Podcasts about literaturangaben

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Best podcasts about literaturangaben

Latest podcast episodes about literaturangaben

Im Brandschutz Milieu
Komplexitätsreduktion

Im Brandschutz Milieu

Play Episode Listen Later Sep 24, 2024 58:01


Sperriger hätter der Name nicht sein können. Aber steht das nicht stellvertretend für vieles in der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr? Wieviel Komplexität brauchen wir für das selbe Ergebnis? Darüber wollen wir in dieser Folge sprechen. Was sind Standards? Und wo gehören sie hin? Wir besprechen die Notwendigkeit, Ursprung und die Vor- wie Nachteile der Komplexität gegenüber dem einfachen Wieviel Komplexität brauchen wir für das selbe Ergebnis? Quellen und Literaturangaben zu dieser Folge: - Notfall Rettung - Wenn die Hilfe versagt, ARD Mediatek https://www.ardmediathek.de/video/story/notfall-rettung-wenn-die-hilfe-versagt/swr/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzIwODE3NTE - Analyse des SWR: https://notfallrettung.swr.de/?selectedAge=old&selectedGender=female&ags=deutschland&personalised=false - Essentials of Firefigthing, 8th Edition: https://amzn.eu/d/3lJyMvA (Amazon) Schreibt oder folgt uns unter: - Email: imbrandschutzmilieu@gmail.com - Instagram: https://www.instagram.com/carstenmhr/ - www.imbrandschutzmilieu.wordpress.com

Empirisch inspiriert
Wagnis Wandel: Wie die Evangelische Kirche neue Gemeindeformen erprobt und Innovationen für die Zukunft schafft!

Empirisch inspiriert

Play Episode Listen Later Aug 31, 2024 26:52


Für eine innovative Kirchenentwicklung benötigt die Kirche Impulse. Neue Gemeindeformen sollen auch Menschen erreichen, für die Religion wenig oder keine Bedeutung hat. Daher initiierte die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland im Jahr 2015 das landeskirchliche Programm der „Erprobungsräume“. Seitdem wurden in diesem Rahmen insgesamt 62 Projekte in Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen gefördert. In den Jahren von 2016 bis einschließlich 2022 wurden für die Projektförderung ca. 6 Millionen Euro bereitgestellt (Haushaltsabschluss für 2023 lag bei Redaktionsschluss noch nicht vor). Pastor Philipp Elhaus berichtet von seiner Evaluation, die die Chancen, Konflikte und Herausforderungen dieses umfangreichen Programms beleuchtet. Infos zum Programm findet ihr hier: https://www.erprobungsraeume-ekm.de/ Hier kommen drei Literaturangaben, in denen wir unsere Evaluationsergebnisse vorstellen und interpretieren, jeweils verlinkt mit den entsprechenden Dateien: • Schendel, Gunther (2023): Gottesdienst und Spiritualität in neuen Gemeindeformen. Deutsches Pfarrerblatt, Ausgabe 9/2023. • Elhaus, Philipp (2022): Kirche im Erprobungsmodus. Ein neuer Ansatz in der landeskirchlichen Organisationsentwicklung, Praktische Theologie 57/1 (2022), 38-49. • Elhaus, Philipp / Schendel, Gunther (2021): Mit beiden Händen geht es besser. Innovationen in der Kirche am Beispiel von Erprobungsräumen und Ambidextrie.
 Darüber hinaus haben wir unsere Evaluationsergebnisse hier publiziert: • Hofmeister, Georg / Schendel, Gunther / Schönemann, Hubertus / Witt, Carla J. (Hg.) (2023): Kirche neu denken – Kirche erproben. Auf der Suche nach neuen Formen kirchlichen Lebens. Baden Baden. doi.org/10.5771/9783748932147 • Schendel, Gunther / Witt, Carla J. (2021): Übergemeindlich und kontextorientiert. Eine kurze Einschätzung der Erprobungsräume aus Sicht der Evaluation. In: Schlegel / Kleemann (2021), 174 – 185. • Koeniger, Kolja / Schendel, Gunther & Witt, Carla J. (2020): Vom Testfall lernen: Zur Evaluation der »Erprobungsräume« in der EKM – ein Werkstattbericht. Praktische Theologie, 55(1), 52–58. https://doi.org/10.14315/prth-2020-550110 Aktuelle Befragungsergebnisse werden in den nächsten Monaten veröffentlicht. Fragen, Anregungen oder Themenwünsche? Schreibt uns! --> info@si-ekd.de

GANZ. EINFACH. VERTRIEB.
Warum sind Werte bei der Weiterbildung wichtig?

GANZ. EINFACH. VERTRIEB.

Play Episode Listen Later May 8, 2024 30:37 Transcription Available


Alina Enge ist zu Gast in dieser Ausgabe des Mercuri Podcasts „Ganz. Einfach. Vertrieb“. Im Rahmen ihrer Tätigkeit an der Hochschule Niederrhein hat Alina ihren Fokus auf kompetenzorientierte Lehre und agile Lehrkonzepte zur Förderung der sogenannten Future Skills gelegt. Mit Marcus Redemann (Management Partner bei Mercuri International) spricht sie über Werteorientierung in der Weiterbildung. Dabei wird deutlich, dass mentale Agilität immer wichtiger wird. Der Podcast liefert wertvolle Anregungen, wie wir diese Kompetenz aufbauen können. Darüber hinaus erfahren Sie, warum unser Gehirn schuld daran ist, dass uns Veränderungen und damit das Anwenden neuer Fertigkeiten schwerfallen. Natürlich gibt es Hinweise, wie diese Herausforderung zu lösen ist und wie die Wirksamkeit von Weiterbildungsmaßnahmen messbar gemacht werden. So entfällt dann die Kompetenzentwicklung ihre volle Kraft. Sie wollen die Diskussion zu Weiterbildung im Vertrieb vertiefen oder weitere Informationen zu dem Thema Vertrieb bzw. Sales Excellence? Kontaktieren Sie einfach Marcus Redemann: www.linkedin.com/in/marcusredemann Künstliche Intelligenz im Bereich L&D? Einfach hier klicken und den Mercuri-Report dazu herunterladen: KI im Marketing und HR - Alles was Sie wissen müssen (mercuri.de) Hier noch die Literaturangaben aus dem Podcast: Ehlers, U. (2020). Future Skills. Lernen der Zukunft. Hochschule der Zukunft. Springer. https://doi.org/10.1007/978-3-658-29297-3 Spiegel, P. et al. (2021). Future Skills - 30 Zukunftsentscheidende Kompetenzen und wie wir sie lernen können. Vahlen. https://www.vahlen.de/future-skills/product/32415025 Ihre Informationsquelle zu aktuellen Themen im Vertrieb: https://mercuri.de Ihnen hat die Episode gefallen? Wir freuen uns über Ihre Bewertung! Bei Fragen oder für ein detailliertes Feedback schreiben Sie uns gerne an: info@mercuri.de Gemeinsam können wir weiter die für Sie relevantesten Inhalte entwickeln.

Im Brandschutz Milieu
Interview - Thomas Lindemann

Im Brandschutz Milieu

Play Episode Listen Later Apr 26, 2024 83:44


In der zweiten Folge, der Folgefolge zur Folge 32 - Brandschutzbedarfsplanung, sprechen wir mit Thomas Lindemann, Autor des Buches Feuerwehrbedarfsplanung im Kohlhammer-Verlag. Zusammen mit ihm tauchen wir tiefer ein in Bemesseungsszenarien, Ereichungsgrade, das Zusammenwirken von Brandschutz-, Rettungsdienst und Katastrophenschutzbedarfsplanung und diskutiere über Risikobewertung. Quellen und Literaturangaben zu dieser Folge: - Feuerwehrbedarfsplanung, Thomas Lindemann, 2021, Kohlhammer Verlag https://shop.kohlhammer.de/feuerwehrbedarfsplanung-30977.html Schreibt oder folgt uns unter: - Email: imbrandschutzmilieu@gmail.com - Twitter: www.twitter.com/SvenWGarbe - Instagram: https://www.instagram.com/carstenmhr/ - www.imbrandschutzmilieu.wordpress.com

Im Brandschutz Milieu
Brandschutzbedarfsplanung

Im Brandschutz Milieu

Play Episode Listen Later Feb 16, 2024 81:30


Brandschutzbedarfsplanung soll die Frage beantworten, wie viel Feuerwehr es überhaupt braucht. Etwas konkreter könnte man sagen, sie ist ein politisches Instrument zur strategischen Ausrichtung der Feuerwehr. Was das alles beinhaltet und wie wichtig eine solche ist, das thematisieren wir in dieser Folge. Sie ist nämlich weder der Wunschzettel von Feuerwehrfürst:innen noch der Rechnungshof. Die Folge ist die erste einer Doppelfolge, also bleibt dran… Quellen und Literaturangaben zu dieser Folge: - Feuerwehrbedarfsplanung, Thomas Lindemann, 2021, Kohlhammer Verlag https://shop.kohlhammer.de/feuerwehrbedarfsplanung-30977.html - Schreibt oder folgt uns unter: - Email: imbrandschutzmilieu@gmail.com - Twitter: www.twitter.com/SvenWGarbe - Instagram: https://www.instagram.com/carstenmhr/ - www.imbrandschutzmilieu.wordpress.com

Musikgespräch
Deutsch-türkischer Musikaustausch

Musikgespräch

Play Episode Listen Later Aug 14, 2021 62:14


In diesem Sommer-Special berichtet Sean gemeinsam mit seiner Forschungsgruppe über aktuelle Forschung zu deutsch-türkischem Musikaustausch. Studentische Stimmen, Literaturangaben und jede Menge Musik dürfen dabei natürlich nicht fehlen. Genießt die letzten Sommertage!

Kasha Today
03 - Kasha aus Buchweizen, Hering im Pelz. Auf der Suche nach der "echten" russischen Küche

Kasha Today

Play Episode Listen Later Apr 9, 2021 88:48


Kann man Wareniki auch laktosefrei zubereiten? Trinken die Russ*innen wirklich immer Wodka zum Essen? Wieso steht Kasha nicht auf der Speisekarte in Berlin? In Folge 3 gehen wir dem alltäglichsten aller Alltagsthemen auf den Grund: Den kulinarischen Besonderheiten in Russland und darüber hinaus. Barbara und Jürg erinnern sich an ihre Studienzeiten und den Gang auf Märkte, in Stolovayas (Mensen) und die Entdeckung buryatischer, georgischer, kalmückischer, belarusischer und tatarischer Köstlichkeiten. Fachkundige Unterstützung und Antworten auf die Frage, ob es die 'wahre' russische Küche überhaupt gibt bekommen sie dieses Mal von Ilja Kaplan, Besitzer und Chefkoch des legendären "Pasternak" im Prenzlauer Berg. Wir empfehlen dringend die Ausrüstung mit Salaten (Mayonnaise ist Muss!), Blinis mit allerlei Füllungen, Torten, einem Getränk der Wahl und natürlich Kasha zum Anhören dieser Episode. Приятного аппетита! Literaturangaben und kulinarische Empfehlungen: Elena Molochovez: "Podarok molodym khozyaikam", 1897, http://www.edovo.ru/ Feinkostladen "Berjozka", Passauer Str. 4, 10789 Berlin Restaurant Pasternak, Knaackstraße 22-24, 10405 Berlin Bar "100 Gramm", Weinbergsweg 25, 10119 Berlin Überblick über Lokale, Bars, Restaurants in Berlin: https://russkij.berlin/de/essentanzen Einen herzlichen Dank an Ilja Kaplan für Fragen, Antworten und Küchenrundgang sowie an Ruslan Sabirov für die Live-Verkostung aus Kazan. Kasha Today ist Teil des Projektes CETKA des ZK/U Berlin, gefördert durch das Auswärtige Amt.

Die Vision führt uns an!
#21 Starke Teams - Diese 4 Prinzipien machen Teams stark || Teil 2

Die Vision führt uns an!

Play Episode Listen Later Sep 30, 2020 24:01


**Starke Teams - Diese 4 Prinzipien machen Teams stark || Teil 2 ** In dieser Folge schauen wir auf 2 weitere Prinzipien, die Teams stark machen. Diese beiden Prinzipien beschreiben, wie Teams ganz natürlich - und ohne Spannungen und Konflikte - wachsen können. Denn wenn ein*e neue*r Kolleg*in ins Team kommt, verändert sich die Dynamik. Und das ist nicht immer leicht. Aber auch, wenn ein neuer Standort, eine neue Abteilung, ein neues Projekt geschaffen werden, ist es hilfreich, die 2 Prinzipien zu kennen und zu beachten. Die beiden Prinzipien, die wir heute beleuchten, werden daher auch im Bereich der Expansion und Fusion relevant. In der Folge erzähle ich dir, mit welchen Fragen du Teams in Team- und Organisationsentwicklungsprozessen begleiten kannst. Gerade dann, wenn sie wachsen und/oder expandieren wollen. Die Reflexionsfragen und die Literaturangaben findest du wie immer in dem Blogbeitrag zur Folge: https://www.visionsession.de/starkes-team-teil-2/ Ich wünsche dir ganz viel Freude mit der heutigen Episode. Christine **Übrigens:** Auch zu weiteren Formaten möchte ich dich herzlich einladen. In Kürze wird ein erster Online-Workshop stattfinden, an dem du selbstverständlich auch teilnehmen kannst, wenn du magst. Wenn du Lust hast dir weitere Methoden und Vorgehensweisen für deine Praxis anzueignen, du dich mit anderen Coach*innen, Berater*innen und Trainer*innen austauschen und vernetzen möchtest, dann sind die Online-Formate auf jeden Fall auch was für dich! Melde dich einfach zu meinem Newsletter an und du bekommst sofort eine Nachricht, sobald die Anmeldung zum Online-Workshop möglich sein wird. Ohne langes Suchen und Stöbern. Hier kannst du dich anmelden: https://bit.ly/3ncoK8a Ich freue mich auf deine Teilnahme.

Experimentality | Selbstgespräche
EX009 Sprechendes Denken: Von der sinnlich-sinnhaften Verfertigung soziologischer Erkenntnis beim Sprechen und Hören - Vorträge

Experimentality | Selbstgespräche

Play Episode Listen Later Sep 22, 2020 33:56


Die Wissenschaftskommunikation hat seit einigen Jahren - in der Soziologie mit erheblicher Verzögerung - das Medium Podcasting für sich entdeckt. Dabei werden, den Annäherungen an andere digitale Medien nicht unähnlich, vor allem Podcasts als Instrument der "public science" verstanden und genutzt. Erzählende Formate, Interviews aber auch gebaute Features können dabei als bevorzugte Formate erwähnt werden. Podcasts dienen so vor allem als Medium der Wissensvermittlung. Aber was sind die Potenziale von Podcasts in der Wissensgenese, in der erkenntnistheoretischen Reflexion methodisch-theoretischer Produktion wissenschaftlicher Erkenntnis selbst? Welche Formen der Konstitution von Wissen sind in auditiven Medien möglich, die in anderen, etwa schriftlichen Texten, nicht möglich sind? Sind Sinn und Sinnlichkeit vermittelt? Werden hierüber neue Zugänge zur Gesellschaft wie auch zur Soziologie möglich? Wie kann etwa mit gesprochener Sprache anders als mit schriftlicher Sprache gedacht werden - sowohl sprechend als auch hörend? Mit welchen Mitteln und unter welchen Bedingungen können auditive Darstellungen als strenge wissenschaftliche Textformate akzeptiert werden? Und welche Bedeutung hat schliesslich die spezifische Form auditiver Medien: Podcast? Der Vortrag beschäftigt sich mit den Eigenheiten der Darstellung und Durchführung der Wissensgenese im Medium der Stimme, des Sprechens und des Hörens. Die Stimme als ‘reflexives Medium‘ ermöglicht über das Mehr, über den unauslöschbaren Überschuss ihrer "Rauheit" und Körperlichkeit, ein Aufbrechen des diskursiv Verfestigten und eine reflexive Beobachtung der Medialität aller Erkenntnispraxis selbst und das vermeintlich bloss Subjektive neu denken lässt. Darüber hinaus geht es um ein Denken im Gespräch, das über den bloss argumentativen Streit des Diskurses hinausgeht. Dies sind einige der Möglichkeiten einer Öffnung für neues Wissens und neue Wissensformen. Der Vortrag fand im Rahmen des 40. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie im Panel zu "Podcasts in der Soziologie" statt. Das Audio wird, gemeinsam mit den anderen Vorträgen des Panels, ebenfalls auf sociohub-fid.de sowie im Podcast Das Neue Berlin veröffentlicht. LINKS ⁃ Website des 40. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS): https://kongress2020.soziologie.de/programm ⁃ Die Website des Fachinformationsdienstes der Soziologie - Sociohub: sociohub-fid.de ⁃ Podcast Das Neue Berlin: https://dasneue.berlin LITERATUR ⁃ Barthes, Roland. 2012. Das Rauschen der Sprache ⁃ Barthes, Roland. 2015a. Die Rauheit der Stimme ⁃ Barthes, Roland. 2015b. Zuhören ⁃ Barthes, Roland. 2015c. Die Musik, die Stimme, die Sprache. ⁃ Chion, Michel. 1994. The three listening modes. ⁃ Jacob, François. 2000. Die Maus, die Fliege und der Mensch: über die moderne Genforschung. ⁃ Klenk, Moritz. 2020. Sprechendes Denken: Essays zu einer experimentellen Kulturwissenschaft ⁃ Krogh Groth, Sanne und Kristine Samson. 2016. Audio Papers - a manifesto. Seismograf/DMT (August). http://seismograf.org/fokus/fluid-sounds/audio_paper_manifesto (zugegriffen: 19. Mai 2018). ⁃ Mauss, Marcel. 1989. Die Techniken des Körpers. In: Soziologie und Anthropologie 2. ⁃ Mittelstraß, Jürgen. 1996. Versuch über den sokratischen Dialog. ⁃ Nancy, Jean-Luc. 2010. Zum Gehör. ⁃ Rheinberger, Hans-Jörg und Alexandru Bulucz. 2015. Hans-Jörg Rheinberger - die Farben des Tastens: Hans-Jörg Rheinberger im Gespräch mit Alexandru Bulucz. ⁃ Schulze, Holger. 2017. How to think sonically? On the generativity of the flesh. In: Sonic thinking. ⁃ Stierle, Karlheinz. 1996. Gespräch und Diskurs: Ein Versuch im Blick auf Montaigne, Descartes und Pascal. Vollständige Literaturangaben auf der Website der Episode:

Kraftbaum - der Podcast auf dem Weg zu mehr Naturverbundenheit und deiner inneren wahren Natur.
099 Naturtherapie - Mit Naturerfahrungen Beratung und Psychotherapie bereichern

Kraftbaum - der Podcast auf dem Weg zu mehr Naturverbundenheit und deiner inneren wahren Natur.

Play Episode Listen Later Jun 19, 2019 43:48


Sandra Knümann ist Diplompädagogin, Heilpraktikerin für Psychotherapie und Therapeutin für „Achtsamkeitsbasierte Naturtherapie“. Seit mehr als 20 Jahren begleitet sie Menschen in die Natur, um sie bei ihrer persönlichen Weiterentwicklung und seelischen Heilung zu unterstützen. In ihre Praxis kommen sowohl Menschen mit psychischen Störungen als auch in Lebenskrisen, Burnout- oder Trauerprozessen. Die „Achtsamkeitsbasierte Naturtherapie“ hilft ihnen, mit ihrer inneren und der äußeren Natur wieder in Übereinstimmung zu kommen und so dauerhaft mehr Klarheit, Kraft und Lebensfreude zu gewinnen. Sandra Knümann schreibt einen Blog zum Thema, gibt Achtsamkeits-Seminare in der Natur und bietet Fortbildungen für Therapeut*innen und Berater*innen an. Im Februar 2019 erschien ihr Fachbuch "Naturtherapie - Mit Naturerfahrungen Beratung und Psychotherapie bereichern". Elevator-Pitch: Eine kurze Begegnung, in der Du 10 Sekunden Zeit hast zu beschreiben was Du machst (in Bezug auf die Natur und Deine Arbeit). Dieses Grundlagen- und Praxis-Buch ist ein Plädoyer für mehr Natur in der Therapie Wie ist Deine ganz persönliche Beziehung zur Natur/dem Wald? Einige meiner prägendsten Erfahrungen habe ich in den Wäldern des Bergischen Landes, im norwegischen Fjell und während meiner Naturtherapie-Ausbildung im Allgäu gesammelt. Sowohl aus persönlichem Erleben, wie auch aus fachlicher Sicht habe ich erfahren, wie bedeutsam der Kontakt zur Natur für die Erhaltung und Wiederherstellung des seelischen Wohlbefindens ist. Wissenschaftliche Studien bestätigen ebenfalls die positive Wirkung von Naturerfahrungen. Umso erstaunlicher war es für mich, dass diese Erkenntnisse in der institutionellen Psychotherapie noch kaum umgesetzt werden! Mit dem Buch soll sich das ändern. Ich möchte eine Brücke schlagen zwischen der Psychotherapie im medizinischen System und den jahrzehntelangen Erfahrungen aus dem Bereich der alternativen Therapien. Beide können sich gegenseitig sehr bereichern - zum Wohle der Klient*innen.   Hast Du einen Lieblingsplatz in der Natur und wie sieht dieser aus? Meine Lieblingsplätze wechseln. Momentan ist es eine Liegebank mit Blick auf die bewaldeten Hügel auf der anderen Talseite. Von hier aus sieht man kein Haus und keine Straßen, nur tiefe Wälder und weite Wiesen. Wenn ich mit Klient*innen hierher komme, werden sie oft ganz still und nehmen andächtig den Frieden der Natur in sich auf. Und wenn wir großes Glück haben, sehen wir sogar den Schwarzstorch vorbeifliegen.   Was hat Dich dazu bewegt, die Natur/den Wald in Dein berufliches Tun einfliessen zu lassen? Diese Frage wird mir häufig gestellt und sie macht mich immer etwas ratlos. Denn es gab nie eine „Idee“ oder einen besonderen Moment der Motivation. Ich denke, ich habe einfach sehr früh das gefunden, was man eine „Vision“ oder „Lebensaufgabe“ nennt. Dieser Vision folge ich vertrauensvoll seit 26 Berufsjahren. Für mich ist dieser Beruf die vorerst letzte Station einer langen Reise, die mich schnurgerade, so scheint es mir heute, bis hierhergeführt hat. Wie ein grüner Faden zieht sich das Thema „Naturverbindung“ durch mein Leben, wobei es im Laufe der Jahre unterschiedliche berufliche Formen angenommen hat: Naturführerin, Naturerlebnis-Pädagogin, Naturtherapeutin – im Grunde habe ich nie etwas anderes getan als heilsame Beziehungen zur Natur zu stiften. Auch als Weiterbildungs- und Hochschuldozentin, Klinik-Therapeutin und Autorin steht die menschliche Naturbeziehung immer im Mittelpunkt meines Tuns.   Welche Personen möchtest Du mit Deinem Angebot ansprechen? Das Buch habe ich für alle geschrieben, die das Feld der psychotherapeutischen Arbeit in und mit der Natur für sich erkunden möchten. Es richtet sich vor allem an Psychotherapeut*innen, Heilpraktiker*innen für Psychotherapie, Coaches, Berater*innen, Seelsorger*innen, Körper- und Ergotherapeut*innen sowie verwandte Berufsgruppen. Der Einfachheit halber fasse ich sie unter der Bezeichnung „Therapeut*innen“ zusammen, weil sie alle im ursprünglichen Wortsinn „Gefährt*innen der Seele" sind.   Was möchtest Du den Personen, die Dich auf Deinen Natur- und Waldgängen begleiten mitgeben, beziehungsweise worin möchtest Du sie unterstützen? Entscheidend für den Therapieerfolg ist die Einbettung der Naturerfahrung in einen therapeutischen Bezugsrahmen – sowohl praktisch als auch theoretisch. Mit der „Achtsamkeitsbasierten Naturtherapie“ stellt mein Buch einen solchen Bezugsrahmen vor. Mein Konzept verknüpft das psychotherapeutische Potenzial des Naturerlebens mit der Praxis der Achtsamkeit und wird getragen von einer humanistisch-personzentrierten Haltung. Theoretisch fundiert und anhand zahlreicher Beispiele wird die konkrete Umsetzung im therapeutisch-beraterischen Alltag dargestellt. So bietet das Buch eine Fülle von Anregungen für die häufigsten Störungsbilder (u.a. Angststörungen, Depressionen, somatoforme Störungen, Traumafolgestörungen, Suchterkrankungen) sowie ausführliche Anleitungen zu naturtherapeutischen Interventionen. Darüber hinaus zeichnet es die Vielfalt und Entstehungsgeschichte naturtherapeutischer Konzepte nach, gibt einen Überblick über den Stand der empirischen Forschung und klärt grundlegende Fragen zur Beziehung von Mensch und Natur. Lebendige Fallgeschichten, Insidertipps zur praktischen Anwendung sowie umfangreiches Zusatzmaterial runden das Buch ab. Eine Fundgrube für alle, die nach wissenschaftlich fundierten Wegen suchen, wie sich Natur und Therapie sinnvoll verbinden lassen.   Hast Du einen Tipp wie wir unsere Gesundheit mit einem Natur-/Waldbesuch besonders stärken können? Achtsamkeit stärkt die Verbindung zur inneren und äußeren Natur. Daher empfehle ich sehr, sich mit Achtsamkeit zu beschäftigen, sie regelmäßig zu praktizieren und in dieser Haltung in die Natur zu gehen.   Was liegt Dir noch am Herzen, das Du uns mit auf den Weg geben möchtest? Draußen in der Natur zu sein ist längst nicht mehr selbstverständlich, sondern den allermeisten „zivilisierten“ Menschen fremd geworden. Die Folgen dieser Entfremdung erleben wir heute in Form massiver ökologischer, sozialer und gesundheitlicher Probleme. Nie war es daher nötiger, Naturerfahrungen auch in Psychotherapie und Beratung einzubeziehen. Die Zeit ist reif für Naturtherapie!   Deine Buchempfehlung Achtsamkeit in der Natur - Huppertz, M. & Schatanek, V. (2015)   Dein eigenes Buch Knümann, S. (2019): Naturtherapie. Mit Naturerfahrungen Beratung und Psychotherapie bereichern.    Kannst Du eine Ressourcenquelle empfehlen? Unter https://www.naturtherapie-knuemann.de/ressourcen/ finden sich Literaturangaben zu wissenschaftlichen Studien sowie Videos rund um Achtsamkeit und Naturtherapie. Aktuelle Artikel zum Thema "Naturerfahrung und seelische Gesundheit" veröffentliche ich regelmäßig in meinem Blog auf https://www.pan-praxis.de. Auf der gleichen Website können sich Interessierte auch zu meiner monatlichen PAN-Mail anmelden. Hierüber versende ich wertvolle Impulse für ein gutes Leben sowie Hinweise auf bereichernde Veranstaltungen.   Website https://www.naturtherapie-knuemann.de https://www.pan-praxis.de https://www.facebook.com/Naturtherapiebuch   Kontaktdaten Praxis für Achtsamkeit und Naturtherapie Zur Schweizer Höhe 9 D-53783 Eitorf Tel.: +49(0)2243-843448 info@naturtherapie-knuemann.de  

Kraftbaum - der Podcast auf dem Weg zu mehr Naturverbundenheit und deiner inneren wahren Natur.
010 Naturtherapie: Psychotherapie ist kein Spaziergang! Oder doch?

Kraftbaum - der Podcast auf dem Weg zu mehr Naturverbundenheit und deiner inneren wahren Natur.

Play Episode Listen Later Apr 9, 2018 36:13


Sandra Knümann ist Diplompädagogin, Heilpraktikerin für Psychotherapie und Therapeutin für „Achtsamkeitsbasierte Naturtherapie“. Seit 25 Jahren begleitet sie Menschen in die Natur, um sie bei ihrer persönlichen Weiterentwicklung und seelischen Heilung zu unterstützen. In ihre Praxis kommen sowohl Menschen mit psychischen Störungen wie z.B. Depressionen und Angststörungen, als auch in Lebenskrisen, Burnout- oder Trauerprozessen. Die „Achtsamkeitsbasierte Naturtherapie“ hilft ihnen, mit ihrer inneren und der äußeren Natur wieder in Übereinstimmung zu kommen und so dauerhaft mehr Klarheit, Kraft und Lebensfreude zu gewinnen. Dabei versteht sich die „Achtsamkeitsbasierte Naturtherapie“ als eine Form der Psychotherapie, die die Praxis der Achtsamkeit mit dem psychotherapeutischen Potential des Naturerlebens verknüpft. Sandra Knümann schreibt einen Blog zum Thema und gibt Achtsamkeits- und Selbsterfahrungsseminare in der Natur. Für Therapeut*innen und Berater*innen bietet sie die berufsbegleitende Weiterbildung/ Ausbildung „Achtsamkeitsbasierte Naturtherapie“ an.   Elevator-Pitch: Eine kurze Begegnung, in der Du 10 Sekunden Zeit hast zu beschreiben was Du machst (in Bezug auf die Natur und Deine Arbeit). Ich gehe mit Menschen raus, damit sie wieder in Kontakt mit der Natur kommen können – auch mit ihrer eigenen.   Was ist Deine ganz persönliche Verbindung mit dem Wald/der Natur? Ich bin im Bergischen Land in Deutschland aufgewachsen – eine Gegend, die von sanften Hügeln und viel Wald geprägt ist. Schon als Kind habe ich am liebsten draußen gespielt, bin auf die hohen Kirschbäume in unserem Garten geklettert, habe Staudämme am Bach gebaut und Kaulquappen aufgezogen. Draußen fühlte ich mich frei und konnte ganz ich selbst sein. In den schwierigen Phasen meines Lebens ist der Frieden der Natur immer meine Rettung gewesen. Einige meiner prägendsten Erfahrungen habe ich in den Wäldern des Bergischen Landes, im norwegischen Fjell und während meiner Naturtherapie-Ausbildung im Allgäu gesammelt. Sowohl aus persönlichem Erleben, wie auch aus fachlicher Sicht habe ich erfahren, wie bedeutsam der Kontakt zur Natur für die Erhaltung und Wiederherstellung des seelischen Wohlbefindens ist.   Was hat Dich dazu bewegt, die Natur/den Wald mit in Dein berufliches Tun einfliessen zu lassen? Diese Frage wird mir häufig gestellt und sie macht mich immer etwas ratlos. Denn es gab nie eine „Idee“ oder einen besonderen Moment der Motivation. Ich denke, ich habe einfach sehr früh das gefunden, was man eine „Vision“ oder „Lebensaufgabe“ nennt. Dieser Vision folge ich vertrauensvoll seit 25 Berufsjahren. Für mich ist dieser Beruf die vorerst letzte Station einer langen Reise, die mich schnurgerade, so scheint es mir heute, bis hierhergeführt hat. Wie ein grüner Faden zieht sich das Thema „Naturverbindung“ durch mein Leben, wobei es im Laufe der Jahre unterschiedliche berufliche Formen angenommen hat: Naturführerin, Naturerlebnis-Pädagogin, Naturtherapeutin – im Grunde habe ich nie etwas anderes getan als heilsame Beziehungen zur Natur zu stiften. Auch als Weiterbildungs- und Hochschuldozentin, Klinik-Therapeutin und Autorin steht die menschliche Naturbeziehung immer im Mittelpunkt meines Tuns.   Welche Personen möchtest Du mit Deinem Angebot ansprechen? Ich spreche mit meinen Angeboten mehrere Zielgruppen an: 1. Menschen mit psychischen Störungen, die mittels Naturtherapie gesund werden wollen 2. Menschen mit Stress und Lebensproblemen, die sich mit Naturtherapie weiterentwickeln wollen 3. Naturliebhaber*innen, die ihre Beziehung zur Natur und sich selbst vertiefen wollen – auch um gesund zu bleiben 4. Professionelle, die mit einer Ausbildung in „Achtsamkeitsbasierter Naturtherapie“ ihre beruflichen Kompetenzen erweitern wollen.   Was möchtest Du den Personen, die Dich auf Deinen Natur- und Waldgängen begleiten mitgeben, beziehungsweise worin möchtest Du sie unterstützen? Das hängt von ihren eigenen Wünschen und Bedürfnissen ab. Häufig geht es aber zunächst darum, das unmittelbare Erleben wiederzugewinnen und so jenseits von Konzepten und Vorstellungen wieder wirklich an der Lebensrealität teilnehmen zu können. Wir modernen Menschen sind oft so gefangen in unseren Vorstellungen von der Welt, dass wir blind für das wahre Leben sind. Dementsprechend sind wir auch schlecht angepasst an die Herausforderungen und berauben uns vieler Bewältigungsmöglichkeiten, während zugleich der Stress im Kopf anwächst. Mein Angebot zeichnet sich durch eine gewisse fachliche Nüchternheit aus. Ich reite nicht gerne auf der Welle der unkritischen Naturduselei und bin skeptisch gegenüber unbelegbaren Behauptungen. Mir ist es wichtig, dass alles, was ich Klient*innen anbiete, einer wissenschaftlichen Überprüfung standhält (philosophisch, psychologisch, naturwissenschaftlich).   Welchen Tipp kannst Du uns mit auf den Weg geben? Achtsamkeit stärkt die Verbindung zur inneren und äußeren Natur. Daher empfehle ich sehr, sich mit Achtsamkeit zu beschäftigen, sie regelmäßig zu praktizieren und in dieser Haltung in die Natur zu gehen. Buchempfehlung Huppertz, M. & Schatanek, V. (2015): Achtsamkeit in der Natur    Hast Du ein eigenes Buch oder ein weiteres Online-Angebot? Knümann, S. (2019): Naturtherapie. Mit Naturerfahrungen Beratung und Psychotherapie bereichern (https://www.beltz.de/fachmedien/psychologie/buecher/produkt_produktdetails/36404-naturtherapie.html) Hast Du eine Ressourcenquelle für unsere Hörer? Aktuelle Artikel zum Thema "Naturerfahrung und seelische Gesundheit" veröffentliche ich regelmäßig in meinem Blog. Unter Ressourcen finden sich Literaturangaben zu wissenschaftlichen Studien sowie Videos rund um Achtsamkeit und Naturtherapie. Interessierte können sich auch zu meiner monatlichen PAN-Mail anmelden: https://www.pan-praxis.de. Hierüber versende ich wertvolle Impulse für ein gutes Leben sowie Hinweise auf bereichernde Veranstaltungen.   Websites https://www.naturtherapie-knuemann.de https://www.pan-praxis.de   Kontaktdaten von Sandra Knümann Praxis für Achtsamkeit und Naturtherapie Zur Schweizer Höhe 9 D-53783 Eitorf Tel.: +49-(0)2243-843448 info@naturtherapie-knuemann.de

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 17/19
Dichte von Mikrogefäßen im Kleinhirn beim plötzlichen Kindstod

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 17/19

Play Episode Listen Later Jun 26, 2014


In der hier vorliegenden Arbeit wurde die Hypothese überprüft, ob die mittlere Mikrogefäßlängendichte im Kleinhirn bei plötzlichem Kindstod (SIDS [„sudden infant death syndrome“]) als Ausdruck einer chronischen subklinischen Hypoxie größer ist als bei alters- und geschlechtsgematchten Kontrollen (d.h. bei Kindern, die innerhalb des ersten Lebensjahres nicht an SIDS verstorben waren). Diese Hypothese basierte auf Literaturangaben über hypoxische Veränderungen im Gehirn bei SIDS, insbesondere im Hirnstamm, aber auch im Kleinhirn. Zwischen Hirnstamm und Kleinhirn besteht eine enge topografische und funktionelle Nähe in Bezug auf die Gefäßversorgung; so werden sowohl der Hirnstamm als auch das Kleinhirn aus Ästen der Arteriae vertebrales und der Arteria basilaris versorgt. Untersucht wurden insgesamt n=23 Kleinhirnhälften (je eine Kleinhirnhälfte pro Fallnummer) von Kindern, die im ersten Lebensjahr verstorben waren. Von diesen n=23 Kleinhirnhälften stammten n=9 von SIDS-Fällen (im Alter zwischen zwei und zehn Monaten verstorben), n=9 von alters- und geschlechtsgematchten Kontrollen, sowie n=5 weitere von Kontrollen, die entweder in einem früheren oder einem späteren Alter als die SIDS-Fälle gestorben waren. Für jede Kleinhirnhälfte wurde an Serien von 100 µm dicken Schnitten, die immunhistochemisch zum Nachweis von Kollagen IV aufgearbeitet und mit Cresylviolett gegengefärbt wurden, mit modernsten design-based stereologischen Methoden das Volumen aller Kleinhirnschichten sowie die Mikrogefäßlängendichte in diesen Schichten bestimmt. Bei einer Nebenuntersuchung an weiteren Schnitten aus dem Vermis erfolgte ein immunhistochemischer Nachweis von GFAP. Bis auf die äußere Granularzellschicht zeigten alle Schichten des Kleinhirns mit zunehmendem Alter einen statistisch signifikanten, altersabhängigen Anstieg des Volumens. Bis auf die innere Granularzellschicht, die bei den SIDS-Fällen im Mittel statistisch signifikant größer war als bei den gematchten Kontrollen, fanden sich keine statistisch signifikanten Unterschiede zwischen den SIDS-Fällen und den gematchten Kontrollen. Sowohl bei den SIDS-Fällen als auch bei den Kontrollen fand sich die höchste Mikrogefäßlängendichte in der Purkinjezellschicht, und die niedrigste Mikrogefäßlängendichte in der äußeren Granularzellschicht. Die mittleren Gefäßlängendichten der einzelnen Schichten zeigten keine statistisch signifikanten Unterschiede zwischen den SIDS-Fällen und den gematchten Kontrollen. In allen fünf Kleinhirnschichten wurden altersunabhängig sowohl bei den SIDS-Fällen als auch bei den Kontrollen Gefäßverzweigungen gefunden. Der immunhistochemische Nachweis von GFAP zeigte in der Molekularschicht bei allen Altersstufen immunpositive Bergmann-Gliafasern, und in der Purkinjezellschicht, der inneren Granularzellschicht und der weißen Substanz bei allen Altersstufen immunpositive Astrozyten. Unterschiede zwischen den SIDS-Fällen und den jeweils gematchten Kontrollen lagen bei dem immunhistochemischen Nachweis von GFAP nicht vor. Insbesondere fanden sich bei den SIDS-Fällen keine Anzeichen für Astrozyten-Aktivierung wie z. B. vergrößerte Perikarien oder kürzere, erweiterte Fortsätze. Zusammen mit den Ergebnissen der hier vorliegenden Arbeit und den Publikationen von Kiessling et al. (2013a; 2013b) liegen somit erstmals für Kleinhirne von SIDS-Fällen und gematchten Kontrollen vier verschiedene schichtenspezifische Befunde zum möglichen Vorliegen von akuter und/oder chronische Hypoxie vor, die u. a. mit modernsten design-based stereologischer Methoden erhoben wurden (Mikrogefäßlängendichten, Form und Menge von Astrozyten, Gesamtzahlen von Purkinkjezellen, und Konzentration von Calbindin-D28k in den Purkinjezellen). Dabei fanden sich keinerlei Anzeichen für akute und/oder chronische Hypoxie im Kleinhirn bei SIDS, so dass die eingangs formulierte Hypothese verworfen werden musste.

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/07
Hämatologische und klinisch-chemische Referenzwerte für Hunde

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/07

Play Episode Listen Later Jul 20, 2013


Ziel dieser Studie war, Referenzwerte für hämatologische und blutchemische Parameter bei adulten Hunden zu etablieren und diese hinsichtlich einer Abhängigkeit von Alter, Geschlecht und Fütterung zu überprüfen. Material und Methoden: Bei den Probanden handelte es sich um 508 klinisch gesunde Hunde beiderlei Geschlechts im Alter von ≤ 1 bis 17 Jahren, die unterschiedlichen Rassen angehörten. Für die Bestimmung der Referenzbereiche wurden die Werte von 396 Hunden mit einem Alter von 1–9 Jahren herangezogen. Zur hämatologischen und blutchemischen Untersuchung der Blutproben dienten folgende Geräte: Cell-Dyn 3500, Kugelkoagulometer BE CL 4, Blutgasanalysegerät GEM Premier 3000, Elecsys 1010 und der Hitachi 911. Die Referenzwerte wurden statistisch mit SPSS 14 erstellt. Ergebnisse: Bei 75% der Parameter unterschieden sich die Resultate unwesentlich von bestehenden Referenzberei¬chen. Abweichungen ergaben sich für folgende Parameter: eosinophile und basophile Granulo¬zyten, Monozyten, Alaninaminotransferase (ALT), alkalische Phosphatase (AP), Glutamat¬dehydrogenase (GLDH), Lipase, Kreatinkinase, Bilirubin sowie Kreatinin. Der Referenzbereich der eosinophilen Granulozyten, Monozyten sowie der GLDH lag höher, als in der Literatur angegeben. Ein niedrigerer Referenzbereich im Vergleich zur Literaturangaben war für die basophilen Granulozyten festzustellen. Bei den Enzymen ALT, AP und Lipase differierten die Referenzbereiche der jungen (< 1 Jahr) und alten Hunde (≥ 10 Jahre) signifikant von den Referenzbereichen der 1–9 Jahre alten Tiere. Schlussfolgerung und klinische Relevanz: Referenzwerte sollten in regelmäßigen Zeitintervallen überprüft werden, da sich durch fort¬schreitende Entwicklung und neue Erkenntnisse einige Faktoren der Bestimmung, vor allem Geräte und Methoden, ändern.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/19
Fourieranalyse zweidimensionaler dynamischer Bilder für die quantitative und qualitative Bewertung der Magenperistaltik

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/19

Play Episode Listen Later Jan 12, 2006


Störungen der Magenfunktion mit typischen Symptomen wie Völlegefühl, Übelkeit, Erbrechen und epigastrischen Schmerzen sind im klinischen Alltag häufig. Für eine differential- und artdiagnostische Beurteilung der Störung sind Kenntnisse über zwei grundlegende Funktionsparameter wünschenswert: die Magenentleerung und die Magenperistaltik. Dies kann durch spezielle Auswertalgorithmen im Rahmen einer szintigraphischen Magenentleerungsstudie realisiert werden, wobei aktuell zwei Lösungsansätze diskutiert werden. Ziel der vorliegenden Arbeit war es, zwei Verfahren zur Motilitätsanalyse, die Phasenanalyse zweidimensionaler dynamischer Bilder mit der Methode der kondensierten Bilder, zu vergleichen. Das methodische Konzept des erstgenannten Verfahrens basiert auf der pixelweisen Analyse zweidimensionaler dynamischer Bilder. Hierbei wird die Information einer ROI („Region of Interest“) einer dynamischen Studie für jedes Einzelpixel in Form einer Zeit-Aktivitäts-Kurve gespeichert. Die Änderung der Aktivität über die Zeit wird mittels Fast-Fourier-Transformation (FFT) analysiert. Als Folge der FFT-Analyse erhält man für jedes Pixel ein Frequenz-Amplituden-Histogramm, wobei die Amplitudenwerte einer Frequenz-Reihe zugeordnet werden. Die Amplitudenhöhen werden zur Visualisierung als Grauwert (oder Farbwert) kodiert und als parametrische Amplitudenbilder in einer zweidimensionalen Matrix dargestellt. Die Amplitudenwerte werden topographisch eingeordnet, womit eine örtliche Zuordnung der Amplituden-Maxima im Magen ermöglicht wird. Zusätzlich können so genannte Phasenbilder durch eine Farbkodierung (bzw. Grauskalenkodierung) der in derselben Bewegungsphase befindlichen Areale des Magens erstellt werden. Ein typisches Streifenmuster einer geordneten Magenperistaltik kann visuell sehr einfach von einem ungeordneten, pathologisch veränderten Muster unterschieden werden. Die Referenzmethode der Analyse der Magenperistaltik erfolgt an kondensierten Bildern. Letztere werden erzeugt, indem von jedem Einzelbild einer dynamischen Studie der Informationsgehalt eines Bildausschnittes (eine ROI über dem Magen) durch zeilenweise Addition der Pixelinhalte in eine Spalte überführt wird. Chronologisch aneinandergereiht bauen die Spalten aller Bilder eine Ort-Zeit-Matrix auf, in der die X-Koordination die Zeit und die Y-Koordination die räumliche Aktivitätsänderung im Magen repräsentieren. Ein Pixel entspricht jeweils der Einzelbilddauer des Aufnahmeprotokols. Zur Verfügung standen bereits akquirierte Magenszintigraphie-Studien, die bislang nur mit der Methode der kondensierten Bilder ausgewertet worden waren. Mit Hilfe der für die vorliegende Arbeit entwickelten Software wurden die quantitativen Parameter der Peristaltik für die jeweiligen untersuchten Patienten erneut ermittelt. Für vergleichende Auswertungen lagen von allen Patienten quantitative Daten zur Entleerungsfunktion (Entleerungsrate) und Peristaltik (Amplitude und Frequenz der Magenkontraktionen), ermittelt mit der Referenzmethode, vor. Die vorliegenden Untersuchungsergebnisse zeigen, dass sich auch mit der neu entwickelten Methode die Kenngrößen der Magenperistaltik valide bestimmen lassen. Übereinstimmend mit zahlreichen Arbeiten zur Physiologie und Pathophysiologie der Magenperistaltik lag die mit unserer Methode gemessene Kontraktionsfrequenz um 3 min-1. Im Einklang mit anderen Literaturberichten wurde auch im Rahmen dieser Studie beobachtet, dass die Frequenz eine weitgehend konstante, von Art und Ausmaß diverser Magenfunktionsstörungen unabhängige Größe darstellt. Anders stellt sich der Sachverhalt für die Kontraktionsamplitude dar. Letztgenannter Parameter wies in Abhängigkeit von der zugrunde liegenden Erkrankung eine erhebliche Bandbreite auf. Dies kann als Indiz für die gute Diskriminierungseigenschaft dieses Parameters hinsichtlich der Abgrenzung normaler und pathologischer Befunde gelten, auch ist die Angabe eines Schweregrades der Erkrankung möglich. Wenngleich ein direkter Vergleich von Absolutwerten der Kontraktionsamplituden mit Literaturdaten aufgrund methodischer Unterschiede der verschiedenen Verfahren schwierig ist, stimmt doch die Relation zwischen Normalbefunden und krankheitsspezifischen Änderungen mit Literaturangaben überein. Dies kann als indirekter Beleg für die Validität dieser Bestimmungen gelten. In einem weiteren Ansatz wurden die Zusammenhänge zwischen der Entleerung und den verschiedenen Kontraktionsparametern untersucht. Bei Verwendung semisolider Testspeisen ließ sich kein direkter Zusammenhang zwischen der Kontraktionsamplitude und Entleerungsrate verifizieren. Dies könnte ein Hinweis dafür sein, dass die Passage der semisoliden Mahlzeit nicht nur von der peristaltischen Kraft, sondern von weiteren Größen (z.B. gastroduodenales Druckgefälle, Pylorotonus) mitbeeinflusst wird. Fehlende Korrelationen zwischen Entleerungsrate und Kontraktionsfrequenz der peristaltischen Welle stützen die Annahme, dass letztgenannte Parameter nur eine untergeordnete Rolle für die Magenentleerung spielen. Um die Magenperistaltik und Entleerung in Abhängigkeit von unterschiedlichen Krankheitsbildern zu beurteilen, wurden die 134 Patienten entsprechend ihrer Grunderkrankung in verschiedene Kollektive unterteilt: Patienten mit Diabetes mellitus (n = 49), Kollagenosen (n = 59), Gastritis (n = 18), Magenausgangsstenose (n = 8). Die Daten dieser vier Gruppen wiesen im Vergleich zu einem „Kontroll- Kollektiv“ deutliche Unterschiede hinsichtlich der jeweiligen Entleerungsraten und Kontraktionsamplituden auf. Bei den Patientenkollektiven „Diabetes“, „Kollagenosen“ und „Gastritis“ konnte die Konstellation einer verminderten Magenkontraktionsamplitude und einer verzögerten Magenentleerung festgestellt werden. Unter Behandlung mit einem Prokinetikum sind solche Störungen reversibel (komplett oder teilweise). Dagegen kann bei einer Magenausgangsstenose eine verzögerte Magenentleerung mit einer noch normalen Magenperistaltik einhergehen. Das vorgestellte methodische Konzept liefert in einem Untersuchungsgang Aussagen zur Magenentleerung und -peristaltik. Die Methode eignet sich zur Primärdiagnostik und differentialdiagnostischen Einordnung von Magenfunktionsstörungen. Darüber hinaus könnte sich dieses neue Verfahren auch für Verlaufs- und Therapiekontrollen und für die Objektivierung der Wirksamkeit von Motilitätsreglern als wertvoll erweisen. Eine parallele Erstellung von den Amplituden- und Phasenbildern ermöglicht nicht nur die quantitative Einschätzung der peristaltischen Bewegungen vom Mageninhalt, sondern erlaubt auch die Amplitudenmaxima entsprechend der phasischen Zugehörigkeit qualitativ einzuordnen. Eine kräftige geordnete Peristaltik kann bei der Betrachtung der Phasenbilder mit einem typischen Streifenmuster assoziiert werden. In den verschiedenen Patientenkollektiven wurde anhand der Phasenbilder nach gruppenspezifischen Mustern gesucht. Die zweidimensionalen Amplitudenbilder zeigen fehlende konfluierende Amplitudenareale und ein „Mottenfraß Muster“ als Korrelat für eine verminderte Peristaltik. Die Betrachtung der Amplituden Bilder konnte keine krankheitsspezifischen Veränderungen demonstrieren. Bei einer Betrachtung der Amplituden- und Phasenbilder im niedrigfrequenten Bereich wurde ein direkter Zusammenhang mit der Magen-Entleerungsrate festgestellt. Die homogenen phasisch zugeordneten Amplituden-Areale über Magen und Dünndarm im niedrigfrequenten Teil des Amplitudenhistogramms befinden sich in Contraphase. Diese Beobachtung ist neu und wurde in der bisherigen Literatur bisher nicht beschrieben. Es handelt sich nach unserer Hypothese um die Darstellung der Magenentleerung. Die dynamische Magen-Szintigraphie ist durch einen standardisierten Ablauf, geringe Strahlenexposition, Funktionalität und Nicht-Invasivität gekennzeichnet. Daher ist sie als eine Funktionsuntersuchung unter physiologischen Bedingungen anzusehen. Aus diesem Grunde ist diese Methode für die Primäruntersuchungen, wie auch für Verlaufs- und Therapiekontrollen geeignet. Im Vergleich zur klassischen Magen-Szintigraphie benötigt die hier beschriebene dynamische Magen-Szintigraphie eine geeignete Hardware (schnelles Rechnersystem mit großen Speicherkapazitäten) und speziell entwickelte Software. Für den Patienten und Untersucher bedingt der Einsatz der hier beschriebenen Methode keinen Zusatzaufwand, führt aber zu einem erheblichen Informationsgewinn. Im Vergleich zur Referenzmethode der kondensierten Bilder bietet die zweidimensionale dynamische Magen-Szintigraphie eine präzisere Einschätzung der Magenperistaltik, bei einer komplexen Magengeometrie. Die parallele Betrachtung der Amplituden- und Phasenbilder erlaubt es auch bei normaler peristaltischer Amplitude, eine diskoordinierte Magenperistaltik zu erkennen und zu beurteilen. Die beiden Methoden sind nicht-invasiv, mit einer geringen Strahlenexposition verbunden und unter physiologischen Bedingungen durchführbar.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/19
In-vitro-Untersuchungen zu Koagulations- und Ablationseigenschaften minimal invasiver Behandlungsverfahren für die Anwendung in der HNO-Heilkunde

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/19

Play Episode Listen Later Apr 26, 2005


In der Medizin und insbesondere in der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde finden Lasersysteme derzeit ein breites Anwendungsspektrum und gewinnen neben anderen Operations-Methoden immer mehr an Bedeutung. In der klinischen Routine werden Lasersysteme bereits als alternative Operationsverfahren für unterschiedliche Indikationen eingesetzt. Da die quantitativen Ergebnisse des einzelnen Lasersystems in der Literatur selten angegeben werden, war das Ziel dieser Studie, die häufig eingesetzten Lasersysteme an einem standardisierten In-vitro-Modell vergleichend zu untersuchen und die entstandenen Gewebewechselwirkungen quantitativ zu analysieren. Als Experimentiermaterial diente frische und gekochte Putenmuskulatur sowie Rinderleber. Auf einem verstellbaren Stativ wurden die Lichtwellenleiter bzw. die Spiegelarmoptiken an einen Schrittmotor befestigt, der sich mit definierter Geschwindigkeit unter Kontakt über das Gewebe bewegte. Variierbare Parameter waren Leistung, Durchzugsgeschwindigkeit sowie der Winkel zwischen Laserstrahl und Behandlungsobjekt. Gemessen wurden die Ablations- und Koagulationseigenschaften sowie der Volumenabtrag vom Gewebe. Zusätzlich erfolgte die Beschreibung der Läsionsformen und Bestimmung des Karbonisationsgrades. Neben den untersuchten Lasersystemen (CO2-, Er:YAG-, Ho:YAG-, Nd:YAG- und Diodenlaser) wurde auch die Koagulationseigenschaft des Argon-Plasma-Beamers genauer betrachtet. Das CO2-Laserlicht mit einem sehr hohen Wasserabsorptionskoeffizienten wies den effektvollsten Gewebeabtrag auf. Bei einer Maximalleistung von 20 Watt bewirkte die Behandlung mit CO2-Laserlicht Gewebekrater von bis zu 5,2 mm Tiefe. Dabei wurde ein relativ enger und tiefer, V-förmiger Kraterquerschnitt erzielt. Seine „Schneideeigenschaft“ für Weichgewebe ist damit unter allen untersuchten Lasersystemen am stärksten ausgeprägt. Das Ausmaß der Abtragung lässt sich optisch kontrollieren, da sich nur ein schmaler Koagulationssaum anschließt. Eine auftretende Blutung führt zur Abschwächung der Laserwirkung. Desweiteren treten Schwierigkeiten bei der Blutstillung auf, da nur gering ausgeprägte Koagulationseigenschaften bestehen. Der CO2- und Er:YAG-Laser können nur mit einer technisch aufwendigen Spiegelarmoptik betrieben werden, da eine Weiterleitung mittels einer nicht-toxischen flexiblen Faser derzeit nicht möglich ist. Der Wasseranteil in herkömmlichem Fasermaterial ist zu hoch, sodass es zu einer starken Absorption des Laserlichts kommt. Durch Veränderung des Spotdurchmessers oder durch Scanner-Techniken ist mit der CO2-Laserbestrahlung eine oberflächliche Gewebeabtragung möglich. Das Er:YAG-Laserlicht wies durch eine starke Wasserabsorption gute Ablationseigenschaften auf. Diese starke Absorption ist Voraussetzung für die Abtragung mit geringer thermischer Randzone. Der dabei entstandene Krater zeigte im Querschnitt eine dreieckige Form und die Ränder wiesen bei allen gewählten Parametern keine nennenswerte Karbonisation auf. Sind im Laserlichtareal Blutgefässe vorhanden, kann es zu Blutungen kommen. Ursache dafür ist die geringe Koagulationswirkung bei dieser Wellenlänge. Auch andere weiche sowie harte Gewebsstrukturen können in der Tiefe verletzt werden. Das gepulste Ho:YAG-Laserlicht wies unter den quarzglasfasergeleiteten Lasersystemen den größten Abtrag auf. Dieses Lasersystem zeigte die effektivste Koagulation mit geringer Karbonisation. Die Koagulationseigenschaft ist auch im Kontaktverfahren im Vergleich zu den untersuchten Lasersystemen erhöht, so dass sich diese Strahlung für Gewebskoagulationen eignet. Die Option, gleichzeitig Ablation und Koagulation zu induzieren, ermöglicht es insbesondere im endonasalen Bereich präzise, mit minimaler Karbonisation und guter Hämostase zu arbeiten. Das Nd:YAG-Laserlicht wies den geringsten Gewebeabtrag und auch nur eine geringe Koagulationszonen auf. Gemäß der Literatur wird eine effektive Gewebeabtragung, was durch eine geringe Laserlichtabsorption bedingt ist, erst bei höheren Leistungen (ab 50 Watt) mit speziellen Fokussierhandstücken oder mit Fasern geringeren Durchmessers erreicht. Die guten Koagulationseigenschaften werden im Non-Kontakt-Verfahren und bei größeren Faserdurchmessern sowie Leistungen erreicht. Die beiden Diodenlaser (DL-940 und DL-830) unterschieden sich in den koagulierenden und auch schneidenden Eigenschaften nicht wesentlich voneinander. Das Diodenlaserlicht wirkt aufgrund der geringeren optischen Eindringtiefe effizienter als die Nd:YAG-Laserbestrahlung und erzeugt einen breiteren Koagulationsbereich. In dieser Studie wurde ein hohes Potenzial an Karbonisation für die Diodenlaser festgestellt, was in der klinischen Applikation zu vermeiden ist. Die Koagulation mittels Argon-Plasma-Beamer wurde in dieser Arbeit als Vergleich zu den Lasersystemen verwendet. Dieses Elektrokoagulationsgerät erzeugt eine ausreichende Koagulation mit nur geringem Auftreten von Gewebeverkohlung. Im Vergleich mit den Lasersystemen zeigte der Argon-Plasma-Beamer keine ablativen Effekte. Aufgrund der Bestrahlungsfläche und der divergenten Stromverteilung innerhalb des Gewebes entsteht die thermische Schädigung nur in den oberflächlichen Gewebeschichten. Tiefere Gewebeschichten werden nicht behandelt. Aufgrund dessen wird der Argon-Plasma-Beamer insbesondere oberflächlich bei Stillung großflächiger Blutungen oder z.B. zur Devitalisierung pathologischer Gewebe eingesetzt. Techniken zur Gewebsablation und Gewebskoagulation sind noch relativ jung und wurden in vergleichenden Studien bisher nur wenig beschrieben. Umfassende Studien unter identischen Bedingungen und vergleichbaren Geräte-Parametern liegen zu diesem Themenkomplex bisher nicht vor. Dies trifft insbesondere auf experimentelle nicht-klinische Arbeiten zu. Die gefundenen Literaturangaben beziehen sich häufig auf rein klinische Arbeiten. Bei vielen Ergebnissen fehlen dabei die Angaben über die Applikationsart, Spotdurchmesser, Läsionsbreiten- und tiefen oder Leistungseinstellung, so dass schwer nachzuvollziehen ist, ob diese vergleichenden Studien überhaupt unter reproduzierbaren Bedingungen durchgeführt worden sind. Zusammenfassend zeigt die vorliegende Untersuchung, dass durch verschiedene Laserlichtwellenlängen und Applikationsformen unterschiedliche Ablations-, Koagulations- und Karbonisationseigenschaften zu beobachten sind. Der Effekt der Wechselwirkung des Laserlichtes mit Gewebe ändert sich dramatisch, wenn von einer Nicht-Kontakt- in eine Kontakt-Applikation übergegangen wird. Sowohl die Kenntnisse der Wechselwirkung des Lichtes mit Gewebe für unterschiedliche Laserwellenlängen als auch bei deren spezifischen Betriebsmodi sind von dem geschulten Arzt zu beachten, um den Einsatz des Instrumentes Laser optimal für die klinische Indikation zu wählen. Zusätzlich kommt die Erfahrung und die ständige Fortbildung auf diesem Gebiet für die erfolgreiche Nutzung lasergestützter Intervention für den Benefiz des Patienten in der klinischen Routine eine zentrale Bedeutung zu.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/19
Bildfusion von MRT und ECD-SPECT Daten des menschlichen Gehirns

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/19

Play Episode Listen Later Jan 13, 2005


Die Bildfusion ist eine Methode der Nachverarbeitung radiologischer oder nuklearmedizinischer Bilddaten, die es erlaubt, die sich ergänzenden Informationen verschiedener bildgebender Untersuchungen zu kombinieren. Ein Ziel der Arbeit war die Entwicklung eines universell anwendbaren Fehlermodells, das eine Berechnung der Bildfusionsgenauigkeit ermöglicht. Im zweiten Teil wurde das erarbeitete Fehlerberechnungsmodell für den Vergleich der beiden am besten etablierten automatischen Bildfusionsverfahren mit einer manuell durchgeführten Bildfusion von T1-gewichteter MRT und ECD-Perfusions-SPECT Daten eingesetzt. Der Methodenvergleich hat die Überlegenheit der manuellen Bildfusion gegenüber den automatischen Ansätzen belegt: Sowohl die erzielbare Genauigkeit mit einer Intraobservervariabilität von 1,5 Millimetern, als auch der Zeitaufwand von insgesamt durchschnittlich 11 Minuten sprechen für die manuelle Bildfusion. Die automatischen Methoden, das surface matching nach Pelizzari und das pixel uniformity matching nach Woods, wiesen einen größeren Fehler von 2,9 bzw. 2,2 Millimetern auf, in Einzelfällen traten hier grobe Fusionsfehler mit Rotationsfehlstellungen von > 30 Grad auf. Die eigenen Ergebnisse werden mit Literaturangaben verglichen, prinzipielle Schwächen der automatischen Fusionsverfahren werden erläutert.