Die Technische Universität Chemnitz präsentiert im Podcast „TUCscicast“ aktuelle Forschung an der TU Chemnitz. Zu Wort kommen in diesem Langformat Forscherpersönlichkeiten aus der Universität, die in lockerer Atmosphäre alltagssprachlich, mal humorvoll, mal anschaulich, aber immer fa…
Technische Universität Chemnitz
Einen Betrieb oder ein Haus in der Familie zu vererben, das sollte in Deutschland nicht verboten sein. Doch gleichzeitig passiert es, dass Erbschaften als ungerecht empfunden werden. Woran liegt es, dass Vermögen widersprüchliche Reaktionen hervorruft? Und wie genau ermittelt man eigentlich das Vermögen einer Nation? Und was passiert, wenn die Schere zwischen Arm und Reich weiter auseinander geht? Die Antworten auf diese und weitere Fragen, gibt es in dieser Episode des „TUCscicast“. Darin spricht Moderator Wieland Mikolajczyk mit Sebastian Gechert, Professor für Volkswirtschaftslehre und Makroökonomie an der Technischen Universität Chemnitz, und Christian Neuhäuser, Professor für politische Philosophie an der Technischen Universität Dortmund.
Wissenschaftsfeindlichkeit ist ein Phänomen, das sich im Zuge der Corona-Pandemie in besonders drastischer Weise gezeigt und seitdem zugenommen hat. Dabei geht es nicht nur um zum Teil unsachlich ausgedrückte Meinungen in den sozialen Medien, sondern auch um verbale und physische Angriffe auf Forscherinnen und Forscher bzw. Wissenschaftskommunikatorinnen und -kommunikatoren. So zeigte sich 2021 bei einer Befragung der Fachzeitschrift Nature (Vol. 598, P. 250–253) unter 321 vor allem in Großbritannien, Deutschland und den USA arbeitenden Forscherinnen und Forschern, die sich öffentlich zu Covid-19 geäußert hatten: 15 Prozent gaben an, Todesdrohungen erhalten zu haben und 22 Prozent berichteten von physischen oder sexuellen Bedrohungen. Im August 2023 berichtete ebenfalls Nature (Vol. 620, P. 482–484) über den Rückzug von Forscherinnen und Forschern aus dem sozialen Netzwerk X aufgrund des toxischen Diskussionsklimas. Prof. Dr. Jens-Christian Wagner, Inhaber des Lehrstuhls für Geschichte in Medien und Öffentlichkeit der Friedrich-Schiller-Universität Jena und zugleich Direktor der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora, war selbst schon mehrfach Ziel von Angriffen. In der aktuellen Folge des TUCscicast spricht er mit Julia Wandt und Kristin Küter vom „Scicomm-Support“ über Strategien des Umgangs mit Hate Speech. Der „Scicomm-Support“ ist im Juli 2023 mit Beteiligung der Technischen Universität Chemnitz an den Start gegangen und bietet Forscherinnen und Forschern sowie Wissenschaftskommunikatorinnen und -kommunikatoren eine Anlaufstelle, wenn sie Hass und Angriffen ausgesetzt sind.
Am 7. Oktober 2023 startete die Hamas vom Gaza-Streifen einen Angriff auf Israel, bei dem nach Medienberichten auf der Basis offizieller Angaben über 1.400 Menschen getötet und rund 3.000 verletzt wurden. Zudem wurden mehrere hundert Geiseln genommen. Israel hat darauf mit einer Gegenoffensive geantwortet. Aus aktuellem Anlass blicken wir in dieser Episode des „TUCscicast“ sowohl auf die historische Dimension als auch auf aktuelle Entwicklungen des Nahost-Konflikts. Zu Gast in dieser Sendung ist zum einen Dr. Jan Busse, Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Internationale Politik und Konfliktforschung der Universität der Bundeswehr in München. Ebenfalls zu Gast ist Dr. Antje Nötzold. Sie ist Privatdozentin und vertritt am Institut für Politikwissenschaft der TU Chemnitz derzeit die Professur Europäische Regierungssysteme im Vergleich.
In dieser Episode des „TUCscicast“ taucht Moderator Wieland Mikolajczyk ins Thema Wahlforschung ein. Dabei geht es zum einen um die sogenannte „Sonntagsfrage“ und deren Stichhaltigkeit. Darüber hinaus bietet die aktuelle Folge Einordnungen und Analysen zu den Ergebnissen der Landtagswahl in Bayern vom 8. Oktober 2023. Die passende Expertise bieten der Wahl- und Meinungsforscher Jun.-Prof. Dr. Arndt Leininger von der TU Chemnitz und Prof. Dr. Ursula Münch, Direktorin der Akademie für Politische Bildung.
Wie verändert sich die europäische Sicherheitsarchitektur? Der russische Angriffskrieg in der Ukraine, die Jahre der Trump-Präsidentschaft und das chinesische Großmachtstreben stellen die europäische Sicherheitspolitik vor Fragen und Herausforderungen – denn die USA richten ihren Blick zunehmend nach Ostasien und damit weg von Europa. In der neuen Episode des Wissenschaftspodcast „TUCscicast“ geht es darum, die bisherigen Strukturen und Institutionen zu beleuchten, die die Säulen der europäischen Sicherheitsarchitektur bilden. Darüber hinaus spricht Moderator Wieland Mikolajczyk mit seinen Gästen darüber, wie tragfähig diese Säulen vor dem Hintergrund der beschriebenen Herausforderungen sind. „Frieden ist ein Generationenprojekt", sagt Prof. Dr. Ursula Schröder im Podcast. Die Wissenschaftliche Direktorin des Instituts für Friedensforschung und Sicherheitspolitik der Universität Hamburg diskutiert im „TUCscicast“ mit Prof. Dr. Kai Oppermann, Inhaber der Professur für internationale Politik an der TUC, u. a. darüber, welche Antworten Europa auf die Bedrohung aus Russland, die Abhängigkeit von den USA und das militärische Aufrüsten Chinas hat oder noch braucht.
Die Industrialisierung veränderte das gesellschaftliche Leben in den Städten grundlegend. Das Erbe dieser prägenden Epoche lässt sich vielerorts noch heute sehen – etwa anhand von einprägsamen Bauten wie dem markanten Industriemuseum oder der Alten Aktienspinnerei in Chemnitz. Ehemalige Produktionsstandorte wie diese sind inzwischen zu Museen, Galerien, Supermärkten, Universitätsbibliotheken oder Wohnraum geworden. Ein Zeichen dafür, dass Städte sich wandeln. Doch woher kommt Transformation in urbanen Räumen? Was treibt sie an? Und wohin könnte es in Zukunft in der Stadtentwicklung gehen? Mit diesen Fragen beschäftigt sich diese Folge des TUCscicast. Moderator Wieland Mikolajzcyk spricht dafür mit Daniela Zupan, Juniorprofessorin für European Cities und Urban Heritage an der Bauhaus-Universität Weimar und Direktorin des Instituts für Europäische Urbanistik, und mit Professorin Dr. Cecile Sandten, Inhaberin der Professur Anglistische Literaturwissenschaft an der TU Chemnitz. Sandten setzt sich in ihrer Forschung mit städtischen Transformationsprozessen auseinander und leitete in diesem Jahr gemeinsam mit ihrem Kollegen Prof. Dr. Stefan Garsztecki, Inhaber der Professur Kultur- und Länderstudien Ostmitteleuropas, die internationale Konferenz zum Thema „Making the City: Transformative Processes in (Post)Industrial Urban Spaces“ in Chemnitz.
Wie kann der Verkehr für möglichst viele Menschen und diverse Fortbewegungsmittel optimal gestaltet werden – zum Beispiel so, dass Radwege sicher, Gehwege barrierefrei und Parkplätze nicht zu knapp sind? Diese Frage beschäftigt die Menschen und die Stadtplanerinnen sowie -planer insbesondere in urbanen Ballungszentren. Das Projekt „Neues urbanes Mobilitätsbewusstsein in Chemnitz“ (NUMIC) ist ein gutes Beispiel, das zeigt, wie möglichst viele verschiedene Menschen zusammengebracht werden können, um sich zu diesen Fragen zu verständigen. Im Rahmen von NUMIC entwickeln Anwohnerinnen, Anwohner sowie Wissenschaftlerinnen, Wissenschaftler und Vertreterinnen sowie Vertreter der Stadt gemeinsam Ideen für die Mobilität von morgen. Wie es gelingen kann, die verschiedenen Akteurinnen und Akteure sowie deren Ansprüche und Bedürfnisse unter einen Hut zu bekommen, darum geht es in der aktuellen Folge des „TUCscicast“ der TU Chemnitz. Zu Gast bei Moderator Wieland Mikolajczyk sind Bjarne Lotze, NUMIC-Projektkoordinator bei der Stadt Chemnitz, und Maria Kreußlein, Wissenschaftlerin in der Forschungsgruppe Allgemeine und Arbeitspsychologie der TUC.
In Film und Fernsehen gibt es diverse Beispiele, wie Kommunikation mit Maschinen gelingt – oder auch nicht. Häufig geht es dabei um Sprachkommandos, die den Maschinen gegeben werden. Mindestens genauso wichtig ist die nonverbale Ebene. Denn Gesten und Blickbewegungen sind intuitiver – und essentieller Bestandteil unserer Kommunikation. Aus diesem Grund spielen sie auch in der Interaktion zwischen Menschen und autonomen Maschinen eine bedeutende Rolle. Im Sonderforschungsbereich „Hybrid Societies“ der TU Chemnitz erforschen Prof. Dr. Wolfgang Einhäuser-Treyer, Inhaber der Professur für Physik kognitiver Prozesse an der TUC, und Dr. Jana Bressem, Leiterin der Arbeitsstelle „Gestenforschung und Sprechwissenschaft“, aus je unterschiedlichen fachlichen Perspektiven gemeinsam an der Frage, wie uns autonome Maschinen besser verstehen können.
Im Frühjahr 2023 hat die Bundesregierung ein überarbeitetes Eckpunktepapier zur Legalisierung von Cannabis vorgelegt. Der Vorschlag basiert auf einem Zwei-Säulen-Modell, bei dem der Erwerb über Cannabis-Vereinigungen, den sogenannten „Cannabis-Social-Clubs“, oder nach Abschluss einer Testphase auch in lizenzierten Fachgeschäften möglich werden soll. Inwiefern der Vorschlag offene Fragen im Zusammenhang mit dem Drogenerwerb und -konsum adressiert und wie der Stand der Diskussion ist, darum geht es in der aktuellen Folge vom „TUCscicast“. Moderator Wieland Mikolajczyk spricht mit Prof. Dr. Stephan Mühlig, Inhaber der Professur Klinische Psychologie und Psychotherapie sowie Leiter der Hochschulambulanz und psychosozialen Beratungsstelle in Chemnitz, und Dr. Ingo Ilja Michels vom Institut für Suchtforschung der Frankfurt University of Applied Sciences sowie langjähriger Leiter des Arbeitsstabs der Drogenbeauftragten der Bundesregierung.
In der vergangenen Episode haben wir zwar bereits ausführlich über ChatGPT gesprochen. Trotzdem blicken wir heute nochmal auf das Thema Künstliche Intelligenz – allerdings aus einer anderen Perspektive. Ende März 2023 hat der deutsche Ethikrat eine Stellungnahme mit dem Titel „Mensch und Maschine – Herausforderungen durch Künstliche Intelligenz“ veröffentlicht und darin u. a. klare Regeln für den Umgang mit KI-Technologien gefordert. Wir werden heute herausfinden, ob man das Papier als ersten Schritt hin zu einem aufgeklärten Umgang mit KIs betrachten kann und ob sich daraus Implikationen für die Forschung ergeben. Darüber diskutieren Prof. Dr. Marco Ragni, Wissenschaftlicher Direktor des Zentrums für Mensch und Technik an der TU Chemnitz, und Prof. Dr. Judith Simon, die die Professur für Ethik in der Informationstechnologie an der Universität Hamburg inne hat und Mitglied des deutschen Ethikrats ist.
Am Körper getragene Sensornetzwerke kennen die meisten von uns in Form von (smarten) Uhren oder Armbändern. Dazu gehören Fitnesstracker, die unsere Bewegungen aufzeichnen, das tägliche Erklimmen von Treppenstufen, den Feierabendlauf und den Schlaf registrieren – oder eben deren Ausbleiben. Prof. Dr. Olfa Kanoun, Inhaberin der Professur Mess- und Sensortechnik an der Technischen Universität Chemnitz (TUC), und Prof. Dr. Stephan Odenwald, Inhaber der Professur Sportgerätetechnik der TUC, geben in der aktuellen Folge des Podcast-Specials „Mensch-Maschine-Miteinander“ einen Einblick in ihre langjährige Forschungskooperation. Dabei wird deutlich: Fortschrittliche Sensoren entstehen bestenfalls interdisziplinär. Denn die Entwicklung beginnt bei Materialien, die angenehm zu tragen und unauffällig sind, und erstreckt sich über die entsprechende Softwareentwicklung bis hin zu Studiendesigns zum Test neuartiger Sensoren.
Ende 2022 machte die Firma OpenAI ihren Chatbot „ChatGPT“ der Öffentlichkeit zugänglich – seitdem ist die Aufregung groß. Denn diese künstliche Intelligenz erstellt Texte, die kaum unterscheidbar sind von denen, die Menschen produziert haben. Während nun einige jubeln und sich mit technologischen Heilsversprechen überschlagen, sehen andere große Herausforderungen – unter anderem für den Bereich der akademischen Lehre. In der ersten Folge der 5. Staffel „TUCscicast“ spricht Moderator Wieland Mikolajczyk mit Prof. Dr. Florian Röhrbein, Inhaber der Professur Neurorobotik an der TU Chemnitz, Dr. Andreas Bischof, Inhaber der Juniorprofessur Soziologie mit Schwerpunkt Technik an der TU und Prof. Dr. Robert Lepenies, dem Präsidenten der Karlshochschule in Karlsruhe, darüber, was diese KIs wirklich können, welche gesellschaftlichen Risiken sie in sich bergen und was Chatbots für die schulische und universitäre Lehre bedeuten.
Herzlich willkommen in der fünften Staffel des „TUCscicast“! Wir starten mit einer neuen Stimme in die Staffel, denn mit Wieland Mikolajczyk übernimmt ein neuer, aber nicht minder leidenschaftlicher, Moderator das Zepter von Pascal Anselmi. Mit der neuen Staffel wollen wir den eingeschlagenen Weg konsequent verfolgen. Das heißt: aktuelle Themen, relevante Einordnungen und Expertinnen und Experten aus der TU Chemnitz und darüber hinaus. Denn der Anspruch des „TUCscicast“ als Format der Wissenschaftskommunikation hat sich nicht geändert: Es geht um Hintergründe zu drängenden Themen für eine fundierte Meinungsbildung.
In der vierten Staffel des TUCscicast haben wir uns mit aktuellen und zum Teil tagesaktuellen Themen befasst. Darunter Einordnungen zum Krieg in der Ukraine und dessen Folgen in Form von Flucht und Migration, Hintergründe einer Cannabis-Legalisierung, die Proteste im Rahmen der sogenannten „Corona-Spaziergänge“, die Situation von Kulturschaffenden nach zwei Jahren Pandemie, aber auch aktuelle Forschungsergebnisse zu den rassistischen Ausschreitungen in Chemnitz Ende August 2018. Auch auf den Podcast selbst haben wir in einer Folge geblickt, in der es um das Thema „Wissenschaftskommunikation“ ging. Welche Themen und Entwicklungen sind der Redaktion besonders im Gedächtnis geblieben und womit könnte es in der fünften Staffel weitergehen? Im Recap spricht darüber Moderator Pascal Anselmi mit Dr. Andreas Bischof, Inhaber der Juniorprofessur Soziologie mit Schwerpunkt Technik an der TU Chemnitz, und Matthias Fejes von der Pressestelle der TU.
Seit 2020 wird im Rahmen des Sonderforschungsbereichs (SFB) „Hybrid Societies“ der TU Chemnitz die Interaktion von Menschen und verkörperten digitalen Technologien in öffentlichen Räumen erforscht. Es ist Forschung auf Spitzenniveau zu einem der drängendsten Themen unserer Zeit: die zunehmende Präsenz autonomer Technologien in unserem Alltag. Zum Auftakt der dritten Staffel des Podcast-Specials „Mensch-Maschine-Miteinander“ des SFB „Hybrid Societies“ blicken Prof. Dr. Alexandra Bendixen, Inhaberin der Professur Struktur und Funktion kognitiver Systeme an der TU Chemnitz, Sabrina Tietz, Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur Visuelle Kommunikation und Mediensoziologie (Leitung: Prof. Dr. Michael Rudolf Müller) und Forscherin im Projekt „Displays sozialer Zurechenbarkeit“, Dr. Philipp Klimant, Projektleiter im SFB und Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur Produktionssysteme und -prozesse (Leitung: Prof. Dr. Martin Dix), und Sebastian Jansen, Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur Psychologie digitaler Lernmedien (Leitung: Prof. Dr. Günter Daniel Rey) auf den Stand ihrer Teilprojekte und auf dieser Grundlage nach vorn auf weitere Entwicklungslinien des SFB.
Wir leben in einem demokratischen System, das permanent Spannungen und Widersprüche produziert und wieder auflösen muss. Ein aktuelles Beispiel sind populistische Demonstrationen, auf denen mangelnde Meinungsfreiheit beklagt wird obwohl die öffentliche Zurschaustellung das Gegenteil demonstriert. Das Leben in der sogenannten „Risiko-Demokratie“ ist die Hauptthese der Soziologin und Soziologen um Prof. Dr. Henning Laux, Inhaber der Professur für Soziologische Theorien und Dr. Ulf Bohmann von der TU Chemnitz sowie Dr. Jenni Brichzin von der Universität der Bundeswehr in München. Sie haben in ihrer neuen Publikation anlässlich der rassistischen Ausschreitungen in Chemnitz Ende August 2018 die Stadt ethnographisch vermessen und sprechen im Podcast darüber, was sich anhand dieser Ereignisse für das Leben in der Risiko-Demokratie generell lernen lässt.
Wenn es um die Folgen von Kriminalität geht, spielt auch die gefühlte Bedrohung eine wichtige Rolle. Wir fragen uns: Warum hat diese Person ein Verbrechen begangen? Und: Könnte das wieder passieren? Allerdings gibt es zu diesen und weiteren Formen von wahrgenommener Kriminalität noch kaum Daten. Mit dem Zentrum für Kriminologische Forschung Sachsen e. V. (ZKFS), einem An-Institut der TU Chemnitz, soll sich das ändern. Das Team erforscht, wie es zu Straftaten kommt und wie diese sowie die Straftäter und -täterinnen von der Bevölkerung wahrgenommen werden. Damit ist das ZKFS einzigartig in Ostdeutschland und leistet einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag. Denn zum einen entstehen empirischen Grundlagen für politisches Handeln und zum anderen wissenschaftliche Erkenntnisse für die Öffentlichkeit. Im Podcast sprechen Moderator Pascal Anselmi und Prof. Dr. Frank Asbrock, der Direktor des ZKFS, über Hintergründe und Ziele der kriminologischen Forschung.
Virtual Reality kennen die meisten sicher von Bildern, auf denen Personen die bekannten und etwas klobigen Brillen tragen – in der Fachsprache „Head-mounted Display“ genannt. Jüngst wurde das Thema durch Mark Zuckerberg und dessen meta-Konzern befeuert, die eine Zukunft der sozialen Netzwerke in virtuellen Umgebungen – dem Metaverse – heraufbeschwören. Es ist eine Art Matrix, in der die Regeln des sozialen Zusammenlebens neu ausgehandelt werden könnten. Mit Prof. Dr. Guido Brunnett, Inhaber der Professur Graphische Datenverarbeitung und Visualisierung der TU Chemnitz und Dr. Daniel Pietschmann, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Medienforschung an der TU, begegnet Moderator Johannes Schmidt zwei Forschern, die sich aus ganz verschiedenen Perspektiven mit der Integration von VR- und AR-Lösungen beschäftigen.
Die Pandemie-Erfahrung hat nicht nur den Alltag und die Arbeit nachhaltig verändert, sondern auch insbesondere die Bedeutung guter Wissenschaftskommunikation so sichtbar wie vielleicht noch nie zuvor gemacht. Das hat auch zu einer intensiveren Auseinandersetzung mit Themen wie Qualität, Verantwortung oder Rollenverständnis innerhalb der Wissenschaftskommunikation geführt – und die Debatte hält an. Aus diesem Grund spricht Pascal Anselmi, Moderator des Wissenschaftspodcasts „TUCscicast“ über das Kommunizieren von Wissenschaft, zum Beispiel auch im Rahmen dieses Podcasts. Sein Gäste sind stellvertretend für den Bereich der überinstitutionellen Wissenschaftskommunikation Rebecca Winkels, Bereichsleitung Kommunikation und Strategie bei Wissenschaft im Dialog sowie Projektleiterin für das Portal Wissenschaftskommunikation.de, stellvertretend für die forschungsseitige Wissenschaftskommunikation Dr. Nicolas Wöhrl, Physiker an der Universität Duisburg-Essen und mit dem Podcast „Methodisch Inkorrekt!“ einer der erfolgreichsten deutschen Wissenschaftskommunikatoren, und für den Bereich der institutionellen Kommunikation Matthias Fejes, Mitarbeiter in der Pressestelle und Crossmedia-Redaktion der TU Chemnitz sowie assoziiertes Mitglied im Vorstand des Bundesverbandes Hochschulkommunikation e. V. Genannte Quelle: Beatrice Lugger: Ein Hoch auf die Mutigen. In: Süddeutsche Zeitung (3. Mai 2022). https://www.sueddeutsche.de/wissen/wissenschaft-kommunikation-twitter-1.5577416?reduced=true BMBF (Hg.): #FactoryWisskomm. Handlungsperspektiven für die Wissenschaftskommunikation. https://www.bmbf.de/bmbf/shareddocs/downloads/files/factorywisskommpublikation.pdf?__blob=publicationFile&v=2 Methodisch inkorrekt | der methodisch inkorrekte Podcast: https://minkorrekt.de/ Wissenschaftsrat (Hg.): Wissenschaftskommunikation. Positionspapier: https://www.wissenschaftsrat.de/download/2021/9367-21.pdf?__blob=publicationFile&v=10 Wissenschaftskommunikation.de. Das Informations- und Diskussionsportal für die Wissenschaftskommunikation: https://www.wissenschaftskommunikation.de/
Deep Learning, Quanten-Computing, Human Brain Project: Mehrere technologische Projekte und Durchbrüche der jüngeren Zeit eröffnen Möglichkeiten für den Einsatz von Robotern und künstlicher Intelligenz, die man höchstens aus visionärer Science Fiction kannte. Die Frage ist: Wo stehen wir aktuell und was wird künftig möglich? Darüber spricht Prof. Dr. Florian Gunter Röhrbein, Inhaber der Professur Neurorobotik an der TU Chemnitz, in der neuen Folge des TUCscicast. Röhrbein ist Experte für künstliche neuronale Netze und Forscher im Human Brain Project.
Mit dem Siegeszug der Globalisierung schienen die Grenzen auf dem Rückzug zu sein, 2020 feierte etwa der Schengen-Raum sein 25-jähriges Bestehen. Wer in dieser Zeit geboren und aufgewachsen ist, kennt Grenzen eher aus dem Geschichtsbuch oder vom bangen Gefühl bei der Einreisekontrolle am Flughafen. In den vergangenen Jahren scheint es allerdings wieder gegenläufige Tendenzen in Sachen Grenzöffnung zu geben. Die EU schottete sich im Zuge der Flüchtlingsbewegung nach außen ab, mit dem Brexit gibt es wieder Zollgrenzen und auch die Corona-Pandemie hat vielerorts Grenzen wieder spürbar werden lassen. Erlebt die Grenze in Europa eine Renaissance? Darüber sprechen Prof. Dr. Birgit Glorius, Inhaberin der Professur Humangeographie mit dem Schwerpunkt Europäische Migrationsforschung der Technischen Universität Chemnitz und Prof. Dr. Steffen Mau. Mau ist Professor sowie Leiter des Lehrbereichs Makrosoziologie an der Humboldt-Universität zu Berlin. Sein Sachbuch „Sortiermaschinen – Die Neuerfindung der Grenze im 21. Jahrhundert“ ist aktuell für den Deutschen Sachbuchpreis 2022 nominiert.
Durch die Corona-Pandemie sind Online-Plattformen, auf denen man sich zum Beispiel in Form von Avataren – also digitalen Abbildern seiner selbst – begegnen kann, alltäglich geworden. Mit einem solchen Avatars wird es möglich, sich „körperlich“ in Online-Räumen zu treffen, während man eigentlich woanders auf der Welt an einem Computer sitzt. Welche Bedeutung hat das Aussehen des eigenen Avatars und nach welchen Kriterien gehen Nutzerinnen und Nutzer bei der Gestaltung des digitalen Konterfeis vor? Unter anderem darüber sprechen die beiden Forscherinnen Sabrina Bräuer und Sarah Mandl in der neuen Folge des TUCscicast-Specials zum Sonderforschungsbereich (SFB) „Hybrid Societies“.
Um die Kulturschaffenden steht es nicht gut in der Pandemie. Soviel ist klar. Aber wie schlecht genau und was sind die Gründe? Das haben Diana Heinbucher und Anja Herrmann-Fankhänel von der Professur Innovationsforschung und Technologiemanagement der TU Chemnitz anhand der Chemnitzer Kulturszene untersucht. Ihre Ergebnisse sind in der Studie „WERTSTOFF Kultur“ erschienen. Im „TUCscicast“ ordnen die beiden Forscherinnen die Ergebnisse im Gespräch mit Moderator Pascal Anselmi ein.
Aufzeichnung des Online-Podiums zum Krieg in der Ukraine vom 9. März 2022. In der Diskussion geht es um historische Gründe hinter diesem Krieg, den Einfluss des Krieges auf die internationale Politik sowie soziale und gesellschaftliche Aufgaben, die dieser Krieg Europa aufträgt. Auf dem Podium diskutierten: Prof. Dr. Birgit Glorius, Inhaberin der Professur Humangeographie mit dem Schwerpunkt Europäische Migrationsforschung an der TU Chemnitz und Expertin für das Themenfeld „Flucht und Migration“; Prof. Dr. Stefan Garsztecki, Inhaber der Professur Kultur- und Länderstudien Ostmitteleuropas der TU Chemnitz und Experte für die Region Ostmitteleuropa; Prof. Dr. Kai Oppermann, Inhaber der Professur Internationale Politik an der TU Chemnitz und Experte für internationale Politik und Prof. Dr. Vladimir Shikhman, Inhaber der Professur Wirtschaftsmathematik an der TU Chemnitz.
Das Thema „Künstliche Intelligenz“ in seinen verschiedenen Facetten ist ein Dauerbrenner in der Science Fiction und in den Medien. Bekannte Beispiele aus Literatur und Film sind „2001: A Space Odyssey“, „AI“ oder „Ex Machina“. Aber welche Bedeutung wird KI in unserer künftigen Gesellschaft tatsächlich haben und wie weit ist die Forschung aktuell bei der KI-Entwicklung? Darüber sprechen Prof. Dr. Fred Hamker und Christiane Attig vom Sonderforschungsbereich "Hybrid Societies" der TU Chemnitz.
Matrix, Star Trek und Co. verbindet nicht nur das Science-Fiction-Genre – die Filme entwerfen auch Zukunftsvisionen, in denen das Verhältnis von Mensch und Technik eine ganz wesentliche Rolle spielt. In der 2. Staffel des TUCscicast Specials „Mensch-Maschine-Miteinander“ wollen wir die vielen Themen, die wir in der 1. Staffel in diesem Kontext angerissen haben, vertiefen und vor allem vorausschauen – wie geht es weiter im Sonderforschungsbereich „Hybrid Societies“? Eine kleinen Einblick gibt der Teaser.
Ein Jahr ist US-Präsident Joe Biden im Amt. Im TUCscicast haben wir die Ereignisse rund um die US-Wahl 2020 intensiv begleitet und analysiert. Deswegen schauen wir jetzt auf das erste Präsidentschaftsjahr zurück und gleichzeitig nach vorn auf aktuelle Herausforderungen wie die Ukraine-Krise. Außerdem geht es um die Frage, was die Biden-Administration von der neuen Ampelregierung erwartet. Und natürlich auch, welchen Kurs die Regierung unter Bundeskanzler Scholz im transatlantischen Verhältnis fährt. Über diese Themen spricht Moderator Pascal Anselmi mit Prof. Dr. Kai Oppermann, Inhaber der Professur Internationale Politik der TU Chemnitz.
Es vergeht kaum eine Woche, in der keine Menschen auf die Straße gehen, um gegen Corona-bedingte Einschränkungen und Maßnahmen zur Eindämmung von Bund und Ländern zu demonstrieren. Dabei kommt es insbesondere in Sachsen immer wieder auch zu Aus- und Grenzüberschreitungen – zum Beispiel wenn Regierungsmitglieder von einer aufgebrachten Menge beleidigt und sogar zu Hause bedrängt werden, oder Protestteilnehmerinnen und -teilnehmer gewalttätig gegen Beobachterinnen und Beobachter, Medien sowie Polizei und Gegenproteste vorgehen. Wie sind diese Demonstrationen einzuordnen, die sich irgendwo zwischen legitimem Protest und radikaler Demokratie-Gefahr bewegen? Im Podcast sprechen darüber Dr. Piotr Kocyba Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur Kultur- und Länderstudien Ostmitteleuropas der TU Chemnitz und Dr. Alexander Leistner, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kulturwissenschaften der Universität Leipzig.
In ihrem Koalitionsvertrag hat sich die neue Bundesregierung dazu entschlossen, Cannabis zu legalisieren und kontrolliert abgeben zu wollen. Offen sind dabei noch Fragen wie zum Beispiel, was kontrollierte Abgabe genau bedeutet und welchen Einfluss die Legalisierung auf das Konsum- und Suchtverhalten haben könnte. Ins Detail dazu geht Pascal Anselmi, Moderator des Wissenschaftspodcast „TUCscicast“ der Technischen Universität Chemnitz, in der ersten Folge der vierten Staffel mit Prof. Dr. Stephan Mühlig. Er ist Inhaber der Professur Klinische Psychologie und Psychotherapie der TU Chemnitz, Leiter der Raucherambulanz Chemnitz sowie der Psychotherapeutischen Hochschulambulanz (PHA-TUC GmbH) und Psychosozialen Beratungsstelle in Chemnitz und gehört bundesweit zu den renommiertesten Wissenschaftlern im Bereich der Suchtforschung und Suchtmitteltherapie. Außerdem geht es im Podcast um die Fragen, welches Suchtpotential Cannabis hat, was Sucht überhaupt ist und wie moderne Suchtmittelforschung sowie Suchtmitteltherapie funktioniert.
Willkommen in der inzwischen schon vierten Staffel von TUCscicast! Anders als die letzten Male starten wir diesmal nicht mit einem kurzen Recap, denn den haben wir euch schon in einer Extra-Folge geliefert. Wir starten diesmal mit unserem neuen Moderator Pascal Anselmi sowie Andreas Bischof und Matthias Fejes direkt in die Ideen und Themen zur neuen Staffel. Wir sprechen darüber, was wir vorhaben und neu machen wollen und warum das Thema Wissenschaftskommunikation diesmal auch als eigenes Thema eine größere Rolle spielen wird.
In der vergangenen dritten Staffel des TUCscicast haben wir uns überwiegend mit sehr aktuellen Themen befasst. Darunter die US-Wahl, die erfolgreiche Kulturhauptstadtbewerbung der Stadt Chemnitz sowie Themen aus den Bereichen Technik und Digitalisierung. Welche Themen sind der Redaktion besonders im Gedächtnis geblieben und womit könnte es in der vierten Staffel weitergehen? Das Recap vor Beginn der neuen Staffel verrät es.
Gebäude-GPS findet auch innerhalb von Räumen Wege zum gewünschten Ziel: Wann haben Sie sich eigentlich das letzte Mal verlaufen? Wahrscheinlich ist das schon eine Weile her, denn egal ob Wald oder Großstadtdschungel – schnell das Smartphone mit Navigations-App gezückt und binnen Sekunden hat man die perfekte Route zum gewünschten Ort gefunden. Eine Schwachstelle haben diese Navis aber: Sobald man ein Gebäude betritt, ist Schluss mit der Wegfindung. Dann müssen wieder Schilder, Pfeile und der gute alte Orientierungssinn herhalten. Das beschränkt viele Anwendungsszenarien. Denn diese reichen von der zielgenauen Wegfindung zum Buch in einer Bibliothek bis hin zum Lotsen zum gewünschten Sitzplatz im Zug. Wissenschaftler der TU Chemnitz haben dafür eine vermeintlich simple Lösung entwickelt – das Gebäude-GPS. Wie genau das funktioniert, warum es zwar simpel klingt, aber sehr herausfordernd in der Entwicklung war, und wo wir in Zukunft auch in geschlossenen Gebäuden noch unseren Weg finden können, darüber spricht Lara-Lena Gödde in der neuen Folge des TUCscicast mit Dr.-Ing. Marko Rößler und Dipl.-Ing. Daniel Froß von der Professur Schaltkreis- und Systementwurf (Leitung: Prof. Dr. Ulrich Heinkel) der TU Chemnitz!
Man mag es kaum glauben, aber neben COVID-19 gibt es in diesem Jahr noch ein weiteres Thema, das potentiell enorme Auswirkungen auf das gesellschaftliche Leben haben dürfte. Zumindest in Deutschland. Denn hier stehen im September die Bundestagswahlen an. Und nachdem Angela Merkel als Bundeskanzlerin nicht mehr zur Verfügung stehen wird und die Corona-Pandemie das Leben der meisten Menschen in der BRD auf den Kopf gestellt hat, ist das Rennen so offener denn je. Aber vielleicht ist das auch gar nicht schlecht und hilft vor der Wahl sogar, das Profil der Parteien sowie Kandidatinnen und Kandidaten zu schärfen und das Vertrauen in die Demokratie zu stärken? Zu diesem Thema spricht in der neuen Folge des TUCscicast Jun.-Prof. Arndt Leininger, PhD, Inhaber der Juniorprofessur Politikwissenschaftliche Forschungsmethoden an der Technischen Universität Chemnitz. Leininger wurde frisch an die TU Chemnitz berufen und forscht zum Thema Wahlen und politische Umfragen.
Die meisten Drucker in unseren Büros und Home-Offices verrichten stoisch ihren Dienst. Sie drucken Konzerttickets, Dokumente, Rechnungen und Briefe. Meistens ohne, manchmal mit Papierstau. Bei den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern am Institut für Print- und Medientechnik der Technischen Universität Chemnitz kommen weder Formulare noch gestautes Papier aus dem Drucker – bei ihnen sind es Lautsprecher. Und die können sogar Surround Sound erzeugen. Wie es funktioniert, Elektronik auf Papier zu drucken und ob wir in Zukunft alle Papierlautsprecher zuhause haben, darum geht es in der aktuellen Folge des Wissenschaftspodcast „TUCscicast“ mit Dr. Georg Schmidt vom Institut für Print- und Medientechnik.
In fünf Episoden näherte sich Redakteur und Moderator Thibaud Schremser verschiedenen Schwerpunktthemen des Sonderforschungsbereichs „Hybrid Societies“. Nun ist es Zeit für ein Fazit. Nachdem bereits im Teaser Prof. Dr. Christian Pentzold, Leiter des Projekts Öffentlichkeitsarbeit für den SFB, und Matthias Fejes von Pressestelle- und Crossmedia-Redaktion der TU Chemnitz in dieses Format einführten, werden sie nun auch zurückblicken. Was waren Lieblingsepisoden? Welche Erkenntnisse hat der Podcast inhaltlich und als Medium gebracht? Und wie geht es nach der ersten Staffel weiter? Diese und weitere Fragen beantwortet der abschließende Epilog zur Mini-Serie „Mensch – Maschine – Miteinander“.
Das Auto parkt von alleine ein und hält automatisch Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug. Zuhause reguliert sich währenddessen die Zimmertemperatur von alleine und die Waschmaschine bestellt schon mal Waschmittel, wenn es wieder knapp geworden ist. Alles das sind mittlerweile keine Science-Fiction-Szenarien mehr, sondern für viele Menschen schon ganz normaler Alltag. Wie genau aber funktionieren diese smarten Anwendungen, welche technische Entwicklung steckt dahinter und an welchen Projekten wird dazu aktuell in Chemnitz geforscht? Darum geht es in der aktuellen Folge des Wissenschaftspodcast „TUCscicast“ mit Prof. Dr. Harald Kuhn. Harald Kuhn ist Inhaber der Professur für Smart Systems Integration der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik der Technischen Universität Chemnitz und Leiter des Fraunhofer-Instituts für Elektronische Nanosysteme ENAS. Im Februar 2021 hat er zudem die Leitung des Zentrums für Mikrotechnologien der TU Chemnitz übernommen.
Das Auto parkt von alleine ein und hält automatisch Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug. Zuhause reguliert sich währenddessen die Zimmertemperatur von alleine und die Waschmaschine bestellt schon mal Waschmittel, wenn es wieder knapp geworden ist. Alles das sind mittlerweile keine Science-Fiction-Szenarien mehr, sondern für viele Menschen schon ganz normaler Alltag. Wie genau aber funktionieren diese smarten Anwendungen, welche technische Entwicklung steckt dahinter und an welchen Projekten wird dazu aktuell in Chemnitz geforscht? Darum geht es in der aktuellen Folge des Wissenschaftspodcast „TUCscicast“ mit Prof. Dr. Harald Kuhn. Harald Kuhn ist Inhaber der Professur für Smart Systems Integration der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik der Technischen Universität Chemnitz und Leiter des Fraunhofer-Instituts für Elektronische Nanosysteme ENAS. Im Februar 2021 hat er zudem die Leitung des Zentrums für Mikrotechnologien der TU Chemnitz übernommen.
Künstliche Intelligenz, Deep Learning, autonome Maschinen – die Schlagwörter klingen nach bahnbrechender Zukunftsmusik. Aber wann wird es soweit sein, dass diese Technologien auch selbstverständlich im Alltag präsent sind, mag man sich fragen. Oder vielleicht sogar aufschreien: „Lasst uns das verhindern!“ In Wahrheit ist es so, dass diese und weitere Technologien bereits in der Entwicklung sind und eher in kleinen Schritten als in großen Sprüngen sichtbar werden. Und doch – es gibt sie, die sogenannten „Falling Walls“. Also die Mauern, die auf dem Weg des gesellschaftlichen Fortschritts zum Einsturz gebracht oder zumindest durchlöchert werden müssen. Welche das sind und welche Fragen sich damit für hybride Gesellschaften stellen, versucht Redakteur und Moderator Thibaud Schremser in der fünften Folge des TUCscicast-Special zum Sonderforschungsbereich „Hybrid Societies der TU Chemnitz herauszufinden. Ihn begleiten Prof. Dr. Anja Strobel, Dekanin der Fakultät für Human- und Sozialwissenschaften und Inhaberin der Professur Persönlichkeitspsychologie und Diagnostik sowie Prof. Dr. Wolfgang Einhäuser-Treyer, Inhaber der Professor für Physik kognitiver Prozesse.
Künstliche Intelligenz, Deep Learning, autonome Maschinen – die Schlagwörter klingen nach bahnbrechender Zukunftsmusik. Aber wann wird es soweit sein, dass diese Technologien auch selbstverständlich im Alltag präsent sind, mag man sich fragen. Oder vielleicht sogar aufschreien: „Lasst uns das verhindern!“ In Wahrheit ist es so, dass diese und weitere Technologien bereits in der Entwicklung sind und eher in kleinen Schritten als in großen Sprüngen sichtbar werden. Und doch – es gibt sie, die sogenannten „Falling Walls“. Also die Mauern, die auf dem Weg des gesellschaftlichen Fortschritts zum Einsturz gebracht oder zumindest durchlöchert werden müssen. Welche das sind und welche Fragen sich damit für hybride Gesellschaften stellen, versucht Redakteur und Moderator Thibaud Schremser in der fünften Folge des TUCscicast-Special zum Sonderforschungsbereich „Hybrid Societies der TU Chemnitz herauszufinden. Ihn begleiten Prof. Dr. Anja Strobel, Dekanin der Fakultät für Human- und Sozialwissenschaften und Inhaberin der Professur Persönlichkeitspsychologie und Diagnostik sowie Prof. Dr. Wolfgang Einhäuser-Treyer, Inhaber der Professor für Physik kognitiver Prozesse.
Seit mittlerweile gut einem Jahr hält die Corona-Pandemie die Welt in Atem. Für viele bedeutet das: So viel es geht von zu Hause aus arbeiten. Gleichzeitig müssen unzählige Lieferfahrerinnen und -fahrer den Restaurant- und Laden-Besuch ersetzen, während viele Solo-Selbständige, besonders im Kulturbetrieb, gar nicht arbeiten können. In dieser Folge des TUCscicast mit Dr. Philipp Lorig, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Soziologie der TU Chemnitz, geht es deshalb um die Frage, wie Covid-19 die Arbeitswelt durcheinandergewirbelt hat und was das bedeutet.
Seit mittlerweile gut einem Jahr hält die Corona-Pandemie die Welt in Atem. Für viele bedeutet das: So viel es geht von zu Hause aus arbeiten. Gleichzeitig müssen unzählige Lieferfahrerinnen und -fahrer den Restaurant- und Laden-Besuch ersetzen, während viele Solo-Selbständige, besonders im Kulturbetrieb, gar nicht arbeiten können. In dieser Folge des TUCscicast mit Dr. Philipp Lorig, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Soziologie der TU Chemnitz, geht es deshalb um die Frage, wie Covid-19 die Arbeitswelt durcheinandergewirbelt hat und was das bedeutet.
In der ersten Folge der aktuellen Staffel sprachen Prof. Dr. Kai Oppermann von der Professur Internationale Politik der TU Chemnitz und die US-amerikanische TU-Studentin Chelsea Burris über die US-Präsidentschaftswahl 2020. Nun nach dem Sieg und der Amtseinführung des demokratischen Kandidaten Joe Biden blicken der Forscher und Studentin in die Zukunft: Wie werden sich die USA mit einem Präsidenten Joe Biden verändern und welchen Einfluss wird seine Präsidentschaft auf die Außenpolitik der USA haben? Darum geht es in einem zweiten Themenschwerpunkt des Wissenschaftspodcast der TU Chemnitz zur US-Wahl.
In der ersten Folge der aktuellen Staffel sprachen Prof. Dr. Kai Oppermann von der Professur Internationale Politik der TU Chemnitz und die US-amerikanische TU-Studentin Chelsea Burris über die US-Präsidentschaftswahl 2020. Nun nach dem Sieg und der Amtseinführung des demokratischen Kandidaten Joe Biden blicken der Forscher und Studentin in die Zukunft: Wie werden sich die USA mit einem Präsidenten Joe Biden verändern und welchen Einfluss wird seine Präsidentschaft auf die Außenpolitik der USA haben? Darum geht es in einem zweiten Themenschwerpunkt des Wissenschaftspodcast der TU Chemnitz zur US-Wahl.
Eine künstliche Intelligenz lieben? Film und Fernsehen haben Romanzen zwischen Mensch und Maschine schon in diversen Varianten durchgespielt. Aber wie realistisch ist es eigentlich, dass wir Gefühle für einen Algorithmus oder Roboter entwickeln? Wenn Maschinen immer selbstverständlicher am Alltag vieler Menschen teilnehmen und es immer ausgefeiltere Interaktionen zwischen Mensch und Maschine gibt, wäre es dann nicht folgerichtig, dass wir Maschinen auch als potentielle Partnerinnen oder Partner wahrnehmen? Das ist eine Frage, der die vierte Folge des TUCscicast-Specials „Mensch–Maschine–Miteinander“ zum Sonderforschungsbereich „Hybrid Societies“ (www.hybrid-societies.org) der TU Chemnitz auf den Grund geht.
Eine künstliche Intelligenz lieben? Film und Fernsehen haben Romanzen zwischen Mensch und Maschine schon in diversen Varianten durchgespielt. Aber wie realistisch ist es eigentlich, dass wir Gefühle für einen Algorithmus oder Roboter entwickeln? Wenn Maschinen immer selbstverständlicher am Alltag vieler Menschen teilnehmen und es immer ausgefeiltere Interaktionen zwischen Mensch und Maschine gibt, wäre es dann nicht folgerichtig, dass wir Maschinen auch als potentielle Partnerinnen oder Partner wahrnehmen? Das ist eine Frage, der die vierte Folge des TUCscicast-Specials „Mensch–Maschine–Miteinander“ zum Sonderforschungsbereich „Hybrid Societies“ (www.hybrid-societies.org) der TU Chemnitz auf den Grund geht.
In der aktuellen Folge spricht Lara-Lena Gödde mit Prof. Dr. Markus Hertwig. Er ist Inhaber der Professur Soziologie mit Schwerpunkt Arbeit und Organisation an der TU Chemnitz. Gemeinsam sprechen Sie über eine gemeinsame Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Universität zu Köln und dem Max-Planck-Institut, die zum ersten Mal in Deutschland das Bedingungslose Grundeinkommen (BGE) empirisch erforschen wollen. Ab Januar 2020 erhalten dazu 122 Probandinnen und Probanden über drei Jahre 1.200 Euro. Ziel ist es, die langfristigen Folgen des Grundeinkommens und dessen gesellschaftlichen Auswirkungen zu erforschen. Dabei sprechen Lara-Lena Gödde, Redakteur Pascal Anselmi und Prof. Dr. Markus Hertwig nicht nur über die BGE-Studie, sondern über die verschiedenen Modelle des BGE und über mögliche Alternativen.
In der aktuellen Folge spricht Lara-Lena Gödde mit Prof. Dr. Markus Hertwig. Er ist Inhaber der Professur Soziologie mit Schwerpunkt Arbeit und Organisation an der TU Chemnitz. Gemeinsam sprechen Sie über eine gemeinsame Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Universität zu Köln und dem Max-Planck-Institut, die zum ersten Mal in Deutschland das Bedingungslose Grundeinkommen (BGE) empirisch erforschen wollen. Ab Januar 2020 erhalten dazu 122 Probandinnen und Probanden über drei Jahre 1.200 Euro. Ziel ist es, die langfristigen Folgen des Grundeinkommens und dessen gesellschaftlichen Auswirkungen zu erforschen. Dabei sprechen Lara-Lena Gödde, Redakteur Pascal Anselmi und Prof. Dr. Markus Hertwig nicht nur über die BGE-Studie, sondern über die verschiedenen Modelle des BGE und über mögliche Alternativen.
In der aktuellen Folge spricht Lara-Lena Gödde mit Dr. Franziska Nestler und Michael Schmischke von der Professur Angewandte Funktionsanalysis der TU Chemnitz. Beide arbeiten an der diesen Herbst gegründeten Nachwuchsgruppe SALE. Frau Nestler leitet die Gruppe sogar, da sie es geschafft hatte einen Antrag über 1,6 Millionen Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung bewilligt zu bekommen. In der Folge des TUCscicast, sprechen sie über die Nachwuchsgruppe SALE, Mathematik an der TU Chemnitz, Künstliche Intelligenz und die Transparenz großer Datenmengen.
In der aktuellen Folge spricht Lara-Lena Gödde mit Dr. Franziska Nestler und Michael Schmischke von der Professur Angewandte Funktionsanalysis der TU Chemnitz. Beide arbeiten an der diesen Herbst gegründeten Nachwuchsgruppe SALE. Frau Nestler leitet die Gruppe sogar, da sie es geschafft hatte einen Antrag über 1,6 Millionen Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung bewilligt zu bekommen. In der Folge des TUCscicast, sprechen sie über die Nachwuchsgruppe SALE, Mathematik an der TU Chemnitz, Künstliche Intelligenz und die Transparenz großer Datenmengen.
Kommen Sie kurz mit und stellen Sie sich Folgendes vor: Sie steigen Morgens in Ihren Wagen, geben Ihr Ziel ein und lehnen sich danach entspannt zurück oder arbeiten am Computer – den Weg zur Arbeit findet der Wagen allein. Rote Ampeln, Fußgängerinnen und Fußgänger oder Hindernisse sind kein Problem für Künstliche Intelligenz (KI) und Assistenzsysteme. Willkommen in der Zukunft. Aber dann passiert es doch: Unfall. Wer haftet jetzt bei Sach- oder sogar Personenschaden? Die Fahrzeughersteller, die KI oder doch die Fahrerin oder der Fahrer? Um die juristischen Konsequenzen autonomer Maschinen in der hybriden Gesellschaft geht es in der neuen Folge „Mensch – Maschine – Miteinander“ – ein TUCscicast-Special zum SFB „Hybrid Societies“ der Technischen Universität Chemnitz.
Kommen Sie kurz mit und stellen Sie sich Folgendes vor: Sie steigen Morgens in Ihren Wagen, geben Ihr Ziel ein und lehnen sich danach entspannt zurück oder arbeiten am Computer – den Weg zur Arbeit findet der Wagen allein. Rote Ampeln, Fußgängerinnen und Fußgänger oder Hindernisse sind kein Problem für Künstliche Intelligenz (KI) und Assistenzsysteme. Willkommen in der Zukunft. Aber dann passiert es doch: Unfall. Wer haftet jetzt bei Sach- oder sogar Personenschaden? Die Fahrzeughersteller, die KI oder doch die Fahrerin oder der Fahrer? Um die juristischen Konsequenzen autonomer Maschinen in der hybriden Gesellschaft geht es in der neuen Folge „Mensch – Maschine – Miteinander“ – ein TUCscicast-Special zum SFB „Hybrid Societies“ der Technischen Universität Chemnitz.