Die Welt verändert sich rasant und technische Innovationen sind dabei die wichtigsten Treiber. Unternehmen, die vor einem Jahrzehnt unbekannt waren, beeinflussen nun unseren Alltag und die Art und Weise, wie wir Technologien einsetzen. Den Überblick zu behalten, ist nicht leicht. Aber genau das wollen wir machen. Einen Überblick geben, etwas Distanz zu Dingen bringen. Wir wollen sie analysieren und kommentieren. Und wer uns beide kennt, der weiß, dass wir keine Angst vor starken Meinungen haben. Sowohl im Podcast, wie auch dem begleitenden Newsletter der Techlounge.
Don Dahlmann & Sascha Pallenberg
Das Internet in Deutschland ist im internationalen Vergleich immer noch zu langsam und vor allem zu teuer. Um genau zu sein: mehr als 5x so teuer wie in anderen EU-Ländern. Ein Rant.
In der Welt der Technologie herrscht seit Jahrzehnten ein Credo: schneller, besser, leistungsfähiger. Kaum ein Jahr vergeht ohne die Präsentation neuer Prozessoren, leistungsstärkerer Smartphones oder effizienterer Laptops. Doch wie sinnvoll ist dieser ewige Innovationsdrang? Wer braucht wirklich jedes Jahr neue Hardware – und wem nutzt sie überhaupt?
Man stelle sich vor, ein einzelner Mann entscheidet darüber, ob ein Land Zugang zum Internet erhält. Eine Situation, die bislang in dystopischen Romanen denkbar schien, ist längst Realität geworden – im All, auf der Erde und tief verankert in digitalen Netzwerken.Der Fall Elon Musk und Starlink liefert das prominenteste Beispiel. Was als ambitioniertes Raumfahrtprojekt begann, ist heute eine zentrale Säule digitaler Infrastruktur geworden. In der Ukraine galt der satellitenbasierte Internetdienst als kriegsentscheidend, doch sein Betrieb hängt von der Laune eines einzelnen Unternehmers ab – eines Mannes, der öffentlich mit politischen Machtspielchen kokettiert und nicht davor zurückschreckt, in laufende Kriegsereignisse einzugreifen. Dass Musk auf Knopfdruck den Zugang für ganze Regionen deaktivieren kann, zeigt: Die technische Kontrolle über globale Kommunikation liegt in privaten Händen – und damit außerhalb demokratischer Kontrolle.
Die Demokratisierung von KI-generierten Inhalten hat eine neue Stufe erreicht. Text-zu-Video-Modelle wie Googles Veo oder OpenAIs Sora demonstrieren eine beispiellose Qualität: täuschend echte Bilder, glaubwürdige Sprecher, dramatische Musikuntermalung – alles synthetisch erzeugt. Was vor wenigen Jahren noch als Zukunftsmusik galt, ist heute mit wenigen Klicks realisierbar. Und das stellt unsere Gesellschaft vor fundamentale Herausforderungen.
Europäische Behörden, Stadtverwaltungen und staatliche Unternehmen arbeiten tagtäglich mit Diensten von Microsoft, Google, Amazon und Co. Ihre E-Mails laufen über Outlook, ihre Daten liegen in der Azure-Cloud, ihre Konferenzen finden auf Teams statt. Wer hier den Stecker zieht, bringt den Verwaltungsapparat zum Erliegen. Und genau das ist das Problem.
Google ist allgegenwärtig. Gmail, Google Maps, Drive, Fotos, Kalender – kaum ein digitaler Lebensbereich, in dem der Tech-Gigant nicht mitmischt. Doch mit wachsender Kritik an Datenschutzpraktiken, der Monopolisierung von Diensten und einer zunehmenden Abhängigkeit von US-Plattformen stellen sich viele die Frage: Wie komme ich da eigentlich wieder raus?
Seit Jahren versprechen Hersteller und Tech-Unternehmen das autonome Fahren. Vollautomatisierte Robotaxis, selbstfahrende Autos, die den Verkehr sicherer und effizienter machen sollen – das ist die Vision. Doch auch 2025 ist diese Zukunft noch nicht eingetreten. Die Diskussion über Fortschritt, Realität und Grenzen der Technologie zeigt: Der Weg zur autonomen Mobilität ist steinig.
Wer 2025 in die USA reisen möchte, sieht sich nicht nur mit klassischen Einreiseformalitäten konfrontiert, sondern zunehmend auch mit der Frage, wie mit den eigenen digitalen Daten umgegangen wird. In den vergangenen Monaten häufen sich Berichte über europäische Reisende, die an US-Grenzen festgehalten, überprüft oder sogar abgewiesen wurden. Besonders im Fokus: Smartphones und Laptops. Denn amerikanische Grenzbeamte haben das Recht, digitale Geräte einzusehen, Passwörter zu verlangen und Inhalte zu überprüfen – auch ohne konkreten Verdacht. Wie kann man sich schützen und was sollte man beachten? Wir haben wichtige Tipps.
Klappbare Smartphones – sogenannte Foldables – haben sich in den letzten Jahren vom futuristischen Technikspielzeug zu einer ernstzunehmenden Geräteklasse entwickelt. Während die ersten Generationen durch klobige Designs, dicke Gehäuse und wenig optimierte Software auffielen, haben Hersteller wie Samsung, OPPO oder Google konsequent nachgebessert. Das Ergebnis: Foldables stehen heute kurz davor, ein fester Bestandteil des Premiumsegments im Smartphone-Markt zu werden. Sascha und ich wissen schon jetzt: Wir wollen unbedingt eins.
Die von den USA ausgerufenen Zöllen disruptieren die gesamte Lieferkette der Techindustrie. Das bedeutet: Alles wird teurer. Soll man jetzt schnell noch seine Geräte austauschen? Die jüngste Ankündigung der USA, erhebliche Strafzölle auf Elektronikprodukte aus Asien und Europa zu verhängen, sorgt weltweit für große Unruhe. Besonders betroffen sind Länder wie China mit knapp 60 Prozent, Vietnam mit 46 Prozent und Taiwan mit 32 Prozent Zollaufschlag. Diese Entscheidung hat massive Auswirkungen auf zahlreiche Produkte, die in unserem Alltag unverzichtbar geworden sind: Smartphones, Tablets, Computer sowie wichtige Komponenten wie CPUs, GPUs und Displays.
Die erneute Einführung von Strafzöllen durch die USA, insbesondere im Automobilsektor, löst in der europäischen Wirtschaft erhebliche Sorgen aus. Die Ankündigung von Zöllen in Höhe von 25 Prozent auf nicht in den USA produzierte Fahrzeuge betrifft nicht nur direkt aus Europa importierte Autos, sondern auch Fahrzeuge, die europäische Hersteller in Mexiko produzieren. Mexiko ist ein bedeutender Produktionsstandort für europäische und amerikanische Marken, da die dortigen Produktionskosten niedriger sind als in den USA.
Tesla galt lange als Inbegriff für innovative Technologien und Zukunftsvisionen im Automobilsektor. Doch inzwischen zeichnet sich ein immer kritischeres Bild ab. Seit Jahren verspricht Tesla-Chef Elon Musk bahnbrechende Fortschritte, vor allem im Bereich autonomes Fahren – doch viele Ankündigungen bleiben unerfüllt. Das wirft die Frage auf: Ist Tesla noch Innovationsführer oder ist die Marke dabei, sich selbst zu demontieren?
Mercedes-Benz steht mit dem neuen CLA vor einem entscheidenden Moment. Das Fahrzeug beeindruckt technisch durch innovative Entwicklungen wie eine elektrische Plattform mit hoher Reichweite und extrem kurzen Ladezeiten. Doch abseits der technischen Exzellenz sorgt vor allem die Markenkommunikation des Konzerns für Stirnrunzeln. Mercedes hat in den letzten Jahren deutlich gemacht, dass der Fokus auf Luxus und Lifestyle liegt. Vorbei scheinen die Zeiten, als klassische Modelle wie die E-Klasse oder die S-Klasse auf subtile Weise technischen Fortschritt und klassischen Komfort kommunizierten. Stattdessen dominieren aktuell Influencer, Luxus-Posen und jugendlich-hippe Inszenierungen, die in sozialen Netzwerken wie TikTok oder Instagram die Markenbotschaft verbreiten sollen.
In einer Welt, die von Tech-Giganten wie Google, Microsoft und Apple dominiert wird, wächst das Bedürfnis nach digitaler Unabhängigkeit. Cloud-Speicher sind praktisch, doch sie haben ihre Nachteile: monatliche Kosten, potenzielle Datenschutzrisiken und eine Abhängigkeit von Anbietern, die jederzeit ihre Bedingungen ändern können. Eine Alternative bietet sich in Form von Network Attached Storage (NAS) – einem eigenen kleinen Server zu Hause, der volle Kontrolle über Daten ermöglicht. Doch lohnt sich der Umstieg?
Apple steht seit Jahren für Innovation und Design, doch die neuesten Entwicklungen werfen Fragen auf. Das iPhone 16E wurde kürzlich vorgestellt – und sorgt für große Enttäuschung. Die Änderungen sind minimal, der Preis jedoch hoch. Hat Apple seine Innovationskraft verloren?
Die digitale Landschaft wird von wenigen US-amerikanischen und chinesischen Technologieunternehmen dominiert. Apple, Google, Meta und Microsoft bestimmen die digitale Infrastruktur und die wichtigsten Dienste, die von Milliarden Menschen weltweit genutzt werden. Gleichzeitig werden geopolitische Spannungen und die wachsende Abhängigkeit Europas von außereuropäischen Konzernen zunehmend als Problem wahrgenommen. Diese Abhängigkeit betrifft nicht nur Datenschutz und digitale Infrastruktur, sondern auch wirtschaftliche und sicherheitspolitische Aspekte. Die Frage liegt auf der Hand: Sollte Europa ein eigenes Smartphone-Ökosystem aufbauen, um seine digitale Souveränität zu stärken?
Die Regulierung von Künstlicher Intelligenz (KI) ist ein heikles Thema. Während viele Experten vor den Risiken der Technologie warnen, betonen andere die Chancen und das wirtschaftliche Potenzial. Mit dem EU AI Act hat die Europäische Union nun den weltweit ersten umfassenden Rechtsrahmen geschaffen, der den Einsatz von KI reguliert. Doch wie weit reichen diese neuen Regeln, und welche Auswirkungen haben sie auf die Entwicklung und Nutzung von KI?
Mit der Vorstellung der neuen RTX 5000er-Serie auf der Consumer Electronic Show (CES) in Las Vegas hat Nvidia einmal mehr gezeigt, dass die Grenzen der Leistungsfähigkeit immer weiter verschoben werden. Doch die neueste Generation der Grafikkarten, basierend auf der Blackwell-GPU, wirft auch Fragen auf: Sind die Preise noch gerechtfertigt? Und für wen lohnt sich ein Upgrade überhaupt?
Die rasante Entwicklung künstlicher Intelligenz (KI) stellt Gesellschaften weltweit vor grundlegende Fragen zu Ethik, Regulierung und Souveränität. Während Länder wie die USA und China mit großen Investitionen und lockeren Regulierungen um die Vorherrschaft in der KI konkurrieren, verfolgt Europa einen bewusst anderen Weg. Der EU AI Act, der ab Februar 2025 in Kraft tritt, setzt Maßstäbe für den Umgang mit KI und schafft klare Grenzen für deren Anwendung. Doch ist dieser Ansatz der richtige, oder bremst Europa sich damit selbst aus?
Die technologische Landschaft hat sich in den letzten Jahren rasant verändert, und mit ihr ist die Abhängigkeit von großen Tech-Konzernen wie Google, Meta, Apple oder Microsoft gewachsen. Doch die jüngsten politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen haben die Dringlichkeit einer digitalen Unabhängigkeit Europas verstärkt. Der verstärkte Fokus auf Datenschutz, technologische Souveränität und offene Plattformen bietet Chancen, stellt jedoch auch erhebliche Herausforderungen dar.
Das Jahr 2025 steht vor der Tür, und mit ihm kommen neue Technologien, innovative Produkte und tiefgreifende Veränderungen in verschiedenen Branchen. Doch welche Entwicklungen können wir wirklich erwarten? Ein Ausblick auf die wichtigsten Trends und Herausforderungen, die das kommende Jahr prägen werden.
Das Jahr 2024 war ein Jahr der inkrementellen Fortschritte, technologischen Wendepunkte und verblüffenden Kontraste. Während einige Technologien wie KI weiterhin die Schlagzeilen bestimmten, zeigten sich auch Risse in der Fassade etablierter Branchenriesen. Doch welche Entwicklungen prägten dieses Jahr wirklich, und welche Unternehmen und Technologien haben sich hervorgetan? Ein analytischer Blick auf Gewinner, Verlierer und die offenen Fragen des Jahres.
In einer Welt, in der die großen Tech-Unternehmen wie Google, Apple, Meta und Microsoft zunehmend Kontrolle über unsere digitalen Leben gewinnen, wird die Frage nach alternativen, unabhängigen Diensten immer wichtiger. Viele Menschen wollen sich nicht mehr ausschließlich auf diese Tech-Giganten verlassen, sondern suchen nach Möglichkeiten, ihre digitale Infrastruktur unabhängiger zu gestalten. Doch welche Alternativen gibt es für die populären digitalen Dienste, die wir tagtäglich nutzen? Ein Blick auf europäische und unabhängige Anbieter zeigt, dass es durchaus Wege gibt, sich von den großen US-Konzernen zu lösen.
Kann man heutzutage noch einen Tesla kaufen? Diese Frage wird immer relevanter, nicht nur wegen der technischen Qualitäten des Fahrzeugs, sondern auch aufgrund der politischen Ansichten und des Auftretens von Tesla-CEO Elon Musk. Die Diskussion dreht sich nicht mehr nur um die Frage, ob ein Elektrofahrzeug die bessere Wahl gegenüber einem Verbrenner ist, sondern auch um die ethischen und politischen Implikationen, die mit der Marke Tesla verbunden sind.
In der modernen Wirtschaft haben sich einige wenige Tech-Giganten zu dominierenden Monopolen entwickelt, die eine beachtliche Kontrolle über verschiedene Aspekte des digitalen Lebens haben. Unternehmen wie Google, Meta, Apple und Amazon sind inzwischen untrennbar mit unserem Alltag verbunden – aber ist diese Machtkonzentration noch gesund für die Gesellschaft und den freien Markt?
In den letzten Jahren hat die Welt der sozialen Medien dramatische Veränderungen durchlaufen. Mit der Übernahme von Twitter durch Elon Musk und der Umbenennung in "X" hat sich das Nutzerverhalten vieler Menschen verändert. Blue Sky, eine neue Plattform, entwickelt von ehemaligen Twitter-CEO Jack Dorsey, hat sich als eine der vielversprechendsten Alternativen hervorgetan. Blue Sky wächst rasant und könnte langfristig zu einer ernstzunehmenden Konkurrenz für Twitter/X und andere etablierte Plattformen werden.
In den letzten zwei Jahrzehnten hat die technologische Entwicklung unseren Alltag grundlegend verändert – besonders das Smartphone hat als universelles Werkzeug einen nachhaltigen Einfluss auf unsere Lebensweise. Doch in den letzten Jahren scheint sich das Tempo der großen technologischen Durchbrüche verlangsamt zu haben. Die Frage, die sich nun stellt: Gibt es überhaupt noch ein "Next Big Thing"?
OpenAI hat für einige Nutzer eine eigene Internetsuche vorgestellt. Das wird Google zusätzlich unter Druck setzen. Denn nun gibt es mit Perplexity schon zwei Konkurrenten, die das Kerngeschäft von Google angreifen. Noch macht Google 60% des Umsatzes mit der Suche. Doch wenn niemand mehr die Websuche nutzt und sich stattdessen Antworten einer AI geben lässt - womit verdient Google dann sein Geld?
Es sind nicht nur Managemententscheidungen, die in der Kritik stehen, sondern auch der grundsätzliche Umgang mit den Mitarbeitern. Die Kluft zwischen den Spitzengehältern des Managements und der Belegschaft wird immer deutlicher. Ein Beispiel dafür ist Volkswagen: Trotz rekordverdächtiger Gewinne wird weiterhin nach Einsparpotenzialen gesucht, während das obere Management keinerlei Bereitschaft zeigt, eigene Boni zu reduzieren. Die Rhetorik von einer "Volkswagen-Familie" wirkt angesichts dieser Haltung zynisch und zeigt, dass die Führungsspitzen den Bezug zur Basis verloren haben.
In den letzten zwei Jahren hat sich die Entwicklung von Generative AI rasant beschleunigt und einen regelrechten Hype ausgelöst. Künstliche Intelligenz (KI) hat in kürzester Zeit Fähigkeiten erlangt, die von einfachen Bildgenerierungen bis hin zu kompletten Videos reichen. Diese Technologie hat das Potenzial, nicht nur kreative Prozesse zu revolutionieren, sondern auch tiefgreifende Auswirkungen auf verschiedene Industrien und den Alltag zu haben.
Sascha und Don beschäftigen in der Techlounge diese Woche mit den massiven Problemen, die Intel gerade hat. Der Chip-Konzern steht unter Druck. Nicht nur, weil die 13.- und 14. Generation der Desktop-CPUs große technische Probleme hat, sondern auch weil die Konkurrenz von AMD und Qualcomm den Giganten von allen Seiten angreift. Es gibt sogar schon Gerüchte, dass Intel die Chip-Sparte verkaufen könnte. Was ist dran an den Problemen und wie sieht die Zukunft von Intel aus?
Seitdem Twitter (heute X) seinen Status als Platzhirsch bei den Nachrichtendiensten verloren hat, balgen sich mehrere Konkurrenten um die Nachfolge. Threads (Meta), Mastodon und BlueSky streiten sich im Moment um die Nachfolge von Twitter. Sascha und Don analysieren den Markt und prognostizieren, welches Netzwerk am Ende der große Gewinner sein könnte. Früher war ja alles einfacher. Wer Lust auf einen unendlichen Strom an aktuellen Nachrichten hatte, der legte sich einen Account auf Twitter zu. Das Unternehmen hatte sich um 2010 gegen einige Konkurrenz durchgesetzt und war seitdem unangefochten auf Platz Eins der Kurznachrichtendienste. Die Arbeit von mehr als 15 Jahren riss Elon Musk dann ein, als er Twitter vor zwei Jahren übernommen hatte. Anzeigenkunden und Nutzer flohen in Scharen zu anderen Netzwerken, vor allem Mastodon. Mittlerweile sind Threads und BlueSky hinzukommen. Doch alle drei haben das „alte“ Twitter bisher nicht ersetzen können. Dafür gibt es unterschiedliche Gründe.
Tablets - einst ein heiß geliebtes Produkt, das wirklich jeder haben muss, haben gegenwärtig eine Sinnkrise. Sie können weniger als ein Laptop, sind schwerer als ein Smartphone und teuer sind sie zudem auch noch. In welcher Welt haben Tablets eigentlich noch eine Daseinsberechtigung? Das fragen sich Don und Sascha in der neusten Ausgabe der Techlounge. Als Steve Jobs 2010 das erste Tablet vorstellte, war das gar nicht das erste Tablet. Ähnliche Geräte hatte es schon in den 1990er-Jahren gegeben, auch von Apple. Natürlich nicht so schick und natürlich ohne die permanente Anbindung ins Internet. Nachdem Apple mit dem iPhone ein paar Jahre zuvor den Markt der Telefone umgekrempelt hatte, sollte das iPad die Lücke zwischen den Smartphones und den damals oft dann doch recht klobigen Laptops schließen. Das klappte ziemlich gut, doch seit einigen Jahren sind die Verkaufszahlen der Tablets rückläufig. Sind sie komplett überflüssig geworden?
Abo-Dienste sind heute im Netz allgegenwärtig. Es gibt kaum noch Angebote, die man gesamt bezahlen kann und dann auch ein paar Updates dafür bekommt. 10 Euro hier, 20 Euro da pro Monat - da kommt schnell was zusammen. Sascha und Don ärgern sich über ihre eigene Abhängigkeit von Abo-Angeboten und wie die Anbieter teure Fallen bauen, in die man reingezogen wird.10 Euro hier für alle Filme. Hier 10 Euro für Musik. Und dort 20 Euro für einen AI-Dienst. Dazu kommen Abos für Software und andere Angebote. In einer Zeit, in der alle Angebote digital werden, haben Bezahlsysteme unser Leben im Griff. Für jeden noch so kleinen Dienst muss man ein Abo abschließen. Das war mal anders und die Frage stellt sich, wie man die mittlerweile außer Kontrolle geratenen Systeme wieder in den Griff bekommt. Die Antwort darauf liegt bei jedem selbst.
Die Technikwelt diskutiert derzeit über eine neue Funktion, die Microsoft in zukünftigen Windows-Versionen einführen möchte: "Recall". Diese Funktion, auch bekannt als Copilot Plus, ist, gelinde gesagt, schwierig. Doch worum geht es bei "Recall" genau, und welche Implikationen hat sie für die Nutzer? Sascha und Don haben genau hingeschaut. "Recall" ist eine erweiterte Suchfunktion, die regelmäßig Screenshots von allem macht, was auf dem Computerbildschirm passiert. Diese Screenshots werden lokal auf der Festplatte gespeichert und sollen es den Nutzern ermöglichen, vergangene Aktivitäten leicht wiederzufinden. Angenommen, man hat vor Tagen an einem Dokument gearbeitet oder eine Webseite besucht, aber den Namen vergessen. Mit "Recall" kann man einfach einen Suchbegriff eingeben, und die Funktion zeigt den entsprechenden Screenshot an.
In den letzten Jahren hat das Thema Verbrennerverbot immer wieder hohe Wellen geschlagen. Besonders in Deutschland, einem Land mit einer langen Tradition und tiefen Verankerung in der Automobilindustrie, sind die Diskussionen hitzig und emotional geladen. Aber mal ehrlich: Warum diskutieren wir so etwas überhaupt noch? Das fragen sich Don und Sascha in der neusten Ausgabe der “Techlounge”. Der Beschluss der Europäischen Union, ab 2035 keine neuen Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren, die fossile Brennstoffe wie Benzin oder Diesel nutzen, zuzulassen, hat viele Debatten ausgelöst. Dabei wird oft übersehen, dass es sich nicht um ein generelles Verbot von Verbrennungsmotoren handelt. Fahrzeuge, die alternative Kraftstoffe wie E-Fuels (mehr dazu hier) oder Wasserstoff nutzen, sind von diesem Verbot nicht betroffen. Auch die Bestandsfahrzeuge dürfen weiterhin genutzt werden, was bedeutet, dass ein Auto, das 2034 gekauft wird, auch nach 2035 noch betrieben werden kann. Es geht also nur um Benzin- oder Dieselmotoren.
Synthetisches Benzin (E-Fuels)klingt nach einer super Lösung. Fast alle bestehenden Autos können es nutzen, sie sind umweltfreundlich und eine neue Infrastruktur benötigen sie auch nicht. Das versuchen uns manche Politiker und Lobbys einzureden, obwohl die Wissenschaft was anderes sagt. Sascha und Don sind irritiert. Um es vorsichtig auszudrücken. E-Fuels sind ein klassisches Zombie-Thema. Immer, wenn man denkt, dass man es endlich tot diskutiert hat, taucht es wieder auf. So auch in den letzten Wochen, in denen manche Partei von “Technologieoffenheit” redet und dabei immer wieder argumentiert, dass man mit E-Fuels die E-Mobilität ergänzen oder gleich ganz ablösen kann. Dabei vergisst man allerdings zu erwähnen, dass E-Fuels gewaltige Nachteile haben und ein großflächiger Einsatz in der Massenmobilität komplett sinnlos ist.
Siri, Alexa, Google Assistent, Copilot - Digitale Assistenten gibt es schon eine ganze Weile. Doch richtig brauchbar sind sie im Alltag noch nicht. Das soll sich nun ändern. Alle großen Tech-Unternehmen und der ChatGPT Gründer OpenAI wollen die Assistenten auf die nächste Stufe heben. Sascha und Don schauen sich an, was dabei nur Hype ist und wie nützlich sie in Zukunft sein könnten.Digitale Assistenten werden unser Leben auf den Kopf stellen. So lautete jedenfalls die Versprechung, die von Amazon und Apple gemacht wurden, als sie vor vielen Jahren die ersten Modelle auf den Markt gebracht haben. Doch viel ist von den Versprechungen nicht übrig geblieben. Die meisten Menschen nutzen die Assistenten für zwei Dinge. 1. “Setze einen Timer” und 2. “Licht an im Wohnzimmer”. Für eine echte Interaktion sind die Assistenten einfach noch zu dumm. Und so bequem es manchmal sein kann, den Assistenten damit zu beauftragen, einen Song abzuspielen, eine wirkliche Hilfe ist das jetzt nicht. Und alle Assistenten sind kaum in der Lage, natürliche Sprache zu verstehen. Das soll sich aber ändern.
Die Google Suche gehört zu den Standards im Internet. Doch die Suchergebnisse sind in den letzten Jahren immer schlechter geworden. Inhaltsleere, SEO-optimierte Seiten bestimmen die Top-Plätze. Neue Suchmaschinen wollen das nun mittels künstlicher Intelligenz ändern. Das könnte aber das gesamte Geschäftsmodell der Medien gefährden. Sascha und Don analysieren das Rückgrat des Internets. Wer etwas Neues kaufen möchte, informiert sich meistens vorher erst einmal im Internet und nutzt die Google-Suche. Doch in den letzten Jahren ist es gar nicht mehr so einfach, überhaupt etwas zu finden. Wer “bestes 4K TV bis 1000 Euro” sucht, landet oft auf irgendwelchen Bestenlisten, die außer Affiliate-Links und einen ebenso sinn- wie inhaltslosen Text anbieten. Von einem echten Test ist da nichts zu sehen. Die automatisch generierten Seite mit Bestenlisten, die reine Fantasie sind, bieten weder eine Hilfe noch irgendeinen Mehrwert. Dahinter steckt SEO (Search Engine Optimization). SEO will nichts anderes, als möglichst viele Klicks generieren, denn die Klickzahlen bringen Werbegelder. Oft hat man den Eindruck, dass SEO das Internet komplett zerstört hat.
Die Tesla Aktie ist unter Druck, weil der Hersteller zuletzt weniger Autos verkauft hat als gedackt. Doch ist Tesla überhaupt ein Autohersteller? Die Frage klingt komisch, doch Tesla ist schon jetzt weitaus mehr, als nur ein Produzent von E-Autos. Sascha und Don diskutieren die Frage, ob wir alle die Pläne von Elon Musk vielleicht unterschätzen.Wir machen ja keinen Hehl daraus, dass wir Elon Musk eher kritisch sehen. Das ist auch relativ einfach, denn Musk hat sich vor allem durch den Kauf von Twitter und seine politischen Aussagen in der letzten Zeit deutlicher Kritik ausgesetzt. Da fällt es natürlich leicht, dass man Tesla auch genauer unter die Lupe nimmt. Denn der Hersteller, der durchaus die Elektrifizierung der Autowelt massiv vorangetrieben hat, steckt in einer Falle. Das Modellangebot ist dünn, neue und vor allem günstige Modelle sind nicht angekündigt. Stattdessen soll es ein Robotaxi geben. Doch genau diese Ankündigung gibt einen Hinweis darauf, dass Tesla für Musk weitaus mehr ist, als nur ein Hersteller von E-Autos.
Seit Jahren tobt der Kampf auf dem Markt der Smartphones zwischen Samsung und Apple. Und die Südkoreaner scheinen gegenwärtig die Nase vorn zu haben. Warum das so und warum sich Apple warm anziehen muss, diskutieren Sascha und Don im heutigen Podcast. Und nein, uns geht nicht darum, welches System besser ist. Es ist ja schon fast ein Religionskrieg. Android vs. Apple, Samsung vs. Apple. Beide Lager stehen sich meist recht unversöhnlich gegenüber und diskutieren leidenschaftlich über die Vorteile der jeweiligen Systeme. Dabei geht es überwiegend um Smartphones und das dazugehörige Ökosystem. Doch tatsächlich geht es bei dieser Auseinandersetzung um weit mehr, als nur das. Beide Konzerne stehen auch in anderen Bereichen in einem Konkurrenzkampf. Und beide fahren dabei eine Strategie, die unterschiedlicher nicht sein könnte.
Alle Jahre wieder wird in Deutschland die Einführung eines Tempolimits diskutiert. In diesem Jahr kommt dann eine Diskussion um mögliche Fahrverbote hinzu. Da fragen sich Sascha und Don: was spräche dagegen, beides einzuführen? Wenn man einen deutschen Autofahrer innerhalb von Sekunden auf die Palme bringen will, muss man nur das Thema „Tempolimit“ erwähnen. Verkehrsminister Wissing ist die Tage sogar noch einen Schritt weitergegangen und spricht sich für Fahrverbote aus. Das hat er natürlich nicht so ganz freiwillig gemacht und hinter seinen Äußerungen, die in den üblichen Kreisen für erhebliche Aufruhr gesorgt haben, sind rein politisch motiviert. Doch warum reden wir überhaupt über Fahrverbote und was hat das Tempolimit damit zu tun? Und warum führen wir eigentlich nicht beides sofort ein?
Für knapp 4.000 Euro kann man seit einigen Wochen die Apple Vision Pro erwerben. Doch was bringt die Apple Vision Pro eigentlich und lohnt sich die Anschaffung? Sascha und Don haben sich die Brille genauer angeschaut. Man kann ja über Apple sagen, was man will, aber wenn sie was neues auf den Markt bringen, dann machen sie es richtig. Keine Kompromisse bei der Qualität, nur wenige bei der Ausstattung und generell gehören die Geräte immer zu den Besten in ihrer Kategorie. Man muss das Apple Ökosystem nicht mögen, aber Apple die technologische Entwicklung in den letzten 25 Jahren maßgeblich angetrieben. Hat man das auch mit der Apple Vision Pro erreicht?
Diese Woche schauen sich Don und Sascha einen Giganten genauer an. Wie konnte ein Grafikkartenhersteller, der gerade mal 30 Jahre alt, innerhalb von kurzer Zeit zum wertvollsten Unternehmen der Welt werden? Die Rede ist von Nvidia und deren kometenhaften Aufstieg. Was macht Nvidia so viel besser und warum dominieren sie den Markt der Künstlichen Intelligenz?
Indien hat TikTok schon vor einigen Jahren verboten, die USA drohen nachzuziehen. Soll man das chinesische Netzwerk, dass für die Verbreitung von Fake News verantwortlich gemacht wird, auch in der EU auf Eis legen? Sascha spricht sich dafür aus, Don stimmt dagegen. Aber beide drängen darauf, dass sich etwas ändern muss.
Apple soll mit Google in Gesprächen darüber sein, ob und wie man die Google AI Gemini in das iPhone bekommt. Es bahnt sich eine brisante Allianz an, die vor allem einen Hauptgegner hat: Microsoft. Denn die haben sich still und heimlich zum König der Tech-Unternehmen gemausert, wenn es um das Thema AI geht.
Rivian ist ein noch ein kleiner Hersteller, der kaum mehr als 50.000 Autos pro Jahr verkauft. Und doch wird Rivian als einer der Hauptkonkurrenten von Tesla gehandelt. Wie kann das sein und was macht Rivian anders als andere Hersteller? Sascha und Don haben sich das Unternehmen genauer angeschaut.
Die künstliche Intelligenz übernimmt das Smartphone. Persönliche Assistenten werden immer klüger und übernehmen Aufgaben, die vorher von Apps erledigt wurden. Droht der Milliarden-schwere Markt der Appstores zusammenzubrechen, wenn die KI alle Aufgaben der Apps übernimmt. Davon sind ein paar Firmen überzeugt. Sascha und Don sehen das etwas anders.
Sascha und Don schauen sich den Wasserstoff und die Brennstoffzelle an. 5 Minuten, bis der Tank voll ist, über 600 km Reichweite? Warum setzen alle noch auf die E-Mobilität? Es stellt sich raus: Das hat gute Gründe. Zumindest im Moment.
Die künstliche Intelligenz übernimmt das Internet. Das kann uns Nutzern eine Menge Vorteile bringen. Informationen werden zugänglicher, Bilder lassen sich leicht erstellen. Sascha und Don stellen ihre besten AI-Tools vor, machen sich aber Sorgen, welche Konsequenzen AI für unseren Alltag, etablierte Geschäftsmodelle und die Medien haben wird.
Deep Fakes von Prominenten, gefälschte Bilder aus Krisengebieten um Stimmung zu machen, blanke Lügen. Social-Media-Plattformen sind Dreckschleuder geworden. Da muss etwas passieren.