Autismus braucht Aufklärung

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Wie "geht" eigentlich Autismus? Anders als du denkst! Deshalb braucht Autismus Aufklärung. Aufklärung durch autistische Menschen selbst, die wissen nämlich ziemlich genau, wie Autismus geht. Wir sind Teil der Gesellschaft und gestalten sie mit. Deshalb: Redet nicht über uns, sondern mit uns! Das will dieser Podcast: Erklären, aufklären, mit Vorurteilen aufräumen, kritisch Stellung beziehen und Sie und dich einladen, "Autistisch" zu lernen. Also, reden wir über Autismus. Bei einer Tasse Kaffee...

Stephanie Meer-Walter


    • Jul 17, 2023 LATEST EPISODE
    • monthly NEW EPISODES
    • 34m AVG DURATION
    • 74 EPISODES


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    #Nachgefragt - 3: Autismus und Medikamente

    Play Episode Listen Later Jul 17, 2023 16:16


    Gibt es ein Medikament, das Autismus heilen kann? Nein. Wünsche ich das überhaupt? Nein! Aber Medikamente k ö n n e n bei Begleitsymptomen eingesetzt werden. Und natürlich sind sie bei der Behandlung von Begleiterkrankungen sinnvoll. Zu beachten ist jedoch, dass viele autistische Menschen auf Medikamente empfindlich, mitunter sogar paradox reagieren. Leider wissen dies viele Ärzt:innen nicht. *** Die Literaturangaben zur Folge finden Sie wie immer auf meiner Webseite: www.mit-meinem-ganzen-sein-autistisch.de/Podcast

    Lesung zum Welttag des Buches

    Play Episode Listen Later Apr 23, 2023 48:12


    Anlässlich des Welttages des Buches und zum Ende des April als autism awareness month lese ich in dieser Folge aus meinen bisher erschienenen Büchern vor: 1. Den inneren Suizid besiegen. Mein Leben trotz, gegen, mit Asperger-Autismus (Verlag Daniel Funk) [ab 10:19] Kapitel 5.3: Kommunikation, was geht da ab? 2. Eine unerhörte Antwort! … auf die vermeintliche Erfolgsgeschichte. Mit meinem ganzen Sein autistisch (Verlag Daniel Funk) [ab 22:19] Neurodiversität – Streben nach der mehrheitlichen Norm Quadratur des Kreises 3. Schüler/innen im Autismus-Spektrum verstehen. Praxishilfe zu autistischen Besonderheiten in Schule und Unterricht (Beltz-Verlag) [ab 28:54] Vorwort [Worum geht es?] 4. Warum verstehen mich meine Lehrer nicht? Lehrerratgeber für Kinder im Autismus-Spektrum (Verlag Daniel Funk) [ab 37:08] Kap. 2.3: Nachteilsausgleich – Barrierefreiheit – schulischer Inklusionsprozess Kap. 2.5: Die mögliche andere Wahrnehmung auszuhalten – das ist die größte Herausforderung in der Schule! *** www.mit-meinem-ganzen-sein-autistisch.de

    Petition: Autismus muss ein eigenständiger sonderpädagogischer Förderschwerpunkt werden!

    Play Episode Listen Later Oct 30, 2022 47:42


    Ich habe eine Petition gestartet, die ich in dieser Folge vorstelle: Was ich warum fordere, welche Konsequenzen die Forderungen haben und an wen ich sie richte. Ich reflektiere auch den möglichen Widerspruch der Forderung von Inklusion UND der Forderung nach einem Förderschwerpunkt. Das erzeugt Spannung. Warum ich dennoch überzeugt bin, dass ein eigenständiger Förderschwerpunkt nötig ist, erkläre ich. Und ich erzähle erstmals von meinem Traum, ein „Haus des Autismus“ zu errichten. Bitte unterschreiben Sie die Petition, verbreiten Sie sie und verbreiten Sie – wenn Sie überzeugt sind – auch diese Podcast-Folge. Nur zusammen und mit vielen Stimmen können wir Veränderungen bewegen! Danke!!! *** www.mit-meinem-ganzen-sein-autistisch.de

    #Nachgefragt – 2.1: „Wie unterscheide ich eigene von fremden Gefühlen?“

    Play Episode Listen Later Oct 9, 2022 25:56


    Autist*innen nehmen die Schwingungen und Gefühle anderer Menschen oft sehr intensiv wahr. Sie vermischen sich mit ihren eigenen Gefühlen und lösen ein großes Chaos aus. Dieses Gefühlschaos zu ordnen und sortieren, ist anstrengend. Wie kann ich überhaupt meine eigenen Gefühle von fremden unterscheiden? Ich beschreibe, wie ich das gelernt habe. Es ist und bleibt ein mühsamer, analytischer Prozess, auch nach jahrelanger Psychotherapie. Es gibt kein Patentrezept, das ich auf die Schnelle umsetzen kann, sonst hätten nicht so viele – auch nicht-autistische – Menschen Probleme mit ihren Gefühlen. Eine Gefühlskarte, die finnische Forscher*innen entwickelt haben, kann sehr hilfreich sein, die eigenen Gefühle, die sich immer in körperlichen Reaktionen zeigen, zu identifizieren. Hier der Link zu dieser Gefühlskarte: https://www.pnas.org/doi/pdf/10.1073/pnas.1321664111 *** www.mit-meinem-ganzen-sein-autistisch.de

    #Nachgefragt 2: "Wie war das nochmal mit der Empathie?"

    Play Episode Listen Later Sep 21, 2022 16:20


    Autistinnen seien empathielos, gefühlskalt, egoistisch. Ja klar – immer wieder die gleichen Vorurteile, die uns vorgeworfen werden. Selbst so mancher Autismus-Expert*in denkt noch so. Doch es ist falsch! In dieser Folge erkläre ich, was Empathie ist und wie es zu dem Vorwurf der fehlenden Empathie so häufig kommt. Henry Markrams Antwort lautet: „Wir sagen, Autisten fehlt Empathie. Nein. Uns fehlt sie. Für die Autisten.“ Deshalb braucht Autismus Aufklärung. *** www.mit-meinem-ganzen-sein-autistisch.de/Podcast Haben auch Sie Fragen und/oder Wünsche? Schreiben Sie mir einfach.

    #Nachgefragt – 1: „Wie bzw. wo können sich interessierte Therapeut*innen informieren?“

    Play Episode Listen Later Aug 20, 2022 37:26


    Eine neue Rubrik des Podcasts: #Nachgefragt In dieser Rubrik gehe ich auf Ihre Fragen, Themenvorschläge und Wünsche ein :) Um die Frage dieser Folge zu beantworten, zitiere ich aus einem Flyer der Autismus-Forschungs-Kooperation zu „Psychotherapie bei Autismus und Asperger-Syndrom“, lese aus dem Kapitel zur Psychotherapie meines Buches „Den inneren Suizid besiegen“ und stelle vier Bücher vor, die Psychotherapeutinnen eine Hilfe für die Therapie autistischer Klientinnen sein können. Alle Links und Literaturhinweise finden Sie auf meiner Webseite: www.mit-meinem-ganzen-sein-autistisch.de/Podcast Haben auch Sie Fragen und/oder Wünsche? Schreiben Sie mir einfach.

    Update – Studienteilnahme FASTER/SCOTT – Promovieren mit 50 (Schule und Autismus)

    Play Episode Listen Later Aug 10, 2022 30:30


    Der lange Titel sagt schon, worum es in dieser Folge geht. Zunächst ein Update zum Endspurt meines neuen Buches, das nächstes Jahr im Beltz-Verlag erscheinen wird. Dann ein Aufruf zur Studienteilnahme an FASTER/SCOTT. Dies sind psychotherapeutische Ansätze für erwachsene Autistinnen, die unterversorgt sind in der (Psycho)Therapie. Abschließend dann eine Kurzvorstellung meines neuen Vorhabens: eine Promotion zu Schule und Autismus bzw. zu dem, was autistische Schülerinnen benötigen, um Lernen zu können. Es wird Zeit, dass Autist*innen selbst gehört werden, dass nicht an ihren Bedürfnissen vorbeigeforscht wird. Die Struktur der Podcastfolgen wird sich ändern. Ich bin „durch mit dem Thema Autismus“, womit ich sagen will, dass ich die Aspekte, die mir wichtig sind, beschrieben habe. Deshalb werde ich künftig mehr darüber berichten, was es an Neuerscheinungen, neuen Studien etc. zum Bereich Autismus gibt. Und ich möchte auf Ihre konkreten Fragen, Wünsche, Bedarfe eingehen. Wenn Sie also ein Thema haben, über das Sie sich eine Folge wünschen: Schreiben Sie mir, ich werde Ihre Fragen aufgreifen – damit ich nicht an Ihren Bedürfnissen „vorbeirede“. Links zur heutigen Folge: https://www.uniklinik-freiburg.de/psych/klinische-schwerpunkte/asperger-autismus/fasterscott-studie.html https://lizziswelt.com/2021/09/11/mein-weg-zur-selbstinklusion/ *** www.mit-meinem-ganzen-sein-autistisch.de

    Der erschwerte Zugang von Autist*innen zum Gesundheitswesen und die Folgen

    Play Episode Listen Later Jun 19, 2022 25:08


    Die Sterblichkeitsrate von autistischen Menschen ist deutlich erhöht im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung, ihre Lebenserwartung beträgt etwa 16 Jahre weniger. Mit Ausnahme von Infektionen ist ihr Sterberisiko für alle Krankheiten, an denen Menschen sterben, wie zum Beispiel Herz-Kreislauf-Erkrankungen, signifikant erhöht. Für Autist*innen ohne Intelligenzminderung ist das Suizidrisiko zehn mal so hoch, für durchgeführte Suizide tragen Frauen das höchste Risiko. Die Gründe dafür liegen in einem erschwerten Zugang zum Gesundheitswesen und damit zur Gesundheitsversorgung und –vorsorge. Das Wissen über Autismus fehlt im Gesundheitswesen, vor allem in den Hausarztpraxen. Das führt zu einer schlechteren Behandlung und Versorgung von Autist*innen. Durch die Begrenzung von Online-Sprechstunden in der Psychotherapie, die während der Pandemie aufgehoben war, wird Autistinnen der Zugung zur medizinischen Grundversorgung weiter erschwert. Zwei Drittel aller Autistinne haben komorbide Erkrankungen, mindestens eine davon ist eine psychische Störung. Deshalb meine Bitte: Unterstützen Sie die Petition, die die unbegrenzte Anzahl von psychotherapeutischen Videosprechstunden fordert! Danke! Den Link zur Petition gibt es hier: www.mit-meinem-ganzen-sein-autistisch.de

    Herausforderndes Verhalten: durch eine andere Perspektive zu einem unaufgeregten Umgang finden

    Play Episode Listen Later Jun 1, 2022 40:52


    Wenn autistische Menschen herausforderndes Verhalten zeigen, indem sie zum Beispiel schreien, treten, weglaufen oder sich völlig von der Umwelt abkapseln, befinden sie sich in großer Not. Sie verhalten sich nicht aus Trotz oder Wut so, sondern weil sie überfordert sind und ihre Selbstkontrolle verloren haben. Sie versuchen, die Kontrolle über das eigene Handeln wieder zu erlangen. Ihr Umfeld erlebt ihr Verhalten als herausfordernd, weil es als sozial nicht angemessen empfunden wird, mitunter kommt es auch zu Fremd- oder Eigenverletzungen. Die Mitmenschen verstehen nicht, was gerade geschieht und fühlen sich hilflos, weil sie nicht wissen, wie sie reagieren sollen. Der schwedische Psychologe und Autismusexperte Bo Hejlskov Elvén hat das Modell des „unaufgeregten Umgangs“ entwickelt, mit dem Ziel, dass die Betroffenen wieder die Kontrolle über ihr Verhalten zurückerlangen. Es sind einfache und effektive Strategien, die ich am Beispiel von Max Muster-Autist, der in einen Meltdown geraten ist, vorstellen möchte. *** www.mit-meinem-ganzen-sein-autistisch.de

    Rückblick auf den Autismus-Kongress Wuppertal am 28.05.2022: Tag des Empowerments

    Play Episode Listen Later May 29, 2022 32:49


    Mein erster Autismus-Kongress als Referentin und gleich ein besonderer, denn er wird von Autistinnen organisiert und auch die Referentinnen sind autistisch. Nicht die sogenannten Fach-Expertinnen informieren, sondern Autistinnen geben Einblicke in ihr Erleben und Wahrnehmen der Welt. Damit werden auch die Bedürfnisse nach Ruhe und Rückzug während der Veranstaltung berücksichtigt. Kurz: ein wunderbarer Ort, tolles Ambiente, eine tolle Atmosphäre, super leckere Verpflegung, tolle Vorträge und wahnsinnig interessierte Teilnehmer*innen, jederzeit ein sehr wertschätzender Umgang miteinander, Aspies e.V. mit Büchertisch und weiteren wertvollen Informationen. Es war ein dichter Tag mit vielen Inputs und Gesprächen – und: Es war ein Tag, der mich ermutigt und motiviert, ein Tag des Empowerments. Vielen Dank an Regine Winkelmann und ihr Team! Bis zum nächsten Mal im November! *** www.mit-meinem-ganzen-sein-autistisch.de

    Autismus in der öffentlichen Wahrnehmung

    Play Episode Listen Later May 2, 2022 38:07


    Autismus ist zur Zeit wieder in einigen Fernsehfilmen und -serien Thema. In immer mehr Filmen gibt es autistische Filmfiguren. Das ist an sich erst einmal gut, denn Autismus scheint in der Öffentlichkeit angekommen zu sein. Aber welches Bild wird dabei über Autismus vermittelt? Wie wird Autismus in der Öffentlichkeit wahrgenommen? Leider tauchen noch immer die „alten“ Vorstellungen von Autist*innen als Automaten, die empathielos, dafür aber mit besonderen Talenten gesegnet sind, auf. Gleiches findet sich in der Belletristik. In den letzten Büchern, die ich gelesen habe, wurden jeweils Personen oder Situationen als autistisch beschrieben. Hoffnung macht trotzdem, dass Autismus nicht durchgehend negativ beurteilt wird, dass es auch in ganz sachlichen Darstellungen erscheint. In dieser Folge werfe ich schlaglichtartig den Blick auf aktuelle Filme und Bücher. *** www.mit-meinem-ganzen-sein-autistisch.de

    Autismus kompakt - Autismus erklärt in knapp 15 Minuten

    Play Episode Listen Later Apr 3, 2022 14:13


    Die wichtigsten Hintergründe und Kennzeichen autistischen Seins. Diese Folge gibt einen Überblick und eine knappe Zusammenfassung dessen, was autistisches Sein ausmacht. Sie hilft als Einstieg. Nehmen Sie sich die Zeit! Wenn Sie mehr über Autismus erfahren möchten oder Genaueres über einzelne Aspekte, dann hören Sie in die bisherigen Folgen herein: Dort geht es in die Tiefe und gibt es wissenschaftliche Erklärungen sowie ganz konkrete Beispiele aus dem Alltag. Und wenn Sie Geduld haben: Im nächsten Jahr wird mein Buch zum Podcast im Beltz-Verlag erscheinen :) *** www.mit-meinem-ganzen-sein-autistisch.de

    Putin ein „autistischer Entscheidungsträger“? Rolf Mützenichs unsägliche Begründung des brutalen Kriegs Putins gegen die Ukraine mit Autismus

    Play Episode Listen Later Mar 13, 2022 37:48


    Rolfz Mützenich, SPD-Fraktionsvorsitzender, hat in einem Interview mit Spiegel-Online Putin als „geradezu autistischen Entscheidungsträger“ bezeichnet. Autismus ist für ihn die Erklärung für Putins Handeln, für seinen brutalen und unmenschlichen Krieg gegen die Ukraine. Diese Schlagzeile wurde vielfach unkritisch übernommen und weiterverbreitet. Trotz aller Aufklärungsbemühungen über das Autismus-Spektrum werden die Begriffe „Autismus“/“autistisch“ aus ihrem Kontext herausgerissen, ihrer eigentlichen Bedeutung beraubt und weiterhin benutzt, um Negatives zu beschreiben. In der Aussage Mützenichs erfahren sie jedoch eine schlimme und gefährliche Zuspitzung: Sie werden als Erklärung für einen brutalen, menschenverachtenden Krieg benutzt. Autist*innen werden dadurch zu bösen, gefährlichen Menschen, die für unvorstellbar brutales Handeln prädestiniert sind. In dieser Folge gehe ich auf die Aussage Mützenichs ein, ordne sie ein und erkläre, was sie beinhaltet. Auf „abgeordnetenwatch.de“ gab es Fragen dazu an Herrn Mützenich, entsetzte Fragen. Nicht alle beantwortete er. Wenn, dann benutzte er eine Standardantwort, die die gestellten Fragen in keinster Weise beantwortete. Deshalb diese Folge. Deshalb wende auch ich mich über die Internetplattform „abgeordnetenwatch.de“ an Herrn Mützenich und hoffe auf Antworten, auf echte Antworten und nicht auf eine Standardformulierung. *** www.mit-meinem-ganzen-sein-autistisch.de

    Einmal das "pralle" Leben bitte. Das macht dann wieviel...?

    Play Episode Listen Later Mar 4, 2022 35:55


    Einmal meine Blase verlassen, meine Sicherheit, um in das „pralle“, „normale“ Leben, in die nicht-autistische Welt einzutauchen. Das ist möglich – zumindest phasenweise, für eine bestimmte, begrenzte Zeit. Für mich sind die Besuche meiner Tochter in Berlin eben solche Ausflüge in die „normale“ Welt. Berlin – die quirlige, reizintensive, laute, volle Stadt! Es gibt aber auch ein weniger lautes Berlin, „Oasen“ inmitten des Trubels. Eine gute Vorbereitung und Planung sowie das Einbeziehen dieser Rückzugsorte mitten in Berlin machen meinen Ausflug in die laute und chaotische Welt möglich, so dass ich die Tage tatsächlich genießen kann! Nur darf ich nicht vergessen, danach mindestens eine halbe Woche absolute Ruhe einzukalkulieren. Angesichts des Krieges in der Ukraine fiel es mir schwer, diese Folge aufzunehmen. Ich berichte über meine Reise, während Millionen Ukrainer*innen auf der Flucht sind und ganz andere Reisen vor sich haben. Das ist eine nur sehr schwer auszuhaltende Gleichzeitigkeit. Ich gehe darauf am Anfang und am Ende der Folge ein. Ich hoffe auf ein baldiges Ende des Krieges und dass die Ukraine unabhängig, selbstständig, in Frieden und Freiheit, als demokratischer Staat daraus hervorgehen wird! Putin darf nicht siegen! Krieg darf niemals siegen! *** www.mit-meinem-ganzen-sein-autistisch.de

    Abenteuer Begegnung - "Komm, ich nehme dich mit"

    Play Episode Listen Later Feb 13, 2022 56:10


    Begegnungen sind immer ein Abenteuer, nicht nur für autistische Menschen. Begegnung bedeutet, anderen Menschen zu begegnen, die anders sind als ich, allein schon, weil sie die Welt aus einem anderen Blickwinkel betrachten. Und erst recht, wenn zwei so unterschiedliche "Betriebssysteme" wie das autistische und das nicht-autistische aufeinander treffen. Wie ein Graben kann die Andersheit zwischen uns stehen, ein Graben, der nicht überwindbar erscheint. Doch das ist er, nämlich dann, wenn wir uns dezentrieren, also den Blickwinkel einnehmen, den uns der Andere anbietet. Das ist ein Abenteuer. Die zwischenmenschlichen Begegnungen sind ein menschliches Grundbedürfnis, erst durch diese können wir uns selbst begegnen. "Komm, ich nehme dich mit" in meine Welt. Und ich gehe mit in deine Welt. Dann können wir hinter den Spiegel der anderen Seite schauen. -> Das Buch, auf das ich mich in dieser Folge beziehe: Charles Pépin (2022): Kleine Philosophie der Begegnung. 1. Auflage. München: Hanser. *** www.mit-meinem-ganzen-sein-autistisch.de

    Plötzlich anders: Wie geht es mir nach der "blöden" Diagnose?

    Play Episode Listen Later Jan 24, 2022 43:31


    „Ja, Sie sind Asperger-Autistin.“ Uff, alles klar. Von wegen: denkste. Jetzt geht es erst richtig rund. So würde ich meine vier Jahre nach Erhalt meiner Diagnose etwas flapsig umschreiben. Ich durchlief verschiedene Phasen, nicht linear nacheinander, sondern auch sich überschneidend: Erleichterung: endlich weiß ich, warum ich so anders bin – Unsicherheit – Ungläubigkeit - alles wie ein Schwamm aufsaugen, was mit Autismus zu tun hat - mein ganzes Sein, jedes Handeln von mir mit meinem Autismus erklären - es gibt nur noch meinen Autismus - anfangen, mich und mein autistisches Sein zu verstehen - Rückblick auf mein bisheriges Leben: Trauer, Wut, hadernd - Ernüchterung: mein Leben wird nicht einfacher – mich mit mir und meinem Autismus aussöhnen – Rückblick auf mein bisheriges Leben: Würdigung – Autismus und Nicht-Autismus – die Diagnose in der Gesellschaft – die anderen, nicht-autistischen Menschen – und heute: die „blöde“ Diagnose… *** www.mit-meinem-ganzen-sein-autistisch.de

    Identitätssuche - Essay über die Suche nach meiner Identität

    Play Episode Listen Later Jan 8, 2022 51:13


    Diese Folge gleicht eher einem Essay über die Suche nach meiner Identität. Meine Identität ist dabei untrennbar mit meinem autistischen Sein verbunden. Es geht in dieser Folge um die Vorstellung der Welt aus nicht-autistischer Sicht, die Standard ist. Die Identität von Autistinnen ist demgegenüber nicht selbstverständlich. Sie werden selten in dieser als absolut gesetzten Weltsicht und Kultur gesehen, höchstens vielleicht als „exotische“ Wesen mit besonderen Fähigkeiten. Bis zum Verstehen ist es noch ein sehr weiter Weg. Ich glaube, wir befinden uns in dem Anfang einer emanzipatorischen Bewegung: Der Abnabelung, der Freimachung der autistischen Menschen von dem nicht-autistischen Blick auf sie als die „Anderen“, die nicht als autonome Wesen betrachtet werden. Die nicht-autistischen Menschen sind die Subjekte, die autistischen Menschen die Objekte, die auf einen Subtypus des Menschen reduziert werden. Die vielen Stimmen von Autistinnen erheben sich gegen diese selbstverständliche Vorstellung der nicht-autistischen Welt. Sie bringen sie nicht ins Wanken, aber sie rütteln gehörig an ihrer Selbstverständlichkeit. Sie beginnen, die Definitionsmacht über sich selbst an sich zu reißen, entrümpeln ihr Gehirn von dem defizitären Bild, das die nicht-autistische Gesellschaft versucht, ihnen einzupflanzen. Da werden sie nicht stehen bleiben. Selbstbestimmung und Sichtbarkeit sind die Schlagworte. Darüber hinaus ist meine Identität jedoch nicht nur autistisch. Mich macht noch mehr aus, mich hat vieles geprägt. Das, was man „Heimat“ nennen mag, ist mir verloren gegangen, ist mir weggebrochen (worden). Und so habe ich mich wie in einem Tunnel auf mein autistisches Sein gestürzt, sah nach der späten Diagnose darin meine Rettung. Aber ich wurde nicht gerettet. *** www.mit-meinem-ganzen-sein-autistisch.de

    Adventskalender, Tür 24: "Du gehörst doch in den Zoo!" (C. Pang)

    Play Episode Listen Later Dec 24, 2021 35:58


    Dr Camilla Pang (2020): Explaining Humans. What Science Can Teach Us about Life and Relationships. [o.O.]: Viking, S. 25. *** www.mit-meinem-ganzen-sein-autistisch.de

    Adventskalender, Tür 23: "Nun, ihre Schwierigkeiten blieben die gleichen, was sich aber änderte, war ihr Art sich anzunehmen: Nicht nur, dass sie lernte, sich selbst zu verstehen und sich selbst zu lieben..."

    Play Episode Listen Later Dec 23, 2021 27:11


    "... sondern sie entwickelte vielmehr auch eine kritische Haltung zur Pathologisierung des Anders-Seins." (J. Dachez) Mademoiselle Caroline / Julie Dachez (2016): La différence invisible. [o.O.]: Éditions Delcourt, S. 175. *** www.mit-meinem-ganzen-sein-autistisch.de

    Adventskalender, Tür 22: "Ich glaube, dass ihr Vertrauen zu uns haben müsst, obwohl ihr oft nicht versteht, was mit uns los ist." (Sittah)

    Play Episode Listen Later Dec 22, 2021 17:43


    Sittah, in: Ulrike Geist (Hrsg.) (2017): Mit einem anderen Blick. Zur geistigen Dimension des Autismus. Frankfurt am Main: Info3-Verlagsgesellschaft, vorderer Klappentext. *** www.mit-meinem-ganzen-sein-autistisch.de

    Adventskalender, Tür 21: "Hm, ich glaub, ich kann jetzt nach Hause gehen, ohne dass es unhöflich wirkt." (D. Schreiter)

    Play Episode Listen Later Dec 21, 2021 10:52


    Daniela Schreiter (2017): Die Abenteuer von Autistic-Hero-Girl. 1. Auflage. Stuttgart: Panini [„Samstagshelden“, o.S.]. *** www.mit-meinem-ganzen-sein-autistisch.de

    Adventskalender, Tür 20: "Was die Menschen über Autismus wissen sollten: Wir sind Menschen, Menschen wie ihr. Wir haben mehr gemeinsam als uns unterscheidet. Wir sind keine kranken Freaks oder irgendetwas anderes." (Joey)

    Play Episode Listen Later Dec 20, 2021 12:41


    Joey, in: Mary Berridge (2021): Visible Spectrum. Portraits from the World of Autism. Heidelberg: Kehrer, S. 84. *** www.mit-meinem-ganzen-sein-autistisch.de

    Adventskalender, Tür 19: "Mit dem Lügen ist es wie mit dem Schminken: Ich habe schon ein Gesicht, ich sehe nicht ein, mir ein neues zu malen." (D. Linke)

    Play Episode Listen Later Dec 19, 2021 18:11


    Denise Linke (2018): Nicht normal, aber das richtig gut. Mein wunderbares Leben mit Autismus und ADHS. München: Piper, S. 105. *** www.mit-meinem-ganzen-sein-autistisch.de

    Adventskalender, Tür 18: "Sagtet ihr 'normal'?" (J. Dachez)

    Play Episode Listen Later Dec 18, 2021 16:58


    Julie Dachez (2018): Dans ta bulle. Vanves Cedex: Marabout, S. 17. *** www.mit-meinem-ganzen-sein-autistisch.de

    Adventskalender, Tür 17: "Ich kam immer wieder an denselben Punkt. Ich möchte so sein wie die anderen - unkompliziert." (L. Kohl)

    Play Episode Listen Later Dec 17, 2021 18:50


    Leo M. Kohl (2018): Asperger: Mein Leben zwischen Intelligenz und Gefühlsleben… Aber ich habe gelernt, damit umzugehen! 4. überarbeitete Auflage. Gera: Verlag Daniel Funk, S. 78. *** www.mit-meinem-ganzen-sein-autistisch.de

    Adventskalender, Tür 16: "Niemand wird dir je sagen, was mit dir falsch ist, sondern nur dass du falsch bist und dass das, was du machst und sagst, falsch ist." (Ch. Poe)

    Play Episode Listen Later Dec 16, 2021 20:35


    Charlotte Amelia Poe (2019): How to Be Autistic. Oxford: Myriad, [Vor-Vorwort, o.S.]. *** www.mit-meinem-ganzen-sein-autistisch.de

    Adventskalender, Tür 15: "Es ist nicht so, dass ich die Welt da draußen ablehne. Vielmehr glaube ich, dass man mich mit der völlig falschen Ausrüstung in diese geschickt hat." (M. Hübner)

    Play Episode Listen Later Dec 15, 2021 20:11


    Marlies Hübner (2018): Verstörungstheorien. Die Memoiren einer Autistin, gefunden in der Badewanne. Erweiterte Neuausgabe. Berlin: Schwarzkopf & Schwarzkopf, S. 117. *** www.mit-meinem-ganzen-sein-autistisch.de

    Adventskalender, Tür 14: "Daher meine Bitte an alle Eltern und Therapeuten: Erklärt Autisten die nichtautistische Welt!" (A. Knauerhase)

    Play Episode Listen Later Dec 14, 2021 12:51


    Aleksander Knauerhase (2016): Autismus mal anders. Einfach, authentisch, autistisch. Norderstedt: BoD, S. 81. *** www.mit-meinem-ganzen-sein-autistisch.de

    Adventskalender, Tür 13: "Donnerstag: Ich habe - wie jede Woche - Textnachrichten von Freunden erhalten, die sich darauf vorbereiten, am Wochenende abzufeiern." (J. March)

    Play Episode Listen Later Dec 13, 2021 21:35


    Julia March (2017): La fille pas sympa. La vie chaotique et turbulente d'une jeune autiste Asperger. Paris: Seramis, S. 12. *** www.mit-meinem-ganzen-sein-autistisch.de

    Adventskalender, Tür 12: "Ich wollte wie andere Mütter sein, aber war auch hier fremd." (Emma)

    Play Episode Listen Later Dec 12, 2021 29:53


    Emma, in: Eleonora Kohl/Hajo Seng/Tobias Gatti (Hrsg.) (2017): Typisch untypisch. Berufsbiografien von Asperger-Autisten. Individuelle Wege und vergleichbare Erfahrungen. 1. Auflage. Stuttgart: W. Kohlhammer, S. 268. *** www.mit-meinem-ganzen-sein-autistisch.de

    Adventskalender, Tür 11: "Wie oft wurde ich schon dafür bedauert, 'so ein' Kind zu haben... Und kaum jemand bemerkt, wie sehr sie mich damit verletzen." (G. Schmitt-Lemberger)

    Play Episode Listen Later Dec 11, 2021 19:53


    Gabriele Schmitt-Lemberger (2020): Das Leben, Autismus und die Villa Kunterbunt. 1. Auflage. Gera: Verlag Daniel Funk, S. 234. *** www.mit-meinem-ganzen-sein-autistisch.de

    Adventskalender, Tür 10: "Ich habe mit Aspergirls gesprochen, die glückliche Singles waren und kein Lebewesen in ihren vier Wänden haben wollen, das haariger ist als ihr Meerschweinchen." (R. Simone)

    Play Episode Listen Later Dec 10, 2021 14:37


    Rudy Simone (2019): Aspergirls. Die Welt der Frauen und Mädchen mit Asperger. 6. Auflage. Weinheim: Beltz, S. 155. *** www.mit-meinem-ganzen-sein-autistisch.de

    Adventskalender, Tür 9: "Mein erster Tag in diesem Praktikum fühlte sich an, als ob man mich mit Schwimmflügeln und den Worten 'Die wollen nur spielen.' in ein Piranha-Aufzuchtbecken geschubst hätte, damit ich dort schwimmen lerne." (Ben)

    Play Episode Listen Later Dec 9, 2021 14:50


    Ben, in: Daniela Schreiter: Schattenspringer 3. Spektralfarben. 1. Auflage. Stuttgart: Panini Comics, S. 118. *** www.mit-meinem-ganzen-sein-autistisch.de

    Adventskalender, Tür 8: "Und man schließt Freundschaft mit dem seltensten, wunderbarsten Wesen, das einem je über den Weg gelaufen ist - dem eigenen Ich." (J. Newport)

    Play Episode Listen Later Dec 8, 2021 16:31


    Mary und Jerry Newport (2005): Crazy in Love. Ein autistisches Paar erzählt seine Geschichte. München: Droemer, S. 272. *** www.mit-meinem-ganzen-sein-autistisch.de

    Adventskalender, Tür 7: "Vielmehr war es dieses Gefühl, nicht dazuzugehören, immer die Außenstehende in einer Gruppe zu sein." (S. Kiefner)

    Play Episode Listen Later Dec 7, 2021 12:49


    Sabine Kiefner (2012): „Vom Anderssein“. In: Emma Wolff (Hrsg.): Ein Leben mit Autismus. Die etwas andere Anthologie. Mildenau: Telescope Verlag, S. 68. *** www.mit-meinem-ganzen-sein-autistisch.de

    Adventskalender, Tür 6: "'Manche finden dich arrogant', hatte Kirstin voriges Jahr einmal gesagt." (J. Visser)

    Play Episode Listen Later Dec 6, 2021 15:53


    Judith Visser (2018): Mein Leben als Sonntagskind. 1. Auflage. Hamburg: HarperCollins, S. 362: „‘Manche finden dich arrogang‘, hatte Kirstin voriges Jahr einmal gesagt.“ *** www.mit-meinem-ganzen-sein-autistisch.de

    Adventskalender, Tür 5: "Ich denke, es ist trotzdem besser, wenn du in der Pause rausgehst." (D. Schreiter)

    Play Episode Listen Later Dec 5, 2021 16:27


    Daniela Schreiter (2020): Lisa und Lio. Das Mädchen und der Alien-Fuchs. 1. Auflage. Stuttgart: Panini, [o.S.]: „Ich denke, es ist trotzdem besser, wenn du in der Pause rausgehst.“ Lassen Sie uns gerne an Ihren Gedanken teilhaben und kommentieren Sie die Textstelle oder meine Ausführungen dazu! Denn: Autismus hat viele Stimmen! *** www.mit-meinem-ganzen-sein-autistisch.de

    Adventskalender, Tür 4: "ABA ist einer der wenigen Gründe, warum ich dankbar bin, dass meine Asperger-Diagnose erst sehr spät gestellt wurde." (A. Wahl)

    Play Episode Listen Later Dec 4, 2021 19:43


    Aaron Wahl (2019): Ein Tor zu eurer Welt. Wie ich als Autist meine Gefühle lieben lernte. München: Knaur, S. 30: „ABA ist einer der wenigen Gründe, warum ich dankbar bin, dass meine Asperger-Diagnose erst sehr spät gestellt wurde.“ Lassen Sie uns gerne an Ihren Gedanken teilhaben und kommentieren Sie die Textstelle oder meine Ausführungen dazu! Denn: Autismus hat viele Stimmen! *** www.mit-meinem-ganzen-sein-autistisch.de

    Adventskalender, Tür 3: "Doch trotz all dieser Schrecken wünsche ich mir nicht wirklich die Heilung des Asperger-Syndroms herbei." (L. Willey)

    Play Episode Listen Later Dec 3, 2021 16:14


    Liane H. Willey (2014): Ich bin Autistin – aber ich zeige es nicht. Leben mit dem Asperger-Syndrom. [o.O.]: Verlag Rad und Soziales, S. 134: „Doch trotz all dieser Schrecken wünsche ich mir nicht wirklich die Heilung des Asperger-Syndroms herbei.“ Lassen Sie uns gerne an Ihren Gedanken teilhaben und kommentieren Sie die Textstelle oder meine Ausführungen dazu! Denn: Autismus hat viele Stimmen! *** www.mit-meinem-ganzen-sein-autistisch.de

    Adventskalender, Tür 2: "Trotz meiner guten Ausbildung fühlte ich keinen festen Boden unter den Füßen, immer war da die Angst, einzukrachen." (Birgit Saalfrank)

    Play Episode Listen Later Dec 2, 2021 15:36


    Birgit Saalfrank (2019): Ich, Birgit, Autistin und Psychotherapeutin. Ostfildern: Patmos, S. 110: „Trotz meiner guten Ausbildung fühlte ich keinen festen Boden unter den Füßen, immer war da die Angst, einzukrachen.“ Lassen Sie uns gerne an Ihren Gedanken teilhaben und kommentieren Sie die Textstelle oder meine Ausführungen dazu! Denn: Autismus hat viele Stimmen! *** www.mit-meinem-ganzen-sein-autistisch.de

    Adventskalender, Tür 1: "Und insgeheim wünschte ich mir, dass jemand auch mal MEINE Welt besucht."

    Play Episode Listen Later Dec 1, 2021 21:57


    Dieser Satz stammt aus dem ersten Band der Reihe "Schattenspringer" von Daniela Schreiter: Daniela Schreiter (2016): Schattenspringer. 5. Auflage. Stuttgart: Panini Comics, S. 50. Die erste Folge meines Adventskalender-Specials hat einen Vorlauf von etwa sieben Minuten, in denen ich erkläre, wie der Adventskalender funktioniert, wie ich zu den Textstellen gekommen bin und welche Idee dahinter steckt. Meine Gedanken zu der zitierten Textstelle führe ich ab 00h07m38s aus. Lassen Sie uns gerne an Ihren Gedanken teilhaben und kommentieren Sie die Textstelle oder meine Ausführungen dazu! Denn: Autismus hat viele Stimmen!

    Ich bin mütend: Corona und kein Ende in Sicht... "Es muss jetzt etwas getan werden!" Ich kann es nicht mehr hören! Wer oder was hindert mich, das zu tun, was nötig ist, um eine Übertragung zu verhindern?!

    Play Episode Listen Later Nov 26, 2021 28:34


    Eine spontane und ungeplante Folge nach der Aussage unseres Noch-Gesundheitsministers, dass jetzt gehandelt werden müsse. Wer oder was hat ihn und die anderen Politiker*innen davon abgehalten, etwas zu machen? Aber das wäre zu einfach. Jede und Jeder selbst trägt eine Verantwortung, die wir nicht abgeben oder delegieren können. Jede und jeder Einzelne trägt durch das eigene Verhalten dazu bei, ob sich das Virus verbreiten kann oder nicht. Wie war das nochmal mit Abstand, Maske tragen, Kontakte reduzieren, Massenveranstaltungen meiden, enges Beisammensein meiden usw.? Und wie wäre es mit Impfen? Wir haben es selbst in der Hand und können uns nicht "wegducken"! Den möglichen Shitstorm durch meine mütende (wütend und müde) Folge nehme ich gerne in Kauf. Denn ich kann es nicht mehr hören: Es muss jetzt etwas getan werden! Na dann los, mach etwas und schiebe die Verantwortung nicht auf andere. Ach ja, liebe Politiker*innen, es wäre schön, wenn Ihr in dieser Hinsicht endlich einmal ein gutes Vorbild sein könntet, dann würde es uns "Volk" nämlich einfacher fallen, das zu tun, was zu tun ist! Danke.

    Ein neues Instrument, um das autistische Sein ganzheitliche - aus der Sicht des autistischen Menschen selbst! - zu erfassen: Der ICF-basierte Arbeitsbogen

    Play Episode Listen Later Nov 19, 2021 81:26


    Mein autistisches Sein ganzheitlich erfassen, um mich selbst besser zu verstehen und anderen mein autistisches Sein besser vermitteln zu können - aus diesem Wunsch ist der ICF-basierte Arbeitsbogen entstanden. Er kann Grundlage sein, die gegenwärtige Situation einzuschätzen und dazu führen, Ressourcen gezielter zu nutzen und/oder Unterstützungen/Hilfen besser formulieren zu können. Der Blickwinkel verändert sich: Weg von der rein defizitorientierten Kategorisierung der Diagnose nach ICD hin zu einem ganzheitlichen Bild des autistischen Menschen. Es wird ihm kein vorgefertigtes Bild „übergestülpt“, sondern seine persönliche und eigene Sichtweise rückt in den Mittelpunkt. Ich freue mich über Rückmeldung, wenn Ihr den Arbeitsbogen benutzt. Ist er hilfreich? Ist er sinnvoll? Was ist gut? Was ist nicht gut? Was kann/sollte verbessert werden? Vielen Dank für Eure Rückmeldungen, Ihr macht damit das Instrument besser! Inhaltsverzeichnis: Wie und warum ist dieser ICF-basierte Arbeitsbogen entstanden? Mich selbst besser verstehen wollen und anderen mein autistisches Sein besser vermitteln können 00h11m15s Warum es sich lohnt, den Arbeitsbogen zu bearbeiten: Die Idee dahinter 00h41m52s Erklärung des Arbeitsbogens und seiner Komponenten 01h06m03s Auswertung der Bearbeitung des Arbeitsbogens: Verdeutlicht an einem ganz konkreten Beispiel (meiner eigenen Auswertung) PS: Es macht Sinn, beim Hören dieser Folge die Downloadmaterialien zur Hand zu haben, um den Ausführungen besser folgen zu können. *** www.mit-meinem-ganzen-sein-autistisch.de

    Neurotypische Maskerade: neurotypisches Gruppenverhalten - extrahiert aus der Dokumentation "Kevin Kühnert und die SPD"

    Play Episode Listen Later Oct 12, 2021 21:28


    Autist*innen maskieren, um in der nicht-autistischen Welt nicht aufzufallen, denn das bedeutet meist Abwertung der autistischen Persönlichkeit. Aber auch nicht-autistische Menschen maskieren. Für mich stellt sich ihr Gruppenverhalten als neurotypische Maskerade dar. Es geht primär um die Gruppenzugehörigkeit und den eigenen Status in dieser Gruppe. Da gibt es - ungeschriebene - Gruppencodes, die einzuhalten sind und vor allem aus Floskeln und gespielter freudiger Zusammengehörigkeit bestehen. Es geht um Taktikspiele: Was sage ich wem wann und wie? Was man am wenigstens erwarten darf: Ehrlichkeit. Diese neurotypische Maskerade wird in der Dokumentation "Kevin Kühnert und die SPD" sehr deutlich. Sogar die Dokumentation selbst ist ein Instrument dieser Maskerade, sie wird von Kevin Kühnert instrumentalisiert. Aber mir geht es nicht um Politik, sondern um die Verhaltensweisen, das Zusammensein und -spiel in neurotypischen Gruppen. Ihre Mechanismen und Regeln lassen sich aus der Dokumentation sehr klar extrahieren. Und damit wird verständlich, warum es autistischen Menschen so schwer haben in der neurotypischen Gesellschaft. *** www.mit-meinem-ganzen-sein-autistisch.de

    Update

    Play Episode Listen Later Oct 7, 2021 30:55


    Es geht weiter mit dem Podcast - wenn auch in etwas veränderter Form und einem anderen Rahmen. Wie und warum erkläre ich in dieser Folge. Außerdem: Ein Exkurs über das in den Massenmedien kultivierte Autismusbild, das wiederum Spiegelbild unserer Gesellschaft ist. Also: Eine Tasse Kaffee kochen und einfach 'reinhören ;-) *** www.mit-meinem-ganzen-sein-autistisch.de

    Ich brauche eine Pause

    Play Episode Listen Later Sep 27, 2021 10:00


    Burnout, Erschöpfungsdepression... wie auch immer: Nicht(s) geht mehr! Ich brauche eine Pause, wie lange sie dauern wird, weiß ich nicht. So lange, wie es nötig ist, zu lernen, dass ich mein Dasein nicht durch Leistung rechtfertigen muss. *** www.mit-meinem-ganzen-sein-autistisch.de

    Die Sache mit dem Selbstwert... "Sei ein erstklassiger Aspie, nicht ein zweitklassiger Neurotypischer" (T. Attwood)

    Play Episode Listen Later Sep 23, 2021 52:36


    Ich finde, T. Attwood bringt es auf den Punkt: „Sei ein erstklassiger Aspie, nicht ein zweitklassiger Neurotypischer!“ Verstell dich nicht. Versuche nicht, neurotypischen Werten, Regeln und Lebenszielen nachzulaufen, die nicht deine sind. Dein Wert wird nicht danach bestimmt. Mit einem stabilen, positiven Selbstwert kann ich eine erstklassiger Aspie sein und selbstbewusst sagen: „Ich bin in Ordnung, so wie ich bin.“ Bei einem geringen, negativen Selbstwert werde ich eher eine zweitklassige Neurotypische sein und denken: „Ich bin nicht in Ordnung, so wie ich bin.“ Ich hatte erst eine Chance, meinen Selbstwert zu entdecken, seit ich weiß, dass ich Autistin bin. Das war mit 47 Jahren! Ich brauchte dennoch noch viele Jahre, um mir einen positiven Wert zuschreiben zu können. Die Entwicklung ist noch nicht abgeschlossen. Was bedeutet Selbstwert überhaupt? Woraus bildet er sich? Wie kommt es zu einem positiven oder negativen Selbstwert? Diese Fragen beantworte ich in dieser Folge. Und ich erkläre, warum es gerade für Autist*innen schwierig ist, einen positiven Selbstwert zu entwickeln. Inhaltsverzeichnis: 00h01m22s Einleitung 00h07m40s sich selbst einen Wert zuschreiben 00h15m55s unser Grundbedürfnis nach Bindung 00h19m50s unser Grundbedürfnis nach Selbstbestimmung 00h24m33s unser Grundbedürfnis nach Kompetenz(erleben) 00h28m36s Entstehung eines positiven Selbstwertes durch Erfüllung unserer Grundbedürfnisse 00h31m46s Nichterfüllung unserer Grundbedürfnisse und internale Attribution 00h34m26s unser Bin-Ich, Soll-Ich und Wunsch-Ich – oder: „Sei ein erstklassiger Aspie, nicht ein zweitklassiger Neurotypischer“ 00h44m08s Ausblick auf die nächste Folge: eine Antwort auf die Frage nach dem „sozialen Wert“ von Autist*innen (Folge 4) *** www.mit-meinem-ganzen-sein-autistisch.de

    Autismus UND Depressionen... leider keine Seltenheit

    Play Episode Listen Later Sep 9, 2021 81:16


    Depressionen gehören zu den häufigsten komorbiden psychischen Erkrankungen autistischer Menschen. Prof. Dr. Dr. Kay Vogeley gibt an, dass etwa 50 Prozent der Autistinnen, die in der Kölner Sprechstunde vorstellig werden, behandlungsbedürftige Symptome einer Depression zeigen würde. Diese hohe Zahl ist nicht verwunderlich, denn durch ihr autistisches Sein in einer nicht-autistischen Welt besitzen Autistinnen eine erhöhte Vulnerabilität für die Entwicklung einer depressiven Episode. Betrachtet man die „klassischen“ Ursachen für eine Depression, stellt man fest, dass sie zugleich Kennzeichen autistischen Seins sind. Das bedeutet nicht, dass alle Autistinnen zwangsläufig eine Depression entwickeln, denn das hängt von weiteren Voraussetzungen wie die genetische Veranlagung sowie die bisherige soziale Prägung ab. Gerade aber die soziale Prägung wiederum macht viele Autistinnen anfällig für die Entwicklung einer depressiven Episode, weil sie oftmals ein geringes Verständnis für ihr autistisches Sein erfahren. Autismus und Depression reichen sich sozusagen die Hand. Durch die Überschneidung von autistischen Kennzeichen und Symptomen einer Depression wird das Erkennen einer Autismus-Störung erschwert, so dass die (unter Umständen vermeintliche) Depression behandelt wird, ohne das autistische Sein zu erkennen. Dann wird schwerlich eine Verbesserung des Befindens eintreten. Diese Zusammenhänge erkläre ich in der Folge und ergänze sie durch meine eigenen Erfahrungen. Ich habe meine Diagnose des Asperger-Syndroms erst mit 47 Jahren erhalten im Rahmen der Therapie meiner Depression. Jetzt im Rückblick lässt sich deutlich erkennen, wie mein unerkanntes autistisches Sein die Entwicklung der Depression bedingt hat, neben der vorhandenen genetischen Veranlagung. Zu der Folge gibt es wieder eine Infografik sowie Literaturhinweise, die auf meiner Webseite (Rubrik „Podcast“) zu finden sind und heruntergeladen werden können. Inhaltsverzeichnis: 00h01m22s Einleitung 00h08m11s Zahlen, Daten, Fakten zur Depression (Deutsche Depressionsliga) 00h12m03s Symptome einer Depression 00h28m40s einige Symptome der Depression ähneln denen des Autismus 00h32m50s eigener Erfahrungsbericht: mein (depressives/autistisches) Grundgefühl und die daraus resultierenden Verhaltensweisen 00h41m58s mögliche Verlaufsformen einer Depression 00h47m14s Ursachen der Depression und erhöhte Vulnerabilität durch das autistische Sein 00h59m30s eigener Erfahrungsbericht: mein autistisches Sein und meine Depression reichen sich die Hände 01h14m40s Behandlungsmöglichkeiten der Depression 01h17m42s Service zur Folge: Infografik, Literaturhinweise (Fachliteratur zur Depression, Erfahrungsberichte von Menschen mit Depression), Links 01h20m15s Ausblick auf die nächste Folge: Die Sache mit dem Selbstwert *** www.mit-meinem-ganzen-sein-autistisch.de

    Komorbiditäten bei Autismus

    Play Episode Listen Later Aug 26, 2021 34:52


    Komorbiditäten sind Störungen oder Erkrankungen, die zu einer Grunderkrankung hinzukommen und von dieser klar abgrenzbar sind. In dieser Folge soll es um Störungen/Erkrankungen gehen, die bei Menschen im Autismus-Spektrum im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung häufiger auftreten. Vielfach ergeben sie sich aus dem autistischen Sein, indem im Zusammenspiel mit anderen Einflussfaktoren wie zum Beispiel gesellschaftlichen Erwartungen oder der eigenen Resilienz Belastungen wie soziale Ausgrenzung oder chronischer Stress entstehen, die vor allem zu psychischen Erkrankungen führen (können). Es ist kein Automatismus. Nicht jeder Autist/jede Autistin entwickelt zusätzliche Erkrankungen und/oder Störungen. Dennoch ist die Wahrscheinlichkeit, diese zu entwickeln, bei bestimmten Krankheiten/Störungen für autistische Menschen zum Teil deutlich erhöht. Es ist eine eher „trockene“ Folge, das heißt, ich fasse die Ergebnisse aus einigen fachwissenschaftlichen Quellen zusammen. Es geht weniger um mein eigenes Erleben. Einige der genannten Erkrankungen/Störungen habe auch ich entwickelt. Darum wird es dann in der nächsten Folge gehen. Inhaltsverzeichnis: 00h01m22s Einleitung/verwendete Quellen 00h05m20s Was ist eine Komorbidität? 00h06m49s biopsychosoziales Modell zur Erklärung und Aufrechterhaltung von ASS-Symptomatik und komorbiden Störungen (nach Dziobek/Stoll 2019) 00h12m10s komorbide Entwicklungsstörungen 00h16m15s Komorbiditäten im Kleinkindalter 00h16m58s Komorbiditäten bei Kindern und Jugendlichen 00h18m05s Komorbiditäten bei Erwachsenen 00h32m16s Zusammenfassung und Ausblick auf die nächste Folge (Depressionen) *** www.mit-meinem-ganzen-sein-autistisch.de

    Leben MIT Autismus: Leben im Einklang mit meinem autistischen Sein.

    Play Episode Listen Later Aug 11, 2021 56:19


    Leben mit Autismus bedeutet für mich, im Einklang mit meinem autistischen Sein zu leben. Das ist gar nicht so einfach. Denn dafür muss ich wissen, was Autismus überhaupt bedeutet, was das autistische Sein für mich persönlich bedeutet. Dann muss ich meine autistischen Bedürfnisse erkennen und sie ernst nehmen. Das wiederum bedeutet, dass ich mein autistisches Sein akzeptiere und mich annehme, so wie ich bin. Der zentrale Punkt meiner Selbstfürsorge und meines autistischen Lebens wird in einem Zitat von Astrid Lindgren auf den Punkt gebracht: „Und dann muss man ja auch noch Zeit haben, einfach dazusitzen und vor sich hinzuschauen.“ Das klingt vielleicht überraschend. Hören Sie, warum dies so wichtig für mich ist. Was hilft mir, im Einklang mit meinem autistischen Sein zu leben? Und welche Tools gibt es, um einfach dasitzen und vor sich hinschauen zu können? Inhaltsverzeichnis: 00h01m22s Einleitung „Und dann muss man ja auch noch Zeit haben, einfach dazusitzen und vor sich hinzuschauen.“ (Astrid Lindgren) 00h04m37s Überforderung und Kontrollverlust: zwei Beispiele 00h09m37s Leben MIT Autismus: Leben im Einklang mit meinem autistischen Sein 00h12m52s Mein autistisches Sein akzeptieren und annehmen, meine Bedürfnisse ernst nehmen 00h16m56s Was mir im Alltag hilft, im Einklang mit meinem autistischen Sein zu leben 00h28m53s Fünf Tools zum Stressmanagement und zur Reduzierung des Erregungspegels 00h31m55s (1) Das Kuller-System 00h40m05s (2) Video: „Bewusstes Atmen lernen – Eine Kurzanleitung“ 00h43m17s (3) Video: „Der richtige Drücker zur Entspannung“ 00h45m45s (4) Literaturempfehlung: S. Lipinski „Autismus. Das Selbsthilfebuch“ 00h47m36s (5) Literaturempfehlung: I. Dziobek/S. Stoll „Hochfunktionaler Autismus bei Erwachsenen. Ein kognitiv-verhaltenstherapeutisches Manual“ 00h51m45s Zusammenfassung: Überforderung verhindern und im Einklang mit dem autistischen Sein leben – kein Lifestyle, sondern (über)lebenswichtig! 00h53m58s Extras: zwei Poster zum kostenlosen Download von meiner Webseite *** www.mit-meinem-ganzen-sein-autistisch.de

    Wenn Autismusforschung auf eine Asperger-Autistin trifft: Theorie und Praxis

    Play Episode Listen Later Jul 7, 2021 39:38


    Ein neuer Untertitel für den Podcast :-) Warum? Hören Sie einfach hinein… ich erkläre, warum. Außerdem skizziere ich kurz die verschiedenen Phasen in der Autismusforschung bis zur Gegenwart. Es setzte auf jeden Fall durch die autistischen Stimmen eine Erweiterung der Perspektive ein, vielleicht kommt es ja sogar zu einem Perspektivwechsel in der Autismusforschung. Welche Perspektive, welchen Blickwinkel nehme ich ein? Die bzw. den einer Ausperger-Autistin. Außerdem erkläre ich, an wen sich eigentlich meine Aufklärungsarbeit über Autismus richtet: an nicht-autistische genauso wie an autistische Menschen. Diese Folge ist die letzte Folger vor der Sommerpause. Ja, ich lege eine vierwöchige Sommerpause ein, die nächste Folge wird am 16. August online gehen. Und es gibt noch eine Neuerung: einen Newsletter! Hören Sie sich an, was Sie darin erwartet :-) Abonnieren können Sie den Newsletter auf meiner Webseite: www.mit-meinem-ganzen-sein-autistisch.de Kommen Sie gut durch die Sommerpause! Bis in vier Wochen wieder! Inhaltsverzeichnis: 00h01m22s Wenn Autismusforschung auf eine Asperger-Autistin trifft 00h05m30s Autismusforschung im kurzen Überblick 00h08m14s gegenwärtige Phase der Autismusforschung: Perspektivwechsel? 00h16m31s Mein Blickwinkel als Asperger-Autistin 00h23m59s Aufklärung für wen? 00h26m22s Rückblick auf 23 Folgen und Ausblick 00h27m41s Sommerpause und – neu! – ein Newsletter von „Autismus braucht Aufklärung“: Auf eine Tasse Kaffee… ;-) *** www.mit-meinem-ganzen-sein-autistisch.de

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