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Die 29-jährige Caro Trischler hat sich in den Musikclubs und Jazzbars im Südwesten mittlerweile einen Namen gemacht. Jetzt hat sie gemeinsam mit ihrem Produzenten Ulf Kleiner eine neue CD herausgebracht, erstmals mit eigenen Songs. „When you know you know“ ist ein beeindruckender Mix aus Jazz, Brasil-Jazz und Folk-Musik.
Heute geht es um die Zahl der Hamburger, die als arm gelten und die höher ist als gedacht. Weitere Themen: Die Norderelbbrücke muss erneut gesperrt werden, für Hamburgs leidende Musikclubs gibt es mehr Geld von der Stadt – und HSV-Profi Bakery Jatta hat in Abwesenheit geheiratet.
Wie konnte aus einer mittelmäßigen Rock and Roll-Tanzkapelle aus Liverpool die wichtigste Band der Welt werden - The Beatles? Ohne Hamburg – keine Beatles, da sind sich die Fachleute sicher. Zwischen August 1960 und Silvester 1962 sind die Beatles fünf Mal für längere Zeit in Hamburg gewesen. Sie haben auf den Bühnen der Musikclubs im Rotlichtviertel gespielt: Rock and Roll zur Unterhaltung, nächtelang, monatelang. Im NDR Kultur Podcast „Becoming The Beatles - Die Hamburger Jahre” zeichnet Ocke Bandixen, NDR Kulturredakteur und Host von „Urban Pop“, die Geschichte in sechs Teilen nach: die schwierigen Anfänge im „Indra“, die langen Nächte im „Kaiserkeller“, dann die strenge Lehrzeit neben Tony Sheridan im „Top Ten“ und schließlich die letzten gefeierten Auftritte im „Star Club“, den Peter Urban selbst noch von Besuchen Ende der 60er kennt. Bei "Urban Pop: Making of “Becoming The Beatles”" erzählt Ocke Bandixen im Gespräch mit Peter Urban, wie er für den Podcast vorgegangen ist, wie er Zeitzeugen und unbekanntes Archivmaterial gefunden hat. Die Beraterin des Podcasts, die Hamburger Beatles-Expertin Stefanie Hempel, ist außerdem zu Gast in dieser besonderen Ausgabe von „Urban Pop“. Musikliste: The early Tapes of the Beatles with Tony Sheridan, 1993 Live at the BBC – The Beatles, 1994 Anthology 1 – The Beatles, 1995 Please please me (remastered), 2009 On Air – Live at the BBC Volume 2 – The Beatles, 2013 The Many Faces of the Beatles – The Beatles, 2016 Unsere Podcast-Tipps in dieser Folge: Fuck you very very much / https://1.ard.de/FYVVM https://www.ardaudiothek.de/episode/urban-pop-musiktalk-mit-peter-urban/urban-pop-beatles-63-please-please-me/ndr-kultur/13468723/ https://www.ardaudiothek.de/episode/urban-pop-musiktalk-mit-peter-urban/urban-pop-beatles-63-with-the-beatles/ndr-kultur/13495423/
Es ist dunkel, es ist laut, und anonym. Man bewegt sich zum wummernden Sound der Musik, langsam oder schnell, mit einem Drink in der Hand. Der Alltag bleibt draußen, hier unten ist man jemand anderes. Wer ausgeht, sucht meistens nicht nur Entspannung, sondern viel mehr. Im Club kann man sich verlieren und sich neu entdecken, kann alles vergessen und doch jederzeit zurückkehren. Eine begrenzte Auszeit ohne großen Aufwand. Doch ist das tatsächlich noch so? Oder hat die Pandemie uns aufs Sofa gesetzt und wir sind jetzt zu schwerfällig, um wieder aufzustehen? Was ist aus der guten alten Disco der 80er Jahre geworden? Wie hat sich die Club-Kultur verändert und wo gehen junge als auch alte Menschen hin, wenn sie mal wieder so richtig abtauchen und tanzen wollen? Darüber wollen wir heute reden. Mit dem Zelt-DJ Erwin Trott, mit Cäcilia Reichert-Dietzel, Bürgermeisterin von Ranstadt, dem Musikjournalisten Christian Arndt und Prof. Bernhard Heinzlmaier, Österreichischer Sozialwissenschaftler und Mitbegründer des Instituts für Jugendkulturforschung in Wien. Podcasttipp: Nachtclub ÜberPop - Die Lage der Musikclubs Sind Musikclubs nach wie vor Sehnsuchtsorte? Oder ist das Sofa der neue "place to be"? Haben die Spielstätten mit der Pandemie bestimmte Zielgruppen verloren? Und welche Potenziale können Musikclubs wiederum ausschöpfen, um mehr und unterschiedlichere Gäste anzuziehen? Moderatorin Birgit Reuther alias Biggy Pop diskutiert mit einer Expert:innen-Runde über die aktuelle Lage der Musikspielstätten - mit Tim Peterding (Booking Musikclub Knust), Christian Ordon (Geschäftsführer des Bundesverbands LiveMusikKommission e.V.) und mit Beraterin, Gastronomin und Clubkultur-Expertin Terry Krug. Es geht darum, wie Clubs weiterhin als gesellschaftliche Utopie im Kleinen funktionieren können. Und wie die Betreibenden dafür sorgen können, die Diversität auf und vor der Bühne sowie in ihren eigenen Teams zu erhöhen. Also wie sich Menschen immer wieder und neu für Livemusik begeistern lassen. https://www.ardaudiothek.de/episode/nachtclub-ueberpop/die-lage-der-musikclubs/ndr-blue/12898171/
Christian Ordon von der LiveMusikKommission gibt uns in dieser Folge Einblicke in die Entwicklungen der deutschen Clublandschaft.
Moin, ich muss ehrlich zugeben, dass ich ein bisschen geschockt bin: Schon Montag soll es mit dem Abriss rund um die Sternbrücke losgehen. Klar, ich verstehe die Vorteile einer neuen Brücke über der Max-Brauer-Allee / Stresemannstraße. Über die Brücke rollen täglich 900 Züge, das hält die fast 100 Jahre alte Sternbrücke nicht mehr lange aus. Außerdem ist die Verkehrssituation an der Stelle sehr unübersichtlich. Aber die Musikclubs drumherum müssen alle weichen, und die neue (recht wuchtige) Brücke passt meiner Meinung nach nicht so recht dorthin. Alle Argumente für und gegen den Abriss haben wir für euch zusammengefasst, und wir sagen, wie es jetzt für die Beteiligten weitergeht.Viel Spaß beim Hören wünscht Maiken Was war heute in Hamburg los? Maiken Nielsen und Ole Wackermann werfen im wöchentlichen Wechsel zum Tagesende einen Blick auf die News und das aktuelle Stadtgeschehen. Das sind die Nachrichten heute mit Maiken Nielsen, am Freitag, 16. Februar 2024: +++ Sternbrücke in Hamburg: Abrissarbeiten beginnen am Montag +++ Der umstrittene Abriss und Neubau der Sternbrücke in Hamburg-Altona kann beginnen. Das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) hat das Projekt jetzt genehmigt. Mehrere Häuser sollen dafür abgerissen, etliche Bäume gefällt werden.
Hörspiel nach dem gleichnamigen Roman von Tino Hanekamp Silvester auf dem Kiez. Die ersten Böller explodieren schon, nur Oskar Wrobel, Inhaber eines abgerockten, zum Abriss freigegebenen Musikclubs auf der Reeperbahn, gammelt noch im Bett. Düster räsoniert er über sein vermurkstes Leben und formuliert in Gedanken schon mal den Text für seinen Grabstein. "Hier liegt Oskar Wrobel, 23. Er hat's versucht." Doch bei seinem Untergang will er's noch mal richtig krachen lassen und mit einer letzten schrillen Club-Party in die Annalen des Szenelebens eingehen. Los geht's: "Heute ist die letzte Nacht, heute noch, und dann ist's aus." Mit Tom Schilling (Oskar Wrobel), Alexander Scheer (Rocky), Fjodor Olev (Leon), Valery Tscheplanowa (Nina), Rolf Becker (Toter Elvis), Thomas Born (Karl Schneider), Paul Maaß (Enrico), Eva Meckbach (Mathilda), Lena Stolze (Senatorin), Jens Harzer (Pablo), Maria Magdalena Wardzinska (Teresa), Marc Hosemann (Erbse), Christoph Leszcynski (Dzidek), Florian Lukas (Anselm), Mira Partecke (Mädchen), Anne Müller (Julia), Harald Halgardt (Marc Aurel) Bearbeitung und Regie: Judith Lorentz Redaktion: Susanne Birkner Produktion: NDR/SWR/WDR 2014
Sind Musikclubs nach wie vor Sehnsuchtsorte? Oder ist das Sofa der neue "place to be"? Haben die Spielstätten mit der Pandemie bestimmte Zielgruppen verloren? Und welche Potenziale können Musikclubs wiederum ausschöpfen, um mehr und unterschiedlichere Gäste anzuziehen? Moderatorin Birgit Reuther alias Biggy Pop diskutiert mit einer Expert:innen-Runde über die aktuelle Lage der Musikspielstätten - mit Tim Peterding (Booking Musikclub Knust), Christian Ordon (Geschäftsführer des Bundesverbands LiveMusikKommission e.V.) und mit Beraterin, Gastronomin und Clubkultur-Expertin Terry Krug. Es geht darum, wie Clubs weiterhin als gesellschaftliche Utopie im Kleinen funktionieren können. Und wie die Betreibenden dafür sorgen können, die Diversität auf und vor der Bühne sowie in ihren eigenen Teams zu erhöhen. Also wie sich Menschen immer wieder und neu für Livemusik begeistern lassen.
heute u.a Droht Hollywood ein Streik in der Gamingbranche?; NRW Clubday in Dortmund - Bündnis für kleine Musikclubs; Tiemanns Wortgeflecht: "Cyber-"; Historiker Moshe Zimmermann im Gespräch: "Denk ich an Deutschland. Ein Dialog in Israel"; Gedicht: "Der Anarchisterich" von Erich Mühsam; Hörtipp: "Solitude" - Werke von Robert und Clara Schumann; Moderation: Rebecca Link. Von WDR 5.
In dieser Folge sprechen wir mit dem Geschäftsführer Thore vom Clubkombinat, einem Verband aus Hamburg, der sich für den Erhalt und die Stärkung der Clubkultur einsetzt. Thore erzählt uns, welche Herausforderungen der Verband bewältigt und wie das Clubkombinat kleinen Veranstaltungsorten helfen kann, ihre Türen offen zu halten. Im Clubkombinat sind derzeit 111 Musikspielstätten, 57 Veranstalter:innen, 6 Festivals, 14 Fördermitglieder unter einem Dach organisiert. Wir sprechen auch darüber, warum Nachtleben so wichtig für unsere Städte ist und warum es bald keine Newcomer mehr geben könnte, wenn wir nichts tun, um diese Orte zu unterstützen. Denn seien wir mal ehrlich: Die Toten Hosen können ja nicht ewig Headliner des Rock am Ring Festivals sein, oder? Das Clubkombinat ist ein wichtiger Akteur im Bereich des Clubschutzes und bietet wertvolle Ressourcen und Informationen. Es dient vor allem als gemeinsames Sprachrohr für Veranstalter, die unter einem Dach organisiert sind, um in der Politik Gehör zu finden und die kulturelle Stadtentwicklung zu fördern. Denn das passiert nicht von allein. Hinter jedem Live-Erlebnis steckt Leidenschaft und harte Arbeit. zum Clubkombinat : https://clubkombinat.de/ unterstütze die Clubkultur: https://clubkombinat.de/good-vodka-unterstuetzt-die-clubkultur/ --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/campsidestorys/message
Eine Sendung von Siri Keil, zu Gast: Berthold Seliger, Publizist, Konzertagent und Tourneeveranstalter Während der letzten Jahre haben Viele sich immer mal wieder gewünscht: Ach wär doch alles wie VOR Corona! Wie entwickelt sich die Live-Musik-Branche nach der Pandemie aber tatsächlich? Wem haben die Hilfsgelder der Politik genützt? Die Tickets der großen Namen, der Superstars, verkaufen sich jedenfalls schon wieder ziemlich gut, während sich die kleineren und mittleren Clubkonzerte kaum mehr rechnen. Aber, war das nicht schon vor 2020 so? Hat Corona also eigentlich nur verstärkt, was im Musikbusiness ohnehin seit Jahren schiefliegt? Soll der Krisenmodus schlicht Dauerzustand sein für die meisten Musiker*innen, Konzertveranstalter*innen, Kulturarbeiter*innen und Musikclubs? Von einer "sozialen Schere in der Musikbranche" spricht auch Berthold Seliger schon seit Langem. Mit Blick auf das Jahr 2023 warnt er vor einem "beispiellosen Club- und Veranstalter-Sterben nicht gekannten Ausmaßes" und vor einer Rückkehr zum "business as usual". Sein Vorschlag stattdessen: "Banden bilden" und "die Konzertbranche grundlegend neu denken". Nachtclub ÜberPop über die Suche nach Silberstreifen am Horizont der Live-Musik. Berthold Seliger ist Publizist ("Das Geschäft mit der Musik", "Klassikkampf", "Vom Imperiengeschäft") und seit 35 Jahren Konzertagent und Tourneeveranstalter. Er vertritt unter anderem Patti Smith, Tortoise, The Residents, Bonnie 'Prince' Billy und Rufus Wainwright.
RS-Virus-Epidemie: Kliniken werden entlastet. Neue Ampelschaltung macht Fußgänger glücklich. Sternbrückensanierung: Zukunft der Musikclubs ungewiss.
Die Kinosäle in Deutschland bleiben immer öfter leer, vor allem unter der Woche. Betreiber und Branchenverbände sprechen von 30 bis 50 Prozent weniger Ticketverkäufen als vor der Pandemie. Besonders stark sind offenbar die kleinen Programmkinos betroffen, aber auch Mainstreamfilme floppen, zuletzt »Lieber Kurt« von Til Schweiger. Auch in Musikclubs und Theatern sieht es gerade nicht viel besser aus. Woran liegt das? An der Inflation, den Corona-Sorgen, der Weltlage? Keine dieser Erklärungen ist richtig überzeugend. Und so drängt sich ein Verdacht auf: Haben wir in den Monaten der politisch verordneten Stubenhockerei gemerkt, dass uns Kino, Ausgehen und gemeinschaftliche kulturelle Erfahrungen gar nicht so wichtig sind? In dieser Folge von »Hinter der Geschichte« spricht Oskar Piegsa, Redakteur im Hamburg-Ressort der ZEIT, mit Ann-Kathrin Nezik. Sie hat für ihren Artikel »Kammerflimmern« Kinobetreiber in verschiedenen deutschen Städten besucht, und berichtet über die Sorgen in der Branche. Erwähnte Texte: Ann-Kathrin Nezik: Kammerflimmern https://www.zeit.de/2022/44/kinobranche-krise-corona-energie-streaming Christoph Twickel: Runter vom Sofa, ihr Netflix-Kartoffeln! https://www.zeit.de/hamburg/2022-09/konzerthaeuser-corona-leer-reeperbahnfestival-hamburg
Auf den Bühnen im Norden sind nach und nach wieder Konzerte zu erleben, hauptsächlich open air, aber oftmals organisiert von Livemusikclubs. Und auch hinter den Kulissen bewegt sich derzeit jede Menge: Die neue Clubstudie der Initiative Musik zeigt erstmals, wie es um die Musikspielstätten des Landes finanziell und personell bestellt ist - während und jenseits der Pandemie. Zudem gab es jüngst einen wichtigen Beschluss im Bundestag, der Musikclubs künftig als Kulturorte, nicht als Vergnügungsstätten einstuft. Und ganz frisch hat sich die Bundesstiftung Clubkultur gegründet, um den Bestand der Musikspielstätten zu sichern. Erhalten die Musikclubs also endlich die gesellschaftliche Anerkennung, die ihnen gebührt? Über diese Entwicklungen spricht Moderatorin Birgit Reuther in dieser Ausgabe des Nachtclub Überpop mit Karsten Schölermann, seit Jahrzehnten passionierter Lobbyarbeiter für die Livekultur sowie selbst Clubbetreiber des Knust in Hamburg. In der Sendung soll es zudem darum gehen, welche wichtige soziale Funktion der Clubkultur gerade jetzt in der Phase der Öffnung zuteil wird.
Auf den Bühnen im Norden sind nach und nach wieder Konzerte zu erleben, hauptsächlich open air, aber oftmals organisiert von Livemusikclubs. Und auch hinter den Kulissen bewegt sich derzeit jede Menge: Die neue Clubstudie der Initiative Musik zeigt erstmals, wie es um die Musikspielstätten des Landes finanziell und personell bestellt ist - während und jenseits der Pandemie. Zudem gab es jüngst einen wichtigen Beschluss im Bundestag, der Musikclubs künftig als Kulturorte, nicht als Vergnügungsstätten einstuft. Und ganz frisch hat sich die Bundesstiftung Clubkultur gegründet, um den Bestand der Musikspielstätten zu sichern. Erhalten die Musikclubs also endlich die gesellschaftliche Anerkennung, die ihnen gebührt? Über diese Entwicklungen spricht Moderatorin Birgit Reuther in dieser Ausgabe des Nachtclub Überpop mit Karsten Schölermann, seit Jahrzehnten passionierter Lobbyarbeiter für die Livekultur sowie selbst Clubbetreiber des Knust in Hamburg. In der Sendung soll es zudem darum gehen, welche wichtige soziale Funktion der Clubkultur gerade jetzt in der Phase der Öffnung zuteil wird.
(00:00:33) Auch in der Türkei ebbt die dritte Corona-Welle ab. Inzwischen haben Bars und Cafés wieder geöffnet, Konzertsäle und Musikclubs aber bleiben geschlossen. Die Pandemie sei nur ein vorgeschobenes Argument, kritisieren viele Kulturschaffende und vermuten politisches Kalkül. Weiter Themen: (00:04:35) In den Niederlanden sorgt eine Goldene Kutsche mit Sklavenmotiven für Aufregung. (00:09:21) «Grand Union» – der erste Band mit Short Stories von Zadie Smith wird hoch gelobt. (00:14:36) Offene Kirche Elisabethen in Basel wird für Engagement mit «Swiss LGBTI-Label» ausgezeichnet. (00:18:16) «Flucht, Vertreibung, Versöhnung»: In Berlin wurde das umstrittene Dokumentationszentrum eröffnet.
Seit mehr als einem Jahr müssen Musikclubs geschlossen bleiben – was macht das mit den Menschen, die davon und dafür leben?
Eine der ersten Branchen, die aus Hygiene- und Abstandsgründen dicht machen mussten, waren Bars und Musikclubs. Also Orte, in denen Musik, Kultur, Gastronomie und soziales Miteinander ineinander fließen.
Der Bundestag hat die Regierung aufgefordert, Musikclubs als Anlagen kultureller Zwecke einzustufen. Damit könnten diese bald besser vor Verdrängung geschützt werden. "Ein starkes symbolisches Signal", sagt Thore Debor vom Clubkombinat Hamburg. Thore Debor im Gespräch mit Massimo Maio www.deutschlandfunkkultur.de, Kompressor Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Kunst bereichert unser Leben, Kunst ist Unterhaltung und Nahrung für die Seele, Kunst inspiriert, gibt Denkanstöße, kann auch schockieren. Ein schönes Live-Konzert, ein spannender Theaterabend, eine Performance, eine Lesung, ein Musical, ein Open-Air-Festival - vielen Menschen fehlt das sehr. Künstlerinnen und Künstler brauchen Auftritte und die Theater und Konzerthäuser, die vielen kleinen Bühnen und Musikclubs, auch die großen Veranstalter brauchen eine Planungsgrundlage. Die Initiative "Aufstehen für die Kunst" will in dieser Woche vor dem Bayerischen Verfassungsgerichtshof klagen - um zu klären, inwieweit der Staat die Kunstfreiheit im Rahmen des Lockdowns einschränken darf. Das Elend der Kulturszene, das ist heute unser Thema des Tages
Am Wochenende findet das grösste Musikfestival aller Zeiten in der Schweiz statt: Das Ghost-Festival mit 300 Konzerten. Leider nur symbolisch. Was bezweckt diese Aktion? Wird die Schweizer Musikszene so gehört? Antworten geben Anna Aaron und Jonatan Niedrig im «Tagesgespräch». Vor fast genau einem Jahr verbot der Bundesrat Grossveranstaltungen ab 1000 Personen. Dieses Wochenende findet nun das grösste Musikfestival statt, das es je in der Schweiz gegeben hat: mit 300 Bands und Konzerten – von A wie Adrian Stern über H wie Heidi Happy bis Z wie Züri West; alle sind sie mit dabei. Der Haken: Tickets sind zu kaufen, gespielt wird jedoch kein Ton beim «Ghost-Festival». Es soll ein Zeichen setzen und zeigen: Die Kultur ist noch da – aber schier unsichtbar. Die Basler Musikerin Anna Aaron ist beim Festival auch dabei; was hat sie in diesem Jahr gemacht? Jonatan Niedrig verkauft die Tickets fürs Festival: Welche Forderungen stellt er an die Räte in der Frühlingssession und an den Bundesrat? Er ist Geschäftsführer des Verbandes der Musikclubs und Festivals Petzi und Mitglied der Taskforce Culture. Was halten sie von einem Grundeinkommen für Künstlerinnen und Künstler und wann soll die Kultur wieder loslegen? Antworten gibts im «Tagesgespräch» mit Karoline Arn.
In dieser Radioreise nimmt Sie Alexander Tauscher mit auf eine Reise kreuz und quer durch die USA. Unter dem Motto „USA Cross Over“ geht es von Aspen über New Orleans nach New York. Wir starten in den Rocky Mountains beim Champagne Powder. Hier in den Bergen von Colorado glitzert nicht nur der Schnee in der Sonne, hier tummeln sich auch die funkelnden Stars auf den Pisten. Der absolute Kontrast erwartet uns in den Sümpfen des Mississippi. Wir sind nah bei den Alligatoren in ganz heißen Tanzschuppen. Im Mittelpunkt dieser Etappen steht die Kultur der Cajuns. Wir hören die Musik der einstigen Einwanderer, Zydeco und Cajun und lernen viel über deren Kultur. Höhepunkt ist ganz sicher unser Streifzug durch New Orleans, die Wiege des Jazz. Freuen Sie sich auf die Stadt der vielen Musikclubs, auf die legendären Straßenbahnen und auf ein nicht alltägliches Frühstück. Im Finale der Radioreise erwartet uns vor dem Rückflug über den großen Teich ein kurzer Zwischenstopp in New York. Natürlich schlendern wir über den Broadway, haben aber auch Insider-Tipps für die Stadt, die niemals schläft. Dazu erwartet Sie der Sound dieser Regionen von Louis Armstrong bis Frank Sinatra. Viel Spaß auf dieser Radioreise durch die Vereinigten Staaten von Amerika!
In dieser Radioreise nimmt Sie Alexander Tauscher mit auf eine Reise kreuz und quer durch die USA. Unter dem Motto „USA Cross Over“ geht es von Aspen über New Orleans nach New York. Wir starten in den Rocky Mountains beim Champagne Powder. Hier in den Bergen von Colorado glitzert nicht nur der Schnee in der Sonne, hier tummeln sich auch die funkelnden Stars auf den Pisten. Der absolute Kontrast erwartet uns in den Sümpfen des Mississippi. Wir sind nah bei den Alligatoren in ganz heißen Tanzschuppen. Im Mittelpunkt dieser Etappen steht die Kultur der Cajuns. Wir hören die Musik der einstigen Einwanderer, Zydeco und Cajun und lernen viel über deren Kultur. Höhepunkt ist ganz sicher unser Streifzug durch New Orleans, die Wiege des Jazz. Freuen Sie sich auf die Stadt der vielen Musikclubs, auf die legendären Straßenbahnen und auf ein nicht alltägliches Frühstück. Im Finale der Radioreise erwartet uns vor dem Rückflug über den großen Teich ein kurzer Zwischenstopp in New York. Natürlich schlendern wir über den Broadway, haben aber auch Insider-Tipps für die Stadt, die niemals schläft. Dazu erwartet Sie der Sound dieser Regionen von Louis Armstrong bis Frank Sinatra. Viel Spaß auf dieser Radioreise durch die Vereinigten Staaten von Amerika!
Mit: Birgit Reuther, Andreas Moll, Henning Cordes und Siri Keil "Was für ein Jahr" sagen viele, und meinen damit: "Was für ein Schei...-Jahr!" Und in der Tat: 2020 hat kaum jemanden unberührt gelassen. Corona war das weltumspannende Thema (und wird es wohl auch noch eine Weile bleiben). Auch hier bei Nachtclub ÜberPop haben wir in vielen Sonderausgaben die Pandemie zum Thema gemacht: Wie gelingt es Musikerinnen und Musikern unter pandemischen Bedingungen zu arbeiten und mit ihrem Beruf zu (über)leben? Wie entwickelt sich die Lage der Musikclubs in dieser beispiellosen Zeit: ohne Konzerte! Wie geht es den Techniker:innen, und den vielen anderen Beschäftigten der Musik-Branche? Welche Wege haben die Interessenvertreter:innen gefunden, um sich öffentlich für die Popkultur stark zu machen? Fragen, denen wir auch in der kommenden Zeit weiter nachgehen werden. Aber Corona war für uns nicht das einzige ÜberPop-Thema: Karaoke, Mode oder Frisuren im Pop, der Brexit, die türkisch-deutsche Musikgeschichte, Black Lives Matter, das Phänomen K-Pop, KI-Musik, Space-Sounds, US-Wahl - das sind nur einige der Themen, mit denen wir uns in den vergangenen 12 Monaten beschäftigt haben... ...und dann ist da auch noch die Menge an guter Musik, die erschienen ist! Die Nachtclub ÜberPop-Moderator:innen werfen einen Blick und zwei Ohren zurück ins verzwickte Jahr 2020
Nach dem Scheitern am College wird die 19jährige Vivian 1940 zu ihrer Tante nach New York verbannt. Sie taucht ein in die schillernde Welt des Theaters, der Bars und der Musikclubs. Sie schließt Freundschaften, hat Liebesaffären und genießt ihre Freiheit bis ein schwerer Fehler ihr Leben verändert. Elizabeth Gilbert, die Autorin von „Eat Pray Love“ beschreibt in ihrem neuen funkelnden und spritzigen Roman ein intensiv gelebtes Frauenschicksal in einem Brief an eine anfangs noch unbekannte Person.
Die Corona-Pandemie stürzt auch die Kultur in eine tiefe Krise: Konzerthäuser, Theater, Kinos, Tanz- und Musikclubs dicht, freischaffende Künstlerinnen und Künstler ohne Auftritte. Kann das Milliardenpaket des Bundes die Kultur aus der Krise retten? Moderation: Hans Dieter Heimendahl www.deutschlandfunkkultur.de, Wortwechsel Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Über 100 Musikclubs gibt es in Hamburg und alle sind im Überlebensmodus. Umso besser, dass es das Clubkombinat gibt – einen Interessenverband der ClubbetreiberInnen, VeranstalterInnen, BookerInnen & Agenturen aus Hamburg. Als Schnittstelle zwischen kreativer Subkultur und etablierten Szeneclubs, dient das Clubkombinat als Sprachrohr aller aus Musik und Kultur. Wir haben mit Constantin von Twickel (Artist Booking, Production & PR bei Nochtspeicher & Nochtwache sowie stellvertretender Vorsitzender vom Clubkombinat Hamburg e.V.) gesprochen. Patrick hat ihm zum Start 10 schnelle Fragen gestellt, damit wir ihn erstmal besser kennenlernen. Dann sprechen sie darüber, wie die aktuelle Lage in der Clublandschaft Hamburg ist und wie wir als Hamburger jetzt am besten helfen können. Hier gehts zur SOS (Save Our Clubs) Kampagne vom Clubkombinat: https://clubkombinat.de/sos-support-now/ Viel Spaß beim Reinhören! Bild via Bernd Jonkmanns
Heute geht es wieder um Musik, allerdings um eine wichtige Facette, die in diesem Podcast bisher zu kurz gekommen ist: es geht um Pop, um die Nachtkultur der Musikclubs, die nun ebenso geschlossen sind wie die Konzerthäuser der Klassik – nur ohne die Sicherheit von regelmäßiger öffentlicher Förderung. Lilia Ohls, die als Bookerin für den Hamburger Club Hafenklang arbeitet und zudem im Vorstand des Clubkombinats aktiv ist, einer Vereinigung von kleinen und mittelgroßen Clubs in Hamburg, wird berichten, wie die Stimmung gerade in den Clubs und bei den Künstlerinnen ist, welche öffentlichen Hilfen es gibt und wie auch Besucherinnen und Besucher aktuell helfen können.
In der ersten Folge des Jetzt & Immer Insights Podcast unterhalten wir uns mit Norbert Oberhaus, Gründer und Veranstalter der c/o pop in Köln. Er steckt mit seinem Festival mitten in der Corona-Krise und wir sprechen darüber, wie es für Festivals und Musikclubs in dieser Zeit weitergeht.
Seit 25 Jahren bringt der Schlachthof alternative Kultur nach Wiesbaden und hat maßgeblich dazu beigetragen, Wiesbaden aus seinem kulturellen Tiefschlaf zu holen. Anfangs noch als Schmuddelkind in der Stadt verschrien, ist der Schlachthof heute einer der bekanntesten und beliebtesten Musikclubs in Deutschland, wie verschiedene Auszeichnungen als Club des Jahres oder stetig steigende Besucher*innen-Zahlen zeigen. Ich weiß nicht wie viel großartige Konzerte ich schon im Schlachthof gesehen, wie viele tolle Parties ich dort gefeiert habe: es waren viele. Nicht nur, dass der Schlachthof erheblich zu meiner musikalischen Bildung beigetragen hat, ich habe dort auch viele nette und tolle Menschen kennengelernt habe und Freund*innen gefunden. Man kann also sagen, ich bin dem Schlachthof sehr freundschaftlich verbunden. Deshalb freut es mich, das Dennis und Strubbel Bock hatten, mit mir ein wenig über den Schlachthof Wiesbaden zu reden. Website Schlachthof Wiesbaden: www.schlachthof-wiesbaden.de/ “Im Sarg ist man wenigstens allein” ist bei Edition Subkultur erschienen. Das Buch kostet als Taschenbuch 11,80 Euro (in Österreich 12,10 Euro), als E-Book 6,99 Euro. Ihr könnt es direkt beim Verlag portofrei bestellen. Meine nächsten Lesungen sind am: 28. Februar 2020 20. März 2020 mit HC Roth & Thomas Manegold in Berlin im Periplaneta Literaturcafé 21. März 2020 mit HC Roth & Gary Flanell in Berlin im Kleinod Mehr Falk Fatal findet Ihr unter: https://www.fatalerror.biz/ Günstige Buttons gibt es hier: www.badge-attack.com/ WIE IMMER FREUEN WIR UNS ÜBER EURE UNTERSTÜTZUNG! Gebt uns eine Bewertung bei iTunes: https://apple.co/2BLbL9K Schreibt einen Kommentar. Teilt den Podcast in Euren sozialen Netzwerken! Erzählt Euren Freunden von diesem Hörgenuss. KOMMT IN UNSEREN SUPPORTERS CLUB! und unterstützt uns monatlich bei Patreon: www.patreon.com/polytox oder spendet einmalig etwas via PayPal: www.paypal.me/polytox Wer lieber klassisch eine Überweisung tätigen will, kann uns kontaktieren, wir schicken Euch dann die Bankverbindung. Den Podcast könnt ihr jetzt auch bei Spotify hören und zwar hier: https://spoti.fi/2PCpFht Den Podcast per RSS-Feed abonnieren: https://polytox.org/feed/mp3/ Website: https://polytox.org Facebook: www.facebook.com/polytoxpodcast/, www.facebook.com/falkfatal Twitter: @FalkFatal, @real_raidynator
Seit 25 Jahren bringt der Schlachthof alternative Kultur nach Wiesbaden und hat maßgeblich dazu beigetragen, Wiesbaden aus seinem kulturellen Tiefschlaf zu holen. Anfangs noch als Schmuddelkind in der Stadt verschrien, ist der Schlachthof heute einer der bekanntesten und beliebtesten Musikclubs in Deutschland, wie verschiedene Auszeichnungen als Club des Jahres oder stetig steigende Besucher*innen-Zahlen zeigen. Ich weiß nicht wie viel großartige Konzerte ich schon im Schlachthof gesehen, wie viele tolle Parties ich dort gefeiert habe: es waren viele. Nicht nur, dass der Schlachthof erheblich zu meiner musikalischen Bildung beigetragen hat, ich habe dort auch viele nette und tolle Menschen kennengelernt habe und Freund*innen gefunden. Man kann also sagen, ich bin dem Schlachthof sehr freundschaftlich verbunden. Deshalb freut es mich, das Dennis und Strubbel Bock hatten, mit mir ein wenig über den Schlachthof Wiesbaden zu reden. Website Schlachthof Wiesbaden: www.schlachthof-wiesbaden.de/ “Im Sarg ist man wenigstens allein” ist bei Edition Subkultur erschienen. Das Buch kostet als Taschenbuch 11,80 Euro (in Österreich 12,10 Euro), als E-Book 6,99 Euro. Ihr könnt es direkt beim Verlag portofrei bestellen. Meine nächsten Lesungen sind am: 28. Februar 2020 20. März 2020 mit HC Roth & Thomas Manegold in Berlin im Periplaneta Literaturcafé 21. März 2020 mit HC Roth & Gary Flanell in Berlin im Kleinod Mehr Falk Fatal findet Ihr unter: https://www.fatalerror.biz/ Günstige Buttons gibt es hier: www.badge-attack.com/ WIE IMMER FREUEN WIR UNS ÜBER EURE UNTERSTÜTZUNG! Gebt uns eine Bewertung bei iTunes: https://apple.co/2BLbL9K Schreibt einen Kommentar. Teilt den Podcast in Euren sozialen Netzwerken! Erzählt Euren Freunden von diesem Hörgenuss. KOMMT IN UNSEREN SUPPORTERS CLUB! und unterstützt uns monatlich bei Patreon: www.patreon.com/polytox oder spendet einmalig etwas via PayPal: www.paypal.me/polytox Wer lieber klassisch eine Überweisung tätigen will, kann uns kontaktieren, wir schicken Euch dann die Bankverbindung. Den Podcast könnt ihr jetzt auch bei Spotify hören und zwar hier: https://spoti.fi/2PCpFht Den Podcast per RSS-Feed abonnieren: https://polytox.org/feed/mp3/ Website: https://polytox.org Facebook: www.facebook.com/polytoxpodcast/, www.facebook.com/falkfatal Twitter: @FalkFatal, @real_raidynator --- Send in a voice message: https://anchor.fm/polytox/message
Die kroatische Hafenstadt Rijeka ist eine wilde Mischung: Habsburger-Paläste, Musikclubs und eine historische Fischhalle. Und so präsentiert sich die Europäische Kulturhauptstadt 2020 auch als multikultureller Schmelztiegel. Srdjan Govedarica hat Rijeka besucht.
APPLAUS ist der Preis für herausragende Livemusikprogramme. Ende November prämierte Kulturstaatsministerin Prof. Monika Grütters bei der Verleihung in Berlin über 100 Programmmacher*innen aus dem ganzen Bundesgebiet. Für unsere aktuelle Podcast-Episode hat Anke Behlert (detektor.fm) im Festsaal Kreuzberg spannende Interview geführt mit Prof. Monika Grütters, Prof. Dieter Gorny (Initiative Musik), Benjamin Krense (Cafe Wagner), Fee Schlennstedt (Quasimodo), Manfred Rehm (Birdland), Michael Pietsch (Lila Eule) und Ron Paustian (Inklusion Muss Laut Sein).
Heute geht’s in den Club! Karsten Schölermann ist Chef des KNUST in Hamburg – und das seit 40 Jahren. Er kennt sich aus, weiß was Clubs brauchen und hat erkannt, dass die sich deutschlandweit vernetzen sollten. Karsten Schölermann ist Gründungsmitglied der LiveKomm, dem Bundesverband für Livemusikspielstätten - übersetzt soviel wie: deutsche "Clubs united". Davor ist Terry Krug zu hören, ebenso von der LiveKomm. Sie hat früher die legendäre Tanzhalle St. Pauli betrieben und ist Jurymitglied beim APPLAUS.
Heute geht es um Musik als wichtigen Wirtschaftsfaktor. Mit dabei: Bernd Weismann, Leiter des Referats Kultur- und Kreativwirtschaft im Bundeswirtschaftsministerium. Er sitzt im Aufsichtsrat der Initiative Musik und erklärt, warum es aus wirtschaftlicher Sicht wichtig ist, Musik zu exportieren. Aus Berlin geht es dann nach Hamburg-Eppendorf ins Büro von Prof. Jens Michow. Der Präsident des Bundesverbands der Konzert- und Veranstaltungswirtschaft empfängt uns zwischen juristischer Literatur und Musikplakaten aus den vergangenen fünf Jahrzehnten. Wir sprechen über seine Arbeit als Verbandspräsident, Anwalt und Künstler*innenmanager. Natürlich ist zwischendurch auch wieder Zeit für Überraschungsgäste.
Wie sich das Musikbusiness in den letzten Jahren verändert hat und was das für Bands & Künstler*innen heute bedeutet und warum sie gefördert werden müssen, das klären wir heute. Wir starten in einem kleinen Hotel in Berlin, Übergangs-zu-hause des Münchners Ralf Weigand, wenn er in der Stadt ist. Weigand ist Produzent, unter anderem verantwortlich für den Sound der Sportfreunde Stiller und er ist Aufsichtsratsvorsitzender der GEMA. Ohne Anzug, dafür in Jeans und Sweatshirt sitzt er mir im Hotelfoyer gegenüber. Im zweiten Interview ist der Musikverleger Mark Chung vom VUT zu hören. Er begleitet die Initiative Musik seit Beginn.
Heute geht es um Kunst, Können und Kohle. Zwischendrin ist wieder Platz für Überraschungsgäste. Die ersten stehen direkt vor der Tür. Mit dabei ist Stephan Rath, Musikmanager beim Label Buback und dort verantwortlich für Bands wie Tocotronic oder Drangsal. Und er ist selbst Musiker, Drummer bei den Goldenen Zitronen. Wie das zusammengeht und welche ganz praktischen Erfahrungen er mit der Förderung der Initiative Musik macht, klären wir bei Kaffee und den dazu gereichten Keksen. Im zweiten Interview mit Martin Eifler – Leiter des Referat “Musik und Darstellende Künste” bei der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien – geht es um die Frage, warum der Staat überhaupt junge Künstler*innen, Bands und Clubs fördert? Wer genau fördert da? Und was ist überhaupt Kunst?
Heute sprechen wir mit der Betreiberin einer schon mehrfach ausgezeichneten Clubs - dem Gretchen in Berlin. Wir treffen uns mit Pamela Schobeß, die zusammen mit Lars Döring schon den legendären Drum & Bass-Club Icon betrieben hat. Sie kennt sich also aus in Sachen Clubkultur. Bevor ihr Arbeitstag gleich richtig losgeht, nehmen wir Backstage auf einem blauen Sofa Platz, trinken Limo und reden über alles, womit Clubbetreiber heute so zu kämpfen haben. Danach sitzen wir mit dem Musiker Felix Falk zusammen. Er hat als Saxophonist die Welt bereist, sein bekanntestes Projekt war die Jazz-Funk-Band Mo’Blow – und auch für Herbert Grönemeyer hat er schon aufgenommen. Aktuell ist er Sprecher der Bundeskonferenz Jazz – dem Zusammenschluss der deutschen Jazzszene, eine kulturpolitische Interessenvertretung wenn man so will.
Gastronom und Kulturmacher Ivo Delor, Betreiber einer der kultigsten Musikclubs in der Schanze erzählt von seinen Anfängen, Erfahrungen und Neuerrungenschafen in der Szenegastronomie. Er kümmert sich nicht nur um seine Arbeit, denn Stadtteil liegt ihm sehr am Herzen, was man nicht nur in seiner Unterstützungsarbeit für „Viva La Bernie“ sieht, sondern auch beim jährlichen Bernstorfstrassenfest beobachten kann. Viel Spaß beim Reinhören.
Willkommen BACKSTAGE – zur ersten Episode! Wir starten heute bei der Chefin der Initiative Musik und treffen später in Berlin Dahlem die Chefs der GVL. Was das genau ist, klären wir dann noch. Zwischendrin ist Platz für Überraschungsgäste.
Wir fördern seit 2008 Musiker*innen und Musikunternehmer*innen aus allen Genres der Popularmusik. In den ersten 10 Jahren haben wir schon mehr als 3.000 Musiker*innen und Musikclubs aus ganz unterschiedlichen Genres wie z.B. Rock, HipHop, elektronischer Musik, experimenteller Popmusik oder Jazz unterstützt. Für unsere Interviewreihe INITIATIVE MUSIK – BACKSTAGE ist die Moderatorin Julia Menger (radioeins - Der schöne Morgen) unterwegs, um spannende Leute der Musikszene zu treffen. Die erste Episode mit Ina Keßler (Initiative Musik), Dr. Tilo Gerlach & Guido Evers (GVL) und den Special Guests Fiva + DJ Radrum (München) und dem Andromeda Mega Express Orchestra (Berlin) wird in Kürze veröffentlicht.
Aus Belgien direkt in unsere Küche kommt der Schauspieler und Musiker Uwe Fellensiek - für Sendung Nummer 14. Fernseh-Enthusiasten kennen den 62-Jährigen aus Kultfilmen wie "Manta, Manta" oder "Voll Normaaal" und zahlreichen Serien, darunter natürlich SK Kölsch. Mittlerweile widmet sich der VfL-Bochum-Kenner allerdings wieder seiner alten Leidenschaft: der Musik. Mit "Bertha & Friends" ging's für Fellensiek nach der Schulzeit auf hunderte Bühnen, es folgten Alben mit "Kowalski", ein Vertrag bei Virgin Records und eine Tournee als Co-Act von Johnny Rotten (Public Image Ltd.). Nun sind ältere Songs neu abgemischt - fehlt nur noch das passende Label. Zwei Songs haben wir exklusiv in dieser Folge. Ansonsten geht's um den Umbruch beim VfL, die Musikclubs der 70-Jahre, die Entwicklung des Bermuda3Ecks und den Film "Pottoriginale". Wann kommt die Fortsetzung von "Manta, Manta", was macht Arnold Schwarzenegger an der Skipiste und wie ist es, mit dem "Tankwart a.D." zu drehen? Nur ein Ausschnitt der Fragen, die wir diesmal klären. Außerdem zu Gast: Mario von der WAZ Bochum. Zeitmarken: 00:35 - Programm und Uwe an der Streif 03:40 - 10 Fragen an 06:44 - Umbruch beim VfL Bochum 09:40 - Causa Felix Bastians 14:35 - Uwe sucht Plattenfirma 15:20 - Song: "Schäferhunde auf der Flucht" (Fellensiek, Die Kowalski Protokolle) 19:05 - Die Burgerinflation 22:07 - Uwe und die Musik 30:27 - Uwe und die Gastronomie 33:12 - Das Bermuda3Eck (früher & heute) 35:29 - Spiel: Getränke-Highlights aus dem Bermuda3Eck 43:45 - Song: "Bibobelubop" (Fellensiek, Die Kowalski Protokolle) 47:35 - Kevin Münch bei der Darts-WM 52:30 - Roadmovie "Pottoriginale" 58:28 - Der "Tankwart a.D." 1:00:08 - Uwes Abschied vom Kommerz-TV 1:01:45 - Bermuda-Talk und Hinweis auf die nächste Folge www.riemkerdialoge.de Musik: Fellensiek (Die Kowalski Protokolle) 1. Schäferhunde auf der Flucht 2. Bibobelubop musopen.org (USAF Band Strolling Strings - Strauss Waltz Medley) Kevin Münch bei der Darts-WM: (https://www.youtube.com/watch?v=adj7P1kPMCA)
Als der New Yorker Club Tonic am 13. April 2007 schloss, war die Aufregung groß. Hohe Immobilienpreise drängte die New Yorker Musik-Szene einst aus der 52. Strasse, später aus dem West Village, in jüngster Zeit schlossen diverse Musikclubs in der Lower East Side, zuletzt war das Tonic dran. Auch die meisten der Musiker, die sich vor 20 Jahren billige Apartments an der Lower East Side mieteten, sind längst umgezogen. Neue Clubs haben dort geöffnet, wo sie jetzt leben. Im noch preiswerten Brooklyn machen Läden wie Barbés und Issue Project Room von sich reden, doch ein Tonic-Ersatz ist das nicht. Der Tom Waits-Gitarrist Marc Ribot spricht von Marktversagen: Auf dem Spiel stehe die Präsentation von Neuer Musik in New York. Mit der Künstlerintiative Take it to the Bridge hat Ribot jetzt den Kampf aufgenommen, nach europäischem Vorbild soll die Stadt New York einen Musikclub für die unabhängige Jazz und Improvisationsszene subventionieren.