Podcasts about erregbarkeit

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Best podcasts about erregbarkeit

Latest podcast episodes about erregbarkeit

Audio Nursing - Der Pflegewissen-Podcast
Die Niere: Elektrolytstörungen 2

Audio Nursing - Der Pflegewissen-Podcast

Play Episode Listen Later Feb 18, 2025 15:54


Störungen des Kalziumhaushalts, insbesondere Hypokalzämie und Hyperkalzämie, sind relevante pathophysiologische Zustände, die vielfältige Auswirkungen auf den Körper haben können. Kalzium ist ein essentielles Elektrolyt, das an zahlreichen biologischen Prozessen beteiligt ist, wie der neuromuskulären Erregbarkeit, der Blutgerinnung, der Enzymaktivität und der Stabilisierung von Zellmembranen.Lerne die wichtigen Beobachtungskriterien zu Störungen dieser zwei wichtigen Elektrolyte und lass Dich wieder fit machen für Deine Leistungskontrollen und Prüfungen!

Bio 360 - Zurück ins Leben | Energie und Gesundheit
925 Genussvoll zum Orgasmus: Dr. med. Karoline Bischof

Bio 360 - Zurück ins Leben | Energie und Gesundheit

Play Episode Listen Later Dec 18, 2023 47:37


In dieser Episode spricht Dr. med. Karoline Bischof, eine erfahrene Sexualtherapeutin und Fachärztin für Frauenheilkunde, über die Herausforderungen, denen sich viele Frauen beim Erleben von Erregung und Orgasmen gegenübersehen. Sie bietet praktische Ratschläge und Übungen an, um die vaginale Erregbarkeit zu erhöhen und Frauen zu helfen, ihre Sexualität vollständig zu genießen. Dieses Gespräch bietet Frauen wertvolle Einsichten und Tools, um ihr sexuelles Erleben zu optimieren.   Daily gut ist der fruchtige Drink von Braineffect, der deinen Darm und dein Immunsystem unterstützt. Mit dem Gutscheincode “bio360” bekommst du einen satten Rabatt! >>>Jetzt anschauen

Schall und Rauch von MDR AKTUELL
Von fiktiven Journalisten und verliebten Chatbots

Schall und Rauch von MDR AKTUELL

Play Episode Listen Later Mar 3, 2023 3:33


Karl-Ursus Marhenke findet heraus, dass er sich noch einmal einige grundsätzliche Fragen zu seiner journalistischen Existenz stellen muss. Dem folgen einige Gedanken über die Erregbarkeit von Chatbots und deren Libido.

Begeisterung, Energie und Freude
Erregbarkeit – Gegenmittel zu Angst

Begeisterung, Energie und Freude

Play Episode Listen Later Mar 4, 2021


Sukadev spricht in diesem Podcast, in dieser Hörsendung, über Erregbarkeit. Denn wenn du Erregbarkeit in dir stärker werden lässt, kannst du Ängstlichkeit vorzubeugen. Dieser Podcast über Erregbarkeit gehört zum Ratgeber Angst Podcast. Mehr über Erregbarkeit findest du in einem umfangreichen Internetartikel auf https://wiki.yoga-vidya.de/Erregbarkeit. Einiges zum Thema Angst auf https://www.yoga-vidya.de/yoga-psychologie/einsatzbereiche/beschwerdebilder/angst. Seminare, die dir helfen, Angst durch … „Erregbarkeit – Gegenmittel zu Angst“ weiterlesen

Ach, komm!
Andropause: Teufel der mittleren Jahre

Ach, komm!

Play Episode Listen Later Jan 21, 2021 38:49


Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen, Gewichtszunahme, Abgeschlagenheit - allesamt typische Wechseljahrssymptome, die oftmals nur mit Frauen in Verbindung gebracht werden. Doch auch Männer kommen in die Wechseljahre und die Symptome sind oft ähnlich, auch wenn die Hormonumstellung weniger abrupt vonstattengeht. Denn der Testosteronspiegel senkt sich über die Jahre nur sehr langsam ab. Irgendwann aber kommt der Moment, da werden die Veränderungen deutlich. Das kann in seltenen Fällen schon in den Dreißigern sein, bei vielen Männern aber deutlich später. Manch ein Mann entdeckt zunehmend seine eher weibliche Seite, fühlt sich verletzlicher. Und oft werden die Veränderungen auch „im Bett” deutlich, sprich: Der Penis steht nicht mehr so zuverlässig wie noch in jungen Jahren. Und auch die Erregbarkeit kann nachlassen. Wichtig ist an dieser Stelle, wie so oft, die Probleme anzusprechen, vorausgesetzt „Mann” nimmt sie wahr: „Druck weg und raus mit der Sprache”, so lautet auch Ann-Marlenes Empfehlung. Denn Handlungsmöglichkeiten in dieser mitunter herausfordernden Lebensphase gibt es viele. Was ihr tun könnt? Das erfahrt ihr in der neuen Folge von „Ach, komm!” Eure Fragen an: achkomm@rnd.de

Sex & Essen
#063 Selbstbefriedigung lustvoll entdecken

Sex & Essen

Play Episode Listen Later Nov 17, 2020 15:22


Selbstbefriedigung ist für die, die es wollen, ganz normaler Bestandteil der Sexualität. Was, wenn der Körper ganz bestimmte Erregungsmodalitäten eingeübt hat? Was, wenn wir immer dieselben Wege wählen, um Lust und Höhepunkte zu erleben? Hol dir Anregungen und Tipps, wie du deine Sinnlichkeit, Erregbarkeit neu entdecken kannst.

ZeitZeichen
Luigi Galvani beginnt mit seinen Froschschenkelversuchen (6.11.1780)

ZeitZeichen

Play Episode Listen Later Nov 6, 2020


Galvani glaubte, es müsse sich um ein geheimnisvolles Fluidum handeln, das das Lebendige lebendig hält. Als er bei seinen Froschschenkelversuchen durch Zufall die elektrische Erregbarkeit von Muskeln entdeckt, glaubte er den Schlüssel gefunden zu haben.

Sex & Essen
#061 Deine Sexualität mit AnfängerInnengeist neu erforschen

Sex & Essen

Play Episode Listen Later Nov 3, 2020 17:59


Viele von uns wissen, was sie beim Sex wollen und brauchen, wie Erregbarkeit und Lustgewinn möglich sind. Was aber - wenn da die Überraschungen, die Lust und das Prickeln fehlen? Was, wenn wir unsere/n Liebsten schon so gut kennen, dass wir genau wissen, was wir besser tun oder eben nicht? Finde Anregungen, deine Sexualität neu - und mit AnfängerInnengeist zu genießen!

TCM, Ginseng & heilsame Wirkungen
Ginseng & Sexualität 2

TCM, Ginseng & heilsame Wirkungen

Play Episode Listen Later Oct 13, 2020 12:42


Ginseng und seine Ginsenoside können  nachgewiesener Maßen, durch adaptogene und natürlich hormonelle Wirkungen beim Mann erektile Dysfunktionen und bei der Frau Wechselbeschwerden verringern, tragen zur Entspannung bei und hellen depressive Stimmungen maßgeblich! Außerdem lindert Ginseng Beschwerden in der Menopause und verbessert die sexuelle Erregbarkeit bei Mann und Frau. Check auch www.ginsenginfo.at --- Send in a voice message: https://anchor.fm/beirer/message

HEALTH RISE PODCAST
Hochsensibilität: Ein Leben mit starken Emotionen

HEALTH RISE PODCAST

Play Episode Listen Later Jul 28, 2020 39:12


Was passiert, wenn man wissbegierige Redakteure und Gesundheits-Experten in einen Raum steckt? Eine Menge Fragen werden aufgeklärt. Im Health Rise #bleibtgesund-Podcast behandeln wir gemeinsam mit Experten die verschiedensten Themen, um aufzuklären und Ihre Gesundheit zu fördern. In diesem Interview mit Julia Colella von Seelenschokolade erfahren Sie, was es bedeutet, hochsensibel zu sein. Steckt hinter der Hochsensibilität eine Krankheit oder ist sie für Betroffene sogar ein Geschenk?

Gesünder mit praktischer Medizin
#66 Schilddrüsen-Überbehandlung

Gesünder mit praktischer Medizin

Play Episode Listen Later Apr 12, 2020 24:14


Was denken Sie was das am häufigsten verordnete Arzneimittel ist: das Schilddrüsenhormon Thyroxin. Soll ja helfen, wenn man schlapp ist, Haarausfall, friert, sogar das Gewicht soll es ein bisschen senken. Wirklich sinnvoll? Wirklich harmlos? Inhalt: Warum wichtig? Schilddrüse Schilddrüsenhormone Rolle im Stoffwechsel. Überfunktion/Hyperthyreose Unterfunktion/Hypothyreose Unstrittige Gabe von L-Thyroxin Nach OP Autoimmunentzündung = Hashimoto-Thyreoiditis Schwangerschaft Vorsicht: Wann und wie einnehmen? Morgens Wechselwirkungen Mit Lebensmitteln Mit Arzneimitteln Latente Hypothyreose Wie kommt es zur “Diagnose” Dr. Google Routine-Check Motivation zu behandeln Evidenz Erfundene Erkrankung? Umstrittene TSH Grenzwerte? → Interview Interviewgast 1. Wie kommen wir in Kontakt // 2. Meine Bitte an Sie: // Pharma-Song: // Zusammenfassung: Nächste Woche: Belege Warum wichtig?Schilddrüse ist im D-sprachigen Raum der meist gegoogelte Begriff im Bereich Medizin. SchilddrüseVor dem Kehlkopf, Schmetterlings-förmig. Bildet u.a. Schilddrüsenhormone und Calcitonin. Reguliert durch Hirnanhangsdrüse (Hypophyse): TSH, das Schilddrüse-Stimulierendes Hormon. Aus (Livingston 2019) SchilddrüsenhormoneJod eingebaut T4 Thyroxin, Hauptprodukt, stabiler, längere HWZ (besser steuerbar) T3 Triiodthyronin, 80% aus T4 (Deiodierung), wirksame Form.  Das als Medikament zugeführte L-Thyroxin wird im Organismus ebenfalls in T3 umgewandelt. Der Körper kann nicht zwischen exogenem und endogenem T3/T4 unterscheiden. Die Rezeptoren für die Schilddrüsenhormone sind hauptsächlich in den Zellkernen, steigern die Expression verschiedener Gene, eine ganze Reihe von Proteinen vermehrt gebildet. Weitreichende Wirkung, langsam einsetzend und lang anhaltend. Wenn sinnvoll, dauert es Wochen-Monate, bis passende Wirkstärke gefunden. Rolle im Stoffwechsel. Einfluss auf Muskeln, Fettabbau, Leber und Herz Wachstum Wachstum des Neugeborenen und die Entwicklung von Zellen insbesondere des zentralen Nervensystems (Gehirn und Rückenmark) Verstärkte Erregbarkeit von Nerven-Zellen.  Erhöhen der Herzfrequenz und des Blutdrucks steigern die Aktivität von Schweiß- und Talgdrüsen der Haut, steigern Darm-Aktivität, Zucker-, Fett- und Bindegewebsstoffwechsel gesteigert Energieverbrauch und der Grundumsatz erhöht, Anstiegs der Körpertemperatur. Überfunktion/HyperthyreoseGewichtsverlust,  Schwitzen,  Nervosität, Zittern Durchfall und  beschleunigter Puls, Herzrhythmusstörungen. Osteoporose Die Hamburger-Thyreotoxikose durch Fleisch under Halsregion von Schlachttieren zu Hamburgern oder Wurst zu verarbeiten. Mehrere schwere Vergiftungen. Seit 1987 nicht mehr. (Hedberg et al. 1987) Unterfunktion/HypothyreoseGewichtszunahme,  Frieren Abgeschlagenheit Gedächtnisschwäche depressive Verstimmungen Haarausfall Verstopfung Unstrittige Gabe von L-ThyroxinNach OPAutoimmunentzündung = Hashimoto-ThyreoiditisAb TSH von 6 mU/l + positiver Antikörpertest gg thyreodiale Peroxidase (TPO) Sonst ab 10 SchwangerschaftDurch den erhöhten Östrogen-Spiegel kann Bedarf an Thyroxin steigen. Vorsicht:Menschen mit Herz-Kreislauf-Krankheiten (koronare Herzkrankheit, Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen, Herzschwäche) oder Epilepsie sehr vorsichtig. Wann und wie einnehmen?MorgensOptimale Resorption bei sauren Magen-pH; daher morgens 30 Minuten vor dem Frühstück.  Am besten mit einem Glas Wasser. WechselwirkungenMit LebensmittelnNicht mit anderen Getränken, Kaffee oder Milch.  Espresso und Ballaststoffe binden T4, hemmen Aufnahme. Mit ArzneimittelnAmiodaron, bei Herzrhythmus-Störungen Lithium Dopaminantagonisten bei  Übelkeit und Erbrechen und zur Förderung der Verdauung: Metoclopramid, Domperidon Psychische Erkrankungen: Sulpirid → Medikationsplan in der Apotheke Latente HypothyreoseWie kommt es zur “Diagnose”Dr. GoogleLaienpresse und Foren Listen mit Allerweltssymptomen, die von der Schilddrüse herrühr...

Leichter Leben mit Hashimoto - Der Podcast
Episode 0 - Wer bin ich und wie viele - Leichter Leben mit Hashimoto - Der Podcast

Leichter Leben mit Hashimoto - Der Podcast

Play Episode Listen Later May 5, 2019 5:31


Hallihallo und herzlich Willkommen zu Leichter Leben mit Hashimoto  - Der Podcast.  Ich bin Peter, Peter Gehlmann und als Gesundheitscoach begleite ich Hashimoto Patienten in ein beschwerdefreieres und leistungsfähigereres Leben ohne lästige Gewichtsprobleme! Ich bin zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Folge - 41 Jahre alt und das Co- Oberhaupt einer recht großen Großfamilie. Seit 2011 leide ich selber an Hashimoto – seit 2012 weiss ich das auch.   Etwas mehr über mich wirst du im Laufe des Podcast erfahren.  Als Fachberater für ganzheitliche Gesundheit liegt es mir am Herzen die Problematik rund um Hashimoto auch ganzheitlich zu betrachten. Ich möchte also nicht nur den Symptomen auf den Grund gehen, sondern nach den Ursachen schauen und dort gemeinsam mit dir ansetzen. Was mit einer gesunden Ernährung möglich, das erkläre ich dir auch im Verlauf dieses Podcasts. Kommen wir nun kurz noch zum Hauptthema – der Schilddrüse, denn die macht bei Hashimoto Thyreoiditis ja ein wenig schlapp. Dazu möchte ich dir in dieser Folge einmal kurz erklären, „Was macht die Schilddrüse eigentlich!“ Die Schilddrüse ist die wichtigste Instanz zur Steuerung und Regulation von fundamentalen Vorgängen in deinem Körper. Gelenkt wird sie von anderen Hormondrüsen, der Hypophyse und den Nebennieren. Durch die Speicherung von Jod werden die Schilddrüsenhormone T3 und T4 gebildet.   Welche Auswirkungen hat die Schilddrüse auf deinen Körper? Die Wirkung der Hormone ist im gesamten Organismus zu beobachten. Einer der Gründe für die Vielfältigkeit deiner Beschwerden, denn Rezeptoren für Schilddrüsenhormone finden sich in nahezu allen Geweben des Körpers. Hier nun ein paar Beispiele: Das Herz – Kreislaufsystem kann beeinflusst werden – steigender Blutdruck, erhöhte Herzfrequenz Veränderter Stoffwechsel: macht sich durch Gewichtszunahme oder auch abnehme bemerkbar Haut und Darm werden beeinträchtigt – veränderte Hautbeschaffenheit, Veränderung in der Magen-Darmpassage Körpertemperatur – wird auch durch die Hormone gesteuert  Nervensystem – leichte Erregbarkeit deiner Nerven, leicht fahrig usw. Dein Wasserhaushalt wird durcheinandergewirbelt – die Regulation im Gewebe wird gestört – Wassereinlagerungen, Gewichtszunahme, Ödeme sind die Folge… Wie Du das alles in den Griff bekommen kannst und mit deinem Hashimoto leichter Leben wirst, das erfährst du in diesem Podcast.  Ich werde dir wöchentlich neue Folgen mit Informationen Rund um Hashimoto Thyreoiditis liefern.  Tschüss bis zum nächsten Mal,  wir hören uns Dein Coach Peter   weitere Informationen findest du hier:  https://www.petergehlmann.de  zur Facebookgruppe gelangst du hier: https://www.petergehlmann.de/einladung/ 

HebelZeit - Zeit investieren um mehr Zeit zu gewinnen
26 Meme – Patrick Breitenbach vom Soziopod über virale Ideen

HebelZeit - Zeit investieren um mehr Zeit zu gewinnen

Play Episode Listen Later Jan 7, 2017 50:55


26 | Patrick Breitenbach | Meme Patrick Breitenbach kennen wir bereits aus einer früheren Folge. Dort hat er uns seinen Podcast, den SozioPod, vorgestellt. Heute steigen wir daher direkt ein in das nächste spannende Thema: Die Meme. Patrick hat mit Kollegen schon ein Buch geschrieben, das ihr auf seiner Homepage http://patrickbreitenbach.de/ findet. In einem Kapitel geht es auch um Internet-Meme. Was sind Meme? Der Begriff des Mems tauchte zum ersten Mal in Richard Dawkins Buch "Das egoistische Gen" (im Original: "The selfish gene") auf. Dawkins ist ein großer Evolutions-Theorie Fan und er geht sogar soweit zu sagen, dass wir Menschen (und alles andere Lebende) eigentlich nur Vehikel für die Gene sind. Die Gene brauchen uns nur als Hülle, um sich weiter verbreiten zu können. Es gibt in der menschlichen Gemeinschaft allerdings Phänomene, die Dawkins nicht mit seiner Gen-Theorie in Einklang bringen kann. Wir reden hier von Dingen wie Modetrends, Sprache und allem, was mit Ideen zu tun hat, die rein biologisch/physiologisch schlecht greifbar sind. Für diese Ideen, die sich ja, wie Gene auch, weiter verbreiten, sucht er einen neuen Replikator-Begriff. An dieser Stelle führt er das Wort "Mem" (engl. "meme") ein. Wie funktionieren Meme? Das Wort "Mem" setzt sich aus "memory" (engl. für Gedächtnis) und "mimicry" zusammen, was soviel wie Nachahmung bedeutet. Dawkins sagt nämlich, das, was bei den Genen Fortpflanzung ist, ist bei den Memen zum Einen Kommunikation und zum Anderen Nachahmung oder Imitation. Sprache zum Beispiel entsteht dadurch, dass Babies die Laute der Sprache imitieren und irgendwann anfangen, dem Bedeutung beizumessen. Oder Modetrends: Plötzlich trägt ein Star gelbe Stiefel und alle imitieren ihn, wodurch es zum Mem wird. Das Mem rund um das Wort "Mem" entstand beispielsweise, als unter Anderem Susan Blackmore und Daniel Dennett das Konzept aus Dawkins Buch aufgriffen und weiter ausarbeiteten und verbreiteten. Meme verbreiten sich rasend über die sozialen Netzwerke: Denken wir nur mal an "Grumpy Cat". Außerdem haben Meme die Fähigkeit, menschliches Verhalten maßgeblich zu verändern. So werden beispielsweise Kriege geführt auf Grund der Idee, dass der eine Gott mehr wert sei als ein anderer. Mutation und Selektion Genau wie in der Genetik gibt es auch im Bereich der Meme Mutation und Selektion. Mutation bedeutet in der Genetik, dass DNA falsch kopiert wird, sie "mutiert", was natürlich schlimme Folgen haben kann. Selektion hingegen bedeutet, dass DNA gar nicht mehr kopiert wird, sondern "ausselektiert" wird. Auf der Ebene der Meme wäre Selektion folgendes: Mir wird eine Geschichte erzählt, die ich blöd finde. Deshalb erzähle ich sie nicht weiter, hindere sie also daran, sich weiter zu verbreiten bis sie eventuell "ausselektiert" ist, also nicht mehr existiert. Das geht "viral" Der Begriff viral kommt tatsächlich vom Virus, der einen Organismus befallen kann. Viren bestehen fast ausschließlich aus Erbmaterial (DNA und RNA) und brauchen als Vehikel und um sich zu vervielfältigen den Menschen oder ein anderes Tier. In diesem Vehikel nistet das Virus sich ein und wird mit jedem Niesen weiter verteilt an den nächsten Organismus. So ähnlich funktioniert das mit Memen: Auch die vervielfältigen sich in Menschen und werden wieder raus gelassen um den nächsten zu infizieren, mit neuem Gedankengut in diesem Fall. Deswegen können auch Ideen viral gehen. Zwar haben wir ein Immunsystem, das sich gegen Viren wehrt, jedoch funktioniert das manchmal nicht. Das ist ebenfalls auf Meme übertragbar. Gegen manche Ideen können wir uns einfach nicht wehren, besonders wenn Emotionen mit hoher Erregbarkeit mit im Spiel sind wie Wut, Angst oder Liebe. Diese Emotionen erhöhen das Verbreitungspotential enorm. Was sind "Memplexe"? Memplexe sind die Zusammenfassung von mehreren Memen. Ein bekannter Memplex wäre beispielsweise die Kirche mit ihren ganzen Geschichten rund um Jesus. Interessant dabei ist, dass Jesus als Mittelpunkt benutzt wurde, um ganz viele Geschichten rund um ihn herum aufzureihen. Das ist praktisch, denn zusammen verbreiten sie sich viel besser als alleine. Außerdem entsteht so ein mächtiges Gebilde, dem viele Menschen anhängen und das viele Menschen vereint. Seit der Aufklärung hat der Memplex Christentum allerdings viel an Macht verloren; den Menschen gefallen die Geschichten rund um Jesus wohl nicht mehr gut genug, um sie verbreiten zu wollen. Was bringt uns das Wissen über Meme? Im Bereich Kommunikation und Medien beispielsweise ist das Wissen über Meme hilfreich für das Entwerfen von Inhalten, die sich gut verbreiten sollen. Gleichzeitig macht uns das Wissen über Meme natürlich unanfälliger für dieselben, weil wir sie zumindest manchmal durchschauen. Das kann uns helfen, uns nicht von schlechten Ideologien mitreißen zu lassen. Genau dieses Wissen über Meme kann aber auch bewirken, dass wir uns verloren fühlen: Schließlich helfen Geschichten dem Menschen ja auch, Dinge einzuordnen und sich zurecht zu finden im Chaos der Welt. Geschichten vereinen Menschen, kreieren Zugehörigkeit und Identität. Alles immer zu hinterfragen kann daher natürlich auch unglücklich machen. Doch das Bewusst-Werden über die Macht der Meme, oder die Macht der Idee, ist besonders heute wichtig. Das Internet verbreitet Meme in einem rasanten Tempo und wir sollten uns bewusst darüber sein, damit wir kein Opfer davon werden, oder zumindest nicht so oft. Was macht ein gut funktionierendes Mem aus? Es sollte Emotionen ansprechen, besonders erregende Emotionen. Etwas sollte "atemberaubend" sein. Aber auch praktischer Nutze kann wichtig sein: Wie hilft das Mem mir persönlich, irgendein Problem zu lösen? Das könnten dann zum Beispiel klassische Tutorials sein. Was sich auch immer gut verbreitet sind Meme, die denjenigen, der sie weiterverbreitet gut aussehen lassen, sozusagen Prestige aufbauen. Man kennt ja diese Tests auf Facebook, wo man beispielsweise seinen Wortschatz testen kann. Dort schneidet natürlich jeder gut ab und manche teilen das dann auch, um klug zu wirken. Andere greifen sich an den Kopf. Auch wirkungsvoll: Gutes Storytelling. Meme, die eine gute Geschichte erzählen, indem sie Emotionen ansprechen und an Bekanntes anknüpfen funktionieren gut. Für die Dinge, die wir schon kennen oder die gerade aktuell sind, sind wir viel leichter zugänglich, denn die haben schon einen Platz in unserem Gehirn. Es ist dann recht einfach, dort anzuschließen. Meme und Video Besonders gut funktionieren Meme auch in Videos: Dort ist es besonders einfach, etwas schon Bekanntes oder Atemberaubendes mit etwas Neuem zu verbinden und so beides "zu verkaufen". Unten habe ich euch ein paar Clips verlinkt, bei denen das klar wird. Zum Beispiel der Sprung von Felix Baumgartner: Das hat Red Bull gut ausgenutzt und ihn von oben bis unten mit Werbung voll gepackt. Ganz wichtig ist natürlich, dass die Verbindung da ist: Red Bull ist ja bereits bekannt für solche Aktionen, also passt es auch beim Sprung aus dem Weltraum super rein. Und zum Schluss: Baut gute Meme, falls ihr welche baut und schützt euch vor schlechten!

Tugenden
Ungehaltenheit - was kann man tun?

Tugenden

Play Episode Listen Later Jul 25, 2016 2:03


Wie gehst du geschickt damit um, wenn jemand Ungehaltenheit zeigt? Was ist denn eigentlich Ungehaltenheit? Wie kann man einem Menschen helfen, vom spirituellen Standpunkt aus? Ungehaltenheit kann man nicht nur sehen als Schattenseite, als negative Eigenschaft - man kann dahinter auch irgendwo den Wunsch sehen, Liebe zu empfangen oder zu geben. Im Yoga Wiki findest du folgende Erläuterung: Ungehaltenheit bedeutet Unwilligkeit, Ärger und Aufgebrachtheit. Haltung bewahren bedeutet Ruhe, Gleichmut bewahren. Ungehaltenheit bedeutet, dass jemand etwas nicht gut findet und es auch zum Ausdruck bringt, allerdings sehr subtil. Ungehaltenheit ist eine Zwischenschattierung zwischen ... weiterlesen.... Ähnliche Eigenschaften sind übrigens Unbeherrschtheit, Jähzornigkeit, Erregbarkeit, Hitzigkeit, Maßlosigkeit. Autor und Sprecher dieses Podcasts ist Sukadev Bretz von https://www.yoga-vidya.de. Diese Hörsendung ist die Tonspur eines Videos. Sie gehört zum Lexikon der Tugenden und Persönlichkeitsmerkmale, zu finden auf http://wiki.yoga-vidya.de/Persönlichkeitmerkmale. Yoga Vidya bietet viele Seminare zum Thema Yoga und Meditation, auch Liebe entwickeln Yoga Vidya Seminare. Oder mache mal Yogaferien in einem der Yoga Vidya Seminarhäuser mit. Jetzt aber erst mal viel Inspiration mit diesem Vortrag!

Angst Podcast
Erregbarkeit - Gegenmittel zu Angst

Angst Podcast

Play Episode Listen Later Feb 11, 2016


Sukadev spricht in diesem Podcast, in dieser Hörsendung, über Erregbarkeit. Denn wenn du Erregbarkeit in dir stärker werden lässt, kannst du Ängstlichkeit vorzubeugen. Dieser Podcast über Erregbarkeit gehört zum Ratgeber Angst Podcast. Mehr über Erregbarkeit findest du in einem umfangreichen Internetartikel auf http://wiki.yoga-vidya.de/Erregbarkeit. Einiges zum Thema Angst auf http://www.yoga-vidya.de/yoga-psychologie/einsatzbereiche/beschwerdebilder/angst. Seminare, die dir helfen, Angst durch Vertrauen zu ersetzen, findest du auf https://www.yoga-vidya.de/seminare/interessengebiet/angst-ueberwinden. Dieser Vortrag über Erregbarkeit ist ein Podcast von und mit Sukadev Bretz, Gründer und Leiter von Yoga Vidya. Eine große Übersicht über alle Yoga Vidya Podcasts, nicht nur über Erregbarkeit, findest du auf http://www.yoga-vidya.de/de/service/blog/horsendungen-auf-einen-blick. Lass dich inspirieren!

Angst Podcast
Erregbarkeit - Gegenmittel zu Angst

Angst Podcast

Play Episode Listen Later Feb 11, 2016 5:48


Sukadev spricht in diesem Podcast, in dieser Hörsendung, über Erregbarkeit. Denn wenn du Erregbarkeit in dir stärker werden lässt, kannst du Ängstlichkeit vorzubeugen. Dieser Podcast über Erregbarkeit gehört zum Ratgeber Angst Podcast. Mehr über Erregbarkeit findest du in einem umfangreichen Internetartikel auf http://wiki.yoga-vidya.de/Erregbarkeit. Einiges zum Thema Angst auf http://www.yoga-vidya.de/yoga-psychologie/einsatzbereiche/beschwerdebilder/angst. Seminare, die dir helfen, Angst durch Vertrauen zu ersetzen, findest du auf https://www.yoga-vidya.de/seminare/interessengebiet/angst-ueberwinden. Dieser Vortrag über Erregbarkeit ist ein Podcast von und mit Sukadev Bretz, Gründer und Leiter von Yoga Vidya. Eine große Übersicht über alle Yoga Vidya Podcasts, nicht nur über Erregbarkeit, findest du auf http://www.yoga-vidya.de/de/service/blog/horsendungen-auf-einen-blick. Lass dich inspirieren!

Tugenden
Erregbarkeit zur Überwindung von Furcht - Yoga Vidya Lexikon der Tugenden

Tugenden

Play Episode Listen Later Dec 16, 2015 5:48


Erregbarkeit als Tugend, als Eigenschaft, um Angst zu überwinden. Lausche einem Vortrag von und mit Sukadev zum Thema Erregbarkeit . Wenn du Erregbarkeit kultivierst, fällt es dir leicht, Angst zu überwinden, Ängstlichkeit vorzubeugen. Diese Anregung zu Erregbarkeit ist eine Ausgabe des Umgang mit Angst Podcast und gehört auch zum Yoga Vidya Tugenden Podcast. Mehr über Erregbarkeit findest du in einem umfangreichen Internetartikel auf http://wiki.yoga-vidya.de/ Erregbarkeit. Das vollständige Lexikon der Tugenden mit Artikel, etymologische Herkunft, Video, Affirmationen und Tipps findest du auf http://wiki.yoga-vidya.de/Tugend. Mehr zu Angst und ihre Überwindung auf http://www.yoga-vidya.de/yoga-psychologie/einsatzbereiche/beschwerdebilder/angst. Seminare, die dir helfen, Angst zu überwinden, findest du auf https://www.yoga-vidya.de/seminare/interessengebiet/angst-ueberwinden. Dieser Kurzvortrag zum Thema Erregbarkeit ist ein Podcast von und mit Sukadev Bretz, Gründer und Leiter von Yoga Vidya. Eine große Übersicht über alle Yoga Vidya Podcasts, nicht nur über Ahnung , findest du auf http://www.yoga-vidya.de/de/service/blog/horsendungen-auf-einen-blick. Lass dich inspirieren!

Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/06
Untersuchung der strukturellen Plastizität von adult-geborenen Neuronen und deren Synapsen im Riechkolben eines Mausmodells der Parkinsonschen Erkrankung in vivo

Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/06

Play Episode Listen Later Jul 9, 2014


Das Protein α-Synuklein (α-SYN) spielt eine kritische Rolle in der Pathogenese des Morbus Parkinson. So wird angenommen, dass die Aggregation dieses Proteins für die Degeneration von dopaminergen Nervenzellen des Mittelhirns und den damit verbundenen motorischen Symptomen verantwortlich ist. Während dieser pathophysiologische Zusammenhang allgemein anerkannt ist, bleibt der Einfluss von α-SYN auf nicht-motorische Systeme des Gehirns und somit auf prämotorische Symptome, wie die häufig früh im Krankheitsverlauf auftretende Riechstörung, relativ unerforscht. Der Riechkolben bildet die erste zentrale Stelle für die Verarbeitung von Geruchseindrücken und stellt eine von wenigen Gehirnregionen mit einer außergewöhnlich hohen neuronalen Plastizität dar, da er kontinuierlich mit neuen adult-geborenen Nervenzellen versorgt wird. Selbst im erwachsenen Gehirn - wenn auch in geringerer Anzahl - wandern in diese Region neuronale Vorläuferzellen aus der subventrikulären Zone (SVZ) und dem rostralen migratorischen Strom (RMS) ein, die in lokale Interneurone ausdifferenzieren und in bestehende Netzwerke integrieren. Dabei bilden neue Nervenzellen funktionelle Synapsen mit bereits vorhandenen Neuronen aus und tragen zur Riechwahrnehmung bei. Aufgrund seiner Funktion an der Synapse könnte α-SYN insbesondere einen Einfluss auf die Reifung und Integration von adult-geborenen Neuronen mit möglichen pathophysiologischen Konsequenzen für den Geruchssinn haben. Um die Plastizität im Riechkolben von transgenen α-SYN Mäusen zu untersuchen, eignet sich besonders die Zwei-Photonen-Mikroskopie, da mit dieser Technik neuronale Strukturen bis hin zu einzelnen Synapsen im intakten neuronalen Netzwerk der lebenden Tiere über mehrere Tage bis Monate verfolgt werden können. Im ersten Teil der Arbeit wurde der Riechkolben des verwendeten Mausmodells histopathologisch und funktionell untersucht. Die transgenen A30P α-SYN Mäuse wiesen pathologische α-SYN Ablagerungen in Mitralzellen auf, und zeigten Störungen in der feinen Geruchsdiskriminierung. Anschließend wurde eine Subpopulation von adult-geborenen Neuronen, dopaminerge periglomeruläre Neurone, die bekannterweise sensibel auf α-SYN reagieren, genetisch markiert. Mittels intravitaler Zwei-Photonen-Mikroskopie wurde der neuronale Umsatz, der kontinuierliche Neugewinn und Verlust an dopaminergen Nervenzellen, in A30P α-SYN und Wildtypmäusen über einen Zeitraum von 2,5 Monaten beobachtet. Dabei wurde kein Unterschied in der Anzahl an Zellen gemessen, die ihren Zielort im Riechkolben erreichen, und möglicherweise in das Netzwerk integrieren. In den transgenen α-SYN Mäusen wiesen diese Neurone jedoch eine signifikant verkürzte Überlebensspanne auf, was insgesamt in einem Nettoverlust an Neuronen in der Glomerulärzellschicht resultierte. Interessanterweise waren von dem Zelluntergang vor allem adult-geborene Neurone, die erst kürzlich ins Netzwerk integrierten, betroffen. Diese Ergebnisse zeigen, dass die frühen Schritte der neuronalen Eingliederung und Differenzierung in einen dopaminergen Phänotyp in A30P α-SYN Mäusen nicht beeinträchtigt sind, sondern vielmehr ihr längerfristiges Fortbestehen und Überleben in dem olfaktorischen Netzwerk. Möglicherweise trägt diese instabile Integration und damit gestörte Homöostase von funktionellen neuen Neuronen zu der verminderten Fähigkeit der Geruchsdiskriminierung in A30P α-SYN Mäusen bei. Um die der Riechstörung zugrunde liegenden pathophysiologischen Veränderungen weiter aufzuklären, wurde im zweiten Teil der Arbeit der Einfluss von aggregations-anfälligem A30P α-SYN auf die strukturelle und funktionelle Entwicklung von Körnerzellen, die 95% der adult-geborenen Neurone darstellen, untersucht. Während die biologischen Eigenschaften und physiologischen Mechanismen von Körnerzellen mit ihrer Rolle bei der Verarbeitung von olfaktorischen Eindrücken weitestgehend aufgeklärt sind, ist nur wenig über die synaptische Funktion und strukturelle Plastizität dieser adult-geborenen Neurone unter pathologischen Bedingungen bekannt. Deshalb wurde im Folgenden die Funktionsweise von adult-geborenen Körnerzellen an dendrodendritischen Synapsen mit stabilen Mitralzellen, die pathologisch verändertes α-SYN akkumulieren, genauer charakterisiert. Diese synaptischen Verbindungen sind von wesentlicher Bedeutung für die Geruchsdiskriminierung. Dazu wurden die gesamten dendritischen Bäume einzelner Nervenzellen mittels zeitlich kodierter lentiviraler Transduktion markiert und chronisch mikroskopiert, wobei einzelne dendritische Spines über mehrere Wochen wiederholt aufgesucht und in hoher Auflösung aufgezeichnet wurden. Adult-geborene Körnerzellen in A30P α-SYN Mäusen waren durch eine reduzierte Komplexität des Dendritenbaumes und eine erniedrigte Spineplastizität, bedingt durch einen verminderten natürlichen Zugewinn an dendritischen Spines während der kritischen Phase der Nervenzellreifung, gekennzeichnet. Dieses Spinedefizit blieb in ausgereiften und integrierten Körnerzellen bestehen. Funktionell waren die unvollständig gereiften Körnerzelldendriten durch eine signifikant verminderte elektrische Kapazität und eine gesteigerte intrinsische Erregbarkeit und Reaktionsfreudigkeit auf depolarisierende Eingangssignale gekennzeichnet, während der Spineverlust mit einer verminderten Frequenz von erregenden postsynaptischen Miniaturströmen (mEPSCs) korrelierte. Die in dieser Arbeit beschriebenen, durch A30P α-SYN vermittelten, Veränderungen der adult-geborenen Neurone wirken sich folglich störend auf die Verarbeitung von olfaktorischen Inputs aus, und könnten deshalb von pathophysiologischer Relevanz für das Verständnis von Riechstörungen in frühen Stadien des Morbus Parkinson sein. Um diesen Veränderungen therapeutisch entgegenzuwirken, wurde den transgenen Mäusen über mehrere Monate eine Substanz mit anti-aggregativen Eigenschaften verabreicht. Diese zeigte keinen therapeutischen Effekt auf das Überleben und die Spinedichte von adult-geborenen Neuronen in A30P α-SYN Mäusen. Insgesamt liefert diese Arbeit neue, fundamentale Einblicke in die A30P α-SYN-abhängige Regulation der strukturellen Plastizität als ein pathophysiologisches Korrelat für Morbus Parkinson.

Fakultät für Psychologie und Pädagogik - Digitale Hochschulschriften der LMU
Erleben und Verhalten bei Angehörigen von Menschen mit Demenz in Konfliktsituationen

Fakultät für Psychologie und Pädagogik - Digitale Hochschulschriften der LMU

Play Episode Listen Later Jun 25, 2012


Die Zahl der Demenzerkrankungen in unserer Gesellschaft wird sich in den nächsten Jahrzehnten nach bisherigen Prognosen deutlich erhöhen, womit auch der Unterstützungsbedarf für diese Personengruppe ansteigt. Davon betroffen sind auch die betreuenden Angehörigen, die vielfältigen Belastungen durch die Erkrankung des nahestehenden Familienmitglieds ausgesetzt sind. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, einen Bereich der Belastungsforschung in Bezug auf Angehörige zu erhellen, der bisher vernachlässigt wurde und so Grundlagenwissen für die Entwicklung von Interventionen zu liefern. Dabei handelt es sich um das Auftreten von Konflikten in Paarbeziehungen in Form von Ärgerreaktionen der Angehörigen gegenüber den Erkrankten. Neben dem Zusammenhang zwischen dem Ärgererleben der Angehörigen und ihren darauf folgenden Verhaltensreaktionen war der Einfluss verschiedener Faktoren auf diese Variablen Gegenstand der Untersuchung. Es wurden zwei Studien mit Angehörigen, die einen an Demenz erkrankten Partner zu Hause betreuten, durchgeführt (Studie 1: n=37; Studie 2: n=73). Der Zusammenhang zwischen Ärgerreaktionen und zahlreichen Einflussfaktoren wurde dabei mit Hilfe von Korrelationsberechnungen und Strukturgleichungsmodellen analysiert. Das Ärgererleben der Angehörigen war in beiden Studien deutlich mit den darauf folgenden Verhaltensreaktionen gegenüber dem erkrankten Partner assoziiert: Je mehr Ärger die Angehörigen erlebten, umso ungünstiger verhielten sie sich gegenüber dem Betroffenen. Umgekehrt hing eine geringere Ausprägung erlebten Ärgers mit günstigeren Verhaltensweisen zusammen. Das Ärgererleben ist nach den vorliegenden Ergebnissen multifaktoriell bedingt. Neben der Symptomatik und Schwere der Demenzerkrankung zeigten folgende Einflussfaktoren auf Seite der Angehörigen einen Zusammenhang mit dem erlebten Ärger: Persönlichkeitsmerkmale (Ärgerneigung, Aggressivität, Neurotizismus, Erregbarkeit, Beanspruchung), Bewältigungsstrategien, Attributionen, Belastungserleben und Depressivität, Resentment/Groll über die mit der Erkrankung verbundenen Einschränkungen, wahrgenommene aktuelle Beziehungsqualität zum Erkrankten, soziale Unterstützung und soziale Belastungen sowie die subjektiv wahrgenommene Kompetenz im Umgang mit dem Erkrankten. Besonders starke Assoziationen waren dabei zwischen der Ärgerneigung im Sinne eines Persönlichkeitsmerkmals und dem Ärgererleben in problematischen Situationen feststellbar. Einen relativ großen Einfluss scheinen zudem ungünstige Bewältigungsstrategien (emotionales Betroffensein, Resignieren) und ungünstige Attributionen, vor allem in Sinne mangelnden Verständnisses für das Verhalten des Erkrankten, sowie eine als niedrig eingestufte aktuelle Beziehungsqualität zu haben. Ungünstiges Verhalten stand außer mit dem Ärgererleben noch in einem Zusammenhang mit der Ärgerneigung, niedriger Beziehungsqualität und ungünstigen Attributionen, welche wiederum mit einem höheren Ausmaß störenden Verhaltens des Betroffenen assoziiert waren. Günstiges Verhalten wurde außer durch das Ärgererleben und eine geringere Ärgerneigung zusätzlich noch durch günstige Attributionen beeinflusst und stand in Zusammenhang mit mehr kognitiver Symptomatik des Betroffenen und positiven Bewältigungsstrategien im Sinne von kognitiver Um- und Abwertung sowie Kontrollstrategien. Im Rahmen einer zusätzlichen qualitativen Untersuchung wurden mit 15 Angehörigen problemfokussierte Interviews über das Erleben von Ärger geführt und mit der Methode des thematischen Codierens analysiert. Die Interviewdaten bestätigten den auch in der empirischen Untersuchung gefundenen Zusammenhang zwischen mangelndem Verständnis für die Erkrankung, vermehrtem Ärger und ungünstigem Verhalten. Außerdem zeigte die Analyse hinsichtlich der Bewältigung von kritischen Situationen und Ärgerreaktionen, dass es unterschiedliche Typen von Angehörigen zu geben scheint: eine jeweils kleine Gruppe, die Ärger entweder sehr gut oder sehr schlecht bewältigt sowie eine relativ breite Mitte mit mehr oder weniger suboptimalem Umgang mit Ärger. Über die Hälfte der interviewten Angehörigen gab zu, oft wider besseren Wissens Ärgerreaktionen gegenüber dem Betroffenen zu zeigen, was in den meisten Fällen im Zusammenhang mit Überforderungen in stressigen Alltagssituationen geschildert wurde. Aufgrund der methodischen Einschränkungen der vorliegenden Studien, wobei insbesondere die geringen Stichprobengrößen hervorzuheben sind, können die gefundenen Ergebnisse nur im Sinne von Tendenzen interpretiert werden und bedürfen weiterer Replikation. Dennoch lässt sich für die therapeutische Versorgung Angehöriger von Menschen mit Demenz ableiten, dass das Thema „Ärgerbewältigung“ eine Rolle spielen sollte und zukünftig stärker als in bisher publizierten Ansätzen berücksichtigt werden sollte. Vorschläge zu möglichen therapeutischen Interventionen werden in der abschließenden Diskussion gemacht.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 14/19
Ex-vivo Untersuchungen zum Wirkungsmechanismus von Amitriptylin auf die Erregbarkeit unmyelinisierter Nervenfasern

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 14/19

Play Episode Listen Later Mar 22, 2012


Thu, 22 Mar 2012 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/14351/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/14351/1/Freysoldt_Anja.pdf Freysoldt, Anja

vivo anja untersuchungen nervenfasern ddc:600 erregbarkeit
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 12/19
Motorkortikale Erregbarkeit nach repetitiver peripherer Magnetstimulation

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 12/19

Play Episode Listen Later Oct 28, 2010


Objective: Transcranial repetitive magnetic stimulation (rMS) is widely used to modulate cortical function. Its potential peripheral use has not been as widely investigated. This study aimed to compare the effectiveness of two different conditioning peripheral rMS protocols in inducing excitability changes in the primary motor cortex in a group of healthy subjects. Methods: Transcranial magnetic stimulation (TMS) of the contralateral primary motor cortex was used to measure motor evoked potentials (MEP), motor recruitment curves (RC), short-interval intracortical inhibition (SICI), intracortical facilitation (ICF) and the cortical silent period (CSP). These parameters were measured before (pre), immediately after (post) and 30 minutes after (post2) repetitive peripheral magnetic stimulation (rPMS) of the ulnar nerve in the area of the ulnar sulcus. Two different rPMS protocols were compared with control interventions (ipsilateral cortical stimulation). Protocol one was a high-frequency rPMS protocol (HFP: 35 series of stimulation each lasting 1.5 seconds with a frequency of 20 Hz). Protocol two was a low-frequency rPMS protocol (LFP: 15 series each lasting 10 seconds with a frequency of 3 Hz). The control interventions consisted of the same stimulation parameters as the rPMS protocols, but TMS was performed on the ipsilateral (right) primary motor cortex. The evoked MEP were recorded with surface electrodes above the right musculus abductor digiti 5. Results: Both test paradigms caused a significantly longer CSP (LFP: p = 0.015; HFP: p = 0.012) in the post2 measurement. rPMS in the HFP additionally increased CSP duration immediately after the intervention (p = 0.018). Increased MEP amplitudes (p = 0.05) and ICF amplitudes (p = 0.036) and a decrease in SICI (p = 0.008; p = 0.012) were observed only after rPMS in the LFP. The control interventions revealed no consistent significant changes after rPMS. Significance/Discussion: The nearly pain-free rPMS is capable of influencing motor cortical excitability most probably by afferent sensory input. It seems that the duration of the stimulation series is at least as important as the number of stimuli and the stimulation frequency. RPMS with a lower frequency but a longer stimulation series could therefore be a potential alternative to high frequency stimulation in rehabilitative strategies for brain injuries.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/19
Einfluss von Pflanzen-Extrakten (Vitex cienkowskii und Daniella oliveri) und physiologischen Ionen auf die glatte Gefäßmuskulatur und elektrophysiologische Eigenschaften des Herzmuskels

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/19

Play Episode Listen Later Apr 22, 2005


1. In der vorliegenden Arbeit sollte geklärt werden, ob Pflanzenextrakte von Daniella oliveri und Vitex cienkowskii aus Kamerun, denen u.a. von traditionellen Heilern nachgesagt wird, dass sie antiarrhythmische und antiepileptische Wirkungen aufweisen, tatsächlich Effekte besitzen, die mit einer Wirksamkeit bei Herzrhythmusstörungen und Epilepsien vereinbar sind. Von den beiden ausgewählten Heilpflanzen wurden durch Verwendung verschiedener Extraktionsmittel unterschiedliche Extrakte hergestellt, die sich in erster Linie durch die Lipophilie bzw. Hydrophilie ihrer Inhaltsstoffe unterscheiden. Erste chemisch-analytische Untersuchungen erbrachten Hinweise auf das Vorkommen von Tanninen, Terpenoiden und Flavonoiden in beiden Arzneipflanzen. 2. Primär wurde von der einfachsten Arbeitshypothese ausgegangen, dass diese Extrakte eine Minderung der Erregbarkeit sowohl am Herzen als auch am Gehirn verursachen. Da bekannt ist, dass Magnesium als 2-wertiges Kation solche Wirkungen besitzt, wurden zunächst grundlegende Untersuchungen durchgeführt, durch die diese Wirkungen genauer beschrieben werden und mit der Wirkung anderer Ionen bzw. Substanzen verglichen werden sollten . 3. Es wurde mit Hilfe der Patch-Clamp-Technik erstmalig nachgewiesen, dass eine Erhöhung der extrazellulären Magnesium-Konzentration zu einer Anhebung der Schwelle für die Auslösung des Natrium-Einwärtsstroms an Herzmuskelzellen führt. Aus der Konzentrations-Wirkungs-Beziehung (im Bereich von 0,5 bis 5 mmol/l) ergab sich, dass eine Erhöhung der extrazellulären Magnesium-Konzentration um 1 mmol/l eine Anhebung der Schwelle für die Auslösung des Natrium-Stroms um etwa 1 mV bewirkte. Diese Wirkung von Magnesium kann man durch eine Änderung des Oberflächenpotentials erklären. 4. Beim Vergleich mit anderen Kationen ergab sich überraschenderweise, dass auch eine Erhöhung der extrazellulären Kalium-Konzentration zu einer Schwellenerhöhung führte, die sogar etwa doppelt so stark ausfiel wie die von Magnesium. Im Gegensatz dazu führte eine Erhöhung der extrazellulären Natrium-Konzentration nicht zu einer Erhöhung der Schwelle. Auch das bekannte Antiarrhythmikum Sotalol mit Kalium-Kanal-blockierenden Eigenschaften und der Natrium-Kanal-Öffner Veratridin führten nicht zu einer Änderung der Schwelle, was darauf hinweist, dass die Effekte von Magnesium und Kalium nicht unspezifisch sind (z.B. auf Grund einer Änderung der Osmolarität). 5. Orientierende Versuche bzgl. der Beeinflussung elektrophysiologischer Phänomene am isolierten Papillarmuskel erbrachten keine Hinweise, dass durch die Extrakte die Schwelle für die Auslösung von Aktionspotentialen verändert wird. Da in den Extrakten u.a. als Inhaltsstoffe Flavonoide gefunden wurden, erfolgte zusätzlich in orientierenden Untersuchungen eine Testung der Wirkung verschiedener Flavonoide auf die Schwelle des Natrium-Stroms. Auch hier fanden sich keine Hinweise, dass diese Schwelle verändert wird. Ausgehend von diesen Versuchen erscheint es unwahrscheinlich, dass die untersuchten Extrakte über eine Anhebung der Erregungsschwelle wirken. 6. Bei der weiteren Untersuchung des Einflusses der Extrakte auf Aktionspotential-Parameter zeigte sich kein wesentlicher Effekt bei 1 Hz. Bei einer Frequenz von 0,2 Hz wurde aber die Aktionspotentialdauer durch den MeOH-Extrakt von D. oliveri drastisch verlängert, jedoch blieben die Amplitude und die maximale Depolarisationsgeschwindigkeit unverändert. Andere Extrakte wie der Hexan-Extrakt und der Dichlormethan-Methanol-Extrakt von D. oliveri und alle getesteten Extrakte von V. cienkowskii zeigten keine wesentlichen Wirkungen auf das Aktionspotential. Die Verlängerung der Aktionspotentialdauer durch den MeOH-Extrakt ist vergleichbar mit der von Sotalol. Es ist anzunehmen, dass sie durch eine Blockierung von Kalium-Kanälen zustande kommt. Weitere Untersuchungen sind notwendig, um zu klären, welche speziell im Methanol-Extrakt vorkommenden Substanzen auf Kalium-Kanäle wirken und welche Kalium-Kanäle betroffen sind. Für den Methanol-Extrakt von D. oliveri könnte es demnach zutreffen, dass er tatsächlich antiarrhythmische (und evtl. auch antiepileptische) Wirkungen besitzt. 7. Zusätzlich wurde getestet, ob die Extrakte auch einen Effekt auf die glatte Muskulatur der Gefäße ausüben. Daniella oliveri–Extrakte zeigten eine starke relaxierende Wirkung. Sowohl die durch Noradrenalin als auch die durch Kalium vorkontrahierten Aortenringe wurden durch sehr kleine Konzentrationen des MeOH- (EC50 von 0,77 mg/l bzw. 0,85 mg/l) und des CH2Cl2-MeOH- (4,88 mg/l bzw. 9,44 mg/l) Extraktes relaxiert. Auch bestimmte Extrakte von V. cienkowskii zeigten eine erschlaffende Wirkung auf die Gefäßmuskulatur, die aber schwächer war als die von den D. oliveri–Extrakten. An Noradrenalin-vorkontrahierten Aortenringen wurden bei den MeOH- (EC50 = 11,77 mg/l) und EtOAC- (EC50 = 40,69 mg/l) Extrakten relaxierende Wirkungen festgestellt. Beide Extrakte lösten nur eine geringe Relaxation an KCl-vorkontrahierten Aortenringen aus. Diese Vasorelaxation ist wahrscheinlich nicht auf eine Kalium-Kanal-Blockade zurückzuführen, da verschiedene Kalium-Kanal-Blocker (Sotalol, Clofilium und Amiodaron) im üblichen Konzentrationsbereich keine relaxierende Wirkung zeigten. Auch eine Blockade von Calcium-Kanälen als Ursache für die vasorelaxierende Wirkung ist unwahrscheinlich, da die Extrakte nicht wie die klassischen Calcium-Kanalblocker am Herzmuskel negativ inotrop wirken. Am ehesten kann die relaxierende Wirkung der Extrakte durch eine Hemmung des G-Proteinwegs und eines dadurch verminderten G-Protein-Receptor-induzierten Calcium-Anstiegs erklärt werden. Als mögliche wirksame Inhaltsstoffe kommen vor allem bestimmte Flavonoide in Frage. Es wurde eine Reihe verschiedener Flavonoide eingesetzt wobei sich Hinweise auf eine Struktur-Wirkungs-Beziehung bzgl. der vasorelaxierenden Wirkung ergaben. So zeigte z.B. Quercetin eine relativ starke relaxierende Wirkung während z.B. das strukturverwandte Rutin keine erschlaffende Wirkung aufwies. 8. Die Ergebnisse zeigen, dass Extrakte von D. oliveri und V. cienkowskii , die von traditionellen Heilern in Kamerun u.a. für die Therapie von kardialen Arrhythmien und von epileptischen Anfällen eingesetzt werden, durchaus nachweisbare kardiovaskuläre Wirkungen aufweisen. Speziell der Methanol-Extrakt von Daniella oliveri hat einen Einfluss auf das Aktionspotential, der wahrscheinlich auf eine Kalium-Kanal-blockierende Wirkung zurückzuführen ist und der mit der Wirkung klassischer Antiarrhythmika vergleichbar ist. Weitere Untersuchungen sind notwendig, um die Strukturen der wirksamen Inhaltsstoffe und den genauen Wirkungsmechanismus aufzuklären. Auf Grund der vasorelaxierenden Wirkungen ergeben sich möglicherweise neue Indikationsgebiete wie z.B. die Hypertonie. Als weiteres Ergebnis der vorliegenden Untersuchung konnten Wirkungen von Magnesium und Kalium auf die Schwelle des Natrium-Stroms gezeigt werden, die möglicherweise erklären, dass beide Ionen antiarrhythmische Effekte aufweisen und sich dabei sinnvoll ergänzen.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/19
Bestimmung der Chemosensitivität unmyelinisierter Axone mittels schwellenorientierter Erregbarkeitsmessung

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/19

Play Episode Listen Later Mar 30, 2004


In der vorliegenden Arbeit wurden die Wirkungen von Neuroliganden, insbesondere von Agonisten an purinergen Rezeptoren, auf die Erregbarkeit unmyelinisierter Axonen in peripheren Nerven verschiedener Spezies untersucht. Unmyelinisierte Axone sind wegen ihrer geringen Größe für intrazelluläre elektrophysiologische Techniken nicht zugänglich. Deshalb wurden Effekte der applizierten Agonisten und Antagonisten über Erregbarkeitsveränderungen der Axone mit Hilfe von extrazellulären Schwellenwertbestimmungen (threshold tracking) gemessen. In allen Präparategruppen konnten dabei deutliche Reaktionen auf die Applikation von Purinozeptor-Agonisten eine Existenz von entsprechenden Rezeptoren am axonalen Verlauf der peripheren Neuronen belegen. Es zeigten sich aber zwischen den 3 verwendeten Präparategruppen - Ratten-Vagus, Ratten-Suralis und humaner Suralis - teils gravierende Unterschiede hinsichtlich der Verteilung der untersuchten Rezeptoren.