Ufwärmrundi

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Über die grossen Highlights im Sport reden viele. Aber nur wenige kennen diese Events aus nächster Nähe. Im Podcast «Ufwärmrundi» blicken Insider voraus auf das kommende Sport-Highlight. Moderiert von bekannten Stimmen von SRF Sport. Jeden Donnerstag neu. Bereit fürs Wochenende!    

Schweizer Radio und Fernsehen (SRF)


    • Mar 15, 2023 LATEST EPISODE
    • infrequent NEW EPISODES
    • 44m AVG DURATION
    • 83 EPISODES


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    82: Thomas Rüfenacht: «Wie eine Fliege die nie weggeht»

    Play Episode Listen Later Mar 15, 2023 59:11


    Über die grossen Highlights im Sport reden viele. Aber nur wenige kennen diese Events aus nächster Nähe. Im Podcast «Ufwärmrundi» blicken Insider auf das kommende Sport-Highlight voraus. Jede Woche neu. Aktuell: Die Eishockey Playoffs mit Thomas Rüfenacht. Tore, Schlägereien und Provokationen – mit 38 Jahren hat Thomas Rüfenacht sehr viel erlebt. In dieser Saison spielte Rüfenacht acht Spiele für Ambri, in die Playoffs schafften es die Tessiner nicht. Somit gibt es für «Mister-Playoff» heuer keine Spiele um den Meisterpokal und keine Spiele in denen es noch mehr Emotionen und Provokationen gibt als sonst. Für den gebürtigen Amerikaner war es stets wichtig, sich in einem Spiel einzubringen. «Der Gegner musste wissen, dass ich auf dem Eis bin, ich wollte immer Einfluss auf ein Spiel haben», sagt Rüfenacht. Der Stürmer betitelt sich selbst gerne als «Nervensäge», gegen die ein Gegner einfach nicht gerne spielte. So überrascht es nicht, kassierte Rüfenacht in seiner Aktivzeit bis heute weit über 1000 Strafminuten. «Ich bin auf dem Eis nicht nett», betont Rüfenacht und zieht einen Vergleich zur Fliege: «Du musst einfach immer dort sein, wo einem Gegner etwas misslingt und ihm das gleich sagen. Wie eine Fliege die dich nervt, plagt und nie weggeht.» Doch nun könnten alle Skorerpunkte und Provokationen zu Ende gehen. Mit 38 Jahren und nach einigen schlimmen Verletzungen, denkt Thomas Rüfenacht über sein Karrierenende nach. «Noch habe ich mich nicht definitiv entschieden, ich werde mir aber in den nächsten Wochen Gedanken machen», sagt Rüfenacht – der aber offen und ehrlich sagt, dass er seine Karriere tendenziell eher beenden wird.

    81: Last-Minute-Cologna und «Ferien» mit Northug

    Play Episode Listen Later Mar 1, 2023 41:45


    Über die grossen Highlights im Sport reden viele. Aber nur wenige kennen diese Events aus nächster Nähe. Im Podcast «Ufwärmrundi» blicken Insider auf das kommende Sport-Highlight voraus. Jede Woche neu. Aktuell: Dario Cologna und Mathias Winterberg berichten von der Nordischen Ski-WM in Planica.

    80: Party in Las Vegas und ein «Lehrblätz» von Beni Thurnheer

    Play Episode Listen Later Feb 22, 2023 52:10


    Über die grossen Highlights im Sport reden viele. Aber nur wenige kennen diese Events aus nächster Nähe. Im Podcast «Ufwärmrundi» blicken Insider auf das kommende Sport-Highlight voraus. Jede Woche neu. Aktuell: SRF-Snowboard-Experte Gian Simmen und Reporter Jeff Baltermia über die WM in Bakuriani.

    79: Wetterkapriolen und ein Bettenlager bei Berthods

    Play Episode Listen Later Feb 8, 2023 51:27


    Über die grossen Highlights im Sport reden viele. Aber nur wenige kennen diese Events aus nächster Nähe. Im Podcast «Ufwärmrundi» blicken Insider auf das kommende Sport-Highlight voraus. Jede Woche neu. Aktuell: Die SRF-Ski-Experten Tina Weirather und Marc Berthod von der WM in Courchevel/Méribel.

    78: Süsse Kufen und bleibende erste Male

    Play Episode Listen Later Jan 25, 2023 55:06


    Über die grossen Highlights im Sport reden viele. Aber nur wenige kennen diese Events aus nächster Nähe. Im Podcast «Ufwärmrundi» blicken Insider auf das kommende Sport-Highlight voraus. Jede Woche neu. Aktuell: Die Bob-WM in St. Moritz. Sie heissen "Müüsli" und "Cocolón" und sind eine Art Heiligtum von Melanie Hasler, der aktuell besten Bob-Pilotin der Schweiz: die Kufen für ihren Bob. Warum "Müüsli" weiss sie nicht mehr. "Cocolón war früher der Kosename meiner Mutter für mich. Es heisst so viel wie "Süsse". Irgendwann hab ich das für eine meiner Kufe übernommen", sagt sie lachend. Michael Vogt, ihr Freund und der aktuell beste Schweizer Bobpilot lächelt. Er hat keine Namen für seine Kufen - aber noch klare Bilder von seiner Premiere einst im Monobob. "Wir sind mit einigen Kollegen Rennen gefahren. Der eine meinte nach der zweiten Fahrt: Ich lenke gar nicht, ich halte mich nur am Bob fest! Trotzdem war er der Schnellste." Wie es bei Melanie Hasler begann mit dem Bobfahren und wie es mit den beiden als Paar begann - in der Ufwärmrundi zur Bob-WM in St. Moritz.

    77: Fliegende Helme und leise Krisen

    Play Episode Listen Later Jan 11, 2023 50:33


    Über die grossen Highlights im Sport reden viele. Aber nur wenige kennen diese Events aus nächster Nähe. Im Podcast «Ufwärmrundi» blicken Insider auf das kommende Sport-Highlight voraus. Jede Woche neu. Aktuell: Der Weltcup im Springreiten in Basel. Er ist aktuell DAS Aushängeschild der Schweiz im Springreiten und die Nummer 2 der Welt: Martin Fuchs. Die Karriere des erst 30-jährigen kennt seit jeher nur eine Richtung: kontinuierlich nach oben! "Es gibt wohl keinen, der mehr Medaillen gewonnen hat in den verschiedenen Kategorien als Martin Fuchs", sagt SRF-Pferdesport-Experte Daniel Etter. Von Children- über Junioren-, junge Reiter:innen bis hin zu Schweizer- und Weltmeisterschaften - die Medaillensammlung ist eindrücklich! Als Fuchs 2020 während Corona seine Top-Pferde pausieren lässt, macht er aber erstmals Bekanntschaft mit dem Misserfolg. "Ich kam zwischendurch aus dem Parcours und dachte: ich kann gar nicht mehr reiten! Das war interessant und spannend das auch mal zu erleben - zum ersten Mal in meiner Karriere!" Wie er zum Erfolg zurückfand, was er mit Basel verbindet und welche Erinnerungen SRF-Experte Daniel Etter an das Weltcupspringen in Basel hat - hören Sie in der Ufwärmrundi.

    76: Only the Best! Die Highlights des Jahres 2022

    Play Episode Listen Later Dec 14, 2022 41:46


    Über die grossen Highlights im Sport reden viele. Aber nur wenige kennen diese Events aus nächster Nähe. Im Podcast «Ufwärmrundi» blicken Insider auf das kommende Sport-Highlight voraus. Jede Woche neu. Aktuell: der Rückblick auf das Jahr 2022. 21 Mal gab es die Ufwärmrundi im Jahr 2022. 21 Mal persönliche Geschichten, Blicke hinter die Kulissen und pointierte Einschätzungen. Wir blicken zurück und zwölf besten Geschichten heraus: von Tennis spielenden Experten über traurige Skistars bis hin zu frechen Kassiererinnen. Eine Highlightshow des Jahres 2022.

    75: "Xhaka, der beste Spieler den die Schweiz je hatte»

    Play Episode Listen Later Dec 5, 2022 54:15


    Über die grossen Highlights im Sport reden viele. Aber nur wenige kennen diese Events aus nächster Nähe. Im Podcast «Ufwärmrundi» blicken Insider auf das kommende Sport-Highlight voraus. Jede Woche neu. Aktuell: die Fussball WM in Katar. An der Fussball-Weltmeisterschaft in Katar geht es in die entscheidende Phase, die Achtelfinals sind lanciert. Spektakuläre Spiele, spektakuläre Tore und spektakuläre Erlebnisse gehören zur Tagesordnung. Im neusten Podcast «Ufwärmrundi» erzählen SRF-Fussballexpertin Kathrin Lehmann, Reporter Peter Schnyder und Kommentator Reto Held über ihre Geschichten, welche sie in den letzten Wochen erlebt haben. Lehmann erinnert sich an einen speziellen Abend: «Ich wollte ein Spiel vom Gastgeber Katar in der Stadt schauen. So habe ich mich auf einen grossen Platz mit einer riesigen Leinwand begeben, es hatte viele Leute dort, doch irgendwann bemerkte ich, das Spiel wird gar nicht gezeigt, da läuft nur Werbung.» Nicht nur Lehmann war enttäuscht, auch hunderte andere Leute, die ebenfalls auf dem Platz waren. Über solche Geschehnisse wird kaum berichtet – die Fifa will die Weltmeisterschaft nur im besten Licht präsentieren. So zeigt die Fifa auch innerhalb der Stadien nur was perfekt scheint. Halbleere Stadien zum Beispiel werden nicht gezeigt, beziehungsweise es gibt nur Nahaufnahmen von Stadionbereichen, die gut gefüllt sind. Schnyder ärgert sich darüber und sagt: «Wie soll ich der Fifa so noch etwas glauben? Alles wird perfekt dargestellt. Das ist nicht glaubwürdig, wie soll man der Fifa trauen in Sachen Finanzen oder solchen Themen, wenn sie schon hier schummelt?» In der neusten «Ufwärmrundi» sprachen Lehmann, Schnyder und Held auch über die Geschehnisse im Serbien-Spiel, als Granit Xhaka mit einer Geste in Richtung der Serben für Aufmerksamkeit sorgte. Alle sind sich einig, der Mittelfeldspieler wurde über 90 Minuten provoziert, aber die Geste war unnötig. Trotzdem sagt Schnyder: «Granit Xhaka ist der beste Spieler, den die Schweiz je hatte – er braucht die Emotionen, um so stark zu sein, wie er ist».

    74: «Katar macht es uns nicht einfach, das Land gern zu haben»

    Play Episode Listen Later Nov 23, 2022 55:50


    Über die grossen Highlights im Sport reden viele. Aber nur wenige kennen diese Events aus nächster Nähe. Im Podcast «Ufwärmrundi» blicken Insider auf das kommende Sport-Highlight voraus. Jede Woche neu. Aktuell: die Fussball WM in Katar. Die Fussball-WM hat begonnen, dies in einem Land ohne grosse Fussballkultur. Auch neben dem Fussballplatz trifft man in Katar Vieles an, das für Schweizerinnen und Schweizer sehr gewöhnungsbedürftig ist. «Es hat unglaublich grosse Drohnen am Himmel», sagt Moderator Reto Held im Podcast. Diese dienen der Überwachung, oder wie man es auch ausdrücken kann, der Sicherheit. «Als Beni Huggel die Drohne filmte, dachte ich, er werde bald festgenommen», erzählt Moderator Rainer Maria Salzgeber. «Jeden Tag bestelle ich ein Bier im Restaurant, der Kellner sagt aber immer, es gäbe hier kein Bier», sagt SRF-Fussball Experte Huggel. An der Weltmeisterschaft gebe es nur in einigen ausgewählten Pubs Bier. Auch der Kontakt zu den einheimischen Menschen aus Katar fehle grundsätzlich: «Im Restaurant habe ich noch nie jemanden aus Katar gesehen», so Huggel. Auch Salzgeber spricht offen über die Regeln, welche im Land Katar gelten und sagt: «Für uns Mitteleuropäer ist es eine Herausforderung, uns mit den Gegebenheiten auseinander zu setzen – Katar macht es uns nicht einfach, das Land gern zu haben.» Auch die Schweizer Nationalmannschaft muss sich mit den zum Teil ungewohnten Gegebenheiten abfinden. Diskussionen zum Beispiel rund um die Captain-Binde mit dem Schriftzug «One Love» wurden beendet, nachdem die Fifa mit Sanktionen drohte. Nun sei es aber wichtig, sich auf das Spiel auf dem Platz zu konzentrieren, sagt Huggel. «Im Moment herrscht viel Ruhe um das Nationalteam, auch wenn man Geschichten wie die Coiffeur- und Doppeladler-Affäre sucht, man findet sie nicht», streicht Salzgeber hervor. Die Frage ist: Braucht die Schweizer Nationalmannschaft solche Brennpunkte, oder tut es ihr gut, dass nur über die sportlichen Aspekte gesprochen werden? Die Gäste im Podcast sind unterschiedlicher Meinung.

    73: Nervige Schwedinnen und arme Singapurer

    Play Episode Listen Later Nov 9, 2022 47:34


    Über die grossen Highlights im Sport reden viele. Aber nur wenige kennen diese Events aus nächster Nähe. Im Podcast «Ufwärmrundi» blicken Insider auf das kommende Sport-Highlight voraus. Jede Woche neu. Aktuell: die Unihockey WM in der Schweiz. Es spielt am Morgen Dänemark gegen Polen, im Stadion sind über 3200 Fans. Was unrealistisch klingt, ist an der Unihockey Weltmeisterschaft in der Schweiz normal. Täglich wurden Schulkinder eingeladen, welche sich die «unattraktiveren» Spiele anschauen gehen. «Die Kinder befassen sich vorher mit den beiden Ländern, entwickeln so eine Sympathie und schauen die beiden Nationen dann im Stadion, haben dabei grosse Freude», erklärt WM-Geschäftsführer Daniel Kasser in der «Ufwärmrundi». Die Zuschauerzahlen an der Heim-WM sind überraschend gut, was Kasser logischerweise freut. Von deutlich weniger Freude erzählt die ehemalige Nationalspielerin Michelle Wiki. Sie erinnert sich an einen WM-Moment als sie im Teamhotel auf die Schwedinnen trafen: «Wir gingen den Schwedinnen an jeder WM auch neben dem Feld aus dem Weg. Einmal zogen sie dann nach der Vorrunde in unser Hotel. Und ja, die Schwedinnen sind nervig, daher haben wir dann unseren Platz geräumt und überliessen ihnen den Esssaal, weil wir nicht gleichzeitig mit ihnen essen wollten.» Wiki schiebt aber nach, dass die Schwedinnen grosses Selbstvertrauen ausstrahlten, was sie wiederum erfolgreich mache. Nicht ganz so erfolgreich wie Schweden ist Singapur unterwegs. Entsprechend ist auch das Reisebudget der Singapurer Nationalmannschaft tief. So erinnert sich Daniel Kasser an die Männer-WM 2012 in der Schweiz zurück: «Singapur war in Bern unten im Stadion in einer Zivilschutzanlage untergebracht. Als ich am ersten WM-Tag zum Stadion lief, sassen drei Singapurer draussen ohne Jacke und hatten kalt, weil es draussen Schnee hatte. Zudem kochten sie draussen mit dem eigenen Reiskocher ihr Essen.» Heute, 10 Jahre später, sei das nicht mehr so, da habe der Unihockeysport eine grosse Entwicklung hinter sich – untergebracht sind heute alle Teams in einem Hotel.

    72: Beim Schuhe binden die Swiss Indoors-Rakete gezündet

    Play Episode Listen Later Oct 26, 2022 50:24


    Über die grossen Highlights im Sport reden viele. Aber nur wenige kennen diese Events aus nächster Nähe. Im Podcast «Ufwärmrundi» blicken Insider auf das kommende Sport-Highlight voraus. Jede Woche neu. Aktuell: die Swiss Indoors im Tennis. 1970 war Richard Nixon Amerikanischer Präsident, das Benzin kostete noch 30 Rappen pro Liter, die Beatles hatten sich eben getrennt - und Roger Brennwald erfand die Swiss Indoors. Heute sind diese der teuersten Sportanlass der Schweiz - vor allem dank eines Mannes: Björn Borg. Der schwediste Star zog die Massen an: "In Basel hatten wir von einem Jahr aufs andere wegen ihm nicht mehr 20'000 Fans, sondern 50'000! Das war schon ein Sprungbrett." Das Idol von SRF-Experte Marco Chiudinelli war aber ein anderer: Ivan Lendl. Und dieser gewann das Turnier in Basel immer wieder - auf alle Fälle das, das Chiudinelli in seinem Zimmer spielte. "Ich loste das gesamte Turnier aus und spielte dann jede Partie mit dem Softball in meinem Zimmer. Es gewann entweder Ivan Lendl oder der Schweizer Jakob Hlasek!" Von wem Chiudinelli ein Autogramm holte als Ballbube und wen Roger Brennwald als "mühsamsten" Spieler bezeichnet und warum - in der aktuellen Ufwärmrundi.

    Ein Wechsel als Schock und Polizeischutz für den Schiedsrichter

    Play Episode Listen Later Oct 12, 2022 46:09


    Über die grossen Highlights im Sport reden viele. Aber nur wenige kennen diese Events aus nächster Nähe. Im Podcast «Ufwärmrundi» blicken Insider auf das kommende Sport-Highlight voraus. Jede Woche neu. Aktuell: der Start der Eishockeysaison. «In der Halle wurde alles Mögliche auf das Eis geschossen, zum Beispiel auch Abfallkübel», erinnert sich der ehemalige Schiedsrichter Andreas Koch an ein spezielles Spiel. Im Podcast «Ufwärmrundi» erzählt er von einer Partie in der alten Eishalle von Ambri, als er schlussendlich unter Polizeischutz das Stadion und auch das Dorf verlassen musste. «Mein Auto versteckten sie irgendwo in den Bergen, dann wurde ich dorthin gefahren und von dort durfte ich dann nach Hause.» Zur Eskalation kam es, weil Koch kurz vor Schluss in einer umstrittenen Situation nicht zu Gunsten des Heimteams gepfiffen hatte. Auch Zug-Stürmer Reto Suri, der im Moment verletzungshalber nur zuschauen kann, kennt solche Situationen: «Auch ich musste schon unter Polizeischutz das Stadion verlassen, im Tessin und in der Deutschschweiz. Da wurden wir schon bis zur Autobahn begleitet», erinnert sich Suri. Im Podcast erzählt Suri auch von seinem ersten Abenteuer weg von seiner Heimat. Seine erste Station war Genf: «Als ich meiner Mutter von meinem Wechsel erzählte, war sie geschockt. Sie wusste, dass ich die französische Sprache in der Schule hasste und entsprechend schlecht konnte.» Die Kommunikation ist auch im Eishockey ein wichtiger Teil, auch zwischen Spielern und Schiedsrichtern. Das war lange Zeit aber gar nicht so einfach: «Wir durften nicht mit Spielern und Trainern sprechen und uns erklären», erinnert sich Andreas Koch. Der 40-jährige Zürcher erinnert sich noch an seine Anfangszeiten. «In Visp ging ich nach einem Spiel in die Garderobe, um mit Trainer John Fust zu sprechen, das hat der Schiedsrichterinspektor gar nicht gut gefunden.» Heute scheint das Verhältnis zwischen Spielern und Schiedsrichtern offener zu sein. Reto Suri und Andreas Koch sprechen davon, dass heute deutlich mehr kommuniziert wird als noch vor Jahren.

    70: Peinliche Freundschaftsspiele trotz Klassenlagerstimmung

    Play Episode Listen Later Sep 28, 2022 55:06


    Über die grossen Highlights im Sport reden viele. Aber nur wenige kennen diese Events aus nächster Nähe. Im Podcast «Ufwärmrundi» blicken Insider auf das kommende Sport-Highlight voraus. Jede Woche neu. Aktuell: die Nations League im Fussball. Die Schweiz hat den Ligaerhalt in der Nations League geschafft. Die Bilanz fällt aber nicht nur im Schweizer Team positiv aus. Auch die Nations League insgesamt überzeuge ein weiteres Mal – vor allem im Vergleich mit den Freundschaftsspielen, die es früher gegeben habe, sagt Beni Huggel. Der SRF-Fussball-Experte wird dabei an ein Spiel gegen Marokko erinnert, bei dem der Gegner gar nicht mit der Nationalmannschaft antrat. «Das war peinlich, dass wir gegen eine Auswahl von Badmeistern und Polizisten 1-2 verloren haben!» Trotz solcher Blamagen genoss der ehemalige Torhüter der Nationalmannschaft Diego Benaglio die Zeit im Nationalteam. Deutlich mehr auf alle Fälle als die (Lauf-) Trainings bei Trainerlegende Felix Magath, der nicht zufällig «Quälix» genannt wurde. In einem guten Moment fasste sich Benaglio ein Herz und wies den Deutschen darauf hin, dass ihm dieses Laufen Probleme machen würde. Wie Magath das ganze aufnahm und was am nächsten Morgen passierte – in der aktuellen Ufwärmrundi. Zudem sagen Benaglio und Huggel, wer ihr Favorit für die kommende WM in Katar ist und vergleichen die letzten drei Schweizer Nationaltrainer, die überraschend viele Parallelen aufweisen!

    69: Fanmärsche gegen Cupblues & freche Kassiererinnen

    Play Episode Listen Later Sep 14, 2022 49:09


    Über die grossen Highlights im Sport reden viele. Aber nur wenige kennen diese Events aus nächster Nähe. Im Podcast «Ufwärmrundi» blicken Insider auf das kommende Sport-Highlight voraus. Jede Woche neu. Aktuell: die zweite Cuprunde im Fussball. Zwei Mal stand Peter Zeidler mit seinem FC St. Gallen zuletzt im Cupfinal. Zwei Mal verlor Grünweiss. Dennoch kribbelt es bei Zeidler wenn es am Wochenende wieder darum geht, im Cup eine Runde weiter zu kommen: «Dieser Fanmarsch am letzten Cupfinal, dieses Gemeinschaftserlebnis verbindet schon. Ich spüre, dass viele Menschen das wieder erleben wollen.» Das grosse Ziel «Cupsieg» konnte sich Patrick Winkler, ehemaliger Captain bei St. Gallen, erfüllen. Allerdings nicht bei «seinem» Klub sondern ausgerechnet beim grossen Rivalen in der Ostschweiz: dem FC Wil. Dadurch ist Winkler nun tatsächlich der einzige Spieler, der mit den beiden Ostschweizer Klubs jeweils einen Titel holen konnte. Daneben gab es aber auch «unerklärbare» Niederlagen, wie dieses 3-11 mit St. Gallen. Was die Kassiererin des Ladens in seinem Wohnort dazu sagte und wem Patrick Winkler ganz selbstverständlich die Schuhe putzte - in der Ufwärmrundi zur Cuprunde am Wochenende! 

    68: Tennis: Schimmelalarm beim Glamourturnier

    Play Episode Listen Later Aug 31, 2022 45:56


    Über die grossen Highlights im Sport reden viele. Aber nur wenige kennen diese Events aus nächster Nähe. Im Podcast «Ufwärmrundi» blicken Insider auf das kommende Sport-Highlight voraus. Jede Woche neu. Aktuell: die US Open im Tennis. Die US Open sind im Tennis DAS Glamour-Turnier schlechthin. Aber es glänzt längst nicht alles in New York. Im Gegenteil: Leonie Küng, eines der grossen Schweizer Tennis-Talente bekam bei ihrer ersten Teilnahme 2021 ein stinkendes Zimmer zugeteilt, in dem es an mehreren Stellen Schimmel hatte. Und das nicht nur ein Mal. Sogar zwei Mal! "Schon eine lustige Geschichte. Da bist du bei einem Grand Slam Turnier und bekommst gleich zwei Schimmel-Zimmer!" Auch nicht Liebe auf den ersten Blick war New York für Romina Oprandi. Die Bernerin, die 8 Jahre für Italien spielte und jetzt Leonie Küng trainiert, sagt: "Mir gefiel New York zuerst gar nicht. Erst mit den Jahren lernte ich diese Stadt schätzen." Wie es Romina Oprandi bei ihrem grössten Sieg - gegen Kim Clijsters - erging und warum Leonie Küng nicht gern mit anderen Mädchen bei sich zu Hause spielte - in der Ufwärmrundi zum US Open. 

    67: Arbeiten und mitfiebern im Olympiapark München

    Play Episode Listen Later Aug 17, 2022 35:53


    Über die grossen Highlights im Sport reden viele. Aber nur wenige kennen diese Events aus nächster Nähe. Im Podcast «Ufwärmrundi» blicken Insider auf das kommende Sport-Highlight voraus. Jede Woche neu. Aktuell: die European Championships in München. Neun Europameisterschaften, innerhalb von zehn Tagen in einer Stadt – das sind die European Championships in München. Einige der Entscheidungen fallen im und um den bekannten Münchner Olympiapark, dort hat auch SRF sein Fernsehstudio aufgebaut. «Es ist eines der schönsten temporären Studios, welches ich gesehen habe», sagt Moderatorin Daniela Milanese im neusten Podcast. «Alles ist so nahe beieinander, da konnte ich zum Beispiel beim Triathlonwettkampf vom Studio aus mitfiebern und anfeuern». Die Premiere dieser Spiele fand 2018 in Glasgow und Berlin statt. Schon damals war der Anlass ein Erfolg, einige Sportarten, die weniger im Rampenlicht stehen erhielten dort deutlich grössere Aufmerksamkeit. «Es ist vergleichbar mit kleinen olympischen Spielen», sagt SRF-Projektleiterin Sonja Moritz in der «Ufwärmrundi». Es gibt aber grosse Unterschiede: «Bei Olympia läuft alles über Swiss Olympic, bei den European Championships ist jeder Verband selbständig. Das macht alles ein wenig komplizierter», erzählt Sonja Moritz. Auch wenn die European Championships in München auf sehr grosses Interesse stossen, viele Stadien sehr gut gefüllt sind, gibt es Fragezeichen hinter diesem Anlass. Für 2026 wurde noch kein Austragungsort gefunden und grosse Verbände überlegen sich den Ausstieg aus den European Championships. «Ich hoffe diese Art von Grossanlass gibt es auch in Zukunft, es ist ein wunderbarer Anlass», sagt Daniela Milanese, welche für den Rest der Spiele auf viele weitere Emotionen hofft. Wie es mit den European Championships in Zukunft weiter geht, ist aber offen. 

    Blusen-Geheimnis, Feueralarm und ein Leben wie ein Star

    Play Episode Listen Later Jul 6, 2022 52:02


    Über die grossen Highlights im Sport reden viele. Aber nur wenige kennen diese Events aus nächster Nähe. Im Podcast «Ufwärmrundi» blicken Insider auf das kommende Sport-Highlight voraus. Jede Woche neu. Aktuell: die Fussball EM der Frauen. Was für einige Spielerinnen an der Fussball-EM in England eine Premiere sein wird, haben die zurückgetretenen Sandra Betschart und Martina Moser schon mehrfach erlebt. Die Beiden waren mit dem Schweizer Nationalteam bei den ersten Endrunden dabei. Beide waren gemeinsam in den Kadern der WM 2015 in Kanada und der EM 2017 in den Niederlanden. «Ja, wir fühlten uns an der WM 2015 zum ersten Mal wie Stars, so wurden wir zum Beispiel unmittelbar beim Flugzeug mit einem Bus abgeholt, ohne durch eine Kontrolle zu müssen», erinnert sich Moser. Nach den Erinnerungen gefragt, welche Betschart und Moser an die WM 2015 haben, erwähnen beide sofort einen Feueralarm in der ersten Nacht: «Wir zögerten unsere Zimmer zu verlassen, weil wir nicht genau wussten, was abläuft», erinnert sich Moser. Anders war es im Zimmer von Betschart: «Wir gingen sofort raus, kehrten aber nochmals um, weil wir Handy und Pass im Zimmer vergessen hatten.» Der Feueralarm stellte sich aber später glücklicherweise als Fehlalarm raus, erzählen die Fussballerinnen in der «Ufwärmrundi». Bis zur ersten Endrunde, welche die Schweiz im Frauenfussball 2015 erreichen konnte, war es nicht immer einfach. Was im Männerfussball undenkbar ist, war bei den Frauen Realität: So mussten sie zum Beispiel einen Teil an das Trainingslager selbst bezahlen. In Erinnerung bleibt Betschart auch eine Kleidung, welche das Team einmal erhalten hat. Es war ein Damenanzug mit einem weissen Hemd. Im Podcast sagt Betschart, sie verrate nun ein Geheimnis: «Weil mir das Hemd überhaupt nicht passte und die Knöpfe immer wieder aufgingen, kaufte ich mir privat ein passenderes Hemd, niemand hat das gemerkt.» Dieses «Geständnis» überraschte auch Moser, welche davon noch nie etwas gehört hatte.

    65: «So viele gute Schwimmer hätten wir nicht verdient»

    Play Episode Listen Later Jun 22, 2022 45:43


    Über die grossen Highlights im Sport reden viele. Aber nur wenige kennen diese Events aus nächster Nähe. Im Podcast «Ufwärmrundi» blicken Insider auf das kommende Sport-Highlight voraus. Jede Woche neu. Aktuell: die WM im Schwimmen. 74 Medaillenentscheidungen gibt es an der Schwimm-WM in Ungarn. Auch die Schweizer Delegation kann bei einigen Entscheidungen ein Wörtchen mitreden. Mit den zwei Olympiamedaillen von Noè Ponti und Jérémy Desplanches im letzten Jahr hat sich die Schweiz auf der Schwimmlandkarte wieder einen Platz erobert. «Das ist Zufall und auch Glück spielt mit», sagt der langjährige Schweizer Profitrainer Gerard Moerland. Damit meint er, dass zurzeit sehr viele Ausnahmetalente in den Schweizer Schwimmbecken unterwegs sind. «Wir haben so wenig Schwimmerinnen und Schwimmer, deshalb haben wir nie so viele Gute verdient, wie wir jetzt haben», so Moerland. Einer seiner Schützlinge war Tobias Gross, der heutige SRF-Schwimmexperte. Auch er hat nach seiner Aktivkarriere den Weg als Schwimmtrainer eingeschlagen. Er spricht, wie Moerland, von Ausnahmeathleten, die die Schweiz im Moment hat. Glaubt aber, dass sich die gute Arbeit in den verschiedenen Regionen der Schweiz ausbezahlt. «Man lässt die Vereine und Verbände einfach machen und das kann auch eine Qualität sein, sagt Gross. Tobias Gross und Gerard Moerland waren aber nicht immer gleicher Meinung. So erinnern sie sich im Podcast viele Jahre zurück. Als Moerland seinen Schwimmer Gross nicht für das A-Kader in der Vereinsmeisterschaft selektioniert hat. Heute gibt der Trainer zu, es war eher egoistisch. «Ich wollte auch beim B-Kader gewinnen, so habe ich dich trotz guten Leistungen ins B-Kader versetzt, damit du dort den Sieg und wertvolle Punkte holen konntest», sagt Moerland – der diese Aussage gegenüber Tobias Gross zum ersten Mal machte.

    64: Krise, Selbstüberschätzung und grosse Probleme?

    Play Episode Listen Later Jun 8, 2022 42:03


    Über die grossen Highlights im Sport reden viele. Aber nur wenige kennen diese Events aus nächster Nähe. Im Podcast «Ufwärmrundi» blicken Insider auf das kommende Sport-Highlight voraus. Jede Woche neu. Aktuell: die Fussballnationalmannschaft. Deutliche Niederlagen, fragwürdige Leistungen und Unruhe – die Schweizer Fussballnationalmannschaft überzeugt auf und neben dem Feld nicht. Den Gipfel der schlechten Leistungen, erreichte das Team von Murat Yakin bei der 0:4-Niederlage in Portugal. «Ja die Schweiz befindet sich in einer Krise», sagt Kommentator Sascha Ruefer in der «Ufwärmrundi». Er geht noch weiter: «Alles was die Nationalmannschaft im letzten Herbst noch auszeichnete, ist weg, vergessen und verloren. Wie wenn man beim Leiterlispiel von ganz oben nach ganz unten fällt.» Radio-Kommentator Peter Schnyder ist sich sicher: «Diese verschiedenen Auftritte sind auf ein mentales Problem zurückzuführen», sagt er. Sascha Ruefer geht noch weiter: «Das Schweizer Team leidet an einer gewissen Selbstüberschätzung». Es dürfe nicht sein, dass man in solchen Spielen mental nicht bereit sei, sagt der langjährige Kommentator. Nun kommen gegen Spanien und Portugal wegweisende Spiele, sind sich Schnyder und Ruefer einig. Bis zur Weltmeisterschaft geht es kein halbes Jahr mehr und die tiefsitzenden Probleme müssen angegangen werden. Es sind spielerische Dinge auf dem Feld, aber auch Rollenprobleme einzelner Spieler. Viel Zeit bleibe Trainer Murat Yakin nicht mehr – sagen die Kommentatoren im Podcast.

    63: Sprachlos an der Eishockey-WM!

    Play Episode Listen Later May 25, 2022 55:31


    Über die grossen Highlights im Sport reden viele. Aber nur wenige kennen diese Events aus nächster Nähe. Im Podcast «Ufwärmrundi» blicken Insider auf das kommende Sport-Highlight voraus. Jede Woche neu. Aktuell: Die Eishockey-WM in Finland. Genau 20 Eishockey Weltmeisterschaften haben die beiden zusammengezählt schon erlebt - und beide waren sie dabei schon sprachlos: Philippe Furrer schoss 2008 im Viertelfinal ein einzigartiges Eigentor! Volle Kanne ins eigene Tor. Es ist DAS Tor, auf das der Eishockeyexperte von SRF Sport immer wieder angesprochen wird. Dabei hatte er noch Glück und verpasste die meisten Reaktionen: "Ich war anschliessend an die WM noch zehn Tage in Florida in den Ferien. Mein Bruder, meine Schwestern und meine Eltern mussten zu Hause aber einiges durchmachen..." Neun Jahre später war Christoph Sterchi sprachlos: Als er das Interview mit Henrik Lundqvist (SWE, über 1000 Spiele in der NHL für die New York Rangers) beginnen will, stellt sich heraus, dass sein Zwillingsbruder vor ihm steht. "Ich hätte mich am liebsten unter derm Eis versteckt!" Trotzdem klappte es noch mit dem Interview.  Wie das gelang - und noch mehr Geschichten von dieser und anderen Weltmeisterschaften - in der Ufwärmrundi - bereit fürs Final-Wochenende der Eishhockey-WM 2022.

    62: Rekordhalter, Überflieger, Hoffnungsträger: Simon Ehammer!

    Play Episode Listen Later May 11, 2022 40:47


    Über die grossen Highlights im Sport reden viele. Aber nur wenige kennen diese Events aus nächster Nähe. Im Podcast «Ufwärmrundi» blicken Insider auf das kommende Sport-Highlight voraus. Jede Woche neu. Aktuell: Der Überflieger Simon Ehammer Simon Ehammer liefert einmal mehr grosse Schlagzeilen in der Schweizer Leichtathletik: an einem Wochenende verbessert der 22-jährige nicht nur den Schweizer Rekord im Weitsprung, sondern holt sich auch denjenigem im Zehnkampf! Zwei Schweizer Rekorde in einem Wettkampf? Verbessert von einem 22-jährigen? Klingt vielversprechend! Dabei wurde Ehammer auch schon als "Schnorri" bezeichnet. Vor allem deshalb, weil er sehr offen mit seinen hohen Zielen umgeht. "Als ich 6 Meter sprang, war das Ziel sofort 7 Meter zu schaffen - auch wenn mir das erst zwei Jahre später gelang...". Wer ist dieser Hoffnungsträger der Schweizer Leichtathtletik? Wie sehen seine Ziele nach dem Traum-Wochenende aus und wer sein Vorbild als junger Zehnkämpfer war? In der aktuellen Ufwärmrundi mit Olivier Borer.

    61: über Einlaufmänner und selbst bezahlte Trainingslager

    Play Episode Listen Later Apr 13, 2022 50:04


    Über die grossen Highlights im Sport reden viele. Aber nur wenige kennen diese Events aus nächster Nähe. Im Podcast «Ufwärmrundi» blicken Insider auf das kommende Sport-Highlight voraus. Jede Woche neu. Aktuell: Die Eishockey Playoffs. "Nein", lautet die kurze, ehrliche und auch harte Antwort eines etwa sieben jährigen Mädchens auf die Frage, ob sie auch Schweizer Fussballerinnen kennt. "Nein", obwohl Lia Wälti, Ramona Bachmann und Co es an die nächste Euro in England im nächsten Sommer geschafft haben. "Nein", obwohl die Schweiz vor der Niederlage gegen Italien auch gut in Richtung WM 2023 unterwegs war. Überraschend kommt dieses "nein" allerdings nicht. Patricia Willi, neue Co-Sportchefin beim FC St. Gallen verdiente auch als Nationalspielerin bei ihrem Klub kaum etwas. Damit aber nicht genug: sie musste gar das Trainingslager mitfinanzieren! Das hat sie nun schon geändert - und das soll nur der erste Schritt sein. Marion Daube hat gegen dieses "nein" des jungen Mädchen 13 Jahre lang beim FCZ gekämpft und versucht nun, die Euro 2025 in die Schweiz zu bringen. Definitiv ein Anlass der Vorbilder im Schweizer Frauenfussball generieren könnte.

    Mit gebrochenen Rippen auf dem Eis und Larry Huras im Kino

    Play Episode Listen Later Mar 30, 2022 39:46


    Über die grossen Highlights im Sport reden viele. Aber nur wenige kennen diese Events aus nächster Nähe. Im Podcast «Ufwärmrundi» blicken Insider auf das kommende Sport-Highlight voraus. Jede Woche neu. Aktuell: Die Eishockey Playoffs. «Ich liebe die Playoffs», sagte Fribourg-Verteidiger Philippe Furrer vorletzt im Interview. Er spricht damit vielen Spielern, Funktionären und Fans aus dem Herzen. Die Playoffs gelten im Eishockey als die beste Zeit der Saison. Trainings gibt es kaum mehr, nach den Spielen geht es sofort um Regeneration, um beim nächsten Spieltag wieder bei vollen Kräften zu sein. «Es klingt nach Floskel, ist es aber nicht. Die Spieler erholen sich, schlafen, essen und spielen in dieser Zeit nur noch», sagt Christian Weber. Der ehemalige Eishockeyspieler und heutige SRF-Experte weiss genau, wovon er spricht. Er wurde als Spieler Schweizermeister mit den ZSC Lions und hat auch als Trainer Playoff-Duelle erlebt. Die Playoffs gelten indes auch als härteste Zeit in Spielerlaufbahnen. «Es muss sehr viel passieren, dass ein Spieler in den Playoffs nicht spielt», weiss Weber. Er erinnert sich an eine Geschichte aus seiner Aktivzeit: «Wir hatten einmal einen Ausländer, der spielte in den Playoffs mit gebrochenen Rippen. Vor dem Spiel erhielt er vier Spritzen und in den Pausen jeweils noch weitere», erzählt Weber im neuen Podcast «Ufwärmrundi». Auch der Teamzusammenhalt sei laut Weber in den Playoffs wichtiger denn je. «Einmal gingen wir mit Erfolgscoach Larry Huras ins Kino, niemand wusste genau warum. Am nächsten Tag bemerkten wir dann, dass es um Teambuilding ging.» Weber erinnert sich, dass dieser Ausflug seine Wirkung zeigte: «Wir sprachen anschliessend viel miteinander und der Film wurde genau analysiert – so rückten wir zusammen.»

    59: Ski-Saisonfinal: Düstere Hotelzimmer vor Emotionen-Tsunami

    Play Episode Listen Later Mar 16, 2022 45:10


    Über die grossen Highlights im Sport reden viele. Aber nur wenige kennen diese Events aus nächster Nähe. Im Podcast «Ufwärmrundi» blicken Insider auf das kommende Sport-Highlight voraus. Jede Woche neu. Aktuell: Der Saisonfinal im Skifahren. Beim Saisonfinal in Courchevel/Méribel werden die wichtigsten Auszeichnungen des Skisports vergeben. SRF Ski-Experte Didier Plaschy sagt klar: "Ich würde eine Kugel einer Olympia-Medaille vorziehen". Und Erika Hess, die selber 8 Kugeln (2x Gesamtweltcup, 6x Disziplin) in ihrem Wohnzimmer stehen hat, pflichtet bei: "Es ist nicht einfach Tagesglück die Kugel zu gewinnen, sondern ein dauerhafter Erfolg." Diesen dauerhaften Erfolg hatte Erika Hess. Und doch gibt es da die Szene im Hotelzimmer an der WM 1987 in Crans Monatana. "Alle waren bei der Siegerehrung von Vreni Schneider, alle feierten, nur ich war irgendwie traurig." Und allein. Zwei Tage später holte sie dennoch Gold im Slalom - was ohne ihren Trainer und Partner Jacques Reymond nicht möglich gewesen wäre. Was Reymond tat & womit Didier Plaschy die grossen Emotionen im Sport vergleicht - in der Ufwärmrundi zum Saisonfinal in Courchevel/Méribel. 

    Schicksal, Akzeptanz und Erfolg

    Play Episode Listen Later Mar 2, 2022 56:45


    Über die grossen Highlights im Sport reden viele. Aber nur wenige kennen diese Events aus nächster Nähe. Im Podcast «Ufwärmrundi» blicken Insider auf das kommende Sport-Highlight voraus. Jede Woche neu. Aktuell: Die paralympischen Spiele in Peking. «Ich hätte womöglich nie so viel erlebt, wenn ich nicht im Rollstuhl sitzen würde», sagt Heinz Frei, der einflussreichste und erfolgreichste Parasportler des Landes im neusten Podcast «Ufwärmrundi». Der 63-Jährige spricht kurz vor den paralympischen Spielen in Peking offen über sein Leben als Mann im Rollstuhl und als Sportler. Frei startete an Paralympischen Sommerspielen vorwiegend in der Leichtathletik, aber auch an Paralympischen Winterspielen mehrheitlich im Langlauf und gewann an beiden Grossanlässen zahlreiche Medaillen. Bevor Heinz Frei aber seine grössten Erfolge feierte, waren viele Dinge noch anders. Frei erinnert sich im Podcast unter anderem an das Jahr 1984 zurück, als er an den Olympischen Winterspielen in Innsbruck teilnahm: «Alles war in dieser Zeit noch viel unprofessioneller als heute.» Die Reise nach Österreich glich mehr einer Schulreise: «Wir stiegen hier in der Schweiz in einen speziellen Reisecar, in dem man behinderte Menschen transportieren konnte. Mit diesem fuhren wir mehrere Stunden bis nach Innsbruck, am Steuer des Fahrzeuges sass übrigens kein Chauffeur der Car-Firma, sondern unser Sportchef.» Noch immer ist Frei ein grosser Sportfan, auch nach seinem Rücktritt vor knapp zwei Jahren. Er schaut sich viele Wettkämpfe an und fiebert mit. Aber der gebürtige Solothurner gilt auch als Inspirationsperson für Menschen, die Ähnliches erleben wie er. Frei selbst, hatte mit 20 Jahren einen Unfall bei einem Berglauf, war danach querschnittgelähmt und fortan auf den Rollstuhl angewiesen. «Ich will Gleichgesinnten helfen wieder Motivation zu finden. Ab und zu denke ich an einem schlechten Tag an das Jahr 1978 zurück, als ich den Unfall hatte – dann sehe ich wie es damals war und wie gut es mir eigentlich heute geht – und das hilft mir.»

    57: Vor dem Heimfliegen: Das Geheimnis um "Flieg Simi, flieg"

    Play Episode Listen Later Feb 16, 2022 38:48


    Über die grossen Highlights im Sport reden viele. Aber nur wenige kennen diese Events aus nächster Nähe. Im Podcast «Ufwärmrundi» blicken Insider auf das kommende Sport-Highlight voraus. Jede Woche neu. Aktuell: Die Schlussfeier an den Olympischen Spielen in Peking. Am Sonntag gehen die XXIV. Olympischen Spiele in Peking mit der Schlussfeier zu Ende. Eine Schlussfeier, bei der alles exakt nach Drehbuch und Protokoll ablaufen wird. Wie bereiten sich die beiden SRF Kommentatoren Manuel Köng und Michael Stäuble auf diese Show vor? Was ist dabei entscheidend? Das erzählt Michael Stäuble in der Ufwärmrundi. Michael Stäuble beendet mit der Schlussfeier zudem auch seine SRF Kommentatoren-Karriere. Grund genug auf seine persönlichen Geschichten und Höhepunkte der vergangenen 33 Jahre zurückzuschauen. Dabei erzählt der Solothurner nicht nur von einer ominösen Schlagerparty, er verrät auch das Geheimnis um den legendären Spruch "Flieg Simi, flieg".

    56: «Was in China abgeht konnte ich mir nie vorstellen»

    Play Episode Listen Later Feb 2, 2022 28:45


    Über die grossen Highlights im Sport reden viele. Aber nur wenige kennen diese Events aus nächster Nähe. Im Podcast «Ufwärmrundi» blicken Insider auf das kommende Sport-Highlight voraus. Jede zweite Woche neu. Aktuell: Die olympischen Spiele in China. Leuchtet es am Morgen beim Hotelausgang grün, kann er arbeiten, leuchtet es rot, so wird er gleich «abgeführt» und darf nicht mehr arbeiten. SRF-Regisseur Beni Giger erlebt an den Olympischen Spielen in Peking Sachen, die er sich nie vorstellen konnte. Täglich muss er zum Coronatest, ein Ergebnis erhält er erst beim Ausgang am nächsten Morgen. Giger berichtet im neusten Podcast «Ufwärmrundi» von einer psychischen Belastung mit dieser grossen Unsicherheit. Sein Ausfall hätte heftige Folgen, Giger produziert in Peking jedes Skirennen und ist verantwortlich für die TV-Bilder, welche auf der ganzen Welt gezeigt werden.

    55: Didier Cuche: vom verängstigten Debütanten zum Kaiser

    Play Episode Listen Later Jan 19, 2022 49:23


    Über die grossen Highlights im Sport reden viele. Aber nur wenige kennen diese Events aus nächster Nähe. Im Podcast «Ufwärmrundi» blicken Insider auf das kommende Sport-Highlight voraus. Jede zweite Woche neu. Aktuell: Die Abfahrt in Kitzbühel. König wurde Didier Cuche in Kitzbühel schon vor 24 Jahren. Vor 10 Jahren allerdings stieg er gar zum Kaiser auf: So wird der Rekordsieger auf der Streif genannt. Fünf Mal gewann Cuche die gefährlichste Abfahrt der Welt. Aber Sieg ist längst nicht gleich Sieg: Es gibt denjenigen, auf den er besonders stolz ist, einen der kaum zählt und einen mit einer "fast perfekten Fahrt." Aber auch Didier Cuche begann als verängstigter Anfänger, der am liebsten wieder in die Gondel gestiegen und sicher runter gefahren wäre. Wie schnell sich das änderte und wann es richtig Spass machte - im Gespräch mit Reto Held. 

    54: «Alle fanden es cool, nur mein Trainer überhaupt nicht»

    Play Episode Listen Later Jan 5, 2022 37:29


    Über die grossen Highlights im Sport reden viele. Aber nur wenige kennen diese Events aus nächster Nähe. Im Podcast «Ufwärmrundi» blicken Insider voraus auf das kommende Sport-Highlight. Aktuell: Die Ski Weltcuprennen in Adelboden. Wenn die Rennfahrer von tausenden Zuschauern bejubelt und angefeuert werden, ist Peter Aellig mittendrin – gezwungenermassen. Der ehemalige Weltcupfahrer, der in der Saison 1978 auch an der Weltmeisterschaft in Garmisch startete, wohnt mitten im Zielraum von Adelboden. Heute ist Aellig pensioniert, wohnt aber noch immer auf seinem Hof, der während des Weltcupwochenendes zwischen Festzelten und Werbeständen versteckt ist. Aellig besitzt Land, auf dem die Rennstrecke ausgesteckt ist. Aellig war über 30 Jahre im Rutschkommando des Chuenis-Rennen, und Aellig kennt im und um den Weltcup Adelboden gefühlt alle. Zum Beispiel erzählt Aellig eine Geschichte über den ehemaligen Skirennfahrer Michael von Grünigen, den er auch kennt. «Zwischen dem ersten und dem zweiten Lauf kam Michael jeweils zu uns und meine Mutter bekochte ihn. So konnte er sich perfekt auf den zweiten Lauf vorbereiten». Erinnern kann sich Aellig auch noch an die beiden Siege von Marc Berthod vor seiner Haustür. 2007 gewann Berthod den Slalom sensationell und 2008 holte er sich den Sieg im Riesenslalom. «Ich lebe über 60 Jahre hier, aber Marcs Siege waren absolute Highlights für mich, einmal habe ich seine Eltern nach dem Sieg auf ein Fondue eingeladen.» Aber nicht nur Peter Aellig erlebt Jahr für Jahr viele Geschichten. Auch Marc Berthod erlebte in Adelboden neben der Piste schon einiges. «Ich habe Peter Aelligs Sohn einmal versprochen, dass ich bei ihm im Festzelt auf der Bühne Musik machen werden. Eigentlich konnte ich kein Instrument spielen und nicht singen – aber ich habe mein Versprechen eingelöst und spielte an einem Weltcup in Adelboden einen Song». Berthod schmunzelt heute: «Alle fanden es irgendwie cool, nur mein Trainer, der hatte überhaupt keine Freude».

    Warum man sich wünscht, mehr eine «Sau» zu sein

    Play Episode Listen Later Dec 15, 2021 47:32


    Über die grossen Highlights im Sport reden viele. Aber nur wenige kennen diese Events aus nächster Nähe. Im Podcast «Ufwärmrundi» blicken Insider voraus auf das kommende Sport-Highlight. Aktuell: Der Abschluss des Fussball-Jahres. Sie gingen nicht den normalen Weg. YB-Spieler Christian Fassnacht und der ehemalige Basel-Spieler Benjamin Huggel mussten grosse Umwege machen, bis sie sich in der besten Liga der Schweiz etablieren konnten. Beide kickten länger bei den Amateuren, nahmen nicht den direkten Weg von den Junioren in die 1. Mannschaft. Fassnacht wurde beim FC Zürich einst gar aussortiert, weil er sich nicht durchsetzen konnte. Über viele Umwege schafften es dann aber Fassnacht und Huggel sogar in die Nationalmannschaft. Dort wird Fassnacht oft eingewechselt, er akzeptiert diese Rolle und spielt sie hervorragend. Doch sich an diese Reservistenrolle zu gewöhnen wäre gefährlich, sagt SRF-Experte Huggel im Podcast. Manchmal brauche es Ecken und Kanten, das müsse man auch dem Trainer zeigen. YB-Spieler Fassnacht weiss das, sagt aber: «Ich gehe den Konfrontationen noch heute häufig aus dem Weg, manchmal wünschte ich mir ein wenig mehr eine Sau zu sein.» Eine weitere Gemeinsamkeit von Fassnacht und Huggel ist die Teilnahme an der Champions League. Beide haben gegen Manchester United gespielt, Fassnacht war Mitte September sogar «Man of the Match». Bei Huggel ist es länger her. Aber er erinnert sich noch gut an das Jahr 2003 zurück: «Ich sagte im Witz, wenn ich einmal im Old Trafford spielen kann, beende ich meine Karriere», Huggel machte das natürlich nicht, viel zu früh wäre seine Karriere so zu Ende gegangen.

    52: Horrormoment, Bronzemedaillen und fehlenden Physios

    Play Episode Listen Later Dec 1, 2021 51:44


    Über die grossen Highlights im Sport reden viele. Aber nur wenige kennen diese Events aus nächster Nähe. Im Podcast «Ufwärmrundi» blicken Insider voraus auf das kommende Sport-Highlight. Aktuell: Die Unihockey Weltmeisterschaft 194 Länderspiele hat Matthias Hofbauer auf dem Buckel, 179 Länderspiele hat Michael Zürcher absolviert. Hofbauer und Zürcher sind die wohl grössten Figuren, die es im Schweizer Unihockey bis jetzt gegeben hat. Mittlerweile haben sie ihre Aktivkarrieren beendet. Kurz bevor die WM der Männer in Finnland beginnt, blicken sie in der «Ufwärmrundi» nochmals zurück und lassen hinter verschlossene Türen blicken. So erinnert sich Matthias Hofbauer zum Beispiel an einen dunklen Moment in seiner Karriere an der Weltmeisterschaft 2014 in Schweden: «Am frühen Morgen vor dem Halbfinal hatten unsere Trainer die Idee, uns aus dem Bett zu holen und uns mit einem Lauftraining wachzurütteln. Das war eine schlechte Idee, der Halbfinal lief dramatisch schlecht, es war ein Horrorerlebnis.» Hofbauer und Zürcher haben aber auch viele positive Erinnerungen, die sie zusammen erlebt haben. Beide erzählen von der Heim-WM 2004, die sie nie mehr vergessen werden. In den letzten Jahren habe sich der Unihockey-Sport in der Schweiz entwickelt, Hofbauer erzählt mit einem Lachen: «Bei einer meiner ersten Weltmeisterschaft war nur ein Physiotherapeut dabei. Als wir einen spielfreien Tag hatten hängte er eine Notiz an seine Tür, dass er abwesend sei – heute wäre dies nicht mehr denkbar.» Zürcher, der in Bülach aufgewachsen ist, spricht im Podcast auch über Momente, in denen Hofbauer nicht mehr der ruhige und besinnliche Mensch ist. «Immer wieder haben wir uns zu Jassrunden getroffen. Und wenn hat Matthias verloren hat, wurde er so wütend, dass man ihn lieber eine Weile in Ruhe liess». Zeit brauchte es auch, um Niederlagen zu verarbeiten. Schmerzhaft waren jeweils die Halbfinalniederlagen, von denen sie einige erlebten. Oft blieben dann nur Bronzemedaillen, Hofbauer hat 7 bronzefarbige Edelmetalle zu Hause. «Wo sind diese aufgehängt?», fragt Moderator Reto Held. Hofbauer und Zürcher antworten mit den gleichen Worten: «Irgendwo in einer Kiste».

    51: Tom Lüthi: Ein Weltmeister der nicht damit umgehen konnte

    Play Episode Listen Later Nov 17, 2021 45:36


    Über die grossen Highlights im Sport reden viele. Aber nur wenige kennen diese Events aus nächster Nähe. Im Podcast «Ufwärmrundi» blicken Insider voraus auf das kommende Sport-Highlight. Aktuell: Die Karriere von Töffrennfahrer Tom Lüthi. 318 GP-Starts, 65 Podestplätze und ein Weltmeistertitel. Die Karriere von Rennfahrer Tom Lüthi kann sich sehen lassen, nun ist seine Karriere aber vorbei. Der Emmentaler hat nach 19 Saisons genug und ist zurückgetreten. Über Jahre hat er die Schweizer Motorrad-Szene geprägt, 17 GP-Siege konnte er in seiner Karriere feiern. Der 35-Jährige hat in seinen fast 20 Jahren als Profi viel erlebt. Das Highlight der Karriere war natürlich der Weltmeistertitel 2005 in der 125er-Klasse. Wobei der Emmentaler heute sagt: «Ich konnte mit diesem Titel und was um mich herum geschah überhaupt nicht umgehen, alle wollten etwas von mir – das war mir schlicht zu viel.» Tom Lüthi war auch mehrere Male nahe dran am Weltmeistertitel in der Moto2-Klasse. «Ja, das gebe ich zu. Dass mir der Moto2-Titel fehlt, wurmt mich», sagt er. Es gibt aber auch Momente in der Karriere des Tom Lüthi, die bei ihm selbst noch immer Fragezeichen auslösen. Lüthi erinnert sich: «Einmal lag ich nach einem heftigen Sturz im Spital, später zu Hause nur im Bett und auf dem Sofa. Als ich dann praktisch vom Sofa direkt auf den Töff stieg, gewann ich das Rennen – wie ich das gemacht habe, weiss ich noch heute nicht.»

    50: Wenn Patrick Fischer wütend Stöcke verschlägt

    Play Episode Listen Later Nov 3, 2021 46:53


    Über die grossen Highlights im Sport reden viele. Aber nur wenige kennen diese Events aus nächster Nähe. Im Podcast «Ufwärmrundi» blicken Insider voraus auf das kommende Sport-Highlight. Aktuell: Die Schweizer Eishockey Nationalmannschaft am Deutschland Cup. Ruhig, überlegt und immer kontrolliert – so nimmt man Patrick Fischer als Nationalmannschafts-Trainer wahr. «Er kann auch lustig sein und aus sich rauskommen», sagt Nationalspieler Andres Ambühl über seinen Trainer. Tatsächlich scheint es, als würde es die eine oder andere Episode geben, die man von Fischer nicht erwarten könnte. «Ja, manchmal werde auch ich wütend und muss meine Wut rauslassen», sagt der Nationaltrainer in der «Ufwärmrundi». «Ihr müsst einmal den Ausrüster fragen, wie manchen Stock er in der Wut schon zerschlagen hat», verrät Nationaltorhüter Leonardo Genoni. Auch Coach Fischer bestätigt den einen oder anderen Wutausbruch: «Leo und ich haben einen Penaltywettbewerb, da werde ich halt wütend, wenn ich nicht treffe». Fischer erhielt 2015 zu Beginn nur einen Vertrag für den Rest der Saison. Er konnte sich aber im Amt halten und feierte in diesen sechs Jahren auch Erfolge. Der grösste war der Gewinn der Silbermedaille an der Weltmeisterschaft in Dänemark 2018. «Ich war damals ein Abenteurer und heute bin ich noch mehr ein Abenteurer, aber mein Projekt ist nicht abgeschlossen». Das Ziel von Fischer ist es, den «Schweizer Eishockeyspieler» zu schaffen. «Wir alle wissen, wie Schweden, Kanadier oder Russen spielen, aber der Schweizer hatte bis zuletzt keine typische Spielart, das sind wir am ändern», sagt er. Nun steht der Deutschland Cup in Krefeld an. Einer von zwei Zusammenzügen vor dem Olympiaturnier in China. In diesem Jahr hat der Deutschland Cup eine spezielle Bedeutung und mehr Relevanz als in anderen Jahren. Denn vor Olympia gibt es nur zwei Zusammenzüge, einer davon ist das Turnier in Krefeld. «Bei mir im Kopf gibt es nur Olympia, die WM in Finnland ist weit weg», sagt Fischer.

    49: mit "plus 1" und zerlöcherten Strumpfhosen zum Erfolg

    Play Episode Listen Later Oct 20, 2021 45:32


    Über die grossen Highlights im Sport reden viele. Aber nur wenige kennen diese Events aus nächster Nähe. Im Podcast «Ufwärmrundi» blicken Insider voraus auf das kommende Sport-Highlight. Aktuell: Der Start in die Skisaison. Im Skifahren geht die Weltcupsaison wie immer in den letzten Jahren in Sölden los. Grund genug unseren Skiexperten ihre besten Geschichten zu entlocken.  Bernhard Russi, der 31 Jahre lang SRF-Ski-Experte war, erklärt welcher Kniff ihn im entscheidenden Moment ruhig werden liess. Der "plus 1"-Trick. Wie er geht und welche Funktion er hatte - Bernhard Russi erzählt es bei Michèle Schönbächler in der Ufwärmrundi. Dort kommt auch Didier Plaschy zu Wort, einer unserer aktuellen Experten, der immer wieder mit aussergewöhnlichen Trainingsmethoden auf sich aufmerksam macht. In diesem Sommer zwang er Slalom-Ass Ramon Zenhäusern mit Inlineskates und Wassertank auf einen Pumptrack. Und nein, zum Gespräch erscheint Plaschy natürlich nicht in zerlöcherten Strumpfhosen. Wann das anders war - hören Sie rein in die Ufwärmrundi zum Start der Skisaison!

    Legenden die Kuchen servieren und Taschen tragen

    Play Episode Listen Later Sep 29, 2021 44:15


    Über die grossen Highlights im Sport reden viele. Aber nur wenige kennen diese Events aus nächster Nähe. Im Podcast «Ufwärmrundi» blicken Insider auf das kommende Sport-Highlight voraus. Jede Woche neu. Aktuell: Eishockey-Legenden zum Saisonstart. Einer verabschiedet sich, der andere kommt genau in diesem Jahr auf die grosse Bühne. Als der heutige SRF-Experte Christian Weber 2001 seine Karriere beendete, machte Beat Forster sein erstes Spiel für den HC Davos. Kürzlich absolvierte Forster, der heute in Biel spielt das 1000. Spiel auf höchstem Schweizer Niveau. Um 1000 Spiele zu machen muss man lange gesund sein und muss sein Niveau halten. Forster ist erst der 15. Spieler, der diese Marke in der Schweiz knackte. «Es war mein letztes grosses Ziel im Eishockey, nun habe ich es ausgerechnet in einem Spiel gegen Davos erreicht», sagt der Verteidiger. In 20 Jahren hat er viel erreicht, so haben ihn auch verschiedene Spieler geprägt. «Mit 20 Jahren war ich leicht übergewichtig, dann hat mir Kevin Miller in Davos 100 Franken angeboten, wenn ich innerhalb eines Monates vier Kilogramm leichter werde», erinnert sich Forster. «Ich habe es geschafft und Menschen wie Miller haben mich geprägt.» Als junger Eishockeyspieler muss man in einer Mannschaft auch hartes Brot essen. Weber erinnert sich noch genau an seine ersten Jahre bei den ZSC Lions: «Wir reisten noch oft mit den Zügen an Auswärtsspiele, die jungen Spieler mussten jeweils die Taschen an den Bahnhof tragen.» Auch bei Forster kommen Erinnerungen hoch: «Bei Davos gab es im Mannschaftsbus immer Kuchen, welche von den jungen Spieler serviert wurden.»

    47: Kilchberg-Schwinget sein Sieger und ein Siegesanwärter

    Play Episode Listen Later Sep 22, 2021 50:37


    Über die grossen Highlights im Sport reden viele. Aber nur wenige kennen diese Events aus nächster Nähe. Im Podcast «Ufwärmrundi» blicken Insider auf das kommende Sport-Highlight voraus. Jede Woche neu. Aktuell: Der Kilchberg-Schwinget. Oft bietet sich nur eine einzige Gelegenheit den Kilchberg-Schwinget zu gewinnen. Dies weil dieser Eidgenössische Schwinganlass nur alle sechs Jahre stattfindet. Heuer steht die 17. Ausgabe auf dem Programm.  Einer der weiss, wie es ist den Traditionsanlass zu gewinnen ist SRF-Experte Matthias Sempach. Er hat die letzte Austragung 2014 für sich entschieden. In der Ufwärmrundi spricht er nochmals über diesen Tag, an dem ihm der grosse Sieg gelang. Sempach trainiert wohnt heute im Entlebuch, dort besucht er manchmal das Schwingtraining um den Schwingern Tipps zu geben, auch Joel Wicki profitiert von diesen Trainingsbesuchen Sempachs. Wicki gehört am Kilchberg-Schwinget nebst Samuel Giger zu den Topfavoriten. Zuletzt wurde er aber durch Verletzungen ausgebremst. Wie es ihm heute geht, was er in Kilchberg erreichen will und wann Sempach und Wicki auch mal ein Bier geniessen, erzählen sie im Podcast.

    46: Das Cup-Trauma der Young Boys

    Play Episode Listen Later Sep 15, 2021 34:02


    Über die grossen Highlights im Sport reden viele. Aber nur wenige kennen diese Events aus nächster Nähe. Im Podcast «Ufwärmrundi» blicken Insider auf das kommende Sport-Highlight voraus. Jede Woche neu. Aktuell: Die 1/16-Finalrunde im Schweizer Cup. Der Schweizer Cup hat schon für einige Sensationen gesorgt. Die Blamage vom Schweizer Meister YB 2014 bleibt unvergessen. Bereits nach 5 Minuten lagen die Berner gegen das kleine Buochs aus der 2. Liga interregional mit 0:1 hinten. Über die ganze restliche Spielzeit war YB zu keiner Reaktion fähig und wurde aus dem Cup geworfen. Christophe Lambert, damaliger Captain und Torschütze vom SC Buochs, und Uli Forte, damaliger Trainer der Young Boys, erinnern sich, als wäre es gestern gewesen. «Damit so eine Sensation eintrifft, müssen mindestens 10 Punkte gleichzeitig eintreffen und der Super Ligist zusätzlich einen schlechten Tag haben», fasst Lambert das Spiel gegen die Berner im Podcast «Ufwärmrundi» bescheiden zusammen. Über die Faszination des Schweizer Cups und die Achterbahnfahrten der Grossen und Kleinen sinnieren Lambert und Forte zusammen mit SRF-Kommentator Reto Held.

    45: Von Sweet Caroline bis Witzen auf der Spielerbank

    Play Episode Listen Later Sep 8, 2021 45:27


    Über die grossen Highlights im Sport reden viele. Aber nur wenige kennen diese Events aus nächster Nähe. Im Podcast «Ufwärmrundi» blicken Insider für einmal auf das verganene Sport-Highlight zurück: Auf die ersten Spiele der Schweizer Fussballnationalmannschaft unter Murat Yakin. Murat Yakin ist Nationaltrainer Nummer 29 im Schweizer Fussball. Was hat sich unter ihm bei seinen ersten Spielen schon verändert? Was unterscheidet ihn insbesondere von Vorgänger Vladimir Petkovic? Jeff Baltermia und Peter Schnyder sind seit Jahren mit dem Nationalteam unterwegs und orten eine grosse Differenz: «Muri ist lockerer», sagen beide. Peter Schnyder erlebt mit Yakin bereits Nationaltrainer Nummer 11! Er erzählt, mit welchem er kurz vor Spielbeginn Witze auf der Spielerbank machte, wer der mühsamste Nationaltrainer war und wer ihm ganz zum Ende eine spezielle Audienz gewährte. Das alles in der "Ufwärmrundi" mit Jeff Baltermia und Peter Schnyder, moderiert von Reto Held.

    44: Viel Schweiss, viele Privilegien und Fragezeichen in Tokio

    Play Episode Listen Later Aug 4, 2021 29:48


    Über die grossen Highlights im Sport reden viele. Aber nur wenige kennen diese Events aus nächster Nähe. Im Podcast «Ufwärmrundi» blicken Insider auf das kommende Sport-Highlight voraus. Jede Woche neu. Aktuell: Wie man sich bei Olympia organisiert und manchmal leidet. Heiss, feucht und äusserst erfolgreich aus Schweizer Sicht, das sind die Olympischen Sommerspiele 2021, die am Wochenende zu Ende gehen. Auch für erfahrene Journalistinnen und Journalisten sind die Spiele immer wieder Highlights in ihren Laufbahnen, genau gleich wie bei den Sportlerinnen und Sportler. «Es ist ein Privileg, hie in Tokio zu sein und bei so vielen Sportarten Interviews zu führen», sagt Annette Fetscherin, die bereits bei acht verschiedenen Sportarten als Interviewerin unterwegs war. Ihr Job ist aber nicht immer nur einfach, so sei es auf diversen Anlagen manchmal gegen 40 Grad heiss und oft weiss sie gar nicht, was sie am nächsten Tag für eine Aufgabe hat: «Es gibt Tage, an denen Frage ich am Abend nach, welche Interviews führe ich morgen», dann müsse sie noch den Transport dorthin organisieren und sich in die Sportart einlesen. Das macht Nathalie Pedrocchi schon seit über zwei Jahren. Sie ist Olympia-Projektleiterin von SRF, war 1984 selbst als Turnerin bei Olympia. Für sie sind Olympische Spiele seit Jahren das höchste der Gefühle und denkt sie an 1984 zurück, läuft es ihr auch heute noch kalt den Rücken runter.

    43: Jaggi: «Beim Interview mit Jolanda sind die Tränen geflossen»

    Play Episode Listen Later Jul 28, 2021 31:26


    Über die grossen Highlights im Sport reden viele. Aber nur wenige kennen diese Events aus nächster Nähe. Im Podcast «Ufwärmrundi» blicken Insider auf das kommende Sport-Highlight voraus. Jede Woche neu. Aktuell: Medaillensegen bei den Schweizer Sportlerinnen und Sportler an den Olympischen Spiele. Das Medaillenziel von mindestens sieben Medaillen haben die Schweizerinnen und Schweizer mit der Finalqualifikation von Belinda Bencic erreicht. Vier Medaillen verdankt die Schweizer Sportwelt den Athletinnen und Athleten aus dem Radsport. SRF-Kommentator Claude Jaggi und Moderator Olivier Borer haben alle Medaillenentscheidungen live vor Ort miterlebt. Zusammen mit Daniela Milanese tauchen sie in der aktuellen Folge der «Ufwärmrundi» nochmals in die Emotionen und Erlebnisse des 3-fachen Sieges der Bikerinnen und dem sporthistorischen Moment ein.

    42: Reise nach Jerusalem und Glasfaserkabel im Meer

    Play Episode Listen Later Jul 21, 2021 27:16


    Über die grossen Highlights im Sport reden viele. Aber nur wenige kennen diese Events aus nächster Nähe. Im Podcast «Ufwärmrundi» blicken Insider auf das kommende Sport-Highlight voraus. Jede Woche neu. Aktuell: Die Olympischen Sommerspiele in Tokio. Nach unzähligen PCR-Tests, mit mehreren Apps auf dem Smartphone, die den Gesundheitszustand checken und einem Berg an Papieren mit Bestätigungen, Zertifikaten und Erlaubnissen sind Daniela Milanese und Jann Billeter in Japan angekommen. «Es kam mir ein bisschen vor wie das Spiel ‹Reise nach Jerusalem› – im Wartebereich durfte nur sein, wer einen Sitzplatz hatte», schildert Milanese die Anreise in Tokio.  Zusammen mit Sven Sarbach, Leiter Grossprojekte bei SRF Sport, erlauben uns die beiden SRF-Moderatorn einen Blick hinter die Kulissen einer Veranstaltung, die weltweit mit viel Skepsis beobachtet wird.

    41: Ausgebüxtes Rind und Jassen als Zeitvertrieb:

    Play Episode Listen Later Jul 14, 2021 50:38


    Über die grossen Highlights im Sport reden viele. Aber nur wenige kennen diese Events aus nächster Nähe. Im Podcast «Ufwärmrundi» blicken Insider auf das kommende Sport-Highlight voraus. Jede Woche neu. Aktuell: Das Schwingfest auf dem Weissenstein. Auf dem Weissenstein wird schon seit Jahrzehnten geschwungen, als Bergkranz-Fest gilt der Weissenstein aber erst seit dem Jahr 2000. Seither hat der Weissenstein aber viele Sportgeschichten geschrieben. Oft war auch der Nordwestschweizer Schwinger Christoph Bieri dabei, der seine Karriere vor gut einem Monat, nach dem Gewinn des 100. Kranzes beendet hat. Auf «seinem» Hausberg konnte Bieri auch zweimal gewinnen. «Beim zweiten Sieg habe ich mir gesagt, dass ich bis es wieder hell wird feiern will, das ist mir dann auch gelungen», schmunzelt der Aargauer heute. Der Weissenstein-Schwinget ist aber nicht nur für seine sportlichen Geschichten bekannt, sondern auch für sein Wetter. Oft machten Gewitter und Regen dem Organisationskomitee einen Strich durch die Rechnung. 2011 wurde der Weissenstein abgebrochen, 2015 wurde das Fest wegen Unwettern verspätet gestartet. Christoph Bieri erinnert sich: «Wir haben uns ins Festzelt begeben und haben uns dort mit einem Jass die Zeit vertrieben.» Auch SRF-Schwingkommentator Stefan Hofmänner hat auf dem Weissenstein schon einige Unwetter miterlebt. «Einmal hat ein Blitz praktisch beim Festgelände eingeschlagen, ein stämmiger Fotograf, der an eine Eisenstange anlehnte, wurde dabei zwei Meter weggeschleudert», erinnert sich Hofmänner im Podcast.

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