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Die Besiedlung des "Wilden Westens" war maßgeblich von einem Prinzip getrieben, dass das Nationalbewusstsein der Vereinigten Staaten bis heute prägt: Manifest Destiny. Was hat es mit diesem "offenbarten Schicksal" auf sich, was hat das mit dem Wilden Westen zu tun - und wie prägen die daraus entstandenen Haltungen die Vereinigten Staaten von Amerika noch heute? Zusammen mit unserem Gast Ralf Grabuschnig vom Podcast "Deja Vu Geschichte" gehen wir diesen Fragen näher nach. 00:00 - Intro und Einleitung 02:10 - Das Bild des "American Progress" 03:29 - Der Ursprung des "Manifest Destiny" Gedankens 07:34 - Lousiana Purchase, Ausbreitung gen Westen und amerikanischer Exzeptionalismus 11:49 - Manifest des Schicksals; oder "das offenbarte Schicksal" 13.47 - Die 1840er: Die Demokratisierung Amerikas als "Mission" der USA 17:29 - Westward Expansion - Wer besiedelte die USA (und Warum)? 21:50 - Die Bedeutung des Homestead Acts 26:16 - Der "Self-Made-Man" und der Amerikanische Traum 33:37 - "Präriefieber" und andere Schattenseiten des Lebens an der Frontier 37:28 - Die Westward Expansion und der wachsende Konflikt mit Indigenen Völkern 42:04 - "Die gottverlassensten Forts der Vereinigten Staaten" 45:08 - Die Auswirkungen auf Verträge mit den Indigenen 47:15 - Auswirkungen der Frontier-Mentalität auf die heutigen USA 51:38 - Was haben diese Geschichten beeinflusst? (Film- und Literaturtipps) 56:52 - Verabschiedung und Ausblick aufs nächste Mal Gefällt's euch? Unterstützt uns per Ko-Fi: https://ko-fi.com/westernunchained Folgt Western Unchained auf Facebook: https://facebook.com/westernunchained Oder auf Bluesky: https://bsky.app/profile/westernunchained.bsky.social Unsere Webseite: https://westernunchained.podbean.com Nachrichten aus dem Wilden Westen (Blog): https://westernunchained.blogspot.de Mehr zu Ralf Grabuschnig (Deja-vu Geschichte Podcast): https://linktr.ee/ralfgrabuschnig #western #weilderwesten #westward #westwardexpansion #manifestdestiny #usa #imperialismus #frontier #homsteads #indianwars #natives
Gudrid Thorbjarnadottir reiste um das Jahr 1000 von Grönland nach Nordamerika. Dort begegnete sie Indigenen und brachte ihren Sohn Snorri zur Welt. Die Folge beleuchtet, von ihr als "Mutter des ersten in Amerika geborenen Europäers" zu sprechen.
Zu Beginn der Kolonie Deutsch-Südwestafrika heiraten Kolonisten auch einheimische Frauen. Der alltägliche Rassismus führt schließlich zu einem Eheverbot durch die Behörden. Von Tobias Sauer.
Die Massai im Norden Tansanias leben im Einklang mit der Natur. Das halbnomadisch lebende Hirtenvolk jagt keine Wildtiere, betreibt keine Landwirtschaft und ernährt sich nur vom Fleisch ihrer Kühe, Schafe und Ziegen. Trotzdem sollen sie ihr Land verlassen und umgesiedelt werden – ausgerechnet im Namen des Naturschutzes. Von Frank Odenthal.
Die Massai im Norden Tansanias leben im Einklang mit der Natur. Das halbnomadisch lebende Hirtenvolk jagt keine Wildtiere, betreibt keine Landwirtschaft und ernährt sich nur vom Fleisch ihrer Kühe, Schafe und Ziegen. Trotzdem sollen sie ihr Land verlassen und umgesiedelt werden – ausgerechnet im Namen des Naturschutzes. Von Frank Odenthal.
Die Bibelgeschichte von Adam und Eva und dem Sündenfall hat unsere Kultur geprägt wie kaum eine zweite,hat sie Antworten geliefert auf Grundfragen des Menschen, hat Denken, Glauben geprägt und die Unterdrückung von Frauen und Indigenen auf den Weg gebracht. Von Thomas Grasberger
Die Dachverbände der Sozialpartner und die Kantone haben sich nach unzähligen Gesprächen auf ein Paket zur inländischen Absicherung des Lohnschutzes einigen können. Am Freitag hat der Bundesrat dem Kompromiss zugestimmt. Alle Themen: (00:00) Intro und Schlagzeilen (05:39) Nachrichtenübersicht (01:31) Lohnschutz: EU-Verträge gehen in die nächste Runde (10:22) Sudan: Armee erobert Präsidentenpalast zurück (17:28) Schweizer Privatfirmen sollen Ukraine auf die Beine helfen (22:31) Hilfsorganisationen stehen unter massivem Druck (27:06) Waadt: Finanzministerin Valérie Dittli wird entmachtet (31:32) Warum die SNB anders tickt als andere Notenbanken (36:14) Schweden: Interessenkonflikt zwischen Indigenen und Bergbau
Off The Path - Reisepodcast über Reisen, Abenteuer, Backpacking und mehr…
Blut trinken? Bei den Massai in Tansania ganz normal! Jana Lange war bei den indigenen Völkern Tansanias und konnte ihren Augen kaum trauen!
Some celebrate Australia Day with patriotic pride, others mourn and protest. What's the right way to mark January 26, and can you have pride in your country while also standing against injustice? - Einige feiern den Australia Day mit patriotischem Stolz, andere trauern und protestieren. Was ist die richtige Art, den 26. Januar zu begehen, und kann man stolz auf sein Land sein und sich gleichzeitig gegen Ungerechtigkeit stellen?
Ein Apache mit blauen Augen? Der deutschstämmige Hermann Lehmann wird 1871 als 12-Jähriger in Texas entführt. Er wächst als „Herman Montechema“ bei einem Comanchen-Stamm auf. Grausamkeiten der weißen Siedler gegen die Indigenen und umgekehrt gehören zur Tagesordnung. Hörspiel mit Hermann Beyer, Laurids Schürmann, Axel Werner, Natascha Bondar, Dennis Katzmann, David Ali Rashed, Lars Rudolph, Victor Choulman, Kai Börne// Text, Komposition & Regie Kai-Uwe Kohlschmidt// Produktion rbb 2020
Spinnen werden hierzulande gefürchtet und gehasst. Anders in Nordamerika: Dort werden sie von den Indigenen als Kulturschöpferinnen gehuldigt. Ist die Spinnenangst historisch und kulturell geprägt? Und welche Spinnen sind besonders sanftmütig? Anne Baum im Gespräch über die Mensch-Spinnen-Beziehung mit dem Journalisten und Autor Jan Mohnhaupt. +Noch mehr Wissen liefert unser Magazin „P.M. Schneller schlau“: www.pm-magazin.de/schlau+++ Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/schnellerschlau+++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++https://www.rtl.de/cms/service/footer-navigation/impressum.html +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
DER WEISSE APACHE OT: BIANCO APACHE Italien, Spanien, 1987 Bjoern Candidus und Patrick Müller unternehmen einen Ritt in die Welt des Italowesterns. Dafür haben sie sich einen besonders späten, ungewöhnlichen Beitrag herausgepickt, der unter der Regie von Bruno Mattei und Claudio Fragasso entstanden ist. In DER WEISSE APACHE geht es um Liebe, Hass und die Kultur der amerikanischen Indigenen, die den rassistischen Weißen ein Dorn im Auge sind. Blog: https://antenne-traumstadt.podcaster.de/ Facebook: https://www.facebook.com/AntenneTraumstadt Spenden für den Podcast: https://www.paypal.com/paypalme/AntenneTraumstadt Musik: Carlos Ebelhaeuser (Musiker, Komponist / BLACKMAIL, THE DAMNED DON´T CRY) Link zum neuen Album von THE DAMNED DON´T CRY: https://open.spotify.com/album/3cAHZfiunmXQzsIUWuQ3cS?si=RWp72NHJRNuBtJYIIORfjQ&fbclid=IwAR1UbQ9FeQ1d9hIp-xF7zZhzafzng8lAhpeRyCADLQRXS0UPbYbxd32K7xk&nd=1
Der „Tren Maya“ soll Wohlstand und Arbeitsplätze für die mexikanische Bevölkerung bringen. Doch das Projekt stößt bei vielen Indigenen auf Kritik. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/politik/mission-energiewende-tren-maya-in-mexiko-2
Der „Tren Maya“ soll Wohlstand und Arbeitsplätze für die mexikanische Bevölkerung bringen. Doch das Projekt stößt bei vielen Indigenen auf Kritik. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/politik/mission-energiewende-tren-maya-in-mexiko-2
Der „Tren Maya“ soll Wohlstand und Arbeitsplätze für die mexikanische Bevölkerung bringen. Doch das Projekt stößt bei vielen Indigenen auf Kritik. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/politik/mission-energiewende-tren-maya-in-mexiko-2
Der 7. Dezember war der Tag der bereits zweiten Wahlen zum deutschen Reichstag im Jahr 1924, und selbstredend dominierte dieses Thema auch die Berichterstattung der wenigen Hamburger Tageszeitungen, die damals sonntags erschienen. Das sozialdemokratische Hamburger Echo machte diesbezüglich keine Ausnahme. Hinter den erwartbaren Wahlaufrufen und Wahlempfehlungen auf den ersten Seiten fand man hier allerdings auch noch Platz, die Leserinnen und Leser auf eine Reise ans entgegengesetzte Ende der Erde mitzunehmen, das seit neuestem vom Passagierschiff Cap Polonio regelmäßig von Hamburg aus angefahren wurde: nach Feuerland, an die Südspitze Südamerikas. Selbst angetreten scheint der mit R.W. zeichnende Autor diese wenig proletarische Reise nicht zu haben. Sein Artikel stützt sich vielmehr auf den Bericht eines italienischen Naturforschers, der offensichtlich damals schon sehr kritisch nicht nur über die ökonomische Ausbeutung des fernen Landes, sondern auch über den rücksichtslosen Umgang mit den dort lebenden Indigenen berichtete – wenn auch zum Teil in für uns irritierendem Vokabular. Es liest Frank Riede.
1864 überfielen US-Soldaten das Winterlager von Indigenen im Colorado-Territorium. Das Sand-Creek-Massaker gilt in der amerikanischen Geschichte als besonders brutaler Übergriff von Truppen auf Indigene - es gab 133 Opfer. Kodak, Lee Turner www.deutschlandfunk.de, Kalenderblatt
An drei Beispielen von Alltagswahrnehmungen soll unsere Gegenwartsgesellschaft plastisch charakterisiert werden: Erstens wird das typische Aussehen und der Habitus vieler Einheimischer mittels des Oberbegriffs der „Vulgärdekadenz“ und milieuspezifischer Varianten derselben gedeutet; zweitens wird der „Multikulturalismus“ konkreter anhand des Aussehens und Verhaltens bestimmter Gruppen von Fremden und zwangsläufig darauf entstehender xenophober Reaktionen von Indigenen untersucht; und drittens wird am Beispiel der sogenannten Graffiti die Verwahrlosung unserer Gesellschaft in den Blick genommen.
Herrberg, Anne www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit
In diesem Sommer und Herbst war die Fläche der Brände im Amazonasgebiet wieder besonders groß. Der Verlust an Waldfläche und biologischer Vielfalt bedroht das Überleben der Menschen, die dort heimisch sind. Thomas Fischermann ist als Korrespondent der ZEIT über viele Jahre immer wieder im Amazonas-Regenwald gewesen. Zwei Bücher hat er mit indigenen Co-Autoren geschrieben und deren Sicht auf die Welt kennengelernt – auch auf die unsichtbare Geisterwelt, die für die Indigenen alles durchdringt. Mit ihm unterhalten wir uns über die Zwillingskrise von Klimawandel und Naturverlust im größten zusammenhängenden Regenwaldgebiet des Planeten. In jeder Folge von Auch das noch? – der freundliche Krisenpodcast sprechen ZEIT-Politikredakteurin Petra Pinzler und Wissenschaftsredakteur Stefan Schmitt über eine Krise der Gegenwart: Es geht um die Klimakrise, das Artensterben, die Energiekrise und Kriege. Jedes Mal hilft eine Expertin oder ein Experte dabei zu verstehen, wie alles zusammenhängt. Nicht um zu verzweifeln, sondern weil Verstehen der erste Schritt zur Lösung ist. Und um Lösungen geht es natürlich auch. Das Team von Auch das noch? erreichen Sie unter krisen@zeit.de. Alle Folgen dieses Podcasts finden Sie hier. Shownotes: - Thomas Fischermanns Autorenprofil auf ZEIT ONLINE versammelt seine Texte aus den vergangenen Jahren. - Dies sind die beiden Bücher, die Thomas Fischermann mit indigenen Co-Autoren geschrieben hat: Der Sohn des Schamanen (Penguin, 2021) und Der letzte Herr des Waldes (Ullstein, 2019) - Thomas Fischermann hat den „Rainforest Journalism Fund“ mitgegründet, der heute vom US-amerikanischen Pulitzer-Center weitergeführt wird und der Journalisten dabei unterstützt, aus den großen Regenwaldregionen der Welt zu berichten. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
In der heutigen Sendung haben wir schöne Lieder vor allem aus dem kämpferischen Front, die uns durch Brasilien sanft begleiten. Wir haben auch ein Interview mit Marcela über ihre Arbeit als Restauratorin der Natur in Mato Grosso, die Stadt von Agrobusiness, durchgeführt. Einige Nachrichte sind auch dabei, die überwiegend die Konflikte in den Territorien von Indigenen und die Brände in Brasilien thematisieren. Trotzdem eine schöne Sendung. Viel Spaß dabei!
In „Rez Ball“ geht es um eine Highschool-Mannschaft der Navajos, die zu den indigenen Ureinwohnern der USA gehören. Nachdem sich der Starspieler das Leben nimmt, muss das Team wie nie zuvor zusammenhalten. Von Kerstin Zilm www.deutschlandfunkkultur.de, Nachspiel
Fischer, Gudrun www.deutschlandfunk.de, Tag für Tag
Katholische Missionare versuchten jahrhundertelang, Brasiliens Ureinwohner zu bekehren. 1972 gründete sich der Missionsrat Cimi: Man wollte das Verhältnis der Kirche zu den Indigenen verändern - doch diese fürchten noch heute um Land und Leben. Fischer, Gudrun www.deutschlandfunk.de, Aus Religion und Gesellschaft
Understanding and respecting Indigenous knowledge of medicine may be the key to providing more holistic and culturally sensitive care in today's healthcare setting. - Das Verständnis und die Achtung indigener medizinischer Kenntnisse könnten der Schlüssel zu einer ganzheitlicheren und kultursensibleren Versorgung im heutigen Gesundheitswesen sein.
► Jetzt das neue Buch "ERFOLGREICH & (ENDLICH) GLÜCKLICH" versandkostenfrei vorbestellen: https://erfolgreich-gluecklich.com/ ____ Sabine Kuegler wurde 1972 in Nepal geboren. Mit fünf Jahren zog sie mit ihren Eltern, beide Sprachwissenschaftler, in den Dschungel von Westpapua, Indonesien. Dort verbrachte sie ihre Kindheit und Jugend bei den Fayu, einem damals kaum bekannten indigenen Stamm. Mit 17 Jahren verließ Sabine den Dschungel und machte ihren Schulabschluss in der Schweiz. Ihr erstes Buch, „Dschungelkind“, erschien 2005 und wurde ein weltweiter Bestseller, der in über 30 Sprachen übersetzt und auch verfilmt wurde. 2012 kehrte sie, schwer erkrankt, in ein Dorf in Westpapua zurück, um im Urwald ein Heilmittel für ihre bis dahin unbekannte Parasitenkrankheit zu suchen, da herkömmliche medizinische Behandlungen versagt hatten. Wie sie dem Tod knapp entkam und was sie sonst noch erlebt hat, erzählt sie uns heute in dieser Episode. ____ Limitless Horizon - Das exklusive Retreat mit Patrick in den Schweizer Bergen: ► Besuche die Webseite, um mehr zu erfahren: https://patrickreiser.com/retreat/ ____ Alles über Patrick Reiser und die Möglichkeiten mit ihm zusammenarbeiten zu können: ► Zur Homepage: http://patrickreiser.com ____ Alles über unseren Gast Sabine Kügler: ► Ihre Homepage: https://www.sabinekuegler.com/ ► Ihr neues Buch "Ich schwimme nicht mehr da, wo die Krokodile sind" auf Amazon: https://bit.ly/3Xu2if1 ► Ihr Buch "Dschungelkind" auf Amazon: https: //amzn.to/3zh0pZ6 ____ ► Hier gehts zum neuen YouTube Kanal vom Human Elevation Podcast ____ Besuche uns auf den sozialen Medien: ► Patrick Reiser auf Instagram ► Human Elevation auf Instagram ► Patrick Reiser auf YouTube ____ Patricks Buch: "Sprenge deine Grenzen, finde Erfüllung und schaffe inneren Frieden": ► Gibt es hier auf Amazon ► Oder auch als Hörbuch auf Audible ____ Vielen Dank, dass du da bist, dein Patrick & das Human Elevation Institut ____ Kooperationsanfragen gerne an folgende Email-Adresse: kontakt@patrickreiser.com ____
Brinkmann, Sigrid www.deutschlandfunk.de, Büchermarkt
Oft steht der forschende Blick des Ethnologen unter dem Verdacht, sich aus einer Position der europäischen oder westlichen Überheblichkeit mit der Alterität indigener Kulturen zu beschäftigen. Der emeritierte Ethnologie-Professor Karl-Heinz Kohl zeigt, dass dieser Verdacht unbegründet ist: Seine Studien über indigene Kulturen aus dem Südwesten der USA, aus Mali, aus dem Amazonasgebiet, aus der zentralaustralischen Wüste oder aus der Südsee zeigen, wie die Beschäftigung mit fremden Kulturen zu Anverwandlung statt zur Aneignung führen kann. Eine Rezension von Clemens Klünemann
Oft steht der forschende Blick des Ethnologen unter dem Verdacht, sich aus einer Position der europäischen oder westlichen Überheblichkeit mit der Alterität indigener Kulturen zu beschäftigen. Der emeritierte Ethnologie-Professor Karl-Heinz Kohl zeigt, dass dieser Verdacht unbegründet ist: Seine Studien über indigene Kulturen aus dem Südwesten der USA, aus Mali, aus dem Amazonasgebiet, aus der zentralaustralischen Wüste oder aus der Südsee zeigen, wie die Beschäftigung mit fremden Kulturen zu Anverwandlung statt zur Aneignung führen kann. Eine Rezension von Clemens Klünemann
Understanding the diversity within the First Nations of Australia is crucial when engaging with Aboriginal and Torres Strait Islander peoples and building meaningful relationships. - Das Verständnis der Vielfalt innerhalb der First Nations of Australia ist entscheidend, um mit indigenen Ureinwohnern in Kontakt zu treten und wertvolle Beziehungen aufzubauen.
Seit Beginn des 20.Jahrhunderts gab es in einigen Ländern staatliche Regelungen zur Sterilisation: Bestimmte Personen sollten unfruchtbar gemacht werden. Und eigens geschaffene Eugenik-Gesetze machten die Sache legal. So wollte man beispielsweise verhindern, dass sogenannte "minderwertige" Frauen Kinder bekommen. In Kanada wurden zehntausende indigener Frauen ohne ihr Einverständnis sterilisiert. Die Gesetze gibt es heute zwar nicht mehr, Zwangssterilisationen aber schon. Menschenrechtsgruppen und eine Senatorin kämpfen dafür, dass sie künftig zumindest als Straftat gelten und die betroffenen Frauen entschädigt werden. Mehrere Sammelklagen setzen die Regierung unter Druck. Weitere interessante Informationen: https://www.ndr.de/nachrichten/info/Schwierige-Versoehnung-die-Geschichte-indigener-Kinder-in-Kanada,audio1270848.html https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/kanada-indigene-sterilisierungen-100.html
Wie faul ist die Jugend? ; Digitalisierung - kann sie beim Trauern helfen? ; Ski wachsen ohne Fluor ; Wie der illegale Goldabbau am Tapajos die Indigenen krank macht ; Bedtime Procrastination - Darum schiebst du Schlafen auf ; Die letzten ihrer Art - was bringt Artenschutz wirklich ; Wie sicher sind Atomkraftwerke in Kriegszeiten? ; Moderation: Franz-Josef Hansel. Von WDR 5.
Mit neun Millionen Tonnen verfügt Chile über die größten Lithiumvorkommen der Welt. Exportiert wird nach China, aber auch nach Europa und in die USA. Die vom Abbau betroffenen indigenen Gemeinden werden dabei nur selten eingebunden oder beteiligt. Anne Herrberg, Sophia Boddenberg, Isabella Kolarwww.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit
N. Scott Momaday war 1969 der erste indigene Autor, der den Pulitzer-Preis erhielt. Jetzt ist er mit 89 Jahren in New Mexiko gestorben. „Er war wegweisend für die Wahrnehmung der indigenen Literatur in den USA“, sagt die Amerikanistin Katja Sarkowsky. Ellmenreich, Majawww.deutschlandfunk.de, Kultur heute
Das erste Mal muss ich wohl eine gewisse Triggerwarnung aussprechen, bevor ihr diese Folge hört. Mein Freund Tadzio Müller, mit dem ich diese letzte Folge She Drives Mobility 2023 gestalte, neigt bekanntermaßen zu sehr deutlicher Sprache :) Wenn dir diese oder auch eine andere Folge gefällt, lass´ gern eine Bewertung da und/oder supporte mich per Ko-Fi oder PayPal. Meinen wöchentlichen Newsletter gibt es bei steady. Mein zweites Buch „Raus aus der AUTOkratie – rein in die Mobilität von morgen!“ kann ab sofort vorbestellt werden. Ich freue mich, wenn du das machst, denn das hilft nischigen Sachbüchern wie dem meinen, wahrgenommen zu werden. Ihr wisst schon: Kapitalismus – Carpitalism – und dann erst das Paradies für alle. Tadzio und ich haben diese Folge online vor den Augen und Ohren knapp 60 von unseren steady-Abonnent:innen aufgenommen, mit denen wir dann im Anschluss "off the records" noch weiter persönliche Erfahrungen und Fragen besprochen haben. Wir feilen grad an einem Konzept, dieses Format einmal im Monat für unsere Abonnent:innen zu verstetigen. Stay tuned. :) Wir beginnen mit dem Ereignis, das 2023 ziemlich schnell in Aktion geraten ließ: Die Räumung von Lützerath. Für Tadzio waren diese Tage vor der Zerstörung dieses Dorfes in einem der Reihenhäuser wohnend DER Moment, in dem er sich aus seinem ganz persönlichen Dunkel befreien konnte, das sich zuvor aufgebaut hatte, weil er nicht mehr an die Klimabewegung geglaubt hatte, die seine "Religion" war. Ich wiederum hatte bereits Sekunden nach Abfahrt mit "meinem" Bus gen Lützerath die erste Begegnung mit Polizeirepression, die letztlich dafür sorgte, dass wir die Demonstration verpassten, zu der wir gemeinsam fahren wollten. Für Tadzio ist das beständige Eingeschränktsein in seinen Freiheitsrechten sehr viel mehr Teil seines linksradikalen Seins als es das meine bisher sein konnte, weil ich nicht zu den radikalen Linken gehöre. Seiner Beobachtung nach änderte sich das mit der Besetzung des Hambacher Forstes, wo sich die Legitimierung der Proteste änderte, "mittiger" akzeptiert wurde. Lützerath war seiner Beobachtung nach ein Kristallisationspunkt auch für die Klimabewegung, radikaler zu agieren. Einen symbolischen und realen Ort zu verteidigen gegen fossile Konzerne und eine Staatsgewalt, die gegen Klimaschutz verstößt. In einer politischen Landschaft, in der verschiedene Bundesländer Polizeigesetze erlassen haben, die sich gegen "Terrorismus" richten, aktuell aber nur gegen Klimabewegung zur Anwendung kommen. Stichwort Präventivhaft und eben das Erlebnis mit meiner Busfahrt. Bisher waren Klimaaktivist:innen "beliebt", wurden als "auf der richtigen Seite stehend" wahrgenommen, Tadzio nahm hier 2023 eine zunehmende Abwertung bis Delegitimierung der Bewegung wahr, die bis heute nicht nur anhält, sondern sich immer wieder steigerte. Doch obwohl Lützerath als Dorf fiel und von der Landkarte gefegt, war Tadzio nach diesem Ereignis "aufgetankt" - mit einer Kraft, die ihn durch das ganze Jahr getragen hat. Für mich war Lützerath der Beweis, dass, wenn ein Land (oder eine Region) in den Krisenmodus gerät, problematische Dinge auf Seiten der Polizei, der Medien geschehen. Und ein Ort, der mich mit Menschen zusammenführte, denen ich so nie begegnet wäre. Indigenen, die in Chile neben riesigen RWE-Minen leben müssen, Autonome, die jenseits von Lohnarbeits- und Miete-zahlen-Lebensläufen existieren. Für Tadzio sind die Orte, wo sich die Bewegung trifft, weiterhin immer die besten Orte, weil dort Energie entsteht und in eine Richtung gegangen wird - auch wenn es auch in der Bewegung natürlich Konflikte gibt. Ein nächster Punkt, den wir vertieft haben, ist die öffentliche Debatte und vor allem das Niveau von dieser. Tadzios Highlight: Friedrich Merz und seine Definition von "CO2 als Chance". Die Distanz zwischen dem, was in der Welt geschieht in Sachen Klimakatastrophe und dem, was an Narrativen statuiert wird, klafft immer weiter auseinander.
Ecuador hat als erstes Land die Natur zur Rechtsperson erklärt. Die Journalistin Elisabeth Weydt hat den erfolgreichen Kampf der Indigenen gegen eine Kupfermine in Ecuador begleitet und stellt die Frage: Hilft es, im Namen der Natur zu klagen? Moderation: Jürgen Wiebicke Von WDR 5.
Berninger, Simonwww.deutschlandfunk.de, Tag für Tag
Stell dir vor in der Kleinstadt mit rund 5.000 Einwohnern, in der du lebst, werden alle Kinder entführt. Und ihren Eltern ist es verboten diese Stadt zu verlassen. Etwas dagegen zu unternehmen. Mit dieser eindrücklichen Metapher erklärt Red Haircrow Thilo in dieser Folge, wie die nordamerikanischen "Residential Schools" funktioniert haben, die auch in der letzten Folge der diesjährigen Staffel Uncovered Thema waren. Red Haircrow ist als Kind indigener Eltern in Nordamerika aufgewachsen und ist Teil des Chiricahua Apache und des Cherokee Stamms. Der Wahl-Berliner ist Psychologe, Filmemacher und gibt Seminare und Vorlesungen zu indigener Geschichte in Europa und Nordamerika. Mit Thilo spricht er über das Phänomen der "missing and murdered indigenous women and girls" in Kanada, was das mit unserer, deutschen Kolonialgeschichte zu tun hat und woher die absurde Faszination der Deutschen an den Native Americans kommt. Diese Folge wurde auf Englisch aufgezeichnet und auf Deutsch nachvertont. Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/allesmussrauspodcast
Immer noch fühlen sich die First Nations in Australien in vielen Bereichen benachteiligt: Ob bei Bildungsabschlüssen, Einkommen oder Lebenserwartung. In einem historischen Referendum sollen die Australier einem Verfassungszusatz zustimmen, der das ändern soll.
Ohne indigene Begleiter wären europäische Seefahrer wie Captian Cook im 18. Jahrhundert in den Weiten der Südsee rasch verloren gewesen. Im Gespräch mit Harald Asel stellt Autor Frank Vorpahl drei dieser Persönlichkeiten vor: Tupaia, Marheine und Mai.
Later this year, Australians will take part in a referendum where they will be asked to vote YES or NO in answer to the question: "Do you support a change to the constitution to recognise the first peoples of Australia by establishing an Aboriginal and Torres Strait Islander Voice?" But what exactly is the Voice, and what are the arguments for and against it? - In wenigen Monaten wird Australien über die Änderung der Verfassung abstimmen. Ihnen wird folgende Fragen gestellt: „Unterstützen Sie eine Änderung der Verfassung, um die ersten Völker Australiens durch die Einrichtung einer indigenen Stimme im Parlament anzuerkennen?" Die Antwortmöglichkeiten sind einfach: Ja oder Nein. Doch was genau ist diese indigene Stimme im Parlament eigentlich?
Die Gaspreise in Europa sinken und sinken. Derzeit kostet die Megawattstunde Erdgas 25 Franken, so viel (oder so wenig) wie zuletzt im Sommer vor zwei Jahren. Weitere Themen: * Ständerat stimmt nun für Gegenvorschlag zur SP-Prämeninitiative * UNO will Katastrophe bei Atomkraftwerk Saporischschja verhindern * Brasiliens Parlament will Indigenen erschweren, Schutzgebiete für sich zu beanspruchen
Ciudad Perdida liegt mitten in der Sierra Nevada Kolumbiens und ist bis heute für die Indigenen ein heiliger Ort, zu dem nur ein Weg führt: Ein mehrtägiger Trek zu Fuß durch den Dschungel. Von Burkhard Birkewww.deutschlandfunkkultur.de, Die ReportageDirekter Link zur Audiodatei
Starregisseur Milo Rau verbindet die antike Tragödie des Sophokles mit den brasilianischen Kämpfen der Indigenen um Identität und Land. Erhellendes von Milo Rau, der 2024 die Wiener Festwochen übernimmt, im Gespräch mit Raimund Löw.------------------------------------------//WERBUNG//F‑Secure Total bietet Sicherheit, Privatsphäre und Identitätsschutz im Internet – alles in einer einfachen App. Neukunden in Deutschland und Österreich bekommen F-Secure Total um 55 % günstiger - einfach den Code FALTER55 hier (f-secure.com) eingeben. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Seit drei Monaten herrschen in Perus Hochland bürgerkriegsartige Zustände zwischen Indigenen und der Polizei, sagt unser Südamerika-Korrespondent Thomas Milz. Im Podcast erzählt er von seiner Reise in die Andenregion. Weitere Informationen zum Thema: https://www.nzz.ch/international/peru-anhaltende-gewalt-zwischen-indigenen-und-sicherheitskraeften-ld.1729201 Hörerinnen und Hörer von «NZZ Akzent» lesen die NZZ online oder in gedruckter Form drei Monate lang zum Preis von einem Monat. Zum Angebot: nzz.ch/akzentabo
Die katholische Kirche spielte bei der Kolonialisierung der sogenannten Neuen Welt eine unrühmliche Rolle. Aber nicht überall konnte sie sich durchsetzen. Bis heute leben indigene Gemeinden ihre eigenen Rituale – und die Kirche muss es akzeptieren.Wolf-Dieter Vogelwww.deutschlandfunkkultur.de, Die ReportageDirekter Link zur Audiodatei
Eine Behörde, die Brasiliens Ureinwohnern helfen soll, ist in Morde, Folter und Unterdrückung der Indigenen verstrickt. Im März 1968 erscheint eine Untersuchung des Staatsanwalts Figueiredo: Sie ist so schockierend, dass sie jahrzehntelang unter Verschluss gehalten wird... Autoren: Veronika Bock und Ulli Biermann Von Ulrich Biermann /Veronika Bock.
Wir erklären Max Webers Technikbegriff als Irrtum. Weber sieht uns in der modernen Gesellschaft zunehmend einer Technik ausgeliefert, welche wir nicht verstehen und der gegenüber wir auf Vertrauen angewiesen sind. Doch ist dies nur ein Spezifikum der Technik? Und verirrt sich Weber in einer eurozentristisches Technikverständnis? Sehen wir dieselben Prinzipien nicht auch bei Indigenen, ihren Schamanen und der Magie? Wir revidieren Weber und Professor Diego ist gezwungen, die Klausuren aller seiner ehemaligen Studierenden noch einmal nachzukorrigieren. Außerdem machen wir einen Ausflug in den Rassismus und natürlich darf bei der Frage, was Technik ist, der Luhmann auch nicht fehlen.
Themen dieser Sendung: (06:24) Überraschende Einigung gegen biologische Waffen (10:02) Tunesien wählt ein neues Parlament (15:34) Die USA geben weitere Akten im Mordfall Kennedy frei (21:22) Indien: Kohleabbau zerstört Lebensgrundlage von Indigenen (26:14) Was bedeutet Lionel Messi für Argentinien?
Auf der einen Seite stehen die mächtige indische Regierung und Industrie, auf der anderen Indigene, die um ihr Land und ihre Kultur fürchten müssen. Es ist ein Konflikt zwischen ungleichen Gegnern, der kaum zu lösen ist. Während die Welt über die fatalen Folgen des Klimawandels diskutiert, hat die indische Regierung beschlossen, die Förderung klimaschädlicher Kohle massiv auszuweiten - auch in ökologisch sensiblen Gebieten. Erst im November versteigerte sie 141 Kohleminen an private Unternehmen - die grösste Kohle-Auktion der indischen Geschichte. Ohne Kohle, keine Entwicklung, argumentiert die Regierung. Doch diese Art von Entwicklung bedroht viele Indigene, also Ureinwohner Indiens, in ihrer Existenz. Im zentral-indischen Bundesstaat Chhattisgarh kämpfen indigene Stämme deshalb seit zehn Jahren gegen Kohleminen. Viele von ihnen sind überzeugt, dass ihre Rechte missachtet und der Landverkauf in zahlreichen Fällen mit Tricks erzwungen wurde. Schätzungsweise fünf Milliarden Tonnen Kohle liegt direkt unter einem besonders dichten und artenreichen Wald, in dem Tausende Indigene seit Generationen leben. Dort, wo Kohle gefördert wird, muss der Wald weichen. Wo früher Wald und Dörfer waren, ist jetzt nur noch Mondlandschaft – für viele Indigene ein Albtraum.