Podcasts about energiemengen

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Best podcasts about energiemengen

Latest podcast episodes about energiemengen

Entropy - Das Universum als Podcast
Fusions Reaktor überrascht Wissenschaftler! DAS hat niemand erwartet!

Entropy - Das Universum als Podcast

Play Episode Listen Later Apr 22, 2024 9:19


Ein neuer und unglaublicher Weltrekord in Korea! Die künstliche Sonne erzeugte unglaubliche Temperaturen und hielt sich für eine recht lange Zeit stabil! Die Aufrüstung des koreanischen Fusionsreaktors die im Jahr 2923 durchgeführt wurde, hat zu einem weiteren Rekordergebnis geführt. Die neuen Komponenten die der dem Fusionsreaktor hinzugefügt wurden sind in der Lage, glühenden Temperaturen besser standzuhalten und einen wirbelnden Ball aus 100 Millionen Grad heißem Plasma fast 50 Sekunden lang zu halten. Die höchsten Temperaturen in der Sonne treten im Kern auf, wo die Temperaturen bis zu etwa 15 Millionen Grad Celsius erreichen können. Dies ist der Ort, an dem die Kernfusion stattfindet, ein Prozess, bei dem Wasserstoff zu Helium fusioniert wird und enorme Energiemengen freisetzt. Wir haben hier also das fast das fünffache an Temperatur erreicht - und das fast eine Minute lang! Abonniere jetzt die Entropy, um keine der coolen & interessanten Episoden zu verpassen! Das unterstützt mich natürlich und hilft mir meinen Content zu verbessern und zu erweitern! Hier abonnieren: https://www.youtube.com/channel/UC5dBZm6ztKizdUnN7Puz3QQ?sub_confirmation=1 ♦ MEINE NEUE WEBSITE - WISSENSCHAFT IM ÜBERBLICK: https://www.entropywse.com ♦ MERCH: https://yvolve.shop/collections/vendors?q=Entropy ♦ PATREON: https://www.patreon.com/entropy_wse ♦ TWITTER: https://twitter.com/Entropy_channel ♦ INSTAGRAM: https://www.instagram.com/roma_perezogin/ ♦ INSTAGRAM: https://www.instagram.com/entropy_channel/ ♦ DISCORD-SERVER: https://discord.gg/xGtUAaAw98 ♦ GOODNIGHT STORIES: https://open.spotify.com/show/5Mz5jx2lm7DXN3FizSigoJ

Drübergehalten – Der Ostfußball­podcast – meinsportpodcast.de
Tipps für die Verpflegung im Halbmarathon

Drübergehalten – Der Ostfußball­podcast – meinsportpodcast.de

Play Episode Listen Later Mar 24, 2024 7:16


Der Frühling ist da, und damit ist die Halbmarathon-Saison eingeläutet! Damit der Bestzeit nichts im Weg steht, muss aber nicht nur das Training, sondern auch die Verpflegung stimmen - und was es dabei zu beachten gibt, erfährst du in dieser Shorts Folge. Wir geben Tipps zu Energiemengen, dem Timing der Aufnahme und wie du das Beste aus Sportgelen und -getränken herausholst, um dein Race nicht nur zu überstehen, sondern zu genießen.Bild: Adobe Stock/PooMtyKunGMusik: No ExcusesRabattcode? Gewinnspiel? Gibt es hier!Und alles zu unseren Werbepartner:innen hier nachzulesen.Abonniert unseren Newsletter, um keine Podcastfolgen, Aktionen und Gewinnspiele mehr zu verlassen! Hosted on Acast. See acast.com/privacy ...Du möchtest deinen Podcast auch kostenlos hosten und damit Geld verdienen? Dann schaue auf www.kostenlos-hosten.de und informiere dich. Dort erhältst du alle Informationen zu unseren kostenlosen Podcast-Hosting-Angeboten. kostenlos-hosten.de ist ein Produkt der Podcastbude.Gern unterstützen wir dich bei deiner Podcast-Produktion.

ACHILLES RUNNING Shorts
Tipps für die Verpflegung im Halbmarathon

ACHILLES RUNNING Shorts

Play Episode Listen Later Mar 24, 2024 7:16


Der Frühling ist da, und damit ist die Halbmarathon-Saison eingeläutet! Damit der Bestzeit nichts im Weg steht, muss aber nicht nur das Training, sondern auch die Verpflegung stimmen - und was es dabei zu beachten gibt, erfährst du in dieser Shorts Folge. Wir geben Tipps zu Energiemengen, dem Timing der Aufnahme und wie du das Beste aus Sportgelen und -getränken herausholst, um dein Race nicht nur zu überstehen, sondern zu genießen.Bild: Adobe Stock/PooMtyKunGMusik: No ExcusesRabattcode? Gewinnspiel? Gibt es hier!Und alles zu unseren Werbepartner:innen hier nachzulesen.Abonniert unseren Newsletter, um keine Podcastfolgen, Aktionen und Gewinnspiele mehr zu verlassen! Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Leichtathletik – meinsportpodcast.de
Tipps für die Verpflegung im Halbmarathon

Leichtathletik – meinsportpodcast.de

Play Episode Listen Later Mar 24, 2024 7:16


Der Frühling ist da, und damit ist die Halbmarathon-Saison eingeläutet! Damit der Bestzeit nichts im Weg steht, muss aber nicht nur das Training, sondern auch die Verpflegung stimmen - und was es dabei zu beachten gibt, erfährst du in dieser Shorts Folge. Wir geben Tipps zu Energiemengen, dem Timing der Aufnahme und wie du das Beste aus Sportgelen und -getränken herausholst, um dein Race nicht nur zu überstehen, sondern zu genießen.Bild: Adobe Stock/PooMtyKunGMusik: No ExcusesRabattcode? Gewinnspiel? Gibt es hier!Und alles zu unseren Werbepartner:innen hier nachzulesen.Abonniert unseren Newsletter, um keine Podcastfolgen, Aktionen und Gewinnspiele mehr zu verlassen! Hosted on Acast. See acast.com/privacy ...Du möchtest deinen Podcast auch kostenlos hosten und damit Geld verdienen? Dann schaue auf www.kostenlos-hosten.de und informiere dich. Dort erhältst du alle Informationen zu unseren kostenlosen Podcast-Hosting-Angeboten. kostenlos-hosten.de ist ein Produkt der Podcastbude.Gern unterstützen wir dich bei deiner Podcast-Produktion.

SWR2 Impuls - Wissen aktuell
69 Megajoule aus 0,2 mg Brennstoff – Fusionsreaktor stellt Rekord auf

SWR2 Impuls - Wissen aktuell

Play Episode Listen Later Feb 8, 2024 7:11


Bei der Kernfusion verschmelzen Wasserstoffkerne, dabei werden große Energiemengen frei. Ein erstes Kraftwerk dieser Art könnte vielleicht in Jahrzehnten gebaut werden. Ein britischer Forschungs-Reaktor hat im Herbst 2023 einen neuen Weltrekord aufgestellt, heute wurden die Einzelheiten vorgestellt. Ralf Caspary im Gespräch mit Uwe Gradwohl, SWR-Wissenschaftsredaktion.

apolut: Standpunkte
Grüne Salpetersäure | Von Wilfried Schuler

apolut: Standpunkte

Play Episode Listen Later Oct 20, 2023 12:53


Ein Standpunkt von Wilfried Schuler.Nachdem der grüne Wasserstoff etwas schwächelt, treibt ihn nun der grüne Ammoniak vor sich her, durch das Dorf der Leichtgläubigen. Grüner Ammoniak als Energieüberträger, als Treibstoff, der Hoffnungsträger und der Superdünger, der die Menschheit vor dem Hunger gerettet hat. Die ersten beiden Punkte sind falsch, der letzte bedarf der Erklärung.Eine Pflanze nimmt nur Nitrat auf. Dieses Nitrat wird im Erdreich durch Nitrifizierungsbakterien erst aus Ammoniak gebildet. Das ist die tatsächliche Abfolge der Düngung. Und die historische Entwicklung der Nitrat/Ammoniak Chemie verlief genauso. Wilhelm Ostwald, der herausragende Chemiker seiner Zeit, entwickelte sein Salpetersäureverfahren und diente es der Reichskriegsleitung an. Der Bedarf für Salpetersäure war militärisch. Der geniale Stratege Ostwald führte Haber auf den Weg zum Vorprodukt der Salpetersäure, dem Ammoniak. Es tut der Leistung von Dr. Fritz Haber keinen Abbruch, aber ohne die Führung aus dem Hintergrund hätte es sein Verfahren so nicht gegeben. Etwas über GewitterSeit es eine Atmosphäre und damit das Wetter gibt, kommt es zu elektrostatischen Aufladungen in den Wolken, die sich anschließend wieder entladen. Im Alltag wird diese Erscheinung Gewitter genannt. Eine sichtbare Erscheinung des Gewitters ist der Blitz.Die Wissenschaft hat über Jahrzehnte Daten gesammelt. Man weiß heute, dass bis zu hundert Blitzentladungen pro Sekunde weltweit auftreten. Es gibt mehr Gewitter in den Tropen als in den höheren Breiten. Allerdings dauern die nichttropischen Gewitter durch Seitenwindversatz bedingt länger und setzen deshalb mehr Energie frei. In den Wolken werden große Energiemengen ausgetauscht, man hat Ströme von über 30.000 Ampere und Spannungen von hunderttausend Volt beobachtet. Das Produkt aus Stromstärke und Spannung ist die elektrische Leistung P, mit der Maßeinheit Watt. Man kann leicht ausrechnen, dass gewaltige Energien im Spiel sind. Die elektrische Leistung der Blitze liegt im Bereich von Gigawatt.Eine zweite Erscheinung, die durch die Entladung hervorgerufen wird, ist der Donner. Eine schockartige Abfolge von Verdichtungen der Luft. Schallwellen übertragen mechanische Energie in Form von Longitudinalwellen. Schwingungen in der Fortpflanzungsrichtung. Bei einem richtigen Gewitter wackelt buchstäblich die Wand. Etwa die Hälfte aller Blitze entladen sich in der Atmosphäre. Der Rest schlägt auf der Erde oder in Gewässern ein. Es kann auch von der Erde in den Himmel blitzen...... hier weiterlesen: https://apolut.net/gruene-salpetersaeure-von-wilfried-schuler+++Bildquelle: Abramov Michael / shutterstock+++Apolut ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommen Sie zu den Stores von Apple und Huawei. Hier der Link: https://apolut.net/app/Die apolut-App steht auch zum Download (als sogenannte Standalone- oder APK-App) auf unserer Homepage zur Verfügung. Mit diesem Link können Sie die App auf Ihr Smartphone herunterladen: https://apolut.net/apolut_app.apk+++Abonnieren Sie jetzt den apolut-Newsletter: https://apolut.net/newsletter/+++Ihnen gefällt unser Programm? Informationen zu Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier: https://apolut.net/unterstuetzen/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Handelsblatt Green - Der Podcast rund um Nachhaltigkeit, Klima und Energiewende

Die Sonne ist ein Stern. Und dieser Stern erzeugt gigantische Energiemengen. Was wäre, wenn wir hier auf der Erde eine künstliche Sonne erschaffen könnten, die Unmengen an Energie erzeugt? Kohle, Öl und Gas würden fast auf einen Schlag der Vergangenheit angehören. Seit fast 100 Jahren versuchen die Menschen das schon. Den Fusionsreaktor der Sonne künstlich zu erzeugen. Bis heute ist es ist es allerdings nicht gelungen einen Sonnenreaktor auf der der Erde nachzubilden. Aber mit Blick auf die Klima- und befeuert durch die Energiekrise, ist Fusionsenergie seit ein paar Jahren wieder viel diskutiertes Thema. Und es gibt tatsächlich erste Fortschritte. Grund genug für uns sich das Ganze einmal näher anzuschauen. Wie funktioniert Fusionsenergie überhaupt? Warum ist der Durchbruch so schwer? Und wie kann sie im Kampf gegen den Klimawandel helfen, wenn noch gar nicht feststeht, dass es überhaupt irgendwann mal ein richtiges Fusionskraftwerk geben wird? Darum geht es in der neuen Folge von Handelsblatt Green & Energy mit Atomforscher Hartmut Zohm, vom Max-Planck-Institut für Plasmaphysik. *** Exklusives Angebot für Handelsblatt Green-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen für 1 € und bleiben Sie zum Thema Nachhaltigkeit, Klima und Energiewende immer informiert: www.handelsblatt.com/mehrklima Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit

Zebras & Unicorns
Marvel Fusion: Die Energie-Zukunftshoffnung Kernfusion

Zebras & Unicorns

Play Episode Listen Later Jan 20, 2023 21:02


Sie gilt als die wohl größte Hoffnung für die klimafreundliche Energieversorgung der Zukunft: Die Kernfusion. Diese Methode soll in der Lage sein, das Prinzip der Sonne auf der Erde zu replizieren und so gewaltige Energiemengen ohne Umweltschäden zu erzeugen. In diesem Bereich tätig ist das deutsche Unternehmen Marvel Fusion. Zu Gast im Podcast ist heute dessen Mitgründer Dr. Karl-Georg Schlesinger. Die Themen: - Wie Kernfusion funktioniert - Was die Methode so nachhaltig macht - Die Technologie von Marvel Fusion - Der jüngste Durchbruch bei der Kernfusion in den USA - Die Wettbewerbsfähigkeit von Kernfusions-Startups - Die Zukunft der Kernfusion Wenn dir der Podcast gefallen hat, gib uns ein paar Sterne und/oder ein Follow auf den Podcast-Plattformen und abonniere unseren Podcast bei: - Spotify - Apple Podcast - Google Podcasts - Amazon Music - Anchor.fm und besuche unsere News-Portale - Trending Topics - Tech & Nature Danke fürs Zuhören! Feedback, Wünsche, Vorschläge und Beschwerden bitte an feedback@trendingtopics.at!

Sein und Streit - Das Philosophiemagazin - Deutschlandfunk Kultur
Kommentar: Energiequelle Kernfusion - Wachstum ohne Reue?

Sein und Streit - Das Philosophiemagazin - Deutschlandfunk Kultur

Play Episode Listen Later Dec 18, 2022 4:29


US-Forschern ist ein Durchbruch bei der Kernfusion gelungen. Die Technologie soll die Produktion enormer Energiemengen ermöglichen – fast ohne schädliche Rückstände. Eröffnet sie einen sauberen Ausweg aus der Klimakrise? Pauline Pieper ist skeptisch.Von Pauline Pieperwww.deutschlandfunkkultur.de, Sein und StreitDirekter Link zur Audiodatei

Beauty of Awakening Podcast by Danijela Ivin
#072 Podcast: Konkrete Anleitung zur Absichtslosigkeit

Beauty of Awakening Podcast by Danijela Ivin

Play Episode Listen Later Sep 8, 2022 15:01


In diesem Podcast gleitest du mühelos in den Modus der Absichtslosigkeit – ein meditativer, müheloser Zustand,  in dem • sich das Energielevel erhöht • du einfach du sein kannst • sich dein Energiesystem mit den Energieressourcen der Natur verbindet • sich Kanäle der Energie im Inneren bilden • Meditation gut vorbereitet wird Du kannst bequem zu Hause sein oder den Weg in die Natur suchen. Diese Anleitung führt dich in dieses entspannenden Gefühl – als Anleitung für alltägliche Situationen, insbesondere solche, in denen du von großen Energiemengen z.B. in der Natur umgeben bist.

Zukunft elektrisch
#10 Hochstrom: Große Energiemengen brauchen große Lösungen

Zukunft elektrisch

Play Episode Listen Later Jul 23, 2022 19:14


In diesem Podcast sprechen Katharina und Gernot über große Energieflüsse, welche durch beispielsweise Einkaufszentren, Schulen oder große Wohnblocks fließen. Zusammen laufen diese in Energieverteilungen mit bis zu 25 Meter Breite - da kann es ganz schön knallen. Damit das nicht passiert, befasst sich Baris Ali - Marktmanager für Schalt-und Schutzgeräte im Bereich Hochstrom, tagtäglich mit neuen Lösungen, um diese Anlagen noch sicherer zu machen. Im Gespräch erzählt er von seiner Arbeit und gibt einen Überblick über die neuesten Lösungen dazu von Hager.

Pitcast - Motorsport im Ohr!
Le Mans aujourd'hui: Energie-Bilanz

Pitcast - Motorsport im Ohr!

Play Episode Listen Later Jun 11, 2022 14:37


Die ersten Stunden des 24-Stundenrennens von Le Mans sind vorbei. An der Spitze sowohl der Hypercars als auch der GTE-Pro kristallisiert sich ein klares Bild heraus. Höchste Zeit also für die erste Analyse von PITCAST, dem Podcast Eurer Lieblingszeitschrift PITWALK. In der ersten Episode vom Rennen blickt Norbert Ockenga hinter die Kulissen der beiden dominanten Marken – und enthüllt, wie Toyota zu Beginn mit unterschiedlichen Energiemengen für die beiden GR010 Hybrid gearbeitet und so die Reihenfolge aus der Qualifikation umgedreht hat. Dazu kommt Startfahrer Mike Conway in der Schalte live aus der Toyota-Box zu Wort. In der GTE-Pro halten die beiden Corvette C8 die Verfolger von Porsche souverän auf eine Armeslänge Abstand. Auch wenn eine gezwungener Maßen geänderte Reifenstrategie bei jenem 911, der im Training der schnellere der beiden Zuffenhäuser war, dafür sorgt, dass sich das Bild an der Spitze je nach Boxenstoppintervall in eine Schräge verschiebt. Der langjährige Corvette-Pilot Oliver Gavin erläutert in einem ausführlichen Hintergrundgespräch mit Norbert Ockenga, warum die C8 in diesem Jahr so stark sind, wie die Entwicklung der noch relativ jungen Mittelmotorkonstruktion vonstatten ging – und prophezeit Interessantes für den weiteren Rennverlauf.

SWR2 Archivradio - Geschichte in Originaltönen
Das Mittelmeer tieferlegen! – Herman Sörgel erklärt seinen Atlantropa-Plan | 5.3.1952

SWR2 Archivradio - Geschichte in Originaltönen

Play Episode Listen Later Mar 4, 2022 30:34


Kaum eine Idee zeugt so von der Technikverliebtheit der Nachkriegszeit wie der Atlantropa-Plan des deutschen Architekten Hermann Sörgel. Seine Idee: Das Mittelmeer vom Atlantik abriegeln, die Straße von Gibraltar dicht machen, ebenso die Verbindung zum Schwarzen Meer. Dann würde mit der Zeit der Wasserspiegel immer weiter sinken. Europa und Afrika würden zusammenwachsen, viel mehr Landflächen stünden zur Verfügung außerdem würden die Staudämme am Meeresrand gigantische Energiemengen liefern. Am 5. März 1952 erklärt Herman Sörgel seinen Plan im Gespräch mit SWF-Wissenschaftskorrespondent Ernst von Khuon. Die beiden deklinieren alles durch: Was wird aus den Küstenstädten von Marseille bis Venedig, wie kommen Schiffe künftig vom Atlantik ins Mittelmeer? Brauchen die Kontinente dann neue Namen? Am Ende erklärt Herman Sörgel, dass er nicht nur das Mittelmeer schrumpfen, sondern in der Mitte Afrikas dafür ein neues Meer erschaffen will. Das Gespräch ist hörbar geskriptet, die beiden unterhalten sich offenbar nach einem vorgefassten Drehbuch.

Sternzeit - Deutschlandfunk
Großer Physiker vor 200 Jahren geboren - Helmholtz und das Schrumpfen der Sterne

Sternzeit - Deutschlandfunk

Play Episode Listen Later Aug 30, 2021 2:32


Morgen vor 200 Jahren kam in Potsdam der Physiker Hermann von Helmholtz zur Welt. In der Astronomie ist er vor allem für seinen Erklärungsversuch bekannt, woher die Sonne ihre unglaublichen Energiemengen nimmt. Von Dirk Lorenzen www.deutschlandfunk.de, Sternzeit Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei

Sei Anders. Sei Du.
Meditation - Manifestiere deine Träume

Sei Anders. Sei Du.

Play Episode Listen Later Mar 15, 2021 18:32


In der heutigen schönen Podcastfolge möchte ich dir eine Meditation schenken, mit der du dir dein Traumleben erschaffen kannst. Alles was du in deinem Leben erfahren hast, hat dich zu der Person gemacht, die du jetzt bist. Doch für deine Zukunft ist das nicht maßgeblich. Du kannst dir jetzt eine mögliche Zukunft, von der du träumst, erschaffen.Lass in der heutigen Meditation deine beste Version von Dir selbst hervortreten, lass dich führen und richte deine Aufmerksamkeit dorthin, wo du hin willst. Richte all deine Aufmerksamkeit auf das, was du denkst, fühlst und spürst - auf alles, was du in deiner Zukunft erleben möchtest. Was ist in Dir? Was möchte noch gelebt werden? Was willst Du kreieren und erfahren? Alles ist möglich.Dehne dein Energiefeld immer mehr aus, so dass du größere Energiemengen bewegen kannst.Du wirst ein immer klareres Bild bekommen von dem, der du sein möchtest. Sehe, denke, fühle und spüre dir immer deine Ziele - im Einklang mit deinem höheren Selbst. Es wird zu dir kommen. Vertraue!Auf was wartest du noch? Ich wünsche dir ganz viel Freude beim Meditieren und Manifestieren In dieser Folge erlebst du:

Tagesticket - Der Früh-Podcast
Bitcoin-Hype: warum die Kryptowährung mehr Strom verbraucht, als die Niederlande

Tagesticket - Der Früh-Podcast

Play Episode Listen Later Feb 24, 2021 17:00


Lange Zeit waren Kryptowährungen wie der Bitcoin als Zahlungsmittel für Drogenhandel im Darknet verschrien. Doch spätestens seit Tesla-Chef Elon Musk über eine Millarde Dollar in Bitcoin investiert hat, geht der Hype durch die Decke. Aber das hat seinen Preis. Es sind gewaltige Energiemengen nötig, um neue Kryptomünzen zu finden, sogenanntes Mining. Was da genau passiert und warum das so viel Strom frisst, wie der gesamte Energiebedarf der Niederlande, das verrät uns Ulrich Gallersdörfer von der TU München.

Petajoule
S02E03 | Hochspannung 2030: Wie funktionieren Übertragungsnetze in der Stromzukunft?

Petajoule

Play Episode Listen Later May 19, 2020 72:10


Ein Bereich, in dem wir auf dem Weg in die klimaneutrale Zukunft schon relativ weit sind, ist der Stromsektor. Aktuell erzeugen wir mehr als 70% unseres Stroms auf Basis Erneuerbarer. Aber, der Strombedarf wächst, Elektrizität wird auch in den Sektoren Wärme, Verkehr und der Industrie immer wichtiger. Um das nationale Ziel, den Gesamtstromverbrauch Österreichs ab 2030 bilanziell zu 100 % aus erneuerbaren Energiequellen zu decken, müssen wir vermehrt die Kraft aus Sonne, Wind, Wasser und Wald nutzen. Ein wichtiges Element dabei sind auch die Stromnetze, die mit dem Ausbau Schritt halten müssen. Hoch- und Höchstspannungsleitungen haben den Zweck, große Energiemengen möglichst verlustfrei zu übertragen. Das findet auf den Spannungsebenen 110-, 220- und 380-kV statt – und das Unternehmen, das dieses österreichische Übertragungsnetz betreibt, ist die Austrian Power Grid AG – kurz APG. Christoph Dolna-Gruber (Österreichische Energieagentur) erfährt im Gespräch mit Gerhard Christiner, dem technischen Vorstand der APG AG und Günter Pauritsch (Centerleiter Energiewirtschaft und Infrastruktur, Österreichische Energieagentur), welchen Einfluss dieser Ausbau an erneuerbarer Stromerzeugung auf die Übertragungsnetze hat und wie mehr Flexibilität ins Stromsystem der Zukunft kommen kann.

Kurz informiert – die IT-News des Tages von heise online
Werbebetrug, Brennstoffzellen, Strom speichern, Internet-Bestellung | Kurz informiert vom 29.4.2019

Kurz informiert – die IT-News des Tages von heise online

Play Episode Listen Later Apr 28, 2019


Werbebetrug mit Apps Weil mehrere Apps des Herstellers Do Global eine Software für Werbebetrug enthielten, hat Google die Programme des chinesischen Anbieters aus dem Play Store entfernt. Betroffen von der Löschaktion ist augenscheinlich sowohl der populäre ES File Explorer als auch die App "Selfie Camera". Eine Recherche des US-Magazins Buzzfeed hat enthüllt, dass sich in mehreren Apps des Herstellers Betrugsroutinen verbargen, die Klicks auf Werbebanner vortäuschten und den Eigentümern auf diese Weise unzulässige Werbeeinnahmen zuschusterten. Bosch will Brennstoffzellen für Lkw und Pkw bauen Zur Weiterentwicklung und Produktion von Stacks, in denen Brennstoffzellen Wasserstoff in elektrische Energie wandeln, kooperiert Bosch jetzt mit dem Göteborger Spezialisten Powercell Sweden. Gemeinsam wollen sie Polymer-elektrolyt-Stacks zur Serienreife weiterentwickeln. Bosch sieht im Geschäft mit mobiler Brennstoffzellen-Technik langfristig einen Milliardenmarkt. Bis 2030 sollen nach einer hauseigenen Einschätzung bis zu 20 Prozent aller Elektrofahrzeuge weltweit mit Brennstoffzellen fahren. Strom speichern mit Wasser Pumpspeicherkraftwerke sind eine bewährte und kostengünstige Möglichkeit für die Speicherung großer Energiemengen. Bislang gingen Experten davon aus, dass die Zahl der möglichen Standorte dafür begrenzt ist, doch eine neue Studie von Wissenschaftlern der Australian National University belegt das Gegenteil: Laut ihrer Auswertung von Geoinformationsdaten gibt es weltweit deutlich mehr gute Standorte für den Bau von Pumpspeicherkraftwerken, als für ein Stromsystem mit 100 Prozent erneuerbarer Energie gebraucht würde, berichtet Technology Review. Jede sechste Internet-Bestellung geht zurück Die Deutschen bestellen gerne im Internet – und schicken jedes sechste Paket wieder zurück, wie Wirtschaftswissenschaftler der Universität Bamberg ermittelt haben. Im vergangenen Jahr seien 280 Millionen Pakete und 487 Millionen Artikel zurückgesandt worden. Damit entstanden Gesamtkosten in Höhe von etwa 5,46 Milliarden Euro. Etwa 4 Prozent der zurückgeschickten Artikel landen im Müll. Diese und weitere aktuelle Nachrichten finden Sie ausführlich auf heise.de

Kurz informiert – die IT-News des Tages von heise online
Kurz informiert vom 05.09.2018: EU-Telefonie, Kinderpornographie, Ökominer, Amazon

Kurz informiert – die IT-News des Tages von heise online

Play Episode Listen Later Sep 4, 2018


Barley fordert niedrigere Gebühren für Telefonate ins EU-Ausland Viele Verbraucher wissen nicht, dass mobiles Telefonieren vom Heimatland ins EU-Ausland teuer ist. Verbraucherschutzministerin Katarina Barley will das ändern. "Ich fände es gut, wenn Verbraucher informiert werden, wenn sie einen bestimmten Kostenwert überschritten haben, so dass sie am Ende nicht auf einem riesigen Gebührenberg sitzen", sagte Barley der dpa. Die Aufklärungspflichten für die Telekommunikationsdienstleister müsse man sich noch einmal anschauen. Kinderpornographie im Internet: Anzahl der Meldungen mehr als verdoppelt Beim Bundeskriminalamt und den Beschwerdestellen sind 2017 mehr als doppelt so viele Hinweise auf kinderpornografische Inhalte im Internet eingegangen wie im Jahr davor. Insgesamt gingen 5977 Hinweise ein. Das geht aus dem jährlichen Bericht der Bundesregierung hervor. Bei einem Großteil der Fälle ging es um Inhalte auf Servern im Ausland, nur gut 10 Prozent lagen in Deutschland. Im Schnitt dauerte die Löschung hier gut zwei Tage. Im Ausland dauerte es aufgrund komplizierter Verfahren und einer höheren Zahl beteiligter Stellen wesentlich länger. Start-up Soluna will zum Ökominer von Kryptowährungen werden Bitcoin und Konsorten sind bei allen Vorteilen eines nicht: ökologisch nachhaltig. So gehen mittlerweile gigantische Energiemengen für das Mining und das Aufrechterhalten der Blockchain drauf. Die junge Firma Soluna will die Kryptowährungen nun umweltfreundlicher machen, berichtet Technology Review. Dazu hat sie eine 15-tausend Hektar große Fläche für Windturbinen in Marokko erworben, die ein Potenzial hat, bis zu 900 Megawatt zu liefern. Die Anlage soll kostengünstigen Strom für ein Hochleistungsrechenzentrum auf kleiner Fläche liefern, das dem Mining von Bitcoins und anderen Kryptowährungen dient. Amazon knackt Billionenmarke an der Börse Der US-Internethändler Amazon hat am Dienstag als zweites Unternehmen an der Börse die Billionenmarke geknackt - zumindest für kurze Zeit. Die Aktie kostete im Handelsverlauf bis zu 2050 Dollar. Später gab die Notierung allerdings wieder nach. Anfang August hatte Apple als erstes börsennotiertes Privatunternehmen überhaupt diese Schwelle übersprungen. Diese und alle weiteren aktuellen Nachrichten finden Sie auf heise.de

SunPod - Solarkocher und Elektrofahrzeuge
217 SunPod-Interview: Prof. Jürgen Kleinwächter und Daniel Müller - Folien-Parabolspiegel in Tamera

SunPod - Solarkocher und Elektrofahrzeuge

Play Episode Listen Later Feb 10, 2018 37:24


Unser zweites Interview von der CONSOLFOOD 2018 führt uns ins südliche Portugal, nach Tamera. Dieses Dorf, das in den 90er Jahren aus einem Friedensprojekt entstanden ist, ist heute ein so genanntes Heilungsbiotop, in dem neben vielem Anderem insbesondere die Nutzung der Sonnenenergie mit dem Ziel erforscht wird, Gemeinschaften unabhängig zu machen. In unserem Interview stellen der Physiker Prof. Jürgen Kleinwächter und der Ingenieur Daniel Müller das Projekt eines Folienparabolspiegels vor, der aufgrund seiner extremen Leichtbauweise zu seiner Herstellung nur sehr wenige Ressourcen verbraucht und durch die Präzision der Lichtbündelung so hohe Temperaturen und Energiemengen bereitstellt, dass beispielsweise Metalle geschmolzen oder 10 kg schwere Granitplatten auf mehrere hundert Grad aufgeheizt werden können, die so als Wärmespeicher und als Kochplatte dienen. In einem früheren Interview über das Solarzentrum Mecklenburg-Vorpommern haben wir das Treibhaus der Zukunft kennengelernt, in dem optische Systeme eine wesentliche Rolle spielen, und das auf Ideen von Jürgen Kleinwächter beruht. Im zweiten Teil unseres Gespräches erfahren wir, wie es mit diesem Konzept weitergegangen ist.

Anerzählt Archiv 1-300
222 Millionen Tonnen

Anerzählt Archiv 1-300

Play Episode Listen Later Jun 27, 2016 8:15


222 Millionen Tonnen Nahrung werden in der westlichen Welt jedes Jahr in den Müll geworfen. Das ist fast so viel wie Subsahara-Afrika insgesamt produziert (230 millionen Tonnen) und summiert sich zu einem Millardenschaden für die Wirtschaft und die Umwelt. Fast die Hälfte in den Müll zu werfen hat eben nicht nur finanzielle, sondern durch die aufgebrachten Energiemengen und Verpackungsstoffe viele weiteren Folgen...

Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/06
Nahrungssuchstrategien der nektarivoren Fledermaus Glossophaga commissarisi (Phyllostomidae) im Freiland - eine individuenbasierte Verhaltensstudie unter Verwendung von Transpondertechnik

Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/06

Play Episode Listen Later Jul 17, 2006


In der vorliegenden Arbeit wurde das Nahrungssuchverhalten der in der Neotropis verbreiteten Blumenfledermausart Glossophaga commissarisi untersucht. Die Tiere ernähren sich zu einem großen Teil von Nektar, den sie, ähnlich wie Kolibris, im Schwirrflug aus Blüten speziell adaptierter, chiropterophiler Pflanzen entnehmen. Weil die räumliche Verteilung dieser Pflanzen im tropischen Regenwald sehr unregelmäßig und zerstreut ist, legen die Tiere auf der Suche nach Nahrung enorm lange Flugstrecken zurück und die von ihnen umgesetzten Energiemengen sind extrem hoch. Die Lebensweise der Tiere erscheint daher stark limitiert von energetischen Grenzbedingungen. Die individuelle Fitness einer Blumenfledermaus hängt ganz entscheidend von der Effizienz ihres Nahrungssuchverhaltens ab. In den letzten Jahren haben sich daher zunehmend Arbeiten mit der Energetik und dem Nahrungssuchverhalten von Blumenfledermäusen beschäftigt, hauptsächlich wurden dabei Laborversuche unter der Anwendung von künstlichen Blüten durchgeführt - eine individuenspezifische Beobachtung der Tiere im Freiland war bisher durch ihre nächtliche Lebensweise und der schnellen Fortbewegung in den gleichzeitig schwer zugänglichen Regenwaldhabitaten kaum möglich. Mit dem hier vorgestellten Kunstblütensystem habe ich einen neuen Ansatz gefunden, Nahrung suchende Fledermäuse im Freiland zu beobachten. Dabei wurde eine große Zahl künstlicher, computergesteuerter Blüten im natürlichen Lebensraum der Tiere großflächig ausgebracht. Die Blüten waren mit einem Zuckerwasservorrat versehen und konnten dadurch genau definierte Mengen von "Nektar" an besuchende Tiere abgeben. Die Detektion der besuchenden Fledermäuse wurde mit Hilfe von Infrarot-Lichtschranken vorgenommen. Zusätzlich waren die Tiere mit Transponderhalsbändern individuell markiert und die Blüten mit entsprechenden Lesegeräten ausgestattet, so dass bei jedem Blütenbesuch eine Identifikation des Besuchers vorgenommen wurde. Die resultierenden Daten enthalten individuelle, zeitlich und örtlich präzise Informationen über die Suchrouten, die die Tiere im Freiland zurücklegen. Mit dem künstlichen Blütenfeld wurden unterschiedliche energetische und kognitive Fragestellungen zum Nahrungssuchverhalten von nektarivoren Fledermäusen untersucht: Die Zeit- und Energiebudgets der beteiligten Tiere an den künstlichen Blüten konnten präzise bestimmt und verglichen werden mit entsprechenden Angaben aus früheren Arbeiten, die mit anderen Verfahren ermittelt wurden. Aus den individuellen Besuchsdaten wurden außerdem die von den Tieren bevorzugten Fluggeschwindigkeiten ermittelt und mit den Vorhersagen von aerodynamischen Modellen verglichen. Außerdem beschreibt die Arbeit die individuelle räumliche Verteilung der Tiere, die sich bei stabiler Ressourcenverteilung auf der Untersuchungsfläche einstellte. Die Größe und die Konstanz der von den Individuen besuchten Areale und die Anzahl der von ihnen besuchten Blüten werden bestimmt und diskutiert. Das Erlernen verschiedener räumlicher Nahrungsverteilungsmuster durch die Tiere in Umwelten unterschiedlicher Variabilität ist Inhalt eines weiteren Abschnittes. Die in diesem Experiment aufgezeichneten Bewegungsmuster der Tiere wurden individuell analysiert, um die große Variabilität der Suchstrategien zwischen den Individuen darzustellen und zeitlich und räumliche angepasste Suchstrategien der Tiere zu charakterisieren und deren Effizienz abzuschätzen.

Fakultät für Chemie und Pharmazie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/06

1 Hydraziniumazide In dieser Arbeit wurde untersucht, ob die Eigenschaften von Hydraziniumazid durch Einführung organischer Substituenten verbessert werden können. Die Hydraziniumazidderivate wurden aus den jeweiligen wasserfreien, substituierten Hydrazinen und einer wasserfreien Lösung von HN3 in Ether dargestellt, die aus der Reaktion von Tetrafluoroborsäureetherat mit Natriumazid gewonnen wurde. Hydraziniumazid ist ein Addukt der schwachen Säure HN3 (pKs = 4.92) mit Hydrazin. Zwischen den Hydrazinium- und Azidionen treten starke Wasserstoffbrückenbindungen auf. Die Stärke der Wasserstoffbrückenbindungen ist entscheidend für die Eigenschaften der jeweiligen Verbindungen. Die Leichtflüchtigkeit sowie die Hygroskopie von Hydraziniumazid und seinen Derivaten lassen sich auf die Stärke und Zahl der Wasserstoffbrückenbindungen zurückführen. Die Einführung organischer Substituenten schwächt die Bindung zwischen Azidionen und Hydraziniumionen bereits dadurch, dass weniger NH Wasserstoffatome, die Wasserstoffbrückenbindungen bilden können, vorhanden sind. Je mehr Substituenten vorhanden sind, desto schwächer ist somit die Bindung zwischen Hydrazin und HN3. Der Schmelzpunkt der Hydraziniumazide ist eine gute Beschreibungsgröße für die Stärke der Wasserstoffbrückenbindungen und damit die Stärke des Hydrazin-HN3 Addukts. Dies kann an den sinkenden Schmelzpunkten der methylierten Verbindungen Methylhydraziniumazid (3), N,N-Dimethylhydraziniumazid (4), N,N´- Dimethylhydraziniumazid (5), und N,N,N´-Trimethylhydraziniumazid (6) überprüft werden. Die organischen Substituenten lieferten während der Explosion keine Energiebeiträge, da sie entweder zum Kohlenwasserstoff oder zum organylsubstituierten Amin reagierten. Daher sinkt der Anteil an aktiver Masse mit zunehmendem Substitutionsgrad. Erstaunlicherweise explodierten aber die flüssigen di-, tri- und tetramethylierten Verbindungen 4-7 bei Erwärmung heftiger als das monomethylierte 3. Dies ist auf die schwache Bindung von HN3 in diesen Verbindungen zurückzuführen. Es wurde zuerst HN3 abgespalten, das dann explodierte. Es wurde versucht, die Bindung zwischen Hydrazinium- und Azidionen durch zusätzliche Wasserstoffbrückenbindungen mit weiteren NH und OH Protonen in 2-Hydroxyethylhydrazin und Ethylendihydrazin zu stärken. Aus der Reaktion dieser Hydrazinderivate mit HN3 wurden keine Feststoffe, sondern zähflüssige Produkte, die nicht die stöchiometrische Menge HN3 enthielten, isoliert.Der Einbau eines Hydrazinstickstoffatoms in Ringsysteme führt zur Erhöhung der Basizität des Stickstoffatoms. Stärkere Hydrazin-HN3 Addukte sollten sich ergeben. Dies wird dadurch belegt, dass der Schmelzpunkt der N,N-dimethylierten Verbindungen N,NDimethylhydraziniumazid (4) und N-Amino-1-azoniacyclohexanazid (18) im Sechsringsystem 18 um 50 °C höher ist. Das Siebenringsystem N-Amino-1- azoniacycloheptanazid (19) zeigt ebenfalls eine Erhöhung des Schmelzpunktes von 18 °C gegenüber 4. Die Erhöhung ist geringer als bei 18, da in Siebenringsystemen die Basizitätserhöhung des Ringstickstoffatoms niedriger ist als in Sechsringsystemen. Das bei N-Amino-1-azonia-4-oxacylcohexanazid (20) im Ringsystem vorhandene Sauerstoffatom zeigt keine Auswirkungen auf den Schmelzpunkt. 20 spaltete jedoch während längerer Lagerung eine NH2-Gruppe ab, Morpholiniumazid (21) wurde erhalten. Auch bei den N,N´-dimethylierten Verbindungen N,N´-Dimethylhydraziniumazid 5, N,N´-Diethylhydraziniumazid (22), Pyrazolidiniumazid (23) und Hexahydropyridaziniumazid (24) wurde eine Erhöhung des Schmelzpunktes durch Einbinden des Hydrazinmoleküls in ein Ringssystem festgestellt. Während die offenkettigen Azide 5 und 22 erst unterhalb Raumtemperatur fest wurden, waren die Ringsysteme 23 und 24 bei Raumtemperatur fest. Diorganylsubstituierte Hydraziniumazide sind nicht praktisch anwendbar, da zu viele organische Substituenten vorhanden sind, die die Explosion hemmen. Während der Explosion entstanden große Mengen an organischen Nebenprodukten, vor allem Organylamine. Ein weiterer Nachteil ist die Oxidationsempfindlichkeit der Alkylhydrazine, die sich in den Azidderivaten wiederfindet. Die Verbindungen N,N,N´,N´-Tetramethylhydraziniumazid-tetramethylhydrazinat (7) und Phenylhydraziniumazid-phenylhydrazinat (14) sind Grenzfälle. Bei der Reaktion mit HN3 bildeten sich Dimere der Hydrazine, an die das Azidion über Wasserstoffbrückenbindungen gebunden ist. Es war nicht möglich, aus einem festen, substituierten Hydrazin das Addukt mit HN3 zu bilden, da bei der Entfernung des Lösungsmittels immer das substituierte Hydrazin ausfiel. Substituierte Hydrazine mit einem permethylierten Stickstoffatom ergaben Hydraziniumazidderivate, die nicht mehr flüchtig, aber sehr hygroskopisch sind. Sie wurden aus der Umsetzung der jeweiligen Hydraziniumiodide mit Silberazid erhalten. N,N,NTrimethylhydraziniumazid (8), N,N,N,N´-Tetramethylhydraziniumazid (9) und Pentamethylhydraziniumazid (10) haben Schmelzpunkte um 180 °C. Die Anzahl der Methylgruppen wirkt sich hier nicht auf den Schmelzpunkt aus. 8-10 explodierten aufgrund der vielen organischen Substituenten nur schwach, bei der Explosion entstanden größere Mengen Trimethylamin. Günstige Auswirkung auf die Eigenschaften von Hydraziniumazid hat die Adduktbildung mit einem weiteren Molekül Hydrazin. Hydraziniumazidhydrazinat (2) ist nicht mehr hygroskopisch, wesentlich weniger flüchtig und die Empfindlichlichkeit gegenüber Schlag, Reibung und Temperaturerhöhung sinkt. Der Schmelzpunkt ist mit 65 °C allerdings noch niedriger als der Schmelzpunkt von Hydraziniumazid mit 75 °C. Ein weiterer Nachteil ist, dass bei der Explosion mehr Ammoniak entsteht als bei Hydraziniumazid. Als Beispiel ist hier die Struktur von Hydraziniumazidhydrazinat (2) abgebildet, die Strukturen vieler anderer Hydraziniumazide finden sich in Kapitel 1. 2 Methylierte Hydraziniumnitrate In Raketentriebwerken werden Methylhydrazin oder N,N-Dimethylhydrazin und N2O4 eingesetzt. Bei der unvollständigen Verbrennung können Ablagerungen der jeweiligen Ammonium- und Hydraziniumnitrate gebildet werden. Die mono- und N,N-dimethylierten Ammonium- und Hydraziniumnitrate wurden hergestellt und ihre Eigenschaften überprüft. Sowohl Methylhydrazinium- (27) als auch N,N-Dimethylhydraziniumnitrat (28) sind sehr hygroskopische Substanzen. Wasser konnte aus den Hydraziniumnitraten nicht im Vakuum entfernt werden. Daher wurden 27 und 28 aus den wasserfreien, methylierten Hydrazinen und wasserfreier Salpetersäure bei –78 °C hergestellt. Die Hydraziniumnitrate zersetzten sich bei leicht erhöhter Temperatur (60 °C) bereits langsam zu den jeweiligen Ammoniumnitraten. Die Strukturen von Methylhydraziniumnitrat (27) und Dimethylhydraziniumnitrat (28) wurden bestimmt, die Struktur von Methylhydraziniumnitrat (27) ist hier als Beispiel angegeben. Die Zersetzung der Ammonium- und Hydraziniumnitrate bei hoher Temperatur erfolgte nicht vollständig. Während die Ammoniumnitrate größere Mengen NO2 ergaben, wurden bei den Hydraziniumnitraten nur Produkte einer weiter fortgeschrittenen Zersetzung, z.B. NO, nachgewiesen. Auch kleine Mengen Methylazid wurden gefunden. Während der durchgeführten Test ist es nicht gelungen, die Nitrate zur Explosion zu bringen. Beim starken Erhitzen der Hydraziniumnitrate 27 und 28 fand nur eine Zersetzung, keine Explosion statt. 3 Reaktionen mit cis-Hyponitrit Die in der Literatur erwähnten Verbindungen mit cis-Hyponitritanionen wurden entweder durch Kupplung von zwei NO Molekülen an einem Metallzentrum oder durch Reaktion von N2O mit Natriumoxid erhalten. In dieser Arbeit ist es nicht gelungen, aus Reaktionen des cis-Hyponitritions neue Verbindungen zu isolieren, es wurde immer die Bildung von N2O beobachtet. Die theoretische Untersuchung der Zersetzung der einfach protonierten Verbindung cis-HN2O2 – ergab eine niedrige Aktivierungsbarriere von 11.9 kcal/mol (MP2/6-31+G(d,p)) für die Bildung von N2O und OH– in der Gasphase. Zusätzlich muss berücksichtigt werden, dass vor allem das OH–-Ion in einem Lösungsmittel gegenüber der Gasphase beträchtlich stabilisiert wird, so dass die Aktivierungsenergie in Lösung noch niedriger liegen dürfte. Dies erklärt die Bildung von N2O, die bei allen durchgeführten Experimenten, selbst bei sehr tiefen Temperaturen beobachtet wurde. Eine Isolierung der cis-hyposalpetrigen Säure kann daher wahrscheinlich nicht aus Lösung erfolgen, da sich die einfach protonierte Verbindung sofort zu N2O und OH– zersetzt. Ein Stickstoffoxid N6O4, das aus der Reaktion von Natrium-cis-hyponitrit mit Tetrafluorhydrazin entstehen kann, hat nur bei der Berechnung auf PM3 und HF Niveau ein Miniumum. Bei stärkerer Berücksichtigung der Elektronenkorrelation auf B3LYP oder MP2 Niveau wurden keine Minima auf der Energiehyperfläche gefunden. 4 Verbindungen mit 5,5´-Azotetrazolat Das 5,5´-Azotetrazolation enthält bereits 5 Mol Stickstoff. Durch Kombination mit Kationen von Stickstoffbasen, vor allen Hydraziniumkationen, können Verbindungen erhalten werden, die pro Formeleinheit viele Mole Gas erzeugen. Der Hauptbestandteil der Explosionsgase ist Stickstoff. Hydraziniumverbindungen bilden zusätzlich Wasserstoff, was für hohe Detonationsgeschwindigkeiten sorgt. Verbindungen, die große Mengen Stickstoff erzeugen, werden für Gasgeneratoren in automatischen Feuerlöschsystemen, Airbags und Rettungswesten gesucht. Ein Vorteil der Salze von 5,5´-Azotetrazolat mit Stickstoffbasen ist, dass sie gegenüber Schlag und Reibung relativ unempfindlich sind, was für eine Anwendung wichtig ist. Das empfindlichste Salz ist das Ammoniumsalz, das im Fallhammertest in der Literatur bei 4.4 kg bei einer Fallhöhe von 50 cm explodierte. [130] 5,5´-Azotetrazol ist im Gegensatz zu HN3 eine starke Säure und zerfiel bei Raumtemperatur innerhalb einer Minute vollständig zu Tetrazolhydrazin. Die freie Säure kann bei –30 °C hergestellt und bei –80 °C mehrere Wochen gelagert werden. Aus Methanol kristallisierte 5,5´-Azotetrazol mit zwei Molekülen Kristallwasser (70). 5,5´-Azotetrazolatsalze sind jedoch stabil. Die Synthese von 5,5´-Azotetrazolatsalzen erfolgte durch Umsetzung von Sulfaten der entsprechenden Kationen mit Barium-5,5´-azotetrazolat. Die Stabilität von 5,5´-Azotetrazolatsalzen mit protonierten Stickstoffbasen ist davon abhängig, wie leicht das Proton von der Stickstoffbase auf das 5,5´-Azotetrazolation übertragen werden kann. Dies kann an den Ammmoniumsalzen Diammonium-5,5´- azotetrazolat (45), Bis-methylammonium-5,5´-azotetrazolat (46), Bis-dimethylammonium- 5,5´-azotetrazolat (47), Bis-trimethylammonium-5,5´-azotetrazolat (48) und den Hydraziniumsalzen Hydrazinium(2+)-5,5´-azotetrazolat (51), Dihydrazinium-5,5´- azotetrazolat (53), Bis-methylhydrazinium-5,5´-azotetrazolat (54), Bis-N,Ndimethylhydrazinium- 5,5´azotetrazolat (55) und Bis-N,N´-dimethylhydrazinium-5,5´- azotetrazolat (56) abgelesen werden. Je mehr Methylgruppen vorhanden waren, desto tiefer waren die Zersetzungstemperatur der Salze. Waren keine NH+ Gruppen in den Kationen vorhanden, z.B. in Bis-tetramethylammonium-5,5´-azotetrazolat (49) und Bis-N,N,Ntrimethylhydrazinium- 5,5´-azotetrazolat (57), so erfolgte die Zersetzung über einen anderen Mechanismus, der wahrscheinlich umgekehrt zur Bildung der Tetrazolringe verläuft und erst bei höheren Temperaturen stattfindet. Die Synthese von 5,5´-Azotetrazolatsalzen mit protonierten Stickstoffbasen kann bei Raumtemperatur nur in Wasser als Lösungsmittel stattfinden. In organischen Lösungsmitteln erfolgte eine Zersetzung des Azotetrazolations. Dihydrazinium-5,5´-azotetrazolat (53) ist eine neue hochenergetische Verbindung, die alle Anforderungen für einen modernen Sprengstoff erfüllt. Die hohe Standardbildungsenthalpie von 264 kcal/mol (ber.), die bei der Detonation freigesetzt wird sowie die bei der Detonation gebildeten großen Mengen Wasserstoff sorgen für ein gute Detonationsgeschwindigkeit von 6330 m/s. Der größte Nachteil von 53 ist die niedrigen Dichte. Bei einer vergleichbaren Dichte würde die Verbindung die Werte der kommerziellen Sprengstoffe RDX und HMX übertreffen. Die bereits bekannten Guanidinium- (66) und Triaminoguanidiniumverbindungen (68), deren Kristallstrukturen in dieser Arbeit bestimmt wurden, haben höhere Dichten und sind thermisch stabiler. Vor allem das Guanidiniumsalz wird wahrscheinlich in den nächsten Jahren in Gasgeneratoren zum Einsatz kommen. Die niedrigen Dichten der Hydraziniumsalze im Vergleich zu den Guanidiuniumsalzen sind geometrisch begründet. Die Guanidiuniumderivate sind flach. Dadurch können sich sowohl die 5,5´-Azotetrazolationen als auch die Kationen platzsparend übereinander anordnen. Hydraziniumionen haben Wasserstoffatome, die nach allen Raumrichtungen ausgerichtet sind. Da diese Wasserstoffatome in Wasserstoffbrückenbindungen einbezogen werden, entstehen Lücken zwischen den 5,5´-Azotetrazolationen in der Kristallpackung. Das Hydraziniumsalz 53 kann zwei Einheiten Wasser oder Hydrazin über Wasserstoffbrücken binden. Sowohl das Ammoniumsalz 45, als auch Hydroxylammonium- 5,5´-azotetrazolat (50) und die methylierten Ammonium- 46-49 und Hydraziniumverbindungen 54-57 können keine zusätzlichen Stickstoffbasen über Wasserstoffbrückenbindungen binden. Die Alkali- und Erdalkalisalze 29-37 von 5,5´-Azotetrazolat binden große Mengen Kristallwasser. Die Wassermoleküle sind sowohl an die Kationen koordiniert als auch über Wasserstoffbrückenbindungen im Kristall gebunden. Daraus ergeben sich verschiedene Bedingungen für die Entfernung des Kristallwassers. Während nur über Wasserstoffbrückenbindungen gebundenes Kristallwasser beim Aufheizen bereits bei Temperaturen um 100 °C entwichen ist, liessen sich die koordierten Wassermoleküle erst bei Temperaturen von 120-150 °C entfernen. Bei der Entfernung der letzten Wassermoleküle wurden im DSC jeweils große Energiemengen festgestellt, die für eine Strukturänderung nach der Entfernung der letzten Wassermoleküle sprechen. Die Temperaturstabilität der Alkali- und Erdalkalimetallsalze sinkt mit zunehmender Größe des Kations. Während die Lithiumverbindung (29) erst bei 335 °C explodierte, explodierte die Bariumverbindung (37) bereits bei 211 °C. Bei der Entfernung von Wasser bei Temperaturen um 100 °C im Ölpumpenvakuum fanden Explosionen statt. Daher kann Wasser praktisch nur durch lange Lagerung der Salze im Exsikkator über P2O5 entfernt werden. Die wasserfreien Alkali- und Erdalkalimetallsalze sind schlag- und reibungsempfindlich, was sie zu potentiellen Primärexplosivstoffen macht Die Kristallstrukturen von Lithium-5,5´-azotetrazolat-hexahydrat (29), Natrium-5,5´- azotetrazolat-pentahydrat (30), Rubidium-5,5´-azotetrazolat-hydrat (32) und Barium-5,5´- azotetrazolat-pentahydrat (37) zeigen eine Koordination von 5,5´-Azotetrazolat– stickstoffatomen an das jeweilige Metallion. In Calcium-5,5´-azotetrazolat-octahydrat (35) und Yttrium-5,5´-azotetrazolat-docosahydrat (39) sind die 5,5´-Azotetrazolatstickstoffatome nicht mehr an die Metallionen koordiniert, die Metallionen sind von einer Hydrathülle umgeben. Auch Magnesium-5,5´-azotetrazolat-octahydrat (34) und die Salze der dreiwertigen Kationen Aluminium 38, Lanthan 40, Cer 41 und Neodym 42 sind im Einklang mit dem HSAB-Prinzip wahrscheinlich nur von einer Hydrathülle umgeben. Das Magnesiumsalz 34 sowie die Salze der dreiwertigen Kationen sind nur solange stabil, wie das Kation von der Hydrathülle umgeben ist. Verlieren die Verbindungen Wasser, z. B. beim Erhitzen, so werden farblose Zersetzungsprodukte erhalten. Bei der Reaktion von [Ce]4+[SO4]2– 2 mit Barium-5,5´-azotetrazolat kommt es sofort zu einer Gasentwicklung, Ce+4 ist in wässriger Lösung zu sauer. Nach Auflösen von Barium-5,5´-azotetrazolat in Hydrazin entfärbte sich die Reaktionslösung innerhalb von zwei Stunden. Farbloses Barium-N,N´-ditetrazolatohydrazintrihydrazin (44) wurde erhalten. 5 Reaktion von Tetrazoldiazoniumchlorid mit Lithiumazid Aus der Reaktion von Benzoldiazoniumchlorid mit Lithiumazid konnte Phenylpentazol isoliert werden. Analoge Reaktionen mit verschiedenen Phenylderivaten ergaben substituierte Phenylpentazole. Die Reaktion von Tetrazoldiazoniumchlorid mit Lithiumazid ergibt Tetrazolazid. Daher wurde auch in dieser Reaktion eine Pentazolzwischenstufe vermutet. Theoretische Berechnungen ergaben, dass die Aktivierungsenergie für den Zerfall verschiedener Tetrazolpentazolisomere in der Gasphase zu Tetrazolazid und Stickstoff mindestens 14.8 kcal/mol beträgt. Daher erschien es möglich, Tetrazolpentazol im Experiment zu beobachten. Bei der 15N-NMR spektroskopischen Verfolgung der Reaktion von Tetrazoldiazoniumchlorid (71) mit Lithium-15Nα-azid wurden zwei Signale bei δ = –29.7 und δ = 7.7 beobachtet, die bei Erwärmung auf –50 °C an Intensität abnahmen und bei –30 °C vollständig verschwunden waren. Gleichzeitig nahm das Signal von Stickstoff an Intensität zu und ein Signal von Nβ markiertem Tetrazolazid erschien. Die bereits bei tiefen Temperaturen wieder verschwindende Zwischenstufe der Reaktion von Tetrazoldiazoniumchlorid mit Lithiumazid entspricht daher sowohl ihrem chemischen Verhalten, als auch in den beobachteten Signalen dem Verhalten, das von Tetrazolpentazol erwartet wird.