Hedgework-Talk ist der Podcast von Hedgework. Hier spricht Uwe Lill, Gründer von Hedgework und Geschäftsführer von GFD Finanzkommunikation, mit interessanten Persönlichkeiten aus der Finanzbranche über Anlagechancen, Trends, Regulatorik und allen Themen rund um alternative, digitale und nachhaltige Investments. Hedgework ist seit 2004 die führende Event-Plattform für alternative Investments - alternativ, digital, nachhaltig. Hedgework versteht sich als Community. Bislang haben über 10.000 Gäste an über 180 Veranstaltungen mitgewirkt. Besuchen Sie auch unsere online-Präsenz: www.hedgework.de und unsere LinkedIn-Fokus-Seite: https://www.linkedin.com/showcase/hedgework/
Überschwemmungen und Waldbrände beherrschen die Bilder in den Nachrichten, aber für Investoren sind die langfristigen Auswirkungen der Klimarisiken auf die gesamte Ökonomie maßgeblich. Ulf Füllgraf, Geschäftsführer und Gründer der Investmentboutique Alpha Centauri, beziffert im 77. Hedgework-Talk die Transitionsrisiken – also die Auswirkungen des Umbaus der Wirtschaft hin zu weniger CO2-Intensität auf die Aktienkurse – auf rund 2,5% p.a. „Das bedeutet auch, dass die Berücksichtigung eines Low-Carbon-Faktors im Portfolio zu einer Outperformance führt“, sagt Füllgraf. Seiner Überzeugung nach sollten die Risiken der Transition der Wirtschaft hin zu weniger CO2-Belastung Teil des Risikomanagements für jeden Investor sein. Für institutionelle Investoren hat Alpha Centauri eine Long-Short-Aktienstrategie konzipiert, die neben dem Low-Carbon-Faktor noch weitere Kriterien berücksichtigt. „Aktuell sehen wir attraktive Einstiegsniveaus für Investoren“, stellt Füllgraf klar.
„Geld erfolgreich zu verwalten, heißt Risiken zu managen.“ Mit dieser Kernthese weist Kay Tönnes, der Geschäftsführer von Antecedo Asset Management aus Bad Homburg auf die dramatischen Veränderungen hin, denen Asset Manager heute schon ausgesetzt sind. In den vergangenen beiden Jahrzehnten hat es drei große Bewegungen gegeben: 1. Die Derivatemärkte sind extrem gewachsen. 2. Der Siegeszug der ETFs ist ungebrochen. Inzwischen steckt mehr als die Hälfte des weltweit angelegten Fondsvermögens in ETFs. 3. Die Anzahl der weltweit gelisteten Unternehmen geht kontinuierlich zurück. Aber die durchschnittliche Marktkapitalisierung von Aktien ist deutlich gestiegen. Dazu kommen Megatrends wie Künstliche Intelligenz, Klimawandel und große Fortschritte in der Biotechnologie. „All das wird gravierende Auswirkungen auf das Asset Management der Zukunft haben“, ist sich Tönnes sicher. Tönnes beantwortet im 76. Hedgework Talk, wie diese Veränderungen aussehen werden, welche Mindest-Assets Fondsmanager der Zukunft brauchen und wie intelligente Produkte entworfen werden, die in diesem Umfeld eine möglichst hohe Partizipation an den Indexsteigerungen erlauben, während gleichzeitig die Risikoseite im Griff bleibt. Hier erfahren Sie mehr über Antecedo: www.antecedo.eu
Am 24. September findet der 13. FERI Hedgefonds Investmenttag statt. Und zwar zum ersten Mal in den Räumen der Frankfurt School of Finance & Management. „Damit wollen wir unseren akademischen Ansatz noch stärker herausstellen“, sagt Marcus Storr, Head of Alternative Investments der FERI AG, im 75. Hedgework-Talk. Storr beobachtet bei institutionellen Investoren ein klares Ansteigen des Wissens rund um Hedgefonds über die Jahre seit dem ersten FERI Hedgefonds Investmenttag vor dreizehn Jahren, was sich vielfach in Renditevorteilen ausgezahlt habe. Im Podcast spricht der Hedgefonds-Profi über die gute Marktentwicklung in den Jahren 2023 und 2024, warum große Hedgefonds-Manager große Assets bekommen und dass es seit langem wieder einmal mehr Hedgefonds-Neugründungen als Schließungen gibt. Auch für die nahe Zukunft sieht Storr eine weiterhin gute Entwicklung bei Hedgefonds: „Equity-/Long-Short, Credit-Strategien und generell marktunabhängige Ansätze wie Pair Trades dürften weiter auf großes Interesse stoßen.“ Interessenten können sich hier über den 13. FERI Hedgefonds Investmenttag informieren: https://connect.feri.de/hedgefondstag/
Der globale technologische Fortschritt macht es möglich: Die Frankfurter Exaloan AG verfügt über 70 Millionen Kreditdatensätzen von 44 digitalen Kreditplattformen aus 23 Ländern – von den USA über Afrika und Asien bis Europa. Gründer und CEO Luca Frignani erläutert im Hedgework-Talk, wie das Unternehmen diesen globalen Markt für institutionelle Investoren zugänglich macht. „In Ländern ohne dichte Banken-Infrastruktur sind digitale Plattformen oft der einzige Weg für Unternehmen, an Kredite zu kommen“, erläutert Frignani. Allerdings ist die Refinanzierung für die digitalen Plattformen oft schwierig – diese Lücke füllt Exaloan. Die Kredite werden automatisiert von Exaloan mit einem selbst entwickelten Risikomodell geprüft und bewertet. In Zusammenarbeit mit Asset Managern stellen Frignani und sein Team aus Kapitalmarkt- und Softwareexperten anschließend ein investierbares Vehikel zusammen. „Damit sind deutlich höhere Renditen als zum Beispiel im High-Yield-Markt möglich, obwohl die Ausfallraten der Kredite vergleichbar sind“, hebt Frignani hervor.
Kaum zu glauben, aber wahr: Collateralized Loan Obligations oder CLOs sind ein Billionen-Dollar-Markt, den trotzdem kaum ein Anleger richtig kennt. In den USA kaufen CLO-Anbieter rund 70 Prozent aller Unternehmenskredite am Markt und unterteilen sie in verschiedene Risiko-Tranchen. „Daraus ergibt sich der große Vorteil bei CLOs, dass sich Investoren selbst aussuchen können, mit welchem Risikoprofil sie sich engagieren wollen“, sagt Paavo Bartsch von CIS Asset Management im Hedgework-Talk. Der Eschborner Asset Manager kann seit seiner Gründung 2007 einen Track Record von 11,2% p.a. für sein CLO-Portfolio vorweisen. „Wichtig für Investoren ist zudem, dass CLOs breit über viele Branchen diversifiziert sind“, sagt Ines Bartsch, die für das Fondsmanagement zuständig ist. CLOs sind durch die Unternehmenskredite erstrangig besichert und unterscheiden sich deutlich von CDOs (Collateralized Debt Obligations), die bei der Finanzkrise 2008 eine unrühmliche Rolle gespielt haben.
Volatilitäts-Strategien gelten für viele als Exot unter den Anlagemöglichkeiten. „Zu Unrecht“, sagt Mark Ritter, Portfoliomanager bei Lupus alpha. „Vola-Strategien senken als Beimischung insgesamt das Risiko im Portfolio und weisen derzeit eine äußerst attraktive Renditeerwartung auf“, betont Ritter im Hedgework-Talk. Konkret wirken sich aktuell zwei Entwicklungen am Kapitalmarkt positiv aus: Durch das höhere Zinsniveau hat sich die Verzinsung der Basis-Bond-Portfolios deutlich verbessert. Zum anderen ist die Vola-Risikoprämie heute nachhaltig höher als vor der Corona-Pandemie. Unterm Strich liege die Renditeerwartung für die Vola-Strategie von Lupus alpha mittelfristig bei rund 8 Prozent p.a., stellt Ritter klar.
Nach Ansicht von Martin Roßner, Gründer des Asset Managers ThirdYear Capital aus München, unterschätzen die Märkte die positiven Effekte der Künstlichen Intelligenz (KI) auf die Produktivität vieler Unternehmen. „Daraus ergeben sich aktuell einmalige Investmentchancen, weil viele Investoren noch auf die Zins- und Inflationsrisiken fokussiert sind“, stellt Roßner, der eine Global-Makro-Strategie managt, im Hedgework-Talk klar. In einigen Anlageklassen gebe es aufgrund der Konzentration auf Marktrisiken hohe Preisabschläge. Hier bestehe erhebliches Erholungspotential, wenn die durch KI erreichten Effizienzgewinne deutlicher sichtbar werden. Im Hedgework-Talk erläutert Roßner außerdem, warum gerade bei Unternehmen aus der Dienstleistungsbranche die Effekte durch KI besonders groß sind.
Investitionen in privat geführte, nicht börsennotierte Unternehmen – Private Equity – locken mit langfristig höheren Renditen als traditionelle Aktienmärkte. Das gelte gerade in der aktuellen Marktphase mit schwacher Konjunktur, erhöhter Inflation und gestiegenen Zinsen. „Gerade in schwierigen Marktphasen aufgelegte Private-Equity-Fonds sind interessant“, sagt Margareta McConnell, Head of DACH von Moonfare, einer digitalen Plattform, die Privatanlegern Zugang zu ausgesuchten Private-Equity-Fonds bietet. Denn Private-Equity-Investoren können derzeit Firmenanteile zu niedrigeren Bewertungen erwerben und durch Unterstützung im operativen Geschäft einen Mehrwert erzielen. Im Hedgework-Talk erläutert Margareta McConnell außerdem, wie die ELTIF 2.0-Strategie von Moonfare den Zugang von Privatanlagern zu erstklassigen Private-Equity-Investments ermöglicht.
Für Alternative Investments wird 2024 ein wichtiges Jahr. Sehr viele regulatorische Vorhaben sind auf dem Weg: AIFMD2, ELTIF 2.0, Sustainable Investments, Digitale Investments und das Jahressteuergesetz sind nur einige Stichworte. Frank Dornseifer, Geschäftsführer des Bundesverbandes Alternative Investments (BAI), gibt einen Überblick und bewertet die Situation. „Die Regulierung geht in die richtige Richtung“, urteilt der Experte. Aus seiner Perspektive ist es das erste Mal seit 15 Jahren, dass Politik und Regulatoren nach praktikablen Wegen für die Branche suchen. „Wir bemerken eine Stärkung des Gedankens Richtung Standort- und Wirtschaftspolitik ebenso wie das Bemühen um einen gewissen Bürokratieabbau.“ Unter den regulatorischen Initiativen befasst sich Frank Dornseifer im Podcast insbesondere damit, was AIFMD2 und die neue ELTIF-Regulierung für Anleger konkret bedeuten. Im Podcast erfahren Sie: - Warum sich das regulatorische Umfeld für die Branche verbessert hat - Warum bis zur Europawahl die Branche relative Ruhe vor neuen Initiativen haben dürfte - Wie wichtig die AIFMD2 für die Auflage von Kreditfonds in Deutschland ist - Warum Liquiditätsmanagement so wichtig ist - Welche Änderungen der Verwahrstellenpass bringen wird - und weshalb die neue ELTIF (European Long Term Investment Fund) Verordnung jetzt – 9 Jahre nach dem ersten misslungenen Entwurf – ein Erfolg werden könnte.
Die Zulassung der ersten Bitcoin-ETFs in den USA durch die Aufsichtsbehörde SEC war das Aufreger-Thema im Januar 2024 und wird kontrovers diskutiert – wird damit die Grundidee des „unabhängigen“ Bitcoin verraten? Im 68. Hedgework Talk legt sich Maximilian Bruckner, langjähriger Kryptoexperte und Business Development Manager bei WM Datenservice, fest – für ihn überwiegen die Vorteile: „Der Bitcoin-ETF ist ein voller Erfolg!“ Seiner Ansicht nach kann man nicht erwarten, dass der Bitcoin sich bei breiten Anlegergruppen durchsetzt, ohne dass traditionelle Finanzprodukte wie ETFs eingesetzt werden. Spannend zu sehen wird sein, ob sich in Europa eine ähnliche Dynamik entwickelt. In den USA überbieten sich Asset Manager mit Produkt-Angeboten und unterbieten sich bei den Gebühren – die Investoren freuen sich.
Dr. Hanno Beck, Professor an der Fachhochschule Pforzheim und ehemaliger Finanzjournalist der FAZ, widmet sich im aktuellen Hedgework-Talk dem digitalen Euro. Wichtige Fragen sind hier: Was sind die Unterschiede zu Kryptowährungen wie Bitcoin und Ethereum? Wenn der digitale Euro tatsächlich wie Bargeld auf dem Smartphone ist – warum brauche ich dann noch ein Girokonto? Besonders spannend ist nach Ansicht von Hanno Beck die Motivation der EZB. Digitale Devisen anderer Staaten und Kryptowährungen setzen die EZB unter Druck, hier voranzugehen. Interessant ist die Frage, inwieweit der digitale Euro tatsächlich anonym sein wird, insbesondere im Kontext von Steuerhinterziehung und Geldwäsche. Dr. Hanno Beck analysiert außerdem potenzielle Auswirkungen für Geschäftsbanken und private Wettbewerber wie Visa und PayPal.
Achim Krämer hilft mit seinem ehrenamtlichen Engagement bei der Global Micro Initiative e.V. Menschen ganz direkt. An vier Projektstandorten auf den Philippinen und in Indonesien werden die eingeworbenen Spendenmittel sowohl für die Vergabe von Kleinkrediten als auch für Maßnahmen zur Vermittlung von praktischer wirtschaftlicher Bildung verwendet. Der ehemalige Deutsche-Bank-Manager Krämer schildert im Podcast, wie aus einer Idee eines jungen Mannes – Tobias Schüßler – vor neun Jahren eine veritable Impact-Organisation gewachsen ist. Rund 2500 Menschen, die auf den Philippinen und in Indonesien zum Teil vom Müllsammeln leben, wurde und wird so eine neue Lebensperspektive geboten. Das kommende – zehnte – Jahr des in Hösbach bei Aschaffenburg sitzenden Vereins soll weiteres Wachstum zum Wohle der Menschen bringen. Die Gründung einer eigenständigen Organisation auf den Philippinen steht bevor. Mehr Informationen gibt es unter: www.global-micro-initiative.de Und wer spenden möchte – hier sind die Daten. Der Verein ist natürlich gemeinnützig. Spendenquittungen werden gerne erstellt. Global Micro Initiative e.V. Raiffeisen-Volksbank Aschaffenburg e.G. IBAN: DE38 7956 2514 0000 4739 01 BIC: GENODEF1AB1 www.global-micro-initiative.de achim.kraemer@global-micro-initiative.de Im Hedgework Talk erfahren Sie, Wer die Global Micro initiative ist Welche Erfahrungen mit der Vergabe von Kleinkrediten gemacht wurden Warum Bildung so wichtig ist Wie Impact gemessen wird
Kay-Peter Tönnes beschäftigt sich seit mehr als 30 Jahren mit Risiken an den Börsen und hat die Antecedo Asset Management zu einem der erfolgreichsten Spezialisten für Risikomanagement aufgebaut. Mit Optionsstrategien setzt er ein asymmetrisches Renditeprofil um: bei fallenden Märkten sind Anleger abgesichert und partizipieren dennoch bei steigenden Märkten an der Rendite. Aktuell schaut Kay-Peter Tönnes skeptisch auf die Börsen: Kommt es durch die bröckelnde internationale Kooperation, den gigantischen Schuldenberg und die Risiken aus der Klimakrise zum großen Knall an den Börsen? Oder wird viel eher, wie so oft in früheren Krisen, der technologische Fortschritt die Keimzelle für den nächsten Aufschwung legen? Darüber diskutiert Joachim Althof mit Kay-Peter Tönnes im Hedgework Talk.
Die #UN-Klimakonferenz ist einer der größten Verhandlungsmarathons weltweit, weiß Armin Sandhövel, CEO und Co-Founder von Act to Impact, aus langjähriger Erfahrung. Er begleitet die Entwicklungen zur Reduktion von Treibhausgasen seit Mitte der 90er Jahre. Dank der Innovationsdynamik vieler Unternehmen haben sich inzwischen zahlreiche Märkte entwickelt, die mit verschiedenen Instrumenten und Maßnahmen auf die vereinbarten Klimaziele einzahlen. Doch welchen Impact hat beispielsweise der Handel mit CO2-Emissionsrechten und wie schnell können die Ziele damit erreicht werden? Und welchen Vorteil haben Anleger, sich am CO2-Emissionshandel zu beteiligen? Darüber diskutiert Uwe Lill mit Armin im Hedgework Talk.
Ein hehres Ziel hat sich Maik Kaminski mit seiner Aquantum Active Range Strategie gesetzt: Die langfristige Rendite des Aktienmarktes möglichst jedes Jahr erreichen – mit einer Optionsstrategie auf den S&P 500 Index, die in jeder Marktphase eine positive Rendite ermöglicht. „Ob der Aktienmarkt insgesamt steigt oder fällt, ist unerheblich, solange Schwankungen auftreten“, stellt Kaminski klar. Bisher hat der Fonds geliefert, liegt auch 2023 deutlich im Plus. Im Hedgework Talk erläutert Kaminski, wie er die Strategie ausgerichtet hat, um auch mit kleineren Schwankungen im Markt eine positive Rendite zu erzielen. „In rund 95% der Marktphasen kann der Fonds eine positive Rendite erzielen“, sagt Kaminski. Im Hedgework Talk erfahren Sie - Wie die systematische Optionsstrategie mit börsengehandelten Put-Optionen auf den S&P 500 und kurzen Restlaufzeiten funktioniert - Warum die „Active Range“-Strategie trotzdem keine Market-Timing-Strategie ist - Wieso Aquantum sowohl bei fallenden als auch bei steigenden Aktienmärkten bisher Rendite erzielen konnte - Warum Kamiski und sein Team ein laufendes Positions- und Risikomanagement betreiben - Weshalb kein Leverage eingesetzt wird
Uwe Diehl sieht die Psychologie als wesentlichen Faktor bei Anlageentscheidungen. Der Head of Sales von ARTS Asset Management beschreibt im 62. Hedgework-Talk, dass Emotionen der Hauptgrund dafür sind, dass Privatanleger Gewinne nicht laufen lassen und an Verlustbringern festhalten – und damit überwiegend schlechter abschneiden als Indizes oder professionelle Anleger. ARTS Asset Management blendet Emotionen aus und nutzt den Momentum-Effekt (Herdentrieb), um mit quantitativen Handelssystemen ohne menschlichen Einfluss Dachfonds zu steuern. „Die stärksten Trends sehen wir aktuell in Indien und den USA, allerdings ist die Höhe der Aktienquote in unseren Mischfonds zurzeit nur moderat“, sagt Diehl. Im Hedgework-Talk erfahren Sie: - Wie die Anlagestrategie bei ARTS Asset Management psychologische Einflüsse vermeidet - Weshalb täglich für 10.000 Fonds und ETFs Preise und historische Volatilitäten für das Trendfolgesystem analysiert werden - Welche Rolle die Qualität des Fondsmanagements bei den Zielfonds spielt - Warum der technologische Fortschritt die Bedeutung der Emotionen an den Börsen nicht verringert hat - Weshalb Momentum – der Herdentrieb – die am weitesten verbreitete Anomalie an den Kapitalmärkten ist [Uwe Diehl](https://www.linkedin.com/in/uwe-diehl-7a06b5b1/) [ARTS Asset Management](https://www.arts.co.at/de/cockpit/DE000A0F5G98/kennzahlen)
Die Umstellung auf erneuerbare Energien geht nach Ansicht von Hubertus Clausius von Seahawk Investments langsamer als von vielen erwartet, das biete Chancen für Investoren: „Die Internationale Energie Agentur rechnet damit, dass in den nächsten fünf Jahren die Ölnachfrage weiter steigen wird, die Tankerflotten werden dafür wohl nicht ausreichen.“ Clausius hat mit dem Seahawk Equity Long Short Fund seit der Auflage 2019 jedes Kalenderjahr eine positive Performance erzielt, da er sinkende wie auch steigende Aktienkursen im Transport- und Energiesegment ausnutzen kann. Aktuell sieht er eine fundamentale Knappheit bei Transportkapazitäten für Öl, was sich auf die Frachraten preissteigernd auswirken werde. Im Hedgework-Talk erfahren Sie: - Warum Anlagen in Tanker-Reedereien und Öldienstleister für einen positiven Ertrag in 2023 geführt haben - Warum Öltanker aus fundamentalen Gründen ein interessantes Investment sind - Wie sich Short-Positionen bei Fracht- und Speditionsdienstleistungen positiv auf den Fonds ausgewirkt haben - Wie Frachtdienstleister mit gestiegenen Lohnkosten und Energiepreisen umgehen - Welchen Einfluss politische Krisen auf die Entwicklung am Energiemarkt haben - Wie Umweltauflagen den Ausbau der Tankerflotten verlangsamt Weitere Informationen: [Hubertus Clausius](https://www.linkedin.com/in/hubertus-clausius-mba-cfa-89622a10/?originalSubdomain=de) [Seahawk Investments](https://seahawk-investments.com/)
Jens Kummer, CIO bei FAROS, ist Experte auf dem Gebiet ESG und Impact-Investing und hat verfolgt, wie sich die Regulatorik in den letzten 25 Jahren von einer Nische bis zum einem breiten Investment-Standard entwickelt hat. Inmitten einer branchenweiten Transformation durch neue, ökologische und gesamtwirtschaftlich nachhaltige Techniken betont Jens Kummer: „Nicht nur eine Gewinnmaximierung ist entscheidend, sondern wichtig ist, Projekte zu finden, die Gewinne erzielen, aber nicht zu Lasten von anderen Beteiligten. Die Umwelt ist ein wichtiger Teil davon.“ Als Investment Consultant berät FAROS institutionelle Investoren in Deutschland, Österreich und der Schweiz entlang der gesamten Wertschöpfungskette des Anlageprozesses. Im Hedgework-Talk erfahren Sie: - Welche Rolle ESG und Impact Investing für institutionelle Investoren spielen - Was den Unterschied zwischen Impact Investing und Investieren nach ESG-Kriterien ausmacht - Wie man den Beitrag des Impact Investings messen kann - Welche globalen Schwerpunkte es gibt, in denen Impact-Projekte besonders interessant sind - Welche Herausforderungen wiederum die ESG-Regulatorik mit sich bringt Weitere Informationen: [Jens Kummer](https://www.linkedin.com/in/jens-kummer-a2b8599a/) [FAROS](https://www.faros-consulting.de/)
Die Akzeptanz von Krypto als Asset-Klasse wächst unter institutionellen Investoren. Viel wichtiger ist nach Ansicht von Stefan Schmitt, dass die Blockchain-Technologie viele Effizienz-Vorteile gerade für die Finanzindustrie bietet und hier kurz vor dem Durchbruch stehen könnte. Der schnellere und kostengünstigere Handel mit Anleihen oder Aktien ist hier nur ein Beispiel für den Einsatz der Technologie. Stefan Schmitt ist Sales Director bei Blockdaemon, einem der führenden Anbieter von Bausteinen für die Blockchain-Infrastruktur. Sein Unternehmen arbeitet mit großen Banken zusammen, die mit der Blockchain-Technologie Abläufe effizienter gestalten wollen. „Blockdaemon ist einer der Gründe, warum viele Banken und Finanzinstitute sich der Blockchain-Technologie überhaut ernsthaft annehmen können“, sagt Stefan Schmitt. Im Hedgework-Talk erfahren Sie: - Welche Unterschiede es bei Blockchain-Modellen gibt - Warum Europa sehr gute Voraussetzungen für Unternehmen bietet, die sich mit Blockchain-Technologie beschäftigen - Weshalb Finanzunternehmen die Blockchain-Technologie einsetzen sollten - Warum Banken kurz davorstehen, mit Blockchain-Dienstleistungen an den Markt zu kommen - Worauf Investoren bei der Auswahl von Blockchain-Projekten achten sollten Weitere Informationen: [Stefan Schmitt](https://www.linkedin.com/in/stefan--schmitt/) [Blockdaemon](https://www.blockdaemon.com/)
2022 war ein gutes Jahr für Hedgefonds. „Die positive Performance eines breit aufgestellten Hedgefonds-Portfolios ist 2022 im Umfeld stark steigender Zinsen natürlich besonders aufgefallen, da sowohl Aktien- als auch Anleiheinvestments stark gelitten hatten“, kommentiert Marcus Storr, Head of Alternative Investments bei FERI, Bad Homburg, und Vorstand der FERI Luxemburg, die Situation. Das Jahr 2023 wiederum gestaltet sich aus seiner Beobachtung als nicht so einfach für Hedgefonds-Investoren. „2023 ist extrem divers. Es gibt Strategien, die gut laufen und solche, die eher enttäuschen“, beobachtet er. Im Hedgework-Talk erfahren Sie - Welche Hedgefonds-Strategien 2023 gut laufen - Welche Strategien man derzeit meiden sollte - Welche Auswirkungen die gestiegenen Zinsen auf die Strategien haben - Für welche institutionelle Investoren Hedgefonds überhaupt geeignet sind - Und wie Sie sich noch zum 12. FERI Hedgefonds-Investmenttag am 14.09.2023 anmelden können
Mit der Novelle einer EU-Richtlinie soll der Sachwertefonds ELTIF (European Long Term Investment Funds) für Privatanleger attraktiver werden. Das ist in Zeiten des Klimawandels ein wichtiger Schritt, um Anlegern den Weg zu Investments vor allem in nachhaltige Infrastruktur zu erleichtern. „Jedes Investment hilft, Energieunabhängigkeit und Energiewende zu erreichen“, sagt Christian Humlach, Head Wholesale Austria & Germany bei Aquila Capital im aktuellen Hedgework Talk. Aquila-Fondsmanager Simon Laier gibt weitere Einblicke: Durch eine Streuung des Fondsportfolios nicht nur über Anlageklassen, sondern auch zum Beispiel über Regionen und Einnahmeströme sei eine langfristig attraktive Rendite möglich. Im Hedgework-Talk erfahren Sie: - Welche Unterschiede und Gemeinsamkeiten es zwischen UCITS-Fonds und ELTIFs gibt - Welche Anlageklassen sinnvoll für die ELTIF-Struktur sind - Welche Anlageklassen bei Aquila Capital im Fokus liegen - Warum Batterien neben erneuerbaren Energiequellen ein wichtiges Asset werden - Wie Aquila Capital mit der Volatilität der Strompreise umgeht - Welche Risiken ein Anleger im Blick haben sollte Christian Humlach: https://www.linkedin.com/in/christian-humlach-investment-specialist/ Aquila Capital: https://www.aquila-capital.de/ Auflage ELTIF https://www.aquila-capital.de/investitionen/details/eltif-aquila-capital-wird-privatanlegern-investitionen-in-die-energiewende-ermoeglichen
Viele institutionelle Investoren zögern mit einem Engagement in die Kryptowährung Bitcoin, weil sie regulatorisch bekannte und bewährte Handelsinstrumente vermissen. Die Eurex, die führende europäische Börse für Index-Derivate, hat nun eine wichtige Lücke geschlossen und den FTSE Bitcoin Index Future auf dem Markt gebracht. „Der Future bildet 1:1 den Bitcoin-Kurs ab, damit können sich Investoren mit einem bekannten Instrument im Kryptomarkt engagieren“, sagt unser Gast Mathis Schulze-Eyßing, der bei der Eurex Kunden in Deutschland und Österreich betreut. Alle bekannten Handelsstrategien wie Long- oder Shortpositionen, Absicherung eines Bitcoin-Bestandes oder Future-Trading-Strategien wie Cash & Carry sind nun möglich. Im Hedgework-Talk erfahren Sie: - Warum Eurex sein Angebot in den Kryptobereich erweitert - Wie der Handel im FTSE Bitcoin Index Future genau funktioniert - Welche Zielgruppe mit dem FTSE Bitcoin Index Future angesprochen wird - Ob die Krypto-Richtlinie MiCA die Unsicherheiten der institutionellen Investoren gegenüber Kryptowährungen nehmen und für mehr Volumen sorgen kann - Welche Krypto-Produkte von der Eurex für die Zukunft geplant sind Weitere Informationen: Mathis Schulze-Eyßing: https://www.linkedin.com/in/mathis-schulze-ey%C3%9Fing-a61a72205/ Eurex: Trusted path to crypto https://www.eurex.com/ex-en/markets/crypto FTSE Bitcoin Index Future (USD) https://www.eurex.com/ex-en/markets/crypto/bitcoin/FTSE-Bitcoin-Index-Futures-USD--3499776 FTSE Bitcoin Index Future (EUR) https://www.eurex.com/ex-en/markets/crypto/bitcoin/FTSE-Bitcoin-Index-Futures-EUR--3499694
Regulatorische Vorgaben wie das ESG-Reporting (CSRD) oder die aktuelle Krypto-Richtlinie (MiCA) sind sehr arbeitsintensiv und stoßen bei vielen Finanzdienstleistern anfangs auf Ablehnung. Marcus Columbu, Rechtsanwalt bei AC Tischendorf, ist aber überzeugt, dass Regulatorik als Wettbewerbsvorteil angesehen werden kann. Wie das? Wer eine Regulierung zügig umsetzt, könne Kunden schneller bedienen und habe einen Vorteil gegenüber Konkurrenten. „Dieser Vorteil lässt sich auch bei Umsatz und Gewinn ablesen“, ist Columbu überzeugt. Dazu kommt: Die Umsetzung einer Regulierung unter Zeitdruck kann dagegen bis zu zehn Mal höhere Kosten verursachen.
Die Zeichen stehen auf Wachstum für die Krypto-Branche – vor allem in Europa, ist Maximilian Bruckner vom Schweizer Krypto-Investment-Advisor 21e6 Capital überzeugt. Rückenwind gibt neben der Verunsicherung durch Bankenkrise und Inflation die gerade verabschiedete Krypto-Regulierung MiCA. „Das war ein intelligenter Move der EU, weltweit in punkto Regulierung in die Führungsposition zu gehen“, sagt Bruckner. MiCA bedeutet Rechtssicherheit für Asset Manager von StableCoins, Krypto-Assets und Utility-Tokens, entsprechend sind hier neue Angebote zu erwarten. Gleichzeitig glänzen Krypto-Fonds nach dem Bärenmarkt 2022 wieder mit Top-Renditen von bis zu 70 % im Monat, wie die vor kurzem vorgestellte 21e6 Crypto Fund Database zeigt. Die Trendwende im Krypto-Markt ist nach Überzeugung von Bruckner keine Eintagsfliege, Bankenkrise und Inflation sollten das Interesse nach Krypto-Assets weiter steigern. Im Hedgework-Talk erfahren Sie: - Was die neue MiCA Richtline umfasst - Welche Potenziale die MiCA Richtline für die Krypto-Branche enthält - Warum 21e6 Capital eine eigene Crypto Fund Database erstellt hat - Welche Investment-Strategien von Krypto-Fonds in der Datenbank abgebildet werden - Welche Strategie 2023 bisher am besten abgeschnitten hat Zur Crypto Fund Database: https://assets.21e6.io/crypto-fund-database Zu 21e6 Capital: https://assets.21e6.io/
„Für uns war 2022 im Gegensatz zu viele anderen Strategien ein sehr gutes Jahr“, erzählt Tarek Abou Zeid, Partner bei Man AHL. Das Team aus Wissenschaftlern bei Man AHL spezialisiert sich seit 1987 auf Trendfolgestrategien. Die Strategien sind darauf ausgelegt, sich an veränderte Marktbedingungen flexibel anzupassen und unterschiedlichen Marktphasen durch Long- oder Short-Positionen auszunutzen. Dank diesem Vorgehen war Man AHL auch im schwierigen Börsenjahr 2022 erfolgreich.
Künstliche Intelligenz als logische Entwicklung quantitativer Anlagestrategien – das ist das Credo der 2017 in Berlin gegründeten OTHOZ. Im Hedgework Talk erläutert Julien Jensen, Executive Director bei OTHOZ Capital, wie das Unternehmen die Potenziale von künstlicher Intelligenz für den Kapitalmarkt nutzt. Seit 2018 setzt OTHOZ ihre KI-Technologie in Anlageprodukten ein und machen sie so für Anleger investierbar. Bislang war dies eher ein Thema für den institutionellen Markt, aber seit ChatGPT verstärkt sich die öffentliche Wahrnehmung von KI. „Wir durchleben aktuell einen Wandel“, meint Julien Florian Jensen, Executive Director bei OTHOZ Capital. „KI bietet insgesamt dem aktiven Fondsmanagement große Chancen.“
Seit 2015 können auch Privatanleger in illiquide Sachwerte wie Solarparks oder Infrastruktur investieren. Theoretisch. Denn in der Praxis wurde das von der EU geschaffene Investmentvehikel ELTIF (European Long Term Investment Fund) wenig angenommen. Zu hoch die Mindestkapitalanforderungen und der Beratungsbedarf. Nun kommt mit einer neuen EU-Verordnung wieder Schwung in das Anlagesegment. Das sei dringend nötig, findet Christian Humlach, Head of Whole Sale Advisory bei Aquila Capital. „Denn im Kampf gegen den Klimawandel braucht es dringend mehr private Investitionen in erneuerbare Energien und Infrastruktur.“ Aquila Capital, Spezialist für Sachwertanlagen in Deutschland, sieht sich bestens positioniert für den Markt rund um „ELTIF 2.0“.
Vom Technologieberater hin zum Anbieter von Investmentlösungen: CEO Felix Fernandez hat viel vor mit Adaptivv Financial Technologies. Unter dem Namen OpenMetrics wurde das Unternehmen 2016 in Zürich gegründet. Seitdem hat es sich einen hervorragenden Ruf in den Bereichen Risikomanagement und Portfoliomodellierung erarbeitet. Auf dieser Grundlage will Fernandez künftig auch eigene Anlagelösungen anbieten. Im Gespräch erklärt er, was Absolute-Return-Strategien leisten können und welche Kundenerwartungen zu hoch gegriffen sind. „Finanzmärkte sind grundsätzlich nicht vorhersagbar“, sagt Fernandez. Man könne mit Algorithmen nicht in jeder Marktphase das letzte Quäntchen Rendite herausholen. „Auf lange Sicht zahlen sich solche Strategien aber aus.“
„Ob eine Aktie bei 20, 40 oder 80 Euro steht, ist uns egal. Hauptsache, sie bewegt sich“, sagt Michael Geke. Der Gründer von Quantmade und sein Team haben sich auf algorithmische Handelssysteme spezialisiert und sind damit äußerst erfolgreich. Im schwierigen Anlagejahr 2022 schaffte eines von Gekes Portfolios ein Plus von knapp zehn Prozent und übertraf damit den Vergleichsindex um 32 Prozentpunkte. „Wir haben Systeme, die nur zu drei Prozent mit dem Index korreliert sind“, erklärt Geke. Die Erfolgsformel liege in einer ausgetüftelten Strategie der kleinen Schritte.
Wie kann privates Beteiligungskapital nachhaltige Investitionen unterstützen? Sadia Wern-Sukhera gibt Antworten im ersten Hedgework-Talk 2023. Mit Mut und Entschlossenheit gründete Wern-Sukhera ausgerechnet im Krisenjahr 2022 das Private-Equity-Unternehmen Vertevis Capital Partners. Denn sie ist überzeugt, „dass wir innovative Lösungen finden müssen, um dem Klimawandel zu begegnen“. Mit dem Impact-Fonds von Vertevis beteiligt sie sich an Wachstumsunternehmen, die einen Beitrag für die Gesellschaft leisten oder der Klimakrise entgegenwirken. „Wir wissen selbst, was es heißt zu gründen, und können auf Augenhöhe mit den mittelständischen Unternehmen sprechen, an denen wir interessiert sind.“ Einen wichtigen Unterschied zu anderen Anbietern sieht sie in ihrem diversen Team, das aus verschiedenen Kulturen kommt und in dem 13 Sprachen gesprochen werden.
Im letzten Hedgework Talk des Jahres geht es um die großen Themen Geld und Glück. Hanno Beck, Professor für Volkswirtschaftslehre, Buchautor und Wirtschaftsjournalist sieht noch keine Belege, dass Fed, EZB und Bank of England mit ihren forschen Zinserhöhungen tatsächlich die Inflation unter Kontrolle bringen. „Wir leben noch unter einem Schleier der Unwissenheit, die Auswirkungen sehen wir erst in 12-18 Monaten“, stellt Beck klar. Allerdings zeigen die höheren Zinsen schon direkte Auswirkungen auf die Aktienmärkte. Nach Ansicht von Professor Beck werden die Favoriten an den Aktienmärkten in den kommenden Jahren weniger die Technologieunternehmen, sondern eher „Brot-und-Butter-Unternehmen“ sein. Lohnt sich denn auch der Aufwand, nach Geld zu streben? Professor Beck, der sich intensiv mit der wissenschaftlichen Glücksforschung beschäftigt, fasst es so zusammen: „Geld ist nicht alles, aber macht schon glücklicher“
„Die massiv gestiegenen Rohstoffkosten, vor allem bei Gas und Öl, sind ein großes Problem für die deutsche Volkswirtschaft“, erläutert Dimitri Speck, Mit-Gründer der Investmentboutique Seasonax Capital aus Wien, im aktuellen Hedgework-Talk mit Joachim Althof. Das hohe Außenhandelsdefizit könne sich weder Deutschland noch die Europäische Union auf Dauer leisten. Da die Fördermenge von Rohstoffen nur sehr schwer gesteigert werden könne, nütze auch ein Gaspreisdeckel nichts: „Deutschland kann seinen Rohstoffmangel nicht mit Geld beheben“, stellt Speck klar. Eine langfristige Rohstoff-Strategie sei in ganz Europa nicht zu erkennen.
Die eigene Gesundheit fördern und dabei mit den eigenen Daten Geld verdienen. Sehr verkürzt gesagt ist dies das Ziel von Muuvr, einer dezentralen Sportplattform auf Basis von Web 3.0. „Muuvr ist komplett dezentral, die Nutzer erhalten regelbasiert Tokens, mit denen sie am Erfolg beteiligt sind und das Projekt vorantreiben“, sagt Claus Hilpold, Blockchain-Enthusiast und unter anderem Gründer von Polaris Investment Advisory in Zürich. Der Aufbau der Community ist der Job des zweiten Muuvr-Gründers Michael Hartweg, begeisterter Triathlet und als Fintech-Experte von Leonteq Securities bekannt: „Wir sprechen zum Beispiel mit großen Sportverbänden und Event-Gesellschaften im Triathlon, um das Projekt ihren Mitgliedern vorzustellen.“ Über tragbare Fitness-Messgeräte („wearables“) werden bei Muuvr verschiedene Datenpunkte gesammelt und auf der Plattform gesammelt. „Das Besondere ist, jeder Nutzer kann seine Daten kontrollieren und entscheiden, wer sie nutzen darf und wem er sie verkaufen möchte“, stellt Hilpold klar. Motto: „I own what I do“. Aktuell wissen Nutzer von Fitness-Apps nicht, an wen und wie teuer die für viele Unternehmen wertvollen Daten verkauft werden.
Explodierende Gaspreise und Fluggesellschaften im Lockdown – die Sektoren Energie und Transport ziehen viel Aufmerksamkeit auf sich. Hubertus Clausius, Portfoliomanager und Geschäftsführender Gesellschafter von Seahawk Investments, erklärt im Hedgework-Talk, dass diese Sektoren trotz ihrer Bedeutung für die Wirtschaft größtenteils ineffiziente Nischenmärkte sind. Sektoren, bei denen eine klassische Aktienanlage regelmäßig zu hohen Schwankungen und Anlegerstress führt. „Mit unserer Long/Short-Strategie haben wir es geschafft, die Volatilität zu halbieren und die deutlich positive Wertentwicklung beizubehalten“, sagt Clausius. Eine wichtige Basis für die Investmententscheidungen ist die umfassende Expertise in der Industrie durch die Muttergesellschaft Transport Capital. „In ineffizienten Märkten ist es entscheidend, sehr gut informiert zu sein“, stellt Clausius klar.
CSRD – ein neues Bürokratie-Monster der EU oder der Durchbruch für nachhaltige Investitionen? An der Corporate Sustainability Reporting Directive, nach der Unternehmen künftig detailliiert über ihren ökologischen und sozialen Fußabdruck berichten müssen, scheiden sich die Geister. Im Hedgework-Talk erklären die Rechtsanwälte Swantje und Marcus Columbu von AC Tischendorf, dass diese Informationen aber extrem wichtige Puzzlesteine in der europäischen Regulierungsmatrix sind. „Asset Manager können heute oft ihre eigenen Offenlegungspflichten nicht erfüllen, weil Informationen aus Unternehmen fehlen, was sich mit der CSRD ändern wird“, sagt Swantje Columbu. Auch wenn die Organisation im Unternehmen einigen Aufwand bedeutet, überwiegen die Vorteile.
Options-Strategien, die auf Schwankungen an Aktienmärkten setzen? Das geht doch nur eine Zeit lang gut, dann kommt der große Knall! Diese oder ähnliche Vorurteile bekommt Maik Kaminski, Portfolio Manager bei Aquantum, immer wieder zu hören. Im aktuellen Hedgework-Talk erklärt er, warum seine „Active Range“ getaufte Strategie 2022 eine konstante Rendite liefern konnte und warum das nach seiner Überzeugung auch langfristig so bleiben soll. „Wir gehen sofort in Cash, wenn unsere Eingangspositionen nicht zum Marktumfeld passen – das war erst letzte Woche wieder der Fall.“ Und noch etwas ist Kaminski wichtig: „Wir verfolgen keine Short-Strategie, können jedoch sowohl in fallenden als auch in steigenden Aktienmärkten verdienen – solange es Schwankungen gibt.“
Im aktuellen Hedgework-Talk erklärt Sven Hildebrandt, Gründer von Distributed Ledger Consulting und Leiter Business Development bei Börse Stuttgart Digital Ventures, weshalb er weiterhin sehr positiv für Krypto-Assets wie Bitcoin oder Ethereum gestimmt ist. „Die ersten institutionellen Investoren wagen sich langsam heran, das könnte eine Welle auslösen“, sagt Hildebrandt. Gerade in Deutschland sei der Rechtsrahmen für Krypto-Investments schon weit fortgeschritten. „Die BaFin und das Bundesfinanzministerium haben einen guten Job gemacht“, lobt Hildebrandt. Als Beispiel nennt er die Möglichkeit für Spezialfonds, direkt in Krypto-Assets zu investieren. Um Investoren zu überzeugen, sei indes weiterhin Aufklärung und Wissensvermittlung wichtig. Nach seiner Erfahrung steige das Interesse von Investoren an Krypto-Assets, je mehr sie darüber wissen.
Eine gewaltige Aufgabe: Es gibt genug Trinkwasser auf der Erde, aber die Verteilung ist ein großes Problem: „40 Prozent der globalen Bevölkerung lebt bis 2030 in Regionen mit hohem Wasserstress“, warnt Thomas Schumann, Gründer von Thomas Schumann Capital, im aktuellen Hedgework-Talk mit Uwe Lill. Eine wichtige Ursache des zunehmenden Wassermangels in vielen Regionen ist die Erwärmung der Atmosphäre: „Die Klimakatastrophe ist eine Wasserkatastrophe!“, sagt Schumann. Er ist überzeugt, dass der Kapitalmarkt einen wichtigen Beitrag leisten kann, den nachhaltigen Umgang mit Wasser zu fördern. Thomas Schumann hat mit Hilfe von Wissenschaftlern Indizes entwickelt, die Unternehmen identifizieren, die einen geringeren „Wasser-Fußabdruck“ haben und Wasserrisiken ernst nehmen. 2023 sollen erste ETFs auf Basis der Indizes auf den Markt kommen.
Die besten Referenten aus 25 Jahren „Jahrestagung Portfoliomanagement“ des Uhlenbruch-Verlags verspricht Dr. Jochen Kleeberg den Teilnehmern der Jubiläumsveranstaltung, die am 27. und 28. September im Hilton in Frankfurt stattfinden wird. Und natürlich wird es auch neue Referenten geben, wie beispielsweise Cathie Woods, auf die die Community sehr gespannt sein dürfte. „Jeder einzelne Referent hat die Qualität eines Key Note Speakers – das ist unser Anspruch“, betont Dr. Kleeberg, der auch Geschäftsführer der alpha portfolio advisors GmbH ist, im Hedgework-Talk. Er erzählt, wie alles begann, welche Referenten ihm in den 25 Jahren am meisten in Erinnerung geblieben sind und welche Themen auf der 25. Veranstaltung dominieren werden. Interessenten erfahren alles über die Veranstaltung und Teilnahmebedingungen unter www.uhlenbruch.com
Vor gut einem Jahr hat Alice Brader-Ellis im 11. Hedgework Talk zu Protokoll gegeben: „Wir stehen vor einem Wendepunkt an den Kapitalmärkten“. Damit hat die Investment-Direktorin des englischen Vermögensverwalters Ruffer LLP einen Volltreffer gelandet. Ruffer ist ein Spezialist für Absolut-Return-Strategien mit einem Fokus auf Kapitalerhalt. Im Gespräch erklärt Frau Brader-Ellis, dass es wichtig ist, sich zuerst die Risiken anzuschauen und darauf basierend Strategien zu entwickeln, die vor diesen Risiken schützen. Seit 1995 hat Ruffer für seine Kunden eine durchschnittliche jährliche Rendite von acht Prozent erzielt. Und auch in den vergangenen 12 Monaten wurde das Kapital der Kunden bewahrt und sogar eine kleine Rendite von einem Prozent erwirtschaftet. „Das gelingt nur mit kreativen Portfoliokonstruktionen“, sagt Frau Brader-Ellis. Für die kurze und mittlere Frist erwartet sie, dass es weiter bergab gehen kann. „Deswegen bleiben wir weiter sehr defensiv positioniert.“
Unter der Leitung von Tobias Bittrich, Mitglied der Erweiterten Geschäftsführung von Berenberg und Leiter Corporate Banking, hat sich das Haus zu einem der führenden Anbieter von Kreditfonds etabliert. „Bei Private Debt geht es um Komplexität und Geschwindigkeit, Transaktionen sind immer zeitkritisch“, hebt Bittrich im Hedgework-Talk mit Uwe Lill hervor. Berenberg ist mit 20 verschiedenen Kreditfonds am Markt, die fünf Assetklassen mit unterschiedlichen Strategien abdecken und aufgrund der besonderen Renditeaussichten und Diversifikationseigenschaften auf eine große Nachfrage von institutionellen Investoren treffen. Das Spektrum reicht im Infrastrukturbereich von Erneuerbare-Energien-Anlagen bis hin zu Glasfasernetzen, dazu kommen Transaktionsfinanzierungen und Schiffshypotheken. Einen großen Wachstumsschub erwartet Bittrich bei Real Estate Debt aufgrund regulatorischer Änderungen. „Da ist jetzt richtig Musik drin!“
Alle Blicke richten sich auf die Pläne der Europäischen Zentralbank (EZB), die Inflation mit Zinserhöhungen und einer strafferen Geldpolitik zu stoppen. Allerdings seien ihr die Hände gebunden, sagt Hanno Beck, Professor für Volkswirtschaftslehre, Buchautor und Wirtschaftsjournalist, im aktuellen Hedgework-Talk: „Die EZB weiß, wenn sie die Zinsen erhöht, um die Inflation zu stoppen, bekommen wir eine Euro-Staatschuldenkrise.“ Ein Zielkonflikt, der kaum zu lösen sei. Jetzt räche sich, dass der Geburtsfehler der Währungsunion, die fehlende Harmonisierung von Steuer- und Schuldenpolitik in Europa, nie geheilt wurde. „Wir haben eine monetäre Staatsfinanzierung durch die EZB, was nie hätte passieren dürfen. Die aktuelle Euro-Staatsverschuldung kann im Prinzip nur gestoppt werden, wenn die Währungsunion scheitert.“ Nötig wäre eine ergebnisoffene, ehrliche Diskussion und kein „Weiter so“ mit öffentlicher Schuldenfinanzierung.
Plattformen sind weiterhin das erfolgreichste Geschäftsmodell der digitalen Ökonomie, sagt Dr. Holger Schmidt, der Digitale Transformation an der TU Darmstadt lehrt und einen Plattform-Index entwickelt hat, im aktuellen Hedgework-Talk. Amazon, Airbnb oder Alibaba aus China vermitteln zwischen Anbietern und Nachfragern und konnten in der Vergangenheit rasant wachsen. Durch die Zinswende und Rezessionsgefahren sind die Kurse vieler börsennotierter Plattformen unter die Räder gekommen. „Das betrifft vor allem die unprofitablen Unternehmen, die großen Plattformen werden durch ihre Cash-Reserven in der aktuellen Krise noch stärker“, sagt Schmidt, der sich als „Netzökonom“ einen Namen gemacht hat. Aktuell schaut Schmidt besonders auf Plattform-Unternehmen, die ihre Daten mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz auswerten. „Damit lassen sich Vorhersagen über den Absatz von Produkten treffen, das ist eine ganz neue Art des Wirtschaftens“, sagt Schmidt.
Mikrofinanzfonds liefern ihren Investoren nicht nur Rendite in Form von monetären Zuflüssen. Sie haben auch eine soziale Komponente, die vielen Anlegern ebenso wichtig ist. Michael Zink, Chief Customer Officer von Invest in Visions, erläutert im aktuellen Hedgework-Talk, dass sich das Umfeld für Mikrofinanzfonds derzeit kräftig wandelt. So konnte die Anlageklasse Mikrofinanz in den vergangenen Jahren vom Niedrigzinsumfeld und von der Umleitung der Finanzströme hin zu nachhaltigen Anlageformen profitieren. Inzwischen hat sich das makroökonomische Umfeld aber deutlich verändert. Die Renditen am langen Ende der Zinskurve steigen, die Inflationsraten in den USA und Europa haben deutlich angezogen. Dazu kommen Lieferengpässe wegen Covid und geopolitischer Sondersituation wie der russischen Aggression gegen die Ukraine. Im Podcast erklärt Michael Zink, warum trotz dieser Umstände die Anlageklasse Mikrofinanz eine ertragsoptimierende oder risikoreduzierende Portfoliobeimischung sein kann. Invest in Visions wurde 2006 von Edda Schröder gegründet.
Kaum ein anderer Hedgefonds-Manager hat seine Strategien so stark auf volatile Kapitalmärkte ausgerichtet wie Roy Niederhoffer, Gründer der gleichnamigen New Yorker Investmentboutique. „Unsere kurzfristigen quantitativen Trading-Systeme haben in Marktkrisen stets sehr gute Performance geliefert, auch aktuell – ich liebe Volatilität“, sagt Niederhoffer im Hedgework-Talk mit Uwe Lill. Sowohl das Flaggschiff, das 1993 gestartete Diversified Program, als auch der in Europa zugelassene KLS Niederhoffer Smart Alpha Fund haben in den vergangenen Jahren hervorragende Renditen geliefert. Grundlage der Trading-Algorithmen sind Lehren aus der Verhaltensökonomie. „Menschen handeln emotional, das können wir ausnutzen“, stellt Niederhoffer fest. Roy Niederhoffer hat 60 menschliche Verhaltensweisen analysiert und in Trading-Algorithmen umgesetzt. Gehandelt wird in über 40 Märkten von Anleihen über Währungen und Rohstoffe bis hin zu Aktien.
Im Grunde gehören Hedgefonds in jedes Portfolio, ist Marcus Storr, Head of Alternative Investments bei FERI Trust, überzeugt. Im Hedgework-Talk mit Uwe Lill erklärt Storr, weshalb aktuell vor allem Hedgefonds-Strategien wie Trendfollower (CTA) oder Arbitrage zuverlässig attraktive Renditen liefern. Für Investoren gibt es zudem eine Möglichkeit, sich bei jungen, schnell wachsenden Hedgefonds gleich mit zwei Einnahmequellen zu beteiligen. Wie dieses „Acceleration Capital“-Modell genau funktioniert, erklärt Marcus Storr im Interview.
Der deutsche Spezialist für Fremdkapitalinvestments Robus Capital Management profitiert von der Zinswende an den Kapitalmärkten, erläutert Geschäftsführer Dieter Kaiser im Hedgework Talk mit Uwe Lill: „Wir schauen sehr positiv in die Zukunft, wir können hohe Renditen generieren in einem volatilen Umfeld.“ Robus Capital ist spezialisiert auf Fremdkapitalinstrumente für mittelständische Unternehmen. Bis vor kurzem war der Mittelstand verwöhnt mit angebotenem Fremdkapital, jetzt ist der Wendepunkt zu höheren Zinsen vollzogen, betont Kaiser: „Robus Capital kann aktuell bei vergleichbarem Risiko zwei Prozentpunkte Rendite pro Jahr mehr generieren, nach vorne gerichtet.“ Robus Capital bietet Kreditfonds als offene und geschlossene Strukturen mit verschiedenen Investitions-Schwerpunkten an.
Die unglaubliche Dynamik bei Krypto-Projekten hat nach Ansicht von Claus Hilpold von der L1 Digital AG in der Schweiz zwei Gründe: „Im dezentralen Krypto-Universum muss sich keiner um einen Job bewerben, sondern kann einfach loslegen.“ Der zweite Grund hat nach Ansicht von Hilpold mit der Incentivierung zu tun: „Jeder Beteiligte – die Programmierer oder auch die Nutzer, für das Bereitstellen der Infrastruktur – wird mit Tokens entlohnt, während bei zentralen Projekten nur das Management und die Aktionäre verdienen“, stellt Hilpold klar. Im Gespräch mit Uwe Lill im 30. Hedgework Talk erläutert Hilpold diese Vorteile am Beispiel des Aave-Projekts. Dort können Nutzer für ihre Einlagen Zinsen erhalten, oder verzinste Kredite aufnehmen – ganz ohne zentralen Bankdienstleister.
Für Dimitri Speck, Mit-Gründer der Investmentboutique Seasonax Capital aus Wien, stehen die Kapitalmärkte vor einer Zäsur: „Es hat ein neues Zeitalter an den Märkten angefangen, das Anleihen und hoch bewertete Aktien bestrafen und in den kommenden Jahren Rohstoffe favorisieren wird“, sagt Speck im aktuellen Hedgework-Talk mit Uwe Lill. Die Gründe für diese Entwicklung sind vielfältig: Die Sanktionen wegen des russischen Angriffs auf die Ukraine treiben die Rohstoffpreise in die Höhe, aber das ist nur ein Argument. Auch die bereits massiv gestiegene Geldmenge und die Verschuldung vielerorts tragen dazu bei. Zudem sind die Rohstoffpreise nach Ansicht von Speck im Vergleich zu anderen Anlageklassen aus langfristiger Perspektive als noch relativ niedrig zu bewerten.
Gut gemeint ist oft das Gegenteil von gut gemacht. Das scheint auf die Regulierung zuzutreffen, mit denen Kriterien für nachhaltig ausgerichtete Fonds festgelegt werden. Thomas Richter, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Fondsverbands BVI, spricht im Hedgework-Talk mit Uwe Lill aufgrund zahlreicher, teils widersprüchlicher Regelwerke von einem „babylonischen Durcheinander“. Beispielsweise dürfen Fonds, die nach Artikel 8 Offenlegungsverordnung heute als „nachhaltig“ bezeichnet werden, – nach aktuellem Stand – ab August 2022 nicht im Sinne der Finanzmarktrichtlinie MiFID II als „nachhaltig“ verkauft werden. Viele offene Fragen bestehen nach Ansicht von Richter auch bei der sozialen Taxonomie, die gerade verhandelt wird. „Hier geht es um ethische Standards, da kann man keinen Konsens verordnen“, sagt Richter.
Trotz aller Schwankungen in den vergangenen Wochen besitzen Kryptoassets einen großen Vorteil: „Sie vermeiden vor allem die Geldentwertung, die klassische Zentralbank-Währungen langfristig zeigen“, sagt Michael Althof, Portfoliomanager beim Alternative Investment Fund Manager Royalton Partners im aktuellen Hedgework-Talk. Um Kryptoassets für institutionelle Investoren investierbar zu machen, haben Althof und ein Team um Professor Wolfgang Härdle von der Humboldt-Universität in Berlin eine eigene Benchmark entwickelt: „Der Royalton CRIX ist der einzige Krypto-Index, der wissenschaftlich basiert und dynamisch den Gesamtmarkt abbildet“, hebt Härdle hervor. Royalton Partners plant, in Abstimmung mit den Regulierungsbehörden, Anlageprodukte auf den Markt zu bringen, die den Royalton CRIX abbilden.