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In der 63. Folge des DEB-Podcasts „Coach The Coach“ begrüßen wir Lukas Reichert. Er arbeitet derzeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand am Institut für Sportwissenschaften der Goethe Universität Frankfurt im Arbeitsbereich Bewegungs- & Trainingswissenschaft. In seiner Promotion untersucht Lukas primär seitigkeitsbezogene Aspekte als etwaige Leistungsreserve bei professionellen Sportspieler:innen. Hierbei interessiert ihn besonders der Einfluss solcher auf die Leistungsfähigkeit und das Verletzungsrisiko. Zudem beschäftigt er sich im Rahmen eines individuellen Athleten-Monitorings mit Belastungs- und Anforderungsprofilen im Sportspiel. Ein spannender Einstieg in die Folge ist die Frage, ob Nachwuchsforscher:innen und Nachwuchsathleten:innen ähnliche Herausforderungen erleben. Beide Gruppen investieren jahrelang in ihre persönliche und fachliche Entwicklung, ohne zu wissen, ob sie letztendlich die höchste Stufe ihrer Laufbahn erreichen. Lukas zeigt in der Diskussion Parallelen und Unterschiede beider Zielgruppen auf und gibt spannende Einblicke in seine eigenen Erfahrungen in der Wissenschaft. Ein weiteres zentrales Thema ist der Einfluss der Genetik auf die sportliche Leistungsfähigkeit. Lukas geht dabei intensiv auf seine Publikation „How much can the genotype predict phenotypical power performance in elite male and female athletes?” ein und erläutert, inwiefern genetische Faktoren tatsächlich sportliche Leistung und Talentidentifikation im Eishockey beeinflussen. Anschließend gewährt Lukas tiefgehende Einblicke in eine weitere seiner Publikationen, „Upper-body isometric horizontal strength in game sport athletes“, und erläutert die praktischen Implikationen dieser Studie für den Leistungssport. Die Folge liefert spannende wissenschaftliche Erkenntnisse mit direktem Praxisbezug für Trainer:innen, Athleten:innen und alle, die sich für die Schnittstelle zwischen Forschung und Leistungssport interessieren. Bleibt dran, denn auch in den kommenden Folgen erwarten euch tiefgehende Einblicke, inspirierende Gäste und praxisnahe Erkenntnisse, die euch in eurer täglichen Arbeit weiterbringen. Bis zum nächsten Mal – nur hier im „Coach The Coach“-Podcast!
Ein Standpunkt von Jochen Mitschka.In der letzten Woche hatte ich über den neuen Starken Mann Syriens, sowie seinen Verteidigungsminister und Justizminister berichtet. Heute will ich mit einem weiteren wichtigen Mitglied der Regierung beginnen, damit jeder versteht, worum es sich bei dem neuen Regime in Syrien handelt. Dann schauen wir auf die „Massenvergewaltigung“svorwürfe vom 7. Oktober gegen die Hamas und beobachten, wie der Krieg Israels zur Eroberung Grossisraels, dessen aktive Phase mit dem Völkermord in Gaza begann, weiter geht. Wir schauen uns auch die neuesten Entwicklungen bei den Waffenstillstandsverhandlungen zwischen Hamas und Israel an, und welche Rolle Trump spielt.Der neue „Armeechef“ SyriensAlso ich interpretiere die Funktion, welche Sayfiddin Tadzhiboev, ein 41-jähriger gebürtiger Tadschikistaner ausüben soll, als vergleichbar mit der eines Armeechefs. Er soll der Kommandeur„des operativen Hauptquartiers im Verteidigungsministerium“ werden.Wie uns Kevork Almassian in seinem Tweet verrät, stammt Tadzhiboev aus dem Bezirk Spitamensky der Region Sughd und wird von den tadschikischen Behörden wegen Terrorismus und anderen Delikten gesucht.„Tadzhiboev war zuvor Kommandeur der militanten Gruppe Jamaat al-Tauhid wal-Jihad, die mit Hayat Tahrir al-Sham gegen die syrischen Regierungstruppen zusammenarbeitete, und ist seit 2013 in Syrien aktiv. Beide Gruppen, zu denen zahlreiche Kämpfer aus Zentralasien gehören, wurden von mehreren Ländern als terroristische Organisationen eingestuft.“ (1)Almassian berichtete, dass am 3. Januar Blogger, die mit HTS verbunden sind, Tadzhiboevs neue Rolle im syrischen Verteidigungsministerium unter der Übergangsregierung bekannt gaben. Und Tadzhiboev habe die Ernennung in Interviews mit den Bloggern bestätigt und erklärte, er arbeite bereits.Reuters, so Almassian weiter, hatte zuvor berichtet, dass ausländische Kämpfer Positionen in Syriens neuen Streitkräften gesichert haben, wobei sechs von 50 Stellen im Verteidigungsministerium an Nicht-Syrer vergeben wurden. Jedoch habe Tadschikistan bereits reagiert und erklärt, dass Tadzhiboev zusammen mit seinem Bruder für Terrorgruppen arbeite und ein Verfahren gegen ihn eingeleitet worden sei. Tadzhiboev sei auch in der Datenbank der Nationalbank von Tadschikistan mit Personen aufgeführt, die mit Terrorismus in Verbindung stehen, was jegliche Finanztransaktionen mit ihm illegal mache.„Bevor er nach Syrien ging, war Tadzhiboev Mitglied der verbotenen Islamischen Renaissancepartei Tadschikistans (IRPT). Er leitete 2012 kurzzeitig die Zweigstelle der Partei im Bezirk Spitamensky, verließ sie jedoch später. Die IRPT wurde 2015 zur Terrororganisation erklärt, eine Einstufung, die ihre Führer bestritten und politische Verfolgung geltend machten. Tadzhiboev ist seitdem innerhalb militanter Gruppen im Rang aufgestiegen. Blogger, die mit Hayat Tahrir al-Sham in Verbindung stehen, behaupten, er sei kürzlich zum Oberst ernannt worden, obwohl unklar bleibt, ob er die syrische Staatsbürgerschaft erhalten hat.“ (2)...hier weiterlesen: https://apolut.net/syrien-vergewaltigungen-eroberungen-von-jochen-mitschka/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Schnappe dir jetzt den logischen Adventskalender für Grundschulkinder mit Logikrätseln, um das problemlösende Denken zu schulen. Einfach downloaden und ausdrucken. Die Rätsel machen richtig Spaß – auch noch nach Weihnachten.Logischer Adventskalender: https://akademie.hallolernen.de/s/hallolernen/logik-adventskalenderAchtung! Wir schenken dir die Versandkosten. Sinnvolles Lernmaterial von Hallo Lernen für dein Kind zum Nikolaustag und Weihnachten. Bestelle unsere Bücher, Karten und Plakate innerhalb Deutschlands bis zum 24 Dezember versandkostenfrei. https://www.hallolernen.de/shop ❤️ In welcher Reihenfolge lernen Kinder die Buchstaben?
Nicht nur - aber eben gerade auch bei einer zuckerfreien Ernährung spielen Kräuter und Gewürze eine wichtige Rolle: Sie helfen, unseren Appetit zu regulieren. Der Unterschied zwischen Kräutern und Gewürzen: Kräuter wachsen über der Erde und sind meisten grün, wie beispielsweise Basilikum, Bärlauch, Petersilie, Thymian, Oregano, Minze, Rosmarin, Koriander, Schnittlauch, Melisse oder Estragon. Gewürze wachsen oft unter der Erde und sind daher häufig bräunlich oder dunkel, wie zum Beispiel Ingwer, Muskat, Anis oder Zimt. Beide Gruppen tragen nicht nur zur Regulierung des Hungergefühls bei, sondern liefern auch viele wichtige Nährstoffe wie Mineralien, Vitamine und sekundäre Pflanzenstoffe. Wichtiger Tipp für die maximale Gesundheitswirkung: Regelmäßigkeit! Kräuter und Gewürze finden jeden Tag in meiner Ernährung statt - und das aus gutem Grund: Sie haben antioxidative und entzündungshemmende Eigenschaften und können z.B. freie Radikale im Körper neutralisieren, die sonst Krankheiten fördern und den Alterungsprozess beschleunigen. In dieser Folge meines Podcasts sprechen wir über einige meiner absoluten Lieblingskräuter- und Gewürze! Alles Liebe, Eure Kräuterhexe Anastasia -— Ein ALL EARS ON YOU Original Podcast.
"Wir sind so jung, wie wir uns fühlen"Dieser Satz hast du vielleicht schon mal benutzt. Vor allem wenn du schon älter bist! :)Die Sozialpsychologin Ellen J. Langer startete 1979 ein Experiment mit älteren Menschen in einem abgeschiedenen Kloster, das ihre Sicht auf das Altern entscheidend beeinflussen sollte. Männer im Alter zwischen Ende 70 und Anfang 80 wurden in zwei Gruppen zu je acht Teilnehmern aufgeteilt. Beide Gruppen hielten sich für eine Woche in einer Umgebung auf, wie sie 1959 existierte, mit Schwarz-Weiß-Fernsehen, Musik von Nat "King" Cole und Filmen wie "Ben Hur"."Das Entscheidende beim Altern spielt sich im Kopf ab", sagt auch Prof. Wolfgang von Renteln-Kruse. Wenn ein älterer Mensch sich zutraut, bestimmte Dinge machen zu können, Ziele und einen Lebensentwurf hat, dann ist das entscheidend dafür, dass er es auch schafftLinks: Kerstin Hardt: https://www.energize-your-life.info/Kloster Experiment: https://www.abendblatt.de/ratgeber/gesundheit/article107833006/Das-gefuehlte-Alter.htmlDu willst mehr erfahren? Schreibe eine E-Mail an: christian@christian-wenzel.comMehr mr.broccoli: Podcast auf Spotify Apple Podcast Mehr Podcast Abonniere meinen YouTube Kanal*Affiliate LinkDisclaimer:Ich bin bei Avea-Life MarkenbotschafterBitte beachten:Vorliegend habe ich meine eigene Erfahrung und die von Interviewpartnern genannte. Das sind die Effekte, die ich bei mir gespürt habe. Diese können bei jedem unterschiedlich ausfallen.Natürlich kann kein Lebensmittel, keine Nahrungsergänzung oder Superfoods sowie Inspirationen aus diesem Podcast alleine für sich eine Heilwirkung erzielen oder versprechen.Die beschriebenen Erfahrungen sind keine wissenschaftlichen Erkenntnisse und keine Tatsachenbehauptungen. Sämtliche Inhalte dieser Podcast Episoden sind keine Heilaussagen und ausschließlich informativ, sie dienen keinesfalls als Ersatz für eine ärztliche Behandlung.
"Happy Nation" ist das Debütalbum der schwedischen Band Ace of Base. 1993 hat die Band damit eines der erfolgreichsten Debütalben aller Zeiten veröffentlicht. Mehr als 20 Millionen Mal wurde das Album bis heute verkauft. Anfang bis Mitte der 90er-Jahre war nicht nur der Grunge und der Stationrock ganz groß, sondern im Gegensatz dazu auch die Eurodance-Bewegung. Schnelle Beats und häufig die Kombination aus rappenden Männern und singenden Frauen. Ace Of Base passten irgendwie auch genau da rein und gleichzeitig auch nicht. Ace of Base hatten zwar auch einige Eurodance Nummern auf ihrem Album "Happy Nation", aber die Songs dazwischen, die sind das eigentlich Spannende. Denn Ace Of Base haben die Sounds von Eurodance kombiniert mit den Dub-Sounds aus dem Reggae, was die Musik von Ace of Base auch so eingängig gemacht hat. Häufig werden Ace of Base auch mit ABBA verglichen. Klar, einige Parallelen zu der Kultband gibt es zweifelsohne. Beide Gruppen kommen aus Schweden, in beiden vierköpfigen Bands gibt es jeweils zwei Frauen und zwei Männer und die Mitglieder sind auch persönlich miteinander verbandelt. Bei Ace of Base sind die Bandmitglieder allerdings Geschwister und keine Paare. Außerdem ist es auch bei Ace of Base wie bei ABBA: die Frauen liefern die Stimmen und die beiden Männer im Hintergrund schreiben die Musik für die Band. Als das Album "Happy Nation" 1993 rauskam, war auch SWR1-Musikredakteurin Katharina Heinius großer Fan der Platte, auch wenn sie damals wortwörtlich noch in ihren Kinderschuhen gesteckt hat. Die Geschichte von "Happy Nation" ist nicht nur eine erfolgreiche, sondern auch eine gleichermaßen verrückte, denn das Album ist in verschiedenen Versionen erschienen. Einmal in der europäischen und einmal für den amerikanischen Markt – mit teilweise unterschiedlichen Songs. Wie es dazu kam und was Arista Plattenboss Clive Davis, der schon vielen anderen Künstlern zu Welterfolg verholfen hat, damit zu tun hat, darüber sprechen wir unter anderem in dieser Podcastfolge. __________ Über diese Songs vom Album “Happy Nation” wird im Podcast gesprochen 10:38 Mins – “Happy Nation” 16:37 Mins – “Münchhausen” 25:25 Mins – “Wheel of Fortune” 31:11 Mins – “All That She Wants” 52:38 Mins – “The Sign” __________ Über diese Songs wird außerdem im Podcast gesprochen 34:56 Mins – “Another Mother” von Kayo __________ Shownotes: Ace Of Base Dokumentation: https://www.youtube.com/watch?v=HMBwFC1roEw Offizieller Youtube-Kanal von Ace Of Base: https://www.youtube.com/watch?v=HMBwFC1roEw Interview mit Ulf Ekberg: https://euromentravel.com/culture/popculture/ulf-ekberg-ace-of-base-interview Homepage von Ace Of Base: http://aceofbase.com/ Artikel der Huffpost zur Nazivergangenheit von Ulf Ekberg: https://www.huffpost.com/entry/ace-of-base-nazi-past-lyrics_n_3148797 Weltkarte: Metalbands pro Einwohner: https://www.facebook.com/KatapultM/posts/1940749869475090/ __________ Ihr wollt mehr Podcasts wie diesen? Abonniert die SWR1 Meilensteine! Fragen, Kritik, Anregungen? Schreibt uns an: meilensteine@swr.de
#USA #Trump #McCarthy #Republikaner #DNEWS24 Die US-Republikaner zeigen sich total zerstritten. Es gibt offensichtlich zwei Gruppen im Repräsentanten-Haus: Rechte und Rechtsradikale. Beide Gruppen blockieren das Parlament. Ist der Parlamentarismus in den USA am Ende? DNEWS24Podcast vom Tag von Uwe-Matthias Müller. DNEWS24Podcast - überall, wo es gute Podcasts zu hören gibt. #DNEWS24Podcast
Ein Kommentar von Ernst Wolff.Elon Musks Übernahme des Mikroblogging-Dienstes Twitter erregt weltweit die Gemüter. Die Mainstream-Medien dreschen auf ihn ein, weil er angekündigt hat, keine Zensur mehr auszuüben und sie nun eine Flut von Fake-News befürchten. Millionen von Musk-Fans dagegen feiern ihren Helden als Retter der Meinungsfreiheit.Beide Gruppen merken offensichtlich nicht, dass sie sich mit ihrer jeweiligen Haltung zu Opfern des gefährlichsten Trends unserer Zeit machen – der Spaltung der Gesellschaft.Versuchen wir also, das Ganze einmal nüchtern zu analysieren und sehen uns zunächst an, um wen es sich bei Elon Musk handelt.Musk ist einer der Gründer von Pay Pal. Gegen PayPal, dessen Hauptaktionäre BlackRock und Vanguard sind, laufen zurzeit diverse Gerichtsverfahren, weil das Unternehmen Kunden betrogen und Investoren mit falschen Angaben angelockt haben soll.Musk hat 2002 SpaceX und Starlink gegründet. Starlink ist mit fast 2.600 Satelliten der mit Abstand größte Satellitenbetreiber weltweit und wird unter anderem vom korrupten Regime in der Ukraine zur Kriegsführung genutzt.Musk ist seit 2008 CEO des Autokonzerns TESLA, dessen Hauptaktionäre ebenfalls BlackRock und Vanguard sind. Wer ein Elektroauto von Tesla kauft, akzeptiert, dass der Wagen Fahrdaten in die Cloud des Herstellers hochlädt. Wer dieser Datenerfassung durch Veränderungen am Fahrzeug entgehen möchte, erhält von den Tesla-Anwälten eine Abmahnung wegen Lizenzverletzung.Musks Unternehmen Tesla, SolarCity und SpaceX haben allein bis 2015 fast 5 Milliarden Dollar an staatlicher Unterstützung erhalten. Musk ist also kein Gegner, sondern Partner und Profiteur des Staates.Musk hat 2008 die Ausbildung zum Young Global Leader im Rahmen des World Economic Forum absolviert, das die öffentlich-private Partnerschaft weltweit vorantreibt.Musk hat 2016 die Firma Neuralink gegründet. Deren transhumanistisches Ziel besteht in der Entwicklung eines Gerätes zur Kommunikation zwischen dem menschlichen Gehirn und Computern, einem sogenannten Brain-Computer-Interface.Musk, ein großer Bewunderer des wirtschaftlichen Fortschritts in China, hat im Oktober 2022 vorgeschlagen, aus Taiwan eine „Sonderverwaltungszone“ unter chinesischer Herrschaft zu machen...... hier weiterlesen: https://apolut.net/das-grosse-spiel-elon-musk-und-twitter-von-ernst-wolff/+++Apolut ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommen Sie zu den Stores von Apple und Huawei. Hier der Link: https://apolut.net/app/Die apolut-App steht auch zum Download (als sogenannte Standalone- oder APK-App) auf unserer Homepage zur Verfügung. Mit diesem Link können Sie die App auf Ihr Smartphone herunterladen: https://apolut.net/apolut_app.apk+++Abonnieren Sie jetzt den apolut-Newsletter: https://apolut.net/newsletter/+++Ihnen gefällt unser Programm? Informationen zu Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier: https://apolut.net/unterstuetzen/+++Unterstützung für apolut kann auch als Kleidung getragen werden! Hier der Link zu unserem Fan-Shop: https://harlekinshop.com/pages/apolut+++Website und Social Media:Website: https://apolut.net/Odysee: https://odysee.com/@apolut:aRumble: https://rumble.com/ApolutInstagram: https://www.instagram.com/apolut_net/Gettr: https://gettr.com/user/apolut_netTelegram: https://t.me/s/apolutFacebook: https://www.facebook.com/apolut/Soundcloud: https://soundcloud.com/apolut Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Wandern ist Volkssport Nummer 1 in der Schweiz. Auf Platz 11 das Mountainbiken. Noch vor Fussballspielen. Über eine halbe Million Menschen zog es 2019 laut Sportstudie des Bundes, per Mountainbike in die Berge. Auf schmalen Wegen kann es zwischen Wanderin und Biker zu Konflikten kommen. Zuammen auf dem selben Weg Es gibt 65 000 Kilometer Wander- und Bergwege in der Schweiz. Genug könnte man denken, damit Biker und Wanderer aneinander vorbei kommen. Das Natur- und Landschaftserlebnis steht sowohl beim Biker wie bei der Wanderin an erster Stelle, wenn man nach der Motivation fragt. Beide Gruppen suchen eine interessante Route mit spektakulärer Aussicht. Somit tummeln sich Bikerin und Wanderer oft auf denselben Wegen. Erlaubt oder verboten Jeder Kanton handhabt das Biken auf Wanderwegen individuell. Der Kanton Graubünden zum Beispiel erlaubt das Biken auf allen Wanderwegen, ausser ein Weg ist explizit mit einem Verbot belegt. Der Kanton Appenzell Innerhoden sieht es genau umgekehrt: Biken auf Wanderwegen ist überall verboten, ausser auf speziell markierten Wegen für Mountainbiker. Neu sind auch Trailrunner unterwegs. Sie joggen über steile Bergwege und erlaufen sich so die Bergwelt. Biken, wandern, joggen, ist der Wanderweg für alle da? Im Forum diskutieren • Bernhard Schmidt, Geschäftsführer Berner Wanderwege • Domenico Bergamin, Allegra Tourismus, Samedan
11 November 2021Elizabeth A. PovinelliHeritability and the Ancestral Presenthttps://hessische-theaterakademie.de/de/ringvorlesungHERITABILITY AND THE ANCESTRAL PRESENTIn diesem Vortrag wird eine Reihe von parallelen Momenten in der Gegenwart der Vorfahren zweier Clans vorgestellt, um die Beziehung zwischen Indigenität und weißem Nativismus im Kontext des Siedlerkolonialismus zu untersuchen. Sie nähert sich einer Wende in der Politik der Differenz, indem sie nachverfolgt, wie zwei Gruppen von Clans sich durch historische Formen der Gegenwart der Vorfahren bewegt haben, nämlich durch sich verändernde Vorstellungen von sozialer Form, Zeit und Vererbbarkeit, und wie diese Vorstellungen aus menschlichen Körpern und der übermenschlichen Welt hervorgehen und sich in ihnen materiell niederschlagen. Bei den Clans handelt es sich einerseits um den Simonaz-Clan, Patronym Povinelli, und den Bartolot-Clan, Patronym Ambrosi, aus Carisolo, Trentino, und andererseits um die totemistischen Clans der Karrabing, die sich entlang der Küstenregion der Anson Bay, Northern Territory, Australien, erstrecken. Beide Gruppen sind in monarchischen Imperien und liberalen Nationalismen aufgegangen; beide haben Formen des Siedlerkolonialismus und des weißen Nativismus durchlaufen. Beide lassen sich nicht auf eine nationale Form reduzieren, aber auch ihre Beziehungen zum Siedlerkolonialismus sind nicht dieselben. So setzen beide mein Interesse an der Dynamik zwischen Kolonialismus und liberalem Regieren fort - wie die europäische Eroberung des westlichen Atlantiks und des Pazifiks die Formen des liberalen Regierens noch lange nachdem die ersten Kolonialflotten ihre Armeen, Entdecker und Siedler ausgeschifft haben, verändert.https://www.uni-giessen.de/fbz/fb05/atw/aktuelles/un-settled-performance-protection-and-politics-of-insecurityElizabeth A. Povinelli ist eine kritische Theoretikerin und Filmemacherin. In ihren kritischen Schriften konzentriert sie sich auf die Entwicklung einer kritischen Theorie des späten Siedlerliberalismus, die eine Anthropologie des Anderen unterstützen würde. Diese potenzielle Theorie hat sich in fünf Büchern, zahlreichen Aufsätzen und einer fünfunddreißigjährigen Zusammenarbeit mit ihren indigenen Kollegen in Nordaustralien entfaltet, einschließlich der jüngsten sechs Filme, die sie als Mitglieder des Karrabing Film Collective geschaffen haben. Ihre jüngsten Bücher Geontologies: A Requiem to Late Liberalism wurde 2017 mit dem Lionel Trilling Book Award ausgezeichnet und The Cunning of Recognition war ein Art Forum Best Book of the Year.
Katja Dunkel gründete in März 2021 mit Rebecca Richter in Berlin die Kanzlei Dunkelrichter. Die beiden sind vor allem auf Medienrecht spezialisiert und unterstützen ihre Mandant:innen zum Beispiel bei Rechtsfragen rund um Vertragsverhandlungen in der Medienbranche. Ein weiterer starker Fokus ihrer Arbeit liegt auch bei Anliegen von LGBTQIA+-Menschen und Frauen. Beide Gruppen werden häufig nicht ernst genommen, wenn es um rechtliche Fragen geht und bei vielen Kanzleien oft schon bei der ersten Anfrage mit ihrem Problem abgewiesen. Die Kanzlei Dunkelrichter versteht sich hier auch als Safe Space. Denn Katja und Rebecca haben immer ein offenes Ohr und nehmen sich gerne den Problemen aller Menschen an. Wir wollten natürlich gerne wissen, was Katja dazu bewegt hat überhaupt Jura zu studieren und wie ihr Weg zur Rechtsanwältin verlief. Mehr Infos zur Kanzlei: www.dunkelrichter.de Katja Dunkel und Rebecca Richter auf Instagram: https://www.instagram.com/dunkelrichter/ Mehr über uns: www.ausgangodcast.de Unser Presskit: www.presskit.ausgangpodcast.de Folgt uns auf Instagram um keine Folge mehr zu verpassen: www.instagram.com/ausgangpodcast
Katja Dunkel gründete in März 2021 mit Rebecca Richter in Berlin die Kanzlei Dunkelrichter. Die beiden sind vor allem auf Medienrecht spezialisiert und unterstützen ihre Mandant:innen zum Beispiel bei Rechtsfragen rund um Vertragsverhandlungen in der Medienbranche. Ein weiterer starker Fokus ihrer Arbeit liegt auch bei Anliegen von LGBTQIA+-Menschen und Frauen. Beide Gruppen werden häufig nicht ernst genommen, wenn es um rechtliche Fragen geht und bei vielen Kanzleien oft schon bei der ersten Anfrage mit ihrem Problem abgewiesen. Die Kanzlei Dunkelrichter versteht sich hier auch als Safe Space. Denn Katja und Rebecca haben immer ein offenes Ohr und nehmen sich gerne den Problemen aller Menschen an. Wir wollten natürlich gerne wissen, was Katja dazu bewegt hat überhaupt Jura zu studieren und wie ihr Weg zur Rechtsanwältin verlief. Mehr Infos zur Kanzlei: www.dunkelrichter.de Katja Dunkel und Rebecca Richter auf Instagram: https://www.instagram.com/dunkelrichter/ Mehr über uns: www.ausgangodcast.de Unser Presskit: www.presskit.ausgangpodcast.de Folgt uns auf Instagram um keine Folge mehr zu verpassen: www.instagram.com/ausgangpodcast
Weinkenner und die Spekulierer an der Börse sind ziemlich gleich. Beide Gruppen haben eigentlich keine Ahnung aber tun so als wären sie informierter als ein Massenspektrometer und lassen es sich auch dementsprechend bezahlen. Wer es sich auch gut bezahlen lässt sind Kartelle und Waffenproduzenten. Alles ein in sich geschlossener Kreis der aus dem Leid der Menschen, die daran Schaden nehmen, Profit schlägt. Und zuletzt liest Julian uns noch zwei Geschichten vor, die er in den letzten Jahren aus Alltagssituationen geschrieben hat, vor. Reingehauen. Social Media: Website: https://volvitam.com/ Instagram: https://www.instagram.com/volvitam/ Twitter: https://twitter.com/volvitam Podcast Links: YouTube Video Podcast und Clips: https://www.youtube.com/volvitam Apple Podcast: https://apple.co/3aXVCNw Spotify: https://spoti.fi/3vR5IYz Google Podcast: https://bit.ly/3b0HEu3 RSS Feed: https://volvitam.com/feed/podcast
Die "Fridays for Future"-Bewegung protestiert weltweit für mehr Klimaschutz. Reporter Josua Vogelbusch vom Podcast "KURT - Das Thema" vergleicht "Fridays for Future" mit der 68er-Bewegung. Beide Gruppen üben Kritik am Kapitalismus und den älteren Generationen. Wie man privat den lokalen Wald retten kann, verrät Reporter Leon Vucemilovic. Reporterin Wiebke Jung warnt hingegen vor dem sogenannten "braunen Naturschutz". Dabei setzen sich rechte Parteien wie die NPD nur scheinbar für die Umwelt ein. Was sie damit wirklich bezwecken, verrät Wiebke Jung in "KURT - Das Thema". Im Podcast geht es um die Frage, wie wir uns eine bessere Welt erkämpfen können. Auch Unverpackt-Läden, flexible Arbeitszeiten und regenerative Landwirtschaft können dabei helfen, berichten die jungen Reporter*innen.
Gamer:innen und Journalist:innen teilen sich eine Leidenschaft. Beide Gruppen hauen für gewöhnlich gerne in die Tasten. Die schreibende Zunft ist dabei ein wichtiger Bestandteil der Spielebranche. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Redaktionen informieren über aktuelle Bildschirmtrends und rezipieren für Leser:innen Videospiele. Auch Reportagen und Hintergrundberichte aus der Branche sind gerade in den letzten Jahren zu wichtigen Bestandteilen eines immer breiter werdenden Aufgabenfelds geworden. Markus und Max sprechen mit Journalist und Autor Robert Bannert über den schwierigen Spagat zwischen anspruchsvoller Berichterstattung und effekthascherischer Prozentwertung. Robert schwamm als Daddelpionier schon in der Ursuppe der deutschen Spielekritik, arbeitete als Chefredakteur für mehrere Magazine und gibt einen persönlichen Rück- und Ausblick auf den Gamesjournalismus von gestern, heute und morgen. Der umfasst übrigens nicht nur besagte Magazine, sondern auch Sachbücher, die sich mit der Geschichte des Mediums an sich beschäftigen. Als Buchautor des inoffiziellen SNES-Pixelbuchs und des noch in diesem Jahr erscheinenden inoffiziellen Mega Drive-Pixelbuchs kann Robert auch hier aus erster Hand berichten, welche Blüten das Schreiben über Spiele trägt. Mehr Informationen zu Robert und seinen Pixelbüchern findet ihr hier: https://www.elektrospieler.de/ Die Episode schließt inhaltlich an die Folge "Talk: Über Filme schreiben" an. Beide Talks können aber natürlich auch unabhängig voneinander gehört werden. Cover Design: Marius Scholz Intro- und Outro-Musik: Switch Me On by Shane Ivers - https://www.silvermansound.com
Wir rechnen 10 Aufgaben im Kopf zur 2er, 4er und 8er Reihe
Seit 20 Jahren ist Wladimir Putin an der Macht. Eine ganze Generation ist unter ihm herangewachsen. Er war da, als sie im Kindergarten waren. Er war da, als sie zur Schule gingen, und jetzt herrscht er immer noch. Wie hat dieser Zustand Russlands Jugend geprägt? Was erwartet sie von der Zukunft? Putin hat Russland Stabilität gebracht und er hat das Land wieder zu einem mächtigen Akteur auf der internationalen Bühne gemacht. Dieses Bild wird von offizieller Seite propagiert. Viele jungen Leuten macht das aber wenig Eindruck. Es gibt zwar jene jungen Leute, die sich in Putins patriotischen Jugendorganisationen engagieren, den heldenhaften Sieg der Sowjetunion im Zweiten Weltkrieg feiern, inbrünstig die Nationalhymne singen, sich um Denkmäler und Veteranen kümmern. Dieses Engagement zahlt sich auch aus. Es verhilft den Jungen zu Karrierechancen und Putins Machtapparat zu Nachwuchskadern. Es gibt aber auch die Jungen, die Putin ablehnen, die sich nach Demokratie und freien Wahlen sehnen, die sich im Internet frei bewegen wollen und keine Angst haben vor Polizei und Geheimdienst. Letzten Sommer strömten viele von ihnen in Moskau auf die Strassen, bevor Putin die Proteste ersticken liess. Beide Gruppen aber, die jungen Anhänger und die jungen Gegner Putins, sind kleine Minderheiten. Die grosse Mehrheit der Generation, die unter Putin gross geworden ist, will von ihrem Präsidenten und von Politik nichts wissen. Die Welt dieser Jugend erschliesst der Besuch auf einem Konzert des Rappers Husky. Und die Soziologin Anna Sorokina erklärt, was sie mit ihren Studien über die Werte der Generation Putin herausgefunden hat. (Erstausstrahlung: 18. April 2020)
Seit 20 Jahren ist Wladimir Putin an der Macht. Eine ganze Generation ist unter ihm herangewachsen. Er war da, als sie im Kindergarten waren. Er war da, als sie zur Schule gingen, und jetzt herrscht er immer noch. Wie hat dieser Zustand Russlands Jugend geprägt? Was erwartet sie von der Zukunft? Putin hat Russland Stabilität gebracht und er hat das Land wieder zu einem mächtigen Akteur auf der internationalen Bühne gemacht. Dieses Bild wird von offizieller Seite propagiert. Viele jungen Leuten macht das aber wenig Eindruck. Es gibt zwar jene jungen Leute, die sich in Putins patriotischen Jugendorganisationen engagieren, den heldenhaften Sieg der Sowjetunion im Zweiten Weltkrieg feiern, inbrünstig die Nationalhymne singen, sich um Denkmäler und Veteranen kümmern. Dieses Engagement zahlt sich auch aus. Es verhilft den Jungen zu Karrierechancen und Putins Machtapparat zu Nachwuchskadern. Es gibt aber auch die Jungen, die Putin ablehnen, die sich nach Demokratie und freien Wahlen sehnen, die sich im Internet frei bewegen wollen und keine Angst haben vor Polizei und Geheimdienst. Letzten Sommer strömten viele von ihnen in Moskau auf die Strassen, bevor Putin die Proteste ersticken liess. Beide Gruppen aber, die jungen Anhänger und die jungen Gegner Putins, sind kleine Minderheiten. Die grosse Mehrheit der Generation, die unter Putin gross geworden ist, will von ihrem Präsidenten und von Politik nichts wissen. Die Welt dieser Jugend erschliesst der Besuch auf einem Konzert des Rappers Husky. Und die Soziologin Anna Sorokina erklärt, was sie mit ihren Studien über die Werte der Generation Putin herausgefunden hat. (Erstausstrahlung: 18. April 2020)
Im Sommer 2020 nahmen die ersten Nachwuchsgruppen im Jungen Kolleg der BAdW ihre Arbeit auf. Beide Gruppen erforschen, wie man CO2-Emissionen reduzieren kann. Peter Schwardmanns Nachwuchsgruppe beschäftigt sich mit der „Rolle von Informationen in der Bekämpfung von CO2 -Emissionen“. Ein Kurzinterview.
Die FInalteilnehmer der Championship League im englischen Milton Keynes stehen fest. Ryan Day und Luca Brecel gewannen ihre Zwischenrundengruppen. Damit steht fest, dass sich Day und Brecel zu Stuart Bingham und Ben Woollaston dazugesellen und heute den Sieger und den Gewinner von 30.000 Pfund Siegprämie ausspielen. Beide Gruppen waren hoch ausgeglichen. In der Gruppe, in der Luca Brecel am Ende gewann, war von vornherein kein Favorit auszumachen gewesen. Brecel konnte sich am Ende durchsetzen, obwohl er zwischendurch sogar einen Frame mit nur 0-12 verloren hatte. Er hatte drei Fouls hintereinander gespielt, als eine Rote klar spielbar war. Die Schiedsrichterin musste den Frame kampflos an Mark Joyce geben. Doch Brecel erholte sich von diesem Schock und zog mit zwei Unentschieden und einem Sieg in die Finalgruppe ein. Ryan Day hatte den Schalter auf das Finale schon sehr früh gelegt. Um genau zu sein, im ersten Match gegen Judd Trump, das er mit 3-0 gewann. Von da an galt es, dieses Ergebnis zu verteidigen und nicht noch Niederlagen einzubauen. Insgesamt vier Unentschieden in der Gruppe bei sechs Matches waren Zeuge einer hoch ausgeglichenen Gruppe. Barry Hawkins hätte im ...
Die FInalteilnehmer der Championship League im englischen Milton Keynes stehen fest. Ryan Day und Luca Brecel gewannen ihre Zwischenrundengruppen. Damit steht fest, dass sich Day und Brecel zu Stuart Bingham und Ben Woollaston dazugesellen und heute den Sieger und den Gewinner von 30.000 Pfund Siegprämie ausspielen. Beide Gruppen waren hoch ausgeglichen. In der Gruppe, in der Luca Brecel am Ende gewann, war von vornherein kein Favorit auszumachen gewesen. Brecel konnte sich am Ende durchsetzen, obwohl er zwischendurch sogar einen Frame mit nur 0-12 verloren hatte. Er hatte drei Fouls hintereinander gespielt, als eine Rote klar spielbar war. Die Schiedsrichterin musste den Frame kampflos an Mark Joyce geben. Doch Brecel erholte sich von diesem Schock und zog mit zwei Unentschieden und einem Sieg in die Finalgruppe ein. Ryan Day hatte den Schalter auf das Finale schon sehr früh gelegt. Um genau zu sein, im ersten Match gegen Judd Trump, das er mit 3-0 gewann. Von da an galt es, dieses Ergebnis zu verteidigen und nicht noch Niederlagen einzubauen. Insgesamt vier Unentschieden in der Gruppe bei sechs Matches waren Zeuge einer hoch ausgeglichenen Gruppe. Barry Hawkins hätte im ...
Seit 20 Jahren ist Wladimir Putin an der Macht. Eine ganze Generation ist unter ihm herangewachsen. Er war da, als sie im Kindergarten waren. Er war da, als sie zur Schule gingen, und jetzt herrscht er immer noch. Wie hat dieser Zustand Russlands Jugend geprägt? Was erwartet sie von der Zukunft? Putin hat Russland Stabilität gebracht und er hat das Land wieder zu einem mächtigen Akteur auf der internationalen Bühne gemacht. Dieses Bild wird von offizieller Seite propagiert. Viele jungen Leuten macht das aber wenig Eindruck. Es gibt zwar jene jungen Leute, die sich in Putins patriotischen Jugendorganisationen engagieren, den heldenhaften Sieg der Sowjetunion im Zweiten Weltkrieg feiern, inbrünstig die Nationalhymne singen, sich um Denkmäler und Veteranen kümmern. Dieses Engagement zahlt sich auch aus. Es verhilft den Jungen zu Karrierechancen und Putins Machtapparat zu Nachwuchskadern. Es gibt aber auch die Jungen, die Putin ablehnen, die sich nach Demokratie und freien Wahlen sehnen, die sich im Internet frei bewegen wollen und keine Angst haben vor Polizei und Geheimdienst. Letzten Sommer strömten viele von ihnen in Moskau auf die Strassen, bevor Putin die Proteste ersticken liess. Beide Gruppen aber, die jungen Anhänger und die jungen Gegner Putins, sind kleine Minderheiten. Die grosse Mehrheit der Generation, die unter Putin gross geworden ist, will von ihrem Präsidenten und von Politik nichts wissen. Die Welt dieser Jugend erschliesst der Besuch auf einem Konzert des Rappers Husky. Und die Soziologin Anna Sorokina erklärt, was sie mit ihren Studien über die Werte der Generation Putin herausgefunden hat.
Seit 20 Jahren ist Wladimir Putin an der Macht. Eine ganze Generation ist unter ihm herangewachsen. Er war da, als sie im Kindergarten waren. Er war da, als sie zur Schule gingen, und jetzt herrscht er immer noch. Wie hat dieser Zustand Russlands Jugend geprägt? Was erwartet sie von der Zukunft? Putin hat Russland Stabilität gebracht und er hat das Land wieder zu einem mächtigen Akteur auf der internationalen Bühne gemacht. Dieses Bild wird von offizieller Seite propagiert. Viele jungen Leuten macht das aber wenig Eindruck. Es gibt zwar jene jungen Leute, die sich in Putins patriotischen Jugendorganisationen engagieren, den heldenhaften Sieg der Sowjetunion im Zweiten Weltkrieg feiern, inbrünstig die Nationalhymne singen, sich um Denkmäler und Veteranen kümmern. Dieses Engagement zahlt sich auch aus. Es verhilft den Jungen zu Karrierechancen und Putins Machtapparat zu Nachwuchskadern. Es gibt aber auch die Jungen, die Putin ablehnen, die sich nach Demokratie und freien Wahlen sehnen, die sich im Internet frei bewegen wollen und keine Angst haben vor Polizei und Geheimdienst. Letzten Sommer strömten viele von ihnen in Moskau auf die Strassen, bevor Putin die Proteste ersticken liess. Beide Gruppen aber, die jungen Anhänger und die jungen Gegner Putins, sind kleine Minderheiten. Die grosse Mehrheit der Generation, die unter Putin gross geworden ist, will von ihrem Präsidenten und von Politik nichts wissen. Die Welt dieser Jugend erschliesst der Besuch auf einem Konzert des Rappers Husky. Und die Soziologin Anna Sorokina erklärt, was sie mit ihren Studien über die Werte der Generation Putin herausgefunden hat.
Diese Wochen sind für viele Menschen von Furcht bestimmt. Vor dem Virus und der Krankheit, vor Einsamkeit und Armut, vor Freiheitsverlust und dem Polizeistaat, und über allem die Furcht vor dem Tod. Viele dieser Ängste sind berechtigt. Es sieht für viele nicht gut aus. Keiner soll an Ostern etwas anderes behaupten. Auch die Auferstehung ist ja zunächst ein fürchterliches Geschehen. Bei Matthäus zuerst für die Wächter und die Frauen. Die Wächter sind da, um sich vor den Tod zu stellen. Die Frauen kommen, um sich dem Tod zu stellen. Die Wächter bewachen die Grenze von Leben und Tod. Die Frauen wollen sich der Endgültigkeit des Todes vergewissern. Beide Gruppen haben guten Grund zur Furcht: Die Erde bebt, das leere Grab wird geöffnet und ein Engel spricht zu den Frauen. Doch sind die Folgen bei beiden ganz verschieden. Den Wächtern wird (mit dem Grab im Rücken) die Lebensgewissheit erschüttert. Sie waren „aus Furcht […] wie tot“. Den Frauen wird (mit dem Grab im Blick) die Todesgewissheit erschüttert. Sie „verließen das Grab voll Furcht und großer Freude“. Das sind keine Alternativen. Es sind zwei Schritte auf einem Weg. Zuerst muss uns wie den Wächtern die Illusion der Kontrolle über das Leben genommen werden. Vor lauter Furcht vor dem Tod hören manche dann auf lebendig zu leben. Wer sich dann, wie die Frauen, dem Tod gestellt hat, dessen Todesgewissheit wird erschüttert. Ihre Furcht vor dem neuen Leben mischt sich mit der Freude, das uns nicht der Tod überwältigt, sondern die Liebe vorangeht. Du gibst uns Anteil an Deinem Leben jenseits des Grabes. Lass nicht zu, dass die Furcht vor dem Tod uns Dein Leben nimmt. Amen. Fra' Georg Lengerke
Gegen Klischees und Vorurteile veranstaltet die Bayerische Bereitschaftspolizei heute in Würzburg einen Tag der interkulturellen Kompetenz. Dabei begegnen angehende Polizisten Flüchtlingen. Beide Gruppen lernen voneinander.
Die Strategieexperten Podcast - Mit Plan und Grips zum Erfolg
Die Startseite Deiner Webseite muss neue Besucher so in Empfang nehmen, dass sie sofort das Gefühl haben, hier richtig zu sein. Dazu musst Du unterscheiden, ob Du eher Neueinsteiger oder Fortgeschrittene ansprichst. Beide Gruppen benötigen ganz unterschiedliche Informationen um Vertrauen zu Dir zu fassen. In diesem Podcast erfährst Du Welche Inhalte für Anfänger wichtig sind Welche Inhalte für Fortgeschrittene wichtig sind Was Du tust, wenn Du Anfänger und Fortgeschrittene ansprechen willst. Im Podcast erwähnt: Der Positionierungs-Weiterdenker-Club - Deine treffsichere Positionierung entwickeln und dauerhaft erfolgreich umsetzen in einer starken Gruppe Unser kostenloser Positionierungs-Check Bonus So lernst Du Deine Zielkunden besser kennen: 9 praxistaugliche Tipps wie Du etwas über Deine Zielkunden erfährst, auch wenn Du noch keine oder nur wenige Kunden und Follower hast Wenn Dir diese Episode gefallen hat, dann -> gib ihr eine 5-Sterne-Bewertung auf Itunes, damit auch andere Hörer diese Inhalte finden können -> abonniere den Strategieexperten-Podcast, damit Du nie mehr eine Episode verpasst: Itunes: https://itunes.apple.com/de/podcast/die-strategieexperten-podcast/id1183076333 Spotify: http://strategieexperten.libsyn.com/spotify Android / Google Podcast App: https://www.google.com/podcasts?feed=aHR0cDovL3N0cmF0ZWdpZWV4cGVydGVuLmxpYnN5bi5jb20vcnNz Upspeak: https://www.upspeak.de/de/dagmarrecklies Google Play Music http://strategieexperten.libsyn.com/gpm Stitcher: http://www.stitcher.com/s?fid=125777&refid=stpr Verfügbar in den meisten deutschsprachigen Podcast-Verzeichnissen
Simone Abelmann nutzt die Print-on-Demand-Möglichkeiten um T-Shirts, Uhren, Handyhüllen und andere Produkte mit ihren Designs zu verkaufen und baut darum ein Business aus. Die meisten Sachbuchautorinnen und Ratgeberautoren haben bereits neben dem Buch ein – meist – höherpreisiges Portfolio aus Trainings, Online-Kursen, Gruppen-Coaching, Beratung, Mentoring, … Bei den Romanautorinnen und Belletristikautoren, sind Bücher oft das einzige Produkt. Beide Gruppen können profitieren, wenn sie die Merchandising-Gelegenheiten nutzen, die sich heute bieten. In dieser Podcast-Folge sprechen wir unter anderem über: Wie Simone Abelmann dazu kam T-Shirts zu designen und verkaufen. Welche Print-on-Demand Anbieter es für T-Shirts gibt. Was für und gegen das „Kampagnen“ Model von Teezily und Co spricht. Welche Vorteile Spreadshirt bietet. Welche Produkte du erstellen und verkaufen kannst. Wie aufwendig die Vermarktung von T-Shirt und Co ist. Wie sich das Anlegen und Organisieren der Shops gestaltet. Hier die Links, die wir im Podcast ansprechen, und weiterführende Informationen, Tipps und Erfahrungsberichte rund um Bücher, eBooks und deinen Erfolg: Hier kommst du zu Simone Abelmanns Internetseite: https://www.simoneabelmann.com Hier findest du Simones T-Shirt-Shop: https://shop.spreadshirt.de/shirtsbysimone Hier findest du Toms Spreadshirt-Shop www.shop.spreadshirt.at/mission-bestseller Hier geht’s zu Reto Stuberst T-Shirt-Formel: www.mission-bestseller.com/T-Shirt-Formel Hier findest du die anderen Interviews aus der Serie: https://mission-bestseller.com/?s=kreativit%C3%A4t Hier kommst du zum Mission Bestseller Club, der Self-Publishing-Community, die Tom leitet: www.mission-bestseller.com/mbc Hier kommst du zu meinem eBook: „In sechs Schritten zum Bestseller“ www.mission-bestseller.com/dein-buch Einige der Links auf dieser Seite sind Affiliate-Links und ich erhalte eine Provision, wenn du über sie kaufst, die sich nicht auf deinen Kaufpreis auswirkt.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 19/19
Die Wirkung der repetitiven transkraniellen Magnetstimulation (rTMS) auf die Stimmung gesunder Probanden wurde bereits vielfach in Studien untersucht. Ziel solcher Untersuchungen ist einerseits, die neurophysiologischen Grundlagen der Emotionsregulation zu erforschen und andererseits einen Beitrag zur Entwicklung von Hirnstimulationsverfahren zu therapeutischen Interventionen bei affektiven Erkrankungen zu leisten. Die Ergebnisse der Studien zum Effekt der rTMS auf die Stimmung gesunder Probanden sind in der Gesamtschau allerdings weitgehend inkonsistent. Grund dafür könnten methodische Unterschiede, eine interindividuelle Variabilität der präfrontalen Konnektivität oder andere Faktoren, die das Paradigma rTMS-induzierter Stimmungsänderung beeinflussen, wie etwa interindividuelle Unterschiede der Persönlichkeit der Probanden, sein. Die vorliegende Dissertation befasst sich mit der Untersuchung dieses möglichen Einflussfaktors der Persönlichkeit auf die Art und Ausprägung der Stimmungsänderung nach rTMS. In zwei Studien wurden insgesamt 41 gesunde Probanden eingeschlossen. Die Ergebnisse wurden im Hinblick auf die Annahme, dass die Persönlichkeit einen Einfluss auf die Stimmungsänderung nach rTMS hat, ausgewertet. In der Studie A erhielten 17 Probanden eine 1 Hz rTMS (600 Stimuli, Intensität: 120% der rMT) im Crossover-Design an drei Loci auf der Großhirnrinde (medialer präfrontaler Kortex - mPFC, linker dorsolateraler präfrontaler Kortex - LDLPFC und auditorischer Kortex als Plazebo-Bedingung mit der Spule um 45° abgewinkelt). In der Studie B wurden 12 Probanden ausschließlich am mPFC, weitere 12 Probanden nur am LDLPFC stimuliert. Beide Gruppen erhielten jeweils im Crossover-Design drei Stimulationseinheiten (iTBS, cTBS, imTBS als Plazebo-Bedingung). Bei jeder Einheit wurden 600 Stimuli mit einer Intensität von 80% der motorischen Schwelle bei den beiden aktiven Stimulationsbedingungen und mit 10% der Geräteleistung bei der Plazebobedingung, appliziert. Der Stimulationsort wurde in beiden Studien mit dem internationalen 10/20 EEG-System bestimmt (mPFC: Fz; LDLPFC: F3, auditorischer Kortex: T3). Die Stimulationen wurden jeweils binnen eines Tages und in randomisierter Reihenfolge durchgeführt. Zwischen den Stimulationen war eine Pause von 50 min. Vorher wurden Persönlichkeitstests (NEO-FFI, Sensation Seeking Skale, Version 5 = SSS-V), sowie eine Stimmungsmessung mit der Eigenschaftswörterliste (EWL) von Janke und Debus gemacht, die nach jeder Stimulation wiederholt wurde. Es wurde zunächst ein möglicher Effekt der rTMS auf die Stimmung, sowie ein zeitlicher Effekt ohne die Berücksichtigung des Faktors der Persönlichkeit untersucht. Dabei ergaben sich in beiden Studien keine signifikanten rTMS-spezifischen Effekte auf die Stimmung. Wie in der Mehrzahl der Vorstudien, konnten weder für die unterschiedlichen Modi, noch für die unterschiedlichen Stimulationsorte signifikante Unterschiede hinsichtlich der Stimmungsänderung gezeigt werden. Auch für die Stimmungsänderungen zu den jeweiligen Messzeitpunkten zeigte sich bis auf einen signifikanten Unterschied, kein durchgängiger Effekt. Als Hauptergebnis zeigte sich, dass der Effekt der rTMS auf die Stimmung maßgeblich von der Persönlichkeit der Probanden abhing. Korrelationsanalysen ergaben in der 1 Hz Studie einen signifikanten Zusammenhang zwischen der Ausprägung des Merkmals „Sensation Seeking“ (SS) und einer Stimmungsverschlechterung nach allen Stimulationen (auch nach der Plazebo-Bedingung). Im Extremgruppenvergleich konnte das Ergebnis durch signifikante und hochsignifikante Unterschiede zwischen den Gruppen „hohes SS“ und „niedriges SS“ bezüglich der Stimmungsänderung nach den Stimulationen bestätigt werden. In der TBS-Studie konnten gleichermaßen Zusammenhänge festgestellt werden. Es ergaben sich Korrelationen zwischen einer Stimmungsverbesserung nach cTBS und iTBS über dem mPFC und höheren Punktwerten in der SSS-V, sowie ein Zusammenhang zwischen einer Stimmungsverschlechterung nach imTBS über dem LDLPFC und höheren Punktwerten in der SSS-V. Korrelative Zusammenhänge zwischen der Ausprägung einzelner Persönlichkeitsfaktoren des NEO-FFI und der Stimmungsänderung konnten nur für die TBS-Studie gezeigt werden. Dabei ergaben sich signifikante Korrelationen für die Faktoren „Neurotizismus“, „Extraversion“, „Verträglichkeit“ und „Gewissenhaftigkeit“ mit der Stimmungsänderung nach rTMS. In der 1 Hz Studie wurde außerdem ein Zusammenhang zwischen dem zeitlichen Faktor der Stimmungsänderung und SS Score festgestellt. Die Ergebnisse weisen auf eine besondere Bedeutung der Persönlichkeit als Einflussfaktor für Art und Ausprägung des Effektes einer rTMS-Intervention auf die Stimmung gesunder Probanden hin. Weiterführende Studien sind notwendig, um Persönlichkeitsvariablen als festen Einflussfaktor auf die Wirkung von Stimulationsverfahren auf die Emotionsregulation zu charakterisieren. In Studien könnte durch ein Screening nach Persönlichkeitsvariablen homogenere Gruppen gebildet und so konsistentere Ergebnisse erzielt werden.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 18/19
Gestationsdiabetes mellitus (GDM) ist eine erstmalig in der Schwangerschaft aufgetretene oder diagnostizierte Glukosetoleranzstörung, die 3-8% aller Schwangerschaften betrifft (Metzger et al. 1998). Pathophysiologisch besteht eine große Ähnlichkeit zwischen GDM und Diabetes mellitus Typ 2, die genauen Mechanismen sind aber noch nicht bekannt (Metzger et al. 2007). Die Diagnose eines GDM bringt für Mutter und Kind verschiedene akute und langfristige Komplikationen mit sich. Veränderungen in der Plazenta mit ihren wichtigen metabolischen, endokrinen und immunologischen Funktionen während der Schwangerschaft (Gätje et al. 2011; Gude et al. 2004), könnten dabei eine wichtige Rolle spielen. Ziel dieser Studie war es daher, Expressionsveränderungen verschiedener wichtiger Rezeptoren, darunter nicht-steroidale Kernrezeptoren, wie der Vitamin D-Rezeptor (VDR), Peroxisome proliferator-activated receptor-gamma (PPARγ) sowie die Estrogen-Rezeptoren α und β (ERα und β)und Human leukocyte antigen-G (HLA-G), in der Plazenta bei GDM zu untersuchen, um dadurch die pathophysiologischen Vorgänge in der Plazenta bei GDM besser verstehen zu können. Für diese Studie wurden die Plazenten von 40 Patientinnen mit GDM und von 40 gesunden Frauen verwendet. Beide Gruppen enthielten jeweils 20 Plazenten von männlichen Feten und 20 von weiblichen. Zunächst wurde die Expression der einzelnen Rezeptoren mittels immunhistochemischen Färbungen untersucht. Signifikante Unterschiede in der Expression einzelner Rezeptoren wurden mit Hilfe weiterer Methoden, wie Doppelimmunfluoreszenz, qRT-PCR, Zellkultur oder rt-MSP bestätigt. In unserer Studie konnten wir zeigen, dass bei GDM eine gesteigerte Expression von VDR vorliegt. Im Gegensatz zum VDR fanden wir eine Inhibition der PPARγ-Expression bei GDM. Mit Hilfe unserer in vitro-Versuche konnten wir zusätzlich die konzentrationsabhängige Regulation der Expression von VDR und PPARγ durch ihre Liganden belegen. Bei GDM lag weiterhin eine erhöhte Expression von ERα vor. Zudem konnten wir zeigen, dass der ERα-Promotor in GDM-Plazenten demethyliert vorliegt. GDM positive Plazenten wiesen zudem eine verminderte Expression von ERβ und HLA-G auf. Abschließend konnten wir für den VDR und ERβ geschlechtsspezifische Unterschiede in der Kontrollgruppe identifizieren: Die Plazenten männlicher Feten exprimierten mehr VDR bzw. ERβ als die der weiblichen. Die besonders ausgeprägten Expressionsveränderungen im EVT an der maternalen-fetalen Grenzzone könnten dafür sprechen, dass diese Teil der Regulation der Immunantwort und der Insulinresistenz in GDM-Plazenten sind. Weiterhin scheinen die Expressionsveränderungen einiger Rezeptoren eine Folge der bei GDM veränderten Konzentrationen bzw. Zusammensetzung der Liganden zu sein. Unsere Studie liefert wichtige Vorkenntnisse, um mit Hilfe klinischer Studien die allgemeinen Empfehlungen zur Nahrungszusammensetzung und Supplementation in der Schwangerschaft zu klären.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 08/19
In der vorliegenden Studie wurde das klinische Ergebnis nach vorderer Kreuzbandplastik durch mechanisch gereinigtes fresh frozen Allograft aus dem mittleren Patellarsehnendrittel mit der, unter Zufallsauswahl bestimmten vorderen Kreuzbandplastik aus dem mittleren Patellarsehnendrittel Autograft verglichen. 20 Patienten, die während einer Zweitrekonstruktion des vorderen Kreuzbandes mit einem Patellarsehnendrittel Allograft versorgt worden waren, wurden durchschnittlich 20,4 Monate postoperativ nachuntersucht. Als Vergleichspopulation dienten 20 Patienten die, in der Operationsfolge als jeweils nächste, im Rahmen eines Revisionseingriffs mit einem mittleren Patellarsehnendrittel Autograft versorgt worden waren. Beide Gruppen unterschieden sich weder in Bezug auf das durchschnittliche Alter noch auf das Geschlecht signifikant voneinander. Als Hauptzielkriterium fand das Formblatt zur Untersuchung des Knies des IKDC 2000 Scores Anwendung. Die Patienten wurden auf Stabilität, Bewegungsumfang, Schmerzsymptomatik und auf radiologische Veränderungen hin untersucht. Die objektive Messung der vorderen Translation durch den KT 1000™ Knee Ligament Arthrometer® zeigte keinen signifikanten Unterschied zwischen beiden Gruppen. Das durchschnittliche postoperative Schmerzverhalten erwies sich in der Allograftgruppe als signifikant niedriger im Vergleich zur Autograftgruppe (kleinstes p= 0.007). Ein signifikanter Unterschied im Schmerzverhalten zum Zeitpunkt der Nachuntersuchung konnte nicht nachgewiesen werden. Bei deutlich mehr Patienten der Autograftgruppe konnte während der Nachuntersuchung ein Extensionsdefizit festgestellt werden (p=0,008). Hingegen zeigte die radiologische Diagnostik keine signifikanten Unterschiede hinsichtlich degenerativer Veränderungen. Bei der subjektiven Beurteilung durch die Patienten auf Grundlage des IKDC 2000 Scores (Formblattes zur subjektiven Beurteilung des Knies) konnte ebenfalls kein signifikanter Unterschied zwischen beiden Gruppen ermittelt werden. Die Auswertung des Formblattes zur Untersuchung des Knies des IKDC 2000 Scores ergab bei 15% der Patienten der Allograftgruppe eine Zuordnung zur Leistungsgruppe A, bei 75% zur Leistungsgruppe B. 10% der Patienten konnten hier der Kategorie C zugeordnet werden. Bei der Auswertung der Autograftgruppe konnten 10% der Patienten der Leistungsgruppe A zugeordnet werden, 75% der Gruppe B und 15% der Gruppe C. Dieser Unterschied war nicht signifikant. Bei allen in der Studie untersuchten Patienten wurde durch den Revisionseingriff eine deutliche klinische Verbesserung erreicht. Die von uns verwendeten Allografttransplantate erwiesen sich gegenüber den damit verglichenen Autografttransplantaten sowohl im Hinblick auf Stabilität, als auch in anderen wichtigen klinischen Aspekten, zum Zeitpunkt der Nachuntersuchung als gleichwertig. Den Vorteilen des günstigeren postoperativen Schmerzverhaltens, der nicht vorhandenen Entnahmemorbidität, sowie des besseren Extensionsverhaltens, stehen Nachteile wie ein, wenn auch geringes, potentielles Infektionsrisiko und höhere Kosten gegenüber. Unserer Ansicht nach stellen mechanisch gereinigte fresh frozen Allografts eine empfehlenswerte Alternative zu autologen Transplantaten des mittleren Patellarsehnendrittels dar.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/07
Ziel der vorliegenden Arbeit war es, die Auswirkungen der Bodenbeschaffenheit von Spaltenboden mit Gummiauflagen im Gegensatz zu Betonspaltenboden auf die Hornschuhentwicklung, die Hornhärte, die Klauengesundheit, die Aktivität, den Stoffwechsel und die Milchleistung von Kühen in ganzjähriger Laufstallhaltung zu überprüfen. Die Studie wurde an 49 Kühen (F1-Kreuzungstiere der Rassen DH und FV)des Lehr- und Versuchsguts Oberschleißheim, die in insgesamt 53 Laktationen beobachtet wurden, durchgeführt. Für die Durchführung wurden die Tiere pro Laktation dreimal (Versuchsbeginn Tag 21 a.p., Tag 150 p.p., Versuchsende Tag 305 p.p.) an einem Kippstand abgelegt, um die Klauen zu vermessen und die Hornhärte zu bestimmen. Danach wurden die Klauen jeweils gepflegt. Zur Bestimmung der Klauenmorphologie wurden an allen Klauen die Dorsalwandlänge, die Wanddiagonale, die Sohlenlänge und Sohlenbreite, die Ballenlänge und Ballenhöhe und axial der Ansatz der Kehlung gemessen. Außerdem wurden die Winkel zwischen Dorsalwand und Sohle an der Klauenspitze und zwischen Ballen und Sohle am Ballen bestimmt. Die Härteprüfung wurde mit einem tragbaren Shore-D-Härtemessgerät an acht verschiedenen Punkten der Fußungsfläche jeder Klaue durchgeführt. Verteilt über den Versuchszeitraum wurden Blutproben entnommen, die auf Parameter des Leberstoffwechsels, Glukosespiegel, CK und Ca / P Haushalt überprüft wurden. Beide Gruppen wurden in einem Automatischen Melksystem (AMS) gemolken und die Milchmengenmessung geschah automatisch. Über Aktivitätszähler, die die Tiere an einem Halsband trugen und die im AMS bei jedem Besuch abgelesen wurden, wurde die Aktivität im gesamten Versuchszeitraum, mit Ausnahme des Abkalbezeitraums, den die Tiere in einem separaten Stall verbrachten, gemessen. Die Auswertung der Daten zeigte signifikante Unterschiede in der Hornschuhentwicklung zwischen Gummibodengruppe und Betonbodengruppe. Die Klauen der Gummibodengruppe unterschieden sich durch eine signifikant längere Dorsalwand, Wanddiagonale, Sohlenlänge, Ballenlänge und eine signifikant größere Ballenhöhe. Die Winkel an den Klauen der Gummibodengruppe veränderten sich auch signifikant. Der Dorsalwandwinkel wurde signifikant spitzer und der Ballenwinkel vergrößerte sich signifikant bei der Gummibodengruppe, gegenüber der Betonbodengruppe. Durch die Hornhärtemessung konnte eine signifikante Erweichung der Klauen der Gummibodengruppe gegenüber der Betonbodengruppe festgestellt werden. In der Klauengesundheit unterschieden sich beide Gruppen ebenfalls. Bei den festgesetzten Klauenpflegeterminen zeigte sich, dass die Inzidenz von Dermatitis Digitalis (DD) und Ballenhornfäule in der Gummibodengruppe deutlich höher lag. Ebenso konnte ein vermehrtes Auftreten von Rusterholzschen Sohlengeschwüren (RHSG) und Druckstellen distal des Ansatzpunkts der tiefen Beugesehne zum Zeitpunkt der zweiten Messung in dieser Gruppe festgestellt werden. Das Auftreten von reheassoziierten Veränderungen an der Klaue wurde in beiden Gruppen beobachtet, lag aber in der Betonbodengruppe etwas höher. Sohlenwandgeschwüre (SWG) traten zu den festgesetzten Pflege- und Messterminen in beiden Gruppen vereinzelt auf. Die Inzidenz der Limax war bei allen Messungen bei beiden Gruppen gleich. Außerhalb der vorgegebenen Klauenpflegetermine traten bei 6 Tieren der Betonbodengruppe und bei 7 Tieren der Gummibodengruppe klinische Lahmheiten auf. Diese wurden in der Betonbodengruppe 2 x durch RHSG, 1 x durch SWG, 1 x durch Rehe, 1 x durch Limax und 1 x durch eine Phlegmona interdigitalis verursacht. Auf Gummiboden traten klinische Lahmheiten 1 x durch RHSG, 3 x durch SWG, 2 x durch Rehe und 1 x durch Limax auf. Die Stoffwechselparameter zeigten keine Unterschiede zwischen beiden Gruppen, die sich auf die Bodenbeschaffenheit zurückführen ließen. Auch die tägliche Milchmengenerfassung zeigte keinen signifikanten Unterschied. Mit 24,59 l auf Betonboden und 24,51 l auf Gummiboden (p = 0,4890) ließ sich auch kein Trend feststellen. Die Aktivitätsmessung zeigte ein deutlich höheres Niveau der Gummibodengruppe bis zum Tag 90, das mit ausgeprägterem Brunstverhalten der Tiere auf weichem Boden gedeutet wurde. Danach glich sich das Aktivitätsniveau der Gummibodengruppe dem der Betonbodengruppe für die restliche Versuchszeit an. Demnach lassen sich folgende Thesen aus dieser Arbeit ableiten: ◦ Durch den auf Gummiboden verminderten Hornabrieb kommt es zu einer progressiven Veränderung des Hornschuhs. Die Klaue wird länger, dadurch verändert sich der Ballenwinkel und es kommt zu einer Verschiebung der physiologischen Belastungsverhältnisse von der Spitze zum Ballen. Diese Entwicklung verursacht ein gehäuftes Auftreten von RHSG und Druckstellen in diesem Bereich, bei einem Klauenpflegintervall von 5 Monaten. ◦ Der Gummiboden verhindert nicht das Auftreten von reheassoziierten Veränderungen an der Klaue. ◦ Die Bodenbeschaffenheit wirkt sich nicht auf den Leber- und Knochenstoffwechsel aus, auch Gkukosespiegel und CK bleiben unbeeinflusst. ◦ Die Milchleistung der Tiere wird durch die Bodenbeschaffenheit nicht beeinflusst. ◦ Die Tiere haben auf Gummiboden ein höheres Aktivitätsniveau bis zur Besamung und zeigen die Brunst damit deutlicher. ◦ Gummiboden führt nicht zu einem generellen „mehr Laufen“ der Tiere. Die Ergebnisse der Hornhärtemessung und die Inzidenz von Klauenerkrankungen, deren Ätiologie einen Zusammenhang mit dem Feuchtigkeitsgehalt des Bodens haben, sind als nicht repräsentativ zu werten, da in dieser Studie die Böden beider Gruppen 2 x täglich manuell abgeschoben wurden. Dies war auf dem Gummiboden mit erheblich größerem Kraftaufwand verbunden. Daher wurde der Gummiboden 2 x täglich komplett mit Wasser benetzt. Der Einfluss des höheren Feuchtigkeitsgehalts des Gummibodens durch das Benetzen und der Einfluss der Bodenbeschaffenheit allein, sind hier nicht zu differenzieren. In jedem Falle ist jedoch die Notwendigkeit den elastischen Boden zum täglichen Reinigen befeuchten zu müssen, unter dem Gesichtspunkt der Tiergesundheit, ein deutlicher Nachteil von elastischen Spaltenbodenauflagen.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/19
Die Lese-Rechtschreibschwäche (LRS) ist durch eine spezifische Störung des Erlernens der Schriftsprache bei normaler Intelligenz und adäquater Unterrichtung gekennzeichnet und betrifft mindestens 4 % der Bevölkerung. Eine familiäre Belastung wird häufig beobachtet, dennoch sind Ätiologie und Pathophysiologie dieser Störung unbekannt. Immer mehr Forschergruppen haben sich in den letzten Jahren mit den Ursachen von Lese-Rechtschreibschwierigkeiten auseinandergesetzt. In zahlreichen Studien an Patienten mit einer Aphasie nach linkshemisphärischen Verletzungen der Großhirnrinde (Efron 1963, Tallal & Newcombe 1978, v. Steinbüchel et al. 1999), Kindern mit Sprachentwicklungsstörungen (Tallal & Piercy 1973), sowie Kindern und Erwachsenen mit Dyslexie (Tallal 1980, Hari & Kiesilä 1996, Überblick bei Farmer & Klein 1995) konnten Defizite in der zeitlichen Verarbeitung schnell dargebotener Stimuli nachgewiesen werden. So benötigen Legastheniker deutlich längere Interstimulusintervalle um vor allem jene Konsonanten wahrzunehmen, deren Formanten einen raschen Wechsel durchmachen. Zur Beurteilung zeitlicher Verarbeitungsmechanismen wird dabei häufig die Ordnungsschwelle bestimmt. Sie ist definiert als die Dauer eines Interstimulusintervalls, die notwendig ist, um zwei zeitlich aufeinander folgende Reize zu unterscheiden und sie in ihre zeitliche Reihenfolge zu bringen. Basierend auf diesen empirischen Beobachtungen wird der kausale Zusammenhang zwischen Zeitverarbeitungsdefiziten und Störungen der Laut- und Schriftsprache diskutiert und veranlasste einige Forschergruppen zur Entwicklung von geeigneten Trainingsmethoden. Diese hatten nicht nur das Ziel, die zeitliche Diskriminationsfähigkeit rasch aufeinander folgender Stimuli zu steigern, sondern auch gleichzeitig die laut- und schriftsprachlichen Leistungen zu verbessern (Merzenich et al. 1996, v. Steinbüchel 1995, Warnke 1993). Allerdings wird die Effektivität dieser Trainingsverfahren von einigen Autoren in Frage gestellt, zumal viele der bisher veröffentlichten Studien methodische Mängel aufweisen und eine Interpretation der Ergebnisse erschweren. In dieser Arbeit sollte nun geprüft werden, ob die zeitliche Diskriminationsfähigkeit durch ein Zeitverarbeitungstraining tatsächlich verbessert werden kann und ob dann auch Transferleistungen auf das Lesen und Rechtschreiben zu verzeichnen sind. In der vorliegenden Studie wurden leserechtschreibschwache und sprachentwicklungsgestörte Kinder der 5. Jahrgangsstufe untersucht. Es erfolgte eine zufällige Aufteilung der Stichprobe in Trainings- und Kontrollgruppe. Die zeitliche Diskriminationsfähigkeit wurde mittels Bestimmung der auditiven und visuellen Ordnungsschwelle sowie des Richtungshörens untersucht. Hierzu diente das Trainingsgerät Brain-Boy-Universal der Firma MediTECH sowohl zur Erhebung diagnostischer Daten als auch dem Training der Zeitverarbeitungsparameter. Die Datenerhebungen zur Eingangsdiagnostik, ersten und zweiten Retest wurden in drei Untersuchungsblöcke unterteilt und betrafen beide Gruppen. Zwischen Eingangstest und ersten Retest fand nur für die Trainingsgruppe die achtwöchige zusätzliche Trainingsphase der Parameter Ordnungsschwelle und Richtungshören statt. Die Erhebung des zweiten Retests erfolgte nach sechs trainingsfreien Monaten. Beide Gruppen nahmen während der gesamten Untersuchungszeit am üblichen Schul- und Förderunterricht teil. Ein Gruppenvergleich vor Trainingsbeginn ergab für die Ordnungsschwelle und das Richtungshören, sowie in den Lesetests keine signifikanten Gruppenunterschiede. Lediglich die Kontrollgruppe zeigte im Rechtschreiben signifikant bessere Testleistungen (p £ .019) im Vergleich zur Trainingsgruppe. Beim Vergleich der Verläufe wurde diese Ausgangswertdiskrepanz unter Einbezug der Kovariaten des Ausgangswertes berücksichtigt. Nach dem Training kamen wir zu folgendem Ergebnis. Durch das Zeitverarbeitungstraining wird vor allem bei Kindern mit hohen Ordnungsschwellenwerten eine deutliche Verringerung der auditiven und visuellen Ordnungsschwelle bewirkt. Dieser Trainingserfolg korreliert offenbar mit dem Training selbst und entbehrt sich einer Dauerhaftigkeit unter Trainingsabstinenz. Dagegen wird mit dem Training des Richtungshörvermögens kein Erfolg erzielt. Hinsichtlich der Rechtschreibleistungen zeigte der Gruppenvergleich vom Ausgangstest zum ersten Retest einen hoch signifikanten Unterschied. Dieser kam deshalb zustande, weil sich die Kontrollgruppe unmittelbar nach dem Training hoch signifikant verschlechterte, während gleichzeitig die Trainingsgruppe keine signifikante Veränderung zeigte. Bei der Analyse der langfristigen Veränderungen zwischen beiden Gruppen präsentierten allerdings sowohl die Kontroll- als auch die Trainingsgruppe eine Leistungsverbesserung, welche wahrscheinlich durch den fortgeführten Schul- und Förderunterricht herbeigeführt wurde. Deshalb ist eine alleinige Rückführung auf ein Zeitverarbeitungstraining nicht möglich. Bezüglich des Lesens kann davon ausgegangen werden, dass ein Zeitverarbeitungstraining zu keiner deutlichen Steigerung der Lesegeschwindigkeit und Verbesserung der Lesesicherheit geführt hatte. Der grenzwertige Signifikanzfall betreffend des kurzfristigen Trainingseffektes auf die Lesesicherheit in einem einzigen Fehlertest (PLT-Fehler) ist unter Berücksichtigung, dass mehrere Signifikanzberechnungen erfolgten (Alpha-Fehler), nicht mehr signifikant. Schließlich lassen die Befunde der Erhebungen vom ersten zum zweiten Retest keinen Hinweis für einen anhaltenden Trainingseffekt zu, denn die Trainingsgruppe zeigte hierbei sogar eine Verschlechterung in der Lesesicherheit. Da im Gesamtverlauf vom Ausgangstest zum zweiten Retest beide Gruppen in Lesegeschwindigkeit und Lesesicherheit besser geworden sind, wird letztlich eine Leistungsverbesserung basierend auf einem Zeitverarbeitungstraining widerlegt und auf den fortgeführten Schul- und Förderunterricht zurückgeführt. Die schriftlichen Befragungen von Eltern, Lehrern und Kindern zum Thema Zeitverarbeitungstraining lieferten kein einheitliches Bild. Während die Eltern mehrheitlich den Trainingseinfluss trotz fehlender objektivierbarer Trainingseffekte vorwiegend positiv beurteilten und zudem die Fortführung eines Ordnungsschwellentrainings befürworteten, standen Lehrer und Kinder dem Training eher ablehnend gegenüber. Unser Nachweis über die Trainierbarkeit der Ordnungsschwelle erbrachte weitgehend mit der Literatur übereinstimmende Ergebnisse. Eine Stabilität der unmittelbar trainierten Zeitverarbeitungsparameter Ordnungsschwelle und Richtungshören ließ sich über einen längeren Zeitraum nicht bestätigen. Transferleistungen auf Lesen und Rechtschreiben konnten nicht beobachtet werden. Somit ist nicht davon auszugehen, dass die aufgrund von Zeitverarbeitungstherapien berichteten Verbesserungen spezifische Effekte eines Zeitverarbeitungstrainings sind. Da Therapieversuche kausaler Art weiterhin umstritten bleiben und die Lese-Rechtschreibstörung auf unspezifischen Einflussfaktoren beruht, wäre eine symptomorientierte Therapie am sinnvollsten.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/07
Das Ziel der vorliegenden Arbeit bestand in der Untersuchung des Einflusses verschiedener Produktionssysteme auf das Wachstum beim Schwein mit Hilfe der Dualenergie-Röntgenabsorptiometrie (DXA) zur Messung von Fett, Magerweichgewebe und Knochenmineralansatz. Dazu wurden zwei Mastdurchgänge im Frühjahr/Sommer und Herbst/Winter am Lehr- und Versuchsgut Oberschleißheim der Tierärztlichen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München geprüft. Pro Mastdurchgang wurden insgesamt 44 Kastraten und weibliche Tiere der Kreuzungslinie Deutsche Landrasse x Pietrain unter Berücksichtigung der Wurfherkunft gleichmäßig auf die beiden Produktionssysteme Außenklimastall und konventioneller Warmstall aufgeteilt. Im zweiten Mastdurchgang wurden zusätzlich reinrassige Pietrain verwendet. Die Schweine des Produktionssystems Außenklimastall wurden auf Tiefstroh bzw. Spaltenboden im Fütterungsbereich gehalten. Die Fütterung erfolgte mittels Breinuckelsystem (Doppel-Fitmix, Fa. Mannebeck). Die Temperatur in diesem Stall ist stark vom Außenklima abhängig. Die Probanden des Warmstalles werden auf Betonvollspaltenboden gehalten. Sie sind einem konstanten Temperaturbereich von 18 - 20 °C ausgesetzt und nutzen eine allseits umschlossene Trogfütterungsanlage (Compident, Fa. Schauer). Beide Gruppen bekamen dasselbe trocken pelletierte Futter ad libitum bis zum Ende der Mast. Der Energiegehalt betrug 13,9 MJ/kg, der Rohproteingehalt 182 g/kg, der Rohfasergehalt 40 g/kg und das Verhältnis Ca:P lag bei 1,4:1. Zu Beginn der Studie wurde die Körperzusammensetzung und Knochenmineralisierung aller Schweine mit Hilfe eines Dualenergie-Röntgenabsorptiometrie-Scanners (DXA) bestimmt. Das Prinzip besteht in der Messung der Röntgenschwächung verschiedener Gewebearten unter Nutzung zwei verschiedener Energieniveaus. Die erste Ganzkörpermessung wurde mit ca. 25 - 30 kg, die zweite mit ca. 50 - 70 kg und die dritte und letzte mit etwa 80 - 100 kg durchgeführt. Für diese Ganzkörperanalysen wurden die Tiere in Narkose gelegt. Zusätzlich wurden sowohl bei jedem Scan als auch beim Schlachtvorgang Blut von jedem Tier gewonnen, das auf den Gehalt von Kalzium und Phosphor sowie die Aktivität der Alkalischen Phosphatase untersucht wurde. Die Untersuchungen ergaben, dass im Mastdurchgang Herbst/Winter auf die gesamte Mastzeit gesehen keine Unterschiede in der Körperzusammensetzung der Mastschweine zwischen den Produktionssystemen bestanden. Des Weiteren konnten keine Unterschiede in der Tageszunahme und Futterverwertung festgestellt werden. Bei der Blutanalyse zeigten die Tiere des Produktionssystems Außenklimastall zum Teil höhere Kalziumwerte. Im zweiten Mastdurchgang Frühjahr/Sommer zeigten die Schweine des Produktionssystems Außenklimastall dagegen bis auf den prozentualen Magerweichgewebeanteil in sämtlichen Wachstums- und Knochenmineralparametern sowie in der Futtereffizienz bessere Resultate. Die Ergebnisse der Blutanalyse zeigten fast durchgehend höhere Kalzium-, AP- und zum Teil Phosphorwerte bei den Tiere des Produktionssystems Außenklimastall.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/19
Die konventionelle Herzbypassoperation mit Herz-Lungen-Maschine (HLM) ist immer noch der am häufigsten durchgeführte kardiochirurgische Eingriff. Dieser gilt als sicher und effektiv. Die Verwendung der HLM, der kardiopulmonale Bypass, kann jedoch beim Patienten eine komplexe pathophysiologische Reaktion auslösen. Hierbei kann es zu einer generalisierten Entzündungsreaktion mit der Freisetzung proinflammatorischer Mediatoren kommen, die eine massive Verschlechterung der mikrovaskulären Perfusion und Erhöhung der Permeabilität hervorrufen können. Bei einigen Patienten kann der verstärkte Flüssigkeitsaustritt („capillary leakage syndrome”) aus dem intravasalen Raum in das Intersitium zu einer ausgeprägten Ödembildung im Gewebe und in Organen führen. Mögliche Folgen sind kardiozirkulatorische und pulmonale Dysfunktionen, einschließlich einer erhöhten Morbiditäts- und Mortalitätsrate der Patienten. Bei Herzbypassoperationen am schlagenden Herzen, ohne Verwendung der HLM, scheint es zu einer weniger stark ausgeprägten Entzündungsreaktion, einer verminderten Freisetzung von Zytokinen und einer geringeren Expression von Adhäsionsmolekülen zu kommen. Die Folge ist ein besserer klinischer Verlauf und eine niedrigere perioperative Komplikationsrate im Vergleich zu Patienten, bei denen ein Eingriff mit HLM durchgeführt wird. Obwohl bereits bekannt ist, dass Patienten, die mit HLM operiert werden, eine signifikant höhere Flüssigkeitsbilanz aufweisen, konnte bisher noch nicht nachgewiesen werden, dass es bei Herzbypassoperationen mit HLM zu einer stärkeren Flüssigkeitsfiltration kommt als bei Patienten, bei denen der gleiche Eingriff ohne HLM durchgeführt wird. Ziel der Studie war es daher, die Auswirkungen der Herz-Lungen-Maschine auf die mikrovaskuläre Perfusion und Permeabilität zu erfassen, den möglichen mikrovaskulären Schaden mit konsekutivem Flüssigkeitsaustritt ins Interstitium zu quantifizieren und hinsichtlich dessen Korrelation mit Entzündungsparametern zu überprüfen. Zusätzlich sollte in Erfahrung gebracht werden, ob die Entzündungsreaktion, der mikrovaskuläre Schaden und die konsekutive Ödembildung nach koronarer Bypassoperation mit Herz-Lungen-Maschine stärker ausgeprägt ist als bei Patienten, die ohne HLM operiert werden. Die venöse Kompressionsplethysmographie (VKP) ist eine nicht-invasive Untersuchungsmethode, mit der es möglich ist, mikrovaskuläre Parameter zu bestimmten. Mit Hilfe von speziellen Blutdruckmanschetten wird am Oberschenkel der Patienten eine venöse Abflußstauung erzeugt, die zu einer Volumenzunahme der distalen Extremität führt. Diese Volumenänderung wird mit hochsensitiven Sensoren kontinuierlich erfasst und mittels Computer aufgezeichnet. Eine computergestützte „Off-line“-Analyse erlaubt die Berechnung der mikrovaskulären Flüssigkeitsfiltrationskapazität (FFK), die die Permeabilität der Kapillaren im Untersuchungsgebiet wiedergibt. Außerdem kann der isovolumetrische venöse Druck (Pvi), der das Gleichgewicht zwischen den hydrostatischen und den kolloidosmotischen Kräften widerspiegelt, und der arterielle Blutfluss (Qa) in den Extremitäten berechnet werden. In die hier vorliegende prospektive, klinische Studie wurden insgesamt 38 Patienten, die sich einer elektiven Herzbypassoperation unterziehen mussten, eingeschlossen. Von diesen wurden 25 Patienten mit (on-pump) und 13 Patienten ohne Herz-Lungen-Maschine (off-pump), am schlagenden Herzen operiert. Beide Gruppen waren hinsichtlich des Alters und Geschlechts der Patienten, des Ausmaßes der koronaren Herzkrankheit, der linksventrikulären Ejektionsfraktion und der präoperativen Klinik vergleichbar. Die Patienten der On-pump-Gruppe erhielten signifikant mehr koronare Bypässe, das chirurgische Trauma, der operative Zugangsweg zum Herzen, erfolgte aber bei allen Patienten mittels medianer Sternotomie und auch die durchschnittliche Operationsdauer und Anästhesiezeit unterschied sich in beiden Gruppen nicht. Die Messungen der venösen Kompressionsplethysmographie erfolgten am Abend vor der Operation auf der herzchirurgischen Normalstation (T1), eine Stunde nach der Operation auf der herzchirurgischen Intensivstation (T2) und am 5. postoperativen Tag (T3). Gleichzeitig wurde den Patienten Blut entnommen, um die Konzentrationen der Zytokine Interleukin-6 (IL-6) und Tumornekrosefaktor-α (TNF-α) im Serum und die Expression der Adhäsionsmoleküle (Beta-2-Integrine (CD18/CD11b) und L-Selektine (CD62L)) auf der Oberfläche polymorphkerniger neutrophiler Leukozyten (PMNL) zu bestimmen, aus denen sich das Ausmaß der Entzündungsreaktion abschätzen lässt. Es konnte gezeigt werden, dass in der On-pump-Gruppe die Flüssigkeitsfiltrationskapazität (FFK) postoperativ signifikant zunimmt und am 5. postoperativen Tag immer noch signifikant erhöht ist. Die postoperative Zunahme der FFK korrelierte dabei signifikant positiv mit der Aortenklemmzeit und der Dauer des kardiopulmonalen Bypasses. Der isovolumetrische venöse Druck (Pvi) zeigte eine Tendenz zum postoperativen Anstieg. Dieser Anstieg verfehlte zwar knapp das Signifikanzniveau, korrelierte jedoch ebenfalls signifikant positiv mit der Aortenklemmzeit. In der On-pump-Gruppe wurde zusätzlich eine signifikante Zunahme der Konzentrationen von IL-6 und TNF-α im Serum postoperativ beobachtet. Auch die Expression der Adhäsionsmoleküle CD18/CD11b in der On-pump-Gruppe zeigte eine Tendenz zur postoperativen Zunahme. Diese Zunahme verfehlte zwar knapp das Signifikanzniveau, war jedoch verglichen mit der Off-pump-Gruppe signifikant stärker ausgeprägt und korrelierte signifikant positiv mit der Dauer des kardiopulmonalen Bypasses und mit der Erhöhung der FFK. In der Off-pump-Gruppe konnten dagegen keine Veränderungen hinsichtlich der Flüssigkeitsfiltrationskapazität, des isovolumetrischen venösen Druckes, der TNF-a-Serumkonzentration und der Adhäsionsmolekülexpression postoperativ gefunden werden. Nur die IL-6-Serumkonzentration nahm ähnlich wie in der On-pump-Gruppe postoperativ signifikant zu. Zwischen den beiden Gruppen konnten hinsichtlich des arteriellen Blutflusses (Qa), des kolloidosmotischen Druckes (KOD), der IL-6-Serumkonzentration, der Expression des L-Selektins CD62L, der Flüssigkeitsbilanz, der Herzfrequenz und des mittleren arteriellen Blutdruckes keine signifikanten Unterschiede beobachtet werden. Es bestanden ebenfalls keine signifikanten Unterschiede hinsichtlich der Dauer der postoperativen maschinellen Beatmung, des postoperativen Aufenthalts auf der Intensivstation und im Krankenhaus und der perioperativen Komplikationsrate. Die in der vorliegenden Studie beobachtete signifikante Zunahme der Flüssigkeitsfiltrationskapazität (FFK) bei Patienten der On-pump-Gruppe könnte durch verschiedene Ursachen ausgelöst worden sein. Am wahrscheinlichsten scheint hierbei eine generalisierte inflammatorische Reaktion, bedingt durch den Einsatz der Herz-Lungen-Maschine zu sein, da die Erhöhung der FFK signifikant positiv mit der tendenziell erhöhten Expression der Adhäsionsmoleküle CD18/CD11b korreliert. Sowohl TNF-α als auch CD18/CD11b, die beide während des kardiopulmonalen Bypasses verstärkt freigesetzt werden, können direkt bzw. indirekt, über Granulozyten vermittelt, die Permeabilität erhöhen. Für diese Hypothese spricht außerdem, dass die postoperative Erhöhung der FFK signifikant positiv mit der Aortenklemmzeit und der Dauer des kardiopulmonalen Bypasses korreliert. Eine andere mögliche Ursache für die Erhöhung der FFK könnte aber auch eine allgemeine Entzündungsreaktion auf ein chirurgisches Trauma, eine so genannte „postoperative stress response“ sein. Gegen diese Vermutung spricht aber, dass in der Off-pump-Gruppe kein FFK-Anstieg, keine vermehrte Freisetzung von TNF-α und keine gesteigerte Expression von CD18/CD11b beobachtet wurde, obwohl auch bei dieser Patientengruppe der operative Zugangsweg mittels medianer Sternotomie erfolgte und das Ausmaß des chirurgischen Traumas vergleichbar erscheint. Außerdem könnten Veränderungen der einzelnen Starlingkräfte, wie beispielsweise ein Abfall des kolloidosmotischen Druckes (KOD), für eine Erhöhung der FFK verantwortlich sein. Da der KOD aber in beiden Gruppen postoperativ signifikant vergleichbar abfällt und sich keine Korrelation zwischen den Veränderungen des KOD und der FFK findet, ist zu schließen, dass der Abfall des KOD nicht für den beobachteten Anstieg der FFK in der On-pump-Gruppe verantwortlich ist. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die Herz-Lungen-Maschine wohl im wesentlichen die Erhöhung der mikrovaskulären Permeabilität bedingt, indem sie eine Aktivierung des Immunsystems auslöst, in deren Verlauf Mediatoren freigesetzt werden, die einen mikrovaskulären Schaden verursachen. Die venöse Kompressionsplethysmographie (VKP) ist eine nicht-invasive Untersuchungsmethode zur Beurteilung der Mikrozirkulation, die eine frühzeitigere Diagnose einer gesteigerten mikrovaskulären Permeabilität ermöglicht, was besonders bei kritisch kranken Patienten hilfreich ist. Außerdem könnten Patienten, die ein erhöhtes Risiko haben, nach kardiopulmonalem Bypass ein „capillary leakage syndrome“ zu entwickeln, mit der VKP identifiziert und überwacht werden.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/07
Es wurden 72 männliche Sprague-Dawley Ratten (403 ± 59g) mit Halothan anästhesiert, intubiert und mit Isofluran (1,5-2,5 Vol % in N2O/O2 mit FiO2 = 0,33) beatmet. Zur Kontrolle des arteriellen Blutdrucks, zur Blutentnahme und zur Applikation der Medikamente legte man in die A. und V. femoralis sowie in die V. jugularis Katheter. Zur Kontrolle der perikraniellen und rektalen Temperatur und weiterer Parameter wurden Sonden angebracht. Nach Beendigung der Präparation wurden die Tiere randomisiert in eine Kontroll-Gruppe (n = 32): 25 µg/kg/h Fentanyl und N2O/O2 (FiO2 = 0,33) und eine Propofol-Gruppe (n = 32): 1,0 mg/kg/min Propofol i.v. eingeteilt und die Narkose gruppenspezifisch gewechselt. Beide Gruppen bekamen zusätzlich ein Muskelrelaxans (Rocuroniumbromid 25 mg/kg/h). Durch eine hämorrhagische Hypotension (MAP = 40 mmHg) und einen temporären Verschluss der rechten A. carotis communis wurde für 45 min eine cerebrale Ischämie mit anschließender Reperfusion induziert. Die Blutgase, die perikranielle Temperatur und den pH-Wert hielt man konstant. Nach Ablauf von 1, 3, 7 oder 28 Tagen wurden die Tiere in tiefer Narkose getötet und das Gehirn zur weiteren Analyse tiefgefroren, geschnitten (7µm) bzw. weiter aufbereitet. Als physiologische Referenz gingen zusätzlich die Gehirne der Tiere einer Nativ-Gruppe (n = 8) ein. Die Apoptose-assoziierten Proteine Bcl-2, Mdm-2, Bax und p53 wurden nach einer Immunfluoreszenz-Färbung mit einem Laserscan-Mikroskop und dem Computerprogramm KS 400 (Zeiss & Microsoft) sowie der Western-Blot-Analyse qualitativ und semiquantitativ bestimmt. Die Ergebnisse zeigen in der Immunfluoreszenz-Färbung der Propofol-Gruppe im Vergleich mit der Kontroll-Gruppe eine signifikant verminderte Expression des pro-apoptotischen Proteins Bax am Tag 1, 3, 7 in beiden Hemisphären und beim Western-Blot signifikant am Tag 3, 7 und 28 für die ischämische Hemisphäre und signifikant für die nicht-ischämische Hemisphäre am Tag 28 und tendenziell am Tag 3 und 7. Das pro-apoptotische Protein p53 weist nur im globalen Vergleich signifikante Effekte in beiden Analyseverfahren auf. Die Expression ist in der Propofol-Gruppe niedriger. Das anti-apoptotische Protein Bcl-2 zeigt signifikante Erhöhung der Propofol-Gruppe im Vergleich mit der Kontroll-Gruppe am Tag 1 und 3 für die ischämische und am Tag 1 und 28 für die nicht-ischämische Hemisphäre in der Immunfluoreszenz. Beim Western-Blot zeigt sich für Bcl-2 eine signifikante Erhöhung am Tag 1 für die ischämische und tendenzielle für die nicht-ischämische Hemisphäre. Die Ergebnisse beider Analyseverfahren für das anti-apoptotische Protein Mdm-2 divergieren. Die Immunfluoreszenz zeigt eine signifikante Erhöhung des Proteins für beide Hemisphären am Tag 1 und eine verminderte Expression am Tag 28 für die ischämische Hemisphäre. Der Western-Blot zeigt im Untergruppentest auf die Tage keine signifikanten Unterschiede. Im globalen Test auf die Behandlung zeigt die Kontroll-Gruppe im Vergleich zur Propofol-Gruppe signifikante Effekte in der Erhöhung der Expression des Mdm-2 Proteins. Die unterschiedlichen Ergebnisse der Analyseverfahren können durch unterschiedliche Probenaufbereitungen erklärt werden. Die Ergebnisse lassen die Vermutung zu, dass Propofol bis zu 28 Tage nach einem ischämischen Insult im Zusammenhang mit Apoptose-assoziierten Proteinen neuroprotektiv wirkt. Dem Effekt können anti-apoptotische Wirkungsmechanismen zu Grunde liegen. Es sind allerdings weitere Untersuchungen notwendig, um einen genaueren Einblick in die Mechanismen zu gewinnen und so Behandlungsmöglichkeiten bei einer cerebralen Ischämie einzuführen.