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Kreativer Spielraum und wirtschaftliche Realität. Johann Scheerer ist Produzent, Autor und Gründer von Clouds Hill – einem Ort, der weit mehr als nur ein renommiertes Tonstudio ist: Label, Verlag, Podcast- und Filmproduktionen gehören ebenso dazu. Seit fast 20 Jahren entstehen hier Alben internationaler Größen wie The Mars Volta, Peter Doherty, Die Ärzte – aber auch Stars wie The Beach Boys oder Helene Fischer nutzen die kreativen Räume in Hamburg. Im Redfield Podcast, live aufgezeichnet auf der c/o pop in Köln, spricht Scheerer mit Alexander Schröder über seinen außergewöhnlichen Lebensweg: Als Jugendlicher wächst er nach der spektakulären Entführung seines Vaters Jan Philipp Reemtsma unter Personenschutz auf – und unterschreibt wenig später mit seiner Band einen Major-Deal. Trotz großer Budgets bleibt der Erfolg aus. Diese Zeit verarbeitet er später in seinen ersten beiden Büchern. Die Liebe zur Musik bleibt. Heute ist Scheerer ein kreativer Unternehmer, der mit Clouds Hill einen Ort geschaffen hat, an dem künstlerische Freiheit und wirtschaftliche Realität aufeinandertreffen – dabei denkt er das Artist-Portfolio weit: Von Wolf Biermann bis The Mars Volta. Im Gespräch erklärt er, wie er mit seinem Team arbeitet, welche Rolle kulturelle Verantwortung für ihn spielt und wie sich aus Visionen Struktur entwickeln lässt. Ein weiteres Thema: sein neues Buch „Play“, ein fiktionaler, aber nah an der Realität verankerter Roman über einen Musikmanager, der im Spannungsfeld zwischen Kunst, Kindern und Karriere zu scheitern droht – oder vielleicht gerade deshalb funktioniert. Ein vielschichtiges Gespräch über Musik als Lebensaufgabe, Unternehmertum in der Kultur und die Frage, wie man bei all dem nicht nur durchkommt, sondern Haltung bewahrt. www.johannscheerer.com www.cloudshill.com www.redfield-podcast.de
Zu den meistbeachteten Reformschulprojekten der Weimarer Zeit zählte die Hamburger Lichtwarkschule, benannt nach Alfred Lichtwark, Begründer der Kunsterziehungsbewegung und erster Direktor der Hamburger Kunsthalle. Bereits 1914 gegründet, fristete sie die ersten zehn Jahre ihres Bestehens ein eher kümmerlich ausgestattetes Dasein in einem Provisorium in Winterhude. Umso stolzer geriet endlich der 1925 eröffnete Neubau nach Plänen Fritz Schumachers südlich des Stadtparks, den der Hamburger Anzeiger am 18. April denn auch ausgiebig feierte. Dass der Schulbetrieb hier nur etwas mehr als ein Jahrzehnt aufrechterhalten wurde, war damals selbstverständlich nicht abzusehen. 1937 beendeten die Nazis das bei ihnen von Anfang an verhasste reformpädagogische Experiment und fusionierten die vormalige Lichtwarkschule mit dem nahegelegenen Heinrich-Hertz-Realgymnasium. Immerhin überlebte das Gebäude (inklusive der im Text erwähnten Orgel von Hans Henny Jahn) trotz einiger Beschädigungen den Krieg und beherbergte später prominent gewordene Schüler wie Ralf Dahrendorf, Wolf Biermann oder Klaus-Michael Kühne. Es liest Frank Riede.
In den 1960ern wurde die ostdeutsche Lyrik zum Gegenstand erregter Debatten. Ausgelöst haben sie einige Autoren der jüngeren Generation, die fast durchweg 25 bis 30 Jahre alt waren. Erstes wichtiges Datum war eine Lesung in Ost-Berlin im Dezember 1962, die vor allem einen neuen, von Beginn an angefeindeten Lyriker bekannt machte: Wolf Biermann.
In den 1960ern wurde die ostdeutsche Lyrik zum Gegenstand erregter Debatten. Ausgelöst haben sie einige Autoren der jüngeren Generation, die fast durchweg 25 bis 30 Jahre alt waren. Erstes wichtiges Datum war eine Lesung in Ost-Berlin im Dezember 1962, die vor allem einen neuen, von Beginn an angefeindeten Lyriker bekannt machte: Wolf Biermann.
Alles andere als entspannt sind die momentanen Beziehungen zwischen Polen und den USA. In der Hauptrolle sind diesmal der US-Milliardär Elon Musk und Polens Außenminister Radosław Sikorski. Die beiden Herren haben sich online in die Haare bekommen. Es geht um die Starlink-Satelliten und Musks Drohung, sie für die Ukraine abzuschalten. Außerdem sprechen wir mit der Musiklegende Wolf Biermann.
Heute geht es noch einmal um das ICE-Unglück, bei dem ein Professor aus Hamburg ums Leben gekommen ist. Weitere Themen: Eine Frau versucht, Blutegel über den Flughafen nach Hamburg zu schmuggeln, Wolf Biermann wird für sein Lebenswerk geehrt – und Kultursenator Carsten Brosda tritt im Stadtpark auf.
Seit langer Zeit habe ich im November mal wieder eine CD gekauft, aus purer Neugier, denn als ich jung war, so in den 80'ern, liebte ich die politischen und romantischen Songs von Wolf Biermann. Und zu dessen 88-jährigen Geburtstag Mitte November haben 22 eher jüngere Musikerinnen und Musiker das Coveralbum "Wolf Biermann Re:Imagined - Lieder für jetzt!" aufgenommen. Den Impuls dazu gab Biermanns Frau Pamela. Was für eine gute Idee - so schön, die so vertrauten Lieder wieder zu hören, diese Mischung aus Politik, Rebellion, Liebe, Alltagsbeobachtungen, Zeitgeschehen. Poetisch, eingängig und auch musikalisch schon durch ihn zu wundervollen Ohrwürmern geworden. Gleich, als ich die CD einlegte, kam Freude auf und ich konnte nicht anders, als mitzusingen. Denn die neuen frischen Coverversionen sind zum großen Teil grandios! Auf diese Weise werden die zeitlosen Songs jüngeren Generationen bekannt und wir älteren Fans bekommen wohlige Erinnerungen. Wenn auch Sie also was mit ‚Du, lass dich nicht verhärten in dieser harten Zeit‘ oder ‚Warte nicht auf bessre Zeiten‘ anfangen können, dann leisten Sie sich mal wieder eine CD: "Wolf Biermann Re:Imagined - Lieder für jetzt!" Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Obwohl Wolf Biermann aus Überzeugung in die DDR gegangen war, ist er im Herzen immer Hamburger geblieben. Er ist in Hammerbrook aufgewachsen.
„Du, lass dich nicht verhärten“ - diese Liedzeile von Wolf Biermann passt für Autorin Christine Findeis-Dorn perfekt zur Hoffnungsbotschaft von Weihnachten.
„Du, lass dich nicht verhärten“ - diese Liedzeile von Wolf Biermann passt für Autorin Christine Findeis-Dorn perfekt zur Hoffnungsbotschaft von Weihnachten.
Als politischer Liedermacher ist er es gewohnt, sich in viele politische Diskurse miteinzumischen. Heute spricht Wolf Biermann einmal (fast) nur über Musik. Da gibt es viele Geschichten zu erzählen. Vom ersten Auftritt in einem liegengebliebenen Eisenbahnwaggon auf dem Hindenburgdamm bis zur Freundin Joan Baez, die den DDR-Dissidenten in ihr Ostberliner Konzert einschmuggelt.
Wolf Biermann kommt im November 1936 in Hamburg zur Welt. Sein Vater Dagobert wird 1943 im KZ Auschwitz hingerichtet. Im gleichen Jahr wird sein Wohnhaus bei einem Luftangriff zerstört. Mutter Emma rettet sich und ihn durch einen Sprung in den Kanal. Über 30 Familienmitglieder hat Biermann im Zweiten Weltkrieg verloren.1953 wandert er aus in die DDR. Er ist junger Kommunist und hegt den Wunsch, den demokratischen Staat mitformen zu können. Es folgen Internat, FDJ, Abitur, diverse angefangene Studiengänge, die SED-Kandidatur, das Berliner Arbeiter-Theater, Lyrikabende, ein verweigertes Philosophie-Diplom, Gespräche mir Margot Honecker, ein Auftritts- und Publikationsverbot und schließlich – 1976 – die Verweigerung der Wiedereinreise in die DDR, deren schärfster Kritiker er zwischenzeitlich geworden ist.Spannend, ausführlich und gewohnt lyrisch erzählt Biermann von alldem in seiner Autobiografie „Warte nicht auf bessre Zeiten“. Das sei an dieser Stelle vermerkt, denn Biermanns bewegtes, außergewöhnliches Leben mal eben in ein paar Zeilen zusammenzupferchen, ist: unmöglich.Sei noch erwähnt: Der ewige Schnauzbarträger hat acht Kinder mit vier Partnerinnen, hat sich zweier als Ziehvater angenommen – darunter Nina Hagens Tochter Cosma Shiva. Seit 25 Jahren ist Biermann mit Pamela Rüsche verheiratet, mit der er auch gemeinsam auftritt und die seine Managerin ist.Er ist seit 1969 mit diversen Preisen ausgezeichnet worden, darunter Ehrenbürger von Berlin und Ehrendoktor der Philosophie der Humboldt-Universität. Er hat etwa 28 Bücher und Lyrikbände geschrieben und noch einiges mehr an Tonträgern seit 1965 veröffentlicht. Etwa 300 Songs gehen auf seine Kappe. Mit all dem hat er sich als eine der wichtigsten Stimmen Deutschlands etabliert. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Gemeinsam mit seiner Frau fasst der DDR-Theaterregisseur Peter Kupke bei einem Auslandsaufenthalt den Entschluss in Dänemark zu bleiben. Ihre Tochter Kattrin lassen sie in der DDR zurück – ein Entschluss mit Folgen.
Karl Wolf Biermann ist ein deutscher Liedermacher und Lyriker. Die Ausbürgerung Biermanns erfolgte im November 1976. Sie bedeutete einen tiefen Einschnitt in die Kulturgeschichte der DDR. Über Artikelvorschläge und Feedback freuen wir uns sehr! Hier findest du alle Infos und Rabatte: https://linktr.ee/einschlafenmitgeschichte Zum Wikipedia-Artikel: https://de.wikipedia.org/wiki/Ausbürgerung_Wolf_Biermanns Produziert von Schønlein Media: https://schonlein.media Cover-Artwork Amadeus E. Fronk: https://amadeusamadeus.de/ Der Podcast ist unter der Lizenz CC-BY-SA 4.0 verfügbar.
Heumann, Marcus www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9
1976 hatte die DDR den singenden Dissidenten Wolf Biermann ausgebürgert. Erst im Dezember 1989 – und damit nach dem Mauerfall – konnte der Liedermacher wieder in Leipzig und Ost-Berlin spielen. Heumann, Marcus www.deutschlandfunk.de, Kalenderblatt
Pikant, sagen die einen. Schlüpfrig die anderen: Andy und Marty, die beiden von "Pop nach 8", sprechen über ein paar echte Sex-Objekte. Wolfang Niedecken von BAP zum Beispiel. Oder Flake von Rammstein. Farin Urlaub von Die Ärzte. Über Wolf Biermann und Robert Smith. Alte Männer? Auf jeden Fall, zum Glück kriegen wir in Episode 147 des Pop-Podcasts aus Berlin aber auch die Gegenposition von Haiyti zu hören. Die interessiert das alles nämlich nicht. 147 - eine Glückszahl? Ganz bestimmt! Überall dort, wo es Podcasts gibt. Und direkt bei popnach8.berlin - Kontakt: mail@popnach8.berlin
In dieser Episode von „Ab 17” feiern Kathrin und Tommy Wosch den Geburtstag des legendären Wolf Biermann. Die Hosts reflektieren mit einem humorvollen, aber tiefgründigen Ansatz über Biermanns Einfluss als Liedermacher und Systemkritiker in der DDR und seine Bedeutung für die heutige Gesellschaft. Dabei teilen sie Anekdoten und persönliche Eindrücke von Biermanns rebellischem Geist, was zu einer Diskussion über die Bedeutung von Freiheit und künstlerischer Unabhängigkeit führt. Kathrin bringt auch Nina Hagen ins Spiel und erzählt von der engen Verbindung zwischen ihr und Biermann, was die Diskussion noch lebendiger macht.Abseits der politischen Themen begeben sich Kathrin und Tommy in den alltäglichen Wahnsinn des Familienlebens. Sie teilen skurrile Geschichten über den Vereinssport ihrer Kinder und die Suche nach einem geeigneten Trainer. Besonders im Fokus steht die Debatte über Macht und Einfluss im Jugend- und Profisport, angestoßen durch aktuelle Skandale um Machtmissbrauch im Handball. Die beiden Hosts reflektieren humorvoll über die Herausforderungen, die das Familienleben und die Erziehung mit sich bringen. Eine Episode, die sich zwischen politischer Reflexion und familiärem Chaos bewegt und sowohl zum Lachen als auch zum Nachdenken anregt.Inhalt:00:00:00 Begrüßung und Gedanken zum Wochenende00:03:12 Wolf Biermann und Bedeutung seines Geburtstags00:06:15 Kathrins Anekdote über Nina Hagen00:09:10 Politische Lieder und gesellschaftlicher Widerstand00:11:40 Gedanken zum Tag des inhaftierten Schriftstellers00:13:50 Diskussion über Handball und Machtmissbrauch00:16:10 Elternrolle bei der Trainerwahl der Kinder00:17:50 Anekdoten über Vereinssport und Einfluss00:18:40 Freiheit, Verantwortung und gesellschaftliche Werte00:19:00 Abschied und Ausblick auf die Nachmittagsshow Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Morgen wird Wolf Biermann 88 Jahre alt. Am selben Tag erscheint eine Hommage in Albumform, die beweist, wie genre- und generationenübergreifend der Einfluss des in Hamburg geborenen Liedermachers auch heute noch ist und welche Aktualität viele seiner Texte nach wie vor besitzen. Zu der illustren Künstler:innenschar, die Biermann hier mit Neuinterpretationen seiner Stücke die Ehre erweisen, zählen dementsprechend unter anderem Wolfang Niedecken (Bap), Betterof, Haiyti, Meret Becker, Bonaparte und der Rapper Torch. Ebenfalls mit von der Partie sind Moritz Krämer (u.a. Die Höchste Eisenbahn) und Lina Maly, die uns im Studio von ihrer Verbindung zu Wolf Biermann sowie der Geschichte hinter "Biermann re:imagined - Lieder für jetzt!" erzählt haben – und natürlich auch den ein oder anderen Song des Albums vorgestellt haben.
22 junge Musikerinnen und Musiker interpretieren Biermanns Werke auf einem Album zu Ehren des Liedermachers.
Lemke, Kirsten www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9
Marques, Danny www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9
Morgen wird Wolf Biermann 88 Jahre alt. Am selben Tag erscheint eine Hommage in Albumform, die beweist, wie genre- und generationenübergreifend der Einfluss des in Hamburg geborenen Liedermachers auch heute noch ist und welche Aktualität viele seiner Texte nach wie vor besitzen. Zu der illustren Künstler:innenschar, die Biermann hier mit Neuinterpretationen seiner Stücke die Ehre erweisen, zählen dementsprechend unter anderem Wolfang Niedecken (Bap), Betterof, Haiyti, Meret Becker, Bonaparte und der Rapper Torch. Ebenfalls mit von der Partie sind Moritz Krämer (u.a. Die Höchste Eisenbahn) und Lina Maly, die uns im Studio von ihrer Verbindung zu Wolf Biermann sowie der Geschichte hinter "Biermann re:imagined - Lieder für jetzt!" erzählt haben – und natürlich auch den ein oder anderen Song des Albums vorgestellt haben.
Morgen wird Wolf Biermann 88 Jahre alt. Am selben Tag erscheint eine Hommage in Albumform, die beweist, wie genre- und generationenübergreifend der Einfluss des in Hamburg geborenen Liedermachers auch heute noch ist und welche Aktualität viele seiner Texte nach wie vor besitzen. Zu der illustren Künstler:innenschar, die Biermann hier mit Neuinterpretationen seiner Stücke die Ehre erweisen, zählen dementsprechend unter anderem Wolfang Niedecken (Bap), Betterof, Haiyti, Meret Becker, Bonaparte und der Rapper Torch. Ebenfalls mit von der Partie sind Moritz Krämer (u.a. Die Höchste Eisenbahn) und Lina Maly, die uns im Studio von ihrer Verbindung zu Wolf Biermann sowie der Geschichte hinter "Biermann re:imagined - Lieder für jetzt!" erzählt haben – und natürlich auch den ein oder anderen Song des Albums vorgestellt haben.
Morgen wird Wolf Biermann 88 Jahre alt. Am selben Tag erscheint eine Hommage in Albumform, die beweist, wie genre- und generationenübergreifend der Einfluss des in Hamburg geborenen Liedermachers auch heute noch ist und welche Aktualität viele seiner Texte nach wie vor besitzen. Zu der illustren Künstler:innenschar, die Biermann hier mit Neuinterpretationen seiner Stücke die Ehre erweisen, zählen dementsprechend unter anderem Wolfang Niedecken (Bap), Betterof, Haiyti, Meret Becker, Bonaparte und der Rapper Torch. Ebenfalls mit von der Partie sind Moritz Krämer (u.a. Die Höchste Eisenbahn) und Lina Maly, die uns im Studio von ihrer Verbindung zu Wolf Biermann sowie der Geschichte hinter "Biermann re:imagined - Lieder für jetzt!" erzählt haben – und natürlich auch den ein oder anderen Song des Albums vorgestellt haben.
"Wolf Bierman re:imagined. Lieder für jetzt" heißt ein Album mit Cover-Versionen berühmter Songs des Liedermachers. Ein Gespräch über berühmte Songs, die Zeit ihrer Entstehung, neue Interpretationen und das Kölner Konzert 1976.
Christopher & Jobst im Gespräch mit Mita. Wir reden über mit Vater & Mutter zusammen groß werden, Venezuela, Lehre bei der Tante, in sich gekehrt und ein bißchen verliebt, Pink Floyd Platten auf Amiga, Treffen an der Tute, dann kam Jana ins Leben, die Schmuddelpunks, ein Schlagzeug zu Weihnachten, ein Becken mit Rasseln, Wochenkrippe, Bullerbü-Spaß, "Sie ist meine Vater", auf ner Party von Wolf Biermann, "Maus hinter Gittern, Hyäne kommt raus", der 11. August 1983, ein Zelt in der Wohnung, die öffentliche Herabwürdigung staatlicher Organe, 2-3 Tage in Einzelhaft, die Überlebensstrategie Dissoziieren, Alltag im Frauenknast, ein Liter Milch zum Frühstück, viele psychische Auffälligkeiten in der Familie, schwere Neurosen, die Sprühaktion der Leipziger Punks, die Verbindung zu Conny Schleime, glückliche Beziehung mit Lieblingsmann, die Ossis waren nur auf Kühlschränke aus, Ilona im Wedding, Kunststudium in Amsterdam, es wird in den Ecken interessant wo die Penner sind, pornographische Müslischalen, gelernt haben einverstanden zu sein mit dem was ist, die Letzte von Leonard Cohen, wütend Inliner fahren, das Göttliche uvm. Drei Songs: 1. Ein Song, den Mita mit Ihrer Pre-Punk-Zeit verbindet: WOLF BIERMANN - Muschi Mau 2. Ein Song, der für Mita DDR-Punk am besten repräsentiert: PLANLOS - Schlange 3. Ein Song, den Mita gerade erst für sich entdeckt hat: NATALIA LAFOURCADE - Vine Solita
Dies ist der zweite Teil des Gesprächs. Wenn ihr den ersten Teil noch nicht gehört habt, fangt am besten dort an. In dieser Doppel-Folge zu Gast: Wolf Biermann (*1936). Dieses lange Gespräch wirft ein Licht auf die deutsch-deutsche Nachkriegsgeschichte, die sich wohl in kaum einem Menschen so intensiv verdichtet wie in Wolf Biermann. Jan spricht mit Wolf Biermann über seine Jugend in Hamburg, über die Bürde, die ihm durch seine Lebensgeschichte als Sohn eines in Auschwitz ermordeten jüdischen Kommunisten aufgetragen wurde und den daraus entstandenen Entschluss in die DDR überzusiedeln. Anschließend geht es um ein Theaterstück für die Berliner Mauer und darum, wie Wolf Biermann Liedermacher aus Notwehr wurde. Aber natürlich geht es in dem Musik-Podcast Reflektor auch um Musik. Wolf Biermann und Jan sprechen über Aufnahmetechniken und darüber, dass technische Fehler ein künstlerischer Mehrwert werden können. Und es geht um Biermanns schmerzhafte Abkehr vom Kommunismus und um Biermanns wichtigste Arbeit: Die Übersetzung des „Großen Gesangs vom ausgerotteten jüdischen Volk“ des polnischen Dichters Jizchak Katzenelson und um vieles mehr.
In dieser Doppel-Folge zu Gast: Wolf Biermann (*1936). Dieses lange Gespräch wirft ein Licht auf die deutsch-deutsche Nachkriegsgeschichte, die sich wohl in kaum einem Menschen so intensiv verdichtet wie in Wolf Biermann. Jan spricht mit Wolf Biermann über seine Jugend in Hamburg, über die Bürde, die ihm durch seine Lebensgeschichte als Sohn eines in Auschwitz ermordeten jüdischen Kommunisten aufgetragen wurde und den daraus entstandenen Entschluss in die DDR überzusiedeln. Anschließend geht es um ein Theaterstück für die Berliner Mauer und darum, wie Wolf Biermann Liedermacher aus Notwehr wurde. Aber natürlich geht es in dem Musik-Podcast Reflektor auch um Musik. Wolf Biermann und Jan sprechen über Aufnahmetechniken und darüber, dass technische Fehler ein künstlerischer Mehrwert werden können. Und es geht um Biermanns schmerzhafte Abkehr vom Kommunismus und um Biermanns wichtigste Arbeit: Die Übersetzung des „Großen Gesangs vom ausgerotteten jüdischen Volk“ des polnischen Dichters Jizchak Katzenelson und um vieles mehr.
Als politischer Liedermacher ist er es gewohnt, sich in viele politische Diskurse miteinzumischen. Heute spricht Wolf Biermann einmal (fast) nur über Musik. Da gibt es viele Geschichten zu erzählen. Vom ersten Auftritt in einem liegengebliebenen Eisenbahnwaggon auf dem Hindenburgdamm bis zur Freundin Joan Baez, die den DDR-Dissidenten in ihr Ostberliner Konzert einschmuggelt.
Grosse Namen stehen auf den Büchern, die heute auf dem Literaturstammtisch liegen. Franz Hohler erzählt von Freundschaften, Margaret Atwood thematisiert den Sinn des Lebens. Franz Hohler ist ein Menschenfreund. Zu seinen Weggefährten und Freundinnen zählen Mani Matter, Mariella Mehr, Wolf Biermann und viele andere Kunstschaffende, über die Franz Hohler auch geschrieben hat. Dutzende persönliche Porträts, Gedichte, Laudationen und Abschiede sind im Verlauf der letzten 50 Jahre zusammengekommen und nun in einem Band festgehalten. «Franz Hohler & friends» ist ein Buch, das daran erinnert, wie sehr sich ein Leben auch über die Freundschaften auszeichnet, die wir führen, findet Tim Felchlin. Margaret Atwood feierte mit «Report der Magd (1985)» und der Fortsetzung «Die Zeuginnen (2019)» Welterfolge. Erschreckend nah an einer zukünftigen Realität beschreiben die beiden Romane gesellschaftliche Unterdrückung, politische Willkür und die Zerstörung der Natur. Nun hat die 84jährige kanadische Autorin einen neuen Erzählband publiziert. Er heisst «Hier kommen wir nicht lebend raus» und enthält neben Science Fiction, feministischen, ökologischen und dystopischen Texten auch acht Geschichten, in denen Atwood von ihrem Eheleben erzählt. Franziska Hirsbrunner nimmt ihn mit an den Literaturstammtisch. Chetna Maroo hat mit «Western Lane» ihr Debüt geschrieben. Sie erzählt darin von einer Familie mit drei Teenage-Töchtern, die über den Verlust ihrer Mutter hinwegkommen muss. Um den Zusammenhalt der Familie zu fördern, spielt der Vater jeden Tag Squash mit seinen Mädchen, Gopi, die Jüngste, entdeckt darin Kraft und Trost. Ein zartes, poetisches Buch, das Hoffnung macht, findet Britta Spichiger, weil es zeigt, dass man Mut manchmal von unerwarteter Seite bekommt. Buchangaben * Franz Hohler. Franz Hohler & friends. 304 Seiten. Luchterhand, 2024. * Margaret Atwood. Hier kommen wir nicht lebend raus. Storys. Aus dem Englischen von Monika Baark. 303 Seiten. Berlin Verlag, 2024. * Chetna Maroo. Western Lane. Aus dem Englischen von Charlotte Breuer und Norbert Möllemann. 192 Seiten. Luchterhand, 2004.
Erich Kästner und Max Frisch, Ingeborg Bachmann und Günter Grass, Heinrich Böll, Wolf Biermann und Elfriede Jelinek, sie alle wurden bereits mit dem Georg-Büchner-Preis ausgezeichnet, dem renommiertesten Literaturpreis im deutschsprachigen Raum. Er wird seit 1951 von der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung an Schriftstellerinnen und Schriftsteller vergeben, die “durch ihre Arbeit und Werke in besonderem Maße hervorgetreten sind und an der Gestaltung des gegenwärtigen deutschen Kulturlebens wesentlichen Anteil haben”. So heißt es in der Satzung. Wer in diesem Jahr den Preis bekommt, das ist heute Morgen bekannt gegeben worden. Und Jörg Magenau weiß es schon.
Am 15.11. wird das Album "Wolf Biermann Re:Imagined – Lieder für Jetzt" erschienen. Damit zelebrieren diverse Künstler:innen durch Neuinterpretationen das Werk des bedeutenden Liedermachers, der an jenem Tag zudem seinen 88. Geburtstag feiert. Neben beispielsweise Alligatoah, Bonaparte oder Ina Müller ist auch Manuel Bittorf alias Betterov einer der ehrenden Gratulanten. Mit ihm sprechen wir über Wolf Biermann und mehr – und hören einen Tag vor dessen offizieller Veröffentlichung schon mal exklusiv in seinen Beitrag, das "Lied vom donnernden Leben", rein. "Wolf Biermann ist für mich nicht nur Musiker, sondern auch Zeitgeschichte", schwärmt der 30-Jährige. "Seine Musik und seine Texte begleiten mich schon sehr lange, und ich habe mich wahnsinnig darüber gefreut, eines seiner Lieder neu interpretieren zu dürfen." Neben der Biermann-Ehrung hat Betterov übrigens auch einige Festival-Shows für den Sommer geplant. Mehr erfahren wir im Interview, denn er ist heute unser Lokalmatador.
Am 15.11. wird das Album "Wolf Biermann Re:Imagined – Lieder für Jetzt" erschienen. Damit zelebrieren diverse Künstler:innen durch Neuinterpretationen das Werk des bedeutenden Liedermachers, der an jenem Tag zudem seinen 88. Geburtstag feiert. Neben beispielsweise Alligatoah, Bonaparte oder Ina Müller ist auch Manuel Bittorf alias Betterov einer der ehrenden Gratulanten. Mit ihm sprechen wir über Wolf Biermann und mehr – und hören einen Tag vor dessen offizieller Veröffentlichung schon mal exklusiv in seinen Beitrag, das "Lied vom donnernden Leben", rein. "Wolf Biermann ist für mich nicht nur Musiker, sondern auch Zeitgeschichte", schwärmt der 30-Jährige. "Seine Musik und seine Texte begleiten mich schon sehr lange, und ich habe mich wahnsinnig darüber gefreut, eines seiner Lieder neu interpretieren zu dürfen." Neben der Biermann-Ehrung hat Betterov übrigens auch einige Festival-Shows für den Sommer geplant. Mehr erfahren wir im Interview, denn er ist heute unser Lokalmatador.
Am 15.11. wird das Album "Wolf Biermann Re:Imagined – Lieder für Jetzt" erschienen. Damit zelebrieren diverse Künstler:innen durch Neuinterpretationen das Werk des bedeutenden Liedermachers, der an jenem Tag zudem seinen 88. Geburtstag feiert. Neben beispielsweise Alligatoah, Bonaparte oder Ina Müller ist auch Manuel Bittorf alias Betterov einer der ehrenden Gratulanten. Mit ihm sprechen wir über Wolf Biermann und mehr – und hören einen Tag vor dessen offizieller Veröffentlichung schon mal exklusiv in seinen Beitrag, das "Lied vom donnernden Leben", rein. "Wolf Biermann ist für mich nicht nur Musiker, sondern auch Zeitgeschichte", schwärmt der 30-Jährige. "Seine Musik und seine Texte begleiten mich schon sehr lange, und ich habe mich wahnsinnig darüber gefreut, eines seiner Lieder neu interpretieren zu dürfen." Neben der Biermann-Ehrung hat Betterov übrigens auch einige Festival-Shows für den Sommer geplant. Mehr erfahren wir im Interview, denn er ist heute unser Lokalmatador.
Am 15.11. wird das Album "Wolf Biermann Re:Imagined – Lieder für Jetzt" erschienen. Damit zelebrieren diverse Künstler:innen durch Neuinterpretationen das Werk des bedeutenden Liedermachers, der an jenem Tag zudem seinen 88. Geburtstag feiert. Neben beispielsweise Alligatoah, Bonaparte oder Ina Müller ist auch Manuel Bittorf alias Betterov einer der ehrenden Gratulanten. Mit ihm sprechen wir über Wolf Biermann und mehr – und hören einen Tag vor dessen offizieller Veröffentlichung schon mal exklusiv in seinen Beitrag, das "Lied vom donnernden Leben", rein. "Wolf Biermann ist für mich nicht nur Musiker, sondern auch Zeitgeschichte", schwärmt der 30-Jährige. "Seine Musik und seine Texte begleiten mich schon sehr lange, und ich habe mich wahnsinnig darüber gefreut, eines seiner Lieder neu interpretieren zu dürfen." Neben der Biermann-Ehrung hat Betterov übrigens auch einige Festival-Shows für den Sommer geplant. Mehr erfahren wir im Interview, denn er ist heute unser Lokalmatador.
Herzlich Willkommen in der Juni-Edition meines Reflektor-Magazins! Es gibt diesmal viele Buch-Tipps, einige Alben-Tipps sowie Podcast- und Film-Tipps und dann noch ein paar persönliche Worte zu der Zukunft von Reflektor Wenn ihr die von mir initiierte Klub Reflektor Mitglieder-Offensive unterstützen möchtet, dann könnt ihr das[ hier](https://steadyhq.com/de/reflektor/about) auf der Website des Klub Reflektor tun. Mein Gesprächs mit Sarah und Matti von der Band[ Akne Kid Joe](https://www.instagram.com/aknekidjoe_band/?hl=de) könnt ihr in voller Länge [ hier](https://steadyhq.com/de/reflektor/posts/c3f7a703-ea83-4b51-8c64-a3eb8e15c7a6) hören. Und hier alle weiteren Links zu den in dieser Magazin-Folge besprochenen Themen: ARD- Dokumentation „[Millenial Punk - Eine Subkultur in Zeiten der Digitalisierung](https://www.ardmediathek.de/serie/millennial-punk-eine-subkultur-in-zeiten-der-digitalisierung/staffel-1/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9zZGIvc3RJZC8xNjI5/1)" Podcast „[Otze -- Stasi, Punk & Mord](https://podimo.com/de/shows/otze)" Filmtrailer „[Schleimkeim - Otze und die DDR von unten](https://www.youtube.com/watch?v=pWt0Cp5LglA)" NDR-Dokumentation „[Die Hamburger Schule - Musikszene zwischen Pop und Politik](https://www.ardmediathek.de/serie/die-hamburger-schule-musikszene-zwischen-pop-und-politik/staffel-1/Y3JpZDovL25kci5kZS81MDA1/1)" taz-Blog „[Hamburger Schule Gate: Eine Oral History in 7 Kapiteln](https://blogs.taz.de/popblog/2024/06/03/hamburger-schule-gate-eine-oral-history-in-7-kapiteln/)" Fest&Flauschig „[Diskursrockdiskurs](https://open.spotify.com/episode/2pcXdBjJobp7HFuAVvTRO4)" Buch „[Der Text ist meine Party](https://www.ventil-verlag.de/titel/1946/der-text-ist-meine-party)" von[ Jonas Engelmann](https://www.facebook.com/jonas.engelmann.9) Buch „[Kommst Du mit in den Alltag](https://www.ventil-verlag.de/titel/1929/kommst-du-mit-in-den-alltag)" von[ Andre Jegodka](https://www.instagram.com/andre_jegodka/) Buch „[Voyage Voyage - Eine Reise durch die französische Popmusik](https://www.reclam.de/detail/978-3-15-011468-1/Bosse__Andr__/Voyage__Voyage)" von[ Andre Boße](https://www.instagram.com/andrebosse_writes/) Buch „[Richard Wagner und die Klezmerband. Auf der Suche nach dem neuen, jüdischen Sound in Deutschland"](https://ariella-verlag.de/gewinner-hotlist2022/) von[ Yuriy Gurzhy](https://www.instagram.com/yuriygurzhy/) Album „[Milieu](https://bernd-begemann.de/bernd-begemann-die-befreiung-milieu/)" von[ Bernd Begemann](https://www.instagram.com/berndbegemann/) & Die Befreiung [10"-Vinyl Enfant perdu / Der Hugenottenfriedhof](https://cloudshillshop.com/products/wolf-biermann-klaus-lenz-sextett-enfant-perdu-der-hugenottenfriedhof-10) von[ Wolf Biermann](https://www.instagram.com/wolfbiermannoffiziell/) und dem Klaus Lenz Sextett [Clouds Hill](https://cloudshill.com) [Lysis-Doppelabum](https://www.ghvc-shop.de/belgrad-lysis_4897/) von der Band[ Belgrad](https://www.instagram.com/belgradlovers/?hl=de) Roman „[klarkommen](https://www.ullstein.de/werke/klarkommen/hardcover/9783988160041)" von[ Ilona Hartmann](https://www.instagram.com/ilona_hartmann/) Und[ hier](https://dice.fm/event/527rw-reflektor-live-mit-jan-koljah-29th-aug-draussen-im-grnen-hamburg-tickets?lng=de) gibt es Tickets für Reflektor-Live mit Jan und Koljah beim Festival „Draußen im Grünen" in Hamburg am 29.August Reflektor sucht sich eine neue Heimat. Bitte unterstützt meine[ Klub Reflektor Mitglieder-Offensive](https://steadyhq.com/de/reflektor/about)! Vielen Dank für Eure Unterstützung bis heute! Euer Jan
Annekatrin Hendel interessiert sich für Leute, nicht für Themen - und das merkt man ihren Filmen an: In „Schönheit und Vergänglichkeit“ porträtierte sie Sven Marquardt, Türsteher des Berghain. „Flake“, dem Keyboarder der Band Rammstein widmete sie ebenso einen Film wie dem Schriftsteller und Stasi-Spitzel Sascha Anderson oder der Fotografin Sibylle Bergemann. Zuletzt erregte sie großes Aufsehen mit ihrem eindrücklichen Porträt über den Fußballverein Union Berlin - und seiner Leute natürlich. Vielleicht liegt es daran, dass sie als gelernte Kostüm- und Szenenbildnerin immer schon die Auftritte von Figuren auf den Ostberliner Theaterbühnen in Szene setzte. Kurz vor der Wende entschied sie sich, noch mehr zu wagen: Sie gründete das Berliner Theater 89 mit, rund zehn Jahre später folgten ihre ersten Filmregie-Projekte und schließlich die Gründung ihrer eigenen Produktionsfirma. Seither wurde sie für ihre Dokumentarfilme vielfach mit Grimme- und Filmpreisen ausgezeichnet. Bei Freiheit Deluxe spricht Annekatrin Hendel erstmals ausführlich über ihren Weg „als Außenseiterin“ in die Mitte des Deutschen Films. Gemeinsam mit Jagoda Marinić denkt sie in der vom Börsenverein ausgerufenen "Woche der Meinungsfreiheit” über die Wende nach, die sie „gar nicht wollte“. Dabei kriegen das untergegangene DDR-Regime und der heutige kapitalistische Westen gleichermaßen ihr Fett weg. Doch Annekatrin Hendel und Jagoda Marinić legen auch frei, wofür es sich zu kämpfen lohnt: Ziele, bei denen keiner verliert und ehrliche Leidenschaft für Dinge statt Empörung gegen etwas. Ganz im Sinne eines berühmten Protest-Liedes von Wolf Biermann, das er heute nicht mehr singt - dafür nimmt sich Annekatrin Hendel die Freiheit es zu tun… Hier hört ihr, warum es für Annekatrin Hendel Freiheiten erst gibt, wenn man sie sich nimmt (3:07) wozu sie sich 1989 für einen Künstlerpass etwas einfallen ließ (18:01) was „Ostler“ gut machen (27:05) warum sie einen „Stinkstiefel“ in ihrem Betrieb haben möchte (39:36) weshalb sie oft eher als Quereinsteigerin Hindernisse vorfand denn als Frau (49:21) warum sie mit ihren Filmen etwas anderes auslösen will als Harmonie (1:11:55) wie Menschen in München reagieren, wenn sie sagt, dass sie aus dem Osten kommt (1:12:15) wie Annekatrin Hendel ein Protestlied von Wolf Biermann singt (Bonustrack) (1:28:41) FREIHEIT DELUXE mit Jagoda Marinić ist eine Produktion des Hessischen Rundfunks in Zusammenarbeit mit dem Börsenverein des deutschen Buchhandels.
Wolf Biermann ist einer der bekanntesten politischen Künstler in Deutschland – das Schicksal seiner jüdischen Familie und sein Konflikt mit der DDR haben nicht nur sein Leben geprägt, sondern auch seine Lieder und Gedichte. In dieser Sonderfolge singt und spricht er über den Umgang mit den Schrecken der Gegenwart, insbesondere mit dem Hamas-Terror in Israel und dem Krieg in Gaza. Als Kind entging Wolf Biermann den Luftangriffen der Alliierten auf Nazideutschland, heute erinnert er sich an Gespräche mit seiner Mutter. »Wir freuten uns über die Bomben, die nur den Fehler hatten, dass sie uns selber auf den Kopf fielen.« Sein Vater wurde als jüdischer Kommunist in Auschwitz ermordet. Über das Leid der Palästinenser sagt Biermann, Israels Bomben träfen nun tausende unschuldige Menschen. Die Bevölkerung des Gazastreifens sei jedoch nicht nur Opfer des Weltgeschehens. »Wenn man ihre Menschenwürde achten will, muss man auch achten, dass sie für sich selber verantwortlich sind.« Hier hören Sie ein neues Lied von Biermann und die Highlights des SPIEGEL-Gesprächs. Sie haben Themenvorschläge oder Feedback zu unserem Podcast? Sprechen Sie auf unsere Mailbox oder schicken Sie uns eine Sprachnachricht per WhatsApp an +49 40 38080 400 oder per Mail an stimmenfang@spiegel.de. Links zur Folge: Wolf Biermann im SPIEGEL-Gespräch: »Falsche Feinde sind gefährlicher als falsche Freunde« Wolf Biermann: Der Störenfried Stimmenfang: Terror in Israel, Judenhass in Deutschland Podcast »Acht Milliarden« über die Diskussion einer Zweistaatenlösung+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
Ein Film, der vor der Haustür entstanden ist: «Der Himmel über Zürich» begleitet einen Heilsarmee-Offizier bei seinem Einsatz zu Gunsten von Randständigen. – Und: Der Schriftsteller Franz Hohler und der Liedermacher Wolf Biermann haben sich in Zürich getroffen und sich vor Publikum ausgetauscht. Sie singen nicht nur vor Weihnachten, um ihren Spendentopf zu füllen. Die Heilsarmee kümmert sich um Menschen, die es schwer haben. Für seinen Film «Der Himmel über Zürich» hat Regisseur Thomas Thümena einen Heilsarmee-Offizier begleitet – und Randständige befragt, denen die Freikirche hilft, besser über die Runden zu kommen. Wolf Biermann, einst von der DDR ausgebürgert, und Franz Hohler kennen sich seit Jahrzehnten. Sie haben den Kalten Krieg miterlebt, die Wende und die Veränderungen in West und Ost. An einer Veranstaltung im Theater Rigiblick in Zürich haben sie sich diese Woche unterhalten: über Sprache und Dichtung, aber auch über ihre Biografien, die geprägt sind von unterschiedlichen Lebensumständen. Weitere Themen: - Randständige und Heilsarmee teilen sich den «Himmel über Zürich» - Wolf Biermann und Franz Hohler im Gespräch
Seine Ausbürgerung gilt vielen als Anfang vom Ende der DDR. Im unendlichen Podcast erzählt Wolf Biermann, wie er in seinem Leben mit Verrat umgegangen ist.
Í spjalli um efnahag og samfélag ræddi Þórður Snær Júlíusson, ritstjóri Heimildarinnar, m.a. um kaup íslenskra lífeyrissjóða á rúmlega 1.600 íbúðum af norsku félagi en áður voru þær í eigu Heimavalla og enn áður í eigu Íbúðalánasjóðs. Áform ríkisstjórnarinnar um sölu á eftistandandi hlut ríkisins í Íslandsbanka voru líka rædd og staða ÍL-sjóðs málsins. Olaf Scholz, kanslari Þýskalands, er gagnrýndur í heimalandinu fyrir að hafa hitt emírinn af Katar á dögunum en sá styður Hamas. Scholz er nú kominn til Ísraels en þýsk yfirvöld styðja Ísraelsstjórn. Arthúr Björgvin Bollason sagði frá í Berlínarspjalli. Bókamessan í Frankfurt og sýning um ævi og störf ljóðasöngvarans Wolf Biermann voru einnig til umfjöllunar. Í lok þáttar var rætt við Höllu Jónsdóttur endurmenntunarstjóra en 40 ára afmæli Endurmenntunar HÍ var fagnað á dögunum. Tugir þúsunda hafa setið námskeið Endurmenntunar sér til gagns eða gamans á árunum 40. Tónlist: To you, sveetheart, aloha - Louis Armstrong, Love me or leave me - Lester Young & Teddy Wilson Quartet, I hope that I don?t fall in love with you - Emilíana Torrini. Umsjón: Björn Þór Sigbjörnsson og Þórunn Elísabet Bogadóttir.
Í spjalli um efnahag og samfélag ræddi Þórður Snær Júlíusson, ritstjóri Heimildarinnar, m.a. um kaup íslenskra lífeyrissjóða á rúmlega 1.600 íbúðum af norsku félagi en áður voru þær í eigu Heimavalla og enn áður í eigu Íbúðalánasjóðs. Áform ríkisstjórnarinnar um sölu á eftistandandi hlut ríkisins í Íslandsbanka voru líka rædd og staða ÍL-sjóðs málsins. Olaf Scholz, kanslari Þýskalands, er gagnrýndur í heimalandinu fyrir að hafa hitt emírinn af Katar á dögunum en sá styður Hamas. Scholz er nú kominn til Ísraels en þýsk yfirvöld styðja Ísraelsstjórn. Arthúr Björgvin Bollason sagði frá í Berlínarspjalli. Bókamessan í Frankfurt og sýning um ævi og störf ljóðasöngvarans Wolf Biermann voru einnig til umfjöllunar. Í lok þáttar var rætt við Höllu Jónsdóttur endurmenntunarstjóra en 40 ára afmæli Endurmenntunar HÍ var fagnað á dögunum. Tugir þúsunda hafa setið námskeið Endurmenntunar sér til gagns eða gamans á árunum 40. Tónlist: To you, sveetheart, aloha - Louis Armstrong, Love me or leave me - Lester Young & Teddy Wilson Quartet, I hope that I don?t fall in love with you - Emilíana Torrini. Umsjón: Björn Þór Sigbjörnsson og Þórunn Elísabet Bogadóttir.
Live zu Gast bei Radio 1-Chef Roger Schawinski ist Yves Kugelmann, Chefredaktor des Magazins Tachles. Zusammen mit ihm und dem ehemaligen NZZ-Sonderkorrespondenten Ulrich Schmid spricht Schawinski über die aktuelle Situation im Nahen Osten. Songs: Hallelujah - Leonard Cohen, The Harder They Come - Jimmy Cliff, So Much Trouble In The World - Bob Marley, Du, lass dich nicht verhärten - Wolf Biermann, War - Bob Marley & The Wailers
heute u.a. Podcast "Die Flut" für den Deutschen Podcast-Preis nominiert; Ausstellung zu Wolf Biermann im Deutschen Historischen Museum; Exil für verfolgte Autorinnen und Autoren in Kamen; Gedicht: "Ich wundere mich" von Safiye Can; Filmtipps: "Mein fabelhaftes Verbrechen" und "Alma und Oskar". Moderation: Claudia Dichter. Von Claudia Dichter.
Das Deutsche Historische Museum in Berlin widmet dem Liedermacher Wolf Biermann die Ausstellung „Ein Lyriker und Liedermacher in Deutschland“ mit rund 280 Erinnerungsstücken. Anhand von Tagebüchern, Audio- und Videoaufnahmen, Musikinstrumenten und persönlichen Gegenständen wird Biermanns politisches Leben und künstlerisches Schaffen gezeigt.
Kunsthistoriker Dirk Blübaum über Nachhaltigkeit in Museen. Außerdem: Philosophin Cynthia Fleury und ihr Buch über Ressentiments / Ausstellung zu Wolf Biermann in Berlin / Australiens Festivals und der Klimawandel
Oberender, Thomaswww.deutschlandfunkkultur.de, FazitDirekter Link zur Audiodatei
Zu Gast bei Roger Schawinski ist der ehemalige Zürcher Stadtpräsident Elmar Ledergerber. Im Gespräch mit dem Radio 1 Chef äussert sich Ledergerber unter anderem zu der bevorstehenden Bundesratswahl und zu der erdrückenden rot-grünen Dominanz der Stadt Zürich. Songs: Petit Pays-Cesároa Évora, Du lass dich nicht verhärten-Wolf Biermann, Line Up-Lennie Tristano, Non je ne regrette rien-Edith Piaf