Podcasts about diagnosekriterien

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Best podcasts about diagnosekriterien

Latest podcast episodes about diagnosekriterien

DOC on AIR - Erste Hilfe im Alltag
#45 - ADHS

DOC on AIR - Erste Hilfe im Alltag

Play Episode Listen Later Jan 25, 2025 24:36 Transcription Available


In dieser Episode von „Doc on Air“ geht es um ADHS – die Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung. Wir klären die Ursachen, Diagnosekriterien und häufige Missverständnisse. ADHS wird als komplexe Entwicklungsstörung definiert, die eng mit der Gehirnentwicklung zusammenhängt.Die Unterschiede zwischen ICD-10 und DSM-5 in der Diagnostik sowie die variierende Prävalenz werden diskutiert. Wir beleuchten die Kernsymptome und betonen die Notwendigkeit eines interdisziplinären Behandlungsansatzes. Zudem wird die gesellschaftliche Wahrnehmung von ADHS in unserer digitalen Welt thematisiert und auf den Verein Team ADHS verwiesen, der Unterstützung für Betroffene bietet.---DOC-ON-AIR - Der Podcast für den Umgang mit medizinischen Notfällen im Alltag von Dr. Joachim Huber.Weitere Informationen auf doc-on-air.comDas Gesicht zur Stimme unter www.drjoachimhuber.atBei Fragen oder Hinweisen zur aktuellen Folge schreibt mir gerne ein Email unter podcast@doc-on-air-com#notfallmedizin #ersthilfe #teambuilding #alleswirdgut---Meinen Kurs "autogenes Training" findet Ihr auf www.ohne-stress.com - mit dem Gutscheincode PODCAST20 um 20% günstiger!

Anerzählt
F42.2 - Zwangsstörungen (nach ICD10) =^_^=

Anerzählt

Play Episode Listen Later Aug 12, 2024 6:18


Zwangsstörungen kommen in vielerlei Gestalt, von Waschzwängen bis zu zwanghaften Gedanken. Wie alle anderen Diagnosen findet sich dafür ein Eintrag im ICD10 der die Diagnosekriterien näher beschreibt.

datenleben
dl051: adhs – häufigkeit und diagnosen

datenleben

Play Episode Listen Later Jun 15, 2024 57:21


ADHS – Aufmerksamkeits-Defizits-Hyperaktivitäts-Störung – ist ein Thema, das aktuell viel beachtet wird. Seien es Beiträge in den Sozialen Medien, Berichterstattungen in Zeitschriften oder Videoformaten etc. Immer wenn so ein Thema viel Aufmerksamkeit bekommt, steht die Frage im Raum: Wird das immer häufiger? Das haben wir uns näher angesehen. Außerdem haben wir uns u.a. mit der Frage beschäftigt, welchen Einfluss hier geänderte Diagnosekriterien haben. Und wir haben laut und mit Blick auf verschiedene Studien darüber nachgedacht, ob eine Diagnose auch im Erwachsenenalter noch wichtig sein könnte.

Einfach mal gut zu mir – Dein Podcast für eine glückliche Beziehung zu dir
#197 ADHS bei Erwachsenen – Symptome & Behandlung mit Hypnose

Einfach mal gut zu mir – Dein Podcast für eine glückliche Beziehung zu dir

Play Episode Listen Later May 30, 2024 38:36


ADHS im Erwachsenenalter ist zurzeit in aller Munde und ein großes Thema in der Medienlandschaft. In dieser Podcast-Folge möchte ich die Symptome, Diagnosekriterien und Behandlungsmöglichkeiten von ADHS aus meiner Sicht als Heilpraktikerin für Psychotherapie und Hypnosetherapeutin beleuchten. Denn für mich sind die klassischen ADHS-Symptome oft ein Zeichen von innerem Stress. Dieser Stress hat meist eine Entwicklungsgeschichte, die ich bei Klienten immer wieder entdecke. Für mich ist ADHS keine klassische Erkrankung, sondern eine Notfall-Strategie, die durch Hypnose und Mindset-Arbeit überwunden werden kann. Vielleicht hilft dir dieser neue Blickwinkel dabei, dich selbst oder auch deine Klienten besser zu verstehen und neue Wege zu finden. Ich freue mich auf deinen Kommentar zu dieser Podcast-Folge! Fragen beantworte ich dir gerne auf YouTube oder Instagram. „HYPNOSE TO GO!”-ONLINEKURS FÜR 0 EURO ✅ – DEIN EINSTIEG IN DIE WELT DER HYPNOSE

Das Ding ist...
#3 Pornokonsum

Das Ding ist...

Play Episode Listen Later Mar 28, 2024 67:29


Das Ding ist: Pornos sind leicht zugänglich und die große Mehrheit der Menschen haben sie schon mindestens einmal konsumiert, aber wie gehen wir mit dem Pornokonsum um? Ist Pornokonsum harmlos und gehört normalisiert, oder gibt es Dinge, die man kritisieren sollte? Lensi und Anna Bartling erzählen von ihren persönlichen Berührungspunkten mit der Pornografie und wie sich ihre Meinungen zu dem Thema in den vergangenen Jahren verändert hat. Anna hat ein paar Review Studien herausgesucht, die zeigen, dass Pornokonsum mit Einstellungen und Verhaltensweisen korreliert, die abzulehnen sind. Lensi wird zum Ende völlig theoretisch, indem sie ihr Wissen zum sexuellen Kapital von Illouz und Kaplan auf den Pornokonsum anwendet. Wollen Feminist*innen uns alles wegnehmen, was Spaß macht? Oder gibt es handfeste Gründe, sich kritisch mit Pornografie auseinanderzusetzen? Hört rein und findet es heraus! Quellen: Adolescents and Pornography: A Review of 20 Years of Research https://www.tandfonline.com/doi/full/10.1080/00224499.2016.1143441 The relationship between pornography use an harmful sexual attitudes and behaviours https://assets.publishing.service.gov.uk/media/606dc23be90e074e54965bda/ The_Relationship_between_Pornography_use_and_Harmful_Sexual_Attitudes_and_Behaviours- _literature_review_v1.pdf Substanzgebrauchsstörung: Diagnosekriterien gemäß DSM-V https://www.medikamente-und-sucht.de/behandler-und-berater/medikamentens Doran, K., & Price, J. (2014). Pornography and marriage. Journal of Family and Economic Issues, 35, 489-498 Illouz, E., Kaplan, D. (2021). Was ist sexuelles Kapital. Suhrkamp

Psychoaktiv - Der Drogen und Alkohol Podcast
75. Depression trifft Drogenkonsum - oder ist es andersherum? mit Sofia Wiedeler

Psychoaktiv - Der Drogen und Alkohol Podcast

Play Episode Listen Later Oct 5, 2023 55:20


In dieser Episode des Psychoaktiv Podcasts tauchen wir tief in die Welt der Depression und ihres Zusammenhangs mit Sucht und Substanzkonsum, einschließlich Alkohol, ein. Wir beleuchten die Kernsymptome und Diagnosekriterien von Depressionen, erörtern die zentralen Risikofaktoren und zeigen, wie man echte depressive Episoden von einfach schlechten Tagen unterscheidet. Ein besonderer Fokus liegt auf dem Wechselspiel zwischen Depression und dem Konsum psychoaktiver Substanzen. Dabei stellen wir die zentrale Frage: Was tritt zuerst auf – die Depression oder der Drogen- inkl. Alkoholkonsum? ____________________________________ Werbung: Hier findest du alle Infos und Rabatte! Danke an meine Werbepartner, die diesen Podcast möglich machen

BlackBox
BlackBox #113 Posttraumatische Belastungsstörung

BlackBox

Play Episode Listen Later Sep 3, 2023 70:39


In der heutigen Folge sprechen wir über die posttraumatische Belastungsstörung, besser bekannt unter der Abkürzung PTBS. Wie immer besprechen wir nicht nur die Symptome, Diagnosekriterien, Hintergründe und Ursachen der Erkrankung, sondern haben einen neuen, spannenden und passenden Fall für euch dabei. Um euch einen kleinen Einblick in die Gefühlswelt einer betroffenen Person zu geben, haben wir zudem einen Erfahrungsbericht einer Hörerin dabei, die uns dies in einem sehr anschaulichen Beispiel darstellt. Wie immer wünschen wir euch viel Spaß beim Hören der Folge und sagen: Seid lieb zueinander. Ganz liebe Grüße, Maxi & Babsy

Psychologie to go!
Gesund in einem kranken System? Das Rosenhan- Experiment

Psychologie to go!

Play Episode Listen Later Jul 30, 2023 46:26


1968 lässt sich ein 40-jähriger, leicht verwahrlost wirkender Mann auf eigenen Wunsch in der Psychiatrie aufnehmen. Er gibt an, Stimmen zu hören.... Das ist der Anfang einer Geschichte, die die Psychiatrie in den USA und in Deutschland maßgeblich verändern wird, und den Weg zu den heute gültigen Diagnosekriterien ebnet. Und das, obwohl die Geschichte SO wahrscheinlich gar nicht passiert ist... Franca hat ein Buch geschrieben, über Angststörungen, Depression und Alkoholabhängigkeit (dies sin die drei häufigsten seelischen Schieflagen!). Das, und weitere Ressourcen, findest du hier: [www.franca-cerutti.de](http://www.franca-cerutti.de) Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/psychologietogo

Masken und Narben: Ein Fokus auf Autismus und Trauma
Autismus und ADHS: Zwei Seiten der gleichen Münze?

Masken und Narben: Ein Fokus auf Autismus und Trauma

Play Episode Listen Later Jul 6, 2023 27:03


In dieser Episode nehmen wir uns die Zeit, um tief in das Wesen und die Symptome von sowohl ADHS als auch Autismus einzutauchen. Die Kernsymptome und Diagnosekriterien für beide Bedingungen werden auf verständliche Weise dargestellt und beleuchtet. Von den klassischen Anzeichen von Aufmerksamkeitsdefiziten und Hyperaktivität bei ADHS, bis hin zu den sozialen, kommunikativen und sensorischen Eigenheiten des Autismus - diese Episode bietet einen umfassenden Einblick in die Grundlagen dieser komplexen und oft missverstandenen neurologischen Zustände. Die Verbindung und Überschneidung dieser beiden Zustände wird ebenfalls thematisiert, um ein besseres Verständnis der häufigen Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu erlangen. Egal, ob du selbst betroffen bist, eine geliebte Person betroffen ist oder du einfach mehr über diese Themen lernen möchtest - diese Episode ist ein lehrreicher Ausgangspunkt.

BlackBox
BlackBox #109 Bipolare Störung

BlackBox

Play Episode Listen Later May 21, 2023 79:43


In der heutigen Folge sprechen wir über die bipolare Störung. Ihr habt sie euch so oft gewünscht, dass wir sie einfach nicht mehr länger in unserer Schublade liegen lassen konnten. Wir besprechen nicht nur die Symptome, Diagnosekriterien, Hintergründe und Ursachen der Erkrankung, sondern klären auch über die unterschiedlichen Unterformen auf und darüber, wie man sie erkennt. Wie immer haben wir einen neuen, spannenden und passenden Fall für euch dabei, der jedoch mal wieder nichts für schwache Nerven ist. Deswegen auch heute wieder eine TRIGGERWARNUNG: IN DER HEUTIGEN FOLGE GEHT ES UM GEWALT AN KINDERN UND UM SEXUELLE GEWALT. BITTE ACHTET AUF EUCH UND AUF EURE GEFÜHLE. Ansonsten wünschen wir euch wie immer viel Spaß beim Hören der Folge. Ganz liebe Grüße, Maxi & Babsy :)

Sodaklub - Deeptalk auf nüchtern
#131 ADHS und Sucht #1

Sodaklub - Deeptalk auf nüchtern

Play Episode Listen Later Mar 26, 2023 40:41


Ganz allgemein, aber besonders im Zusammenhang mit Sucht ist ADHS im Erwachsenenalter noch immer ein Thema, das wenig behandelt wird. Dabei haben laut einer Studie der Universität Toronto aus dem Jahr 2021 die Hälfte der ADHSler:innen im Alter im 20 bis 39 irgendwann in ihrem Leben eine Substanzkonsumstörung - und haben damit eine um 69 Prozent höhere Wahrscheinlichkeit Gleichaltrige ohne ADHS. Umkehrt erfüllt ein großer Anteil von Menschen, die mit einer Suchterkrankung leben, auch die Diagnosekriterien für ADHS. Ich, Mika ist eine davon.Im ersten Teil dieser Doppelfolge erzählt sie, wie ihr Weg zu Diagnose verlaufen ist, was sich seither verändert hat und wieso sie glaubt, dass beide Phänomene stärker miteinander in Verbindung gebracht werden sollten. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

BlackBox
BlackBox #103 Ängstlich-vermeidende Persönlichkeitsstörung

BlackBox

Play Episode Listen Later Feb 26, 2023 64:18


In der heutigen Folge geht es um die ängstlich vermeidende Persönlichkeitsstörung. Diese Persönlichkeitsstörung zeichnet sich insbesondere durch eine stark ausgeprägte Angst vor Zurückweisung und Ablehnung aus. Diese Eigenschaft spielt bei dieser psychischen Erkrankung zusammen mit sozialer Zurückgezogenheit und einem sehr niedrigen Selbstwertgefühl und einer sehr niedrigen Selbstwirksamkeitserwartung zusammen. Neben den Diagnosekriterien sprechen wir auch über die Ursachen, Therapiemöglichkeiten und die Prognose bei dieser Erkrankung. TRIGGERWARNUNG: In der heutigen Folge geht es um die Tötung eines Neugeborenen. Bitte achtet auf euch und Eure Gefühle! Wir besprechen in dieser Folge den Fall einer Frau, die aufgrund dieser Persönlichkeitsstörung ihr Neugeborenes tötet. Wir wünschen euch einen guten Start in die Woche! Alles Liebe, Maxi & Babsy

MS-Perspektive - der Multiple Sklerose Podcast mit Nele Handwerker
#182: Wie gelingt die zügige und eindeutige MS-Diagnose?

MS-Perspektive - der Multiple Sklerose Podcast mit Nele Handwerker

Play Episode Listen Later Feb 13, 2023 33:41


Die MS-Diagnose kann nicht anhand eines einzelnen Tests gestellt werden, viel mehr geht es um ein Zusammenspiel verschiedener Befunde.   Hier geht es zum vollständigen Blogbeitrag zum Nachlesen und betrachten der Grafiken: https://ms-perspektive.de/182-ms-diagnose Im heutigen Beitrag geht es um die Untersuchungen, die am Anfang der Diagnose Multiple Sklerose stehen. Natürlich gibt es sehr eindeutige Fälle, die eine so typische und klar erkennbare MS mit Krankheitsschüben haben, dass es leichtfällt, die richtige Diagnose zu stellen. Aber es gibt eben auch schwierigere Fälle, wo es nicht so eindeutig ist. Und bemerkenswert viele Erkrankungen können zumindest für eine gewisse Zeit der Multiplen Sklerose sehr ähnlich erscheinen. Aus diesem Grund haben wir auch ein komplettes Modul lang im Multiple Sklerose Management Studium Vorlesungen zu den einzelnen Untersuchungen und anderen Erkrankungen von denen es die MS abzugrenzen gilt. Inhaltsverzeichnis Warum ist es so wichtig, eine frühzeitige korrekte Diagnose zu stellen? Was bedeutet eigentlich Differentialdiagnose? MS-Diagnose auf Basis der McDonald-Kriterien Typische MS-Symptome zum Zeitpunkt der Diagnose Zur Bedeutung der MRT für die MS-Diagnose Liquorbefund aus der Lumbalpunktion und Oligoklonale Banden Elektrophysiologie zur MS-Diagnose (Evozierte Potenziale - VEP, SEP, MEP) Blutuntersuchungen - was das Serum alles hergibt Weitere Untersuchungen zur Differentialdiagnose bei MS Kriterien für eine eindeutige MS-Diagnose im schubförmig remittierenden Verlauf Diagnosekriterien der sekundär progredienten MS Diagnosekriterien der primär progredienten MS MS-typische Bereiche für Entzündungen im zentralen Nervensystem Was unterscheidet einen MS-Verdacht von der Diagnose MS? Zusammenfassung zur MS-Diagnose und Tipps Vielen Dank an der Stelle nochmal an Prof. Dr. Matthias Mäurer für seine anschauliche Vorlesung zur Einführung in die MS-Diagnostik, an Prof. Dr. Jürg Kesselring für seine Vorlesung zur MS-Diagnostik im Laufe der Zeit, an PD Dr. Özgür Yaldizli für seine Vorlesung zu den aktuellen Diagnosekriterien nach McDonald 2017, sowie an die Deutsche Hirnstiftung für die Finanzierung und Dr. Insa Schifmann und Prof. Dr Christoph Heesen für die Erstellung der Patientenleitlinie Multiple Sklerose. Bis bald und mach das Beste aus Deinem Leben, Nele Mehr Informationen und positive Gedanken erhältst Du in meinem kostenlosen Newsletter. Hier findest Du eine Übersicht zu allen bisherigen Podcastfolgen.

Der Springer Medizin Podcast
PCOS: "Es betrifft die gesamte Lebensgesundheit"

Der Springer Medizin Podcast

Play Episode Listen Later Feb 10, 2023 26:51


Beim Polyzystischen Ovarialsyndrom (PCOS) ist das Gleichgewicht der Hormone im weiblichen Körper gestört. Aber muss das immer Krankheitswert haben? Im Gespräch erklärt Dr. med. Maren Goeckenjan, bei welchen Frauen an ein PCOS gedacht werden muss und wo die aktuellen Diagnosekriterien an ihre Grenzen stoßen.

Mein schönes Leben mit Borderline
Folge 21: Symptomfrei und stabil: Diese Dinge haben mir geholfen zu heilen und die Borderline-Diagnosekriterien nicht mehr zu erfüllen.

Mein schönes Leben mit Borderline

Play Episode Listen Later Nov 27, 2022 48:22


Hello beautiful soul, seit einigen Jahren bin ich stabil, symptomfrei und erfülle die Kriterien der Borderline Diagnose nicht mehr. In dieser Folge teile ich die Dinge mit Dir, die mir auf meinem Heilungsweg geholfen haben. Ich hoffe die Dinge können Dich inspirieren und Dir Mut geben. Ich habe noch eine Überraschung für Dich: Ab heute wird es jede Woche Sonntag eine neue Podcast-Folge geben! Aktuell nutze ich die Zeit verstärkt, um mich meinem Podcast zu widmen und da sich so viele von Euch mehr und regelmäßiger neue Folgen gewünscht haben möchte ich dem gerne nachkommen. Ab sofort gibt es jeden Sonntag eine neue Folge

Dr. Jekyll & Mrs. Hyde der Podcast - Geschichten aus der Psychiatrie
Folge 14 - Posttraumatische Belastungsstörung

Dr. Jekyll & Mrs. Hyde der Podcast - Geschichten aus der Psychiatrie

Play Episode Listen Later Oct 26, 2022 78:15


Willkommen zu Folge 14! Für die Folge wird eine generelle Triggerwarnung ausgesprochen, denn die Themen wie Krieg oder Missbrauch werden mehrmals aufgegriffen! In Folge 13 haben wir bereits über die Angststörung gesprochen. In dieser Folge knüpfen wir daran an, denn die Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) ist eine Form der Angststörung. Wir erzählen euch wie gewohnt was eine PTBS überhaupt ist, welche Diagnosekriterien sie hat, und wie eine mögliche Therapie aussehen kann. In unserem Talk erzählen wir euch von unseren Erfahrungen mit Betroffenen aus unseren Berufsalltag als Gesundheits- und Krankenpflegerinnen in der Psychiatrie, wo ihr euch entspannt zurücklehnen könnt. Wir wünschen euch viel Spaß beim Anhören! Auf Wiederhören, Annika und Lucy P.S.: Ihr könnt uns gerne Feedback geben! Entweder auf Instagram: drjekyllundmrshyde_derpodcast oder gerne per E-Mail: DrJekyllundMrshyde@gmail.com. Ihr könnt uns auch direkt auf Spotify oder Apple Podcasts bewerten.

medAUDIO – Der Podcast von Ärzten für Ärzte
Über kurz oder lang – Long COVID: Kids

medAUDIO – Der Podcast von Ärzten für Ärzte

Play Episode Listen Later Oct 20, 2022 50:18


„Früher wusste ich noch genau, wie mein Leben weitergehen soll“, erzählt ein junges Mädchen in dieser Folge des Podcasts – dann kamen die SARS-CoV-2-Infektion und Long COVID. Dr. Cornelia Werner spricht mit Dr. Daniel Vilser aus Jena und Dr. Herbert Renz-Polster aus Vogt darüber, wie sich Long COVID bei Kindern und Jugendlichen äußert. Dr. Herbert Renz-Polster war lange Zeit vor allem für seine Veröffentlichungen zu den Themen kindliche Entwicklung, Pädagogik und Erziehung bekannt. Seitdem er 2016 an ME/CFS erkrankte, beschäftigt er sich intensiv damit und richtet einen Fokus seiner Forschung auf die Erkrankung. Seine Mission: „Ich würde gerne Kolleginnen und Kollegen das Unvorstellbare ein bisschen vorstellbarer machen.“ In seiner Post-/Long-COVID-19-Ambulanz in Jena hat Dr. Daniel Vilser in den letzten Monaten zahlreiche junge Patienten gesehen. Zwar kommt es nicht bei allen betroffenen Kindern zum Vollbild ME/CFS, betont er – doch auch diejenigen, die nicht diese Diagnosekriterien erfüllen, leiden zum Teil erheblich. Die Aufgabe der Wissenschaft ist es nun aus seiner Sicht, Long COVID bei Kindern sowie die möglichen Therapieoptionen in einer groß angelegten Studie zu untersuchen. Darüber, worauf es bei Diagnostik und Therapie ankommt, und was Hausärztinnen und Hausärzte in der Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit Langzeitfolgen einer Coronavirusinfektion tun können, sprechen die Kollegen mit Dr. Cornelia Werner. Reinhören lohnt sich! Kontakt zur Redaktion: o-ton-allgemeinmedizin@medtrix.group Weitere Informationen: • ME/CFS Pädiatrie (Renz-Polster et al.): https://link.springer.com/article/10.1007/s15014-022-4043-z • Vilser: https://www.springermedizin.de/long-covid/virusinfektionen-in-der-paediatrie/einheitliche-basisversorgung-von-kindern-und-jugendlichen-mit-lo/23081988 • Vilser: https://link.springer.com/article/10.1007/s15014-022-4024-2 • Long-COVID-Kongress in Jena: https://long-covid-kongress.de/ • Renz-Polster "Alles über Corona": https://www.kinder-verstehen.de/produkt/alles-ueber-corona/ • https://wissen-zu-post-covid.org/ • https://www.fatigatio.de/ • https://www.me-kollektiv.de/ • Twitter Dr. Werner: @DrCWerner • Twitter Dr. Renz Polster: @RenzPolster

Thinking Into Health
Depression vs Burnout

Thinking Into Health

Play Episode Listen Later Aug 25, 2022 26:14


In dieser Folge widmen wir uns zum einen dem wichtige Thema Depression. Was eine Depression ist (Diagnosekriterien), wie dieser Begriff manchmal auch umgangssprachlich genutzt wird und eine Depression dadurch verharmlost werden kann, wie ein Burnout bislang klinisch abgegrenzt wurde und diagnostiziert werden konnte und welche Veränderungen es nun im ICD-11 gibt. Das ICD-11 ist die neueste Auflage der "Internationalen Klassifikation psychischer Störungen". Dort wird ein Burnout so definiert, dass Fachleute es durchaus kritisch sehen und eine Nachbearbeitung fordern- und in der Praxis ist noch nicht viel gewonnen, da eine klare Abgrenzung zur Depression und eine klare Diagnosestellung eines Burnouts immer noch nicht möglich ist.

Dr. Jekyll & Mrs. Hyde der Podcast - Geschichten aus der Psychiatrie

Willkommen zu Folge 9! Heutiges Thema ist das Störungsbild der Schizophrenie. Ein Störungsbild was viel zu häufig mit einer dissoziativen Persönlichkeitsstörung verwechselt wird, denn bei der Schizophrenie handelt es sich nicht um eine gespaltene oder eine multiple Persönlichkeit. Aber warum kommt es so unfassbar häufig zu dieser Verwechslung und was ist Schizophrenie dann eigentlich? Wir erzählen es euch! Wir erklären was eine Schizophrenie ist, welche Symptome sie aufzeigt, wie die Diagnosekriterien sind wie man sie diagnostiziert. Wir haben unseren Fokus auf die paranoide Schizophrenie gelegt, da diese am häufigsten diagnostiziert wird. Aber beim zuhören erfahrt ihr noch über weitere Formen die es gibt und welche Therapiemöglichen es gibt. In unserem Talk könnt ihr euch entspannt zurücklehnen und einfach nur zuhören was wir für Erfahrungen mit Betroffenen in unserem Berufsalltag als Gesundheits- und Krankenpflegerinnen in der Psychiatrie  gemacht haben.  Wir wünschen euch viel Spaß beim Anhören! Auf Wiederhören, Annika und Lucy P.S.: Ihr könnt uns gerne Feedback geben! Entweder auf Instagram: drjekyllundmrshyde_derpodcast oder gerne per E-Mail: DrJekyllundMrshyde@gmail.com. Ihr könnt uns auch direkt auf Spotify oder Apple Podcasts bewerten. 

Dr. Jekyll & Mrs. Hyde der Podcast - Geschichten aus der Psychiatrie
Folge 6 - Münchhausen- (Stellvertreter)Syndrom

Dr. Jekyll & Mrs. Hyde der Podcast - Geschichten aus der Psychiatrie

Play Episode Listen Later May 11, 2022 74:53


Herzlich Willkommen zu unserer Folge 6! Diesmal sprechen wir über das Störungsbild des Münchhausen-Syndroms, sowie dem Münchhausen-Stellvertretersyndrom. In dieser Folge haben wir zwei Fallbeispiele für euch. Jedes davon erzählt seine eigene wahre Geschichte zum jeweiligen Störungsbild. Anschließend knüpfen wir wie in unseren bisherigen Folgen an die Diagnosekriterien nach ICD-10 und DSM-5 an und gehen auf die Diagnostik ein. In unseren Erfahrungstalkt könnt ihr euch dann entspannt zurücklehnen und wir erzählen euch von unseren Erfahrungen mit Betroffenen, die solch eine Diagnose erhalten haben. Zum Schluss erfahrt ihr auch etwas zu möglichen Therapieformen. Für diese Folgen sprechen wir eine generelle Triggerwarnung aus. Ab 00:18:15 bis 00:25:45 wird über Gewalt an Kindern gesprochen. Wir wünschen bei viel Spaß beim Anhören! Auf Wiederhören, Annika und Lucy P.S.: Ihr könnt uns gerne Feedback geben! Entweder auf Instagram: drjekyllundmrshyde_derpodcast oder gerne per E-Mail: DrJekyllundMrshyde@gmail.com Ihr könnt unseren Podcast auch direkt auf Spotify oder Apple Podcasts bewerten!

Dr. Jekyll & Mrs. Hyde der Podcast - Geschichten aus der Psychiatrie

Herzlich Willkommen zu unserer Folge 5, Das Thema dieser Folge ist das psychische Störungsbild der Zwangsstörung. Wie gewohnt, starten wir mit einem Fallbeispiel. Diesmal handelt es sich um einen Erfahrungsbericht einer Zwangspatientin. Sie leidet unter einem Kontrollzwang und schildert uns eindrücklich, wie das Leben mit einer Zwangsstörung ist. Nachdem Fallbeispiel knüpfen wir wie gewohnt mit den Diagnosekriterien nach ICD-10 und DSM-5 an, gehen auf die Diagnostik an sich ein, erläutern Störungsmodelle, und ab der Hälfte könnt ihr euch etwas zurücklehnen und unserem Erfahrungstalk mit den Geschichten aus der Psychiatrie rundum das Störungsbild Zwangsstörung lauschen. Anschließend stellen wir euch die aktuellen Therapieformen vor und gehen auf die Folgen für die Betroffenen ein. Wir wünschen euch viel Spaß beim Anhören. Auf Wiederhören, Lucy und Annika P.S.: Der versprochene Link zum "Selbsttest" https://www.tiefehirnstimulation.info/zwangserkrankung-selbsttest-der-ybocs-wie-krank-bin-ich/

Terra X Geschichte – Der Podcast
Seit wann gibt es Liebe und andere Gefühle?

Terra X Geschichte – Der Podcast

Play Episode Listen Later Feb 3, 2022 59:30


Wir alle haben Gefühle - und denken naheliegenderweise, dass Menschen vor Jahrtausenden diese genauso fühlten. Immerhin sprachen auch sie von “Liebe”, “Hass”, “Freude” und “Trauer”. Mit dem “Zorn des Achilles” beginnt sogar eines der ältesten Werke der Weltliteratur: Die Ilias. Ob das wirklich stimmt - daran beginnen Historiker:innen seit einiger Zeit zu zweifeln. Ihre These: Unsere Emotionen verändern sich über die Jahrhunderte - wir “fühlen” tatsächlich anders, als es Menschen in früheren Epochen taten. Belege dafür finden sich nicht nur in Quellen, sondern auch in der psychologischen und anthropologischen Forschung. Ob auch Gefühle eine “Geschichte” haben: Darüber sprechen wir heute mit der Historikerin Ute Frevert. Und warum ein bewusster Umgang mit Gefühlen wichtig für unsere psychische Gesundheit ist - das erklärt uns der Psychologe und Podcaster Leon Windscheid. **Quellen & Shownotes** - Ute Frevert auf den Seiten des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung: https://www.mpib-berlin.mpg.de/mitarbeiter/ute-frevert/ - Leon Windscheids Homepage: https://www.leonwindscheid.de/ - David Starkey: Six Wives. The Queens of Henry VIII. New York 2003. - Heinrich VIII hat mit großer Wahrscheinlichkeit nicht “Greensleeves” komponiert, aber tatsächlich viele Liebesbriefe geschrieben: https://www.theanneboleynfiles.com/resources/anne-boleyn-words/henry-viiis-love-letters-to-anne-boleyn/ - Paul Ekman (1992): Are There Basic Emotions? in: Psychological Review 99/3, S. 550-553. - In der anthropologischen Forschung wird die Luganda-Sprache als Beispiel für eine Sprache erwähnt, in der für “Wut” und “Trauer” dieselben Begriffe verwendet werden. James A. Russell (1991): Culture and the Categorization of Emotions, in: Psychological Bulletin 110/3, S. 426-450. - Ute Frevert: Gefühle in der Geschichte. Göttingen 2021. - Ute Frevert: Mächtige Gefühle. Von A wie Angst bis Z wie Zuneigung - Deutsche Geschichte seit 1900. Frankfurt am Main 2020. - Ute Frevert: Ehrenmänner. Das Duell in der bürgerlichen Gesellschaft. München 1995. - Philippe Ariès: Geschichte des Todes. München 1995 - Diagnosekriterien der 'anhaltenden Trauerstörung' nach ICD‑11 und DSM‑5: https://link.springer.com/article/10.1007/s00115-018-0577-2/tables/1 - Leonard Muellner: The Anger of Achilles. Mênis in Greek Epic. Ithaca–London 1996. - "Through the Language Glass: How Words Colour Your World by Guy Deutscher". The Guardian, 12.06.2010, https://www.theguardian.com/books/2010/jun/12/language-glass-colour-guy-deutscher - "There's Evidence Humans Didn't Actually See Blue Until Modern Times". Science Alert, 07.04.2018, https://www.sciencealert.com/humans-didn-t-see-the-colour-blue-until-modern-times-evidence-science - Leon Windscheid: Besser fühlen. Eine Reise zur Gelassenheit. Hamburg 2021. - Unsere Beispiele für Gefühle in anderen Kulturen (wie "hiraeth" und ”iktsuarpok") stammen aus folgendem Buch: Tiffany Watt Smith: The Book of Human Emotions. New York–Boston–London 2015. - "The history of human emotions". TED-Talk mit Tiffany Watt Smith, November 2017, https://www.ted.com/talks/tiffany_watt_smith_the_history_of_human_emotions "Terra X Geschichte - der Podcast" findet Ihr jeden zweiten Freitag auf www.terra-x.zdf.de und überall, wo es Podcasts gibt. Für Themenvorschläge oder Feedback: terrax-online@zdf.de Mehr von Mirko zum Thema Geschichte findet ihr hier: www.youtube.com/c/MrWissen2goGeschichte/ www.instagram.com/mrwissen2gogeschichte/ - Moderation: Mirko Drotschmann - Sprecher*innen: Inga Haupt, Marvin Neumann - Autor: Andie Rothenhäusler - Schnitt: Aline Kinzie - Fachliche Beratung: Daniela Ssymank - Produktion: objektiv media GmbH im Auftrag des ZDF - Redaktion ZDF: Katharina Kolvenbach

Dr. Jekyll & Mrs. Hyde der Podcast - Geschichten aus der Psychiatrie

Unsere erste Folge wird das Störungsbild der Depression behandeln. Wir steigen dazu mit einem fiktiven Fallbeispiel (basierend auf unseren Erfahrungen mit depressiv erkrankten Menschen) ein und erzählen euch anschließend etwas zu den Diagnosekriterien, zur Diagnostik selbst und auch zu Therapiemöglichkeiten.  Falls ihr selbst Betroffen seid oder Jemanden kennt und Hilfe benötigt, besucht bitte folgende Internetseiten oder ruft hier an: 0800 / 11 10 111 oder 0800 / 11 10 222  https://www.deutsche-depressionshilfe.de/depression-infos-und-hilfe/wo-finde-ich-hilfe https://www.deutsche-depressionshilfe.de/krisentelefone

Der unverhüllt Podcast
Borderline die Zweite - Daten, Fakten und Erfahrungen

Der unverhüllt Podcast

Play Episode Listen Later Dec 12, 2021 51:36


Heute wird es etwas theoretischer, denn wir gehen die Diagnosekriterien des DSM-V für die Borderline Persönlichkeitsstörung durch und Janina stellt die störungsspezifische DBT vor.

Bildung Einfach! Der Podcast
Pflege-Examen Einfach! Die Autismus- Spektrum- Störung

Bildung Einfach! Der Podcast

Play Episode Listen Later Oct 24, 2021 21:48


Als selbst Betroffener ein Podcast in besonderer Mission: Was ist Autismus? Autismus ist eine komplexe und vielgestaltige neurologische Entwicklungsstörung. Häufig bezeichnet man Autismus bzw. Autismus-Spektrum-Störungen auch als Störungen der Informations- und Wahrnehmungsverarbeitung, die sich auf die Entwicklung der sozialen Interaktion, der Kommunikation und des Verhaltensrepertoires auswirken. Autismus-Spektrum-Störungen sind „Tiefgreifende Entwicklungsstörungen“ und in der aktuellen ICD 10 (International Statistical Classification of Diseases and Related Health Problems),  den Diagnosekriterien der Weltgesundheitsorganisation (WHO), unter F 84  als medizinische Diagnosen definiert. Es wird zwischen „Frühkindlicher Autismus“ (F 84.0), „Asperger-Syndrom“ (F 84.5) und „Atypischer Autismus“ (F84.1) unterschieden. Was ihr als Pflegekräfte, Eltern, Verwandte oder Freunde der Betroffenen wissen solltet, haben wir in diesen Podcast einmal zusammengefasst. Euer Thomas G. Montag

#SheSpeaks - was Frauen im Job erleben
Depression im Job - Fakten und psychologische Hintergründe

#SheSpeaks - was Frauen im Job erleben

Play Episode Listen Later Jun 29, 2021 26:18


Willkommen zu Teil II zum Thema Depressionen am Arbeitsplatz. In der heutigen Folge präsentiere ich euch wissenswerte Fakten zu einer der häufigsten psychischen Erkrankungen und erkläre mögliche Ursachen und Auslöser einer Depression. Außerdem habe ich einen Selbsttest, der nach den gängigen deutschen Diagnosekriterien entwickelt wurde, für euch mit eingebaut. Quelle u.a. und weiterführende Infos unter: www.deutsche-depressionshilfe.de Falls ihr selbst von euren beruflichen Erfahrungen erzählen wollt, schreibt mir gerne an podcast.shespeaks@gmail.com :)

Autismus braucht Aufklärung
Erschöpfung – ein oft übersehenes Kennzeichen autistischen Seins

Autismus braucht Aufklärung

Play Episode Listen Later Jun 20, 2021 67:18


Es hat jetzt drei Wochen benötigt, um diese Folge zu erstellen. Ich brauchte eine Auszeit, weil ich erschöpft war, keine Energie hatte. Mein Akku war leer. Ich behaupte: Erschöpfung und leichte Erschöpfbarkeit sind Kernaspekte autistischen Seins. Sie tauchen nicht in den Diagnosekriterien auf. Auch in wissenschaftlichen Beschreibungen – ich habe nicht alle, aber sehr viele gelesen – sind sie kein Thema. Liest man allerdings Berichte von Autistinnen selbst, vor allem von Asperger- und hochfunktionalen Autistinnen, dann ist Erschöpfung ein zentrales Thema. Gerade bei Autistinnen, die erst später diagnostiziert werden, führt der Weg zur Diagnose nicht selten über die Erschöpfung. Eine Erschöpfung, mit der sie leben, bis es zum totalen Zusammenbruch kommt. Wenn sie Glück haben, geraten sie an einen Therapeuten/eine Therapeutin, die ihr autistisches Sein erkennt. Wenn nicht, wird die Erschöpfung mit Wegen und Mitteln behandelt, die kontraproduktiv sind und die Situation noch mehr verschlimmern. Inhaltsverzeichnis: 00m00s Intro 01m21s Einleitung 02m47s Erschöpfung als Folge der Anpassung 11m39s Was erschöpft Autist*innen im Alltag? 23m29s die 12-Löffel-Theorie 31m19s autistische Stressoren 35m46s Entspannungstherapie 49m07s Entspannungs-Fantasiereise *** www.mit-meinem-ganzen-sein-autistisch.de

Innere Leere
#28 Ich bin so fertig

Innere Leere

Play Episode Listen Later Apr 6, 2021 43:08


Heute gibt es wieder drei Wochen meiner Einträge zu hören, weil sie teilweise relativ kurz sind, ich habe das Gefühl das liegt daran, dass ich müde werde, immer die gleichen Sachen, die mich belasten zu berichten und auch die Tatsache, dass ich mich so leer und hilflos fühle und deshalb nicht weiß, was los ist. Heute ist es dann auch soweit, dass ich euch die Diagnosekriterien der depressiven Episode aus dem ICD-10 vorstellen möchte und dann die im Tagebuch erwähnten Symptome zuordnen möchte.

Autismus braucht Aufklärung
Ballspiele - kann ich und liebe ich! Und das, obwohl ich Autistin bin ;-)

Autismus braucht Aufklärung

Play Episode Listen Later Feb 28, 2021 33:04


Die motorischen Auffälligkeiten zählen nicht zu den offiziellen Diagnosekriterien, spielen aber für fast alle Autist:innen eine Rolle. Sie zu verstehen - es geht nicht nur um einen ungelenken Gang oder darum, einen Ball nicht fangen zu können (!) - ist wichtig, weil dadurch manche falsche Zuschreibungen wie Unwille, Faulheit oder Phlegmatismus revidiert werden müssen. Zu den motorischen Auffälligkeiten gehören ebenso Handlungsstörungen und Stimming, das eine ganz wichtige Bewältigungsstrategie darstellt. Für viele autistische Menschen bedeuten die motorischen Auffälligkeiten eine Beeinträchtigung ihrer Handlungskompetenz, so dass sie eher von Behinderung oder Störung sprechen, während einige Autist:innen nicht so stark betroffen sind und überhaupt nicht auffallen, weshalb sie lieber von motorischen Besonderheiten sprechen. *** www.mit-meinem-ganzen-sein-autistisch.de

BlackBox
BlackBox #13 - Dissoziative Identitätsstörung II

BlackBox

Play Episode Listen Later Nov 29, 2020 78:52


Heute geht es in BlackBox um den zweiten Teil unserer Präsentation der dissoziativen Identitätsstörung. Neben der Fortsetzung der Folge von letzter Folge, haben wir womöglich den krassesten Fall einer dissoziativen Identitätsstörung, den wir gefunden haben! Falls ihr den ersten Teil noch nicht gehört haben solltet, hört euch gerne BlackBox #12 an, dort klären wir unter anderem die Diagnosekriterien der Krankheit. Heute geht es dann neben unserem Fall mit Behandlungskriterien, sowie einem Einblick in eine traumatische Kindheit, die eine dissoziative Identitätsstörung ausgelöst hat. Wie versprochen haben wir in den Shownotes auch einige Links für euch. So zum Beispiel das Buch zu Billy Milligan: https://www.amazon.de/Minds-Billy-Milligan-English-ebook/dp/B079X1SB3F/ref=sr_1_1?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&dchild=1&keywords=kindle+billy+milligan&qid=1606588578&s=books&sr=1-1 Schaut gerne in eurer lokalen Bücherei vorbei und unterstützt diese! Außerdem haben wir unsere Podcastempfehlung für euch: Vielesein - das Podcast zum Leben mit dissoziativer Identitätsstruktur https://vielesein.de/ Viel Spaß mit dem zweiten Teil der dissoziativen Persönlichkeitsstörung in eurem Lieblings Psy-Crime Podcast! Liebe Grüße, Maxi & Babsy von BlackBox ------------------------------ Du hast Feedback, oder eine Frage an uns? Du möchtest, dass wir uns mit einem bestimmten Thema auseinandersetzen? Dann schreib uns auf Instagram auf dem BlackBox-Profil: https://www.instagram.com/blackboxderpodcast/

Psychoaktiv - Der Drogen und Alkohol Podcast
2. Ab wann ist man süchtig? Ein Überblick über die Diagnose von Abhängigkeitserkrankungen

Psychoaktiv - Der Drogen und Alkohol Podcast

Play Episode Listen Later Sep 2, 2020 20:29


Ab wann zählt man eigentlich als süchtig? Diese Frage wird in dieser Folge gründlich am Beispiel von Alkohol auseinandergenommen. Oft werden Menschen vorschnell in eine Schublade gepackt, das kann schnell für den Betroffenen verletzend sein und es ihnen erschweren sich zu öffnen, falls es wirklich etwas zu besprechen gibt. In dieser Folge unternimmt der Host Steffi eine kleine Reise durch die Diagnosekriterien von Alkoholabhängigkeit, Missbrauch und Riskanten Konsum und hinterfragt den Sinn von Diagnosen im allgemeinen.

Vielzimmerwohnung
Episode 1

Vielzimmerwohnung

Play Episode Listen Later Aug 31, 2019 42:20


In dieser Episode geben wir einen kleinen Überblick über die Diagnose der DIS und einige der Hauptsymptome. Dazu klären wir Diagnosekriterien und Fragena nach Ursachen und Häufigkeit. Feedback, Glitzer und mehr zum Leben mit DIS aus Betroffenensicht auf vielesein.de

Brainflicks - der Podcast über Psychologie im Film.
BF006: Let's talk about Sex (Addiction) // Shame

Brainflicks - der Podcast über Psychologie im Film.

Play Episode Listen Later Dec 23, 2018 150:53


In Steve McQueens "Shame" begleiten wir den sexsüchtigen Brandon, der seine Tage und Nächte mit bedeutungslosen One Night Stands, Callgirls und Pornos füllt. Konfrontiert mit seiner emotional labilen Schwester beginnt für beide eine Abwärtsspirale, die erst im Exzess und anschließend im Krankenhaus endet. Anhand des Films besprechen wir die Diagnosekriterien der Hypersexuellen bzw. Zwanghaften sexuellen Verhaltensstörung und erläutern die Frage, ob sie eher Impulskontrollstörung oder Verhaltenssucht ist. In der vorgestellten Studie geht es um Internetpornokonsum von Frauen und im Wissenschaftslexikon erklären wir die Big Five-Persönlichkeitsdimensionen.

Brainflicks - der Podcast über Psychologie im Film.
BF000: Ein narzisstischer Psychopath, wie er im Buche steht // American Psycho

Brainflicks - der Podcast über Psychologie im Film.

Play Episode Listen Later Oct 2, 2018 192:13


In unserer Nullnummer befassen wir uns mit dem Film „American Psycho“ von Mary Harron. In der Romanverfilmung lernen wir den Wallstreet-Yuppie Patrick Bateman kennen, der sein seelenloses Leben durch Drogen, Sex und Gewalt zu füllen versucht. Dabei wird uns ein überzeichnetes, sarkastisches Bild eines narzisstischen Psychopathen präsentiert, mithilfe dessen wir die Diagnosekriterien für Psychopathie und die narzisstische Persönlichkeitsstörung illustrieren. Im wissenschaftlichen Teil stellen wir euch passend dazu eine Studie zu Veränderungen im Gehirn von Personen mit narzisstischer Persönlichkeitsstörung vor, und wir erklären den Begriff fMRT.

Doppelfokus - Filmpodcast
Folge 40: "Vollblüter" / "Thoroughbreds"

Doppelfokus - Filmpodcast

Play Episode Listen Later Aug 17, 2018 62:37


"Thoroughbreds" oder zu deutsch "Vollblüter" nennt sich das Regiedebüt von Cory Finley. Der Film handelt von zwei Teenagerinnen: Amanda, die sich als gefühllos bezeichnet und Lily, die Probleme mit ihrem reichen Stiefvater hat. Noch vor dem Spoilerpart diskutieren wir über Genreeinordnung des Films. Später besprechen wir mögliche Interpretationsweisen und was es heißt, keine Gefühle zu haben. Außerdem werfen wir einen Blick auf die Diagnosekriterien psychischer Krankheiten.

Selbstliebe & Vertrauen. Dein Podcast für ein authentisches und freies Leben.
Das „Window of Tolerance“  - “Das Toleranzfenster”: Was passiert, wenn die Gefühle über die Ufer schwappen? - SuV061

Selbstliebe & Vertrauen. Dein Podcast für ein authentisches und freies Leben.

Play Episode Listen Later Feb 11, 2018 45:07


Ja, was passiert, wenn die Gefühle über die Ufer schwappen und weshalb halten die Ufer den Wassermassen nicht stand?   Darum geht es bei dem „Bild“ des Toleranzfensters.   Dami Charf, eine der bekanntesten und großzügigsten Traumatherapeuten Deutschlands (es gibt unzählige gratis Videos auf YouTube von ihr), definiert Trauma folgendermaßen:   „Trauma ist eine Selbstregulationsstörung“.   Als Babies hätten wir lernen sollen, uns zu regulieren, uns zu beruhigen, uns wieder „in die Ruhe zu bringen“, Gefühle / Emotionen zurück in die „Ufer“ zu regulieren.   Bei traumatisierten, psychisch kranken oder abwesenden Eltern hat das wenig oder gar nicht passieren können!    Das Baby hat also NCHT gelernt, sich selbst zu regulieren, weil es das nicht von selbst, sondern nur mit Hilfe der Bezugsperson lernen hätte können.   Schreibabies, die nicht beruhigt werden konnten, verlassene oder verwahrloste Babies und Babies, die Gewalt oder Mißbrauch erlebt haben, konnten kein „normales, gesundes, starkes“ Flussbett bilden, damit ihre Gefühle HALT finden und die Wassermassen sicher zwischen den Ufern entlanggleiten können.   Die Emotionen und Gefühle schwappen also über die Ufer und ziehen Überschwemmungen mit sich oder stauen sich im Laufe des Lebens hinter einer Mauer als Staudamm auf!    Gefühle, die im Flussbett dahingleiten, sind „normale“ / angebrachte Wut, Trauer, Ärger, Enttäuschung, Ekel, Freude und Liebe.   Über den Ufern hinaus im „Überschwemmungsgebiet“ wird die Wut zur Rage, die normale Trauer zu unauflösbarer, unfühlbarer, unlebbarer Trauer, -> zur Depression und die Enttäuschung zu Frust und Aggression und (Selbst)-verletzung. Süchte und andere Maßnahmen, die helfen, diesen Zustand zu überleben, werden herangezogen (16 bis 20 Stunden arbeiten, übermäßig Sport, TV, Ablenkung um jeden Preis, Dauerberieselung, Vermeidung des Alleinseins, „Sensation – Seeking“, ….).   In diesem Zustand sind die „Kampf- und Fluchtenergien“, die der Organismus zur Verfügung gestellt hat, um während des Erlebten zu kämpfen oder zu flüchten, in den Zellen gespeichert und können nicht abgebaut werden.   Ich bin immer auf 180 Ich komme nicht runter Ich krieg mich nicht ein Ich kann nicht ruhig sein / nicht Ruhe geben    sind einige der Sätze, die solche Menschen sagen. Sie „stecken“ im vom Symphatikus aktivierten Zustand fest.   Schlaflosigkeit, Flashbacks, Panikattacken, Herz-Kreislaufprobleme, Herzinfarkt und andere Stressfolgekrankheiten sind das Resultat dieses nicht aufgelösten / nicht erlösten Traumatas.   Wenn man „unten“ aus dem Fenster fällt, fällt man in die Dissoziation (siehe Traumakaskade – nach der Kuppe kommt der Absturz in die Dissoziation).    Hier fühlen Menschen nichts, was während eines schlimmen Erlebnisses auch gut ist. Jedoch im Alltag ist es weniger „schön“, nichts zu fühlen.   Das Gefühl der Gefühllosigkeit wird von Menschen als schlimmstes Gefühl der Welt bezeichnet. „Man fühlt nichts!“ – Die Depression hat dieses Gefühl unter seinen Diagnosekriterien stehen (ICD 10).   Die innere Leere ist ein Markenzeichen dieses Zustands. Borderlinerinnen erzählen davon. Alles ist leer. Es ist nichts da. Einfach nichts. Ich sehe niemandem im Spiegel. Ich bin gar nicht da. Keine Ahnung, wer das ist ….   Sie spüren sich nicht, ritzen sich, schneiden sich mit Messern oder Glasscherben, um endlich wieder was zu fühlen. Der „Kick“ wenn das Blut fließt – der Körper schüttet natürlich Adrenalin aus, wenn er so gewalttätig beschädigt wird – ist schön, ein Lusterlebnis, das auch viele „Sensation Seekers“ beim Fallschirmsprung oder beim Bungee Jumping oder noch gefährlicheren Dingen spüren. Deswegen gehen Menschen auch hier immer weiter…. Der Kick ist notwendig, um sich selbst zu fühlen!   Während die „Störungen“ am oberen Ende des Fensters: ADHS Schlafstörungen Panikattacke Psychosomatische Störungen (Herz-Kreislauf, Magen-Darm, Kopfweh, Rückenverspannungen,….)  lauten, finden wir „unter“ dem Fenster:   Dissoziation (und daraus resultierende Störungen: siehe „Kontinuum der Dissoziation“: Anpassungsstörung, akute Belastungsstörung, PTBS, Komplexe PTBS, DIS (multiple Persönlichkeit)) Innere Leere Gefühllosigkeit Gedächtnisprobleme, Denkprobleme Scham Depression   Schuld ist überall zu finden, auch das ist für mich ein Kennzeichen für „Trauma“, wenn unerklärliche Schuldgefühle und Scham vorhanden sind!   Hypersensible und Hypersensitive sind übrigens meiner Meinung nach genauso „Traumatisierte“, wie Hyperaktive.   Alles erklärbar mit dem „Window of Tolerance“…   Die Lösung ist, die (Selbst-)Regulationsfähigkeit herzustellen, das „Social Engagement System“ einzuschalten (siehe nächster Podcast) und die Kontaktfähigkeit zu sich selbst und zu anderen Menschen, der mit der Mutter fehlte oder durch ein „traumatisierendes Erlebnis“ zerstört wurde, wieder herzustellen.   Sicherheit, Vertrauen und Halt zu geben, ist deswegen für uns Therapeuten oberstes Gebot! Ohne Sicherheit, ist kein Lernen, ohne Sicherheit ist kein Vertrauen und ohne Sicherheit ist kein Zulassen der Gefühle möglich!    Die Ufer zu befestigen, stark zu machen, höher zu machen, die Dämme langsam abzubauen, damit die Wassermassen wieder im Flussbett dahinfließen können (Gefühle fühlen lernen…) und (eventuell) die Folgen der Überschwemmungskatastrophe zu erkennen und aufzuräumen, ist Arbeit der Traumatherapeuten.   Bei einem Schocktrauma (nur einmal ist was passiert) geht das meist sehr schnell (4 bis 6 Stunden), bei einem Entwicklungstrauma (vernachlässigte, abgelehnte, misshandelte oder mit Gewalt behandelte Kinder) dauert es natürlich meist viel länger.   Einige Therapiemethoden helfen rasch bei ersterem, andere sind auch gut für zweiteres.   Dazu komme ich im nächsten Podcast: „Traumaheilung“ – die verschiedenen Methoden!    The Work von Byron Katie kann uns erfahrungsgemäß bei beiden Arten von Trauma unterstützen, bzw. den Weg zeigen – dazu komme ich in der nächsten Folge.   Die Heilung des Inneren Kindes habe ich speziell für traumatisierte Menschen entwickelt, es „hilft“ aber auch nicht traumatisierten, ihre „inneren Kinder“ zu integrieren.   Mehr darüber derzeit HIER im kostenfreien Webinar, das demnächst startet:  https://www.eva-nitschinger.de/webinar-raus-gedankengefaengnis/ … oder im nächsten Onlinekurs mit mir, der im März beginnt: https://www.eva-nitschinger.de/ausbildung-the-work-online   Aus verschiedenen Traumatherapiemethoden hat Eva Nitschinger in den letzten Jahren die "Heilung des Inneren Kindes" entwickelt. Sie ist eine Möglichkeit, dem verletzten Selbst mit Liebe zu begegnen und auf liebevolle und einfühlsame Art und Weise, die "inneren Kinder" - Verletzungen und Traumatisierungen der Vergangenheit - ins Herz zu holen. Das Programm "Selbstliebe & Vertrauen", das auf diesen Methoden basiert, gibt es online über www.eva-nitschinger.de zu buchen. Eva Nitschinger ist Psychologin, Heipraktikerin für Psychotherapie, systemische Therapeutin (Familienaufstellungen), Begleiterin und Trainerin für The Work von Byron Katie und Wingwave / EMDR-Therapeutin in eigener Praxis in Saarbrücken (seit 2010).

Anerzählt Archiv 301-600
F42.2 – Zwangsstörungen (nach ICD10)

Anerzählt Archiv 301-600

Play Episode Listen Later Apr 17, 2017 6:18


Zwangsstörungen kommen in vielerlei Gestalt, von Waschzwängen bis zu zwanghaften Gedanken. Wie alle anderen Diagnosen findet sich dafür ein Eintrag im ICD10 der die Diagnosekriterien näher beschreibt.

Heilpraktiker Psychotherapie online
Was muss ich für die Überprüfung zum Heilpraktiker Psychotherapie wissen?

Heilpraktiker Psychotherapie online

Play Episode Listen Later Sep 12, 2016 6:32


HPPO 007Du möchtest dich zur Überprüfung beim Gesundheitsamt anmelden?Nach dem HeilpraktikerGesetz von 1939 musst du nachweisen, dass du keine Gefahr für die Volksgesundheit darstellst, wenn du die Heilkunde ausübst.In den meisten Gesundheitsämtern in Deutschland musst du das nachweisen, indem du eine schriftliche Prüfung ablegst und nach bestandener schriftlicher Prüfung zu einer mündlichen Prüfung eingeladen wirst.Der für die schriftliche Prüfung erstellte Fragenkatalog kommt vom Gesundheitsamt Ansbach. Es gibt 28 Multiple-Choice-Fragen, von denen du 21 richtig beantworten musst. Nicht an diesem bundesweit einheitlichen Prüfungsverfahren beteiligen sich die Stadt Hamburg, welche nur eine mündliche Prüfung abhält und das Gesundheitsamt in Husum, welches eine schriftliche Prüfung mit 40 Fragen ausarbeitet.Das Gesundheitsamt Ansbach erwartet, dass du im Bereich der Psychotherapie Diagnosen stellen kannst, Notsituationen erkennst, insbesondere eine Selbsttötungsgefahr und dass du erkennst und weißt, welche Krankheiten du zur Primärbehandlung an Ärzte oder Psychotherapeuten weiterleiten musst. Sofern du Patienten behandelst, musst du die Befähigung nachweisen, das du entsprechend der Diagnose psychotherapeutisch behandeln kannst. Außerdem werden Grundkenntnisse im Unterbringungs- und Betreuungsrecht gefordert.Was bedeutet das für dich?1. Du musst dich mit der ICD-10 Kapitel V beschäftigen. In diesem Verzeichnis sind alle psychischen Störungen mit den entsprechenden Diagnosekriterien aufgeführt. Du musst die einzelnen Gruppen des Kapitels fünf benennen können mit den dazugehörigen Code Nummern. Ferner musst du die entsprechenden Untergruppen kennen, allerdings nicht die Kodierungen. Für die häufigsten Störungen müssen dir die Symptome bekannt sein mit den dazugehörigen Zeitkriterien. Du musst in der Lage sein, eine Störung von anderen Störungen mit ähnlichen Symptomen abzugrenzen (Differenzialdiagnose). Du musst wissen, welche Störungen du nur psychoedukativ begleiten darfst nach Absprache mit einem Arzt oder Psychotherapeuten.2. Du musst in der Lage sein einen psychopathologischen Befund zu erheben, d.h. du musst den Zustand eines Klienten systematisch in Bezug aufBewusstsein,Orientierung,Gedächtnis und Aufmerksamkeit,Ich-Störungen,Wahrnehmung,Affektivität,Antrieb und Psychomotorik,Denkstörungen undansatzweise auf Intelligenz erfassen können.Die zugehörigen möglichen Symptome müssen dir bekannt sein.3. Du musst Grundkenntnisse im Bereich Psychopharmaka aufweisen, auch wenn du als Heilpraktiker Psychotherapie keine Medikamente verschreiben darfst.4. Du musst das Heilpraktikergesetz, das Betreuungsrecht und das Unterbringungsrecht kennen.5. Du musst Kenntnis über Therapieformen und deren Anwendungsmöglichkeiten nachweisen. In manchen Gesundheitsämtern verlangt man bei der mündlichen Prüfung den Nachweis über erlernte Therapieformen. Einige Gesundheitsämter erwarten ebenfalls Kenntnisse in Erster Hilfe.In einer Grafik habe ich dargestellt, welche Bereiche dieser Wissensgebiete schwerpunktmäßig in der schriftlichen Überprüfung in den letzten Jahren abgefragt wurden. In diesen Bereichen solltest du besonders fit sein. Ich kann dir jedoch gar nicht raten, Wissensgebiete beim Lernen auszuklammern.Bezüglich der mündlichen Prüfung gibt es von Gesundheitsamt zu Gesundheitsamt unterschiedliche Gepflogenheiten.In erster Linie geht es grundsätzlich darum, dass du die Differentialdiagnostik beherrschst und dass du Notfälle erkennst und die erforderlichen Maßnahmen ergreifen kannst.Für den Anfang könntest du dir schon mal eine Ausführung der ICD-10 in blau oder rot von Dilling zulegen ;-). Taschenbücher und gebundene Ausgaben sind erstaunlicherweise im Preis gleich.Show Notes:Die Grafik auf PinterestHorst Dilling ICD-10 blauHorst Dilling ICD-10 rotGesundheitsamt Ansbach Heilpraktiker Psychotherapie Kenntnis

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 17/19
Behandlung von Frauen mit Gestationsdiabetes in einem spezialisierten Diabeteszentrum

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 17/19

Play Episode Listen Later Dec 11, 2014


Der Gestationsdiabetes (GDM) ist definiert, als eine erstmals in der Schwangerschaft aufgetretene mittels Nüchternblutzucker oder mit einem standardisierten 75g oralen Glukosetoleranztest (oGTT) diagnostizierte Glukosetoleranzstörung. Der GDM gehört zu den häufigsten Schwangerschaftskomplikationen in Deutschland. Mitbedingt durch bessere Screeninguntersuchungen und strengere Diagnosekriterien, hat seine Inzidenz in den letzten Jahren stetig zugenommen. Da aktuelle Studien zeigen, dass bereits gering erhöhte Blutzuckerwerte in der Schwangerschaft mit einer Zunahme sowohl an maternalen als auch an kindlichen Komplikationen einhergehen, wurden die Diagnosekriterien modifiziert und im Jahr 2011 in einer neuen Leitlinie publiziert. Erstmals existiert nun eine gute Evidenzbasis zur Diagnose und Therapie des GDM. Ziel dieser Arbeit war es, in einer retrospektiven Analyse die Effektivität der aktuellen Therapie des Gestationsdiabetes anhand der Behandlungsergebnisse am Diabeteszentrum der LMU München, zu erfassen. Die Ergebnisse wurden mit den Daten aktueller internationaler Studien (ACHOIS, MFMU, HAPO) verglichen. Die Studie umfasste 297 Gestationsdiabetikerinnen (GDM-Kollektiv), die im Zeitraum vom 01.01.2008 bis 30.06.2011 im Diabeteszentrum der Medizinischen Klinik Innenstadt der LMU München betreut wurden. Davon entbanden 167 Patientinnen (LMU-Kollektiv) ihre Kinder in der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe der LMU München. Von diesen konnten zusätzliche perinatale Daten erhoben werden. Als Vergleichskollektiv (n = 8773) wurden alle Frauen erfasst, die im selben Zeitraum ebenfalls an der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe der LMU München entbanden. Der Vergleich der Baseline-Charakteristika der Frauen mit GDM und des Vergleichskollektivs bestätigte vor allem den präkonzeptionellen BMI als Risikofaktor für GDM. Diagnostik und Therapiebeginn erfolgte bei den Patientinnen mit Insulintherapie signifikant früher, als bei den Frauen mit rein diätetischer Therapie. Die Patientinnen im Insulin-Kollektiv wiesen signifikant höhere Nüchtern- und 1-h Werte im 75-g oGTT auf. Nach den alten Diagnosekriterien wären 55,5 % der Patientinnen im LMU-Kollektiv nicht als GDM diagnostiziert worden. Mitbedingt durch die neuen Kriterien kam es zu einem Anstieg der Inzidenz um 50%. Die Rate an mütterlichen und kindlichen Komplikationen war insgesamt gering. Im GDM-Kollektiv fand sich trotz Therapie ein höherer LGA-Anteil (Geburtsgewicht > 90. Perzentile) als im Vergleichskollektiv (14,5% vs. 5,3%), welcher höher lag, als in aktuell publizierten Interventionsstudien. Die Raten von SGA (Geburtsgewicht < 10. Perzentile), primärer und sekundärer Sectio caesarea waren im GDM-Kollektiv nicht erhöht. Um zu klären, weshalb es trotz strenger Therapievorgaben zu einer erhöhten LGA-Rate nach GDM kommen konnte, erfolgte eine Unterteilung des GDM-Kollektivs nach dem Geburtsgewicht (≤ 90. vs. > 90. Perzentile). Als einziger signifikanter Unterschied zeigte sich der Zeitpunkt der Diagnosestellung des GDM. Entsprechend lag der LGA-Anteil bei Diagnosestellung ≤ 28. SSW mit 5,6% auf dem Niveau des Vergleichskollektivs. Die an unserem Zentrum praktizierte, nach den Leitlinien der DDG orientierte GDM-Therapie, bewirkte eine sehr niedrige mütterliche und kindliche Komplikationsrate. Bei rechtzeitiger Diagnosestellung lag die LGA-Rate auf dem Niveau des Vergleichskollektivs und ist mit den Ergebnissen aktueller Interventionsstudien durchaus vergleichbar. Unsere Daten unterstreichen noch einmal die Bedeutung eines generellen GDM-Screenings bei allen Frauen. Parallel zur Therapie des GDM sollte in enger Zusammenarbeit mit den betreuenden Gynäkologen eine sonografische Kontrolle des fetalen Wachstums erfolgen um Therapieanpassungen entsprechend der Entwicklung des Kindes durchführen zu können.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 11/19
Die Beteiligung der supraaortalen Arterien bei Riesenzellarteriitis

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 11/19

Play Episode Listen Later Feb 11, 2010


Die Riesenzellarteriitis (RZA) ist die am häufigsten vorkommende Form der primären Vaskulitiden und betrifft nahezu ausschließlich Patienten über 50 Jahre (WEYAND und GORONZY 2003). Trotz ihres systemischen Charakters sind verschiedene Gefäßregionen in unterschiedlichem Ausmaß von der RZA betroffen. Am häufigsten ist das kraniale Befallsmuster (SALVARANI et al. 2008). Klinisch apparente Komplikationen im Bereich der extrakraniellen großen Arterien wurden in bis zu 27% der Fälle beobachtet, mit dem Erscheinungsbild der symptomatischen Armischämie in 10 bis 15% der Fälle (KLEIN et al. 1975; NUENNINGHOFF et al. 2003). Jedoch besteht die Vermutung, dass extrakranielle Manifestationen der RZA bislang in Häufigkeit und Relevanz unterschätzt wurden (TATO und HOFFMANN 2008) Ziel dieser Arbeit war die Evaluation der Beteiligung der extrakraniellen Anteile der Karotiden und der proximalen armversorgenden Arterien bei RZA mithilfe der Farbduplexsonographie (FDS). Dazu wurden 88 konsekutive Patienten (Alter 69,0 + 8,1 Jahre; 72,2% Frauen) mit Erstdiagnose einer RZA zwischen 01/2002 und 06/2009 neben der klinisch-angiologischen und laborchemischen Diagnostik einer farbduplexsonographischen Untersuchung der supraaortalen Arterien unterzogen. Eine konzentrische, echoarme Wandverdickung der entsprechenden Gefäße wurde dabei als vaskulitistypisch gewertet (SCHMIDT et al. 2008). Patienten mit extrakranieller Riesenzellarteriitis (G-RZA) und Beteiligung der supraaortalen Arterien sowie Patienten mit isolierter kranialer Riesenzellarteriitis (AT) wurden bezüglich klinischer Charakteristika vergleichend betrachtet, ebenso die klinischen Besonderheiten verschiedener Altersgruppen des Patientenkollektivs. Bei 40 Patienten (45,5% des Gesamtkollektivs) konnte eine G-RZA mit Beteiligung der proximalen Armarterien diagnostiziert werden, welche nahezu ausschließlich (97,4%; 44,3% des Gesamtkollektivs) bilateral auftrat und bei 23 Patienten (57,5%; 26,1% des Gesamtkollektivs) zu Stenosen oder Verschlüssen führte. Am häufigsten war die A. axillaris (AAX) (85%; 38,6% des Gesamtkollektivs) involviert, gefolgt von A. subclavia (ASUB) (57,5%; 26,1% des Gesamtkollektivs). Eine Beteiligung der Karotiden lag bei 20 Patienten (50%; 22,7% des Gesamtkollektivs) vor, von denen 19 Patienten (95%; 21,6% des Gesamtkollektivs) auch eine Beteiligung der Armarterien aufwiesen. Wiederum fanden sich auch in dieser Gefäßregion bei einem Großteil der Patienten bilaterale Veränderungen (80%; 18,2% des Gesamtkollektivs), während Lumenobstruktionen selten waren (15%; 3,4% des Gesamtkollektivs). Am häufigsten war die A. carotis communis (ACC) beteiligt (80%; 18,2% des Gesamtkollektivs). Durch die Kombination der FDS der proximalen Armarterien mit den etablierten Diagnosekriterien des American College of Rheumatology (ACR) für die Diagnose der AT hätten alle Patienten dieser Serie identifiziert werden können. Eine zusätzliche duplexsonographische Untersuchung der Karotiden oder der A. temporalis superficialis (ATS) hätte keinen weiteren diagnostischen Nutzen erbracht. Durch alleinige Berücksichtigung der ACR-Kriterien hätten nur 20 Patienten mit G-RZA (48,8%) diagnostiziert werden können. Patienten mit G-RZA waren im Durchschnitt signifikant jünger als Patienten mit isolierter AT (72,3 + 7,5 versus 65,2 + 7,1 Jahre) und zeigten seltener die klassischen kranialen Symptome (100% versus 53,7%) einschließlich permanentem Visusverlust (51,1% versus 4,9%). Während eine Beteiligung der Karotiden immer klinisch stumm ablief, führte die G-RZA der Armarterien bei 13 Patienten (31,7%) zu einer symptomatischen Armischämie. Die Zeit bis zur Diagnose war bei Patienten mit G-RZA signifikant länger (24,2 + 21,5 versus 7,1 + 8,4 Wochen). Bei 84,2% der Patienten älter 70 Jahre führten die klassischen Symptome einer AT zur Diagnose, verglichen mit nur 44,0% der Patienten jünger 70 Jahre (p < 0,01). Diese wiesen häufiger konstitutionelle Symptome (66% versus 36,8%, p < 0,05) und die Symptome einer Polymyalgia rheumatica (PMR) (46% versus 21,1%, p < 0,05) auf. Infolgedessen war die Zeit bis zur Diagnose bei Patienten < 70 Jahre signifikant länger (18,2 + 20,1 versus 10,3 + 3,1 Wochen, p < 0,05), wohingegen Patienten > 70 Jahre wesentlich häufiger von permanenten Visusstörungen (8% versus 57,9%, p < 0,01) betroffen waren. Zusammenfassend wurde eine Beteiligung der Karotiden und/ oder der Armarterien bei nahezu jedem zweiten Patienten mit RZA gefunden. Die FDS der leicht zugänglichen proximalen Armarterien stellt nach den Ergebnissen dieser Untersuchung in Ergänzung zu den etablierten Diagnosekriterien der AT eine wertvolle diagnostische Methode in der Diagnostik der RZA dar und sollte in der klinischen Routine eingesetzt werden. Insbesondere jüngere Patienten (50-69 Jahre), die häufiger eine extrakranielle Beteiligung und seltener das klassische kraniale Befallsmuster aufweisen, können unter Nutzung dieses Verfahrens identifiziert werden.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 09/19
Häufigkeit von AV24-AJ18 Transkripten und Unterschiede der N-Region von NKT-Zellen bei Atopikern und Nicht-Atopikern im ersten Lebensjahr

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 09/19

Play Episode Listen Later Mar 12, 2009


Bei Patienten mit atopischen Erkrankungen ist das Th1-Th2-Gleichgewicht in Richtung Th2-Immunantwort verschoben. Für die Ausreifung und Differenzierung von Th2-Zellen wird IL-4 benötigt. Es besteht die Hypothese, dass NKT-Zellen als Produzenten von IL-4 mitverantwortlich für die Verschiebung des Th1-Th2-Gleichgewichts in Richtung Th2-Immunantwort sind. Diese Arbeit untersucht molekulare Unterschiede von NKT-Zellen zwischen Atopikern und Nicht-Atopikern im ersten Lebensjahr. Unter den 57 Probanden befanden sich 14 Atopiker; bei zwölf von ihnen wurde innerhalb der ersten drei Lebensjahre eine atopische Dermatitis diag-nostiziert, bei zwei Kindern lag allergisches Asthma bronchiale vor. Alle Probanden sind Teil-nehmer der GINI-Studie aus München und stellen eine sehr gut definierte Probandengruppe mit strikten Diagnosekriterien für atopische Erkrankungen dar. Bestimmt wurde die Frequenz von AV24-AJ18 Transkripten im Nabelschnurblut und in Blut-proben, die im 4. sowie 12. Lebensmonat entnommen wurden. Hierbei wurden Unterschiede zwischen Atopikern und Nicht-Atopikern bezüglich des Vorhandenseins einer N-Region, d. h. von inserierten, nicht-informativen Nukleotidsequenzen, untersucht. Außerdem wurde über-prüft, ob longitudinal konservierte Aminosäuremuster der N-Region existieren. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Häufigkeit von AV24-AJ18 Transkripten bei Atopikern und Nicht-Atopikern im Nabelschnurblut und in Blutproben, die nach dem 4. sowie 12. Lebensmonat abgenommen wurden, nicht unterscheidet. Jedoch kommt es im Verlauf des ersten Lebensjahres zu einer Abnahme der AV24-AJ18 Transkripte bei Atopikern sowie Nicht-Atopikern. Auch die Häufigkeit von AV24-AJ18 Transkripten mit N-Region bei Atopikern und Nicht-Atopikern unterscheidet sich im ersten Lebensjahr nicht. Ein Zusammenhang zwischen dem Atopiestatus der Eltern und der Frequenz der AV24-AJ18 Transkripte beziehungsweise dem Vorhandensein von AV24-AJ18 Transkripten mit N-Region bei Kindern im ersten Le-bensjahr konnte nicht festgestellt werden. Nur bei einem gesunden Probanden konnte im ersten Lebensjahr eine konservierte Sequenz der N-Region gezeigt werden. Die Sequenz der N-Region lautet CCC CCT CAC und kodiert für die Aminosäurefolge Prolin–Prolin–Histidin. In zukünftigen Studien könnten NKT-Zell-Subpopulationen von Atopikern und Nicht-Atopikern untersucht werden. Auch funktionelle Studien von NKT-Zellen bei Atopikern und Nicht-Analysen und Untersuchungen in verschiedenen Geweben bieten sich an, um den Einfluss von NKT-Zellen bei atopischen Erkrankungen zu klären.

Fakultät für Psychologie und Pädagogik - Digitale Hochschulschriften der LMU
Klinisch-Neuropsychologische Charakteristika von Mild Cognitive Impairment (MCI) und Depression

Fakultät für Psychologie und Pädagogik - Digitale Hochschulschriften der LMU

Play Episode Listen Later Jul 21, 2008


Das Konzept des Mild Cognitive Impairment (MCI) dient zur Beschreibung von kognitiven Beeinträchtigungen, die zwischen dem als normal geltenden Leistungsprofil Älterer und der Schwelle einer Demenz anzusiedeln sind. Vor dem Hintergrund einer prognostizierten Überalterung der Bevölkerungsstruktur und einem damit verbundenen Anstieg der Prävalenz von dementiellen Erkrankungen besteht in Forschung und klinischer Praxis wachsendes Interesse an diesem Übergangsbereich. Aufgrund des Fehlens einer einheitlichen Definition sowie internationaler klinischer Diagnosekriterien handelt es sich bei MCI um ein sehr vages Konzept. Zudem können MCI-Patienten im klinischen Alltag nicht befriedigend von Depressiven mit kognitiven Einbußen abgegrenzt werden. Gegenstand der vorliegenden Untersuchung war es, die klinisch-neuropsychologischen Charakteristika von MCI und Depression herauszuarbeiten. Zur empirischen Begründung einer möglichen Differentialdiagnose sollten darüber hinaus Unterschiede in der kognitiven Leistungsfähigkeit zwischen MCI-Patienten und kognitiv beeinträchtigten Depressiven erfasst werden. Die Stichprobe umfasste 24 MCI-Patienten, 50 Patienten mit Depression sowie 20 gesunde Kontrollprobanden im Alter zwischen 55 und 74 Jahren. Mithilfe standardisierter neuropsychologischer Testverfahren wurden die kognitiven Bereiche Aufmerksamkeit, Gedächtnis und exekutive Funktionen untersucht. Beide Patientengruppen wiesen im Vergleich zur Kontrollgruppe in allen kognitiven Domänen schlechtere Leistungen auf. MCI-Patienten und Depressive unterschieden sich in keinem der Testverfahren signifikant voneinander. Auch hinsichtlich der Anzahl der beeinträchtigten Patienten in den verschiedenen Verfahren bestand kein signifikanter Gruppenunterschied. Um Veränderungen der kognitiven Leistungsfähigkeit über die Zeit hinweg zu verfolgen, wurde bei einem Teil der Patienten eine Verlaufsuntersuchung mit allen neuropsychologischen Testverfahren durchgeführt. Diese fand bei depressiven Patienten kurz vor Entlassung aus der stationären Behandlung, bei MCI-Patienten nach 6 Monaten statt. Trotz Besserung der affektiven Symptomatik zeigten sich bei den Depressiven keine signifikanten Leistungssteigerungen. Auch bei den MCI-Patienten fanden sich keine Leistungsveränderungen. Wurden allerdings die bei der Kontrollgruppe beobachteten „Übungseffekte“ in die Verlaufsleistungen der MCI-Patienten einbezogen, so ergaben sich Leistungsabfälle im verbalen Lernen sowie in der unmittelbaren und verzögerten Textreproduktion. Zusätzlich wurden in der vorliegenden Untersuchung Messinstrumente eingesetzt, um die Patientengruppen hinsichtlich der Selbsteinschätzung kognitiver Leistungen und der Fähigkeit zur Bewältigung von Aktivitäten des täglichen Lebens zu betrachten. Dabei gaben depressive Patienten im Vergleich zu Gesunden stärkere Beeinträchtigungen in der Alltagsbewältigung an. Die beiden Patientengruppen unterschieden sich hinsichtlich dieses Aspekts nicht voneinander. Bei der Selbsteinschätzung der Kognition wurden die häufigsten und größten Probleme im Bereich Gedächtnis berichtet. Das gezielte Fragen nach subjektiven Einbußen scheint vor allem in den Bereichen Aufmerksamkeit und exekutive Funktionen wichtig zu sein. Grundsätzlich ist unklar, welchen Gütemaßstab Patienten bei der Beurteilung ihrer kognitiven Funktionen einsetzen. Die Ähnlichkeit von MCI und Depression in der kognitiven Leistungsfähigkeit könnte ein Hinweis darauf sein, dass beiden Erkrankungen vergleichbare neuronale Veränderungen zugrunde liegen. Eine besondere Rolle scheint in diesem Zusammenhang der Fehlfunktion der HPA-Achse und einem daraus resultierenden Hypercortisolismus zuzukommen. Aufgrund der Ähnlichkeit von MCI und Depression auf neuropsychologischer Ebene wäre die Vergabe der Diagnosen „Depression mit/ohne MCI“ denkbar. In weiterführenden Untersuchungen muss geklärt werden, welche Auswirkung das Alter auf kognitive Leistungen depressiver Patienten tatsächlich hat. Um mögliche Gemeinsamkeiten von MCI und Depression aufzuzeigen, sollte weiterhin besonderes Augenmerk auf die neurobiologischen Auffälligkeiten der beiden Erkrankungen gelegt werden. Festgestellte Minderleistungen können bei Depression ebenso wie bei MCI ein Hinweis für eine beginnende pathologische Altersentwicklung sein und dürfen in ihrer Bedeutung nicht unterschätzt werden. Vor dem Hintergrund sozioökonomischer und medizinischer Aspekte sowie der Lebensqualität der Betroffenen, sollte die Identifikation von Prädiktoren dementieller Entwicklungen ein zentrales Anliegen der Forschung sein.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 08/19
Kann die Diagnostik des Anstrengungsasthmas durch eine ergänzende Kaltluftprovokation verbessert werden?

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 08/19

Play Episode Listen Later Jul 10, 2008


Diese Arbeit beschäftigt sich mit Diagnostik der im Kindes- und Jugendalter häufig vor-kommenden Form der belastungsinduzierten Asthmaerkrankung. Dabei haben wir uns die Frage gestellt, ob eine Ergänzung der bislang routinemäßig durchgeführten Diagnostik in Form eines Lauftests in freier Ebene oder auf dem Laufband durch eine ergänzende Diagnostik in Form einer Kaltluftprovokation zu einer Verbesse-rung der Identifikation der Anstrengunsasthmatiker führen kann. Der Grund dieser Überlegung war die Feststellung der erheblichen Diskrepanz der in der Literatur gemachten Angaben der diagnostizierten Anstrengunsasthmatiker unter den an Asthma bronchiale leidenden Kinder. Nach Lemke J (1998) ist diese Diskrepanz auf die Unterschiede im Schweregrad der Erkrankung bei den untersuchten Kindern, unterschied-lich eingesetzte Belastungstests und verschiedene Diagnosekriterien zurückzuführen. Die Infragestellung einer adäquaten Diagnostik ist aber dann angebracht, wenn man unter anderem die Aussage eines Berichtes des Deutschen Ärzteblatts (Ausgabe 19 vom 09.05.2003) berücksichtigt, nach der immer noch etwa ein Drittel der asthmakranken Kin-der und Jugendlichen dauerhaft vom Schulsport befreit sind. Das Unterbleiben einer solchen Diagnostik hat insofern eine hohe Relevanz, weil eine dadurch entstehende ausbleibende oder inadäquate Therapie zu Angst vor körperlicher Belastung führt, die eine entsprechende Vermeidungsstrategie nach sich zieht, was zu ei-ner Fehlentwicklung des betroffenen Kindes führt. Dabei ist nicht zuletzt an die zuneh-mend auftretende Adipositas mit ihren Nachteilen für das heranwachsende Kind und ihre Folgeerkrankungen zu denken. Letztendlich soll die verbesserte Diagnostik dazu führen, dass die betroffenen Kinder eine adäquate Therapie bekommen, so dass sie am Schulsport teilnehmen und sich physisch und psychisch normal entwickeln können. Um die eingangs gestellte Frage zu beantworten haben wir 41 Patienten mit bereits durch das freie Laufen in der Ebene nachgewiesenem Anstrengensasthma untersucht. Als Kon-trolle wurde eine Gruppe von 27 Patienten mit anderen Asthmaformen, in der Regel aller-gisch bedingtes Asthma bronchiale, herangezogen. Bei diesen wurde ein Anstrengungs-asthma durch einen davor stattgefundenen Lauftest in der Ebene ausgeschlossen. Die Patienten waren Kinder bzw. Jugendliche zwischen 10 und 18 Jahre. Zur Diagnostizierung eines Anstrengungsasthmas wurde eine von den meisten Autoren favorisierte Grenze des FEV1-Abfalls bezogen auf den jeweiligen Ausgangswert mit ei-nem Abfall von 15% nach der Laufbelastung auf dem Laufband und von 9% nach der Kaltluftprovokation herangezogen. Die Messungen erfolgten vor Beginn sowie unmittel-bar, fünf, zehn und fünfzehn Minuten nach der jeweiligen Belastung. Zieht man beide Belastungsarten zur Bewertung der Ergebnisse heran, dann zeigten in der Gruppe der 41 Kinder mit Belastungsasthma lediglich 15 Patienten in beiden Fällen ein positives Ergebnis, 9 Patienten zeigten eine positive Reaktion lediglich nach der Laufbandbelastung, dagegen nicht nach der Kaltluft, 10 Patienten sind als positiv nur nach der Kaltluftprovokation, jedoch nicht nach dem Laufen diagnostiziert worden und 7 Patienten zeigten in beiden Fällen keine positive Reaktion. Somit hatten 34 Patienten (83%) mindestens ein positives Ergebnis. In der Kontrollgruppe der 27 Kinder mit anderen Asthmaformen wurde ein Patient nach beiden Belastungen als positiv diagnostiziert, zwei Patienten zeigten lediglich nach der Laufbandbelastung eine positive Reaktion, 7 nur nach der Kaltluftbelastung und bei den restlichen 17 Patienten kam es in beiden Fällen zu einem negativen Ergebnis. 10 Patien-ten der Kontrollgruppe hatten fälschlicherweise mindestens ein positives Ergebnis und 17 Patienten (63%) waren richtig negativ. Hervorzuheben ist, dass von den 17 als negativ diagnostizierten Patienten durch das Lau-fen auf dem Laufband 7 durch die Kaltluftprovokation als positiv erfasst worden sind. Daraus ergibt sich nach den oben genannten Grenzwerten von 15 bzw. 9% eine Sensitivi-tät von 59% nach der Lauftestbelastung und 61% nach der Kaltluftprovokation. Der Wert der Spezifität betrug nach der Laufbelastung 89% und nach der Kaltluftprovokation 70%. Demnach ist die Provokation durch den Lauftest spezifischer, die durch die Kaltluft sensi-tiver. Unter Berücksichtigung der Spezifität und Sensitivität ist von einer deutlich niedrigeren optimalen Grenze des FEV1-Abfalls nach der jeweiligen Belastung auszugehen. Sie würde nach der Laufbandbelastung 9,7% (statt 15%) und nach der Kaltluftprovokation 7,5% (statt 9%) betragen. Obwohl sich die Mittelwerte der FEV1-Messungen zwischen den zwei Belastungstests nicht signifikant voneinander unterscheiden, konnte beim Vergleich der Werte der einzel-nen Patienten keine Korrelation nachgewiesen werden. Eine multiple lineare Regression zeigte jedoch in diesem Patientenkollektiv, dass die Iden-tifikation eines Anstrengungsasthmatiker unter den an sonstiger Asthma bronchiale er-krankten Kinder anhand der FEV1-Werte nach Laufband-Belastung durch die FEV1-Messung nach Kälteprovokation signifikant verbessert werden konnte. Welche Schlussfolgerungen sind daraus abzuleiten? Die ergänzende Kaltluftprovokation, die üblicherweise bei positiver Anamnese und nega-tivem Ergebnis nach Lauftestbelastung ergänzend durchgeführt wird, sollte bei jedem Asthmatiker stattfinden. Denn wenn man im Falle vorliegender Ergebnisse berücksichtigt, dass 10 von 41 Kinder mit vordiagnostiziertem Anstrengunsasthma durch Laufen in freier Ebene nach dem Lau-fen auf dem Laufband als negativ jedoch nach der Kaltluftprovokation als positiv einge-stuft wurden und andererseits auch bei 8 von 27 Kindern aus der Kontrollgruppe, bei de-nen kein Anstrengunsasthma nach dem standardisiertem Laufen in der Ebene nachgewie-sen werden konnte, ähnliche Ergebnisse vorlagen, kann die eingangs gestellte Frage nach dem Sinn einer ergänzenden Diagnostik durch Kaltluftprovokation bejaht werden. Vor allem, wenn viele Autoren darauf hinweisen, dass bei den meisten an sonstigem Asthma bronchiale Erkrankten Patienten eine Belastungskomponente vorliegt. Der Nachweis der besseren Identifizierung der Anstrengunsasthmatiker unter den betrof-fenen Patienten durch die ergänzende Kaltluftprovokation gilt nach vorliegenden durchge-führten Berechnungen als statistisch signifikant. Des Weiteren ist bei der Diagnosestellung des Anstrengungsasthmas durch den Lauftest an eine niedrigere Grenze des FEV1-Abfalls zu denken. Die meisten Autoren orientieren sich nach einem FEV1-Abfall nach Laufbelastung in freier Ebene oder auf dem Laufband von 15%. Nach unseren Ergebnissen gilt jedoch diese Grenze bei einem Abfall von 9,7% als optimal. Auch nach neuen Arbeiten von John M. Weiler et al (2007) reicht zur Festlegung der Diagnose Anstrengungsasthma eine Grenze von 10% des FEF1-Abfalls nach Laufbe-lastung aus. Auch kann der zusätzliche Einsatz der Kaltluftprovokation außer der Sicherstellung auch dem Ausschluss der Diagnose Anstrengungsasthma dienen. Ein durchaus akzeptables Ergebnis ist bei der Durchführung beider Tests bei einer Be-schränkung auf zwei Messzeiten zu erzielen, so dass diese bei der Kaltluftprovokation auf die Zeit unmittelbar nach Belastung und bei der Laufbelastung auf die Zeit 10 Minuten nach Belastung stattfinden. Damit könnte Zeit und Arbeit eingespart werden.