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Verbindungen, bei denen so viel wie möglich dazwischen liegt, sind die Interessantesten, sind sich Ljuba Arnautovic und Ana Marwan einig. So ist es ein schöner Zufall, dass sie als Orte für ihre Begegnung zwei Endpunkte einer Wiener U-Bahn-Linie gewählt haben. Ana Marwan, Jahrgang 1980, ist gebürtige Slowenin. Ljuba Arnautovic wurde 1954 als Tochter eines österreichischen Vaters und einer russischen Mutter in Kursk in der Sowjetunion geboren. Die zwei Löwenskulpturen über der Nussdorfer Schleuse im Norden Wiens führen in Ljuba Arnautovics Kindheit. Auf den Sonntagsspaziergängen dorthin brachte die Stiefmutter den Kindern Arbeiterlieder bei. Auf der anderen Seite der Stadt trifft Stadtwildnis auf Graffitikunst. Der Ort ist einsam und menschenleer. Ana Marwan, die noch nicht so lange in Wien lebt, geht an diesem unbestimmten Ort gerne mit ihrem Hund spazieren. Das Doppelporträt der beiden Schriftstellerinnen lief am 17.09.2024 in der Reihe "Unterwegs mit..." in den Tonspuren, Ö1.
#577 –Woran du seriöse Coaches & Coach-Ausbildungen erkennst In dieser Folge erfährst du, wie du einen seriösen und guten Coach oder eine seriöse Coaching-Ausbildung findest. Falls du daran interessiert bist, selbst Coach zu werden oder deine Coaching-Fähigkeiten zu erweitern, ist es entscheidend, die Merkmale seriöser Coaches und Ausbildungen zu kennen. Ein seriöser Coach schafft keine Abhängigkeiten, sondern unterstützt dich dabei, selbst Lösungen zu finden. Er definiert klare Anfangs- und Endpunkte der Zusammenarbeit und sorgt dafür, dass du aktiv wirst und ins Handeln kommst, anstatt nur darüber zu sprechen. Zudem kennt ein guter Coach seine Rolle und bleibt innerhalb dieser Grenzen, um dir bestmöglich zu helfen. Die Folge gibt dir wertvolle Tipps und Hinweise, wie du unseriöse Angebote erkennst und die für dich passende Ausbildung oder den passenden Coach findest. Dies ist besonders wichtig, um sicherzustellen, dass du eine qualitativ hochwertige Unterstützung erhältst, die dir wirklich weiterhilft. Wenn du eine Ausbildung zum Coach suchst, die garantiert seriös und zertifiziert ist. Mit persönlichem Kontakt zu mir und meinem Expertenkreis, praxisorientierten und direkt anwendbaren Inhalten und jederzeit Raum für deine individuellen Fragen, dann sichere dir gleich einen unverbindlichen, kostenlosen Beratungstermin. https://link.steffenkirchner.de/Beratung_ausbildung Schreib mir deine Meinung zu dieser Folge gerne auf Instagram: Zu meinem Instagram Profil: https://www.instagram.com/steffen.kirchner/ Wenn Du keine Infos verpassen möchtest: https://www.steffenkirchner.de/kostenlose-inhalte/newsletter/index.htm Willst Du LIVE persönlich von mir lernen? Dann hol Dir jetzt Dein Ticket für meine Seminarevents und lass uns gemeinsam an Deinem Erfolg arbeiten: Die Kunst zu Leben – das Seminarerlebnis: https://link.steffenkirchner.de/PC Werde Teil meiner Community auf Facebook: https://www.facebook.com/groups/400904273429707 Alle Seminartermine von mir: www.steffenkirchner.de/seminare Facebook: https://www.facebook.com/steffenkirchner.de/ Instagram: https://www.instagram.com/steffen.kirchner/ YouTube: https://www.youtube.com/user/steffenkirchner1 ABONNIERE meinen Podcast, um über neue wertvolle Folgen stets informiert zu sein. EINE BITTE: Schenke mir 10 Sekunden Deiner Zeit, für eine 5-Sterne-Bewertung bei iTunes, wenn Dir mein Podcast gefällt. Durch Deine Bewertung hilfst Du, den Podcast stetig zu verbessern! Vielen Dank! Steffen Kirchner kommt aus dem Leistungssport und kennt diesen als einzigen deutschen Speaker aus eigener Erfahrung als Spieler, Manager und Coach. Sein Name steht deutschlandweit für einzigartige Expertise in den Bereichen Motivation, Persönlichkeit und Erfolgspsychologie. Das Geheimnis seines Erfolgs ist die Kombination aus fundiertem Wissen und enormer Praxisstärke. Nirgends wird der Erfolg so schnell und unerbittlich gemessen wie im Profisport. Nur die Strategien, die nachhaltig, schnell und ergebnisorientiert funktionieren, haben dort Bestand. Über 500 Unternehmen, Profisportler und Teams Starcoach in den letzten Jahren beraten. Darunter auch Athleten wie Fußballstar Niclas Füllkrug, Goldmedaillen-Gewinner Fabian Hambüchen, Tennisstar Sabine Lisicki oder Unternehmen wie Audi, Siemens oder adidas. Steffen berät heute internationale Topmanager und vermittelt sein Wissen bei zahlreichen Veranstaltungen. Über 150.000 Menschen hat Steffen Kirchner mit seinen Seminaren und Vorträgen bislang begeistert. Sein Wunsch ist es, weltweit so vielen Menschen wie möglich dabei zu helfen, mehr Lebensstärke und Lebensqualität entwickeln zu können. #diekunstzuleben #steffenkirchner #lifechange
Evolution Radio Show - Alles was du über Keto, Low Carb und Paleo wissen musst
Folge ansehen oder anhören auf YouTube I Apple Podcasts I SpotifyDanke an die WerbepartnerEss-Wissen Club für Praktiker:Der EWiP-Club bietet Dir einen schnellen Überblick über die Ergebnisse wichtiger oder aktueller Studien – auf Deutsch! 14 Tage ohne Risiko testen. Rabatt-Code PODCAST10 und du bekommst 10% auf die Jahresmitgliedschaft.https://esswissen-club.com/Kapitel00:00 Worum gehts in der Folge 02:20 Esswissen Club für Praktiker 03:41 Begrüßung und Überblick zur Studie. Besprechung der Methodik, Ergebnisse und Interpretation der Studie. 06:10 Was wurde gemacht. Methode und Aufbau. 08:03 Anmerkung zum Endpunkt LDL-Cholesterin 08:26 Formulierung der Ernährung 09:42 Unterschiede zwischen den Gruppen 13:20 Welche Endpunkte wurden gewählt und sind diese relevant 16:09 Zweites Paper aus der Studie zeigt keine Unterschiede zwischen Vegan und Omnivore 18:28 Schlussfolgerungen stark überzogen 19:57 Zweites Paper (Poster Session) zur Studie 21:11 Zitat aus dem Abstract 22:12 Interessenkonflikte und Finanzierung der Studie 23:21 Beyond Meat sponsert gesamtes Institut 23:37 Interessenkonflikte und Finanzierung der Studie 24:45 Netflix Serie und Vegan Mafia 26:10 Warum LDL als Endpunkt gewählt wurde 29:55 Abschluss und ZusammfassungWir sprechen überAnalyse der Methodik, Ergebnisse und Interpretation der StudieKritische Betrachtung möglicher Interessenkonflikte bei der Finanzierung der StudieFokus auf kardiovaskuläre Risikofaktoren in den verschiedenen ErnährungsweisenVergleich von veganer und omnivorer Ernährung bei identischen Zwillingen in einer randomisierten klinischen StudieBetonung der Bedeutung der Gesamtnährstoffversorgung in den DiätenSkepsis hinsichtlich der Relevanz der Ergebnisse für die kardiovaskuläre GesundheitDiskussion über die Wahl der Endpunkte in der Studie und die Notwendigkeit umfassenderer Marker zur Beurteilung des ErnährungsstatusKritische Analyse der Studie und Betonung der Bedeutung von Transparenz in wissenschaftlicher ForschungEmpfehlung an die Zuhörer, wissenschaftliche Studien mit einem kritischen Blick zu betrachten und den breiteren Kontext zu berücksichtigenZeige deinen SupportDir gefällt die Show und die Inhalte? Der beste Weg, uns zu unterstützen, kostet dich nur ein paar Sekunden. Hinterlasse eine Bewertung und/ oder einen Kommentar auf YouTube, iTunes oder Spotify. Alles über Julia und UlrikeAlles über die GastgeberinnenÜber Ulrike Gonder: Dipl. oec. troph. und Freie Wissenschaftsjournalistin https://ulrikegonder.de/Über Julia Tulipan: Magister der Biologie und Master klinische Ernährungsmedizin https://juliatulipan.com/Relevante ArtikelLandry, Matthew J., et al. "Cardiometabolic Effects of Omnivorous vs Vegan Diets in Identical Twins: A Randomized Clinical Trial." JAMA Network Open 6.11 (2023): e2344457-e2344457.https://jamanetwork.com/journals/jamanetworkopen/fullarticle/2812392Ward, Catherine P., Matthew J. Landry, and Christopher D. Gardner. "Abstract P222: Consuming a Vegan Diet Compared to Omnivore Diet Leads to No Significant Changes in Serum TMAO, Fasting Glucose, Insulin, or Vitamin B12: The Twins Nutrition Study (TwiNS) Randomized Controlled Trial." Circulation 147.Suppl_1 (2023): AP222-AP222.https://www.ahajournals.org/doi/10.1161/circ.147.suppl_1.P222Artikel von Nina Teicholz zur TwiNS: https://unsettledscience.substack.com/p/stanfords-vegan-twin-study-scienceArtikel von Zoë Harcombe zur TwiNS: https://www.zoeharcombe.com/2023/12/vegan-vs-omnivore-diet/Danke an die Werbepartner, ohne deren Unterstützung dieser Podcast nicht möglich wäre.Ess-Wissen Club für Praktiker:Der EWiP-Club bietet Dir einen schnellen Überblick über die Ergebnisse wichtiger oder aktueller Studien – auf Deutsch! 14 Tage ohne Risiko testen. Rabatt-Code PODCAST10 und du bekommst 10% auf die Jahresmitgliedschaft.https://esswissen-club.com/ Bitte beachten Sie auch immer den aktuellen "Haftungsausschluss (Disclaimer) und allgemeiner Hinweis zu medizinischen Themen" auf https://juliatulipan.com/haftungsausschluss/
Wie du lernst, Produkte statt Coachingstunden zu verkaufen Viele Coachen verkaufen Stunden, aber kommen nirgendwohin. Die Nachteile: Die Umsätze pro Buchung sind echt klein - Aber trotzdem hast du für jede Buchung Aufwände wie Marketing, Rechnung schreiben etc. Es lohnt sich nur schwer. Der Kunde muss über jede neue Stunde neu nachdenken ob er diese finanzielle Entscheidung trifft. Wenn das Problem präsent ist ist das leicht, aber wenn er etwas zuker drüber schmiert denkt er er braucht nix mehr. Du kommst nie in eine finanzielle Planbarkeit. Du kannst den Kunden nicht so tiefgehend transformieren. Wie kommst du also zum Denken in Produkten? Das lernst du natürlich bei mir in der Komm ins Wirken Community und hier sind meine Tipps: 1 Stell dir vor, du bist ein Reiseveranstalter für menschliche Transformation. Du sammelst Leute in München ein und lässt sie in Lissabon wieder raus. Wo ist dein München und wo ist dein Lissabon? Für welche Transformation möchtest du stehen? 2 Benenne die Start und Endpunkte in Form von konkreten Problemen, Sehnsüchten & Lernwünschen im Vorher/Nachher 3 Lege jetzt eine Reiseroute mit klaren Wegpunkten fest. Welche Dinge muss der Kunde auf dem Weg lernen? Welche Prozesse oder Rituale muss er durchlaufen? Welche Erfahrungen und Umsetzungen sind nötig um am Ziel anzukommen? Designe hier eine Journey die den Kunden mit hoher Chance zum Ziel bringt. 4 Gleiche deine Transformationsidee mit den Bedürfnissen des Marktes ab, wie genau lernst du in der KiW 5 Setze ein Preisschild drauf und geh ins Marketing
Information-Centric Networking (ICN) ist neben Software-Defined Networking (SDN) eine der nennenswerten Innovation im Networking-Bereich. Während es bei SDN um die Steuerung und Programmierbarkeit von Netzen auf der Basis bestehender Technologien geht, stellt ICN wirklich einen neuen architekturellen Ansatz auf Kommunikationsebene dar. Bei vielen relevanten Anwendungen im Internet, wie z.B. Video-Streaming, Video-Conferencing und im Internet of Things, steht das ursprüngliche Ziel der "Ende-zu-Ende-Kommunikation" auf der Basis von IP-Adressen nicht mehr im Vordergrund. Demzufolge sind die verwendeten IP-Adressen in der Regel nicht die Adressen der eigentlichen Endpunkte, sondern ermöglichen viel mehr nur die Erreichbarkeit von Proxies, Gateways, Load Balancers usw. Auf der Anwendungsebene arbeiten viele Anwendungen eher nach dem Prinzip "Zugriff auf benannte Daten", wie z.B. Video-Segmente bei Adaptive Streaming über HTTP. Woher, insbesondere von welche IP-Adresse diese Daten kommen ist kaum von Interesse. Da das Internet aber nach wie vor auf IP basiert, kann diese Art der Kommunikation nur in Overlays erfolgen. Für neue Anwendungen, wie z.B. Fussball-Live-Übertragungen über das Internet ist daher eine komplexe und kostenintensive CDN-Infrastruktur erforderlich, die einen Multicast-ähnlichen Dienst ermöglicht. Bei ICN geht es darum, diese Mainstream-Anwendungen besser zu unterstützen, in dem das Netz den Zugriff auf benannte Daten direkt ermöglicht. Mit einer entsprechenden Sicherheitsarchitektur (Authentisierung und Verschlüsselung der Daten), wird es auf einmal irrelevant, von wo die Daten geliefert werden (von welchem Server, Cache oder Peer im Netz). Ein solches Netz würde daher gerade Multidestination-Verteilung direkt unterstützen und auch neuen Anwendungen wie Metaverse und verteilte Datenverabeitung für IoT-Anwendungen auf eine neue Ebene stellen. In dieser Folge diskutieren wir den ICN-Ansatz, die damit verbundenen Chancen und Herausforderungen und geben einen Ausblick in die Zukunft des Internets. Mehr zu Neulich im Netz auf https://www.neulich-im.net/ music by scottholmesmusic.com Quellen: Information-Centric Networking Research Group der Internet Research Task Force, ACM ICN-2022 Highlights, 9th ACM Conference on Information-Centric Networking, Unlocking REST with Information-Centric Networking, A new Delay Tolerant Networking Architecture for LoRa, Named Data Networking (NDN), Cisco: Mobile Video Delivery with Hybrid ICN, Verizon Completes Successful Test of Cisco's Hybrid Information-Centric Networking in its Network, Cisco Advances Open-Source Hybrid Information-Centric Networking for 5G --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/neulich-im-netz/message
Erneut zeigt eine große klinische Studie, dass der operative Aortenklappenersatz-Ersatz dem katheterbasierten nicht überlegen ist – jedenfalls bei der Sterblichkeit. Ein „EvidenzUpdate“ über Erfahrung, sekundäre Endpunkte und Schrittmacher.
In der Pandemie hatte es die Evidenzbasierte Medizin nicht immer leicht. Im „ÄrzteTag“ sprechen wir mit Tanja Krones vom EbM-Netzwerk über die Herausforderungen – und über primäre Endpunkte in Gesetzen.
Was ist eine Capsule Wardrobe? Dieser Begriff bezeichnet ein ausgeklügeltes Garderobenkonzept, welches aus einer oftmals festgelegten, reduzierten Anzahl an Kleidungsstücken besteht. Alle Teile sind vielseitig untereinander kombinierbar. So hast du die Möglichkeit mit wenigen Kleidungsstücken dennoch viele verschiedene Outfits zu kombinieren. Damit dir das gelingt, müssen die Teile von den Farben und Schnitten aufeinander abgestimmt sein. Es ist tatsächlich anspruchsvoller als es klingt. In zahlreichen Blogs und Büchern wird dazu geraten, mit wenigen neutralen Farben zu arbeiten wie z. B. Schwarz, Weiß und Camel. Die Kleidungsstücke sind idealerweise zeitlos wie z. B. ein Trenchcoat. Typischerweise wird so eine Capsule Wardrobe für 3 Monate zusammengestellt. Danach gibt es ein saisonales Update. Das heißt, du tauschst ein paar Teile aus, die besser für die folgende Jahreszeit geeignet sind. Es ist quasi so, als würdest du für die kommende Jahreszeit einen Koffer packen, aus dem du dann die kommenden 3 Monate leben musst. Das Ziel ist es, damit auch für möglichst alle Anlässe in deinem Leben gerüstet zu sein. Warum wird das Konzept Capsule Wardrobe immer populärer? Laut Wikipedia gibt es das Konzept so oder so ähnlich schon seit Mitte der 40er Jahre. Warum ist es also aktuell so ein Trendthema? Wer mit einer Capsule Wardrobe liebäugelt, wünscht sich in der Regel eine Vereinfachung in seinem Leben. Die Garderobe ist ein Punkt, an dem man wunderbar ansetzen kann, um mehr Minimalismus zu leben. Wir fühlen uns vor einem vollen Schrank überforderter als vor einer kleinen feinen Auswahl an Kleidungsstücken. Durch die Pandemie wurden wir ja nochmal auf ganz andere Art und Weise mit unserem Überfluss konfrontiert. Gerade wer vorher nicht viel Zeit zuhause verbracht hat, stellte fest, wie voll die Schränke sind. Und um eine wochenlange Langeweile zu vermeiden, wurde viel ausgemistet und infrage gestellt. Was nutzen die ganzen Trendsachen, wenn man sie gerade eh nicht zeigen kann? Warum ein Trendteil kaufen, wenn es sowieso keiner sieht? Viele Familien mussten enger zusammenrücken, weil auf einmal ein Zimmer zum Home Office umgemodelt werden musste. Wenn man mit weniger Raum auskommen muss, dann wird man wählerischer bei den Sachen, die man behält. Ich merke das gerade bei mir selber, weil eben genau das hier passiert. Wir lösen unser Elle Puls Büro auf und werden dann nur noch aus dem Home Office arbeiten. Ca. 3 Jahre lang hatten wir nun externe Räumlichkeiten, aber seit ca. einem Jahr haben wir sie nur noch einmal pro Woche genutzt, wenn überhaupt. Das lohnt sich einfach nicht. Und wie es so ist, häufen sich in anfangs leeren Räumen Dinge an. Das ehemals sehr spartanisch eingerichtete Büro wurde immer voller. Schränke, Garderobenstangen, Kleiderbügel, Kleider, Aktenordner, Stoffe, jede Menge Kleinkram und seit kurzem die Fächer für die Farb-Fitterie. Nun muss alles irgendwie untergebracht, verkauft, verschenkt oder weggeworfen werden. Eine Ausmistaktion wäre auch schon vor ein paar Monaten gut gewesen, aber wie es halt so ist. Es waren andere Dinge wichtiger. Durch die Auflösung des Büros musste mein Nähzimmer hier zuhause weichen. Das heißt, ich musste mich hier in unserem Haus reduzieren. Welche Stoffe und Nähmaschinen behalte ich? Welche verkaufe ich? Und wo verstaue ich die verbleibenden Sachen? Antwort: im unteren Teil meines Kleiderschranks. Das heißt, dass ich auch den Inhalt meines Kleiderschranks umstrukturieren und teilweise reduzieren musste. Langer Rede kurzer Sinn: Je weniger Platz ich habe, desto klarere Entscheidungen muss ich treffen. Meine Erfahrungen mit der Capsule Wardrobe Wenn du hier schon länger mit hörst, weißt du, dass ich für Garderobenexperimente zu haben bin und natürlich habe ich die Capsule Wardrobe schon für mich ausprobiert. Das ist schon einige Jahre her. Mich hat das Konzept gleich fasziniert. Diese Übersichtlichkeit und die tollen Collagen, die man bei Pinterest dazu gesehen hat. So stylish und minimalistisch. Hach. Und natürlich wollte ich mir fast alles für meine Capsule selber nähen. Die Ernüchterung trat aber auch irgendwann ein, denn die Realität sieht anders aus. Erstens: gibt es ja in der Regel schon einen Bestand an Kleidung und der ist meist ja nicht allzu minimalistisch in deutschen Kleiderschränken. Zweitens: funktioniert ein Copy und Paste von Kleidungsstücken einer Bloggerin auch selten. Drittens: muss man viel mit seinen Outfits und neuen Teilen experimentieren, denn was im Kopf oder auf dem Bildschirm toll kombinierbar aussieht, muss nicht zwangsläufig in echt auch so funktionieren Ich hatte für eine Weile nur meine Capsule (die Anzahl weiß ich nicht mehr) im Schrank hängen und hatte die anderen Sachen in einem Karton verstaut. Gerade im Frühling und Herbst, wo das Wetter in unseren Breitengraden von bis schwankt, musste ich dann doch wieder Sachen aus meiner Kiste hervorholen. Irgendwann habe ich dann für mich beschlossen, eher eine Ganzjahres-Capsule haben zu wollen. Ich wollte lieber alle Kleidung im Schrank haben, außer vielleicht die Teile, die wirklich nicht zur Jahreszeit passen. Meinen Daunenmantel und Wollpullis brauche ich im Sommer definitiv nicht. Aber eine Übergangsjacke wird auch im Sommer schon mal benötigt. Ich habe mich dann erstmal wieder von meinem Plan, eine Capsule Wardrobe mit einer bestimmten Anzahl Kleidung für eine bestimmte Saison haben zu wollen, gelöst. Obwohl ich ja schon echt ein Typ für verkopfte Spielereien bin, war mir das too much. Außerdem konnte ich nach kurzer Zeit die Capsule Wardrobe Collagen bei Pinterest nicht mehr sehen. Die wirkten oft über einen Kamm geschoren. Must-Haves: ein beiger Trenchcoat, eine schwarze Jeans, ein Breton-Shirt. Das wirkte auf mich schon wie eine Uniform. Dieser französische Style sieht an bestimmten Frauen toll aus, aber ich wollte den so nicht für mich übernehmen. Vernetzte Garderobe statt Capsule Wardrobe Den Grundgedanken einer vielseitig kombinierbaren Garderobe mit eher wenigen Teilen, blieb für mich. Die Idee hatte mich bis dato schon ein paar Jahre begleitet und tut es ja immer noch. Meine Herangehensweise bezeichne ich lieber als vernetzte Garderobe. In 2015 habe ich in einer Aktion mit anderen Bloggerinnen darüber geschrieben und möchte mal aus meinem eigenen Blogpost zitieren, den ich dir in den Show Notes verlinke “Ich möchte eine ausgewählte Garderobe, die zu mir und zu meinem Leben passt. Viel Selbstgenähtes, aber nicht nur. Mit Persönlichkeit. Bestehend aus so vielen Teilen wie ich für richtig erachte. Und vernetzt. Vernetzt? Ja, genau. Es darf kein Teil für sich alleine stehen sondern muss sich in die Gesamtheit der Garderobe einfügen. Je dichter dieses Netz gesponnen ist, je mehr Kombinationsmöglichkeiten sich finden, desto besser. Wie eine Spinne, die sorgfältig ein stabiles und dennoch flexibles Netz spinnt und dabei Endpunkte miteinander verknüpft. Ob ich gleich beim ersten Anlauf so ein tolles Spinnennetz hinbekomme? Bestimmt braucht es Übung und Erfahrung bis ich das erreiche. Aber der Gedanke beflügelt mich gerade.” Hier geht es zum Blogpost “Was Männer und Spinnen richtig machen” An diesem Grundgedanken hat sich bei mir seitdem nichts geändert und ich freue mich, dass mein Artikel von damals immer noch seine Gültigkeit für mich hat. Ich spinne mein (Garderoben)Netz seitdem immer dichter und es trägt! Der grundlegende Vorteil für mich ist, dass ich mich nicht auf eine perfekte Garderobe konzentriere, die irgendwann in der Zukunft wahr werden soll, sondern immer im Moment die Frage stelle: Wie kann das, was ich kaufe oder nähe, sich möglichst gut in meine aktuelle Garderobe einfügen? Oder wie kann ich bestehende Teile noch optimieren? Kürzlich habe ich ein Sommerkleid aus Jersey zu einem T-Shirt gekürzt und trage es seitdem häufiger. Nun ist es ein gestreiftes Shirt, das ich unter Jacken hervorblitzen lassen kann, um mehr Abwechslung zu haben. Meine Erfahrung ist, dass es mich stresst, auf eine Perfektion hinzuarbeiten, eine bestimmte Anzahl und maximale Kombinierbarkeit zu erreichen. Ich stehe dafür, eine übersichtliche kombinierbare Garderobe anzustreben. Der Unterschied zur Capsule Wardrobe ist, dass für mich eher der Weg das Ziel ist, als der Endzustand. Dass mich diese kleinen Schritte erfreuen, wenn ich wieder ein Teil bei Vinted gefunden oder etwas genäht habe, was die Kombinierbarkeit meiner Garderobe erhöht ohne mich an einer Zahl festzubeißen. So fühlt sich dann jedes Kombi-Teil als Erfolg an. Und nicht jedes Teil muss mit allem im Schrank kombinierbar sein. Wenn das klappt, Hurra! Aber wenn es schon mit mehr Teilen als vorher kombinierbar ist, hast du wieder einen Erfolg. Hinzu kommt ja, dass jeder andere Ansprüche an seine Garderobe hat. Wenn ich in einem Blog lese, mit welcher Leichtigkeit eine Frau mit 33 Teilen durchs Jahr kommt, dann ist das total toll und inspirierend. Dennoch musst du dich fragen, ob das für dich eine sinnvolle Zahl ist. Was ist, wenn du für die Arbeit andere Kleidung brauchst als in der Freizeit? Vielleicht hast du noch weitere Anlässe oder Hobbies in deinem Leben, die zusätzliche Kleidung erfordern? Vielleicht neigst du zu Gewichtsschwankungen und brauchst Kleidung in 2-3 Größen? Vielleicht schwitzt du viel, so dass du mitten am Tag das Oberteil wechseln musst. Vielleicht lebt die Frau mit den 33 Teilen in einem Klima, das keine großen Temperatur- und Witterungsschwankungen hat. Es wundert mich nicht, dass das Konzept der Capsule Wardrobe so ein Thema ist. Wie gesagt, ich habe es für mich auch ausprobiert. Diese Einfachheit, Klarheit und auch Ästhetik, die in den hübschen Collagen in Blogs und bei Pinterest rüberkommt, sieht einfach total erstrebenswert aus. So wunderbar kuratiert und durchdacht. Aber wie immer im Leben gibt es selten einen Weg, der für jeden gleichermaßen gut passt. Weder bei der Ernährung, noch beim Sport oder beim Lebensmodell. Es gibt also keinen Grund, sich an einer bestimmten Anzahl Kleidungsstücken festzubeißen. Lass dich lieber von der Grundidee der Vernetzung leiten, dann wird deine Garderobe ganz von alleine kombinierbarer werden. Mit jedem neuen Teil ein bisschen mehr. Genieße den Weg dahin und habe Freude an den Möglichkeiten, die dir ein vielseitiges Teil schenkt. Die Veränderung beginnt mit einem neuen Blick Der Fokus auf die Vernetzbarkeit bringt eine Verschiebung der Perspektive mit sich. Du betrachtest Kleidungsstücke auf einmal mit einem neuen Blick. Du gehst weniger von dem aus, was im Außen passiert, also was an neuen Trends auf dich hereinprasselt, sondern von dir. Deinem Kern. Von dem, was dir wichtig ist und was zu dir und deinem Leben passt. Wie entsteht diese Kombinierbarkeit und Freude an der eigenen Garderobe? Ich sage es noch einmal: Alles beginnt bei dir! Welche Anforderungen und Wünsche hast du an deine Kleidung? Was möchtest du transportieren und was steht dir? Wenn du immer dich selbst im Fokus behältst, dann kommen gar nicht so viele Fehlkäufe in deinen Schrank, die du gekauft oder genäht hast, weil du sie bei einer anderen Frau gesehen und bewundert hast. Dass es ein Farbkonzept für eine vielseitig kombinierbare Garderobe braucht, ist klar. Dazu orientierst du dich aber am besten nicht an den Must-Haves aus Pinterest, sondern gehe von den Farben aus, die dir stehen und in denen du dich gerne im Spiegel anschaust. Wohlfühlen ist die Devise. Auch bei den Schnittformen, Mustern und Accessoires liegt der Fokus immer erst auf dir. Worin fühlst du dich wohl? Was steht dir? Je mehr du dich auf dich und deinen Stil fokussierst, desto mehr kommt der Rest von alleine! Was auch wirklich unglaublich hilft auf diesem Weg zur vernetzten Garderobe, ist eine Gemeinschaft, in der du dich austauschen kannst. Die dir hilft, wenn es mal schwierig wird. Die dich inspiriert und motiviert weiterzumachen. Die dir Feedback gibt zu deinen Outfits und Projekten. Sobald du dich unter Menschen begibst, die dich, deine Leidenschaft und deine Wünsche verstehen, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass du dranbleibst. Eine Aktion, die unsere Kundinnen immer wieder begeistert, ist die Kombinations-Challenge, bei der es darum geht z. B. mit 7 Teilen über 5 Tage zu kommen, ohne ein Outfit zu wiederholen. Wir packen quasi einen Koffer für eine Woche und bedienen uns nur daraus. Nur beim echten Ausprobieren merkst du, worauf es wirklich ankommt, um die Vielseitigkeit deiner Garderobe zu erhöhen. Du wirst feststellen, dass es nicht immer das ist, was du denkst, was fehlt. Manchmal ist es ein paar Schuhe statt einer Hose oder einfach nur eine Kette und ein Tuch statt 2 neuer T-Shirts. Auch das ist wieder sehr individuell. Im Näh deinen Stil Club freuen sich schon alle wieder auf die kommende Kombinations-Challenge, die im März stattfinden wird. Bis dahin haben wir noch die Themen Shirts nähen im Januar und Schnittanpassung im Februar. Wenn du erstmal reinschnuppern willst, dann empfehle ich dir die Monatsmitgliedschaft, die du auch monatlich wieder kündigen kannst. Sie kostet 29 EUR pro Monat. Und du kannst sofort starten. Den Link zum Club findest du natürlich in den Show Notes. Hier geht es zum Näh deinen Stil Club. Wenn dir diese Episode gefallen hat, dann abonniere meinen Podcast und lasse mir ein Like da. Damit unterstützt du uns bei der Mission, mehr Frauen und auch Männer für eine nachhaltigere Garderobe zu inspirieren. Liebe Grüße Elke ____ ALLGEMEIN Erfahre mehr über meinen Club: https://www.ellepuls.com/nds-club Oder über meine Näh- und Stilkurse: https://www.ellepuls.com/kurse/ Hier kannst du nach Schnittmustern und auf meinem Blog stöbern: https://ellepuls.com Und wenn du einfach schön und selbstbewusst in deinen Farben strahlen möchtest, dann besuche unsere Farb-Fitterie. Denn dort kannst dir bequem, in nur wenigen Schritten von zu Hause deinen Farbfächer bestellen. Dein Erfolg beim Nähen soll lange anhalten. Nicht nur an der Nähmaschine, sondern auch beim Tragen deiner selbst genähten Garderobe. Elle Puls auf Instagram https://instagram.com/ellepuls/ https://www.instagram.com/farb_fitterie/ Elle Puls auf Pinterest https://www.pinterest.de/pulsinchen/ Elle Puls auf Facebook http://facebook.com/ellepuls
Auf Anregung von Til Uebel geht Jana der für sie völlig neuen Frage nach, ob Spargel tatsächlich Gicht auslösen kann. Thomas gibt Antworten auf Hörer:Innenfragen, die uns nach der Sendung mit Stephan Fuchs erreichten und wir diskutieren den Sinn von Kompression, Rund- und Flachstrick. Ilja hat sich zwei Studien zu Colchizin bei KHK vorgenommen und fragt sich und andere, wozu kombinierte Endpunkte gut sind.
Der bereits 11. Frauenmord in diesem Jahr erschüttert die Öffentlichkeit – und zeigt Schwachstellen bei der Prävention von Gewalt gegen Frauen auf. Diese Morde waren die tragischen Endpunkte oft jahrelanger Gewalteskalationen, unter denen die Opfer litten. Warum Männer so oft zu Mördern werden und wie man den Schutz von Frauen verbessern kann, darüber diskutieren die Leiterin des Frauenhauses Amstetten Maria Reichartzeder, Peter Reiter vom Landeskriminalamt Niederösterreich, der Gewaltpräventionsexperte und Psychologe John Haas und Birgit Schön, Leiterin der AK Niederösterreich-Abteilung für Frauenpolitik.
In diesem Video wollen wir uns einmal anschauen, wie man eine Linie zeichnen kann, von der höchsten Kerze auf dem Chart bis zum Höchstpunkt der aktuellen Kerze, um einen groben Trend zu bestimmen. Es handelt sich hier um einen Objekttypen, also lassen Sie uns einmal schauen, wie man so etwas mit MQL5 programmieren kann. Um das zu tun, klicken Sie bitte hier oben auf dieses kleine Symbol oder drücken Sie die F4-Taste. Das öffnet dann hier den Metaeditor und wir klicken auf Datei, neue Datei, Expert Advisor aus Vorlage, weiter. Ich vergebe hier einmal den Namen SimpleHighPriceLinie, klicke auf weiter, weiter und fertigstellen. Jetzt kann alles gelöscht werden was oberhalb der OnTick-Funktion ist und auch die zwei Kommentarzeilen werden gelöscht. Je nachdem wie viel Kerzen wir hier auf dem Chart angezeigt bekommen, bekommen wir andere Ausgaben0. Das bedeutet, zunächst einmal müsse wir die Anzahl der Kerzen auf dem Chart ermitteln. Denn nur für die sichtbaren Kerzen möchten wir gerne die höchste Kerze ermitteln. Das übernimmt die Funktion ChartGetInteger für uns. Die wird für das aktuelle Chart, die Eigenschaft CHART_FIRST_VISIBLE_BAR ermitteln. Die weisen wir hier der Variable CandlesOnChart, also Kerzen auf dem Chart zu. Außerdem brauchen wir eine Variable für die höchste Kerze. Die habe ich hier HighestCandle genannt. Und wir möchten ja alle Höchstpreise der sichtbaren Kerzen miteinander vergleichen, darum erstellen wir uns hier noch ein Array mit dem Namen High. Dieses Array sortieren wir jetzt mit der Funktion ArraySetAsSeries von der aktuellen Kerze an abwärts. Und jetzt holen wir uns die Höchstpreise für die Kerzen. Das übernimmt die Funktion CopyHigh. Die hat einige Parameter. Der erste Parameter steht für das aktuelle Währungspaar auf dem Chart. Der zweite Parameter für die Zeiteinheit, die wir auf dem Chart verwenden. Wir starten von der aktuellen Kerze 0 und möchten gerne für die Anzahl der Kerzen auf dem Chart alle Daten in unser HighArray kopieren. Und jetzt ermitteln wir die höchste Kerze mit der Funktion ArrayMaximum. Die wird in unserem Array alle Kerzen überprüfen und auch hier von der aktuellen Kerze 0 für alle auf dem Chart sichtbaren Kerzen die Werte durchgehen und den höchsten Wert dieser Variable hier zuweisen. Jetzt brauchen wir noch ein Array. Diesmal nutzen wir MqlRates, um uns die Preisinformationen für alle Kerzen zu holen. Auch dieses Array wird mit ArraySetAsSeries von der aktuellen Kerze an abwärts sortiert. Und mit CopyRates kopieren wir, für das aktuelle Chart und die auf dem Chart eingestellte Zeiteinheit, von Kerze 0 für alle auf dem Chart sichtbaren Kerzen die Preisdaten und speichern diese in unserem PriceInformations-Array. Im nächsten Schritt möchten wir gerne mit ObjectDelete alle vielleicht bereits vorher gezeichneten Linien auf dem Chart löschen. Und zwar tun wir das für das aktuelle Chart und für Linien, die diesen Namen hier haben, SimpleHIghLineTrend, denn dafür möchten wir jetzt ein neues Objekt erstellen. Das geht mit der Funktion ObjectCreate. Auch hier müssen wir eine ganze Menge Parameter übergeben. Der erste Parameter steht für das aktuelle Chart. Der zweite Parameter ist der Name des Objektes. Ich hab hier den Namen SimpleHighLineTrend gewählt, aber vom Prinzip ist der Name egal. Sie müssen Ihn nur immer gleich schreiben. Parameter Nummer drei steht für den Objekttypen. Wir nutzen hier OBJ_TREND. Parameter Nummer vier steht für unser Hauptfenster. Das Hauptfenster mit den Kerzen ist Fenster 0. Der Startpunkt für unsere Linie soll bei der höchsten ermittelten Kerze auf dem Chart liegen. Dazu übergeben wir hier die Zeitangabe von dieser Kerze. Und wir möchten gerne, dass die Linie vom höchsten Punkt dieser Kerze gezeichnet wird, also übergeben wir als zweiten Parameter hier den Höchstpreis. Wir könnten für jede Kerze auch den Schlusskurs angeben, aber uns interessiert in diesem Fall halt der Höchstpreis. Jetzt müssen wir noch die Endpunkte für unsere Linie festlegen.
Tue, 30 Oct 2018 07:32:37 +0000 https://evidenzbasierte-pharmazie.podigee.io/58-sonderfolge-evidenz-geschichte-n-veranderte-endpunkte 731622855c288041afff7f44af816a1c Wenn Endpunkte in klinischen Studien nachträglich geändert werden, kann das das Ergebnis dramatisch verzerren. Das ist seit langem bekannt. Warum kontrollieren medizinische Fachzeitschriften das nicht strenger? Diese Frage hat sich die COMPare-Initiative aus Oxford gestellt - und bei der Suche nach Antworten erschreckende Entdeckungen gemacht. Alle Quellen und weiterführende Literatur gibt es auf der Podcast-Seite bei Podigee. 58 full no Dr. Iris Hinneburg
Wenn Endpunkte in klinischen Studien nachträglich geändert werden, kann das das Ergebnis dramatisch verzerren. Das ist seit langem bekannt. Warum kontrollieren medizinische Fachzeitschriften das nicht strenger? Diese Frage hat sich die COMPare-Initiative aus Oxford gestellt - und bei der Suche nach Antworten erschreckende Entdeckungen gemacht.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 19/19
Abstract Das Ziel der Studie war es den Effekt einer Nahrungserweiterung um pflanzliche Substanzen auf den Verlauf einer refraktäreren chronischer Parodontitis bei unterschiedlichen Risikogruppen zu untersuchen. 30 Probanden mit refraktärer Parodontitis erhielten bei ansonsten unverändertem Hygieneverhalten und unveränderter Ernährung für 4 Monate zusätzlich das Pflanzenkonzentrat JuicePLUS+ („The JuicePlus Company Europe“). Die Probanden wurden nach anamnestischen Besonderheiten (Geschlecht/Raucher/ parodontalpathologische Keimlast/genetische Vorbelastung) unterteilt. Die primären Untersuchungsparameter waren Plaqueanlagerung (API), Blutungsindex (BOP) und die Sondierungstiefe. Sekundäre weiche Parameter waren die Wirkung der Nahrungserweiterung auf das allgemeine und das orale Wohlbefinden. Es konnte bei nahezu gleichbleibend hohem API (Ausgangswert: 52,7%; Abschlusswert: 49,1%) ein durchschnittlicher Rückgang des BOP um 19,3% nachgewiesen werden. 90% aller Probanden erfuhren eine Verbesserung des Blutungsindex. 63% aller Patienten erreichten innerhalb der ersten beiden Monate eine deutliche Besserung des Entzündungszustands. Die Taschentiefen reduzierten sich im Oberkiefer um durchschnittlich 0,164mm im Unterkiefer um 0,292mm. Die weichen Endpunkte verbesserten sich deutlich. Es konnte kein Unterschied im Bezug auf die Wirksamkeit und das Ansprechen auf die Nahrungserweiterung zwischen den einzelnen Risikogruppen festgestellt werden. Die Effekte waren bereits bei der ersten Kontrolle nach 2 Monaten nachweisbar. Es konnte eine deutliche Verbesserung des parodontalen und psychischen Zustands erreicht werden. Diese Besserung wurde nicht durch eine verbesserte Mundhygiene während des Beobachtungszeitraums verursacht. Die Nahrungserweiterung hatte nahezu keinen Einfluss auf die Mundhygiene. Es lässt sich folgende Hypothese aufstellen: Durch die Zufuhr von Pflanzenkonzentraten könnte es zu einem Ausgleich von Stoffwechseldefiziten, zu einer Unterstützung des Immunsystems und zu einer Reduktion des oxidativen Stresses kommen. Nebenwirkungen in Zusammenhang mit der Nahrungserweiterung wurden nicht berichtet. Die Nahrungserweiterung mit dem Pflanzenkonzentrat JuicePLUS+, kann die Ausprägung und den Verlauf bei therapierefraktärer Parodontitis günstig beeinflussen und die Psyche positiv stimulieren.
Klothoiden sind Kurven, die 1794 von Jakob I. Bernoulli zuerst beschrieben wurden. Er hatte die Form eines Metallstreifens untersucht, der von einem Gewicht an einem Ende verbogen wird, während das andere Ende eingespannt ist. Als Resultat des elastischen Verhaltens ist dann die Krümmung proportional zur Kurvenlänge. Viele weitere Eigenschaften von Kurven mit dIeser Eigenschaft wurden dann von Leonhard Euler über den Rahmen des Gedankenexperiments von Bernoulli hinaus bewiesen , wie zum Beispiel die Position der asymptotischen Endpunkte. Im Straßen- und Schienenbau sind Klothoiden ausgezeichnete Übergangsbögen zwischen geraden Strecken und Kurven, da diese Kurve die Krümmung zwischen den beiden Abschnitten gleichmäßig anpasst. Bei der Planung von Schienentrassen wurde diese Eigenschaft vor etwa 100 Jahren schon ausgenutzt. Eine aktuelle wichtige Anwendung ist die Abbildung der Straßen in Fahrassistenzsystemen, wo passend parametrisierte Klothoiden große Vorteile gegenüber Splines besitzen, wie Gotami Heller im Gespräch mit Gudrun Thäter erklärt. Um Klothoiden tatsächlich im Computermodell benutzen zu können, muss eine möglichst adäquate Approximation gesucht und implementiert werden, die die nötige Glattheit in der Kurve erhält. Literatur und Zusatzinformationen M. Bäumker: Rechenverfahren der Ingenieurvermessung http://www.eecs.berkeley.edu/Pubs/TechRpts/2008/EECS-2008-111.pdf: R. Levien: The Euler spiral, a mathematical history, Technical Report University of Carlifornia at Berkeley, UCB/EECS-2008-111, 2008. D. Khosla: Accurate estimation of forward path geometry using two-clothoid road model, Intelligent Vehicle Symposium, 2002. IEEE. Vol. 1. IEEE, 2002.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 17/19
Retinale venöse Gefäßverschlüsse (RVV) sind eine der Hauptursachen für einen Visusverlust in den westlichen Industriestaaten. Venenastverschlüsse (VAV) treten häufiger als Zentralvenenverschlüsse (ZVV) auf. Bei beiden Typen ist das Makulaödem der entscheidende Parameter für die funktionelle Einbuße. Zusätzliche Ischämien und Neovaskularisationen, gerade bei ZVV, führen am gesamten Auge zu teils schwerwiegenden Komplikationen, deren es, neben der Makulaödem-behandlung, vorzubeugen gilt. Mittlerweile sind Lucentis® als Anti-VEGF-Inhibitor sowie Ozurdex® als Steroid-Implantat (Dexamethason) zur Behandlung des Makulaödems bei venösen Gefäßverschlüssen zugelassen und stellen in der Therapie von RVV neben der konventionellen Laserbehandlung eine wesentliche Hauptsäule dar. Die vorliegende Arbeit untersucht den Vergleich der intravitrealen Therapie mit Dexamethason-Implantat (Ozurdex®, Gruppe 1) und Anti-VEGF-Injektion (Lucentis®, Gruppe 2) zur Behandlung des Makulaödems bei retinalen venösen Gefäßverschlüssen in einer retrospektiven, nicht randomisierten Fallserie. Gruppe 1 enthielt 60 Patienten (31 mit ZVV und 29 mit VAV) und Gruppe 2 inkludierte 52 Patienten (27 mit ZVV und 25 mit VAV). Im Falle eines Rezidivs wurden beide Gruppen jeweils weiter behandelt. Präoperativ und monatlich wurden die bestkorrigierte Sehschärfe (BKSS) und der intraokulare Druck (IOD) bestimmt, die zentrale Netzhautdicke mittels Spectralis-OCT erhoben, sowie eine Biomikroskopie und Fundusfotodokumentation durchgeführt. Primärer klinischer Endpunkt war die Visusentwicklung 12 Monate nach der ersten intravitrealen Therapie, sekundäre Endpunkte waren die zentrale Netzhautdicke und die Sicherheit der Therapie. Nach 12 Monaten wurde in der Gruppe 1 bei den ZVV-Patienten ein Anstieg der BKSS (± eine Standardabweichung) von 8,4 (± 1,9) Buchstaben, bei den VAV- Patienten ein Gewinn von 10,7 (± 3,8) Buchstaben beobachtet. In Gruppe 2 zeigten die ZVV-Patienten eine Zunahme der BKSS von 6,9 (± 1,9) Buchstaben nach 12 Monaten im Vergleich zu 12,5 (± 3,7) Buchstaben bei den VAV-Patienten. In beiden Gruppen konnte eine signifikante Reduktion der zentralen Netzhautdicke erreicht werden. Der IOD zeigte in knapp der Hälfte aller Fälle in Gruppe 1 einen Anstieg über 5 mmHg, konnte aber durch konservative antiglaukomatöse Therapie in den Fällen mit einem IOD über 21 mmHg (obere Normgrenze) in der Behandlungsphase gut reguliert werden. Allerdings zeigte sich bereits nach zweimaliger Ozurdex®-Injektion (Gruppe 1) in ca. 50% der Fälle eine Progression einer Linsentrübung. Eine Behandlung mit Ozurdex® führt bei den ZVV im Vergleich zu Lucentis® zu einem besseren Sehschärfenanstieg nach 12 Monaten, allerdings nicht signifikant. Bei den VAV ist der Sehschärfengewinn bei beiden Behandlungsformen ähnlich. Unabhängig von den Ergebnissen muss für Ozurdex® der Linsenstatus und das Alter des Patienten berücksichtigt werden.
Gleich ist all diesen Werken der Weg. Am Anfang stehen Autorinnen und Autoren. Am Ende Leserinnen und Leser. Dazwischen liegen ein weiter Weg und viele Kilometer. Die Sendung soll diesen Weg behandeln, samt seiner Anfänge und Endpunkte, Abzweigungen und Kehrtwenden, Steine und Gräben, die sich dem Werk und seinen involvierten Personen in den Weg stellen und aufzeigen, wieso es sich dennoch lohnt.Doris Bauer spricht mit Rudi Lindorfer von der Südwind Buchwelt und der Historikerin Ursula Prutsch, die kürzlich gemeinsam mit Enrique Rodrigues-Moura "Brasilien: Eine Kulturgeschichte" veröffentlicht hat.Leseliste der in der Sendung angesprochenen Werke und Autor/innenGestaltung und Moderation: Doris Bauer (verantwortlich für den Sendungsinhalt)Gäste:Rudi LindorferUrsula PrutschSendetermin: Freitag, 20.12.2013, 20:00-21.00 UhrMusik: Oceansea - Poetry for the moon, Sparkwood and 21 - letters, Trench Town Oddities - Home, Trench Town Oddities - Christmas-Favorite time of the year Nachzuhören auf soundcloud und Jamendo - eine Community für freie, legale und unlimitierte Musik, die unter Creative Commons Lizenzen veröffentlicht wurde.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 12/19
Thu, 17 Feb 2011 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/12747/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/12747/1/Wende_Rupert.pdf Wende, Rupert
Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/06
Die Exposition mit Umweltstäuben, ultrafeinen Partikeln und Gasen wird als Ursache akuter kardiovaskulärer Morbidität und Mortalität angesehen. Epidemiologische und toxikologische Studien der letzten Jahre weisen auf die Bedeutung von ultrafeinen Partikeln als Auslöser für die lokalen pulmonalen und systemischen Entzündungsreaktionen hin, die durch Veränderungen in der kardiovaskulären Funktion gekennzeichnet sind. Dazu gehören endotheliale Dysfunktion und prothrombotische Prozesse, die letztlich zum akuten Herztod führen können. Die Mechanismen, die dazu führen, sind derzeit nur unzureichend geklärt. Es konnte in zahlreichen Studien gezeigt werden, dass ultrafeine Partikel von der Lunge in die systemische Blutzirkulation translozieren können. Als Ursache kardiovaskulärer Negativ-Effekte werden entweder die Freisetzung von löslichen Mediatoren aus der Lunge und direkte Effekte von translozierten, ultrafeinen Partikeln in die systemische Blutzirkulation diskutiert. Unsere Tierexpositionsstudie wurde durchgeführt, um die Hypothesen zu prüfen, dass „translozierte“ ultrafeine Kohlenstoffpartikel (UfCP) eine signifikante extrapulmonale Entzündung induzieren können. Zu diesem Zweck wurden die systemischen Effekte von zwei verschiedenen Expositionsmodellen verglichen. Die Versuchsmäuse wurden mittels der Inhalation von UfCP (48 nm; 440 µg/m3) bzw. gefilterter Luft für 4 oder 24 Stunden oder durch die intraarterielle Infusion mit der berechneten äquivalenten Dosis von innerhalb einer 24-Stunden- Inhalation translozierten UfCP (5 × 10E7 UfCP) exponiert. Die Versuchsmäuse wurden hinsichtlich systemischer Effekte in der Blutzirkulation mittels automatisierter hämatologischer Untersuchung von Zellzahlen und Plasma-Zytokin-Konzentrationen untersucht. Darüber hinaus wurden Aktivierungsmarker auf peripheren Monozyten und Granulozyten mit FACS analysiert. Zur Untersuchung der lokalen, entzündlichen, mikrovaskulären Effekte in den Geweben von der Lunge, vom Herz, von der Aorta und von der Leber wurde eine quantitative Genexpressionsanalyse und eine multianalytische Proteinexpressionsanalyse durchgeführt. Die Inhalation von UfCP war durch eine leichte pulmonale Entzündungsreaktion mit endothelialer Aktivierung und einer leicht erhöhten Fibrin(ogen)deposition auf Endothelzellen von kapillaren Blutgefäßen der Lunge gekennzeichnet, wohingegen die intraarterielle Infusion von UfCP keine signifikanten Reaktionen in der Lunge aufwies. Auf systemischer Ebene verursachten beide Expositionsmodelle nach der Partikelexposition einen Anstieg von neutrophilen Granulozyten- und Monozytenzellzahlen und zugleich eine Abnahme der pro-entzündlichen Plasma-Zytokin-Konzentrationen, jedoch mit einem stärkeren Effekt nach der Inhalation von UfCP. Hinsichtlich dieser Endpunkte lassen diese Ergebnisse auf einen adjuvanten Effekt von „translozierten“ Partikeln schließen. Jedoch zeigte sich nur nach der Inhalation von UfCP eine signifikante Abnahme von Aktivierungsmarkern auf der Oberfläche der zirkulierenden Leukozyten-Populationen, was auf eine Retention/Transmigration von aktivierten Zellen über die Adhäsion des aktivierten Endothels in der Lunge hinweist. Das Zytogramm der Thrombozyten ergab ebenso nur nach der Inhalation von UfCP einen Anstieg der Zellzahlen und ihres Aktivierungszustandes und dessen der Riesenthrombozyten. Diese Tatsache lässt auf die notwendige pulmonale Entzündungsreaktion schließen, die für die Rekrutierung und Aktivierung der Thrombozyten ausschlaggebend war. In beiden Expositionsmodellen mit UfCP zeigte innerhalb der extrapulmonalen Organe die Aorta die stärkste entzündliche und prothrombotische Reaktion auf, wobei im Vergleich zur intraarteriellen Exposition ein stärkeres pro-entzündliches Reaktionsbild nach der Inhalation von UfCP zu erkennen war. Die Inhalation von UfCP induzierte in der Leber eine frühe, vorübergehende pro-entzündliche Reaktion mit einer endothelialen Aktivierung und einer geringfügigen Reaktion im Herzen, die mit steigender Expositionsdauer zunahm, während die intraarterielle Infusion von UfCP in diesen Organen keine offensichtlichen Effekte verursachte. Die Ergebnisse dieser Studie weisen darauf hin, dass die systemisch verfügbaren UfCP teilweise förderliche Effekte auf spezifische biologische Endpunkte haben mögen. Jedoch zeigen die Ergebnisse eindeutig, dass die Entzündungsreaktion in der Lunge entscheidender für die meisten extrapulmonal beobachteten Effekte ist. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit kann die wichtigste Aussage getroffen werden, dass die Lungenentzündung und nicht die Translokation ultrafeiner Partikel entscheidend für die extrapulmonalen Effekte ist.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/19
Die chronische Herzinsuffizienz beeinflusst verschiedene Organfunktionen und Körperkreisläufe, unter anderem auch den Knochenmineralhaushalt. Querschnittsstudien zeigten, dass schon mehr als 50% der Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz einen verringerten Knochenmineralsalzgehalt aufweisen. Die Ursachen für eine Knochendichteabnahme bei Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz sind multifaktoriell. Folgende Faktoren spielen dabei eine Rolle: Immobilität, kardiale Kachexie, häufig hohes Patientenalter, ein Alkohol- und Nikotinabusus, sowie eine Therapie mit Schleifendiuretika und Antikoagulantien. Ein weiterer Faktor für eine Osteopathie ist die häufige Einschränkung der Nierenfunktion als Folge der chronischen Herzerkrankung. Die Reduktion der Vitamin D Synthese verbunden mit einem sekundären Hyperparathyreodismus führt zu einer verstärkten Knochenresorption. Bisher unklar ist die longitudinale Entwicklung der Knochendichte bei Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz, sowie der Einfluss einer Präventionstherapie auf den Knochenstoffwechsel. In diesem Zusammenhang beschäftigt sich die vorgelegte Dissertation von Frau Carolin Sonne mit den Veränderungen des Knochenmineralhaushaltes bei chronischer Herzinsuffizienz. Im ersten Abschnitt der Arbeit wurde in einer Querschnittsuntersuchung bei 101 Patienten der Knochenstoffwechsel untersucht. Die durchgeführten Knochendichteuntersuchungen mittels quantitativer digitaler Radiographie zeigten nach den WHO-Kriterien bei 30 % der Patienten eine Osteopenie an der Lendenwirbelsäule und bei 18 % am Femurhals. Eine Osteoporose lag in 15 % an der Lendenwirbelsäule bzw. in 7 % am Femurhals vor. Folglich hatten mehr als die Hälfte der Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz pathologische Knochendichtewerte. Die erniedrigten Knochendichtewerte waren in einem geringen Prozentsatz (4%) mit atraumatischen Wirbelkörperfrakturen verbunden. Die untersuchten biochemischen Marker des Knochenstoffwechsels wiesen auf eine gesteigerte Knochenresorption als Ursache für die Knochendichteabnahme hin. In dieser Studie konnte weiterhin gezeigt werden, dass bei 54% der Patienten ein erhöhter Parathormonspiegel im Sinne eines sekundären Hyperparathyreoidismus vorliegt. Als Ursache für diesen Anstieg ist vor allem die Verschlechterung der Nierenfunktion bei 55% der Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz anzusehen, die durch eine verminderte renale Perfusion bei erniedrigter kardialer Auswurffraktion, sowie Gabe von Schleifendiuretika, bedingt ist. Weiterhin lag bei 14% der Patienten ein 25-OH-Vitamin D-Mangel vor. Ein weiterer knochenresorptiver Faktor kann auch das gehäufte Auftreten eines Hypogonadismus (bei 28% der Patienten) darstellen. Die hämodynamische Parameter zeigten in der Querschnittsanalyse keine signifikante Korrelation mit der Knochendichte. Aufbauend auf diese Ergebnisse wurde in einer prospektiven Längschnittstudie über einen Zeitraum von 6 und 12 Monaten eine Osteoporose-Prävention- und Therapiestudie mit 1000mg Kalzium pro Tag im Vergleich zu keiner Osteoporoseprophylaxe untersucht. Endpunkte der Untersuchung waren die Frakturrate sowie Veränderungen des Knochenmineralhaushaltes und der Knochendichte. Die vorliegende Studie zeigte bei Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz unter einer Kalziumtherapie, trotz einer hemmenden Wirkung auf Knochenresorptionsmarker und einer Abnahme des Parathormons, nach wie vor eine signifikante Knochendichteabnahme. Die Kalziumtherapie hatte im Vergleich zur Gruppe ohne Osteoporoseprophylaxe keinen signifikanten Einfluss auf die Knochendichteabnahme. In der Längsschnittstudie zeigte sich nach sechs Monaten zusätzlich eine signifikant positive Korrelation der linksventrikulären Ejektionsfraktion mit der Veränderung der Knochendichte am FH und nach zwölf Monaten eine signifikant negative Korrelation zwischen iPTH und der Knochendichteabnahme an der LWS. Die knochenresorptionssteigernde Wirkung von iPTH zeigte sich in der signifikant positiven Korrelation zwischen iPTH und der Veränderung von Deoxypyridinolin. Abhängig von der individuellen Knochendichte empfiehlt es sich daher bei Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz eine additive, antiresorptive Therapie mit Bisphosphonaten und/oder Vitamin D-Präparaten durchzuführen.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/19
Eine wesentliche Dimension bei der Analyse von Bewegungen ist der Grad der Automation. Bewußt kontrollierte und automatisiert ablaufende Bewegungen können als Endpunkte eines Kontinuums verstanden werden, auf dem motorisches Lernen abgebildet werden kann. Ziel der vorliegenden Arbeit war es, motorisches Lernen anhand der Parameter Reduktion der Durchführungszeit, Reduktion der Anzahl der Richtungswechsel im Geschwindigkeitsprofil (Automation) und der Entwicklung einer zeitlichen Invarianz (Entkoppelung der Durchführungszeit von der Bewegungsamplitude) an gesunden Probanden darzustellen. Zusätzlich wurde zur Kontrolle des motorischen Lernens der kontralaterale Transfer der Leistungen, also die Übertragung von Lerneffekten von einer Hand zur anderen, überprüft. Die Bewegungen der Probanden wurden während einer Trackingaufgabe an einem Graphiktablett aufgezeichnet und computergestützt analysiert. Die Ergebnisse zeigen, daß sich die Reduktion der Durchführungszeit und der Anzahl der Richtungswechsel im Geschwindigkeitsprofil insbesondere im Zusammenhang mit Transfereffekten gut zur Beobachtung motorischen Lernens eignen. Die Entwicklung einer zeitlichen Invarianz konnte im Rahmen dieser Trackingaufgabe nicht bestätigt werden. Das Ausmaß der kontralateralen Transfereffekte steht in Zusammenhang mit der Komplexität der Aufgabe und der Transferrichtung. Durch die räumliche Komponente der Aufgabe konnte eine bevorzugte Transferrichtung von der rechten Hemisphäre auf die linke Hemisphäre dargestellt werden. Eine weitere Untersuchung an hirngeschädigte Patienten zeigte, daß die Differenzierung der durchaus unterschiedlichen Störungsmuster mit den oben beschriebenen Parametern verbessert werden kann und als Ausgangspunkt für ein systematisches Training geeignet ist.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/19
Die auf dem Markt befindlichen Nagelsysteme zur Versorgung proximaler Femurfrakturen sind nicht unumstritten. Gefürchtet ist insbesondere die Dislokation der in den Schenkelhals eingebrachten Schraube. Es wird über ein neues Nagelsystem (TargonPF) mit einem teleskopierbaren Tragsystem, eine aus zwei Anteilen bestehende Schenkelhalschraube (Traghülse und Tragschraube), die ein schadloses Nachsintern der Fraktur ohne die typischen Komplikationen älterer Nagelsysteme ermöglichen soll, berichtet Als zweite Fixierung wird ein Antirotationsstift eingebracht. Beide proximalen Verriegelungen haben durch ein Gewinde eine feste Fixierung im Nagel selbst. Im Zeitraum 01.01.1999 bis 31.12.2000 haben wir 64 Patienten, 47 Frauen, 17 Männer, im Alter von 37 bis 99, Durchschnittsalter 79,8 Jahre mit dem neuen proximalen Femurnagel versorgt. Mit einem standardisierten Protokoll (S.A.H.F.E., Standardised Audit of Hip Fractures in Europe) wurden neben demographischen Daten des Patientengutes intra- und postoperative Komplikationen erfasst sowie die Patienten beziehungsweise die Hausärzte durchschnittlich 6,57 Monaten nach Entlassung aus stationärer Behandlung angeschrieben. Die Rücklaufquote betrug 90,56%. Beobachtet wurden 11 Hämatome, drei erforderten weitere Therapien (in zwei Fällen Punktion, einmal die Revision in Lokalanästhesie mit Drainageneinlage). Es kam zu drei oberflächlichen und einem tiefen Wundinfekt, der mit einem erneuten Weichteileingriff zur Ausheilung kam. Intraoperativ kam es zu einem Materialfehler (Ausfransen der Traghülse) sowie zwei Bohrfehlern bei der distalen Verriegelung. Im postoperativen Verlauf konnte ein „cut-out“ eines Antirotationsstiftes gesehen werden. Schwerwiegend war das Entstehen einer Pseudarthrose, die die Revision mit einer zementfreien Endoprothese erforderte. Zur Nachuntersuchung wurden Mortalität, Mobilität, Schmerzen und Wohnortwechsel als Endpunkte definiert. Das überprüfte System hat sich in unserer Klinik außerordentlich bewährt und wird mittlerweile regelhaft bei instabilen Frakturen am coxalen Femurende eingesetzt.