POPULARITY
Aufzeichnung im Deutschen Theater am 7. März 2025 +++ Eine Veranstaltung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels mit dem Kulturmagazin Perlentaucher und dem Merlin Verlag in Kooperation mit dem Deutschen Theater Berlin und radio3 vom rbb +++ Moderation: Natascha Freundel +++ "Das Fehlen von Freiheit ist ein Schmerz, der einen auf Dauer verrückt macht. Er reduziert den Menschen auf seinen eigenen Schatten und macht seine Träume zu Alpträumen.“ Boualem Sansal in seiner Dankesrede zum Friedenspreis des Deutschen Buchhandels in der Frankfurter Paulskirche 2011. Am 16. November 2024 wurde Sansal, der heute wohl bedeutendste Schriftsteller Algeriens, am Flughafen von Algier verhaftet. Er hatte eine dem Regime nicht genehme Meinung geäußert und ist gewissermaßen zur Geisel der politischen Spannungen zwischen Algerien, Marokko und Frankreich geworden. In seinen Romanen, Essays und Interviews engagiert sich Sansal von jeher gegen Gewalt, Krieg und Unterwerfung, für Wahrheit, Menschlichkeit und echten Frieden. Namhafte Autorinnen und Autoren, darunter Nobelpreis- und Friedenspreisträgerinnen, sprachen am 7. März 2025 im Deutschen Theater über und für Boulem Sansal: Martin Schult vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels und Katharina Eleonore Meyer vom Merlin Verlag gaben Einblick in Sansals Leben und Werk und seine aktuelle Situation. (4:04) +++ Die russische Menschenrechtlerin Irina Scherbakowa von "Memorial International" (Friedensnobelpreis 2022) las aus Sansals Debütroman "Der Schwur der Barbaren". (17:18) +++ Der Schriftsteller Daniel Kehlmann las aus Sansals Friedenspreisrede vom 16. Oktober 2011. (29:02) +++ Die Kulturwissenschaftlerin Aleida Assmann (Friedenspreis des Deutschen Buchhandels mit Jan Assmann 2018) las aus "Das Dorf des Deutschen". (35:49) +++ Der chinesische Autor Liao Yiwu (Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 2012) berichtete von seiner Haftzeit in China - übersetzt von Jing Möll - und sang zu seiner Klangschale die hebräische Redewendung: "Die ganze Welt ist eine sehr schmale Brücke, aber wichtig ist, keine Angst zu haben." (47:24) +++ Die Schriftstellerin Herta Müller (Literaturnobelpreis 2009) las aus Sansals Roman "Rue Darwin". (01:00:13) +++ Der Soziologe Wolf Lepenies (Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 2006) las aus "2084. Das Ende der Welt". (1:15:47) +++ Der algerisch-französische Schriftsteller Kamel Daoud (Prix Goncourt 2024 für seinen Roman "Houris") sprach mit Thierry Chervel vom Perlentaucher über die politischen Spannungen zwischen Frankreich und Algerien und die stark zunehmende Beschränkung der Meinungsfreiheit durch Islamisten. (1:27:21) +++ Im Anschluss gab Martin Schult einen Ausblick auf die diplomatischen Möglichkeiten Deutschlands, auf Sansals Freilassung hinzuwirken. (1:48:23) +++ Mehr Infos s. https://www.perlentaucher.de/interview/ein-gespraech-mit-kamel-daoud-ueber-seinen-roman-houris-und-ueber-boualem-sansal.html +++ Alles im Video: https://youtu.be/z6Djh0sDoI4
Eine Veranstaltung von radio3 vom rbb zu Gast im Deutschen Theater Berlin. --- Mit Carsten Brosda, Monika Grütters, Daniel Wesener. Moderation: Natascha Freundel ---- Die Berliner Kultureinrichtungen sollen sparen, wie alle Bereiche des Öffentlichen Lebens. So schnell und so drastisch, dass der Kern der künstlerischen Praxis bedroht ist: Neues zu produzieren und zu präsentieren. Die Lage ist in einigen Kulturmetropolen dramatisch, doch kaum eine andere Stadt lebt so sehr durch und mit der Kultur wie Berlin. - Unsere Kulturlandschaft ist existentiell bedroht, wenn das Geld gerade noch für den Erhalt der Spielstätten, aber nicht mehr für neue Kunstproduktionen reicht. Muss Kunst zum Kommerz werden? Ist die vielbeschworene dialogische Kulturpolitik am Ende – ersetzt durch die autoritäre Geste: erst kürzen, dann reden? - Aufzeichnung vom 15.01.2024. --- Carsten Brosda ist Senator für Kultur und Medien in Hamburg und Präsident des Deutschen Bühnenvereins --- Monika Grütters ist MdB und ehem. Staatsministerin für Kultur und Medien --- Daniel Wesener ist Sprecher für Kulturfinanzierung/ Grüne Fraktion Berlin und ehem. Berliner Finanzsenator --- Mehr Infos und Bildergalerie s. www.radiodrei.de/derzweitegedanke --- Schreiben Sie uns gern direkt an derzweitegedanke@radiodrei.de.
Kurt Böwe stammt aus der Prignitz, wohin es ihn auch immer wieder zieht. Fontane hat er schon früh entdeckt und geliebt. Später widmete sich der deutsche Schauspieler, der durch unzählige Rollen in Film und Fernsehen und nicht zuletzt durch seine Arbeit am Deutschen Theater Berlin bekannt geworden ist, auch beruflich dem großen Romancier. Er verkörperte Fontanes Figuren im Film, auf der Bühne und hat seine Texte für die Schallplatte gelesen. Böwes Lieblingslektüre sind "Der Stechlin", der letzte große Roman des Apotheker-Sohnes aus Neuruppin, und seine Briefe aus dem letzten Lebensjahrzehnt. Wer den Schauspieler in Interviews erlebt, wird bemerken, daß sich in seinen Gedanken viele Zitate aus Werken des märkischen Meisters eingenistet haben. "Nur der Irrtum ist das Leben", sagt Fontane und sagt Kurt Böwe. Regie: Gerda Zschiedrich PRODUKTION: ORB 1994,
Behrendt, Barbara www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit
Marlene und Hannes freuen sich auf die Ferien. Vorher haben sie aber noch einiges zu besprechen. Schluppe, Schauspiel, Sozialismus. Connie Walther, Slavoj Žižek, Elke Kahr. Urgency und Agency. Die Lücke zwischen beschissenen Missständen und einem Miteinander, das wir uns wünschen. Umzüge alleine und Umzüge zu zehnt. Das kleine Flämmchen der Utopie. Künstler*innenname, Bürgerlicher Name, Spitzname, Aktivistiname, Rapper*innenname. Edding, Socke, Schlüpfer, Schmatz und Schmalz. MARLENE empfiehlt: Schreiben wie ein fliegender Hund. HANNES sagt: Aufregung bedeutet Bewegung. Die KAULITZBRÜDER fragen: Community oder Kommunismus? Happy Meal oder Millionendeal? Rente mit 63 oder mit 65 oder Rente mit 67? Verlangen wir zuviel? Rente mit 35 fordert Hannes für Tom und Bill und dich und sich Wie bleibt Koriander BIS ZU VIER WOCHEN im Kühlschrank frisch? Wir sagen's euch. Retirement oder Tired? Überwachen oder Strafen? Diese Folge ist die WACHE Folge. Diese Woche unsere dringende Frage an euch: Was hilft beim Einschlafen? -- Schreibt uns an unsere EMAIL-ADRESSE: zementgiessen_loves_you@freenet.de Gerne könnt ihr uns auch was über Paypal SPENDEN. xxx -- Slavoj Žižek zur Urgency der Utopie an der Universität von Buenos Aires: https://www.youtube.com/watch?v=A0usxcoo_pQ Clip aus dem Dokumentarfilm ‘Žižek!' (2005) von Astra Taylor. -- AG LEGAL & FINANCE des Verbands der Theaterautor:innen presents: Broschüre ‘Honorarstandards für Theaterautor:innen' am 9. Juni um 17 Uhr im Deutschen Theater Berlin. https://www.deutschestheater.de/programm/produktionen/att-2024-was-soll-der-spass-denn-kosten
15 Stiche in 27 Sekunden. Die Messerattacke auf Salman Rushdie im August 2022 war kurz und brutal. Der Autor der "Satanischen Verse", von "Mitternachtskinder" und "Victory City" verlor dabei ein Auge und musste sich zurück ins Leben und Schreiben kämpfen. Um den Angriff zu verarbeiten, schrieb er ihn sich von der Seele in: "Knife. Gedanken über einen Mordversuch". Nadine hatte die Gelegenheit den Star-Autor in einem Hotel in Hamburg zu treffen. Er erzählt, wie es ist einhändig zu tippen, warum er trotz allem ein optimistischer Mensch bleibt und wie er heute über seinen Attentäter denkt. Er empfiehlt außerdem seine aktuellen Lieblingsbücher und verrät seine liebste Kindheitslektüre. Salman Rushdie ist gerade auf Lesereise in Europa und hat nur einen einzigen Auftritt in Deutschland: Am 16. Mai im Deutschen Theater Berlin. Das Buch: "Knife. Gedanken nach einem Mordversuch". Aus dem Englischen von Bernhard Robben. Penguin Verlag. 256 Seiten, 25,00 Euro. Der Autor: Salman Rushdie, geboren 1947 in Bombay (heute Mumbai), Indien, ist Bestsellerautor, Weltstar der Literatur, Friedenspreisträger, mit dem Booker Prize ausgezeichnet und von Queen Elizabeth II. zum Ritter geschlagen worden. Er hat bisher 22 Bücher veröffentlicht, darunter "Mitternachtskinder", "Die Satanischen Verse", "Joseph Anton" und "Victory City". 1989 - nah der Veröffentlchung der Satanischen Verse - hat Ayatollah Khomeini eine Fatwa gegen Rushdie verhängt und damit Muslime weltweit dazu aufgerufen ihn zu töten. Der Schriftsteller musste daraufhin jahrelang unter Polizeischutz leben. Seit seinem Umzug nach New York vor über 20 Jahren fühlte er sich weitgehend sicher. Am 12. August 2022 stach ihn ein Islamist bei einer Veranstaltung auf der Bühne nieder und verletzte ihn lebensgefährlich. Buchempfehlungen von Salman Rushdie: Percival Everett: "James". Aus dem Englischen von Nikolaus Stingl. Hanser Verlag. 336 Seiten. 26,00 Euro (Hardcover). Seine Lieblingsbücher als Kind: Lewis Carroll "Alice im Wunderland" und "Alice hinter den Spiegeln" Arthur Ransome "Swallows and Amazons", auf Deutsch: "Der Kampf um die Insel"
Zum ersten Mal und in eindrücklichen Details schildert Salman Rushdie die traumatischen Ereignisse des Attentats am 12. August 2022 in seinem Memoir "Knife. Gedanken nach einem Mordversuch". Entstanden ist ein fesselnder Bericht, der das Überleben der Messerattacke auf den Ausnahme-Autor 30 Jahre nach Erlass der Fatwa schildert. Am 16. Mai hat Salman Rushdie sein Buch am Deutschen Theater Berlin vorgestellt. Das Gespräch moderieren Marie Kaiser und Thomas Böhm. Der Schauspieler Ulrich Matthes liest Auszüge.
Die Debatte mit Natascha Freundel, Helene Bukowski und Nino Haratischwili --- "Man muss nicht immer kämpfen, aber widerständig bleiben." (Helene Bukowski) --- Eine Aufzeichnung vom 8. März 2024 im Rangfoyer des Deutschen Theaters Berlin, in Kooperation mit DT Kontext. --- Der Krieg ist zurück in Europa. Eine Zeitenwende, die einen „Mentalitätswechsel“ verlangt: Wir müssten „kriegstüchtig werden“, „wehrhaft sein“, so Verteidigungsminister Boris Pistorius. – Auch oder gerade wir Frauen? --- Die Autorinnen Nino Haratischwili und Helene Bukowski schlagen im Gespräch mit Natascha Freundel einen weiten Bogen von der Antike zur Gegenwart. Haratischwili zeigt am Deutschen Theater Berlin ihre neue Adaption des Penthesilia-Mythos: kein Kommentar zu Russlands Krieg gegen die Ukraine, sondern eine Reflektion über die Zwänge des Kriegs und das Glück der Liebe. Für Haratischwili, die in Georgien geboren und aufgewachsen ist, hat der Krieg nicht erst vor zwei Jahren begonnen. Sie kennt ihn seit ihrer Kindheit und sie warnt vor einer Romantisierung der Amazonen: Jede Ideologie, auch ein radikaler Feminismus, führe zu Gewalt und Leid. --- Helene Bukowski hat für ihren Roman „Die Kriegerin“ über Geschlechterrollen und Körperbilder in der Bundeswehr recherchiert. Soldatinnen fehle oft die Sprache für ihre Wunden und ihre Sehnsucht nach Unverletzbarkeit, erzählt sie. Komplizinnenschaft und Kickboxen sind für Bukowski zwei Wege, widerständig zu bleiben. In einer Welt, in der Gewalt gegen Frauen, gegen weibliche Sexualität, an der Tagesordnung ist. Nicht nur, aber besonders im Krieg. --- Helene Bukowski , geboren 1993 in Berlin, leitet neben dem Schreiben auch Seminare und Workshops für Kreatives Schreiben. 2019 erschien ihr Debütroman „Milchzähne“, 2022 folgte der Roman „Die Kriegerin“ (beide Blumenbar/Aufbau Verlag). „Milchzähne“ wurde in der Regie von Sophia Bösch, u.a. mit Susanne Wolff und Ulrich Matthes verfilmt und kommt 2024 in die Kinos. --- Nino Haratischwili , geboren 1983 in Tbilissi/Georgien, ist Romanautorin, Dramatikerin und Regisseurin. Ihr großes Familienepos „Das achte Leben (Für Brilka)“ von 2014 , in 25 Sprachen übersetzt, avancierte zum Weltbestseller. In „Penthesilea. Ein Requiem“ zeigt sie eine Neudeutung des antiken Mythos mit Schauspielerinnen aus Georgien und dem DT-Ensemble in einer zweisprachigen Inszenierung. --- Mehr Infos und eine Bildergalerie s. www.rbbkultur.de/derzweitegedanke. --- Schreiben Sie uns gern an derzweitegedanke@rbbkultur.de.
Spreng, Eberhardwww.deutschlandfunk.de, Kultur heute
Sat, 13 Jan 2024 09:18:24 +0000 https://spielplanaudiodeskription.podigee.io/122-new-episode 314825022df89bcc994dca16d30dbe47 122 full Die kahle Sängerin von Eugène Ionesco am Deutschen Theater Berlin; Premiere mit Audiodeskription am 14.Januar 2024 no Berliner Spielplan Audiodeskription
Wegen "Fehlverhaltens" hinsichtlich der Finanzen wurde Klaus Steppat als Geschäftsführer des Deutschen Theater Berlin entlassen. Dagegen wehrt er sich vor Gericht. Die Kündigung könnte auch mit der neuen Intendantin Iris Laufenberg zu tun haben. Seidler, Ulrichwww.deutschlandfunkkultur.de, Fazit
Laufenberg, Iriswww.deutschlandfunkkultur.de, Rang 1Direkter Link zur Audiodatei
Audiodeskriptive Einführung für das Theaterstück "Caligula" von Albert Camus am Deutschen Theater Berlin. Regie: Lilja Rupprecht. Das Stück wird am 27sten April und am 23sten Mai 2023 mit Audiodeskription gezeigt. Sprecherin: Tanja Eichler-Ojake; Schnitt: Bernd Schindler, Deutsches Theater Berlin
Autorinnen und Autoren, die neue Theaterstücke schreiben – sie werden gesucht, gefunden und gefördert bei den „Autor*innentheatertagen“. Junge Talente wurden hier entdeckt, die heute aus der Theaterlandschaft nicht mehr wegzudenken sind. Prominente Beispiele: Elfriede Jelinek oder Roland Schimmelpfennig. In diesem Jahr wird das legendäre Fest der zeitgenössischen Dramatik zum letzten Mal unter der Intendanz von Ulrich Khuon stattfinden. Der Theatermann war nicht nur Intendant an vielen wichtigen und renommierten Häusern wie etwa am Schauspiel Hannover, Hamburger Thalia Theater oder am Deutschen Theater Berlin, er war von 2017 bis 2020 auch Präsident des Deutschen Bühnenvereins. Welche Bilanz zieht Ulrich Khuon nach einer langen, facettenreichen Theater- und Bühnenarbeit? Mit welchem Gefühl tritt er von den „Brettern, die die Welt bedeuten“?
Wegbeschreibung zur Kasse des Deutschen Theaters Berlin, ausgehend vom S-Bahnhof Friedrichstraße (S1, S2, S25) über den Bahnsteig der S3, S5, S7 und S9.
Wegbeschreibung zur Kasse des Deutschen Theaters Berlin, ausgehend vom U-Bahnhof Oranienburger Tor (U6) über den Bahnsteig der M1 und M12, Fahrtrichtung Mitte/Kupfergraben.
Behrendt, Barbarawww.deutschlandfunk.de, Kultur heuteDirekter Link zur Audiodatei
Aus der Reihe: Streitfall Drama Inhalt oder Form – Was zuerst da ist Mit Helgard Haug und John von Düffel Moderation: Michael Wolf Wie wird aus einem Stoff ein Theatertext? Gegenwärtige Schreibweisen finden sehr unterschiedliche Antworten auf diese Frage. Während das Drama sein Material in Geschichten organisiert, misstrauen postdramatische Ästhetiken der Ansicht, dass sich prinzipiell jedes Thema mittels Figuren und Konflikten verhandeln ließe. Sie suchen stattdessen stets nach neuen Formen, die oft auch die Grenzen der Bühne neu ausloten. Mit der Regisseurin und Autorin Helgard Haug (Rimini Protokoll) und dem Dramatiker und Dramaturgen John von Düffel begrüßen wir zwei der einflussreichsten Vertreter*innen beider Seiten. In der Diskussion schätzen sie die Potenziale ihrer Ansätze ein, stoßen auf Unvereinbarkeiten und überraschende Berührungspunkte. Helgard Haug hat am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen studiert, der wichtigsten Ausbildungsstätte für alle jene Formen, die man behelfsmäßig als Postdramatisches Theater bezeichnet. Dort gründete sie gemeinsam mit Stefan Kaegi und Daniel Wetzel das Label Rimini Protokoll, das seit über zwanzig Jahren sehr erfolgreich in verschiedenen Konstellationen arbeitet. Produktionen von Helgard Haug wurden mehrmals zum Theatertreffen eingeladen, zuletzt in diesem Jahr die Arbeit „All right. Good night.“ Alle Nachtkritiken zu Inszenierungen von Rimini Protokoll finden Sie hier: https://bit.ly/3PGzJnW John von Düffel arbeitet als Dramaturg am Deutschen Theater Berlin und ist Professor für Szenisches Schreiben an der Berliner Universität der Künste. Er gehört zu den meistgespielten Dramatikern unserer Zeit. Darüber hinaus hat John von Düffel zahlreiche Romane veröffentlicht, zuletzt im vergangenen Jahr „Die Wütenden und die Schuldigen“. Alle Nachtkritiken zu Stücken von John von Düffel finden Sie hier: https://bit.ly/3z3SWJ6 Zur Reihe „Streitfall Drama“: Gegenwartsdramatik ist weniger ein einheitliches Korpus von Textverfahren als vielmehr ein Prozess voller Widersprüche. In ihm wird verhandelt, welche Ästhetiken als produktiv gelten und sich durchsetzen. Eine Vielzahl unterschiedlicher Poetologien und Schreibpraxen konkurrieren derzeit miteinander. Die Gesprächsreihe „Streitfall Drama“ stellt diese vor und bereitet den Kontroversen um das Schreiben von Stücken eine Bühne. Jeweils zwei Autor*innen mit einander widersprechenden Positionen diskutieren darüber, wie ein Stück heute beschaffen sein sollte, welche Formen zeitgemäß sind und welche politische Funktion die Dramatik einnehmen kann. © Eine Veranstaltung des Literaturforums im Brecht-Haus in Kooperation mit nachtkritik.de, unterstützt vom Deutschen Literaturfonds.
In dieser Episode, die am zwölften September 2021 live auf Zoom stattgefunden hat, sprechen wir über die Fragen:Wie wird Audiodeskription an den Theatern organisiert? Was muss im Hintergrund geschehen, damit Theaterstücke mit Audiodeskription überhaupt stattfinden können? Zu Gast ist die Theaterpädagogin Maura Meyer vom Deutschen Theater Berlin. Das Beitragsbild zeigt Maura Meyer. © Arno Declair
Behrendt, Barbarawww.deutschlandfunk.de, Kultur heuteDirekter Link zur Audiodatei
Behrendt, Barbarawww.deutschlandfunk.de, Kultur heuteDirekter Link zur Audiodatei
Jahnke, Bettinawww.deutschlandfunkkultur.de, Rang 1Direkter Link zur Audiodatei
Hermann Hesses Roman „Der Steppenwolf“ prägte Generationen junger Leser auf der Sinnsuche in ihrem Leben. Thomas Melles Adaption am Deutschen Theater Berlin ist radikal und setzt sich intensiv mit dem Text auseinander, sagt der Kritiker André Mumot.André Mumot im Gespräch mit Eckhard RoelckeDirekter Link zur Audiodatei
Mit der Reihe "Stay United" macht das Deutsche Theater die Bühne frei für die künstlerische Auseinandersetzung mit dem Krieg in der Ukraine. Der Schauspieler Ulrich Matthes liest unter anderem Texte der Schriftstellerin Katja Petrowskaja. Katja Petrowskaja und Ulrich Matthes im Gespräch mit André Mumot www.deutschlandfunkkultur.de, Rang 1Direkter Link zur Audiodatei
Mumot, Andréwww.deutschlandfunkkultur.de, FazitDirekter Link zur Audiodatei
Audiodeskritive Einführung zum Stück "Frankenstein" nach Mary Shelley am Deutschen Theater Berlin. Fassung von Katrin Sadlowski, Jette Steckel und Anika Steinhoff; Regie: Jette Steckel. Am 16ten Dezember 2021 wird "Frankenstein" mit Audiodeskription am Deutschen Theater Berlin gezeigt. Sprecherin: Charlotte Miggel
Audiodeskriptive Einführung zum Stück "Don Quijote" nach Miguel de Cervantes am Deutschen Theater Berlin. Erstaufführung der Fassung von Jakob Nolte, mit Ulrich Matthes als Don Quijote und Wolfram Koch als Sancho Panza. Am zwölften Dezember 2021 wird "Don Quijote" mit Audiodeskription am Deutschen Theater Berlin gezeigt. Sprecherin: Charlotte Miggel
Fjodor Dostojewskis Roman "Der Idiot" hat schon einige grandiose Bühnen-Adaptionen erlebt. Jetzt legt der auf wuchtige Gesamtkunstwerke spezialisierte Sebastian Hartmann am Deutschen Theater Berlin seine Version auf - und die wird zur Herausforderung auch für das Publikum. Von Ute Büsing
Stoffe aus dem 19. Jahrhundert psychologisch genau ins Heute zu überführen, ist eine Spezialität der Regisseurin Daniela Löffner. Das zeigt sich auch in ihrer Version von Gerhart Hauptmanns Drama "Einsame Menschen" im Deutschen Theater Berlin.
Audiodeskriptive Einführung zum Stück "Woyzeck Interrupted" am Deutschen Theater Berlin. Von Mahin Sadri und Amir Reza Koohestani nach Georg Büchner. Übersetzung: Sima Djabar Zadegan. Am zwölften Oktober 2021 spielen wir und das Deutsche Theater Berlin das Stück "Woyzeck Interrupted" mit Audiodeskription. Das Deutsche Theater bittet um Anmeldung unter service@deutschestheater.de oder telefonisch unter 030 / 28 44 12 21. Sprecherin: Charlotte Miggel
Audiodeskriptive Einführung zum Stück "Don Quijote" nach Miguel de Cervantes am Deutschen Theater Berlin. Erstaufführung der Fassung von Jakob Nolte, mit Ulrich Matthes als Don Quijote und Wolfram Koch als Sancho Panza. Zwischen dem 18ten und dem 20sten Juni 2021 wird "Don Quijote" mit Audiodeskription gestreamt. Zu den Tickets und zum Stream geht es hier: https://dringeblieben.de/videos/don-quijote-mit-audiodeskription. Sprecherin: Nadja Schulz-Berlinghoff
G.P.A.D klingt wie eine Band, die immer da war. Marcel Braun, Björn Mauder und Benjamin Lillie sind Freunde. Sie lernten sich 2013 durch ihre Arbeit am Deutschen Theater Berlin kennen. Ein Schauspieler und zwei Tonmeister. Björn Mauder kommt vom Rock'n'Roll, spielte in verschieden Gruppen von Grunge über Blues bis Stoner Rock und das sehr ausgiebig und gut. Marcel Braun, gelernter klassischer Schlagzeuger, hat eine Liebe für Techno, Pflanzen und politische Streitgespräche. Benjamin Lillie, Synthesizer und Stimme, kann kein Instrument so richtig (schon gar nicht den Synthesizer) wurde mit zwölf aus seiner ersten Band, wegen zu versauter Texte, geschmissen und entdeckte einen Sommer später zum Glück Rap Musik für sich. Drei Menschen aus den verschiedensten Ecken der Republik mit den unterschiedlichsten popkulturellen Einflüssen. Und doch gab es immer diese Schnittmenge, immer dieses Gefühl einfach zu machen und zu gucken was passiert.
Autor: Behrendt, Barbara Sendung: Kultur heute Hören bis: 19.01.2038 04:14
Gespräch Brit Bartkowiak und Eva LangeBrit Bartkowiak studierte Schauspieltheaterregie an der Theaterakademie in Hamburg. Von 2009 bis 2013 arbeitet sie als Regieassistentin am Deutschen Theater Berlin.Ihre Arbeiten wurden zu namenhaften Festivals und Gastspielen eingeladen: Neue Stücke aus Europa, Theaterbiennale Wiesbaden, Sibiu, Dresden, Bratislava, Luxemburg, Prager Theaterfestival deutscher Sprache, Mülheimer Theatertage Stücke, Heidelberger Stückemarkt, Bayrische Theatertage, Schauspielschultreffen Wien.Sie arbeitet als Regisseurin u.a. am Deutschen Theater Berlin, am Theater und Orchester Heidelberg, am Düsseldorfer Schauspielhaus, am Staatstheater Mainz, am Volkstheater München,am HLTM und am Schauspiel Hannover. Seit Februar 2021 ist Brit Bartkowiak Oberspielleiterin am Theater und Orchester Heidelberg.Vielfältige Veränderungen und Strukturdebatten prägen gegenwärtig den Diskurs über das Theater. Da ist es nur folgerichtig, auch die Aufgabe der Regie im Hinblick auf Produktionsprozesse und Ästhetiken zu untersuchen. Wir laden im kommenden Sommersemester zehn Regieführende ein, die ihre künstlerische Position darstellen und mit uns in ein Gespräch über ihre eigene Arbeit treten.
Als der erste Lockdown kam, verfiel der Starfotograf Jim Rakete in eine anhaltende Krise - keine Arbeit, aber auch keine Ideen. Dann besann er sich auf einen Monolog, den er 2014 am Deutschen Theater Berlin gesehen hatte: ,,Ismene, Schwester von" der niederländischen Dramatikerin Lot Vekemanns, inszeniert von Stefan Kimmig. Er beschloss, einen Film aus daraus zu machen. Ismene sitzt bei Jim Rakete in einem Verhörzimmer und erzählt die Geschichte ihrer Familie. Die Figur der Ismene sei in der Vorlage aber leider nicht mehr als dauererniedrigte und beleidigte Frau, die sich nicht mehr vom Leben wünscht, als einen Wasch- einen Putz- und einen Fischtag pro Woche, so unsere Kritikerin Ina Beyer. Dass man aber 50 Minuten gebannt am Bildschirm ausharrt, sei Susanne Wolff zu verdanken. Jeder Buchstabe verwandele sich auf ihrer Zunge zu einer eigenen Wahrheit, jede Geste gerate unter ihren langen, beredten Händen zu purer Wahrhaftigkeit, so unsere Rezensentin. Das sei schon 2014 im Deutschen Theater so gewesen, als Susanne Wolff unter der Regie von Stefan Kimmig diesen Monolog auf einem langen Steg sprach, der über einer kargen schwarze Bühne schwebte und hier, im neuen Filmsetting eines Gefängnisses sei es wieder so. Warum und von wem Ismene bei Jim Rakete allerdings verhört wird, warum sie inhaftiert ist, erschlöse sich inhaltlich nicht. Es könne, solle und müsse wohl eher als Metapher für den Lockdown stehen, unter dessen Bedingungen dieser Streifen entstand. Und dem auch zu verdanken wäre, dass man der großartigen Susanne Wolf auf sprichwörtlicher Augenhöhe wiederbegegnen dürfe.
Als der erste Lockdown kam, verfiel der Starfotograf Jim Rakete in eine anhaltende Krise - keine Arbeit, aber auch keine Ideen. Dann besann er sich auf einen Monolog, den er 2014 am Deutschen Theater Berlin gesehen hatte: ,,Ismene, Schwester von" der niederländischen Dramatikerin Lot Vekemanns, inszeniert von Stefan Kimmig. Er beschloss, einen Film aus daraus zu machen. Ismene sitzt bei Jim Rakete in einem Verhörzimmer und erzählt die Geschichte ihrer Familie. Die Figur der Ismene sei in der Vorlage aber leider nicht mehr als dauererniedrigte und beleidigte Frau, die sich nicht mehr vom Leben wünscht, als einen Wasch- einen Putz- und einen Fischtag pro Woche, so unsere Kritikerin Ina Beyer. Dass man aber 50 Minuten gebannt am Bildschirm ausharrt, sei Susanne Wolff zu verdanken. Jeder Buchstabe verwandele sich auf ihrer Zunge zu einer eigenen Wahrheit, jede Geste gerate unter ihren langen, beredten Händen zu purer Wahrhaftigkeit, so unsere Rezensentin. Das sei schon 2014 im Deutschen Theater so gewesen, als Susanne Wolff unter der Regie von Stefan Kimmig diesen Monolog auf einem langen Steg sprach, der über einer kargen schwarze Bühne schwebte und hier, im neuen Filmsetting eines Gefängnisses sei es wieder so. Warum und von wem Ismene bei Jim Rakete allerdings verhört wird, warum sie inhaftiert ist, erschlöse sich inhaltlich nicht. Es könne, solle und müsse wohl eher als Metapher für den Lockdown stehen, unter dessen Bedingungen dieser Streifen entstand. Und dem auch zu verdanken wäre, dass man der großartigen Susanne Wolf auf sprichwörtlicher Augenhöhe wiederbegegnen dürfe.
Drei Frauen sitzen auf Plastikstühlen und sprechen miteinander. Hinzu kommt ein sprechender Asphalt, der sehr wütend ist. Ein Text(ausschnitt) von Eleonore Khuen-Belasi Wann betrifft uns ein Problem? Wann engagieren wir uns? Und was ist es (uns) wert, gerettet zu werden? Eleonore Khuen-Belasi (*1993, Bolzano/Bozen) wuchs in Spanien und Italien auf. Seit 2012 lebt sie in Wien und studiert Philosophie an der Universität Wien. Ihr erster dramatischer Text ruhig Blut wurde für die Autorentheatertage 2019 am Deutschen Theater Berlin ausgewählt. Mit freundlicher Genehmigung der Landesbibliothek Dr. Friedrich Teßmann in Zusammenarbeit mit SAAV --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/saltobz/message
Für die Livestream-Inszenierung „Woyzeck interrupted“ am Deutschen Theater Berlin collagierten die Dramatikerin Mahin Sadri und der Regisseur Amir Reza Koohestani aktuelle Meldungen über Gewalt gegen Frauen mit Zitaten aus Büchners Drama von 1836. Für SWR2-Kritikerin Ina Beyer eine „neue Qualität von digitalem Theater“.
Autor: Spreng, Eberhard Sendung: Kultur heute Hören bis: 19.01.2038 04:14
„Hitlers Ziege und die Hämorrhoiden des Königs“ heißt das neue Stück von Rosa von Praunheim am Deutschen Theater Berlin. Für Theaterkritikerin Ina Beyer ist es „erschreckend banaler Klamauk“. Die Geschichte, wie Hitler seinen halben Hoden und der Jugendfreund Eugen Wasner sein Leben verlor, ist nicht neu und absolut erkenntnisfrei. Der Horizont des Stücks „reicht nicht über den Schlüpferbund hinaus“, so Beyer.
August Strindbergs „Totentanz“ ist gewissermaßen die Urszene aller Ehedramen. Friedrich Dürrenmatt bearbeitete den Text und transformierte die Tragödie des Originals ins Komödiantische. Jetzt ist der „Totentanz“ im Deutschen Theater Berlin zu sehen. Eine Premieren-Kritik von Barbara Behrendt.
Fast ein Neustart. Nach monatelanger, Corona-bedingter Pause, wurde im August am Deutschen Theater Berlin endlich wieder eine Premiere gefeiert. Intendant Ulrich Khuon stellt Ihnen hier die Pläne des DT für die ersten Monate der Spielzeit und das Motto "Alles Sofort" vor und berichtet von den Hygiene- und Schutzmaßnahmen für Publikum und Mitarbeiter_innen. Er erzählt von Zukunftswünschen und seinem "Optimismuspanzer", der sich besonders in schwierigen Zeiten immer wieder bewährt.
Autor: Mumot, André Sendung: Fazit Hören bis: 19.01.2038 04:14
Mit dem 3D-Theaterfestival Radar Ost Digital steht dem Deutschen Theater Berlin in diesem Jahr ein digitales Highlight bevor: Von Freitag, den 19. bis Sonntag, den 21. Juni findet das – ursprünglich für Anfang Juni im DT geplante – Festivalwochenende im Internet statt. Dafür wandelt sich das Deutsche Theater in ein digitales Spielfeld, in dem Sie spannende Theaterkunst aus Osteuropa und Russland online erleben können. Für unseren DT-Podcast sprach Kulturjournalist Jürgen Büsselberg mit der Festivalkuratorin Birgit Lengers über dieses Mammutprojekt, stellt die einzelnen Inszenierungen und Premieren vor und erklärt, wie der virtuelle Theaterbesuch auf der Webseite www.radarost.digital genau funktioniert.
Claudia Geisler-Bading blickt nicht auf eine erstaunliche Theater- und Filmvita zurück (Zusammenarbeiten u.a mit Größen wie Christian Petzold, Christian Schwochow, Fatih Akin, Festengagement am Deutschen Theater Berlin, Arbeiten an der Volksbühne und an der Schaubühne in Berlin) sondern ist Professorin für Bühnenschauspiel an der Filmuniversität Konrad Wolf in Potsdam. Wir haben uns natürlich mit Claudia über ihren Weg auf die Bretter unterhalten. Aber im Fokus stand natürlich ihre Lehrtätigkeit: wie wichtig ist eine gute Schauspielausbildung ? Wo liegen die Unterschiede und Stärken der vielen staatlichen und privaten Schulen? Wo gibt es Reformation- und Nachholbedarf? Wonach werden zukünftige Studenten ausgewählt? Was vermisst sie? Eine spannende Folge, hört selbst! Diese Staffel von Spielplatz - der Schauspielpodcast wird unterstützt von CASTFORWARD | e-TALENTA, Europas größter Profi-Castingplattform in 6 Sprachen. Nur hier präsentierst Du Dich nicht nur bei deutschen Casting Directors und Produzenten, sondern zusätzlich bei tausenden Castern, Film- und Serienmachern aus ganz Europa, die für internationale Produktionen besetzen. Sichere Dir jetzt 2 Gratismonate als PRO-Mitglied und das Schauspielermagazin castmag. Alle Infos unter: www.castforward.de/spielplatz" Wenn ihr Fragen, Kritik Anmerkungen habt, schreibt uns einfach eine Mail an spielplatz.podcast@gmail.com oder bei Instagram https://www.instagram.com/spielplatz_derpodcast/ Wer uns abonniert, verpasst keine Folge und über Weiterempfehlungen würden wir uns freuen. Wer uns etwas spenden möchte, kann das gerne über paypal tun: spielplatz.podcast@gmail.com Vielen Dank und bis nächste Woche auf dem Spielplatz. Unser Intro/Outro wurde produziert von TIS L aka SkinnyTIS
Die Audiodeskriptorin Charlotte Miggel spricht die Einführung für das Theaterstück "Don Quichote" am Deutschen Theater Berlin 2020. Sie hat die AD in Zusammenarbeit mit "Kinoblindgängerin" Barbara Fickert erstellt im Rahmen des Berliner Spielplan Audiodeskription. Auf dem Beitragsfoto sind Don Quichote und sein Knappe Sancho Panza abgebildet. Foto © Arno Declair.
Die Audiodeskriptorin für das neue AD-Stück Don Quichote am Deutschen Theater Berlin ist Charlotte Miggel. Was ihr Bezug zu Theater und speziell zu Audiodeskription ist und welchen Theaterbegriff man für Don Quijote kennen muss, erzählt Sie uns im Interview mit Ursula Salomon. Das Beitragsbild zeigt die Schauspieler Wolfram Koch als Knappe Sancho Panza in einem geblümten Unterhemd und Ulrich Matthes als Don Quijote in Kettenhemd mit Blumenhut. Foto: © Arno Declair.
Wie kommt der Berliner Spielplan und die einzelnen Aufführungen mit Audiodeskription beim Publikum mit Sehbehinderung an? Audiodeskriptions-Premiere hatten "Der Kleine König Dezember" am Deutschen Theater Berlin und die Tanz Performance "ONON" in den Sophiensälen Berlin. Außerdem hören wir mit dem Dramaturgen David Heiligers hinter die Kulissen des Theaterstücks "Don Quijote", das am 25. Februar und 1. März 2020 mit Audiodeskription am Deutschen Theater Berlin gespielt wird. Das Beitragsbild zeigt eine Szene aus "Don Quijote", auf dunkler nebeliger Bühne ist Sancho Panza einem riesigen Container vorgespannt, darauf steht Don Quijote. Foto: © Arno Declair.
"Der Text von Sarah Kane ist einer der tiefsten und schönsten, den ich je gelesen habe", sagt Schauspielerin Kathleen Morgeneyer im DT-Podcast über "4.48 Psychose". Am Freitag, den 17. Januar 2020 kommt das Stück der britischen Dramatikerin Sarah Kane in der Inszenierung von Ulrich Rasche zur Premiere am DT. Es ist die erste Arbeit des Regisseurs am Deutschen Theater Berlin. Mit einem Ensemble bestehend aus drei Frauen, sechs Männern und vier Live-Musiker_innen wird er das Stück auf die Bühne bringen und sich mit Sarah Kanes schonungslos offenem Text in die Grenzregionen von Psyche und Physis begeben. Im Podcast spricht DT-Ensemblemitglied Kathleen Morgeneyer über das Stück und den Probenprozess und betont, wieso "4.48 Psychose" nicht ausschließlich als autobiografischer Text einer an Depression erkrankten Autorin gelesen werden sollte.
Der 2. Podcast Berliner Spielplan Audiodeskription lässt Sie hinter die Kulissen hören. Es wird über die feierliche Projekteröffnung in der Deutschen Oper Berlin am 23. Oktober 2019 und die ersten Termine mit Audiodeskription im Friedrichstadtpalast-Belrin und am Berliner Ensemble berichtet. Ausserdem werden die nächsten im Rahmen des Spielplan stattfindenden Bühnenstücke mit Live Audio-Kommentar für Menschen mit Sehbehinderung vorangekündigt, wie zum Beispiel „Der kleine König Dezember“ am Deutschen Theater Berlin. Das Beitragsbild ist von Moritz Haase fotografiert, abgebildet ist die Geräteausgabe der Empfängergeräte der Audiodeskription im Berliner Ensemble.
Die Audiodeskriptorin Jutta Polić spricht die Einführung für das Familienstück "Der kleine König Dezember" am Deutschen Theater Berlin 2019. Das Beitragsbild zeigt den kleinen König und den mittelalten Mann vor einem Sternenhimmel. Foto © Arno Declair.
Jutta Polic und Felix Koch haben die Audiodeskription zum Theaterstück "Der kleine König Dezember" geschrieben und sprechen die Audiokommentierung für Menschen mit Sehbehinderung bei den Aufführungen am 8. & 9. Dezember 2019 im Deutschen Theater Berlin live ein. Hier hören wir mit Jutta Polić "hinter die Kulissen" der AD.
Dagmar Leupold läßt "Lavina" von einem New Yorker Hochhaus stürzen. Krimi-Autor Franz Dobler schickt seinen Ex-Polizisten Fallner in die extremistische Szene. Ernst-Wilhelm Händler lässt das Geld sprechen, und aus dem Deutschen Theater Berlin meldet sich die frisch gekürte Kleist-Preisträgerin Ilma Rakusa mit ihrem Lebens-"Alphabet". Der preisgekrönte Musiker und Komponist Michael Riessler begleitet Autoren/Innen und Zuschauer virtuos auf seiner Bassklarinette. Moderation: Cornelia Zetzsche, live von der Münchner Bücherschau im Gasteig, mit Rätseltaxi und Hörbuch der Woche.
Diese Wegbeschreibung führt vom U-Bahnhof Oranienburger Tor zur Kasse des Deutschen Theaters Berlin. Das Beitragsbild zeigt die Aussenansicht des Deutschen Theater Berlin. Foto: © Arno Declair. Erstellt in Kooperation mit Berlin für Blinde / Förderband e.V.
Diese Wegbeschreibung führt vom Bahnhof Friedrichstraße zur Kasse des Deutschen Theaters Berlin. Beitragsbild zeigt die Aussenansicht des Deutschen Theater Berlin. Foto: © Arno Declair. Erstellt in Kooperation mit Berlin für Blinde / Förderband e.V.
Ein Hörstück bei PROSANOVA 17 Ein Text, das kann ein Raum sein. Die BOX ist so ein Raum. Die Dramatiker°innen Malte Abraham und Svenja Viola Bungarten laden ein, ihre Stücke zu betreten. In Kooperation mit Emilia Schlosser und Tom Luc haben sie ihre Theatertexte in ein Raumkonzept umgesetzt, in dem Stückszenen hörbar und Stückwelten erfahrbar werden. Permanent begehbar präsentiert sich die BOX als Intimssphäre der großen Dieselhalle. Svenja Viola Bungarten, geboren 1992, sie studiert seit 2014 Szenisches Schreiben an der UdK Berlin. Ihre letzte Veröffentlichung hatte sie in der BELLA triste #42. Sie gewann mit ihrem Libretto POST NUCLEAR LOVE den Berliner Opernpreis 2016. Sie ist für den Retzhofer- Drama-Preis 2017 nominiert. Im Oktober 2016 inszenierte sie ihr Stück KALT IST MIR NICHT im Rahmen der „Werkstatt Neue Stücke“ am BAT Studio Theater und wird mit diesem 2017 am Deutschen Theater Berlin gastieren. MUSIK und PRODUKTION: Sebastian Jurchen LESENDE: Nathalie Wendt, Lea Ostrvskiy Foto: © Martina Thalhofer