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Blauhelme im Einsatz... Mach's dir bequem und kuschel dich ein! Dieser Podcast wird durch Werbung finanziert. Infos und Angebote unserer Werbepartner: https://linktr.ee/EinschlafenMitPodcast Hier geht's zum Wikipedia-Artikel. Der Artikel wurde redaktionell überarbeitet: https://de.wikipedia.org/wiki/Friedenstruppen_der_Vereinten_Nationen CC BY-SA 4.0
Die Uno-Blauhelme sind das Gesicht der UNO. Sie sollen für Frieden und Sicherheit sorgen. Doch deren Rückhalt schwindet. Wie weiter mit der UN-Friedenssicherung? Fredy Gsteiger, Diplomatischer Korrespondent von Radio SRF, ist zu Gast im Tagesgespräch. Diese Woche diskutieren Verteidigungs- und Aussenminister aus der ganzen Welt in Berlin über die Zukunft der UN-Friedenssicherung. Dass die regelmässig stattfindende Konferenz so hochkarätig besetzt ist, zeigt, dass Handlungsbedarf besteht. Die Blauhelme sind auf politischen Willen, fähige Soldaten und Geld angewiesen. Doch: Was bringen diese Missionen überhaupt? Muss sich die UN-Friedensförderung reformieren? Fredy Gsteiger befassts ich bei Radio SRF mit Sicherheitspolitik und internationalen Organisationen wie der UNO.
Frieden zu schaffen und abzusichern ist die oberste Priorität der Vereinten Nationen. Das wird für ihre Blauhelmsoldaten aber immer schwieriger: mehr Risiko, mehr Verletzte und Todesopfer, weniger Akzeptanz und Ressourcen. Vor dem Hauptquartier der UNTSO-Mission in Jerusalem führt Generalmajor Patrick Gauchat zu einer Gedenktafel. Immer wieder seien Verluste zu beklagen, sagt der Freiburger. Seit vier Jahren kommandiert er – als erster Schweizer – eine Blauhelm-Operation. Momentan sei das Risiko für die Soldaten aus zwanzig Ländern wieder beträchtlich, sagt UNTSO-Chef Gauchat. In Folge des Hamas-Überfalls auf Israel im Oktober 2023 herrsche wieder Krieg: in Gaza, in Libanon, in Syrien. Auftrag der UNTSO – der ältesten Blauhelmmission überhaupt: den Waffenstillstand von 1948 zwischen Israel und seinen vier arabischen Nachbarn überwachen. Der Besuch bei einem UNTSO-Beobachtungsposten auf den Golanhöhen zeigt: die Blauhelme beobachten nahezu täglich Verletzungen des Waffenstillstands. Sie können nur zuschauen und diese dokumentieren. Ihre Berichte werden aber immerhin von allen involvierten Staaten akzeptiert. Das ist bei Blauhelmoperationen nicht immer so. In Kongo-Kinshasa begann im letzten Frühling der schrittweise Abzug der Monusco-Blauhelme. Was mit einer Friedensmission im Zentrum einer der tödlichsten Konflikte seit dem Zweiten Weltkrieg angefangen hatte, endete als die tödlichste und teuerste Blauhelmmission der UNO. Aus anfänglicher Akzeptanz, sogar Begeisterung der Bevölkerung, wurde Ablehnung, aus beobachtenden UNO-Soldaten wurden kämpfende, die an der Seite der kongolesischen Armee gegen die Rebellengruppe M23 vorgingen. Schützen konnten sie die Bevölkerung trotzdem nicht. «Gleich neben den Stützpunkten der MONUSCO werden Menschen massakriert, Häuser niedergebrannt, Frauen vergewaltigt,» sagt die junge Aktivistin Rebecca Kabugho. Zwanzig Jahre waren die Blauhelme im Kongo, 440 von ihnen wurden getötet: eine Mahnung. Die Reportagen von den Golanhöhen und aus dem Ostkongo von zwei unterschiedlichen Blauhelm-Missionen.
Frieden zu schaffen und abzusichern ist die oberste Priorität der Vereinten Nationen. Das wird für ihre Blauhelmsoldaten aber immer schwieriger: mehr Risiko, mehr Verletzte und Todesopfer, weniger Akzeptanz und Ressourcen. Vor dem Hauptquartier der UNTSO-Mission in Jerusalem führt Generalmajor Patrick Gauchat zu einer Gedenktafel. Immer wieder seien Verluste zu beklagen, sagt der Freiburger. Seit vier Jahren kommandiert er – als erster Schweizer – eine Blauhelm-Operation. Momentan sei das Risiko für die Soldaten aus zwanzig Ländern wieder beträchtlich, sagt UNTSO-Chef Gauchat. In Folge des Hamas-Überfalls auf Israel im Oktober 2023 herrsche wieder Krieg: in Gaza, in Libanon, in Syrien. Auftrag der UNTSO – der ältesten Blauhelmmission überhaupt: den Waffenstillstand von 1948 zwischen Israel und seinen vier arabischen Nachbarn überwachen. Der Besuch bei einem UNTSO-Beobachtungsposten auf den Golanhöhen zeigt: die Blauhelme beobachten nahezu täglich Verletzungen des Waffenstillstands. Sie können nur zuschauen und diese dokumentieren. Ihre Berichte werden aber immerhin von allen involvierten Staaten akzeptiert. Das ist bei Blauhelmoperationen nicht immer so. In Kongo-Kinshasa begann im letzten Frühling der schrittweise Abzug der Monusco-Blauhelme. Was mit einer Friedensmission im Zentrum einer der tödlichsten Konflikte seit dem Zweiten Weltkrieg angefangen hatte, endete als die tödlichste und teuerste Blauhelmmission der UNO. Aus anfänglicher Akzeptanz, sogar Begeisterung der Bevölkerung, wurde Ablehnung, aus beobachtenden UNO-Soldaten wurden kämpfende, die an der Seite der kongolesischen Armee gegen die Rebellengruppe M23 vorgingen. Schützen konnten sie die Bevölkerung trotzdem nicht. «Gleich neben den Stützpunkten der MONUSCO werden Menschen massakriert, Häuser niedergebrannt, Frauen vergewaltigt,» sagt die junge Aktivistin Rebecca Kabugho. Zwanzig Jahre waren die Blauhelme im Kongo, 440 von ihnen wurden getötet: eine Mahnung. Die Reportagen von den Golanhöhen und aus dem Ostkongo von zwei unterschiedlichen Blauhelm-Missionen.
Im Kanton Aargau gilt auch in Zukunft im Asyl-Bereich die Notlage. Das teilten die Behörden vor den Medien mit. Fast 10 000 Personen seien in den kantonalen Unterkünften und in den Gemeindeunterkünften untergebracht - das sei ein neuer Höchststand. Alle Themen: (00:00) Intro und Schlagzeilen (01:16) Kanton Aargau verlängert die Notlage im Asylbereich (05:03) Nachrichtenübersicht (09:13) Gazastreifen: Gesundheitssystem am Rande des Zusammenbruchs (15:59) Wie Waldbrände den Klimawandel beeinflussen (21:47) Schwierige Anerkennung ausländischer Diplome im Gesundheitswesen (27:47) Alt-Ständerat Rolf Schweiger verstorben (32:02) Ostkongo nach dem Abzug der Blauhelme (37:26) Kanton Waadt: Bald keine "Soja-Würste" und "Vegi-Burger" mehr?
Sie sollen helfen, beschützen und für Sicherheit sorgen: die UNO-Blauhelmsoldaten. Doch in einzelnen Fällen nützen die vermeintlichen Beschützer ihre Rolle aus. Neue Zahlen der UNO zeigen, dass 2023 mehr Klagen auf Anerkennung der Vaterschaft gegen UNO-Personal eingereicht wurden als jemals zuvor. Weitere Themen: In Indien beginnt am Montag die Maha Kumbh Mela, das grösste Fest des Hinduismus. Bis zu 400 Millionen Gläubige werden in den nächsten sechs Wochen im Bundesstaat Uttar Pradesh erwartet. Doch die Kumbh Mela ist nicht nur für religiöse Hindus wichtig, sondern auch für die Wirtschaft und die Politik. Der italienische Fotograf Oliviero Toscani ist im Alter von 82 Jahren verstorben. Seine provozierenden Fotografien, unter anderem für die Modemarke Benetton, markierten eine Zäsur in der Werbefotografie. Toscani avancierte damit zu einem der bekanntesten, aber auch umstrittensten Werbefotografen.
241022PC: Gegen faulen PazifismusMensch Mahler am 22.10.2024„Die mit den blauen Augen und den blauen Helmen“ – so hat man uns genannt in den 1980igern. Gemeint waren die Blauhelme der UN-Friedenstruppen und die blauäugigen der Friedensbewegung. Der Jugoslawien Krieg und der Angriffskrieg auf die Ukraine hat mich bekehrt vom bedingungslosen Pazifismus.Sicher, es hört sich edel an, jeglicher Gewalt abzuschwören. Neutrale Staaten zu fordern. Am Ende ist das nichts weniger, als sich in einer waffenstarrenden Welt herauszuhalten und ganze Länder den Autokraten als Opfer auf den Altar zu heben.Die Historikerin Anne Applebaum hat den Friedenspreis des deutschen Buchhandels erhalten. Obwohl sie vor einem „faulen Pazifismus“ warnt. Oder vielleicht gerade deshalb. In ihrer Dankesrede in der Frankfurter Paulskirche zitiert sie am vergangenen Sonntag Thomas Mann, George Orwell und den früheren Friedenspreisträger Manès Sperber, leidenschaftliche Kriegsgegner allesamt, die darüber übereingekommen waren, dass die Demokratie mit allen Mitteln verteidigt werden müsse. Und sie entlarvt die Ideologen von rechts und links, von Weidel bis Wagenknecht, die sich in das Gwand der verlogenen Sprache des Friedens kleiden und damit wie der Rattenfänger von Hameln auf Stimmenfang gehen. „Noch ist die Ukraine nicht verloren“ lässt sich die Rede der polnisch-amerikanische Friedenspreisträgerin zusammenfassen. Gerade weil Russland gerade massiv von China und Nordkorea unterstützt wird, müssen alle freiheitsliebenden Demokraten der Welt zusammenstehen und vom faulen, untätigen Pazifismus abrücken. Denn der ist nichts anderes als Dummheit und Wegducken. We stand with Ukraine! Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Im Libanon geraten die UNO-Soldaten zunehmend ins Kreuzfeuer. Allein in den vergangenen fünf Tagen gab es mehrere Angriffe durch israelische Streitkräfte, bei denen auch Blauhelmsoldaten verletzt wurden. Die internationale Kritik an Israel ist groß. Doch was ist eigentlich die Aufgabe der UNO-Soldaten im Libanon und warum eskaliert die Situation derzeit? Darüber spricht Studio KURIER Host Caroline Bartos mit KURIER Außenpolitik-Redakteur Armin Arbeiter. Alles klar? “Studio KURIER” - überall wo es Podcasts gibt und auch auf Youtube als Video-Podcast. Abonniert unseren Podcast auf Apple Podcasts oder Spotify und hinterlasst uns eine Bewertung, wenn euch der Podcast gefällt. Mehr Podcasts gibt es auch unter kurier.at/podcasts Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Die Liste seiner Erfolge ist lang, die seiner Opfer unverschämt länger. Florian Schroeder zeichnet sich durch eine erfreuliche Respektlosigkeit aus. Mit Freude zückt er sein Verbalskalpell und nimmt das tagespolitische Geschehen auseinander.
Die Lage im Südlibanon spitzt sich weiter zu. Israels Premierminister Netanjahu fordert die sofortige Evakuierung der UN-Blauhelmsoldaten aus der Gefahrenzone.
Das Aktuelle am Abend mit diesen Themen: Israel fordert den Abzug der Blauhelmsoldaten aus dem Grenzgebiet zum Libanon, von Bettina Meier / SPD-Vorstand bereitet sich auf den Wahlkampf vor, von Lissy Kaufmann / Steinmeier und Scholz gratulieren dem DGB zum 75-jährigen Bestehen, von Philipp Eckstein / FPÖ gewinnt bei Wahl in Vorarlberg dazu, von Oliver Soos / Biden kommt Ende der Woche nach Deutschland, von Katrin Brand / Haftstrafen für Künster und Journalisten im Iran, von Uwe Lueb / Fränkische Bibel in Nürnberg vorgestellt, von Florain Deglmann / Bahnverkehr in München und Umgebung weiter gestört, von Ernst Weber // Moderator der Sendung ist Tilman Seiler
Meier, Bettina www.deutschlandfunk.de, Informationen am Abend
Nach Beschuss durch einen israelischen Panzer gestern sind heute erneut zwei Soldaten der UN-Beobachtermission Unifil im Libanon verletzt worden. Zwei Explosionen hätten sich nahe einem Wachturm in Nakura ereignet, teilte Unifil auf der Plattform X mit. Den Grund der Explosionen nannte die UN-Mission zunächst nicht.
Die Mitglieder des bengalischen Rapid Action Bataillons, einer Anti-Terror-Gruppe, sind für Morde, Folterungen und weitere Menschenrechtsverletzungen verantwortlich – und werden trotzdem als Soldaten zu UN-Friedensmissionen geschickt. Wie kann das sein? Naomi Conrad von der Deutschen Welle hat gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen vom schwedischen Investigationsmedium Netra News und der Süddeutschen Zeitung Hinweise für die Taten von RAB gesammelt und erklärt uns in dieser Folge, warum es in Bangladesch und bei der UN trotzdem keine Konsequenzen gibt. Hier geht's zur DW-Doku “Bangladesch: Folterer als Blauhelme” von Naomi Conrad, Arafatul Islam und Birgitta Schülke in Kooperation mit Netra News und der Süddeutschen Zeitung: https://www.dw.com/de/bangladesch-vom-folterkeller-auf-un-friedensmissionen/video-69181269 Hier geht's zu “Die Entscheidung”, unserem Podcasttipp: https://1.ard.de/queer-die-entscheidung-4 An dieser Folge waren beteiligt: Folgenautor: Niklas Münch Mitarbeit: Lukas Waschbüsch Produktion: Ruth-Maria Ostermann, Konrad Winkler und Hanna Brünjes Redaktionsleitung: Fumiko Lipp und Lena Gürtler 11KM: der tagesschau-Podcast wird produziert von BR24 und NDR Info. Die redaktionelle Verantwortung für diese Episode liegt beim BR.
Raus aus Mali, raus aus dem Kongo: Nach dem Abzug der Blauhelme aus zwei afrikanischen Staaten in kurzer Zeit sollen die Friedensmissionen der UNO reformiert werden. Das Kämpfen will die UNO möglicherweise der Afrikanischen Union überlassen. Raupp, Judith www.deutschlandfunk.de, Hintergrund
Gangs haben die Macht übernommen, eine Regierung gibt es nicht mehr, auf den Straßen herrscht Gewalt. Für die Menschen ist es lebensgefährlich, aus dem Haus zu gehen – der Inselstaat Haiti versinkt im Chaos.
Vor 24 Jahren wurden wegen des zweiten Kongo-Kriegs UN-Blauhelme zur Beobachtung der Lage in den Ost-Kongo geschickt. Im Laufe der Jahre wurde die Friedensmission Monusco immer größer. Heute gilt sie als gescheitert und die Soldaten werden abgezogen.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: Tiktok und Instagram.
Nach zehn Jahre endet der Einsatz der Bundeswehr in Mali. Über die Mission berichtet Martin Adolphs. Kai Küstner berichtet live aus dem ARD-Studio Rabat. Johannes Koch hat mit Soldaten im Einsatz und ihren Familien gesprochen. Von WDR 5.
Cyberangriff legt unkrainisches Mobilfunknetz lahm / Internationale Forderung nach Waffenstillstand zwischen Israel und Hamas / 27 Reichsbürger in Deutschland angeklagt / Bundeswehr zieht Blauhelme aus Mali ab / Schiedsrichter nach Fußballspiel in Türkei angegriffen
Der Einsatz von Bundeswehr und Blauhelmen in Mali endet, die Sicherheitslage in dem westafrikanischen Land ist aber weiterhin angespannt. Das gefährdet auch entwicklungspolitische Projekte, für die Deutschland Hilfen in Millionenhöhe zugesagt hat. Ehlert, Stefanwww.deutschlandfunk.de, Eine Welt
In dieser Folge schauen wir uns die Friedensmissionen der Vereinten Nationen an und zeigen, wie sie sich im Laufe der Jahrzehnte verändert haben: Von den klassischen Einsätzen in den Zeiten des Kalten Krieges, als die Blauhelme nach einem Friedensschluss als friedliche Beobachter*innen unterwegs waren, bis hin zu den heutigen „robusten“ Kampfeinsätzen. Und wir stellen die Frage nach den Interessen hinter den Blauhelmeinsätzen und dem möglichen Beginn einer neuen, dritten Ära der UN-Friedensmissionen. Ausgangspunkt der Folge ist eine Anne-Will-Sendung aus dem Frühjahr, in der Jan mal so eben einen Blauhelmeinsatz nach einem möglichen Friedensschluss zwischen Russland und der Ukraine vorgeschlagen hat. Gesprochen haben wir in dieser Folge mit: Dr. Claudia Pfeifer Cruz, sie forscht am Stockholm International Peace Research Institute SIPRI zu den UN Friedensmissionen und ist wahrscheinlich DIE Expertin weltweit für Blauhelme. Dr. Gabriele Gauler, Leiterin des Goethe-Instituts Zypern, das direkt auf der Grünen Linie liegt. Prof. Dr. Niyazi Kizilyürek, hat in Bremen studiert und ist ein langjähriger Aktivist der zypriotischen Friedensbewegung. Seit 2010 ist er Professor für Geschichte an der Universität Zyperns und seit 2019 Abgeordneter des Europaparlamentes für die linke AKEL-Partei. Aissata Soumaoro ist Koordinatorin des Frauenkollektivs Musow Lafia in Bamako/Mali und auch aktiv bei afrique-europe-interact. Sie war in diesem Sommer auf Veranstaltungstour in Deutschland um über die Situation in Mali und die Rolle eines Fairen Direkthandels zu sprechen.
Unter deutscher Beteiligung soll seit 2013 die UN-Mission Minusma in Mali zur Stabilisierung des Landes beitragen. Ein Jahrzehnt später fordert die malische Regierung den Abzug der Blauhelme. Der Vorwurf: Die Minusma hat ihr Ziel nicht erreicht.Rühl, Bettinawww.deutschlandfunk.de, HintergrundDirekter Link zur Audiodatei
Seit über 20 Jahren läuft die UN-Friedensmission Monusco, doch ohne Erfolg. Bevölkerung und Regierung wollen auf die Hilfe aus dem Ausland inzwischen lieber verzichten. Denn anstatt zu deeskalieren, schüren die Blauhelme teils selbst Konflikte.Raupp, Judithwww.deutschlandfunk.de, HintergrundDirekter Link zur Audiodatei
Das westafrikanische Mali wird seit Jahren von Krisen und Konflikten erschüttert. Um das Land zu stabilisieren, rief der Uno-Sicherheitsrat 2013 die Blauhelm-Mission Minusma ins Leben. Nun fordert die Militärregierung den Abzug der rund 14'000 Uno-Blauhelme. Gespräch mit Christian Klatt, Büroleiter der Friedrich-Ebert-Stiftung in der malischen Hauptstadt Bamako. Weitere Themen: (06:38) Mali fordert Abzug der Uno-Blauhelme (13:11) Schweizer Memorial-Sektion eröffnet (17:44) Weshalb Fraser Island wieder K'gari heisst (22:20) Machtkampf in der SGG entschieden
Seit Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine ist das Interesse am Kalten Krieg stark gewachsen. Dahinter verbirgt sich die Hoffnung, aus der Geschichte lernen zu können. Im Vordergrund steht dabei die Frage, wie es damals gelang, trotz zahlreicher Krisen einen „heißen Krieg“ zu verhindern. In vier Folgen von „Zugehört! Der Podcast des ZMSBw“ beschäftigen wir uns mit der Suez-Krise von 1956, der Kuba-Krise des Jahres 1962, dem Einmarsch der Sowjetunion in die Tschechoslowakei 1968 und der von sowjetsicher Seite falsch eingeschätzten NATO-Übung ABLE ARCHER 1983. Mit unseren Gesprächspartnern diskutieren wir folgende Fragen: Wie war es zu diesen Krisen gekommen, welche Mächte und Internationalen Organisationen waren beteiligt und wie ist es schließlich gelungen, die Krise zu entschärfen? Und was können wir daraus für die Bewältigung der großen Krise, in der wir uns aufgrund des Angriffskrieges Russlands gegen die Ukraine befinden, lernen? In Folge 44 von „ZUGEHÖRT! Der Podcast des ZMSBw“ zur Suez-Krise 1956 spricht der Historiker Oberst a.D. Prof. Dr. Winfried Heinemann über die Absichten Frankreichs und Großbritanniens, die Rolle Israels sowie die Intervention der beiden Supermächte USA und Sowjetunion. Er zeigt auf, dass Krisen positive Entwicklungen anstoßen können. Die NATO legte danach mehr Wert auf politische Konsultationen unter ihren Mitgliedern, und die Vereinten Nationen erfanden die UN-Friedenstruppen. Es gab auch einen Helden in der Suez-Krise. Das war der damalige kanadische Außen- und spätere Premierminister Lester „Mike“ Pearson, der 1957 wegen der „Erfindung der Blauhelme“ den Friedensnobelpreis zugesprochen bekam. Wichtig ist auch die Erkenntnis, dass der Westen in der Auseinandersetzung mit der damaligen Sowjetunion und der heutigen Russischen Föderation zusammenstehen muss und sich nicht spalten lassen darf. Im Oktober und November 2022 bieten wir Ihnen auch in unserem Buchjournal „Angelesen“ 15-20minütige Besprechungen über Bücher zum Kalten Krieg an. Jeden Donnerstag um 10 Uhr erscheint eine neue Audiodatei.
MONUSCO in der Demokratischen Republik Kongo ist eine der größten UNO-Friedensmissionen weltweit und die einzige, bei der die Soldaten auch Waffen einsetzen dürfen - zum Schutz der Bevölkerung vor Rebellengruppen. Doch die Blauhelme stehen in der Kritik, selbst auf Demonstranten geschossen zu haben und das Land instabiler statt sicherer zu machen.Pradel, Sarahwww.deutschlandfunk.de, Eine WeltDirekter Link zur Audiodatei
Im Sommer 1995 überrannten bosnische Serben unter dem Kommando ihres Oberbefehlshabers Generaloberst Ratko Mladic die UN-Schutzzone Srebrenica. Internationale Medien berichteten Live von den Ereignissen. Danach kam es zum ersten Völkkermord in Europa nach dem Zweiten Weltkrieg. Und trotzdem – niemand schritt ein, als vom 11. bis zum 19. Juli 1995 mehr als 8000 bosnische Jungen und Männer aus der UN-Schutzzone Srebrenica ermordet und 25.000 Frauen, Kinder und Alte deportiert wurden. Das UN-Kriegsverbrechertribunal qualifizierte das Massaker von Srebrenica später als Völkermord. Es war das schlimmste Kriegsverbrechen, was seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa begangen wurde. In Folge 41 von „ZUGEHÖRT! Der Podcast des ZMSBw“ spricht Dr. Anja Seiffert mit Oberstleutnant Dr. Hans-Peter Kriemann, der sich mit den Auslandseinsätzen der Bundeswehr und hier insbesondere auf dem Balkan befasst. Weiterführende Hinweise Die im Podcast angesprochen Charta der Vereinten Nationen und ihre formalen Vorgaben für friedenserhaltende Missionen nach Kapitel 6 und 7 finden Sie hier zum Download. Den Bericht einer Untersuchungskommission der Vereinten Nationen zum Fall Srebrenica finden Sie in entglischer Sprache zum Download hier. Ebenso gibt es eine Dokumentation zum niederländischen UNPROFOR-Bataillon. Als Literatur bietet sich für den Fall Srebrenica an: Julija Bogoeva, Caroline Fetscher: Srebrenica. Dokumente aus dem Verfahren gegen General Radislav Krstić vor dem Internationalen Strafgerichtshof für das ehemalige Jugoslawien in Den Haag. Suhrkamp, Frankfurt am Main 2002 Der zweiteilige britische Film Peacekeepers zeigt die Hilflosigkeit der Blauhelme in der Mission UNPROFOR.
Dieser Podcast entsteht mit freundlicher Unterstützung der Bundesregierung: Alle Infos zur aktuellen Impfkampagne der Bundesregierung findet ihr auf gemeinsamgeimpft.at Nach dem Gipfel ist vor dem Gipfel. Kaum hat der G7-Gipfel im bayrischen Elmau geendet, beginnt der NATO-Gipfel in Madrid. Die 30 Mitgliedstaaten treffen sich dort, um über die Strategie des nächsten Jahrzehnts zu beraten. Großes Thema wird auch der gewünschte Beitritt von Schweden und Finnland sein, den die Türkei aber blockiert. Warum das so ist und was wir uns sonst vom Gipfel erwarten können, erklärt KURIER-Korrespondentin Ingrid Steiner-Gashi. Außerdem erklärt Außenpolitik-Redakteur Armin Arbeiter, wieso die schnelle Eingreiftruppe der NATO (NRF) von 40.000 auf 300.000 Soldatinnen und Soldaten aufgestockt werden soll. Abonniert unseren Podcast auch auf Apple Podcasts, Spotify oder Google Podcasts und hinterlasst uns eine Bewertung, wenn euch der Podcast gefällt. Mehr Podcasts gibt es unter www.kurier.at/podcasts
Heute vor 30 Jahren beschloss der Sicherheitsrat der Vereinten Nation die Entsendung weiterer Blauhelm-Friedenstruppen nach Bosnien-Herzegowina.
Cornelia Poletto, Tim Mälzer und Dennis Wilms. Mehr gibt es zu dieser Folge nicht zu sagen. Hört Euch das Spektakel an. Beschwerden bitte direkt per Mail an podcast@isswashase.de oder an die Vereinten Nationen (UN). Die schicken dann zügig Blauhelme! Kitchen Impossible / Tim Mälzer vs. Cornelia Poletto https://www.vox.de/episode/kitchen-impossible/Folge-2203132015.html _______________________ falkemedia: https://www.falkemedia.de/ hesse und hallermann: http://www.hessehallermann.com/ Carl Group: https://www.carl-group.de/
In den ersten zwei Monaten des Jahres 2000 wurde laut Statistik des Bundeskriminalamts in Deutschland beinahe jeden Tag ein Mensch ausländischer Herkunft Opfer einer physischen Attacke. Allein in Brandenburg wurden 16 Migranten verletzt. Das Time Magazine schrieb: Schickt Blauhelme nach Brandenburg! Von Andreas F. Müller www.deutschlandfunk.de, Das Feature Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
In den ersten zwei Monaten des Jahres 2000 wurde laut Statistik des Bundeskriminalamts in Deutschland beinahe jeden Tag ein Mensch ausländischer Herkunft Opfer einer physischen Attacke. Allein in Brandenburg wurden 16 Migranten verletzt. Das Time Magazine schrieb: Schickt Blauhelme nach Brandenburg! Von Andreas F. Müller www.deutschlandfunk.de, Das Feature Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Das war kein guter Abstimmungssonntag für den Bundesrat: Mit dem Ja zur Verhüllungsverbots-Initiative und dem wuchtigen Nein zum E-ID Gesetz verliert er zwei Mal. Auch die dritte Vorlage - das Freihandelsabkommen mit Indonesien - wird nur hauchdünn angenommen. Mit dem Ja zum Verhüllungsverbot wird erstmals seit sieben Jahren wieder eine Initiative vom Stimmvolk gutgeheissen. Weitere Themen: - Feministinnen und Rechtskonservative für Verhüllungsverbot - Deutliches Nein zur E-ID - Freihandelsabkommen mit Indonesien nimmt Abstimmungshürde knapp - Pierre Maudet schneidet in Genfer Wahl gut ab - Demokraten setzen Corona-Hilfspaket im Senat durch - Blauhelme der Uno immer mehr unter Druck
Es wurden einige Fälle aufgedeckt, bei denen für Joe Biden aus dem Jenseits abgestimmt wurde. Sind also die US-Wahlen 2020 schon vorbei, wie uns der Mainstream weismachen will? Hierzulande steht nach der Querdenken-Demo in Leipzig nun die sächsische Polizei sowie ein Richter am Sächsischen Oberverwaltungsgericht am Pranger. Im Fall Nawalny dreht Russland außerdem den Spieß um und verhängt spiegelbildliche Sanktionen gegen deutsche und französische Beamte. Derweil rücken russische Blauhelme in die Region Bergkarabach ein.
Die Oberstaatsanwaltschaft Wien hat bekanntgegeben, dass wegen dem Vorfall rund um österreichische Blauhelme am Golan 2012 kein Verfahren eingeleitet wird. Darüber habe ich mit dem Rechtsanwalt Michael Lanzinger gesprochen.
vor ca. 2 Jahren sorgte ein Video für Aufregung, das österreichische Blauhelme am Golan angefertigt haben. Dabei sieht man, wie Angehörige des syrischen Geheimdiensts in einem Hinterhalt getötet werden. Zuvor waren sie an den Österreichern vorbeigefahren, die sie nicht gewarnt hatten – im Gegenteil, man hört sogar, wie auf die Frage, ob sie weiterfahren können, mit "ja, ja" geantwortet wird. Die Oberstaatsanwaltschaft Wien
Albrecht von Lucke bewertet die EU-Einigung als Ausverkauf der Werteunion. Moderator Stephan Karkowsky dikutiert über neue Quellen für die Corona-Hilfen. Und wir fragen, was aus den Verfahren gegen UN-Blauhelmsoldaten geworden ist.
Manchmal heißt es in den Nachrichten, die Blauhelme der Vereinten Nationen sollten zur Friedenssicherung entsandt werden. Vereinte Nationen? Blauhelme?
Seitdem 2012 in Mali der Bürgerkrieg ausgebrochen ist, kommt das Land in Westafrika nicht zur Ruhe. Regelmäßig kommt es zu Terroranschlägen und Massakern. Eine UN-Mission soll Frieden im Land schaffen - auch unter Beteiligung der deutschen Bundeswehr. Wie erfolgreich ist diese Mission? Mehr auf sz.de/das-thema
Österreichische Blauhelme lassen 2012 syrische Polizisten in den Tod gehen – im FALTER Radio erörtert Raimund Löw gemeinsam mit seinen Gästen die Hintergründe und Folgen. Außerdem: Neues vom Wistleblower, der das verstörende Video an den Falter geschickt hat. Eine Warnung der Syrer wäre seiner Meinung nach möglich gewesen. Und: Trägt die UNO die Verantwortung oder Österreich? Wie dominant waren Macho-Sprüche mit menschenverachtenden Untertönen bei den Soldaten? Österreich hatte sich wenigen Monat später abrupt von der UNO-Mission zurückgezogen. Zu hören: FALTER-Aufdecker Florian Klenk, Sanitäterin Alexandra Prinz, Menschenrechtsexperte Manfred Nowak, Verteidigungsministeriumssprecher Michael Bauer, Journalist Martin Staudinger (Profil) Lesen Sie den FALTER vier Wochen lang kostenlos: https://www.falter.at/service/abo-bestellen/gratis See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Monique hat zwei Kinder von zwei Männern. Der erste Vater ist getürmt und hat Monique und den gemeinsamen Sohn im Stich gelassen. Ohne einen Cent Unterstützung. Carlos habe er geheißen, und sei Blauhelm-Soldat der UNO gewesen.
Immer wieder geraten UN-Friedenstruppe in die Konflikte, die sie befrieden oder sogar lösen sollen. Anstatt Opfern und Zivilisten zu helfen, können sie sich nur unzureichend selbst schützen. Ein Dilemma ohne Ausweg?
Jeder kennt sie: Die "Blauhelme", die seit 1956 weltweit im Einsatz sind. Die Friedenstruppen der Vereinten Nationen. Aber wie sehr fördern sie den Frieden? Autor: Michael Zametzer.
12.000 Blauhelme sollen den westafrikanischen Krisenstaat Mali stabilisieren helfen – eine gefährliche Mission. Doch die korrupte Regierung verschleppt bereits versprochene Reformen.
Gut fünf Jahre nach der Unabhängigkeit versinkt das jüngste Land der Welt im Bürgerkrieg. Die Zahl der Binnenflüchtlinge wächst. Millionen Menschen droht eine verheerende Hungersnot.
Simone sitzt in Kampala, Uganda und berichtet, hauptsächlich für die tageszeitung, aus Ostafrika. Wir plaudern unter anderem über ihren Alltag, den Kongo (Konflikt in Ost-Kongo), Thomas Scheen, die Unbezahlte Kongolesische Armee, Mobutu, Hutu, Tutsi, Ruanda (Völkermord), Bunia, Blauhelme, LRA, Mobiltelfone in Afrika, die UNO, und den Victoriasee. Und wir lernen: “Never solve the problem that feeds you!” Torrent gefällig?