Urban Pop - Musiktalk mit Peter Urban

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Wer Musik liebt, kennt seine Stimme aus Fernsehen und Radio: Peter Urban ist ein absoluter Insider, der mit seiner unvergleichlichen Art Musik erklären, einordnen und Geschichten erzählen kann. Er war schon auf über 5000 Konzerten, trifft bis heute die Großen des Musikgeschäfts und ist selbst Musiker. In diesem Podcast spricht er mit Ocke Bandixen, Kulturredakteur bei NDR Info. Sie reden über Weltstars von Bowie bis Springsteen, über persönliche Begegnungen mit Udo Lindenberg, legendäre Konzerte, Insider-Stories und Musik-Historie. Ein Muss für alle Fans von guten Gesprächen über gute Musik.

NDR Info


    • May 22, 2025 LATEST EPISODE
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    Steve Winwood (3): Solojahre

    Play Episode Listen Later May 22, 2025 61:39


    Alles wurde anders, als Steve Winwood den Schritt aus der Isolation seiner englischen Farm machte und nach New York ging. „Higher love““ und „Back in the high life again“ zeugten von Freude an frischer Musik und dem Austausch mit Nile Rodgers, Chaka Khan und James Taylor. Steve Winwood wurde unversehens Mitte der 1980er Jahre ein Star im Hitradio und Musikfernsehen. „Roll with it“ konnte wenig später noch einmal daran anknüpfen. Steve Winwood musste niemandem mehr etwas beweisen, er nahm danach auf, wann und was er wollte: nachdenkliche Bluesfantasien oder raffinierte Jamsessions. Er tauchte immer wieder als Gastmusiker auf. Mit seinem alten Freund Eric Clapton spielte er 2009 sogar eine ausgedehnte Tournee mit alten und neuen Songs. Steve Winwood – hoch geachtet und respektiert – bis heute. Musikliste: Steve Winwood: Steve Winwood (1977): Time is running out, Midland maniac, Let me make something in your life Arc Of A Diver (1980): While you see a chance, Spanish dancer, Night train Talking Back To The Night (1982): Valerie, Talking back to the night, There‘s a river Back In The High Life Again (1986): Higher love, Freedom overspill, Back in the highlife again My love‘s leavin‘ Roll With It (1988): Roll with it, Holding on, Don't you know what the night can do Refugees Of The Heart (1990): You'll keep on searching, In the light of the day Junction Seven (1997): Plenty lovin‘ About Time (2003): Different light, Take it to the final hour, Bully Nine Lives (2008): Fly, Dirty city (with Eric Clapton), Hungry man, Other shore Live From Madison Square Garden (Eric Clapton & Steve Winwood live, 2009) Steve Winwood – English Soul (BBC TV-Documentary, 2010, auf YouTube) Jim Capaldi: Oh How We Danced (1972): Eve, Big thirst Whale Meet Again (1974): It's all right Short Cut Draw Blood (1975): Boy with a problem, Seagull Dave Mason: Alone together (1970): Only you know and I know, Shouldn't have took more than you gave Unser Podcast-Tipp in dieser Folge: Philipps Playlist / https://1.ard.de/philipps-playlist-podcast-cp

    Steve Winwood (2): Traffic

    Play Episode Listen Later May 8, 2025 59:03


    Es ging ihnen nicht um Hits, sondern um musikalische Abenteuer. Steve Winwood fand sich Anfang der 70er erneut mit Jim Capaldi und weiteren Musikern zur Band „Traffic“ zusammen. Tempi-Wechsel, Tonartsprünge, Einflüsse aus Folklore und Jazz – die Ideen der Formation waren scheinbar grenzenlos. Traffic wurde eine der beliebtesten Live-Bands der Zeit, Steve Winwood konnte im Kollektiv seine Talente ausleben. Nach gesundheitlichen Problemen und zunehmendem Drogenkonsum einiger ging der Band allerdings die Energie aus. Steve Winwood zog sich zurück aufs Land und bastelte lange an einem ersten Solo-Album. Erst das zweite sollte jedoch das Publikum überzeugen: „Arch of a Diver“, auf dem er alle Instrumente selbst einspielte, seine Formel für folgende Alben. Seine Stimme wurde nun oft kombiniert mit Synthesizern, die bei ihm aber nicht kühl klangen. „Valerie“ und „While you see a chance“ wurden Hits, Steve Winwood hatte sich neu und verändert präsentiert. Musikliste: Traffic: Paper Sun (Single, Mai 1967) Hole in My Shoe (Single, August 1967) Mr. Fantasy (1967): Heaven is in your mind, No face, no name, no number, Dear Mr. Fantasy, Coloured rain Traffic (1968): Pearly queen, Who knows what tomorrow may bring, Feelin‘ alright?, Roamin‘ thru‘ the Gloamin‘ with 40.000 headmen Last Exit (1969): Medicated goo John Barleycorn Must Die (1970): Glad, Freedom rider, Empty pages, John Barleycorn must die Welcome To The Canteen (Live, 1971): Shouldn't have took more than you gave, Dear Mr. Fantasy, Gimme some lovin‘ The Low Spark Of High Heeled Boys (1971): The low spark of high heeled boys, Many a mile to freedom Shoot Out At The Fantasy Factory (1973): Evening blue, (Somtetimes I feel so) Uninspired On The Road (Live, 1973): Glad/Freedom rider, The low spark of high heeled boys When The Eagle Flies (1974): Walking in the wind Far From Home (1994): Here comes a man, Far from home, Holy ground, State of grace Unser Podcast-Tipp in dieser Folge: Wie gewinnt man den ESC? / https://1.ard.de/wiegewinntmandenesc

    Steve Winwood (1): Spencer Davis Group/Blind Faith

    Play Episode Listen Later Apr 24, 2025 60:57


    Der Junge aus Birmingham konnte den Begriff „Wunderkind“ nicht leiden. Aber was der sehr junge Steve Winwood an der Gitarre, an der Orgel oder beim Gesang zeigte, legte diese Bezeichnung einfach nahe. In der Band seines älteren Bruders zeigte er schon als Teenager, wie alter Soul und Blues klangen. In der Spencer Davis Group steuerte er gleich noch als Autor die Hits bei. Klar, dass das Talent des Steve Winwood nach weiteren musikalischen Abenteuern verlangte. Mit Traffic fand er Mitstreiter, die ebenso experimentieren und die Musik sprechen lassen wollten: Grenzen zu Jazz, R 'n' B, lateinamerikanischen Klängen, Weltmusik und Elektronik waren offen. Beim Zwischenspiel in der sogenannten „Supergroup“ Blind Faith kreuzte er für ein Album und viele Live-Auftritte seine Fähigkeiten mit denen etwa von Eric Clapton und Ginger Baker. Steve Winwood aber, der lieber ein Musiker als ein Star war, fand sich danach erneut mit Traffic zusammen. Sein musikalischer Weg war noch lange nicht zu Ende. Musikliste: The Spencer Davis Group: Their First LP (1965): Dimples, Every little bit hurts, It hurts me so The Second Album (1966): Keep on running, Georgia on my mind, Let me down easy, Hey Darling Autumn '66 (1966): Nobody knows you when you're down and out, On the grren light, Somebody help me Gimme Some Lovin‘ (Single, Oktober 1966) I'm a Man (Single, Januar 1967) Blind Faith: Blind Faith (1969): Had to cry today, Can't find my way home, Presence of the Lord Unser Podcast-Tipp in dieser Folge: Der Kunstkaten - Kultur aus MV / https://www.ardaudiothek.de/sendung/der-kunstkaten-kultur-aus-mv/61478668/

    Lou Reed/John Cale (2)

    Play Episode Listen Later Apr 10, 2025 55:47


    Andy Warhol starb 1987. Bei einer Trauerfeier begegneten sich die früheren Freunde John Cale und Lou Reed das erste Mal seit den 70er Jahren wieder. Sie beschließen, gemeinsam ein Erinnerungsalbum für ihren verstorbenen Mentor Warhol aufzunehmen. „Songs for Drella“ enthält sparsam instrumentierte Erzählungen von seiner Arbeit, von Traumfantasien und auch von persönlichen Begegnungen mit dem Künstler. Eine kurzfristige Zusammenarbeit der beiden als „The Velvet Underground“ gemeinsam mit Mo Tucker und Sterling Morrison hält nicht lange. Die Wege trennen sich wieder: Lou Reed liefert in den folgenden Jahren mehrfach Musik für Theaterwerke von Robert Wilson. Lou Reed stirbt schließlich 2013. John Cale komponiert weiterhin Soundtracks wie ebenso Rock- und Popmusik, und veröffentlicht diese, hoch anerkannt und verehrt, als Meister vieler Klassen. Bis heute führt er sie scheinbar unermüdlich auch live auf. Musikliste: Lou Reed: Lou Reed (1972): I can't stand it, I love you, Wild child, Ride into the sun Transformer (1972): Vicious, Perfect day, Walk on the wild side, Satellite of love, Goodnight Ladies Berlin (1973): Lady Day, Caroline says II, Sad song Rock 'n‘ Roll Animal (live, 1974) Sally Can't Dance (1974): Baby face, Sally can't dance, Billy Coney Island Baby (1975): Crazy feeling, Charley's girl, Kicks, A gift, Coney Island baby Rock and Roll Heart (1976): I believe in love, Rock and roll heart Street Hassle (1978): Street hassle Live: Take No Prisoners (1978) The Bells (1979): I want to boogie with you Growing Up In Public (1980): How do you speak to an angel, The power of positive drinking The Blue Mask (1982) Legendary Hearts (1983): Legendary hearts, Make up mind, The last shot, Rooftop garden New Sensations (1984) Mistral (1986): Tell it to your heart New York (1989) Songs For Drella (Lou Reed & John Cale, 1990): Style it takes, Nobody but you, Hello it's me Magic And Loss (1992) Set The Twilight Reeling (1996): NYC man, Set the twighlight reeling Ecstasy (2000): Paranoia key of E, Tatters, Turning time around The Raven (2003): Call on me, Hop frog, Who am I John Cale: Paris 1919 (1973) Music For A New Society (1982): Taking your life in your hands, Close watch Wrong Way Up (mit Brian Eno, 1990): Spinning away Fragments For A Rainy Season (live, 1992) Mercy (2023): Story of blood Nico: Chelsea Girl (1967), The Marbel Index (1968), Desertshore (1970), The End…(1974) Unser Podcast-Tipp in dieser Folge: Becoming The Beatles / https://1.ard.de/beatles-podcast?cp

    Lou Reed/John Cale (1)

    Play Episode Listen Later Mar 27, 2025 52:11


    John Cale und Lou Reed suchten in den 70er Jahren stets neue Formen für ihre Musik. Cale produzierte neben Nicos Alben auch „Horses“ von Patti Smith und das Debütalbum der Stooges. Sein Album „Paris 1919“ stach heraus und ließ sein musikalisches Wissen und Können aufscheinen. Lou Reed lieferte mit „Berlin“ eine durchgehende Erzählung in Liedern, mit „Metal Machine Music“ ein verstörendes Noise- und Industrial-Werk, das sein Publikum eher verschreckte. Danach wechselte er wieder ins leichtere Fach und hatte mit „Coney Island Baby“ Erfolg. Cale etablierte sich mit raffinierten, leicht zugänglichen Balladen Mitte der 1970er Jahre auch als Solo-Popmusiker, ohne jedoch seine Lust an zeitgenössischer klassischer Musik zu vergessen. Lou Reed kehrte mit den Alben „Blue Mask“ oder „New York“ zu seinen typischen Songreportagen zurück, in denen er erneut distanziert Szenen und Originale der Straße musikalisch einfing. Musikliste: Lou Reed: Lou Reed (1972): I can't stand it, I love you, Wild child, Ride into the sun Transformer (1972): Vicious, Perfect day, Walk on the wild side, Satellite of love, Goodnight Ladies Berlin (1973): Lady Day, Caroline says II, Sad song Rock 'n‘ Roll Animal (live, 1974) Sally Can't Dance (1974): Baby face, Sally can't dance, Billy Coney Island Baby (1975): Crazy feeling, Charley's girl, Kicks, A gift, Coney Island baby Rock and Roll Heart (1976): I believe in love, Rock and roll heart Street Hassle (1978): Street hassle Live: Take No Prisoners (1978) The Bells (1979): I want to boogie with you Growing Up In Public (1980): How do you speak to an angel, The power of positive drinking The Blue Mask (1982) Legendary Hearts (1983): Legendary hearts, Make up mind, The last shot, Rooftop garden New Sensations (1984) Mistral (1986): Tell it to your heart New York (1989) Songs For Drella (Lou Reed & John Cale, 1990): Style it takes, Nobody but you, Hello it's me Magic And Loss (1992) Set The Twilight Reeling (1996): NYC man, Set the twighlight reeling Ecstasy (2000): Paranoia key of E, Tatters, Turning time around The Raven (2003): Call on me, Hop frog, Who am I John Cale: Paris 1919 (1973) Music For A New Society (1982): Taking your life in your hands, Close watch Wrong Way Up (mit Brian Eno, 1990): Spinning away Fragments For A Rainy Season (live, 1992) Mercy (2023): Story of blood Nico: Chelsea Girl (1967), The Marbel Index (1968), Desertshore (1970), The End…(1974) Unser Podcast-Tipp in dieser Folge: Das Wissen / https://1.ard.de/swr2_wissen_cp

    The Velvet Underground (2)

    Play Episode Listen Later Mar 13, 2025 60:01


    The Velvet Underground lieferten mit ihrem zweiten Album einen noch düsteren Einblick in den New Yorker Underground und die dazugehörigen Rockwelten. Lou Reed blieb der Kopf der Band, Nico und John Cale gingen eigene Wege. Danach zerfloss die Idee der Band zunehmend, nur noch einzelne Lieder der weiteren Alben hatten weiter die Sprengkraft der ersten, die Band wurde schließlich aufgelöst. Auch eine Reunion in den frühen Neunzigern hinterließ bei den Akteuren und Fans einen Kater. John Cale half Nico, sich als eigenständige Künstlerin zu etablieren, Cale selbst experimentierte mit Stilen und Ideen. Lou Reed dagegen schuf 1972 sein Meisterwerk „Transformer“ und den Welthit „Walk on the wild side“. Musikliste: The Velvet Underground: The Velvet Underground & Nico (1967) White Light/White Heat (1968): Here she comes now, Sister Ray The Velvet Underground (1969): Candy says, Pale blue eyes, Beginning to see the light Loaded (1970): Who loves the sun, Sweet Jane, Rock & Roll, Oh! Sweet nuthin‘ VU (1968/69,1985): Stephanie says, Foggy notion Le Bataclan'72 (Lou Reed/John Cale/Nico 1972, 2004) Lou Reed: Lou Reed (1972): I can't stand it, I love you, Wild child, Ride into the sun Transformer (1972): Vicious, Perfect day, Walk on the wild side, Satellite of love, Goodnight Ladies Berlin (1973): Lady Day, Caroline says II, Sad song Rock 'n‘ Roll Animal (live, 1974) Sally Can't Dance (1974): Baby face, Sally can't dance, Billy Coney Island Baby (1975): Crazy feeling, Charley's girl, Kicks, A gift, Coney Island baby Rock and Roll Heart (1976): I believe in love, Rock and roll heart Street Hassle (1978): Street hassle Live: Take No Prisoners (1978) The Bells (1979): I want to boogie with you Growing Up In Public (1980): How do you speak to an angel, The power of positive drinking The Blue Mask (1982) Legendary Hearts (1983): Legendary hearts, Make up mind, The last shot, Rooftop garden New Sensations (1984) Mistral (1986): Tell it to your heart New York (1989) Songs For Drella (Lou Reed & John Cale, 1990): Style it takes, Nobody but you, Hello it's me Magic And Loss (1992) Set The Twilight Reeling (1996): NYC man, Set the twighlight reeling Ecstasy (2000): Paranoia key of E, Tatters, Turning time around The Raven (2003): Call on me, Hop frog, Who am I John Cale: Paris 1919 (1973) Music For A New Society (1982): Taking your life in your hands, Close watch Wrong Way Up (mit Brian Eno, 1990): Spinning away Fragments For A Rainy Season (live, 1992) Mercy (2023): Story of blood Nico: Chelsea Girl (1967), The Marbel Index (1968), Desertshore (1970), The End…(1974) Unser Podcast-Tipp in dieser Folge: Starthilfe / https://www.ardaudiothek.de/sendung/starthilfe-der-musik-podcast-mit-den-stars-von-morgen/94673504/

    The Velvet Underground (1)

    Play Episode Listen Later Feb 27, 2025 55:58


    Diese Band lieferte das Gegenteil von Flower Power und Hippie-Seligkeit: The Velvet Underground, 1965 in New York gegründet von Lou Reed und John Cale. Düster, laut, gegen die Erwartungen von Wohlklang und Harmonie. The Velvet Underground vertonten den Alltag von Junkies und Prostituierten, von Gosse und Gewalt. Andy Warhol konnte ihren Klang gut gebrauchen für seine Vernissagen und Film-Happenings, das berühmte Album mit der Banane drauf war das Ergebnis. Er hatte ihnen die deutsche Sängerin Nico dazugestellt, das Ergebnis sind bis heute anziehende, gefährliche Lieder. Kommerziell nicht erfolgreich, zog das Album zuerst in Europa weite Kreise. Musikliste: The Velvet Underground: The Velvet Underground & Nico (1967) White Light/White Heat (1968): Here she comes now, Sister Ray The Velvet Underground (1969): Candy says, Pale blue eyes, Beginning to see the light Loaded (1970): Who loves the sun, Sweet Jane, Rock & Roll, Oh! Sweet nuthin‘ VU (1968/69,1985): Stephanie says, Foggy notion Le Bataclan'72 (Lou Reed/John Cale/Nico 1972, 2004) Lou Reed: Lou Reed (1972): I can't stand it, I love you, Wild child, Ride into the sun Transformer (1972): Vicious, Perfect day, Walk on the wild side, Satellite of love, Goodnight Ladies Berlin (1973): Lady Day, Caroline says II, Sad song Rock 'n‘ Roll Animal (live, 1974) Sally Can't Dance (1974): Baby face, Sally can't dance, Billy Coney Island Baby (1975): Crazy feeling, Charley's girl, Kicks, A gift, Coney Island baby Rock and Roll Heart (1976): I believe in love, Rock and roll heart Street Hassle (1978): Street hassle Live: Take No Prisoners (1978) The Bells (1979): I want to boogie with you Growing Up In Public (1980): How do you speak to an angel, The power of positive drinking The Blue Mask (1982) Legendary Hearts (1983): Legendary hearts, Make up mind, The last shot, Rooftop garden New Sensations (1984) Mistral (1986): Tell it to your heart New York (1989) Songs For Drella (Lou Reed & John Cale, 1990): Style it takes, Nobody but you, Hello it's me Magic And Loss (1992) Set The Twilight Reeling (1996): NYC man, Set the twighlight reeling Ecstasy (2000): Paranoia key of E, Tatters, Turning time around The Raven (2003): Call on me, Hop frog, Who am I John Cale: Paris 1919 (1973) Music For A New Society (1982): Taking your life in your hands, Close watch Wrong Way Up (mit Brian Eno, 1990): Spinning away Fragments For A Rainy Season (live, 1992) Mercy (2023): Story of blood Nico: Chelsea Girl (1967), The Marbel Index (1968), Desertshore (1970), The End…(1974) Unser Podcast-Tipp in dieser Folge: Pop & Rewind / https://www.ardaudiothek.de/sendung/popundrewind-der-nachtmix-podcast/10314695/

    Sade (2)

    Play Episode Listen Later Feb 13, 2025 63:38


    Sade schaffte es, auch nach längeren Pausen die Spannung zu halten: wie wird ihre neue Musik klingen? Die prägende 80er Jahre – Instrumentierung änderte sich behutsam, Sade sang noch genauso leidenschaftlich und warm von Liebe und Verlust, von Beobachtungen und schweren Schicksalen. Jedem der selten veröffentlichten Alben folgte eine umjubelte Welttournee, dennoch suchten sich ihre Mitmusiker schon Nebenprojekte, um nicht immer nur zu warten. Nach langer Pause erschien 2010 das Album „Soldier Of Love“, wieder hochgelobt und von ihren Fans gefeiert. Erst 2024 sollte noch ein einzelnes Lied „Young Lion“ erscheinen. Sade wahrt stets ihr Geheimnis und ihre künstlerische Integrität, auch deshalb bleibt ihre Musik ein Ereignis. Musikliste: Alben: Diamond Life (1984): Smooth operator, Your love is king, Hang on to your love, Why can't we live together Promise (1985): Is it a crime?, The sweetest taboo, Never as good as the first time, Maureen Stronger Than Pride (1988): Love is stronger than pride, Paradise, Nothing can come between us, Haunt me, Give it up Love Deluxe (1992): No ordinary love, Feel no pain, I couldn't love you more, Kiss of life, Cherish the day Philadelphia (Soundtrack, 1994): Please send me someone to love Lovers Rock (2000): By your side, King of sorrow, All about our love, Slave song, The sweetest gift, Immigrant, It's only love that gets you through Lovers Live (Livealbum, 2002) Soldier Of Love (2010): The moon and the sky, Soldier of love, Babyfather, Be that easy, Bring me home, In another time The Ultimate Collection (2011) Transa (Red-Hot Compilation, 2024): Young lion Live Videos: Live at Montreux Jazz Festival 1984 Live im Alabama (1984) Live From San Diego (1993) Bring Me Home Live (2011) Unser Podcast-Tipp in dieser Folge: Die Rea Garvey Show / https://www.ardaudiothek.de/sendung/die-rea-garvey-show-the-songs-you-picked-for-me/13745795/

    Sade (1)

    Play Episode Listen Later Jan 30, 2025 57:11


    Die Stimme, der Sound, der Look: die Popmusik war ab Mitte der 80er Jahre um eine Farbe reicher – Sade. Die britische Sängerin Sade Adu bezauberte die Welt mit ihrer Mischung aus Pop und Soul, gemischt mit Anklängen an südamerikanische Musik und Jazz. „Smooth Operator“ wurde zu einem Welthit, auch ihr erstes Album „Diamond Life“ wurde zum ersten Höhepunkt ihrer Karriere. Sades Ausstrahlung trug zu ihrem internationalen Erfolg maßgeblich bei, das ehemalige Model, deren Vater aus Nigeria stammte, wusste sich zu inszenieren. 1985 zeigte sie beim „Live Aid“- Konzert einem Weltpublikum, dass sie mit den internationalen Superstars mithalten konnte. Auch die folgenden Alben überzeugten, das feste Team ihrer Band entwickelte den Sound stetig weiter. Durch längere Pausen in ihrer Karriere entzog sich Sade jedoch immer wieder den Erwartungen des Publikums und der Popwelt. Musikliste: Alben: Diamond Life (1984): Smooth operator, Your love is king, Hang on to your love, Why can't we live together Promise (1985): Is it a crime?, The sweetest taboo, Never as good as the first time, Maureen Stronger Than Pride (1988): Love is stronger than pride, Paradise, Nothing can come between us, Haunt me, Give it up Love Deluxe (1992): No ordinary love, Feel no pain, I couldn't love you more, Kiss of life, Cherish the day Philadelphia (Soundtrack, 1994): Please send me someone to love Lovers Rock (2000): By your side, King of sorrow, All about our love, Slave song, The sweetest gift, Immigrant, It's only love that gets you through Lovers Live (Livealbum, 2002) Soldier Of Love (2010): The moon and the sky, Soldier of love, Babyfather, Be that easy, Bring me home, In another time The Ultimate Collection (2011) Transa (Red-Hot Compilation, 2024): Young lion Live Videos: Live at Montreux Jazz Festival 1984 Live im Alabama (1984) Live From San Diego (1993) Bring Me Home Live (2011) Unser Podcast-Tipp in dieser Folge: Interpretationssache / https://www.ardaudiothek.de/sendung/interpretationssache-der-musikpodcast/12626637/

    Jimmy Page/Robert Plant (2)

    Play Episode Listen Later Jan 16, 2025 78:57


    Page und Plant – das Doppelpaar von Led Zeppelin - liefert 1998 noch einmal neue gemeinsame Musik auf dem Album „Walking into Clarksdale“. Danach trennen sich die Wege der beiden aber wieder. Robert Plant sucht sich neue musikalische Partner. Er überzeugt mit Abenteuerlust und Freude am Austausch, Bandprojekte wechseln sich ab. Er sucht jedoch nicht mehr unbedingt die großen Arenen. Jimmy Page taucht über die Jahre als gefeierter Gastmusiker auf, er zeigt sich verantwortlich für das Erbe von Led Zeppelin. Mit der amerikanischen Bluegrass-Sängerin Alison Krauss nimmt Plant das Album „Raising Sand“ auf, das 2007 erscheint. Darauf präsentieren die beiden eine faszinierende Mischung aus Folk, Country, Blues und Rock. „Raising Sand“ wird ein Überraschungserfolg und gewinnt, neben anderen Preisen, 2009 sogar einen Grammy Award. 2021 setzen die beiden ihre Zusammenarbeit fort, das Ergebnis überzeugt erneut. Musikliste: Jimmy Page: Deathwish II: The Original Soundtrack (1982) Mit The Firm: The Firm (1985): Satisfaction guaranteed, Midnight moonlight Mean Business (1986): All the King's horses, Live in peace solo: Outrider (1988): Writes of winter, Hummingbird, Prison Blues, Blues anthem Mit David Coverdale: Coverdale-Page (1993): Take me for a little while, Take a look at yourself, Don't leave me that way Mit The Black Crowes: Live at the Greek (2000): Shapes oft hings, Ten years gone, Oh well Page & Plant: The Honeydrippers: Volume One (1984): Sea of love No Quarter: Jimmy Page and Robert Plant Unleaded (1994): Thank you, Kashmir Walking into Clarksdale (1998): Shining in the light Robert Plant: Pictures at Eleven (1982): Moonlight on Samosa, Like I've never been gone The Principle of Moments (1983): Thru‘ with the Two Step, Big log Shaken ‚n‘ Stirred (1985): Little by little Now and Zen (1988): Heaven knows, Ship of fools Manic Nirvana (1990): I cried Fate of Nations (1993): I believe, 29 Palms, If I were a carpenter Dreamland (2002): Morning dew, Song to the siren, Darkness, darkness Mighty ReArranger (2005): Shine it all around, Tin Pan Valley, All the Kings horses Raising Sand (mit Alison Krauss, 2007): Rich woman, Killing the blues, Through the morning through the night, Please read the letter, Fortune teller, Stick with me baby, Your long journey Band of Joy (mit Band of Joy, 2010): Angel dance, Central Two-O-Nine, Silver rider, Monkey, Harm's swift way Lullaby and the Ceaseless Roar (mit Sensational Space Shifters, 2014): Little Maggie, Rainbow, Embrace another fall, A stolen kiss Carry Fire (mit Sensational Space Shifters, 2017): The May Queen, Carry fire, Bones of saints Raise the Roof (mit Alison Krauss, 2021): Quattro, The price of love, Trouble with my lover, Searching for my love, You led me to the wrong, High and lonesome Unser Podcast-Tipp in dieser Folge: Philipps Playlist / https://1.ard.de/philipps-playlist-podcast-cp

    Jimmy Page/Robert Plant (1)

    Play Episode Listen Later Jan 2, 2025 62:10


    Nach dem Ende von Led Zeppelin geht Robert Plant viele andere Wege. Schon in den 80er Jahren veröffentlicht er sowohl Alben mit Klassikern, neu interpretiert mit Freunden, als auch neue Lieder auf einer Reihe von Alben. Die Klänge sind leichter, poppiger. Robert Plant weitet seinen musikalischen Horizont ständig. 1993 erreicht mit „Fate of Nation“ sein Schaffen einen Höhepunkt, erstmals geht er auch wieder auf Tournee. Jimmy Page versucht, mit The Firm, einer neu formierten Band um ihn und den Sänger Paul Rodgers, mit dem Powerrock der 80er Jahre mitzuhalten. Nach zwei Alben ist aber damit Schluss. In den 90er Jahren arbeiten Page und Plant überraschend wieder zusammen. Angestiftet von dem Erfolg der „unplugged“-Welle nehmen sie ein opulentes Album (No Quarter, 1994) mit Led Zeppelin-Klassikern und zwei Orchestern auf, einem westlichen und einem östlichen. Eine Welttournee schließt sich an. Die Hoffnung der Fans erfüllt sich offenbar: die beide kündigen anschließend neues Material an. Musikliste: Jimmy Page: Deathwish II: The Original Soundtrack (1982) Mit The Firm: The Firm (1985): Satisfaction guaranteed, Midnight moonlight Mean Business (1986): All the King's horses, Live in peace solo: Outrider (1988): Writes of winter, Hummingbird, Prison Blues, Blues anthem Mit David Coverdale: Coverdale-Page (1993): Take me for a little while, Take a look at yourself, Don't leave me that way Mit The Black Crowes: Live at the Greek (2000): Shapes oft hings, Ten years gone, Oh well Page & Plant: The Honeydrippers: Volume One (1984): Sea of love No Quarter: Jimmy Page and Robert Plant Unleaded (1994): Thank you, Kashmir Walking into Clarksdale (1998): Shining in the light Robert Plant: Pictures at Eleven (1982): Moonlight on Samosa, Like I've never been gone The Principle of Moments (1983): Thru‘ with the Two Step, Big log Shaken ‚n‘ Stirred (1985): Little by little Now and Zen (1988): Heaven knows, Ship of fools Manic Nirvana (1990): I cried Fate of Nations (1993): I believe, 29 Palms, If I were a carpenter Dreamland (2002): Morning dew, Song to the siren, Darkness, darkness Mighty ReArranger (2005): Shine it all around, Tin Pan Valley, All the Kings horses Raising Sand (mit Alison Krauss, 2007): Rich woman, Killing the blues, Through the morning through the night, Please read the letter, Fortune teller, Stick with me baby, Your long journey Band of Joy (mit Band of Joy, 2010): Angel dance, Central Two-O-Nine, Silver rider, Monkey, Harm's swift way Lullaby and the Ceaseless Roar (mit Sensational Space Shifters, 2014): Little Maggie, Rainbow, Embrace another fall, A stolen kiss Carry Fire (mit Sensational Space Shifters, 2017): The May Queen, Carry fire, Bones of saints Raise the Roof (mit Alison Krauss, 2021): Quattro, The price of love, Trouble with my lover, Searching for my love, You led me to the wrong, High and lonesome Unser Podcast-Tipp in dieser Folge: Iron East / https://1.ard.de/ironeast?cp=up

    Led Zeppelin (2)

    Play Episode Listen Later Dec 19, 2024 76:34


    Led Zeppelin waren nach ihren vier ersten Alben zum Maßstab der Rockmusik geworden. Gewaltig war ihre musikalische Kraft, scheinbar unerschöpflich ihre Quellen. Auch ihr Album „Houses of the Holy“ im Jahr 1973 wurde ein weltweiter Riesenerfolg. Ein Unfall, private Schicksalsschläge, die Drogensucht einzelner Bandmitglieder lenkten die Konzentration von Led Zeppelin auf andere Gebiete, ein Konzertfilm wollte ebenfalls nicht gelingen. Schließlich starb der Schlagzeuger John Bonham – das Ende der Band 1980. Das Gefüge war zerbrochen, einzelne Konzerte in den Jahrzehnten danach pflegten den Mythos Led Zeppelin und zeigten, durch die weltweite Aufmerksamkeit, die höchste Wertschätzung für diese Band. Musikliste: Led Zeppelin (1969): Babe I'm gonna leave you, You shook me, Dazed and confused, Black mountain side, Communication breakdown, I can't quit you, How many more times Led Zeppelin II (1969): Whole lotta love, What is and what should never be, Thank you, Heartbreaker, Ramble on Led Zeppelin III (1970): Immigrant song, Since I've been loving you, Gallows pole, Tangerine Led Zeppelin (IV, 1971): Black Dog, The Battle of Evermore, Stairway to heaven, Going to California, When the levee breaks Houses Of The Holy (1973): The song remains the same, The rain song, Over the hills and far away, D'yer Mak'er, No quarter Physical Graffiti (1975): In my time of dying, Kashmir, Bron-Yr-Aur, Down by the seaside, Ten years gone Presence (1976): Achilles last stand, Nobody's fault but mine, Tea for one In Through The Out Door (1979): In the evening, Fool in the rain, All my love, I'm gonna crawl Coda (1982): We're gonna groove Live-Alben: The Song Remains The Same (1976) How The West Was Won (2003) Celebration Day (2012) Compilations: Led Zeppelin Remasters (1990) Mothership (2007) Unser Podcast-Tipp in dieser Folge: Freiheit Deluxe / https://1.ard.de/freiheit-deluxe

    Led Zeppelin (1)

    Play Episode Listen Later Dec 5, 2024 83:56


    Diese Band berauschte die Musikwelt ab Ende der 60er Jahre. Alles an ihr schien größer, intensiver, kraftvoller zu sein, als das bis dahin The Who, die Rolling Stones oder Cream geliefert hatten. Led Zeppelin: das Quartett der britischen Band setzte sich zusammen aus dem virtuosen Gitarristen Jimmy Page, dem Bassisten John Paul Jones, beide schon erfahren als Studiomusiker, dazu kamen der überragend dynamische Schlagzeuger John Bonham und der stimmgewaltige Sänger Robert Plant, auch prägend durch sein Charisma auf der Bühne. In nur wenigen Jahren fegten Led Zeppelin mit dynamischem, innovativem Blues-Rock über die Bühnen Europas und der USA, trotz ihres erkennbaren Sounds nie ausrechenbar durch Anleihen im Folk, der Klassik oder etwa bei marokkanischen oder indischen Klängen. Led Zeppelin setzte weniger auf Singlehits, dagegen mehr auf Alben und stundenlange Konzerte. Ihr Erfolg wuchs von Jahr zu Jahr, als Meisterwerk wird bis heute ihr viertes Album aus dem Jahr 1971 gefeiert. Die musikalische Abenteuerreise der Band ist damit aber noch längst nicht abgeschlossen. Musikliste: Led Zeppelin (1969): Babe I'm gonna leave you, You shook me, Dazed and confused, Black mountain side, Communication breakdown, I can't quit you, How many more times Led Zeppelin II (1969): Whole lotta love, What is and what should never be, Thank you, Heartbreaker, Ramble on Led Zeppelin III (1970): Immigrant song, Since I've been loving you, Gallows pole, Tangerine Led Zeppelin (IV, 1971): Black Dog, The Battle of Evermore, Stairway to heaven, Going to California, When the levee breaks Houses Of The Holy (1973): The song remains the same, The rain song, Over the hills and far away, D'yer Mak'er, No quarter Physical Graffiti (1975): In my time of dying, Kashmir, Bron-Yr-Aur, Down by the seaside, Ten years gone Presence (1976): Achilles last stand, Nobody's fault but mine, Tea for one In Through The Out Door (1979): In the evening, Fool in the rain, All my love, I'm gonna crawl Coda (1982): We're gonna groove Live-Alben: The Song Remains The Same (1976) How The West Was Won (2003) Celebration Day (2012) Compilations: Led Zeppelin Remasters (1990) Mothership (2007) Unser Podcast-Tipp in dieser Folge: Becoming The Beatles / https://1.ard.de/beatles-podcast?cp

    Podcast Urban Pop: Becoming the Beatles - Making of

    Play Episode Listen Later Nov 21, 2024 68:39


    Wie konnte aus einer mittelmäßigen Rock and Roll-Tanzkapelle aus Liverpool die wichtigste Band der Welt werden - The Beatles? Ohne Hamburg – keine Beatles, da sind sich die Fachleute sicher. Zwischen August 1960 und Silvester 1962 sind die Beatles fünf Mal für längere Zeit in Hamburg gewesen. Sie haben auf den Bühnen der Musikclubs im Rotlichtviertel gespielt: Rock and Roll zur Unterhaltung, nächtelang, monatelang. Im NDR Kultur Podcast „Becoming The Beatles - Die Hamburger Jahre” zeichnet Ocke Bandixen, NDR Kulturredakteur und Host von „Urban Pop“, die Geschichte in sechs Teilen nach: die schwierigen Anfänge im „Indra“, die langen Nächte im „Kaiserkeller“, dann die strenge Lehrzeit neben Tony Sheridan im „Top Ten“ und schließlich die letzten gefeierten Auftritte im „Star Club“, den Peter Urban selbst noch von Besuchen Ende der 60er kennt. Bei "Urban Pop: Making of “Becoming The Beatles”" erzählt Ocke Bandixen im Gespräch mit Peter Urban, wie er für den Podcast vorgegangen ist, wie er Zeitzeugen und unbekanntes Archivmaterial gefunden hat. Die Beraterin des Podcasts, die Hamburger Beatles-Expertin Stefanie Hempel, ist außerdem zu Gast in dieser besonderen Ausgabe von „Urban Pop“. Musikliste: The early Tapes of the Beatles with Tony Sheridan, 1993 Live at the BBC – The Beatles, 1994 Anthology 1 – The Beatles, 1995 Please please me (remastered), 2009 On Air – Live at the BBC Volume 2 – The Beatles, 2013 The Many Faces of the Beatles – The Beatles, 2016 Unsere Podcast-Tipps in dieser Folge: Fuck you very very much / https://1.ard.de/FYVVM https://www.ardaudiothek.de/episode/urban-pop-musiktalk-mit-peter-urban/urban-pop-beatles-63-please-please-me/ndr-kultur/13468723/ https://www.ardaudiothek.de/episode/urban-pop-musiktalk-mit-peter-urban/urban-pop-beatles-63-with-the-beatles/ndr-kultur/13495423/

    Urban Pop: Leonard Cohen (2)

    Play Episode Listen Later Nov 7, 2024 66:38


    Leonard Cohen entzieht sich der Welt immer wieder im Laufe seines Lebens, auch seinen Fans und der Musikwelt. Es scheint, als bedeute ihm der Ruhm wenig. Die Sinnsuche treibt ihn anscheinend an. Auch in den 80er Jahren erscheinen nur alle paar Jahre Alben, nur wenige Lieder sind darauf. Cohen arbeitet jahrelang an den Zeilen. Zwischendurch zieht er sich über lange Zeit in ein Zen-Kloster bei Los Angeles zurück. Er wird sogar zum Mönch geweiht, beteuert, die Struktur des einfachen Lebens gebe ihm Halt. Die Alben verkaufen sich schlecht, aber die Bewunderung aus der Musikwelt, auch aus jüngeren Generationen, steigt. Mehrere Tribute-Alben erscheinen, sein Lied „Hallelujah“ wird durch Aufnahmen anderer bekannt. Cohen meldet sich mit „Take this Waltz“ und „First we take Manhattan“ zurück. Seine Ersparnisse gehen durch eine Managerin verloren. So ist Leonard Cohen mit 70 Jahren gezwungen, wieder produktiver zu sein. Jahrelang geht er auf Konzertreisen um die Welt, mehrere Alben erscheinen: Am eindrucksvollsten „You want it darker“, drei Wochen vor seinem Tod veröffentlicht. Cohen singt vom Bereitsein, die Erde zu verlassen. In letzten Interviews relativiert er jedoch: Er habe vor, für immer zu leben. Peters Musikliste Various Positions (1984): Dance me to the end of love, Coming back to you, Hallelujah, If it be your will I'm Your Man (1988): First we take Manhattan, I'm your man, Take this waltz, Tower of song The Future (1992): The future, Waiting for the miracle, Anthem, Democracy, Light as a breeze Ten New Songs (2001): In my secret life, A thousand kisses deep, Here it is, By the rivers dark, The land of plenty Dear Heather (2004): The letters, On that day, There for you, To a teacher, The faith Live in London (2009) – Live-Dokument Songs From The Road (2010) – Live-Aufnahmen Old Ideas (2012): Going home, Show me the place, Darkness Popular Problems (2014): Almost like the blues, A street, Nevermind, Born in chains, You got me singing You Want It Darker (2016): You want it darker, Treaty, Leaving the table, If I didn't have your love, Traveling light, It seemed the better way Thanks For The Dance (2019): Happens to the heart, The night of Santiago, It's torn, Puppets, The hills Unser Podcast-Tipp in dieser Folge: So Long Cohen https://www.ardaudiothek.de/sendung/so-long-cohen-beautiful-loser-und-weltstar-leonard-cohen/13718691/

    Urban Pop: Leonard Cohen (1)

    Play Episode Listen Later Oct 24, 2024 87:05


    Leonard Cohen – der singende Dichter, der Sucher nach Schönheit und Wahrheit, der melancholische Sänger. Die Kindheit in Montreal in einer religiösen jüdischen Familie formt ihn, die Lyrik der 50er Jahre begeistert den jungen Leonard. Er zieht durch die Welt, nach Europa mit diesem Traum, lebt eine Zeitlang auf Hydra unter anderen Künstlern und Aussteigern. 1967, da ist Leonard Cohen Anfang 30, werden erste Lieder von ihm bekannt. Lieder über verlassene Liebschaften, Schmerz und einsame Nächte – das kommt bestens an. Cohen wird bekannt, gerade seine Texte ragen heraus aus in der Musikwelt. Sein persönliches Leben aber gerät immer wieder ins Wanken: Er verlässt seine Freundin Marianne, die er so unsterblich in „So long, Marianne“ besungen hat, wird Vater, flüchtet erneut. Cohen reist nach Israel und singt für die Frontsoldaten, er versinkt in Drogenexperimenten und Depressionen. Sein Publikum steht weiter zu ihm, auch in den 70er Jahren, wo nur alle paar Jahre ein neues Album erscheint. Wenn ich wüsste, woher die guten Songs kommen, würde ich da gern öfter hingehen, räsoniert Cohen. Seine Suche nach den richtigen Worten ist noch lange nicht zu Ende. Peters Musikliste Songs Of Leonard Cohen (1967): Suzanne, Master song, Winter lady, The stranger song, Sisters of mercy, Stories of the street, One of us cannot be wrong Songs From A Room (1969): Bird on a wire, Story of Isaac, Seems so long ago Nancy, You know who I am Songs Of Love And Hate (1971): Avalanche, Dress Rehearsal Rag, Love calls you by your name, Famous blue raincoat, Sing another song boys, Joan of Arc Live Songs (1973): Bird on a wire, Nancy, Please don't pass me by New Skin For The Old Ceremony (1974): Chelsea Hotel, Lover lover lover, Field Commander Cohen, There is a war, A singer must die, Who by fire Death Of A Ladies‘ Man (1977): Memories, Don't go home with your hard-on Recent Songs (1979): The guests, The window, Came so far for beauty, The traitor, Our lady of solitude, The smokey life, Ballad oft he absent mare Unser Podcast-Tipp in dieser Folge: Am Schlick https://www.ardaudiothek.de/sendung/am-schlick/13305395/

    Urban Pop: Depeche Mode (2)

    Play Episode Listen Later Oct 3, 2024 85:29


    Depeche Mode entwickelte sich bis Mitte der 90er zur erfolgreichsten Band dieses Genres. Regelmäßig veröffentlichte die Band neue Alben. Violator aus dem Jahr 1990 stellte einen Höhepunkt dar, Enjoy the silence und Personal Jesus sind inzwischen Klassiker der Popmusik. Persönliche Krisen, Drogenmissbrauch und Zerwürfnisse innerhalb der Band schwächten die Gruppe; Alan Wilder verließ sie schließlich. Als Trio hielt Depeche Mode sein Niveau, entwickelte den für die Band typischen metallischen Synthieklang mit Rockelementen weiter. Ausgedehnte Welttourneen feierten die Musik und die besondere Verbundenheit zwischen Band und ihrem Publikum. Auch nach Corona und dem überraschenden Tod des Gründungsmitglieds Andrew Fletcher hielt dies an. Sänger Dave Gahan und Komponist Martin Gore sind nach wie vor – trotz Soloprojekten – sicht- und hörbar Depeche Mode. Peters Musikliste Speak & Spell (1981): New life, Puppets, Photographic, Just can't get enough A Broken Frame (1982): Leave in silence, My secret garden, Monument, See you, The meaning of love, The sun & the rainfall Construction Time Again (1983): Love, in itself, Everything counts, Two minute warning, Told you so Some Great Reward (1984): Something to do, Lie to me, People are people, Somebody, Master and servant The Singles 81-85 (1985): Shake the disease Black Celebration (1986): Black celebration, A question of lust, It doesn't matter two, But not tonight Music For The Masses (1987): Never let me down again, The things you said,, Strangelove, Little 15, Behind the wheel, Pimpf Violator (1990): World in my eyes, Personal Jesus, Halo, Enjoy the silence, Policy of truth Songs Of Faith And Devotion (1993): I feel you, Walking in my shoes, In your room Ultra (1997): Barrel of a gun, Home, It's no good, Useless Exciter (2001): Dream on, Freelove, I feel loved, Goodnight lovers Playing The Angel (2005): A pain that I'm used to, John the revelator, Suffer well, Precious Sounds Of The Universe (2009): Wrong, Fragile tension, Little soul, Peace, Come back, Spacewalker Delta Machine (2013): Welcome to my world, Heaven, Secret tot he end Spirit (2017): Going backwards, Where's the revolution, The worst crime, Cover me Memento Mori (2023): Wagging tongue, Ghosts again, Soul with me, Before we drown, Speak to me Unser Podcast-Tipp in dieser Folge: So Long, Cohen. Beautiful Loser und Weltstar Leonard Cohen https://1.ard.de/So-Long

    Urban Pop: Depeche Mode (1)

    Play Episode Listen Later Sep 19, 2024 70:06


    Depeche Mode hat geschafft, was nur wenigen Bands gelingt. Zum einen, über viele Jahre maßgeblich und Taktgeber in ihrem Genre des düsteren Elektropop zu bleiben, sich gleichzeitig über 40 Jahre weiterzuentwickeln und ihre Fans weltweit immer noch zu begeistern. Depeche Mode war zu Beginn eine weitere bunte Synthiepop-Band in England, geprägt vom Gründungsmitglied Vince Clark, der aber nach dem ersten Album ausstieg. Depeche Mode entwickelte dann aber einen ganz eigenen Klang und eine Tiefe im Ausdruck, die überraschten. Die Lieder von Martin Gore, die Stimme von Dave Gahan, die Präsentation der vier Bandmitglieder in düsteren Bildern, die zu den Liedern über Sünde und Erlösung passten. Zahlreiche Hits und wachsende Zuschauerzahlen zeugten von ihrem bald weltweiten Erfolg. Peters Musikliste Speak & Spell (1981): New life, Puppets, Photographic, Just can't get enough A Broken Frame (1982): Leave in silence, My secret garden, Monument, See you, The meaning of love, The sun & the rainfall Construction Time Again (1983): Love, in itself, Everything counts, Two minute warning, Told you so Some Great Reward (1984): Something to do, Lie to me, People are people, Somebody, Master and servant The Singles 81-85 (1985): Shake the disease Black Celebration (1986): Black celebration, A question of lust, It doesn't matter two, But not tonight Music For The Masses (1987): Never let me down again, The things you said,, Strangelove, Little 15, Behind the wheel, Pimpf Noch ein Tipp: too many tabs - der Podcast Carolin Worbs und Miguel Robitzky sind zu viel im Internet. Und weil die beiden vor lauter Tabs so langsam den Überblick verlieren – aber immer wieder auf so viele lustige und kuriose Dinge stoßen – kommen Miguel und Caro jede Woche vor dem Mikrofon zusammen, um darüber zu sprechen. https://www.ardaudiothek.de/sendung/too-many-tabs-der-podcast/10766603/

    Urban Pop: Marianne Faithfull

    Play Episode Listen Later Sep 5, 2024 94:44


    Text Marianne Faithfull fasziniert bis heute die Popwelt: Ihre Stimme, ihre Ausstrahlung, ihre Geschichte. Schon Mitte der 60er Jahre hatte sie Hits, zum Beispiel „As tears go by“, geschrieben von Mick Jagger und Keith Richard für sie. Inszeniert als unschuldiger Pop-Engel fiel sie auf. Das Image änderte sich schnell, vor allem durch ihre turbulente Freundschaft mit dem Sänger der Rolling Stones. Marianne Faithfull stürzte ab und lebte heroinsüchtig auf der Straße. Das Album „Broken English“ im Jahr 1979 war ein unerwartetes Comeback, aber erst sechs Jahre später wurde sie clean. Marianne Faithfull entwickelte in den folgenden Jahren eine erstaunliche dritte Karriere als Interpretin eigener wie Coversongs, als Sängerin klassischer Werke, zum Beispiel von Kurt Weill. Eine jüngere Pop-Generation half gern, schrieb gemeinsam mit ihr oder für sie melancholische und trotzige Songs. Marianne Faithfull genoss ihren späten Triumph als Überlebende des Rock: Glaubwürdig, eigenständig und künstlerisch wertgeschätzt. Peters Musikliste Marianne Faithfull (1965): Plaisir D'Amour, As tears go by, What have they done to the rain, I'm a loser Come My Way (1965): Fare thee well, Mary Ann, Four strong winds North Country Maid (1966): Green are your eyes, She moved thru‘ the fair, North country maid Love In A Mist (1967): Ne me quitte pas, Reason to believe, Coquillages, Young girl blues The Rolling Stones Rock And Roll Circus (1968, erschienen 1995/2018): Something better (sensationelle Live-Fassung) Single (1969): Something better / Sister Morphine, neu erschienen auf „Songs Of Innocence And Experience 1965-1995“ (2022) Dreamin‘ My Dreams (1976): Dreamin‘ my dreams Broken English (1979) Dangerous Acquaintances (1981): Sweetheart, Intrigue A Child's Adventure (1983): Times Square, The blue millionaire, Running for our lives Lost In The Stars: The Music Of Kurt Weill (1985): Ballad of the soldier's wife Strange Weather (1987): Boulevard of broken dreams, Strange weather, As tears go by A Secret Life (1995): Sleep, Love in the afternoon, She, Bored by dreams, Epilogue Vagabond Ways (1999): Vagabond ways, Incarceration of a flower child, Tower of song Kissin Time (2002 Before The Poison (2004): The mystery of love, Crazy love, The last song, There is a ghost Easy Come, Easy Go (2008): Down from Dover Horses And High Heels (2011): The stations Give My Love To London (2014): Love more or less, Deep water, Going home Negative Capability (2018) She Walks In Beauty (2021) Unser Podcast-Tipp in dieser Folge: 11 Km https://1.ard.de/11KM_Podcast

    Urban Pop: Jackson Browne II - die späteren Jahre

    Play Episode Listen Later Jul 25, 2024 82:46


    Jackson Browne hat es als einer der wenigen geschafft, nach großen Erfolgen in den 70er Jahren auch in den 80ern sein Publikum zu finden. Die Alben-Veröffentlichungen erfolgen nur noch alle paar Jahre, sein politisches Engagement nimmt größeren Raum ein. „World in Motion“ (1989) und „I´m Alive“ (1993) liefern vielleicht keine weiteren großen Hits, aber zeigen, wie stabil sein Talent für Melodien und seelenvolle Americana-Musik ist. Seine Musik läuft zudem bei „Miami Vice“, „Forrest Gump“ und „Friends“. Auf langen Tourneen, auch immer wieder in Deutschland, begeistert er die Menschen. Jackson Browne erhöht sein politisches Engagement gegen Atomkraft und Umweltverschmutzung. Die Qualität seiner Musik lässt auch auf den folgenden Alben nicht nach, die Pausen dazwischen werden jedoch länger. Jackson Browne lebt einige Zeit in Spanien, er nimmt Solo-Akustik-Alben auf, 2004 wird er von Bruce Springsteen in die „Rock and Roll Hall of Fame“ eingeführt. Das eigene Alter, die Probleme der Welt, aber auch das Glück von Freundschaften sind seine Themen auf den jüngsten Alben, deren Lieder nach wie vor von seiner kaum gealterten Stimme und seiner Haltung getragen werden, die man aufrecht nennen möchte. Musikliste: Hold Out (1980): Disco apocalypse, Of missing persons, Call it a loan Lawyers in Love (1983): Lawyers in love, Tender is the night Lives in the Balance (1985): In the shape of a heart, Lives in the balance World in Motion (1989): World in motion, When the stone begins to turn, I am a patriot I'm Alive (1993): I'm alive, My problem is you, Everywhere I go, Miles away, Too many angels, Two of me, two of you, Sky blue and black Looking East (1996): The barricades of heaven, Alive in the world, It is one The Naked Ride Home (2002): Casino nation, Don't you want to be there, My stunning mystery companion Time the Conqueror (2008): Time the conqueror, The drums of war, Where were you Standing in the Breach (2014): The birds of St. Marks, The long way around, Which side, Standing in the breach Downhill from Everywhere (2021): My Cleveland heart, Downhill from everywhere, A little soon to say, A song for Barcelona Best of Compilations und Live-Alben: The Next Voice You Hear: The Best of Jackson Browne (1997): darin - The rebel Jesus (neuer Song) The Very Best of Jackson Browne (2004) Solo Acoustic, Volume 1 (2005) & Volume 2 (2008) Love Is Strange: En Vivo Con Tino (Live-Album von Jackson Browne & David Lindley, 2010) Unser Podcast-Tipp in dieser Folge: Score Snacks: https://1.ard.de/score_snacks_cp

    Urban Pop: Jackson Browne (I) - die frühen Jahre

    Play Episode Listen Later Jul 11, 2024 79:20


    Jackson Browne bringt seit Jahrzehnten Musik und Haltung zusammen. In seinen persönlichen Liedern über Liebe und Sehnsucht ebenso wie zu Aufrüstung, Umweltverschmutzung und Menschenrechten. Geboren wurde der kalifornische Musiker im deutschen Heidelberg. In Kalifornien aufgewachsen, verschlug es den Teenager Ende der 60er Jahre nach New York; an der Seite der Sängerin Nico hatte er erste Erfolge. Zurück in Los Angeles geriet er in die Kreise im Laurel Canyon und fiel auf mit seinen Liedern im „Troubadour“. Die Eagles hatten mit seinem Song „Take it easy“ einen Welterfolg. Die ersten Alben „Jackson Browne“ und „For Everyman“ setzten seine unverkennbare Stimme und Art, Lieder zu schreiben, auf die musikalische Landkarte. Jackson Browne stand für Glaubwürdigkeit und persönliche Geschichten. Vielfach arbeitet er mit anderen Musiker*innen zusammen: Bonnie Raitt, David Crosby, David Lindley, mit dem ihm eine langjährige Partnerschaft verbindet. Die Alben sind große Erfolge. Das auf einer Tour aufgenommene Album „Running on empty“ markiert einen Höhepunkt dieser Phase, darin die Roadie-Hymne „The Load Out“ und das anschließende, mitreißende „Stay“. Musikliste: Jackson Browne (1972): Jamaica say you will, Song for Adam, Doctor, my eyes, Something fine, Rock me on the water, My opening farewell For Everyman (1973): Take it easy, Colors of the sun, These days, Redneck friend, For everyman Late for the Sky (1974): Late for the sky, Fountain of sorrow, Farther on, For a dancer, Before the deluge The Pretender (1976): Your bright baby blues, Here come those tears again, The only child, Sleep's dark and silent gate, The pretender Running on Empty (1977): als Gesamtwerk mit Livemitschnitten und Aufnahmen aus Bus, Hotel und backstage - Reflektionen über das Musikleben auf Tour Unser Podcast-Tipp in dieser Folge: NDR INFO Mission Klima https://1.ard.de/MissionKlima_Festivals

    Urban Pop: Beatles 63 - With the Beatles

    Play Episode Listen Later Jun 27, 2024 57:00


    „She Loves You“ wurde auf dem Rücksitz eines Tourbusses im Sommer 1963 geschrieben. John Lennon, Paul McCartney, George Harrison und Ringo Starr erlebten im Jahr 1963, wie sie von einer lokal bekannten Band zu einer nationalen Berühmtheit und schließlich zu einem weltweit bestaunten Phänomen wurden: Die Beatlemania brach im zweiten Teil des Jahres 1963 aus. Wie kam es, dass ausgerechnet diese vier jungen Männer aus Liverpool und ihre Musik die Welt, gerade den jüngeren Teil, so faszinierten? Binnen eines Jahres war aus den Beatles von einer Kiez-Kapelle in Hamburg eine international gefeierte Band geworden, bereits auf dem Sprung in die USA. Darüber sprechen Peter Urban und Ocke Bandixen im zweiten Teil von „Urban Pop - die Beatles im Jahr 1963“. Besonders ihr zweites Album „With The Beatles“ zeigte, wie sehr sie einerseits dem Rock'n‘Roll verbunden waren, aber auch, wie stark ihre eigenen Kompositionen waren. Musikliste: The Beatles – With the Beatles, 1963 Singles: She Loves You, 1963 From Me To You, 1963 Unser Podcast-Tipp in dieser Folge: SWR 2 Wissen: https://1.ard.de/swr2_wissen_cp

    Urban Pop: Beatles 63 - Please Please Me

    Play Episode Listen Later Jun 13, 2024 62:30


    Die Welt schien auf diese vier Liverpooler gewartet zu haben: The Beatles. Mit Energie, Charisma und Talent zu originellen, eigenen Liedern schafften es die Beatles im Jahr 1963, in Großbritannien und später in der ganzen Welt bekannt zu werden. Viele ihrer Fähigkeiten trainierten sie in hunderten Stunden auf den Bühnen der Kiezkneipen in Hamburg St. Pauli, wo sie ab 1960 als Rock ‘n‘ Roll-Tanzkapelle aufgetreten waren. Woher kamen die Vier? Was trieb sie an, was waren ihre musikalischen Einflüsse? Was machte letztlich ihre magische Wirkung Anfang der 60er Jahre aus? In dieser ersten Folge erzählen Peter Urban und Ocke Bandixen davon, besprechen die Anfänge der jungen Beatles in Hamburg und Liverpool und analysieren das erste Album der Band aus dem Frühjahr 1963, „Please Please Me“. Musikliste: The Beatles - Please Please Me, 1963 The Beatles – Anthology I, 1995 The Beatles First – with Tony Sheridan, 1964 Unser Podcast-Tipp in dieser Folge: Philipps Playlist https://1.ard.de/philipps-playlist-podcast-cp

    Urban Pop: Tracy Chapman

    Play Episode Listen Later May 30, 2024 90:26


    Die Welt horchte überrascht auf beim Gedenkkonzert für Nelson Mandela 1988: eine junge Frau sang nur zur Gitarre Lieder von Flucht und Aufbruch, von Enge und Hoffnung. Eigentlich sollte Tracy Chapman nur ein Lied singen, durch eine technische Panne eines anderen Musikers wurde sie für ein zweites Lied auf die Bühne gebeten. Die Geburtsstunde eines Welterfolges: „Talkin´ ´bout a revolution“ oder „Fast Car“ wurden bald von vielen mitgesungen, ihr gerade zuvor erschienenes Debütalbum verkaufte sich millionenfach, „Baby, can I hold you“ oder „Behind the wall“ wurden ebenso bekannte Lieder. Ihre reduzierte Form, sparsam instrumentiert, geschmackvoll produziert, wurde zu ihrem Markenzeichen, ihre Texte waren engagiert, politisch und poetisch. Der Trubel des Erfolges passte aber wenig zu der schüchternen afroamerikanischen Frau aus Cleveland. In Armut aufgewachsen in einem Vorort, lernte sie schon als Kind Gitarre spielen. Stipendien brachten ihr höhere Schulabschlüsse und einen Zugang zur Universität in New York. Mit Straßenmusik bot sie ihre Musik an, bis ein Kommilitone sie an einen Plattenproduzenten vermittelte. Tracy Chapman, die sonst sehr zurückgezogen lebt, veröffentlichte bis heute acht Alben, die ihr weitere Grammys einbrachten, ihre Themen sind immer noch die Armut, Rassismus, Aufbruch, und die Hoffnung der Außenseiter. Aber auch viele Liebeslieder voller Sehnsucht und Trauer sind zu hören. Erst in diesem Jahr hatte sie gemeinsam mit dem Countrysänger Luke Combs einen spektakulären Auftritt, gemeinsam sangen sie ihren Hit „Fast Car“. Mit dieser Neufassung erreichte sie als erste afroamerikanische Frau die Topposition in den US-Country-Charts Peters Playlist Tracy Chapman: Tracy Chapman (1988): Talkin‘ ‘bout a revolution, Fast car, Behind the wall, Baby can I hold you, Mountain o‘ things, Why?, For my lover Crossroads (1989): Crossroads, Freedom now, Subcity, All that you have is your soul Matters Of The Heart (1992): Bang bang bang, Used to be a sailor, Woman's work, Open arms New Beginning (1995): Smoke and ashes, The promise, Give me one reason Telling Stories (1999): Telling stories, Speak the word, Unsung psalm Let It Rain (2002): Another sun, You're the one, Goodbye, I am yours Where You Live (2005): Change, America Our Bright Future (2008): Sing for you, I did it all, Save us all, For a dream, Thinking of you, Spring Greatest Hits (2015): alle wichtigen Songs in remasterten Versionen, dazu Stand my me (live in der Dave Letterman Show, 2015)

    Urban Pop: Pete Townshend und The Who - die späten Jahre

    Play Episode Listen Later May 16, 2024 60:40


    Ohne den Horizont, das Talent und die künstlerische Kraft von Pete Townshend wäre die Bandgeschichte von The Who wohl nur kurz geblieben. Die Rockmusik sähe wohl ohne ihn deutlich anders aus. Der Hauptkomponist, Texter, Ideengeber schöpfte seine Ideen oft aus persönlichem Erleben. Der Sohn einer Sängerin und eines Saxophonisten in einem Armee-Tanzorchester war natürlich schon früh von Musik umgeben. Die schwierige Ehe seiner Eltern brachte ihm einige Jahre im Haus seiner Großmutter ein, die den Jungen nach allem, was bekannt ist, mit harten Strafen erzog und wahrscheinlich auch missbrauchte. Aus dem traumatisierten und verängstigten Kind wurde ein wütender Rockmusiker, der in seinen Liedern viel von Einsamkeit, Gewalt und Verzweiflung anklingen ließ. Pete Townshend war stets ein Suchender nach Sinn, Spiritualität und Erlösung. Er las die Schriften des indischen Gurus Meher Baba, suchte die Nähe zu anderen Anhängern. Erste Solo-Alben schildern musikalisch diese Bewegung, oft gemeinsam mit dem Faces-Bassisten Ronnie Lane. In einem sogenannten „Lifehouse“, so seine Idee, wollte er einen musikalischen, energetischen Austausch zwischen Publikum und Bühne ermöglichen, Kunst sollte quasi gemeinsam entstehen. Das für „The Who“ entwickelte Konzept scheiterte, aber viele spätere Veröffentlichungen enthielten noch Fragmente und Lieder aus dieser Phase Anfang der 70er Jahre. Townshends Solo-Karriere wurde ab den 80er Jahren wichtiger, als The Who eigentlich schon vor dem Ende standen, vor allem in Deutschland wurde das Album „White City“ mit „Face the face“ ein Hit. Die Ambitionen von Pete Townshend gingen auch als Solokünstler über einzelne Lieder hinaus, oft lagen Konzepte, zusammenhängende Ideen für Filme und Musicals den Alben zugrunde. Pete Townshend ist nach vielen auch durch Drogenmissbrauch verstärkte Krisen inzwischen ein gelassener, jedoch immer noch hart und präzise arbeitender Künstler, längst ausgesöhnt mit dem Who-Sänger Roger Daltrey und hoch angesehen in der Musikwelt. Peters Playlist für Pete Townshend solo: Who Came First (1972): Pure and easy, Parvardigar Rough Mix (mit Ronnie Lane, 1977): Heart to hang on to Empty Glass (1980): Rough boys, Let my love open the door White City: A Novel (1985): Give blood, Face the face, Hiding out, Secondhand love, White City fighting The Iron Man: The Musical By Pete Townshend (1989): A friend is a friend Roger Daltrey – solo: Daltrey (1973): Giving it all away Under A Raging Moon (1985): After the fire, Under a raging moon As Long As I Have You (2018): How far, I've got your love, Into my arms

    Urban Pop: The Who II

    Play Episode Listen Later May 2, 2024 60:34


    Eine Rockoper? Der Gitarrist von The Who Pete Townshend hatte hörbar andere Ambitionen als die meisten anderen Rockmusiker. Er schrieb bereits 1969 ein Werk, dass die Rockmusikwelt verändern sollte – Tommy, die musikalisch erzählte Geschichte eines traumatisierten Jungen, der mit Hilfe des Flippers (Pinball) seine Schwäche überwindet, der ein Guru für die Jugend wird, eine Symbolfigur für Selbstbestimmung, der schließlich auch dies überwindet und zur wahren Freiheit findet. So konsequent und überbordend hatte noch niemand in der Rockmusik gearbeitet. „Tommy“ wurde erst eine Bühnenoper, die The Who lange aufführten, später wurde auch ein prominent besetzter Film daraus. Mit „Quadrophenia“ legten Townshend und The Who bald nach, andere hochfliegende Ideen wie das sogenannte „Lifehouse“ scheiterten. The Who waren in den 70er Jahren nicht nur eine feste Größe für kraftvolle Hits wie „Baba O´Riley“ oder „Won't get fooled again“, sie waren auch immer für eine Überraschung gut. Die Spannungen innerhalb der Band nahmen allerdings zu, Drogenprobleme verstärkten diese. Keith Moon, der Schlagzeuger wurde gegen Ende des Jahrzehnts ein Opfer seines Lebensstils. Sollte die Band sich nun auflösen? Nein, The Who spielten, lieferten, produzierten. Die Energie kam der Band erst in den 80er Jahren abhanden, als sich alle verbliebenden Mitglieder auf Solowerke und -karrieren verlegten. Dennoch, The Who blieben gefragt, bei Live Aid spielten sie ebenso wie zu anderen Gelegenheiten. Noch war die Geschichte dieser besonderen britischen Band nicht zu Ende. Peters Playlist für The Who II: Tommy (Album, 1969) The Seeker (Single, 1970, später auf Compilations s.o.) Who's Next (1971): Baba O'Riley, The song is over, Getting in tune, Behind blue eyes, Won't get fooled again Quadrophenia (1973): The real me, Quadrophenia, 5:15, Bell boy (Keith's theme), Doctor Jimmy, Love, reign o'er me Who By Numbers (1975): However much I booze, Blue red and grey, How many friends Who Are You (1978): Guitar and pen, Who are you Face Dances (1981): You better you bet, Did you steal my money, Another tricky day It's Hard (1982): It's hard, Eminence front Endless Wire (2006): Black widow's eyes, It‘s not enough, You stand by me, Endless wire, Mirror door The Who (2019): All this music must fade, Ball and chain, I don't wanna get wise, Beads on a string, I'll be back, Break the news

    Urban Pop: The Who I

    Play Episode Listen Later Apr 18, 2024 68:18


    Was war das für ein Sound? The Who fegten wie ein Sturm in die Rockmusikszene.1965 veröffentlichten die vier jungen Männer aus London ihre erste Single. Die verschiedenen Charaktere der Band verbanden sich zu einer energiegeladenen Präsenz auf der Bühne. Gitarrist und Songschreiber Peter Townshend schuf Lieder voller Stärke und Sarkasmus, Anspielungen für die Nachkriegsgeneration, kraftvoll gesungen von Roger Daltrey, neben dem scheinbar stoischen, aber fachlich brillanten Bassisten John Entwistle und dem entfesselt trommelnden Keith Moon am Schlagzeug. The Who wurden erst als die It-Band der Londoner Mod-Szene etabliert, wuchsen dann aber schnell mit eigenen überraschenden Liedern darüber hinaus. „My Generation“ wurde sogar einer der wichtigsten Songs der 60er Jahre. The Who brachten einen energetischen Sound auf die Bühne, manchmal schienen Sänger und Gitarrist miteinander musikalisch zu kämpfen. Songschreiber Townshend vermochte es, andere, raffiniertere Lieder als viele andere in den 60er Jahren zu schreiben, die Vorbilder Beatles und Kinks klangen durch, jedoch „Pictures of Lily“ und „I can see for miles“ machten ihre Klasse deutlich. Als Teil der sogenannten „British Invasion“ eroberten sie in den 60er Jahren ebenfalls ein Publikum in den USA. Ungewöhnlich war ebenfalls ihre – später als Kunstidee verklärte – Zerstörung der Instrumente zum Ende der Show. Dies war nicht nur Musik zur Unterhaltung, The Who drückten die Wut, Unzufriedenheit und Rebellion der Jugend aus.1969 waren sie eine der prominentesten Bands beim Woodstock-Festival. Und doch strebten The Who und ihnen voran Pete Townshend nach mehr als Erfolg und Ruhm. Peters Playlist für The Who I: I Can't explain (Single, 1964, später auf Compilations wie „Meaty Beaty Big and Bouncy“, 1971, „The Ultimate Collection“, 2002 und „The Who Hits 50!“, 2014) Anyway, Anyhow, Anywhere (Single, 1965, später auf Compilations s.o.) My Generation (Album, 1965): Much too much, My generation, The kids are alright, A legal matter Substitute (Single, 1966, später auf Compilations s.o.) I'm a boy (Single, 1966, später Compilations s.o.) A Quick One (Album, 1966): Run run run, Boris the spider, A Quick one, while he's away) Happy Jack (Single, 1966, später auf Compilations s.o.) Pictures of Lily (Single, 1967, später auf Compilations s.o.) The Who Sell Out (Album, 1967): Heinz Baked Beans, Mary Anne with the shaky hand, Odorono, Tatoo, Our love was, I can see for miles Magic Bus (Single, 1968, später auf Compilations s.o.)

    Urban Pop: Sting (II)

    Play Episode Listen Later Apr 4, 2024 59:14


    Sting setzte in den 90er Jahren fort, was er als Solo-Künstler begonnen hatte: er schuf melodische, seelenvolle Lieder. Stilistisch einengen ließ er sich aber nicht. Nur konsequent erscheint da sein Ausflug in die Barockmusik, gemeinsam mit einem Lautisten nahm er Lieder von John Dowland auf und performte auch eigene Songs in diesem Stil. Für viele Fans kam das unerwartet, genau wie das folgende Album mit historischen Winter- und Weihnachtsliedern. Stets suchte er nach neuen künstlerischen Mitteln und liebte den Austausch mit ausgewählten Mitmusikern wie Dominic Miller oder Manu Katché. Sting probierte auf „Symphonicities“ aus, wie alte Police- und neuere eigene Lieder mit einem Orchester klingen. Das Musical „The Last Ship“ erzählte von seiner Kindheit und seinen Erinnerungen an das Leben in einer Hafen- und Werftstadt. Auch wenn es nicht dauerhaft am Broadway lief, zeigte es, welche auch literarischen Ideen Sting mit Musik zu verbinden in der Lage war. Ein Reggae-Album mit dem jamaikanischen Superstar Shaggy zeigte erneut seine Spielfreude und den Spaß am musikalischen Austausch. Aber auch weitere Alben mit Rockmusik veröffentlichte Sting, das jüngste 2021, gefolgt von zahlreichen umjubelten Konzerten rund um die Welt. Der Applaus, aber auch viele Ehrungen wie der Polar Music Prize künden von Weltruf und der überaus großen Wertschätzung für den Musiker Sting. Die Folgen "The Police" und "Sting (I)" findet Ihr u. a. in der ARD Audiothek. Peter Playlist für Sting (II): Ten Summoner‘s Tales (1993): If I ever lose my faith in you, Love is stronger than justice (The Magnificant Seven), Fields of gold, Seven days, It's probalbly me, Shape of my heart Mercury Falling (1996): The hounds of winter, I hung my heart, Let your soul be your pilot, I was brought to my senses, I'm so happy I can't stop crying Brand New Day (1999): A thousand years, Desert rose, Brand new day All This Time (2001): Live-Album Sacred Love (2003): Whenever I say your name (feat. Mary J. Blige) Songs From The Labrinth (2006): Can she excuse my wrongs If On A Winter's Night… (2009): Soul cake, The snow melts the soonest, Lo, how a rose e'er blooming The Last Ship (2013): The last ship 57th & 9th (2016): 50.000, Pretty young soldier. The empty chair 44/876 (mit Shaggy, 2018): Morning is coming Duets (2021): Little something (mit Melody Gardot), It's probably me (mit Eric Clapton), My funny valentine (mit Herbie Hancock) The Bridge (2021): Rushing water, The Book of Numbers

    Urban Pop: Sting (I)

    Play Episode Listen Later Mar 21, 2024 59:51


    Obwohl ihn viele noch mit „The Police“ in Verbindung brachten, strebte Sting in den 80er Jahren neue Ausdrucksformen an. Mit „Dream of the Blue Turtles“ spielte er 1985 ein vielfältiges Album mit Jazzanklängen ein. Er hatte eine illustre Band um sich geschart: der Saxophonist Branford Marsalis, Darryl Jones, Kenny Kirkland und der Schlagzeuger Omar Hakim. Ein anschließendes Live-Album namens „Bring on the night“ zeugte von befreiter Spielfreude und Improvisationskunst. Sting, der übrigens wegen eines schwarz-gelb gestreiften Pullovers schon seit Mitte der 70er so genannt wird (Sting= Stachel), legte in den folgenden Jahren empfindsame Pop-Alben vor. Mit "Shape of my heart“ oder „Fields of Gold“ schuf er hochklassige Liebeslieder, “Englishman in New York” wurde zur beschwingten Hymne für Toleranz und Unterschiedlichkeit. Sting waren politische Themen erkennbar wichtig: Umweltverschmutzung, der Kalte Krieg oder die Abholzung des Regenwaldes brachte er in Liedern und auf vielen Bühnen zur Sprache. Er setzte sich zudem für die Opfer der Diktatur in Chile ein. Persönliche Krisen brachten ihn dazu, Lieder über Vergänglichkeit und Liebe zu schreiben, „Fragile“ oder „They dance alone“ berührten viele neue Fans. Sting ließ aber auch als einer der erfolgreichsten und wichtigsten Popkünstler der 80er und 90er Jahre keinen Zweifel daran, dass seine künstlerische Reise noch lange nicht zu Ende ist. Darüber sprechen Peter Urban und Ocke Bandixen in der nächsten Folge. Peter Playlist für Sting (I): The Dream Of The Blue Turtles (1985): If you love somebody set them free, Love is the seventh wave, Russians, Children's crusade, We work the black seam, Moon over Bourbon Street Nothing Like The Sun (1987): The Lazarus heart, Englishman in New York, They dance alone (Cueca solo), Sister moon The Soul Cages (1991): All this time, Mad about you, Why should I cry for you, Saint Agnes and the burning train, The wild wild sea, The soul cages

    Urban Pop: The Police

    Play Episode Listen Later Mar 7, 2024 80:37


    Die Musik, die The Police ab 1977 der Welt anbot, passt in kaum eine Kategorie. Was für eine Mischung: Reggae mit einem energetischen Zusammenspiel von Gitarre, Bass und Schlagzeug, dazu der ungewöhnlich hohe und intensive Gesang von Sting. Spannung liegt schon über den Liedern ihres Debütalbums. Sting, der Sohn eines ehemaligen Werftarbeiters und Milchmannes aus Newcastle, der Schlagzeuger Stewart Copeland, dessen Trommelschläge sich wie ein Gewitter anhören und Andy Summers, längst ein Veteran der Studioszene und einige Jahre älter als die beiden anderen, brachten dieses musikalische Kunststück fertig. Die Welt brauchte nicht lange, um sich in die Lieder hineinziehen zu lassen. Schon mit den nächsten Alben wurde The Police nicht nur landesweit bekannt. Besonders ihre Konzerte galten als hitzige musikalische Ereignisse - kaum zu glauben, dass nur drei Musiker auf der Bühne standen. Die Reibung der Temperamente führte aber auch immer wieder zu Streit, so dass die Band Anfang der 80er Jahre bereits vor der Auflösung stand. „Every breath you take“, nicht der erste Welthit des Trios, wurde Mitte der 80er schon beinahe zum Vermächtnis von The Police. Stewart Copeland schrieb einige Soundtracks, als Schlagzeuger genießt er auch in anderen Projekten nach wie vor einen exzellenten Ruf. Sting ist als Solo-Künstler seit dieser Zeit überaus erfolgreich, Andy Summers, der Gitarrist der Band, machte mit Fotos und einem Film über „The Police“ von sich reden. 2007 fanden sich die drei wieder zusammen, um auf einer umjubelten Welttournee mit ihren Fans erneut ihre gemeinsamen Lieder zu zelebrieren. Über die Solokarriere von Sting werden Peter Urban und Ocke Bandixen in den nächsten beiden Folgen sprechen. Peters Playlist für The Police: Outlandos d'Amour (1978): So lonely, Roxanne, Hole in my life, Can't stand losing you, Be my girl-Sally, Masoko tanga Regatta de Blanc (1979): Message in a bottle, Regatta de blanc, Bring on the night, Walking on the moon, The bed‘ too big without you Zenyatta Mondatta (1980): Don't stand so close to me, Driven to tears, De do do do, de da da Ghost In The Machine (1981): Spirits in the material world, Every little thing she does is magic, Invisible sun, Demolition man, One world (not three), Darkness Synchronicity (1983): Synchronicity I, Walking in your footsteps, Miss Gradenko, Synchronicity II, Every breath you take, King of pain, Wrapped around your finger, Tea in the Sahara

    Amy Winehouse

    Play Episode Listen Later Feb 22, 2024 73:04


    Die Musik und die Tragödie der Amy Winehouse – beides ist untrennbar miteinander verbunden. In ihrer kurzen Lebenszeit erschienen nur zwei Alben, beide schrieben aber Popmusik-Geschichte. Düstere, trotzige, anrührende Soulballaden, gemischt mit Hip-Hop und Jazz und 60er Jahre Rhythm and Blues. Amy Winehouse sang schon als Kind, sie galt als aufsässig, die Trennung der Eltern machte ihr schwer zu schaffen. Nach Empfehlungen überzeugte sie in Jugend-Bigbands und auf Talentwettbewerben. Ihr Debütalbum „Frank“ (2003) ließ aufhorchen: Amy Winehouse eroberte ihr Publikum im Sturm. Privat geriet sie aber in zwielichtige Kreise, immer öfter war sie wegen Drogeneskapaden in den Schlagzeilen. Ihr äußerlich zur Schau gestelltes Selbstbewusstsein entpuppte sich als Fassade, hinter der ein psychisch und physisch labiler Mensch sichtbar wurde. Ihr zweites Album „Back to black“ (2006) erzählt von ihren Abgründen. Gerade diese Musik machte es zum Welterfolg, die Lieder wirkten noch konzentrierter und seelenvoller. Aber der Niedergang war nicht aufzuhalten, Amy Winehouse starb 2011 im Alter von 27 Jahren. In nachgelassenen Aufnahmen und veröffentlichten Live-Mitschnitten lässt sich dieses einzigartige Talent noch einmal bewundern. Peters Playlist für Amy Winehouse: Frank (2003): Intro/Stronger than me, Know you now, Fuck me pumps, I heard love is blind, Moody's mood for love, In my bed, Take a box, Brother (hidden track) Back To Black (2006): Rehab, You Know I'm no good, Me & Mr. Jones, Back to lack, Wake up alone Lioness: Hidden Treasures (2011): Our day will come, Will you still love me tomorrow (2011), Body and soul (mit Tony Bennett) Amy (Soundtrack, 2015): Rehab (Live on Later..with Jools Holland), We're still friends (Live at Union Chapel), Valerie (BBC Radio 1 Live Lounge) At The BBC (expanded edition, 2021): Live-Aufnahmen aus den Jahren 2004 - 2009

    Urban Pop: Talking Heads (II)

    Play Episode Listen Later Feb 8, 2024 60:53


    Die Talking Heads sind auf der Höhe ihrer Kunst, als 1984 der Konzertfilm „Stop Making Sense“ veröffentlicht wird. Ihre Musik, die kunstvolle Umsetzung von Filmemacher Jonathan Demme und der Einsatz der gesamten Live-Band waren gleichzeitig kreativ wie eingängig. Kinogängern wird vor allem der sogenannte „Giant Suit“ von Sänger David Byrne in Erinnerung geblieben sein, sein breiter, grauer Anzug, der den Sänger so grotesk verkleinert aussehen ließ. Nebenprojekte beschäftigten die Bandmitglieder seit dieser Zeit, Tina Weymouth und Chris Frantz veröffentlichten als „Tom Tom Club“ einige erfolgreiche Alben. David Byrne schrieb Bühnenmusik, gewann 1988 gemeinsam mit Ryuichi Sakamoto den Oscar für die beste Filmmusik von „Der letzte Kaiser“. Die Talking Heads schaffen mit „Little Creatures” und dem Welthit „Road to nowhere” noch einmal ein bedeutendes Werk. Das Ende ist diffus mit zwei Alben, die vor allem David Byrne bestimmte, weniger aber die Band insgesamt. Sein Solowerk wird thematisch breiter in den Jahren darauf: südamerikanische Klänge, Kooperationen mit Fatboy Slim und erneut Brian Eno, Musicals, Bücher über das Fahrradfahren und die Wirkung von Musik: David Byrnes Kreativität ist kaum zu stoppen. 2002 werden die Talking Heads in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen. Nach jahrelangem Streit um Rechte und Anerkennung sind sie zumindest in Interviews wieder gemeinsam in der Öffentlichkeit aufgetreten. Anlass war die Wiederaufführung des legendären Konzertfilmes „Stop Making Sense“ weltweit in den Kinos. Im ersten Teil, den Ihr auch in der ARD Audiothek findet, schätzt Peter Urban die Wirkung der Talking Heads ein, zeichnet im Gespräch mit Ocke Bandixen ihren Weg nach und erzählt vom Auftritt der Band im legendären Hamburger Club „Onkel Pö“. Peters Playlist für Talking Heads (II): Stop Making Sense (1984): Live-Album & Film Little Creatures (1985): And she was, Creatures of love, The lady don't mind, Road to nowhere True Stories (1986): Wild wild life, Radio head Naked (1988): Blind, Totally nude, (Nothing but flowers) Flowers, Sax and violins (reissue bonus track) David Byrne solo: Rei Momo (1989): Make believe mambo, The call of the wind, Loco de amor, The dream police Uh-Oh (1992): She's mad David Byrne (1994): Angels Feelings (1997): A soft seduction, Dance on vaseline Look Into The Eyeball (2001): U.B.Jesus, Like humans do, Everyone's in love with you Grown Backwards (2004): Glass, concrete & stone, Tiny apocalypse, Lazy Everything That Happens Will Happen Today (2008): Life is long, One fine day Jerry Harrison solo: Casual Gods (1987): Rev it up Chris Franz & Tina Weymouth Tom Tom Club (1981): Wordy rappinghood, Genius of love

    Urban Pop - Talking Heads (I)

    Play Episode Listen Later Jan 18, 2024 71:21


    Die Talking Heads haben ein großes Alleinstellungsmerkmal in der Geschichte der Popmusik. Die New Yorker Band hat es geschafft, gleichzeitig altmodisch und Avantgarde zu sein, cool und sehr speziell, experimentell und groovy, ambitioniert und massentauglich. Geprägt wurde die Band vor allem durch ihren exzentrischen Sänger David Byrne, mit dem der Schlagzeuger Chris Frantz Mitte der 70er Jahre die Band gründete. Beide waren Designstudenten, die Musik war nur ein Hobby. Im berüchtigten Club „CBGB´s“ traten sie als Vorgruppe der Ramones auf. Neben Blondie, Pattie Smith und Television fielen die vier mit ihrem normalen Outfit und ihren schrägen, irritierenden Liedern auf. Der Gitarrist Jerry Harrison und die Bassistin Tina Weymouth vervollständigten den Sound der Talking Heads. Nach dem Debütalbum „Talking Heads 77“ wurde die Szene aufmerksam, nach den folgenden Alben ein größeres Publikum. Die Zusammenarbeit mit Brian Eno schuf den spannungsreichen Sound, für den die Band berühmt wurde, auch wenn Streit untereinander und mit Brian Eno ein ständiger Begleiter war. „Psycho killer“, „Once in a lifetime“ oder „Burning down the house“ wurden Klassiker. Allen voran David Byrne sorgte für immer neue Einflüsse aus afrikanischer Musik, Sampling, moderner Klassik, Soul und Videokunst. Peter Urban schätzt die Wirkung der Talking Heads ein, zeichnet im Gespräch mit Ocke Bandixen ihren Weg nach und erzählt vom Auftritt der Band im legendären Hamburger Club „Onkel Pö“. Den zweiten Teil, in dem es u.a. um den Konzertfilm ‚Stop making sense‘ und die Soloprojekte von David Byrne geht, findet Ihr hier ab dem 08. Februar. Peters Playlist für Talking Heads (I): Talking Heads: 77 (1977): Uh-oh, love comes to town, New feeling, The book I read, Don't worry about the government, Psycho killer, Pulled up More Songs About Buildings And Food (1978): Thank you for sending me an angel, Found a job, Take me to the river, The Big Country Fear Of Music (1979): I zimbra, Cities, Life during wartime, Heaven, Drugs Remain In Light (1980): Born under punches (The heat goes on), Crosseyed and painless, Once in a lifetime, Houses in motion, Listening wind Speaking In Tongues (1983): Burning down the house, Slippery people, Moon rocks, There must be the place (Naive melody)

    The Rolling Stones - die späten Jahre

    Play Episode Listen Later Dec 21, 2023 81:56


    Nachdem von der kreativen Hochphase Ende der 70er nichts mehr übrig war, mussten sich die Rolling Stones erst wieder neu sammeln. Keith Richards war inzwischen kein Junkie mehr. Mick Jagger gab nur schwer die alleinige Führung der Band wieder auf, mehr Streit und weniger Songs waren die Folge. „Undercover (of the night)“ (1983) wirkte kühl, „Dirty Work“ (1986) gilt als missraten, wenn man vom Hit „Harlem Shuffle“ einmal absieht. Der Streit zwischen Mick und Keith spitzte sich zu, Jagger kam mit erfolgreichen Solosingles heraus, beim Live Aid-Konzert traten sie nur getrennt voneinander auf. Besonders die britische Presse begleitete das Ganze genüsslich. Erst 1989 kamen die beiden kreativen Köpfe der Rolling Stones wieder zusammen. „Steel Wheels“, das nächste Album, zeigte zumindest, dass die Band nach wie vor funktionierte. Weitere Alben folgten, unterbrochen von großen Tourneen und langen Pausen. Die Stones zeigten live, dass sie immer noch großartig waren. Gitarrenorientierter Bluesrock mit einer Stones-typischen Schlagkraft und dem ganz eigenen Charisma der Band hielten die Fans bei der Stange. Bei aller Tradition bemühten sich immer neue Produzenten, das Klangbild der Band frisch zu halten. Nach dem Tod des Schlagzeugers Charlie Watts schien es lange fraglich, ob es sowohl ein neues Album der Band geben könnte, als auch weitere Live-Auftritte. Das Album „Hackney Diamonds“ im Herbst 2023 und auch Konzerte ohne Charlie belegten das Gegenteil. Die Rolling Stones – immer noch die „größte Rock n Roll – Band der Welt“, wie sie seit Ende der 60er Jahre live angekündigt wurde? Auf jeden Fall eine der wichtigsten Rockbands der Popmusikgeschichte. Und immer noch da – welche Band kann das nach so vielen Jahren schon sagen. Peters Playlist für die späten Jahre: Emotional Rescue (1980): Indian girl, Down in the hole, Emotional rescue Tatoo You (1981): Start me up, Worried about you, Heaven, No use in crying, Waiting on a friend Undercover (1983): Undercover of the night, Too much blood Dirty Work (1986): One hit (Tot he body), Harlem Shuffle Steel Wheels (1989): Blinded by love, Rock and a hard place, Almost hear you sigh Voodoo Lounge (1994): Out of tears, Thru and thru Stripped (1995): Like a rolling stone Bridges To Babylon (1997): Anybody seen my baby, Already over me, You don't have to mean it, Out of control, Saint of me, Always suffering, How can I stop Forty Licks (2002) A Bigger Bang (2005): Rain fall down, Streets of love, Laugh, I nearly died Blue And Lonesome (2016) Hackney Diamonds (2023): Depending on you, Mess it up, Driving me too hard, Sweet sounds of heaven Mick Jagger (solo): Wandering Spirit (1993); Sweet thing, Out of focus, Don't tear me up, Evening gown

    The Rolling Stones - die wilden 70er Jahre

    Play Episode Listen Later Dec 7, 2023 83:57


    The Rolling Stones - die wilden 70er Jahre: Die Stones sind immer noch dabei und immer noch an der Spitze - allerdings gingen sie im Laufe der Jahrzehnte durch einige tiefe Täler. Nach dem Tod ihres ursprünglichen Kopfes und Klangtüftlers Brian Jones schienen die Rolling Stones am Nullpunkt angelangt zu sein. Das Jahr 1969 war von dem schweren Verlust geprägt. Das Album "Let it Bleed" kam im November heraus, mit "Gimme Shelter" und "You can´t always get what you want" enthielt es gleich mehrere Klassiker der Band. Das für vier Menschen tödlich verlaufende Frei-Konzert in Altamont mit den Rolling Stones als Hauptattraktion beendete auf schreckliche und desillusionierende Weise die 60er Jahre. 1971 legten sie, verstärkt durch den jungen Mick Taylor, mit "Sticky Fingers" eines ihrer stärksten Alben vor, Einflüsse von Country und Blues wurden stärker. Die kreative Hochphase hielt auch bei "Exile on Main Street" an. Das Album wurde wegen anhaltender Geld- und Steuerprobleme in Südfrankreich aufgenommen. Auch die folgenden Alben enthielten den speziellen Stones-Sound. Verlässlich wurden Songs zu Hits, mal Balladen, mal Rocksongs, wie etwa "Brown Sugar" oder "It´s only Rock n Roll" (vom gleichnamigen Album). Ab Mitte der 70er gerieten die Stones allerdings in eine Krise, zum einen stieg der Gitarrist Mick Taylor wieder aus, zum anderen wurde immer deutlicher, wie schwer Keith Richards' Heroinsucht war. Touren und Aufnahmen wurden zum Geduldspiel. 1978 schafften die Stones mit "Some Girls" noch einmal ein Album voller überzeugender Songs. Mit Ron Wood hatten sie einen passenden Gitarristen und, noch wichtiger, einen geradezu perfekten Rolling Stone neu in die Band aufgenommen. Aber, von gelegentlichen musikalischen Geistesblitzen mal abgesehen, dauerte es über ein Jahrzehnt, bis sie sich wieder auf ihre alten Stärken besannen. Den dritten und letzten Teil über die späten Jahre der Rolling Stones findet Ihr hier ab 21.12.2023. Peters Playlist für die wilden 70er: Single: Honky Tonk Women (7/1969) Let It Bleed (1969): Gimme shelter, Live with me, Let it bleed, Midnight Rambler, You can't always get what you want Sticky Fingers (1971): Brown sugar, Wild horses, Can't you hear me knocking, Sister Morphine, Moonlight mile Exile On Mainstreet (1972): Tumbling dice, Sweet Virginia, Torn and frayed, Happy, Let it loose, Shine a light, Soul survivor Goats Head Soup (1973): Coming down again, Angie, Winter, Scarlet (feat. Jimmy Page/DeLuxe Edition 2020) It's Only Rock'n'Roll (1974): Ain't too proud to beg, Till the next goodbye Black And Blue (1976): Hot stuff, Memory motel, Fool to cry Some Girls (1978): Miss you, Some girls, Far away eyes, Beast of burden

    Rio Reiser - die Solojahre

    Play Episode Listen Later Nov 23, 2023 56:13


    Ab Mitte der 1980er Jahre feierte Rio Reiser eine triumphale Solokarriere. „König von Deutschland“, „Junimond“ und das dazugehörige Album „Rio I.“ verkauften sich gut. Rio Reiser wurde noch einmal einer neuen Generation bekannt. Mit seiner Poesie, seinem Witz und seiner Melancholie erreichte er ein Millionenpublikum. Konzerte, die er stets barfuß spielte, waren voll besucht. Denkwürdig war zum Beispiel sein Auftritt beim Konzert gegen die Wiederaufbereitungsanlage in Wackersdorf und sein Konzert in Ost-Berlin 1988. Das Lied „Der Traum ist aus“ bekam hier in der Spätphase der DDR eine ganz neue Bedeutung. Die Nachfolgealben waren nicht so erfolgreich wie „Rio I.“, dennoch wurde er ein fester Bestandteil der Musikszene, verbunden und befreundet mit vielen maßgeblichen Akteurinnen und Akteuren. Auf den folgenden Alben wechselten sich sehnsuchtsvolle Liebeslieder, rockige Zeitbetrachtungen und Balladen voller Melancholie ab. Rio Reiser spielte in einigen Filmen mit und schrieb eine erste Autobiographie. Irgendwann nahmen seine gesundheitlichen Probleme zu, Alkohol und anderen Drogen hatten ihm stark zugesetzt. Tourneen mussten abgesagt werden. In einem letzten Album, das „Himmel und Hölle“ hieß, blitzte noch einmal sein großes Können auf. Rio Reiser starb im August 1996 im Alter von 46 Jahren. Diese Folge von Urban Pop wurde im Rahmen des Göttinger Literaturherbstes vor Publikum aufgezeichnet. Fotogalerie der Veranstaltung: https://www.ndr.de/nachrichten/info/veranstaltungen/Bildergalerie-Poccast-Urban-Pop-live-in-Goettingen,urbanpop214.html Im ersten Teil unter dem Titel Rio Reiser und Ton Steine Scherben besprechen Peter Urban und Ocke Bandixen die Ausnahmestellung der Band „Ton Steine Scherben“ und sie beschreiben das besondere Talent des Texters, Autors und Sängers Rio Reiser, das hier schon deutlich wurde. Peter Playlist für Rio Reiser – die Solojahre: Rio I. (1986): Alles Lüge, Lass uns das Ding drehn, Für immer und dich, Junimond, König von Deutschland, Bei Nacht Blinder Passagier (1987): Wann?, Manager, Übers Meer, Stiller Raum *** (RIO, 1990): Zauberland, 4 Wände, Dahin, Sternchen Durch die Wand (1991): Nur Dich, Zu Hause, Du bist es, Nach Hause Über Alles (1993): Wohin gehen wir Himmel und Hölle (1995): Eislied, Straße, Himmel und Erde, Träume Weitere Alben: Live in der Werner-Seelenbinder-Halle, Berlin/DDR 1988 (1999) Am Piano 1 – 3 (2000) Blackbox Rio Reiser (Box mit 16 CDs, 2016)

    Rio Reiser und Ton Steine Scherben

    Play Episode Listen Later Nov 9, 2023 55:01


    Wie wurde Rio Reiser vom Sänger der Band „Ton Steine Scherben“ zum erfolgreichen Solokünstler der 80er und 90er Jahre? Verehrt und geliebt von Fans und vielen Kolleginnen und Kollegen des Musikbetriebs, bis heute unvergessen, umgeben von einer Aura aus Übermut und Traurigkeit. Er vereinte politisches Denken mit ganz eigener Poesie, schrankenlos, ernsthaft, zärtlich. Rio Reiser, eigentlich Ralph Möbius, geboren als jüngster von drei Brüdern einer künstlerisch aktiven Familie, zog oft um. Der Vater war Verpackungsdesigner bei wechselnden großen Firmen, die Brüder hielten zusammen, spielten Theater. Rio Reiser blieb schließlich in West-Berlin, tauchte ein in die politisierte Szene Ende der 60er. Mit Freunden gründete er 1970 die Band „Rote Steine“, der erste große Auftritt beim Festival auf Fehmarn, wo auch Jimi Hendrix spielte, ging schief, das Festival endete im Chaos. 1971 und 1972 gründete Ralph Möbius (der Künstlername kam erst später), die Band „Ton Steine Scherben“. Die wichtigsten Alben entstanden: „Warum geht es mir so dreckig“ und „Keine Macht für Niemand“ drückten die Parolen und Forderungen der politisch linken Jugend mit Rockmusik aus. Der Beiname „die Band der Bewegung“ etablierte sich, spätestens mit dem „Rauch-Haus-Song“, in dem eine Hausbesetzung thematisiert wurde. Mit ihrem eigenen Label waren sie zudem Pioniere der Independent-Bewegung der Musikbranche in Deutschland, wenn auch nicht sehr erfolgreich. Die Band – finanziell schwer angeschlagen – zog sich Mitte der 70er auf einen alten Bauernhof nach Fresenhagen in Nordfriesland zurück. Anfang der 80er wurde die heutige Kulturstaatsministerin Claudia Roth zeitweise ihre Managerin. Weitere, insgesamt fünf, Alben entstanden, die Texte wurden lyrischer, persönlicher und weniger plakativ: Lieder wie „Halt dich an deiner Liebe fest“ erzählten von Sehnsucht und Einsamkeit, aber auch immer wieder von Hoffnung und Zusammenhalt. Im ersten Teil des Podcasts erzählt Peter Urban im Gespräch mit Ocke Bandixen von der Bedeutung und der Ausnahmestellung der Band „Ton Steine Scherben“, von dem besonderen Talent des Texters, Autors und Sängers Rio Reiser, das hier schon deutlich wurde. Diese Folge von Urban Pop wurde im Rahmen des Göttinger Literaturherbstes vor Publikum aufgezeichnet. Den zweiten Teil, in dem es um den Solo-Künstler Rio Reiser geht, findet Ihr hier ab 23.11.. Peters Playlist: Ton Steine Scherben Warum geht es mir so dreckig? (1971): Warum geht es mir so dreckig?, Macht kaputt, was euch kaputt macht, Mein Name ist Mensch Keine Macht Für Niemand (1972): Der Traum ist aus, keine Macht für niemand, Komm schlaf bei mir Wenn die Nacht am tiefsten… (1975): Guten Morgen, Halt dich an deiner Liebe fest, Wenn die Nacht am tiefsten… IV (1981): Bleib wo du bist, Der Turm stürzt ein, Filmkuß Scherben (1983): Wo sind wir jetzt, Laß uns ‚n Wunder sein, Tanz!, Bist Du's

    The Rolling Stones - die frühen Jahre

    Play Episode Listen Later Oct 25, 2023 82:33


    The Rolling Stones – die Überband der Rockmusik – sind immer noch dabei, immer noch an der Spitze, immer noch horcht die Welt auf, wenn die Stones neue Töne von sich geben. Manchmal sind sie vor lauter Klischee und Anekdoten kaum noch als Musiker auszumachen. Wie wurde aus ein paar musikbegeisterten Jungs aus England diese Band? Geboren in den Bombennächten von London und aufgewachsen durchaus behütet, wurde der Blues und der Rock'n'roll für sie das Fenster zur Welt. Hier klang etwas nach Leidenschaft, Schmerz, Lebensfreude und Sex. Gefunden haben sich die fünf Mitglieder der Band in kleinen Londoner Clubs, Gitarrist Brian Jones, erfahrener als die anderen, hielt die Band zusammen. Mick Jagger fiel auf durch seine exaltierte Art, auf der Bühne zu singen. Ihr Manager inszenierte sie als wildes Gegenstück zu den angeblich braven Beatles - die Masche funktionierte. Nach ersten Alben mit Blues-Coversongs begannen Jagger und Richards, eigene Lieder zu schreiben, die musikalische Handschrift änderte sich. 1965 war mit „Satisfaction“ der Triumph auf beiden Seiten des Atlantiks da. In dieser Folge von Urban Pop geht es um die frühen Jahre der Stones mit vielen Hits und Skandalen. Der Tod von Brian Jones 1969 markierte für die Band eine Zäsur. Peters Playlist: Single: Not fade away (2/1964) The Rolling Stones (4/1964): Route 66, I'm a king bee, Tell me Singles: It's all over now (6/1964), Little red rooster (11/1964) Rolling Stones No. 2 (1/1965): Everybody needs somebody to love, Time is on my side, Under the boardwalk, Pain in my heart, Off the hook Singles: The last time / Play with fire (2/1965), (I can't get no) Satisfaction (6/1965) Out Of Our Heads (9/1965): Mercy, mercy, That's how strong my love is, Cry to me, Heart of stone, I'm free Singles: Get off of my cloud (9/1965), 19th nervous breakdown / As tears go by (2/1966) Aftermath (4/1966): Mother's little helper, Lady Jane, Under my thumb, Goin‘ home, Out of time Singles: Paint it black (5/1966), Have you seen your mother, baby, standing in the shadow? (9/1966), Let's spend the night together / Ruby Tuesday (1/1967) Between The Buttons (2/1967): Back street girl, She smiled sweetly Single: We love you / Dandelion (8/1967) Their Satanic Majesties Request (12/1967): She's a rainbow, The lantern, 2000 light years from home Singles: Jumpin‘ Jack Flash/Child of the moon (5/1968), Street fighting man (8/1968) Beggars Banquet (12/1968): Sympathy for the devil, No expectations, Parachute woman, Stray cat blues, Factory girl, Salt of the earth Single: Honky Tonk Women (7/1969) Let It Bleed (11/1969): Gimme shelter, Live with me, Let it bleed, Midnight Rambler, You can't always get what you want Compilations: Big Hits (High Tide and Green Grass) (11/1966) Through The Past Darkly (Big Hits Vol. 2) (9/1969) Hot Rocks 1964 – 1971 (12/1971) More Hot Rocks (12/1972)

    Aretha Franklin - Queen of Soul (II)

    Play Episode Listen Later Oct 12, 2023 79:33


    In den 70er Jahren knüpfte Aretha Franklin mit eigenen Liedern, für sie geschriebenen Songs und vielen Coverversionen nahtlos an frühere Erfolge an. Ihre Präsenz und Musikalität wurden besonders in dem Live-Album aus dem Fillmore West eingefangen. Ein ebenso live aufgezeichnetes Gospelalbum würdigte ihre musikalischen Wurzeln. In den späteren 70er Jahren brachte die Discowelle neue Klänge, mit denen Aretha Franklin zunächst wenig anfangen konnte. Erst Mitte der 80er - von einem sehr populären Gastauftritt im Film „Blues Brothers“ einmal abgesehen - kam sie zurück: in Duetten mit den Eurythmics, Elton John und George Michael feierte sie wieder weltweite Erfolge. Sie passte ihre Stimme einem modernen Sound an, dazu kamen zahlreiche Würdigungen jüngerer Künstlerinnen und Künstler. Wegen starker Flugangst verließ sie ihr Heimatland nicht mehr, trat aber bis in die 2010er Jahre auf. Ihre Stimme war noch immer eindrucksvoll, ihre musikalische Bandbreite beispiellos. 2018 starb die Queen of Soul, weltweit betrauert von vielen, die ihre Musik bis heute lieben. Den ersten Teil "Aretha Franklin – Queen of Soul (I)" findet Ihr – wie viele andere Folgen von Urban Pop – in der ARD Audiothek. Peters Playlist für Teil 2: Young, Gifted And Black (1972): Oh me oh my, Day dreaming, Rock steady, Young, gifted and black, The long and winding road, Border song Amazing Grace (1972): das gesamte Album Hey Now Hey (The Other Side Of The Sky) (1973): Angel Let me in your life (1974): Until you come back to me, A song for you You (1975): Mr. D.J., You Sparkle (1976): Something he can feel La Diva (1979): Honey I need your love, Reasons why, Half a love Aretha (1980): What a fool believes Love All The Hurt Away (1981): Hold on I'm comin‘, Living in the streets Jump To It (1982): Jump to it, It's your thing Get It Right (1983): Get it right, Every girl Who's Zoomin‘ Who? (1986): Freeway of love, Who's zoomin‘ who?, Sisters are doin‘ it for themselves (feat. Eurythmics), Push(feat. Peter Wolf & Carlos Santana) Aretha (1986): I knew you were waiting (for me)(feat. George Michael), Jumpin‘ Jack Flash, Look tot he rainbow One Lord, One Faith, One Baptism (1987) What You See Is What You Sweat (1991): Someone else's eyes Greatest Hits 1980-1994 (1994): A deeper love, Honey A Rose Is Still A Rose (1998): A rose is still a rose (feat. Lauryn Hill), Never leave you again, Here we go again, Watch my back So Damn Happy (2003): The only thing missin‘, Wonderful, So damn happy Jewels In The Crown: All-Star Duets With The Queen (2007): Nessun Dorma This Christmas, Aretha (2008): The Lord will make a way A Woman Falling Out Of Love (2011): How long I've been waiting, This you should know, My country ‘tis of thee (Obama Inauguration) Aretha Franklin Sings The Great Diva Classics (2014): Rolling in the deep, Midnight train to Georgia, I'm every woman

    Aretha Franklin - Queen of Soul (I)

    Play Episode Listen Later Sep 28, 2023 73:14


    Queen of Soul – Aretha Franklin bekam diesen Titel schon in den frühen 60er Jahren zugeschrieben. Ihre Stimme und ihre Art zu singen, belebte die Lieder auf einzigartige Weise, verlieh ihnen Tiefe, Glaubwürdigkeit und Leidenschaft. Sie sang von Liebe, Verlust, Schmerz, Freude und Selbstbewusstsein – besonders letzteres, von ihr als schwarzer Frau vorgetragen, berührt viele bis heute. Aretha Franklin wurde als Tochter eines später berühmten Baptistenpredigers groß, sie sang wie ihre Schwestern in den Gottesdiensten. Aber auch in ihrem Zuhause in Detroit versammelten sich viele berühmte Musikerinnen und Musiker: z. B. Mahalia Jackson, Art Tatum und Jackie Wilson. Privat war ihr Leben nicht einfach, ihre Mutter starb, als sie zehn war, sie selbst wurde schon als Teenagerin zweifache Mutter. Aretha Franklin fiel bald mit ihrer Stimme auf, bei Columbia Records sollte sie als Jazzsängerin aufgebaut werden, was nur teilweise klappte. Schließlich kam bei Atlantic Records ab Mitte der 60er Jahre der große Erfolg: Soul, eine Musik, die zu ihr passte wie keine andere: RESPECT, I say a little prayer for you, Think, Young, Gifted and Black - ihre Lieder sind Hymnen dieser Zeit, ihre Konzerte sind Ereignisse. Auch mit reinen Gospelalben hat sie weltweit Erfolg. In diesem ersten Teil sprechen Peter Urban und Ocke Bandixen über die frühen Jahre bis Anfang der 70er. In 14 Tagen findet Ihr hier Teil 2. Peters Playlist: Songs of Faith (aufgenommen 1956, erschienen 1959 & 1965) Aretha (1961): Won't be long The Electrifying Aretha Franklin (1962): Nobody like you, Exactly like you, It's so heartbreakin‘, Rough lover The Tender, The Moving, The Swinging Aretha Franklin (1962): Try a little tenderness, Lover come back to me Unforgettable: A Tribute To Dinah Washington (1964): Cold, cold heart, Drinking again, Nobody knows the way I feel this morning, Evil gal blues, Soulville Running Out Of Fools (1964): Every little bit hurts, You'll lose a good thing Yeah!!!(1965): Muddy water, Without the one you love Take It Like You Give It (1967): Le Cross I Never Loved A Man The Way I Love You (1967): das gesamte Album mit den Highlights Respect, I never loved a man, Save me Aretha Arrives (1967): Satisfaction, You are my sunshine, Going down slow, Baby, I love you Lady Soul (1968): das gesamte Album mit den Highlights Chain of fools, People get ready, (You make me feel like) A natural woman, Since you've been gone, Good to me as I am to you (feat. Eric Clapton), Ain't no way Aretha Now (1968): Think, See saw, You send me, I can't see myself leaving you Soul '69 (1969): Today I sing the blues This Girl's In Love With You (1970): The dark end of the street, Let it be, Eleanor Rigby, The weight, Call me Spirit In The Dark (1970): Don't play that song, Spirit in the dark Aretha Live At Fillmore West (1971): das gesamte Album Aretha's Greatest Hits (1971): Spanish Harlem, Bridge over troubled water

    Coldplay - weltumarmender Pop

    Play Episode Listen Later Sep 14, 2023 86:31


    Die Fähigkeit, hervorragende Melodien zu großen Liebesliedern und weltumarmenden Hymnen zu verarbeiten, hat die vier Musiker zu einer der erfolgreichsten und größten Bands unserer Tage gemacht. Angeführt durch den sensiblen Songwriter Chris Martin, aber getragen durch die Einheit der Band, wirken Coldplay immer so, als hielten sie den Mühen der Welt ihre Musik entgegen, Melodien voller Wärme und Trost. Manchen mag das inzwischen zu glatt oder poppig sein, andere fühlen sich durch die unprätentiöse Art des Sängers, die Normalität der Band gerade angesprochen: Lieder von Menschen in Jeans und T-Shirt, mit denen man sich besser fühlt. Getroffen haben sie sich als Studenten im selben Wohnheim in London bei Poolbillard, Fußball im Fernsehen und Bier, bevor sie entdeckten, dass sie sich alle für Musik interessieren. Nach ersten Demos und EPs schafften sie es mit ihrem Debüt „Parachutes“ und dem überwältigenden Hit „Yellow“, ein großes Publikum auf sich aufmerksam zu machen. Gerade die warme Stimme des Sängers zu den eingängigen, aber doch komplexen Melodien, passten in die Zeit. Auch das etwas düstere zweite Album mit dem Hit „The Scientist“ verfing sofort, wiedererkennbare Melodien zur Stimme ihres Sängers Chris Martin wurden zum Markenzeichen. „Viva la Vida“ war mit dem Titelsong der nächste Welterfolg. Der Weg von Coldplay führte von da an, auch unter dem Einfluss verschiedener Produzenten vom sogenannten Alternativrock hin zum stadiontauglichen Pop, auch wenn einzelne Lieder und ein Album (Everydays life) viel von ihrer Freude am Experiment zeigten. Kaum Skandale, keine Extravaganzen, freundliche Männer ohne provokante Pose oder abgründige Geheimnisse – das ist das öffentliche Bild von Coldplay. Über neun Alben in 21 Jahren wuchs ihre Fangemeinde stetig an, längst ist Coldplay eine der weltweit erfolgreichsten Stadionbands. Was ist die Erfolgsformel von Coldplay? Warum wachsen ihre Fans auch in der nächsten Generation nach? Peter Urban spürt dem nach im Gespräch mit Ocke Bandixen. Peters Playlist: Parachutes (2000): Don't panic, Shiver, Spies, Sparks, Yellow, Trouble A Rush Of Blood To The Head (2002): In my place, God put a smile upon your face,The scientist, Clocks X&Y (2005): What if, Fix you, Talk, X&Y Viva La Vida Or Death And All His Friends (2008): Cemeteries of London, Lovers in Japan/Reign of love, Viva la vida, Death and all his friends/The Escapist Mylo Xyloto (2011): Paradise, Us against the world, Every teardrop is a waterfall, Princess of China (feat. Rihanna), Up in flames Ghost Stories (2014): Midnight, Oceans, A sky full of stars A Head Full Of Dreams (2015): Everglow, Adventure of a lifetime Everyday Life (2019): Church, Broken, Daddy, Arabesque, When I needed a friend, Guns, Cry cry cry Music Of The Spheres (2021): Let somebody go (feat. Selena Gomez), Human heart (feat. We Are King & Jacob Collier)

    Johnny Cash (II) - American Recordings

    Play Episode Listen Later Aug 17, 2023 59:59


    Ende der 80er, Anfang der 90er Jahre schien der Mann in Schwarz am Ende zu sein: kein Vertrag und nur noch wenige treue Fans wollten Johnny Cashs Lieder hören. Zunächst ist er skeptisch, als ihm vorgeschlagen wird, den Heavy Metal- und Hip-Hop-Produzenten Rick Rubin zu treffen. Aber schon bei der ersten Begegnung haben die beiden so unterschiedlichen Männer eine starke Verbindung miteinander, was der Beginn eines sagenhaften Comebacks wird. Rick Rubin lud Cash ein, ihm einfach seine Lieblingslieder zur Gitarre vorzuspielen. In den folgenden Alben, „American Recordings“ genannt und mit Ordnungszahlen versehen, ist ein anderer Johnny Cash zu erleben – keinesfalls ein wiederbelebter Star früherer Tage. Eigene Lieder, Coverversionen, Gospel – Johnny Cash singt mit Inbrunst und Überzeugung. Man meint, auch bei Liedern von Depeche Mode oder U2, die er covert, es seien seine eigenen Originale. Düstere Songs dominieren und passen gut zu dem gealterten „Man in Black“. Das Comeback wurde erstaunt auf der ganzen Welt zur Kenntnis genommen, Johnny Cash wurde in der Musikpresse gefeiert, Kritiker sprachen von der Rückkehr des wahren Cash. Gleichzeitig verschlechterte sich sein Gesundheitszustand rapide, er nahm dennoch weiter auf - unter Schmerzen und mit immer längeren Pausen dazwischen. Ein Höhepunkt war das Lied „Hurt“ der Nine Inch Nails, das dazugehörige Video wirkt bis heute wie ein selbstgewählter Nachruf auf Johnny Cash. Rubin und er veröffentlichten vier Alben zu seinen Lebzeiten, weitere folgten nach seinem Tod. Als Johnny Cash starb, hielt die Welt inne. Er war der Polarstern, schrieb Bob Dylan, du konntest dich nach ihm ausrichten. Peters Musikliste: Den besten Überblick über die früheren Aufnahmen von Johnny Cash bieten zwei Compilations: The Essential Johnny Cash (2002) The Legend (2005) American Recordings (1994): Delia's gone, The beast in me, Drive on, Thirteen, Tennessee Stud, Redemption American II: Unchained (1996): Rusty cage American III: Solitary Man (2000): I won't back down, Solitary man, One, The mercy seat American IV: The Man Comes Around (2002): Hurt, Bridge over troubled water, Personal Jesus, We'll meet again My Mother's Hymn Book (2004): Let the lower lights be burning American V: A Hundred Highways (2006): God's gonna cut you down, Like the 309, Further up on the road American VI: Ain't No Grave (2010): Ain't no grave (Gonna hold this body down), Redemption day, For the good times

    Claim Urban Pop - Musiktalk mit Peter Urban

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