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Die WWDC 2020 steht vor der Tür, und diese Woche beschäftigen wir uns vor allem mit dem Thema Betriebsysteme. Heute legen wir mit dem System mit der größten Verbreitung los: iOS 14 wird einige Dinge aufholen müssen. In Sachen Softwarequalität war es kein gutes Jahr für Apple. Nie gab es so viele iOS-Versionen in einem Jahr, der Konzern wird, auf seine Art, mit einem großen „Mea Culpa!“ loslegen müssen. Mehr Stabilität Das System muss stabiler und schneller werden - und Apple hat alle notwendigen Vorbereitungen dafür eigentlich schon getroffen. Seit letztem Jahr hat das iPad ein eigenständiges Betriebssystem, kürzlich hat sich auch der HomePod aus dem Sourcecode verabschiedet. Zeit aufzuräumen. Mehr Sicherheit Zudem wird Apple das iPhone mehr zur zentralen Schnittstelle für das Thema Sicherheit machen. Ich gehe davon aus, dass die Keychain deutlich ausgebaut wird. Zudem kann das iPhone zum universellen Schlüssel werden - wie die Gerüchte um CarKey zeigen. Zwei Schritte nach vorne Zudem wünsche ich mir unbedingt den Landscape Modus zurück, der eigentlich mal mit den Plusmodellen eingeführt wurde. Das werde ich genauso wenig erhalten wie einen wirklich überarbeiteten Homescreen. ----- Wenn euch dieser Podcast gefallen hat, würden wir uns freuen, wenn ihr Apfeltalk unterstützen würdet. Einerseits könnt ihr uns auf iTunes bewerten – damit erhöht sich die Sichtbarkeit dieses Podcasts – oder uns andererseits auf Steady unterstützen. Förderer auf Steady erhalten die Apfeltalk SE sowie die Film und Serien Folgen immer bereits am Sonntag, alle anderen Hörer am Freitag. Außerdem sind alle Folgen werbefrei und ihr bekommt Zugriff auf unsere wöchentliche News-Zusammenfassung. Empfehlt uns auch gerne euren Freunden!
Es steht außer Debatte, dass auch deine Website mobil-fähig sein muss. Eine Möglichkeit dies umzusetzen, bietet dir das Responsive Webdesign. Erfahre in dieser Episode welche Fehler bei der Gestaltung deiner mobilen Website unterlaufen können und wie du diese umgehst. In erster Linie sollte das Layout deine Nutzer ansprechen, das ist klar. Gekaufte WordPress-Themes bieten jedoch häufig wenig Uniqueness und können daher für deine individuelle Zielgruppe ungeeignet sein. Lerne in dieser Episode wie du hier nacharbeiten kannst. Häufig wird davon ausgegangen, dass mobile Nutzer die Website im Portraitmodus besuchen. Dabei ist es wichtig, dass dein mobiles Layout auch im Landscape-Modus bedienbar ist. Ein essentieller Teil der Gestaltung deiner mobile Website, ist die Komprimierung deiner Texte. Erfahre in dieser Episode wie du deine Inhalte zwar komprimieren kannst und sie trotzdem informativ lässt. Auch die Ladezeit musst du im Blick haben: Häufig werden Bilder eins zu eins für Desktop- und mobil-User verwendet. Um lange Ladezeiten zu verhindern solltest du die Bildgröße minimieren. Die Komprimierung und Optimierung von Bildern deiner mobilen Website gelingt dir mit Optimus.io oder Kraken.io. Das HTML5-Picture-Element hilft dir zusätzlich dabei deine Bilder für deine mobile Website zu gestalten. Ein weitere Fehler schleicht sich oft in Interaktionsflächen ein: Braucht es die zehn Felder wirklich? Oder reichen vielleicht Name, E-Mail-Adresse und ein Passwort? Reduziere deine Formulare, um sie für Smartphone-Nutzer angenehmer zu gestalten. Warum es hingegen sinnvoll sein kann deine Menüpunkte nicht drastisch zu reduzieren, wurde in der Studie „Aus den Augen aus dem Sinn“ festgestellt. Wie du deine Menüpunkte sinnvoll auswählst, erklärt André dir in dieser Episode.
Übercast-Rezept: Lasst es App-Tipps hageln. Hinzu gesellen sollten sich sanfte Workflows und Exkurse ins Alltägliche. Eine Brise Nostalgie in From von ACDsee und Kai’s Power Goo. Fertig. Das die Übercast Piloten Fotos managen können wie die Weltmeister ist ja schon seit Flug #UC002 “iCloud Photostream frisst Wien” klar. Heute gibt es deshalb eine Komplementärfolge auf’s werte Haupt, denn es geht um die hochheilige Bildbearbeitung. In dieser Folge erfahrt ihr also was Sven, Patrick und Andreas dafür in Betracht ziehen, sei es auf dem Mac oder auf dem iPhone. Lieber Fluggast, wenn dir das Gehörte gefällt oder dir Sorgenfalten auf die edle Stirn fabriziert, dann haben wir etwas für dich: iTunes Bewertungen. Überbleibsel Wearable zum Leistungstracking In Patrick’s RSS Feed weit oben angesiedelt ist unter anderem die bloggende Telefonsexanbieterin “Phonebitch” die unterhaltsame Anekdoten aus dem Arbeitsalltag zum besten gibt, zum Beispiel diese hier. Zur Weihnachtszeit wird ja immer gern geschenkt und da verknüpft Patrick einfach mal die erste Flugstunde des Übercasts mit dem letzten Phonebitch Artikel mit dem Titel “Die Sex-App”. Es handelt sich bei der unbedingten Kaufempfehlung um ein Wearable. Falls ihr euch einen Ring für’s Ding inklusive Counter schenken lassen wollt, um die Zeit beim Akt der Nächstenliebe zu messen, gibt’s da jetzt auch was. Highlights: Praktischer Zählring Wird auf den Phallus gesetzt Zählt die verbrauchten Kalorien Zählt die durchgeführten Stöße bei jedem Akt Zählt die Dauer des Akts Inwieweit das ganze taugt werden wir wohl nie erfahren, solltet ihr ein solch’ wissenschaftliches Messgerät euer eigenen nennen, so würde wir uns über Feedback freuen. Überschallneuigkeiten Dropshare for iOS Ja, unser Lieblingsentwickler Timo Josten hat ordentlich rangeklotzt. Obgleich er bei seinem Gastauftritt in Folge 12 vehement abgestritten hat, dass es dieses Jahr mit einer iOS Version des Hochladelieblings Dropshare noch was wird, ist das gute Stück nun im App Store käuflich zu erwerben: Dropshare kostet euch 4,49 € und die Zusatzoption für grenzlos viele Verbindungen noch einmal 1,79 €. Klare Kaufempfehlung für Leute die eine private und flexible CloudApp-Variante ihr Eigen nennen wollen. Schönheits-OP für digitale Bilder Link zum Bild: Die Power Goons Bevor es an App-Empfehlungen und Arbeitsabläufe geht bei denen der Filter das Skalpell ersetzt, kommen hier noch ein paar einleitende Worte. 3 Vorgeschichten Die Eselsmütze zieht sich Sven auf und stellt sich direkt in den ersten paar Minuten der Sendung schon freiwillig in die Ecke. Er sagt von sich selbst, dass es im bei der Bearbeitung von Bilder an Konsistenz fehlt. Patrick ist dagegen super-konsistent und auch konsequent… und zwar im Ignorieren des monatlich wachsenden Fotoberges welchen es zu bearbeiten gibt. Kurz: Hier wird Bildaufbereitung im Batchverfahren betrieben. Sven macht das allem Anschein gerne mal im Urlaub, Patrick wohl alle 6-12 Monate (obgleich sein ursprüngliches Ziel war der lieben Verwandtschaft monatlich die Auslese zukommen zu lassen). Die Sofortbildkamera “Zeitraffer” Zeitler pimpt nur noch Fotos für Instagram, nicht für die Familie. Events fotografiert er auch nicht. Wenn er denn dann tatsächlich mal das Großvorhaben Bildbearbeitung angeht, dann macht er das auf iOS. Sven und Patrick bevorzugen da immer noch den Mac. Beim Sven ist Reihenfolge wie folgt: Zuschneiden, eventuell begradigen und dann kommt die Farbkorrektur dran. Da hält er sich dann dank der blau-grün-Schwäche seiner Augäpfel etwas zurück. Meistens langt im, sofern vorhanden, die Auto-Enhance Funktion. So schlimm das auch für Patrick ist, sammelt er dafür als Rahmenhasser bei ihm direkt wieder Pluspunkte. Drei Mal dürft ihr jetzt raten wer wieder aus der Reihe tanzt. Ja… Andreas ist ein Frame-Verrückter. Der macht selbst noch einen Rahmen, um ‘nen Rahmen. Randbemerkung: Wer Sven das Weihnachtsfest versauen will, der presst sich am 24.12 in der XXX Straße Nr. 5 in Stuttgart außen an das Glasfenster seines Wohnzimmers und versucht mit Blitz durch die Scheibe zu fotografieren. Genau dann dreht Sven nämlich durch. Nicht etwa weil ihr einen Googlestalk macht, sondern weil euer Bild zu 100% “so nichts wird”. Patrick’s Workflow Vorausblick Foto(s) machen ist klar, dann folgt eine Sichtung des Materials bei Patrick. Da er sowieso nur mit dem iPhone knipst ist die neue Allzweckwaffe da Cleen. Doch was kommt dann? Option A — Die iOS Variante mit Over, Big Lens und VSCOcam Option B — Der Mac mit LillyView und Photoshop Doch dazu später mehr… Hier und jetzt dann lieber noch Link zu “The Brooks Review”: The New Way to Edit Photos. Ben Brooks nutzt als Hardliner der er ist keine Lightroom mehr, sondern nur noch sein iPad und Flare 2. Das ist vielleicht ein Blick in die Zukunft für Patrick. Der kann sich auch vorstellen mit seinen selbstgeschusterten Presets auf iOS glücklich zu werden, denn am Ende des Tages ist das iPad ein potenter Kandidat, um sich einer Aufgabe wie Bildbearbeitung zu stellen. Das iPhone empfindet Patrick dafür jedoch als völlig unzureichend, trotz des hervorragenden Displays kann man auf dem kleines Gerät seine Edits nicht im ganzen Erfassen. Das kann zum Beispiel bei Panoramas leicht in die Hose gehen, wenn man dann später auf dem Großbildschirm feststellt, dass es doch ein Tick zu viel war mit dem Jade-Smaragd-Farbverlauf und nun die Luxuseinrichtung des neuen Privatjets aus Ebenholz nicht mehr voll zur Geltung kommt. Andreas auf dem iPhone Sein iPad benutzt Andreas kaum noch — das wird demnächst auf dem MOSX Tumblelog meistbietend versteigerschenklost — dafür aber das iPhone halt umso mehr. Ihn stört das kleine Display auch nicht, denn wenn der Schuh mal drückt pincht Andreas “Zooming” Zeitler einfach mal, um so den vergrößerten Ausschnitt seiner Birkenstocksammlung bewundern zu können. Camera+ ist nach wie vor seine Lieblingsapp. ProCamera 8 sei aber auch ein guter Allrounder, für 1,59 € extra gibt es per IAP noch den HDR-Modus mit dem Andreas gerne seine zu dunklen Bilder wieder zu leben erweckt. Während Andreas weitererzählt nutzt Patrick die Zeit, um seine Nackenhaare wieder zu glätten, welche sich bei der Erwähnung des Wortes “HDR” aufgestellt haben. SKRWT mag Andreas zum begradigen von Bildern. Um prekäre Details auf seinen Bildern unkenntlich zu machen nutzt er Photoshop Express (bzw. Adobe Photoshop Touch auf dem iPad). Zum berühmten Finish nutzt Andreas dann Rookie – das ist dann auch die App, die halbtransparente Rahmen auf seine Machwerke zaubert. Sven’s Sparprogramm und mehrere Exkurse Sven hat Manual am Start auf iOS. Auf seinem iPad nutzt er auch gerne mal Reduce. Mit Reduce kann man auf iOS einfach mehrere Bilder im Batchverfahren auf vordefinierte Dimensionen skalieren und die Qualität an eine maximale Dateigröße anpassen. Außerdem kann die Schärfe erhöht werden, ein Wasserzeichen oder ein Rahmen hinzugefügt werden. Die App die aus dem iPhone eine DSLR Kamera machen will hat Andreas ausgegraben: 645 Pro Mk III inkl. einem dickschwartigen Handbuch. Eine Kameralinsenerweiterung hat bisher keiner. Obwohl… Andreas hat ein sehr kostengünstiges Objektiv, welches bei ihm das ein oder andere Mal ein Fischauge aus dem Bild herausholt. Bei Patrick steht der olloclip für’s iPhone 6 auch schon auf der Wunschliste. Anbei noch ein paar AndiGram-Anschauungsbeispiele mit dem 9 Euro Objektiv: Link zum Bild: AndiGram Auswahl Wer das so gut findet, dass er es direkt auf im sozial AndiGram-Netzwerk liken muss, der bekommt natürlich auch die direkt Links: Food Blogger Zeitler’s Haschplantage Der Glatzenmacher Irgendwie kommt Patrick von ansteckbaren Kameraaufsatz zu einem der größten Aufreger für ihn beim Betrieb eines iPhone 6 mit einem (Apple) Case. Zum einen stört den Purist in ihm schon einmal, dass man überhaupt ein Case verwenden muss, da das 6+ so flutschig-rutschig und damit schwer zu fassen ist. ABER… dank dem Apple Case kann man in manchen Apps (besonders im Landscape-Modus) nur unter absolut erschwerten Bedingungen erfolgreich Wischgesten ausführen. Dank der neuen abgerundeten Kanten an seinem Mobilfunktelefons mit Grips hat Patrick wohl auch manchmal Probleme an Apple’s Notification und Control Center zu kommen. Dinger gibt’s. Bei Sven heißt jeder Casebenutzer Karl Napp und so will er eigentlich nicht heißen. Patrick erinnert ihn an dieser Stelle, dass er selbst mal das Fanny Pack gepickt hat, was ja fast in derselben Liga mitspielt. Wie dem auch sei, wenn Case, dann würde der Senior Pilot zum Surfacepad von Twelve South greifen. Das nächste Zwischenspiel ist nicht fern. Andreas merkt aus heiterem Himmel – nach der Ansage zur Webadresse der Show Notes – an, dass man ja ruhig auch ein wenig genderkonformer sein könnte; denn wo Hörer lauschen, da sind auch Hörerinnen nicht fern. Boom. Ein absolutes Reizthema bei Patrick. Der findet viele Bemühungen zum Gender gut und richtig, aber irgendwie stößt er immer dann wenn er sich mit dem Thema beschäftigt zu oft auf die Art von Feminismus welche “zu viel auf Konfrontationskurs” aus ist. Das findet er schade, denn Aufklärung sollte kein Krieg sein. Patrick würde an dieser Stelle gerne was verlinken, aber kann die URL der Dame nicht herbeizaubern. Na ja… dann halt ohne. Ganz am Rande, wahrscheinlich kommt bei Patrick auch noch hinzu, dass er zu 95% englisch konsumiert und somit ein “Liebe Hörerinnen und Hörer” gleichsetzt mit hochgestochener Formalsprache. Das fällt jemanden schwer, der am liebsten in bester Anarcho-Manier jeden Schutzmann duzen würde. Doch nun zurück zum Thema…. Patrick’s iOS Apps Big Lens kann viele schöne Dinge, unter anderem auch den beliebten Tilt-Shift-Effekt zaubern. Patrick nutzt die aber lediglich dafür “Dinge ins Rechte Licht zu rücken”. Die App kann meisterhaft den Hintergrund eines Fotos verschwimmen lassen. Dazu müsst ihr lediglich das Objekt farbig markieren mit euren Fingern, sprich ausmalen, und der Rest wird verschwommen. Over erlaubt es Text über Bild zu legen. Man kann sich eine der zahlreichen Schriften auswählen, die drehen, größer und kleiner machen. Typischerweise nutzt Patrick das für Bilder in Foren oder um das ein oder andere normale Bild zu verschönern. Ebenso erhältlich als abgespeckte Variante die nur Typografie beherrscht, das aber als Photos.app Extension: Quick – Add text to photos fast. Pro tip: Ihr könnt auch eure eigenen Schriften auf iOS installieren. Wer Pythonista sein eigen nennt, der lädt sich einfach Ole’s Skript und alle anderen sei AnyFont ans Herz gelegt. Ganz am Ende nutzt Patrick VSCOcam und schraubt sich dort noch den Rest an Veränderungen zusammen bis alles passt. Was Patrick gut fände und was vielleicht irgendwann mal möglich ist, wenn das iPhone genug Power hat und Extension ausgereifter sind: Nur mit der Photos.app zu arbeiten und somit nicht mehr große umherschalten zu müssen zwischen den Ordnern und Apps. Dazu wäre allerdings auch ein übersichtlicherer Extension-Dialog von Nöten. Kurz: Für und mit ein paar Apps funktioniert das schon ganz gut, bis dass aber adrett, ansehnlich und flüssig funktioniert gehen wohl noch ein paar Apple-Sekunden (- also Jahre -) ins Land. Nachdem das seriöse Fotobearbeiten nun abgeschlossen ist, kommt hier die große welkerische Liste mit iOS-Spaßprogrammen zum überfliegen: Patrick hat einen ganzen Ordner für Schabernack Fotos. Also so 1-Klick-Apps die Portraits von dir fett, alt oder hässlich machen. PiVi & Co ist einer der Anbieter dessen Apps auch noch untereinander kombiniert werden können. Mit Diptic PDQ kann man für 0,89 € relativ schick zwei, drei, vier Bilder in eins verwandeln. Am besten ohne blöde Rahmen und Schnick-Schnack. Einfach nur ein bisschen weiß zwischen den Fotos und gut ist mit der Collage. Die beste Lösung ist es zwar nicht, da man die Bilder nicht beliebig skalieren kann, aber beim ausprobieren hat Patrick noch keine wirklich gute Alternative gefunden. Diptic gibt’s auch für den Mac (0,89 €). Andreas hat im übrigen Moldiv am Start auf iOS. Phoster kann man schnell mal was nettes für die Verwandtschaft zaubern. Die Apps spuckt Poster aus inkl. netter Typographie. Shoot! = Simple Selfie-Gifs Giffer Pro ist die Luxusvariante davon. Frontback ist umsonst und auch eine nette Spielerei, um ein zweigeteiltes Foto aufzunehmen — einmal mit der Frontkamera und einmal mit der iSight. Catpaint, Rainbow Puke! und das kostenlose Oh Hai (welches die iOS Version von Kai’s Power Goo ist) können eure Bilder ebenfalls verunstalten. Link zum Bild: In Gedenken an Kai’s Power Goo Mac (Timecode 00:46:48) Auf dem Mac sind Sven und Patrick zu Hause was die Bildbearbeitung angeht. Hier kommen die Apps der Wahl. Preview, LilyView, ViewIt und Antik-Andreas sein iPhoto Manchmal sind es die Dinge, die man schon hat. Zumindest bei Sven, denn mit Apple’s eigner Preview/Vorschau App kann er wunderbar einfache Bildmanipulationen wie das Zuschneiden, die Größe und Farben anpassen, Drehen oder Spiegeln erledigen. Das ganze lässt sich dank Automator auch automatisieren. Beispielsweise kann man alle Bilder, die in einen bestimmen Ordner gelegt werden automatisch auf eine definierte Größe skalieren und umbenennen. Spitzen Workflow für Blogger oder Leute, die oft und viele Bilder bei Diensten wie Flickr hochladen. Patrick’s Alternative zu Vorschau (zumindest was Bilderbetrachten angeht) ist LilyView (4,49 €) kombiniert mit einem Tastenkürzel um die Datei im Finder anzuzeigen oder in Photoshop zu öffnen. Diese Herangehensweise ist seine bevorzugte Wahl, um auf dem Mac schnell Bilder zu sichten, zu löschen, weiterzuleiten zum Editierprogramm. Das nette an LilyView ist, das man es nicht sieht. Es ist eine sogenannte “chromeless” App ohne viel UI dran. Das Bild ist der Fokus. Die App hat auch ein paar Extrafunktionen, die wohl eher als Spielereien gewertet werden können: Falls ihr Philips HUE oder einen Leap Motion euer eigen nennt können die Farben eurer HUE Lampen per Foto geändert werden und mit dem Leap könnt ihr per Wischgesten eure Fotos durchstöbern. ViewIt von HexCat ist auch noch ein richtig guter Bildbetrachter bei dem man sehr, sehr gute Möglichkeiten hat schnell auszumisten. So kann man Bilder markieren beim Browsen und dann später sagen “so, nun alles markierte (oder nicht markierte) löschen”. Kostet aber auch $22, sieht etwas altbacken aus und hat seit einem Jahr kein Update mehr gesehen. Richtig Retro kommt Andreas daher. Seit 8 Jahren schwört er auf iPhoto und muss sich prompt mit entsetzten Kollegen auseinandersetzten. Der Gute benutzt die Apple Anwendung aber nicht als Endlagerstätte sondern hat quasi immer wechselnde Ausstellungen seiner Fotografiekunst in ihr gelagert. Alles was älter ist fliegt irgendwann. Nach dem iPhoto-Bashing von Patrick, gibt es wenigstens noch einmal etwas wo alle drei Meckern können: ACDsee für den Mac. #unsubscribe Eine gute ACDsee Alternative haut Patrick dann noch raus: Lyn. Link zum Bild: Mugshot aus der Sendung MacPhun Apps: Focus 2, ColorStrokes, Tonality, Snapheal, Intensify MacPhun macht mit seinen Apps verschiedene Profifunktionen auch für Nicht-Photoshop-Experten zugänglich. Zugegeben sind die Apps in Summe eine ganze Stange Geld, aber dafür kann man eben auch aussuchen was man wirklich braucht: SnapHeal — ungewünschte Objekte aus dem Bild entfernen lassen mit erstaunlich guten Ergebnissen: Schwiegermutter → weg! Tonality — S/W und Monochrom Bilder wie aus dem Kunstfotobuch erstellen Intensify — aus blassen und langweiligen Bildern mit voreingestellten Farbverbesserungen alles rausholen Focus 2 — Perfektes Spiel mit Schärfe und Unschärfe um Bilder effektvoller zumachen, inkl. des immer noch beliebten Tilt-Shift-Ich-mach-die-Welt-zur-Spielzeugeisenbahnlandschaft-Effekt Pixelmator War die erste ernsthafte Alternative zu Adobe Photoshop, die einem nicht den letzten Fussel aus dem Geldbeutel gesogen hat: Pixelmator. Für Sven immer noch die führende Software für ambitionierte Anwender. Über die Bearbeitung von Fotos taugt Pixelmator auch für andere Grafikprojekte. Nicht ganz billig, aber wird seit Jahren ständig verbessert und gepflegt: Da legt man Geld besser an als auf dem Sparbuch bei der Volksbank. Die neuere iPad Version von Pixelmator hat sofort einen neuen Standard auf dem Brett gesetzt. Für 4,49€ ebenfalls eine solide Investition. AutoDesk Pixlr Auch die Profis von Autodesk mischen mit Pixlr auf dem Mac mit. Gut gemachte Applikation mit Fokus auf Bildmanipulation. Kommt mit einigen coolen und außergewöhnlichen Filtern daher. Die Funktion der “Doppelbelichtung” mit der sich zwei Bilder künstlerisch übereinander legen lassen gehört dazu. Ansonsten die üblichen Verbesserungstools. Die Basis Version ist frei, die Pro-Features sind aber nur über eine Subskription via InApp-Purchase verfügbar. Da kann es dann über die Dauer etwas teuer werden. Photoshop und die Lieblingsfilter So… nun zu Patricks Option B, immer dann wenn iOS nicht genug ist wird der Mac hochgebootet. Nachdem also per Cleen schon einmal grob ausgemistet wurde und alles per CameraSync auf dem Mac eingelagert wurden für ein paar Monate, dann, ja dann wird irgendwann alles in Serie durchgearbeitet werden. Die Nik Collection ist nicht ganz billig, aber dafür auch wirklich der Knaller für eure auserkorenen Schmuckstücke: Gute Presets und vor allem die Möglichkeit grenzlos selbst welche anzupassen. Die vorhandenen Integrationen in Lightroom, Aperture und Photoshop sind es, die die Herzen der Nutzer höher schlagen lassen. Die schwarz/weiß Filter des Silver Efex Pro Packs sind Weltklasse — ohne Mist. Patrick hat nur Color Efex Pro, welches mit 119 € zu buche schlägt. Das es für Photoshop gefühlt 1 Mio. an Actions gibt, welche Instagram Effekte nachahmen, linkt Patrick hier nur zu einem Tutorial für Leute die Ideen brauchen, wie sie sich selbst eine Action bauen: Easy to accomplish VSCO Cam effect in Photoshop. Unsere Picks Patrick: ./choose (Mac $1,99) von Tiny Robot Software Sven: Original Mac OS X Icons von Susan Kare als Poster Andreas: Week Calendar iPhone 1,99 €/iPad (3,99 €) Landebahn Link zum Bild: Post-Fail In Spenderlaune? Wir haben Flattr und PayPal am Start und würden uns freuen.
Neben neuen Appleprodukten auf dem Radar, haben wir als Gast Timo Josten, den Entwickler von Dropshare, mit im Flieger. Und da Timo ein netter Kerl ist, gibt es drei Lizenzen für euch zu gewinnen. Als Gast haben wir Timo Josten (@activeOtwo), den Entwickler von Dropshare, mit im Flieger. Und da Timo ein netter Kerl ist, gibt es drei Lizenzen für euch zu gewinnen. Lieber Fluggast, wenn dir das Gehörte gefällt oder dir Sorgenfalten auf die edle Stirn fabriziert, dann haben wir etwas für dich: iTunes Bewertungen. Überentwicklung Ja. Falls ihr schon auf Play gedrückt habt, dann habt ihr es gemerkt. Ganz brandneu-neu-neu beim Übercast, die Elektronik im Flugzeug wurde auf Vordermann gebracht und nun gibt es mehr oder minder hilfreiche Durchsagen, welche euch zum einen durch die Segmente unserer Show führen und zum anderen etwas mehr Niveau in die Sendung bringen. Da Patrick am Drücker für die Soundeffekte sitzt, entschuldigt er sich vorab für die eventuelle Überbeanspruchung der Knöpfe – ihr kennt das sicher… wenn etwas neu ist, dann will man damit auch rumspielen. Nun aber zu unserem neuen Segment: In “Überentwicklung” reden wir 20 Minuten lang mit Entwicklern und anderen Fachgästen über ein spezielles Thema. Der Unterschied zur bisherigen Herangehensweise ist also schlicht, dass ihr (a) in den Genuss kommt jetzt öfters mal einen Gast auf’s Ohr gedrückt zu bekommen - nein, nicht jede Sendung - und (b) das sich dieser Exkurs und Blick hinter den Vorhang nicht über die komplette Show streikt. Wie Eingangs bereits erwähnt ist unser Gast heute Timo Josten, und Timo erzählt unser geradewegs wie es überhaupt zu Dropshare kam. Und zwar fiel er dem klassischen “scratching your own itch” Syndrom zum Opfer: Eines Tages war er der bereits etablierten externen Hostingservices zum Teilen von Dateien überdrüssig und entschied sich dazu ein selbstgeschraubtes kleines Tool zu nutzen, um die volle Kontrolle über seine Daten zu haben. Timo entwickelt seit 1,5 Jahren mit Cocoa und es so oft ist, man lernt am besten, wenn man direkt an einem praktischen Beispiel übt. Schnell hat sich dann herausgestellt, das die Idee an sich für ein solches Sharing-Tool sehr populär ist und daraus ist dann Dropshare er- und entwachsen. Timo hat eine UI gebaut, damit sich auch unsereins ohne tiefgreifende Kenntnisse seine Verbindungen einrichten kann, für die Dateiübertragung hat ist er vom STP Protokoll auf sicherere Schnittstellen zur Dateiübertragung gewechselt und hat jede Menge Userwünsche mit eingebaut die Dropshare zu dem machen was es heute ist. Der Lösung für das schnelle, kostengünstige und private Sharing auf OS X mit jede Menge Optionen. Features Dropshare kann auf den eigenen Host (per SSH) hochladen, auf Amazon S3 oder auf Rackspace. Das coole ist, dass ihr mehrere Verbindungen angeben könnt und somit Dateien an unterschiedliche Ziele hochladen könnt, z.B. auf die private Sharingseite, die eigene Webseite oder euren professionellen Webauftritt. Hochladen könnt ihr indem ihr die Datei auf das Dropshare Icon in der Menüleiste zieht. Die Verbindung kann momentan per Shortcut gewechselt oder per Einstellungen in den Settings die man ebenfalls mit ein paar Klicks erreichen kann (Menübar-Icon > Preferences > Active Connections, dann öffnet sich ein Dropdown-Menü). Unterstützt werden ebenfalls die OS X Services, so das ihr Shortcuts mit Apps wie Keyboard Maestro oder FastScripts zum hochladen von Dateien direkt im Finder verwenden könnt, also ohne Drag’n’Drop. Um Ordnung zu halten, könnt ihr über das Icon auch wieder Dateien vom Server löschen. Noch einfacher geht das über den Verlauf, dort werden alle Uploads gelistet, die ihr je hochgeladen habt. So behaltet ihr den Überblick und könnt den Frühjahrsputz angehen. Optional können die Links zu den hochgeladenen Dateien als gekürzte URL in die Zwischenablage kopiert werden. Unterstützt wird der offizielle Google URL shortener (goo.gl), Dropshares eigenes Kürzel dsh.re und für die ganz wilden unter euch auch das eigene Shortener-Skript. Ebenfalls wahlweise kann man Markdown Dateien als HTML Seiten hochladen, um eine schöne, leserliche Seite zu generieren. Geplant ist hier auch die Möglichkeit Themes für diese Option zu integrieren. Bei der Landing Page funktionieren Themes schon heute. Ist dieses Feature aktiviert, wird für jeden Upload eine schicke Seite angezeigt mit Informationen zur Datei und Downloadbutton angezeigt. Wenn ihr HTML/CSS/JavaScript-kundig seit, könnt ihr euch je nach Expertise eine eigene Downloadseite bauen inklusive Logo, Kontaktdaten und Beipackzettel. Falls gewünscht kann Dropshare auch eure Bildschirmfotos automatisch hochladen und bei Bedarf gleich die Datei von eurem Computer wieder löschen. Als kleiner Vorausblick, nach Patrick’s bohrenden, inquisitativen Fragen zum Thema Dropshare für iOS atmet Timo einmal tief durch und gesteht, dass es ihm eine Freude wäre die App sofort anzugehen. Da es aber zeitlich im Moment nicht drinnen ist und er lieber eine App gescheit mit Updates versorgt, als auf zwei Hochzeiten gleichzeitig zu tanzen ist dieses Projekt verschoben. Nichtsdestotrotz steht das weit oben auf Timo’s persönlicher Todo-Liste und man darf mit einem iOS Pendant rechnen – nur halt nicht jetzt und direkt. Exkurs – Common Markdown Auf Sven’s Standard Markdown Spitze hin hier noch ein paar Links zum schmökern, falls das Drama an euch vorbeigegangen ist und ihr in Soap-Oper-Laune seid: Offizielle Webseite: CommonMark Diskussion auf Hacker News: Standard Markdown Diskussion auf Reddit: Standard Flavored Markdown Offizielle Entschuldigung: Standard Markdown is now Common Markdown Kontakt Wer mit Timo in Verbindung treten will oder Einkaufen gehen will, wird hier fündig. Webseite: mkswap.net Kontakt: josten.biz Twitter: @activeOtwo Apps: OS X: Dropshare (Direktversion für ca. 3,88 €, App Store Version 4,49 €) Anmerkung: Es gibt keine Unterschiede zwischen den zwei Versionen. IAP: Wer mehr als zwei Verbindungen anlegen möchten kann für unter zwei Euro diese Option per in-app purchase freischalten. Auf Twitter: @DropshareForMac iPhone: MoneyGone (2,69 €) Für Entwickler gibt es auf der offiziellen Webseite unter Projekt noch mehr Apps aus dem Hause Josten. Dropshare giveaway Was gibt es abzustauben??? 3 Lizenzen für Dropshare die Standalone Version Wie nehme ich teil? (1) Hört euch den Flug UC#012 an. (2) Werdet sozial aktiv: Auf allen sozialen Netzwerken findet ihr einen speziellen Post zu unserem Gewinnspiel. Es gilt diese frohe Botschaft zu verkünden. Es reicht sich ein soziales Netzwerk auszusuchen, dem Übercast dort zu folgen, bzw. zu liken Auf Facebook den Beitrag teilen und liken Oder auf Twitter den entsprechenden Tweet retweeten Es geht sogar bei Google+ plusen und sharen Oder bei App.net reposten Mit diesen zwei Schritten seid ihr im Pool und vielleicht einer der glücklichen Gewinner. Klar, wenn ihr auf mehreren Netzwerken aktiv werden, so steigert ihr damit auch eure Chancen. Teilnahmeschluss ist Mittwoch, der 17. September 2014 (12 Uhr). Die Bekanntgabe der Gewinner erfolgt bei Veröffentlichung der nächsten Episode am 26. September 2014. Des weiteren werden die Gewinner persönlich auf dem jeweiligen sozialen Kanal ihrer Wahl benachrichtigt. Überbleibsel Heute mal ganz kurz und schmerzlos – im Zuge der Fülle an Information die gleich auf euch zukommt, werden in Punkto Überbleibsel nur die Gewinner des »MacSparky Presentation Field Guide« verkündet: @3_5x5_5 @logolife Thomas Schlosser @codeh_de Herzlichen Glückwunsch und vielen Dank für die Teilnahme! Schlüsselnotenzeit Die historische Überleitung zu unserem heutigen Hauptthema erfolgt sogleich durch Sven. Die Keynote wurde nämlich im Flint Center of Fine Arts abgehalten. Was einige vielleicht nicht wussten, dies ist ein geschichtsträchtiger Ort für Apple, denn hier stellte Steve Jobs nach seiner Rückkehr zu Apple den ersten iMac vor. Heute ist es Tim Cook, der unglaubliche große iPhones und die lang erwarte Apple Watch vorstellt. Der Live Stream der Keynote hat dieses Mal nicht wirklich gut funktioniert. Auf Twitter gab es die komplette Bandbreite an Emotionsausbrüchen zu bestaunen. Sven hat allem Anschein die Antwort parat, aber bei so einem brandaktuellen Thema kann es selbst dem ältesten Hasen passieren, dass mal nicht der allerneuste Artikel aufgegriffen wird. Deshalb hier die von Andreas ausgegrabene Korrekturrecherche: Weshalb ruckelte der Livestream? Andreas selbst hat die Keynote natürlich wieder geschwänzt, um seinem Ruf als Streaming-Bolkottierer von Marketingevents gerecht zu werden. Natürlich hat er sich trotzdem für unsere Show die nötigen Informationen handverlesen aus diversen Blogs zusammengebrowst. iPhone 6 und iPhone 6 Plus Link zum Bild: Bastelstunde im Kindergarten Wenn wir den ersten Teil der Keynote zusammenfassen müssten in einem Bild, dann wäre es jenes Bild welches unter der Überschrift drohnt. Patrick hat die einzigen iPhones in der Hand die er sich momentan leisten kann, Andreas sein Blick könnte nicht mehr Kritik ausstrahlen gegenüber den “Phablets” und Sven sitzt immer noch völlig (an)gespannt da und wartet auf die Uhr. Wer mitbasteln will bekommt hier Links zu Druckvorlagen: http://cdn.arstechnica.net/wp-content/uploads/2014/09/iphone-scale.pdf http://img.wonderhowto.com/img/download/iphone-6-and-6-plus-scale-cutouts.pdf Inkl. Homescreen um zu sehen was der Daumen so alles erreichen kann: Which iPhone 6 Size Is Best for me? Das Unwort “Phablet” und viele Fragen dazu So unschön das Wort ist, jetzt steht es nun einmal da. Wie groß das iPhone in der Tat ist seht ihr hier… Link zum Bild: Größenvergleich … oder in dieser Montage von LadyX aus dem MacRumors Forum: Link zum Bild: LadyX Montage Sven mutmaßt, dass Apple sich mit der Größe der Smartphones womöglich um die Teenie-Klientele für iPads bringt, da speziell dieser Zielgruppe fortan ein Gerät alleine genügt und nicht immer das Geld so locker sitzt. Patrick merkt an, dass er Teens prinzipiell in der Stadt nur noch mit Gesicht und Hand am Handy in der Stadt sieht und gibt folgende Erfahrungswerte eines Freundes der 2 Jahre mit einem 5,5″ Handy durch die Welt gegondelt ist weiter: Es ist unwahrscheinlich, dass du am Flughafen mit der einen Hand deinen Koffer ziehst und mit der anderen textest – not gonna happen. Ist es unmöglich? Nein. Du hast nur immer im Unterbewusstsein, dass dir das gute Stück aus der Hand fällt. Das Flughafenbeispiel, weil das der Ort ist, an dem es ihm immer auffällt: Du musst dein Handy benutzen, bist aber dazu noch in Eile. Schlechte Kombo. Eines ist Sicher: Es kommen jede Menge “Mein iPhone ist hingefallen” Geschichten auf uns zu! Wie Andreas schon sagte, es ist klar, dass nun mit 5,5″ der Umstieg auf ein Gerät möglich ist (statt einem Smartphone und einem Tablet). Patrick schiebt nach, dass so ein dickes Handy je nach Anwender reicht, … oder halt auch nicht. Jeder muss für sich selbst entscheiden, was er für Anforderungen an ein Gerät stellt. Nur so kann man sich für das richtige Gerät, bzw. Gerätekombination entscheiden. Fest steht, dass das 6 Plus nicht unbedingt als “iPad Mini Killer” gewertet werden muss. Das iPad Mini ist viel breiter und hat einen komplett anderen Formfaktor (4:3 Bildschirm). Bücher, Comics, Spiele, Internet und Videos darauf zu konsumieren ist eine andere und oft schönere Baustelle. Wir halten fest: Beide Geräte haben ihre Daseinsberechtigung. Wer jetzt bei den verschiedenen Modellen vor der Qual der Wahl steht, für den gibt es hier noch ein paar hilfreiche Hinweise: Option 1: Das Beste was ihr tun könnt → In eine Fachgeschäft gehen und selbst ausprobieren. Option 2: Eine der verlinkten Vorlage runterladen, ausdrucken (fit to page ausstellen), ausschneiden, auf Pappe kleben und selbst schauen wie es sich anfällt und transportieren lässt. Beim Hosentaschentest nicht vergessen, wenn das Stehen sich “okay” anfühlt, heißt das nicht, dass sitzen und knien auch locker drinnen ist. Also testen! Option 3: Spigen Case für iPhone 6 Plus (12 EUR). Die teurere Alternative zu den Schablonen, kauft euch ein Case und tragt es mal einen Tag mit euch rum. Äußere und Innere Werte Da wir hier in den Show Notes sind, gibt es noch eine Extra-Auflistung was sich so alles geändert hat, bevor wir uns dann den Unterschieden zwischen den Modellen widmen. Der Look leicht geschwungener Bildschirm an den Seiten wie beim iPad und iPod Power-Button nun an der Gehäuseseite Lautstärkeknöpfe ebenfalls wie beim iPad Gut nach Patrick, denn “die lassen sich wirklich leichter drücken”. Kritisch nach Patrick, denn evtl. können die Knöpfe in der Hose unabsichtlich ausgelöst werden. Die alten Knöpfe sind in der Tat nicht so leichtgängig. Preisübersicht Preis/Speicher iPhone 6 Plus iPhone 6 iPhone 5S iPhone 5C 8 GB X X X 399 € 16 GB 799 € 699 € 599 € X 32 GB X X 649 € X 64 GB 899 € 799 € X X 128 GB 999 € 899 € X X Vorgriff: Zusammenfassung der Unterschiede Akkulaufzeit: Das iPhone 6 Plus hält wesentlich länger. Die Linse: Das größere Model hat optische Bildstabilisation. Ist also auch bei Fotos einen Tick besser als der “kleine” Bruder. Hinzukommt noch der erweiterter Landscape Modus beim 6 Plus durch welchen Apps mehr Inhalte darstellen können. Ebenso die höhere Auflösung. In Punkto Gewicht unterscheiden sich die Geräte wie folgt: iPhone 6 Plus iPhone 6 iPhone 5S iPhone 5C 172 g 129 g 112 g 132 g Chips Prozessor: Es wurde vom A7 auf A8 Chip gewechselt (nach wie vor: 64-bit). Dieser soll 25% mehr Turbo-Boost bringen. Der M8 Chip für’s Tracking von Schritten kann nun mehr als der bisherige M7 Chip: Distanz schätzen, nicht nur Schritte Unterscheidung zwischen rennen vs. radfahren Ein Barometer (Höhenmesser - kennen wir vom Altimeter im Cockpit hier) für fleißige Treppenbergsteiger ist auch mit dabei. Schnelleres WiFi – 802.11 ac (bis zu 3x schneller as der N-Standard) Ist so. Patrick’s iPad Mini rennt allen anderen Geräten im Haushalt davon. Gratulation iPhone, du bist nun mit dabei. Falls unterstützt von eurem Anbieter: Anrufe per Wi-Fi annehmen, wenn ihr aus dem Wi-Fi-Bereich kommt, wird ohne Probleme und ganz sanft auf das Funknetz umgestiegen. Akkulaufzeit So, nun aber ans eingemachte: Die Akkulaufzeit. Erst ein wenig vorschnell von Pilot Sven überflogen und als “mit nur leichten Unterschieden” deklariert, merkt der sich auf die Internetnutzung versteifende Pilot (dort beträgt der maximale Unterschied nur 4 Stunden) beim überfliegen der Tabelle doch noch, dass es da in der Tat doch schon frappierende Unterschiede gibt. Aber seht selbst: Link zum Bild: Übersicht – Akkulaufzeit Wie ihr oben seht, ist die Akkulaufzeit deutlich besser beim größten aller iPhones. Ein nicht unerhebliches Kaufkritierium wie Patrick findet und deshalb gibt es noch eine kritische Anmerkung dazu aus der “The Verge Live: iPhone 6 and Apple Watch” Diskussionsrunde. Hier die wichtistgen Punkte zum Theme, die Patrick für sich rausgezogen hat: Die Industrie will erst einmal die Smartphones nur dünner machen. Wenn das Limit erreicht wird, dann ist erst die Batterie dran. Schade, weil mehr drinnen ist laufzeittechnisch. Kürzlich gab es eine Forschung zum Ergebnis hatte, dass man als Konsument den Unterschied quasi nicht mehr erfüllen kann zwischen den paar Millimetern an Breite. Vorrangig ist es also bei den Smartphones ein ziemliches Optikrennen, anstatt ein Gefecht um die beste Akkulaufzeit. Denn wo mehr Platz ist, da passt auch eine größere Batterie rein. Display, Landscape Modus, Reachability Das 4,7er (1920 x 1080 px bei 401 ppi) und das 5,5er (1334 x 750 px bei 326 ppi) haben deutlich mehr Pixelmost. Letzteres wird sogar als Retina-HD betitelt. Patrick gibt eine kleine Falschauskunft im Podcast. Auch wenn er 4,7″ sagt, hat er irgendwie noch Sven’s 5S im Hinterkopf. Hier die offizielle Entschuldigung: “Lieber Sven, natürlich hat dein (ebenfalls) großes 4,7″ iPhone auch den horizontal Modus für das Springboard, nur halt nicht - wie bereits erwähnt die Extra-Freifläche die Entwickler künftig einbinden können. Irgendwie habe ich es geschafft, mir kurz vor der Aufnahme einzureden, dass es noch ein normalgroßes iPhone gibt und das du das holen willst und wirst. Über die späte Erkenntnis, dass es überhaupt noch ein solches 4″ iPhone gibt, war ich selbst sehr überrascht. Leider zieht sich der grobe Schnitzer nun über alle Aussagen zu “deinem iPhone” hinweg. Aber die Redaktion hat mir versprochen da keinen großen Hehl draus zu machen.” Also noch einmal für alle zum mitschreiben: Die neuen iPhones haben beide diesen Modus, nur das alte 5er logischer Weise nicht – ist ja kein Platz. Das Plus kann auch noch mehr darstellen und man darf gespannt sein, ob Entwickler einige Bedienelemente die sich bisher in den Settings verstecken dorthin auslagern oder wie diese Freifläche allgemein genutzt werden wird. Den Ein-Hand Modus (“Reachability”), welchen man per Doppel-Touch auf den Touch ID Button auslöst, hat Sven zukünftiges iPhone 6 natürlich ebenfalls. Reachability sorgt dafür das der obere Teil des Bildschirms nach unten rutscht, dass man diesen Teil bequemer erreichen kann. Noch ein zusätzlicher Touch und ihr gelangt zurück zum Vollbildmodus. Basketballspieler brauchen die Funktion übrigens nicht. Link zum Bild: Shaquille O’Neal Nebenbei erwähnt, eine ähnliche Funktion haben andere Hersteller ebenfalls bereits integriert – es handelt sich also nicht um einen Geniestreich aus Cupertino. Das muss bei solchen Abmessungen einfach sein, denn wer erinnert sich nicht gerne an diesen iPhone 5 Werbespot. Am Ende des Tages kann es natürlich sein, dass man zum größten Teil für beide 6er prinzipiell eher 2 Hände braucht. Kamera-Fakten Autofocus doppelt so schnell Panorama Modus: bis zu 43MP (größere Panoramas) Neuer Gyroscope-Sensor: besseres stitching bei Panoramas Fortgeschrittene Gesichtserkennung und ein “Bester Schnappschuss” Modus Linse 6+: Optische Bildstabilisation kann sich bewegen und so das Bild stabilisieren Justierung und Stabilisierung Noch besser bei schlechten Lichtverhältnissen 6: Elektronische/digitale Bildstabilisation Video Framerate verdoppelt 1080p von 30 fps auf 60fps Zeitlupenmodus von 120 fps auf 240 fps NFC (Near Field Communication) Die Katze ist nun aus dem Sack. Bezahlt wird nicht per iBeacon wie von der Tech-Szene vor einem Jahr noch vermuten und wie von PayPal bereits umgesetzt per Bluetooth 4.0 mit Beacons. NFC ist bei Patrick heute NVC, weil seit der iPhone-Affäre von oben einfach der Wurm drinnen ist. Bei Android ist NFC dagegen schon immer NFC und auch schon eine kleine Ewigkeit am Start. Apple war allerdings so nett und hat gleich mal diverse Partner mit ins Boot geholt. Sven freut sich auf jeden Fall auf die schöne neue Weltm in welcher er ins Flugzeug und ins Hotelzimmer per Handy einchecken kann. Ebenso begeistert es alle Piloten, dass man nun komplett anonym hinter seinem iPhone ist. Man bekommt eine Accountnummer von Apple und das war’s. Apple selbst sagt von sich auch: »Security is at the core of Pay, but so is privacy. We’re not in the business of collecting your data.« Der Großkonzern aus Cupertino weiß also weder “was ihr wo gekauft” habt, noch sonst irgendwas. Ebensowenig sieht der Kassierer euren Namen. Ihr müsst auch nicht mehr den dreistelligen “Sicherheitscode” eingeben. Wie versprochen gibt es hier in den Show Notes noch mal eine Liste zum Thema NFC und Sicherheit. Sicherheit: PC-WELT: Zahlung per NFC - bequem aber sicher? PC-WELT: Ist das Bezahlen per Funk sicher? Zusammenfassung: Betrugsfälle sind nicht auszuschließen, aber bisher ist keiner bekannt. Bis zu 10 cm muss sich ein Betrüger dem Smartphone nähern. Ein dicker Geldbeutel oder ein Spezialhülle die abschirmend wirkt sollen wohl helfen. Verbreitung und Integration: Ausserdem hat Patrick noch ein wenig recherchiert, wo und wie das Ganze - insbesondere in Deutschland - umgesetzt wird und was der Status Quo ist: Bezahlen per NFC macht man problemlos bei Kleinbeträgen bis zu 20-25 EUR. Danach ist die Pin-Eingabe erforderlich. Das entfällt wohl bei der Apple-Lösung. Das Bezahlen per iPhone started zunächst in den USA (American Express, Mastercard/VISA) und Entwickler können die Funktion auch in Apps integrieren. Besonders Beispiele wie die Einbindung beim Taxi-Dienst “Uber” sollten Registriermuffel aufhorchen lassen, dort kann man nämlich ohne extra einen Account anzulegen sich ‘ne Taxe bestellen. In England und Australien ist die ganze Geschichte schon wesentlich verbreiteter und beliebter, doch auch bei uns gibt es Hoffnung. So kündigt Mastercard kündigt zum 1. Januar 2015 einen NFC-Zwang für neu aufgestellte Kassensysteme an. Momentan sind nur 5% der 700.000 Mastercard-Akzeptanzstellen umgerüstet. Hier eine Liste wo sich bereits per NFC bezahlen lässt: Aral-Tankstellen (Esso will nachziehen) Galeria-Kaufhof-Warenhäusern Hit-Supermärkte (noch nie gehört) Hannover, Hildesheim, Braunschweig und Wolfsburg DM Drogeriemärkte, Edeka, Jet und McDonalds. In Frankfurt sollen 1.400 Taxen mit NFC-Chips ausgestattet werden. De facto: Bei uns dauert es also noch und man muss hoffen, dass die Kritiker, welche auf zu geringe Vorteile gegenüber dem herkömmlichen Verfahren beim Bezahlen mit Bankkarten verweisen, einfach ignoriert werden. Aber auch nur, weil das Bezahlen per Handy einfach zu praktisch, um es längerfristig zu ignorieren. NFC Automatisierung Trigger (ehemals NFC Task Launcher) aus dem Google Play Store ist die App, um die Android-Nutzer schon seit Jahren von Patrick beneidet werden. Aufkleber holen, programmieren, Aktion ausführen. Das stellt sich der junge Pilot sehr geil vor und zudem noch aller Wahrscheinlichkeit nach erschwinglicher als überall iBeacons aufzustellen. Anwendungsbeispiele: Haustür: Beim Verlassen der Wohnung WLAN ausschalten Auto: Bluetooth aktivieren Schlafzimmer: Flugzeugmodus aktivieren, Lautstärke auf Leise stellen, Bildschirmhelligkeit auf 1% fahren. Noch besser wird’s wenn man Webseiten, quatsch, x-callback-url’s öffnen bzw. ausführen lassen kann. Patrick würde sich sofort ein analoges Launch Center Pro bauen mit dem er ein Festplattenbackup anstoßen kann, Blog-Posts veröffentlicht und das letzte Bild automatisch an Heinz und Ulla sendet. Daneben hat die App noch folgende Trigger: Akkustand Standort Zeit-Trigger Die Frage ist nur, ob Apple irgendwann mal Zugriff auf diese ach so unantastbaren Systemeinstellungen gewährt. Sollte sowas in Cydia auftauchen, so wäre dies womöglich wieder ein Anreiz genug für Patrick zu jailbreaken. Video-Links Um das Thema iPhone gebührend abzuschließen noch ein paar Videos zum Ausklang. Trigger Happy TV - Der ‘großes Handy’ Typ und noch mehr The Verge: iPhone 6 and 6 Plus hands-on Apple: iPhone 6 and iPhone 6 Plus - Seamless Apple: iPhone 6 and iPhone 6 Plus - Health Apple: Introducing iPhone 6 and iPhone 6 Plus _ WATCH = “One more thing” »We believe this product will redefine what people expect from its category.« Als erstes hat sich Apple ein wenig selbst die Schulter getätschelt. Der eigene Erfindergeist und der konstante Fokus auf das Wichtigste wurden hochgelobt: Das User-Interface. Mac => Mouse iPod => Click-wheel Apple watch => digital crown Erhältlich ist das gute Stück im Frühjahr 2015. Sven lobt das Apple allem Anschein nach verstanden hat, dass die Uhr ein individuelles Schmuckstück ist und man so viel Kombinationsmöglichkeiten hat (bis zu 2 Millionen… eine unfassbare Zahl die Patrick beim ersten Ohrenkontakt gar nicht glauben wolle). Anbei ein grober Überblick. Varianten 3 Modelle: Apple Watch: hochglanzpoliert in Edelstahl oder Space Black Apple Watch Sport eloxierten Aluminium in Silver und Space Gray. Apple Watch Edition 18-karätigem Roségold oder Gelbgold 2 Größen (ebenfalls bei den versch. Bändern) Bänderwechseln - sieht gut aus, hoffentlich hält’s auch Gliederarmband, Milanaise (feingliedriges Metallarmband, nicht flach ausstreckbar), Leder, Plaste, etc. Features und Alleinstellungsmerkmal Das berühmt-berüchtigte (unverkratzbare) Saphir-Kristallglas “Digital crown” - die Krone, das Drehrad, welches als Homebutton-Ersatz und Scrollrad daherkommt. “Force Touch” macht die UI drucksensitiv. Es kann zwischen Tap und Press unterschieden werden. Die Uhr kommt außerdem mit haptischem Feedback daher und drückt euch sanft, wenn ihr Neuigkeiten bekommt. Meinungen und Mutmaßungen Für Sven steht fest, dass die Apple Watch das Schmuckstück unter den Smartwatches ist – auch wenn sie nicht im klassischen und etablierten runden Look daher kommt. Dennoch würde er seine heiß geliebte Tagheuer nicht in die Schublade stecken dafür… was ihn aber nicht abhalten wird als Technikfreund irgendwann einmal das Handgelenk mit der Apfeluhr zu umrahmen. Das die Navigation mittels haptischem Feedback (ganz dezente Druck-Vibrationen die noch nicht einmal der direkte Sitznachbar mitbekommen soll) gelöst wurde gefällt Patrick wiederum, der sich im Großstadtdschungel regelmäßig mit flachem Akku verläuft. Sportfreund Andreas macht eine klare Ansage: Er würde sich überlegen, eventuell die $349 zu investieren. Der Preis sei zwar eine ordentliche Stange Geld, aber für die Wertigkeit und die Integration ins bevorzugte Ökosystem könnte sich das lohnen. Wir werden sehen, ob wir Anfang nächsten Jahres die Checkliste vor der Show per Uhr abarbeiten. Dann geben wir natürlich sofort bescheid geben und verkünden das Andreas zugeschlagen hat. Dank des Triathlontrainings von Sven ist die Uhr für ihn in Version 1 zumindest erst einmal runter vom Wunschzettel. Er braucht eine Wasserdichte Uhr. Bisher sagt das Durchgesickerungskommando, dass die Apple Watch nur Spritz- und Regenwasser fest ist. Patrick hat anfangs gezweifelt, ob Apple es nicht in Punkto “Gimmicks” bei dieser Uhr übertrieben hat. Der Homescreen sieht sehr (über)wuchernd aus, die Nachrichtenfunktion mit Herzschlag, Zeichnung und animierten Emoji’s kommen auch eine ganze Nummer verspielter daher, als man es aus Cupertino gewohnt ist und dann war da ja noch das Astronomy Watchface mit dem man auf den Mond geflogen wird. Sein finales Urteil nach anfänglichem Zweifeln ist, dass so eine Horde an Spielereien für eine auf Individualismus ausgerichtete Uhr durchaus okay ist und auch Sinn macht. Gerade die Astronomy App hat da noch einmal das Ruder rumgerissen und ihn restlos überzeugt… auch wenn’s eigentlich tragbarer Nippes mit Lexikonanbindung ist, aber als Sci-Fi Anhänger ist das natürlich eine versteckte Botschaft von Kupido. Wo Patrick allerdings noch Verbesserungsbedarf vermutet ist die Nachrichtenfunktion. Die Uhr hat ja soweit bekannt ist keine Tastatur, man diktiert also seine Nachrichten ein. Die unausgesprochene Frage von Leuten die oft in zwei oder mehr Sprachen texten ist dem zufolge, wie man die Sprache wechselt. Patrick mutmaßt, dass man wahrscheinlich wie beim iPhone in die Systemeinstellungen der Uhr muss. Bei den iOS Geräten kann man auf der Tastatur direkt umschalten und dann in der jeweiligen Sprache des Keyboardlayouts diktieren. Wenn man irgendwann per Siri schnell umschalten kann anstatt in die Settings zu gehen, wäre das eine willkommene Option, im Speziellen für die Apple Watch. Sven hingegen lobt den Mut von Mr. Lynch (Ex-Adobe Technology Rudelführer), dass dieser vor versammelter Mannschaft sich getraut hat per Siri einen komplexen Satz zu diktieren. Der Übercast schließt daraus, dass der Satz entweder zig’ tausendmal geprobt wurde oder einfach ein Video abgelaufen ist. Andreas zuckt an dieser Stelle verschreckt und man ist sich ab da sicher sein, dass zCasting 3000 involviert war und die Demo abgefilmt hat. Unser Sven stimmt dann noch in den Chorus ein, dass dies nun Tim Cooks Apple ist. Sein Baby ist die Uhr (… und die Riesenhandys). Besonders löblich findet er nach wir vor, dass die Uhr als Lifestyleprodukt verstanden und konzipiert wurde, hier also nicht der Fokus auf Techniknerds gelegt wurde die sich X Features wünschen. Patrick ist trotzdem noch ein wenig baff, weil halt so wenig Informationen rausgehauen wurden, z.B. die einmal am Rande erwähnte SDK und die fehlende ganz spezielle Apple-Begründung, warum die Uhr nicht als autarkes Gerät geplant wurde. Klar, man kann es sich denken, aber trotzdem ist es noch einmal was anderes es aus erster Hand zu hören. Im Grunde ist Patrick auf jeden Fall, trotz nicht gezündetem Kauf-Impuls gespannt auf das Gerät, schließlich hat man bei den Hands-on Demos der Journalisten ja auch nur Videos auf der Uhr gesehen. Eine Fähigkeit der Apple Watch wo er ebenfalls neugierig ist, wie sie sich in der Realität schlägt, ist das ‘Arm-heben - Uhr an’ Feature. In der Show führt er das Beispiel aus dem Klassenraum an, und zwar wenn sich Anton aus der 11b meldet und dann die zuletzt geöffnete Tumblr-Seite mit Food-Porn aufgeht. Link zum Bild: Food Porn Beispiele von der Keynote Die Bedienung sieht ja schon einmal vielversprechend aus. Mit “Glances” kann man per Swipe nach ↑ eine Art Dock aufrufen, in dem die Lieblings-Clock-Faces liegen und zwischen welchen man dann per Swipe wechseln kann. Vorgestellte Apps oder Watchfaces waren unter anderem: American Airlines = Ein Tap um einzuchecken. In Hotels = Ein Tap um die Tür zu öffnen Im BMW = Automatisch bei Bedarf zurück zum parkenden Auto navigiert werden Video-Links The Verge: Apple Watch announcement in 6 minutes The Verge: Apple Watch explained in under 2 minutes The Verge: Apple Watch hands-on (…man bemerke die zitternden Hände beim bedienen der Uhr welche ja auf Autopilot läuft – ist halt neu, da freut man sich). Unsere Picks Timo: Dash von Bogdan Popescu bringt Entwicklern Zugriff auf die Dokumentationen von sämtlichen APIs und dient gleichzeitig noch als Snippet Manager. Die Schnupperversion ist umsonst, die Vollversion kostet 17,99 €. Patrick: Timerlist von Strauss ist ein super flexibler und durchdachter Timer Manager für Yoga, Intervall-Training und komplexe Workouts. Die App kann ebenfalls gratis getestet werden, die Vollversion schlägt dann mit 2,69 € zu buche. Sven: OmniFocus 2 für’s iPad ist zwar noch nicht draussen, aber Insider Sven macht euch hier einfach trotzdem schon einmal den Mund wässrig, da diese Version wohl seine Erwartungen bei weitem übertroffen hat. Andreas: After Shave Milch von Esbjerg. Ja, genau… wenn ihr kein Programmierer seid und mit Dash nix anfangen könnt, lieber auf der Couch sitzt als auf dem Laufband unterwegs seid und demzufolge Timerlist nix für euch ist, oder richtig gut lesen könnt und bemerkt habt, dass OmniFocus 2 für das iPad noch gar nicht draussen ist, dann, ja dann kommt Andreas jetzt mit einer echten Testosteronpackung, die euch aus der Pick-Wüste rein in eine erfrischende Oase für die Nassrasur zieht. Hätte Cleopatra Bart getragen, so wäre sie wie Andreas im Wiener Shop von Esbjerg gelandet.Dort hätte sie sich mit Rasiermilch ausgestattet als gäbe es keinen Morgen. Weil das der mit einem globusumrundenden Abstand bei weitem der beste Pick ist den wir je hatten, gibt’s zum Abschluss noch ein Lächeln wie es nur ein Esbjerg-Nutzer nach einer Frischekur mit seiner Lieblingsmilch hinzaubern kann: Link zum Bild: Aftershave In Spenderlaune? Wir haben Flattr und PayPal am Start und würden uns freuen.