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Cedric aka Morpheus: https://bio.link/themorpheusMarius Fuxs Wirtz: https://beacons.ai/mariusfuxsKevin Chromik: https://linktr.ee/kevinchromikSpotify: https://open.spotify.com/show/63uh27GWsVeQjvk6qEFWpK?si=ae5a044d7fe545edApple: https://podcasts.apple.com/de/podcast/bitflip/id1713749196?l=en-GBRSS: https://anchor.fm/s/ead1767c/podcast/rss00:00 Einführung und persönliche Updates02:58 Erfahrungen mit E-Autos und Ladestrategien05:58 Die Herausforderungen beim Laden von E-Autos08:52 Technologische Innovationen: Der magische Radierer von Google12:00 Live-Demonstration der Bildbearbeitung mit KI14:10 Beeindruckende KI-Funktionen und deren Anwendung17:05 Die Entwicklung von Bildverarbeitungstechnologien20:49 Die Herausforderungen der Gesichtserkennung und Kategorisierung24:30 Die Integration von KI in den Alltag27:29 Die Genauigkeit von KI-gestützten Recherchen und deren Nutzen29:29 Ein Fazit ohne Untersuchung30:20 Chachibutti vs. Gemini: Ein Vergleich der Recherchetools32:08 Kosten und Verfügbarkeit von Deep Research34:15 Die Rolle der Wissenschaft in der KI-Ära36:07 Effizienzsteigerung durch KI in der Forschung39:51 Die Herausforderungen der wissenschaftlichen Recherche41:44 Die Bedeutung von Primärquellen44:00 Zukunft der Forschung mit KI46:43 Deep Seek und seine Möglichkeiten52:32 Die Entwicklung von KI-Modellen56:46 NVIDIA DIGITS und Unified Memory01:00:36 Die Kosten und Effizienz von Rechenzentren01:02:21 Die Vorteile von Cloud-Diensten01:04:34 Die Zukunft von personalisierten Inhalten
Ich nehme an, die meisten Armbanduhren haben ein Zifferblatt. Dies ist je nach Modell mehr oder weniger dekoriert. Gewisse sind total simpel oder leer und die Zeiger indizieren einigermassen die Zeit, andere sind sehr präzis mit den einzelnen Minuten indiziert, sodass eine sehr exakte Zeitablesung möglich ist. Diese Präzision ist aber nur dort sinnvoll oder nützlich, wo ich davon ausgehen kann, dass die Zeit korrekt eingestellt, also genau ist. Die Genauigkeit gibt also an, wie nahe ich dem wahren Wert der Messgröße komme. Die Präzision hingegen zeigt, wie nahe die einzelnen Ablesungen beieinander liegen oder im Fall der Uhr, wie feingliedrig ich die Zeit bestimmen kann. Ich glaube in Beziehungen machen wir häufig den Fehler, dass wir zwar sehr präzise aber häufig nicht genau sind, vor allem im Zuhören. Überlege drum heute mal, wie genau du zuhörst und nicht wie präzise und beobachte, ob dies ein Unterschied macht. Ich wünsche Dir einen aussergewöhnlichen Tag! --- Send in a voice message: https://anchor.fm/audiostretto/message
Philipper 1,9-11 - Überströmende Liebe 9 Und um das bete ich, daß eure Liebe noch mehr und mehr überströme in Erkenntnis und allem Urteilsvermögen, 10 damit ihr prüfen könnt, worauf es ankommt, so daß ihr lauter und ohne Anstoß seid bis auf den Tag des Christus, 11 erfüllt mit Früchten der Gerechtigkeit, die durch Jesus Christus [gewirkt werden] zur Ehre und zum Lob Gottes. Das pastorale Herz von Paulus drückt sich in dem Wunsch aus, dass die Philipper geistlich wachsen. Er möchte, dass sie Christus immer ähnlicher werden. Sein Gebet für sie besteht darin, dass sie in ihrer Liebe zueinander wachsen. Dieses Gebet sollte uns ein Vorbild sein in der Art und Weise, wie wir für unsere Gemeinde und unsere Familie beten. Die Priorität der Liebe Paulus betet, dass die Liebe der Gemeinde immer mehr überströme (Vers 9a). Die Priorität der Liebe kommt in verschiedenen Briefen von Paulus zum Ausdruck (Eph 1,15; Kol 1,4; 1Thess 1,3; 2Thess 1,3). Ihre Liebe zueinander wächst als Folge davon, dass sie Gott immer mehr lieben. Desto mehr sie Gott lieben, desto mehr wächst ihre Fähigkeit dazu, andere zu lieben. Jesus hat diesen Zusammenhang auch unterstrichen: Gott mit unserem ganzen Sein zu lieben, ist der Schlüssel dazu, auch unsere Nächsten zu lieben (Mt 22,37-40). Das wichtigste, was für andere beten können, ist, dass sie in ihrer Liebe zu Gott und zu anderen Menschen wachsen. 13 Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; die größte aber von diesen ist die Liebe. 1Kor 13,13 Wo die Liebe zueinander wächst, ist die Gemeinde am meisten wie der Himmel auf Erden und wird anziehend für die Welt. Die Genauigkeit der Liebe Die Liebe, für die Paulus betet, hat aber einen besonderen Inhalt: in Erkenntnis und allem Urteilsvermögen (Vers 9b). Wahre Liebe ist eng verbunden mit Weisheit. Es geht darum, die wahren Bedürfnisse der Menschen zu erkennen und wie man ihnen abhelfen kann. Biblische Liebe ist nicht ein blindes Gefühl, eine Sentimentalität, sondern praktische Liebe, die von geistlicher Weisheit geleitet ist. Wir brauchen Erkenntnis und Urteilsvermögen, wenn wir anderen Rat geben oder sie ermutigen wollen. Sonst ist unsere Liebe fehlgeleitet. Der Nutzen der Liebe Die Gemeinde soll in der Lage sein, zu prüfen, worauf es wirklich ankommt (Vers 10a). Das Wort "prüfen" wurde gebraucht für die Prüfung von Metallen und Münzen, ob sie die geforderten Normen erfüllen. Die Herausforderung für Christen ist oft nicht die Wahl zwischen Sünde und etwas Gutem, sondern zwischen etwas Gutem und dem Besten. Die Mitglieder in der Gemeinde sollen geistliche Erkenntnis haben, um die Prioritäten richtig zu setzen. Die Reinheit der Liebe Paulus möchte, dass die Gemeinde "lauter und ohne Anstoß" ist (Vers 10b). Wahre Liebe ist untrennbar verbunden mit einem reinen Herzen und einem reinen Leben. Das Wort lauter setzt sich aus dem Wort "Sonne" und aus dem Wort "richten" zusammen. Wenn jemand lauter ist, dann kann er Gottes genauem Blick bestehen. Im Dämmerlicht können wir viele Fehler verstecken, aber wenn Gottes Licht auf uns strahlt, sind wir vollkommen offenbar. Es geht Paulus hier um ein authentisches Leben und um Integrität. Egal wie stark der Druck von außen oder von innen ist, wir bleiben Gott treu. Paulus möchte keine religiöse Fassade, hinter der sich aller möglicher Unrat verbirgt. Liebe und persönliche Heiligkeit gehören für Paulus zusammen. Wir sollen keinen Anstoß für andere Christen bieten. Sündenvergebung bedeutet nicht, dass wir nun die Freiheit haben, zu sündigen. Die gleiche Gnade, die uns vergibt, reinigt uns auch. Die Beharrlichkeit der Liebe Die Liebe soll andauern bis zum Tag des Christus (Vers 10c). Christliche Liebe ist nicht ein spontanes Gefühl, sondern eine lebenslange Entscheidung und Aufgabe. Egal wie oft wir enttäuscht wurden oder auch verletzt, wir müssen beharrlich in der Liebe bleiben. Das sollte ein besonderes Gebetsanliegen sein. Wie Liebe entsteht Paulus spricht von Früchten der Gerechtigkeit (Vers 11a). Das deutet schon an, dass es hier nicht um etwas geht, was die Philipper selbst in sich bewirkt haben oder bewirken können. Diese übernatürliche Liebe wird von Christus bewirkt. Der Höhepunkt der Liebe Am Ende geht es Paulus immer um die Ehre und das Lob Gottes (Vers 11b). Paulus hatte eine alles durchdringende Leidenschaft: dass Gott geehrt wird. Wenn wir in unserer Liebe wachsen, bringen wir Gott mehr Ehre. Anwendung Wie sieht dein Gebetsleben für dich, für deine Familie und für die Gemeinde aus? Stehst du in der Gefahr, nicht authentisch zu leben? Fällt es dir schwer, wirklich das Beste zu erkennen und zu wählen?
Künstliche Intelligenz (KI) hat in den Online-Redaktionen der Medienhäuser einen festen Platz inzwischen: KI-Technologien können nicht nur vorhersagen, wie viele Personen voraussichtlich einen Artikel lesen werden, sondern auch, wie viele Abonnements und Werbeeinnahmen daraus entstehen, erzählt F.A.Z.-Herausgeber Carsten Knop in der neuesten Folge des F.A.Z.-Podcasts Künstliche Intelligenz. Die Genauigkeit der Software sei dabei verblüffend: „Bei rund der Hälfte aller Texte sagt unsere KI die tatsächlichen Conversions ganz genau oder mit nur extrem geringer Abweichung voraus. Und bei der anderen Hälfte liegt die KI tatsächlich immer noch weitgehend richtig.“ Auch bei der Suche nach aktuellen Themen hilft die KI. Eine Software des amerikanischen Unternehmens Dataminr durchforstet stetig Beiträge auf Twitter und erkennt selbständig neu aufkommende Themen, wie Covid-19 oder den Sturm auf das Kapitol. Über den Brand von Notre Dame konnte die F.A.Z. daher schon vor den Nachrichtenagenturen berichten. Mittlerweile bekomme die F.A.Z. auch für die Rhein-Main-Region maßgeschneiderte Warnungen zu Demonstrationen oder Dachstuhlbränden in der Umgebung. „Bei mir kommen die Alerts sogar auf meiner Apple Watch an“, berichtet Knop. Eingesetzt wird die KI auch für die Vorhersage möglicher Abokündigungen. Aber nicht alle Möglichkeiten der KI-Nutzung werden ausgereizt. Auch wenn KI schon Artikel zu Sportereignissen oder Quartalsberichten von Unternehmen fehlerfrei schreiben kann, sieht Knop die Wirtschaftlichkeit solcher Textroboter bislang noch nicht. Darüber hinaus werden in dem Gespräch Themen rund um die Digitalisierung in Medienhäusern, die Zukunft von Online-Werbung sowie der Abo-Modelle und die wachsende Bedeutung der chinesischen Plattform TikTok besprochen. Die Folge ist Teil unseres Podcasts „Künstliche Intelligenz“. Er geht den Fragen nach, was KI kann, wo sie angewendet wird, was sie bereits verändert hat und welchen Beitrag sie in der Zukunft leisten kann. Für den Podcast hat die F.A.Z. mit Peter Buxmann und Holger Schmidt zwei ausgewiesene KI-Experten an Bord geholt: Beide erforschen und lehren die Potenziale der KI und deren Auswirkungen auf Wirtschaft und Arbeit an der Technischen Universität Darmstadt. Peter Buxmann ist Inhaber des Lehrstuhls für Wirtschaftsinformatik und beschäftigt sich seit vielen Jahren mit den Anwendungen von KI, der digitalen Transformation sowie datenbasierten Geschäftsmodellen. Sein Podcast-Partner Holger Schmidt ist Digital Economist, Speaker und Autor. Seine Kernthemen sind KI, Plattform-Ökonomie und digitale Geschäftsmodelle. Die beiden Hosts greifen in jeder Folge einen neuen Aspekt der Künstlichen Intelligenz auf, erklären Zusammenhänge und geben präzise Einordnungen. Die Folgen haben eine Länge von rund dreißig Minuten und erscheinen monatlich jeweils am ersten Montag.
Wie beginnt der schöpferische Prozess? Wie kreieren wir Ideen? Wie wird diese Kreation dynamisch, leicht und fließend? Ein guter Schritt sind schöpferische Fragen, die in mir ein Eigenleben entwickeln. Dafür darf ich meinen ureigenen Ausdruckskanal kultivieren und diesen Kanal präzise stimmen, indem ich ihn nutze. Infolgedessen können sich aus Ideen im eigenen Innern Lösungen formen. So betrete ich die Sphäre des Künstler- und SchöpferSeins. Wie kompromisslos kann ich die Ideen umsetzen, die nun mal da sind? Will die Idee durch mich sein? Will sich die Idee wirklich durch mich realisieren lassen? Sobald ich bereit bin das Ganze abzugeben, kann es wie von magischer Hand weitergeführt werden. Dann übernehmen das Göttliche und die Liebe die Verwirklichung dessen, was durch mich fließen will. Die Realisierung ist das Outsourcing an Gott. Damit delegiere ich an die höchste Instanz. Wenn ich nicht mehr alles allein schultern muss, ergibt sich sofort eine große Leichtigkeit. Als konkretes Erleben wird von Michael spontan der Aspekt von „Frag die Mama“ eingestreut, um zu zeigen, dass die nächsthöhere Instanz immer ein optimaler Anlaufpunkt ist. Es ist der durchaus elitäre Gedanke mich konsequent mit der Elite im jeweiligen Bereich zu verbinden. Und mal wieder ist da Raum für gute Anekdoten: Eine berichtet davon, wie Christus plötzlich wiederholt mit in Michaels Behandlungsraum sitzt. Dabei erlebte er eine Realitätsverschiebung, die zeigte, wie wichtig es ist, den Schöpfer anzurufen, um innerlich den eigenen Schöpfer zu aktivieren. Denn es ist ein großer Unterschied, ob ich das Universum oder ob ich Gott anrufe. Das eine ist die Schöpfung und das andere der Schöpfer. Als Schöpfer erschaffe ich ebenso die Widerstände und Zweifel, die der an sich frei fließenden Schöpfung entgegen stehen können. Ich gebe die schöpferische Energie, damit bestimmte Dinge ihre Wirksamkeit entfalten. Unbewusste Schöpfung zeigt sich somit darin, dass ich mich immer wieder in Kleinheit und Begrenzung bewege, obwohl ich in Wahrheit ein Gigant bin. Die Genauigkeit des BewusstSeins offenbart uns das Gigantische des eigenen Wesens. Vielen Dank fürs wirklich Hören ! ! ! (bevor es am Ende doch zu albern wird … ;-)
"Und, wie hoch ist deine Rendite?" Überall wird Rendite verglichen - bei Strategien, Fonds, Börsengurus, Anlageprodukten und Anlegern. Dabei gibt es drei Probleme, die diese Renditevergleiche mit sich bringen, die diese oftmals schädlich für deine Geldanlage machen. (1) Die Mathematik hinter Renditevergleichen, (2) Die Genauigkeit von den Vergleichen und (3) der falschen Annahme, die hinter der eingangs genannten Fragen stecken. Zu Scalable Capital: https://aktienrebell.de/scalable-capital-depot/ Regelmäßige Analysen & Premium-Podcast: https://strategyinvest.de/ Erfolgreich anlegen lernen in der Aktienrebell Academy: https://aktienrebell.de/academy/ Mein Online-Broker-Vergleich inkl. Empfehlung: https://aktienrebell.de/welches-depot/ Wenn dir der Podcast gefällt, würde ich mich freuen, wenn du mir eine positive Bewertung da lässt. Vielen Dank für deine Unterstützung! Schaue für mehr Tipps & Know-How für deine Geldanlage, zum Investieren, der Börse, Aktien und Co. auf aktienrebell.de vorbei.
Wer nach einem Google Core-Update Rankings verloren hat, kann einiges unternehmen, um die eigene Position mit der Zeit wieder zu verbessern. Weitere Themen der aktuellen Ausgabe: Google hatte wieder Probleme mit dem Indexieren neuer Inhalte, neuer Status für einige Websites als "europäische Presseveröffentlichung" in der Google Search Console, Disavow löst alle Verbindungen zwischen den verlinkten Seiten, häufiger Wechsel von Featured Snippets weist auf Chancen hin, 'Interesting finds' in der mobilen Suche wirken sich auf Suche-Traffic aus, 'Über uns'-Seiten und Autoren-Infos alleine helfen nicht und: Die Genauigkeit von Inhalten ist laut Google doch ein Rankingfaktor.
Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/05
Diese Arbeit befasst sich mit der Entwicklung und dem Test optischer Frequenzkämme zur Kalibration astronomischer Spektrographen. Die Genauigkeit der besten Spektrographen war bisher durch ihre Kalibration begrenzt. Die Benutzung von Frequenzkämmen als hochgenaue optische Frequenzreferenz verspricht die Überwindung dieser Limitierung, und damit die Bestimmung von Linienpositionen in astronomischen Spektren mit nie dagewesener Genauigkeit. Dies eröffnet faszinierende neue Möglichkeiten in der Astronomie, wie die Entdeckung erdähnlicher extrasolarer Planeten über Radialgeschwindigkeitsmessungen, die direkte Messung der Beschleunigung der kosmischen Expansion, oder eine genauere kosmologische Suche nach Veränderlichkeit von Naturkonstanten. Auf Basis der vorliegenden Arbeit wurde eine kommerzielle Version des astronomischen Frequenzkamms entwickelt, die derzeit für die Installation und den Routinebetrieb an mehreren Observatorien vorbereitet wird. Um die Kammstruktur mit astronomischen Spektrographen ausreichend gut aufzulösen, werden Frequenzkämme mit extrem großen Modenabständen von typischerweise >10 GHz benötigt. Zur Erzeugung von Frequenzkämmen mit derart hohen Modenabständen verfolgt diese Arbeit einen Ytterbium-Faserlaser-basierten Ansatz, der auf der Unterdrückung ungewollter Moden eines Frequenzkamms mit ursprünglich geringerem Modenabstand beruht. Zur breitbandigen Kalibration von Spektrographen muss das erzeugte Kammspektrum über einen großen Teil des sichtbaren Spektralbereichs hinweg verbreitert werden. Bei Pulswiederholraten von >10 GHz erweist sich dies als sehr herausfordernd, und bringt bis dahin unbekannte Effekte hervor. Die vorliegende Arbeit entwickelt Strategien zur spektralen Verbreiterung astronomischer Frequenzkämme, und untersucht hiermit verbundene Fragen wie Farbzentren-Bildung im Kern photonischer Kristallfasern. Des Weiteren wird theoretisch und experimentell nachgewiesen, dass spektrale Verbreiterung mit einer drastischen Verstärkung unterdrückter Kammmoden einhergeht, und es wird gezeigt, wie hierdurch bedingte Kalibrations-Ungenauigkeiten begrenzt werden können. Da die Einhüllende des verbreiterten Spektrums stark strukturiert ist, ist es von Nutzen diese abzuflachen. Hierbei werden die Signalpegel aller Kalibrationslinien auf dem Spektrographen angeglichen, was deren Signal-zu-Rausch-Verhältnis maximiert und dadurch die Kalibrationsgenauigkeit erhöht. Mehrere Konzepte zur adaptiven spektralen Abflachung werden entwickelt, wobei über einen Bereich von >200 nm abgeflachte Spektren erzeugt werden. Der astronomische Frequenzkamm wird an HARPS getestet, dem bis heute führenden Spektrographen zur Exoplanetensuche, der sich am La Silla Observatorium in Chile befindet. Über kurze Zeitspannen wird hier eine Wiederholbarkeit der Kalibration von 2,5 cm/s erreicht – einen Faktor 4 besser als mit einer Thorium-Lampe, der bis dahin besten Kalibrationsquelle. Erstmals wird der Orbit eines extrasolaren Planeten mit Hilfe eines Frequenzkamms rekonstruiert, und ein Frequenzkamm-kalibrierter Atlas solarer Linien wird aus Beobachtungen von Mondlicht erstellt. Instrumentelle Effekte werden gründlich untersucht, insbesondere Kalibrationsverschiebungen, die von den Signalpegeln auf der Spektrographen-CCD abhängen. Hinsichtlich seiner Anwendungen in der Sonnenastronomie wird der Frequenzkamm am VTT Sonnenspektrographen auf Teneriffa getestet. Hier wird eine Technik eingesetzt, die den Spektrographen über eine monomode Glasfaser gleichzeitig mit Kalibrationslicht und Sonnenlicht versorgt. Dadurch wird Modenrauschen des Faserkanals als Ursache für Ungenauigkeiten ausgeschlossen, und die Kalibrationswiederholbarkeit verbessert sich um ca. 2 Größenordnungen gegenüber einer zeitlich getrennten Übertragung. Dieses Konzept wird zur Vermessung globaler Sonnenoszillationen und zur Bestimmung der Stabilität von Absorptionslinien aus der Erdatmosphäre angewandt.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 16/19
In 61 Halsregionen wurden die anatomischen Verhältnisse des N. accessorius anhand von definierten anatomischen Orientierungspunkten systematisch erfasst, um die Gefährdung des N. accessorius bei der EndoCATS-Operation zu untersuchen und eine Lösung für die Problematik der akzidentellen Verletzung des Nerven zu finden. Die Ergebnisse zeigten, dass der Nerv durch seine Lage relativ zum M. sternocleidomastoideus und aufgrund seiner mittleren Entfernung zum Processus mastoideus, gemessen an der Hinterkante des M. sternocleidomastoideus, in enger Assoziation zum EndoCATS-Operationsweg liegt. Alle Messungen und Beobachtungen wurden mit der aktuellen Literatur verglichen. Ausgehend von den Messungen wurde eine einfache, nicht-invasive Methode beschrieben, um den Verlauf des Nervs bei EndoCATS anhand der anatomischen Orientierungspunkte präoperativ abschätzen zu können. Anhand der Berechnung von dAJn ist es möglich, den Punkt an der Hinterkante des M. sternocleidomastoideus mit 95%iger Sicherheit auf ±19,4 mm genau abzuschätzen, an dem der N. accessorius in das seitliche Halsdreieck eintritt. Dies wird durch die Kreuzvalidierung bestätigt. Die Genauigkeit dieser Vorhersage kann mit Hilfe der 95%-Konfidenzintervalle zu dMA und dAJ noch verbessert werden. Dabei handelt es sich bisher um ein rein theoretisches Modell, dessen Eignung für eine in vivo-Vorhersage noch aussteht und bei dem nicht ausgeschlossen werden kann, dass die Vorhersage in Einzelfällen um mehr als das angegebene Konfidenzintervall vom wahren Wert abweichen kann. Auch kann man durch eine sichere prä- und intraoperative Identifizierung nicht mit letzter Sicherheit eine akzidentelle Verletzung des Nervs ausschließen. Daher wurde basierend auf dieser anatomischen Untersuchung der EndoCATS-Operationsweg erfolgreich modifiziert, um eine sichere Schonung des N. accessorius zu ermöglichen. Der neue Operationsweg führt lateral am M. sternocleidomastoideus vorbei und zwischen seinen sternalen und claviculären Anteilen hindurch zur V. jugularis und dem Spatium chirurgicum (de Quervain).
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/07
Ziel dieser Arbeit war es die Beziehung zwischen den Messergebnissen der Geräte Lunar DPX-IQ und Lunar iDXA der Firma General Electrics zu überprüfen. Um die Vergleichbarkeit bei "in vivo" Messungen zu gewährleisten, wurden 218 lebende Schweine, 21 Eberschlachtkörperhälften und 20 lebende Schafe sowie 17 Schaf-Schlachtkörper jeweils mit beiden Geräten gescannt. Die Genauigkeit und die Präzision des iDXA wurde mit einem “Variable Composition Phantom” in Kombination mit einer “Aluminium-Wirbelsäule” getestet. Diese Ergebnisse wurden mit denen aus der Dissertation von [ruge2006a] verglichen, da die Autorin bereits mit dem selben Phantom die Genauigkeit des DPX-IQ überprüfte. Zusätzlich wurde mit Hilfe der verschiedenen Versuchstierarten die Beziehung zwischen den Messergebnissen der iDXA-Modi “Dick” und “Standard” untersucht. Bedingt durch die unterschiedliche Anatomie der Schweine im Vergleich zu kleinen Wiederkäuern wurden die Ergebnisse getrennt analysiert. Bei den Schweinen erreichen die Geräte die engste Beziehung für das errechnete Gesamtgewebe (R²=0,99) gefolgt vom Magerweichgewebe (R² = 0,93) und Fettgewebe (R² = 0,82-0,90). Die Messergebnisse des Knochenmineralgehaltes und der Knochenmineraldichte zeigen mit R² = 0,75 - 0,85 und R² = 0,67 - 0,69 die vergleichsweise niedrigsten Bestimmtheitsmaße. Bei der Untersuchung der unterschiedlichen Gewichtsklassen entfernen sich die Messergebnisse in den höheren Gewichtsbereichen (> 100 kg) deutlich weiter von der Identitätslinie. Somit ist die Übereinstimmung zwischen den Messergebnissen beider Geräte bei Tieren > 100 kg am niedrigsten. Die Untersuchung der Schafe bringt ähnliche Resultate, wobei vermutet wird, dass wegen des Pansens und dessen Inhalts die Geräte für das Fettgewebe verminderte Übereinstimmungen zwischen den Messergebnissen zeigen (R² = 0,65 - 0,66). Die engste Beziehung weisen die Geräte erneut bei der Bestimmung des Gesamtgewebes (R² = 0,99) und des Magerweichgewebes (R² = 0,93 - 0,94) auf. Die Beziehungen der Messergebnisse des Knochenmineralgehaltes und der Knochenmineraldichte (R² = 0,88 und R² = 0,59 - 0,68) sind wie bei den Schweinen vergleichsweise am niedrigsten. Die Ergebnisse der Schaf-Schlachtkörper zeigen engere Übereinstimmungen als die der lebenden Schafe, da das Eingeweide inklusive Magen-Darm-Trakt entfernt wurde. Die höchsten Bestimmtheitsmaße erreichen die Geräte wiederholt bei der Messung des Gesamtgewebes (R² = 0,96 - 0,97) und des Magerweichgewebes (R² = 0,89 - 0,93). Diesen folgt die Analyse des Fettgewebes mit R² = 0,75 - 0,91. Knochenmineralgehalt und Knochenmineraldichte liegen bei den Messungen der Schaf-Schlachtkörper enger beieinander. Die Geräte erreichen diesbezüglich Bestimmtheitsmaße von R² = 0,82 - 0,84 und R² = 0,68 - 0,81. Bei der Überprüfung der Genauigkeit und der Präzision des iDXA und dem Vergleich der Daten mit den Messergebnissen von [ruge2006a] wurden mit dem iDXA insgesamt die genaueren und präziseren Werte erreicht als mit dem DPX-IQ. Anhand der Ergebnisse dieser Dissertation kann der Lunar iDXA der Firma General Electrics empfohlen werden. Allerdings müssen bei geräteübergreifenden Studien Regressionsgleichungen für die Anpassung der Messergebnisse verwendet werden. Da sich die absoluten Messwerte modi-abhängig unterscheiden, sind für jedes Tiermodell und jeden Modus eigene Regressionsgleichungen zu verwenden. Die Gleichungen aus dieser Arbeit können für Studien des Lehr- und Versuchsgutes mit dem Lunar DPX-IQ und dem Lunar iDXA herangezogen werden. Bei Langzeitstudien wird allerdings zum Einsatz nur eines DXA-Gerätes geraten.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 15/19
Otoakustische Emissionen (OAE) werden von den Äußeren Haarzellen im Corti-Organ im Rahmen der aktiven Verstärkerfunktion der Cochlea generiert. Die Messung von OAE ermöglicht somit die Beurteilung der cochleären Funktion mittels einer einfach durchzuführenden, zuverlässigen und nicht-invasiven Technik. Durch die Lage der Cochlea im Felsenbein sind die nicht-invasiven diagnostischen Möglichkeiten ansonsten deutlich eingeschränkt. Dementsprechend unklar ist bis heute die Pathophysiologie zahlreicher Innenohrschwerhörigkeiten. Könnten einzelne charakteristische Veränderungen der OAE jeweils verschiedenen pathophysiologischen Vorgängen in der Cochlea zugeordnet werden, brächte dies umfangreiche Möglichkeiten in Erforschung und Diagnostik von Innenohrschwerhörigkeiten. Eine cochleäre Ischämie mit folgender Hypoxie wird bei vielen Hörstörungen diskutiert. Ziel dieser Arbeit war die Etablierung eines Tiermodells, an dem die Veränderung der Pegel von Distorsionsprodukten Otoakustischer Emissionen (DPOAE) durch verschiedene Einflussfaktoren frequenz-spezifisch und im Zeitverlauf untersucht werden können. Insbesondere sollten die Veränderungen durch Hypoxie detailliert charakterisiert werden. Mit dem etablierten Tiermodell konnten störungsfreie DPOAE-Messungen unter stabilen Rahmenbedingungen erreicht werden. Durch kontinuierliches Monitoring mittels invasiver Blutdruckmessung und pulsoxymetrischer Bestimmung der Sauerstoffsättigung konnten kontrollierte Bedingungen zur Reduktion etwaiger Verzerrungseffekte geschaffen werden. Die Genauigkeit der Pulsoxymetrie wurde mittels Blutgasanalyse validiert. Erstmalig beschrieben werden konnte eine ausgeprägte Destabilisierung der DPOAE-Pegel unter Hypoxie. Eine bereits von mehreren Autoren berichtete Pegelabnahme konnte zudem erstmals mit dem Grad der Hypoxie korreliert werden, welcher mittels kontinuierlichem Monitoring der Sauerstoffsättigung im Blut erhoben wurde. Ein ebenfalls vorbeschriebener erneuter Abfall der DPOAE-Pegel nach Reoxygenierung wurde reproduziert. Dieser dürfte am ehesten durch osmotische Prozesse mit Ausbildung eines endolymphatischen Hydrops bedingt sein. Darüber hinaus wurde im Zusammenhang mit der Hypoxie ein vorübergehender Pegelanstieg auf Werte über den prähypoxischen Mittelwert beobachtet. Dieser wird, 44 analog zu ähnlichen Beobachtungen nach Exposition mit Tönen tiefer Frequenz, durch Verschiebung des „operating points“ der Äußeren Haarzellen erklärt. Bei suboptimaler Ausgangsposition befinden diese sich durch die Verschiebung vorübergehend in optimaler Position, was sich in einem Pegelanstieg bemerkbar macht. Die beobachtete markante Pegelinstabilität ist zwar unseres Wissens bislang für keinen der möglichen Einflussfaktoren beschrieben worden, zur Klärung ob diese tatsächlich Hypoxie-spezifisch ist bedarf es jedoch weiterer Studien. Da deutliche Unterschiede zwischen den einzelnen Frequenzen auffielen, sollten weitere Studien stets ein breites Frequenzspektrum berücksichtigen. Besonders auffallend war ein zu den Veränderungen bei 4, 8 und 16 kHz differentes Muster bei 2 kHz und insbesondere bei 12 kHz. Zusammen mit der einfach erhebbaren Pegelinstabilität könnte eine Analyse der einzelnen Frequenzen einem etwaigen Messmodell zur Erfassung einer cochleären Hypoxie zusätzliche Sicherheit bieten. Ließe sich dadurch tatsächlich eine cochleäre Hypoxie nachweisen, könnte das von großer Bedeutung für das Verständnis von Innenohrschwerhörigkeiten sein und als Bestandteil der audiologischen Diagnostik eventuell bei Therapieentscheidungen helfen.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/07
Ziel dieser Arbeit war es, die Fließparameter an der Niere von gesunden Meer-schweinchen zu bestimmen und Normwertewerte zu ermitteln, sowie die Größen-angaben der Nieren aus der Literatur zur verifizieren. Dafür wurden 25 klinisch gesunde Meerschweinchen im Alter von 10 Wochen bis zu 8,5 Jahren untersucht. Die Untersuchung erfolgte bei größeren Tieren mit einer 12 MHz LInearsonde, bei den jungen Tieren mit einer 22 MHz Linearsonde, welche sich beide hervorragend für die Untersuchung eigneten. Während der circa 15 – 20 Mi¬nuten dauernden Untersuchung saßen die relativ entspannten Tiere aufrecht auf dem Schoß des Untersuchers. Die Herzfrequenz stieg mit Dauer der Untersuchung, weshalb man sich nicht unbedingt von dem ruhigen Äußeren der Tiere täuschen las¬sen und die Untersuchung so kurz wie möglich halten sollte. Die Schnittebenen für die Größenmessungen wurden nach Durchführbarkeit, Repro¬duzierbarkeit und Stress für die Tiere bewertet. Die ermittelten Werte für die Nieren¬größe stimmen weitestgehend mit denen der anderen Autoren überein. Zusätzlich wurde noch das absolute und relative Nierenvolumen berechnet, wobei sich das re¬lative Nierenvolumen sich als bestes Kriterium zu Beurteilung der Nierengröße her¬ausstellte. Das mittlere relative Volumen lag bei 2,95 ml pro 100 Gramm Körper¬gewicht. Die Genauigkeit und Reproduzierbarkeit der Messungen hängt unter anderem von der Erfahrung des Untersuchers, den geräteabhängigen Einstellungen und dem Pa¬tienten ab. Die Genauigkeit der Distanzmessungen an der Niere liegt ungefähr bei ±10 – 20 %. Die Bestimmung der Fließparameter gestaltete sich nach einer kurzen Übungsphase als relativ einfach und ließ sich bei allen Tieren gut durchführen. Der Transversal¬schnitt eignete sich für die dopplersonographische Untersuchung am besten. Die Referenzwerte des Resistance-Index liegen mit 0,61 ± 0,056 in einem ähnlichen Be¬reich wie die von Hunden. Der Pulsatilitäts-Index wiederum lag mit 0,79 ± 0,15 eher in der Größenordnung von Katzen und Frettchen. Die Indizes erwiesen sich als für Herzfrequenz, Alter, Geschlecht und Körpermasse unabhängige Parameter. In wie weit sich die Fließparameter zur (Früh-) Diagnostik von Nierenerkrankungen beim Meerschweinchen eignen, muss in einer folgenden Arbeit untersucht werden.
Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/05
Die Chemie der Stratosphäre ist bedeutend für das Leben auf unserer Erde. Die Ozonschicht schützt uns vor schädlicher UV-Strahlung und Treibhausgase entwickeln in der Stratosphäre ihr größtes erwärmendes Potential. Der größte Teil des Luftmasseneintrags von der Troposphäre in die Stratosphäre findet in den Tropen statt. Von dort aus werden die eingetragenen Partikel und Gase mit der Brewer-Dobson-Zirkulation in die gesamte Stratosphäre transportiert. Die Transportprozesse in der TTL haben daher Auswirkungen auf die globale stratosphärische Chemie. Der tropische Tropopausenbereich (TTL) ist sozusagen das Tor zur Stratosphäre. Die sich dort befindende Luftmasse wird durch die solare und thermische Strahlung erwärmt und steigt durch die stabil geschichtete TTL in die Stratosphäre auf. Daher rückte in den letzten fünf bis zehn Jahren die Erforschung der Erwärmungsrate in der TTL zunehmend in das wissenschaftliche Interesse. Insbesondere der Ein fuss der Bewölkung auf die Erwärmungsrate ist noch nicht zufriedenstellend erfasst. In dieser Arbeit werden die Ein flüsse der Spurengase und der Bewölkung auf die Erwärmungsrate untersucht. Vor allem Wasserdampf, Ozon und Kohlendioxid sowie die Temperatur bestimmen die Erwärmungsrate bei wolkenlosem Himmel. Die Bewölkung vergrößert die solare Erwärmungsrate dadurch, dass die Wassertröpfchen bzw. Eispartikel einen Teil der solaren Strahlung absorbieren. Außerdem wird durch die Streuung der optische Weg innerhalb des Wolkenvolumens erhöht, wodurch die Absorption durch die Wolkenpartikel als auch durch Spurengase vergrößert wird. Die thermische Erwärmungsrate im unteren Teil der Wolkenschicht ist i. A. positiv und im oberen negativ. Der Einfl uss der drei-dimensionalen Struktur der Bewölkung auf die Erwärmungsrate wird anhand einer Fallstudie untersucht. Die Genauigkeit der Erwärmungsratensimulation kann mithilfe des maximal-zufälligen Überlappschemas um ca. 60% gegenüber der Annahme horizontaler Homogenität verbessert werden. Weiterhin wird die Erwärmungsrate in den Tropen für ein Jahr simuliert. Die Netto-Erwärmungsrate ist in der Troposphäre negativ und wird in einer Höhe von 15.66km positiv. Wenn keine Bewölkung bei der Simulation berücksichtigt wird, liegt dieses Level ca. 220m tiefer. Auch die regionale Struktur der Netto-Erwärmungsrate wird untersucht. Oberhalb der innertropischen Konvergenzzone ist die Netto-Erwärmungsrate in der TTL durch den Effekt der Bewölkung kleiner als in den äußeren Tropen. Weiterhin wird die zeitliche Entwicklung während eines Jahres untersucht. Die Erwärmungsrate in der TTL ist in der Winterhemisphäre höher als in der Sommerhemisphäre. Von Januar bis April, in den Monaten, in denen der größte Transport durch die TTL stattfindet, ist die Netto-Erwärmungsrate in der TTL 0.1K/d größer als im Jahresdurchschnitt. Die Ergebnisse dieser Arbeit werden mit den bisherigen in diesem Bereich erschienenen Publikationen verglichen. Die Erwärmungsraten unterscheiden sich in der TTL um 0.1 K/d bis 0.4 K/d. Obwohl dieser Zahlenwert klein erscheint, verursacht dies eine große relative Änderung der Netto-Erwärmungsrate, die den Vertikaltransport stark beein usst. Diese Unterschiede können auf die Verwendung unterschiedlicher Ozon- und Wolkendatensätze zurückgeführt werden.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/19
Die derzeitige Standardbehandlung von Patienten mit fortgeschrittenem Rektumkarzinom der Stadien UICC II und III besteht in der primären operativen Sanierung mit nachfolgender kombinierter Radiochemotherapie. Sowohl theoretische Überlegungen als auch vorliegende Studienergebnisse über den Vergleich von prä- und postoperativer Radiotherapie lassen den Ansatz einer „neoadjuvanten“ präoperativen Radio-Chemo-Therapie sinnvoll erscheinen. Die vorliegende Arbeit vergleicht die Ergebnisse der Therapieansätze adjuvante und neoadjuvante Radiochemotherapie beim fortgeschrittenen Rektumkarzinom anhand eines Patientenkollektivs aus dem Klinikum Augsburg. Untersucht wird im Hinblick auf Gesamtüberleben, rezidiv- und metastasenfreies Überleben, Möglichkeit der organerhaltenden Operationstechnik, sowie Komplikationsraten und Verträglichkeit der Therapie. Es wird gezeigt, dass neoadjuvante Radiochemotherapie beim Rektumkarzinom UICC Stadium II und III eine sichere und sinnvolle Therapie darstellt. Für die Patienten bedeutet der häufiger mögliche Erhalt der Stuhlkontinenz sowie das deutlich seltenere Auftreten von Lokalrezidiven einen immensen Gewinn an Lebensqualität. Die Genauigkeit der präoperative Diagnostik im Hinblick auf die Tumorstadien ist ein wichtiger Faktor für die Erfolgsraten und sollte in Zukunft optimiert werden.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/19
In dieser Arbeit wurde untersucht, inwieweit eine transkranielle Magnetstimulation (TMS) des Parietalkortex die Efferenzkopie und das transsakkadische Gedächtnis für räumliche Information beeinflussen kann. Um die beabsichtigte Störung dieser für die visuelle Raumkonstanz benötigten Gehirnfunktionen zu erfassen, wurden sakkadische Augenbewegungsexperimente durchgeführt, die verschiedene psychophysische Aufgaben für die Probanden enthielten. Diese Experimente unterschieden sich in der Darbietungsdauer und –kontinuität des Zielobjektes (konstant vorhanden oder ausgeblendet), im Präsentationsort des Zielobjektes auf dem Computerbildschirm, in der Richtung der hervorgerufenen Sakkaden (horizontal oder vertikal), im Zeitpunkt des TMS-Impulses und im kortikalen Stimulationsort (parietal, okzipital und frontal). Anhand eines Purkinje-Eyetrackers wurden okulomotorische, mithilfe eines an den Computer angeschlossenen Tastenbrettes perzeptive Parameter aufgezeichnet. Zusammenfassend ergaben die Experimente Folgendes: Die Latenzen der sakkadischen Augenbewegungen wurden weder durch eine parietale, noch durch eine okzipitale oder frontale magnetische Stimulation verändert. Die Genauigkeit der Sakkaden wurde dagegen durch die Aktivierung des Parietalkortex beeinträchtigt. Dies ist ein Hinweis, dass die Efferenzkopie und der transsakkadische Speicher durch die TMS über dem parietalen Kortex gestört wurden. Die okzipitale Kontrollstimulation führte nicht zu einer Beeinflussung der Sakkadengenauigkeit. Bei der frontalen Stimulation ergab sich eine Verschlechterung der Genauigkeit vertikal gerichteter Sakkaden, die möglicherweise durch eine Mitaktivierung des frontalen Augenfeldes oder des präfrontalen Kortex erklärt werden kann. Bei der Analyse der perzeptiven Daten zeigte sich eine eindeutige Störung der Wahrnehmung durch parietale Magnetstimulation. In einem Experiment mit kurzem Aufleuchten eines erst horizontal dann vertikal verschobenen Zielobjektes bewirkte die magnetische Stimulation des posterioren Parietalkortex eine Herabsetzung der Sensitivität der Probanden für die transsakkadische Verschiebung des Zieles und somit eine erhöhte Fehllokalisierung des Zielobjektes nach der Sakkade. In einem anderen Experiment mit Ausblenden des Zielobjektes zwischen zwei horizontalen Präsentationen des Zieles rief die parietale Stimulation eine Wahrnehmungsverschiebung bei den Versuchspersonen hervor: Unabhängig von der tatsächlichen Verschiebung des Zielobjektes während der Sakkade wurde dessen zweite Verschiebung häufiger entgegen der Richtung der ersten Zielverschiebung wahrgenommen. Diese TMS-Wirkung auf die Perzeption war spezifisch für den Parietalkortex, da die Stimulation des Okzipitalkortex keinen Effekt auf die Wahrnehmung der Versuchspersonen zeigte. Wesentliches Ergebnis unserer Studie ist, dass die transsakkadische Wahrnehmung von Zielpunkten durch die magnetische Stimulation des posterioren Parietalkortex gestört wird. Limitierend für die Ergebnisse ist, dass eine genaue Zuordnung der Stimulationsorte zu darunter liegenden Hirnstrukturen, bedingt durch die gewählte Technik, nicht möglich ist und die Ergebnisse nicht ausschließen, dass zu anderen Zeitpunkten oder auch an anderen Orten ebenfalls eine Beeinflussung der Wahrnehmung der Zielverschiebung zu erreichen ist. Die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit unterstreichen jedoch die substantielle Bedeutung des posterioren parietalen Kortex für die transsakkadische Verrechnung von Bildverschiebungen und tragen somit zum Verständnis der zerebralen Vorgänge zur Aufrechterhaltung der räumlichen Wahrnehmungsstabilität, trotz der großen Veränderungen der retinalen Projektion der visuellen Welt über die Sakkade hinweg, bei.
Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/05
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der experimentellen Analyse atomarer Prozesse in intensiven ultrakurzen Laserpulsen. Der Schwerpunkt liegt hierbei bei den Zwillingseffekten der Erzeugung hoher Harmonischer (``high-order harmonic generation'', HHG) und der Ionisation über Zustände im Kontinuum (``above-threshold ionization'', ATI). Besonders letzterer Effekt wird detailliert in Verbindung mit der Wechselwirkung mit Laserpulsen von nur wenigen Zyklen Länge untersucht. Während es heutzutage Routine ist solche Pulse von weniger als 5 fs zu erzeugen, war die vollständige Kontrolle über das zugrundeliegende elektrische Feld bisher noch nicht möglich. Dies wurde in dieser Arbeit durch die erste eindeutige Messung der den Laserpuls charakterisierenden ``absoluten Phase'' erreicht. Die Genauigkeit und Zuverlässigkeit dieser Messung erweist sich als hinreichend, um eine neue Methode der aktiven Phasenstabilisierung einzuführen, welche voraussichtlich eine tragende Rolle in zukünftigen phasenstabilisierten Lasersystemen spielen wird. Die beschriebenen Experimente widmen sich zudem auch allgemeinen optischen Effekten, wie beispielsweise der Gouy'schen Phasenanomalie in einem fokussierten Strahl, welche hier erstmals im optischen Bereich und über den gesamten Fokusbereich gemessen wurde. Schliesslich wird gezeigt, wie ATI in Verbindung mit Wenig-Zyklen-Laserpulsen nicht nur als leistungsfähiges Werkzeug zur Phasendiagnostik genutzt werden kann, sondern auch einen neuen Zugang zur Untersuchung der Wechselwirkung von Atomen und Licht mit bis dato unerreichter Zeitauflösung bietet.