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Die Pflegeversicherung steckt in finanziellen Schwierigkeiten. Wie könnte die Finanzlage der Pflegekassen wieder stabilisiert werden? Welche Reformvorschläge der Pflegeversicherung gibt es? Ein Interview mit Gesundheitsökonom Jürgen Wasem. Von MS-Admin_HF24.
Tarifverhandlungen für den Öffentlichen Dienst gehen in nächste Runde / Deutschland hat mehr Treibhausgase eingespart Von Sarah Pradel.
»Einblick – Der Podcast«, der Podcast für den tieferen aber knackigen Einblick in die relevanten Ereignisse des Gesundheitswesens der vergangenen Woche vom Gesundheitsmanagement der Berlin-Chemie. Immer freitags um 12 Uhr. In dieser Ausgabe: Kommt das Sondervermögen und können so Deutschlands Krankenhäuser gerettet werden? Pflegekassen in Not: Erster Hilferuf beim Bundesamt für Soziale Sicherung – droht jetzt der Kollaps? Gesundheitsrevolution gefordert: Gesundheitsexperte kritisiert Deutschlands digitalen Rückstand und Amazons wachsenden Einfluss EU plant Medikamenten-Offensive: Mehr Produktion in Europa gegen Lieferengpässe
Die Pflegeversicherung hat finanzielle Probleme. Im letzten Jahr haben die Kassen ein Minus in Höhe von 1,5 Milliarden Euro gemacht. Das geht aus Zahlen hervor, die dem ARD-Hauptstadtstudio exklusiv vorliegen.
Dafür sind viele Senioren noch nicht bereit, wenn sie sich zuhause sonst noch wohl fühlen. Und dennoch wird der Alltag zur Last, jeder Gang zum Arzt oder zum Einkaufen – eine Herausforderung. Es gibt ehrenamtliche und professionelle AlltagshelferInnen, die älteren Menschen da helfen, wo sie allein nicht weiterkommen. Wir stellen ein Projekt in Burgdorf bei Hannover vor und klären mit einem Kirchenkreissozialarbeiter aus Einbeck, wann die Pflegekassen die Kosten für so eine/n Alltagshelfer/in übernehmen. Autor*in: Angela Behrens Moderation: Angela Behrens 2024 (c) & (p) Evangelischer Kirchenfunk Niedersachsen-Bremen GmbH Veröffentlichungsdatum: 20. November 2024
Pflegekassen und Behörden halten Pflegedienste und stationäre Altenpflegeeinrichtungen an, die Kosten zu senken. Doch ist das der Auftrag der Altenpflege? Möglichst keine Kosten zu verursachen? Ist das der Wert der Altenpflege? Mein Gast Ulrich Zerhusen, der selber einen Komplexanbieter führt, sagt: Nein, auf keinen Fall! Pflegende leisten einen unbeschreiblichen Wert für die Lebensqualität von Pflegebedürftigen. Sie geben Menschen Würde. Sie leisten ihren Beitrag zum Gemeinwohl unseres Landes. Und damit die Gesellschaft diese Werte erkennt, sind wir dran, diese Werte auch zu kommunizieren. Shownotes https://www.care-and-creation.de/ https://www.zerhusenbloemer.de/ueber-uns/ Born to Pflege: Facebook: https://www.facebook.com/borntopflege/ Instagram: https://instagram.com/borntopflege/ YouTube: https://www.youtube.com/channel/UCITRHJ4qllFPZkXaPDrlq6A Homepage: https://borntopflege.de/
Die heilende Wirkung von Bewegung und Sport ist längst bekannt. Trotzdem sind solche Angebote in Seniorenheimen meist nicht zu finden. Inzwischen haben aber Politik und Krankenkassen erkannt, dass damit auch die Pflegekassen entlastet werden können. Von Peter Kolakowski www.deutschlandfunkkultur.de, Nachspiel
In unserer aktuellen Episode werfen wir einen Blick auf das Recht auf unabhängige Pflegegutachten. Gemäß gesetzlicher Vorgaben haben Pflegekassen innerhalb von 25 Arbeitstagen nach Antragstellung das Ergebnis der Begutachtung mitzuteilen. Doch was passiert, wenn diese Frist nicht eingehalten wird? In solchen Fällen greift eine besondere Regelung: Kommt die Pflegekasse, insofern sie die Verzögerung zu vertreten hat, der Frist nicht nach, ist sie verpflichtet, pro angefangener Woche eine Strafzahlung von 70€ zu leisten. Zudem müssen sie dem Antragstellenden eine Liste mit drei unabhängigen Gutachtern zur Verfügung stellen, aus denen eine Person zur Erstellung eines unabhängigen Pflegegutachtens ausgewählt werden kann. Die Umsetzung dieses Verfahrens gestaltet sich jedoch oft schwierig. In unserer Episode gehen wir näher darauf ein, wie dieses Verfahren funktioniert, welche Gesetze hier zur Anwendung kommen und warum es in der Praxis häufig zu Problemen kommt. Verpassen Sie nicht die Gelegenheit, mehr über dieses wichtige Thema zu erfahren!
Bisher sind viele Digitale Pflegeanwendungen, kurz DiPA, noch nicht offiziell anerkannt und von den Pflegekassen finanziell unterstützt. Dieser Umstand wirft spannende Fragen auf, denn während die Technologie stetig voranschreitet, müssen auch regulatorische Rahmenbedingungen angepasst werden, um den vollen Nutzen dieser digitalen Innovationen in der Pflege zu erschließen. In diesem Video werfen wir mit Markus C. Müller, CEO von NUI Care ( https://nui.care/ ) und Vorstandsmitglied im Spitzenverband Digitale Gesundheitsversorgung ( https://digitalversorgt.de/ ) einen Blick auf die aktuellen Herausforderungen und Diskussionen bezüglich der Zulassung von DiPA durch die Pflegekassen. Welche Hürden müssen genommen werden und welche Chancen eröffnen sich für die Zukunft der Pflege? Eure Meinungen und Erfahrungen zu diesem Thema sind besonders gefragt! Teilt sie in den Kommentaren, denn gemeinsam können wir dazu beitragen, dass die Vorteile digitaler Pflegeanwendungen auch finanziell leichter zugänglich werden.
Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind: Bundeskabinett beschließt Kürzungen bei Renten- und Pflegeversicherung Das Bundeskabinett hat das sogenannte Haushaltsfinanzierungsgesetz beschlossen. Im Zuge dessen werden die Bundeszuschüsse zur Rentenversicherung gekürzt und die Zuschüsse zur Pflegeversicherung von 2024 bis 2027 komplett gestrichen. Überdies sollen in diesem Zeitraum auch Einzahlungen aus den Pflegekassen in den Pflegevorsorgefonds gemindert werden. Des Weiteren werden die Einkommensgrenzen für den Anspruch auf Elterngeld von jährlich 300.000 Euro auf 150.000 Euro pro Familie halbiert. Allerdings wird der Bundestag erst am 1. Dezember final über den Bundeshaushalt entscheiden. Änderungen sind also noch möglich. Was Menschen von grünen Investments abhält Eine Mehrheit von 21 Prozent der Befragten nennt „Bedenken wegen Greenwashing“ als größte persönliche Hürde für nachhaltiges Investieren. „Zu geringes Wissen“ wurde mit ebenfalls 21 Prozent gleich häufig als Grund genannt, warum Befragte (noch) nicht nachhaltig investieren. Auf Platz zwei folgen mit jeweils 16 Prozent Bedenken wegen eines „zu hohen Risikos“ und die Angabe „kein Interesse am Thema“ zu haben. „Mangelnde Transparenz“ beklagen die Befragten zu 15 Prozent. Das geht aus einer YouGov-Studie im Auftrag von Pangaea Life hervor. Ladungsdiebstähle: Kriminelle stehlen mehr Elektronik sowie Chemie- und Pharma-Produkte Die deutschen Transportversicherer registrieren bei Ladungsdiebstählen eine deutliche Verschiebung der gestohlenen Güter: Chemie- und Pharmaprodukte seien vor Beginn der Pandemie kaum gestohlen worden, hätten 2022 aber schon sieben Prozent der Diebstähle ausgemacht. Der Anteil gestohlener elektronischer Geräte stieg von 2017 bis 2022 von 12 auf fast 20 Prozent, während die Anteile von Textilien und Zigaretten deutlich sanken. Das geht aus Daten des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hervor. VEMA und BCA kooperieren Der Maklerverbund VEMA eG und der Maklerpool BCA AG haben eine strategische Zusammenarbeit vereinbart. Während die BCA mit der BfV Bank für Vermögen seine Investmentwelt für die VEMA öffnet, sollen Maklerpartner der BCA, die bereits eine VEMA-Partnerschaft pflegen, sowie BCA-Maklerunternehmen, die die von der Genossenschaft definierten, unternehmerischen und wirtschaftlichen Voraussetzungen erfüllen, künftig Zugang zu exklusiven VEMA-Angeboten erhalten: angefangen von Deckungskonzepten über Tools, selbst programmierte Rechner für alle gängigen Gewerbesparten oder eine eigene Ausschreibungsplattform. Risikolebensversicherung kann mehr Nur 10 Prozent der Deutschen erachten eine Absicherung über eine Risikolebensversicherung bei der Neugründung eines Unternehmens als sinnvoll. Für den Todesfall des Geschäftspartners sind es immerhin 23 Prozent. Dabei betrifft der plötzliche Verlust eines Unternehmers nicht nur dessen Geschäftspartner, sondern kann auch die wirtschaftliche Stabilität des ganzen Gewerbes gefährden. Das geht aus einer Civey-Umfrage im Auftrag der LV 1871 hervor. LVM zahlt 17,5 Millionen Euro zurück Etwa die Hälfte der über 80.000 Kunden, die bei der LVM privat krankenversichert sind, bekommt in diesen Tagen einen Teil ihrer 2022 gezahlten Beiträge zurück. Insgesamt schüttet das Unternehmen circa 17,5 Millionen Euro aus. Durchschnittlich beläuft sich die Beitragsrückerstattung auf fast 630 Euro pro Vertrag.
Die Pflege im Heim wird immer teurer und damit für manche wohl unbezahlbar. Laut einer Auswertung des Verbands der Ersatzkassen sind die selbst zu zahlenden Anteile monatlich um rund 300 Euro gestiegen, von durchschnittlich knapp 2250 auf aktuell 2550 Euro. Hauptgrund für die drastische Anhebung seien in diesem Jahr die Lohnsteigerungen für die Pflegekräfte, erklärt Kristina Baumstark. Sie ist die Leiterin des Pflegeheims Schelmenholz im baden-württembergischen Winnenden. Im Gespräch mit SWR2 Aktuell-Moderatorin Marie Gediehn sagt sie: "Ich bin total froh darüber, dass unser Personal fair und gut bezahlt wird, aber ich ächze darunter, dass alles auf dem Rücken der Kundinnen und Kunden ausgetragen wird." Denn während deren Eigenanteil steige, bleibe die Höhe der Sätze, die die Pflegekassen zu zahlen hätten, fast unverändert. Baumstark ist sich bewusst, dass solche Preissteigerungen ein Problem sind. Im SWR2 Aktuell-Gespräch berichtet sie von Pflegebedürftigen, die nach kurzer Zeit im Heim trotz ihrer schwierigen pflegerischeren Situation wieder nach Hause geholt würden, um Kosten zu sparen. "Ganz schwierig ist es für Menschen, deren Ehepartner hier lebt, weil die ja trotzdem noch die ganzen Kosten für die eigene Wohnung und den eigenen Lebensunterhalt zu tragen haben." Welche Möglichkeiten die Winnender Pflegeheim-Leiterin sieht, um die Situation der Heimbewohner zu verbessern, hören Sie im Audio.
360 Grad - Steuerberatungs- und Finanzenpodcast für Heilberufe
Immer mehr Menschen benötigen Hilfe und Unterstützung im Alltag, häusliche Pflege und Betreuung. Professionelle Pflege hat jedoch ihren Preis und nur ein Teil der Kosten wird von den Pflegekassen übernommen. An den verbleibenden Kosten kann der Staat beteiligt werden. Sie können als außergewöhnliche Belastungen abgezogen werden. Soweit dies nicht möglich ist, kann der Steuerbonus für haushaltsnahe Dienst und Betreuungsleistungen geltend gemacht werden. 20 % der Aufwendungen für Betreuungsleistungen für die pflegebedürftige Person, maximal 4.000 Euro pro Jahr, können direkt von der Steuer abgezogen werden.
Es soll eine Entlastung sein für Menschen mit großen gesundheitlichen Problemen: Bis zu 125 Euro monatlich zahlen Pflegekassen für sogenannte "Alltagshelfer". Doch tatsächlich an das Geld heranzukommen, kostet Betroffene viel Zeit und Nerven. Von Katrin Sanderswww.deutschlandfunk.de, HintergrundDirekter Link zur Audiodatei
In der 12. Folge von Ausgeflogen erfahren wir von Kathrin Lichtenauer, wie Vogelbeobachtung die Lebensqualität von älteren Menschen verbessern kann. Im Präventionsprojekt „Alle Vögel sind schon da“ stellt der LBV in vollstationären Pflegeeinrichtungen Vogelfutterstellen auf und ermöglicht den Bewohner*innen ein Naturerlebnis direkt vor dem Fenster. Auch viele seniorengerechte Materialien rund um das Thema Vögel werden den Pflegeeinrichtungen zur Verfügung gestellt. Wie kann Vogelbeobachtung die psychosoziale Gesundheit, kognitive Ressourcen und Mobilität stärken? Wie sind die Rückmeldungen der älteren Menschen und des Pflegepersonal? Und warum sprechen die wenigsten von uns über Pflege und übers Älter werden? Dieses besondere Gespräch zeigt, dass Lebensfreude und der Kontakt zur Natur ganz eng zusammenhängen. Vollstationäre Pflegeeinrichtungen können sich online für das Projekt anmelden unter www.lbv.de/allevoegel. Das LBV-Präventionsprojekt „Alle Vögel sind schon da“ wird gefördert von den Pflegekassen der AOK Bayern, der KNAPPSCHAFT und der Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau sowie der Stiftung Bayerisches Naturerbe. Anregungen und Themenwünsche könnt ihr gerne senden an podcast@lbv.de. Die Musik im Podcast wurde komponiert und produziert von Dominik Eulberg.
Warum kommt es immer öfter vor, das man für unabhängige Pflegeberatung Geld bezahlen soll? Ist das nicht eine kostenfreie Leistung und wird von den Pflegekassen vergütet? Und wenn nicht, warum nicht? Und warum ist es nicht überall umonst?
Begleitungsprozesse sind komplex, wenn Unfallopfer unter schwersten Folgen leiden. Mitbetroffenen sind auch die Angehörigen, die zwangsweise plötzlich eine neue Rolle übernehmen müssen. Die der Pflegekraft und der/des Gesundheitsmanagerin*s für ihr schwer verunfalltes Familienmitglied. Da geht es um den Kampf im Behördendschungel. Gesetzliche Kranken- und Pflegekassen haben ihre Vorstellungen von Versorgung mit Heil- und Hilfsmitteln. Und auch wenn es um das Krankengeld geht (Sendung 214 im "Auf geht's - der Reha-Podcast!") wird es schwierig. Vom richtigen Pflegegrad wollen wir nicht auch noch sprechen. Steht keine/keine Reha-Manager*in an der Seite geht es auch um die Organisation von Therapien, Mobilität, Hilfsmitteln und Wohnumfeldgestaltung, um nur einige zu erwähnen. Hier stellt sich natürlich die Frage, was genau die Teilhabe- und Versorgungsziele sind. Welche Therapien in welcher Kombination können denn das Beste bieten, um das Unfallopfer optimal zu versorgen? Und wie sieht es dann mit den pflegenden Familienangehörigen aus? Wie können sie für Ihren Gesundheitsschutz sorgen? Denn dieser ist notwendig, um die Strukturen für das schwerstbetroffene Unfallopfer zu erhalten. Elke Schlesselmann hat in ihrem Buch „Bewegung und Mobilitätsförderung“ ein Praxishandbuch mit vielen Expertinnen und Experten geschrieben, dass sich genau mit diesen Fragen beschäftigt. Wichtig ist das Zusammenspiel möglichst aller therapeutischer Professionen. Gerade hier hapert es in der Praxis. Therapeutinnen und Therapeuten arbeiten nebeneinander zu verschiedenen Zeitpunkten. Abstimmung erfolgt oft nicht. Und das geht dann zulasten von (neuen) Möglichkeiten für das schwer betroffene Unfallopfer und die Angehörigen. „Bewegung und Mobilitätsförderung“ ist ein Ratgeber, der sich für Betroffene lohnt, die ihre Rehabilitation und Teilhabe selbst besser steuern möchten. Angehörige von Schwerstbetroffenen finden viele Tipps, wie sie Pflege und Teilhabe aktiv und optimaler gestalten können.
Jetzt KenFM unterstützen: https://www.patreon.com/KenFMde | Panik! Panik! Panik! Keine vernünftigen Einordnung der täglichen Hysterie-Zahlen. Nicht das Gesundheitssystem und seine schweren Schwächen stehen im Mittelpunkt der Medien. Im Zentrum stehen die Corona-Pandemie und ihre Schrecken, im Fokus stehen die neuen Verbote. Was nahezu alle deutschen Medien als Richtschnur ihrer Publikationen begreifen, das ist auch für die Tagesschau die Grundlage ihrer Berichterstattung. Als würde Angst gesund machen, so tutet die ARD-Redaktion ins Horn der Panik. Ein typisches Beispiel für die Horror-Berichterstattung ist die Meldung „Häusliche Pflege - Versorgungsnotstand wegen Corona?" Als ob der Pflegenotstand nicht deutlich älter wäre als die Pandemie, warnt die Nachrichtensendung zwar zu Recht "Ab Ostern könnten bis zu 200.000 Menschen nicht mehr häuslich versorgt werden, denn viele Betreuungskräfte aus Osteuropa verlassen aus Angst vor Corona Deutschland." Berichtet wird nicht, dass laut Bundesagentur für Arbeit in der Kranken- und Altenpflege derzeit rund 36.000 Stellen unbesetzt sind. Auch auf diesem Sektor herrscht die Privatisierung: Die Hälfte der pflegerischen Versorgung wird von Privaten geleistet, die müssen Gewinn machen, wenn sie existieren wollen. Die öffentlichen Pflegekassen sind klamm. Ein Blick in die Niederlande, wo das Pflegesystem nicht so stark kommerzialisiert ist und es eine Pflegeversicherung gibt, in die alle Arbeitnehmer und Selbständige einzahlen, fehlt in der Tagesschau. Doch statt sachlicher Information mischt die Tagesschau auch noch Russophobie unter die allgemeine Panik: "Wie zuverlässig sind Moskaus Zahlen?", fragt die Redaktion und zweifelt an den russischen Angaben, weil "es bisher vergleichsweise wenige Corona-Fälle" gibt. Statt zu fragen, was die Russen vielleicht anders oder gar besser machen, wird der Nachbar im Osten lieber verdächtigt zu schummeln. Gelobt wird die italienische Corona-Statistik, obwohl dort auch die gezählt werden, die MIT dem Virus gestorben sind, nicht nur jene, die DURCH Corona starben. Die präzisere russische Zählweise wird verächtlich gemacht. Ein weiterer Höhepunkt der antirussischen Panikdemie ist die Überschrift "Von Russland mit Liebe - und Kalkül". Da haben die Russen zwar Flugzeuge mit Ausrüstung und speziell ausgebildeten Militärärzten nach Italien geschickt, die das Coronavirus bekämpfen sollen, aber der ARD-Korrespondent kommentiert das so schäbig wie möglich: "Was also steckt hinter der Aktion? Reine Menschlichkeit? Unwahrscheinlich." Da setzt sich die Hitler-Tradition fort: Der Russe war für die Nazis ein Untermensch, der konnte natürlich nicht menschlich sein. Eine andere Meldung fehlt in der Tagesschau komplett: Der Präsident des deutschen Robert-Koch-Instituts bestätigte am 20. März 2020, dass testpositive Verstorbene unabhängig von der wirklichen Todesursache als »Corona-Todesfälle« gezählt werden. Das wäre mal eine qualifizierte Nachricht zur vernünftigen Einordnung der täglichen Hysterie-Zahlen gewesen. Denn Angst macht krank, nicht gesund. Die ARD leistet ihren Beitrag zur allgemeinen Angstpsychose, nicht zum qualifizierten Journalismus. Der Journalist und Filmemacher Uli Gellermann beschäftigt sich seit Jahren mit der Dauermanipulation der Tagesschau. Gemeinsam mit den Co-Autoren, Volker Bräutigam und Friedhelm Klinkhammer, schrieb er das Buch „Die Macht um Acht: der Faktor Tagesschau“. Eine herausragende Lektüre über die tägliche Nachrichtensendung der ARD. Bei KenFM nimmt er mit dem gleichnamigen Format die subtile Gehirnwäsche der Tagesschau alle zwei Wochen unter die Lupe. Dir gefällt unser Programm? Informationen zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten hier: https://kenfm.de/support/kenfm-unters... Du kannst uns auch mit Bitcoins unterstützen. BitCoin-Adresse: 18FpEnH1Dh83GXXGpRNqSoW5TL1z1PZgZK Abonniere jetzt den KenFM-Newsletter: https://kenfm.de/newsletter/ KenFM ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommst Du zu den Stores von Apple und Google. Hier der Link: https://kenfm.de/kenfm-app/ https://www.kenfm.de https://www.twitter.com/TeamKenFM https://www.instagram.com/kenfm.de/ https://www.youtube.com/KenFM See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
360 Grad - Steuerberatungs- und Finanzenpodcast für Heilberufe
Bevor Pflegegeld gezahlt oder Pflegesachleistungen erbracht werden, muss ein Gutachter des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen (MDK) die Pflegebedürftigkeit feststellen und die Einstufung in einen Pflegegrad vornehmen. In vielen Fällen beauftragen die Pflegekassen damit unabhängige Gutachter. Dies können Ärzte oder Pflegefachkräfte, z. B. Gesundheits- oder Krankenpfleger, sein. Nach deutschem Recht sind Pflegegutachten für den MDK keine umsatzsteuerfreien Heilbehandlungsleistungen. Sie werden vielmehr erstellt, um festzustellen, in welcher Höhe der Versicherte Leistungen nach dem Pflegeversicherungsgesetz beanspruchen kann. Die Pflegegutachten sind auch keine umsatzsteuerfreien Leistungen der Sozialfürsorge und der sozialen Sicherheit. Dies bestätigten kürzlich die Richter des Bundesfinanzhofes (BFH). Sie bezweifeln allerdings, dass dies mit dem europäischen Recht vereinbar ist.
Die aktuelle Folge versucht, ein wenig Licht in den bürokratischen Dschungel zu bringen, in dem sich An- und Zugehörige von Menschen mit Demenz oftmals wiederfinden: Was sollte man wann angehen, was bedeuten die Fachbegriffe und wie unterstützt die Pflegeversicherung? Wir erläutern die wichtigsten Begriffe und stellen Ihnen drei Ansprechpartner vor, die Ihnen bei allen Fragen helfen: Pflegestützpunkte, die Alzheimer Gesellschaften und die Pflegekassen. Credits: Musik: Carpe Diem by Kevin MacLeod (incompetech.com) Licensed under Creative Commons: By Attribution 3.0 License
Mon, 11 Mar 2019 23:06:00 +0000 https://auf-gehts-der-reha-podcast.podigee.io/177-auf-geht-s-der-reha-podcast-folge-177-pflege-nach-einem-unfall zTBRAFjNU4bgmaA8QgvwFP14WbGFvvxR Heute geht es um die Pflege nach einem Unfall. Unter diesem breiten Begriff werden verschieden Themen von Jasmin Kunstreich aufgegriffen und detailliert erläutert. „Es ist eine Problematik, weil die Krankenhäuser eine Akut-Versorgung abgeschlossen haben.“, sagt Jasmin Kunstreich über die Zwischenstufe zwischen Krankenhausunterbringung und vollständiger Rehabilitation. Es ein breites Thema, dass viele Fragen aufwirft wie „Wie geht es eigentlich weiter, wenn ich aus dem Krankenhaus entlassen werde und alleinstehend bin?“, „Wer übernimmt die Kosten bei gesetzlichen Kranken- und Pflegekassen?“ und „Was muss man tun? Oder kann ich Hilfe bekommen?“. Antworten auf diese und andere Fragen werden Sie in dem informativen Podcast mit Jasmin Kunstreich finden. Zudem finden Sie eine hilfreiche Unterstützung zur Antragsstellung. Nach einem schweren Unfall benötigen viele Menschen vorübergehend eine sogenannte Kurzzeitpflege im Rahmen des Entlassmanagements, ohne dass sie grundsätzlich über eine Pflegebedürftigkeit in Bezug auf die Pflegeversicherung verfügen. Seit dem 01. Oktober 2017 sind Krankenhäuser gesetzlich zur Organisation eines Entlassungsmanagements verpflichtet. Dabei haben Patienten die Möglichkeit für bis zu vier Wochen ambulante Pflege und häusliche Versorgung durch eine Krankenpflege zu beantragen. Die Krankenkassen übernehmen in erster Linie die Kosten für die ambulante Pflege der betroffenen Person. Ebenfalls enthalten in den Leistungen der gesetzlichen Krankenkasse sind die Kosten für die Pflege für die Behandlung sowie eine häusliche Unterstützung. Je nach Fall, muss ein Antrag auf eine Pflegegrad eingereicht werden. Dies gilt in der Regel, wenn die Person vor dem Unfall bereits pflegebedürftig geworden ist. Bei Jasmin Kunstreich können Sie sich jederzeit über die Pflege nach einem Unfall informieren. Die relativ neue Gesetzesreglung für die Kostenübernahme von einer gesetzlichen Pflege ist in erster Linie zur Sicherheit für die betroffene Person als auch dessen Familie bzw. Angehörige eingeführt worden. In erster Linie geht es um die Sicherheit des Patienten. Durch eine ärztliche Verordnung wird die Dauer der ambulanten Pflege nach einem Unfall festgelegt. Auf diese Weise wird den Betroffenen die Organisation für den Übergang vom Krankhausaufenthalt zur Pflege nach dem Unfall vereinfacht. In der Regel und je nach Verfügbarkeit wird die zuständige Pflege innerhalb von drei Tagen bereit gestellt. Falls der oder die Patientin Kinder unter 12 Jahren hat, kann die Pflegezeit auf 26 Wochen ausgeweitet werden. Im Falle, dass die Leistungen für Pflege nach einem Unfall nicht erreichen, kann der Aufenthalt in eine Pflegeeinrichtung für eins bis zwei Monate bzw. maximal 8 Wochen beantragt werden. Ausgiebige Erläuterungen zum dem Thema Entlassmanagement finden Sie bei der Kassenärztlichen Bundesvereinigung. Weitere Informationen finden Sie auf der Seite des Bundesministeriums für Gesundheit oder unter Semed Sicherheit & Lebensqualität. https://images.podigee.com/0x,s0_pboQOOZ7i15Frf09JuQbdLp1BGoJOZ_aJja5hS3Z0=/https://cdn.podigee.com/uploads/u6213/95331ac9-f694-477a-8864-f1e57f5dadcd.jpg Auf geht-s–der Reha-Podcast Folge 177 Pflege nach einem Unfall https://auf-gehts-der-reha-podcast.podigee.io/177-auf-geht-s-der-reha-podcast-folge-177-pflege-nach-einem-unfall 177 full no Jörg Dommershausen
PA71: Dein Rundum-Marketingpaket frei Haus www.chc-team.com/pa71 Heute habe ich Hendrik Dohmeyer zu Gast. Ein faszinierender Mann, der durch die Begleitung seines demenzerkrankten Vaters dazu kam, sich tief mit dem Thema Pflege und Pflegeberatung zu beschäftigen. Seine Aktivitäten zu diesen Themen zielen darauf ab, pflegende Angehörige zu unterstützen. Hendrik Dohmeyer ist Medien- und Marketingexperte. Und wie sehr die Pflegebranche von diesen Kompetenzen profitieren kann, wird durch sein spezielles Konzept, dem „Tag der Pflegeberatung“ deutlich. Darum geht es Ein berührender Bericht: Wie der Kommunikations- und Marketingexperte zum Thema Pflege kam. Was ist der Tag der Pflegeberatung und was soll er bringen? Was können Berater/innen und Pflegedienste am Tag der Pflegeberatung tun? Marketing ist nicht die Kernkompetenz von Pflegediensten. Deshalb gibt es ein kostenfreies Marketing-Rundumpaket. Warum es den Verein TDP gibt, wer eingeladen ist dabei zu sein und was die Mitgliedschaft bringt Sind selbstständige Berater/innen und Beratungsunternehmen Konkurrenz von ambulanten Pflegediensten? Der Kongress zum Tag der Pflegeberatung Welche Auswirkungen hat gute Beratung auf das Budget der Pflegekassen Viel Freude dabei und bis zur nächsten Folge "Mach Dir Deine Praxis leichter!" Das wünsche ich Dir, Claudia Möchtest Du den Artikel bequem auf Deinem Rechner lesen und hören, dann klick hier: https://chc-team.com/pa71 Bitte nimm an der Umfrage teil: Was soll ein 37.3 Beratungsbesuch kosten? https://chc-team.com/feedback/umfragen.html Die Infos zum Tag der Pflegeberatung findest Du hier: https://tag-der-pflegeberatung.de/vor-ort/ Zum Kongress live oder online anmelden mit diesem Link: https://tag-der-pflegeberatung.de/kongress/ Möchtest Du regelmäßig meine IMPULSE-Mails bekommen, dann kannst Du sie schnell hier abonnieren: http://chc-team_impulse-ebook.gr8.com/
Mon, 26 Mar 2018 22:06:00 +0000 https://auf-gehts-der-reha-podcast.podigee.io/152-auf-geht-s-der-reha-podcast-folge-152-selbstbestimmung-ist-das-a-und-o ee55ce97bc51fa6910fcc2e606ddb60b Nach einem Unfall mit Hirnschädigung geht es oft erst einmal in das Akutkrankenhaus und danach in eine neurologische Früh-Reha. Oft ist der Patient aber noch nicht fähig bereits nach Hause zu gehen, weil noch ein erhöhter Pflegebedarf besteht. In diesem Fall schickt der Sozialdienst die Patienten in eine neurologische Phase-F-Einrichtung. In einer solchen Einrichtung arbeitet Anja Böning als Pflegedienstleiterin und zwar im Neurologischen Pflegezentrum (NPZ) in Badbergen seit der Eröffnung 2008. Das NPZ gehört zu Reha-Aktiv der Heilpädagogischen Hilfe Bersenbrück. Ziel ist es natürlich, den Patienten zu helfen und sie sobald als möglich in die Eigenständigkeit zu entlassen. Die Phase F stellt hierbei eine besondere Form der Pflege dar, da Patienten oft durch schwere und langfristige neurologische Störungen eingeschränkt sind. „Unser Ziel ist es zustandsverbessernd zu wirken und Konzepte zu entwickeln, sie auch irgendwann wieder in die Häuslichkeit zu entlassen“, erklär Anja Böning. Dabei kann eine Verbesserung auf kognitiver Ebene stattfinden oder es können Bewegungsabläufe wieder abgerufen werden. Am Ende soll eine feste Tagesstruktur entstehen, die es den Patienten einfacher machen soll, ihre alltäglichen Aktivitäten besser zu planen und durchzuführen. Dabei arbeitet das Neurologische Pflegezentrum Badbergen mit Berufsgenossenschaften, Unfallversicherungen, Krankenkassen, Haftpflichtversicherungen und Pflegekassen zusammen. Ergänzend zur alltäglichen Pflege gibt es die Möglichkeit für Ergo-, Hippo-, Logo-, Musik- und Physiotherapie sowie psychotherapeutische Behandlungen. In vielen Einrichtungen stellt 63 das Maximalalter dar, da viele der Meinung sind, ab diesem Alter sei das Reha-Potential nicht mehr vorhanden. Im NPZ Badbergen hingegen versteht das Pflegepersonal, dass die Phase-F-Einrichtung für viele ein Zuhause geworden ist. Und aus diesem neuen Zuhause sollen sie nicht vertrieben werden. Der älteste Patient im NPZ Badbergen ist 80 Jahre alt. Von den insgesamt 32 Plätzen haben sie Patienten von jung bis alt und auch mit verschiedenen Schweregraden, von Wachkoma bis Menschen mit eher kognitiven Einschränkungen. Eine gute Möglichkeit auch einen Schritt in Richtung Berufsleben zu machen ist die hauseigene Werkstatt für Menschen mit neurologischer Beeinträchtigung. Hier lernen die Patienten wieder in das Leben zurückzufinden; mit Erfolg wie Anja Böning anhand eines Beispiels eines Patienten erzählt, der mit dem apallischen Syndrom eingeliefert wurde: „Der geht jetzt in die Werkstatt, er ist mittlerweile soweit, dass er in Begleitung wieder laufen kann, er kann Treppen steigen in Begleitung, er kann anhand eines Computersystems kommunizieren mit uns.“ 152 full no Jörg Dommershausen
Betrügerische Pflegedienste widmeten sich "einem der lukrativsten Verbrechen" und verursachten Schäden von bis zu zwei Milliarden Euro, erklärt Stephan von Dassel, Stadtrat für Soziales und Bürgerdienste im Bezirksamt Mitte.DocPhil lässt sich erklären wie das verschwiegene Betrugskartell aus Simulanten, Pflegediensten und Ärzten funktioniert - und warum viele Sozialämter und Pflegekassen so wenig dagegen machen.
Mon, 24 Nov 2014 23:06:00 +0000 https://auf-gehts-der-reha-podcast.podigee.io/47-auf-geht-s-der-reha-podcast-folge-047_-hilfe-fur-verkehrsunfallopfer-die-divo b274c4f78973f51c9bc36d907996af74 "Bevor betroffene Unfallopfer eine Abfindungserklärung unterschreiben sollten sie sich darüber im Klaren sein, dass es danach keinen Weg mehr zurück gibt. Mit der Unterschrift wird, wenn kein entsprechender Vorbehalt über Ausnahmen vereinbart wurde, auf alle weitergehenden Ansprüche verzichtet. Dies kann unter Umständen fatale Folgen haben. Aus diesem Grunde kann die Einholung einer "2. Meinung" durchaus sinnvoll sein." So Eduard Herwartz von der Deutschen Interessengemeinschaft für Verkehrsunfallopfer e.V. (DIVO). Er weist ebenfalls darauf hin, dass immer noch erhebliche Ansprüche nicht geltend gemacht werden, wenn sich der Unfall im Familienverbund ereignet hat. Hier wird auch, da die besonderen Berechnungsmodalitäten vielfach nicht beachtet werden, viel Geld verschenkt. Diese Gefahr besteht auch bei Pflege- und Betreuungskosten. Statt sich an das MDK-Pflegegutachten zu orientieren, das ohnehin nicht alle Aspekte in schadensersatzrechtlicher Hinsicht berücksichtigt, sollte ein entsprechendes Gutachten durch Pflegesachverständige erstellt werden. Auch hier ist DIVO in der Lage, Kontaktadressen zu benennen. Zu beachten ist in jedem Falle auch, dass weder durch die gesetzliche Unfallversicherung (Berufsgenossenschaften und Unfallkassen) geschweige denn durch die Pflegekasse dieser Anspruch in vollem Umfange ausgeglichen wird. Selbst bei Anrechnung derartiger Leistungen bleibt ein erheblicher Differenzbetrag offen, zumal die Pflegegeldzahlungen durch die Pflegekassen bzw. Berufsgenossenschaften "gedeckelt sind". Weitere Informationen und wertvolle Hinweise für Betroffene und deren Angehörigen können über die Internet-Seite von DIVO (www.divo.de) abgerufen werden. 47 full no