Expertinnen und Experten antworten hier zu Praxis in Wirtschaft und Behörden und besprechen Struktur-, Ausbildungs- und wissenschaftliche Fragen. Auch wenn die Herausforderungen global sind, fokussieren wir uns räumlich auf Österreich, Deutschland, die Schweiz sowie Zentral- und Osteuropa. Denn Sicherheit geht nur gemeinsam. Dafür braucht es den Dialog. Also: Reden wir über Sicherheit. sicherheitsbewusst entsteht in Kooperation mit der FH Campus Wien (Fachbereich Risiko- und Sicherheitsmanagement) sowie G4S Secure Solutions Österreich. Thomas GOISER ist Unternehmensberater mit Schwerpunkt Risiko-, Sicherheits- und Krisenkommunikation. Global Citizen mit Homebase Niederösterreich/Wien. Interessiert an Zeitgeschichte, Weltgeschehen und Diskurs. Autor, Lehrbeauftragter an der FH Campus Wien sowie der Universität für Weiterbildung Krems, Mediator. Kuratoriumsmitglied der Österreichisch-Amerikanischen Gesellschaft, Wien Repräsentant des Austrian Center for Intelligence, Propaganda and Security Studies ACIPSS. Info und Erreichbarkeit: LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/thomas-goiser/ https://www.linkedin.com/company/thomas-goiser/ Stay safe, stay secure & stay tuned!
Nahezu alle journalistischen Produktionsschritte können heutzutage mit KI-Tools unterstützt werden. Katharina Schell hat darüber geforscht und dazu publiziert. Im Rahmen des Alfred Geiringer Stipendium für das Reuters Institute for the Study of Journalism an der University of Oxford entwickelte die stellvertretende Chefredakteurin der APA für die Agentur ein White Paper zur Kennzeichnung von KI im Journalismus. Dieses ist kostenlos verfügbar und beispielgebend für andere Medienhäuser.Daneben geht es um automatisierte Bilderkennung und warum KI kein Recherchewerkzeug sein darf, niemals! Eine Reflexion über den Status von KI im Journalismus, von der auch Leute im Sicherheitsbereich profitieren können.
Die Doppelfolge mit Friedhelm Frischenschlager endet aktuell. Daher analysieren wir auch das aktuelle Koalitionsübereinkommen, an dem er mitgewirkt hat. Davor gibt der ehemalige EU-Abgeordnete einen Überblick über die Weiterentwicklung der österreichischen Neutralitätspolitik seit dem Beitritt zur EU im Licht der EU-Verträge von Maastricht, Amsterdam und Lissabon hin zu einer „militärischen Kernneutralität“ und unserer Beteiligung an Sky Shield. Zur aktuellen Situation aufgrund der Politik von US-Präsident Trump meint Frischenschlager: „Die strategische Autonomie Europas ist unabdingbar. Wir brauchen ein ausreichendes Abschreckungspotenzial gegen Angreifer von außen.“
Der liberale Politiker (*1943) war Mai 1983 bis Mai 1986 Verteidigungsminister in der SPÖ-FPÖ-Regierungskoalition. Ein langes politisches Leben lang beschäftigt er sich mit den Themen Verteidigung, internationale Beziehungen und Europa. Das Gespräch kurz nach der Bildung der aktuellen Regierung in Österreich ist länger ausgefallen: Im 1. Teil geht es allgemein um seine politische Karriere und seine Zeit als Bundesminister im späten Kalten Krieg, als das Bundesheer finanziell und personell sehr stark aufgestellt war und sich dem Beschaffungsdrama von "Abfangjägern" widmete.Außerdem reden wir über den Landesverteidigungsplan 1975/85. Ein Zeitdokument.
Um dunkle Aussichten geht es in der neuen Folge. Blackout- und Krisenvorsorgeexperte, Prozessbegleiter und Buchautor Herbert Saurugg gibt Einblicke in seine umfassende Aufklärungsarbeit, auch, warum man den Inhalt von Konservendosen aus dem Jahr 2018 noch essen kann und was andere Gemeinden von der steirischen Gemeinde Feldbach lernen können. Wir sprechen über die Veränderungen und die zunehmenden Probleme im europäischen Stromversorgungssystem angesichts der nicht zu Ende gedachten Pläne zur Umsetzung der Energiewende.Saurugg beschreibt auch die von ihm propagierte Energiezellenarchitektur und was er als fiktiver "europäischer Energieminister mit Durchgriffsrecht" rasch angehen würde. Wie so oft geht es darum, die Gesamtsituation zu erfassen und systemisch zu betrachten, um Probleme wirklich nachhaltig lösen zu können. PS: Ohne Strom gibt's auch keine Podcasts.
Es wird diesmal technisch und juristisch und komplex. Und es geht um die Zukunft von Demokratie und Meinungsfreiheit in der globalen Online-Kommunikation. Ende 2024 endeten die Verhandlungen für eine Cybercrime Convention der Vereinten Nationen. Tanja Fachathaler von der digitalen Menschenrechtsorganisation epicenter.works war mit dabei und konnte sich neben weiteren Stakeholdern einbringen.Die Juristin schildert uns einen internationalen Verhandlungskrimi über unterschiedliche Interessen im globalen Umfeld und mögliche Gefahren für Zivilgesellschaft und Medien. Die Ergebnisse sind ernüchternd. Die NGO plädiert nun für einen ruhigen Zugang bei einer möglichen Umsetzung, hofft auf Unterstützung der EU und ihrer Mitgliedstaaten und bringt ihre menschenrechtlichen Bedenken weiter ein.
Die Verlängerung des Grundwehrdienstes? Ein Wehrdienst für Frauen? Die Rückkehr des Kriegs in die Köpfe der politischen Entscheidungsträger? Das sind keine Tabus für den renommierten Analysten, der immer wieder mit einer Gruppe von Experten in der Ukraine Krieg hautnah erlebt und seine Schlüsse zieht. Denn für Objektivität müsse man auch vor Ort sein.Gady ist überzeugt: Eine neue, proaktive sicherheitspolitische Kultur im deutschsprachigen Raum - "werden wir bitter brauchen". Die Politik sollte mehr über Szenarien mehr und besser kommunizieren. Und neben dialogorientierter Außenpolitik braucht es starke Streitkräfte. Ein Ausblick auf 2025 …
Mit dem European Space Policy Institute wagt #sicherheitsbewusst einen Blick nach oben und die Zukunft. Die 2003 gegründete Organisation umfasst Mitglieder über die EU-Mitglieder hinaus – inklusive Weltraumagenturen aus der Schweiz, United Kingdom und Norwegen. Die aktuell größte Herausforderung für die europäische Raumfahrt? Überhaupt am Ball bleiben im Space Race!ESPI-Direktor H. Ludwig Moeller plädiert entschieden für den Aufbau eigener europäischer Fähigkeiten und warnt, dass sonst Abhängigkeiten in kritischen Bereichen entstehen können. Ein Gespräch über innovative Ecosysteme, das notwendige Aufholen durch mehr Investitionen, sowie die zivil-militärische Nutzung des Weltalls.
Geboren im Jahr 1955 (einen Tag vor der Unterzeichnung des österreichischen Staatsvertrags) engagiert sich der ehemalige österreichische Vizekanzler heute beim Think Tank GLOBSEC. Diese „constructive voice of central Europe” ist stark in Richtung NATO, EU und transatlantisch orientiert und expandiert in neue Themen und Länder – darunter auch Österreich.Molterer spricht im sicherheitsbewusst-Gespräch über die steigende Bedeutung Zentraleuropas, die sich auch durch Aufteilung der Positionen in der neuen EU-Kommission ausdrückt. Im Gespräch thematisieren wir auch die neue Österreichische Sicherheitsstrategie 2024 und Risiken als Folge des Klimawandels. Am Ende gibt's einen überraschenden Literaturtipp …
VOTE FOR US!sicherheitsbewusst braucht deine Stimme. Wir sind nominiert beim "ZEIG PROFIL AWARD".Das Voting läuft bis 19. Oktober auf https://award.profil.atIn der 3. Kategorie "KREATIVWIRTSCHAFT" ist in der 3. Zeile das Projekt mit dem blaugrünen Vogel (Reiher) im Logo.Wähle im Kreis rechts oben und drücke darunter im roten Feld auf VOTE.Wichtig: Kein Login, keine Daten erforderlich. Das Voting läuft für jede Kategorie separat.DANKE FÜR DIE UNTERSTÜTZUNG!
#sicherheitsbewusst mit Langfrist-Perspektive: Bitte, was macht so ein/e „Klimawandel-Anpassungs-Modellregion-Manager/in“? Sabine Seidler ist eine von derzeit 91 in Österreich, nämlich den „Nationalparkgemeinden Oberes Mölltal“. Das Gespräch behandelt regionale Initiativen zur Anpassung an die neue Realität, das fortschreitende (Ver-)Schwinden der Pasterze, neue Bäume im Borkenkäfer-geplagten Schutzwald und das jährliche "Forum Anthropozän".Was den Klimaschutz angeht, plädiert Seidler für eine Energie- und Mobilitätswende und umfassende Kreislaufwirtschaft. Im Spannungsfeld von Veränderungen in Ökologie und Alltag geht es darum, dass wir vernetzt voneinander lernen – überregional und wissenschaftlich basiert.
The Senior Analyst in charge of the transnational security portfolio at the EUISS (European Union Institute for Security Studies) in Paris was on a panel on State-sponsored Disinformation and the Dangers to Electoral Integrity" at the European Forum Alpbach. Nad'a also serves as Director of the EU-funded ‘Countering Foreign Interference' project.In this episode, we discuss "foreign information manipulation and interference" on the basis of the EUISS' recent publication "HACKING MINDS AND MACHINES". Another Focus are trends in countering FIMI by the next EU Commission for the period 2024-2029.
Seit 2023 erforscht er im neu gegründeten “Supply Chain Intelligence Institute Austria - ASCII” Lieferketten für resiliente(re) Produktion und Versorgung. Der studierte Physiker ist am Complexity Science Hub (CSH) und der Medizinischen Universität Wien tätig, er wurde im Zusammenhang mit seinen Beiträgen und Medienauftritten zur COVID19-Pandemie öffentlich bekannt.Im sicherheitsbewusst-Gespräch erläutert der Wissenschafter des Jahres 2021 eine Reihe von Themen, wie etwa vermeintlich gespaltene Meinungsräume in der Gesellschaft, wie Kriege und Versorgungsschwierigkeiten Jahrzehntelang im Gesundheitswesen nachwirken und wie man Wissenschaft anschaulich und attraktiv vermitteln kann.
Die Forscherin an der Wirtschaftsuniversität Wien und am Österreichischen Institut für Internationale Politik (oiip) beschäftigt sich seit 2015 mit dem Thema Migration. In dieser #sicherheitsbewusst-Folge sprechen wir darüber, wie es dazu kam, welche Sicherheitsaspekte sich durch Flucht/Migration ergeben und was das Thema „feministische Asylpolitik“ in der Praxis bedeuten könnte.Neben dem von Kohlenberger gegründeten Podcast „Aufnahmebereit“ stellen wir auch über ihr aktuelles Buch „Grenzen der Gewalt“ vor. Außerdem besprechen wir die Vorschläge für den sozialen Zusammenhalt der österreichischen Expert:innen-Initiative „mehrGRIPS“, in das die Forscherin die Forderung nach einem „bedingten Ius Soli“ im Staatsbürgerrecht eingebracht hat. Was das bedeutet? – Hören Sie rein!
Der Referatsleiter „Chemie“ im ABC-Abwehrzentrum des Österreichischen Bundesheers in der Dabsch-Kaserne in Korneuburg verbindet wissenschaftliches und militärisches Wissen zum Nutzen aller. Povoden kann auf Auslandseinsätze in Sri Lanka, auf Zypern, in Bosnien und Herzegowina sowie im Kosovo verweisen; außerdem auf die langjährige Arbeit im Scientific Advisory Board der OPCW (Organisation für das Verbot chemischer Waffen), wo er die letzten drei Jahre zum Vorsitzenden gewählt wurde.Darum geht es in dieser sicherheitsbewusst-Folge – und um die Gefahren der Herstellung von chemischen Kampfstoffen, die anhand von Anleitungen aus dem Internet oder mit Hilfe von KI erstellt wurden. Ein besonderes Anliegen ist Povoden die stärkere Zusammenarbeit mit Einsatzorganisationen. Als Bonus gibt es Medientipps für die Sommerferien!
Die auf Medienrecht spezialisierte Rechtsanwältin vertritt Einzelpersonen, Unternehmen und Medienhäuser oft bei Fällen von „Hass im Netz“. Das Thema hat (leider) Konjunktur, neue rechtlichen Möglichkeiten wurden 2021 in Österreich mit dem „Hass-im-Netz-Bekämpfungs-Gesetz – HiNBG“ geschaffen. Wie bewährt es sich in der Praxis? Teilweise.Maria Windhager beschreibt ihre Erfahrungen mit akuten rechtlichen „Feuerwehr-Einsätzen“, notwendige Nervenstärke, die Zusammenarbeit mit den großen Online-Plattformen und den Weiterbildungsbedarf bei Polizei und Justiz. Nicht zu unterschätzen ist die psychische Belastung der Betroffenen – bis hin zum „Silencing“ aufgrund der Einschüchterung. Spezialisierte Beratungsstellen können helfen – und das konsequente Melden von Vorfällen.
Auf den Weckruf durch den Angriffskrieg Putin-Russlands ab 24.02.2022 folgte für viele Länder Europas wieder ein Einschlafprozess, was Sicherheits- und Verteidigungspolitik angeht. „Wir im Westen waren zu naiv, wir waren zu ignorant“, sagt Dr. Carlo Masala, Professor für Internationale Politik an der Universität der Bundeswehr München, Direktor des dort angesiedelten Metis Institut für Strategie und Vorausschau sowie des Center for Intelligence and Security Studies. Er ist auch Teil des Teams des Podcasts "sicherheitshalber".Masala war auf Einladung der Konrad Adenauer Stiftung – Multilateraler Dialog Wien in Österreich und spricht sich hier bei #sicherheitsbewusst entschieden für die stärkere Koordination der Rüstungsindustrie durch die EU, die Stärkung resilienter Gesellschaften und für rasche Verhandlungen mit den Westbalkan-Ländern zum EU-Beitritt aus.
Noah Price has been serving for G4S as Academy International Director since 2022.From 1990 till 2007, the former officer of the British Army took part in several operations, including Iraq and Afghanistan. After speaking on a panel of this years' ASIS International Europe conference in Vienna with 900 professionals in March, he also gave an interview for our podcast on the “connected officer”, the pros and cons of visible security measures and recent trends in the security industry (derived from G4S' World Security Report).Follow his projections and predictions and some spotlights on the “constant game of cat and mouse” between good and evil – now manifested in an arms race in the use of AI.
Die Product Managerin bei Dynatrace in Wien kümmert sich um Sicherheit in den hoch spezialisierten Observability-Tools, die das Unternehmen entwickelt und vertreibt. Sie ist ein IT-Sicherheits-Profi mit Schwerpunkt in der kritischen Infrastruktur. Vor Dynatrace war sie Chief Information Security Officer der Wirtschaftsuniversität Wien, eine damals neu eingeführte Position. Sie spricht über persönliche Herausforderungen, ihre prägenden berufsbegleitenden Studien und wie diverse Sicherheitsthemen zusammenhängen.Im Gespräch geht es auch um das allgemeine IT-Sicherheitsbewusstsein, Technologie-Ignoranz vs. Benutzerfreundlichkeit sowie die Sicherheitsmaßnahmen der "Überlebenden" nach Cyberangriffen. Und natürlich ist - in Zeiten wie diesen - auch die NIS2-Umsetzung in den Unternehmen ein Thema.
Als kaufmännischer Direktor des Universitätsklinikum St. Pölten ist Bernhard Kadlec auch intensiv mit Sicherheitsfragen befasst - im laufenden Betrieb, in Neubau- und Sanierungsprojekten und in der Planung der Zukunft. Gemeinsam mit dem Standort Lilienfeld umfasst das Klinikum mehr als 1.000 Betten und rund 4.000 Beschäftigte - und hat seit dem Vorjahr mit "G 1.3" auch einen eigenen, spannenden Podcast.Neben seiner Führungsaufgabe engagiert sich Kadlec, der auch den Strategischen Führungslehrgang des Österreichischen Bundesheers absolviert hat, ehrenamtlich als Vorstandsmitglied der Johanniter-Unfall-Hilfe Österreich. Ein Gespräch u.a. über Sicherheits-Herausforderungen von Türen in Krankenhäusern und die besondere Rolle der Betriebsfeuerwehr im Dreieck von Patienten-, Mitarbeiter- und Objektsicherheit.
Aus der digitalen Selbstpräsentation und Geschäftskommunikation ist LinkedIn nicht mehr wegzudenken. Trotz vieler inaktiver Profile wächst das Netzwerk ständig. Als LinkedIn-Berater unterstützt Pettauer Unternehmen und Führungskräfte bei der Positionierung, außerdem ist er Lektor an Universitäten und ausgebildeter Profiler. Im sicherheitsbewusst-Gespräch durchleuchten wir das B2B-Netzwerk, reden wir über mögliche Gefahren und Zukunftspotenziale.Weitere Themen: menschliche Schwächen und fehlende Awareness für den Alltag, besondere Möglichkeiten für Personalberater, Social Engineering und die Attraktivität von Hunden in Postings.
Wie kann die österreichische Cybersicherheits-Community von EU-Fördertöpfen profitieren? Für welche Zukunftsthemen der Cybersicherheit sollte man sich wappnen? Wie möchte die EU die europäische Cyber-Kompetenz ausbauen? Welche Unterstützung gibt es für Innovation und Cybersicherheit für österreichische Unternehmen?Die EU-erfahrene Juristin leitet das Ende 2023 eingerichtete „Nationale Koordinierungszentrum Cybersicherheit“, kurz: NCC-AT Als Teil eines Europäischen Netzwerkes bietet diese Stelle im Bundeskanzleramt ein neues Angebot für die „Cyber-Community“ mit Fokus auf Forschung, Technologie, Innovation und Entwicklung: u.a. Überblick und Beratung zu aktuellen Förderangeboten, internationale Vernetzung der Verwaltung und von Unternehmen und eigene fokussierte Förderschienen - wie der neue Cyber Security Scheck.
Der Geschäftsführer des OÖ Zivilschutzverbands (und ehrenamtliche Feuerwehr-Kommandant) spricht über Information und lebenslange Bewusstseinsbildung. Was Sie schon immer über ZIVILSCHUTZ wissen wollten ... in dieser sicherheitsbewusst-Folge geht es genau darum: u.a. um die Bevorratung für 10-14 Tage im "krisenfesten Haushalt", damit bei einem Großschaden-Ereignis sich die Rettungskräfte auf die wirklich wichtigen Einsätze konzentrieren können. Begonnen hat es übrigens im Kalten Krieg - "zivile Landesverteidigung" ist das Stichwort dazu.Wer noch Weihnachtsgeschenke sucht, wird online im Zivilschutz-Shop fündig: Unter anderem gibt es dort praktische Löschdecken, das Zivilschutz-Handbuch, Kurbelradios für den Empfang von Behörden-Infos bei Katastrophenfällen, Sandsäcke und demnächst auch Unterlagen für private Familien-Notfallpläne.
Auch wenn unabhängige Nachrichtenagenturen wenig in der Öffentlichkeit stehen, sind sie für moderne demokratische Medien- und Informationsgesellschaften essenziell. Dieses sicherheitsbewusst-Gespräch behandelt Gefahren für Journalismus und Demokratie und die besondere Rolle der APA als "Kritische Infrastruktur".2024 feiert die Austria Presse Agentur ihr 175jähriges Bestehen; ihr CEO Clemens Pig hat dazu das Buch "Democracy dies in Darkness" verfasst. Damit zeigt er Zukunftsperspektiven für die technischen Fähigkeiten, Dienstleistungen und das Selbstverständnis dieses Leitmediums im Hintergrund auf. Auch ein Thema: Das kommende Superwahljahr, das eine „Superwelle an Desinformation“ erwarten lässt.
Die Außenpolitik-Expertin leitet das Berliner Büro des European Council on Foreign Relations. Angesichts von Fragmentierung, De-Globalisierung und GroßmachtRivalitäten arbeitet der Think Tank meinungsstark und sehr pluralistisch an einer Stärkung der gemeinsamen europäischen Außenpolitik im globalen Konzert. Eine aktuelle Tour d'Horizon vom Europäischen Forum Alpbach mit aktuellen Einschätzungen zu Europa, den anstehenden Wahlentscheidungen und bewaffneten Konflikten und Kriegen. Umfragen zu außenpolitischen Fragen führen den ECFR immer wieder nach Österreich – mit gelegentlich auffälligen Ergebnissen.
Der Offizier, Experte und Philosoph analysiert im Bundesministerium für Landesverteidigung verteidigungspolitische, strategische und technologische Entwicklungen: Was bedeuten neue Technologien für Sicherheit und Verteidigung in Österreich und der Europäischen Union? Das umfasst die Vorbereitung und Begleitung der militärischen Nutzung von Bio-/Nanotechnologie, autonomen Waffensysteme, Drohnen und Cyberwaffen.Am Rande des Europäischen Forum Alpbach 2023 unter dem Titel „Bold Europe“ sprechen wir u.a. über Veränderungen der Kriegsführung, die Zuordnung von Cyber-Angriffen und Fragen von Europas Souveränität und Autonomie beim Einsatz von Technologien – von Rohstoffen, Produktionskapazitäten und Halbleitern bis hin zu Unterseekabeln und die aktuellen Schwierigkeiten der internationalen Governance.
In Folge 14 spricht Verena Ringler, Direktorin der gemeinnützigen AGORA European Green Deal (www.agora-EGD.eu) in Innsbruck, über die Gestaltung politischer Prozesse im Sinn einer „Transformations-Diplomatie“ – einerseits in der Europäischen Union, andererseits bezüglich der Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen. Ringler skizziert im #sicherheitsbewusst-Gespräch die europa- und sicherheitspolitischen Implikationen von Klimaschutz bis hin zu Europas Chancen am Weg zur weltweiten Garantiemacht für Nachhaltigkeitsinteressen.Den proaktiven Dialog und die präventive, sektorenübergreifende Praxis sieht sie als Grundlage für langfristige gesellschaftliche Sicherheit. Ringler verknüpft in ihrer heutigen Arbeit die Instrumentarien ihrer persönlichen beruflichen Erfahrungen. Dazu gehören der internationale Magazinjournalismus (sie war Redakteurin bei Foreign Policy), die EU Diplomatie (sie kommunizierte für die EU im Kosovo 2006-09) und die Entwicklung ambitionierter Förderprogramme für Politik und Zivilgesellschaft bei der deutschen Stiftung Mercator.
Wie ist eigentlich Sicherheitsforschung in Österreich organisiert, wer sind die Player, wie laufen die Prozesse - und warum ist das mittlerweile im Finanzministerium angesiedelt? Ein Gespräch über den Einstieg in die „Community", wie man auf der Sicherheitslandkarte erscheint und wie man in internationale Konsortien in diesem Bereich kommt.Außerdem gibt's erste Einblicke in das voraussichtlich heuer startende Cyber-Sicherheitsforschungsprogramm Kybernet-Pass (K-Pass), das die „Sicherheitsklammer“ mit KIRAS (zivil) und FORTE (militärisch) vervollständigen soll. Die Jubiläumsfolge zu 1 Jahr „sicherheitsbewusst“.
Die vielseitige freie Journalistin, Technologie-Expertin und Moderatorin ist laufend und für den ORF (Ö1, FM4) und den WDR tätig. Ein „sicherheitsbewusst-Gespräch“ über Berichterstattung unter anderem über Cybercrime, spezialisierte Staatsanwaltschaften und die positiven Nebeneffekte von ChatGPT sowie seine Abhängigkeit von menschlichen Werten und Absichten - bis hin zu empathischen Pflegerobotern und „Skynet“.Eines ist klar: Die Fähigkeiten der Systeme steigen, und damit auch die Anforderungen an uns Menschen in der Nutzung und verantwortungsvollen Weiterentwicklung.
Als Waffenhändler ist Markus Schwaiger Teil einer Branche, die mit Lieferketten- und Imageproblemen zu kämpfen hat. Hier helfen Pragmatismus und Innovation. Als Berufsdetektiv und Sicherheitsberater in Wien bildet er auch den Nachwuchs aus. Und irgendwo dazwischen macht sich der vielseitige Fachmann Gedanken darüber, wie sich die Gesellschaft über Sicherheit Gedanken machen sollte.Ein „sicherheitsbewusst“-Gespräch über „Schnupperschießen“, die Vorbereitung auf den Blackout sowie mögliche Missverständnisse in der Ausbildung und der Medienberichterstattung.
Beziehungssysteme zu analysieren bestimmt seit mehr als einem Vierteljahrhundert das Leben des philosophischen Beraters (bzw. des beratenden Philosophen). Die relevanten Faktoren für Macht, Risiken und Resilienz mit sozialwissenschaftlichen Methoden darzustellen ist seine Spezialität.Dieses breit angelegte „sicherheitsbewusst“-Gespräch behandelt u.a. über Generationenwechsel hin zu transaktionalen Deal-Beziehungen sowie große (Macht-)Gewinne am Beginn und am Ende von Wertschöpfungsketten. Wir erfahren auch, wie weltweit Leadership und Schützengraben-Mentalität hilfreich sein können – Solidarität und Kooperation bei der Anpassung an die Klimakrise.
Seit Dezember 2021 baut er die Direktion Staatsschutz und Nachrichtendienst auf. Der frühere Leiter des Landeskriminalamtes Niederösterreich im sicherheitsbewusst-Gespräch über Recruiting, sein persönliches Führungsverständnis, nachrichtendienstliche Kultur, Dienstorte in einer besonderen Organisation, die Zusammenarbeit mit Hochschulen und den Schutz kritischer Infrastruktur. Wer mehr wissen will, muss wohl durch das Auswahl- und Bewerbungsverfahren kommen und die Ausbildung für Verfassungsschützer:innen absolvieren...
Als Politikwissenschafterin forscht Katrin Praprotnik an der Uni Graz sowie dem Institut für Strategieanalysen; sie leitet u.a. das Projekt „Demokratieradar“.Ihre Forschungsarbeit ist in politisch turbulenten Jahren umso Sicherheits-relevanter: Die Unzufriedenheit mit der Demokratie ist in Österreich hoch wie nie, die Zukunftserwartungen düster. Im „sicherheitsbewusst“-Gespräch geht es um gesellschaftlichen Zusammenhalt und politischen Stil. Wie kann man die Demokratie in Österreich verbessern und stärken? Und ist die aktuelle Stimmung am Ende schlechter als die allgemeine Lage?
Der frühere Berufssoldat und Sicherheitsprofi aus dem Bankwesen ist heute Head of Corporate Security beim internationalen Logistikunternehmen Gebrüder Weiss. Mit seinen Teams trägt Felsberger dazu bei, dass die Güter möglichst sicher (und damit auch pünktlich) dort ankommen wo vorgesehen. Daneben berät er Unternehmen und Organisationen, engagiert sich im Branchenverband TAPA und unterrichtet im Bachelorstudium Integriertes Sicherheitsmanagement an der FH Campus Wien. Dieses Studium, das er 2014 selbst absolviert hat, war sein Einstieg ins Thema.
Als langjähriger Spitzenmanager im Raiffeisensektor gestaltet Erwin Hameseder auch einen Teil der "kritischen Infrastruktur" entscheidend mit. Der studierte Jurist und frühere Berufsoffizier engagiert sich seit 2015 als Milizbeauftragter der Österreichischen Bundesregierung und wirkte lange als Präsident des „Kompetenzzentrum Sicheres Österreich". Davon profitieren auch die Unternehmen, in denen er Einfluss hat. Hameseder betont zu Sicherheit: „Es geht nur gemeinsam“ und „Das Heer ist die beste Managementschule“. Ein Grundsatzgespräch – und ein sicherheitspolitischer Ausblick für 2023.
Krieger-Lamina von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften untersuchte im KIRAS-Projekt „ISIDOR“ gemeinsam mit Partnern die Folgen eines dreitägigen Internet-Ausfalls in Österreich. Landen wir am Ende der Zivilisation oder wären wir „nur“ auf den Stand von 1992 gebeamt? Wer außer Beauty-Influencerinnen, Netflix-Schauern und Podcastern hätte noch Stress? Wie können wir vorsorgen? Und was bedeutet diese vernetzte Krise für die Arbeit von Einsatzorganisationen? – Aktuelles und Lehrreiches aus der Sicherheitsforschung!
Schwarzer leitet von Berlin aus die Open Society Foundations in Europa und Zentralasien. Ein Gespräch mit der Außenpolitik-Expertin über die Arbeit der Open Society Foundations, Desinformation zum Krieg Russlands gegen die Ukraine und den eigenen Umgang mit Desinformation. Am Rande des Forum Alpbach sprechen wir auch über das notwendige Aufholen Europas bei seiner Sicherheit und den Mut von Menschen, die sich in autoritären Staaten für Demokratie und eine offene Gesellschaft einsetzen. [Alpbach Special]
Kromp-Kolb ist emeritierte Professorin an der Universität für Bodenkultur und weiterhin sehr aktiv; u.a. ist die Meteorologin als Kolumnistin für die reichweitenstarke Kronen Zeitung tätig. Während der Sommerhitze und -dürre handelt dieses sicherheitsbewusst-Gespräch etwa vom Schmelzen des Grönlandeises, dem Golfstrom und Jetstreams. Und davon, was Fridays for Future mit „Des Kaisers neue Kleider“ zu tun hat. „Es läuft auf eine Veränderung des Systems hinaus“, betont Kromp-Kolb zur notwendigen Reaktion auf die Klimakrise – sonst bleibt das Anthropozän eine Episode. Am Ende kommt noch deutliche Medienkritik. Stay safe, stay secure & stay tuned! Sicherheitsbewusst entsteht in Kooperation mit der FH Campus Wien (Fachbereich Risiko- und Sicherheitsmanagement) sowie G4S Secure Solutions Österreich.
Seifert ist journalistische Führungskraft (stv. Chefredakteur) und immer wieder als Kriegsreporter unterwegs. Irak, Afghanistan, die Westbalkanländer, die Ukraine … von jedem Schauplatz berichtet er persönlich. Im sicherheitsbewusst-Gespräch geht es um die Rolle von Medien an den Frontlinien des Informationskrieges, die Arbeitsbedingungen ebendort, seine Einschätzung der Sicherheitslage Europas, geopolitische Zusammenhänge und die (fehlenden?) Kapazitäten der Politik zum Umgang mit Krisensituationen. Stay safe, stay secure & stay tuned! Sicherheitsbewusst entsteht in Kooperation mit der FH Campus Wien (Fachbereich Risiko- und Sicherheitsmanagement) sowie G4S Secure Solutions Österreich.
Reisner ist Offizier und Wissenschafter, er leitet an der Theresianischen Militärakademie die Entwicklungsabteilung. Im sicherheitsbewusst-Gespräch erklärt er unter anderem seinen Werdegang, wissenschaftliche Schwerpunkte, die Veränderungen wie der Kriegführung, wie seine erfolgreichen YouTube-Videos entstehen, warum österreichische Experten in deutschen Medien gefragt sind und wie aktuelle Erkenntnisse aus dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine in die Offiziersausbildung einfließen. Stay safe, stay secure & stay tuned! Sicherheitsbewusst entsteht in Kooperation mit der FH Campus Wien (Fachbereich Risiko- und Sicherheitsmanagement) sowie G4S Secure Solutions Österreich.