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Raphael Rohner:Es geht um Geld, um richtig, richtig viel Geld. Eigentlich müsste man meinen, dass jeder und jede in der Schweiz früher oder später über Nacht ein paar hundert Millionen Franken mehr auf seinem Konto hat und dann in Saus und Braus leben könnte. Zumindest wenn wir den Gegnerinnen und Gegnern der neuen Juso-Initiative zuhören, dann bekommt man das Gefühl, dass viele Leute von dieser neuen Initiative betroffen sind. Das ist aber nicht so. Nur wenige Leute haben überhaupt so viel Geld, dass sie zur Kasse beten würden. Ein durchaus emotionales Thema, wie immer, wenn es ums Geld geht. Ihr hört hinter der Schlagzeile diesen Podcast von CH Media. Am Mikrofon Raphael Rohner. Bei mir im Studio ist Politchefin von CH Media Doris Kleck. Worum geht es bei dieser Initiative genau? Doris Kleck:Die Juso will mit ihrer Initiative, dass grosse Erbschaften bestürzt werden. Genau geht es um Erbschaften ab 50 Mio. Franken. Für diese soll ein Steuersatz von 50% gelten. Ich kann ein Beispiel machen. Wenn du 60 Mio. Franken erbst, dann ist das 10 Mio. über einem Freibetrag. Dann müsstest du 50% auf 10 Mio. zahlen. Das heisst, du würdest eine Erbschaftsteuer von 5 Mio. entrichten müssen. Findest du nicht so viel? Wenn sie 1 Mio. sind, dann musst du die Hälfte von 950 Mio. steuern. Dann sind wir bei 475 Mio. Franken. Das ist der eine Teil. Die Juso will eine nationale Erbschaftsteuer-Initiative einführen. Bis jetzt haben wir kantonale Erbschaftsteuern. Die sind kantonal geregelt. Das Zweite ist, weil die Juso sagt, sie will, dass die Einnahmen für die Bekämpfung der Klimakrise und den besseren Klimaschutz verwendet werden. Die zusätzlichen Einnahmen wären zweckbund. Das sind die zwei Ziele der Initiative. Darum heisst sie auch «Initiative für eine Zukunft». Raphael Rohner:«Initiative für eine Zukunft». Das ist spannend. Wie viele Leute werden betroffen? Du hast gesagt, wenn ich jetzt so viel erbe, was wahrscheinlich nicht passieren würde, wirst du so viel Geld erben? Doris Kleck:Nein, ich werde auch nicht so viel Geld erben. Ich bin nicht direkt betroffen von dieser Initiative. Laut Steuerverwaltung sind 2500 Personen direkt betroffen. In der Schweiz leben 2500 Personen mit einem Vermögen von über 50 Mio. Franken. Aber diese Initiative wird indirekte Effekte haben. Das ist ein grosser Streitpunkt zwischen Befürworter und Gegner. Der Bund geht davon aus, dass ein grosser Teil der «Superreichen», wie die Juso sagt, wegziehen würde. Damit würden andere Einnahmen fehlen. Die Supervermögen zahlen Einkommensteuern und heute schon Vermögensteuern. Raphael Rohner:Ist es nicht so, dass die «Superreichen» zum Teil auch pauschal besteuert werden und keine grosse Wertschöpfung auf unsere Gesellschaft haben? Doris Kleck:Das ist etwas anderes. Nicht alle «Superreichen» werden pauschal besteuert. Vor allem nicht die Schweizer. Peter Spuler wird nicht pauschal besteuert in der Schweiz. Auch Willi Michel nicht. Pauschal besteuert werden können nur Ausländer. Die haben keinen Job oder Arbeitseinkommen mehr in der Schweiz. Darum werden sie nach Aufwand besteuert. Das ist etwas, was die Juso kritisiert. Die pauschal Besteuerten sind superreich und haben ein Vermögen auf der ganzen Welt. Das hat man bei den Datengrundlagen nicht berücksichtigt, dass es die pauschal Besteuerten auch gibt. Das Problem ist, dass die Kantone keinen Zugriff auf die Daten haben. Die werden nach Aufwand besteuert. Was man davon ausgehen kann, die pauschal Besteuerten kommen in die Schweiz, um Steuern zu sparen. Das sind extrem mobile Personen. Die haben drei Wohnsitze. Einen in Italien, einen in Dubai, einen irgendwo. Das sind auch Leute, die zum Steueroptimieren kommen. Das sind auch die ersten, die weg sind. Raphael Rohner:Aber es sind wahrscheinlich auch nicht die, die etwas vererben. Doris Kleck:Heute ist es in der Schweiz bei den kantonalen Erbschaftssteuern, dass du als Erbe bezahlst. Bei dieser Initiative wäre es so, dass der Erblasser, der besteuert wird, auf einem Nachlass erhoben wird. Das stimmt. Wenn ein pauschal Besteuerter mit einem Vermögen von 2 Mrd. in der Schweiz sterben würde, ist die Vorstellung, dass sein Nachlass, sein Vermögen von den 2 Mrd. in der Schweiz besteuert wird. Auch wenn seine Erben auf der ganzen Welt verteilt werden. Das ist ein anderer Mechanismus, wie die Erbschaftssteuer berechnet wird. Raphael Rohner:Wie gefährlich ist die Initiative wirklich? Doris Kleck:Die Gegner dieser Initiative sagen, sie treffe v.a. Unternehmer. Unternehmer haben ihr Vermögen. Das liegt nicht einfach auf dem Bankkonto. Das haben sie investiert in ein Unternehmen, in Anlagen, das ist Betriebsvermögen. Sie sagen, wenn wir die Erbschaftssteuer entrichten müssten, müssten wir die Unternehmen verkaufen, damit die Erbschaftssteuer bezahlt werden könnte. Das ist das eine. Wieso sich v.a. die in der Schweiz verankerten Unternehmen wehren, ich weiss nicht, vor einem Jahr oder im Sommer sagte Peter Spuler, der Bahnunternehmer aus Thurgau, er überlege sich schon wegzuziehen wegen dieser Initiative. Diese Initiative löste bei vielen reichen Leuten Nervosität aus. Das ist das eine. Das andere ist, wieso wir indirekt von diesen Unternehmen betroffen wären, wenn diese superreichen weggehen und Bund und Kantone andere Einnahmen fehlen. Die Schweiz hat z.B. eine recht hohe Vermögensteuer. Ich glaube, 1% der top Haushalte, der reichsten Haushalte, zahlen auf Vermögensteuer in der Schweiz. Sie bringt ca. 9 Mrd. Fr. ein. Das ist eine Steuer, die die Kantone sehr gerne haben, weil sie sehr konstant und gut berechenbar ist. 1% der vermögendsten Haushalte in der Schweiz zahlen 51% der Vermögensteuer. Die 5% der reichsten Haushalte zahlen sogar 87% der Vermögensteuer. Raphael Rohner:Also ein Haufen Geld, das am Schluss fehlen könnte. Doris Kleck:Genau. Die Schweiz hat eine hohe Progression bei den Einkommen. Raphael Rohner:Was heisst Progression? Doris Kleck:Je reicher du bist, desto grösser ist der Anteil des Einkommens, den du steuern zahlen musst. Je reicher, desto mehr beteiligst du dich an der Finanzierung des öffentlichen Lebens. Die Angst der Gegner ist auch, dass ein Teilhalt dieser Einnahmen wegfallen würde. Es gibt konservative Schätzungen des Bundes. Sie gehen davon aus, dass der Schweiz 1,3 bis 1,7 Mrd. Fr. entgehen würde, wenn diese Initiative angenommen wird. Die Frage ist, wie die Finanzierungslücke entdeckt wird, die entsteht. Es ist befürchtet, dass wir als Mittelstand geschröpft werden, wenn die Reichen weggehen. Die JUSO sagt, das sei alles Angstmacherei. Es ist doch ganz einfach. Je höher die Steuern sind, desto höher sind die Einnahmen. Raphael Rohner:Aber die JUSO sagt, dass umso mehr solche Steuern erhoben werden, umso mehr Geld reinkommt. Sie haben ja auch die Zahlen. Das zeigt mir auch der Rundschau, der heftig diskutiert wurde. Gibt es nicht auch mehr Geld, wenn man mehr Steuern einzieht? Doris Kleck:Bei den Steuern spricht man von Elastizität. Dieses Konzept gibt es auch in anderen Bereichen der Ökonomie. Du kannst die Steuern bis zu einem gewissen Grad erhöhen. Dann gibt es vielleicht höhere Einnahmen. Aber irgendwann kommt der Effekt, dass die Leute ihr Verhalten anpassen. Wenn du einen Steuersatz von 50 % hast, kannst du davon ausgehen, dass sie reichen. Sie haben auch die Mittel dazu, dass sie ihr Verhalten anpassen. Du kannst die Leute ja nicht in der Schweiz physisch festhalten. Die JUSO sagt, dass der Bundesrat schauen kann, dass die Steuern nicht umgehen. Aber du kannst diesen Leuten nicht den Pass wegnehmen und sagen, sie dürften nicht auswandern. Das geht einfach nicht. Wir haben keine Kapitalkontrolle. Auch wenn jemand von diesen Reichen auswandert, kann es sein, dass er wegen etwas anderem geht, weil er heiratet oder den Guggen war. Und gar nicht wegen dieser Erbschaftssteuer. Es ist extrem schwierig, das zu verhindern. Der Bund hat diese Elastizität auch berechnen lassen. Marius Brühlhardt, der Ökonom aus Lausanne, kennt sich wahrscheinlich am besten in der Schweiz mit den Erbschaftssteuern aus. Er ist ein Befürworter einer moderaten Erbschaftssteuer. Aber er kam auch zum Schluss, dass viele ihr Verhalten anpassen würden und weggehen würden. Ich würde sagen, das ist ein unverdächtiger Kronzeuge auf der Seite des Bundes. Raphael Rohner:Aber wie schlimm wäre es, wenn die reichen Leute gehen würden? Da würden sie viel Geld fehlen. Andererseits kommen sie vielleicht auch mehr Leute her, weil sie finden, es sei ein faires System. Doris Kleck:Boah, das glaube ich nicht. Sie könnten ja schon heute kommen und sagen, die Vermögenssteuer ist weltweit nicht verbreitet. Wenn jemand gerne Steuern zahlen will, ist es nicht so, dass die Schweiz die Reichen überhaupt nicht hart anlangt oder ihnen das Geld nicht nimmt. Die Schweiz hat auch hohe Steuern für vermögende Personen. Und wenn jemand findet, er würde gerne Vermögenssteuer zahlen, ist er da herzlich willkommen. Raphael Rohner:Fassen wir nochmals schnell zusammen. Die JUSO verlangt bei ihrer neuen Initiative, dass bei Erbschaften über 50 Mio. Fr. die Hälfte des Betrags an Bund geht. Und das Geld wird nicht für etwas ausgehen wie für Bildung. Nein, das Geld ist zweckgebunden und soll in den Klimaschutz fliessen. Schnell einen Blick auf die Befürworter. Welche Argumente haben sie? Haben sie auch gute Argumente für diese Initiative? Wie siehst du das? Doris Kleck:Sie sagen, die Reichen seien diejenigen, die unser Klima, unsere Umwelt kaputt machen. Und die sollen jetzt auch zahlen. Sie verbinden die Vermögensungleichheiten, die es gibt, die auch zunimmt, auch in der Schweiz. Das ist etwas, das sie anprangern. Und das Zweite ist die Klimakrise und der ganze Klimawandel. Und sie verbinden diese zwei Elemente. Sie sagen, die Reichen mit ihren Yachten und Privatschätzen verursachen mehr CO2-Emissionen. Und darum sollen sie auch für den Klimaschutz aufkommen. Das ist ihr Argument. Es ist tatsächlich so, wenn du reich bist, kannst du mehr konsumieren. Raphael Rohner:Aber es ist schon etwas so. Die reichen Leute mit ihren Yachten sorgen einfach auch beweisenermassen dafür, für eine grössere Umweltbelastung, für eine grössere Umweltzerstörung und für einen grösseren CO2-Ausstoss. Es ist ja eigentlich so. Dazu gibt es Fakten. Doris Kleck:Ja gut, es gibt verschiedene Studien. Ich gebe dir grundsätzlich recht. Je reicher du bist, desto mehr konsumierst du, fliegst du, hast du einen grösseren CO2-Ausstoss. Was aber interessant ist, die reichen Leute für den Franken, den sie konsumieren, ist der grösste Teil. Sie konsumieren nachhaltiger, als wahrscheinlich du und ich oder irgendjemand, der wenig Geld hat. Weil sie sich auch mehr leisten können. Sie gehen dann wahrscheinlich in den Naturwiegenposten oder das Biofleisch zum Beispiel zum Nahrungsmittel nehmen. Oder sie kaufen nachhaltiger produzierte Kleider, weil sie einfach teurer sind. Raphael Rohner:Aber dafür dreimal im Jahr neue Kleider? Doris Kleck:Das ist die Frage. Es gibt auch viele, die nicht so viel Geld haben, die dreimal im Jahr neue Kleider kaufen. Einfach billige Produkte aus China, die überhaupt nicht nachhaltig sind. Ich finde, ich warne einfach davon, zum... Ich meine, es ist auch extrem polemisch. Die haben einfach alle Yachts und Yachten und Privatjet und unbestritten, wenn man mehr Geld hat, konsumiert man mehr, aber man konsumiert vielleicht auch nachhaltiger. Das ist das eine. Und was mich etwas stört, ist, der Bund gibt 2 Mrd. pro Jahr für Klimaschutzmassnahmen aus. Zum Beispiel, wenn du dein Haus sanieren möchtest oder deine Höhenheizung ersetzen möchtest, kannst du dir Subventionen abholen. Es passiert einiges in diesem Bereich. Jetzt kann man sagen, 2 Mrd. ist uns zu wenig. Aber diese 2 Mrd. kommen aus dem Haushalt. Es sind Steuereinnahmen, die man dafür braucht. Und wer zahlt mehr Steuern? Das sind wieder die Reichen und die Vermögenden. Sie beteiligen sich heute überproportional an diesen Ausgaben für den Klimaschutz. Das passiert schon. Raphael Rohner:Braucht diese Initiative deiner Meinung nach gar nicht? Doris Kleck:Ich finde, diese Initiative hat Nebeneffekte, die nicht cool sind, die nicht gut sind. Ich finde, man sollte Unternehmertum in der Schweiz nicht anbürgen. Ich finde, die Vorstellungen der Juso sind einfach. Sie haben das Gefühl, wenn man die Unternehmen nichts für den Klimaschutz macht. Ich glaube, der Staat muss molenkend eingreifen und Klimaschutzmassnahmen fördern. Aber die Juso stellt alles am Pranger, wie wenn jedes Unternehmen und jeder Unternehmer extrem klimaschädigend wäre. Dass der Staat das besser könnte, das glaube ich nicht. Ich meine nur das Weltbild, das sie haben. Es schwirren auch Umsetzungsmassnahmen herum. Es gibt ein Papier der SP-Fraktion oder der Fraktion Spitze, das sagt, wir wollen gar nicht Familienunternehmen zerstören. Wir können das anders machen. Sie haben einen Vorschlag, dass sie die Unternehmen-Aktien dem Staat abgeben. Raphael Rohner:Das wäre eine Enteignung. Doris Kleck:Ja, bei aller Liebe, das ist wie Planwirtschaft pur. Dass der Staat, vielleicht ist das Geld besser, wenn das Geld im Unternehmen bleibt und das Unternehmen sich klimafreundlich verhält. Dort die Transformation investieren. Ich weiss nicht, ob du die Rundschau geschaut hast. Dort wurde die Juso-Präsidentin Hostetmana gefragt, wie sie sich die neue Wirtschaft vorstellt. Die Juso will nicht nur den Klimawandel bekämpfen, sondern sie will einen Totalumbau der Wirtschaft. Raphael Rohner:Das habe ich gesehen. Doris Kleck:Dann sagt sie, sie wollen weg vom Turbo-Kapitalismus, und wir wollen eine nachhaltigere Wirtschaft. Zum Beispiel müssen nachhaltige Sektoren wie der Care-Sektor massiv ausgebaut werden. Care-Arbeit ist wahrscheinlich die Kita-Betreuer und die ganze Pflege. Unsere Wirtschaft oder unsere Gesellschaft kann nicht bestehen, indem wir einfach mehr Leute... Ich sage nicht, dass der Care-Sektor nicht wichtig ist, aber wir können ja nicht die Leute einfach für den Care-Sektor ausbilden. Das kann auch nicht unsere Wirtschaft sein. Wir müssen ja Wertschöpfung erwirtschaften. Es ist auch ein komisches Bild, dass wenn ein paar Leute reicher werden, dass alle anderen ärmer werden. Sie machen einfach Milchbüchelrechnungen, die nicht stimmen. Sie haben wirklich ein komisches Bild unserer Wirtschaft. Ich glaube, das ist so... Ja... Das finde ich schwierig an dieser Initiative. Raphael Rohner:Was hättest du anders formuliert, wenn du diese Initiative lanciert hättest? Doris Kleck:Ich meine, die Diskussion über die Erbschaft steuert sich immer wieder. Die Kantone hatten früher noch höhere Erbschaftssteuern. Respektive sie haben früher noch Kinder noch bezahlen lassen. Viele Kantone sind davon weggekommen. Ich glaube ausser Kanton Waadt und Kanton Jura. Es kann funktionieren mit einer Erbschaftssteuer. Unsere Wirtschaft bricht nicht zusammen, aber dann muss es ein sehr moderater Satz sein. 50% ist wirklich einfach... Ja, das ist wirklich einfach so viel. Das funktioniert so nicht. Wenn man eine solche Steuer erhebt, gibt es viele negative Effekte. Die Initiative kann uns dazu bewegen, dass wir uns überlegen, wie unser Steuersystem aussehen würde, wenn wir es auf der grünen Wiese bauen würden. Raphael Rohner:Also komplett neu. Doris Kleck:Komplett neu. Dann kann man sich schon überlegen, wie es nicht sein würde, eine moderate Erbschaftsteuer zu haben. Aber dann muss man sich auch überlegen, wie sich das mit unserer Vermögenssteuer vertreibt. Vermögenssteuer ist von den Unternehmern auch nicht geliebt, weil es an der Substanz zerrt. Könnte man eine neue Mischform machen, eine moderate Erbschaftsteuer, um die Vermögenssteuer zu senken? Man könnte sich auch überlegen, ob es sinnvoll ist, immer nur unsere Mehrwertsteuer zu erhöhen. Raphael Rohner:Das wäre ein Ansatz. Doris Kleck:Da bin ich auch nicht sicher. Das Problem ist einfach, es gibt verschiedene Argumente für und gegen jede Steuer. Bei den Vermögenssteuern ist es so, dass die Kantone es sehr gerne haben, weil sie konstant fliessen. Bei den Erbschaften wird es viel volatiler, weil du nicht weisst, wenn in deinem Kanton eine hohe Erbschaft anfällt. So gibt es immer dafür und dann wieder. Ich finde es eine tolle, theoretische Überlegungsschiebung, ein neues Steuersystem zu schaffen. Aber wir sind nicht an diesem Punkt. Raphael Rohner:Wir sind an dem Punkt, wo es darum geht, ob wir die Juso-Initiative annehmen oder ablehnen. Danke für das Gespräch. Doris Kleck:Danke für die Einladung. Tschüss.
Passend vor dem Sommerloch eine spannende und kontroverse Folge. Die berühmte und sündhaft teure Noble DI mit einem NP bis zu 2000 Euro im Blindvergleich gegen Clone Nobelium von Sushi Box für einen Bruchteil des Betrags. Hört man den Unterschied? Host Hen sich alle Mühe gegeben den Versuchsaufbau möglichst neutral und wissenschaftlich zu halten, User Masl hört mit und berichtet aus seinen Erfahrungen. Zusammen besprechen die Beiden die Vor- und Nachteile der Preamps und kommen zu einem interessanten Ergebnis - viel Spaß! www.bassic. www.sebastian-stolz.de
Die aktuellen Wirtschaftsnachrichten mit Michael Weyland Thema heute: Rente vom Chef - 5 Gründe, warum Arbeitgeber die Betriebsrente stärken sollten Es ist kein Geheimnis, dass das Rentensystem in Deutschland überlastet ist. Die gesetzliche Rente wird nicht mehr ausreichen, um Menschen ihren gewohnten Lebensstandard zu bieten, man sollte sie lediglich als Grundsicherung sehen, während man die Rentenlücke zum notwendigen Einkommen privat schließen muss. Doch oft fehlt es an attraktiven Angeboten und viele Betriebe bieten diesen wichtigen Benefit nicht oder nur unzureichend an, sagt man bei der Deutschen Mittelstandsversorgung GmbH DMV. Mit einer echten Betriebsrente schaffen Arbeitgeber, die so ihre betriebliche Altersvorsorge stärken, nicht nur eine bessere Zukunft für ihre Mitarbeiter, sondern profitieren auch selbst davon. Für eine Betriebsrente sprechen natürlich auch steuerliche Gründe. Um für den Ruhestand zu sparen, müssen viele Menschen auf ihren Nettolohn zurückgreifen, was ihre monatlichen Einkünfte spürbar reduziert. Hier zeigt sich der große Vorteil der Betriebsrente: Die Beiträge werden direkt aus dem Bruttogehalt finanziert und zusätzlich durch Arbeitgeberzuschüsse erhöht. Solange die gesetzlichen Höchstgrenzen von 300 Euro eingehalten werden, bleiben diese Einzahlungen steuer- und sozialversicherungsfrei. Das bedeutet, dass jeder gezahlte Euro vollständig der Altersvorsorge des Mitarbeiters zugutekommt. Dieses "Sparen aus dem Bruttoeinkommen" führt zu erheblichen Ersparnissen bei Steuern und Sozialabgaben und sorgt dafür, dass viel mehr investiert wird als über den Nettolohn. Arbeitgeberzuschüsse Zudem sind Arbeitgeber seit 2019 gesetzlich verpflichtet, bei Entgeltumwandlungen einen Zuschuss von mindestens 15 Prozent des umgewandelten Betrags zu leisten, wenn durch die Entgeltumwandlung Sozialversicherungsbeiträge eingespart werden. Dieser Zuschuss gilt für alle seit 2019 abgeschlossenen Vereinbarungen und seit 2022 auch für bestehende Entgeltumwandlungen. Der Zuschuss kann als Anreiz für Arbeitnehmer dienen, sich für eine betriebliche Altersvorsorge zu entscheiden. Positiv ist dabei, dass Arbeitgeber auch mehr als den Pflichtprozentsatz leisten können. Je höher der Zuschuss, desto attraktiver ist die bAV für die Mitarbeiter. Viele Arbeitgeber sind sich nicht bewusst, dass sie die Betriebsrente ihrer Mitarbeiter mit bis zu 8 Prozent der Beitragsbemessungsgrenze - derzeit 604 Euro monatlich - bezuschussen oder sogar vollständig übernehmen können, beispielsweise statt oder zusätzlich zu einer Lohnerhöhung. Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
Zur Halbzeit der ersten Staffel 1 von Berlin Intim hat Lea Mareike Flügge, Hauptdarstellerin bei Berlin Tag und Nacht, Schauspielerin und Content Creator, zu einem ganz besonderen Experiment eingelanden: Mareike zeichnet ihre Orgasmen beim Soloplay mit dem smarten Lioness Vibrator auf. Warum? In einer Sonderfolge von Berlin Intim geht es nur um eins, den Orgasmus von Menschen mit Vulva! Alles was du dazu aus der Forschung wissen musst! Lea beantwortet Fragen aus der Community und deckt gemeinsam mit Mareike die gängigsten Mythen zu diesem Thema auf. Wie kannst du stärkere Orgasmen erleben? Welche Faktoren (Edging, Pornos, Alkohol, etc.) haben einen Einfluss? ⭐Folge 6 ist gesponsort von Lioness, einem smarten Vibrator, der deine Orgasmen messen kann und dir damit hilft sie besser zu verstehen und sie zu verstärken! Ihr könnt einen davon gewinnen! Teilnahmebedingungen unten! Dank des Lioness haben wir die größte Datenbankbank zum weiblichen Orgasmus! Und deswegen bin ich ein großer Fan!⭐ Mehr Infos zu Lea? -> www.sexcoach.berlin Links zu Ressourcen, Bücher oder Toys dieser Folge? -> @sexcoach.berlin Von Lea gecoacht werden? -> Buch dein Erstgespräch! Lea's Buch? -> Dein Orgasmus
In dieser Folge setzen wir uns intensiv mit dem frisch verabschiedeten Wachstumschancengesetz auseinander, beleuchten dessen Ziele und prüfen, ob es die in Aussicht gestellten Verbesserungen für Unternehmen wirklich erfüllt. Wir diskutieren, wie das Gesetz die Liquiditätssituation von Unternehmen verbessern, Investitionen fördern und Bürokratie abbauen möchte. Anhand konkreter Beispiele, wie der Anhebung des Betrags für Geschäftsgeschenke, der Anpassung der privaten Nutzung von Elektrofahrzeugen, der Wiedereinführung der degressiven AfA und neuen Regeln zur Sonderabschreibung, machen wir die Auswirkungen auf die Praxis greifbar. Zusätzlich beleuchten wir die erweiterten Möglichkeiten zum Verlustvortrag und die verbesserte Thesaurierungsbegünstigung sowie die Option zur Körperschaftsbesteuerung für Personengesellschaften. Unser Fokus liegt darauf, Unternehmern und Investoren Orientierung zu geben und zu bewerten, welche Chancen und Herausforderungen das Wachstumschancengesetz mit sich bringt. Nähere Informationen zum Podcast und alle bisherigen Folgen findest Du auf unserer neuen Website: https://www.steuer-podcast.de/ Schau gern mal vorbei und stell uns Deine Frage! Das Buch zum Podcast „Sei doch nicht besteuert“ von Fabian Walter, kannst du jetzt unter folgendem Link bestellen: https://amzn.eu/d/4dDakDX Hier findest Du unsere Kontaktdaten, um bei steuerberaten.de Mandant zu werden oder eine einmalige Steuerfrage zu stellen: https://www.steuerberaten.de/kontakt/ Du hast Fragen oder Anmerkungen zum Podcast? Dann schreib uns gerne eine E-Mail an: podcast@steuerversum.de
Nicht warten, starten! In diesem aufschlussreichen Podcast widme ich mich dem Thema „Investieren mit kleinen Beträgen“ und dem weit verbreiteten Irrglauben, dass nur große Summen eine wirkliche Rendite bringen können. Gerade junge Menschen stehen oft vor der Frage, ob es sich lohnt, mit einem begrenzten Budget wie 100 € im Monat zu investieren. Ich zeige dir, warum es nicht nur sinnvoll, sondern auch entscheidend ist, frühzeitig mit dem Investieren zu beginnen, unabhängig von der Höhe des Betrags. Du erfährst, warum Alternativen wie Bausparverträge, Tagesgeldkonten oder Lebensversicherungen oft weniger attraktiv sind als gedacht und wie du stattdessen schon mit kleinen monatlichen Beiträgen effektiv an der Weltwirtschaft teilhaben kannst. Unterschätze die Faktoren Zeit und Zinseszins nicht! Anhand einer Berechnung möchte ich die Langzeitwirkung regelmäßiger Investitionen und den verpassten Wertzuwachs demonstrieren, wenn mit dem Investieren gewartet wird. Zudem gehe ich auf die Wichtigkeit der richtigen Anlageentscheidung ein und erkläre, warum es bedeutend ist, dein Geld bewusst und sorgfältig zu investieren. Mein Name ist Sven Stopka und ich bin einer von wenigen Honorarberatern in Deutschland. Ich bin Geschäftsführer der Firma TUENDUM Gesellschaft für Investmentberatung mit Sitz in Ahaus. Als Finanzberater, Coach und Mentor stehe ich an deiner Seite und bringe gemeinsam mit dir deine Finanzen und dein Money-Mindset auf das nächste Level.
Überfluss. Großzügig leben macht den Unterschied Denkst du manchmal, dass du nicht genug bist? Oder dass das, was du hast, nicht ausreicht, um einen Unterschied zu machen? Manchmal kann das, was anfangs unbedeutend erscheint, tatsächlich zu einem Überfluss werden. Großzügigkeit ist keine Frage des Betrags, sondern eine Frage der Einstellung. Wenn du nach finanziellem Glück suchst, dienst du nur dir selbst. Wenn du nach dauerhafter Erfüllung suchst, diene jemand anderem. Dieser Lebensstil wird dich verändern – und damit auch dein Jahr 2024. Geh mit uns an vier Sonntagen durch dieses Thema und erlebe ganz persönlich Veränderung. Erfahren wir, wie das im Überfluss geschieht. Jeden Sonntag um 10 Uhr in der Evangelischen Kirche in Wutöschingen und live auf https://wutachblick.de/live/.
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In Spanien wie auch den Nachbarländern wird betrügerisches Verhalten nicht nur durch das Steuerrecht bestraft, sondern ist in vielen Fällen mit der Eröffnung von Strafverfahren verbunden. Das überrascht viele unserer Mandanten. Der Tatbestand der Steuerhinterziehung kann durch jedweden Vorgang mit den Steuerbehörden erfüllt werden, wie zum Beispiel das Einreichen falscher Steuerformulare. Ausschlaggebend für die Einleitung eines Strafverfahrens ist der hinterzogene Betrag. Dieser muss in jedem Steuerzeitraum mindestens 120.000 Euro betragen. Bei Steuerbetrug droht in Spanien eine Freiheitsstrafe von 1 bis 5 Jahren sowie eine Geldstrafe in Höhe des Doppelten bis Sechsfachen des hinterzogenen Betrags mit sich. Die Selbstanzeige - also die Zahlung und Anerkennung der Steuerschuld - hat oder hätte nur dann eine strafbefreiende Wirkung, wenn sie vor einem Steuer- oder Strafermittlungsverfahren erfolgt ist. Unser Expertenteam berät Sie gern persönlich zu diesen Themen Mehr erfahren Sie unter: https://steuerstrafrecht.plattes.net/
Zinserhöhungen im Ausland und der starke Franken dürften in der Industrie zu einem grösseren Einbruch führen. Davon gehen Experten von Swissmem aus, dem Verband der Schweizer Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie sowie verwandter technologieorientierter Branchen. Weitere Themen: In der Schweiz sind die Preise für käuflichen Sex unter Druck geraten. Auf der Strasse bieten Prostituierte ihre Dienste teilweise für die Hälfte des sonst üblichen Betrags an. Ein Grund für diesen Preiszerfall ist die Digitalisierung. Am Donnerstag wurde die Fussball-Weltmeisterschaft der Frauen in Neuseeland und Australien angepfiffen. Lange war Sexismus im Frauenfussball auch in Australien ein Problem. Nun hat sich das Blatt gewendet.
In der Mittagsfolge sprechen wir heute mit Markus Erbe, CFO und Co-Founder von Crocus Labs, über die erfolgreich abgeschlossene siebenstellige Seed-Finanzierungsrunde.Crocus Labs entwickelt intelligente LED-Beleuchtungstechnologie, um Gewächshäuser, vertikale Farmen und andere geschlossene Gartenbausysteme trotz der hohen Energiepreise rentabler zu machen, indem seine Technologie es ermöglicht, die Kosten für Beleuchtung signifikant zu senken. Ein frei einstellbares Breitbandspektrum soll mit dazugehörigen Sensoren dabei helfen, eine Vielzahl von Nutzpflanzen in Innenräumen mit deutlich höheren Erträgen anzubauen. Crocus Labs wurde im Jahr 2020 von Dr. Prashanth Makaram, Markus Erbe und Galina Gorshkova in Berlin gegründet und hat seitdem zwei Produktgenerationen entwickelt, die erfolgreich im Anbau von Erdbeeren, Basilikum und Salat mit kommerziellen Partnern getestet wurden. Das Team des Entwicklers von Vollspektrum-Beleuchtungslösungen zeichnet sich insbesondere durch Interdisziplinarität zwischen praktisch angewendeten Wirtschaftswissenschaften und Ingenieurwesen aus.Das Berliner Startup hat nun in einer Seed-Runde Kapital in Höhe eines siebenstelligen Betrags eingesammelt. Die Lead-Investoren waren hierbei der High-Tech Gründerfonds und Brandenburg Kapital. Das Investmentvehikel des Business Angels Club Berlin-Brandenburg e.V. namens BACB Bet und weitere Angel-Investoren haben sich ebenfalls an der Finanzierung beteiligt. Das frische Kapital soll die weitere Produktforschung und Produktion in Brandenburg sowie Tests bei verschiedenen Kunden unterstützen, um das Startup auf die weitere geographische Expansion und eine breite Produktvermarktung vorzubereiten. Crocus Labs plant weiterhin Innovationen zu entwickeln, um die Kosten für den Betrieb von Indoor-Farmen zu senken und gleichzeitig die Qualität der Ernteprodukte zu verbessern.
Die Kritik am Bürgergeld seitens der Union teilt Volkswirtin Irene Becker nicht: Bei der Erhöhung des Betrags handele es sich um einen Inflationsausgleich. Erwerbstätige bekämen zuzüglich aller Zuschüsse mehr Geld raus als Beziehende von Bürgergeld. Von WDR 5.
In der Mittagsfolge sprechen wir heute mit Gerrit Schumann, Co-Founder und CEO von Mogenius, über die erfolgreich abgeschlossene Finanzierungsrunde in Höhe eines siebenstelligen Betrags. Mogenius hat eine Cloud-Plattform entwickelt, die sich auf die Bedürfnisse von Developern fokussiert und die Ausführung sowie Skalierung von Cloud-nativen Anwendungen einfach und effizient macht. Die automatisierte Cloud-Infrastruktur maximiert die Performance und Skalierbarkeit der Softwareentwicklung. Dabei werden Technologien integriert und automatisiert, um den gesamten DevOps-Workflow abzudecken. Der Anspruch des Jungunternehmens ist es, dass die Benutzeroberfläche und API für jeden User leicht verständlich sind. Das Startup wurde im Jahr 2021 von Gerrit Schumann, Benedikt Iltisberger, Behrang Alavi, Herbert Möckel und Jan Lepsky in Köln gegründet. Nach eigenen Angaben vertrauen bereits tausende Developer und Unternehmen auf die Lösung von Mogenius. Nun hat das Kölner Startup eine Finanzierungsrunde mit einem siebenstelligen Betrag abgeschlossen. STS Ventures hat dabei die Runde angeführt. Der Kölner Early-Stage VC von Business Angel Stephan Schubert investiert hauptsächlich in der Pre-Seed- und Seed-Phase. Smart Infrastructure Ventures, Inovexus Ventures und branchenerfahrene Business Angels haben sich ebenfalls an der Finanzierung beteiligt. Mogenius möchte das frische Kapital nutzen, um seine Plattform zu erweitern, die Organisation auszubauen und weitere Märkte zu erschließen. One more thing wird präsentiert von OMR Reviews – Finde die richtige Software für Dein Business. Wenn auch Du Dein Lieblingstool bewerten willst, schreibe eine Review auf OMR Reviews unter https://moin.omr.com/insider. Dafür erhältst du einen 20€ Amazon Gutschein.
Europa hat auf die Invasion der Ukraine entschlossen und schnell reagiert. Mit der gleichen Dynamik sollte Europa, neben der Energie-, jetzt auch seine Unternehmens- und Technologiekrise in den Fokus nehmen. Bis 2040 könnten sonst 2 bis 4 Billionen Euro pro Jahr auf dem Spiel stehen – das Sechsfache des Betrags, der bis 2050 für Net Zero benötigt wird. Denn Technologie wird immer relevanter in allen Industrien. Welche Initiativen Europas Entscheidungsträger und Unternehmen auf den Weg bringen sollten, um Europas Wettbewerbsfähigkeit und Wachstum, aber auch seine strategische Autonomie und Rolle in der Welt nachhaltig zu sichern? Das klären wir im Gespräch mit Jan Mischke, Partner beim McKinsey Global Institut. >> Weitere Insights und Infos: https://mck.co/SecuringEuropesFutureSee www.mckinsey.com/privacy-policy for privacy information
Es war der Tag nach einer kalten Herbstnacht im Oktober 2008, als ein Mountainbiker die schreckliche Entdeckung machte. Im Völkermarkter Stadtwald fand er eine Teils verbrannte Frauenleiche. Kriminalreporter Peter Kimeswenger fuhr mit dem Fotografen Gert Eggenberger zum Tatort um von einem Verbrechen zu berichten, das die Ermittler bis heute beschäftigen sollte. In dieser Podcast-Folge spricht Kimeswenger mit Moderator David Knes über die Hintergründe eines Kriminalfalls, der ihm bis heute keine Ruhe lässt – der Täter konnte nie gefunden werden. Er bespricht auch welche Rolle jüngere Ermittlungsergebnisse nun spielen könnten.Schon kurz nach der Tat stand fest, dass die Frau von mehreren Schüssen getötet wurde, doch ihre Identität blieb lange ungeklärt, war doch ihr Oberkörper mit Benzin übergossen worden und das Gesicht bis zur Unkenntlichkeit verbrannt. Genaue Untersuchungen des Zahnbildes und akribische Ermittlungsarbeit führten nach fast vier Jahren schließlich zu einem Ergebnis. Anna Todde ist der Name der Verstorbenen, eine Italienerin mit familiären Bezug zu Osteuropa. Vieles deutet darauf hin, dass Todde vor ihrem Tod mit einem männlichen Begleiter unterwegs war. Das lassen DNA-Spuren vermuten, die von einvernehmlichen Geschlechtsverkehr stammen. Die Wohnung von Todde war nach der Tat völlig leer geräumt worden. War es ein Raubmord? Wurde sie am Fundort getötet, oder da erst abgelegt? Kreditkartenabrechnungen zeigen die Behebung eines höheren Betrags kurz vor ihrem Tod, was hat es damit auf sich? Und wer könnte eine Nachricht an Toddes Schwester von ihrem Handy nach der Tat verfasst haben? Diese Podcast-Folge begibt sich auf eine Spurensuche.
Ein immer heiß und emotional diskutiertes Thema - Die Rundfunkgebühren. Erst im Januar wurde eine weitere Erhöhung des Betrags erst einmal auf Eis gelegt. Vor allem im letzten Jahr wurde immer wieder, von verschiedenen Seiten die Abschaffung oder zumindest eine Reform verlangt. Johannes Held, Hardy Schu und Ingo Sika sprechen über Sinn und Unsinn des Rundfunkbeitrags, den Bezug von gebühren-finanziertem Rundfunk und Fernsehen zu unserer Demokratie und die Bereiche in denen nachgebessert werden könnte. Dies ist die letzte Sendung der ersten Staffel. Ob es eine neue Staffel geben wird und was ihr erwarten könnt, erfahrt ihr am Anfang der Sendung! Die Produkte unseres Partners findet Ihr unter www.gespraechsstoff-wein.de!
Die Behandlung der Härtefallgesuche der Firmen dauert im Kanton Solothurn lange. Oft fehlen Formulare oder Angaben. Deshalb verzögert sich die Auszahlung der Hilfsgelder. Nun reagiert der Kanton und zahlt 60 Prozent des Betrags als Vorschuss aus, auch wenn noch nicht alles korrekt eingegeben wurde. Weitere Themen: * Im Bahnhof Olten ist es in der Nacht zu einem grossen Polizeieinsatz gekommen. Bei einem Streit wurde ein Mann durch einen Schuss verletzt. * Das Hallenbad des Sportzentrums Tägi in Wettingen öffnet wieder. Allerdings nur am Wochenende und nur für 10- bis 20-Jährige. In Zuchwil bleibt das Hallenbad dagegen geschlossen. * Am Paul-Scherrer-Institut in Villigen wird die Herstellung eines synthetischen Treibstoffs für Flugzeuge erforscht. * In der Handball-Nationalliga A verliert der HSC Suhr-Aarau das erste Mal im Jahr 2021.
Dr. Kilian Jay von Seldeneck, Auktionator und Vizepräsident des Bundesverbandes deutscher Kunstversteigerer, im Interview. Er sagt: "Eine gute Auktion ist eine gute Auktion, wenn die Dinge schon vorher verkauft sind!". Wir sprechen darüber, wie Auktionshäuser und Auktionatoren Kunstgegenstände emotional aufladen, um für die Einlieferer einen guten Preis zu erzielen. Welche Rolle die VIP-Dinner und Empfänge spielen, auf denen die Kunstgegenstände vor der Versteigerung präsentiert werden. Welch ungewöhnliche Nähe zwischen Auktionatoren und Bietern entsteht, wieviel Mut ein/e Auktionator/in braucht und warum das Fingerspitzengefühl für den richtigen Moment und die Länge der Pausen so unglaublich wichtig ist. In einem Auktionsmoment liegt die Chance einer Verdopplung, sogar einer Verdreifachung des Betrags. Eine Auktion kann so spannend werden wie eine extrem gut inszenierter Film: Nie ist zu Beginn klar, wo die Reise hingeht. Dr. Kilian Jay von Seldeneck ist Mitglied der Geschäftsleitung des Auktionshauses Lempertz. Studiert hat er Betriebswirtschaft, in St.Gallen und Berkeley. Daneben hat er ein Diplom in zeitgenössischer Kunst des Sotheby’s Institute of Art, London. Um Galerien und ihre Künstler während Corona zu unterstützen, veranstaltet er im Juli in der Julia Stoschek Collection in Berlin eine gemeinsame Versteigerung mit neuen Werken. ▶️ Hier gehts zur Homepage von Dr. Kilian Jay von Seldeneck: https://kvs-auctions.de ▶️ Weitere Infos zur aktuellen Folge erhalten Sie über meinen Hörerservice: https://www.birgit-schuermann.com/podcast ▶️ Sie möchten sich mit mir (via Zoom & Co.) auf Ihre individuelle Redesituation vorbereiten? Kontaktieren Sie mich unter: https://www.birgit-schuermann.com/kontakt ▶️ Lesen Sie praktische Tipps in meinem Rhetorik-Blog: https://www.birgit-schuermann.com/blog ▶️ Buchen Sie einen Platz in einem meiner (Online-) Seminare: https://www.birgit-schuermann.com/seminare ▶️ Folgen Sie mir auf Instagram: https://www.instagram.com/birgit_schuermann/ ▶️ Besuchen Sie mich auf Facebook: https://www.facebook.com/Birgit-Schürmann-303072753190327/ ▶️ Vernetzen Sie sich mit mir über LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/birgit-schürmann-9a4408168/ ▶️ Sie haben Fragen, Anregungen oder Themenwünsche? Nur zu! Schreiben Sie mir unter: podcast@birgit-schuermann.com
Zunehmend viele Leute bauen Vermögen fürs Alter mit Investitionen in ETFs auf Aktienindizes auf. Neben der einmaligen Anlage eines größeren Betrags gewinnt der ETF-Sparplan immer mehr an Bedeutung. Dank niedriger Kosten und attraktiver Renditen kommen Anleger mit langem Anlagehorizont immer ans gewünschte Ziel. Den einen oder anderen reizt in der Zwischenzeit der Aufbau eines Aktien-Portfolios mit völlig anderem Ansatz. Hierbei soll nicht in einen ganzen Markt, sondern in vielversprechende Einzelwerte angelegt werden. Stock-Picking als zweites Standbein kann sich lohnen, wenn die richtigen Aktien erkannt und erworben werden. In diesem Artikel zeige ich Dir, welche Vorteile mit der Value-Investing-Strategie verbunden sind und wie Du Value-Aktien finden kannst.
Ein bedingungsloses Grundeinkommen gibt ein gutes Gefühl, macht es Arbeitslosen aber nicht leichter, einen neuen Job zu finden. Das ist - kurz zusammengefasst - das Ergebnis einer Studie zum Experiment Grundeinkommen in Finnland. Michael Görmar-Paarsch war einer der Teilnehmer der Aktion "Ein Jahr bedingungsloses Grundeinkommen" in Deutschland. Sein Fazit ist durchweg positiv. Im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderatorin Petra Waldvogel erklärt er, wie ihm das Grundeinkommen beruflich geholfen hat und warum aus seiner Sicht auch die Höhe des monatlichen Betrags entscheidend ist.
LGS Besitzer zerstört Community und löscht negative Reviews! So ungefähr der Titel des Betrags vom Reddit User "FrischeLeerMilch" in dem er auf das aggressive Verhalten des Besitzers seines Local Game Stores gegenüber Spielern, Mitarbeitern und anderen Besuchern schreibt. Der Betrag wurde tagelang diskutiert und hat auch mich zum Nachdenken angeregt. Was würde Ich in seinem Fall tun? Wie geht man überhaupt mit Problemen im LGS um? Außerdem wird Magic The Gathering spürbar teurer. ALLE SEALED Produkte, also Booster, Booster Boxen, Vorkonstruierte Decks, bekommen ca. 17,5 % Preisaufschlag. Radio Ravnica kommt NÄCHSTE WOCHE WIEDER ! Für das Q&A kannst du uns erreichen unter: - Facebook: https://www.facebook.com/VysenGames/ - Twitter: https://twitter.com/RadioRavnica & https://twitter.com/GameRii - Instagram: https://www.instagram.com/vysengames/ - Youtube: https://www.youtube.com/channel/UCfQlft9DU58xKJtTUz-kdLg Die Crew: - Vysen Games auf Youtube: https://www.youtube.com/channel/UCfQlft9DU58xKJtTUz-kdLg (Twitter: https://twitter.com/vysengames ) - GameRii auf Twitch: https://www.twitch.tv/gamerii93 - GameRii auf Youtube: https://www.youtube.com/channel/UCiQQVPvOFuyyoPqvjHOxd8w? Quellen: - https://www.reddit.com/r/magicTCG/comments/cj2xji/local_game_store_owner_is_ruining_our_magic/ - https://m.facebook.com/story.php?story_fbid=2635178529849843&id=100000731644558
Sie interessieren sich für die neuesten Entwicklungen in den internationalen Märkten und suchen wirtschaftlich relevante Informationen? Mit unseren «export.news» erhalten Sie monatlich spannende Informationen zum Thema Aussenwirtschaft. https://www.s-ge.com/de/article/aktuell/china-begegnen-sie-unerwarteten-geschaeftsangeboten-mit-vorsicht Der Swiss Business Hub China hat in letzter Zeit beobachtet, wie immer mehr Schweizer und andere ausländische Unternehmen Opfer von verschiedenen Betrügereien wurden, die von chinesischen Unternehmen inszeniert wurden. Es wurden unterschiedliche Arten von Betrugsversuchen gemeldet, aber eine Methode wird häufiger beobachtet als andere. Für gewöhnlich beginnt es damit, dass Schweizer oder andere ausländische Unternehmen unerwartet von einem chinesischen Unternehmen kontaktiert werden, das ihnen bis zu diesem Zeitpunkt völlig unbekannt ist und eine grosse Menge Waren bestellen möchte. Das Geschäftsangebot erscheint sehr lukrativ und üblicherweise wird vereinbart, dass 30–40 % des fälligen Betrags vor der Lieferung der Waren bezahlt werden. Die verbleibenden 60–70 % sollen danach bezahlt werden. Zudem wird der Schweizer Partner typischerweise zur Vertragsunterzeichnung nach China eingeladen. Nachdem aber der Vertrag unterzeichnet wurde, die ausländischen Vertragspartner in ihr Heimatland zurückgekehrt sind und die betreffenden Produkte nach China geliefert wurden, bezahlt das chinesische Unternehmen die verbleibenden 60–70 % nicht. Zu allem Überfluss scheint das chinesische Unternehmen verschwunden zu sein und kann nicht mehr kontaktiert werden. Unsere Erfahrung zeigt, dass es sich bei den chinesischen Partnern in den meisten Fällen überhaupt nicht um eingetragene Unternehmen handelte, sondern vielmehr um gut getarnte Scheinfirmen. Es ist daher nicht möglich, rechtliche Schritte gegen ein Unternehmen einzuleiten, das eigentlich nie existiert hat, oder eine Entschädigung für den entstandenen finanziellen Schaden zu erhalten. Diese Betrügereien können in beide Richtungen ablaufen. Das bedeutet, dass ausländischen Unternehmen glaubhaft gemacht wird, dass sie rechtmässige Einkäufe von Produkten zu ziemlich niedrigen Preisen tätigen. Daher geben ausländische Unternehmen bei einem chinesischen Unternehmen, das seriös zu sein scheint und bereit ist, Produkte gegen eine minimale Anzahlung von 20–30 % zu versenden, grosse Bestellungen auf. Nachdem das Geld nach China überwiesen wurde, werden keine Produkte geliefert und die chinesische Gegenpartei verschwindet. Mithilfe der nachstehenden Checkliste können Sie selbst feststellen, ob das Unternehmen rechtmässig erscheint oder nicht. Wenn mehrere der folgenden Punkte zutreffen, besteht ein hohes Betrugsrisiko. - Das Geschäftsangebot beinhaltet die Transaktion eines für Ihr Geschäft ungewöhnlich hohen Betrages. - Die Gegenpartei hat Ihr Angebot für einen Rabatt nach nur sehr wenigen Verhandlungen akzeptiert. - Es wurden während der Verhandlungen keinerlei technische Details besprochen. - Es wurden keinerlei Informationen bezüglich des genauen Zwecks und der Bestimmung des geplanten Kaufs oder des Endnutzers der Produkte angesprochen, die Sie verkaufen werden. - Das Konto der Gegenpartei ist unter einem persönlichen Namen registriert: In China ist es gesetzlich vorgeschrieben, dass alle Unternehmen ein Bankkonto auf den Namen des Unternehmens führen müssen, oder die Gegenpartei verlangt eine Zahlung über Western Union. - Die Kommunikation erfolgt hauptsächlich über Fax, E-Mail und Mobiltelefon, jedoch nicht über offizielle Festnetznummern. - Die Vorwahl der Telefonnummer stimmt nicht mit der angegebenen Adresse des Unternehmens überein. - Es wurde keine Unternehmensadresse angegeben, oder aber diese befindet sich in einem Wohngebiet. - Die Gegenpartei nutzt eine E-Mail-Adresse, die nicht den Unternehmensnamen beinhaltet - Das Unternehmen verfügt nicht über eine authentische eigene Homepage - Eine schnelle Google-Suche ergibt verdächtige Aktivitäten
Jens Babutzka hat Anfang 2016 seine Promotion an der KIT-Fakultät für Mathematik verteidigt. Das Gespräch dreht sich um einen Teil seiner Forschungsarbeit - dem Nachweis der Gültigkeit der sogenannten Helmholtz Zerlegung im Kontext von Gebieten mit einer sich periodisch wiederholenden Geometrie. Das lässt sich für die Untersuchung von photonischen Kristallen ausnutzen unter der Wirkung einer Zeit-harmonischen Wellengleichung. Für die Untersuchung von partiellen Differentialgleichungen auf Lösbarkeit, Eindeutigkeit der Lösungen und deren Regularität gibt es verschiedene Grundwerkzeuge. Eines ist die Helmholtz Zerlegung. Falls sie in einem Raum möglich ist, kann man jedes Vektorfeld des Raumes eindeutig aufteilen in zwei Anteile: einen Gradienten und einen zweiten Teil, der unter der Anwendung der Divergenz das Ergebnis Null hat (man nennt das auch divergenzfrei). Wann immer Objekte miteinander skalar multipliziert werden, von denen eines ein Gradient ist und das andere divergenzfrei, ist das Ergebnis Null. Anders ausgedrückt: sie stehen senkrecht aufeinander. Die Untersuchung der partiellen Differentialgleichung lässt sich dann vereinfachen, indem eine Projektion auf den Teilraum der divergenzfreien Funktionen erfolgt und erst im Anschluss die Gradienten wieder "dazu" genommen, also gesondert behandelt werden. Da die Eigenschaft divergenzfrei auch physikalisch als Quellenfreiheit eine Bedeutung hat und alle Gradienten wirbelfrei sind, ist für verschiedene Anwendungsfälle sowohl mathematisch als auch physikalisch motivierbar, dass die Aufteilung im Rahmen der Helmholtz Zerlegung hilfreich ist. Im Kontext der Strömungsmechanik ist die Bedingung der Divergenzfreiheit gleichbedeutend mit Inkompressibilität des fließenden Materials (dh. Volumina ändern sich nicht beim Einwirken mechanischer Kräfte). Für das Maxwell-System kann es sowohl für das magnetische als auch für das elektrische Feld Divergenzfreiheitsbedingungen geben. Ob die Helmholtz Zerlegung existiert, ist im Prinzip für viele Räume interessant. Grundbausteine für die Behandlung der partiellen Differentialgleichungen im Kontext der Funktionalanalysis sind die Lebesgue-Räume . Eine (verallgemeinerte) Funktion ist in , wenn das Integral (des Betrags) der q-ten Potenz der Funktion über Omega existiert. Eine Sonderrolle spielt hier der Fall , weil dieser Raum ein Skalarprodukt hat. Das gibt ihm eine sehr klare Struktur. Darüber hinaus ist er zu sich selbst dual. Unter anderem führt das dazu, dass die Helmholtz Zerlegung in für beliebige Gebiete mit genügend glattem Rand immer existiert. Wenn nicht ist, sind Gebiete bekannt, in denen die Helmholtz Zerlegung existiert, aber auch Gegenbeispiele. Insbesondere bei der Behandlung von nichtlinearen Problemen reicht es aber häufig nicht, sich auf den Fall zu beschränken, sondern die Helmholtz Zerlegung für möglichst viele wird eine wesentliche Voraussetzung für die weitere Theorie. Das liegt u.a. an der dann verfügbaren Einbettung in Räume mit punktweisen Eigenschaften. Jens Babutzka hat in seiner Promotion unter anderem bewiesen, dass die Helmholtz Zerlegung für -Räume für die Gebiete mit einer sich periodisch wiederholenden Struktur gilt. Mathematisch muss er hierfür nachweisen, dass das schwache Neumannproblem immer eine (bis auf Konstanten) eindeutige Lösung hat in . Dabei hilft ihm die periodische Struktur der Geometrie. Mithilfe eines erst kürzlich bewiesenen Theorems von Bernhard Barth über Blochoperatoren kann er das Problem auf eine Familie von Phasenoperatoren auf der (beschränkten) periodischen Zelle reduzieren. Falls diese Operatoren regulär genug sind, lassen sie sich fortsetzen von auf . Anschließend überprüft er, ob die so erzeugte Abbildung auch wirklich die Helmhotz Zerlegung ist. Hier ist ein wesentliches Hilfsmittel, dass unendlich glatte Funktionen mit kompaktem Träger dicht in den Teilräumen liegen. Außerdem ist die Fouriertheorie in der besonderen Form der Blochoperatoren hilfreich. Sie hilft später auch beim Auffinden des Spektrums des betrachteten Wellenoperators. Für beschränkte Gebiete hängt es im Wesentlichen von der Glattheit des Randes ab, ob die Helmholtz Zerlegung in gilt. Das liegt u.a. daran, dass man in der Lage sein muss, eine eindeutige Normalenrichtung für jeden Punkt des Randes zu finden. Für Knicke im Rand kann es hier Probleme geben, die dazu führen, dass das schwache Neumann Problem nur noch für in einem kleineren Intervallbereich lösbar ist, und nicht mehr für alle zwischen und wie das bei glattem Rand der Fall ist. Literatur und weiterführende Informationen A. Figotin and P. Kuchment: Band-Gap Structure of Spectra of Periodic Dielectric and Acoustic Media. II. Two-Dimensional Photonic Crystals, SIAM J. Appl. Math., 56, 1561–1620, 1995. P. Galdi: An Introduction to the Mathematical Theory of the Navier-Stokes Equations - Steady-State Problems, Springer, 2011. B. Barth: The Bloch Transform on Lp-Spaces, KIT-Dissertation, 2013. W. Dörlfer e.a: Photonic Crystals: Mathematical Analysis and Numerical Approximation, Birkhäuser, 2011. M. Geissert e.a.: Weak Neumann implies Stokes, Journal für die reine und angewandte Mathematik 669, 75–100, 2012. Quellen für physikalische Grundlagen A. Birner e.a.: Photonische Kristalle, Physikalische Blätter 55 (1999), 27-33, 1999. Photonische Kristalle
Willkommen zu einer weiteren Folge von Physik in 2 Minuten, mein Name ist Nils Andresen. Ich habe eine Frage von Marc geschickt bekommen. Er würde gerne wissen, was Vektoren und Vektorenfelder sind. Vektoren sind das Gegenteil von Skalaren. Skalare Größen sind zum Beispiel Temperatur und Masse. Sie sind physikalische Größen und sind richtungsunabhängig. Im Gegensatz dazu gibt ein Vektor immer eine bestimmte Richtung vor. Man kann sich also schon vorstellen, was ein gutes Beispiel für eine vektorielle Größe ist: Die Geschwindigkeit. Eine Geschwindigkeit ist, verglichen mit beispielsweise der Masse, nicht einfach nur eine Größenangabe, sie hat immer auch eine Richtung. Ein Auto fährt zum Beispiel mit der Geschwindigkeit v (beispielsweise 200 km/h) über eine Autobahn. Dabei bewegt es sich in eine bestimmte Richtung, es handelt sich also um einen Vektor. Um dies zu verdeutlichen zeichnet man einen Pfeil nach rechts über das v. So kann man alle Vektoren kennzeichnen. In Zeichnungen kann man Vektorpfeile verwenden um durch die Richtung des Pfeils, logisch, die Richtung des Vektors, aber auch um durch seine Länge die Höhe seines Betrags, in unserem Beispiel die Geschwindigkeit des Autos, anzugeben. Je länger also ein Vektorpfeil ist, desto höher ist auch sein Betrag. Würden wir jetzt nicht nur ein Auto auf der Autbahn betrachten, sondern alle, die gerade unterwegs sind und jedem Einzelnen einen Vektorpfeil zuordnen, so erhielten wir ein so genanntes Vektorfeld. Ein bekanntes Beispiel für Vektorfelder sind Windkarten im Wetterbericht. Auf diesen sind viele Pfeile die die Richtung des Windes an genau dieser Stelle angeben, gleichzeitig aber auch durch ihre Größe die Windgeschwindigkeit repräsentieren. Schön, dass du dieses Mal dabei warst! Wenn du auch Fragen hast, dann kannst du mir direkt eine Mail an physik@in2minuten.com schicken, ich werde sie so schnell wie möglich beantworten. Weitere Infos findest du auch im Internet unter in2minuten.com.