Was passiert eigentlich in einer Stadtverwaltung? Warum sitzen dort so viele Menschen? Und was sollen die ständigen Verweise auf „Zuständigkeiten“? Fragen, die normale Menschen vielleicht nicht vor Neugier um den Schlaf bringen, doch deren Antworten unser aller tägliches Zusammenleben beeinflussen.…
Matthias Wittschieben | Stadt Geestland
Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei. Somit ist klar: Der Rathaus-Podcast aus Geestland hat nur eines und zwar dieses. In der letzten Folge werden die Karten noch einmal neu gemischt – von verschiedenen Stapeln und mit verschiedenen Decks. Der Geber muss seinen Stuhl räumen und seinen Allerwertesten auf dem Spielerplatz verfrachten, um im Bild zu bleiben. Im Klartext heißt das: Christian Döscher, Journalist und Leiter der Landkreisredaktion der Nordsee-Zeitung, stellt die Fragen und Matthias Wittschieben muss antworten. Und dann ist wirklich Schluss.
Was sie auch macht, Gabi Kasten ist mit Herzblut dabei. Ob als Vorsitzende des Schützenvereins oder Stadträtin – die Meckelstedterin mischt immer oben mit. Bei ihren Kolleginnen und Kollegen kommt sie damit super an. Was sie vom neuen Umfeld und der Aufgabe hält, die sie seit Oktober 2019 innehat, erzählt Gabi Kasten Matthias Wittschieben.
Kitas sind eine der Problemstellen vieler Kommunen. Zu wenig Personal, zu viele Kinder, zu kleine Räume. Diesen Herausforderungen muss sich auch Geestland stellen. Noch hat die Verwaltung das Thema gut im Griff, doch politische Entscheidungen an anderer föderaler Stelle machen die Sache nicht immer einfacher. Reiner Kuhl weiß, wovon er redet. Deshalb kann der Verwaltungsfachmann dem Elternteil Matthias Wittschieben auch erklären, warum er für das Mittagessen für seine Kinder Geld bezahlen muss, wenn doch schon der Rest kostenfrei ist.
Günter Meyer hat in seinem Leben bereits einige große Projekte begleitet. Der Diplom-Ingenieur war zum beispiel am Bau der eon-Konzernzentrale in Essen in verantwortlicher Position dabei. Sein Lieblingsprojekt ist noch immer der Bau der Zentrale der Landesbank zu Oldenburg. Doch vielleicht wird das bald anders. Für die Stadt Geestland verantwortet er gerade den Bau der Mensa der Grundschule im Hinschweg im Ortsteil Langen. Im Gespräch mit Matthias Wittschieben erzählt der Fachmann, was ihm an seiner Aufgabe reizt und was er sonst noch so tut, wenn der Tag mal mehr als 24 Stunden hat.
Frischwasser kommt aus dem Hahn und Abwasser geht durch die Toilette. Ende! Aus! Na gut, ganz so einfach ist das nicht. Matthias Rinas, Geschäftsführer des Wasserverbands Wesermünde-Nord, erzählt Matthias Wittschieben, was da alles so dran hängt, welche Herausforderungen es gibt und wieso Wasserpreiserhöhungen manchmal unumgänglich sind.
Bücher sind Tore ins Reich der Fantasie, Portale zu Wissen und Zugänge zu neuen Ideen. Für Astrid Hebel war schon immer klar: Mit den magischen Seiten zwischen den Buchdeckeln möchte sie arbeiten. Nach mehreren Stationen in Büchereien im Osten, Norden und Süden der Republik leitet die gebürtige Ascherslebenerin seit Mitte 2018 die Stadtbücherei in Geestland. Wer ihr zuhört, dem ist sofort klar: Diese Frau hat richtig Freude an ihrer Arbeit. Im Gespräch mit Matthias Wittschieben erzählt Astrid Hebel, wie sie beide Standorte der Stadtbücherei der Stadt Geestland ins Bewusstsein der Bürgerinnen und Bürger rücken möchte, welche Erfolge sie damit bereits hat und dass Heinrich Heines „Reisebilder“ eher über die Fernleihe als direkt in Geestland geliehen werden müssen.
Schwimmbäder sind fast ausnahmslos defizitär. Aus den roten zahlen kommt auch die Moor-Therme in Bad Bederkesa nicht heraus, und trotzdem schreibt sie seit einigen Jahren eine kleine Erfolgsgeschichte. Die Gästezahlen stiegen 2019 zum dritten Mal in Folge. Für Badbetriebsleiter Manuel Kuhn ein Grund zur Freude, aber kein Anlass, mit nacktem Po auf dem Tisch zu tanzen. Den benötigt er nämlich zum Rutschen, wie er Matthias Wittschieben auf Nachfrage erklärt.
Dinner for One und Ekel Alfred interessieren Anja Heins heute weniger – zumindest beruflich. Die Drangstedterin arbeitet im Team öffentliche Sicherheit und Ordnung und weiß ganz genau, was aus Feuerschutz- und Sicherheitsgründen zum Jahreswechsel in Sachen Feuerwerk gestattet ist und was besser gelassen werden sollte. Außerdem nimmt sie Rechengenie Matthias Wittschieben mit auf den Wochenmarkt und erklärt ihm das ganze wieso, weshalb, warum.
Kaum spielt man mal mit Pyrotechnik unter dem Weihnachtsbaum, schon geht das Ding in Flammen auf. Nadelbäume sind auch nicht mehr das, was sie mal waren. Was tun, wenn's brennt? 112 – wir rufen die Feuerwehr! Wie schnell die Kameradinnen und Kameraden dann sind, das zeigt in dieser Folge Friedrich Meyerherm. Er ist nämlich schon bei Matthias Wittschieben, ohne dass dieser anrufen musste. Leider ohne Blaulicht und Tatü-Tata, dafür mit reichlich Antworten.
Im Digital Workflow ist CRM für jedes Business ein Must-Have. Wenn Ihnen diese Aussage – aus welchen Gründen auch immer – nicht passt, dann können Sie sich a) Ihrer geistigen Gesundheit sicher sein und b) einfach die Stadtverwaltung darauf hinweisen. Möglich ist das auf verschiedenen Wegen: Telefon, Fax, E-Mail, Website, persönlich oder per App. „Chancenmanagement“ nennst sich das gesamte Thema in Geestland. Alle Meldungen, die Stadtverwaltung erreichen, können dafür sorgen, dass Misstände erkannt und behoben oder einfach frische Ideen präsentiert werden. Unter der Überschrift „Wir unterstützen Geestland“ hat Janne Großmann in diesem Bereich den Hut auf. Sie erklärt Matthias Wittschieben, wie Sie damit umgeht, angeschrien zu werden und warum ihr die Aufgabe trotzdem richtig viel Spaß macht.
Es soll tatsächlich Menschen geben, die sich jede Folge dieses Podcasts anhören und – potztausend – das Gesagte sogar interessant finden. Einer von ihnen ist Peter Skrodolies aus Bremerhaven. Das finden wir gut. Allerdings hat er eine Menge von interessanten und intelligenten Fragen und Anregungen. Was spricht also dagegen, als ihn ins Rathaus einzuladen, ihn in ein Gespräch mit Bürgermeister Thorsten Krüger zu verwickeln während Matthias Wittschieben daneben sitzt und das Ganze aufzuzeichnen? Nichts! Das Ergebnis kann sich hören lassen.
Was bewegt junge Menschen dazu, eine Ausbildung bei einer Kommunalverwaltung zu beginnen? Was ist da in früher Kindheit kaputt gegangen? Kommen die Eltern der Azubis damit klar? Und warum gibt es draußen nur Kännchen? Christian Wendt kennt diese Fragen. Und er hat die Antworten, denn er selbst hat den Weg der Ausbildung für das schillernde Leben eines Verwaltungsfachangestellten beschritten. Dem ehemaligen Langzeitstudenten und ehemaligen Langzeitpraktikanten Matthias Wittschieben erzählt er, warum die Entscheidung gar nicht so schlecht war und warum der Beruf besser ist als sein Ruf.
Wenn es draußen so richtig kalt ist, ziehen sich die meisten von uns ins Haus zurück. Kamin an, Wolldecke über und rauf auf die Couch. Warmer Kakao und Kekse dazu, fertig. Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bauhofs der Stadt Geestland bedeuten die fallenden Temperaturen allerdings, dass sie sich warm anziehen und die Streu- und Räumfahrzeuge abfahrbereit in Position stellen. Denn bis es wieder wärmer wird, kann zu jeder Tages- und Nachtzeit das Telefon klingeln und zum Winterdienst rufen. Für Alexander Fink kein Problem. Matthias Wittschieben fragt sich allerdings, wie wohl die Weißen Wanderer auf den Mann vom vom städtischen Bauhof und sein Streuwagen reagieren würden.
In einer Friedhofsverwaltung kann ganz schön etwas los sein. Und das nicht nur zu Halloween, denn die Maßnahmen an den vielen Friedhöfe in den verschiedenen Ortsteilen der Stadt Geestland müssen ganzjährig gut dokumentiert werden. Zudem werden die Flächen gepflegt, Ruhestätten vergeben und Ruhezeiten beachtet. Darüber hinaus müssen Gunda Woehlert und ihre Kollegin ab und zu auch als Detektive tätig werden und entfernt lebende Verwandte ermitteln, die für die Pflege bestimmter Grabstätten verantwortlich sind. Umsonst ist nur der Tod, und selbst der kostet das Leben, heißt es immer wieder. Gunda Woehlert weiß, dass das nicht vollends richtig ist und spricht über ihre Aufgaben mit Matthias Wittschieben.
Heinz Warncke hat es gut. Im Büro hocken, ein paar Telefonate führen und ab und an mit dem Dienstwagen eine Lustreise über die Wirtschaftswege der Stadt Geestland unternehmen. Das Leben könnte so schön sein, wenn es denn so wäre. Doch die Vorstellungen, die sich Matthias Wittschieben in seiner beschränkten Art über die Aufgabe des Mannes aus dem Team Tiefbau macht, könnten der Realität nicht ferner sein. Heinz Warncke muss 815 Kilometer Wirtschaftswege kontrollieren, instand halten und gegebenenfalls erneuern. Das ist an einem lauen Sommerabend nicht getan.
Den Tod ihres alten Freundes verkündete Alexandra in ihrem Hit von 1968. Um bei dem Song richtig mitzugehen, dafür ist Marleen Witte zu jung. Doch hat sie nicht nur qua Amt ein Herz für die verholzten Pflanzen und ihre Bewohner. Wann, wie und unter welchen Umständen in Geestland ein Baum gefällt werden darf, dass erklärt sie in knapp 30 Minuten. Spoiler: Die Entscheidungen über jeden Antrag werden individuell getroffen, egal wie sehr Matthias Wittschieben auch eine pauschale Aussage zu schätzen wüsste.
Ein ausschlaggebender Teil einer jeden Unternehmung ist so gut wie immer die finanzielle Ausstattung. Das gilt auch und besonders für Kommunen. In strukturschwachen Gebieten ist der Blick in den Haushalt nicht unbedingt immer mit einem seligen Lächeln verbunden. Schon das Nachvollziehen der Positionen ist für Laien nicht ganz einfach. Doch wie entsteht überhaupt ein kommunaler Haushalt? Was hat er mit Kitas, Grundschulen und Straßen zu tun? Wie lange gilt er? Und warum müssen sich Stadtverwaltungen an Dinge halten, die sie mal auf von Natur aus geduldigem Papier niedergeschrieben haben? Sibylle Mahlstedt kennt die Antworten auf die Fragen. Sie ist Leiterin des Teams Haushalt bei der Stadt Geestland und kennt sich im Gegensatz zu Matthias Wittschieben mit den wichtigen Dingen des Lebens aus.
In den Bürgerbüros der Stadt Geestland gibt es mehr als nur Gelbe Säcke. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind oftmals erste Anlaufstellen für Fragen, Sorgen und Nöte der Bürgerinnen und Bürger. Zudem kümmern sie sich um Um- und Abmeldungen, Ausweise und Fundsachen, sie sind Wegweiser und Infostand. Kurz: Sie sind die Aushängeschilder und Visitenkarten der Verwaltung. Freundlichkeit und Verständnis sind dabei immer gefordert – auch wenn sie selbst mal keinen guten Tag haben. Silvia Hildebrandt kennt all das. Sie lange genug im Geschäft, weiß worauf es ankommt, strafft die Zügel bei den Kollegen, wenn es sein muss, hört zu, wenn es nötig ist. Auch Matthias Wittschieben hat sie schon mehrmals die Meinung gesagt, wenn es nicht gut kommuniziert wurde – meistens zu recht. Jetzt spricht sie mit ihm, wie es so ist, Auge in Auge mit dem Bürger.
Abfallentsorgung ist ein Thema für sich. Eigentlich sind es sogar mehrere Themen, die jeweils für sich stehen und eigenständig behandelt werden müssen. Zuständigkeiten, Terminkoordination und Gebühren sind nur drei Beispiele aus der anheimelnden Welt der Müllbeseitigung. Chandrika Wüstemann kennt sich da aus. Die junge Frau kümmert sich bei der Stadt Geestland als eine Ansprechperson um das Thema, das eigentlich in die Zuständigkeit des Landkreises fällt. Deshalb kann sie nicht bei allen Fragen tätig werden, aber sie kann weiterhelfen. Zum Beispiel Matthias Wittschieben, der auch schon mal witziger war.
Museen, Stadtbücherei, Musikschulen, Kunstschule – kulturelle Angebote steigern die Lebensqualität in Kommunen. Da sie immer mehr kosten als sie einbringen, stehen diese Institutionen in vielen Gemeinden und Städten immer wieder auf dem Prüfstand. In Geestland ist dies noch nicht der Fall, hier haben sie einen festen Platz. Kein Wunder, berücksichtigt man das Engagement der derjenigen, die diese Orte zu dem machen, was sie sind und was sie vielen menschen bedeuten. Eine dieser Engagierten ist Simone Döscher. Sie ist Geschäftsführerin der Kunstschule Bederkesa (Kube). Während Matthias Wittschieben noch von Musenküssen träumt, weiß sie genau, was an einer Kunstschule für Arbeit anfällt und wie sich die Kube in das gesellschaftliche Leben der Stadt einbringt.
Geestlands Bürgermeister Thorsten Krüger ist immer ansprechbar. Sei es bei Terminen in einem seiner zwei Büros, auf Veranstaltungen, telefonisch oder bestellt als „Bürgermeister frei Haus“. Und nun auch hier im Podcast. Fragen an den Verwaltungschef können jederzeit an vonamtswegen@geestland.eu gesendet werden. Alle zehn Folgen wird Thorsten Krüger diese und andere aufkommende hier im Gespräch mit Matthias Wittschieben beantworten. Dieses Mal: • Hundewiese am Langen Berg? • Neuer Name für die Grundschule am Wilden Moor? • Unterschied: Gute vs. schlechte Kommunalverwaltung? • Rahmen der Handlungsmöglichkeiten einer Kommune wie Geestland? • Hat die Arbeit des Bürgermeisters Auswirkung auf Kommunalwahlen oder hängen diese am Bundestrend?
Baugrundstücke sind vielerorts knapp. Der Bauboom der letzten Jahre hat das nicht besser gemacht. Auch in Geestland suchen viele Menschen Plätze, um ihr eigenes Heim zu errichten. Laura Hedenus kümmert sich bei der Stadt Geestland um den Verkauf der Grundstücke in den stadteigenen Baugebieten. Und nicht nur darum. Mit Matthias Wittschieben spricht sie darüber, warum bauen, pachten und Notartermine auch Spaß machen können.
In der öffentlichen Verwaltung gibt es konfliktärmere Arbeitsplätze als den von Yvonne Hanschen. Die Elmloherin ist die personifizierte Vergabestelle der Stadt Geestland und in der Funktion überwacht sie den korrekten Ablauf von Ausschreibungen. Schleicht sich ein Fehler ein – egal ob bei Anbieter oder Bieter – macht sie sich bei Handwerkern und / oder Kolleginnen und Kollegen unbeliebt, indem sie darauf hinweist und gesetzeskonforme Änderungen anmahnt. Von der Öffentlichkeit relativ unbemerkt verrichtet Yvonne Hanschen damit eine essentiell wichtige Aufgabe zur Prävention von Korruption und Steuergeldverschwendung. Mit Matthias Wittschieben spricht sie über ihren Job, die regionale Vorreiterschaft Geestlands bei der e-Vergabe und den „bürokratischen Mist“ (Zitat).
Zu hell, zu dunkel, zu blinkend, zu viel, zu wenig, zu teuer – beim Thema Straßenbeleuchtung in Kommunen gibt es fast so viele Licht-Experten wie in Zeiten von Fußball-Weltmeisterschaften Fußball-Experten. Rein objektiv hat in der Stadt Geestland aber vor allem einer den Hut auf: Ludwig Augenthaler. Wenn der gebürtige Passauer vom Leder zieht und mit unverkennbar bayerischem Idiom Anfragen ohne Floskeln, Stilblüten oder Zuckerguss beantwortet, dann ist das für manchen Zeitgenossen gewöhnungsbedürftig. Gut, dass Matthias Wittschieben seinen Kollegen gut kennt und sich mit ihm auch grantelnd über LED und Co. unterhalten kann.
Der Drucker spinnt, die Maus zuckt, das Internet ist kaputt – all dies kennt Dirk Hanschen und all dies kann ihn nicht schrecken, denn er und sein Team sind die Ritter ohne Schwert und Rüstung, dafür mit Schraubendreher und Tastatur: Sie sind Informationstechniker! Matthias Wittschieben spricht so lange mit dem Teamleiter, bis ihm der Internetzugang gesperrt wird.
Beamte sind störrisch, faul und unkündbar. Alle! Einer wie der andere. So hört und liest man allenthalben. Doch genauso wenig, wie sich die Menschen ganzer Berufsgruppen zu einem Kollektiv zusammenfassen lassen, lassen es sich die Menschen, die sich im gleichen Anstellungsverhältnis befinden. Hendrik Wohlers erst vor Kurzem seine Urkunde bekommen und ist nun Beamter. Damit ist er einer von wenigen unter vielen Mitarbeitern der Verwaltung der Stadt Geestland. Im Gespräch mit Matthias Wittschieben erzählt er von seinem Werdegang und von seinem neuen beruflichen Status.
Wenn niemand weiter weiß, dann muss der Bauhof ran. Und das neben seinen eigentlichen Aufgaben. Monika Möller weiß ein Lied davon zu singen. Sie ist Teamleiterin des Bauhofs der Stadt Geestland kennt die möglichen und unmöglichen Aufgaben, die ihre Leute zu erledigen haben. Mit Matthias Wittschieben spricht sie über Veranstaltungen und Rabatten, Winterdienst und verbale Attacken gegen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Und darüber, wie die Aufgaben trotz Fachkräftemangel und gestiegenen Ansprüchen in der Bevölkerung erledigt werden können.
Veranstaltungen, Freizeit, Tourismus: Das ist Dana Hebeners Metier. Die Fachfrau organisiert nicht nur Events im Stadtgebiet, sondern arbeitet auch daran, Geestland für Touristen und Einheimische attraktiv und spannend zu halten. Das ist nicht immer leicht und erfordert mehr Arbeit, als man von außen betrachtet denken könnte, doch Dana Hebener ist mit Feuereifer bei der Sache. Im Gespräch mit Matthias Wittschieben spricht sie über ihr täglich Brot, die Nische, die Geestland neben den großen touristischen Zielen Cuxhaven, Wurster Nordseeküste und Bremerhaven besetzt und über laufende und anstehende Veranstaltungen und Projekte.
Gleichberechtigung – ein Thema, das polarisiert. Offen werden sich wahrscheinlich nur die wenigsten dazu bekennen, dass sie von der Gleichstellung der Geschlechter nichts halten. Doch auch diejenigen, die das Thema als richtig und wichtig ansehen, erwischen sich dann und wann dabei, auf die verbale Bremse zu treten oder die Aktualität der Frauenquote zumindest infrage zu stellen. Gaby Maschke kann bei solchen Äußerungen nur den Kopf schütteln. Wer die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Geestland kennt, weiß, dass sie alles andere als verbohrt ist. Sie passt so gar nicht in das Klischee des verächtlich dahingesagten „Emanze“. Sie missioniert nicht, sie wird nicht belehrend. Sie überzeugt stattdessen. Gaby Maschke lebt und liebt ihre Aufgabe. Im Gespräch mit Matthias Wittschieben erzählt sie, was sie den lieben langen Tag so treibt und warum die Stelle einer oder eines Gleichstellungsbeauftragten nicht nur notwendig, sondern auch für alle Seiten vorteilhaft ist.
Tue Gutes und sprich darüber. Oder noch besser: Hilf anderen, Gutes zu tun und sprecht beide drüber. In letztere Kategorie fällt das Wirken der Stiftung Geestland der Stadt Geestland. Soziales, Kulturelles, Sportliches, Nachhaltiges – all dies fördert die städtische Stiftung. Mittenmang dabei: Britta Murawski. Die Referentin der Behördenleitung sorgt dafür, dass die Stiftung Geestland der Stadt Geestland ihrem Zweck nachkommt. Und heute darf sie mit Matthias Wittschieben auch mal über das getane Gute reden.
Geestlands Bürgermeister Thorsten Krüger ist immer ansprechbar. Sei es bei Terminen in einem seiner zwei Büros, auf Veranstaltungen, telefonisch oder bestellt als „Bürgermeister frei Haus“. Und nun auch hier im Podcast. Fragen an den Verwaltungschef können jederzeit an vonamtswegen@geestland.eu gesendet werden. Alle zehn Folgen wird Thorsten Krüger diese und andere aufkommende hier im Gespräch mit Matthias Wittschieben beantworten. Dieses Mal: • Straßenausbaubeiträge: Einmalig oder wiederkehrend? • Spielgeräte an der neuen Grundschule Bad Bederkesa vergessen? • Warum kein kostenfreies WLAN in der Stadt oder zumindest in den Rathäusern? • Warum wurden in manchen Ortsteilen 2016 der Kita-Gebühren erhöht? • Pöbeleien in den sozialen Netzwerken
In der Musikschule der Stadt Geestland bringt Matthias Austein dem musikalischen Nachwuchs die richtigen Flötentöne bei. Nicht im übertragenen Sinne, sondern tatsächlich. Eigentlich bringt er ihm vor allem das Spielen der Gitarre bei. Und ganz eigentlich leitet Matthias Austein die Musikschule der Stadt Geestland. Was dort gelehrt wird, warum in Geestland auch Kita-Kinder in den Genuss musikalischer Früherziehung kommen können und wieso es wichtig ist, dass sich Kommunen auch für musische Angebote vor Ort engagieren, erklärt Matthias Austein seinem erschreckend unmusikalischen Namensvetter Matthias Wittschieben.
Zuerst wird abgesperrt, dann erst werden die Bürgerinnen und Bürger informiert, anschließend ruht die Baustelle bis eine beauftragte Firma Insolvenz anmeldet und nach nur 13 Jahren ist die Ausbesserung des Schuldachs auch schon erledigt. Nicht erst seit den Diskussionen um den vielleicht irgendwann mal fertiggestellten Hauptstadtflughafen BER fragen sich sowohl mündige als auch weniger mündige Menschen: Was, zum Donnerlüttchen, dauert das so lange? Sascha Hoche ist Leiter des Teams Liegenschaften und Gebäude, Energie und Klima. Er hat bereits einige Bauprojekte der Stadt geleitet und kennt sowohl die Stärken als auch die Schwächen der für die öffentliche Verwaltung geltenden Vorschriften. Im Gespräch mit Matthias Wittschieben versucht der Diplom-Ingenieur dem Magister zu erklären, wo der Hase im Pfeffer sitzt, steht oder liegt.
Das Dach schwarz, die Fassade verputzt, maximale Breite der Zufahrt 2,80 m und zur Einfriedung des eigenen Gartens nur fünf verschiedene Pflanzenarten erlaubt: Häuslebauern fällt nicht selten die Kinnlade herunter, wenn sie sich mit den Auflagen beschäftigen, die Ihnen der Bebauungsplan ihres Grundstücks macht. Günter Ehmann weiß, wie und warum diese Vorschriften zustande kommen und welche Hürden es gibt, bis ein neues Baugebiet überhaupt ausgewiesen werden darf. Zudem hat er sehr viel Humor und ist damit genau die richtige Person, um dem unwissenden Matthias Wittschieben zu erklären, dass dieser seinen nicht vorhandenen Vorgarten nicht komplett asphaltieren darf. Menno!
Martin Döscher leitet das Dezernat 2 in der Stadtverwaltung Geestland.Ihm unterstehen somit der Bereich Bauen, Umwelt und Stadtentwicklung, der Bereich Bürger- und Familienservice sowie der Bauhof. Doch was macht so ein Dezernent eigentlich den ganzen Tag? Und warum ist Martin Döscher auch Stadtrat? Hängt das zusammen? Und, Himmelherrgott, wie schreibt man eigentlich Derzen... Dezre... dieses Wort? So wie weiter oben im Text oder doch ganz anders? Martin Döscher klärt Matthias Wittschieben über seine Arbeit auf und berichtet auch, warum neben seiner politischen auch seine schauspielerische Tätigkeit ruhen muss.
Frank Karnikowski ist ein echter Meister seines Fachs. Als Hausmeister im Rathaus 2 in Bad Bederkesa sorgt er dafür, dass den anderen Angestellten und Beamten nicht das Licht ausgeht, dass die Schränke an der Wand bleiben und dass kleinere Arbeiten so schnell erledigt werden, dass niemand merkt, dass etwas kaputt war. Zudem ist er einer der wenigen Auserwählten, die auch jenseits des 30. Lebensjahrs Superhelden- und Spencer-Hill-T-Shirts tragen können und die dabei auch noch stilsicher aussehen. Da stilsicheres Auftreten alleine den Job dann doch nicht ausfüllt, erzählt Frank Karnikowski Matthias Wittschieben, was er sonst noch so zu tun hat und wie ihm die Migrationsbewegung in den Jahren 2015 und 2016 ein neues Aufgabenfeld beschert hat.
„Frust kommt auf, denn der Bus kommt nicht.“ Was Peter Fox im Song „Schwarz zu Blau“ für Berlin beschreibt, gilt für den ländlichen Raum allemal. Allerdings liegt es in dem Fall wohl weniger am dichten Großstadtverkehr, als vielmehr an der – sagen wir: entspannten Taktung. Der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) ist ein wichtiger Baustein im Gefüge einer Kommune und ein unverzichtbares Mobilitätsinstrument für die Bürgerinnen und Bürger. Doch gerade in den dünner besiedelten Regionen, in denen zudem auch noch das Durchschnittsalter der dort lebenden Menschen höher ist, als in Ballungsgebieten, werden immer weitere Buslinien eingestellt. Wie Kommunen diesen Herausforderungen begegnen, welche Modelle es gibt, wo ihre Grenzen liegen, das alles weiß Jürgen Zehm, Erster Stadtrat der Stadt Geestland, und er teilt sein Wissen gerne mit Matthias Wittschieben und allen Podcastlauscherinnen und -lauschern.
Wer Britta Murawski kennt, der weiß, Verwaltungsarbeit kann auch Spaß machen. Die Referentin der Behördenleitung ist stets gut gelaunt und eher jemand von der optimistischen Sorte. Als personifizierter Gegenentwurf zum Klischee des griesgrämigen Deutschen ist sie damit genau die Richtige, die die internationalen Beziehungen Geestlands koordiniert und unterhält. Doch welche Interessen hat eine Stadt an internationalen Partnerschaften und interkontinentalem Austausch? Wie wird das finanziert? Ist das alles nur teures Chichi, um nach außen ein schickes Bild abzugeben? Britta Murawski kennt gute Gründe für weiträumige Vernetzungen von Kommunen und weiß auch, welche Faktoren internationale Beziehungen schwierig oder sogar unmöglich machen. Mit Matthias Wittschieben spricht sie über Lesotho, Tunesien, Österreich und Co.
Allenthalben blüht und summt es in Geestland. Dass es so ist, dafür sorgt unter anderem das Projekt „(M)ein vielfältiger Lebensraum – natürlich, lebendig bunt“, in dessen Rahmen städtische Flächen und Wegeseitenränder nach und nach umgestaltet wurden. Blühmischungen und insektenfreundliche Pflanzen sollen als Lebensraum, Nahrungsquelle und Kinderstube für verschiedene Tiere dienen. Das passiert natürlich nicht über Nacht. Vielmehr ist die Umgestaltung harte Arbeit in die neben der rein körperlichen Komponente auch Hirnschmalz gesteckt werden muss. Schließlich muss die Saatmischung nicht nur für die Tiere, sondern auch für die verschiedenen Böden und Umgebungen geeignet sein. Dennis Bliese kennt sich damit aus. Der junge Mann ist Mitarbeiter des Bauhofs der Stadt Geestland, gelernter Gärtner und zudem Jäger. Umweltschutz ist ihm somit nicht nur Profession, er liegt ihm auch am Herzen. Mit Matthias Wittschieben spricht Dennis Bliese über das Projekt, die verschiedenen Aspekte seiner Arbeit und wieso eine Blume nicht wie die andere ist.
Mario Steffens betreut die städtischen Spielplätze in Geestland. 78 sind es an der Zahl, zwei weitere kommen bald dazu. Der Mann aus Großenhain ist immer voll im Einsatz, um die vorhandenen Spielgeräte in Schuss zu halten, neue aufzubauen oder gleich ganze Spielplätze neu zu planen. Unterstützt wird er dabei vom Bauhof der Stadt. Welche Frequenz er bei den vorgeschriebenen Kontrollen zu halten hat und wieso Spielsand nicht gleich Fallschutzsand ist (Spoiler: Es hat mit der Zusammensetzung und der Korngröße zu tun.), erklärt der gelernte Maschinenschlosser dem verdattert dreinschauenden Matthias Wittschieben.
Die Voraussetzungen, als Kommune erfolgreich zu sein, sind im Cuxland nicht die besten. Die Topographie grenzt das Einzugsgebiet ein, Kaufkraft ist kaum vorhanden. Im Verbund mit Bremerhaven zählt die Region zu den ärmsten Deutschlands. Wirtschaftlich orientieren sich Unternehmen eher Richtung Hamburg und Bremen, und auch die Einwohner fahren gerne in diese Richtungen, um einzukaufen oder sich zu amüsieren. Geestland hat sich Schritt für Schritt eine Nische erarbeitet, in der die Stadt deutschland- und teilweise auch europaweit anders wahrgenommen wird. Geestland gilt als innovativ, rührselig und nachhaltig. Dieser Wandel hängt zu großen Teilen an der Verwaltungsleitung. Seit 2005 ist Thorsten Krüger Bürgermeister – erst in der Stadt Langen und seit der Fusion 2015 in Geestland. Zu den Millionenstädten New York und Rio hat Geestland noch nicht aufgeschlossen. Doch auf die Landkarte vieler Entscheiderinnen und Entscheider hat die Stadt es geschafft. Thorsten Krüger spricht mit Matthias Wittschieben über das Geheimnis dieses Erfolgs. Sie haben Fragen an die Stadtverwaltung, die wir hier beantworten sollen? Senden Sie sie bitte an vonamtswegen@geestland.eu Jede zehnte Folge wird sich unser Bürgermeister Thorsten Krüger hier damit auseinandersetzen.
Früher war alles besser, die Jugend von heute kann nichts mehr und ist zudem noch faul. Dennis Rösner ist Leiter des Bereichs Jugend bei der Stadt Geestland uns weiß aus erster Hand, dass Klischees nicht die Wahrheit widerspiegeln. Mit Matthias Wittschieben spricht er über die Entwicklung und die Angebote der städtischen Jugendarbeit, über fehlenden Raum für Jugendliche und darüber, dass auch Sokrates mit seinen Einschätzungen nicht immer recht hatte.
Der Breitbandausbau in Deutschland ist ein Trauerspiel. Bis auf die Bundesregierung sehen das wahrscheinlich alle so. Doch was können Kommunen tun, um ihren Bürgerinnen und Bürgern Zugang zu schnellem Internet zu verschaffen? Können sie überhaupt etwas tun? Und wenn ja, wo sind die Grenzen? Kostenschätzung, Antragsverfahren und Ausschreibung müssen bewältigt werden, bevor die Arbeiten am Breitbandausbau überhaupt beginnen können. Heiko Ullrich kennt sich damit aus. Er ist derjenige in der Stadtverwaltung Geestland, der sich federführend darum bemüht, schnelles Internet in die Fläche zu bringen. Das ist nicht immer einfach und kostet neben Geld vor allem Geduld und am Ende Nerven. Davon und wie er trotzdem ohne Melancholie durch den Tag kommt, erzählt er Matthias Wittschieben.
Inklusion, Kitas, Schulen, Qualitätsmanagement, Ferienprogramm ... Rebecca Hotes aus dem Team Jugend, Sport, Soziales und Kultur ist nicht nur Inklusionsbeauftragte und Qualitätsverantwortliche, wie es an ihrem Türschild steht. Sie ist zudem auch die Stimme dieses Podcast. Die Verwaltungsfachfrau hat viele Talente – und die muss sie auch haben, denn ihr Aufgabenbereich ist so vielfältig, dass sich Matthias Wittschieben im Gespräch mit ihr arg anstrengen muss, nicht den Faden zu verlieren. Gut, dass mit Rebecca Hotes jedenfalls eine kompetente Person am Gespräch teilnimmt. So erfahren wir eine Menge über das breite Spektrum einer einzigen Planstelle in einer Verwaltung.
Langweilig wird Ellen Karnikowski in ihrem Job ganz sicher nicht. Seit gut einem Jahr arbeitet sie im Team Öffentliche Sicherheit und Ordnung in dem Bereich, der landläufig als „Ordnungsamt“ bezeichnet wird. Hier tobt das wahre Leben in all seinen Facetten: von Hundehaufen über Nachbarschaftsstreitigkeiten bis hin zu sozialen Verwerfungen. Im Gespräch mit Matthias Wittschieben erzählt Ellen Karnikowski, warum ihr der Job trotz des Drucks und den zwischenmenschlich nicht immer einfachen Aufgaben Spaß macht.
Zu den Gebäuden einer Kommune zählt mehr als nur das Rathaus. Kindertagesstätten, Schulen, Turnhallen, Dorfgemeinschaftshäuser, gemietete Wohnungen und und und. All diese vier Wände mit Dach drauf müssen gepflegt und verwaltet werden. Energieverbrauch und Wasserbedarf, Nutzungszeiten und Mietverhältnisse – das alles und noch viel mehr muss erfasst und bewertet werden. Damit dabei der Überblick nicht verloren geht, arbeiten Menschen wie der gelernte Immobilienkaufmann Malte Witgen im Bereich „Liegenschaften“ und verwalten und organisieren das ganze Drumherum. Im Gespräch mit Matthias Wittschieben erklärt er, wie das gelingen kann.
Jennifer Niewöhner ist gelernte Gärtnerin im Garten- und Landschaftsbau und seit vielen Jahren beim Bauhof der Stadt Geestland angestellt. Sie erklärt Matthias Wittschieben, welche Pflanzen in eine städtische Rabatte gehören, wie aufwendig die Pflege ist, warum nicht jeder Baum an jedem Standort gedeihen kann und individuell gesehen werden muss und warum sie als Hundebesitzerin durch ihre Arbeit eine andere Sicht auf die Hinterlassenschaften ihres Vierbeiners erlangt hat.
Wirtschaftsförderung in einer strukturschwachen Region ist eine besondere Herausforderung. Zum Glück ist in der Stadt Geestland mit Katja Beier eine besondere Frau dafür zuständig. Sie erklärt Matthias Wittschieben, welche Herausforderungen bestehen, um Unternehmern die Ansiedlung bei uns im Norden schmackhaft zu machen und welche Vorteile die Lage im nördlichsten Norden Niedersachsens in direkter Nachbarschaft zur Seestadt Bremerhaven mit sich bringt.
Volker Detje ist Leiter des Teams Tiefbau bei der Stadt Geestland. Straßen- und Wegebau – der Diplom-Ingenieur kennt sich aus. Im Gespräch mit Matthias Wittschieben erzählt er von bindenden Vorgaben und Bürgerbeteiligung.
Jürgen Zehm ist Erster Stadtrat der Stadt Geestland. Im Gespräch mit Matthias Wittschieben erklärt er, welche Veränderungen kommunale Verwaltungen in den letzten Jahrzehnten durchgemacht haben, und warum kein Verwaltungsangestellter Interesse daran haben sollte, die Bürgerinnen und Bürger in seinem Zuständigkeitsbereich zu verärgern.
Was wird im Rathaus-Podcast „Von Amts wegen“ besprochen? Worum geht es? Matthias Wittschieben erklärt kurz, was Sie erwartet.