Im (meist) zweiwöchentlich erscheinenden Podcast wird Gedanken, die sich in jedermanns Welt wiederfinden könnten, Ausdruck verliehen. Mit dem Sinn fürs Wesentliche und Anonymität. Ohne so zu tun, als wäre das Leben stets ein Kinderspiel und nur eine Frage der guten Laune. Allerdings kann mit feinfühliger Rationalität versucht werden Bewusstsein für jenes zu schaffen, das uns nicht immer bewusst ist. Fragen und Motive zu beleuchten, die mit der eigenen Identität und Persönlichkeit aufkommen. Auch wenn sich aus den Erfahrungen des Lebens nicht immer die Antworten ergeben, die man gern hätte.
Endlich wieder mal eine Episode! Nr. 32 ist im lockeren Monolog-Format gehalten, ohne konkrete Planung oder Sprechscripte. Dieses Mal geht es um die „große“ Selbstoptimierungs-Lüge als Alternative oder auch neuer „way of life“, die aber im Grunde auf Dauer genauso zur lästigen, schlechten Angewohnheit werden kann. Positives und selbstreflektiertes Denken als Gedankengefängnis, das war doch eigentlich gar nicht so geplant?!, und schießt dennoch komplett am Zweck vorbei. Geht es uns unter Umständen gar nicht wirklich um Dinge wie den „inneren Frieden“ oder die „persönliche Weiterentwicklung“, sondern einfach nur um das Finden eines passenden Beruhigungsmittels für unsere von der Neumoderne geplagten und ausgebeuteten Seele? Unter den sich nicht verändernden Strukturen, die unseren persönlichen Handlungsspielraum markieren, füttern wir auf der Suche nach dem Ausgleich und Glück letztendlich genauso unser ökonomisches Leistungspotenzial. Die Angst, sich zu verschwenden und Chancen zu „verpassen“, hat sich noch nie besser angefühlt! Erwähnte Inhalte: #62: Generationen - Warum sind Millenials so nervig und Boomer so fragil? — Feuer & Brot (feuerundbrot.de) oder sucht jene Episode beim Podcastanbieter eurer Wahl. Aufblühen Podcast, Episode 23: „Was Starksein ausmacht/ Bewusstsein für sich selbst schaffen“. (Link zur Folge auf Spotify).
Episode 31 zeigt auf, dass verschiedene Lebensentwürfe nicht miteinander verglichen oder gegeneinander abgewogen werden müssen, wenn es doch viel mehr darum geht, wie man zur echten Zufriedenheit gelangt - Die nicht von sozialen Idealen und Wertigkeiten konstruiert oder zwanghaft angestrebt werden sollte. *Dies ist der dritte und letzte Teil einer kurzen Serie rund um romantisierte Beziehungen, überlieferte Einsamkeit und den Weg in die tatsächliche Selbsterkenntnis. Teil 1: Episode 29 / Teil 2: Episode 30 Zeitstempel: 00:00-01:52: Wie darf ich leben wollen? Eine (un-)beschränkte Freiheit. 01:53-04:21: Inwiefern beeinflusst die soziale Prägung das, was ich möchte und mag? 04:22-05-53: Prosaübergang – Selbstverständnis. 05:54-08:29: Zwischen „bewusster Entscheidung“ und „sozialer Prägung“ unterscheiden. Eigene Bezüge herstellen. 08:30-12:20: Man muss sich nicht in eine unfreiwillige Abhängigkeit setzen. Die Verantwortung für sich zurückholen. Was können meine Sehnsüchte über mich aussagen? 12:21-16:58: Auszug aus möglichen Learnings. 16:59-21:04: In der Individualisierung nicht untergehen. Wo fängt der Weg in die Selbsterkenntnis an? Aufklären, wissen, zuhören, lernen, Teil einer Community werden. 21:05-28:11: Weiterführende Empfehlungen und Weiterbildungsangebote. Empfehlungen und weiterführende Links: [DE] „WER HAT ANGST VORM FEMINISMUS: WARUM FRAUEN, DIE NICHTS FORDERN, NICHTS BEKOMMEN.“ Buch von Hilkje Hänel, erschienen bei C.H. Beck. [DE] LEBEN OHNE BEZIEHUNG: KANN MAN ALLEINE GLÜCKLICH SEIN? | FIVE SOULS - YOUTUBE vom 06.05.2021, mit Thelma Buabeng, Hadnet Tesfai, Tasha Kimberly, Joanna Legid und Pauline Afaja. [DE] „ALLES FÜR ALLE. IM DISSENS MIT DEN HERRSCHENDEN GESCHLECHTERVERHÄLTNISSEN.“ Podcast, z.B. auf Spotify. Podcast | Dissens - Institut für Bildung und Forschung. [EN] „WHAT A TIME TO BE ALONE“ & „HOW TO GET OVER A BOY“, Bücher von Chidera Eggerue aka THE SLUMFLOWER. [EN] „SEASONS OF SINGLENESS“ vom 10.05.2021, Episode 2 der 2. Staffel von „UNPACK ‘N BOUNCE BACK“ mit Reyna Biddy und Skye Townsend. Link zur Folge auf Spotify. [DE] DER SEXPODCAST: IST DAS NORMAL? | ZEIT ONLINE, Website zum Podcast von Melanie Büttner und Sven Stockrahm. Auch als Buch erhältlich. [EN] ERWÄHNTES ZITAT von Emery Allen in der ausführlichen Fassung.
Episode 30: Fehlentscheidungen wecken den Wunsch, in Zukunft besser handeln zu wollen, sich aus einer Klarheit heraus für das „Richtige“ zu entschließen. Wie kann es nun sein, dass man nicht merkt, wie sich die (unschönen) Erfahrungen identisch aneinanderreihen, während man dabei hofft, dass es dieses Mal doch „etwas anderes“ wird? Ist es unmöglich aus diesen Gewohnheiten auszubrechen, oder ist man selbst so eingeschränkt, dass man gar keinen anderen Weg kennen könnte? „Zusammen ist besser als allein“; Und darum sollte das Alleinsein vermieden werden!? Trügerische Einsamkeit ist, wenn „etwas“ fehlt: nämlich die Abwesenheit der Vorteile, die man sich durch eine andere Person ersehnt. Nicht der Mangel an Interaktionen ist dabei entscheidend, sondern der Mangel an ihren Wirkungen. Nach diesen Wertvorstellungen schlägt Liebe als höchstes Gut selbst die schlimmste „Einsamkeit“. Der magische Schlüssel für jedes Problem – oder eine geeignete Fluchtmöglichkeit. Eine propagierte Unvollständigkeit schafft die nötigen Grundlagen für erlösende Sehnsüchte, oder dient als Startschuss für die Suche nach den „fehlenden Teilen“. *Dies ist der zweite Teil einer kurzen Serie rund um romantisierte Beziehungen, überlieferte Einsamkeit und den Weg in die tatsächliche Selbsterkenntnis. Teil 1 -> Aufblühen Podcast E29: "Romantisierung von Beziehungen und Zusammensein – Ist das alles?" Zeitstempel: [00:00-02:11]: Framing der Einsamkeit in der Moderne. Der „Krieg“ gegen die Einsamkeit? [02:11-04:36]: Illusion der Unvollständigkeit. Was die Empfänglichkeit für diese Überzeugung fördert. [04:36-06:34]: Konsequenzen und Reaktionen. Selbstentfremdung im Teufelskreis. Ablehnung ist nicht gleich Ausbruch. [06:34-08:23]: Verinnerlichte Unzulänglichkeit. Was macht dies mit meinem Selbstwertgefühl oder Selbstbild? [08:23-09:35]: Kurze Zwischenzusammenfassung. [09:35-16:36]: Personen mit einer Idee abgleichen. Wunschdenken, Idealisieren, zwanghafte Schwärmereien. Fehlende Grenzen, „vielleicht“, „unverwirklichte Potenziale“. „Jemand“ sein wollen, statt „niemand“ zu sein. [16:36-18:57]: Weshalb Grenzen und Ansprüche ausgeblendet werden müssen, und Selbstbetrug und „Schönreden“ nötig sind. [18:57-23:47]: Abschluss. Liebe und Einsamkeit sind keine Gegensätze. Kernpunkte und Probleme. Erwähnte Inhalte: lovelytheband - loneliness for love - YouTube
Episode 29: Manchmal ist es wie auf Love Island: „Biste single, wird's für dich unangenehm.“ Besonders weiblich gelesene Personen tragen das ihnen zugeschriebene Interesse an Beziehungen und Romantik wie eine Bürde mit sich herum, wenn sie von klein auf mit bestimmten Erwartungen und aufgezwungenen Gedanken konfrontiert werden. Ihre Freiheit besteht für sie darin, dass sie sich aussuchen können, wann und mit wem sie eine Bindung eingehen möchten - alle anderen Entscheidungen scheinen auf lange Sicht abwegig. Die Freiheit, zu bestimmen, ob dies überhaupt gewünscht ist, lässt noch teilweise auf sich warten. Don't get me wrong: Jede sollte ihr Leben so gestalten, wie es sie selbst wirklich erfüllt. Trotzdem existieren viele Vorstellungen und Pläne dadurch, dass Illusionen und Luftschlösser ums „Zusammensein“ regelmäßig mit leeren Versprechungen und vorgegaukelten Notwendigkeiten gefüttert werden. Kinderlos und ledig alt werden, da müsse es doch einen Haken geben! Abgesehen von der Unangemessenheit solcher Neugier bezüglich fremder Privatleben, können somit aus natürlichen Interessen internalisierte Zwänge geschürt werden. Auch wenn's niemals ausgesprochen würde - Irgendwie würde sich manches dennoch „nicht ganz richtig“ anfühlen. Ist weibliche Unabhängigkeit im Liebesleben dann bloß ein weiterer Mythos? Keineswegs! Gleichzeitig braucht es Aufklärung und mehr Möglichkeiten zur freien Selbstentfaltung, ohne dass die Wörter „alternative Lebensmodelle“ oder „Verurteilung“ fallen. Wir können erst dann frei entscheiden und selbstbestimmt handeln, wenn wir uns aus dieser gekoppelten Abhängigkeit befreien. Keine persönliche Entscheidung sollte „mitleidserregender“ oder „traumhafter“ als die andere sein, weder „zu promiskuitiv“ oder „zu verklemmt“. Unabhängigkeit bedeutet: Keine erlernten, romantisierten Erwartungen verwirklichen, sondern eigene Wünsche und Willen entdecken und erfüllen! Die Anwesenheit einer anderen Person im Lebensgerüst sollte dafür nicht ausschlaggebend sein müssen. *Hiermit sollen keine Lebensmodelle präferiert oder entwertet werden. Vielmehr geht es darum, für sich zu ergründen, welche Teile der eigenen Gedankenwelt von dieser Romantisierung des Zusammenseins geprägt sind - Und ob dies wirklich einem intrinsischen Bedürfnis entspricht, oder lediglich einer durch Sozialisation übernommenen Erwartungshaltung. Nicht-platonische Verhältnisse können eine wundervolle Erfahrung sein, müssen aber nicht unbedingt das Nonplusultra darstellen. Dies ist der erste Teil einer kurzen Serie rund um romantisierte Beziehungen, überlieferte Einsamkeit und den Weg in die tatsächliche Selbsterkenntnis.
Episode 28: „Warum sollte man sich um das Schicksal anderer Gedanken machen, wenn's einen selbst nicht betrifft?“ Gründe für ein generelles Desinteresse an der Welt und dem gesellschaftlichen Miteinander sind vielfältig, doch ist es die Kombination von Desinteresse und Privilegiertheit, die sich als höchst problematisch erweisen kann. Man muss keiner menschenfeindlichen, ausgrenzenden Ideologie folgen, um Diskriminierungen und Ungerechtigkeiten zu stärken. Reicht schon allein Gleichgültigkeit und das bewusste Ausblenden, wenn's -und gerade weil's- „einen selbst eh nicht betrifft“. Episode 28 setzt sich mit diesem Phänomen auseinander und räumt mit vorherrschenden Irrtümern und Halbwahrheiten auf, die bei solchen Themen gern fälschlicherweise in den Raum gestellt werden. Dabei spielen folgende Begrifflichkeiten in dieser Folge eine Rolle: „Überlegenheit“ meint die bevorrechtigte Sonderstellung innerhalb einer Gesellschaft, beispielsweise durch die Zugehörigkeit zur „Mehrheitsgesellschaft“ oder anderen dominanten Gruppen, deren Privilegien auf Zuständen der Unterdrückung marginalisierter Randgruppen und Minderheiten basiert. Dieser Umstand gründet nicht in einer „natürlichen Überlegenheit“, sondern ist menschengemacht, und vor allem mit Machtordnungen, sowie Menschenfeindlichkeit und sozialen Ungleichheiten, verbunden. Dem gegenübergestellt findet sich „Unterdrückung“ als Sammelbezeichnung für jene Formen der Diskriminierung, Ausgrenzung und Benachteiligung dieser marginalisierten Randgruppen bzw. Minderheiten. In diesem Zusammenhang werden bestimmte Formen der Diskriminierung erwähnt, deren Liste um viele weitere ergänzt werden könnte, und dementsprechend nur ausschnitthafte Beispiele darbieten. Zeitstempel: [00:00-03:38]: Einleitender Text + kurze Gliederung [03:38-07:04]: Relevanz dieser Episode; Problematik & Missverständnisse bezüglich dieser Thematisierung. [07:04-17:43]: Was bedeutet es, „privilegiert und desinteressiert“ zu sein? Welche Bedeutungen und Auswirkungen hängen damit zusammen? [17:43-22:26]: Was Desinteresse fördert/ dem Interesse und der wirklichen Bewusstmachung im Weg steht. [22:26-30:58]: Keine Frage der Schuldzuweisungen, sondern Folge der Machtverteilungen. Angelernte Standards der Mehrheitsgesellschaft. Eigene Verhaltensweisen hinterfragen. [30:58-35:11]: Betonung der Intersektionalität. Eigenverantwortung übernehmen und sich nicht rausreden. Anmerkungen: *bei Minute 11: kleiner Versprecher- statt Polarisierung ist natürlich Thematisierung gemeint. *Ich spreche aus der Perspektive einer weißen Cis-Frau und nehme mir nicht heraus, für jene zu sprechen, deren Erfahrungen ich nicht teilen kann. Dennoch braucht es die verstärkte Sichtbarmachung vieler weiterer Perspektiven, weshalb ich auf die Wahrnehmung dieser aufmerksam mache. Weiterführende Links und Empfehlungen: Bücher - Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen aber wissen sollten - Bücher - Hanser Literaturverlage (hanser-literaturverlage.de) (in dieser Episode angesprochen) - Untenrum frei - Margarete Stokowski | Rowohlt - Sprache und Sein - Bücher - Hanser Literaturverlage (hanser-literaturverlage.de) Youtube - Experiment: Der Rassist in uns | ZDFneo Social Factual - YouTube - Five Souls - YouTube - Auf Klo - YouTube Podcasts - Der Lila Podcast – Feminismus für alle (lila-podcast.de) - Feuer & Brot (feuerundbrot.de) - Rice and Shine - Podcast (podigee.io)
Episode 27: Wenn die Perspektiven in der Welt stagnieren, wenn sich alles im scheinbaren Stillstand befindet, dann macht dies auch darauf aufmerksam, womit zuvor Zeit lediglich gefüllt wurde. Es kommen Frustration, Wut, Trauer beim Anblick der neuen begrenzten Möglichkeiten, die allesamt nicht ihren bitteren Beigeschmack verlieren wollen. Man muss sich nicht zwingen die Welt mit ganz anderen Augen zu betrachten und behaupten, man hätte sich alles nur eingebildet. Im Gegensatz dazu geht es vielmehr darum, Raum für etwas anderes zu schaffen. Sich die Strukturen und Routinen zu ermöglichen, in denen man weiterleben kann, auch wenn sich nichts in der Umgebung verändert. Raum für die eigene, schrittweise erfolgende Anpassung lassen, ein Stück „Ich“-Gefühl zurückholen. Gerade wenn lustorientierte konsumistische Tendenzen in Verbindung mit kapitalistischem System zur Selbstentfremdung führen können, ist es schnell geschehen, den Sinn zur Selbstbestimmung und -unterhaltung zu verlernen, und seine eigenen Ressourcen zu vergessen. Manchmal lohnt es sich diese Eigenkontrolle zurückzugewinnen, wenn auch im begrenzten Raum der Möglichkeiten. Man muss nichts „Großes“ vollbringen, um „Großes“ zu erreichen. Gleichermaßen gilt es zunächst zu lernen, wie sich die Voraussetzungen fürs Wohlbefinden tagtäglich ändern können. Erwähnte Inhalte: Aufblühen (Podcast): E23: "Bewusstsein für sich selbst schaffen/ was Starksein ausmacht" E18: "Selbsthass vs. Selbstrespekt" E16: "Zwanghaftes Verhalten/ Fehlende Abwechslung" E12: "Was ist dein Frust? / Abwärtsspiralen" E5: "Sinnkrisen/ Der Wert unserer Generation"
Episode 26: Was bedeutet es, Kunst zu produzieren und Potenziale zu verwirklichen; Projekten nachzugehen, oder Richtungen der persönlichen Zukunft zu bestimmen? Gemeinsamkeit dieser Themen ist, dass man in unsicherer Überforderung an der Wirksamkeit eigener Intentionen zweifeln kann. Welche Ideen repräsentieren tatsächlich mich, und welche wirken nur attraktiv, weil ich sie mit Sehnsüchten verknüpfe oder in dem damit verbundenen Lebensmodell Identifikation suche? Welchen Einfluss tragen wahrhaftige und trügerische Motive bei Entscheidungs- und Auswahlprozessen? Warum sollte man seinen Konzepten trauen und etwas schaffen, wenn es doch x-beliebig viele ähnliche Versionen davon gibt? Welche Rolle spielt da schon meine Individualität, wenn es nicht originell scheint? Wie messe ich mich unbewusst mit anderen und beschränke meine Vorstellungskraft? Inwiefern ist es wichtig, ein angemessenes Maß zwischen inspirierenden Vergleichen und der Abkopplung von äußeren Umwelteinflüssen zu finden? Wie kann man Zuversicht entwickeln, ohne sich naiven Optimismus vorspielen zu müssen? Was mache ich mit der Angst, meine Kraft zu verschwenden oder keine passende Ausdrucksform zu finden? Wie kann ich Selbstvertrauen und Motivation bestärken, auch wenn ich keinen Sinn oder Fortschritt im Prozess erkenne? Unter anderem entdeckt man Mikrogedanken, die verborgene Ansprüche und Glaubenssätze deutlich machen können. Unter anderem kann es mehr in Gang bringen, die ersten Punkte grob zu kennen und mit Offenheit und Flexibilität weiterzumachen, als von Anfang an einen festen Plan zu halten und starr daran festzuhalten. Man muss der eigenen Lebensphase nicht voraus sein. Kunst- und Arbeitsprozesse können als Treffpunkt für sich selbst verstanden werden. Was hat man schon zu verlieren, außer Gewissheit? Es braucht nicht immer zwangsweise große Veränderungen oder Umzüge um die ersten Schritte setzen zu können. Weiterführend: The Artist's Way (dt.: Der Weg des Künstlers) – Julia Cameron, 1992 Advice for people who feel like their art isn't unique - YouTube (by struthless) E01: Erste Impulse // Aufbruch ins Ungewisse - Aufblühen, 2020
Episode 25 greift die Frage auf, welchen Bezug man zu Beziehungen, Personen oder Geschichten einnimmt, und wie sich dieser nach Trennungen oder Verlusten verändern kann. Was bleibt im Nachhinein übrig, was bleibt zwischen sich und dem in Abwesenheit geratenen Teil? Negativ belastete Sichtweisen auf ehemals angenehm Empfundenes können Hinweise darauf geben, dass der eigentliche Wert dieser Dinge verschleiert wird. Um einen ausgeglichenen, nachhaltigen Umgang damit zu erlernen, braucht es vor allem eines: Vergebung. Lernen, sich selbst zu verzeihen und alten Versionen von sich selbst zu vergeben, damit man den wirklichen Wert der Vergangenheit schätzen lernen kann. Das Fühlen und Denken bezüglich vergangener Geschichten, sowie auch der heutige Blick darauf, kann Bilder innerer Zustände und mangelhafter Bedürfnisse zeichnen. Das „Eintauchen“ in „abgeschlossene Welten“ erfordert neben der dafür benötigten Bereitschaft auch den Willen zur Auseinandersetzung damit; Ehrlichkeit und Geduld. Was wurde zu früheren Zeitpunkten mit bestimmten Personen verknüpft, welche archetypischen Züge zeichnen sich mit ihnen ab? Darin deutlich werdende Urbilder können auf Zusammenhänge der eigenen Verhaltens- und Denkweisen aufmerksam machen. Diese damaligen, entscheidenden Bedürfnisse des Ichs können im Nachhinein erkannt und besonders in der Gegenwart von sich selbst nachträglich erfüllt werden, wenn man bereit ist, die roten Fäden zu erkennen, die sich durch diese Geschichten ziehen. Abschließend geht es mit Referenz auf einen Beitrag zur „Trennungsstärke“ darum, was unsere Fähigkeit mit Trennungen umzugehen beeinflussen kann. Weiterführende Links: „Rätsel des Unbewussten“ (Podcast): Rätsel des Unbewußten. Ein Podcast zu Psychoanalyse und Psychotherapie (podigee.io) Erwähnte Episode: Folge 22: »O Abschied, Brunnen aller Worte« – Warum Entwicklung auf Verlusten gründet. - Rätsel des Unbewußten. Ein Podcast zu Psychoanalyse und Psychotherapie (podigee.io) Anmerkung: * In dieser Podcast-Episode beziehe ich mich auf C.G. Jungs Auffassung von Archetypen. Natürlich sind archetypische Vorstellungen nicht ausschließlich in der Lehre C.G. Jungs angesiedelt oder darin entstanden, sondern haben schon immer in Form von Urbildern und Archetypen Ausdruck in verschiedenen Kulturen und Lehren gefunden. → zum Nachlesen: „Archetypen“ von C.G. Jung (Buch)
Episode 24 beschäftigt sich mit Grenzen der Tragfähigkeit des „intuitiven Wissens“ anhand dessen Instrumentalisierung als Argumentationsgrundlage. Dabei wird mittels ausgewählter Beispiele aufgezeigt, dass „Glauben“ oder „Bauchgefühle“ keine gültige Basis für die Beantwortung rationaler Fragen oder wirksamer Entscheidungen darstellen. Des Weiteren geht es um die Wahrnehmung der eigenen Verantwortung im Umgang mit Wissen. Sowohl in Debatten als auch im Netz wirken persönliche Erfahrungswerte oftmals verdeckt als Mittel der eigenen Egozentrik oder Selbstdarstellung. Es werden Positionen eingenommen, deren Zugangsvoraussetzungen eigentlich nicht erfüllt sind; Grenzen überschritten und die Selbstgerechtigkeit der generellen Verantwortung vorgezogen. Wenngleich es doch äußerst wichtig wäre, sich der eigenen Geltungsbereiche bewusst zu sein. Dass viele Angelegenheiten oder Themengebiete mehr umfassen und erfordern, als man mit dem normalen Menschenverstand bedienen könnte. Persönliche Empfindungen finden ihre Berechtigung in individuellen Alltagsentscheidungen oder Gefühlsthemen, für mehr reicht es dann aber doch nicht. „Intuitives Wissen“ bietet keinen Ersatz für theoretisch fundiertes Wissen, und sollte nicht als Halbwahrheiten oder Irrglauben behaftete Stütze der Ablehnung autorisierter Maßnahmen dienen. Zuletzt werden allgemeine Überlegungen über Diskussionskulturen angestellt: Dass Selbstreflektion notwendig und angebracht ist, genauso wie eine tolerante und offene Haltung; Man sich nicht in seinen Überzeugungen verlieren oder von unangebrachten Wahrnehmungen beeinflussen lassen sollte; Und sich immer fragen kann: „Worum geht es mir hierbei wirklich?“. Erwähnte Inhalte: Der Querdenker-Effekt - Kann uns Corona spalten? - ZDFmediathek (21.12.2020) Interaktive Lesung zu Fake Facts: Wie Verschwörungstheorien unser Denken bestimmen - YouTube oder Fake Facts: Wo Verschwörungsmythen herkommen und was wir dagegen tun können · Dlf Nova (deutschlandfunknova.de) E22: Entscheidungen / sapere aude
Episode 23: „Es ist ein bisschen schade, wenn man sich in eine Idee zwängen will und seine Bedürfnisse oder das eigentliche Wohlbefinden dem Funktionieren einer Sache oder einem Zweck unterordnet [...]“ Wie kann man sich das geben, was man braucht; zwischen dem sich selbst befeuern und selbst ausbrennen? Freizeitentwürfe unterliegen einer breiten Flexibilität, genauso erfordern Routinen eine ständige Anpassung an ihre äußeren Umstände. Aktivitäten pausieren oder Abwechslung wagen zeugt nicht von Unfähigkeit zur Beständigkeit. Es gilt sich zu fragen, wann die Zeit für gewisse Gewohnheiten vorüber ist; Wann sich neue Bedürfnisse deutlich machen und eine Neuordnung der Prioritäten verlangen. Man darf erkennen, dass Pausen, Rückzüge und Ruhephasen als gleichwertige Komponente der Stärke existieren, die nicht nur die aktive zielstrebige Verbesserung ist, sondern ebenso das Aushalten und die Vertiefung stiller Momente. Wir entwickeln uns nicht einheitlich und irgendwo schlummern Dinge, die umso mehr Ruhe, und überhaupt unsere Beachtung, brauchen; mehr Zeit erfordern oder ein häufigeres Angehen. Damit verbunden sind die Grenzen, die wir im Umgang mit uns selbst ergründen und setzen müssen. Wie kann man sich selbst näher kommen und eigene Bedürfnisse besser wahrnehmen? Wie kann man lernen wirklich für sich da zu sein und was bedeutet es, sich „aufzubauen“? Lernen, Dinge zu ihrer Zeit und Berechtigung genießen zu können. Passend dazu: E14 Symptome des Unbewussten / "Zweifel"; E16 Zwanghaftes Verhalten/ fehlende Abwechslung; E21 Wenn man sich selbst im Weg steht/ Blockaden lösen
Episode 22: - Entscheidungen sind da, um getroffen zu werden; - Angst ist berechtigt aber muss kein Hindernis darstellen; - Wann kommt es zum Verlust des Vertrauens in sich selbst und in seine eigene Urteilskraft?; - Erst mit Deinen Entscheidungen kann sich die nötige Navigation ergeben; - Dinge zu sehr mit einer Bedeutung verknüpfen und dadurch ihren Wert abschwächen; - Man muss sich die Berechtigung seinen Mund aufzumachen nicht verdienen; und vieles mehr.
Episode 21, zusammengefasst von LOTTEs "Mehr Davon": "Aber was ist ein Leben, wenn man es nicht lebt/ Und was zähl'n die Jahre, wenn man sie nur zählt?". Nicht schlimm, mal der inneren Debbie Downer Unterschlupf zu gewähren, aber manchmal hält man sich öfter als nötig in dieser Rolle gefangen. Weil man nicht weiß, wie es anders gehen könnte, und vor allem weil man sich seiner eigenen Blockade nicht so wirklich bewusst ist. Auf dass man sich künftig weniger Steine in den eigenen Weg legt und sich in seinen leidenschaftlichen Visionen nicht mehr so regelmäßig ausbremst! Nimm diese Folge mit ins kommende Jahr oder sofort in die unmittelbare Zukunft.
Episode 20 thematisiert den Tod als Bedingung fürs Leben, den Schmerz als Bedingung der Liebe. Wie kommt es, dass es oft unselbstverständlich und sogar unnatürlich wirkt über dieses umso selbstverständlichere Thema zu sprechen? Was fügt Diesem eine tabuisierende Schwere hinzu und lässt uns die Auseinandersetzung damit vermeiden? Was kann hinter der beklemmenden Angst vor dem Tod oder Todesfällen stecken, was fürchtet man möglicherweise dabei genau? Wenn das Unvorstellbare eintritt, verändert sich das Leben, wie man es vorher gekannt hat, und kann neben der ohnmächtigen Orientierungslosigkeit ganz andere Lebensfragen in Dir hervor erwecken. Dennoch kann es umso elementarer sein sich Dem zu stellen und eines Tages zu erkennen, dass es nicht den einen richtigen Weg gibt, damit umzugehen, und solche Schicksalsschläge in einer gewisser Form gleichzeitg auch antreiben und stärken könnten. Fragen danach, was von uns oder dem Leben bleibt, werden niemals geklärt werden können aber wir dürfen auf unser eigenes Gefühl vertrauen und Geliebetes in unserer Erinnerung und unserem eigenen Leben weiterbestehen lassen. Am Ende des Tages bleibt die Frage "Will ich wirklich glauben, dass das alles gewesen sein muss?" und die Erkenntnis, dass es nicht schmerzhaft oder unangenehm sein muss über schmerzhafte Situationen und natürliche Gefühle zu sprechen; Dass die Thematisierung dessen genauso "normal" in den Alltag integriert werden kann wie auch Dinge, die sich auf der anderen Seite des Gefühlsspektrums befinden. erwähntes Buch (unbezahlte Werbung): Eine Reise ins Leben oder wie ich lernte, die Angst vor dem Tod zu überwinden, von Saskia Jungnikl.
Episode 19: Was Vergleiche schenken und nehmen; Wem denkst Du entsprechen zu müssen und worin spiegelt sich das wider?; Wann suchst Du die Bestätigung der Erfahrung und nicht den eigentlichen Prozess?; Wie viel Macht haben Äußerlichkeiten darüber, wie wohl Du Dich in deiner Haut fühlst?; Wenn die Selbstwahrnehmung von der äußeren Wahrnehmung beeinflusst wird; Über den unveränderlichen Selbstwert und wie man mehr davon realisieren kann; Und vieles mehr.
Episode 18: Selbstliebe ist nicht das Gegenteil von Selbsthass; Warum ist es leichter unbewusst in ein Gefühl des Mangels zu rutschen?; Innere Stabilität aufbauen und "unerschütterlich" werden; Was bedeutet "Selbstrespekt"?; Wege, Verantwortung für sich zu übernehmen und für sich selbst einzustehen; Grenzen zu sich selbst sind genauso wichtig wie Grenzen im Umgang mit anderen; Und vieles mehr.
Episode 17: Rückblickend ist immer alles anders, Warum dem eigenen Entwicklungsdrang widerstehen?, In Zufriedenheit geblendet sein durch Sicherheit, Freiheit verstehen, In sich selbst Stabilität finden.
Episode 16: Wo liegt die Grenze zwischen „in Integrität leben“ und Zwängen; Wann wird das Streben nach Selbstverbesserung und Weiterentwicklung hinderlich und schränkt dich eher ein; Das Gefühl „nicht genug“ zu machen oder beizutragen; Das Problem der fehlenden Abwechslung; Überfluss an Informationen & der Druck alle Antworten gefunden haben zu müssen; Nicht trauen sich auszuleben und von vertrauten Fassaden wegzurücken; und vieles mehr.
Episode 15: Woran merkt man, dass man über etwas hinweg ist?; Nachträgliches Abschließen mit Dingen, die man real schon hinter sich gelassen hat; Was ist, wenn es keine Möglichkeiten gab abschließen zu können?; Wann es an der Zeit ist, sich mit der Vergangenheit zu konfrontieren; Wie kann man Dinge für das sehen, was sie sind?; Eigene Verhaltensmuster erkennen; Was bedeutet es überhaupt sich zu verändern?; Akzeptieren, dass manche Menschen dich nicht "aushalten" können; Wie geht man mit „Rückfällen“ um?; Und vieles mehr.
Episode 14: Was ist, wenn alles so gut ist, wie es nur sein könnte, und sich trotzdem manchmal leer und sinnlos anfühlt? Auf dem heutigen Programm steht die Unzufriedenheit, die man sich selbst nicht erklären kann und wofür man keinen Grund kennt; Das Produkt von Selbstvernachlässigung und fehlenden Ruhezeiten; Wie man den "Dialog" mit sich selbst wahrnehmen kann; Die individuelle Bedeutung und Färbung unserer Gedanken, für die es keine universalen Erklärungen gibt; Mut und Mitgefühl gegenüber sich selbst; Mit Geduld die Sache angehen und in der Eigenbeobachtung lernen; Lernen durchs eigene Verhalten zu sehen und hinderliche Taktiken zu brechen; Der Zugang zu (Deinem) Wissen ist immer offen für Dich; Und vieles mehr.
Episode 13: Gern erfreuen wir uns daran, was uns in positiver Weise bereichert oder im guten Dienst unterhält. Reicht schon zu merken, dass wir einmal gedanklich aus unserer bequemen Routine tanzen, damit wir die Vorboten solcher inneren Entwicklungen verwirrt oder aufgewühlt als unangenehm abstempeln. Weißt du, worin der Unterschied zwischen der schmerzhaften Einsicht und der verdrängten Einbildung, "dass etwas nicht mehr passt", liegt?; Dass ehrliche Eingeständnisse verlangen, tätig zu werden und deine "Missstände"(=alte Muster) nicht länger wie vorher beizubehalten; Was das Wichtigste im Zuge allen Geschehens und aller Veränderungen bleibt; Wann Gewissheit und die Suche nach Neuem ausbremst; Dass Aushalten unangenehm ist aber essentiell, um oberflächliche Gedanken überwinden zu können; Wie wertvoll es ist, sich selbst als Anker und wichtigsten Freund zu betrachten; Wie man sich weniger in seinem Denken selbst zurückhalten kann; Was es bedeutet, Urlaub außerhalb der eigenen Komfortzone zu nehmen; Und vieles mehr.
In Episode 12 spricht man über jenes, das lieber verdrängt wird. Schlechte Laune kennt viele Facetten und weiß darüber hinaus nur zu gut, wie sie sich am besten einnisten kann. Es wird geklärt, wie sich ein blödes Gefühl zu einem bedrückten Dauerzustand entwickeln kann; Wie wichtig es ist, Gefühle des ganzen Spektrums ausleben zu wollen; Wann im Umgang mit sensiblen Themen und Stimmungen Grenzen gesetzt werden müssen; Was es bedeutet sich in einer Abwärtsspirale zu befinden und was dazu führen kann; Dass man aus angewöhnter Bequemlichkeit zu viel Zeit mit Leiden oder Frust verschwendet; Ob es Möglichkeiten gibt alternativ zu handeln; Dass wir aufhören müssen uns selbst an Dingen hochzuziehen, die es absolut nicht wert sind; Und vieles mehr.
Was bedeutet es, an etwas zu glauben? Wie können wir uns das vorstellen, ohne es mit überlieferten Religionen oder Glaubenslehren zu verknüpfen? In Episode 11 geht es um genau diese Fragen und darum; Warum wir dieses Thema mit Religion oder Spiritualität gleichsetzen, obwohl diese Strömungen nichts damit zu tun haben müssen; Was sich bei der näheren Auseinandersetzung mit Letzterem ergibt; Inwiefern "Glaube" institutionalisiert und zum Konsumgut wurde und damit nichts mit seinem eigentlichen Ursprung zu tun hat; Warum das Verständnis des Glaubens stark von der Kultur geprägt und verzerrt worden ist; Dass wir kein klares Bild von diesem Thema zeichnen, aber es dennoch anhand seiner Wirkung abzeichnen können; Inwiefern "an etwas glauben" etwas höchst Individuelles und tief Persönliches ist; Wie man selbst Zugang zu diesem abstrakten Thema finden kann; Dass der Glaube an nichts gebunden ist und eigentlich nicht fassbar gemacht werden kann; Wie wir versuchen können, unsere Vorstellung davon zu rekonstruieren und für uns zu "begreifen"; Dass es auf uns selbst gründet und der Verbindung zu uns selbst vorausgeht.
Wie kann man an etwas glauben, wofür es in der derzeitigen Wirklichkeit keine Anhaltspunkte geben zu scheint? Episode 10 behandelt den Umgang mit intuitivem Wissen und dem Bauchgefühl, die uns fühlen lassen, dass sich derartige Entwicklungen tatsächlich ereignen können. Es geht darum, warum wir trotz einer starken, intuitiven Überzeugung uns manchmal selbst hinterfragen; Besonders wenn reale Umstände in Konflikt zum Bauchgefühl stehen und allen Grund zur Hoffnungslosigkeit liefern könnten; Warum wir uns nicht an fassbaren Tatsachen orientieren sollten oder uns davon täuschen lassen dürfen; Dass Ursachen dafür im menschlichen Analyse-Drang und der Ungeduld stehen könnten; Was es bedeutet, weit auszuholen und aus dem Urvertrauen heraus zu leben; Wie bekräftigende Routinen als Auffangnetz dienen und wie man diese gestalten kann; Inwiefern das eigene Verhältnis zum Sicherheitsbegriff das Fundament für Denken und Handeln legt; Dass wir unser Sicherheitsverständnis an manchen Stellen diesbezüglich reformieren müssen; Dass sich alles bei Geduld und ohne Zwang entfaltet; Warum man manchmal Abstand zu den Dingen braucht um eigene Blockaden lösen zu können; Warum man sich fallen lassen, ohne Druck und Zwang vertrauen und ans Beste glauben darf; Und vieles mehr. Playlistideen: https://open.spotify.com/user/txsiocx8wauufsw58t1wmn4he?si=AmEYUn2wQ3-ndm_k0cK61g
In Episode 9 geht es um den Prozess des Loslassens, das die Entwöhnung alter Umstände bedeutet. Auch wenn man gelernt hat sich Veränderungen anzupassen, muss man dies innerlich immer wieder erlernen und sich daran gewöhnen. Ich spreche darüber, dass man den Grat zwischen Loslassen und Festhalten für sich selbst erfinden darf; Dass man lernen darf zu verstehen, dass Erlebtes zu dir gehört aber dich nicht definiert; Warum man am meisten vermisst, wenn man Schwierigkeiten hat dessen Ursprung loszulassen; Inwiefern man sich dadurch an die dahinter lauernde Angst vor dem Weitermachen gewöhnt; Welche gesündere Form des Stehenbleibens auf der Verbindung zum Selbst und zur Kommunikation damit basiert; Wie man unabhängig von äußeren Lebenszuständen durchs Weitsicht-Ablegen und Versuchen anzukommen die Gewissheit Einkehr in sich finden lassen kann; Inwiefern menschliche Urängste die Angst vorm Zusammenbruch und Weitermachen beeinflussen; Warum das Chaos alles andere als vernichtend und bedrohlich sein kann; Dass es Möglichkeiten zur Selbstfindung bietet und warum man dabei nicht allein ist; Inwiefern emotionale Schutzmechanismen uns irgendwann mehr schaden als schützen könnten; Dass wir wagen dürfen, den nächsten Schritt zu setzen; Dass wir versuchen dürfen, an uns selbst zu glauben.
Liebe ist der Grundbaustein und das Bindeglied aller Beziehungen: Zwischen Partnern, Freunden, Familienmitgliedern, und allen anderen Formen. Episode 8 handelt von Vorstellungen, die uns diesbezüglich vermittelt wurden und beschreibt, wie der archetypische Mensch unserer Gesellschaft die Chance auf qualitative Beziehungen verspielen könnte. (**die Folge bezieht sich nicht auf eine bestimmte Form von Beziehungen**) Es geht darum, welche Ursprünge diese verzerrten kulturellen Bilder besitzen und inwiefern sie sich auf unsere Fähigkeit, zu lieben und geliebt zu werden, auswirken; Dass es dazu führt, dass man denkt schwimmen zu können, obwohl nur der Fuß ins Wasser getaucht ist -> Man denkt, zu wissen, was "bedingungslose Liebe" bedeutet, und befindet sich eigentlich auf einer ganz anderen Fährte; Inwiefern man seine Beziehungen unter bestimmten Bedingungen entstehen lässt, die das wirkliche Aufblühen der Verbindung verhindern kann; Wie Beziehungen unter aus Kultur und Umwelt absorbierten Zwangsvorstellungen leiden; Worin sich trügerische und authentische Liebe unterscheiden; Welche Rolle die Frage nach dem Lebensmittelpunkt und die "Seelensuche" spielen; Weshalb die meisten zwischenmenschlichen Verhältnisse nicht an Inkompatibilität zerbrechen, sondern aus Angst vor sich selbst; Was es wirklich bedeuten könnte, gemeinsam zu wachsen und "durch dick und dünn zu gehen"; Dass Liebe die erweiterte Quelle von dir selbst ist; Die Art deiner Beziehungen sich als Verlängerung von dir selbst darstellen können; Und vieles mehr.
Jeder denkt zu wissen, wie das Leben funktioniert. Dass diese Vorstellungen im Grunde nur von Umwelt und in Erziehungsprozessen aufgenommen oder übernommen wurden, ist vielleicht nicht jedem bewusst. In Episode 7 geht es darum, inwiefern deine Wahrnehmung subjektiv geprägt ist und du das lebst, was du in deinem Denken und Handeln manifestierst; Dass sich darin zeigt, was du über dich und dein Leben glauben zu scheinst, und wie es somit deine Lebensqualität beeinflusst; Welche Arten von Glaubenssätzen deine Entwicklung nähren und mit welchen du dich selbst vergiftest; Dass diese Prozesse unbewusst verlaufen; Was das innere Kind ist und wie du Zugang zu diesem Teil von dir findest; Wie das innere Kind dich zu einem authentischeren Selbst führen kann; Dass dieser Teil allerdings auch von seinen äußeren Einflüssen geprägt ist; Wir uns daher selbst weiterhin ständig erziehen und heilen müssen; Wie du dich damit auseinandersetzen und untersuchen kannst, in welchen Ausmaßen du von Glaubenssätzen und vom inneren Kind geprägt bist; Dass immer die Möglichkeit besteht, damit zu brechen und du nicht das Opfer deiner Wahrnehmung sein musst; Wie du versuchen kannst, ungesunde Glaubenssätze zu entwirren, aufzulösen und schrittweise durch andere zu ersetzen; Dass du immer das Zepter in der Hand hast und das Leben vielleicht nicht so ist, wie es dir vorgeschrieben oder glauben gemacht wurde; Und vieles mehr.
Spontanität, Poesie und Ermutigung fassen Episode 6 perfekt zusammen. Es geht ums "Scheitern"(a.k.a. wenn Versuche in etwas anderem münden als im Wunsch-Ergebnis)und Sich-Selbst-Im-Weg-Stehen; um die Angst vor dem Auffallen und "Anecken", und um gesellschaftliche/ unbewusste Schranken, denen wir uns, ohne es zu merken, beugen anstatt sie zu überwinden. Dass wir den Zugang zu unserem (eigentlich) grenzenlosen Potenzial blockieren, indem wir uns auf eigene Vorstellungen versteifen; Dass wir den Nährboden unserer Fähigkeiten vergiften können, wenn wir uns selbst kleinreden oder aufgeben; Dass dies oft Normalzustand ist, wenn man dieses Bild unbewusst aufgenommen hat und wie man dieses weiterhin durch seine Routinen bestärkt; Wie solche destruktiven unbewussten Einflüssen aussehen und entstehen könnten; Weshalb es unmöglich ist, bei anderen Menschen "anzuecken"; Warum wir trotzdem viel zu viel Wert darauf legen, wie wir auf andere wirken; Dass die Angst vor dem Auffallen eng mit dem Selbstwert verknüpft ist; Warum es eigentlich niemanden interessiert, wer du bist und was du machst; Dass es keinen Grund gibt, sich zu verstecken oder gesellschaftlichen "Normen" oder Idealen anpassen zu wollen; Dass Menschen gereizt reagieren können, weil ihnen etwas von sich selbst im Auslöser gespiegelt wird; Und vieles mehr.
Episode 5: Sowohl in alltäglicher Hektik als auch in problematischen Zeiten kommt man oft an den Punkt, an dem man sich fragt, wofür man eigentlich macht, was man macht. Im Glauben, dass wir wissen müssten, "wer wir sind" oder "wo unser Platz ist", stecken wir uns manchmal selbst in Schubladen um diesen Druck von uns nehmen zu können. Andere Male verfallen wir vielleicht in regelrechte Krisen und scheinen überhaupt nicht mehr zu wissen, wo vorn und hinten ist. In dieser Folge geht es darum, warum wir den Wert unseres Lebens aus den Augen verlieren können, obwohl wir uns der Vergänglichkeit bewusst sind; Wie wir uns dann für den einfachen, komfortablen Weg entscheiden, obwohl er uns insgeheim nicht erfüllt; Warum wir uns vor unserer eigenen Wahrheit verschließen und lieber in Sinnkrisen stürzen, statt mit uns selbst ehrlich zu sein; Dass unsere Generation in allem Trubel und der Ablenkung ihren eigenen Wert nicht sehen kann, obwohl er zum Greifen nah ist; Und aus welcher Einfachheit dieser Wert eigentlich besteht.
Episode 4: Wenn die Probleme und Traumata eines anderen die Beziehung zu dieser Person überschatten, ist es nicht einfach zu ihr zu halten, vor allem wenn man von ihr in einer gewissen Weise abgelehnt wird. Uns bleibt oftmals nicht mehr als die Möglichkeit, diese Person loszulassen, denn wir können nichts erzwingen und sind in erster Linie auch nicht für ihr Leben verantwortlich. Heute spreche ich darüber, wie man sich damit arrangieren kann, besonders wenn dies dem Gegenteil dessen, das wir insgeheim wollen, entspricht. Dass wir für jemanden Raum lassen und an ihr Potenzial glauben können aber es für uns besser sein kann, die Distanz zu bewahren und uns ihrer Nähe zu entziehen. Dass wir nicht darauf warten sollten, dass sich jemand dazu entschließt, sich Hilfe zu suchen oder sich zu verändern; Sondern dass wir uns stattdessen auf uns selbst konzentrieren und unsere Energie und Aufmerksamkeit wieder auf uns selbst richten sollten. Dass wir Mitgefühl und Liebe für die Person, von der wir uns wegdrehen, empfinden können aber nicht an unseren unbewussten Erwartungen oder Wünschen festhalten. Dass solche Situationen uns nichts darüber sagen, wie wir wirklich zueinander stehen, sondern welche persönlichen Muster dazu führen; Dass jeder Mensch seine eigenen Probleme und Trauma in seinen Beziehungen widerspiegelt; Dass wir selbst uns von den Teilen in uns, die ungesunde Glaubenssätze über uns selbst durch die Beziehung bestätigen, lösen müssen. Dass wir diesen Personen Platz in uns gewähren aber gleichzeitig Raum für uns und anderes, Neues schaffen. Dass wir nur so weitermachen können und uns für das, was wirklich für uns bestimmt ist, öffnen können.
In Episode 3 spreche ich über meine Erfahrungen mit Tagen, an denen man sich alles andere als ausgeglichen und inspiriert fühlt; Wie wir unsere Stimmung unbewusst durch das Geschehen um uns herum beeinflussen lassen; Dass wir den Blick für alles verlieren und dann lieber am Mangel festhalten; Wie wir unsere Blockaden auflockern und unser Bewusstsein verändern können; Dass schlechte Laune manchmal das Produkt unterdrückter Gefühle ist; Dass es ans uns selbst liegt, uns daraus zu ziehen und wie wir das schaffen können; Warum wir unsere Launen nicht zu einem absoluten Zustand machen sollten; Dass nichts permanent ist und wir irgendwann alles hinter uns lassen; Weshalb wir durchhalten und auf einen Durchbruch vertrauen dürfen; Wie wir manchmal zu sehr an unserer Identität und Kontrolle festhalten; Welche Bedeutung es hat, dass wir unsere eigenen Schatten konfrontieren; Und vieles mehr.
Episode 2: Was es bedeutet, wenn alte Erinnerungen geweckt werden; Warum diese uns unabhängig des jeweiligen Endes aufwühlen können; Dass wir manchmal unbewusst nicht loslassen wollen und warum es einfacher ist, zurückzublicken; Inwiefern es für uns wichtig ist, dass etwas endet oder wir uns trennen; Wie wir nicht der Nostalgie verfallen, sondern die Gunst der Stunde nutzen können, um Dinge zu verarbeiten und letztendlich unseren Frieden mit der Vergangenheit zu schließen; Wie wir diese alten Zyklen brechen können und warum wir das endlich hinter uns lassen sollten; Wie man dabei lernt loszulassen und seinen persönlichen Abschluss zu finden; Und vieles mehr.
In dieser Episode geht es darum, wie wir anfangen können uns für unsere Ideen oder Träume einzusetzen, wenn die Vorstellung der Verwirklichung von Zweifeln oder Ungewissheit überschattet wird. Ich erzähle davon, wie ich dazu gekommen bin, meine Stimme in Form dieses Podcasts zu benutzen und was ich hiermit überhaupt bewirken möchte. Gleichzeitig stelle ich ein paar Schritte vor, die helfen können zu verstehen, was erste Impulse sind und wie man sie erkennt; wie man zwischen Bauchgefühl und Angst unterscheidet; welche Rolle Gedankenexperimente und gesellschaftliche Konventionen dabei spielen; warum sich jeder Anfang unabhängig des möglichen Ausgangs lohnt; wie wir uns erlauben können an uns selbst zu glauben; wann wir dabei zu anderen blicken dürfen und wann uns Gedanken über andere nur hemmen; und Vieles mehr.