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Seit etwas mehr als einem Monat hat Beate Meinl-Reisinger einen neuen Job: Außenministerin der Republik Österreich. Und sie ist viel unterwegs: Ihre erste Reise ging nach Brüssel. Es folgten ein Besuch in der Ukraine, eine Rede vor dem UNO-Sicherheitsrat in New York oder Anfang April der Besuch in Sarajevo. Die geographische Breite geht mit der thematischen einher - vieles davon Dauerbrenner: Solidarität mit der Ukraine, Stärkung der Westbalkanstaaten, Stärkung der Europäischen Union. Und dann ist da noch der drohende Handelskrieg mit den USA und eine mehr als schwierige Budgetsituation im eigenen Land.Wie soll der Spagat zwischen Welt- und Innenpolitik gelingen? Wie sollte sich Österreich international positionieren und wie kann der Aufschwung im eigenen Land gelingen?Die Fragen stellen: Petra Stuiber, „Der Standard“ und Klaus Webhofer, ORF.
Der Chef der Schweizer Armee, Thomas Süssli, hat überraschend seinen Rücktritt angekündigt. Auch der Direktor des Nachrichtendiensts, Christian Dussey, gibt sein Amt ab. Damit verliert das VBS in einer sicherheitspolitisch kritischen Lage wichtige Führungspersonen. (00:00) Intro und Schlagzeilen (09:25) Nachrichtenübersicht (01:29) Rücktritte von Süssli und Dussey: Sind Missstände im VBS schuld? (13:31) Was Trumps Erfolg im UNO-Sicherheitsrat bedeutet (17:14) Fehlende US-Hilfsgelder haben in Afrika verheerende Auswirkungen (28:48) Konferenz des nationalen Dialogs in Syrien (34:18) Wohin entwickelt sich Österreich?
Im Visier der Waffenschieber, im Kirchensaal von Littau sollen die Fäuste fliegen, Brasiliens Demokratie weiterhin unter Beschuss, Schweizerin Claudia Banz im UNO-Sicherheitsrat
In den USA tritt am Freitag zum ersten Mal das neu gewählte Parlament zusammen. Nach dem gehässigen Wahlkampf und vor dem Amtsantritt von Präsident Donald Trump geht es nun darum, den Boden zu bereiten für die politische Zusammenarbeit in den nächsten Jahren. Weitere Themen: In der Schweiz fliessen jährlich Subventionen von 3,8 Milliarden Franken in die Landwirtschaft. Und trotzdem kämpfen viele bäuerliche Familienbetriebe ums Überleben. Davor hat der Schweizer Bauernverband an seiner Jahresmedienkonferenz gewarnt. Das abgelaufene Jahr war für die Schweiz aussenpolitisch turbulent: die Mitgliedschaft im UNO-Sicherheitsrat, der Nahostkonflikt, die Einigung über neue EU-Verträge. In zentraler Rolle stand dabei Aussenminister Ignazio Cassis. Ein zurückhaltender Bundesrat, der es allen recht machen will.
Im Alter von 100 Jahren ist Jimmy Carter am Sonntagnachmittag im Kreise seiner Familie verstorben. Er regierte von 1977 bis 1981. Im Jahr 2002 wurde Carter für seinen «jahrzehntelangen Einsatz zur friedlichen Lösung internationaler Konflikte» der Friedensnobelpreis verliehen. Weitere Themen: · Die Mitgliedschaft der Schweiz im UNO-Sicherheitsrat geht nun nach zwei Jahren zu Ende. Wir ziehen Bilanz. · Der kroatische Präsident Zoran Milanović wurde im ersten Wahlgang knapp nicht wiedergewählt. Es kommt nun zu einer Stichwahl zwischen ihm und seinem konservativen Herausforderer Dragan Primorac. · Nach dem Flugzeugunglück in Südkorea mit 179 Toten, sollen alle Flugzeuge des Typs Boeing 737-800 im Land überprüft werden, teilte das zuständige Verkehrsministerium mit.
Anschlag Weihnachtsmarkt in Magdeburg und die Folgen auf die deutschen Bundestagswahlen, wie die Schutzklausel funktioniert, Bilanz nach zwei Jahren der Schweiz im UNO-Sicherheitsrat
Ende Jahr endet die Mitgliedschaft der Schweiz im UNO-Sicherheitsrat. Es war eine schwierige Phase, der Sicherheitsrat war wegen der Kriege in der Ukraine, in Nahost oder Sudan blockiert. Konnte sich die Schweiz als Brückenbauerin hervortun, und war ihr Wirken stets vereinbar mit der Neutralität? Die Kandidatur der Schweiz für den UNO-Sicherheitsrat war innenpolitisch umstritten, es wurde befürchtet, dass die Neutralität Schaden nehmen würde. Zwei Jahre später lässt sich eine Bilanz ziehen. Was konnte ein kleines Land wie die Schweiz am Tisch der Mächtigen erreichen? Konnte sie ihre Neutralität wahren? Antworten liefert Sara Hellmüller, leitende Forscherin am Zentrum für Sicherheitsstudien der ETH Zürich. Sie hat die Arbeit der Schweiz im Sicherheitsrat wissenschaftlich dokumentiert und analysiert.
Post will weitere Filialen auslagern, immer mehr leiden unter psychischen Problemen, Bundesrat Cassis ruft im Uno-Sicherheitsrat zum Waffenstillstand im Nahen Osten auf, Ballon d'Or 2024 – Rodri als Weltfussballer geehrt
Ukraine, Naher Osten, Sudan, Myanmar – überall wüten schlimme Kriege. Für den UNO-Sicherheitsrat in New York ist es eine der schwierigsten Phasen seiner Geschichte. Die Schweiz sitzt seit knapp zwei Jahren im mächtigsten Gremium der UNO – und bleibt nur noch bis Ende Jahr.Derzeit ist die Schweiz Präsidentin des Rats. Bundespräsidentin Viola Amherd reiste eigens nach New York – um mit einer Rede den Höhepunkt dieser bald endeden Präsidentschaft zu markieren. Denn in genau dieser heiklen Weltlage soll die Schweiz als Vorsteherin des Rats, der über Krieg und Frieden bestimmt, etwas bewirken.Aber kann sie das? Profitiert sie von der Präsidentschaft auch selbst? Oder hatten die Kritiker recht – und die Schweiz hat nur ihre Neutralität riskiert und viel Geld ausgegeben? Diese Fragen beantwortet Tamedia Bundeshauschefin Larissa Rhyn in einer neuen Folge «Apropos», dem täglichen Podcast des «Tages-Anzeigers» und der Redaktion Tamedia. Sie ist im Bundesrats-Jet mit Amherd mitgereist und hat sie bei ihrem Auftritt in New York begleitet. Gastgeber dieser Folge ist Philipp Loser.Mehr zum Thema:Larissa Rhyn's Reportage aus New York: Am grossen Tisch der UNO verzichtet selbst Amherd auf einen Spruch Unser Tagi-Spezialangebot für Podcast-Hörer:innen: tagiabo.chHabt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Apropos»? Schreibt uns an podcasts@tamedia.ch
Der 55-jährige Jurist Matthias Miersch ersetzt Kevin Kühnert, der am Montag überraschend seinen Rücktritt als Generalsekretär der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) bekannt gegeben hat. Auf Miersch wartet viel Arbeit, denn nächstes Jahr wird der Deutsche Bundestag gewählt – und die SPD ist arg im Rückstand. Weitere Themen: (05:58) Deutschland: Ein neuer Generalsekretär für die SPD (11:29) Haiti: Die Krise spitzt sich weiter zu (17:11) Das Parlament und die Schweiz im UNO-Sicherheitsrat (22:05) Physik-Nobelpreis geht an KI-Grundlagenforscher (27:46) Portugal führt strengeres Einwanderungsregime ein (34:20) Notre-Dame: Die Wiedergeburt eines Monuments
Die Schweiz ist noch bis Ende Jahr Mitglied im UNO-Sicherheitsrat. Das hat hierzulande bereits vor der Wahl viel zu diskutieren gegeben. So hiess es etwa, das Parlament solle vor heiklen Entscheiden miteinbezogen werden. Nun zeigt sich: Das ist höchst selten geschehen. Weitere Themen: Haiti steckt nach wie vor in einer tiefen humanitären Krise und ist mit beispielloser Bandengewalt konfrontiert. Der Übergangsrat bringt die Lage nicht unter Kontrolle und die von der UNO beschlossene Sicherheits-Unterstützungsmission leidet an Geldmangel. Ab Anfang 2025 muss jeder Schweizer Sportverband in seinen Führungsgremien eine Frauenquote von mindestens 40 Prozent aufweisen. Ansonsten werden Fördergelder gestrichen. Jetzt, wo die Frist bald abläuft, zeigt sich: Die Geschlechterquote ist für viele nationale Verbände nur schwer umsetzbar.
Der Kampf der israelischen Armee gegen die Hisbollah eskaliert. Die Uno-Mitgliedstaaten wollen den Sicherheitsrat reformieren. Olaf Scholz landet in der deutschen Realität. Das ist die Lage am Dienstagmorgen. Die Artikel zum Nachlesen: »Schlag auf Schlag – bis die Hisbollah es versteht« USA wollen zwei ständige Sitze im Uno-Sicherheitsrat für Afrika Und plötzlich ist Potsdam für Olaf Scholz sehr weit weg+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
Ein Kommentar von Thomas Röper.Der russische Außenminister Lawrow hat am Dienstag im UNO-Sicherheitsrat eine wichtige Rede gehalten, die weltweit - außer in westlichen Medien - sehr viel Aufmerksamkeit bekommen hat. Darin hat er konkret aufgezeigt, wie eine neue, gerechte und multilaterale Weltordnung aussehen könnte, die nicht mehr vom Westen dominiert wird.Russland hat derzeit den Vorsitz im UN-Sicherheitsrat inne, was der russische Außenminister Lawrow für eine Grundsatzrede im Rat genutzt hat, die weltweit sehr aufmerksam verfolgt, von westlichen Medien aber weitgehend ignoriert wurde. Wer zum jetzigen Zeitpunkt, einige Stunden nach der Rede, beim Spiegel unter dem Suchbegriff „Lawrow“ sucht, findet keinen Artikel über die heutige Sitzung des UN-Sicherheitsrates und Lawrows Rede.Dass westliche Medien die Rede ignorieren, ist nicht überraschend, denn de facto hat Lawrow nicht nur den Westen kritisiert, sondern der Welt auch erklärt, wie eine gerechte, auf der Gleichberechtigung der Staaten aufgebaute Weltordnung aussehen könnte, die die vom Westen kontrollierte Weltordnung, in der die USA allen Staaten der Welt vorschreiben wollten, wie sie zu leben haben, ersetzen könnte. Da der Westen im Globalen Süden ohnehin an Boden verliert, weil die Mehrheit der Staaten der Welt eine ganz andere Sicht auf die Kriege in der Ukraine und in Gaza hat, als der Westen, ist Lawrows Rede vor allem außerhalb des Westens auf großes Interesse gestoßen.... hier weiterlesen: https://apolut.net/lawrow-unterbreitet-der-welt-einen-vorschlag-fuer-eine-gerechtere-weltordnung-von-thomas-roeper+++Ihnen gefällt unser Programm? Machen wir uns gemeinsam im Rahmen einer „digitalen finanziellen Selbstverteidigung“ unabhängig vom Bankensystem und unterstützen Sie uns bitte mit Bitcoin: https://apolut.net/unterstuetzen#bitcoinzahlungInformationen zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier: https://apolut.net/unterstuetzen/+++Bitte empfehlen Sie uns weiter und teilen Sie gerne unsere Inhalte. Sie haben hiermit unser Einverständnis, unsere Beiträge in Ihren eigenen Kanälen auf Social-Media- und Video-Plattformen zu teilen bzw. hochzuladen und zu veröffentlichen.+++Apolut ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommen Sie zu den Stores von Apple und Huawei. Hier der Link: https://apolut.net/app/Die apolut-App steht auch zum Download (als sogenannte Standalone- oder APK-App) auf unserer Homepage zur Verfügung. Mit diesem Link können Sie die App auf Ihr Smartphone herunterladen: https://apolut.net/apolut_app.apk+++Abonnieren Sie jetzt den apolut-Newsletter: https://apolut.net/newsletter/+++Unterstützung für apolut kann auch als Kleidung getragen werden! Hier der Link zu unserem Fan-Shop: https://harlekinshop.com/pages/apolut+++Website und Social Media:Website: https://apolut.netOdysee: https://odysee.com/@apolut:aRumble: https://rumble.com/ApolutX/Twitter: https://twitter.com/apolut_netInstagram: https://www.instagram.com/apolut_net/Gettr: https://gettr.com/user/apolut_netTelegram: https://t.me/s/apolut Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Gewaltsame Konflikte und Kriege treffen Kinder jeweils besonders hart. Deshalb beschäftigt sich der UNO-Sicherheitsrat immer wieder mit dem Schutz von Kindern in Konflikten. Am 12. Juli 2011 verabschiedete er einstimmig eine Resolution, die Angriffe auf Schulen und Spitäler ächtet.
Kommentiert werden neben dem NATO-Gipfel in Washington die geplanten Steuervorteile für ausländische Fachkräfte. Doch zunächst geht es um die jüngsten russischen Angriffe in der Ukraine mit Opfern in einer Kinderklinik, für die Moskau im UNO-Sicherheitsrat scharf verurteilt wurde. www.deutschlandfunk.de, Presseschau
Räte gegen mehr Biodiversitäts-Förderflächen auf Äckern, UNO-Sicherheitsrat unterstützt Plan für Waffenruhe, Ukraine-Konferenz: Bürgenstock wird zur Festung, Missbrauchs-Studie: Bistum Sitten in der Kritik
Der spanische Ministerpräsident Pedro Sanchez zieht einen Rücktritt in Erwägung. Grund dafür sind Korruptionsvorwürfe gegen seine Ehefrau. Er habe alle Termine für die kommenden Tage abgesagt, schreibt er in einem offenen Brief. Weitere Themen: * Touristinnen und Touristen müssen ab heute eine Eintrittsgebühr bezahlen, wenn sie Venedig besuchen wollen. Mit dieser Massnahme will die Lagunenstadt den Massentoursismus in den Griff bekommen. * Das Wettrüsten im All wird vorerst nicht gestoppt. Die USA und Japan sind mit einer entsprechenden Resolution im UNO-Sicherheitsrat gescheitert.
Zum ersten Mal nach sechs Monaten Krieg fordert der UNO-Sicherheitsrat eine sofortige Waffenruhe im Gazastreifen. Sie soll bis zum Ende des muslimischen Fastenmonats Ramadan gelten. Möglich wurde die Einigung im UNO-Sicherheitsrat dadurch, dass sich die USA ihrer Stimme enthalten haben. Weitere Themen: (01:37) Weltsicherheitsrat fordert erstmals Waffenruhe im Gazastreifen (10:37) Wie die Schweiz beim Wasserstoff aufholen will (16:35) Israel: Militärdienst für Ultraorthodoxe wird zum Politikum (23:08) US-Präsidentschaftswahlen: Die Rolle der Unabhängigen (32:02) Samih Sawiris verkleinert sein Marina-Projekt am Urnersee (36:43) Weltweite Premiere: Schweine-Niere in Menschen transplantiert
Zumach, Andreas www.deutschlandfunk.de, Kommentare und Themen der Woche
Die erste Runde der Präsidentschaftswahl in der Slowakei und die im UNO-Sicherheitsrat gescheiterte Resolution zum Gaza-Krieg sind zwei der Themen. Im Mittelpunkt steht jedoch der Anschlag auf einen Konzertsaal nahe Moskau mit mehr als 130 Toten. www.deutschlandfunk.de, Presseschau
Zum ersten Mal nach sechs Monaten Krieg fordert der UNO-Sicherheitsrat eine sofortige Waffenruhe im Gazastreifen. Sie soll bis zum Ende des muslimischen Fastenmonats Ramadan gelten. Möglich wurde die Einigung im UNO-Sicherheitsrat dadurch, dass sich die USA ihrer Stimme enthalten haben. Weitere Themen: Wasserstoff gilt als grüner Energieträger der Zukunft. Es gibt deshalb bereits detaillierte Pläne für ein europäisches Wasserstoffnetz. Pikant dabei: Die Pipelines lassen die Schweiz buchstäblich links liegen. Verpasst die Schweiz gerade den Anschluss? Vor rund 15 Jahren lancierte der ägyptische Investor Samih Sawiris in Andermatt ein grosses Tourismus-Ressort. Etwas Vergleichbares ist nun am Urnersee geplant: Für 240 Millionen Franken will er eine Industriebrache in eine Ferienanlage mit Bootshafen umbauen. Doch wegen dem Widerstand aus der Bevölkerung musste der Investor sein Projekt nun redimensionieren.
UNO-Sicherheitsrat fordert sofortige Waffenruhe im Gazastreifen, Sicherheitspolitiker wollen proaktivere Kommunikation zur Sicherheitslage in der Schweiz, Alain Berset ist offiziellen Kandidaten für das Amt des Generalsekretärs des Europarats, Deutscher Kult-Schauspieler Fritz Wepper gestorben
Die USA verlieren die Geduld mit Israels Regierungschef Netanyahu und haben eine Uno-Resolution ausgearbeitet, die eine sofortige Waffenruhe in Gaza verlangt. Trotz breiter Unterstützung im Uno-Sicherheitsrat haben Russland und China einen Beschluss mit ihrem Veto verhindert. Weitere Themen: (01:33) Russland und China verhindern UNO-Resolution (09:14) Schwächt der Tod Marwan Issas die Hamas? (17:40) Basel-Stadt will Überschüsse an Bevölkerung zurückgeben (22:35) Deutschland: Ab 1. April gilt neues Cannabisgesetz (27:00) Heftige Kämpfe in Belgorod (32:25) Grossbritannien: Wie krank ist das Königshaus tatsächlich? (37:46) Österreich: Kommunist könnte Oberbürgermeister werden
Die USA verlieren die Geduld mit Israels Regierungschef Netanyahu und haben selber eine Uno-Resolution ausgearbeitet, die eine sofortige Waffenruhe in Gaza verlangt. Trotz breiter Unterstützung im Uno-Sicherheitsrat haben Russland und China einen Beschluss mit ihrem Veto verhindert. Weitere Themen: Basel-Stadt hat vor einigen Tagen ein Plus von 434 Millionen für das Jahr 2023 bekannt gegeben. Zu verdanken hat das Basel-Stadt der Pharmaindustrie aber auch den Steuern von Privaten. Was tun mit den Überschüssen? Eine Idee ist es, dass Steuerzahlende Gewinne zurück erhalten sollen. Ab dem 1. April ist Kiffen in Deutschland unter gewissen Bedingungen erlaubt. Diese Teillegalisierung von Cannabis beschäftigt das Land seit Wochen – am Freitag haben die Vertreterinnen und Vertreter aus 16 Bundesländern - trotz Kritik - dem Gesetz zugestimmt.
Die Schweiz gehört zu den grössten Rohstoff-Handelsplätzen der Welt. Doch nicht alle Rohstoffe dürfen überall hin verkauft werden. Gegen Russland etwa gelten Sanktionen. Weil diese umgangen worden sein sollen, ermittelt nun die Bundesanwaltschaft. Weitere Themen: (01:21) Schweizer Firmen sollen Russland-Sanktionen umgangen haben (08:22) Ukraine-Krieg: «Politische Balance in Europa hat sich verschoben» (16:12) Polizei ermittelt wegen Antisemitismus in Davos (20:25) Wo der Uno-Sicherheitsrat noch funktioniert (25:30) Warum Ungarns Präsidentin jetzt zurücktritt (30:21) Zwei Frauen teilen sich die Macht in Nordirland (36:58) Basel-Stadt: SP-Sitz wird von links und rechts attackiert
Seit Januar ist die Schweiz gewähltes Mitglied des Uno-Sicherheitsrates. Sie sitzt in anspruchsvollen Zeiten am Tisch mit den Mächtigen. Er gelinge der Schweiz gut, sich zu behaupten und ihre definierten Ziele zu verfolgen, sagt Pascale Baeriswyl, die Schweizer Botschafterin bei der Uno in New York. Als sich die Schweiz um einen Sitz im Uno-Sicherheitsrat beworben hat, war die Weltlage noch eine ganz andere. Die aktuellen Herausforderungen sind gross, der Angriffskrieg auf die Ukraine und der Krieg in Gaza führen im Sicherheitsrat zu harten Debatten. Die Vetomächte blockieren so manche Resolution. Dennoch sei der Rat handlungsfähig, erklärt Baeriswyl und beschreibt, wie die Schweiz ihre Rolle auf der grossen Bühne der Diplomatie spielt. Im Tagesgespräch schaut Pascale Baeriswyl zurück auf das erste Jahr im mächtigsten Gremium der Uno.
Jahrelang hat die EU um eine Reform des Asylsystems gerungen - nun gibt es erstmals eine gesamteuropäische Lösung. Die Präsidentin des EU-Parlaments sprach von einem historischen Ergebnis. Wie realistisch ist eine erfolgreiche Umsetzung? Weitere Themen: - Böse Überraschung für Trump - Ständerat will Verbot von extremistischen Symbolen - Finanzbranche diskriminiert Sexgewerbe - Boliviens Autodiebe: Ein Phänomen der besonderen Art - Tagesgespräch: Zur Rolle der Schweiz im Uno-Sicherheitsrat
Erneutes Veto der USA im UNO-Sicherheitsrat, Kanton Graubünden stoppt die Wolfsjagd, Bundesratswahlen wahrscheinlich unspektakulär, eine Hommage an Ted Scarpa
Die Schweiz ein neues Bundesamt: das Bundesamt für Cybersicherheit. Die bisher zuständige Stelle ist derzeit im Finanzdepartement angesiedelt. Nun folgt der Wechsel ins Verteidigungsdepartement. Und dieser Wechsel hat Folgen: Wie SRF-Recherchen zeigen, haben viele Cyberfachleute gekündigt. Weitere Themen in dieser Sendung: * Die Arbeitslosenquote stieg im November gegenüber dem Vormonat um 0,1 Prozentpunkte auf 2,1 Prozent. Insgesamt waren Ende November in der Schweiz gut 98'000 Menschen als arbeitslos gemeldet, das teilt das Staatssekretariat für Wirtschaft, Seco, mit. * UNO-Generalsekretär Antonio Guterres fordert den UNO-Sicherheitsrat zum Handeln auf, um eine humanitäre Katastrophe im Gazastreifen zu verhindern. * Im Gazastreifen sitzen noch immer Zivilisten in ihren Häusern. Viele sind wegen der Kampfhandlungen eingesperrt und können die Gegend nicht verlassen. Einer von ihnen erzählt uns seine Geschichte.
NEU: Weltwoche Deutschland. Hier klicken, um die neue App gratis herunterzuladen: http://tosto.re/weltwochedeutschland Hier finden Sie das kostenlose E-Paper der ersten Ausgabe: https://weltwoche.de/erste-ausgabe Steigen Sie ein, fliegen Sie mit! https://weltwoche.de/ Abonnieren Sie kostenlos den täglichen Newsletter der Weltwoche: https://weltwoche.de/newsletter-abonnieren/Bundestagspräsidentin Bärbel Bas: 13000 Euro für Styling.Jeffrey Sachs: Wuchtiger Friedensappell vor dem Uno-Sicherheitsrat.Klimakonferenz: Trotz Haushaltkrise fliegen 250 deutsche Delegierte nach Dubai.Die Weltwoche auf Social Media:Instagram: https://www.instagram.com/weltwoche/ Twitter: https://twitter.com/Weltwoche TikTok: https://www.tiktok.com/@weltwoche Telegram: https://t.me/Die_Weltwoche Facebook: https://www.facebook.com/weltwoche Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Das höchste UNO-Gremium hat sich zu einer Resolution durchgerungen. Die USA haben auf ein Veto verzichtet. Und: * US-Präsident Joe Biden und der chinesische Staatschef Xi Jinping haben sich zum ersten Mal seit einem Jahr wieder zu Gesprächen getroffen. Handfeste Resultate gab es kaum. * Im Fussball trennen sich die Schweiz und Israel mit 1:1. Wieder gibt die Nati den Sieg in den letzten Minuten aus der Hand.
Vertreter Israels haben den Rücktritt von UNO-Generalsekretär Antonio Guterres gefordert. Guterres hatte sich zuvor im UNO-Sicherheitsrat über den Gaza-Konflikt geäussert und Israel kritisiert. Weitere Themen: * Aus dem Fokus der Weltöffentlichkeit: Die Lage in der Ukraine und in Sudan rückt durch den Nahostkonflikt in den Hintergrund. Wie ist die Situation in den beiden Ländern? * In Island haben am Dienstag die Frauen gestreikt - bis hin zur Premierministerin. Der Anlass hat eine lange Tradition.
Während die Gewalt im Nahen Osten eskaliert, blockiert sich der Sicherheitsrat weiter selbst. Nach Russland haben nun auch die USA einen Beschluss verhindert. Und: * Olympische Winterspiele in der Schweiz – und das schon 2030? Swiss Olympic will mit einer Studie zeigen, wie das gehen könnte.
Millionen von Menschen erhalten in Syrien vorerst keine humanitäre Hilfe mehr. Grund ist ein Entscheid im UNO-Sicherheitsrat. Russland hat sein Veto dagegen eingelegt, den wichtigsten Grenzübergang zwischen Syrien und der Türkei für weitere neun Monate offen zu halten. Weitere Themen: * Regen, Hagel, Sturm- und Orkanböen: Am Dienstagabend sind starke Gewitter über die Schweiz gezogen. * «Messerstecherin von Lugano»: Die Bundesanwaltschaft geht in Berufung.
Millionen von Menschen in Syrien erhalten vorerst keine humanitäre Hilfe mehr. Denn Russland hat im UNO-Sicherheitsrat sein Veto dagegen eingelegt, den wichtigsten Grenzübergang zwischen Syrien und der Türkei für weitere neun Monate offen zu halten. Lieferungen wären dennoch möglich, sagt eine NGO. Weitere Themen: * Darf die Ukraine der Nato beitreten? Ja, aber nicht jetzt, heisst es in einer Erklärung der Nato. Diese spricht von positiven Nachrichten für die Ukraine – die Ukraine sieht das anders. Warum diese unterschiedlichen Sichtweisen? * Kommende Woche startet die Frauen-Fussball-WM in Australien und Neuseeland. Die Schweizer Nati ist angekommen und bereitet sich vor. Wie ist die Stimmung im Schweizer Team? * Der Einfluss des Menschen auf die Erde ist so gross, dass ein Zeitalter nach ihm benannt werden soll. Das Anthropozän beginnt 1950, das haben Forschende nun definiert. Warum genau dieses Jahr?
Eine Aufnahme der Ukraine in die Nato ist vorderhand vom Tisch. Dennoch geht die Ukraine am Nato-Gipfel in Vilnius nicht ganz leer aus: Sie erhält zusätzliche Unterstützung und Sicherheitsgarantien. Die Bilanz zum zweitägigen Gipfel in Litauen. Weitere Themen: * Nach wochenlangen Debatten hat sich das Europaparlament für ein Naturschutzgesetz für die Europäische Union ausgesprochen. * Millionen von Menschen erhalten in Syrien vorerst keine humanitäre Hilfe mehr. Grund ist ein Entscheid im UNO-Sicherheitsrat. * Wer hofft, dass es bei der einen Mietzinserhöhung bleibt, dürfte enttäuscht werden. Davon gehen die UBS-Ökonomen aus. * Im Winter am Skilift - im Sommer am Flughafen: Diese Idee vom Flughafen Zürich hat bis jetzt den Fachkräftemangel noch nicht gelöst.
Das westafrikanische Mali wird seit Jahren von Krisen und Konflikten erschüttert. Um das Land zu stabilisieren, rief der Uno-Sicherheitsrat 2013 die Blauhelm-Mission Minusma ins Leben. Nun fordert die Militärregierung den Abzug der rund 14'000 Uno-Blauhelme. Gespräch mit Christian Klatt, Büroleiter der Friedrich-Ebert-Stiftung in der malischen Hauptstadt Bamako. Weitere Themen: (06:38) Mali fordert Abzug der Uno-Blauhelme (13:11) Schweizer Memorial-Sektion eröffnet (17:44) Weshalb Fraser Island wieder K'gari heisst (22:20) Machtkampf in der SGG entschieden
Eine Recherche von SRF Investigativ wirft kein gutes Licht auf Syngenta. Das schweizerisch-chinesische Unternehmen soll wichtige Studien jahrelang vor den Behörden verheimlicht haben. Ausserdem: * Heute endet der Schweizer Vorsitz im Uno-Sicherheitsrat. Wir ziehen Bilanz. * Die Rüstungsfirma des Bundes will Deutschland Leopard I-Panzer verkaufen - trotz Gegenwind.
Personalisierte Tickets und keine Stehplätze mehr im Fussball und Eishockey: Die St. Galler Regierung fordert schärfere Massnahmen, um Fan-Gewalt zu verhindern. Weitere Themen: - Die Credit Suisse schreibt nun doch Anleihen ab, die als Boni für Mitarbeitende vorgesehen waren. Das ordnen wir ein. - Massiv mehr Kriege und zivile Opfer: Das ist Thema im UNO-Sicherheitsrat. Die Debatte leitet Bundespräsident Alain Berset.
Am Donnerstag haben in England Lokalwahlen stattgefunden. Auch wenn noch nicht alle Stimmen restlos ausgezählt sind, zeigt sich relativ deutlich, dass die grossen Verlierer die Konservativen von Premier Rishi Sunak sein dürften. Weitere Themen: (06:21) Wer hat bei den Lokalwahlen in London die Nase vorne? (12:49) Die Bankenkrise in den USA dauert an (19:30) Was macht die 'Ndrangheta zu einer so mächtigen Organisation? (26:54) Unstimmigkeit zwischen Frankreich und Italien (30:22) Schweiz geniesst guten Ruf im UNO-Sicherheitsrat (36:09) Schweizer Startup will PCR-Tests in Afrika zugänglicher machen
Zum ersten Mal obliegt der Schweiz die Kursführung im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen. Wie nehmen das die anderen Mitglieder auf? Und: Pierre Maudet ist wieder Genfer Regierungsrat: Er trifft dort auf Kolleginnen und Kollegen, die ihn 2020 aus dem Amt gedrängt haben. Wir fragen: Ist das Vertrauen noch da?
Seit Januar sitzt die Schweiz erstmals im Uno-Sicherheitsrat. Im Mai steht der Höhepunkt dieser zweijährigen Präsenz im wichtigsten Gremium der Weltpolitik an: Die Schweiz übernimmt den Vorsitz im Uno-Sicherheitsrat. Vertreten wird sie dort von Uno-Botschafterin Pascale Baeriswyl. Seit dem 1. Januar ist die Schweiz erstmals im mächtigsten Gremium der Uno vertreten: Im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen. Zum Gremium zählen die fünf ständigen Mitglieder China, Frankreich, Grossbritannien, Russland und die USA. Dazu gesellen sich zehn nichtständige Mitglieder, eben unter anderem die Schweiz. Am 1. Mai beginnt der Höhepunkt der zweijährigen Schweizer Präsenz im Uno-Sicherheitsrat: die Schweiz übernimmt den Vorsitz. Botschafterin Pascale Baeriswyl vertritt die Schweiz in diesem wichtigsten Gremium der Weltpolitik.
Soll und darf die Schweiz einen Teil ihrer 96 eingemotteten Leopard-2-Panzer an andere europäische Länder verkaufen? Diese Frage wurde übers Wochenende kontrovers diskutiert. Diverse europäische Staaten liefern aktuell Leopard-Panzer aus ihren Beständen an die Ukraine und suchen Ersatz. Recherchen von Radio SRF zeigen nun; es befinden sich bereits ehemalige Schweizer Leopard-Panzer in diesem Ringtausch. Weitere Themen: (01:13) Schweizer Leopard-Panzer in Ringtausch (07:46) Selbstmordanschlag in Pakistan fordert mehr als 30 Tote (12:32) EU-Landwirtschaftshilfe für Ukraine schadet Nachbarländern (18:28) Türkische Opposition vor Schicksalswahl (23:05) «UNO-Sicherheitsrat ist handlungsfähig» (27:48) Übergangslösung beim Elektronisches Patientendossier (33:03) UK: Griechenland will Parthenon-Fries zurück
Schweiz will sich im Uno-Sicherheitsrat für mehr Rechtsstaatlichkeit einsetzen, Europa droht den Anschluss im Weltraum zu verlieren, Private Sicherheitsfirmen in der Schweiz boomen, mehr Schimmelbefall in den Wohnungen
Ohne sogenannte «Seltene Erden» funktionieren weder Mobiltelefone noch Elektroautos. Sie sind etwa bei der Produktion von Batterien oder Leuchtmitteln nötig. Bisher kamen diese Metalle vor allem aus China. Am Donnerstag wurde jedoch bekannt, dass ein Bergwerk in Nordschweden bald fast ganz Europa versorgen könnte. Weitere Themen: (01:11) Grösster Fund von «Seltene Erden» in Schweden (05:50) Nach der AHV-Reform ist vor der BVG-Reform (13:53) Ignazio Cassis erster Auftritt im Uno-Sicherheitsrat (17:22) Tigray: Langsame Rückkehr zur Normalität (22:17) Österreich und sein neues Anti-Korruptionsgesetz (25:51) Weshalb der libanesische Staat schwach ist (32:34) Warum sich das Klima in Europa am stärksten erwärmt (38:49) Neuer Pandemievertrag der WHO
Der UNO-Sicherheitsrat hat einstimmig entschieden, dass ein wichtiger Grenzübergang zwischen Syrien und der Türkei offenbleibt. Damit bleibt die humanitäre Hilfe gewährleistet. Den entsprechenden Kompromiss hat die Schweiz zusammen mit Brasilien ausgearbeitet. Dabei ist sie erst seit Kurzem dabei. Ausserdem in der Sendung: * Der Umgang mit Regierungsdokumenten des früheren Vize- und heutigen US-Präsidenten Joe Biden * Der heikle Rollenwechsel der jurassischen Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider beim Jura-Dossier
Mit dem Jahresbeginn hat die Schweiz Einsitz im Uno-Sicherheitsrat genommen. Im mächtigsten Gremium der Vereinten Nationen entscheidet sie nun als einer von zehn nichtständigen Mitgliedsstaaten mit. Eine Premiere - und eine Herausforderung für die Schweiz. Weitere Themen: (05:43) Erste UNO-Sicherheitsratssitzung für die Schweiz (11:56) Krieg in der Ukraine: Kampf ohne Gnaden (23:23) Nach Krawallnacht in Deutschland: Politik zeigt sich gespalten (28:33) Bauernverband positioniert sich gegen Landschaftsinitiative (32:43) Wie können Schweizer Wintersportorte überleben? (37:48) KI versteht (noch) nicht, wie die Welt funktioniert
2016 verursachte ein Pilot der Patrouille-Suisse bei einem Trainingsflug in den Niederlanden einen Flugunfall. Nun hat ihn das Militärgericht in Aarau zu einer Geldstrafe verurteilt. Der Prozess hat aber auch die offenbar nicht vorhandene Fehlerkultur der Patrouille Suisse zutage gebracht. Weitere Themen: (05:44) Mangelnde Fehlerkultur bei der Patrouille Suisse (09:57) USA: Abschlussbericht zu Kapitol-Erstürmung veröffentlicht (13:07) Wenn Hypes schief gehen: Die Medien und der Fall «Bankman-Fried» (19:55) UNO-Sicherheitsrat fordert Ende der Gewalt in Myanmar (23:13) In Venezuelas Opposition tut sich ein Graben auf (30:11) Waffenhändler Viktor Bouts zweite Karriere als Kreml-Propagandist (35:34) Nachruf auf den Künstler Franz Gertsch
Bei ihrem Amtsantritt war die Beziehung der Schweiz zur EU eine der grössten Baustellen in der schweizerischen Aussenpolitik. Heute scheint die ganze Welt aus den Fugen. Staatssekretärin Livia Leu zur Gewalt im Iran, die Arbeit der Schweiz im UNO-Sicherheitsrat und Fortschritte im EU-Dossier. Chefunterhändlerin Livia Leu führt für die Schweiz die Sondierungsgespräche mit der Europäischen Union. Es gehe aktuell vor allem darum, zu definieren, wo Differenzen bestehen, sagt Leu, «ohne bereits Konzessionen zu machen.» Ziel sei eine «gemeinsame Landungszone» zu definieren. Beispielsweise einen «Paketansatz»: Dass drei neue bilaterale Abkommen zusammen verhandelt werden, losgelöst von institutionellen Fragen. Zur herausfordernden Arbeit der Schweiz im UNO-Sicherheitsrat, wo die Schweiz für die nächsten zwei Jahre Einsitz nehmen wird, meint Leu «Wir sind gut vorbereitet.» Das Aussendepartement werde auch den zusätzlichen Workload, parallel zum EU-Dossier, stemmen können. Bevor die 61jährige Staatssekretärin und Chefunterhändlerin in Brüssel wurde, war Leu unter anderem vier Jahre lang Schweizer Botschafterin in Teheran. Den Schweizer Kurs gegenüber dem Iran verteidigt sie und sagt: «Durch unseren Dialog mit den iranischen Behörden und der iranischen Justiz konnten auch Exekutionen verhindert werden.»
Ab dem 1. Januar ist die Schweiz erstmals im mächtigsten Gremium der Uno vertreten: Im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen. Die «Trockenübungen» für das Mandat laufen bereits. Doch was bringt die neue Position der Schweiz in der obersten Liga der internationalen Politik genau mit sich? Das Gespräch mit Uno-Botschafterin Pascale Baeriswyl. Weitere Themen: (05:46) Schweizer Trockenübungen für Uno-Sicherheitsrat (13:22) Vogt vs. Rösti: Wer ist attraktiver für die Parteien? (18:11) Digitale Firmen-Investitionen nehmen zu (21:34) Schweden startet Prozess gegen Russland-Spione (25:30) Pakistan ernennt neuen Armeechef in angespannten Zeiten (29:59) Italien: Digitale Landwirtschaft in Zeiten des Klimawandels (35:54) Nachruf auf Hans Magnus Enzensberger