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In Deutschland sind wir von Bildungsgerechtigkeit noch weit entfernt. Die soziale Herkunft ist entscheidend: "Unser System funktioniert nur da gut, wo Eltern mit unterstützen", sagt Bildungsforscher Matthias Forell. Und das sei eine Frage des Könnens. Von WDR 5.
Weltweit sind zahlreiche Primatenarten durch Lebensraumverlust, Wilderei, Klimawandel und illegalen Handel bedroht. Ein aktueller Bericht internationaler Forschender hebt 25 gefährdete Arten in Asien, Afrika, Madagaskar und Südamerika hervor, die akut vom Aussterben bedroht sind. Die Liste macht auf die dramatische Situation vieler, teils eng verwandter Primatenarten aufmerksam - ein Thema in dieser Ausgabe. Weitere Themen: Die große Mehrheit der EU-Bürger*innen fordert klare Sanktionen gegen Länder, die sich nicht an die demokratischen Spielregeln halten – das ist das Ergebnis einer Studie. Die Sichtbarkeit von Windkraft- und Solaranlagen hat einen Einfluss auf die Akzeptanz in der Bevölkerung. Was wäre, wenn wir die Anlagen von dicht besiedelten und besonders schönen Gebieten fernhalten würden? Mit dieser Frage hat sich ein Team am Forschungszentrum Jülich beschäftigt. Besser alleine oder zusammen - wie lernen wir am besten? Antworten kommen aus dem Max-Planck-Institut für Bildungsforschung. Und es geht um bislang unentdeckte Akten in Moskauer Archiven zum "Sonderauftrag Linz".
Vor 76 Jahren, am 23. Mai 1949, wurde das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland unterzeichnet. Die Deutschen erhielten damit nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges, nach Holocaust und Massenmord, eine neu verfasste politische Ordnung. Die Historikerin Ute Frevert beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit politischen Konstellationen in der Geschichte, auch mit der Verfassung, dem Grundgesetz und den damit verbundenen Gefühlen. Viele Bücher hat sie dazu geschrieben: "Die Politik der Demütigungen", "Mächtige Gefühle", "Gefühle in der Geschichte" oder jüngst: "Verfassungsgefühle". Wie tatsächlich Politik mit Gefühlen verkoppelt ist, welche Rolle sie spielen, welchen Einfluss sie haben, wie sich Gefühle in der Geschichte erforschen lassen, darüber spricht die ehemalige Direktorin des Forschungsbereichs Geschichte der Gefühle am Berliner Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, Ute Frevert, mit Claudia Christophersen in NDR Kultur à la carte.
Ostern ist vorbei, der Mai steht unmittelbar bevor, höchste Zeit also für unsere April-Folge von ErnährungPlus. Manon und Marc unterhalten sich darüber, was alles so in den Osternestern lag und zwischen Schokolade und bunten Eiern kommt die Frage auf: Wie gesund sind diese Traditionen eigentlich – und könnte sich das in Zukunft ändern? Denn in dieser Folge des Foodcasts geht's um Nudging – ein Begriff, der für viele noch neu ist, aber schon längst unseren Alltag beeinflusst. Was das genau ist und wie kleine, gezielte Anstupser unser Verhalten in eine vermeintlich gesündere oder vernünftigere Richtung lenken können - von Supermarktregalen über Duftmarketing bis zur Organspende: Wo ist Nudging vielleicht sinnvoll und ab wann wird es zur Manipulation? Das klären Manon und Marc mit Prof. Dr. Gerd Gigerenzer, er ist Psychologe und emeritierter Direktor des Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in der Abteilung Adaptives Verhalten und Kognition und gilt als großer Kritiker des Nudging-Ansatzes. #ErnährungPlus #Foodcast #Podnews #Ernährungspodcast #nudging
Ostern ist vorbei, der Mai steht unmittelbar bevor, höchste Zeit also für unsere April-Folge von ErnährungPlus. Manon und Marc unterhalten sich darüber, was alles so in den Osternestern lag und zwischen Schokolade und bunten Eiern kommt die Frage auf: Wie gesund sind diese Traditionen eigentlich – und könnte sich das in Zukunft ändern? Denn in dieser Folge des Foodcasts geht's um Nudging – ein Begriff, der für viele noch neu ist, aber schon längst unseren Alltag beeinflusst. Was das genau ist und wie kleine, gezielte Anstupser unser Verhalten in eine vermeintlich gesündere oder vernünftigere Richtung lenken können - von Supermarktregalen über Duftmarketing bis zur Organspende: Wo ist Nudging vielleicht sinnvoll und ab wann wird es zur Manipulation? Das klären Manon und Marc mit Prof. Dr. Gerd Gigerenzer, er ist Psychologe und emeritierter Direktor des Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in der Abteilung Adaptives Verhalten und Kognition und gilt als großer Kritiker des Nudging-Ansatzes. #ErnährungPlus #Foodcast #Podnews #Ernährungspodcast #nudging
Auch heute freue ich mich wieder darüber, einen äußerst kompetenten und prominenten Gast vorstellen zu dürfen: Prof. Gerd Gigerenzer. Das Thema ist eines, das uns seit einiger Zeit begleitet, und auch noch weiter begleiten wird, denn es gehört zu den wesentlichsten Fragen der heutigen Zeit. Werden wir von der stetig steigenden Komplexität in unserer Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft überrollt, oder gelingt es, Mechanismen zu entwickeln, trotzdem kluge und resiliente Entscheidungen zu treffen? Entscheidungen, die uns auch helfen, mit komplexen Risiken umzugehen? Gerd Gigerenzer war unter anderem langjähriger Direktor am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, ist Direktor des Harding Center for Risk Literacy an der Universität Potsdam, Partner von Simply Rational - The Institute for Decisions und Vizepräsident des European Research Council (ERC). Er ist ehemaliger Professor für Psychologie an der Universität von Chicago und John M. Olin Distinguished Visiting Professor, School of Law an der Universität von Virginia. Darüber hinaus ist er Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, der Deutschen Akademie der Wissenschaften und der British Academy sowie Ehrenmitglied der American Academy of Arts and Sciences und der American Philosophical Society. Er hat unzählige Preise gewonnen sowie zahlreiche Bücher geschrieben, die nicht nur inhaltlich höchst relevant sondern zudem auch noch sehr zugänglich für eine breite Leserschicht sind. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen: Entscheidungen unter Unsicherheit und Zeitbeschränkung Risikokompetenz und Risikokommunikation Entscheidungsstrategien von Managern, Richtern und Ärzten Und genau über diese Themen werden wir uns in der Episode unterhalten. Wie geht man in Situationen großer Unsicherheit mit Daten und Informationen um? »Je größer die Unsicherheit ist, desto mehr Informationen muss man ignorieren.« Was ist eine Heuristik, und welche Heuristiken wenden wir erfolgreich in welchen Situationen an? »In Situationen von Unsicherheit, verlassen sich Menschen nicht auf die ganze Vergangenheit, sondern auf die jüngste Vergangenheit — das nennt man recency Heuristik.« Warum führen mehr Daten nicht immer zu besseren Entscheidungen? »Ein Datenpunkt, gut gewählt, erlaubt [in vielen Fällen] bessere Vorhersagen als Big Data« Was ist Intuition und unter welchen Umständen ist intuitives sinnvoller als vermeintlich rationales Entscheiden? »Intuition ist keine Willkür. Intuition ist gefühltes Wissen, das auf jahrelanger Erfahrung beruht.« Was ist von den neuen Theorien der Rationalität, z. B. dem System 1 und 2 von Kahnemann zu halten? »The abject failure of models in the global financial crisis has not dented their popularity among regulators.«, Mervyn King Was ist defensives Entscheiden, und warum ist es eines der größten Probleme unserer modernen Welt? »Der Arzt ist nicht in einer Situation, dem Patienten das Beste zu empfehlen. Viele Ärzte fürchten, dass die Patienten klagen, insbesondere, wenn etwas unterlassen wurde. Die Patienten klagen nicht, wenn unnötige Operationen vorgenommen wurden.« Weniger kann oft mehr sein: »Viele Menschen denken — auch in der Wissenschaft — mehr ist immer besser.« Dabei gilt in den meisten Fällen, gerade auch dort, wo wir häufig versuchen, komplexe Modelle anzuwenden: »Je größer die Unsicherheit ist, umso einfacher muss man die Regulierung [oder das Modell] machen.« Eine Erkenntnis, die im Grunde jedem klar ist, der sich mit der Steuerung komplexer Systeme auseinandersetzt. Warum handeln wir stetig dagegen? »Wir brauchen eine Welt, die den Mut hat zur Vereinfachung.« Und dann gibt es noch den Aspekt der Rückkopplung von (schlechten) Modellen auf die Welt, die sie vermeintlich beschreiben oder vorhersagen, und wir kommen leicht in einen Teufelskreis der zirkulären und selbstverstärkenden Fehler. Wie lassen sich diese vermeiden? Was wird die Folge sein, wenn diese Formen der Modellierung und Verhaltenssteuerung auf eine immer totalitärere und total überwachte Gesellschaft trifft? Entwickeln wir uns aber in der Realität mit künstlicher Intelligenz, Large Language Models und IT-getriebener Automatisierung, aber nicht gerade ins Gegenteil? Eine Welt, deren Entscheidungen von immer komplexeren Systemen intransparent getroffen werden, wo niemand mehr nachvollziehen oder bewerten und in Wahrheit verantworten kann, ob diese Entscheidungen sinnvoll sind? Denken wir beispielsweise an Modelle, die Rückfallwahrscheinlichkeiten von Straftätern bewerten. »Viele Menschen lächeln über altmodische Wahrsager. Doch sobald die Hellseher mit Computern arbeiten, nehmen wir ihre Vorhersagen ernst und sind bereit, für sie zu zahlen.« Zu welcher Welt bewegen wir uns hin? Zu einer, in der wir radikale Unsicherheit akzeptieren und entsprechen handeln, oder einer, wo wir uns immer mehr der Illusion von Kontrolle, Vorhersagbarkeit und Steuerbarkeit verlieren? »In einer Welt, in der Technik (vermeintlich) smart wird, brauchen wir vor allem eines, nämlich Menschen, die auch smart werden. Also Menschen, die mitdenken, die sich nicht zurücklehnen und konsumieren; die sich nicht auf das reduzieren lassen, was man ihnen empfiehlt.« Und zum Ende macht Prof. Gigerenzer noch den wichtigsten Aufruf der heutigen Zeit: Mitdenken! Denn es gilt: »The world is inherently uncertain and to pretend otherwise is to create risk, not to minimise it.«, Mervyn King Referenzen Andere Episoden Episode 121: Künstliche Unintelligenz Episode 118: Science and Decision Making under Uncertainty, A Conversation with Prof. John Ioannidis Episode 112: Nullius in Verba — oder: Der Müll der Wissenschaft Episode 109: Was ist Komplexität? Ein Gespräch mit Dr. Marco Wehr Episode 107: How to Organise Complex Societies? A Conversation with Johan Norberg Episode 106: Wissenschaft als Ersatzreligion? Ein Gespräch mit Manfred Glauninger Episode 99: Entkopplung, Kopplung, Rückkopplung Episode 92: Wissen und Expertise Teil 2 Episode 80: Wissen, Expertise und Prognose, eine Reflexion Episode 79: Escape from Model Land, a Conversation with Dr. Erica Thompson Prof. Gerd Gigerenzer Prof. Gigerenzer amd MPIB-Berlin Fachliche Referenzen Gerd Gigerenzer, Bauchentscheidungen: Die Intelligenz des Unbewussten und die Macht der Intuition, Goldmann (2008) Gerd Gigerenzer, Das Einmaleins der Skepsis: Über den richtigen Umgang mit Zahlen und Risiken, Piper (2015) Gerd Gigerenzer, Risiko: Wie man die richtigen Entscheidungen trifft, Pantheon (2020) Gerd Gigerenzer, Klick: Wie wir in einer digitalen Welt die Kontrolle behalten und die richtigen Entscheidungen treffen, Bertelsmann (2021) Gerd Gigerenzer, Smart Management: Mit einfachen Heuristiken gute Entscheidungen treffen, Campus (2025) Daniel Kahnemann, Schnelles Denken, langsames Denken, Siedler Verlag (2012) Gerd Gigerenzer, The rationally wars: a personal reflection, BPP (2024) Konstantinos Katsikopoulos, Gerd Gigerenzer et al, Transparent modeling of influenza incidence: Big data or a single data point from psychological theory?, International Journal of Forecasting (2022) Mervyn King, John Kay, Radical Uncertainty, Bridge Street Press (2021) Rory Sutherland, Alchemy, WH Allen (2021) Peter Kruse, next practice. Erfolgreiches Management von Instabilität. Veränderung durch Vernetzung, Gabal (2020) John P. Ioannidis, Forecasting for COVID-19 has failed, International Journal of Forecasting (2022)
Deutschland hat kaum Bodenschätze, kaum natürliche Ressourcen. Unser Kapital heißt Bildung. Damit hat es unser kleines Land zu einer der größten und wichtigsten Volkswirtschaften der Welt gebracht. Drohen wir, unser wichtigstes Kapital zu verlieren? Autor: Marko Rösseler Von Marko Rösseler.
Ute Harms, Professorin für Didaktik der Biologie an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und Direktorin am IPN stellt das Verbundprojekt VideT, Videobasiertes Transferinstrument für Schülerinnen und Schüler, vor.
Ob im Supermarkt, in der Politik oder in der digitalen Welt – wir werden ständig beeinflusst, oft ohne es zu merken. Nudging ist eine Technik, die unser Verhalten sanft in eine bestimmte Richtung lenken soll, ohne Verbote oder Zwang. Doch wie nachhaltig ist Nudging überhaupt? Wo verläuft die Grenze zwischen subtiler Steuerung und Manipulation? Und: welche wirksamen Alternativen gibt es? Das erklärt der Psychologe Prof. Gerd Gigerenzer. Er war langjähriger Direktor am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung und leitet heute das Harding-Zentrum für Risikokompetenz an der Universität Potsdam. Außerdem finden wir heraus, was hinter dem Münchhausen-Syndrom steckt. Hier lest Ihr noch mehr von Gerd Gigerenzers Arbeit: Link zu seinem Buch "Klick": https://www.penguin.de/buecher/gerd-gigerenzer-klick/buch/9783570104453 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/26213590/ Wer noch mehr über das Münchhausen Syndrom lesen möchte, findet hier weitere Informationen: https://www.researchgate.net/publication/340382370_Munchausen_Syndrome Ab sofort gibt es noch mehr "Aha!" bei WELTplus und Apple Podcasts. Hier bei WELT hören: https://www.welt.de/podcasts/aha-zehn-minuten-alltags-wissen/plus246844328/Noch-mehr-Alltagswissen-Aha-Bonus-Folgen-fuer-Abonnenten-Podcast.html. "Aha! Zehn Minuten Alltags-Wissen" ist der Wissenschafts-Podcast von WELT. Wir freuen uns über Feedback an wissen@welt.de. Produktion: Serdar Deniz Redaktion: Christine van den Berg Impressum: https://www.welt.de/services/article7893735/Impressum.html Datenschutz: https://www.welt.de/services/article157550705/Datenschutzerklaerung-WELT-DIGITAL.html
Dr. Sofie Henschel, Stellvertretende Wissenschaftliche Leiterin des Instituts zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) in Berlin, stellt das Institut, die dort entwickelten Beispielaufgaben und didaktischen Kommentierungen zu den landesweiten Vergleichsarbeiten (VERA) sowie den gemeinsamen Abituraufgabenpool der Länder vor. Außerdem erklärt sie, wie Lehrkräfte datenbasierte Ergebnisse aus Vergleichsarbeiten in der Schulpraxis nutzen können.
Echte Nachrichten von Fake News zu unterscheiden, ist nicht immer einfach. Welche Menschen sind besonders anfällig für Fehlinformationen — und warum? Und welche Faktoren beeinflussen, ob wir eine Behauptung für wahr halten oder nicht? Mehr zur Metaanalyse des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung zu Online-Fehlinformationen findet ihr hier. Das Gespräch mit Philipp Lorenz-Spreen zum Einfluss von Social Media auf unsere Demokratie im detektor.fm-Podcast „Ach, Mensch!“ findet ihr hier. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wissen/forschungsquartett-fake-news
Echte Nachrichten von Fake News zu unterscheiden, ist nicht immer einfach. Welche Menschen sind besonders anfällig für Fehlinformationen — und warum? Und welche Faktoren beeinflussen, ob wir eine Behauptung für wahr halten oder nicht? Mehr zur Metaanalyse des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung zu Online-Fehlinformationen findet ihr hier. Das Gespräch mit Philipp Lorenz-Spreen zum Einfluss von Social Media auf unsere Demokratie im detektor.fm-Podcast „Ach, Mensch!“ findet ihr hier. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wissen/forschungsquartett-fake-news
Echte Nachrichten von Fake News zu unterscheiden, ist nicht immer einfach. Welche Menschen sind besonders anfällig für Fehlinformationen — und warum? Und welche Faktoren beeinflussen, ob wir eine Behauptung für wahr halten oder nicht? Mehr zur Metaanalyse des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung zu Online-Fehlinformationen findet ihr hier. Das Gespräch mit Philipp Lorenz-Spreen zum Einfluss von Social Media auf unsere Demokratie im detektor.fm-Podcast „Ach, Mensch!“ findet ihr hier. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wissen/forschungsquartett-fake-news
Zurück zu Noten in der Primarschule und mehr Kleinklassen – wie früher? Dagegen wehrt sich im Aargau eine neue Gruppierung. «Perspektive Schule Aargau» fordert zudem, dass die Bildungsforschung ernst genommen wird. Weiter in der Sendung: · Sibylle Jeker soll es für die SVP in die Solothurner Regierung schaffen. Dies wäre eine Premiere im Kanton. Bisher ist die SVP immer gescheitert. Wie stehen die Chancen nun bei der Wahl am 9. März? · Links und Rechts sprechen oft aneinander vorbei. Bei einer Veranstaltungsreihe im Suhrental soll dies anders sein. Bei von der lokalen SVP organisierten Anlässen sollen gemeinsam grosse Themen diskutiert werden. Den Anfang macht der Klimawandel.
Der Limes. Vor ungefähr 2000 Jahren bildete er die Außengrenze des Römischen Reichs. Der Grenzwall verlief quer durch die Niederlande und Deutschland. Forschende haben jetzt festgestellt: Die damalige Grenze hat bis heute psychologische Auswirkungen. Weitere Themen: Wer fällt eher auf Fehlinformationen herein und warum? Das hat ein Forschungsteam des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung untersucht. Wir befassen uns mit dem "Werwolf-Syndrom" bei Hunden und was Kauknochen damit zu tun haben. Und es geht um den elektrischen Sinn bei Tropenfischen und was es damit auf sich hat. Sie erfahren außerdem etwas darüber, welchen Einfluss Bilder auf das Schmerzempfinden bei Kindern hat.
Dr. phil. Maria Groinig, B.A. MA, ist Erziehungs-, Sozial- und Bildungswissenschaftlerin, Autorin, Trainerin, Speakerin und Performance-Künstlerin. Sie hat vielfältige Forschungs-, Projekt-, Vortrags-, Führungs-, Lehr- und Trainingserfahrungen in- und außerhalb des Hochschulbereichs und ist Gründungsmitglied von CENTRAC – dem kontinentaleuropäischen Chapter von Global INTRAC. In Wissenschaft, Forschung, Lehre und Third Mission war sie u. a. am Institut für Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung der Universität Klagenfurt (u. a. Rekonstruktive Bildungs-, Biographie- und Netzwerkforschung; Evaluation der Gewaltschutzzentren) und am Institut für Sozial- und Organisationspädagogik der Universität Hildesheim tätig (u. a. CLS-Panelstudie; Teilhabe-, Übergangs- und Lebensverlaufsforschung; Aufarbeitung, Intervention und Prävention sexualisierter Gewalt). Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Anhand des Fußballs kann man fast alles erklären. Viele, viele Themen sind dabei noch gar nicht erforscht. Zum einen weil der Fußball erst seit gut 30 Jahren überhaupt mehr in den Fokus der Wissenschaft gerückt ist und zum anderen weil Historiker:innen mit solchen Themen immer noch einen schwierigen Stand haben. Dabei wäre es vermutlich ein ganz guter Zugang für die Wissenschaft ihre Arbeit zu vermitteln. Fußball interessiert die Masse und warum sollte Mensch einen weiteren trockenen Text zum Strukturwandel lesen, wenn er oder sie sich das Thema mit Fußball erarbeiten könnte. Wie viel in diesem Thema steckt, merkt man wenn man mal überlegt wo hat es überall Strukturwandel gegeben? Und hat es den nicht in irgendeiner Form überall gegeben? Der ostdeutsche Wandel nach dem Zerfall der DDR ist ein anderer wie z.B. im Ruhr oder Saargebiet. Wie verlief das Thema im Norden Englands oder eben in Frankreich, Luxemburg oder Belgien? In dieser Folge nähern wir uns dem Thema und den Umgang damit am Beispiel des FC Schalke 04. Meine heutige Gästin Julia Wambach hat ihren Master of Arts in Geschichte & Romanistik (Französich) an der Ruhr-Universität Bochum gemacht. Sie arbeitete u.a. als Forscherin in der Abteilung Geschichte der Gefühle am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin. Seit neustem ist sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Koordinatorin der Nachwuchsförderung am ZZF in Potsdam. Sport und Deindustrialisierung: eine emotionale Beziehung am Beispiel von Schalke 04 | Sportmuseum Berlin (Julia Wambach) Begeisterung oder Geisterspiele? Emotionen im Fußball in Zeiten von Corona | Max-Planck-Institut (Julia Wambach) Wenn euch die Folge gefallen hat, würde ich mich sehr freuen, wenn ihr sie weiter empfehlt. Feedback könnt ihr als Sprachnachricht unter 0157/33733875 abgeben und ihr könnt natürlich auch gerne auf Apple und Spotify Bewertungen da lassen. Ganz herzlichen Dank Die Fussballfrequenz gibt es dank der Unterstützung seiner Hörer:innen !!! Musik: Julius Stucke Shownotes: Buch: Schimanski, Kumpel, Currywurst? Identitätskonstruktionen für das Ruhrgebiet seit den 1970er Jahren Marion Fontaine, Le Racing Club de Lens et les Über Kumpel und Kohle: Die Verbindung des FC Schalke zum Bergbau | Maria Munck alltagspott.wordpress.com Fußball und das Ruhrgebiet – eine Lebenseinstellung | geographie.uni-koeln.de Passt wie das Runde ins Eckige: Fußball für Stadt- und Regionalentwicklung | Emschergenossenschaft Lippeverband Regionaler Strukturwandel | Wikipedia Ute Frevert ist eine deutsche Historikerin. Ihre Forschungsgebiete sind Neuere und Neueste Geschichte sowie Sozial- und Geschlechtergeschichte. Seit Januar 2008 ist sie Direktorin des Forschungsbereiches „Geschichte der Gefühle“ am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin. Seit März 2023 ist sie Präsidentin der Max Weber Stiftung. Fußball im Ruhrgebiet | planet-wissen.de Kohlenpod - Independent Podcast zum Ende des Steinkohlebergbaus in Deutschland (sehr empfehlenswert) Strukturwandel im Ruhrgebiet: Das Ende der Ära Bergbau | WDR5 Strukturwandel in Gelsenkirchen | Aufstieg. Abstieg. Aufbruch? https://www.youtube.com/embed/2Vn3wPB0tcU?si=NaJqH2-qMTu5PObt Gerhard Walter Rehberg (* 8. Januar 1936 in Powunden/Ostpreußen (heute Chrabrowo)) ist ein deutscher Politiker und Fußballfunktionär Schalke hilft! Nach Jahren als Fahrstuhlklub hat sich der französische Traditionsklub RC Lens wieder gefestigt. Nun will der alte Bergbauklub zurück nach Europa | t-online Christine Walther - Die Spurensucherin | schalke-unser.de Stade Bollaert-Delelis | Wikipedia André Delelis | Wikipedia Grubenunglück von Courrières | Wikipedia
Anhand des Fußballs kann man fast alles erklären. Viele, viele Themen sind dabei noch gar nicht erforscht. Zum einen weil der Fußball erst seit gut 30 Jahren überhaupt mehr in den Fokus der Wissenschaft gerückt ist und zum anderen weil Historiker:innen mit solchen Themen immer noch einen schwierigen Stand haben. Dabei wäre es vermutlich ein ganz guter Zugang für die Wissenschaft ihre Arbeit zu vermitteln. Fußball interessiert die Masse und warum sollte Mensch einen weiteren trockenen Text zum Strukturwandel lesen, wenn er oder sie sich das Thema mit Fußball erarbeiten könnte. Wie viel in diesem Thema steckt, merkt man wenn man mal überlegt wo hat es überall Strukturwandel gegeben? Und hat es den nicht in irgendeiner Form überall gegeben? Der ostdeutsche Wandel nach dem Zerfall der DDR ist ein anderer wie z.B. im Ruhr oder Saargebiet. Wie verlief das Thema im Norden Englands oder eben in Frankreich, Luxemburg oder Belgien? In dieser Folge nähern wir uns dem Thema und den Umgang damit am Beispiel des FC Schalke 04. Meine heutige Gästin Julia Wambach hat ihren Master of Arts in Geschichte & Romanistik (Französich) an der Ruhr-Universität Bochum gemacht. Sie arbeitete u.a. als Forscherin in der Abteilung Geschichte der Gefühle am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin. Seit neustem ist sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Koordinatorin der Nachwuchsförderung am ZZF in Potsdam. Sport und Deindustrialisierung: eine emotionale Beziehung am Beispiel von Schalke 04 | Sportmuseum Berlin (Julia Wambach) Begeisterung oder Geisterspiele? Emotionen im Fußball in Zeiten von Corona | Max-Planck-Institut (Julia Wambach) Shownotes: Buch: Schimanski, Kumpel, Currywurst? Identitätskonstruktionen für das Ruhrgebiet seit den 1970er Jahren Über Kumpel und Kohle: Die Verbindung des FC Schalke zum Bergbau | Maria Munck alltagspott.wordpress.com Fußball und das Ruhrgebiet – eine Lebenseinstellung | geographie.uni-koeln.de Passt wie das Runde ins Eckige: Fußball für Stadt- und Regionalentwicklung | Emschergenossenschaft Lippeverband Regionaler Strukturwandel | Wikipedia Ute Frevert ist eine deutsche Historikerin. Ihre Forschungsgebiete sind Neuere und Neueste Geschichte sowie Sozial- und Geschlechtergeschichte. Seit Januar 2008 ist sie Direktorin des Forschungsbereiches „Geschichte der Gefühle“ am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin. Seit März 2023 ist sie Präsidentin der Max Weber Stiftung. Fußball im Ruhrgebiet | planet-wissen.de Kohlenpod - Independent Podcast zum Ende des Steinkohlebergbaus in Deutschland (sehr empfehlenswert) Strukturwandel im Ruhrgebiet: Das Ende der Ära Bergbau | WDR5 Strukturwandel in Gelsenkirchen | Aufstieg. Abstieg. Aufbruch? Gerhard Walter Rehberg (* 8. Januar 1936 in Powunden/Ostpreußen (heute Chrabrowo)) ist ein deutscher Politiker und Fußballfunktionär Schalke hilft! Nach Jahren als Fahrstuhlklub hat sich der französische Traditionsklub RC Lens wieder gefestigt. Nun will der alte Bergbauklub zurück nach Europa | t-online Christine Walther - Die Spurensucherin | schalke-unser.de Stade Bollaert-Delelis | Wikipedia André Delelis | Wikipedia Grubenunglück von Courrières | Wikipedia
Paperwings Podcast - Der Business-Interview-Podcast mit Danny Herzog-Braune
Herzlich willkommen liebe Zuhörerinnen und Zuhörer zu einer neuen Paperwings Podcastfolge: Heute geht es um das Thema: „Wie gelingt der Umbau von Wirtschaft und Technologie für eine sichere Zukunft?“ Dazu spreche ich mit den Autor:innen Prof. Dr. Lothar Abicht und Carina Stöttner Die 5. Industrielle Revolution: Roadmap gegen den Klimakollaps Es ist unausweichlich: Der menschengemachte Klimawandel zerstört die Lebensbedingungen auf der Erde. Deswegen brauchen wir die 5. industrielle Revolution: Ihr Kern sind die Umstellung der Weltwirtschaft – und damit aller Technologien – auf Dekarbonisierung und die Reduzierung von klimaschädlichen Gasen. Angetrieben wird sie durch die Notwendigkeit, den Klimawandel zu bremsen, aber auch durch den Kampf um die Vorherrschaft auf den Weltmärkten. Zu den Personen Carina Stöttner ist Mitgründerin und Co-Geschäftsführerin bei Themis Foresight. Die Kommunikationswissenschaftlerin und Soziologin spricht als Keynote-Speakerin über Zukunftsthemen, als Panel-Teilnehmerin bringt sie ihre Perspektive zu viel diskutierten Themen ein. Prof. Dr. Lothar Abicht ist Unternehmer, Honorarprofessor für Erwachsenenbildung, Forscher, Trainer und Autor zahlreicher Publikationen sowie gefragter Speaker. Er ist Experte für Bildungsforschung, demografische Entwicklung und die Arbeits- und Lebenswelt von morgen. Zurzeit arbeitet er als Senior Associate bei Themis Foresight an einem Forschungsprojekt zur »5. Industriellen Revolution«.
In dieser Podcastfolge ist Sabine Tritscher-Archan, Projektleiterin am Institut für Bildungsforschung der Wirtschaft (ibw) zu Gast bei Nina Kraft. Gemeinsam mit Bundesminister Martin Kocher sprechen sie über die Einführung der höheren beruflichen Bildung (HBB) in Österreich. Diese neue Struktur zielt darauf ab, die berufliche Weiterbildung klarer und verständlicher zu gestalten sowie die Vielfalt und Qualität der Angebote zu erhöhen. Das HBB-Gesetz, das seit Mai in Kraft ist, schafft eine einheitliche Struktur und Qualitätssicherung für berufspraktische Qualifikationen, die nach einer ersten Berufsausbildung erworben werden können.Dieser Podcast wird präsentiert vom Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft.
In dieser Folge spricht Jacqueline Klusik-Eckert mit Dr. Linda Freyberg über die Herausforderungen und Potenziale der Wissens- und Datenvisualisierung in der Kunstgeschichte. Obwohl die Beschreibung und Interpretation visueller Systeme zentrale Elemente der Kunstgeschichte sind, fällt es vielen schwer, mit digitalen Visualisierungen umzugehen. Dazu gehört neben dem Interpretieren der Grafiken auch das Verwenden von Wissensvisualisierungen, um komplexes historisches Wissen wie zum Beispiel Objektbiographien darzustellen. Warum verwenden Kunsthistoriker diese Formen der Informationsübermittlung so selten? Fehlt das nötige Wissen oder die richtige Terminologie?Dr. Freyberg erklärt, dass Visualisierungen unterschiedliche Funktionen erfüllen können: explorativ zur Analyse oder interpretativ zur Erklärung. Dabei stellt sich die Frage, was eine effektive und gute Visualisierung ausmacht und ob der Kunstgeschichte eine neue Diagrammatik fehlt, um die Waage zwischen Komplexitätsreduktion und Wissensrepräsentation zu halten. Im Gespräch wird deutlich, dass viele unterschiedliche Expert*innen für die Erstellung von Visualisierungen notwendig sind, da heterogenes, spezifisches Fachwissen benötigt wird: Konzeption, technischer Aufbau und Nutzeroberfläche liegen am besten in der Hand eines interdisziplinär aufgestellten Teams. Viele Visualisierungen sind datengetrieben und darüber hinaus spezifisch für einzelne Projekte konzipiert, was eine Generalisierung mancher Anwendungen nicht möglich macht.Dabei sind Datenvisualisierungen ein mächtiges Kommunikationsmittel, um komplexe Sachverhalte verständlich zu machen. Sie ermöglichen es, Strukturen aufzuzeigen und große Datenmengen zugänglich zu machen. Obwohl diese Fähigkeiten oft als Zukunftskompetenzen gepriesen werden, gehören sie noch nicht zum Repertoire der Kunstgeschichte. Dr. Linda Freyberg zeigt dabei eindrucksvoll, wie Kunsthistoriker*innen zur Entwicklung und Interpretation von Visualisierungen beitragen können und warum man ein tiefes Domänenwissen braucht, um gute Wissensvisualisierungen zu schaffen.Dr. Linda Freyberg ist Wissenschaftlerin am DIPF Leipnitz Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Abteilung Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung. In ihrer Dissertation „Ikonizität der Information“ hat sie sich mit dem epistemischen Potenzial von Bildlichkeit und den unterschiedlichen Ausdrucksformen von Visualisierungen beschäftigt.Begleitmaterial zu den Folgen findest du auf der Homepage unter https://www.arthistoricum.net/themen/podcasts/arthistocastAlle Folgen des Podcasts werden bei heidICON mit Metadaten und persistentem Identifier gespeichert. Die Folgen haben die Creative-Commons-Lizenz CC BY 4.0 und können heruntergeladen werden. Du findest sie unterhttps://doi.org/10.11588/heidicon/1738702Bei Fragen, Anregungen, Kritik und gerne auch Lob kannst du gerne per Mail an uns schicken unterpodcast@digitale-kunstgeschichte.de
In dieser Folge des Goodcast trifft Julius auf Jutta Allmendinger, eine renommierte Soziologin und Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB). Jutta bringt wertvolles Wissen ein und führt eine tiefgreifende Unterhaltung über sozialen Wandel, gesellschaftliche Forschung und konkrete Maßnahmen zur Verbesserung des gesellschaftlichen Umfelds. Jutta Allmendinger wurde 1956 in Mannheim geboren und studierte Soziologie, Sozialpsychologie und Volkswirtschaftslehre in Mannheim, Madison-Wisconsin und Harvard. Ihre Forschungsschwerpunkte sind soziale Ungleichheit, Arbeitsmarkt- und Bildungsforschung sowie die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Sie hat zahlreiche Bücher und wissenschaftliche Artikel veröffentlicht und gilt als gefragte Expertin in diesen Bereichen. Seit 2007 ist Allmendinger Präsidentin des WZB und Professorin an der Humboldt-Universität zu Berlin. Sie ist aktiv in der Politikberatung und Mitglied in diversen Gremien, darunter die Deutsche Akademie der Technikwissenschaften (acatech) und die Bertelsmann Stiftung. Für ihre Verdienste erhielt sie mehrere Ehrendoktorwürden und das Bundesverdienstkreuz. Ein zentrales Anliegen ihrer Arbeit ist die Förderung von Chancengleichheit und die Verbesserung der Lebensbedingungen benachteiligter Gruppen. Sie setzt sich für die gesellschaftliche Teilhabe, Integration, eine Reform des Bildungssystems und eine gerechtere Verteilung von Ressourcen ein. Ihr interdisziplinärer Ansatz und ihr Bestreben, wissenschaftliche Erkenntnisse in praktische Politikempfehlungen umzusetzen, machen sie zu einer einflussreichen Stimme in der Soziologie. Es wird also super spannend. Schaltet ein und lauscht gut! Musik: https://www.youtube.com/watch?v=-p3rpjSYz7g Eine Produktion von MAKIKO* für die Viva Equality gemeinnützige UG Gastgeber: Julius Bertram, Christian Johann Mitarbeit: Martin Gertz Produktion: MAKIKO*
Der nationale Bildungsbericht „Bildung in Deutschland 2024“ thematisiert die Probleme im deutschen Bildungssystem: Lehrermangel, Personalmangel in den Kitas, Bildungsungerechtigkeit. Der Bericht wurde heute in Berlin vorgestellt und wir sprechen über die wesentlichen Baustellen. Jochen Steiner im Gespräch mit Prof. Kai Maaz, Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation
Eine Studie des Leibniz-Instituts für Bildungsforschung bestätigt, dass die persönlichen Beziehungen zwischen Lehrern und ihren Schülern massgeblich sind für den schulischen Erfolg der Kinder. Ist das Information oder kann das weg? Der Hirnforscher Gerald Hüther und der Publizist Robert Burdy sprechen über Selbstverständlichkeiten, die leider nicht selbstverständlich sind.
Bundespressekonferenz vom 17. Juni 2024 Thema: Veröffentlichung des Berichts „Bildung in Deutschland 2024“ mit: - Bettina Stark-Watzinger (FDP), Bundesministerin für Bildung und Forschung - Christine Streichert-Clivot (SPD), Ministerin für Bildung und Kultur des Saarlandes und Präsidentin der Kultusministerkonferenz - Prof. Dr. Kai Maaz, Sprecher der Autorengruppe, Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation DIPF 00:00:00 Start 00:01:15 Statement Kai Maaz 00:10:40 Statement Bettina Stark-Watzinger 00:17:00 Statement Christine Streichert-Clivot 00:26:06 Fragen zum Bildungsbericht 00:50:57 Fragen zum Prüfvorgang gegen Lehrende | Entlassung Staatssekretärin Döring Bitte unterstützt unsere Arbeit finanziell: Konto: Jung & Naiv IBAN: DE854 3060 967 104 779 2900 GLS Gemeinschaftsbank PayPal ► http://www.paypal.me/JungNaiv #Bildung #Entlassung #StarkWatzinger
Theorie trifft Praxis: Wie Wissenschaft den Schulalltag bereichern kann In diesem Podcast geht es um die Herausforderung, wissenschaftliche Erkenntnisse in die schulische Praxis zu übertragen. Christian Kressmann und sein Gast Jenni, beide mit Erfahrung in der Bildungsforschung und im Lehrbetrieb, diskutieren, wie oft wissenschaftliche Arbeiten abstrakt bleiben und nicht direkt in den Schulalltag einfließen. Sie sprechen über das Problem der Theorie-Praxis-Lücke und wie man dieses durch kollaborative Lernmethoden und Aktionsforschung überbrücken kann. Besonders im Fokus stehen die Möglichkeiten, durch spezielle Institutionen wie Jennis 'Academy for Teaches' und praxisnahe Forschung einen direkteren Nutzen für die Schule zu erzielen. Darüber hinaus wird angesprochen, wie Lehrkräfte durch den Austausch mit Wissenschaftlern und untereinander aus theoretischen Erkenntnissen praktischen Nutzen ziehen können. Das Gespräch bietet Einblicke in die Bedeutung von Anwendungsorientierung in der Wissenschaft und regt zu mehr Kooperation zwischen Forschung und Schulpraxis an. Und das sind die Inhalte: 00:00 Einführung: Die Herausforderung des Praxis-Transfers in der Bildungsforschung 00:36 Gastvorstellung: Jenni, die Brücke zwischen Theorie und Praxis 01:50 Die Theorie-Praxis-Lücke: Ein zentrales Problem in der Bildungsforschung 04:19 Kooperatives Lernen: Theorie vs. Praxis 06:20 Die Rolle der Wissenschaft und die Notwendigkeit von Aktionsforschung 17:55 Die Academy for Teaches: Ein Ansatz zur Überbrückung der Theorie-Praxis-Lücke 21:06 Zukunftsperspektiven und konkrete Schritte für Lehrkräfte 27:37 Abschluss und Dank
In dieser Episode ist Prof. Gerd Gigerenzer zu Gast. Er war langjähriger Direktor am Max Planck Institut für Bildungsforschung in Berlin und leitet heute das Harding-Zentrum für Risikoforschung an der Universität Potsdam. Gerd Gigerenzer ist Autor und hat u.a. das Buch “Risiko” geschrieben. Die Frage "Wie trifft man richtige Entscheidungen“ interessiert uns sehr, und genau diese haben Marco und Gerd eingehend diskutiert. Gemeinsam beleuchten sie, wann man besser auf seine eigene Intuition vertrauen sollte und unter welchen Rahmenbedingungen man davon ausgehen kann, dass künstliche Intelligenz und Big Data in der Lage sind gute und vielleicht sogar bessere Entscheidungen zu treffen. Außerdem diskutieren die beiden, wie man sich die Fähigkeit zum kritischen Denken erhalten und vielleicht sogar fördern kann, und warum das in Zukunft wahrscheinlich extrem wichtig sein und bleiben wird. Diese Folge findest du auch als Podcast auf: https://murakamy.com/blog/podcast-80-gigerenzer-entscheidungen-risiko Alle bisherigen Folgen findest Du hier: https://murakamy.com/blog/tag/Podcast Besuche uns auch auf https://murakamy.com Links zu Prof. Gerd Gigerenzer: https://www.hardingcenter.de/de https://www.youtube.com/watch?v=f3tCOQO80vU “Risiko: Wie man die richtigen Entscheidungen trifft”: https://www.amazon.de/-/en/Gerd-Gigerenzer/dp/3570554422 “Bauchentscheidungen”: https://www.amazon.de/-/en/Gerd-Gigerenzer/dp/3442155037 “The Intelligence of Intuition”: https://www.amazon.de/-/en/Gerd-Gigerenzer/dp/1009304895 “Klick: Wie wir in einer digitalen Welt die Kontrolle behalten und die richtigen Entscheidungen treffen”: https://www.amazon.de/-/en/Gerd-Gigerenzer/dp/3570554767 Links zur Folge: John Kay und Mervyn King “Radical Uncertainty”: https://www.amazon.de/Radical-Uncertainty-Decision-Making-Beyond-Numbers/dp/1324004770 Cixin Liu “The Three-Body Problem”: https://www.amazon.de/Three-Body-Problem-Remembrance-Earths-Past/dp/0765377063 Lorraine Daston “Rules”: https://www.amazon.de/Rules-Short-History-Lawrence-Lectures/dp/0691254087 “Was ist die Aufklärung? Thesen und Definitionen”: https://www.amazon.de/Was-ist-Aufklärung-Thesen-Definitionen/dp/3150097142
Transformatorische Bildung – Folge 155 „Anthropologische Bildungsforschung? Wie lässt sich die Verarbeitung einer Alkoholsucht mit Hilfe der Pädagogischen Anthropologie analysieren?“
"Lernen lernen" ist so ein Schlagwort. An manchen Schulen gibt es dafür eigene Unterrichtseinheiten. Ferdinand Stebner hält davon wenig. "Das ist wie Stricken ohne Wolle". "Lernen lernen" sollte in den konkreten Fächern vermittelt werden. Doch eigentlich geht es um mehr, nämlich um selbstreguliertes Lernen. Dazu gehöre mehr als das Verinnerlichen von "Lernmethoden", nämlich zum Beispiel auch darum zu merken: Jetzt kann ich gerade nicht. Ferdinand Stebner Als Professor für Erziehungswissenschaften an der Uni Osnabrück betreibt Ferdinand Stebner empirisch-quantitative Lehr-Lernforschung. Mit Bob Blume spricht er auch darüber, was Lehrkräfte ihrerseits von der Bildungsforschung lernen können – und wie soziale Medien dieses Lernen beschleunigen könnten. Instagram: https://www.instagram.com/ferdistebner/ Youtube: https://www.youtube.com/@ferdistebner Erwähnte Studien und Materialien COPSY-Studie | https://www.uke.de/kliniken-institute/kliniken/kinder-und-jugendpsychiatrie-psychotherapie-und-psychosomatik/forschung/arbeitsgruppen/child-public-health/forschung/copsy-studie.html "Das Wissen"-Folge über selbstgesteuertes Lernen | https://www.swr.de/swrkultur/wissen/selbstgesteuertes-lernen-ein-fragwuerdiges-konzept-100.html Kontakt: Bei Fragen und Anregungen schreibt uns: dieschulebrennt@auf-die-ohren.com
Maria Groinig, Dr. phil., ist Erziehungs- und Bildungswissenschaftlerin mit Schwerpunkt Sozialpädagogik, Autorin, Trainerin und Speakerin. Sie hat vielfältige Projekt-, Vortrags-, Lehr- und Trainingserfahrungen im und außerhalb des Hochschulbereichs. Aktuell ist sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin in Forschung, Lehre und Third Mission am Institut für Sozial- und Organisationspädagogik der Universität Hildesheim tätig (u. a. CLS-Studie), Gründungsmitglied von CENTRAC - dem kontinentaleuropäischen Chapter von Global INTRAC - und Lehrbeauftragte am Institut für Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung der Universität Klagenfurt (AAU). Sie hat in Österreich das psychotherapeutische Propädeutikum (ÖGWG), in Deutschland die Kompaktfortbildung Psychodrama-Professional (ISI Hamburg | DFP / FEPTO) sowie vielfältige Fortbildungen im Kontext Forschung und Lehre, Organisationsentwicklung und Psychotraumatologie und -therapie absolviert. Außerdem ist sie zertifizierte Praktikerin in transgenerationaler Therapie (Anne Ancelin Schützenberger International School of Psychogenealogy and Transgenerational Therapy | FEPTO) und autorisierte Bergwanderführerin (Verein der Kärntner Bergwanderführer).Mehr zu Dr. Maria Groinig findest Du auch unter: https://expertenportal.com/maria-groinig Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Gerd Gigerenzer ist ein weltweit renommierter Experte für Risikokompetenz. Ein Gespräch über iPads im Unterricht, die Bereitschaft für Facebook zu zahlen und die wirklichen Gefahren durch KI. Der Psychologe Gerd Gigerenzer war langjähriger Direktor am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung. Derzeit leitet er das Harding-Zentrum für Risikokompetenz an der Universität Potsdam. Er war Professor an der University of Chicago und ist Mitglied der Deutschen Akademie der Wissenschaften. Gigerenzer gilt als Koryphäe im Gebiet der Risikokalkulation. Eine kürzlich veröffentlichte Studie zeigte, das 18- bis 39-Jährige im vergangenen Jahr im Schnitt 93 Stunden pro Woche im Internet waren. Laut Gigerenzer ergeben sich aus diesem Fakt Risiken für den Einzelnen, gerade durch die enorme Zeit, die man in sozialen Medien verbringt: »Das Problem ist nicht Social Media, sondern vielmehr das anzeigengestützte Geschäftsmodell«, sagt Gigerenzer. Wer mit seinen Daten bezahle, sei eben nicht Kunde, sondern Produkt. »Eine von mir für einen Versicherer durchgeführte Studie zeigte allerdings, dass 75 Prozent der Deutschen nicht bereit sind, auch nur einen Cent für die Benutzung sozialer Netzwerke zu zahlen«.+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
Prof. Gerd Gigerenzer ist Direktor am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin und leitet das Harding-Zentrums für Risikokompetenz an der Universität Potsdam. Der Psychologe wurde mit dem Preis der American Association for the Advancement of Science (AAAS) für den besten Zeitschriftenartikel in den Verhaltenswissenschaften, dem Deutschen Psychologie-Preis und dem Communicator-Preis ausgezeichnet. Gigerenzer trainiert Manager, Ärzte und amerikanische Bundesrichter im Umgang mit Risiken und Unsicherheiten. Das Gottlieb Duttweiler Institut nannte Gigerenzer einen der 100 einflussreichsten Denker der Welt.
Wer Schulen mehr Autonomie geben will, muss die Schulleitungen auch dafür befähigen, mit dieser Autonomie umzugehen. Und wer mehr Bildungsgerechtigkeit will, darf die Lösung nicht nur in den Schulen suchen, meint Kai Maaz. Er plädiert dafür, bei solchen Herausforderungen das gesamte System zu betrachten, in das die Schule eingebettet ist. Vor allem aber: Was bringt Bildungsforschung, wenn ihre Ergebnisse in der Schulpolitik nicht ankommen? Kai Maaz kennt die Herausforderung: Er ist Mitglied der ständigen wissenschaftlichen Kommission der Kultusministerkonferenz (KMK), Professor an der Universität Frankfurt und geschäftsführender Direktor des Leibniz-Instituts für Bildungsforschung und Bildungsinformation (DIPF). Links Forschungsverbund Schule macht Stark: https://www.schule-macht-stark.de/de/home/home_node.html Startchancen Programm: https://www.bmbf.de/bmbf/de/bildung/startchancen/startchancen-programm.html Empfehlungen zum Umgang mit dem akuten Lehrkräftemangel: https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/pdf/KMK/SWK/2023/SWK-2023-Stellungnahme_Lehrkraeftemangel.pdf Blog Jan Martin Wiarda: https://www.jmwiarda.de/blog/ "Die Schule brennt"-Folge mit Jan Martin Wiarda Wiarda: https://www.ardaudiothek.de/episode/die-schule-brennt-der-bildungspodcast-mit-bob-blume/jan-martin-wiarda-bildung-soll-laendersache-bleiben-aber/swr/13199049/ Kontakt: Bei Fragen und Anregungen schreibt uns: dieschulebrennt@auf-die-ohren.com Podcast-Tipp: “Mission magisches Tagebuch” – Der Mental-Health-Podcast für Kinder. Von planet schule: https://www.ardaudiothek.de/sendung/mission-magisches-tagebuch/13092689/
Die Arbeitswelt hat sich in den letzten Jahren im Zuge des technologischen Fortschritts massiv verändert. Technologien wie KI werden diese Veränderungen in den kommenden Jahren nochmal beschleunigen. Bildung bzw. lebenslanges Lernen wird noch wichtiger, als es bisher schon war. Zugleich hört man seit einiger Zeit, dass unser Bildungssystem hier in Deutschland nicht mehr zeitgemäß ist. Die Systeme würden auseinanderlaufen. Ob das stimmt und welche Hebel es für Politik, Wirtschaft und Einzelpersonen gibt, darüber spreche ich in der aktuellen Podcast-Folge mit Prof. Dr. Heinz Reinders, Inhaber des Lehrstuhls für empirische Bildungsforschung an der Julius-Maximilians-Universität in Würzburg.
Die Arbeitswelt hat sich in den letzten Jahren im Zuge des technologischen Fortschritts massiv verändert. Technologien wie KI werden diese Veränderungen in den kommenden Jahren nochmal beschleunigen. Bildung bzw. lebenslanges Lernen wird noch wichtiger, als es bisher schon war. Zugleich hört man seit einiger Zeit, dass unser Bildungssystem hier in Deutschland nicht mehr zeitgemäß ist. Die Systeme würden auseinanderlaufen. Ob das stimmt und welche Hebel es für Politik, Wirtschaft und Einzelpersonen gibt, darüber spreche ich in der aktuellen Podcast-Folge mit Prof. Dr. Heinz Reinders, Inhaber des Lehrstuhls für empirische Bildungsforschung an der Julius-Maximilians-Universität in Würzburg.
Um die Digitalisierung der deutschen Schulen ist es nicht gut bestellt. 87 Prozent der Schülerinnen und Schülern bezeichnen schlechtes oder fehlendes WLAN laut einer Bitkom-Studie als dringlichstes Problem ihrer Schule - deutlich vor dem Lehrermangel mit 59 Prozent. Es fehlen digitale Endgeräte, Lehrmittel, Tools, passende Fortbildungen und Strategien. Was im Unterricht wirklich benötigt wird und warum Digitalisierung den Schulalltag gerechter macht, erklärt Christiane Mücke, stellvertretende Schulleiterin der Martin-Buber-Oberschule in Berlin-Spandau. Ergänzend dazu skizziert Prof. Kai Maaz, Geschäftsführender Direktor des Leibniz-Instituts für Bildungsforschung und Bildungsinformation, wie digitale Technologien das Bildungsmonitoring und damit auch Bildungssteuerung revolutionieren können und Bitkom-Bildungsexpertin Leah Schrimpf erklärt, woran es in der Bildungspolitik hapert und warum bei digitaler Bildung nicht mehr Tempo gemacht wird. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
zugehOERt! – der Podcast rund um Open Educational Resources (OER)
Was kostet Bildung unter den Bedingungen der Digitalität? Wie kann postdigitale Bildung nachhaltig finanziert und gestaltet werden? Welche Ideen oder Erfahrungswerte können wir aus der Bildungspraxis heranziehen, um bildungspolitische Impulse abzuleiten? Sarah-Isabella Behrens (Koordinatorin Bündnis Freie Bildung) spricht mit Vertreter*innen aus der Bildungsforschung und der Open-Education-Community darüber, wie postdigitale Bildung gestaltet, ein gerechter Zugang geschaffen werden und wie eine zukunftsfähige Bildungsfinanzierung aussehen kann.
Die Schule ist ein sozialer Lernort, an dem SchülerInnen Aufgaben häufig gemeinsam mit ihren Sitznachbarn oder anderen KlassenkameradInnen in Partner- oder Gruppenarbeit (engl.: Peer Interaction) lösen. In diesem Podcast geht es um die Frage, ob SchülerInnen, die in Partner- bzw. Gruppenarbeiten arbeiten, mehr lernen, als SchülerInnen, die alleine, gemeinsam mit einer erwachsenen Person oder in einer Wartekontrollbedingung gar nicht arbeiten. Das untersuchen Tenenbaum und KollegInnen in einer Metaanalyse aus dem Jahr 2020, die wir Ihnen hier vorstellen.
Christoph Butterwegge ist Politikwissenschaftler und Armutsforscher. Er war von 1998 bis 2016 Professor für Politikwissenschaft am Institut für vergleichende Bildungsforschung und Sozialwissenschaften an der Humanwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln und ist Mitglied der Forschungsstelle für interkulturelle Studien (FiSt).
Die Lehr-Lernforschung nimmt an, dass SchülerInnen Lerninhalte besser durchdringen und verstehen, wenn sie über diese Inhalte schreiben. Solche Schreibaktivitäten mit dem klaren Ziel der Lernförderung können Lehrkräfte mit geringem Aufwand und auf viele verschiedene Arten in den Unterricht integrieren. In diesem Podcast geht es um die Frage, ob Schreibaktivitäten zur Lernförderung tatsächlich zu einem tieferen Verständnis von Lerninhalten führen. Das untersuchten Graham und KollegInnen in einer Metaanalyse aus dem Jahr 2020, die wir Ihnen hier vorstellen.
In einer aktuellen Umfrage unter Kindern und Jugendlichen haben 45 Prozent der Befragten erklärt, dass sie sich sehr gestresst fühlen rund 30 Prozent berichten sogar von Antriebslosigkeit und Erschöpfung. Schon vor der Corona-Pandemie haben viele Jugendliche unter Zukunftsängsten gelitten, vor allem auch angesichts der Klimakrise. Dann kamen Corona und die Lockdowns dann der Ukraine Krieg, dann die Energiekrise und die hohe Inflation. Steckt die Jugend im Dauerkrisenmodus? Darüber spricht Moderatorin Cathrin Schreiber mit Sylva Liebenwein, Sie ist Professorin für Pädagogik in der Sozialen Arbeit an der Katholischen Stiftungshochschule München und hat ihre Arbeitsschwerpunkte in der Erziehungs-, Milieu- und Bildungsforschung.
Es gehört zu den Kernaufgaben einer Lehrkraft, ihren SchülerInnen Rückmeldungen auf ihre Lernleistung zu geben – in Form von Noten, mündlichem oder schriftlichem Feedback. Bei der Methode des Peer Assessment wird diese Aufgabe von den SchülerInnen selbst übernommen: Sie geben sich wechselseitig Rückmeldung auf ihre erbrachte Leistung. In diesem Podcast geht es um die Frage, ob SchülerInnen vom Peer Assessment profitieren können Das untersuchten Double, McGrane und Hopfenbeck in einer Metaanalyse aus dem Jahr 2020, die wir Ihnen hier vorstellen.
Warum sollte man diese Daten nutzen oder mit anderen Forschenden teilen? Was spricht dafür, und was sind Hindernisse? Michaela Achenbach im Gespräch mit Gerrit Hasche, der im DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation die Forschungsprojekte im Metavorhaben DigiEBF im Bereich Forschungsdatenmanagement berät.
Wladimir Putin steuert auf perfide Weise die Gefühle der russischen Bevölkerung. Etwa durch seine Reden, die bestimmte Bilder und Emotionen wecken. Dabei spielen Ressentiments und Demütigungen eine zentrale Rolle. Martin Gramlich im Gespräch mit der Historikerin Ute Frevert vom Max-Planck-Institut für Bildungsforschung.
Die Pandemie hat die Leistungen der Schülerinnen und Schüler nicht geschmälert. Mädchen sind doppelt so häufig von beleidigenden Äusserungen im Netz betroffen als Knaben: Stefan Wolter verfasst alle vier Jahre den Bildungsbericht mit Daten und Fakten als Grundlage der Schweizer Bildungspolitik. Er ist 400 Seiten dick, fast anderthalb Kilo schwer und beinhaltet 500 Bildungsthemen: Der Schweizer Bildungsbericht, der alle vier Jahre erscheint. Dieses Mal mit einem Jahr Verspätung, damit Erkenntnisse zur Corona-Pandemie einfliessen konnten. Die zusammengetragenen Fakten und Zahlen lesen sich wie ein Lexikon zur Entwicklung der Schweizer Kinder und Jugendlichen, zu Schulfragen, zum Stand der Ausbildungen und den vielfältigen kantonalen Unterschieden. Stefan Wolter, Direktor der Schweizerischen Koordinationsstelle für Bildungsforschung und Leiter der Forschungsstelle für Bildungsökonomie an der Universität Bern hat diesen Bericht im Auftrag der Kantone und des Bundes zum vierten Mal veröffentlicht. Wie beurteilt er die Entwicklung der letzten fünfzehn Jahre? Hat die Corona-Pandemie zu Lerneinbussen geführt? Erreicht die Schweiz ihre Ziele punkto Ausbildungen? Ab wann wird die Integration von Schülerinnen und Schülern mit besonderen Bedürfnissen zur Belastung für die ganze Klasse? Welche Chancenungerechtigkeiten existieren zwischen Knaben und Mädchen? Stefan Wolter bezeichnet die Bildung als Dampfer. Er beobachtet seinen Kurs und zeigt Untiefen auf und kündet Stürme an. Stefan Wolter ist nun zu Gast im Tagesgespräch bei Karoline Arn.
«Früher hatten wir Angst vor dem Wald, heute um den Wald», sagt Gefühlshistoriker Frederik Schröer. Unsere Ängste – vor Feuer, vor Krieg, vor dem Alleinsein – verändern sich ständig. Sie können uns antreiben oder lähmen. Und: Sie sagen viel aus über die Gesellschaft, in der wir stecken. «Input»- Redaktorin Patricia Banzer will wissen, wie genau sich Ängste in den letzten Jahrzehnten verändert haben und spricht dafür mit Menschen aus zwei Generationen – zum Beispiel über die Angst vor dem Klimawandel, vor finanziellen Nöten oder auch davon, was man von ihnen lernen kann. Im Podcast sind zu hören: Hanna Hinnen (75) und Ruth Fries (74) von der GrossmütterRevolution Dominik Waser, Klimaaktivist mit Klimaangst Frederik Schröer, Gefühlshistoriker am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, Berlin
Das Krebsrisiko verdoppelt sich, die Regenwahrscheinlichkeit beträgt 40% und jede:r Bundesbürger:in essen mehr als 100 Kugeln Eis im Jahr. Was bringen uns solche Statistiken? Nicht viel, ohne den richtigen Kontext, sagt Gerd Gigerenzer. Jochen Steiner im Gespräch mit Gerd Gigerenzer, Direktor emeritus am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung.
Cool – das ist eines dieser Worte, die wir mittlerweile inflationär benutzen. Cool kann umgangssprachlich auch „gut“ und „toll“ bedeuten, aber das war nicht immer so. Was der Begriff historisch mit marginalisierten Gruppen zu tun hat, das erklärt Kerstin Maria Pahl vom Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wissen/ach-mensch-kerstin-maria-pahl-ueber-coolness
Cool – das ist eines dieser Worte, die wir mittlerweile inflationär benutzen. Cool kann umgangssprachlich auch „gut“ und „toll“ bedeuten, aber das war nicht immer so. Was der Begriff historisch mit marginalisierten Gruppen zu tun hat, das erklärt Kerstin Maria Pahl vom Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wissen/ach-mensch-kerstin-maria-pahl-ueber-coolness
Hatespeech: In sozialen Netzwerken, Foren und Blogs wird eine verbale Gewalt sichtbar, die man so öffentlich lange nicht gehört hat. Als der Kasseler Regierungspräsident Lübcke ermordet wird, feiern Rechtsextreme das als „gute Tat“. Woher kommt dieser bodenlose Hass? Wie entstehen so extrem negative Gefühle, die zu scheinbar unkontrollierten Ausbrüchen führen? Und warum ist es so schwer, diesem Gefühl mit Verstand und Logik etwas entgegenzusetzen? Silke Arning diskutiert mit Muhterem Aras- Präsidentin des Landtags Baden-Württemberg, Prof. Dr. Ute Frevert - Direktorin des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung, Prof. Dr. Paula Lutum-Lenger - Direktorin des Hauses der Geschichte Baden-Württemberg