Podcasts about zirkulation

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Best podcasts about zirkulation

Latest podcast episodes about zirkulation

Der Pragmaticus Podcast
Die Folgen (zu) warmer Ozeane

Der Pragmaticus Podcast

Play Episode Listen Later Oct 15, 2024 27:27


Der Klimaphysiker Thomas Frölicher über die Folgen der hohen Ozeantemperaturen und die Trägheit des Klimasystems. Ein Podcast vom Pragmaticus. Das ThemaDie im erdgeschichtlichen Vergleich sehr hohen Meerestemperaturen sind ein Grund zur Sorge: Sie bewirken unter anderem, dass der Meeresspiegel noch hunderte Jahre weiter steigen wird, auch wenn wir die globale Mitteltemperatur bei 1,5 Grad begrenzen können. Der Klimaphysiker Thomas Frölicher von der Universität Bern erklärt im Podcast diese Trägheit des Klimasystems und die fünf wesentlichen Folgen zu warmer Ozeane: Versauerung, Sauerstoff-Abnahme, Schichtung und Abschwächung der Zirkulation, Wetterextreme, Meeresspiegelanstieg. Für Thomas Frölicher sind diese Zusammenhänge der wichtigste Grund, warum die Emissionen sehr rasch drastisch sinken müssen: Je länger emittiert wird, desto länger bleiben auch die Folgen erhalten. Eine aktuelle Studie, an der Thomas Frölicher beteiligt ist, zeigt, wie riskant ein Überschreiten der 1,5 Grad-Grenze ist. Unser Gast in dieser Folge: Thomas Frölicher ist Professor für Klima- und Umweltphysik an der Universität Bern und stellvertretender Leiter des dortigen Oeschger-Zentrum für Klimaforschung (OCCR). Er ist einer der Leitautoren des Weltklimarats. Ein Fokus seiner wissenschaftlichen Arbeit ist die Modellierung der Klimaentwicklungen. Für den Pragmaticus hat er detailliert beschrieben, welche Kipppunkte der Ozean hat.Dies ist ein Podcast von Der Pragmaticus. Sie finden uns auch auf Instagram, Facebook, LinkedIn und X (Twitter).

Fliegergeschichten
Planetarische Zirkulation

Fliegergeschichten

Play Episode Listen Later Jun 13, 2024 11:19


Willkommen an Bord. Heute nehmen wir unser kleines Wetterphänomen, die Meeresbrise aus Folge 18, werfen das Prinzip auf den Planeten Erde und gucken, was hängen bleibt. Viel Spaß Corioliseffekt auf dem Karussell (youtube.com) Kontakt und Feedback unter info@fliegergeschichten.com Instagram: @fliegergeschichten

Echtzeit - Das Magazin für Lebensart - Deutschlandfunk Kultur
Immer rundherum - Pizza, Zirkus, Zirkulation

Echtzeit - Das Magazin für Lebensart - Deutschlandfunk Kultur

Play Episode Listen Later Jan 6, 2024 31:15


Böttcher, Martinwww.deutschlandfunkkultur.de, Echtzeit

Villa Margarita
Sporty Sparta (40 J.)

Villa Margarita

Play Episode Listen Later Mar 30, 2023 40:12


Die 40-jährige Sparta kommt nicht aus dem Sofa hoch. Sie hadert mit sich und ihrem Körpergefühl. Ist Sport die gesunde Alternative zum Sofakissen und wird es sich ernsthaft lohnen, von den Pantoffeln zu den Turnschuhen zu wechseln?! In der Villa Margarita besprechen die drei (selber mehr oder weniger sportlichen) Expertinnen, ob seit der Zeit der Nil-Schwimmer und Gladiatorenkämpfer im Kolosseum mittlerweile eindeutig erwiesen sei, wann Sport eigentlich Mord bedeute. Villa Margarita:  Lieber rosige Wangen wegen erhöhter Zirkulation statt ein Teint à la Coach Potato. *Weitere Folgen zum Thema Bewegung und Gelenkigkeit: Steife Steffi (50 J.) https://www.villamargarita.swiss/episoden/episode/9f594443/steife-steffi-50-j Conny Copper (75 J.) https://www.villamargarita.swiss/episoden/episode/3a572419/conny-copper-75-j Lilos Kilos (45 J.) https://www.villamargarita.swiss/episoden/episode/a358628e/lilos-kilos-45-j

keep it grün - der Podcast zu nachhaltiger Gartennutzung, Permakultur und Pflanzenkohle
076 Kapitel 5: Klima Faktoren – Bill Mollison „Handbuch der Permakultur“

keep it grün - der Podcast zu nachhaltiger Gartennutzung, Permakultur und Pflanzenkohle

Play Episode Listen Later Feb 22, 2023 129:07


Für den Aufbau unserer Permakultur sind die äußeren Einflüsse entscheidend. Dabei spielen besonders Klima-Faktoren eine wichtige Rolle. Sie bestimmen was ich anbauen kann und auch wie ich meine Fläche gestalte. In diesem Kapitel geht es um die Themen Wind, Niederschlag, Sonneneinstrahlung und vieles mehr. Wir erklären euch wie ihr diese für euch nutzen könnt und wie wir auf unserer Permakultur verhindern, dass sie Schaden anrichten. Hier findest du das Buch von Bill Mollison (deutsch): https://amzn.to/3tEGk9x *Hier findest du das Buch von Bill Mollison (englisch): https://amzn.to/3b2yDDN * Link zum Video von 100 Sekunden Physik: https://www.youtube.com/watchSchaubild zur globalen Zirkulation: https://wiki.bildungsserver.de/klimawandel/index.php/Datei:Globale_zirkulation.jpg Falls du uns Feedback oder eine Frage übermitteln möchtest, geht das am Besten per Mail an podcast@keep-it-gruen.de oder bei Instagram per DM (@keepitgruen). Wir haben zudem angefangen bei YouTube Videos zu veröffentlichen. Dort findest du viele spannende Anleitungen und Tipps aus der Praxis. Unseren Kanal findest du hier: keep it grün @ YouTube Wenn du keine Folge verpassen möchtest, kannst du uns gerne bei Spotify, iTunes etc. abonnieren.! ( Die mit * gekennzeichneten Links sind Affiliate Links (Amazon / eBay Partnerprogramm). Diese dienen zur Orientierung und schnellem finden der Produkte. Solltest du das Produkt über diesen Link kaufen, erhalten wir eine kleine Provision. Für dich ändert sich natürlich nichts.

Auf den Tag genau
Der Leihverkehr in der Staatsbibliothek

Auf den Tag genau

Play Episode Listen Later Nov 25, 2022 9:08


Dank der Digitalisierung von Büchern, Zeitschriften und Zeitungsbeständen der Bibliotheken sowie dem digitalen erscheinen von Publikationen entsteht nicht nur dieser Podcast, sondern wird ganz allgemein die Zirkulation von Wissen erleichtert. Dennoch ist auch heute die Ausleihe, bzw. auch Fernleihe von noch nicht digitalisierten Büchern an der Tagesordnung. Über den Leihverkehr der damals mit ihrem neuen Standort Unter den Linden stolz auf den größten Bibliotheksbau der Welt blickende Staatsbibliothek Berlin schrieb das Berliner Tageblatt am 25. November 1922. Es geht um die Kooperation der Bibliotheken in Preußen, Kontakte ins Ausland, die Bearbeitung von Leihanfragen, die am häufigsten angefragten Bücher und vieles mehr. Natürlich darf auch ein Blick in das Lautarchiv, von dem hier im Podcast schon mehrfach die Rede war, nicht fehlen. Paula Leu blättert für uns durch den Zettelkatalog.

Feuerfest & Wasserdicht
Nize2Know - Niedrige Temperaturen im Trinkwasser?

Feuerfest & Wasserdicht

Play Episode Listen Later Aug 11, 2022 23:45


In dieser Folge zum Thema “Niedrige Temperaturen im Trinkwasser?” werden unter anderem folgende Fragen beantwortet: Sind niedrige Trinkwassertemperaturen sinnvoll? Welche ist die optimale Trinkwassertemperatur in meinem System? Was ist mit meiner Zirkulation? Ausschalten oder Anlassen? Warum sind 60 Grad im Mehrfamilienhaus zwingend einzuhalten? Höre dir jetzt unsere neue Podcastfolge an mit den Wissensexperten Arnd Bürschgens (öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für Trinkwasserhygiene im Installateur- und Heizungsbauerhandwerk) und Patrick Stimpfle (SHK-Meister und Berufsschullehrer). Wir freuen uns über Feedback an info@nize2know.de. Besuche uns gerne auch auf unserer Website nize2know.de.

Life Channel Portal - Thema Leben : Tipps & Trends
Schwindel: Warum uns manchmal «komisch» zumute ist

Life Channel Portal - Thema Leben : Tipps & Trends

Play Episode Listen Later Jun 2, 2022 3:37


Damit unser Kopf optimal mit Nährstoffen wie Sauerstoff und Glukose versorgt wird, braucht es eine gute Zirkulation, erklärt Gesundheitsexperte Hanspeter Horsch. Gründe für einen Schwindel können ein tiefer Blutzucker oder ein tiefer Blutdruck sein. Diese können darauf zurückgeführt werden, dass wir zu lange nichts mehr gegessen und getrunken haben oder uns beim Sitzen zu lange nicht bewegt haben.

LAV: von Hamburg bis Lateinamerika...
Un café con Luisa Telles

LAV: von Hamburg bis Lateinamerika...

Play Episode Listen Later Jul 15, 2021 10:07


Unser Gast ist heute Luisa Telles. Sie kommt aus Brasilien und hat 2019 ein DAAD-Stipendium für ausländische Absolventen im Fachbereich Bildende Kunst für ihr Masterstudium an der HfbK Hamburg bekommen. Mit ihren künstlerischen Arbeiten untersucht Luisa die nomadische Bewegung von Bildern und die Zirkulation und Migration von Objekten durch die euro-afro-amerikanische Geschichte. Luisa Telles gibt uns einen Einblick in ihrer spannenden künstlerischen Arbeit und erzählt uns über Ziele und Wünsche für die Kunstszene.

Medizin im Ohr - Der Podcast mit „Natürlich Elli“
Medizin Quickie: Bilirubinkreislauf & Enterohepatischer Kreislauf

Medizin im Ohr - Der Podcast mit „Natürlich Elli“

Play Episode Listen Later Mar 28, 2021 9:15


In dieser kurzen Podcastfolge, besprechen wir den Bilirubinkreislauf und werfen einen Blick auf die Zirkulation des Enterohepatischen Kreislaufs. Was ist der Unterschied zwischen indirektem und direktem Bilirubin und was ist überhaupt Urobilinogen? Höre in die große Leber folge rein: https://www.natuerlich-elli.de/2021/01/24/big-points-der-leber-warum-dich-dieses-organ-faszinieren-sollte/ Schreibe dich für DEINE Prüfungsvorbereitung auf die Warteliste: https://www.natuerlich-elli.de/heilpraktikerprüfung-meistern-onlinekurs/ Folge mir für mehr Tipps & Tricks auf Instagram: https://www.instagram.com/natuerlich_elli/ Komm in meine kostenlose FB Lerngruppe: https://www.facebook.com/groups/natuerlichelli

Kulturpresseschau - Deutschlandfunk Kultur
Aus den Feuilletons - Epidemien und ihre historische Signatur

Kulturpresseschau - Deutschlandfunk Kultur

Play Episode Listen Later Feb 15, 2021 4:10


Die "SZ" stellt bei einer Rückschau in die Cholerazeit des 19. Jahrhunderts eine Parallele zu heute fest: Auch damals wusste man, die Pandemie folge der Zirkulation der Waren und Menschen und zeige damit die Kehrseite der Industrialisierung. Von Hans von Trotha www.deutschlandfunkkultur.de, Kulturpresseschau Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei

Life Channel Portal - Thema Leben : Tipps & Trends
Wenn wir uns im Winter weniger bewegen

Life Channel Portal - Thema Leben : Tipps & Trends

Play Episode Listen Later Dec 17, 2020 2:47


Im Winter bewegen wir uns grundsätzlich weniger. Welche gesundheitlichen Folgen hat dies auf unseren Körper? Drogist und Naturheilpraktiker Hanspeter Horsch erklärt, dass weniger Bewegung eine verringerte Zirkulation derjenigen Flüssigkeit bewirkt, welche nicht durch das Herz zirkuliert. Wenn diese Flüssigkeit sozusagen stehenbleibt, sammeln sich Giftstoffe an, welche zu einer erhöhten Entzündlichkeit und zu Unwohlsein führen. Horsch weist darauf hin, dass in der Pflege liegende Menschen deswegen ja umgelagert werden. Weniger Bewegung bedeutet auch, dass weniger Kalorien verbrannt werden und die Stimmung gedrückt wird. Der Kalorienverbrauch lässt sich jedoch beeinflussen, indem wir uns beispielsweise im Fitnesscenter oder auf dem Hometrainer bewegen oder weniger essen. Naturheilpraktiker Hanspeter Horsch Wie ernähren wir uns gesund? Was tun, wenn uns unser Körper einen Strich durch die Rechnung macht und wir von Intoleranzen, Unverträglichkeiten oder gar Allergien geplagt werden? Solche Fragen thematisiert der Gesundheitsexperte Hanspeter Horsch in unserem Gesundheitstipp. Horsch ist Naturheilpraktiker und Drogist. Heilpflanzen gehören immer in seine Behandlungskonzepte. Aus der langjährigen Praxis lässt er viel Wissen in den Gesundheitstipp einfliessen. Er ist überzeugt, dass die Volksheilkunde wieder zum Volk zurückfinden muss. Mehr zu Hanspeter Horsch und seinen Empfehlungen finden Sie auf seiner Website Gesundes Wissen … natürlich besser!

Life Channel Portal - Thema Leben : Tipps & Trends
Reizhusten – die Summe dessen, was wir inhalieren

Life Channel Portal - Thema Leben : Tipps & Trends

Play Episode Listen Later Nov 26, 2020 2:57


Ein Reizhusten ist wirklich lästig für die betroffenen Personen. Einige von ihnen arbeiten in Umgebungen, welche staubig sind oder wo die Zirkulation von Partikeln gefördert wird. Doch auch an der frischen Luft fliegen viele Partikel durch die Luft, welche unsere Atemwege angreifen und auf diesem Weg einen Reizhusten auslösen können. Unser Gesundheitsexperte Hanspeter Horsch gibt Tipps, wie man solch einen Reizhusten, der meist auf eine Infektion in den Atemwegen zurückzuführen ist, bekämpfen kann. Ein wichtiges Element: Wasser trinken. Naturheilpraktiker Hanspeter Horsch Wie ernähren wir uns gesund? Was tun, wenn uns unser Körper einen Strich durch die Rechnung macht und wir von Intoleranzen, Unverträglichkeiten oder gar Allergien geplagt werden? Solche Fragen thematisiert der Gesundheitsexperte Hanspeter Horsch in unserem Gesundheitstipp. Horsch ist Naturheilpraktiker und Drogist. Heilpflanzen gehören immer in seine Behandlungskonzepte. Aus der langjährigen Praxis lässt er viel Wissen in den Gesundheitstipp einfliessen. Er ist überzeugt, dass die Volksheilkunde wieder zum Volk zurückfinden muss. Mehr zu Hanspeter Horsch und seinen Empfehlungen finden Sie auf seiner Website Gesundes Wissen … natürlich besser!

RAUZECAST
Rauzecast Special: Toleradio 2020 - Floor Gesundheit

RAUZECAST

Play Episode Listen Later Jul 13, 2020 59:28


Gesundheit – Floor Die Gruppen KritMed, (apo)THEKE und der Aidshilfe Dresden sprechen unter anderem über Gesundheit in Zeiten von Corona, über safer Use und safen Sex. Musik gibt's von Zirkulation und dem Kräuterbutter Kollektiv #Tolerade #Toleradio #coloradio #Dresden #Gesundheit #SaferUse #SaferSex #Techn

FOODTALKER - Podcast über die Leidenschaft fürs Kochen und gutes Essen
#38 Thilo Metzger-Petersen (Hofkäserei Backensholz) - Guter Käse fängt auf der Weide an

FOODTALKER - Podcast über die Leidenschaft fürs Kochen und gutes Essen

Play Episode Listen Later Jul 10, 2020 55:32


"Der Genuss steht bei uns an erster Stelle." sagt Thilo Metzger-Petersen vom Backensholzer Hof. Der Chef der hofeigenen Rohmilch-Käserei und des Hof Restaurants, der die Bio-Milch von den 430 eigenen Kühen zu Käse verarbeitet, setzt sich intensiv mit der Herstellung hochwertiger Lebensmittel auseinander. Gemeinsam mit seinem Bruder, der für die Landwirtschaft, den Bio-Strom und den hofeigenen Kindergarten zuständig ist, betreibt er den Backensholzer Hof, der bereits 1989 von den Eltern auf Bioland-Richtlinien umgestellt wurde. Aus tiefster Überzeugung arbeiten sie ökologisch und versuchen, auf ihrem Hof den Produktionskreislauf immer weiter zu schließen und zu optimieren, in dem sie sich die Natur als Vorbild nehmen. Thilo Metzger-Petersen der nach seinen Wanderjahren durch Unis und Küchen auf den Hof zurückkehrte, hat sich voll und ganz der Käserei verschrieben und liefert den vielfach prämierten Rohmilch-Käse in Sterneküchen (wie das "Ernst" in Berlin oder das "100/200" in Hamburg), den Lebensmitteleinzelhandel oder direkt zum Konsumenten. Ein Teil aber landet auch im angeschlossenen Hofladen und im ebenfalls biozertifizierten Restaurant. Er ist ein Überzeugungstäter, für den die Käserei bereits auf dem Feld beginnt, denn Futter, Klima und Boden tragen - wie er sagt - einen großen Anteil am Geschmack und an der Qualität des Endproduktes. Und das schmeckt man auch! Metzger-Petersen erzählt voller Enthusiasmus über die Käseproduktion, darüber wieviel Feingefühl, Erfahrung und Geduld benötigt wird, was alles falsch laufen kann, wie häufig der Käse behandelt und gewendet werden muss und wie er ihn am liebsten selber ißt. Aber nicht nur beim Käse gerät ins Schwärmen, sondern auch wenn es darum geht, die Arbeit auf dem ganzheitlich geführten Hof zu erklären, wo man sich die Zirkulation natürlicher Ressourcen zur Aufgabe gemacht hat und sinnvolle Kreisläufe in einem nachhaltigen und ökologisch wertvollen Betriebssystem immer weiter verwirklicht werden. So entsteht eine vielfältige, abwechslungsreiche und lebendige Landwirtschaft - die man auf dem Backensholzer Hof eindrucksvoll erleben kann.

BASMAunplugged
#9 Was Crowdfunding mit Islamic Finance zu tun hat

BASMAunplugged

Play Episode Listen Later Apr 24, 2020 49:20


In der letzten Episode in unserer Reihe zum Thema Finanzen beschäftigen wir uns mit der Theorie, die hinter Islamic Finance steckt, und wie sie umgesetzt wird. Im Gespräch mit der beim AAOIFI zertifizierten Sharia Beraterin und Auditorin Abir reden wir darüber, warum Pluralität vielleicht nicht immer gut ist und warum Crowdfunding das neue Mudaraba ist. Al-Ghazali hat mehrere Ziele der Sharia für das menschliche Wohlergehen zusammengefasst (maqasid al shari'a), von denen Besitz (mal) eines ist. Hieraus wurden wiederum im Zusammenhang mit Islamic Finance 5 Unterkategorien erstellt, die die Ausrichtung beschreiben sollen: a. Kontinuität der Zirkulation von Gütern und Wertenb. Kontinuität von Investitionenc. Erreichen von umfassendem und allgemeinem Wohlstandd. Finanzielle Transparenze. Validierung von finanziellem Besitz Zum besseren Verständnis haben wir eine grobe Übersicht einiger Islamic Finance Finanzierungstools auf BASMAMAGAZINE.COM zusammengestellt. Wie Ihr sicherlich auch gemerkt habt, hatte ich Schwierigkeiten, die Abkürzung der „Accounting ans Auditing Organization for Islamic Institutions“ (AAOIFI) richtig auszusprechen ;) Hier nochmal der Link zu der Website einschließlich der Standards, da es vielleicht ansonsten etwas schwierig ist, aufgrund der Abkürzung allein fündig zu werden. Intro&Outro Music: Riddim von Text Me Records / Jorge Hernandez

Das Neue Berlin
DNB049: Drei Farben: Gelb

Das Neue Berlin

Play Episode Listen Later Mar 15, 2020 108:28 Transcription Available


Ein Ereignis sprengt bisherige Begriffe. Man muss sich vorbehaltlos darauf einlassen, wenn man etwas lernen will. Für unseren Gast Guillaume Paoli sind die französischen Gelbwesten genau so ein Ereignis. In seinem Buch Soziale Gelbsucht versucht er, der Bewegung in all ihrer Mehrdeutigkeit gerecht zu werden. Seit November 2018 sind die Gilets Jaunes auf der Straße. Ohne Parteibuch, ohne Gewerkschaftsaufruf: Es sind überwiegend politische Anfänger auf den ersten Demonstrationen ihres Lebens. Sie kommen aus der unteren Mittelschicht, kleine Angestellte, prekäre Selbstständige. An den gesellschaftlichen Nicht-Orten versammeln sie sich, an den großen Kreisverkehren und verlangsamen die Zirkulation der Dinge. Wir diskutieren mit Paoli darüber, wie sich die spontane Entstehung der Bewegung erklären lässt und analysieren ihr hierachiefreies und unprogrammatisches Aufbegehren. Wir lassen uns die gesellschaftlichen Bedingungen vom "perfekten Elitensystem in Frankreich" (Michael Hartmann) über die Polizeigewalt bis hin zum Präsidialsystem der Fünften Republik erklären. Und landen schließlich doch wieder bei der Frage: Was lässt sich von den Gelbwesten lernen?

LMU Rechenmethoden 2013/14
28. Rotation, Satz von Stokes

LMU Rechenmethoden 2013/14

Play Episode Listen Later Mar 13, 2018 86:56


Rotation: Zirkulation pro gerichtetem Flächenelement; Satz v. Stokes, Rot. in krumm. orth. Koordinaten

Interventionistische Linke [iL*] Podcast
Was war da los in Hamburg? Riot. Theorie und Praxis der kollektiven Aktion.

Interventionistische Linke [iL*] Podcast

Play Episode Listen Later Sep 17, 2017 67:36


**eine großartige Veranstaltung von non-copyriot deren Aufzeichnung wir hier gern zur Verfügung stellen** Der hegemoniale Diskurs der Leitmedien nach der Hamburger Nacht am Freitag reduzierte sich, wie nicht anders zu erwarten war, auf die Aktionen sogenannter gewalttätiger Krawallmacher und Chaoten, und ein bestimmter Teil der Linken stimmte sich auf diesen Diskurs ein und sang ihn fröhlich mit. Riot ist gleich Gewalt, darin sind sich Rechte – und manche Linke einig. NON hingegen hat an dieser Stelle den Begriff des Riots ins Spiel gebracht, der u.a. in den Beiträgen von Karl-Heinz Dellwo aufgenommen wurde. Gewöhnlich wird der Aufstand im Kontext von Deprivation, Gewalt, Mangel und Defizit begriffen, während er jedoch ganz real in sich selbst die Erfahrung des Surplus anzeigt – Surplus-Gefahr, Surplus-Instrumente und Surplus-Affekte. Der wichtigste Surplus ist die Surplus-Bevölkerung selbst: Der Moment, an dem der Riot das polizeiliche Management der Situation sprengt und er sich für einen Moment mit Aktionen wie der Plünderung, die gegen die Warenform und das Kapital gerichtet ist, von der Regelhaftigkeit des alltäglichen Lebens entkoppelt. Diese Art der aufständischen Surplusproduktion bleibt immer auf die globalen sozio-ökonomischen Transformationen des Kapitals (Deindustrialisierung und Ausweitung der finanzialisierten Zirkulationssphäre), die auf Krisen antworten oder diese konstituieren, bezogen. Der Riot ist ein Teil der globalen Kämpfe in der Zirkulation und zeigt ihn – amoralisch, überschreitend und übertretend – als eine unumgängliche Form des Widerstands und eines Kampfes an, der die Kommunikation verweigert und sich in einer Zone der Unsichtbarkeit aufhält. Wir knüpfen an die Texte von Andrew Culp (Dark Deleuze), Jean Paul Sartre zur fusionierenden Gruppe (Kritik der dialektischen Vernunft), Joshua Clover (Riot.Strike.Riot) und Thomas Seibert (Künste der Freiheit, Zur Ökologie der Existenz) an, um darüber eine Einschätzung der Hamburger Ereignisse zu gewinnen, von der Zerschlagung der »Welcome to Hell Demo« über die City-Blockaden bis hin zum Riot der Nacht am Freitag. Gleichzeitig werden wir die Rolle der Polizei diskutieren, die nicht nur für zahlreiche Übergriffe und das Außerkraftsetzen von Grundrechten verantwortlich war, sondern sich kurzfristig als ein Staat im Staat aufgespielt hat. Die “Aufarbeitung” der Ereignisse durch weitgehend sich selbst gleichschaltende Medien, die in Aufrufen zur Fahndung nach sog. Gewalttätern mündete, konnte, wie nicht anders zu erwarten war, größere Teile der deutschen Bevölkerung mobilisieren – eine Bevölkerung die sich einerseits quasi automatisch an die Bedingungen des 24/7 Kapitalismus anpasst, andererseits einen verwüsteten Egoismus pflegt, der sich aber immer wieder den Erfordernissen des Kapitals und der Staatsmacht unterwirft. https://non.copyriot.com/vortraege-was-war-da-los-in-hamburg-riot-theorie-und-praxis-der-kollektiven-aktion/

Kulturwelle
Magazin #037 | Going Underground

Kulturwelle

Play Episode Listen Later Oct 24, 2016 58:42


„The People of New York will never go into a hole in the ground to ride!“ – war sich Russell Sage, amerikanischer Unternehmer und Politiker, Anfang des 20. Jahrhunderts ganz sicher. Dennoch bahnten sich die ersten U-Bahn-Züge 1902 in Berlin und 1904 in New York unterirdisch ihren Weg. Die subterrane Infrastruktur ermöglichte nun – für die oberirdische sichtbare Stadt auf den ersten Blick nicht wahrnehmbar – die Zirkulation von Menschenmassen. Die Stadt wurde vernetzt. Doch der Stadtraum erfuhr auch eine Dopplung. Die Oberfläche verlassend, betreten wir heute einen inkludierten und zugleich abgegrenzten Raum: den Untergrund. Er gehorcht eigenen Gesetzmäßigkeiten, aus denen wiederum spezielle Praktiken und Empfindungen resultieren. Rechts stehen, links gehen, wartend den Blick auf den Boden, die Anzeigetafeln oder das Smartphone gerichtet. U-Bahn fahren liegt uns im Blut, der Umgang mit ihr ist zur Intuition geworden – wir haben die Evolutionsstufe des Passagiers erreicht. Warum die U-Bahn mehr als nur Transportmittel ist, wie diese Entwicklung ihren Anfang nahm und wie die Reise weitergeht, sind nur einige unserer Bau- bzw. Haltestellen in der 37. Ausgabe der Kulturwelle. In den Hinter- des Untergrund begleiten wird uns Dr. Stefan Höhne vom Center for Metropolitan Studies der TU Berlin. Mit ihm erkunden wir die U-Bahn zwischen utopischem Traum und zurichtender Maschine, zwischen Spiegel der oberirdischen Gesellschaft und unsichtbarem Motor der Stadt.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 19/19
Endovaskuläre Behandlung des ischämischen Schlaganfalles in Augsburg im Zeitraum von 2008 bis 2013

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 19/19

Play Episode Listen Later Apr 7, 2016


Der ischämische Schlaganfall mit Verschluss großer hirnversorgender Arterien in der vorderen und hinteren Zirkulation ist ein komplexes und schweres Krankheitsbild mit einer hohen Morbidität und Mortalität. Die etablierte medikamentöse Thrombolyse ist in vielen Fällen nicht geeignet, den klinischen Outcome der Patienten zu verbessern. Die retrospektive Auswertung der multimodalen endovaskulären, mechanischen Schlaganfallsbehandlung in Augsburg zeigt eine hohe angiographische Rekanalisationsrate bei einem vertretbaren Risikoprofil. Die erfolgreiche Rekanalisation (TICI 2b und 3) ist mit einem erheblich besseren klinischen Outcome bei Entlassung und einer deutlich verringerten Mortalität gegenüber einer vergeblichen oder unvollständigen Gefäßwiedereröffnung assoziiert. Mechanische Verfahren mit oder ohne Kombination mit einer i.v. Thrombolyse führen bei schweren Schlaganfällen mit dem Verschluss großer basaler Hirngefäße mit oder ohne begleitende extrakranielle Verschlüssen zu einem besseren angiographischen und klinischen Ergebnis als durch die intravenöse medikamentösen Thrombolyse allein. Auch die therapeutisch komplexeren sogenannten Tandemverschlüsse zeigen im Vergleich mit publizierten, lediglich medikamentös behandelten historischen Kohorten eine deutliche Verbesserung des Outcome bei ebenfalls ausreichend niedriger Blutungsrate trotz erforderlicher Gabe einer doppelten Thrombozytenaggregationshemmung. Die distale Aspiration, der Einsatz eines distal platzierten Intermediärkatheters oder die Verwendung eines proximalen Okklusionsballons mit Erzeugung einer Flussumkehr im Rahmen des Thrombektomiemanövers könnten die Rate der Thrombusdislokation in ein zuvor noch nicht betroffenes Gefäßterritorium verringern. Eine Optimierung der eigenen Abläufe sowie eine Verbesserung der Logistik mit Verkürzung der Zeit zwischen Diagnose im CT und Beginn der Angiographie vor allem in den Dienstzeiten ist unter der weiterhin gültigen Devise „time is brain“ unbedingt anzustreben. Inwieweit der Verzicht auf eine Intubationsnarkose und die Behandlung lediglich unter Analgosedierung dabei eine Rolle spielt, ist unklar und sollte durch weitere Untersuchungen geklärt werden. Weitere Studien insbesondere zur Verbesserung der Patientenselektion sind ebenfalls erforderlich.

Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/05
Observationally-based constraints of future climate projections of carbon cycle feedbacks and the shift in the Austral Jet Stream

Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/05

Play Episode Listen Later Feb 5, 2016


Der anthropogene Klimawandel wird vor allem durch die Emissionen von Treibhausgasen (GHG) verursacht, welche den Energiehaushalt der Erde ändern. Der Anstieg in GHG- Konzentrationen verstärkt nicht nur den strahlungsgetriebenen Treibhauseffekt, sondern beeinflusst auch die atmosphärische Zirkulation sowie biogeochemische Kreisläufe. Rückkopplungsprozesse von Biogeochemischen Kreisläufen können dabei die Klimaerwärmung verstärken oder abschwächen. Aktuelle Erdsystemmodelle (ESMs) aus der fünften Phase des Coupled Model Intercomparison Project (CMIP5), beinhalten solche biogeochemische Prozesse. Diese ermöglichen die Untersuchung von biogeochemischen und Klima Feedbacks des Erdsystems. Diese Feedbacks in Klimaprojektionen unterliegen jedoch großen Unsicherheiten, da das Verständnis der zugrundeliegenden Prozessen und deren Repräsentation in ESMs oft noch unzureichend ist. Das Ziel dieser Arbeit ist zu untersuchen wie beobachtbare Eigenschaften des aktuellen Klimas genutzt werden können, um Unsicherheiten in ausgesuchten Rückkopplungsprozessen zu reduzieren. Um den Zusammenhang zwischen der Klimasensitivität auf anthropogen verursachte Klimaänderungen und beobachtbare Eigenschaften des globalen Klimasystems besser zu verstehen, wurde die relativ neue Methode der so genannten Emergent Constraints verwendet. Emergent Constraints beschreiben dabei Zusammenhänge zwischen einem Aspekt der simulierten Erdsystemsensitivität und einem beobachtbaren Trend oder Variation des aktuellen Klimas. Diese Methode wurde in dieser Arbeit verwendet um Feedbacks im Kohlenstoffkreislauf sowie Änderungen in der Position des Südhemisphären (SH) Jets auf anthropogene Klimaänderungen genauer zu bestimmen. Dafür wurden neue Diagnostiken entwickelt und in das Earth System Model Evaluation Tool (ESMValTool) implementiert. Diese erste Studie nutzt Beobachtungsdaten, um den Kohlenstofkreislauf-Klima- Feedback genauer zu bestimmen und wurde in Journal of Geophysical Research 2014 publiziert. In den meisten Klimaprojektionen führt eine Erwärmung des Klimas zu einer geringeren Aufnahmefähigkeit von atmosphärischem Kohlenstoff Dioxid (CO2) durch die terrestrische Senke. Als Ergebnis bleibt mehr CO2 in der Atmosphäre zurück wo es als GHG klimawirksam ist. Dieser Effekt beschreibt einen positiven Rückkopplungsprozess des Kohlenstoffkreislaufes zur Klimaerwärmung (L) und wird durch den anteiligen Kohlenstoffverlust pro Kelvin Erwärmung quantifiziert, in Einheiten von GtC pro K. Dieser unterliegt jedoch starken Unsicherheiten in Klimaprojektionen des 21. Jahrhunderts. CMIP5 Modelle simulieren den Betrag der tropischen terrestrischen Kohlenstoffsenke, bei ausgeblendeten Klimaeinwirkungen auf den Kohlenstoffkreislauf, im Bereich von 252 ± 112 GtC für eine Verdopplung atmosphärischen CO2 Konzentrationen. Eine gute Korrelation zwischen dem Kohlenstoffkreislauf-Klima-Rückkopplungsfaktor und der beobachtbaren Sensitivität der interannualen CO2-Wachstumsrate auf Temperaturschwankungen ermöglicht es die Unsicherheiten in Klimaprojektionen mit Beobachtungen einzuschränken. Die beobachtete Sensitivität (-4.4 ± 0.9 GtC per year and K) reduziert dabei die Unsicherheiten zu -44 ± 14 GtC pro K um mehr als die Hälfte im Vergleich zum Multimodellmittelwert von 49 ± 40 GtC pro K. Die Ergebnisse der ersten Studie implizieren, dass mit einem Temperaturanstieg weniger Kohlenstoff in der terrestrischen Senke gespeichert wird. Dieser Effekt ist im Vergleich zum Multimodellmittel für den neu berechneten Wert geringer, was einen geringeren Anstieg der CO2 Konzentration durch Klimaerwärmung bedeutet. Die zweite Studie nutzt Beobachtungsdaten, um den Kohlestofkreislauf-CO2 Feedback genauer zu bestimmen und ist in der Begutachtung bei Nature. Unsicherheiten in der Sensitivität des Landökosystems auf erhöhte atmosphärische CO2 Konzentrationen tragen zusätzlich zu Unsicherheiten von Klimaprojektionen bei. CMIP5 Modelle mit interaktivem Kohlenstoffkreislauf simulieren für einen Anstieg der atmosphärischen CO2 Konzentration eine Erhöhung der terrestrischen Brutto Primärproduktion (GPP). Dieser Düngeeffekt wird jedoch von den CMIP5 Modellen unterschiedlich stark für eine aktuelle atmosphärische CO2 Konzentration (ca. 400 ppmv) simuliert und ist im Bereich von 7.5 ± 7 GtC relativ zu vorindustriellen Zeiten. In dieser Studie wurde eine starke Korrelation zwischen dem Düngeeffekt von CO2 auf GPP in höheren Breiten sowie den Extratropen und der beobachteten Änderung der CO2 Amplitude im Jahresgangs (0.05 ± 0.001 ppmv pro ppmv) festgestellt. Mithilfe der Beobachtungen konnte für eine Verdopplung der atmosphärischen CO2 Konzentrationen ein Düngeeffekt auf GPP in hohen Breiten von 0.14% pro ppmv und für GPP in den extratropischen Regionen von 0.12% pro ppmv ermittelt werden. Durch die Anwendung der beobachtungsbasierte Methode auf den Kohlestofkreislauf-CO2 Feedback konnte deutliche Verringerung der Unsicherheiten des Düngeeffekts erzielt werden. Die dritte Studie nutzt Beobachtungen um die Position des SH Jets in Klimaprojektionen genauer zu bestimmen und wurde im Journal of Climate 2016 publiziert. Die Zuname stratosphärischen Ozons und den Anstieg von GHG haben einen starken Einfluss auf die SH extratropische Zirkulation was eine Verlagerung der SH Jetposition zur Folge hat. Die mittlere SH Jetposition ist in CMIP Modellen in Bezug auf Beobachtungsdaten zum Äquartor verschoben und die Modelle simulieren eine Verteilung der Jetposition über 10 Grad in der historischen Klimatologie und in Klimaprojektionen. Die Multiple Diagnostik Ensemble Regression (MDER) Methode wurde verwendet um prozess-orientierte Diagnostiken des aktuellen Klimas mit Projektionen der SH Jetposition zu korrelieren. Die MDER Methode wurde auf den Zeitraum 2015 - 2034 angewendet, wo sie aus den 20 Diagnostiken die historische Jetposition als die wichtigste Größe aussucht. Die Methode detektiert den zum Äquator hin verschobenen Bias in der historischen Jetposition und berechnet eine Korrektur von 1.5 Grad südlich für die Vorhersage. Durch die Analyse konnte somit eine Verbesserung zum Ensemblemittelwert und dessen Unsicherheit erzielt werden. Emergent Constraints, wie sie in dieser Arbeit untersucht wurden, können helfen Modellentwicklungen und Beobachtungen auf Prozesse zu fokussieren, die zur Größenordnung und den Unsicherheiten zukünftiger Klimavorhersagen maßgeblich beitragen.

Medien Denken
Linseisen - Filmen ein Gesicht verleihen

Medien Denken

Play Episode Listen Later Nov 24, 2015 44:05


Dieser Vortrag beschäftigt sich mit High Definition (HD) – hochaufgelösten, digitalen Kinobildern – einerseits als ästhetisches Phänomen, jedoch auch als mediales Format. Als detaildichtes, konturenscharfes Filmbild zeigt HD seine ästhetische Qualität. Gleichzeitig bleibt HD aber nicht am Bild haften sondern existiert als Meta-Label, welches, von der Produktion bis zur Speicherung, Existenzen des Kinobildes aufzeigt. HD soll als mediales Aggregat verstanden werden, als eine Infrastruktur, die die Zirkulation des digitalen Filmbilds beschließend, einen Prozess von festeren und loseren visuellen Kopplungen beschreibt. Zwischen Bildontologie und Bildoperation unterliegt HD damit einer Logik der Definition und Auflösung. Das Changieren zwischen ästhetischem Nahkontakt mit dem Bild und einer strukturellen Logik der Beziehungsbereitschaft des Bildes soll mit der medien-philosophischen Kategorie des Affekts eingeholt werden. HD affiziert: als visuell aufgeladenes Bild sowie als formale Möglichkeit der medienübergreifenden Anteilnahme. Gilles Deleuze definiert das Affektbild als Großaufnahme des Gesichts. In Analogie hierzu soll HD ein Status des Facialen zugesprochen werden. HD ist Affektbild und gibt so dem Film ein Gesicht.

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/07
Zum Einfluss von 17β-Östradiol und Progesteron auf die neurologische Funktion und die Gehirnmorphologie sowie auf molekulare Aspekte der zerebralen Inflammation und Exzitotoxizität vier Tage nach herzchirurgisch typischer extrakorporaler Zirkulation mit 4

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/07

Play Episode Listen Later Jul 12, 2014


Ziel der vorliegenden Studie ist es, den Einfluss von 17β-Östradiol und/oder Progesteron auf die neurologische Funktion in vivo sowie auf die neuronale Morphologie und auf molekulare Aspekte der zerebralen Inflammation und Exzitotoxizität in vitro im Zeitraum von 4 Tagen nach herzchirurgisch typischer extrakorporaler Zirkulation (EKZ) mit 45 min tief hypothermem Kreislaufstillstand („deep hypothermic circulatory arrest“, DHCA) in einem Versuchsmodell an der Ratte zu untersuchen. 100 weibliche Sprague-Dawley-Ratten wurden in 5 Versuchsgruppen (n = 20) randomisiert: Eine Gruppe wurde scheinkastriert (Gruppe „Intakt“); die 4 weiteren Gruppen wurden kastriert und je nach Gruppenzugehörigkeit mit einem subkutanen Hormonimplantat versehen: Plazebo (Gruppe „Plazebo“), 17β-Östradiol (Gruppe „Östrogen“), Progesteron (Gruppe „Progesteron“) sowie 17β-Östradiol- und Progesteron (Gruppe „Progesteron + Östrogen“, „P+Ö“). 4 Wochen nach Kastration/Scheinkastration und gegebenenfalls nach Hormon-/Plazebo-Supplementierung wurden die Tiere mit Isofluran (2,0 – 2,5 Vol% in 40 % O2) anästhesiert, intubiert, katheterisiert, mithilfe der EKZ über 30 min auf 16 °C rektale Körpertemperatur abgekühlt und der DHCA wurde für einen Zeitraum von 45 min durchgeführt. Anschließend wurden die Tiere mittels EKZ über 40 min auf 35,5 °C rektale Körpertemperatur wiedererwärmt, die EKZ beendet, die Tiere 1 Stunde nachbeatmet und eine Telemetrie-Transmittersonde intraperitoneal eingesetzt, bevor die Anästhesie beendet, und die Tiere bei Einsetzen der Spontanatmung extubiert wurden. Die postoperative telemetrische Überwachung umfasste Körpertemperatur und Herzfrequenz, letztere gekoppelt mit einem Alarmsystem, um Tiere bei Bedarf (Herzfrequenz < 150 Schläge/min) rechtzeitig euthanasieren zu können. Alle Tiere wurden am präoperativen Tag 1 (Tag –1) neurologisch untersucht sowie an den postoperativen Tagen 1, 2, 3 und 4, sofern sie überlebt haben. Am postoperativen Tag 4 wurden die Tiere in tiefer Isoflurannarkose zur Blut- und Serum-Gewinnung entblutet sowie deren Gehirne entnommen und tiefgefroren (–80 °C). In Hämatoxylin-Eosin (HE-) gefärbten Gehirnschnitten wurde die Anzahl intakter und geschädigter Neurone lichtmikroskopisch in den Bereichen Striatum (Bregma –0,3 mm), Kortex und Hippokampus (Bregma –3,3 mm) ermittelt. Die TNFα-Konzentration im Serum der Tiere wurde mittels Enzyme-linked Immunosorbent Assay bestimmt. Die zerebrale Expression von Östrogenrezeptor α (ERα), von Östrogenrezeptor β (ERβ), von „Excitatory Amino Acid Transporter 1“ (EAAT1), von „Glutamat Transporter 1b“ (GLT-1b), von „CXC-Motiv-Chemokinrezeptor 2“, (CXCR2), von Interleukin-8 (IL-8) und von induzierbarer Stickoxid Synthase (iNOS) erfolgte mit dem Western-Blot-Verfahren. Die durchgeführten Auswertungen erfolgten für eine nach spezifischen Kriterien getroffene Auswahl von jeweils 5 überlebenden Tieren und 5 euthanasierten Tieren pro Versuchsgruppe. Die statistische Datenanalyse wurde mithilfe allgemeiner linearer Modelle mit post-hoc einfaktorieller Varianzanalyse und Bonferroni-t-Tests bzw. Kruskal-Wallis und post-hoc Mann-Whitney U (p < 0,05) durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen keine Versuchsgruppen-spezifischen Unterschiede bei den intra- und postoperativen physiologischen Parametern. Die Serumkonzentrationen von TNFα, die Gehirnmorphologie und die neurologische Funktion zeigten sich vom Versuchsansatz unbeeinflusst. Beim Nachweis der Expression von Rezeptor-, Transporter- und Entzündungsproteinen im Gehirngewebe mittels Western-Blot-Verfahren zeigten sich bei einigen Proteinen Versuchsgruppen-spezifische Unterschiede: Die vorzeitig euthanasierten Tiere der Gruppe „Plazebo“ zeigten eine niedrigere Expression von ERβ als die überlebenden Tiere dieser Gruppe und als die ebenfalls vorzeitig euthanasierten Gruppen „Östrogen“ und „P+Ö“. Des Weiteren exprimierten die überlebenden Tiere der Gruppe „P+Ö“ signifikant mehr EAAT1 im Gehirn als die vorzeitig euthanasierten Tiere dieser Gruppe und auch als die überlebenden Tiere der „Plazebo“-Gruppe. Zusätzlich zeigte sich, dass physiologische hormonelle Schwankungen im Rahmen des Zyklusgeschehens bei der gemeinsamen Wirkung von 17β-Östradiol und Progesteron (Gruppe „Intakt“) im Rahmen der postoperativen zerebralen Inflammation sowohl vorteilhaft (reduzierte iNOS-Expression) als auch von Nachteil (erhöhte IL-8-Expression) gegenüber einer Substituion dieser beiden Hormone (Gruppe „P+Ö“) sein können. Zusammenfassend gesehen bieten aus der Vielzahl der untersuchten Parameter und Faktoren insbesondere die für die zerebrale Inflammation und Exzitotoxizität typischen spezifischen Proteine ausreichend Potential für weiterführende, tierexperimentell ähnlich gestaltete Untersuchungen. Langfristig könnten hier zusätzliche Tierversuchsmodelle wie z. B. Alterung, Diabetes, Atherosklerose und Hypertension eine weitere Annäherung an humanklinische Verhältnisse ermöglichen.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 16/19

Klinische Studien zeigen, dass die Zusammensetzung von zirkulierenden, freien AS im Blut, ein Marker für monogene und multigenetische Krankheiten ist. Die Analyse von hohen Probandenzahlen in klinischen Studien wird oftmals durch aufwendige und lange Probenaufarbeitungsschritte begrenzt. Im Rahmen der Metabolomics Plattform, die im Dr. von Haunerschen Kinderspitals etabliert wurde, wurde eine Hochdurchsatzmethode entwickelt, die eine selektive, sensitive, präzise und robuste Quantifizierung von 22 AS aus kleinen Probenvolumina ermöglicht. Im Laufe der Zeit konnten noch weitere Aminosäuren zur Methodik hinzugefügt werden. Dabei können innerhalb von 36 Stunden 96 Proben analysiert werden. Mit Hilfe eines deuterierten, interenen Standards in methanolischer Lösung werden Proteine aus nur 10 μL Probenvolumen gefällt. Zur Quantifizierung der AS wird anschliessend der eingedampfte Überstand derivatisiert und in Kombination mit einem Ionen-Paar- Reagenzes chromatographiert. Der Methodenaufarbeitung liegt eine umfassende und ausführliche Validierung zugrunde, die einer Interday Precision von 3.1 -10.8 % für alle Analyten erzielt. Zusätzlich unterzieht sich unsere Methode jedes Jahr an einem Ringversuch, der eine exakte Bestimmung aller Analyten gewährleistet. Im Zusammenhang mit der Programmierung des Stoffwechsels durch die Ernährung im Säuglingsalter wurde die neu entwickelte AS-Methode zur Quantifizierung von 726 Serum Proben in einer randomizierten klinischen Studie eingesetzt. Dabei wurde der Bezug zwischen Proteinzufuhr (Formelnahrung mit hohem Eiweißanteil bzw. niedriegem Eiweißanteil) und AS-Profil bei 6 Monate alten Säuglingen analysiert. Eine signifikante Veränderung der Plasmakonzentrationen zeigte sich in der Gruppe der formelernährten Kindern mit hohem Proteinanteil für folgende AS: BCAA, Gly, Lys, Met, Phe, Pro, Thr, Trp und Tyr. Essentielle AS werden über die Nahrung aufgenommen und vermutlich über das L-Transportsystem in die Zirkulation freigesetzt. Im Vergleich dazu werden nicht essentielle AS im Darm katabolisiert und mit Hilfe der de novo Synthese in gleichbleibenden Konzentrationen reguliert, sodass kein signifikanter Unterschied in beiden Gruppen beobachtet wurde. Durch eine proteinreiche Nahrung können AS vermehrt an der Aktivierung von Wachstumshormonen (mTOR, IGF-1) teilhaben, was sich im vermehrten Zellwachstum und –proliferation manifestiert. Nichts desto trotz kann die vermehrte Wachstumshormonaktivierung Krankheiten wie Insulinresistenz, Diabetes oder auch Übergewicht hervorrufen. Aufgrund des erhöhten Krankheitsrisikos ist einerseits von einer proteinreichen Ernährung im frühen Säuglingsalter abzuraten, andererseits kann das Stillen bzw. eiweißänhnliche Brustmilchzusammensetzung gesundheitsunterstützend sein. Auch im Rahmen eines Supplementierungsprojektes bei Kühen, hat sich die neu entwickelte AS-Methode bewährt. Dazu wurden jeweils 10 Kühe kurz vor und nach der Geburt mit CLA (CLA-Gruppe) oder mit Linolsäure (Kontroll-Gruppe) supplementiert. Ziel der Studie war es, den Zusammenhang zwischen CLA Supplementierung und AS- Profil im Blut zu analysieren. Dazu wurden zu insgesamt 8 Zeitpunkten vor und nach der Geburt, Blutproben entnommen. Es kristallisierten sich 3 verschiedene Zeitverläufe heraus, wobei die meisten AS-Konzentrationen nach der Geburt abfallen und langsam wieder auf ihre Ausgangswerte ansteigen. AS wie Glu sinken vor der Geburt stark ab, was dafür sprechen könnte, dass der Fetus mit ausreichend Glu versorgt wird und nach der Geburt vermehrt in die Milch transportiert wird. Gly, HPro, MHis und Ser steigen bis zur Geburt an und fallen dann wieder ab wobei Mhis durch den Muskelproteinabbau keinen Konzentrationsanstieg in den ersten 12 Laktationswochen erfährt. Die Supplementierung mit CLA zeigte keinen signifikanten Unterschied beider Gruppen auf das AS-Profil und zeigte somit keine Auswirkungen auf die AS-Synthese.

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/07
Zum Einfluss von Geschlecht und Geschlechtshormonstatus auf neurologische und neurokognitive Funktionen sowie auf die Gehirnmorphologie 14 Tage nach herzchirurgisch typischer extrakorporaler Zirkulation mit tief hypothermem Kreislaufstillstand im Rattenmo

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/07

Play Episode Listen Later Jul 20, 2013


Sat, 20 Jul 2013 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/16091/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/16091/1/Friedr

ZKM | Karlsruhe /// Veranstaltungen /// Events
Pauline Bachmann: Avantgarde im Brasilien der 1950/1960er Jahre. Transkulturelle Verflechtungsprozesse und Herausbildung von „Weltkunst“

ZKM | Karlsruhe /// Veranstaltungen /// Events

Play Episode Listen Later Dec 31, 2011 19:35


Global Studies 2011 | Symposium 10/19/2011-10/20/2011 Avantgarde im Brasilien der 1950/60er Jahre: Transkulturelle Verflechtungsprozesse und die Herausbildung von „Weltkunst“ In Brasilien muss die Herausbildung einer internationalen Kunst – also einer solchen, die unter einem möglichen globalen Kunstbegriff gefasst werden will – stets im Spannungsfeld zwischen kolonial konnotierter, nach europäischem Vorbild institutionalisierter Hochkunst, als Artesanía abgewerteter Kunst indigener und afrobrasilianischer Traditionen und dem Aufkommen einer immer stärker medial geprägten Massenkultur betrachtet werden. Letztere spielt deshalb eine wichtige Rolle, da sie die Zirkulation von Objekten, Bildern und kulturellen Praktiken stark vereinfacht und beschleunigt, gleichzeitig aber auch für die Institutionalisierung einer bestimmten Ästhetik sorgt, die zur Vorbedingung einer als global verstandenen Kunst wird. Die Kunstproduktion der 1950er Jahre ist in Brasilien von dem Dilemma geprägt etwas eigenes, spezifisch Brasilianisches zu schaffen, das die Bedürfnisse nach einer nationalen Identität ästhetisch verarbeitet, aber gleichzeitig für die internationale Kunstszene anschlussfähig ist, ohne dabei dem Vorwurf von Eklektizismus oder Nachahmung zu unterliegen. Internationale Anerkennung erfahren brasilianische Künstler/innen jedoch erst als sie in den 1960er Jahren in ihrer Kunst tropische Stereotype thematisieren, politische Repression und Marginalisierung anprangern, und sich Kunst in einer Art und Weise aneignen, die ganz den europäischen Erwartungen eines tropischen Landes entsprechen. Um über die Genese einer als global verstandenen Kunst in Brasilien zu reflektieren, möchte ich von einem methodologischen Spektrum ausgehen, das Kunst(objekte) in Verbindung mit sozialen Machtstrukturen betrachtet und einen theoretischen Referenzrahmen spannt, der sich zwischen postkolonialem Diskurs, Cultural Studies und theoretischen Begrifflichkeiten Pierre Bourdieus bewegt und daher interdisziplinär angelegt ist.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 13/19
Die endogene Zirkulation von CD34+-Stammzellen bei der postmyokarditischen dilatativen Kardiomyopathie ausgelöst durch den Coxsackievirus B3 im Mausmodell

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 13/19

Play Episode Listen Later Jul 7, 2011


Thu, 7 Jul 2011 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/13426/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/13426/1/Gatti_Monika.pdf Gatti, Monika

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/07
Beeinflusst die perioperative Gabe von Moxifloxazin die zerebrale inflammatorische Reaktion und das neurokognitive Outcome 14 Tage nach extrakorporaler Zirkulation mit tief- hypothermem Kreislaufstillstand bei der Ratte ?

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/07

Play Episode Listen Later Feb 13, 2010


Die hier vorliegende Studie soll den Einfluss der perioperativen Gabe von Moxifloxazin (MXF) auf das neurokognitive Outcome und den histologischen Schaden 14 Tage nach extrakorporaler Zirkulation (EKZ) mit 45 min tief- hypothermem Kreislaufstillstand (DHCA) bei der Ratte untersuchen. 50 männliche Sprague- Dawley Ratten (330-400 g) wurden randomisiert drei Gruppen zugeteilt: Kontrolle (n=10), Sham und DHCA (je n=20). Die Sham- und DHCA- Tiere wurden weiter unterteilt in MXF und Plazebo behandelte Gruppen (n=10). Die Tiere erhielten intraperitoneal mit Beginn der Anästhesie alle zwei Stunden 6 x 100 mg/kg MXF bzw. dasselbe Volumen physiologische Kochsalzlösung. Tiere der DHCA- Gruppen wurden intubiert, mit Isofluran (2,0-2,5 Vol % in 40 % Sauerstoff) anästhesiert, katheterisiert, an die EKZ angeschlossen und über 30 min auf 15-18 °C rektale Körpertemperatur abgekühlt. Nach 45 min DHCA wurden die Tiere innerhalb von 40 min an der EKZ auf 35,5 °C rektale Körpertemperatur wiedererwärmt. Tiere der Sham- Gruppen wurden analog anästhesiert, kanüliert, jedoch weder an die EKZ angeschlossen noch einem DHCA unterzogen. Die Tiere der Kontroll- Gruppen wurden weder anästhesiert noch katheterisiert. Alle Tiere wurden präoperativ an den Tagen -2 und -1, sowie postoperativ an den Tagen 1, 2, 3 und 14 neurologisch- motorisch getestet. Die Untersuchung der neurokognitiven Funktion mit dem modifizierten Zylinder- Hole- Board- Test (ZHBT) fand täglich vom vierten bis einschließlich 13. postoperativen Tag statt. Am 14. postoperativen Tag wurden die Ratten dann in tiefer Isoflurannarkose entblutet, die Gehirne in toto entnommen, tiefgefroren (-80 °C) und histologisch untersucht. Dazu wurde eine Hämatoxylin- Eosin- Färbung, sowie eine immunhistochemische Markierung Nukleärer Faktor kappa B (NFkB) positiver Neurone angefertigt, um anhand der Menge eosinophiler Zellen sowie NFkB- positiver Neurone und der Anzahl sowie Ausdehnung der Hirninfarkte das Ausmaß des histologischen Schadens zu ermitteln. Die Ergebnisse zeigen im Vergleich zu den präoperativen Ausgangswerten und den Sham- Gruppen postoperativ neurologisch- motorische Beeinträchtigungen der Tiere der beiden DHCA- Gruppen. Zudem zeigen beide DHCA- Gruppen deutliche postoperative neurokognitive Defizite im Vergleich zu den Sham- Tieren und der Kontroll- Gruppe. Der histologische Schaden ist ebenfalls in den DHCA- Gruppen am deutlichsten ausgeprägt. Dabei gibt es jedoch keinen Unterschied zwischen den mit Moxifloxazin- oder Plazebo- behandelten Tieren. Die perioperative Applikation von Moxifloxazin zeigt demnach keine positive Wirkung auf das neurokognitive Ergebnis 14 Tage nach EKZ mit 45 min DHCA an der Ratte. Um die Frage zu beantworten, ob eine Verlängerung der Applikationsdauer oder ein anderer Applikationszeitpunkt das postoperative Ergebnis verändern könnte, bedarf es weiterführender Untersuchungen.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 11/19
Chemokinrezeptorexpression im kutanen T-Zell Lymphom und gezielte Beeinflussung der chemokinvermittelten Zellrekrutierung

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 11/19

Play Episode Listen Later Jan 28, 2010


Die Rekrutierung von Zellen ist ein komplexer, in mehreren Schritten ablaufender Mechanismus, der eine zentrale Bedeutung für zahlreiche biologische Prozesse, wie z.B. Entzündung, Transplantatabstoßung, Tumormetastasierung und Stammzell¬migration hat. Die Migration von Zellen aus dem Blutstrom oder einem Reservoir in ein Zielgewebe bzw. Zielorgan und umgekehrt wird durch zahlreiche spezifische und unspezifische Reize ausgelöst und orchestriert. Dies erfolgt zu einem großen Teil durch von Chemokinen regulierte Mechanismen. Chemokine sind chemotaktische Zytokine, welche an spezifische auf der Zelloberfläche exprimierte Chemokinrezeptoren (CCR) binden. Zellen mit entsprechenden Chemokinrezeptoren wandern entlang eines Chemokingradienten zum jeweiligen Ziel, z.B. einem Entzündungsherd oder einem Zielorgan. Erstes Ziel dieser Arbeit war die Analyse der Chemokinrezeptorexpression im kutanen T-Zell Lymphom (CTCL), einem Non-Hogkin-Lymphom mit primärer kutaner Manifestation. Der Nachweis von Chemokinrezeptoren erfolgte in vitro mit der Polymerasekettenreaktion (PCR), der Durchflusszytometrie und mit Migrations-versuchen. Der Chemokinrezeptornachweis auf Hautschnitten von CTCL-Patienten erfolgte mit der Immunhistochemie. Erstmals konnte der hautassoziierte Chemokinrezeptor CCR10 im Rahmen des CTCL nachgewiesen werden. Außerdem gelang der Nachweis der Chemokinrezeptoren CCR4, CCR7 und CXCR3 in Hautschnitten und Lymphknotenbiopsien. CXCR3 wurde erstmals im Sezary Syndrom, einer fortgeschrittenen und aggressiven CTCL-Unterform, beschrieben. In der Immunhistochemie wurde die stärkste CCR10-Expression in Sezary Syndrom-Hautschnitten festgestellt. In Biopsien von befallenen Lymphknoten zeigte sich ein auffälliges CCR10-Verteilungsmuster: CCR10-positive Zellen wurden im Lymphsinus nachgewiesen, drangen aber nur vereinzelt in den Lymphknoten ein. In peripheren, nicht-kutanen Lymphomen wurde CCR10 nicht nachgewiesen und ist somit vermutlich exklusiv auf dem primär kutanen CTCL exprimiert. Es ist davon auszugehen, dass CCR10 den Epidermotropismus vor allem in aggressiveren Stadien reguliert. Die Bedeutung von CCR10 für die lymphatische Metastasierung des CTCL ist noch nicht geklärt. CCR10 könnte in der Zukunft als Faktor für die klinische Einstufung des CTCL oder als Ziel für eine gezielte Tumortherapie dienen. Die gezielte Tumortherapie ist u.a. mit Chemokinantagonisten möglich. Sie erlauben die gezielte Beeinflussung der chemokingesteuerten Rekrutierung von Leukozyten, Stammzellen oder Tumorzellen. Deshalb wurde ein membranbindender Antagonist des Chemokins CCL5, als potentielles Agens für die lokale Therapie von Tumoren oder von Transplantatabstoßungen, generiert. Das Chemokin CCL5 und seine Rezeptoren spielen in der akuten Transplantatabstoßung und in der Tumorprogression, z.B. im Mammakarzinom, eine zentrale Rolle. Der CCL5-Antagonist Met-RANTES inhibiert in Transplantatabstoßungsmodellen die Rekrutierung von Leukozyten. Der akute Entzündungsprozess und der daraus resultierende chronische Gefäßschäden werden so vermindert. Auch in einem Tumormodell ist ein Effekt auf die lokale Tumorprogression wahrscheinlich. Der in dieser Arbeit hergestellte CCL5-Antagonist Met-RANTES(Dimer)-GPI soll eine lokale Therapie ohne systemische Nebenwirkungen ermöglichen. Durch die erstmals beschriebene Bindung eines Chemokins oder Chemokinderivats an einen Glykosylinositolphosphatidyl (GPI)-Anker soll der Antagonist effektiv in die Zellmembranen von Endothelzellen inkorporiert werden, länger auf dem Endothel verbleiben und die benötigte Proteinmenge vermindern. Zunächst wurde durch die Erweiterung des signalgebenden N-Terminus von CCL5 der CCL5-Antagonist Met-RANTES generiert. Ein Aminosäureaustausch erzeugte ein dimerisierendes Molekül, welches einfacher als die zur Polymerisierung neigende Wildform zu isolieren war. Das Protein wurde mit der PCR mit einem GPI-Anker fusioniert und in Chinese Hamster Ovary (CHO)-Zellen subkloniert. Met-RANTES(Dimer)-GPI wurde erfolgreich aus den CHO-Zellen isoliert und mit der Säulenchromatographie gereinigt. In in vitro-Versuchen wurde Met-RANTES(Dimer)-GPI effektiv in die Oberfläche von humanen Endothelzellen reinkorporiert und hemmte die transendotheliale Migration von Monozyten, welche bei der Transplantat¬abstoßung und bei der Tumorprogression eine wichtige Rolle spielen. Mit Met-RANTES(Dimer)-GPI präperfundierte Transplantate zeigen möglicherweise einen geringeren vaskulären Schaden bei der akuten Transplantatabstoßungsreaktion. Im Tumormodell soll eine Hemmung der Tumorinfiltration durch Monozyten, welche eine beschleunigte Tumorprogression verursachen, erreicht werden. Im Vergleich zu nicht GPI-gebundenen CCL5-Antagonisten würde eine lokale fokussierte Therapie ermöglicht und eine eventuell geringere zu applizierende Proteinmenge bei längerer Verweildauer erzielt. Die Ergebnisse dieser Arbeit erlauben zunächst einen genaueren Einblick in die Pathogenese des CTCL. Der Chemokinrezeptor CCR7 wird vor allem von fortgeschrittenen Formen mit lymphatischer Infiltration exprimiert. CCR10 wird erstmals im Zusammenhang mit dem CTCL beschrieben und vor allem von fortgeschrittenen Unterformen exprimiert. Desweiteren wurde ein membranbindender Chemokinantagonist hergestellt. Erstmals wird die Kombination eines Chemokins oder Chemokinderivats mit einem GPI-Anker beschrieben. Der Antagonist erlaubt eine hohe lokale Applikation ohne systemische Zirkulation des Agens. Mögliche Einsatzgebiete sind die gezielte Tumortherapie oder die Behandlung der Transplantatabstoßung.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 10/19
Einfluss einer perioperativen Omega-3-Fettsäure Infusion auf die hämodynamische Funktion bei kardiochirurgischen Bypasspatienten

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 10/19

Play Episode Listen Later Oct 22, 2009


Herzchirurgische Eingriffe prädisponieren zu einer postoperativen systemischen Entzündungsreaktion (SIRS). Das ausgedehnte chirurgische Trauma, die Ischämie mit nachfolgender Reperfusion während extrakorporaler Zirkulation und der Fremdoberflächenkontakt durch Einsatz der HLM tragen dazu bei. Trotz Fortschritten auf den Gebieten der Pharmakologie, der Perfusions-Technologie, des kardiovaskulären Monitorings und der anästhesiologischen und chirurgischen Techniken kommt es bei einem kleinen Teil der Patienten zu einer schweren SIRS, dessen Ausmaß mit der Anzahl postoperativer Komplikationen korreliert und in abgeschwächter Form bei jedem Patienten auftritt. Ziel dieser Arbeit war es, den Einfluss des ω-3-haltigen Omegaven® auf die systemische Entzündungsreaktion im Vergleich zu Sojabohnenöl zu untersuchen. Da für den Einsatz von ω-3-Fettsäuren ein hemmender Effekt bei der Entstehung einer SIRS und der beteiligten Mediatoren in einer Reihe von Studien belegt wurde, war eine Studie zum Einfluss auf den Katecholamin- und Volumenbedarf von Bedeutung. Dafür wurde eine randomisierte, doppelblinde, plazebokontrollierte Interventionsstudie an 40 kardiochirurgischen Patienten durchgeführt, die sich einer Bypass-Operation unterzogen. Die Probanden der Verumgruppe erhielten perioperativ vier Infusionen mit Omegaven®, um einen schnellen Einbau in die Zellmembran zu gewährleisten. Die Gesamtmenge der applizierten Katecholamine in den ersten 48 Stunden nach Operation war in der Verumgruppe merklich geringer als in der Plazebogruppe, allerdings war der Unterschied statistisch nicht signifikant. Die Flüssigkeitsbilanz und die Volumensubstitution waren in beiden Gruppen nahezu identisch. Auch die anderen Wirksamkeitsparameter wie kardiale Arrhythmien, Volumengabe, maschinelle Beatmung, hämodynamische Parameter, Intensiv- und Krankenhausverweildauer und die Erfassung der Erkrankungsschwere durch SAPS II und TISS Score zeigten keine relevanten Unterschiede zwischen den Behandlungsgruppen. Insgesamt lässt sich feststellen, dass die meisten Patienten dieser Arbeit präoperativ eine normale kardiale Pumpfunktion und keine wesentlichen Begleiterkrankungen hatten und damit kein erhöhtes Risiko für das Auftreten eines SIRS bestand. Eine Reihe von Autoren haben eine eingeschränkte linksventrikuläre Pumpfunktion (EF 97 min) als die wesentlich Risikofaktoren für das Auftreten eines SIRS beschrieben. Sicherlich wäre der Katecholaminbedarf bei der Wahl einer Patientengruppe mit höherer Einschränkung der EF von unter 40 % wesentlich höher. Neben den relativ gesunden Patienten ist die geringe Fallzahl dieser Singlecenter Studie bestimmt limitierender Faktor für ihre Aussagekraft. Anstelle der ungünstigen Datenerhebung durch ein Singlecenter wäre eine größere Fallzahl mit einem Multicenter-Design und Patienten, die ein höheres Risiko für die Entstehung einer SIRS haben, zu fordern. Die Anwendersicherheit und Verträglichkeit von ω-3-Fettsäuren an kardiochirurgischen Patienten konnte auch in dieser Studie bestätigt werden. So waren die AEs in Bezug auf die Gesamtzahl aller Patienten und dem geringen Anteil dieser mit AEs in beiden Gruppen vergleichbar. Jedoch waren das Auftreten und die Art unterschiedlich. Bei den meisten Patienten der Plazebogruppe traten die AEs während der Behandlungsphase mit Studienmedikation in Form von Vorhofflimmern auf. Innerhalb der Verumgruppe traten hingegen die AEs meist nach der Behandlungsphase mit Studienmedikation auf und konnten oft in Verbindung mit chirurgischer Intervention und Wundheilungsstörungen gebracht werden. Eine Reihe dieser AEs wie Hämorrhagie, Hämatominfektion und Perikarderguß können mit einer veränderten Blutgerinnung in Zusammenhang gebracht werden, wie sie gewöhnlicherweise nach HLM auftritt. Trotz dem sonst als günstig beschriebenen Einfluss von ω-3-Fettsäuren auf kardiovaskuläre Erkrankungen und die Blutgerinnung traten diese AEs vermehrt in der Verumgruppe auf. Dem unterschiedlichen Zeitpunkt für das Auftreten von AEs, insbesondere dem Einfluss auf eine Entstehung von Vorhofflimmern, sollte in Zukunft mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden. Ein protektiver Einfluss für das Entstehen von Vorhofflimmern ist in letzter Zeit bereits in mehreren Studien bestätigt worden. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass auch diese Arbeit die gute Verträglichkeit und den positiven Einfluss von Omegaven® auf die systemische Entzündungsreaktion bei herzchirurgischen Bypass-Patienten bestätigt.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 10/19
Veränderungen leukozytärer Subpopulationen bei herzchirurgischem Eingriff mit extrakorporaler Zirkulation

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 10/19

Play Episode Listen Later Oct 15, 2009


Thu, 15 Oct 2009 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/10759/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/10759/1/Richter_Hans_Peter.pdf Richter, Hans Peter d

Abi Tour  - Abi leicht gemacht
Folge 17 - Ökologie I - Der See (Audio Podcast)

Abi Tour - Abi leicht gemacht

Play Episode Listen Later Feb 27, 2009 17:07


Hallo und herzlich Willkommen zur 17ten Folge des Abitour Podcasts. Heute mit dem Thema : Okölogie I - Der See In der Audio Version (auch als Video verfügbar) präsentieren wir euch das Ökosystem See, und erklären die relevanten Fachbegriffe, sowie die Veränderungen des Sees während den verscheidenen Jahreszeiten. Wir gehen natürlich auf die Unterschiedlichen Zonen und deren Bedeutung genau ein, und erläutern ihre Relevanz für das Ökosystem generell.Als kleinen Einschub erklären wir hier auch Nahrungsbeziehungen und ihre Darstellungen.Bei unserer ersten Video Podcast - Folge könnt ihr nun auf eurem iPod (falls Video Funktion vorahnden) einer Powerpoint Präsentation folgen.Für diejenigen, die kein Video wollen stellen wir an dieser Stelle wie immer PDF und .mp3 der Folge zur Verfügung! Für das PDF und andere Inhalte : www.abitour.net

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 09/19
Bedeutung von Cysteinyl-Leukotrienen und Prostanoiden in der Pathogenese der portalen Hypertension durch aktivierte Kupfferzellen

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 09/19

Play Episode Listen Later Dec 18, 2008


Basierend auf den Ergebnissen klinischer Studien müssen bakterielle Infektionen als Trigger akuter Ösophagusvarizenblutungen bei Patienten mit Leberzirrhose angenommen werden. Hierfür werden Permeabilitätsstörungen der Darmwand als Folge der portalen Hypertonie verantwortlich gemacht, die eine Einschwemmung pathogener Darmkeime in die portale Zirkulation begünstigen. Kupffer'sche Sternzellen (KS), die residenten Makrophagen der Leber, kommen nicht nur als größte sondern auch als erste Makrophagenpopulation des menschlichen Körpers mit pathogenen Darmbakterien in Kontakt. Durch bakterielle Bestandteile wie Endotoxine oder die in der Zellwand von Bakterien und Pilzen verankerten β-Glucane, werden KS aktiviert und produzieren in der Folge verschiedene Vasokonstriktoren, die den portalen Druck massiv erhöhen. Die von aktivierten KS gebildeten Vasokonstriktoren sind deshalb als potenzielle Mediatoren einer Infekt- getriggerten Varizenblutung anzusehen. Von großem klinischen Interesse ist deshalb die Identifizierung der verantwortlichen Vasokonstriktoren als Basis für die Entwicklung pharmakologischer Strategien zur Prävention Infekt- getriggerter Varizenblutungen. Bislang konnte die Beteiligung des Cyclooxygenase- Weges und insbesondere die Bildung von Thromboxan A2 (TXA2) an der portalen Druckerhöhung durch aktivierte KS nachgewiesen werden. Allerdings konnte im Tierexperiment durch den Einsatz von Cyclooxygenase- Inhibitoren und TXA2 -Antagonisten der portale Druckanstieg nach KS Aktivierung nur um 50% reduziert werden, weshalb die Beteiligung weiterer Vasokonstriktoren angenommen werden muss. Die Identifizierung der bislang unbekannten Vasokonstriktoren als wesentliches Ziel der vorliegenden Arbeit erscheint nicht zuletzt auch deshalb von besonderem klinischen Interesse, da sich eine pharmakologische Hemmung der bislang identifizierten Cyclooxygenase- bzw. TXA2- abhängigen Wege der Vasokonstriktion bei Patienten mit Leberzirrhose wegen der Gefahr schwerwiegender Nebenwirkungen verbietet. In der vorliegenden Arbeit sollte deshalb die Rolle vasokonstriktorischer Cysteinyl-Leukotriene (Cys-LT) bei der portalen Druckerhöhung durch aktivierte KS untersucht werden. Die Experimente wurden am Modell der isoliert perfundierten Rattenleber durchgeführt. Zusammenfassend führen die Ergebnisse zu einem neuen Konzept der portalen Hypertension durch β-Glucane unter Beteiligung aktivierter KS, TXA2 und Cys-LT. Ferner zeigen diese Ergebnisse erstmals eine bislang nicht beschriebene Vernetzung von Prostaglandin- und Cys-LT- Signalwegen unter der Kontrolle von TXA2- und Cys-LT1-Rezeptoren. Für die portale Druckerhöhung nach KS-Aktivierung muss ein durch TXA2 mediierter Mechanismus der Cys-LT –Bildung mit nachfolgender CysLT1–Rezeptorstimulation angenommen werden. 5-Lipoxygenase- Inhibitoren wie MK 886, die die Synthese von Prostanoiden nicht beeinflussen, sind dabei als besonders aussichtsreiche Kandidaten zur pharmakologischen Prävention der Infekt- getriggerten portalen Hypertension zu erachten.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/19
Vergleichende Untersuchungen konventioneller und minimierter extrakorporaler Zirkulation bei aorto-koronaren Bypassoperationen

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/19

Play Episode Listen Later Nov 22, 2007


Thu, 22 Nov 2007 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/8196/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/8196/1/Maktav-Celikmen_Deniz-Sema.pdf Maktav Celikmen, Deniz Sema

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/07
Untersuchungen zum Einfluss des Applikationszeitpunkts von Xenon auf die zentralnervoese Leistung von Ratten nach extrakorporaler Zirkulation und zerebralen Luftemboli

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/07

Play Episode Listen Later Jul 20, 2007


„Investigations on effects of Xenon application time on cerebral outcome following cardiopulmonary bypass with cerebral air embolism in the rat” Cerebral air embolism (CAE) is thought to be one of the risk factors for adverse cerebral outcome following cardiac surgery with cardiopulmonary bypass (CPB). Neurologic and neurocognitive deficits after cardiac surgery remain a common and severe complication, alleviating patients´ quality of life for years. Providing neuroprotective properties and cardiovascular stability Xenon may also improve cerebral outcome after cardiac surgery with CPB. However, Xenon`s disposition to expand air bubbles could possibly be a disadvantage for its use in combination with CPB, as such air bubbles can be detected during CPB. In this study Xenon was administered before (group XEv), during (group XEw) or after CPB (group XEn) to investigate differential effects of application time on cerebral outcome after CPB with cerebral air embolism in a rat model. 50 male Sprague-Dawley rats (BW: 330-390 g) were assigned to five groups of ten animals each. Control group (Ko) animals were neither exposed to CPB nor received Xenon. The CPB-groups such as Xenon before CPB, Xenon during CPB, Xenon after CPB and no Xenon (kXE) were anesthetized with isofluran, intubated and ventilated with 2.0-2.5 Vol % isoflurane in 50 % oxygen. The right superficial epigastric artery and vein, the right external jugular vein and the sacral artery were cannulated for blood sampling, application of drugs, invasive blood pressure monitoring as well as inflow and return connection to the CPB circuit. A catheter was inserted into the right internal carotid artery and ten repetitively administered air emboli of 0.3 µl each were applicated. After completion of surgery all animals received an additional basic intravenous anesthesia (continuous infusion of midazolam, fentanyl and atracurium) which was maintained until the end of operation (60 min after CPB). Rats subjected to Xenon before CPB were ventilated with Xenon (56 % Xenon, 5 % N2, 34 % O2 and 5 % CO2) applied for 60 minutes before connection to CPB. The Xenon during CPB group received the above mentioned Xenon gas mixture through the oxygenator for 90 minutes during CPB. Xenon after CPB animals were treated in the same fashion but inhaled Xenon for 60 minutes after CPB and no Xenon animals continously received an oxygen-air-mixture (61 % N2, 34 % O2 und 5 % CO2). Emerging from anesthesia the rats recovered by being placed in an oxygen-enriched environment. Animals underwent standardized functional neurologic testing on the 1st-4th, 8th, 12th, 16th and 21st postoperative days. Beginning with the 4th postoperative day cognitive performance as well as behaviour was ascertained up to the 21st postoperative day using the modified hole-board test. All neurologic, cognitive and behavioural testing was performed by a investigator blinded to treatment. After testing on the 21st postoperative day the rats were killed by exsanguination in deep isofluran anesthesia and subjected to in situ brain fixation with formaline. Brains were removed in total, were serially cut and stained with hematoxylin and eosin for further histological evaluation determining maximal infarction size and infarction volume. This is the first investigative study on the effects of different Xenon application times, that is before, during and after CPB in combination with CAE. The occurrence of CAE is more likely during CPB in contrast to before and after CPB where CAE are rarer. In this setting rats showed short-time sensomotoric and long-term cognitive and behavioural changes which was confirmed by histopathological results. The significant worse outcome of animals treated with Xenon after CPB is of profound relevance discussing the safety of Xenon`s use associated with CPB. Interestingly rats subjected to CPB without Xenon achieved no better results neither at cognitive and behavioural testing nor at histopathological evaluation. Knowledge about the pathophysiology of CAE remains sparse and further investigation in this direction would be of high importance in trying to explain the results of this study.

Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/05
Der Einfluss des dreidimensionalen Strahlungstransportes auf Wolkenbildung und -entwicklung

Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/05

Play Episode Listen Later Apr 27, 2007


In der vorliegenden Arbeit wurde der Einfluss des dreidimensionalen Strahlungstransportes, insbesondere der differentiellen Einstrahlung, auf die Wolkenbildung und -entwicklung untersucht. Hierzu wurde ein Verfahren zur Berechnung der Bestrahlungsstärke am Boden unter inhomogener Bewölkung entwickelt und in das Grobstruktursimulationsmodell EULAG implementiert. Durch Vergleich von Simulationen mit der originalen Modellversion und dem weiterentwickelten Modell wurde der Einfluss der differentiellen Einstrahlung, verursacht durch Wolkenschatten, auf die konvektive Grenzschicht untersucht. Das Verfahren beruht auf der tilted independent column approximation (TICA). Hierbei werden einzelne Säulen, die in Richtung der Sonne ausgerichtet sind, betrachtet und für diese die Strahlung unabhängig voneinander berechnet. Die Methode wurde optimiert, parallelisiert und dadurch so stark beschleunigt, dass die Rechenzeiten der in dieser Arbeit durchgeführten Simulationen mit EULAG-TICA nur maximal 3% über denen mit EULAG ohne Strahlung liegen. Durch Vergleich mit exakten dreidimensionalen Strahlungstransportrechnungen wurde gezeigt, dass die TICA eine sehr gute Näherung zur Berechnung solarer Bestrahlungsstärken am Boden für unterschiedliche Wolkensituationen und verschiedene Sonnenzenitwinkel darstellt. Hingegen ist die verbreitete independent column approximation (ICA) zur Berechnung von Bestrahlungsstärken am Boden nur für im Zenit stehende Sonne geeignet, da die ICA aufgrund der Beschränkung auf den Strahlungstransport in senkrechten Säulen keinen realistischen Schatten produziert. Die berechnete Bestrahlungsstärke wurde an die Modellphysik gekoppelt durch die Anpassung des Wärmeflusses am Boden. Dieser wirkt sich auf die Temperatur in der Atmosphäre aus. Anhand von Vergleichen mit Messreihen unter gleichen Wolkenbedingungen wurde gezeigt, dass die durch die Wolkenschatten verursachten Temperaturfluktuationen am Boden in Simulationen mit EULAG-TICA realistisch sind. Zur Untersuchung des Einflusses der differentiellen Einstrahlung auf die Wolkenbildung wurden Simulationen einer einzelnen konvektiven Wolke durchgeführt. Der Einfluss auf die Wolkenentwicklung wurde anhand von Simulationen der konvektiven Grenzschicht untersucht. Die Simulationen mit und ohne Wolkenschatten zeigen deutliche Unterschiede. Im Bereich des Wolkenschattens ist der Aufwind wie erwartet schwächer ausgeprägt als in der Referenzsimulation ohne Schatten. Als Folge des schwächeren Aufwindes reicht die Wolke in den Simulationen mit Schatten weniger hoch und weist daher ein geringeres Volumen und einen geringeren Flüssigwasserpfad auf. Ist das Wolkenwachstum nach oben durch eine Inversion begrenzt, so wie in der konvektiven Grenzschicht, zeigen sich kaum Unterschiede im Bedeckungsgrad und Wolkenvolumen zwischen den Berechnungen mit und ohne Wolkenschatten. In jedem Fall hat die differentielle Einstrahlung jedoch einen starken Einfluss auf die Zirkulation. Vertikalprofile der horizontalen Windgeschwindigkeiten zeigen mittleren Wind von der Wolke in Richtung ihres Schattens in Höhe der Wolken und in entgegengesetzter Richtung in Bodennähe. Dies bedeutet, dass die an konvektiven Wolken vorhandene Zirkulation (aufsteigende Luft unterhalb der Wolke, Ausfließen in der Höhe der Wolke aus der Wolke heraus in alle Richtungen, absinkende Luft neben der Wolke und am Boden Luftbewegung von allen Seiten unter die Wolke) in Richtung des Schattens orientiert wird. Des Weiteren zeigen die Ergebnisse eine Bewegung der Wolken weg von ihrem Schatten, bzw. eine Auflösung der Wolken oberhalb ihres Schattens und Wolkenwachstum auf der der Sonne zugewandten Seite. Steht die Sonne im Zenit ist die Lebensdauer der einzelnen Wolken kürzer. Sie lösen sich schneller wieder auf, da der sie bildende Aufwind durch den Schatten abgeschwächt wird.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/19
Analyse der Zytokinsynthese-Kapazität von Monozyten polytraumatisierter Patienten

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/19

Play Episode Listen Later Nov 23, 2006


Die Destabilisierung des humanen Immunsystems stellt für polytraumatisierte Patienten ein relevantes Problem dar und manifestiert sich auf der Ebene von Organfunktionsstörungen mit nach wie vor erheblicher Letalität. Zahlreiche Untersuchungen der jüngsten Vergangenheit haben klare Hinweise dafür gegeben, daß den zellulären Komponenten des Immunsystems eine zentrale Rolle für die Ausbildung und Ausprägung des posttraumatischen Multi-Organ-Dysfunktions-Syndroms (MODS) und des Multi-Organ-Versagens (Multiple Organ Failure, MOF) zukommt. Dabei hat sich die Fähigkeit monozytärer Zellen auf einen pathologischen Stimulus reagieren zu können, als einer der kritischen Funktionsparameter des menschlichen Immunsystems gezeigt. Die umfangreichen Untersuchungen der jüngsten Vergangenheit konnten jedoch die Frage nach der Dynamik dieser Funktionsstörung bislang nur unzureichend beantworten. Darüber blieb die tatsächliche Synthese-Kapazität relevanter Botenstoffe, wie z.B. von Zytokinen auf intrazellulärem Niveau weitgehend uncharakterisiert. Ziel der vorliegenden Untersuchung war es daher: i) Die intrazelluläre Zytokinsynthese-Kapazität von Monozyten polytraumatisierter Patienten in der direkten posttraumatischen Phase mittels Durchflußzytometrie zu quantifizieren ii) Zu analysieren, ob es einen Zusammenhang zwischen der intrazellulären Aktivierung der Zytokinsynthese-Kapazität und der Änderung der systemischen Zytokin-Konzentration gibt iii) Die dabei gewonnenen Ergebnisse in Vergleich zu klinischen Parametern zu setzen Da es bislang keine validen Versuchsprotokolle für die durchflußzytometrische Analyse der intrazellulären Zytokinsynthese-Kapazität von Monozyten gab, wurden in der ersten Stufe der vorliegenden Studie die Kulturbedingungen für die Stimulation, Sekretionsblockade und Stimulationszeit von Monozyten erarbeitet. Es zeigte sich, daß im Hinblick auf die weitere Fragestellung die Stimulation mit Lipopolysaccharid über 4 Stunden unter einer Sekretionsblockade mit Monensin valide Ergebnisse erbringt. In der zweiten Stufe der Studie wurde erstmalig mittels intrazellulärer single cell Analyse die Synthese-Kapazität von Entzündungs-relevanten Mediatoren (TNF-, Il-1, Il-6 und Il-8) bei polytraumatisierten Patienten untersucht. Gemäß einem seriellen Protokoll wurde zu den Zeitpunkten „Aufnahme in den Schockraum“, 6 Stunden, 12 Stunden, 24 Stunden, 48 Stunden und 72 Stunden nach Trauma bei 13 polytraumatisierten Patienten (ISS >16 Punkte, zwölf überlebt, einer verstorben) jeweils die Zytokinsynthese-Kapazität analysiert. Für TNF- beträgt sie bei Aufnahme 78±5%, für Il-1 ergab sich mit 73±6% ebenso wie für Il-6 mit 58±4%bereits bei Aufnahme eine signifikante Reduktion im Vergleich zur Kontrollgruppe. Es konnte gezeigt werden, daß die Synthese-Kapazität für diese essentiellen proinflammatorischen Zytokine zwischen 12 und 48 Stunden nach Trauma mit 49±5% für TNF-, 53±7% für Il-1, 36,7% für Il-6 und 77,3% für Il-8 signifikant im Vergleich zu den Werten bei Aufnahme reduziert ist. Die vorliegende Untersuchung demonstriert somit eine engmaschige Analyse und Quantifizierung der monozytären Zytokinsynthese-Kapazität für TNF-, Il-6, Il-1 und Il-8 nach Polytrauma. Bezüglich der Analyse, ob ein Zusammenhang zwischen intrazellulärer Aktivierung der Zytokinsynthese-Kapazität und der Änderung der systemischen Zytokin-Konzentration besteht, konnten wir mittels ELISA in der systemischen Zirkulation zwar tendenzielle Veränderungen der einzelnen Faktoren beobachten, jedoch fand sich auf Grund der niedrigen Sensitivität der ELISA-Methode keine signifikante Korrelation zu den hoch-sensitiven intrazellulären Ergebnissen. Bezüglich des Einflusses klinischer Faktoren auf die intrazelluläre Zytokinsynthese-Kapazität ließ sich nachweisen, daß Patienten mit schwerer Verletzung (ISS ≥34) im Zeitraum zwischen 24 Stunden und 72 Stunden nach Trauma eine signifikant niedrigere Zytokinsynthese-Kapazität aufweisen als weniger schwer verletzte Patienten (ISS

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/19
Effekte der Phospholipidbeschichtung eines extrakorporalen Perfusionssystems auf die systemische inflammatorische Reaktion bei Patienten zur koronarchirurgischen Revaskularisierung

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/19

Play Episode Listen Later Jul 27, 2006


Der Einsatz der extrakorporalen Zirkulation bei koronarchirurgischen Eingriffen führt durch den Kontakt des Patientenbluts mit der Fremdoberfläche des Perfusionssystems zu einer systemischen inflammatorischen Reaktion (SIRS). Inflammatorische Mediatoren, wie Tumornekrosefaktor-alpha (TNF-α), Interleukin-10 (IL-10), P-Selektin und Stickstoffmonoxid (NO) treten nach kardiopulmonalem Bypass in erhöhten Konzentrationen im Plasma auf. Abhängig vom Schweregrad der durch die extrakorporale Zirkulation ausgelösten systemischen inflammatorischen Reaktion (SIRS) kann diese bei dem Patienten zu der Ausbildung von Funktionsstörungen verschiedener Organsysteme bis hin zum Multiorganversagen führen. Die Beschichtung der inneren Oberfläche der in der Herzchirurgie verwendeten Perfusionssysteme mit Phosphorylcholin (PC) imitiert die Eigenschaften der physiologischen Zellmembran und reduziert die Aktivierung zellulärer und humoraler Bestandteile des Bluts. In der vorliegenden Arbeit wurde in einer prospektiv randomisierten Studie untersucht, ob durch die Beschichtung der inneren Oberfläche des Perfusionssystems mit PC eine reduzierte systemische inflammatorische Reaktion und somit verbesserte Biokompatibilität für den Patienten erreicht werden kann. Hierzu wurden Patienten zur koronarchirurgischen Revaskularisation am kardiopulmonalen Bypass prospektiv in die Studie eingeschlossen und in 2 Gruppen randomisiert. In der einen Gruppe wurde ein mit PC-beschichtetes Perfusionssystem verwendet (PC-Gruppe), während in der Kontrollgruppe ein herkömmliches unbeschichtetes System zum Einsatz kam. In beiden Patientengruppen wurden perioperativ die Plasmakonzentrationen von TNF-α, IL-10 und P-Selektin mittels „Enzyme-Linked Immunosorbent Assay” (ELISA) gemessen. Die Plasmakonzentrationen von Nitrat/Nitrit (NOx) wurden mit Hilfe der Griess-Reaktion bestimmt. Die Plasmakonzentrationen von TNF-α und P-Selektin waren bei Patienten bei denen ein unbeschichtetes System verwendet wurde signifikant höher im Vergleich zu den Patienten bei denen ein PC-beschichtetes System verwendet wurde. In der Kontrollgruppe wurde postoperativ ein Anstieg der IL-10 Plasmakonzentration gemessen, während die Interleukin-10 Konzentration in der PC-Gruppe unverändert blieb. Am ersten postoperativen Tag war die Konzentration von Plasma NOx in der PC-beschichteten Gruppe signifikant erhöht, während sich keine Änderungen der NOx Plasmakonzentration in der Kontrollgruppe feststellen ließen. Im Hinblick auf die prä-und postoperativen klinischen Daten ergaben sich keine signifikanten Unterschiede zwischen der PC-Gruppe und der Kontrollgruppe. Die hier gewonnen Ergebnisse weisen darauf hin, dass die Beschichtung des Perfusionssystems mit Phosphorylcholin die Biokompatibilität erhöht und zu einer Reduktion der postoperativen systemischen inflammatorischen Reaktion bei Patienten zur koronarchirurgischen Revaskularisierung am kardiopulmonalen Bypass führt.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/19
Vergleichende Untersuchungen konventioneller und minimierter extrakorporaler Zirkulation bei aorto-koronaren Bypassoperationen: Beeinflussung der perioperativen Inflammation

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/19

Play Episode Listen Later May 11, 2006


Entzündungsreaktionen sind bekannte Folgen der extrakorporalen Zirkulation. Es wurde eine miniaturisierte extrakorporale Zirkulation (MEKZ) ohne Kardiotomiesauger und venöses Reservoir entwickelt, um diese Komplikationen zu verringern. Das geschlossene System mit heparinisierten Schläuchen und einer Zentrifugalpumpe sollte die Entzündungsreaktion nach aorto-koronarer Bypassoperation aufgrund eines geringeren Fremdoberflächenkontaktes reduzieren. Das Ziel dieser Studie war, Inflammationsreaktionen und Operationsergebnisse bei kardiopulmonalem Bypass zwischen einer konventionellen extrakorporalen Zirkulation (KEKZ) und der MEKZ zu vergleichen. Es wurden 30 Patienten (23% weiblich, Alter 67,9 ± 9,0 Jahre) vor einer aorto-pulmonalen Bypassoperation prospektiv randomisiert. Die EKZ wurde dann entweder konventionell oder minimal durchgeführt. Die KEKZ verwendete Rollenpumpen, einen Kardiotomiesauger sowie ein venöses Reservoir und hatte ein Primingvolumen von 1500 ml. Die MEKZ bestand aus einer Zentrifugalpumpe, einem arteriellen Filter, einem heparinisierten Schlauchsystem (Carmeda; Medtronic Inc.) und einem Oxygenator mit einem Primingvolumen von 750 ml. Abgesaugtes Blut wurde reinfundiert, nachdem es in einem Cellsaver gereinigt wurde. Als Marker für die Inflammation wurden IL-2 Rezeptor, IL-6, IL-10, TNF-α Rezeptoren p55 und p75 sowie Leukozyten und CRP an sechs verschiedenen Zeitpunkten perioperativ bestimmt. Sekundäre Zielparameter waren Intubations- und Intensivaufenthaltsdauer, Blutverlust, Fremdblut- und Katecholaminbedarf. Außer einem Herzinfarkt in der KEKZ-Gruppe kamen keine schweren Komplikationen vor. In zwei Fällen gelangte Luft in das geschlossene MEKZ-System und brachte es zum Stillstand. In einem der beiden Fälle geschah dies aufgrund anatomischen Begebenheiten und ist somit nicht vorhersehbar. Dadurch wurden die niedrigen Sicherheitsgrenzen der MEKZ aufgezeigt und die Studie vorzeitig abgebrochen. Begrenzte Entlüftungsmöglichkeiten und Schwierigkeiten des Volumen-Management in Gegenwart massiver Blutungen, erschwerten zusätzlich die Arbeit des Operateurs mit dem MEKZ System. Die statistische Analyse bei Messwertwiederholung zeigte, dass kein einziger Entzündungsparameter zwischen beiden Gruppen signifikant unterschiedlich war. Auch klinische Parameter zeigten keinerlei signifikante Unterschiede. Der Gebrauch der MEKZ beeinflusste die Entzündungsreaktion nicht signifikant und führte auch nicht zu Verbesserung klinischer Größen wie Blutverlust, Fremdblutbedarf, Intubationsdauer oder Intensivaufenthalt. Die Sicherheitsrisiken in Bezug auf Volumenmanagement und Luftembolien sind in diesem System so nicht vertretbar. Es bedarf weiterer Studien an modifizierten Systemen mit höherer Patientensicherheit, um klinische Vorteile für den herzchirurgischen Patienten klar zu erfassen.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/19
Plazentares Wachstumshormon und seine Bedeutung bei Patientinnen mit Glukosestoffwechselstörungen

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/19

Play Episode Listen Later Feb 9, 2006


Das Plazentare Wachstumshormon (hGH-V) gehört der Wachstumshormonfamilie an und unterscheidet sich nur in 13 AS von hGH-N. Es wird ab der Früh-SS von den Synzytiotrophoblasten der Plazenta exprimiert und kontinuierlich in die maternale Zirkulation ausgeschüttet. Schon kurze Zeit nach der Entbindung ist hGH-V nicht mehr nachweisbar. HGH-V korreliert positiv mit der maternalen IGF-I-Konzentration und hat eine dem hGH-N vergleichbare somatogene Aktivität. Über die Funktion von hGH-V während der SS herrscht bis heute Unklarheit. Es wird angenommen, dass es eine wichtige regulatorische Rolle im Glukosestoffwechsel während der SS spielt. Der in dieser Arbeit beschriebene immunofluorometrische Assay, basierend auf spezifischen monoklonalen Antikörpern gegen hGH-V, stellt eine hochsensitive Messmethode für hGH-V im menschlichen Serum dar. Bereits ab der 7. SSW ist ein Nachweis von hGH-V möglich. Seine kurze Inkubationszeit von zwei Stunden, das geringe Probenvolumen und das gefahrenlose Arbeiten ohne Radioaktivität stellen wichtige praktische Aspekte für die weitere Erforschung der physiologischen und pathophysiologischen Rolle von hGH-V dar. In einer ersten prospektiv longitudinalen, klinischen Studie wurde der Hypothese nachgegangen, ob hGH-V den Glukosemetabolismus während der SS beeinflusst. Hierfür wurden 69 Patientinnen ohne Glukosestoffwechselstörung (NORM), 27 Patientinnen mit Diabetes mellitus Typ I (DM I) und 43 Patientinnen mit Gestationsdiabetes (GDM) während der SS untersucht. In vierwöchentlichen Abständen wurde den Patientinnen Blut entnommen und der Verlauf der SS wie auch der Geburt notiert. Es konnte gezeigt werden, dass die hGH-V-Konzentration in allen Gruppen kontinuierlich während der SS ansteigt und nach der Geburt rasch wieder aus dem Körper der Mutter eliminiert wird (HWZ: 15 min). Innerhalb fest definierter Zeiträume der SS unterscheidet sich die hGH-V-Konzentration der Patientinnen mit GDM und DM I nicht signifikant von der des Normalkollektivs. Innerhalb des Normalkollektivs lässt sich ein deutlicher Unterschied zwischen normal-, unter- und übergewichtigen Personen erkennen. So zeigen untergewichtige Patientinnen im Verlauf der SS signifikant höhere hGH-V-Werte als normal- und übergewichtige Patientinnen. Dies spricht für eine inverse Korrelation zwischen hGH-V und Fettgewebe, wie es auch bei hGH-N beschrieben ist. Funktionell kann diskutiert werden, dass bei schlanken Patientinnen höhere hGH-V-Spiegel zur Induktion einer relativen Insulinresistenz erforderlich sind, die ihrerseits einen hinreichenden Glukose-Flux zur fetoplazentaren Einheit sicherstellt. Zudem konnte bei gewichtskorrigierter Betrachtung der Gruppen zueinander ein signifikanter Unterschied zwischen der hGH-V-Konzentration der Patientinnen mit DM I und der des Normalkollektivs festgestellt werden. HGH-V korreliert positiv mit der maternalen IGF-I-Konzentration. Diese unterscheidet sich signifikant in beiden pathologischen Gruppen von der des Normalkollektivs. Es besteht keine Korrelation zwischen hGH-V und den morphologischen Daten des Kindes, jedoch zwischen hGH-V und dem Plazentagewicht. In der Folgestudie wurde der Frage nachgegangen, ob die Veränderung der Insulin- sensitivität in der SS mit der hGH-V-Konzentration in Verbindung steht. Hierfür wurde bei 13 Patientinnen ohne Glukosestoffwechselstörung zweimal in der SS ein oraler Glukose-Toleranztest (OGTT) vorgenommen und zu definierten Zeitpunkten während des Tests Blut entnommen. Die Insulinsensitivität verringerte sich bei 12 der 13 Patientinnen mit Fortschreiten der SS. Ein kausaler Zusammenhang zwischen dem Grad der Insulinresistenz und der hGH-V-Konzentration kann durch Korrelation dieser beiden sich bekanntermaßen mit der Gestationsdauer verändernden Parameter statistisch nicht nachgewiesen werden, liegt jedoch nahe. Diese Vermutung wird auch gestützt durch den hier erbrachten Nachweis einer Korrelation von hGH-V und HbA1c innerhalb des Normbereichs. Zudem zeigte sich eine signifikante Abnahme der hGH-V-Konzentration 30 Minuten nach Gabe der Glukoselösung in beiden Tests. Diese Beobachtung erlaubt erstmals die Feststellung, dass die plazentare hGH-V-Ausschüttung, gleich dem hypophysären hGH-N, durch Glukose akut in vivo geregelt wird. Zusammenfassend lässt sich die Hypothese bestätigen, dass dem hGH-V bei der Regulation der Glukosebereitstellung zum Kind eine bedeutende Rolle zukommt. So wird die hGH-V-Sekretion bei hohen maternalen Glukose-Konzentrationen supprimiert, während es bei untergewichtigen Müttern zu einer vermehrten hGH-V-Ausschüttung kommt. Letztlich ist der genaue Interaktionsmechanismus noch unklar und erfordert weitere Untersuchungen, die durch die hier vorgestellte Analysemethode des hGH-V-Immunoassays signifikant erleichtert werden.

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/07
Etablierung eines neuen Modells an der Ratte mit extrakorporaler Zirkulation und zerebralen Luftembolien wobei der Einfluss von Xenon auf neuropsychologische Leistungsfähigkeit und Mortalität mit untersucht werden soll

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/07

Play Episode Listen Later Jul 15, 2005


In der vorliegenden Studie gelang erstmalig die Integration der Untersuchung über die Inkorporation zerebraler Luftembolien in ein Modell der extrakorporalen Zirkulation bei der Ratte. Mit diesem Modell wurde auch der Einfluss von Xenon auf neuropsychologische Leistungsfähigkeit und Mortalität untersucht. Mit dem modifizierten Hole Board (mHB) Test kann die kognitive Leistungsfähigkeit sowie Verhaltensänderungen bewertet und ermittelt werden. Die Auswertung von Mortalität, Kognition und Verhalten ergibt Dosis-Wirkungs-Beziehungen zwischen unterschiedlichen Luftvolumina und nachweisbaren Defiziten. Diese Studie diente auch als Dosis-Findungs-Studie in Vorbereitung auf eine Langzeitüberlebensstudie (14 Tage), in der der Einfluss von Xenon auf zentralnervöse Leistungen der Ratte untersucht werden soll. Zu diesem Zweck sollte ein geeigneter Luftbolus gefunden werden, der vereinbar mit langfristigem Überleben ist und zugleich eine deutliche zentralnervöse Schädigung hervorruft.

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/07
Einfluss von Xenon auf zentralnervöse Leistungen nach extrakorporaler Zirkulation mit zerebralen Luftembolien bei der Ratte

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/07

Play Episode Listen Later Jul 15, 2005


Fri, 15 Jul 2005 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/4124/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/4124/1/Berkmann_Jasmin.pdf Berkmann, Jasmin

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/07
Untersuchungen zur Histaminkonzentration im Plasma als Stressindikator bei Hunden

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/07

Play Episode Listen Later Feb 11, 2005


Um in der Versuchstierhaltung die Haltungsbedingungen und den Umgang mit den Tieren möglichst stressarm gestalten zu können, sind verlässliche Stressparameter notwendig. Bei Arbeitshunden werden Stressparameter benötigt, um ein möglichst effektives Trainingsprogramm, das die Tiere nicht überfordert, zu erstellen. Kortisol wird häufig verwendet, um eine Stressreaktion bei Tieren zu messen, aber die Interpretation der Ergebnisse kann schwierig sein. Bei Ratten steigt Histamin im Plasma auch nach einer milden Stressbelastung an. Deshalb sollte untersucht werden, ob sich die Histaminkonzentration im Plasma als Stressparameter bei Hunden eignet. Zwei verschiedene Gruppen von Hunden wurden für den Versuch verwendet. Laborhunde (n=6) wurden mit verschiedenen Situationen konfrontiert, von denen vermutet wurde, dass sie Stress bei den Tieren auslösen könnten. Die Plasma-Histaminkonzentration von Rettungshunden (n=16) im normalen Training wurde gemessen, um einen möglichen Einfluss von körperlicher Anstrengung auf die Histaminkonzentration bestimmen zu können. Zunächst wurden alle 4 Stunden über einen Zeitraum von 24 Stunden Blutproben von Laborhunden entnommen, um ein 24 h-Profil der Histamin- und der Kortisolkonzentration im Plasma erstellen zu können. Als nächstes wurde versucht, bei den Hunden durch Futterentzug und durch das Verbringen in eine unbekannte Umgebung Stress zu erzeugen. Bei sechzehn Lawinen-Rettungshunden wurden während vier verschiedener Belastungsarten Proben entnommen. Dabei handelte es sich entweder um Lauf- oder um Suchtraining, das jeweils im Sommer und im Winter durchgeführt wurde. Die Blutproben wurden vor Belastung, nach zwei Belastungsphasen und nach einer 2-stündigen Pause entnommen. Gleichzeitig wurden Körper- und Außentemperatur gemessen. Die Histaminwerte der Laborhunde wurden mit einer neu entwickelten High Performance Liquid Chromatography (HPLC) Methode bestimmt. Bei den Rettungshunden wurde ein kommerzieller, auf Hundeplasmaproben neu kalibrierter, Enzyme-Linked Immunosorbent Assay (ELISA) zur Histaminbestimmung verwendet. Die Kortisolkonzentration im Plasma wurde bei beiden Gruppen durch einen kommerziellen Luminescence Immunoassay (LIA) ermittelt, der ebenfalls neu auf Hundeplasma kalibriert wurde. Bei den Laborhunden zeigten weder die Histamin- noch die Kortisolkonzentration über 24 Stunden signifikante Veränderungen. Bei der einzelnen Auswertung der Tagesprofile der Tiere konnten Kortisol-Peaks zu unterschiedlichen Tageszeiten und dadurch große Varianzen der Kortisolwerte beobachtet werden Die Histaminkonzentration im Plasma wies eine geringere Varianz auf und veränderte sich im Tagesverlauf wenig. Futtererwartung und zweitägiger Futterentzug wirkten sich ebenso wie Fütterung nicht auf die Histamin- und Kortisolspiegel im Plasma der Hunde aus. Nachdem die Hunde für 30 Minuten in eine unbekannte Umgebung verbracht worden waren, stiegen die Kortisolwerte im Plasma signifikant an (37,3 ± 5,7 vs. 107,2 ± 18,1 nmol/l Plasma; MW ± SEM, P < 0,05), die Histaminwerte zeigten dagegen keine signifikanten Veränderungen (9,0 ± 1,3 vs. 8,5 ± 1,2 nmol/l Plasma; MW ± SEM). Bei den Rettungshunden konnten keine signifikanten Veränderungen der Histamin- und Kortisolwerte im Verlauf der vier verschiedenen Belastungsarten festgestellt werden. Der Vergleich der unter verschiedenen Belastungssituationen an den drei Entnahmezeitpunkten (T0, T60, T180) gemessenen Histamin- und Kortisolwerte zeigte keine signifikanten Unterschiede. Die Kortisolkonzentration im Plasma fiel nach der Suche im Winter signifikant ab und erreichte nach der Ruhepause wieder den basalen Spiegel (58,6 ± 12,3 (T0) vs. 26,7 ± 7,5 (T60) vs. 46,4 ± 5,9 (T180) nmol/l Plasma; MW ± SEM, P < 0,05). Im Sommer war die Histaminkonzentration vor Belastung signifikant höher als im Winter (8,7 ± 1,1 vs. 5,4 ± 1,1 nmol/l Plasma; MW ± SEM, P < 0.05) während die Kortisolkonzentration dazu tendierte (P = 0,09), im Winter höher zu sein als im Sommer. Eine Korrelation zwischen der Histaminkonzentration vor Belastung und der Außentemperatur konnte nur im Winter beobachtet werden. Es sind mehrere Gründe für den fehlenden Histaminanstieg im Plasma denkbar. Die gewählten Belastungen könnten nicht zu einer Stressreaktion geführt haben. Möglicherweise wurden Mastzellen zwar aktiviert, aber eine Degranulation mit Histaminfreisetzung könnte ausgeblieben sein. Auch ein effizienter Abbau von Histamin am Ort der Freisetzung oder in der Zirkulation kommt in Frage. Histamin scheint kein geeigneter Parameter für die untersuchten Stresssituationen bei Hunden zu sein. Ob Histaminmetaboliten oder spezifische Mastzellmediatoren zu diesem Zweck herangezogen werden können, muss in weiteren Untersuchungen überprüft werden.

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/07
Beeinflusst die komplette extrakorporale Zirkulation (EKZ) bei Ratten deren neurokognitive Leistung, neurologischen Status und Verhalten?

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/07

Play Episode Listen Later Feb 11, 2005


Zur Ursachenfindung neurokognitiver und neurologischer Schädigungen nach EKZ und zur Entwicklung neuroprotektiver Strategien beim Menschen soll ein Tiermodell entworfen werden. Mit Hilfe des modifizierten Hole-Board-Tests nach OHL (mHBT) (OHL und FUCHS 1998) und einer Reihe neurologisch-motorischer Tests werden die Auswirkungen einer nicht pulsatilen, normothermen und vollständigen EKZ von 90minütiger Dauer an der Ratte untersucht, wobei entweder ein modifizierter Neugeborenenoxygenator oder ein speziell an die Größe der Ratte adaptierter Oxygenator Einsatz finden. Insbesondere neurokognitive und neurologisch-motorische Beeinträchtigungen als Folge des operativen Eingriffs sind zu erfassen. Es werden vier Versuchsgruppen gebildet, auf welche männliche Sprague Dawley Ratten randomisiert verteilt werden. Durch das Auftreten eines postoperativen Infekts der oberen Atemwege in zwei Tiergruppen (n = 8), erfolgt die Bildung einer zusätzlichen Versuchsgruppe. Die fünf Versuchsgruppen (n = 45) setzen sich wie folgt zusammen: Kontrollgruppe (n = 7): 2-stündiges Verbringen in den Operationsbereich, ohne Narkose und Operation; Sham-Gruppe (n = 10): identische Kanülierung und identisches zeitliches und anästhesiologisches Protokoll wie EKZ-Gruppen, kein Anschluss an die EKZ; Gruppe EKZ/NGO (n = 10): Durchführung einer nicht pulsatilen, normothermen (37,5°C) und vollständigen EKZ über 90 Minuten, Einsatz eines Neugeborenenoxygenators (Füllungsvolumen = 34 ml); Gruppe EKZ/RO (n = 10): Durchführung einer nicht pulsatilen, normothermen (37,5°C) und vollständigen EKZ über 90 Minuten, Einsatz eines Rattenoxygenators (Füllungsvolumen = 4 ml); Infektgruppe (n = 8): 6 Sham-Tiere und 2 EKZ-Tiere, bei denen es im Zeitraum der Operation zu einer Infektion der oberen Atemwege kam. Alle Tiere erlernen in einer 14-tägigen präoperativen Lernphase den mHBT. Nach der Operation wird der Test täglich über 21 Tage fortgesetzt. Beim mHBT sind 3 der 15 Löcher auf dem Hole-Board markiert und mit Futterbelohnungen versehen. Die Tiere lernen, dass nur in den markierten Löchern, Belohnungen zu finden sind. Jedes Tier absolviert pro Tag drei/zwei Durchläufe, wobei die Lochkombinationen jeden Tag wechseln. Mit dem Test können die kognitiven Leistungen des deklarativen Gedächtnisses und des Arbeitsgedächtnisses, sowie verschiedene Verhaltensparameter beurteilt werden. Das Allgemeinbefinden und der neurologische Status der Tiere werden anhand neurologisch-motorischer Tests überprüft. Zusätzlich wird täglich das Körpergewicht sowie der Futter- und Wasserverbrauch protokolliert. In der Infektgruppe kommt es in den Tagen nach der OP zu einer vorübergehenden signifikanten Verschlechterungen aller Gedächtnisparameter. Ebenso treten Verhaltensänderungen wie eine verringerte Motivation und eine Zunahme des Putzverhaltens im Verlauf der Infektion auf. Auch der Anstieg des prozentualen Körpergewichts ist postoperativ gegenüber den Kontrolltieren signifikant verzögert. In beiden EKZ-Gruppen sowie in der Kontroll- und Sham-Gruppe finden sich postoperativ keine neurokognitiven und keine signifikanten neurologischen Defizite. Es findet sich kein Hinweis auf zerebrale Schädigungen. Das vorliegende EKZ-Modell führt bei der jungen und gesunden Ratte zu keinen neurokognitiven und signifikanten neurologischen Schäden, was dafür spricht, dass die EKZ bei einem Patientengut mit niedrigem Risiko für Komplikationen keine negativen Auswirkungen hat.

Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/05
Der "Miniföhn" und andere lokale Windsysteme im Isartal

Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/05

Play Episode Listen Later Feb 2, 2005


Ein Hauptziel dieser Dissertation ist es, die Dynamik und Thermodynamik der lokalen Föhnströmung bei Mittenwald mit Hilfe von Meßkampagnen und räumlich hochaufgelösten numerischen Simulationen zu untersuchen. Diese "Miniföhn" genannte Strömung besitzt Eigenschaften, die im Widerspruch zu den Charakteristiken des hochreichenden Föhns stehen. Beispielsweise braucht der Miniföhn als Voraussetzung keine großräumige Anströmung der Alpen, sondern tritt häufig auch dann auf, wenn ein Hochdruckgebiet mit nur geringen Luftdruckgegensätzen und stabiler Atmosphärenschichtung die synoptische Situation im Alpenraum kennzeichnet. Mit Hilfe der sog. objektiven Wetterlagenklassifikation ergibt sich zudem, daß sämtliche Wetterlagen im Winter eine größere Föhnwirksamkeit besitzen als im Sommer. Beobachtungen in einem dreijährigen Zeitraum belegen, daß Miniföhn besonders oft bei großräumiger südlicher Anströmung auftritt, doch verhindern (im Gegensatz zu hochreichendem Föhn) Wetterlagen mit nördlichen Winden nicht unbedingt die Miniföhnentwicklung, falls die Anströmung entweder nur schwach ist oder Windscherungen zu südlichen Winden in niedrigeren Atmosphärenschichten führen. Die Resultate der zwischen 2000 und 2002 durchgeführten Meßkampagnen im Isar- und Leutaschtal zeigen, daß während der nächtlichen Phase des lokalen Windsystems nächtlich abgekühlte Luftmassen vom Seefelder Plateau durch das Leutaschtal und dem Tal zwischen Seefeld und Scharnitz nach Norden abfließen und sich in der Umgebung von Mittenwald wieder vereinigen. Während die untere Schicht der Leutascher Strömung durch die Talenge am Nordende des Leutaschtales ins Isartal südlich von Mittenwald hinausfließt, strömt die obere Schicht über einen schmalen Bergrücken ins Isartal hinab und verursacht dort die föhnigen Effekte, da sie potentiell wärmere Luft aus größeren Höhen ins Tal transportiert. Trotz der geringen Breite des Bergrückens kann dieser vertikal ausbreitende Schwerewellen anregen, die ein lokales Druckminimum im Lee des Berges bewirken und somit eine bodennahe Gegenströmung vor Einsetzen des Miniföhns erzeugen. Zudem bewirkt der Miniföhndurchbruch ins Tal eine Art Wärmeinseleffekt, besonders in Fällen mit starken Absinkinversionen und sehr warmen Luftmassen über bodennaher Kaltluft. Diese lokale Wärmeinsel verursacht einen leichten nächtlichen Taleinwind zwischen dem Mittenwalder Talbecken und den nördlicheren Gebieten des oberen Isartales, da diese vom Miniföhn nicht erreicht werden und somit deutlich kälter verbleiben, wodurch hydrostatisch eine in Richtung Mittenwald gerichtete Druckgradientkraft induziert wird. Des weiteren wird das Verhalten des Bodenwindfeldes in der Region Walchensee – Kochelsee – mittleres Isartal bei hochreichenden Föhnströmungen untersucht. Aus Beobachtungen ist bekannt, daß am Walchensee bei hochreichendem Föhn kaum bodennaher Südwind auftritt, wohl aber am benachbarten Kochelsee. Es zeigt sich, daß dafür Schwerewellen verantwortlich sind, die durch das zwischen Walchensee und Kochelsee gelegene Gebirgsmassiv angeregt werden. Diese Schwerewellen beschleunigen die Strömung in Richtung zur Talregion am Kochelsee. Dagegen gibt es unmittelbar südlich des Walchensees keine Berge, die Wellenbewegungen in der Atmosphäre anregen könnten, entsprechend schwach ist im Bereich dieses Sees der Bodenwind selbst bei stärkeren Föhnlagen. Die thermische Zirkulation zwischen dem oberen Isartal und dem angrenzenden Alpenvorland erfolgt jedoch hauptsächlich entlang der Achse oberes Isartal – Walchenseebecken – Kesselbergpaß. Das Talwindsystem im mittleren Isartal ist dagegen relativ schwach ausgeprägt, zeigt in der Nähe der Rißtalmündung jedoch tagsüber eine Konvergenz und nachts Divergenz. Im Rahmen dieser Untersuchungen wird auch eine neu entwickelte Methode zur Bestimmung der Tagesmitteltemperatur vorgestellt. Diese auf einem Regresssionsmodell basierende Methode approximiert das wahre Tagesmittel wesentlich besser als die herkömmliche Tmin-Tmax-Methode, die als Spezialfall in der neuen Methode enthalten ist.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/19
Mikrozirkulatorisches Monitoring mittels Orthogonal Polarisation Spectral Imaging (OPS) während herzchirurgischer Eingriffe unter extrakorporaler Zirkulation

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/19

Play Episode Listen Later Nov 27, 2003


Die moderne Ära der Herzchirurgie begann mit der Einführung der Herz- Lungen- Maschine in den frühen 50er Jahren. Die grundlegenden Veränderungen, welche durch die Anwendung der HLM initialisiert werden, sind Veränderung des pulsatilen Blutflusses, Exposition des Blutes an unphysiologische Oberflächenstrukturen und Scherkräfte, sowie Auslösung einer überschiessenden systemischen inflammatorischen Reaktion. Diese Veränderungen haben nicht nur makrohämodynamische Auswirkungen, sondern beeinflussen auch die Mikrozirkulation. Zum Monitoring der Mikrozirkulation wurde von unserer Arbeitsgruppe OPS imaging, eine neue Technik, welche mit polarisiertem Licht und Epi- Illumination ohne Einsatz von Fluoreszenzfarbstoffen arbeitet, eingesetzt. Im Mittelpunkt unseres Interesses stand die Frage nach Anwendbarkeit und Praktikabilität, sowie Sicherheit und diagnostischem Potential von OPS imaging. Da wir insbesondere nach Eingriffen im Kreislaufstillstand tiefgreifende mikrozirkulatorische Veränderungen erwarteten, unterteilten wir die Studiengruppe in 27 Patienten mit koronarer Bypassoperation bzw. Herzklappenersatz ohne Kreislaufstillstand (Gruppe 1) und in 5 Patienten mit Operationen im Kreislaufstillstand (Gruppe 2). In tiefer Hypothermie (28- 16∞C) und im Kreislaufstillstand werden Operationen von Aneurysmen des Aortenbogens operiert. Es wurden erythrozytäre Fliessgeschwindigkeit (Vel), venolärer Gefässdurchmesser (Dia) und Funktionelle Kapillardichte (FCD) zu 4 bzw. 5 verschiedenen Zeitpunkten bestimmt. Mittels OPS imaging konnten die ersten Mikrozirkulationsbilder der veränderten Perfusion unter Herz- Kreislaufstillstand und extrakorporaler Zirkulation erhoben werden. Wir konnten zeigen, dass die Mikrozirkulation während Eingriffen an der HLM aufrecht erhalten wird. In Gruppe 1 stieg die Vel lediglich in der späten Phase der HLM signifikant an. Bei Eingriffen im Kreislaufstillstand (Gruppe 2) zeigte sich ein signifikanten Abfall der Vel während der gesamten Messperiode unter extrakorporaler Zirkulation. Eine dramatische Reduktion der Vel um 74,6 % wurde in T after CA beobachtet. Da nach Beendigung der HLM Ausgangswerte erreicht wurden, ist anzunehmen, dass die nutritive Blutversorgung nach HLM und Kreislaufstillstand wieder hergestellt werden kann. Da während unkomplizierter HLM lediglich moderate Veränderungen der Vel, bei Eingriffen im Kreislaufstillstand aber eine signifikante Verminderung der Vel auftraten, müssen verschiedene Ursachen diskutiert werden. Eine entscheidende Rolle spielt die tiefe Hypothermie in Gruppe 2 mit Senkung der Körpertemperatur auf durchschnittlich 16,5∞C während des Stillstandes. In der Phase der Wiedererwärmung konnte eine rasche Erholung auf Initialwerte beobachtet werden. Auch die signifikante Verminderung des mittleren arteriellen Drucks während der HLM in beiden Gruppen, ausgeprägter jedoch in Gruppe 2 hat Einflüsse auf die Mikrozirkulation. Der Druckabfall mit Beginn der extrakorporalen Zirkulation wird durch eine Verminderung des systemischen Gefässwiderstands, bedingt durch eine erniedrigte Blutviskosität infolge Hämodilution, Dilution zirkulierender Katecholamine und temporärer Hypoxämie, verursacht. Die Hämodilution war in beiden Gruppen ausgeprägt. Die Abnahme der Hb-Konzentration betrug in Gruppe 1 –33 % und in Gruppe 2 –39 % (in T2). Es zeigte sich weder in Gruppe 1, noch Gruppe 2 eine signifikanten Veränderung des postkapillären Venolendurchmessers. Die FCD, als Indikator für den nutritiven Blutfluss war in Gruppe 1 unverändert. In Gruppe 2 mit Eingriffen im Kreislaufstillstand konnte ein signifikanter Abfall der FCD innerhalb 10 Minuten nach Beendigung des Kreislaufstillstandes auf 23 %, verglichen zum Ausgangswert beobachtet werden. Da die FCD in beiden Gruppen nach Beendigung der HLM Ausgangswerte zeigte, ist anzunehmen, dass die nutritive Blutversorgung sowohl nach unkomplizierter HLM, als auch nach Eingriffen im Kreislaufstillstand wieder hergestellt werden kann. Wir konnten in Übereinstimmung mit anderen Gruppen zeigen, dass durch die HLM eine systemische Entzündungsreaktion mit Leukozytenaktivierung und Expression von Adhäsionsmolekülen ausgelöst wird. In 8 Patienten der Gruppe 1 wurden die aktivierten Leukozyten und die Adhäsionsmoleküle CD 18 und CD 62L bestimmt. Die aktivierten Leukozyten wiesen in der späten Phase der HLM einen 3- fachen und eine Stunde nach Reperfusion einen 6,6- fachen Anstieg verglichen zum Ausgangswert auf. Die Adhäsionsmoleküle CD 62L zeigten keine signifikanten Veränderungen. CD 18 stieg in der späten Phase der Reperfusion um 31 % an. Auch in Gruppe 2 konnten wir Hinweise für einen Ischämie- Reperfusionsschaden finden. Wir konnten ein Laktatanstieg in T3 und T4 und ein Gewebeödem als indirekter Hinweis auf eine erhöhte Permeabilität der Endothelbarriere mit „capillary leak“ Syndrom erkennen. Durch die Veränderung des Blutflusses während HLM und die erhöhte Rigidität der Erythrozyten beobachteten wir vor allem innerhalb 10 Minuten nach Reperfusion eine Heterogenität der Perfusion, eine Verminderung der Vel mit Bildung von Mikroaggregaten und eine reduzierte FCD. Diese Verminderung der FCD wird auch als postischämisches „no reflow“ Phänomen bezeichnet. Zusammenfassend ist festzustellen, dass wir mit OPS imaging Mikrozirkulationsstörungen, hervorgerufen durch HLM und Kreislaufstillstand nachweisen konnten. Veränderungen im Sinne einer systemischen inflammatorischen Reaktion und eines Ischämie- Reperfusionsschadens konnten mittels OPS imaging visualisiert werden.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/19
In-vivo Metabolismus der VLDL-Apolipoproteine ApoB, ApoCIII und ApoE

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/19

Play Episode Listen Later May 16, 2002


Veränderungen des Fettstoffwechsels spielen in vielen Bereichen der Medizin eine wichtige Rolle. Die in-vivo Untersuchung des Stoffwechsels einzelner Apolipoproteine erlaubt die Klärung physiologischer Regulationsprinzipien des Lipoproteinstoffwechsels und die Beschreibung pathophysiologischer Mechanismen bei Dyslipoproteinämien. Die hier vorgestellten Untersuchungen beschreiben den Stoffwechsel der VLDLApolipoproteine ApoB, ApoCIII und ApoE bei 6 normolipämischen und einem hypertriglyceridämischen Probanden mit einer endogenen nicht-radioaktiven Tracermethode. Als Tracer wurde mit D3 markiertes Leucin eingesetzt. Nach Abtrennung der verschiedenen Plasmalipoproteinklassen durch präparative Ultrazentrifugation und Isolierung der Apolipoproteine wurde die Anreicherung des Tracers mit Gaschromatographie- Massenspectrometrie bestimmt. Aus dem zeitlichen Verlauf der Anreicherung des Tracers in den VLDL-Apoproteinen wurden kinetische Parameter wie Produktions- und Katabolismusraten für die einzelnen Apolipoproteine abgeleitet. Zum ersten Mal wurden in dieser Untersuchung VLDL-ApoCIII und VLDL-ApoE mittels HPLC aus der VLDL-Fraktion isoliert. Es zeigte sich, dass dieses Isolationsverfahren bei normolipämischen und hypertriglyceridämischen Individuen anwendbar ist. In den so isolierten Apolipoproteinen konnten die Tracer-Anreicherungen bestimmt und aus den Anreicherungsdaten über spezifische Multi-Kompartment-Modelle kinetische Parameter abgeleitet werden. Bei der Quantifizierung der Stoffwechselparameter konnte gezeigt werden, dass sich die Produktions- und Umsatzraten des VLDL-ApoCIII und des VLDLApoE3 signifikant von denen des VLDL-ApoB unterscheiden und dabei deutlich unter den Daten des VLDL-ApoB liegen. Die Ergebnisse lassen den Schluß zu, dass die Apoproteine ApoCIII und ApoE nicht unmittelbar an das Schicksal einzelner VLDL-Partikel gebunden sind, sondern zwischen verschiedenen Lipoprotein-Partikeln ausgetauscht werden können und so mehr als einmal durch den Pool der VLDL zirkulieren, bevor sie aus der Zirkulation eliminiert werden. In welchem Ausmaß andere Lipoprotein-Fraktionen, z. B. HDL, oder andere intra- oder extravaskuläre Protein-Pools an den Austausch- und Transfer-Prozessen der Apoproteine beteiligt sind, müssen weitere Untersuchungen zum Apoprotein-Stoffwechsel zeigen.