POPULARITY
In unserer neuesten Episode des Amazing People Podcasts sprechen wir mit Michael Kohl, Gründer und Head of Security von INVISIBLE SHIELD. Mit jahrzehntelanger Erfahrung im polizeilichen Dienst, darunter Sondereinheiten und internationale Missionen, bringt Michael einen unvergleichlichen Blick auf die wachsenden Herausforderungen in der Sicherheitswelt.Wir tauchen ein in gesellschaftliche Veränderungen, wie die wachsende Aggressivität und das Ansteigen von Gewalt in der Zivilgesellschaft. Michael teilt wertvolle Einsichten darüber, warum Themen wie Messerangriffe oder unzufriedene Kunden in sensiblen Bereichen wie Arztpraxen und Unternehmen zunehmend eskalieren – und was wir dagegen tun können. Von Risikomanagement über Messerabwehrtraining bis hin zu praxistauglichen Sicherheitstipps für den Alltag – hier erfährst Du, warum Awareness der erste Schritt zur Sicherheit ist und wie jeder von uns selbst aktiv werden kann.Außerdem beleuchten wir, wie INVISIBLE SHIELD Unternehmen dabei unterstützt, Mitarbeiter zu screenen und präventiv auf Risiken einzugehen. Ein unverzichtbarer Blick auf operative Sicherheit und ein Plädoyer für ein bewussteres Sicherheitsverständnis – sei es in Unternehmen oder im privaten Alltag.
Täglich Updates auf Instagram unter Trading_Dom und Davidfranke1993
Hedgework-Talk rund um alternative, digitale und nachhaltige Investments
Am 24. September findet der 13. FERI Hedgefonds Investmenttag statt. Und zwar zum ersten Mal in den Räumen der Frankfurt School of Finance & Management. „Damit wollen wir unseren akademischen Ansatz noch stärker herausstellen“, sagt Marcus Storr, Head of Alternative Investments der FERI AG, im 75. Hedgework-Talk. Storr beobachtet bei institutionellen Investoren ein klares Ansteigen des Wissens rund um Hedgefonds über die Jahre seit dem ersten FERI Hedgefonds Investmenttag vor dreizehn Jahren, was sich vielfach in Renditevorteilen ausgezahlt habe. Im Podcast spricht der Hedgefonds-Profi über die gute Marktentwicklung in den Jahren 2023 und 2024, warum große Hedgefonds-Manager große Assets bekommen und dass es seit langem wieder einmal mehr Hedgefonds-Neugründungen als Schließungen gibt. Auch für die nahe Zukunft sieht Storr eine weiterhin gute Entwicklung bei Hedgefonds: „Equity-/Long-Short, Credit-Strategien und generell marktunabhängige Ansätze wie Pair Trades dürften weiter auf großes Interesse stoßen.“ Interessenten können sich hier über den 13. FERI Hedgefonds Investmenttag informieren: https://connect.feri.de/hedgefondstag/
Das Coronavirus ist aktuell wieder etwas aktiver als auch schon. Laut Fachpersonen zeichnet sich eine kleine Sommerwelle ab. Die Fallzahlen bewegen sich jedoch nach wie vor auf tiefem Niveau. Was raten die Behörden? Weitere Themen: Der Internationale Währungsfonds prognostiziert den USA für das laufende Jahr ein solides Wirtschaftswachstum von rund 2,6 Prozent. Gleichzeitig ist die Teuerung immer noch höher als sie sein sollte. Das stellt das Land, wenige Monate vor den Präsidentschaftswahlen, vor einige Herausforderungen. Um den Mangel an Lehrpersonen zu kompensieren, setzen einige Kantone auch auf Interessierte ohne Lehrdiplom. Viele dieser Quereinsteiger stehen nach den Sommerferien zum ersten Mal vor einer Schulklasse. Damit der Einstieg gelingt, bietet die Pädagogische Hochschule Bern derzeit ein Sommercamp an.
Dass die Einstellungen in größeren Teilen der Bevölkerung sich verhärten und radikale sowie menschenfeindliche Einstellungen längst auch die gesellschaftliche Mitte prägen, geht aus diversen Umfragen wie dem jüngsten Sachsen-Monitor hervor. In der Frauenkirche diskutieren für den Podcast "Debatte in Sachsen" Politikerinnen, Politiker und Experten darüber. „Im Verhältnis zur vorhergehenden Umfrage von 2021 sind im vergangenen Jahr die Ressentiments, die Fremdenfeindlichkeit, die Zukunftsangst wieder extrem gestiegen", sagt Constanze Geiert, Jura-Professorin und Beiratsvorsitzende des Sachsen-Monitors. „20 bis 30 Prozent der Menschen in Sachsen haben noch keine verfestigten menschenfeindlichen Einstellungen, aber sie sind anfällig dafür.“ „Da sind radikalere Entwicklungen zu verzeichnen, die man auch persönlich spürt“, sagt Kathrin Uhlemann, parteilose OB von Niesky. Zum Beispiel in Form von „Botschaften, die man lieber nicht vor seiner Tür gehabt hätte, in Form eines Schweinekopfes. Da muss man erst mal schlucken. Das betrifft am Ende meine ganze Familie.“ „Was mir angesichts der wachsenden Radikalisierung vieler Menschen am meisten Angst macht, ist der fehlende Aufschrei, das laute Schweigen, das angestrengte Wegsehen“, kommentiert Dirk Neubauer, parteiloser Landrat des Kreises Mittelsachsen, das Ansteigen der Gewalt. Der parteilose Kamenzer OB Roland Danz, Mitglied der Freien Wähler, will immer mit allen ins Gespräch kommen. Aber Politiker und Bürger seien nicht in der Lage, gemeinsam Lösungen zu entwickeln und umzusetzen, weil die Verwaltungen das immer schwieriger machten. „Das ist es, was die Ohnmacht tatsächlich ausmacht.“ Ein politischer Wettkampf zwischen Wettbewerbern müsse natürlich weiterhin auch mit scharfer Zunge geführt werden können, sagt Constanze Geiert. „Aber wenn ich zum Beispiel das AfD-Plakat lese mit der Aufschrift ,Abschiebung schafft Wohnraum‘, dann ist das rein sprachlich zwar nicht scharf, aber in der Aussage massiv. Und genau solche Aussagen führen zu Radikalisierungen.“ „Da müssen wir wirklich gegensteuern. Aber lasst den politischen Diskurs zu, damit die Menschen noch in der Lage sind, sich verschiedenen politischen Richtungen zugehörig fühlen zu können“, so OB Kathrin Uhlemann.
Die Küsten des Mittelmeers könnten sich in den nächsten 100 Jahren stark verändern, warnt eine neue Studie. Ein Forschungsteam aus Italien und den Niederlanden hat herausgefunden: Das Meer steigt schneller an, als wir bisher dachten.
Die aktuellen Wirtschaftsnachrichten mit Michael WeylandThema heute: Shrinkflation oder man dem Kunden in die Tasche greift! Der Begriff Inflation dürfte den meisten von uns geläufig sein. Gemeint ist damit die Geldentwertung, die man am Ansteigen des Preisniveaus für Endprodukte zum Beispiel bei Nahrungsmitteln erkennen kann. Der Preis steigt, der Inhalt bleibt. Doch seit einiger Zeit gibt es ein Phänomen, das man mit Shrinkflation bezeichnet. Der Begriff wird aus dem englischen Wort shrink für schrumpfen und dem Fachbegriff Inflation für aufblähen zusammengesetzt. Speziell bei Nahrungsmitteln kommt das immer häufiger vor. Die Portionsgrößen werden verkleinert, der Preis bleibt im besten Fall, häufig geht er zusätzlich aber auch nach oben. Der Kunde wird so doppelt gemolken. Die von vielen von uns heißgeliebten Chips diverser Marken enthalten plötzlich nicht mehr 175 Gramm pro Packung, sondern nur noch 150 Gramm, statt 250 nur noch 215. Getarnt wird das oft von Sonderangebotsaktionen. Schaut man sich den 100 Gramm Preis an, ist das Sonderangebot häufig mindestens genauso teuer wie die vorher reguläre Größe.Ein beliebtes Spiel ist es besonders bei Butter, unterschiedliche Sonderangebotsgrößen zu verkaufen. So bekommt man bei Kaergarden statt der üblichen 250 Grammpackungen auch mal Packungen mit 350 oder 400 Gramm. Allerdings gibt es neuerdings auch Packungen, die nur noch 200 Gramm enthalten. Die wurden in der vergangenen Woche beispielsweise bei penny für 1,59 Euro verkauft, beim Wettbewerber netto gab es 400 Gramm Packungen für 2,49 Euro. Na, welche Packung ist günstiger? Die für 2,49 Euro! Pro Kilo kostet die Butter hier nur 6,23 Euro, die optisch günstigere kostet pro Kilo 7,95 Euro. Ein Schelm, der Böses dabei denkt. Jedenfalls hilft es wirklich nur, die Kilo- bzw. 100-Grammpreise zu vergleichen. Und das ist ganz einfach, die MÜSSEN bei der Ware angegeben werden.Es gibt übrigens Hersteller die es noch derber treiben. So hat die Margarinensorte Rama viele Fans. Fett wurde durch „streichfähiges Wasser“ ersetzt, sagt die Verbraucherzentrale Hamburg, was dazu führte, dass statt 80 nur noch 60 % Fett enthalten ist. Mit 60%, wie auf der Webseite von Rama nachzulesen ist, darf sie sich nur noch Dreiviertelfettmargarine nennen. Die Packungsgröße wurde übrigens ganz nebenbei auch von 500 auf 400 Gramm reduziert! Mein Tipp: Vergleichen Sie mal den RAMA-Preis mit „richtiger“ Butter im Sonderangebot. Die ist häufig günstiger! Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
Gemeinde-Notfallsanitäter entäuscht von Landesregierung Kunsthalle in Wilhelmshaven zeigt Werke zum Sturm
Der jährliche Lancet-Countdown-Report beobachtet die Folgen der Klimakrise für die Gesundheit. Die Zahl der Hitzetoten, die Ausbreitung von Infektionskrankheiten und andere Gefahren nehmen exponentiell zu, meldet die medizinische Fachzeitschrift.Mrasek, Volkerwww.deutschlandfunk.de, Forschung aktuellDirekter Link zur Audiodatei
Einmal im Jahr legt die Wirtschaftsauskunftei Creditreform ihren Schuldneratlas vor. Vor dem Hintergrund von Inflation und steigenden Zinsen überrascht es, dass die Verschuldung der deutschen Haushalte auf einem Rekordtief liegt. Die Zahl täusche allerdings, sagt SWR Wirtschaftsredakteur Michael Wegmer. Denn bei der Berechnung habe sich die Datenbasis geändert: "Privatinsolvenzen werden jetzt deutlich kürzer gespeichert als früher. Das waren mal drei Jahre – jetzt sind es nur noch sechs Monate. Durch diese kurze Speicherfrist sind 250.000 Privatinsolvenzen aus der Statistik gefallen." Wenn man diese Viertelmillion zu den im Schuldneratlas ausgewiesenen 5,65 Millionen überschuldeten Personen addiere, ergebe sich ein leichter Anstieg, so Michael Wegmer. Außerdem müsse in der kommenden Zeit wegen der anhaltenden Krisen und der hohen Zinsen mit einem weiteren Ansteigen der Privatinsolvenzen gerechnet werden. Wie Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz im Vergleich zu den übrigen Bundesländern dastehen, auch darüber hat SWR-Wirtschaftsredakteur Michael Wegmer mit SWR Aktuell-Moderator Andreas Herrler gesprochen.
Journalistin Sarah Kaßner (twitter.com/kassnersarah) und Strategie-Coach Mathias Priebe (twitter.com/mathiaspriebe) sprechen mit Milena Preradovic (twitter.com/punktpreradovic) und Paul Brandenburg (twitter.com/docbrandenburg) über historische Schuld, ein "rätselhaftes" Ansteigen der Totgeburten nach dem Impfbetrug, deppenhafte Einlassungen des Staatsfunks zum Thema, Sawsan Cheblis jüngste Wählerbeschimpfung, die krankhafte Verdrängungsreaktionen der Altparteien, die anhaltenden AfD-Rekordwerte in den Umfragen, Aiwanger bei Lanz, ständig zunehmende Migrationsflut in Europa - während Frankreich bereits brennt, einen geschlossenen "Körpererkundungsraum" einer AWO-Kita in Hannover, die historischen Vorgänger der "grünen" Pädophilie-Aktivisten, die Auflösung, die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes zum "Gebäudeenergiegesetz", die unaufhaltbar scheinende Wirtschaftszerstörung durch die Ampel (Erstveröffentlichung: 8.7.2023).
Götzke, Manfredwww.deutschlandfunk.de, Wirtschaft und GesellschaftDirekter Link zur Audiodatei
Um 10 bis 15 Euro pro Jahr könnten die Müllgebühren im kommenden Jahr steigen. Grund ist die von Wirtschaftsminister Habeck geplante CO2-Steuer auf Abfallverbrennung. Wie sinnvoll ist die Abgabe?
Die Entstehung der Weinreben, wie auch unsere Menschheitsgeschichte, sind geprägt durch elementare Klimaereignisse. Die ersten drei ausführliche Episoden werden hier nochmals am Zeitstrahl entscheidender Klimaanomalien zusammengefasst. Zum Temperaturtiefpunkt in der Eiszeit war der Meeresspiegel bis zu 130 Meter tiefer als heute. Mit der nachfolgenden Erwärmung, verbunden mit dem Ansteigen des Meeresspiegels, waren unsere asiatischen Vorfahren gezwungen aus Ihren eiszeitlichen Refugien landeinwärts zu ziehen. Was geschah mit unseren Weinreben beim „8200-year event“ (Misox-Schwankung)? Wie beeinflussten vor über 5.000 Jahren die zwei Piora-Schwankungen die genetische Vielfalt der Kulturrebe? Wie entwickelte sich das Sortenspektrum nach dem schweren Erdbeben (1900 v.Chr.) im Himalaya? Welcher Klimaeinfluss (1200 v.Chr.) führte zum Verfall des Hetitischen Reiches und die damit verbundene weitere Verbreitung der Weinkultur? Wie veränderten die Römer den bereits seit Jahrtausenden bei uns beheimateten Weinbau? Was geschah in Zentraleuropa, also in unserem Kulturkreis, im mittelalterlichen Wärmeoptimum (800-1200 n.Chr.)? Wie beeinflusste das Magdalenenhochwasser (1342 n.Chr.) das heutige französische Sortenspektrum? Erneut Fragen über Fragen, die mit einem guten Glas Wein aus historischen Rebsorten beantwortet werden: www.schmecken-sie-geschichte.de
Auch wenn es besser wäre, die Erderwärmung und das Ansteigen des Meeresspiegels zurückzudrehen, es wird nicht mehr gelingen. Notgedrungen versucht Rotterdam sich anzupassen, das Wasser also aufzuhalten, aufzufangen und es sich zu Nutze zu machen.Schweighöfer, Kerstinwww.deutschlandfunk.de, Gesichter EuropasDirekter Link zur Audiodatei
Nächstes Jahr werden wir wieder mehr für die Krankenkasse bezahlen müssen. Manche Beobachter rechnen gar mit einem veritablen Prämienschock. Nun äussert sich das Bundesamt für Gesundheit: Ja, für nächstes Jahr sei ein Prämienanstieg zu erwarten, hiess es heute an einem Mediengespräch in Bern. Weitere Themen: * Einheiten der ukrainischen Streitkräfte haben gestern mitgeteilt, sie würden die umkämpfte Hafenstadt Mariupol wohl nicht mehr lange verteidigen können. Russland liess verlauten, man habe den Hafen unter Kontrolle gebracht. Unser Auslandredaktor schätzt die aktuelle Lage ein. * Weihnachten und Ostern: Das sind die zwei wichtigsten Termine für Süsswaren-Hersteller. Für den italienischen Konzern Ferrero fällt das diesjährige Ostergeschäft aber ziemlich ins Wasser. Ferrero hat ein Hygiene-Problem mit seiner Schokolade. * In Sri Lanka gehen die Menschen auf die Strasse - denn mit der Wirtschaft geht es im Land immer stärker bergab. So stark, dass Ärztinnen und Ärzte nun gar warnen: Diese Krise könnte mehr Menschenleben fordern, als die Corona-Pandemie. * Die steigenden Preise für Essen, Benzin, Diesel, die Wohnung und anderes machen derzeit vielen Leuten in den USA zu schaffen. Die Inflation hat im März den höchsten Stand seit 1981 erreicht.
Die Omikron-Variante steht vor der Tür - und es wird wohl die höchste Corona-Welle in Österreich werden. Das zeigt allein der Blick auf die Nachbarstaaten. Warum Omikron so ansteckend ist, warum wir deshalb dennoch nicht in Panik verfallen sollten und ab wann mit steigenden Zahlen zu rechnen ist, erklärt der Simulationsexperte und Regierungsberater Niki Popper. Abonniert unseren Podcast auch auf Apple Podcasts, Spotify oder Google Podcasts und hinterlasst uns eine Bewertung, wenn euch der Podcast gefällt. Mehr Podcasts gibt es unter www.kurier.at/podcasts
Artikel zum Podcast: https://bit.ly/3v4JlQ5 Selbst wenn die Menschheit ihr 1,5-Grad-Ziel im Kampf gegen die Erderwärmung erreichen sollte, wird der Meeresspiegel einer Studie zufolge über die Jahrhunderte hinweg weiter ansteigen.
Auch wenn es besser wäre, die Erderwärmung und das Ansteigen des Meeresspiegels zurückzudrehen, es wird nicht mehr gelingen. Notgedrungen versucht Rotterdam sich anzupassen, das Wasser also aufzuhalten, aufzufangen und es sich zu Nutze zu machen. Eine Sendung von Kerstin Schweighöfer. www.deutschlandfunk.de, Themenportal Gesichter Europas Direkter Link zur Audiodatei
Uns hat - hoffentlich - die Klimaforschung mittlerweile davon überzeugt, dass auch kleinere Veränderungen im klimatischen Weltsystem zu Kippmomenten führen können, die irreversible und wohl drastische Veränderungen der Verhältnisse auf unserem Planeten herbeiführen können. Bei der Erderwärmung wird gesellschaftlich und politisch das Ziel gesetzt, ein Ansteigen der Durchschnittstemperatur um 2 Grad zu verhindern, als Versuch, die verheerendsten Kipppunkte zu vermeiden. Vor 100 Jahren gab es Wissenschaftler, die sich mit der Furcht vor einer neuen Eiszeit, mit der potentiellen Vergletscherung Europas beschäftigten und etwaige Verläufe modellierten. Und auch hier spielten 2 Grad eine große Rolle – nur als Erdabkühlung. Der Vorwärts berichtet am 29. Juni von der Wahrscheinlichkeit einer neuen Eiszeit. Paula Leu zittert mit.
Heute habe ich ein sehr bedeutsames Thema für dich. Nämlich das Streben danach wirklich bedeutungsvoll zu sein. Interessanterweise ist das Ringen um öffentliche Bedeutung und Anerkennung mit dem Ansteigen der Möglichkeiten durch die Digitalisierung geradezu explodiert. Je sichtbarer ich mich machen kann - umso mehr versinke ich im Sumpf der Einheitsmasse. Eben weil es mir viele gleich tun. Der Run auf die Sichtbarkeit ist eröffnet.
In dieser Folge revidieren die beiden Volkswirte Dr. Klaus Bauknecht und Eugenia Wiebe die Prognosen für das Jahr 2020 und sprechen insbesondere über die wirtschaftliche Lage in China, in Zeiten des Coronavirus. Außerdem reden sie auch über die Krisenstimmung, die sich aktuell in der deutschen Wirtschaft erkennen lässt. Zum Schluss widmen sich die Volkswirte der Frage, welche geld- und fiskalpolitischen Maßnahmen die EZB jetzt erlassen sollte.
Wird die Erleuchtungsqoute auf der Erde stark ansteigen? - Gedanken und Überlegungen. Bekanntes und Unbekanntes zum Thema " Wird die Erleuchtungsqoute auf der Erde stark ansteigen?" in diesem Spontan-Vortragsaudio. Sukadev, Gründer von Yoga Vidya e.V., geht auf Fragen ein rund um Erleuchtung, Teil der Fragen zum Themenbereich. Dies ist eine Folge des Spiritueller Weg Podcast. Willst du mehr erfahren zu Erleuchtung und Spiritualität ? Dann interessieren dich vielleicht auch unsere Seminar zum Thema Spiritualität.
Von den alten Griechen über die Scholastik im Mittelalter bis hin zu Kant, Hegel und der Frankfurter Schule – der Begriff der Dialektik hat eine lange Tradition. Er lässt sich aber auch in einem spirituellen Kontext verwenden, als das Wechselspiel zweier Pole, bei dem das Ansteigen des einen Pols dazu führt, dass auch der gegenüberliegende Pol ansteigt. Die fünfte Ausgabe von AXIS MUNDI führt dir diese Dynamik am Beispiel von Fake News und Hassrede vor Augen. Je mehr nämlich einzelne Aspekte der Wahrheit ans Licht kommen, desto mehr sieht man sich genötigt, diese Aspekte als Lüge hinzustellen und ihre Verkünder als Nazis und Ähnliches zu diffamieren. Steigt anders gesagt das Bewusstsein der Menschen, forciert dies unweigerlich auch jenen Pol, der das Bewusstsein einzudämmen versucht. Angesichts des hereinbrechenden Zeitalters der Reinheit ist jedoch klar, welcher Pol sich durchsetzen wird. Bild: © agsandrew (stock.adobe.com) Musik: »Day Dream« von Asthmatic Astronaut (Intro) Lizenziert unter der Creative-Commons-Lizenz BY-NC-SA 3.0 US http://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/3.0/us/legalcode Änderung: Ausschnitt mit Fade-out »Remember Something I Forgot« von Comfort Fit Lizenziert unter der Creative-Commons-Lizenz BY-NC-ND 3.0 DE http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/de/legalcode Änderung: Ausschnitt mit Fade-in und Fade-out unter Zustimmung des Künstlers »Sorry« von Comfort Fit (Outro) Lizenziert unter der Creative-Commons-Lizenz BY-NC-ND 3.0 DE http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/de/legalcode Änderung: Ausschnitt mit Fade-in und Fade-out unter Zustimmung des Künstlers
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 12/19
Neben den anerkannten Risikofaktoren Alkohol und Rauchen gewinnt die individuelle Suszeptibilität, als zusätzlicher Risikofaktor für die Entwicklung von Kopf-Hals-Tumoren zunehmend an Bedeutung. Eine genetische Disposition zur DNA-Instabilität oder präformierte Defizite im Bereiche der DNA-Reparaturmechanismen begünstigen das Auftreten und die Persistenz kritischer Mutationen. Durch diese „endogenen“ Risikofaktoren wird eine Tumorenstehung begünstigt, so dass manche Personen, bei gleicher Expositionsstärke und -dauer gegenüber exogenen kanzerogenen Einflüssen, leichter ein Karzinom entwickeln, als andere. In der vorliegenden Arbeit sollte untersucht werden, ob Unterschiede in der Mutagensensitivität und/oder der DNA-Reparaturkapazität zwischen einer Versuchsgruppe aus Patienten mit einem Karzinom des oberen Aerodigestivtraktes und einer gesunden Probantengruppe feststellbar sind. Die beiden Gruppen wurden nach Geschlecht, Alter, Tabak- und Alkoholkonsum abgeglichen. Das Kollektiv der Karzinompatienten umfasste 20 Personen, die an einem oropharyngealen Karzinom erkrankt waren. Der Kontrollgruppe gehörten ebenfalls 20 Personen an, die jedoch alle frei von einem Tumorleiden waren. Perioperativ wurden zur Testung jeweils 20 Schleimhautproben gewonnen. an Lymphozyten standen aus beiden Gruppen jeweils 15 Proben zur Verfügung. Die anerkannt karzinogenen Inhaltsstoffe des Tabakrauchs Benzo[a]pyren, BPDE, NDEA, NNN, NNK, NDEA wurden als Testsubstanzen verwendet, um Schäden an der DNA zu induzieren. MNNG und die Lösungssubstanz DMSO dienten als Positiv- und Negativkontrolle. Schleimhautzellen und Lymphozyten wurden jeweils für 60 Minuten mit den genannten Fremdstoffen inkubiert. Der Reparaturversuch wurde ausschließlich mit NDEA durchgeführt. Nach Auswaschung des Fremdstoffes wurde den Schleimhautzellen 15 und 30 Minuten und den Lymphozyten 15, 30 und 60 Minuten Zeit zur Reparatur entstandener DNA-Schäden gewährt. Zur quantitativen Darstellung der fremdstoffinduzierten DNA-Schädigungen und Reparaturleistung wurde der Comet Assay benutzt. Alle getesteten Substanzen zeigten im Vergleich zur Kontrollsubstanz DMSO ein signifikantes Schädigungsniveau. Die Ergebnisse der Versuche zur Mutagensensitivität zeigten eine signifikant höhere Schädigung der Schleimhautzellen der Tumorgruppe durch NNN. In den weiteren Versuchen zur Mutagensensitivität konnte durch keine weitere Substanz, weder in Schleimhautzellen, noch in Lymphozyten, eine Schädigung ausgelöst werden, die einen signifikanten Unterschied zwischen Tumor- und Kontrollgruppe aufzeigt. Für Schleimhautzellen und Lymphozyten konnte ein Ansteigen der DRC im zeitlichen Verlauf von 0 bis 30, bzw. 0 bis 60 Minuten erfasst werden. Ein signifikanter Unterschied zwischen Versuchs- und Kontrollgruppe bestand nicht. Alle benutzen Testsubstanzen verursachen nachweisbare DNA-Schäden in unterschiedlicher Stärke und Homogenität. Sowohl in Lymphozyten, als auch Epithelzellen fand unter den eingesetzten In-vitro-Bedingungen eine zeitabhängige zunehmende Reparatur der geschädigten DNA statt. In der statistischen Auswertung der Ergebnisse konnte ausschließlich für das Agens NNN (p = 0,04) eine erhöhte Sensitivität der Schleimhautzellen von Karzinompatienten nachgewiesen werden. Zur Bestätigung dieses Ergebnisses müssen weitere Versuche folgen. Insgesamt ließ sich die Hypothese einer unterschiedlichen Mutagensensitivität und DNA-Reparaturkapazität beim Vergleich von Patienten mit einem Karzinom des Kopf-Hals-Bereiches und in der Population der vorliegenden Arbeit nicht bestätigen.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/19
Untersuchung an 312 Personen (188 Männer und 124 Frauen), welche auf den Philippinen leben und von denen 165 einer hohen, beruflich bedingten Belastung durch anorganisches Quecksilber ausgesetzt sind (Goldextraktion mittels Quecksilber). 102 Personen des Gesamtkollektivs bewohnten eine Region, in welcher eine vorrangig alimentäre Quecksilberbelastung (organisches Quecksilber) durch Fischkonsum vermutet wurde. 45 Personen stammten aus einer Küstenregion ohne geographische Verbindung mit den beiden anderen Regionen (Kontrollgruppe). Vor dem Hintergrund der bekannten Tatsache, dass Selen in der Lage ist, chemisch weitgehend inerte Komplexe mit Hg auszubilden und der menschliche Organismus auf Organebene dazu tendiert, ein molares 1:1-Verhältnis beider Elemente auszubilden, wurde untersucht, ob und in welchem Ausmass die Selenkonzentration im Blut mit der Höhe der Quecksilberbelastung korreliert und ob eine erhöhte Quecksilberbelastung konsekutiv eine Beeinflussung der Blutselenkonzentration zur Folge hat. Hierzu wurden Blutproben der untersuchten Personen mittels elektrothermaler Atomabsorptionsspektrometrie vor dem Hintergrund der individuellen Quecksilberbelastung auf den jeweiligen Selengehalt untersucht. Die Intensität des Fischkonsums der einzelnen Personen hatte in allen Regionen keinen Einfluss auf den Blutquecksilberstatus, während die Blutselenkonzentration eine positive Abhängigkeit vom Fischkonsumverhalten aufwies. Die durchschnittliche Vollblutkonzentration aller untersuchten Personen betrug 182,96 mikrogramm/l. Der durchschnittliche Blutselengehalt der beruflich quecksilberbelasteten Personen betrug 198,96 mikrogramm/l, während Bewohner der beiden anderen Regionen eine durchschnittliche Blutselenkonzentration von 168,6 mikrogramm/l (mutmasslich nutritiv belastete Personen) bzw. 160,0 mikrogramm/l (Kontrollgruppe) aufwiesen. Eine signifikante geschlechtsspezifische Differenz der jeweiligen Blutselenspiegel konnte nicht nachgewiesen werden. Das molare Se/Hg-Verhältnis betrug im Mittel 78, ist stark abhängig von der Höhe der jeweiligen Quecksilberkonzentration im Blut und sinkt von einem Maximum von ca. 1500 bei sehr niedriger Hg-Konzentration im Blut (0,3 mikrogramm/l) auf ein Minimum von 5,7 bei der höchsten gemessenen Quecksilberkonzentration (107 mikrogramm/l). Daraus geht hervor, dass bei Hg-Konzentrationen im Blut bis etwa 100 mikrogramm/l noch ein deutlicher molarer Überschuss von Selen gegeüber Quecksilber vorliegt. Anhand Berechnung der linearen Regression zwischen der molaren Konzentration zwischen Selen und Quecksilber konnte gezeigt werden, dass ein Anstieg der molaren Blutquecksilberkonzentration mit einem Ansteigen der molaren Blutselenkonzentration um das 4,32-fache verbunden ist.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/19
Seit Jahrzehnten wird versucht, spezifische Proteine oder Peptide zu bestimmen, deren Konzentrationsänderungen im Liquor und oder im Blut eine diagnostische Aussage über den Zustand des ZNS bzw. über das quantitative Ausmaß des Schadens im Gehirn und Rückenmark zulassen. Der Wert eines biochemischen Markers insbesondere bei akuten Ereignissen, ähnlich wie die Herzenzymdiagnostik in der Kardiologie, erscheint hoch. GFAP wurde 1971 von Eng erstmalig aus Multiple Sklerose Plaques isoliert. GFAP ist ein 50 ± 1 kDa großes Protein, welches in einer wasserlöslichen und wasserunlöslichen Form existiert. GFAP gehört zu der Gruppe der Intermediärfilament-Proteine, die am Aufbau des Zytoskeletts beteiligt sind. GFAP konnte bisher nur in Gliazellen und Zellen glialen Ursprungs gefunden werden. Fast jede Reaktion von Astrozyten geht mit einer morphologisch sichtbaren Veränderung einher. Die Zellform verändert sich von einer runden protoplasmatischen Zelle mit wenigen Zellfortsätzen in eine verzweigte Zelle mit zahlreichen Zellfortsätzen. Diese Vorgänge sind immer mit einer Vermehrung zytoplasmatischer Filamente und einer Veränderung des GFAP Gehaltes verknüpft. Deshalb ist GFAP ein wichtiger Funktionsmarker. Bisher konnte GFAP in wäßrigen Gewebsextrakten mittels Immundiffusion und Elektrophorese, Immunradiometrie, Immunelektrophorese und Radioimmunoassays nachgewiesen werden. Die hauptsächlich angewendeten Nachweise beruhen auf immunhistochemischen Verfahren. Es gelang auch GFAP im Liquor mittels Radioimmunoassay und Enzyme Linked Immunosorbent Assay nachzuweisen und bei Erkrankungen, die mit einer Gliose einhergehen, erhöhte GFAP-Konzentrationen nachzuweisen. Der in dieser Arbeit vorgestellte Nachweis von GFAP in humanem Serum basiert auf der Messung von GFAP in humanem Blut mit Hilfe eines zerfallsunterstützten Lanthanide Immunfluoresenzassays (Dissociation Enhanced Lanthanide Fluorescence Immunoassay = DELFIA). Die Messung beruht auf der Bindung von in Standardlösungen und Proben enthaltenem GFAP an Festphasen-Anti-GFAP. Anschließend wird das gebundene GFAP in mehreren Schritten mittels eines anti-GFAP Antikörpers und Europium detektiert. Die Fluoreszenz des gebundenen Europiums wird nach Anregung durch einen Lichtimpuls gemessen und so die in der Probe enthaltene Menge GFAP quantifiziert, die der Menge des gebundenen GFAP proportional ist. In dieser Arbeit konnte erstmalig GFAP zuverlässig, empfindlich und quantitativ bestimmt werden. Damit wird es erstmalig möglich ein für das Zentralnervensystem spezifisches Protein im Blut zu messen. Uns gelang es mit einem Kollektiv von Schädel-Hirn-Trauma Patienten eine Korrelation zwischen klinisch gesicherten Affektionen des Zentralnervensystems und dem Ansteigen des GFAP-Spiegels im Blut nachzuweisen.
Fakultät für Chemie und Pharmazie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/06
Quantenchemische Berechnungen von Carbokationen-Stabilitäten und Elektrophilieparametern E Die Strukturen von zwölf Benzhydrylkationen (XC6H4)2CH+ und ihrer Additionsprodukte mit dem Methylanion (XC6H4)2CH-CH3 wurden auf B3LYP/6-31G(d,p)-Niveau optimiert. Struktur und Reaktivität wurden diskutiert. ClClMeMeMeMeOOOOONMe2Me2NNNNNtol(Ph)CH+(tol)2CH+(ani)2CH+(pcp)2CH+ani(Ph)CH+ani(tol)CH+(fur)2CH+(mfa)2CH+(dma)2CH+(jul)2CH+(lil)2CH+Ph2CH+NNCF3MeMeF3COH3CH3CCH3H3C Abbildung 0-1: Zwölf Benzhydrylkationen; dargestellt ist jeweils das optimierte Konformere.Der Einfluss des Basissatzes wurde bis zum B3LYP/6-311++G(3df,2pd)//B3LYP/6-31g(d,p)-Niveau untersucht. Eine ausgezeichnete lineare Korrelation wurde zwischen dem experimentellen Elektrophilieparameter E (aus der Beziehung lg k = s (N + E)[1]) und den berechneten Methylanion-Affinitäten bereits auf B3LYP/6-31g(d,p)-Niveau gefunden.Abbildung 0-2: Korrelation zwischen den Elektrophilieparametern E verschiedener Benzhydrylkationen mit berechneten Methylanion Affinitäten [∆E0 = E0(Ar2CH–CH3) – E0(Ar2CH+) – E0(CH3–)] auf B3LYP/6-31G(d,p) Niveau (r = 0.9976). Hydrid- und Hydroxidanionaffinitäten von fünf Benzhydrylkationen wurden auf B3LYP/6-31G(d,p)-Niveau berechnet. Diese korrelieren mit den berechneten Methylanion-Affinitäten mit einer Steigung von 1.00; dies zeigt an, dass die relativen Anion-Affinitäten von Benzhydrylkationen von der Lewis-Base unabhängig sind. Um Solvatationseffekte zu berücksichtigen, wurden Hydroxidanionaffinitäten in der Gasphase mit entsprechenden experimentellen Affinitäten in Lösung (d.h. pKR+) verglichen. Dabei ergab sich, dass sich die Stabilitätsunterschiede derCarbokationen in Lösung verkleinern. Zum gleichen Ergebnis gelangt man durch Korrelation von experimentellen Chloridanion-Affinitäten in Lösung mit den berechneten Methylanion-Affinitäten in der Gasphase. Mit Hilfe der Marcus-Gleichung konnte gezeigt werden, dass die intrinsische Barriere konstant bleibt, wenn ein Nucleophil mit dem Steigungsparameter s = 0.67 mit einer Serie von Benzhydrylkationen umgesetzt wird. Größere bzw. kleinere Werte von s als 0.67 zeigen ein Absinken bzw. Ansteigen der intrinsischen Barriere mit zunehmender thermodynamischen Triebkraft der Reaktion an. Diels-Alder-Reaktionen von 1,3-Diarylallylkationen Die Allylkationen 41 und 42 wurden als Tetrafluoroborat-Salze synthetisiert. BF4NMe2Me2NBF4OMeMeO4142 Abbildung 0-3: Allylkationen 41 und 42. Bei den Umsetzungen von 41 und 42 mit one-bond-Nucleophilen (Allylsilane, Allylstannane, Silylenolether, Heteroarene und Hydriddonoren) wurden die erwarteten Produkte erhalten (Schema 0-1).BF4XXXXNuNuX = OMe, NMe241 / 42 Schema 0-1: Umsetzung von 41 und 42 mit one-bond Nucleophilen. 41 reagierte mit den Dienen 61-63 zu Sechsringen (Schema 0-2). Entsprechende Reaktionen mit 42 konnten auch mit elektronenreicheren Dienen nicht beobachtet werden. MeOMeOMeR1R2ZnCl2OMeMeMeOMeOMeOR1R261 62 6364 65 6641MeMeOMeOR1R2ZnCl2OMe68 Me HH HR1 R2H Me61, 6462, 6563, 66 Schema 0-2: Bildung von Cycloaddukten ausgehend von 41. Die Kinetik der Reaktionen von 41 und 42 mit one-bond Nucleophilen wurde UV-spektroskopisch untersucht. Dadurch konnten die Elektrophilieparameter der beiden Allylkationen 41 und 42 bestimmt werden.Aus diesen E-Parametern und bereits bekannten s- und N-Parametern der Diene konnten Geschwindigkeitskonstanten für die Reaktion von 41 und 42 mit Dienen für den Fall vorhergesagt werden, dass nur eine neue Bindung im geschwindigkeitsbestimmenden Schritt geknüpft wird. Entsprechend berechnete Werte stimmen mit den gemessenen Geschwindigkeitskonstanten überein. Übergangszustände mit hohem Grad an Konzertiertheit können daher ausgeschlossen werden. Quantenchemische Untersuchung der Reaktionspfade der Reaktion von Methyl-substituierten Allylkationen mit 1,3-Dienen Die Reaktion des 1,1-Dimethylallykations mit s-cis-1,3-Butadien[2] wurde auf B3LYP/6-311++G(3df,2pd)//B3LYP/6-311G(d,p)-Niveau studiert. Da die Reaktion keine Barriere bezüglich Etot besitzt, wurden drei Reaktionspfade (lineare-, exo- und endo-Annäherung) vorgegeben und an Strukturen entlang dieser Pfade Frequenzrechnungen durchgeführt. linexoendoHHHHHHHHH Abbildung 0-4: Untersuchte Reaktionspfade der Reaktions des 1,1-Dimethylallykations mit s-cis-1,3-Butadien. Auf diese Weise wurden Barrieren der freien Enthalpie (∆G ‡) zwischen 2 und 3 kcal mol-1 erhalten. Die Reaktion des 1,1,3-Trimethylallylkations mit 1,3-Butadien wurde auf B3LYP/6-311++G(3df,2pd)//B3LYP/6-311G(d,p)-Niveau untersucht. Die Strukturen der Edukte, von vier π-Komplexen, von fünf Übergangszuständen und von vier möglichen Produkten wurden auf B3LYP/6-311G(d,p)-Niveau durch Geometrieoptimierung ermittelt. Die Übergangsstrukturen zeigen ein hohes Maß an Unsymmetrie. Die durchgeführten IRC-Rechnungen (intrinsic reaction coordinate) belegen eine große Asynchronizität der [2++4]-Cycloadditionen. Berechnung der Übergangsstrukturen der Diels-Alder-Reaktion des Kations 41 mit 2,3-Dimethyl-1,3-butadien und Isopren zeigen in Übereinstimmung mit den experimentellen Ergebnissen keine Mehrzentrenbeteiligung. Experimentelle und theoretische Untersuchungen der Reaktion des N-Methyl-4-vinylpyridinium-Ions mit Cyclopentadien und Diazoessigester N-Methyl-4-vinylpyridiniumtriflat (103) wurde nach Literaturvorschrift synthetisiert. NOTf103 Abbildung 0-5: N-Methyl-4-vinylpyridiniumtriflat (103). Die Reaktionen von 103 mit Morpholinocyclohexen (72), Diazoessigester (89) sowie Cyclopentadien (86) lieferten die Cycloaddukte 105, 109 und 106.OTfNNHNCO2EtNOTfOTfNNO109106105 Abbildung 0-6: Cycloaddukte105, 109 und 106. Die Elektrophilie von 103 wurde aufgrund eigener kinetischer Untersuchungen und literaturbekannter Geschwindigkeitskonstanten ermittelt. Mit Hilfe der Gleichung lg k = s (N + E) wurden Geschwindigkeitskonstanten für die Reaktionen von 103 mit Nucleophilen berechnet, die Mehrzentrenreaktionen eingehen können. Der Vergleich dieser berechneten Geschwindigkeitskonstanten mit experimentellen Werten ergab große Abweichungen für die Reaktionen von 103 mit Cyclopentadien und Diazoessigester. Dies ermöglichte die Berechnung der „free enthalpy of concert“, den Energiebetrag um den die konzertierte (und real ablaufende) Reaktion gegenüber der (hypothetischen) stufenweisen Reaktion bevorzugt ist. Während man für die Diels-Alder-Reaktion des N-Methyl-4-vinylpyridinium-Ions 103 mit Cyclopentadien eine free enthalpy of concert von ca. 11 kcal mol-1 ermittelt, ergibt sich für die 1,3-dipolare Cycloaddition von 103 mit Diazoessigester ein Konzertiertheitsgrad von ca. 4 kcal mol-1. Berechnungen der Reaktion von 103 mit Cyclopentadien auf B3LYP/6-311++G(3df,2pd)//B3LYP/6-31G(d,p) wurden durchgeführt Die endo-Übergangsstruktur ist um 2.9 kcal mol-1 (∆G) gegenüber der Übergangsstruktur des linearen Angriffs von Cyclopentadien bevorzugt.
Bei der Thermolyse von N-(4-Homocubyl)-N-nitrosoacetamid (9) und bei der Solvolyse von 4-Homocubylbromid (5) in Hexafluor-2-propanol entsteht 4-(Hexafluorisopropoxy)homocuban (6) als Hauptprodukt. Dies beweist das Auftrete von 4-Homocubyl-Carbenium-Ionen als Zwischenstufen beider Reaktionen. Die Solvolysegeschwindigkeit von 4-Homocubylbromid bei 120°C in Hexafluor-2-propanol (k = 1.3 · 10-7 s-1) ist wesentlich höher als die von 1-Norbornylbromid, dessen Solvolyse unter diesen Bedingungen nicht nachweisbar ist. Da die Ionisation von 4-Homocubylbromid nach Kraftfeldrechnungen mit 66 kcal · mol-1 Ansteigen an Spannungsenthalpie verbunden ist, wird für das 4-Homocubyl-Carbenium-Ion eine nichtklassische Stabilisierung angenommen.