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„Kunst sucht nach der Wahrheit. Kunst umarmt die Vielfalt. Und deshalb ist Kunst eine Bedrohung, sind wir eine Bedrohung für Autokraten und Faschisten.“ Das sagte der 81jährige Robert De Niro, als ihm zu Beginn der Filmfestspiele in Cannes die Goldene Ehrenpalme für sein Lebenswerk verliehen wurde (Foto: imago). Endlich eine prominente Stimme aus Holywood, die sich klar gegen Donald Trump wendet - und damit zugleich dem diesjährigen Festival einen ungewohnt politischen Stempel aufdrückt. Erste Eindrücke unserer Festivalkorrespondentinnen, unter anderem vom deutschen Wettbewerbsbeitrag "In die Sonne schauen", Moderation: Christoph Scheffer.
Hauptsache nicht Anke - die trans Edition vom Pink Channel Hamburg
Ich habe eine Stimme Ich bin eine trans Frau. Ich wehre mich als Mensch. Es gibt Faschisten, die mich vernichten wollen, und Menschen wie mich – das ist erschreckend. Ich habe Angst, und das solltet ihr auch haben. So verändern … Weiterlesen →
Der Begriff Faschismus ist verbunden mit Mussolinis Bewegung in Italien in den 1920er Jahren. Mussolini hat den Begriff geprägt. Für Hitler ein Vorbild, allerdings hat der Nationalsozialismus noch einen beispiellosen Antisemitismus und ein Rassedenken etabliert. Der Faschismus war ultranationalistisch, antiliberal, antimarxistisch und streng nach dem Führerprinzip ausgerichtet. Ein diktatorischer Machtapparat, der seine Ziele gegenüber Andersdenkenden auch mit Gewalt durchsetzt. Kann es wirklich sein, dass so ein Denken heute wieder Anhänger findet? Können oder müssen wir heutige extreme Bewegungen, wie wir sie in Europa oder den USA gerade erleben als faschistisch bezeichnen? Führt uns das die Gefahr durch autokratische Regime deutlicher vor Augen? Kann uns der Begriff helfen, besser zu verstehen und besser zu beschreiben mit welchem Gedankengut wir es zu tun haben und wie man verhindern kann, dass Faschisten unsere Demokratie zerstören? Darüber wollen wir sprechen mit der Rechtsextremismus Expertin Natascha Strobl, mit Prof. Norbert Lammert, der Nordamerika besonders im Blick hat, mit dem italienischen Journalisten Gustav Hofer und mit Dr. Benjamin Höhne, der eine Professur für Europäische Regierungssysteme im Vergleich innehat. Podcast-Tipp: Freiheit DELUXE Stephan Lamby - "Der Werkzeugkasten des Faschismus steht sperrangelweit auf" Bei FREIHEIT DELUXE erzählt Lamby von seinem Leitmotiv „Macht“ und was ihn hierfür journalistisch prägte: Seine Begegnung mit Helmut Kohl, als dieser nicht mehr Kanzler, sondern zerbrechlich und einsam war. Obwohl Lamby einst gegen Kohl demonstrierte, weiß er seine „Strickjackenpolitik“ im Rückblick zu schätzen. Jagoda Marinic und er tasten im Podcast ab, wo ihre Schmerzgrenzen anders verortet sind: Während Lamby noch mit seinem amerikanischen Cousin gemeinsame Nenner findet, auch wenn er Trump-Anhänger ist, sieht Jagoda mehr die Notwendigkeit, Andere an den Tisch zu holen, die dort noch nicht sitzen. Zu seiner Entscheidung, einem rechtskonservativen Nachrichtenportal ein Interview zu geben, befragt sie ihn kritisch und Lamby bezieht Stellung. Schließlich formuliert Stephan Lamby noch ein weiteres journalistisches Leitmotiv: Die Instrumente des Faschismus genau zu beschreiben, um vor ihnen zu warnen, nicht um sie selbst zu nutzen. https://www.ardaudiothek.de/episode/freiheit-deluxe-mit-jagoda-marinic/stephan-lamby-der-werkzeugkasten-des-faschismus-steht-sperrangelweit-auf/hr/14345203/
Knast oder FörderpreisEin Kommentar von Paul Clemente.Deutschland anno 2025: Mit Zuckerbrot und Peitsche erzieht das Establishment seine Medienmacher. Aktuelles Beispiel für die Peitsche: David Bendels, Chefredakteur des oppositionellen „Deutschland-Kuriers“. Der hatte auf X eine satirische Bildmontage über Innenministerin Nancy Faeser publiziert: Darauf hält sie ein Transparent mit der Aufschrift„Ich hasse die Meinungsfreiheit“.Auf Grundlage des Paragraphen 188 aus dem StGB verurteilte das Bamberger Amtsgericht Bendels zu einer siebenmonatigen Haftstrafe. Auf Bewährung. Das heißt: Bendels darf in den kommenden zwei Jahren keinen Politiker mehr beleidigen. Da kann er seinen Deutschland-Kurier gleich dichtmachen. Oder ihn zur Propaganda-Plattform umbauen.Solche Politisierung der Justiz ging sogar dem Zeit-Magazin zu weit. Trotz Kritik an Bendels pochte Autor Alan Posener auf die Freiheit von Meinung und Satire.„Der Innenministerin eines demokratischen Staates zu unterstellen, sie hasse die Meinungsfreiheit, ist dumm und gemein. Aber strafbar? Zum Glück sind weder Geschmacklosigkeit noch Dummheit, Gemeinheit noch Provokation strafbar. Sie sind, ob man das gut findet oder nicht, seit jeher Teil des politischen Geschäfts.“Fast zeitgleich zur Urteilsverkündung gegen Brendels wurde der Blog „Volksverpetzer“ mit dem Marion Samuel-Preis ausgezeichnet. Der ist mit 25.000 Euro dotiert. Ein Doppelwumms, wie Olaf Scholz sagen würde: Hier die Abstrafung des Kritikers, dort die Belohnung für Systemtreue. Denn der Name „Volksverpetzer“ ist bei diesem Blog tatsächlich Programm: Er denunziert Oppositionelle, die sich für Freiheitsrechte der Bürger einsetzen, wirft sie den glücklichen Sklaven zum Fraß vor. Dabei bezeichnet er sich als Faktenchecker. Sein Ziel? Gegen den „neuen Faschismus“ anzukämpfen, wie Blog-Gründer Thomas Laschyk versichert. Wobei mit „neuen Faschisten“ wohl auch Querdenker, Bürgerrechts- und Friedensaktivisten gemeint sind.Der Marion Samuel-Preis, benannt nach einem Holocaustopfer, will kritische Auseinandersetzungen mit der NS-Vergangenheit honorieren. Diesen Anspruch fand Jörn Seinsch, SPD-Politiker und Leiter der Stiftung Erinnerung, beim „Volksverpetzer“ voll eingelöst.„Wir wollten einfach jemanden auszeichnen, der sich im Hier und Jetzt in Deutschland gegen das Erstarken des Rechtsextremismus engagiert. Und dann haben wir eine kleine Liste gebrainstormt und sind relativ schnell zu der Überzeugung gekommen, dass der ,Volksverpetzer' der Preisträger des Jahres sein sollte. Weil niemand diese Wehrhaftigkeit und den Willen, sich gegen diese Tendenzen aufzulehnen, so sehr verkörpert wie der Volksverpetzer.“- Tja, was wäre dieses Land nur ohne „Volksverpetzer“, „Belltower“, und andere Online-Pranger?Natürlich ist dieser Preis nicht der erste, mit dem das Establishment seinen Propagandisten belohnt. Schon vor fünf Jahren erhielt der „Volksverpetzer“ den Augsburger Medienpreis in der Kategorie „Mut“! Die damalige Jury erklärte die Blogger-Gruppe zu stillen Helden, die„viel Zeit darin investieren, sich allen Widrigkeiten zum Trotz im Rauschen der Informationen zurechtzufinden, und Behauptungen von Fakten trennen.“...hier weiterlesen: https://apolut.net/wie-der-staat-die-medienmacher-erzieht-von-paul-clemente/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Die Fridays for Future-Aktivistin Luisa Neubauer hat wenig Verständnis dafür, dass der Klimaschutz im Wahlkampf kaum eine Rolle spielt. Die Dramatik der existenziellen Klimakrise sei bei beiden Parteien nicht wirklich angekommen, sagt sie im Gespräch mit Michael Bröcker.Neubauer verteidigt ihre scharfe Kritik an Friedrich Merz: „Ich weiß nicht, das letzte Mal, als ich nachgeguckt habe, haben wir in diesem Land nicht mit rechtsradikalen Faschisten zusammengearbeitet – und schon gar nicht im Bundestag.“ Merz habe es nicht wirklich versucht, Mehrheiten in der demokratischen Mitte zu finden.Helene Bubrowski und Michael Bröcker diskutieren die Plagiatsvorwürfe gegen Robert Habeck. Die Universität Hamburg hat diese umgehend entkräftet. Wichtiger in den letzten Wochen vor der Wahl ist jedoch die Wirtschaftspolitik des Ministers. Wie verteidigt die Grünen-Finanzpolitikerin Katharina Beck Habecks Bilanz?Außerdem blicken wir auf die Nachwirkungen des TV-Duells: Wen sehen die Zuschauer als Sieger? Und wie bewertet die internationale Presse die Debatte? Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Der Schwöbel-Blog am Samstag
Ich treffe Major (Res.) Arye Shalicar in Israel. Im Gespräch geht es um eine unbequeme Frage: Erkennt man Faschismus, wenn er einem offen ins Gesicht lacht? Denn nicht nur am 7. Oktober in Israel, sondern auch Deutschland, marschieren islamische Faschisten ungehindert und verbreiten Hass und Hetze. Was sagt Shalicar zu denen, die sich auf "Demos gegen Rechts" treffen und die „Nie wieder“ rufen, aber schweigend zur Seite treten, wenn auf deutschen Straßen der Tod der Juden gefordert wird? Ein weiteres brisantes Thema: die israelischen Geiseln. Ist der Deal, der sie nach Hause bringen soll, ein notwendiger Kompromiss oder doch eine unerträgliche Grausamkeit, weil durch ihn hunderte Straftäter auf freien Fuß gesetzt werden, die Blut an den Händen kleben haben? Ein direkter und unverblümter Austausch über die brennenden Fragen unserer Zeit. Geführt nicht per Live-Schalte, sondern vor Ort, im Herzen Israels. Anhören, weitersagen und fünf Sterne hinterlassen. Nur so kann der Podcast wachsen. -------- Unterstützte meine unabhängige Arbeit: www.tomdavidfrey.de/support -------- Dieser Podcast bezieht sich auf ein Thema, das sich laufend entwickelt; auch erhebt der Podcast keinen Vollständigkeitsanspruch. Das Aufnahmedatum dieser Folge war der 03.02.2025. -------- Disclaimer: Sämtliche Podcasts von Tom David Frey werden persönlich recherchiert, konzipiert und frei (ohne Skript) eingesprochen. Künstliche Intelligenz kommt ausschließlich für das Vorlesen von Zitaten zum Einsatz. Die Inhalte und die Stimme des Autors und seiner Gäste sind authentisch; KI wird weder zur Erstellung der Inhalte noch zur Nachahmung von Freys Stimme genutzt. -------- #Israel #NieWieder #Holocaust #Gaza #Shalicar #IDF
Demnächst veranstalten wir wieder exklusiv für Euch eine Bundestagswahl, liebe Zuschauer. Es wird also Zeit mal zu schauen, was die Faschisten gerade weltweit so machen (zu viel), wie die Demokraten damit umgehen (nicht gut) und was die nächsten Jahre so bei uns passieren wird (nichts gutes). Die nächsten Jahre werden lang - lasst uns das Beste draus machen. Geht Wählen - Ist wichtig.
Während wir mit der, uns vorm Bildungsbürgertum schützenden, Gucci Sonnenbrille warten, denken wir laut: Über Kritikarschlöcher, Emslandtheken, Gartenlaubenphilosophen, das Thomas-Mann-Haus im Dschungel-Jürgen, und Butterbrote für alle. Ja, warten. Wir warten auf Godot. Den edlen Gaga-Gott ohne Mukke. Und irgendwie - nach dem Krieg ist vor dem Krieg, oder? Am Morgen Holocaustgedenkstunden, danach jubelnde Faschisten im Bundestag - Daily Business. Es scheint eher wie: Nie wieder: Nie wieder. Apropos: Wer Bücher in den Müll schmeißt, deportiert irgendwann auch Autoren. Eine tiefenpsychologische Analyse über einen Literatengollum.Executive Producer: Christoph Falke & Ruben Schulze-FröhlichProjektleitung: Annabell RühlemannSounddesign & Produktion: Carl von Gaisberg"Beisenherz und Polak – Friendly Fire“ ist ein Podcast aus den Wake Word Studios. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Der Schwöbel-Blog am Samstag
Was macht Menschen anfällig für rechtsradikale Ideologien? Diese Frage stellten sich schon Denker der Frankfurter Schule wie Erich Fromm, und Theodor W. Adorno. Mit Psychoanalyse und Marx entwickelten sie den Begriff des "autoritären Charakters" - gehorsam, konform und destruktiv. Ein Modell bis heute, weltweit relevant. Von Jerzy Sobotta
Moin und willkommen zum Fleckenhörer am 27. Januar 2025. Vor 80 Jahren, am 27. Januar, befreiten Soldaten der Roten Armee die noch lebenden Gefangenen im Konzentrationslager Auschwitz, wo über eine Million Menschen von den Nazis getötet worden waren. Die Mütter und Väter des Grundgesetzes gelobten in Erinnerung an diese und weitere Opfer des Faschismus: Nie wieder soll staatliche Gewalt in Deutschland Menschen ihrer Würde berauben. Und es soll nie wieder vorkommen, dass diejenigen, die aus ihrem Land fliehen müssen, vor verschlossenen Grenzen stehen. In der Nähe der Landesunterkunft für Geflüchtete am Haart demonstrierten am Samstag circa 150 von Hass zerfressene AfD-Anhänger*innen. Die eigentlich inzwischen aufgelöste, gewalttätige und rechtsextreme Jugendorganisation Junge Alternative (JA) lief an der Spitze des Demonstrationszugs und bewies, dass der AfD-Landesverband zu den extremsten Deutschlands zählt. Die Konfrontation mit rechten und ausländerfeindlichen Gruppen vor ihrer Haustür war für die oftmals traumatisierten Geflüchteten in der Landesunterkunft einschüchternd und zutiefst beängstigend. Umso wichtiger, dass die solidarische Zivilgesellschaft zeigte, dass diese Menschen hier willkommen sind und sie in der Bedrohung nicht alleine gelassen werden. Rund 2.000 Menschen protestierten gegen den Demozug der AfD, der durch die Innenstadt bis zum Gänsemarkt führte. Organisiert hatte ihn der Verein für Toleranz und Zivilcourage und der Grünen Kreisverband Neumünster, die weiteren Aufrufenden SPD, Volt, Runder Tisch, VVN/BdA und DGB beteiligten sich nach besten Kräften. Der Verein Tolzi zog eine positive Bilanz der Demo und hoffte zugleich, eine solche Aktion nicht jeden Samstag bis zur Wahl organisieren zu müssen. Mit Blick auf die anstehenden Bundestagswahlen und dem anhaltenden Zuspruch für rechtsextreme und verfassungsfeindliche Parteien und Positionen ist gesellschaftlicher Zusammenhalt und gemeinsamer Widerstand gefragt! Unsere Themen heute: +++ Die Union kündigt 80 Jahre nach der Befreiung von Auschwitz die Kollaboration mit Faschisten im Deutschen Bundestag an. +++ Öffentlichkeitsbeteiligung zum Förderprojekt „Sicher von und nach Wittorf radeln“ +++ „Kunst schaffen in Neumünster“: Jetzt bewerben! Musik: Cock Sparrer (England) Sleater-Kinney (USA) Leistungsgruppe Maulich (Hamburg) Kannibal Krach (Wermelskirchen)
Der Schwöbel-Blog am Samstag
Der Schwöbel-Blog am Samstag
Die Brüder sind im neuen Jahr angekommen und sind ziemlich dark unterwegs. Überraschenderweise, wurde dieser Titel noch nie benutzt und die Wahl des Titels, ergibt ausnahmsweise mal Sinn. Beerdigungen, Friedhöfe und tote Faschisten (und Tanten) führen durch diese Folge, dass einem das Untote Blut in den Adern gefriert. Zwischendrin wird aber auch mal gelacht. Frei nach dem Motto: eine Komödie ist nur eine Tragödie, die nicht zu Ende erzählt wurde.
Vor seiner Verhaftung durch die Faschisten beschreibt Antonio Gramsci 1916, warum Neujahr auf den Müllhaufen der Geschichte gehört. Artikel vom 31. Dezember 2021: https://jacobin.de/artikel/antonio-gramsci-ich-hasse-den-neujahrstag-silvester-gefaengnishefte-marxismus-neujahr Seit 2011 veröffentlicht JACOBIN täglich Kommentare und Analysen zu Politik und Gesellschaft, seit 2020 auch in deutscher Sprache. Die besten Beiträge gibt es als Audioformat zum Nachhören. Nur dank der Unterstützung von Magazin-Abonnentinnen und Abonnenten können wir unsere Arbeit machen, mehr Menschen erreichen und kostenlose Audio-Inhalte wie diesen produzieren. Und wenn Du schon ein Abo hast und mehr tun möchtest, kannst Du gerne auch etwas regelmäßig an uns spenden via www.jacobin.de/podcast. Zu unseren anderen Kanälen: Instagram: www.instagram.com/jacobinmag_de X: www.twitter.com/jacobinmag_de YouTube: www.youtube.com/c/JacobinMagazin Webseite: www.jacobin.de
Auch zum Jahresende haben wir nicht nur gute Themen, reden daher über Milliardäre und Faschisten, investieren in Bitrubel, haben einige Abstürze zu beklagen und basteln an Hamburger Bauwerken herum. Ein paar Chaoten waren auch noch in Hamburg, Tobi geht auf die Bühne und Ole virtualisiert. Zu guter Letzt entdecken wir unsere Liebe für FKK-Schach sowie Koks und versuchen die Weihnachtsvöllerei zu verdauen.
Der Text des Songs richtet sich gegen das Böse in der Welt - die Monstertrucks im Video können ein Sinnbild für die Finsternis unserer Gegenwart und für die den rücksichtslosen Egoismus stehen, der alles platt macht. Tocotronic rufen auf dies mit einer gewaltfreien Revolution zu bekämpfen – Liebe statt Hass. Überall sollten diese Egoisten bekämpft werden aber nicht, indem man sich auf ihre Gewalt einlässt, sondern indem man ihre Stärke mit Schwäche bekriegt. Darum muss man sie bekämpfen, denn es werden immer mehrDarum muss man sie bekämpfen, denn sie werden zahlreicherDarum muss man sie bekämpfen, aber niemals mit GewaltWenn wir sie auf die Münder küssen, machen wir sie schneller kaltDiese Egoisten sollen also im wahrsten Sinne des Wortes wachgeküsst werden. Dieses Küssen ist ein Spiel mit einem Gedicht des Anti-Faschisten Kurt Tucholsky. Tucholsky kritisierte in einem Gedicht von 1931 die Leute, die Faschisten die Füße küssen und sich unterwerfen. Kurt Tucholsky zeigt die bitteren Konsequenzen der Tatenlosigkeit – er hat das schon 1931 beschrieben – das auch als Gruß an alle, die sagen „Wir haben nichts gewusst!“ Hier eine Zeile aus seinem Gedicht Denn Prügeln ist doch ihr Geschäft!Küsst die Faschisten, wo ihr sie trefft. Daher hört den Tocotronic-Song rauf und runter – denn da geht es um ein anderes küssen! Tocotronic sehen küssen als Liebesrevolution – überwindet das Böse mit Gutem. Lasst euch nicht auf die Spiele der Faschisten ein. Darum muss man sie bekämpfen, denn es werden immer mehrDarum muss man sie bekämpfen, denn sie werden zahlreicherDarum muss man sie bekämpfen, aber niemals mit GewaltWenn wir sie auf die Münder küssen, machen wir sie schneller kaltNicht feige nichts machen und sich unterwerfen, sondern Augen auf und Liebe und Zärtlichkeit vorleben. Daher passt das sehr gut zur Jahreslosung: „Prüft alles, das Gute behaltet“ Das Kurt Tucholsky Gedicht wird von Schauspieler Henning Mosselman gelesen. https://www.kolleragentur.de/de/index.php/1000359/Henning%20Mosselman Foto © Noel Richter Homepage: https://7tage1song.de Playlist Podcast und Song: https://open.spotify.com/playlist/20KHRuuW0YqS7ZyHUdlKO4?si=b6ea0b237af041ec Instagram: https://www.instagram.com/7tage1song/ Facebook: https://www.facebook.com/pg/7tage1song/ Kontakt: post@7tage1song.de Link zum Song: https://open.spotify.com/intl-de/track/7CZThz1S4vtKdB6u8U7nq1?si=2342a86030b043ad Spotify Playlist: https://open.spotify.com/playlist/0M5tOXTC0lM8RVycUBQnjy?si=idKC-CFaRp2ZD992gvWvsQ
Wir schalten “live” nach Finnland: René hat sein Winterdomizil bezogen und zockt weihnachtlich zwischen Rentieren. Dabei hat er neue Eindrücke zu Monument Valley 3, Another Crabs Treasure, Zelda: Echoes of Wisdom und Balatro mitgebracht.Dome hat Astro Bot durchgespielt und freut sich über die spielgewordene Liebeserklärung an 30 Jahre PlayStation. Außerdem werden fleißig Relikte geborgen und Faschisten verprügelt in Indiana Jones und der große Kreis.Und die Jungs sprechen über die spannendsten Neuankündigungen von den Game Awards. Mit dabei: The Witcher 4, Elden Ring: Nightreign, Split Fiction und viele weitere Überraschungen.Viel Spaß beim Hören!Pixelburg Savegame auf Instagram, Threads und YouTubeDominik Ollmann auf Instagram und ThreadsRené Deutschmann auf Instagram und ThreadsKidults auf Instagram und YouTube (00:00) - In dieser Folge... (00:16) - Intro & Anmod (02:05) - Finnische Weihnachten (05:39) - Monument Valley 3 (07:13) - Balatro (15:46) - Stellar Blade (23:04) - Astro Bot (26:46) - Zelda: Echoes of Wisdom (38:06) - Indiana Jones and the Great Circle (48:36) - Another Crab's Treasure (01:00:45) - Game Awards Neuankündigungen (01:46:19) - Abmod & Outro
Die Rede, die der Oppositionspolitiker Giacomo Matteotti am 30. Mai 1924 im italienischen Parlament hält, ist mehr als nur eine politische Ansprache. Sie ist ein Schrei nach Gerechtigkeit in einer Zeit der Unterdrückung. Seine Worte hallen durch den Saal und lösen einen Sturm der Entrüstung, insbesondere bei einem Mann aus: Benito Mussolini.Keine zwei Wochen später wird Matteotti gewaltsam entführt. Wochenlang tappen die Ermittler im Dunkeln, obwohl die Spuren direkt zu Mussolini und seinen Faschisten führen. Nicht nur das Schicksal Matteottis bleibt mysteriös, auch die politische Karriere Mussolinis hängt am seidenen Faden. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt und Italien ist nach dieser Krise kaum mehr wiederzuerkennen.
Mit Ursula Haverbeck starb kürzlich eine der bekanntesten Leugnerinnen des industriellen Massenmord an europäischen Jüd:innen im 2. Weltkrieg durch das hitlerfaschistische Deutschland und seine Verbündeten. Doch wie kommen Menschen dazu millionfachen, historisch absolut sicher belegten, Völkermord an jüdischen Menschen, Roma und Sinti und anderen Menschen, die von den Faschisten als "Untermenschen" angesehen wurden, zu leugnen? Wir haben mit Prof. Bodenheimer vom Zentrum für jüdische Studien an der Universität Basel gesprochen. Bild: https://jewishstudies.unibas.ch/de/personen/alfred-bodenheimer/
241125PC: Bonhoeffer als Wahlkampfhelfer für Donald TrumpMensch Mahler am 25.11.2024Mein ganzes Leben war und ist Dietrich Bonhoeffer an meiner Seite. „Von guten Mächten wunderbar geborgen“ – „Wer bin ich“ – seine theologische Literatur. Am vergangenen Freitag ein szenisches Stück mit Klavier, Maria von Wedemeyer und Dietrich Bonhoeffer – die Brautbriefe. Tief beeindruckend. Und dann der Kinofilm. "Bonhoeffer: Pastor. Spy. Assassin". Ein frömmelnder Kämpfer für das Gute in einem Film voller historischer Fehler, vorgetragen von renommierten deutschen Schauspielern auf Englisch. Der Film wendet sich vor allem an ein amerikanisches Publikum. Und dieser Bonhoeffer spricht wie Donald Trump vom Feind im Inneren. "My Country was invaded from within", sagt der Bonhoeffer im Film aufgebracht. Die evangelikalen Christen in en USA jubeln. Vereinnahmen Bonhoeffer als Wahlkampfhelfer für Donald Trump. Tobias Korenke ist ein Großneffe Bonhoeffers. Gegen die Vereinnahmung durch rechte Christen, auch gegen den Film haben sich die Nachfahren jüngst gewehrt. In einem offenen Brief kritisieren sie besonders die Vermarktung, die Bonhoeffer als gewaltbereiten Rächer zeigt. Für Korenke ist diese Entwicklung nicht neu: "Schon seit einigen Jahren versuchen rechte Evangelikale, Bonhoeffer für sich und ihre Ziele zu vereinnahmen, die tatsächlich versuchen Bonhoeffer umzudeuten, als einen Widerstandskämpfer gegen Wokeness, Abtreibung und Zeitgeist."Das hat Dietrich Bonhoeffer wahrlich nicht verdient. Natürlich war er auch Kind seiner Zeit. Aber es ist einfach ungehörig, so zu tun, als wäre er, so er heute Zeitgenosse Trumps wäre, also 80 Jahre nach seiner Ermordung, in seinen Ansichten so wenig flexibel geblieben. Ein schäbiger Versuch, einen der führenden Köpfe der bekennenden Kirche im 3. Reich zum Unterstützer eines Faschisten, Frauenverächters und Rassisten zu machen. Gut, dass sich Bonhoeffers Nachfahren dagegen wehren. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Dem italienischen Faschismus wurde von der deutschen Presse im Herbst 1924 eine Krise attestiert, die wir bereits hier im Podcast dokumentiert haben. Der durchgängige Tenor der unterschiedlichen Artikel: Die internationalen Misserfolge und der Machtverlust der Kommunisten führten zu einer Schwächung Mussolinis und zu einem Bröckeln der Unterstützung im Bürgertum. Der Publizist Richard Bahr präsentierte im Hamburger Anzeiger vom 22. November die Überlegungen zur jüngsten Geschichte Italiens des liberalen Historikers Guglielmo Ferrero, die neben einer Analyse der Machtergreifung der Faschisten auch eine allgemeine Reflexion zu Faschismus und Autorität enthalten. Seine Hoffnung auf die parlamentarische Demokratie sollte sich bekanntlich nicht erfüllen – er selbst wurde 1925 unter Hausarrest gestellt und durfte nach internationalen Protesten 1929 in die Schweiz ausreisen. Rosa Leu liest für uns Richard Bahrs Paraphrase von Guglielmo Ferreros Buch „Demokratie und Terror. Die Diktatur in Italien“.
Die Linke in der Schweiz steht seit dem Sieg von Donald Trump in den USA unter Schock: SP-Co-Präsident Cédric Wermuth befürchtet gar eine «Trumpisierung» der Politik hierzulande. Ist das pure Polemik – oder sinken nun auch bei den Schweizer Parteien die Hemmschwellen? Mit dem Wahlsieg von Donald Trump ging ein Wahlkampf zu Ende, der von Provokationen auf beiden Seiten geprägt war. Während die Demokratin Kamala Harris ihren Kontrahenten als Faschisten bezeichnete, warf Trump der amtierenden Vizepräsidentin vor, eine Kommunistin zu sein. Wie viel Provokation gehört zum politischen Handwerk? Auch in der Schweizer Politik wird zuweilen mit harten Bandagen gekämpft. Doch: Wo sind die Grenzen? Mit Donald Trump als Präsident der USA könnte sich in der internationalen Sicherheitspolitik einiges ändern. Was heisst das für Europa? Muss die Schweiz ihre Sicherheitspolitik überdenken? Derzeit findet in Baku die 29. UN-Klimakonferenz statt. Ob sich der zukünftige US-Präsident Donald Trump in den kommenden Jahren für den Klimaschutz einsetzen wird, ist unsicher. Bringt er den internationalen Kampf gegen den Klimawandel in Gefahr? Oder ist diese Befürchtung unberechtigt? In den letzten Jahren haben sich die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen der Schweiz und den USA intensiviert. Wie Donald Trump die wirtschaftspolitischen Weichen stellt, kann spürbare Folgen für die Schweiz haben. Kann die Schweiz wirtschaftlich von einem Präsident Trump profitieren? Oder sorgen potenzielle Strafzölle für Schwierigkeiten? Zu diesen Fragen begrüsst Sandro Brotz am 15. November 2024 in der «Arena»: – Cédric Wermuth, Co-Präsident SP; – Philipp Matthias Bregy, Fraktionspräsident Die Mitte; – Sibel Arslan, Vizepräsidentin Grüne; und – Alfred Heer, Nationalrat SVP/ZH.
Die „Rattenlinien“ waren ein Netzwerk geheimer Fluchtrouten, das sich nach dem Zweiten Weltkrieg entwickelte und von ehemaligen Nazis genutzt wurde, um sich der Verfolgung durch die Alliierten und die Justiz zu entziehen. Diese inoffiziellen Fluchtrouten führten vor allem nach Südamerika, aber auch in andere Teile der Welt. Der Begriff „Rattenlinie“ (im Englischen „ratlines“) rührt von der Vorstellung her, dass sich die Nazis wie „Ratten“ in ihren Verstecken davonschlichen, um der Bestrafung zu entkommen. Das wohl bekannteste Ziel dieser Fluchtrouten war Argentinien, das unter der Leitung von Präsident Juan Domingo Perón als Zufluchtsort für viele Kriegsverbrecher diente. Aber auch andere südamerikanische Staaten wie Chile, Brasilien und Paraguay wurden von den fliehenden Nationalsozialisten als sichere Häfen genutzt. Die Fluchtwege selbst waren ein komplexes Zusammenspiel von ehemaligen SS-Mitgliedern, katholischen Priestern, kroatischen Faschisten und anderen faschistischen Netzwerken, die oft mit Unterstützung von westlichen Geheimdiensten wie der CIA zusammenarbeiteten. In vielen Fällen wurden die Flüchtlinge mit falschen Papieren, Visa und weitreichendem logistischer Unterstützung ausgestattet, um ihre Spuren zu verwischen und ihre Identität zu verschleiern.
In Transkarpatien lebt die größte ungarische Minderheit der Ukraine, die immer wieder Anlass für Dissonanzen zwischen Budapest und Kyjiw ist - ein Konflikt, der im Schatten des russischen Krieges vor sich hin brodelt. Budapest will seinen guten Draht zum Kreml nicht gefährden und torpediert eine Anbindung der Ukraine an den Westen. Und Putin hat zuletzt im Interview mit Ex-Fox-News-Mann Tucker Carlson betont, die Ungarn in der Ukraine würden von ukrainischen Faschisten unterdrückt werden. Gleichzeitig ist Transkarpatien eines der zentralen Zufluchtsorte für die Vertriebenen aus dem Osten des Landes, besonders beliebt bei den IT-Experten aus den Kriegsgebieten. Und der Krieg hat auch das lange mit der Ukraine fremdelnde Gebiet näher an den Rest des Landes gerückt.
„Küsst die Faschisten wo ihr sie trefft“, schreibt Kurt Tucholsky 1931 in einem Gedicht. Fast ein Jahrhundert später singen Tocotronic: „Wenn wir sie auf die Münder küssen, machen wir sie schneller kalt“. Sänger Dirk von Lowtzow erzählt im Popfilter die Geschichte hinter dem neuen Song „Denn sie wissen was sie tun“. Hier entlang geht's zu den Links unserer Werbepartner. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/musik/popfilter-tocotronic
„Küsst die Faschisten wo ihr sie trefft“, schreibt Kurt Tucholsky 1931 in einem Gedicht. Fast ein Jahrhundert später singen Tocotronic: „Wenn wir sie auf die Münder küssen, machen wir sie schneller kalt“. Sänger Dirk von Lowtzow erzählt im Popfilter die Geschichte hinter dem neuen Song „Denn sie wissen was sie tun“. Hier entlang geht's zu den Links unserer Werbepartner. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/musik/popfilter-tocotronic
„Küsst die Faschisten wo ihr sie trefft“, schreibt Kurt Tucholsky 1931 in einem Gedicht. Fast ein Jahrhundert später singen Tocotronic: „Wenn wir sie auf die Münder küssen, machen wir sie schneller kalt“. Sänger Dirk von Lowtzow erzählt im Popfilter die Geschichte hinter dem neuen Song „Denn sie wissen was sie tun“. Hier entlang geht's zu den Links unserer Werbepartner. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/musik/popfilter-tocotronic
„Küsst die Faschisten wo ihr sie trefft“, schreibt Kurt Tucholsky 1931 in einem Gedicht. Fast ein Jahrhundert später singen Tocotronic: „Wenn wir sie auf die Münder küssen, machen wir sie schneller kalt“. Sänger Dirk von Lowtzow erzählt im Popfilter die Geschichte hinter dem neuen Song „Denn sie wissen was sie tun“. Hier entlang geht's zu den Links unserer Werbepartner. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/musik/popfilter-tocotronic
„Küsst die Faschisten wo ihr sie trefft“, schreibt Kurt Tucholsky 1931 in einem Gedicht. Fast ein Jahrhundert später singen Tocotronic: „Wenn wir sie auf die Münder küssen, machen wir sie schneller kalt“. Sänger Dirk von Lowtzow erzählt im Popfilter die Geschichte hinter dem neuen Song „Denn sie wissen was sie tun“. Hier entlang geht's zu den Links unserer Werbepartner. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/musik/popfilter-tocotronic
Brand, Katrin www.deutschlandfunk.de, Das war der Tag
Was läuft gut, was nicht in Deutschland: die 16 Ministerpräsidenten kommen ab heute zusammen, um sich zu beraten UND Eskaliert der US-Wahlkampf? Präsidentschaftskandidatin Harris nennt Trump einen Faschisten
Sie sind Mythos, Märchengestalt, Schrecken von Schafen und Schäfern. Wölfe sind wieder in Bayern heimisch und reißen Gräben auf. Sie werden von Faschisten vereinnahmt, von Fantasy-Fans verehrt, von sieben Geißlein gefürchtet. Und manchmal heult der Wolf auch in uns selbst.
Kriege werden nicht nur mit Waffen und Munition, Soldaten oder Milizionären geführt. Entscheidend für Sieg oder Niederlage ist auch ein glaubwürdiges Narrativ. Es dient dazu, die eigene Bevölkerung und die Armee vom Sinn eines militärischen Konfliktes zu überzeugen. So war es bei vergangenen Kriegen, so ist es bis heute: Im westlichen Narrativ verteidigt die Ukraine Freiheit und Demokratie. Im russischen Narrativ kämpft Putin gegen die Nato und die Faschisten in Kiew. Eine schlüssige Erzählung sei elementar, behaupten erfahrene Militärs, denn: Bricht das Narrativ in sich zusammen, brechen früher oder später auch die Frontlinien ein. Welchen Narrativen folgen wir? Martin Durm diskutiert mit Dr. Christian Trippe - Leiter der Osteuropa-Abteilung der Deutschen Welle, Prof. Dr. Harald Welzer - Soziologe und Autor, Sonja Zekri - Kulturkorrespondentin der Süddeutschen Zeitung
Die Themen von Caro und Jan am 30.08.2024: (00:00:00) Paralympics in Paris: Auch Fußballtrainer Jürgen Klopp ist gerade in Paris. Er unterstützt dort seinen Freund Wojtek Czyz, der im Para-Badminton für Neuseeland antritt. (00:01:26) Asyl- und Sicherheitspaket: Welche neuen Maßnahmen zur Sicherheits- und Asylpolitik die Bundesregierung nach dem tödlichen Anschlag in Solingen jetzt beschlossen hat. (00:07:57) Widerstand gegen Rechts: Wir haben uns mit Aktivist Jakob Springfeld getroffen. Er sagt: Er ist Aktivist, weil er seine Heimat nicht Faschisten überlassen will. (00:14:12) Leben mit Anfeindungen: Nour und Tam leben beide in Gera, wo Rechtsextremisten regelmäßig auf die Straße gehen. Die beiden Frauen haben uns erzählt, warum sie trotzdem gerne in Gera leben. (00:22:00) 0630-Tour zu Ende: Das war unsere 0630-Woche aus Sachsen, Thüringen und Brandenburg. Wir empfehlen euch den Podcast “OKF - Ortskontrollfahrt” mit Jakob Springfeld und Lilly Blaudszun: https://1.ard.de/okf-ortskontrollfahrt Hat euch unsere Folge gefallen? Wir freuen uns immer über euer Feedback - gerne als (Sprach-)Nachricht an 0151 15071635 oder per Mail an 0630@wdr.de Von 0630.
Niemand außerhalb des Gefängnisses in Russisch-Fernost wusste von Pawel Kuschnirs Hungerstreik. Der 39-jährige Künstler hatte Putin in einem Video als "Faschisten" bezeichnet. Von Christine Hamel / Queerer Country: Das neue Album "Stampede" von Orville Peck. Von Tobias Ruhland / "Nachdenken über Adele" - BR-Moderatorin Kathrin Hasselbeck war spontan beim Konzert - was bleibt?
Moderation Martin Gross / Gesendet in Ö1 am 18.7. 2024 / Der als Vorkämpfer gegen Armut und Obdachlosigkeit bekannte französische Priester und Gründer der Emmaus-Gemeinschaft Abbé Pierre hat sich möglicherweise sexuell übergriffig gegenüber mehreren Frauen verhalten. (Martin Gross)++Vielen Reisenden ist es wichtig auch im Ausland an Gottesdiensten teilnehmen zu können und Seelsorge in Anspruch zu nehmen. Dafür ist in Wien Pfarrer Joseph Farruga zuständig. (Anna-Lena Seeber)++Die Führung der rumänisch-orthodoxen Kirche hat drei bereits verstorbene Rechtsextreme zur Heiligsprechung vorgeschlagen.
Steinbeck, Michelle www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Steinbeck, Michelle www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Puccinis titelgebende Operndiva, die eigentlich nur für die Kunst lebt, bekommt es in München mit italienischen Faschisten zu tun. Regisseur Kornél Mundruczó verlegt die Handlung in das Todesjahr des Filmemachers Pier Paolo Pasolini, 1975. Das Konzept erweist sich als "Scheinriese" und wird bei der Premiere am 20. Mai beklatscht, aber auch heftig ausgebuht.
Im beschaulichen Polynesien huldigen wir diese Woche Gott Fußball, natürlich zusammen mit unserem diesbezüglichen Spezialisten Willems, der zum Ausgleich zu unseren Wohlfühl-Rasensportthemen (Next Goal Wins und Ted Lasso) das ziemlich raue Felix-Lobrecht-Gropiusstadt-Biopic Sonne und Beton durchgestanden hat. Entspannter hingegen geht es in der hinterwäldlerischen Idylle von Mord mit Aussicht zu, die eher weniger Parallelen mit der Guy-Ritchie-Serie The Gentlemen aufweist. Abschließend bleibt nur zu hoffen, dass wir mit Hilfe von Captain Archer auch ganz ohne Titelmusik (oder alternativ mit den ikonischen aus den 80ern) Zurück in die Vergangenheit reisen, um Space Karen oder den orangefarbenen Faschisten zu verhindern, solange sie noch in die Windeln... Obwohl, dass sollte eigentlich auch ohne Zeitmaschine funktionieren.
Zu Gast im Studio: Andreas Babler, Bürgermeister der Stadtgemeinde Traiskirchen, Mitglied des Bundesrats und seit 6. Juni 2023 Bundesparteivorsitzender der Sozialdemokratischen Partei Österreichs (SPÖ). Im Herbst will er der neue Bundeskanzler des Landes werden. Ein Gespräch über Andis Weg an die Spitze der SPÖ, Kampf mit den Mächtigen in der eigenen Partei, seine Kindheit, Jugend, Eltern und Schulzeit, sein Militärdienst und die außenpolitische neutrale Rolle Österreichs, Andis Politisierung und politische Überzeugungen, Sozialismus und Marxismus, die SPÖ und die "Überwindung von Klassengegensätzen", Vermögensungleichheit in Österreich und Unfreiheit, die Existenz von Milliardären, Vermögensbegrenzung, Marlene Engelhorn, den Aufstieg der FPÖ und des Rechtsextremismus, Nazis, Faschisten und der Antifaschismus der SPÖ, den FPÖ-Chef Kickl, Verbot der FPÖ, die regierende konservative Partei ÖVP und ein Comeback von Sebastian Kurz, Migration und EU-Außengrenzen sowie Korruption in Österreich uvm. + eure Fragen via Hans Bitte unterstützt unsere Arbeit finanziell: Konto: Jung & Naiv IBAN: DE854 3060 967 104 779 2900 GLS Gemeinschaftsbank PayPal ► http://www.paypal.me/JungNaiv
Der Roman "Der Zauberberg" von Literaturnobelpreisträger Thomas Mann wurde vor jetzt 100 Jahren veröffentlicht. Im Sanatorium von Davos treffen typische Bürgervertreter des frühen 20. Jahrhunderts aufeinander. Unter ihnen: der kalt argumentierende Protofaschist Naphta. Schneider, Wolfgang www.deutschlandfunk.de, Büchermarkt
In Deutschland gehen Hunderttausende auf die Straße, um gegen das Aufkommen von Nationalismus und Faschismus zu demonstrieren. Gleichzeitig arbeitet die Regierung skrupellos mit Nationalisten und Faschisten zusammen. So wird das Vertrauen in die Institutionen verspielt. Von Oskar Lafontaine. Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar. Von meinem Griechischlehrer habe ich gelernt, dassWeiterlesen
Die Rückkehr der Pferdeschwänze. Und andere Modetrends. Wir sagen Euch woran ihr es erkennt, ob Feuerwehrschlauch oder Sandwurm: Das große Spezial zum Film der Stunde, DUNE 2 ist da füllt fluffig die Lichtspielhäuser wie Bugs Bunny den Hasenbau. Die besten Hymnen halten Leute in den Sitzen, s. Kritiken & Kino. Wer aufsteht, etwa gegen Faschisten und dann auch noch abhebt, ist bestens aufgehoben bei MASTERS OF THE AIR, der aktuellen Apple Serie, die erzählt wie Oma und Opa eins auf Dach bekommen haben und von den Helden, die für diese Dachschäden verantwortlich gewesen sind. Super Serie und wir hängen gleich noch ein kleines Fliegerfilm Spezial, Schwerpunkt freie Assoziation, an. Dann ZONE OF INTEREST, Glazer, Hüller, Höß und Hitler in filmischer Nachbarschaft zu Auschwitz, schwieriger Film in vielerlei Hinsicht, wir erklären. Einfacher, der Berlinale Rückblick mit Martin Scorsese und Rocco Siffredi, der seine neue Netflix Serie SUPERSEX mitgebracht hat und dann noch die sexy, funny, silly Ethan Coen Komödie DRIVE-AWAY DOLLS, 50% Brüder, 100% Coen, plus üppig Sex. Marty ist noch hier, Rocco ist noch da und wir sind es auch, nicht wohnhaft in New York, nicht ungarischen Modeldärmen, sondern Zuhause in Euren Ohren und Herzen, Flimmerfreunde.
Haltungsblock: Menschen haben Angst. Kein Grund, die Faschisten zu wählen. Entspannung: Kennt Ihr das noch, früher, der stolze Papa hat einen großen Schwung Dias gemacht im Urlaub, man läd Freunde oder Familie ein und sitzt bei Knabberkram im Wohnzimmer, der Projektor surrt und wirft die Diabilder auf die wackelige Leinwand, während Papa erzählt? So ist die heutige Episode, und Ihr habt Glück, die nöchste auch ;)
Im Haltungsblock komme ich zum schweren Thema Wut. Das ist für viele, die Faschisten wählen, offenbar ein Grund, im Wissen sich selbst und natürlich vielen anderen zu schaden, aber so wütend zu sein, dass es egal ist. Dann erzähle ich von meiner etwas schwierigen Anreise in die USA, inklusive Stranden in London. Und Goethe. Gute Nacht!
Ob Zwischenfälle in der eigenen Partei oder der Vorwurf der Günstlingswirtschaft in der Regierung – Giorgia Meloni kämpft zum Jahresbeginn mit etlichen Problemen. Wie vergangenes Jahr. Die Ungeduld mit Italiens Ministerpräsidentin wächst. Gast: Luzi Bernet, Italien-Korrespondent Host: Marlen Oehler Produzent: Sebastian Panholzer Weitere Informationen zum Thema: https://www.nzz.ch/international/italien-giorgia-meloni-ohne-schwung-ins-neue-jahr-ld.1772673 Informiere dich kurz, kompakt und fokussiert über das Weltgeschehen mit unserem täglichen Newsletter, dem «NZZ Briefing». Jetzt kostenlos registrieren und abonnieren unter go.nzz.ch/briefing