Podcasts about versuchsaufbau

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Best podcasts about versuchsaufbau

Latest podcast episodes about versuchsaufbau

apolut: Tagesdosis
Die Täuschung mit dem Klimakoffer | Von Norbert Häring

apolut: Tagesdosis

Play Episode Listen Later May 24, 2024 14:29


Fernsehprofessor Harald Lesch und Uni München täuschen Schüler und Lehrer mit einem „Klimakoffer“Ein Kommentar von Norbert Häring.Die Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) stellt Lehrkräften einen „Klimakoffer“ zu Verfügung, mit dem verschiedene Schulexperimente durchgeführt werden können, um Schülern „die Dramatik des Klimawandels“ plastisch zu demonstrieren. Wissenschaftler haben ein Experiment aus dem Koffer überprüft und es als pseudowissenschaftliche Täuschung bewertet. Die Beteiligten um Fernsehprofessor Lesch wollen sich partout nicht inhaltlich dazu äußern.Report 24 berichtet von einer Untersuchung der österreichisch-deutschen Wissenschaftlergruppe Independent Climate Research (ICR), die zu dem Ergebnis kam, dass das Experiment A5 (Wärmeabsorption) aus dem Klimakoffer der Uni München (319€) grob fehlerhaft sei und die Rolle von CO2 bei der Erderwärmung nicht zeige, die es vorgebe zu zeigen.Die LMU stellt eine „Wissenschaftliche Erläuterung“ des Experiments zur Wärmeabsorption durch CO2 zur Verfügung. Autoren sindDr. Cecilia Scorza (Astrophysikerin und Koordinatorin für Öffentlichkeitsarbeit der Fakultät für Physik der LMU),Moritz Strähle (Abgeordneter Physiklehrer an der Fakultät für Physik der LMU),Prof. Dr. Bernhard Mayer (Professor für Atmosphärenphysik, Fakultät für Physik der LMU) undProf. Dr. Harald Lesch (Professor für Astrophysik, Universitäts-Sternwarte, Fakultät für Physik der LMU).Professor Lesch ist auch im ZDF als Wissenschaftserklärer und Faktenchecker aktiv. Er hat das Wärmeabsorptions-Experiment“ in der ZDF-Serie „Ein Fall für Lesch & Steffens – Die Wahrheit über die Lüge“ vom 18.10.2020 in etwas anderer Form gezeigt. Größter Unterschied war, dass er eine Metallröhre verwendete, statt der Pappröhre im Klimakoffer.Die ICR-Wissenschaftler führen eine Vielzahl von Mängeln der Versuchsanordnung auf, die dazu führen, dass eine Erhitzung stattfindet, die dann fälschlich der (grundsätzlich unbestrittenen) Wärmeabsorptionsfähigkeit von C02 bei Bestrahlung durch Infrarotlicht zugeschrieben wird. Bei einer korrekten Versuchsanordnung lasse sich der Absorptionseffekt nicht zeigen.Der gröbste Fehler ist laut ICR, dass das Fleischthermometer, das zur Messung der Temperatur innerhalb der gasgefüllten Röhre benutzt wird, nicht gegenüber der wärmenden Infrarotlampe abgeschirmt ist. Das ist, wie wenn man die Außentemperatur mit einem Thermometer misst, auf das die Sonne scheint. Auch die Erwärmung der Umgebung um die Röhre durch die Lampe werde nicht berücksichtigt, und es werde kein Kontrollexperiment mit einem Gas wie Argon gemacht, das Infrarotstrahlung nicht reflektiert. Bei der früheren Fernsehversion des Experiments mit der Metallröhre kommt noch hinzu, dass sich die Röhre erwärmt und dadurch das Ergebnis verfälscht.Mit einem nach Ansicht von ICR korrekten Versuchsaufbau gebe es keine nennenswerte zusätzliche Erwärmung von CO2 im Vergleich zu Argon......Hier weiterlesen: https://apolut.net/von-norbert-haering+++Dieser Beitrag erschien zuerst am 22. Mai 2024 bei norberthaering.de+++Bildquelle: YAKOBCHUK VIACHESLAV / shutterstock Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

FiBL Focus

Der DOK- Versuch: Anbausysteme im Vergleich1978 wurde von Landwirten und Forschenden gemeinsam der berühmte DOK-Versuch in Therwil bei Basel eingerichtet. Dort werden seitdem die Anbausysteme «biologisch-dynamisch» (D), «biologisch-organisch» (O) und «konventionell» (K) miteinander verglichen. Der DOK- Versuch ist damit weltweit der am längsten andauernde Systemvergleichsversuch in der Landwirtschaft.In der aktuellen Podcastfolge spricht Vanessa Gabel mit den beiden Gästen, Paul Mäder vom FiBL und Jochen Mayer von Agroscope, über ihre langjährigen Erfahrungen im DOK-Versuch, der von beiden Institutionen gemeinsam geleitet wird. Die beiden Forscher erklären den Versuchsaufbau und fassen die wichtigsten Erkenntnisse zusammen. Sie berichten darüber, was den Versuch so besonders macht und welche Highlights aber auch die Schwierigkeiten, sie erlebt haben. Sie erzählen, warum der Versuch auch heute noch neue und zum Teil auch unerwartete Ergebnisse hervorbringt und was sie in der Zukunft noch gerne im DOK untersuchen würden. Bei Fragen, Anregungen oder Kritik meldet euch bei uns. Schreibt uns eine E-Mail oder schreibt uns Kommentare auf Youtube oder Instagram Bis zum nächsten Mal, wir freuen uns auf euch, euer FiBL-Focus-Team.Folge 64/Deutsch/1:02:25  Gäste/FiBL-Forschungsteam: Paul Mäder, FiBL und Jochen Mayer AgroscopeModeration Gespräch: Vanessa Gabel, FiBLAn- und Abmoderation: Anke Beermann, FiBLWeiterführende Informationen: https://www.fibl.org/de/standorte/schweiz/departemente/bodenwissenschaften/bw-projekte/vergleich-biologischer-und-konventioneller-anbausystemehttps://www.fibl.org/de/themen/projektdatenbank/projektitem/project/404https://www.bioaktuell.ch/pflanzenbau/ackerbau/film-dok-versuchFinanzierung der DOK-Basis-Bewirtschaftung durch das Bundesamt für Landwirtschaft.Finanzierung dieser Podcast-Folge: Coop Fonds für NachhaltigkeitE-Mailpodcast@fibl.orgInstagram@fibl_focusWebsitewww.fibl.orgFiBL Focus ist der Podcastkanal des FiBL Schweiz, einem der weltweit grössten Forschungsinstitute für biologischen Landbau.

Nature's Best Pferdefutter
#34 Fütterung von Ekzemern

Nature's Best Pferdefutter

Play Episode Listen Later Dec 15, 2023 18:01


Vielleicht erinnerst du dich an die Umfrage zum Thema „Ekzem bei Turnierpferden“. Immer mal wieder unterstützen wir solche Umfragen, die wir vor allem im Zusammenhang mit Masterarbeiten begleiten. Heute sprechen wir mit der Autorin der besagten Umfrage über Versuchsaufbau, Ergebnisse und Erkenntnisse. Ein spannendes Thema, nicht nur für die, die an der Umfrage teilgenommen haben.

NDR Info - Logo - Das Wissenschaftsmagazin
S5E6 SCIENCE SLAM Maxi Frei: Das Diät-Gerät

NDR Info - Logo - Das Wissenschaftsmagazin

Play Episode Listen Later Jun 30, 2023 22:35


Was können Biobrennstoffzellen tatsächlich? Die Physikerin Maxi Frei mit einem originellen Versuchsaufbau.

Synapsen. Ein Wissenschaftspodcast von NDR Info
S5E6 SCIENCE SLAM Maxi Frei: Das Diät-Gerät

Synapsen. Ein Wissenschaftspodcast von NDR Info

Play Episode Listen Later Jun 30, 2023 22:35


Was können Biobrennstoffzellen tatsächlich? Die Physikerin Maxi Frei mit einem originellen Versuchsaufbau.

KaffeeKOMPASS
Live-Test | Kaffeemühlen: Einsteiger-Modelle vs. High-End-Systeme| KaffeeKOMPASS überprüft | Folge 52

KaffeeKOMPASS

Play Episode Listen Later May 21, 2023 28:35


Der Blog zum KaffeeKOMPASS-Podcast – Folge 52: An die Maschinen! In der Reihe ‚KaffeeKOMPASS überprüft‘ testen Michael und Tom heute diverse Maschinen und Mühlen, um eine spannende Frage von Zuhörerin Sandra zu beantworten. Zwei große ‚E‘ kennzeichnen Barista & Hommel-Kaffeesysteme-Geschäftsführer Michael Murschel und seinen Gesprächspartner Thomas „Tom“ Schulz, den Inhaber und Röstmeister der W&S Kaffee-Manufaktur: Expertise und Enthusiasmus. Beides sprüht dem Hörer der KaffeeKOMPASS Podcast-Reihe ab der ersten Sekunde entgegen, wenn zwei ausgewiesene Fachleute rund um das schwarze Gold fachsimpeln. In der Folge 52 glühen im Hommel Showroom wieder die Maschinen. Wie schlagen sich Einsteigermaschinen und -mühlen gegen Highendvarianten? Milestones Folge 50 Ab 00:00 Min.: Einleitung Ab 01:30 Min.: Zuhörerfrage – Unterschiede zwischen Highendsystemen und Einsteigermodellen Ab 03:40 Min.: Versuchsaufbau & Parameter Ab 07:30 Min.: Test 1 – Einsteigermaschine & Einsteigermühle Ab 13:15 Min.: Exkurs über die Ziele und Motivation des KaffeeKOMPASS Ab 17:00 Min.: Test 2 – Highendmaschine & Highendmühle Ab 19:15 Min.: Test 3 – Einsteigermaschine & Highendmühle Ab 22:20 Min.: Test 4 – Highendmaschine & Einsteigermühle Ab 23:20 Min.: Fazit Zusammenfassung Heute heißt es wieder „KaffeeKOMPASS überprüft“! Und auf der Teststrecke im Hommel Showroom widmen sich Michael und Tom heute einer spannenden Frage von Zuhörerin Sandra, die wissen möchte wie sich Einsteigermaschinen und -mühlen gegen das oberste Preissegment für den Haushaltsgebrauch schlagen. Tom darf sich das Setup im Highendbereich aussuchen und entscheidet sich für eine La Marzocco GS3 und eine Mahlkönig 65GBW. Diese Kombi tritt an gegen Michaels Wahl: Eine Einkreis-Maschine von Profitech und eine Eureka Silenzio Mühle. Die beiden freuen sich sehr auf diese Testreihe und gehen sogar noch einen Schritt weiter, denn sie wollen auch die Ergebnisse verkosten, wenn sie die jeweiligen Komponenten untereinander tauschen. Welche Bewertungen sie wohl auf ihrer Scorecard vermerken werden? Finden wir es heraus! Viel Spaß!

KaffeeKOMPASS
Live-Test | Performance-Siebe & -Duschen für Privat: Möglichkeiten & Auswirkungen| KaffeeKOMPASS überprüft | Folge 50

KaffeeKOMPASS

Play Episode Listen Later Apr 23, 2023 22:05


Der Blog zum KaffeeKOMPASS-Podcast – Folge 50: An die Maschinen! In der Reihe ‚KaffeeKOMPASS überprüft‘ widmen sich Michael und Tom heute der Fragestellung, was Performancesiebe und -duschen im privaten Einsatz bewirken. Zwei große ‚E‘ kennzeichnen Barista & Hommel-Kaffeesysteme-Geschäftsführer Michael Murschel und seinen Gesprächspartner Thomas „Tom“ Schulz, den Inhaber und Röstmeister der W&S Kaffee-Manufaktur: Expertise und Enthusiasmus. Beides sprüht dem Hörer der KaffeeKOMPASS Podcast-Reihe ab der ersten Sekunde entgegen, wenn zwei ausgewiesene Fachleute rund um das schwarze Gold fachsimpeln. In der Folge 50 wird wieder live on tape getestet: Was passiert, wenn man im privaten Einsatz seinen Siebträger mit Performance-Gadgets nachrüstet? Milestones Folge 50 Ab 00:00 Min.: Einleitung Ab 03:00 Min.: Versuchsaufbau, Parameter & verwendete Röstung Ab 05:00 Min.: Test 1 – Standardsieb & Standarddusche (Maschine 1) Ab 08:05 Min.: Test 2 – Performancesieb & Standarddusche (Maschine 1) Ab 10:00 Min.: Test 3 – Standardsieb & Performancedusche (Maschine 2) Ab 12:55 Min.: Test 4 – Performancesieb & Performancedusche (Maschine 2) Ab 15:15 Min.: Analyse der Ergebnisse Ab 18:30 Min.: Bonustest: Performancesieb & -dusche mit großer Mühle Zusammenfassung „Wir lernen selbst jedes Mal viel dazu!“ – Mit diesem Satz beschreiben Michael und Tom nicht nur die eigene Erwartungshaltung an die heutige Folge, sondern auch ihre große Motivation in Bezug auf das Projekt KaffeeKOMPASS allgemein. Im heutigen Test möchten die beiden herausfinden, welchen Einfluss der Einsatz von Performancesieben und -duschen gegenüber den ursprünglich verbauten Standardteilen hat. Getestet wird auf zwei ECM-Synchronika-Maschinen, als Performace-Gadgets kommen Siebe und Duschen von IMS zum Einsatz. Nach und nach werden die verschiedenen Kombinationen in der Praxis ausprobiert und die jeweiligen Endprodukte ausführlich unter die Lupe genommen – mit wirklich beeindruckenden Ergebnissen. On Top gibt es in dieser Folge auch jede Menge Zusatzinfos zu den Performancegadgets, wie z.B. dem Handling beim Tausch oder den Kosten. Wir wünschen viel Spaß beim Zuhören! Mehr dazu und zu allen anderen Themen und Details rund um das schwarze Gold in den spannenden Folgen des KaffeeKOMPASS-Podcasts! Hier geht´s zur Seite von Hommel Kaffeesysteme: https://www.hommel-kaffeesysteme.de/ Auf Instagram findet ihr Bilder zu jeder Folge: https://www.instagram.com/kaffeekompass_podcast/

KaffeeKOMPASS
Live-Test | Ein-Sieb-Maschinen im 7 Gramm-Bereich: Welches Sieb ist besser? | KaffeeKOMPASS überprüft | Folge 49

KaffeeKOMPASS

Play Episode Listen Later Apr 16, 2023 47:48


Der Blog zum KaffeeKOMPASS-Podcast – Folge 49: „KaffeeKOMPASS überprüft“ – diesmal direkt aus dem Hommel Showroom! Michael und Tom widmen sich heute im ausgiebigen Live-Test den Einsiebern im 7-Gramm-Bereich. Und das mit spannenden Ergebnissen! Zwei große ‚E‘ kennzeichnen Barista & Hommel-Kaffeesysteme-Geschäftsführer Michael Murschel und seinen Gesprächspartner Thomas „Tom“ Schulz, den Inhaber und Röstmeister der W&S Kaffee-Manufaktur: Expertise und Enthusiasmus. Beides sprüht dem Hörer der KaffeeKOMPASS Podcast-Reihe ab der ersten Sekunde entgegen, wenn zwei ausgewiesene Fachleute rund um das schwarze Gold fachsimpeln. In der Folge 49 geht's wieder an die Geräte, dieses Mal um die 7-Gramm-Siebe genauer unter die Lupe zu nehmen. Stimmt die Legende, oder raten die beiden eher zu einer anderen Form der Zubereitung? Milestones Folge 49 Ab 00:00 Min.: Einleitung: Geschmack voraus! Ab 02:20 Min.: Versuchsaufbau & Parameter. Ab 07:00 Min.: Die 7-Gramm-Legende – Wo kommt´s her? Ab 13:00 Min.: Test 1 – Das Referenzprodukt Ab 18:00 Min.: Test 2 – 7 Gramm im Standard-Einersieb Ab 22:30 Min.: Test 3 – 7 Gramm im La Marzocco Spezialfilter Ab 26:20 Min.: Test 4 – 7 Gramm im Performance-Sieb Barista Pro Ab 31:00 Min.: Test 5 – 7 Gramm im Standardsieb & Screen Ab 34:00 Min.: Test 6 – Performancesieb Barista Pro vs. PEC 10,8 gr. & 18,5 gr. Ab 45:00 Min.: Fazit Zusammenfassung Kann ein Einersieb mit 7 Gramm dem PEC von Michael und Tom, der entweder mit 10,8 Gramm (Einersieb) oder 18,5 Gramm (Doppelsieb) hergestellt wird, etwas entgegensetzen? Obwohl die Zwei im Vorfeld bereits ihre Vermutungen haben, wollen sie der Sache im Hommel Showroom mit einer ausgiebigen Testreihe genauer auf den Grund gehen. Zum Einsatz kommen dabei ein 7 Gramm-Standardsieb, ein La Marzocco 7 Gramm-Spezialsieb mit eckiger Schulter sowie ein 7 Gramm Performance-Sieb IMS Barista Pro. Wie sehen die Ergebnisse aus? Wie schmecken sie? Und vor allem: Sind sie reproduzierbar? Der Test fördert dabei nicht nur extrem spannende Ergebnisse ans Tageslicht, auch erklären unsere zwei Profis wieder umfangreiche Facts rund um das Thema. Infos zur Maschine: https://hommel-kaffeesysteme.de/siebtraeger/san-remo-you-siebtraeger/ Mehr dazu und zu allen anderen Themen und Details rund um das schwarze Gold in den spannenden Folgen des KaffeeKOMPASS-Podcasts! Hier geht´s zur Seite von Hommel Kaffeesysteme: https://www.hommel-kaffeesysteme.de/ Auf Instagram findet ihr Bilder zu jeder Folge: https://www.instagram.com/kaffeekompass_podcast/

Glücklich und gesund durchs Hundeleben

Geboren für die Wissenschaft Wenn es um Versuchshunde geht, sprechen wir in der Regel über Beagle. Aber auch Foxhounds und Mischlinge werden für Versuchszwecke gezüchtet - produziert ist die treffendere Bezeichnung und ihr Leiden beginnt nicht erst im Labor. Meine Recherche zum Beginn des Lebens eines späteren Laborhundes führt uns in die USA. Von hier aus werden Hunde zu Versuchszwecken in die ganze Welt versendet. Wir beschäftigen uns mit Beispielen zu Versuchen mit Hunden, benennen Anzahl, Versuchsaufbau finden heraus, dass ein großer Teil der Hunde nach einem oder mehreren Versuchen getötet werden. Der Lichtblick ist: Einige wenige Hunde dürfen die Labore nach den Versuchsreihen verlassen und werden in private Hände vermittelt, um dann viel Liebe erfahren zu dürfen und ein artgerechtes Leben zu führen. Wir wollten gern wissen, ob die Zahl der Versuchstiere in Deutschland steigen oder fallen und haben einen Trend beobachten können. Heute hört ihr eine ganze Menge Zahlen und Fakten, die sehr belastend sein können. Wenn ihr nichts über das Leid von Labortieren hören möchtet, hört euch diese Folge nicht an. Quelle: http://www.laborbeagleverein.com, www.datenbank-tierversuche.de, https://www.aerzte-gegen-tierversuche.de, https://www.bayer.com › ... › Tierhaltung Bitte klickt direkt an der Folge auf Abonnieren und wenn ihr richtig lieb seid, hinterlasst uns eine nette Bewertung direkt hier unter der Podcastfolge und wenn ihr mögt auch einen Kommentar. Das freut uns immer sehr. Über eure Anregungen und Ideen freuen wir uns. Ab und zu sind wir auch auf Instagram aktiv. Ihr findet uns unter: der_hundepodcast. Eine Kontaktaufnahme per Mail unter rassehunde@freenet.de ist ebenso möglich. Ich beantworte jede Mail und freue mich auf regen Austausch. Wir wünschen viel Spaß bei dieser Folge und bitte empfehlt uns weiter! REDAKTION: Maike & Mette Harms SCHNITT: Mette Harms MEIN BUCH: Glücklich & gesund durchs Hundeleben. Käuflich zu erwerben bei Lucky-Pet.de oder direkt bei mir.

AUDIOFEATURE
AUDIOFEATURE zu LOHENGRIN

AUDIOFEATURE

Play Episode Listen Later Nov 29, 2022 14:05


Es sollen uns die Sinne vergehen: Weltentrückt, in himmlischen Höhen, beginnt Richard Wagners Oper Lohengrin. Ein unbekannter Ritter erscheint, um einer bedrängten Unschuld beizustehen. „Elsa! Ich liebe dich,“ singt er. Die junge Frau ergibt sich dem, der ihr als Held und Retter vorkommt. Doch dann bricht sie das Verbot, ihn nach seinem Namen und seiner Herkunft zu fragen, und alles Glück ist dahin. Eine verpasste Begegnung des Irdischen und des Wunderbaren. So ist das letzte Wort ein kollektives „Weh!“. Der neue Lohengrin in einer Inszenierung von Kornél Mundruczó an der Bayerischen Staatsoper zeigt unsere Sehnsucht nach Erlösung als großen Versuchsaufbau. Autor und Sprecher: Holger Noltze Sprecher:innen: Kornél Mundruczó, Monika Pormale, Johanni van Oostrum, Cathrin Störmer, François-Xavier Roth Schnitt: Thomas Rott Dramaturgie und Projektleitung: Christopher Warmuth

Fakt ab! Eine Woche Wissenschaft
Der einsamste Wal der Welt hat jetzt einen Freund

Fakt ab! Eine Woche Wissenschaft

Play Episode Listen Later Oct 21, 2022 29:55


Diese Woche mit Julia Nestlen und Sina Kürtz. Ihre Themen sind: - Der einsamste Wal der Welt singt in einer anderen Frequenz als alle anderen. Jetzt hat er einen Freund gefunden! Wie kam's? (00:57) - Die Universität in Südkalifornien hat sich die Physik des Ausrutschens genauer angeschaut. Sina erklärt diesen sehr interessanten Versuchsaufbau! (07:58) - Ein Hörer hat uns gefragt, ob die Game of Thrones-Drachen wirklich in der Lage wären, den Eisernen Thron zu schmelzen. Julia ist dem auf den Grund gegangen … (14:45) Hier gehts zur folge mit der Frage: Könnten die Drachen wirklich fliegen? https://www.ardaudiothek.de/episode/fakt-ab-eine-woche-wissenschaft/game-of-thrones-forschung-koennen-die-drachen-wirklich-fliegen/swr2/10800929/ - In Polen wurde eine Leiche aus dem 17. Jahrhundert ausgegraben. Um zu verhindern, dass sie wieder aufersteht hatte man ihr eine Sichel am Hals mit ins Grab gegeben. War das etwa ein Vampir??? (22:02) Weitere Infos und Studien gibt's hier: https://twitter.com/52_Hz_Whale https://www.smithsonianmag.com/smart-news/maybe-worlds-loneliest-whale-isnt-so-isolated-after-all-180955005/ https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0967063704001682?via%3Dihub https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/26064641/ https://www.nature.com/articles/424267a https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0003347200914544 http://archive.boston.com/news/science/articles/2007/06/28/elephants_toes_get_the_message_study_finds/?page=1 https://www.science.org/doi/10.1126/science.abc6588 https://www.iflscience.com/fact-check-has-the-world-s-loneliest-whale-finally-found-a-friend-65797 http://www.mjae.eg.net/pdf/2009/jan/27.pdf https://tubaf.qucosa.de/api/qucosa%3A32098/attachment/ATT-0/ https://starstuffscience.com/the-science-of-dragon-fire-in-game-of-thrones/ https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0167945722000963?via%3Dihub https://www.forschung-und-wissen.de/nachrichten/archaeologie/vampir-skelett-aus-dem-17.-jahrhundert-in-polen-entdeckt-13376629 Habt ihr auch Nerd-Facts und schlechte Witze für uns? Schreibt uns bei WhatsApp oder schickt eine Sprachnachricht: 0174/4321508 Oder per E-Mail: faktab@swr2.de Oder direkt auf http://swr.li/faktab Instagram: @julianistin @sinologin @aeneasrooch Redaktion: Chris Eckardt Idee: Christoph König

Subkutan
Schnüffelnde Nasen auf der Spur von Krebszellen

Subkutan

Play Episode Listen Later Sep 7, 2022 6:46


S.N.I.F. Dogs Switzerland in Belp bringt Hunden bei in Urin Blasenkrebszellen zu erschnüffeln. Im Beitrag von Bastian Zuberbühler erklärt Linda Hornisberger, Geschäftsführerin und Projektverantwortliche, wie sie und ihre Kolleg:innen diese herausfordernde Aufgabe ihren vierbeinigen Mitarbeiter:innen vermitteln, welche Rolle dabei die non-verbalen Körpersignale sowohl der Hunde selbst, als auch der Trainer:innen spielen, und auf was sie insbesondere beim Versuchsaufbau achten muss, um zuverlässige Resultate zu erzielen. Du willst mehr über Hunde und ihre Fähigkeiten wissen? Video: "What can science tell us about dogs?"

Fakt ab! Eine Woche Wissenschaft
Hirnscans belegen: Teenager KÖNNEN ihren Müttern nicht zuhören!

Fakt ab! Eine Woche Wissenschaft

Play Episode Listen Later Jul 22, 2022 31:12


Dieses Mal mit Sina Kürtz und Aeneas Rooch. Ihre Themen sind: - "Jelly Ice Cubes" kühlen dein Getränk und behalten ihre Form, selbst wenn sie nicht mehr gefroren sind! Was man damit wohl noch alles machen könnte ... ? (00:50) - Per Hirnscan endlich belegt: Teenager hören nicht ihre Mütter! Wir versuchen uns diesen Versuchsaufbau zu erarbeiten (06:38) - "Jemand trägt Brille - muss also schlau sein!" - Wir besprechen absurde Dinge, die Menschen sich gegenseitig zuschreiben (12:36) - Neues aus der Leckwissenschaft! Elektronische Stäbchen im Mund lassen dein Essen salziger schmecken (22:29) Weitere Infos und Studien gibts hier: https://pubs.acs.org/doi/10.1021/acssuschemeng.1c06309 https://www.jneurosci.org/content/early/2022/04/06/JNEUROSCI.2018-21.2022 https://www.meiji.ac.jp/cip/english/news/2022/t4q24j0000006ezt.html https://www.reuters.com/lifestyle/science/japan-researchers-develop-electric-chopsticks-enhance-salty-taste-2022-04-19/ Habt ihr auch Nerd-Facts und schlechte Witze für uns? Schreibt uns bei WhatsApp oder schickt eine Sprachnachricht: 0174/4321508 Oder per E-Mail: faktab@swr2.de Oder direkt auf http://swr.li/faktab Redaktion: Sophie König und Chris Eckardt Idee: Christoph König

Eltonabend – der Podcast
#17 Wo kuckstn Du eigentlich durch?

Eltonabend – der Podcast

Play Episode Listen Later May 18, 2022 62:36


Elton sorgt mit seinem heutigen Versuchsaufbau für graue Haare bei Nils. Zum Einsatz kommen Regen, ein Laptop ohne Stromanschluss, eine Powerbank und Eltons Handy-Hotspot. Ob das gut geht? Naja weitestgehend. Björn bestellt telefonisch erfolgreich Press-Hoibe und plötzlich ist da noch jemand. Alex aka Piet Flosse beehrt die Jungs und ausserdem gibt es da noch dieses Pärchen im Biergarten. Ob da noch was geht? Schnell ist man bei Fetisch-Themen, Tinder, dem ZDFchen und Nonnen die Bier brauen. Ein typischer Spannungsbogen für das Expertenteam. Es folgt ein Diana Amft Interview, das obligatorische Freundebuch und die Bearbeitung von Fanpost. Ob wir dieses Mal etwas raus schneiden? Und wenn ja was? Am Ende versinkt alles in einem Gewitter und Elton beweist Nerven, weil er erst vor dem Gewitter flieht, als der Podcast fertig ist. Vorbildlich!

19 - die Chefvisite
#191 Corona-Politik am Pranger: Verbotene Menschenversuche

19 - die Chefvisite

Play Episode Listen Later Feb 2, 2022 16:45


„Menschenversuche ohne Ethikantrag“: Scharfe Kritik an der Aufhebung der Corona-Maßnahmen in Dänemark übt der Essener Notfallmediziner Professor Clemens Kill. „Ein Wissenschaftler dürfte das nicht“, sagt Kill bei „19 – die Chefvisite“, weil die weitere Entwicklung von Infektions- und Erkrankungszahlen im Nachbarland unklar sei. Wegen dieser Gefährdung der Bevölkerung wäre eine wissenschaftliche Studie mit so einem Versuchsaufbau verboten. Die Politik entkoppele sich von der Wissenschaft. In der Essener Uniklinik landen immer mehr Patienten mit einer Corona-Infektion als „Zufallsbefund“, die eigentlich wegen anderer Erkrankungen eingeliefert werden. In den Notaufnahmen betrage der Anteil zurzeit rund 40 Prozent, sagt deren Leiter Kill. Diese Zahl „wird weiter hochgehen wegen der Durchseuchung der Bevölkerung“, so Kill. Solche Patienten müssten „trotzdem isoliert werden“ – der „Mehraufwand in der Klinik“ werde zusehends zur Belastung. Dort fehlt bereits Personal durch viele Quarantänefälle. Die Lage drohe sich noch zu verschärfen, wenn von der Politik nicht zügig Klarheit zum Umgang mit der Impfpflicht auch im Pflegebereich geschaffen wird, warnt der Chef der Uniklinik Essen, Professor Jochen A. Werner, der eine Fristverlängerung bereits wegen der sich verspätenden Lieferung des Impfstoffes von Novavax für unausweichlich hält. Ein weiteres Problem: Die Gesundheitsämter seien mit der Prüfung der vielen Einzelfälle überfordert. Ein Gesetz einzuführen und es dann nicht durchsetzen zu können, ist für Werner eine „Bankrotterklärung“ der Politik. Im Videocast „19 – die Chefvisite“ gibt der Chef der Uniklinik Essen, Professor Jochen A. Werner, zusammen mit Publizist Jens de Buhr und wechselnden Gästen von Montag bis Freitag Orientierung bei den aktuellen Entwicklungen der Corona-Pandemie. Alle Sendungen sind jederzeit abrufbar in der Mediathek auf DUP-magazin.de!

19 - die Chefvisite
#187 Lauterbach-Trickserei bei Genesenen-Status – Gesundheitsminister verliert Glaubwürdigkeit

19 - die Chefvisite

Play Episode Listen Later Jan 27, 2022 18:56


Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat bei der plötzlichen Verkürzung der Corona-Genesenenfrist „die Ministerpräsidenten ausgetrickst“: „Die merken sich das“, sagt „Welt“-Journalist und Politikexperte Robin Alexander bei „19 – die Chefvisite“. So verliert Lauterbach an Glaubwürdigkeit. Er könne auch als früherer „Spielführer des Team Vorsicht“ im Ministeramt „seine strikte Politik nicht durchsetzen“, so Alexander. Bundeskanzler Olaf Scholz wirft Alexander vor, im Streit um eine Impfpflicht „nicht führungsstark“ zu agieren. Scholz wolle die Impfpflicht, habe dafür aber keine Mehrheit in seiner Ampelkoalition. In solchen Situationen hätten seine Vorgänger ihre Regierungspartner „auf Linie gebracht“, betont Alexander – nach dem Motto: „Die Kanzlermehrheit muss stehen.“ Der von Scholz berufene Corona-Expertenrat sei dagegen „vom Versuchsaufbau her gar nicht schlecht“, so Alexander. Denn dort träfen unterschiedliche wissenschaftliche Einschätzungen aufeinander: Während der Charité-Virologe Christian Drosten schärfere Maßnahmen fordere, habe sich dessen Bonner Kollege Hendrik Streeck einen Namen gemacht mit dem Ruf nach mehr Lockerungen. Im Videocast „19 – die Chefvisite“ gibt der Chef der Uniklinik Essen, Professor Jochen A. Werner, zusammen mit Publizist Jens de Buhr und wechselnden Gästen von Montag bis Freitag Orientierung bei den aktuellen Entwicklungen der Corona-Pandemie. Alle Sendungen sind jederzeit abrufbar in der Mediathek auf DUP-magazin.de!

Gemeinsam durch die Galaxis
Episode 13: Ein Quantum Trost

Gemeinsam durch die Galaxis

Play Episode Listen Later Dec 1, 2021 32:50


In dieser Episode machen unsere zwei astronomischen Plauderer Jochen und Susanne inhaltlich ein ganz schönes Fass auf: Es geht um Quantenphysik, die uns auch noch in der Folge-Episode weiter beschäftigen wird. Was ist eigentlich Quantenphysik und welche Erkenntnisschritte haben dorthin geführt? Jochen kleidet seine entsprechenden Fragen in schönste Astro-Poesie, als er Susanne mit diesem Themenkomplex überrascht. Zum Glück ist sie die Meisterin der knackigen Alltagsbeispiele, wenn es um komplexe astro-physikalische Themen geht und navigiert uns und Jochen fachkundig durch die Welt der kleinsten aller Teilchen. Dass auch Einstein hier wieder seine Finger im Spiel hat, darf uns eigentlich nicht wundern. Aber habt ihr euch schonmal darüber gewundert, was mit einem Versuchsaufbau passiert, wenn man nicht hinschaut und warum wir nicht durch Stühle hindurchfallen, wenn wir uns auf sie draufsetzen? Dann schaltet ein, lehnt euch zurück und reist mit uns Gemeinsam durch die Galaxis!

Clixoom - Science & Future
Erstmals im Experiment bestätigt: Teilchen sind Welle UND Teilchen! …und es kann beeinflusst werden!

Clixoom - Science & Future

Play Episode Listen Later Oct 10, 2021 9:01


Es ist das wohl verblüffendste Experiment der Physik: Es geht um das sogenannte Doppelspalt-Experiment, welches jetzt endlich bestätigt werden konnte. Je nachdem, wie es aufgebaut sind die Teilchen, die durch zwei Spalten fliegen Teilchen oder eben Wellen. Paradox. Ein neuartiger Versuchsaufbau offenbart jetzt, dass die Herkunft des Photons darüber bestimmt, zu welchen Anteilen ein Photon Teilchen- oder Welleneigenschaften vereint. Quanten-Anwendungen wie beispielsweise der Quantencomputer könnten von dieser spektakulären Erkenntnis profitieren.

Baywatch Berlin
Zu asozial für Dr.Beisenherz

Baywatch Berlin

Play Episode Listen Later Sep 23, 2021 71:31


Mann, Mann, Mann, Mann, Mann. Leute, Leute, Leute. Was war das für ein Abend? Aber von Vorne. Diese Woche ist die Folge „Baywatch Berlin“ ein kleiner aber feiner Versuchsaufbau. Die wissenschaftliche Fragen dahinter: kann man einen Podcast auch direkt am Morgen nach einer rauschenden Geburtstagsfeier aufzeichnen? Und wo hört der Rausch auf und wo beginnt der Kater? Der Übergang scheint fließend und Sie können dabei sein. Zunächst nehmen wir Sie mit auf Klaas Heufer-Umlaufs Geburtstagsparty. Wie reagierte der Show-Gigant als ihn seine Freunde, laut „Happy Birthday“ grölend, im vollen Restaurant überraschten und warum brauchte der Jubilar schlussendlich einen Betäubungspfeil für Joko? Ein weiteres Ereignis der vergangenen Woche bedurfte ebenfalls einer ausführlichen Analyse: die Verleihung der goldenen Henne in Leipzig. Thomas und Jakob haben ihre Erlebnisse extra tagelang vor Klaas verheimlicht, um sie ihm und den Zuhörer*innen fangfrisch zu servieren. Wie kam es dazu dass Schmitti Polonaise tanzte und warum musste Kai Pflaume selber als DJ ran? Und wieso handeln Laudationes heutzutage vor allem vom Laudator selber? Die Antworten auf diese Fragen und die Tatsache, dass Micky Beisenherz ein richtiges Schwein ist, gibt es nur in der aktuellen Folge „Baywatch Berlin“ mit dem Titel: „Zu asozial für Dr.Beisenherz“. PS Jakob Lundt bittet Sie inständig für Baywatch Berlin beim Comedy Preis abzustimmen. Sein Abend, alleine ohne die anderen beiden, drohe sonst „peinlich und erbärmlich“ zu werden. Äußerte der Kult-Podcaster und passionierte Kaffee-Fan gegenüber Studio Bummens.

Wissenswelle
Wie aus Schneckenzungen Robotik-Arme entwickelt werden

Wissenswelle

Play Episode Listen Later Jul 20, 2021 26:36


Die Zunge von Schnecken ist bespickt mit vielen, winzigen Zähnchen. Über ihre Funktion ist in der Forschung bislang wenig bekannt. Das möchte Dr. Wencke Krings vom Centrum für Naturkunde ändern. Mit Hilfe von Schleifpapier erforscht sie die Zahntypen von Schnecken und entwickelt Modelle als Basis für Greifarme in der Robotik. „Schnecken als Forschungsthema – das war eher Liebe auf den zweiten Blick “, erklärt Dr. Wencke Krings vom Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels, Standort Hamburg (ehemals Centrum für Naturkunde, CeNak). Aber Schnecken sind nicht nur die formenreichste Gruppe von Weichtieren, sondern sind auch die einzigen Weichtiere, die neben dem Meer und Süßwasser auch das Land besiedelt haben. Und obwohl Schnecken in vielen heimischen Gemüsebeeten beim Fressen beobachtet werden können, ist in der Forschung noch nicht geklärt, wie die Nahrungsaufnahme der Tiere eigentlich funktioniert. Von der Raspelzunge zur Robotik Eine Besonderheit von Schnecken ist die Raspelzunge, die mit einer großen Menge kleiner Zähnchen ausgestattet ist. Mit ihrer Forschung ist es Wencke Krings erstmals gelungen, nachzuweisen, dass die einzelnen Zähne auf der Zunge unterschiedliche Funktionen haben. „Videos der Fressbewegung lassen nicht genügend Rückschlüsse auf die einzelnen Zähne zu,“ sagt Krings. Sie hat sich daher einen besonderen Versuchsaufbau einfallen lassen. Dazu wurde ein Aquarium mit Schleifpapier ausgelegt, an dem die Schnecken dann geleckt haben. Anhand der Abnutzungsspuren konnte sie dann analysieren, welche Zähne von der Schnecke wie eingesetzt werden. Doch damit nicht genug: „Wir versuchen jetzt, die Raspelzunge, auch Radula genannt, in die physikalische Welt zu übersetzen.“ Mit Forschenden der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel bildet sie die Materialeigenschaften der Raspelzunge nach, um bewegbare Radula-Modelle zu bauen. „Wir haben auch schon die ersten Ergebnisse aus dem 3D-Drucker, die wir bereits in der Lehre einsetzen,“ so Krings. Das Ziel für die kommende Forschung ist es, aus dem Wissen über die Schneckenzunge, Greifarme für die Robotik zu entwickeln.

Wissenswelle
„Kleinkinder können uns zeigen, wie das menschliche Miteinander funktioniert“

Wissenswelle

Play Episode Listen Later May 26, 2020 49:33


Ab welchem Alter beginnen Kinder zu denken? Prof. Dr. Ulf Liszkowski, Leiter des Arbeitsbereichs Entwicklungspsychologie an der Universität Hamburg, ist in seiner Forschung den Ursprüngen unserer kognitiven Fähigkeiten auf der Spur. Im Podcast-Gespräch erklärt er, ab wann Menschen denken und bewusst mit der Umwelt interagieren. Prof. Dr. Ulf Liszkowski erforscht das menschliche Miteinander. Dazu beschäftigt er sich vor allem mit der Entwicklung von Kindern. In Experimenten, bei denen zum Beispiel Kleinkinder auf Dinge zeigen müssen, beobachtet er ihre Aktionen und Reaktionen. So will er herausfinden, ab wann Kinder bewusst handeln, in Interaktion treten und das machen, was wir als Denken bezeichnen. Im Podcast erläutert der Entwicklungspsychologe, woran er bewusste Entscheidungen der Kinder erkennt, wie ein Versuchsaufbau mit Kleinkindern aussieht und welche Fragen sich aus seinen Forschungsergebnissen für die Psychologie ergeben.

DER Persönlichkeits-Podcast von Roland Kopp-Wichmann | Business-Coach | Life-Coach |

Die grundlegende Arbeit zur Kontrollillusion ist Ellen Langers Studie The illusion of control (1975).Sie zeigte darin, dass Menschen oft so handeln, als ob Zufallsereignisse beeinflussbar wären. Zum Beispiel schätzen Menschen ihre Gewinnchancen beim Lotto höher ein, wenn sie selbst die Zahlen ausgewählt haben, als wenn sie ihnen zugewiesen wurden.Menschen neigen dazu, sich so zu verhalten, wenn der Versuchsaufbau sogenannte skill cues (Anzeichen für Fähigkeiten) enthielt. Also Fertigkeiten wie auswählen, konkurrieren, sich mit dem Ablauf vertraut machen und Entscheidungen treffen.Diesen Denkfehler kann man zum Beispiel beim Würfelspiel beobachten: Spieler neigen dazu, stärker zu werfen, wenn sie hohe Zahlen erzielen wollen und sanfter für niedrige Zahlen.Welchen Kontrollillusionen Sie täglich unterliegen hören Sie auf diesem Podcast.Diesen Beitrag können Sie auf meinem

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Rationalität mündiger Bürger

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Play Episode Listen Later Apr 3, 2019 57:22


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Lautlos im Weltall

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Play Episode Listen Later Nov 23, 2018 82:28


Das Gespräch fand auf Initiative von @filterraum statt, der sich eine neue Folge Kommunikation zwischen Unbekannten gewünscht und sich auch dafür eingesetzt hat. Vielen lieben Dank lieber Filterraum.

DER Persönlichkeits-Podcast von Roland Kopp-Wichmann | Business-Coaching | Life-Coaching | Persönlichkeitsseminare |

Die grundlegende Arbeit zur Kontrollillusion ist Ellen Langers Studie The illusion of control (1975). Sie zeigte darin, dass Menschen oft so handeln, als ob Zufallsereignisse beeinflussbar wären. Zum Beispiel schätzen Menschen ihre Gewinnchancen beim Lotto höher ein, wenn sie selbst die Zahlen ausgewählt haben, als wenn sie ihnen zugewiesen wurden. Menschen neigen dazu, sich so zu verhalten, wenn der Versuchsaufbau sogenannte skill cues (Anzeichen für Fähigkeiten) enthielt. Also Fertigkeiten wie auswählen, konkurrieren, sich mit dem Ablauf vertraut machen und Entscheidungen treffen. Diesen Denkfehler kann man zum Beispiel beim Würfelspiel beobachten: Spieler neigen dazu, stärker zu werfen, wenn sie hohe Zahlen erzielen wollen und sanfter für niedrige Zahlen. Welchen Kontrollillusionen Sie täglich unterliegen hören Sie auf diesem Podcast. Diesen Beitrag können Sie auf meinem

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Das Gleichnis von den Talenten

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Play Episode Listen Later Jan 20, 2018 73:49


Das hier am 20. Januar 2018 offen abgelegte Gespräch zwischen Ritter Guntzelin und Aulus Agerius fand bereits Anfang Dezember statt. Wir unterhalten uns über das Gleichnis von den Talenten aus dem Neuen Testament der Bibel, über Jesaja 28, über Predigten und Gemeinden, neue Formen von Predigten und einiges mehr. Es handelte sich um das erste Gespräch zwischen @guentzels und @adloquii.

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Begreifen als Materialismus

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Play Episode Listen Later Jul 8, 2017 66:03


Wovon sprechen wir eigentlich, wenn wir von Geld sprechen? Rolf hat sich dieses Themas in einem Büchlein angenommen.

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Clique des Gelehrtentums

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Play Episode Listen Later Jun 19, 2017 83:45


Aufnahme am Mittwoch, 7. Juni. Kommunikation zwischen Unbekannten. Sarah und Michael sprechen über politische Diskussionen im Internet, über Politik und Handlungsmöglichkeiten auf lokaler Ebene. Über Eliten und blinde Flecke und über die Gefahren des Nationalsozialismus im Jahr 2017.

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(Un-)tiefen der Diskussionskultur

#KZUPodcast

Play Episode Listen Later May 26, 2017 94:24


Sarah und Michael sprechen über Gewalt, Politik, Ängste vor rechten Tendenzen in der Bevölkerung, die Möglichkeit eines autoritären Staates unter heutigen Bedingungen, die diskursive Konstruktion von Realität, Trollkommunikation, Potenziale von Gesprächen, Lernressistenzen und einiges mehr.

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Meinungen und Gewalttraumata

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Play Episode Listen Later Apr 27, 2017


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Kognitive Dissonanz

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Play Episode Listen Later Apr 22, 2017 95:40


Klaus, Torsten und Michael unterhalten sich über kognitive Dissonanzen, die entstehen können, wenn Adressabilität hergestellt werden muss und noch nicht Bedingung der Möglichkeit des Geschehens spezifischer Kommunikation ist.

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Kunst

#KZUPodcast

Play Episode Listen Later Mar 23, 2017 102:55


Der Podcast kreist um die Fragen, was Kunst ist, wie es sein kann, dass die Beobachtung von Kunst als Kunst sich durchsetzen kann und sowohl welche Subjektkonstruktionen die Beobachtung von Kunst ermöglicht, als auch, welche sie selbst hervorbringt.

#KZUPodcast
Vertrauen

#KZUPodcast

Play Episode Listen Later Feb 25, 2017 71:59


Gespräch zwischen @rktic und @adloquii über Vertrauen

#KZUPodcast
Wahrheit

#KZUPodcast

Play Episode Listen Later Feb 21, 2017 66:33


Gespräch zwischen @bkasslatter und @adloquii über Wahrheit

#KZUPodcast
Freiheit

#KZUPodcast

Play Episode Listen Later Dec 31, 2016 70:09


Der Ausschnitt von Luhmann stammt aus der Vorlesung "Einführung in die Theorie der Gesellschaft" von 1993. Im Gespräch werden ferner die Themen Innovation, doppelte Kontingenz, Normen, Überraschung besprochen. Feedback erwünscht.

stefanfritz.de BlogCast
Spaß an Physik-Experimenten dank dem mobilen Labor in unserer Hosentasche

stefanfritz.de BlogCast

Play Episode Listen Later Dec 20, 2016 2:40


Ein Experiment ist im Grunde nichts anderes als eine Frage an die Natur: Ein neugieriger Wissenschaftler stellt eine Hypothese auf, plant einen Versuchsaufbau und sammelt dann die Daten, um von der Natur eine Antwort zu erhalten.

#KZUPodcast
Westworld mit nilsdemetry

#KZUPodcast

Play Episode Listen Later Nov 30, 2016 61:52


Wir unterhalten uns über die HBO Serie Westworld und kommen dabei auf Narratologie, Identitätsbildung, Twitter, Kommunikation zwischen Unbekannten und eingies mehr zu sprechen.

#KZUPodcast
Bücher zu verschenken

#KZUPodcast

Play Episode Listen Later Nov 18, 2016 47:25


Wir besprechen das Phänomen des Bücher zu verschenkens über Twitter, die Plattform öffentlicher-bücherschrank.de, Selbstorganisation, Netzwerkgesellschaft, Systemtheorie und Kommunikation zwischen Unbekannten.

Das Abenteuer Persönlichkeit mit Roland Kopp-Wichmann
Vertrauen ist oft die beste Kontrollillusion.

Das Abenteuer Persönlichkeit mit Roland Kopp-Wichmann

Play Episode Listen Later Oct 2, 2016 20:01


Sun, 02 Oct 2016 05:39:31 +0000 https://podcastdb29a3.podigee.io/211-vertrauen-ist-oft-die-beste-kontrollillusion d03845b144e8b2fca4b0a4bf2c416124 Die grundlegende Arbeit zur Kontrollillusion ist Ellen Langers Studie The illusion of control (1975). Sie zeigte darin, dass Menschen oft so handeln, als ob Zufallsereignisse beeinflussbar wären. Zum Beispiel schätzen Menschen ihre Gewinnchancen beim Lotto höher ein, wenn sie selbst die Zahlen ausgewählt haben, als wenn sie ihnen zugewiesen wurden. Menschen neigen dazu, sich so zu verhalten, wenn der Versuchsaufbau sogenannte skill cues (Anzeichen für Fähigkeiten) enthielt. Also Fertigkeiten wie auswählen, konkurrieren, sich mit dem Ablauf vertraut machen und Entscheidungen treffen. Diesen Denkfehler kann man zum Beispiel beim Würfelspiel beobachten: Spieler neigen dazu, stärker zu werfen, wenn sie hohe Zahlen erzielen wollen und sanfter für niedrige Zahlen. Welchen Kontrollillusionen Sie täglich unterliegen hören Sie auf diesem Podcast. Diesen Beitrag können Sie auf meinem

DER Persönlichkeits-Podcast von Roland Kopp-Wichmann | Business-Coach | Life-Coach |

Die grundlegende Arbeit zur Kontrollillusion ist Ellen Langers Studie The illusion of control (1975). Sie zeigte darin, dass Menschen oft so handeln, als ob Zufallsereignisse beeinflussbar wären. Zum Beispiel schätzen Menschen ihre Gewinnchancen beim Lotto höher ein, wenn sie selbst die Zahlen ausgewählt haben, als wenn sie ihnen zugewiesen wurden. Menschen neigen dazu, sich so zu verhalten, wenn der Versuchsaufbau sogenannte skill cues (Anzeichen für Fähigkeiten) enthielt. Also Fertigkeiten wie auswählen, konkurrieren, sich mit dem Ablauf vertraut machen und Entscheidungen treffen. Diesen Denkfehler kann man zum Beispiel beim Würfelspiel beobachten: Spieler neigen dazu, stärker zu werfen, wenn sie hohe Zahlen erzielen wollen und sanfter für niedrige Zahlen. Welchen Kontrollillusionen Sie täglich unterliegen hören Sie auf diesem Podcast. Diesen Beitrag können Sie auf meinem

#KZUPodcast
Wir konstruieren unseren Nachruf

#KZUPodcast

Play Episode Listen Later Jun 27, 2016 139:43


#KZUPodcast
Resistenzen der Gesellschaft

#KZUPodcast

Play Episode Listen Later Jun 8, 2016 102:15


#KZUPodcast
Bloß nichts aufschreiben!

#KZUPodcast

Play Episode Listen Later Jun 4, 2016 53:07


Gespräch zwischen @pr1miTiv3 und @adloquii

#KZUPodcast
Redaktionsschluss mit Klaus Kusanowsky

#KZUPodcast

Play Episode Listen Later Jun 2, 2016 65:22


#KZUPodcast
Womit lässt sich rechnen?

#KZUPodcast

Play Episode Listen Later May 28, 2016 86:57


#KZUPodcast
Kommunikativ anschlussfähig

#KZUPodcast

Play Episode Listen Later May 24, 2016 95:12


Gespräch zwischen @sms2sms, @moritzklenk und @adloquii

#KZUPodcast
Sommerliches Klönen mit Latent_de

#KZUPodcast

Play Episode Listen Later May 23, 2016 67:25


Gespräch zwischen @latent_de und @adloquii

#KZUPodcast
Wie kombiniert man Dinge mit Twitter?

#KZUPodcast

Play Episode Listen Later May 16, 2016 59:08


Gespräch zwischen @professorbunsen und @adloquii

#KZUPodcast
Möglichkeiten der sozialen Vernetzung

#KZUPodcast

Play Episode Listen Later May 14, 2016 22:49


#KZUPodcast
Fass das nicht an

#KZUPodcast

Play Episode Listen Later May 9, 2016 143:00


Gespräch zwischen @begleitschaden und @adloquii

#KZUPodcast
Solche Dinge passieren nur auf Twitter

#KZUPodcast

Play Episode Listen Later May 6, 2016 78:40


Gespräch zwischen @nilsdemetry und @adloquii

#KZUPodcast
Prozessorientiertes Beobachten

#KZUPodcast

Play Episode Listen Later May 3, 2016 81:31


Gespräch zwischen @gorgonobserver und @adloquii

#KZUPodcast
Interesse an der Person

#KZUPodcast

Play Episode Listen Later May 2, 2016 99:46


Gespräch zwischen @begleitschaden und @adloquii

#KZUPodcast
Verwirre meine Wahrnehmung

#KZUPodcast

Play Episode Listen Later Apr 30, 2016 58:47


Gespräch zwischen @TiniDo, @kusanowsky und @adloquii

#KZUPodcast
Wir folgen dem Mittelwert

#KZUPodcast

Play Episode Listen Later Apr 27, 2016 114:18


Gespräch zwischen @openmedi und @adloquii

#KZUPodcast
An der Wellenform werden wir es sehen

#KZUPodcast

Play Episode Listen Later Apr 24, 2016 93:18


Gespräch zwischen @openmedi, @kusanowsky und @adloquii

#KZUPodcast
Episches Theater

#KZUPodcast

Play Episode Listen Later Apr 21, 2016 86:52


Gespräch zwischen @Openmedi und @jenscmoeller

#KZUPodcast
Wissenschaft ohne Organisationszwang

#KZUPodcast

Play Episode Listen Later Apr 5, 2016 90:34


Was könnten die Erkenntnisprobleme einer Wissenschaft sein, die nicht mehr durch institutionelle Vorgaben gebremst wird?

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 18/19
Experimentelle Evaluation des Risikos der extradiscalen thermischen Schädigung während der intradiscalen elektrothermalen Therapie (IDET)

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 18/19

Play Episode Listen Later Dec 10, 2015


In der vorliegenden Arbeit sollte die Fragestellung untersucht werden, inwieweit bei der Durchführung einer intradiscalen elektrothermischen Therapie (IDET) neurale Strukturen thermisch geschädigt werden könnten. Für die Generierung der Fragestellung wurde die Tatsache herangezogen, dass während einer IDET-Behandlung gezielt Temperaturen appliziert werden, welche für sich genommen potentiell zu Gewebeschäden führen können (Maximum: 90°C). Zur Untersuchung der Hypothese einer thermischen Schädigung wurde ein realitätsnaher, experimenteller Versuchsaufbau gewählt, bei dem ein gängiges Operationsgerät der Firma Smith&Nephew zur Anwendung kam. Bei den durchgeführten Experimenten wurden standardisierte IDET-Therapien an humanen postmortalen Lendenwirbelkörpersegmenten durchgeführt. An den Orten wichtiger benachbarter neuraler Strukturen (im Bereich des Rückenmarks, der Neuroforamina an der Bandscheibe sowie an der medialen Ventralseite der Bandscheibe) wurde die jeweilige Temperaturentwicklung bestimmt. Um dabei eine Annäherung an die in vivo Bedingungen der IDET-Therapie zu erzielen, wurde ein physiologischer Blut- und Liquorfluss in temperaturkonstanter, isotoner Kochsalzlösung (37,0 +/- 1,0°C) simuliert. Zusätzlich wurde die Oberflächentemperaturentwicklung eines weiteren Wirbelkörpersegmentes während IDET mithilfe einer Wärmebildkamera erfasst. Als wichtigstes Untersuchungsergebnis kann festgehalten werden, dass sowohl an der Hinterkante der vermessenen Wirbelkörpersegmente, als auch von diesem 2 mm in den Spinalkanal hineinreichend, Temperaturentwicklungen mit einem kurzfristigen Maximalwert Tmax von 45,2°C aufgezeichnet wurden. Im Anschluss kam es zu einem raschen Temperaturabfall. Die über die Zeit aufgetragene Temperaturentwicklung der zehn Messungen korrelierte übereinstimmend mit der Aufzeichnung der Hitzeentwicklung mittels der Wärmebildkamera an einer einzelnen Bandscheibe. Hierbei wurde das Maximum der Hitzeentwicklung 14-16 Minuten nach Behandlungsbeginn erreicht. In der Zusammenschau der beiden Untersuchungsverfahren lässt sich daher die Schlussfolgerung ziehen, dass die im benachbarten Gewebe freiwerdenden Temperaturen bei der IDET-Therapie mit zunehmender Entfernung zur Bandscheibe abnehmen. Wenngleich der gemessene Spitzenwert von 45,2°C als potentiell gewebeschädigend einzustufen ist, wurde während der durchgeführten IDET-Eingriffe eine mit 2 Minuten so kurze Gesamteinwirkdauer erfasst, dass angenommen werden kann, dass diese keinen oder nur geringen thermischen Schaden verursachen würde. Damit sollte für die standardisierte, sachgerechte Durchführung einer IDET-Behandlung das Risiko einer thermischen Denervation im Bereich des Rückenmarkes und weiterer benachbarter nervaler Strukturen als gering gewertet werden.

Fakultät für Mathematik, Informatik und Statistik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/02
Domänenübergreifende Anwendungskommunikation im IP-basierten Fahrzeugbordnetz

Fakultät für Mathematik, Informatik und Statistik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/02

Play Episode Listen Later Aug 1, 2014


In heutigen Premiumfahrzeugen kommunizieren bis zu 80 Steuergeräte über bis zu sechs verschiedene Vernetzungstechnologien. Dabei öffnet sich die Fahrzeugkommunikation nach außen: Das Fahrzeug kommuniziert auch mit dem Smartphone des Fahrers und dem Internet. Für die Kommunikation über verschiedene Anwendungsdomänen im Fahrzeug müssen heute Gateways eingesetzt werden, die zwischen den nicht-kompatiblen Protokollen übersetzen. Deswegen geht der Trend auch in der Fahrzeugkommunikation zum Internet Protocol (IP), das für technologie- und domänenübergreifende Kommunikation entwickelt wurde. Neben dem durchgängigen Protokoll auf der Vermittlungsschicht ist für die effiziente Entwicklung eines komplexen, verteilten Systems wie einem Fahrzeug auch eine entsprechende Kommunikationsmiddleware notwendig. Die Kommunikation in einem Fahrzeug stellt spezielle Anforderungen an die Kommunikationsmiddleware. Zum einen werden in Fahrzeugen unterschiedliche Kommunikationsparadigmen genutzt, beispielsweise signalbasierte und funktionsbasierte Kommunikation. Zum anderen können sich die Kommunikationspartner in einem Fahrzeug hinsichtlich ihrer Ressourcen und ihrer Komplexität erheblich unterscheiden. Keine existierende IP-basierte Kommunikationsmiddleware erfüllt die in der vorliegenden Arbeit identifizierten Anforderungen für den Einsatz im Fahrzeug. Ziel dieser Arbeit ist es daher, eine Kommunikationsmiddleware zu konzipieren, die für den Einsatz im Fahrzeug geeignet ist. Die vorgestellte Lösung sieht mehrere interoperable Ausprägungen der Middleware vor, die den Konflikt zwischen unterschiedlichen funktionalen Anforderungen einerseits und den sehr heterogenen Kommunikationspartnern andererseits auflösen. Ein weiterer elementarer Teil der Lösung ist die Umsetzung der im Fahrzeug erforderlichen Kommunikationsparadigmen. Das funktionsbasierte Paradigma wird durch einfache Remote Procedure Calls implementiert. Das signalbasierte Paradigma wird durch ein darauf aufbauendes Notification-Konzept implementiert. Somit wird eine stärker am aktuellen Informationsbedarf orientierte Umsetzung ermöglicht, als dies im heutigen Fahrzeugbordnetz durch das einfache Verteilen von Daten der Fall ist. Es wird gezeigt, dass sich prinzipiell beide Kommunikationsparadigmen durch einen einzigen Mechanismus abbilden lassen, der abhängig von den beteiligten Ausprägungen mit dynamischen oder nur statischen Daten operiert. Ein skalierbares Marshalling berücksichtigt darüber hinaus die unterschiedlichen Anforderungen der Anwendungen und die unterschiedliche Leistungsfähigkeit der beteiligten Steuergeräte. Hiermit wird die Kommunikation zwischen allen Anwendungen im IP-basierten Fahrzeugbordnetz durchgängig ermöglicht. Auf dieser Basis wird die Lösung um wichtige Systemdienste erweitert. Diese Dienste implementieren Funktionen, die nur in der Kooperation mehrerer Komponenten erbracht werden können oder kapseln allgemeine Kommunikationsfunktionalität zur einfachen Wiederverwendung. Zwei für die Anwendung im Fahrzeug wichtige Systemdienste werden prototypisch dargestellt: Ein Service-Management ermöglicht die Verwaltung von Diensten in unterschiedlichen Zuständen, ein Security-Management bildet Security-Ziele auf die bestmögliche Kombination von implementierten Security-Protokollen der beteiligten Kommunikationspartner ab. Diese Systemdienste sind selbst skalierbar und lassen sich damit an das Konzept unterschiedlicher Ausprägungen der Kommunikationsmiddleware anpassen. Durch Leistungsmessungen an den im Rahmen dieser Arbeit entstandenen Prototypen wird gezeigt, dass die konzipierte Kommunikationsmiddleware für den Einsatz auf eingebetteten Systemen im Fahrzeug geeignet ist. Der Versuchsaufbau orientiert sich an typischen Anwendungsfällen für die Fahrzeugkommunikation und verwendet Automotive-qualifizierte, eingebettete Rechenplattformen. Insbesondere wird nachgewiesen, dass mit dem beschriebenen Konzept auch leistungsschwache Steuergeräte ins System eingebunden werden können. Die IP-basierte Kommunikationsmiddleware ist damit auf allen relevanten Steuergeräten im Fahrzeug durchgängig einsetzbar.

Braincast - auf der Frequenz zwischen Geist und Gehirn

Bedacht auf seinen eigenen Vorteil und vernünftig im Rahmen der Situation, so verhält sich der Mensch. Meistens. So zumindest eine Annahme, die unter anderem die Spieltheorie stützt. Was aber auch nicht immer so ist: oft ist es nur eine Frage von Versuchsaufbau und Lebenserfahrung.

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/07
Untersuchungen zur phosphatsenkenden Wirkung von Lanthancarbonat im Vergleich zu Aluminiumhydroxid bei der Katze

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/07

Play Episode Listen Later Jul 20, 2007


Seltene Erde Elemente sind eine Gruppe ähnlicher Elemente, zu denen das Lanthan und die 14 im Periodensystem folgenden Elemente Cer, Praeseodym, Neodym, Promethium, Samarium, Europium, Gadolinium, Terbium, Dysprosium, Holmium, Erbium, Thulium, Ytterbium und Lutetium zugerechnet werden. Lanthancarbonat wird in der Humanmedizin in neuester Zeit als Phosphatbinder bei Dialysepatienten eingesetzt. Es handelt sich dabei um einen nicht aluminiumhaltigen Phosphatbinder, der ein ebenso großes Phosphatbindungspotenzial aufzuweisen scheint wie Aluminiumhydroxid. In der vorliegenden Arbeit wurde der phosphorsenkende Effekt von Lanthancarbonat im Vergleich mit Aluminiumhydroxid und einer Nierendiät bei Katzen untersucht. Die Untersuchung wurde als Fütterungsversuch über einen Zeitraum von zehn Monaten an zwölf Europäisch Kurzhaarkatzen durchgeführt, die randomisiert in zwei bzw. vier Gruppen aufgeteilt wurden. Während dieses Versuchszeitraumes wurde dem Futter in insgesamt sieben verschiedenen Fütterungsperioden entweder Lanthancarbonat (34 mg/kg KM/d) oder Aluminiumhydroxid (90 mg/kg KM/d) in einer oder mehrmaliger Dosierung als Phosphatbinder zugesetzt. Die Effekte dieser Phosphatbinder wurden dabei bei bedarfsgerechter Phosphorversorgung (Alleinfutter) bzw. bei phosphorreduzierter Fütterung (Nierendiätfutter) untersucht. Als Proben wurden am Ende jeder Fütterungsperiode Blut, 24h-Urin und Kot genommen. In diesen Proben wurde jeweils der Phosphorgehalt bestimmt. Anhand der jeweiligen Gesamturin- bzw. -kotmenge wurde zusätzlich die Phosphorexkretion pro kg Körpermasse und Tag ermittelt. Die Ergebnisse dieser Studie zeigen, dass sowohl Lanthancarbonat als auch Aluminiumhydroxid bei klinisch gesunden Katzen im gewählten Untersuchungszeitraum (14 Tage) und einer Dosierung von 34 bzw. 90 mg/kg Körpermasse/1 x tgl. kaum Effekte auf den Phosphorstoffwechsel erzielten. Die Verfütterung eines Nierendiätetikums konnte im gleichen Untersuchungszeitraum und im gleichen Versuchsaufbau die Phosphorkonzentrationen des Serums, des Urins und des Kotes senken und die renale und fäkale Gesamtexkretion an Phosphor vermindern. Um eine endgültige Bewertung der Wirkung von Lanthancarbonat im Vergleich mit Aluminiumhydroxid auf den Phosphorstoffwechsel der Katze vorzunehmen, müssten allerdings weitere Untersuchungen mit höheren Dosierungen, längeren Versuchszeiträumen und über den Tag verteilten Dosierungen durchgeführt werden.

Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/06

Die vorliegende Arbeit vergleicht die detaillierten Strukturanalysen in der Retina von 4 Pavianarten mit den Untersuchungen in der Retina des Mantelpavians. Das Ziel dieser Arbeit ist es, tiefere Erkenntnisse über das Farbensehen des Mantelpavians zu erlangen. Die Anwendung moderner Messmethoden ist aus tierschutzrechtlichen Gründen bei den Pavianarten rar und nur in wenigen Fällen wurden in vitro-Untersuchungen durchgeführt. Die M- und L-Zapfendichte im Bereich 100 μm von der Fovea (79)(Krebs und Krebs, 1989), die S-Zapfendichte bei 1 Grad von der Fovea (84)(Marc und Sperling, 1977) und die Dichte der Ganglienzellen (80)(Fischer und Kirby, 1991) sind in der Retina des Grünen Pavians und Gelben Pavians gegenüber den Dichten in der menschlichen Retina leicht erhöht (51)(Curcio und Allen, 1990), (97)(Goodchild et al., 1996), (48)(Ahnelt, 1998). Die Zufallsverteilung bei den M- und L-Zapfen und die reguläre Verteilung bei den S-Zapfen haben der Gelbe Pavian und der Rote Pavian mit dem Menschen gemein (84)(Marc und Sperling, 1977), (83)(Martin et al., 2000). Der Grüne Pavian besitzt einen Visual streak (80)(Fischer und Kirby, 1991), der etwa die gleiche Form hat wie in der menschlichen Retina (51)(Curcio und Allen, 1990). Beim Gelben Pavian antworten die midget- und parasol- Ganglienzellen auf die erregenden KA-, AMPA-, NMDA-Rezeptoren und auf die hemmenden GABA-, GLY-Rezeptoren (85)(Zhou et al., 1994). Bis auf Untersuchungen an Müller-Zellen in der Mantelpavian-Retina, siehe Kap. 4.7.1 gibt es keine Veröffentlichung über das Sehsystem des Mantelpavians. In der Fovea wurden nur Zapfen und keine Stäbchen gezählt (87)(Reichenbach, 1999). Dieser Befund ist schlüssig mit der über alle Primaten getroffenen Aussage. Ein für elektrophysiologische Messungen nach der Methode FIS tauglicher portabler Versuchsaufbau wurde neu entwickelt. Messungen in medias res an 10 Mantelpavianen im Münchener Tierpark Hellabrunn belegen die hohe Qualität des Verfahrens. Die Methode FIS, die Entwicklung des Verfahrens, seine aufwendige Programmierung der Regelung und Auswertung werden in den Kap. 5, Kap. 7.2 und im Anhang Kap. 13 erläutert. Die Methode FIS erlaubt schnelle Messungen der ERG-Antworten mit hoher Auflösung im 10-9 m Bereich. Die daraus berechneten spektralen Empfindlichkeiten zeichnen sich durch gute Reproduzierbarkeit aus. Die spektralen Empfindlichkeiten können durch Summation von Absorptionskurven angenähert werden, wie ein Abgleich mit den nach der 96 9 Zusammenfassung / Summary Mikrospektralphotometrie gewonnenen Spektraldaten der Photopigmente beweist (82)(Bowmaker et al., 1991), siehe Kap. 7.2.3 und Kap. 7.3. Die Spektraldaten der Photopigmente der Mantelpaviane reihen sich in die Spektraldaten der Altweltaffen ein. Die Messungen der ERG-Antworten und die Berechnung der spektralen Empfindlichkeiten von 10 Mantelpavianen nach der Methode FIS bringen neue Ergebnisse über die Verteilung der S-, M- und L-Zapfen und über die Variation der L- zu M-Zapfenzahl bei den Pavianarten. Für die Mantelpavian-Retina beträgt die durchschnittliche prozentuale Verteilung der S-Zapfen ca. 5 Prozent, der M-Zapfen ca. 29 Prozent und der L-Zapfen ca. 66 Prozent, siehe Kap. 7.4. Die Werte zeigen eine ähnliche Verteilung der S-, M- und L-Zapfen wie sie in der menschlichen Retina beobachtet wird (18)(Sharpe et al. 1999b). In der Variation der L- zu M-Zapfenzahl zeichnet sich beim Mantelpavian eine Tendenz zu mehr L-Zapfen ab. Bei den Mantelpavian Weibchen wird eine Variation von 2,0:1 und bei den Mantelpavian- Männchen eine Variation von 2,4:1 bestimmt, siehe Kap. 7.5. Es gibt keinen großen Unterschied in der Variation der L- zu M-Zapfenzahl zwischen dem Geschlecht der Mantelpaviane. Bei den Altweltaffen existiert kein merklicher statistischer Unterschied im relativen Verhältnis der L- zu M-Zapfen-mRNA (58)(Deeb et al., 2000). Aus der Berechnung der spektralen Empfindlichkeiten bei den Mantelpavianen lassen sich eine klassische blau-gelb-Verschaltung und eine weitere Verschaltung ableiten, die aber näherer Prüfung bedarf. Das Ergebnis steht im Einklang mit der Zunahme des blau-gelb-Kanals gegenüber dem rot-grün-Kanal in der peripheren Retina (45)(Murray et al., 2006). In weiteren Forschungsvorhaben sollten bei den Pavianarten die Gegenfarbmechanismen der klassischen S-ON/(L+M)-OFF Zellen, SOFF/( L+M)-ON Zellen und weiterer Ganglienzelltypen untersucht werden, die zum Farbensehen beitragen könnten. Die neuen Ergebnisse über die Mantelpaviane geben weitere Impulse zu Untersuchungen offener Fragestellungen. Der Mantelpavian besitzt ein trichromatisches Farbensehen

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/19
In-vitro Testung neuer HIV-Replikationsinhibitoren im Vergleich mit etablierten Substanzen

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/19

Play Episode Listen Later Jun 21, 2007


Ziel der vorliegenden Arbeit war es, neue HIV-Replikationsinhibitoren in vitro auf Virusreplikationshemmung und eventuell vorhandene Toxizität zu testen. Die hier untersuchten Protease- und REV-Inhibitoren sind eine neue Generation von HIV-Replikationsinhibitoren. Sie sind teilweise durch das SELEX (systematic evolution of ligands by exponential enrichment) -Verfahren hergestellte Moleküle, die vorher selektierte Aptamere von den definierten Bindungsstellen verdrängen konnten. Der Rest der neuen Inhibitoren sind anderweitig ins Visier geratene Verbindungen wie Nandrolon und Uvaol, bei denen ebenfalls sogenannte “small molecules“ eine Rolle spielen. Diese beiden Inhibitoren fungieren hier als Nicht-Substratanaloge Protease-Inhibitoren. Eine eindeutige Wirksamkeit auf die Senkung der Viruslast unter den neuen HIV-Replikationsinhibitoren zeigte Nandrolon, ein Protease-Inhibitor, bei HIV-1/O und minimal besser bei HIV-1/M. Bei den REV-Inhibitoren ließ sich fast bei allen Konzentrationen Toxizität nachweisen und somit auch keine eindeutig belegbare Wirkung auf die Senkung der RT-Aktivität. Von den bekannten Nukleosidischen und Nicht-Nukleosidischen RT-Inhibitoren wirkten AZT (Azidothymidin), DDI (Dideoxyinosin) und NVP (Nevirapin) eher im frühen Anteil des HIV-Replikationszyklus. Obwohl der Versuchsaufbau bei chronisch infizierten Zellen den fortgeschrittenen Teil des Replikationszyklus darstellte, zeigte sich bei DDC eine statistisch eindeutige Viruslastsenkung und eine Dosis-Wirkungsbeziehung. Bei den anderen bekannten RT-Inhibitoren zeigte sich wie erwartet keine Wirkung auf die Viruslast bei chronisch infizierten HUT-78 Zellen. Bei frisch infizierten Zellen, die den frühen Anteil des HIV-Replikationszyklus darstellen, zeigten alle in diesem Ansatz untersuchten RT-Inhibitoren (AZT, DDI und NVP) eine Wirkung. Den langsamsten Viruslastanstieg und somit die beste Wirksamkeit zeigte AZT im Gegensatz zu DDI und NVP. Zusammenfassend konnte die Wirksamkeit eines neuen Protease-Inhibitors (Nandrolon) sowohl bei HIV-1/M als auch bei HIV-1/O und ein unerwarteter Wirkungszeitpunkt von DDC bei chronisch infizierten Zellen gezeigt werden. Problematisch stellte sich die Toxizität der Rev-Inhibitoren bei höheren Konzentrationen dar. Allerdings könnten feinere Abstufungen der Konzentrationen einer besseren und exakteren Eingrenzung der Toxizität dienen. Weitere Untersuchungen für Nandrolon oder die entsprechenden, neuen Inhibitorenklassen konnten infolge einer Neuausrichtung des Forschungsschwerpunktes der Firma NASCACELL im Rahmen dieser Arbeit nicht weiter verfolgt werden. Auch in Zukunft ist die Erforschung neuer Substanzen und Substanzklassen wichtig, da mit Resistenzen der HI-Viren nach absehbarer Zeit und somit konsekutivem Therapieversagen gerechnet werden muss.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/19
Einfluss der Organtemperatur auf den mikrovaskulären Ischämie-Reperfusionsschaden der Leber

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/19

Play Episode Listen Later May 24, 2007


Ziel dieser Arbeit war es, den Einfluss der Organtemperatur während der Ischämie auf den mikrovaskulären Ischämie-Reperfusionsschaden systematisch zu analysieren. Um dies zu ermöglichen wurde im ersten Abschnitt der vorliegenden Arbeit ein geeignetes Tiermodell etabliert. Das entwickelte Modell ermöglichte eine reversible in situ Ischämie mit anschliessender Reperfusion des linken Leberlappens der Maus. Während der Ischämie konnte der ischämische Leberlappen genau auf die gewünschte Temperatur eingestellt und konstant gehalten werden. Abgesehen von der unterschiedlich eingestellten Organtemperatur, herrschten bei allen Versuchsgruppen gleiche Bedingungen. Weder bei der Körperkerntemperatur noch bei dem mittleren arteriellen Blutdruck gab es signifikante Unterschiede zwischen den Versuchsgruppen. Nach darauffolgender Reperfusion ermöglichte das Modell eine intravitalmikroskopische Analyse der Mikrozirkulation und anschliessende ex vivo Messungen vieler Schadensparameter. Damit ist es gelungen, ein geeignetes Tiermodell zur systematischen in vivo Analyse des singulären Einflusses verschiedener Organtemperaturen auf den hepatischen Ischämie-Reperfusionsschaden der Maus, zu etablieren. Die Ergebnisse wiesen, in Übereinstimmung mit der Literatur, einen ausgeprägten Ischämie-Reperfusionsschaden nach normothermer Ischämie auf. Dabei war die sinusoidale Perfusionsrate signifikant reduziert, es trat eine deutliche Zunahme der Leukozyten-Endothelzell-Interaktion auf und es folgte eine massive Freisetzung der Leberenzyme AST/GOT und ALT/GPT. Erstaunlicherweise konnten bereits durch eine milde Hypothermie von 26°C sämtliche Schadensparameter auf das Niveau der Shamgruppe reduziert werden. Entgegen der Erwartung scheint es keinen linearen Zusammenhang zwischen Organtemperatur und Ausmaß des mikrovaskulären Schadens zu geben. Vergleichbar mit den Ergebnissen der Mikrozirkulation war nach normothermer Ischämie auch eine Vielzahl apoptotischer Zellen zu verzeichnen. Nahezu 17% der Hepatozyten waren TUNEL-positiv und die Aktivität der apoptose-spezifischen Caspase-3 nahm um etwa das vierfache zu. Auch hier bewirkte bereits ein mildes Abkühlen des ischämischen Leberlappens auf 31,5°C eine vollständige Protektion der Leberzellen vor Apoptose. Es zeigte sich damit auch hier kein linearer Zusammenhang zwischen Organtemperatur und Ausmaß einer Apoptoseinduktion. Der Verdacht auf eine durch Kälte induzierte Apoptose konnte sich in diesem Versuchsaufbau nicht erhärten. Nach 90-minütiger Ischämie bei 4°C waren, wie auch in der Shamgruppe, weniger als 1% TUNEL-positive Zellen zu verzeichnen und ein Anstieg der Caspase-3-Aktivität blieb vollständig aus. Bei der Betrachtung, ob es sich bei der Zellschädigung um nekrotischen oder um apoptotischen Zelltod handelt, ergaben die verwendeten Messmethoden deutliche Hinweise für beide Arten des Zelltodes.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/19
Einfluss der Muskelaktivität auf die Kinematik des menschlichen Körpers und die Deformationseigenschaften des Muskels

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/19

Play Episode Listen Later Nov 15, 2006


Ziel dieser Arbeit war es, die Validität eines numerischen Finite-Elemente Menschmodells anhand von Freiwilligenversuchen zu überprüfen und Materialmodelle für relaxierte und aktivierte Muskeln zu optimieren bzw. zu parametrisieren. Das verwendete Modell wurde im Rahmen des EU-Forschungsprojekts HUMOS für den Einsatz in der Fahrzeug-Crash-Simulation entwickelt. Aufgrund fehlender bzw. nicht geeigneter Studien in der Literatur wurden zwei Versuchsanordnungen entwickelt, um Daten für die Validierung aktiver Menschmodelle zur Verfügung stellen zu können. Für die Validierung der Kinematik wurde eine Pendelanordnung entworfen. Dabei wird ein Freiwilliger mit relaxierter und voraktivierter Muskulatur mit einem 5kg/10kg schweren Pendel frontal, dorsal und lateral angestoßen. Für die Aufnahme der Probandenbewegung kam ein Bewegungsanalysesystem (Motion Analysis) mit acht Hochgeschwindigkeitskameras zum Einsatz. Die Muskelaktivität von Nacken-, Abdomen- und Rückenmuskeln wurde mittels Oberflächenelektroden erfasst. Muskelantwortzeiten dienten dazu, Muskelelemente in der Simulation anzusteuern. Anhand gemittelter Bewegungsamplituden sollte ein Vergleich der Gesamtkinematik zwischen Versuch und Simulation die Validität des Modells im Niedrigenergiebereich zeigen. Der zweite Versuchsaufbau ist ein Fallprüfstand, bestehend aus einem vertikalen Fallrohr und einem Fallkörper, dem sog. Impaktor. Dieser trifft aus unterschiedlichen Fallhöhen auf den relaxierten bzw. angespannten Muskelbauch (M. biceps brachii, M. rectus femoris, M. biceps femoris). Ein im Impaktor installierter Beschleunigungsaufnehmer registriert die Akzelerationen beim Auftreffen auf den Muskel. Die Beschleunigungsverläufe repräsentieren muskelaktivierungsabhängige Deformationscharakteristiken, anhand derer eine Parameteridentifikation des entsprechenden Materialmodells durchzuführen ist. Die Versuchsergebnisse lassen sich folgendermaßen zusammenfassen: - Es zeigen sich höhere Bewegungsamplituden in Versuchen mit relaxierter Muskulatur, eine charakteristische Kopfkinematik sowie Muskelantwortzeiten zw. 15ms und 90ms. - Der Impaktor zeigt mehrere Rebounds bei aktivierter Muskulatur (mehrere Beschleunigungsspitzen) und nur eine Beschleungigungsspitze bei relaxierte Muskulatur. Die Simulationen der dargestellten Versuche mit dem aktuellen HUMOS-Modell zeigen: - Das aktuelle Modell ist auch ohne Muskelansteuerung zu steif. Ursache dafür ist in der unzureichenden Abbildung der Abdomen-, Thorax- und Nackenweichteile zu sehen. - Die Abbildung aktivier Kinematik unter Verwendung von Hill-Muskelelementen ist grundsätzlich möglich. - Das aktivierungsabhängige Deformationsverhalten von Muskelweichteil ist mit einem linear-viskoelastischen Material zu reproduzieren. Eine Ableitung konsistenter und interpretierbarer mechanischer Kenngrößen (E-Modul) aus den Modellparametern ist allerdings nicht möglich. Die Abbildung einer aktiven Kinematik ist derzeit mit dem verwendeten Modell nicht möglich. Eine detaillierte Modellierung der Weichteile sowie eine umfangreiche Validierung des Modells ist Voraussetzung für eine sinnvolle Applikation des Menschmodells.

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/07
Glukosetransporter und Hexokinase II Expression im normalen und chronisch-ischämischen Schweinemyokard

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/07

Play Episode Listen Later Feb 11, 2005


In ischämisch geschädigten Regionen des Herzens, konnte mit Hilfe der Positronen Emissions Tomographie (PET) eine erhöhte Aufnahme des Glukoseanalogs Fluor-18-Deoxyglukose (18FDG) bei gleichzeitig verminderter Durchblutung festgestellt werden. Diese Beobachtung weist auf noch vitales Gewebe mit verändertem Glukosemetabolismus hin und ist Ausdruck einer Stoffwechseladaption an diese besondere Situation. Ziel der Studie war es festzustellen, inwieweit eine erhöhte Expression der Glukosetransporter GLUT1, 3, 4, bzw. der Hexokinase (HK) ursächlicher (Teil-) Mechanismus für die beobachtete Steigerung der Glukoseaufnahme in die Herzmuskelzelle sein kann. Methoden: Zur Überprüfung der Existenz einer natürlichen regionalen Variabilität der Untersuchungsparameter, wurde eine molekularbiologische Analyse zuerst am nicht-ischämischen Schweinemyokard durchgeführt. Die Herzen von geschlachteten Tieren (n=6) wurden in definierte epi- und endokardiale Regionen des linken und rechten Ventrikels, sowie den Atrien unterteilt. Der zweite Teil der Studie untersuchte die Veränderungen in chronisch ischämischen Herzen (n=6). Im tierexperimentellen Versuchsaufbau wurde dafür bei jungen Schweinen ein modifizierter Stent in die linke Koronararterie (LAD) implantiert, der zu einer initialen Stenose von 75% führte. Ziel war ein langsamer Fortschritt des Verschlusses mit kompletter Stenose nach Ende des Versuchzeitraums von 28 Tagen. Anschließend wurden klinische Untersuchungen mit Hilfe des PETs durchgeführt, die Tiere euthanasiert und die Herzen entnommen. Myokardiale Biopsien wurden aus Regionen gewonnen, in denen im PET eine erhöhte Glukoseaufnahme bei gleichzeitig reduzierter Perfusion festgestellt worden war („mismatch“), aus Arealen mit reduzierter Perfusion und normalem bzw. vermindertem Glukosestoffwechsel („match“), sowie aus Regionen ohne jegliche Veränderung (REMOTE). Die Gewebeproben wurden auf ihren Protein- und mRNA-Gehalt an GLUT1, 3, 4, sowie der Hexokinase II untersucht. Die Quantifizierung der Proteine erfolgte nach Anreicherung der Membranfraktionen, durch Immunoblotting mit spezifischen Antikörpern und wurde bezogen auf einen intern mitgeführten Standard ausgewertet. mRNA wurde aus dem Gewebe extrahiert und die Kopienanzahl nach RT-PCR mit Hilfe der LightCycler Technik und spezifischen, fluoreszierenden Hybridisationsproben bestimmt. Ergebnisse: Die Ergebnisse der nicht-ischämischen Herzen zeigen, dass innerhalb des linken Ventrikels keine regionalen Unterschiede der untersuchten Parameter nachzuweisen waren. Interessanterweise konnte dagegen im Bereich der Atrien eine deutliche Reduktion der GLUT1 Expression festgestellt werden. In den ischämischen Herzen wurde innerhalb des Versorgungsgebietes der linken Koronararterie (LAD) eine signifikante Steigerung (p

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/19
Intravitalmikroskopische und immunhistochemische Untersuchungen zur Wirkung poly- und monoklonaler anti-Lymphozytenantikörper am konkordanten, xenogenen Primatenmodel

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/19

Play Episode Listen Later May 27, 2004


Es wurden zwei tierexperimentelle Versuchsaufbauten erarbeitet: 1.Die ex vivo perfusion isolierter Nieren von Macaca Fascicularis mit poliklonalem ATG 2.Perfusion der unteren Extremität von Macaca Fascicularis mit menschlichem Blut in einem geschlossenen Perfusionssystem Mit Hilfe der o.g. Aufbauten wurden folgende Fragestellungen untersucht: 1.Bindet poliklonales ATG im xenogenen konkordanten Modell an Strukturen der Niere von Macaca Fascicularis und 2.wird diese Bindung durch verlängerte Ischämiezeit moduliert? 3.Binden mononukleäre Zellen (Lymphozyten, Monozyten) an Gefrierschnitte der Niere von Macaca fascicularis und 4.wird diese Bindung durch vorherige Behandlung der mononukleären Zellen mit polyklonalem ATG moduliert? 5.Beeinflusst die Behandlung mit polyklonalem ATG das Adhäsionsverhalten menschlicher Lymphozyten bei der konkordanten Xenotransplantation und 6.gibt es diesbezüglich Unterschiede zwischen ATG-Fresenius und ATG-Mérieux? 7.Beeinflusst die Behandlung mit anti- IL-2 Rezeptor Antikörpern das Adhäsionsverhalten menschlicher Lymphozyten bei der konkordanten Xenotransplantation? 8.Ist die prophylaktische Therapie mit polyklonalem ATG einer verzögerten Therapie im vorliegenden Ansatz überlegen? Die Ergebnisse im ersten Versuchsaufbau waren: 1.Polyklonales ATG bindet im konkordanten Modell Mensch zu Macaca Fascicularis nicht an Strukturen der Niere. 2.Eine verlängerte Ischämiezeit hat keinen Einfluss auf die Bindung von polyklonalem ATG an Strukturen der Niere von Macaca Fascicularis. 3.Mononukleäre Zellen binden nicht an nach kurzer Ischämiezeit entnommene, Gefrierschnitte der Niere von Macaca Fascicularis. 4.Eine vorherige Behandlung der Zellen mit polyklonalem ATG beeinflusst dieses Bindungsverhalten nicht. Die Ergebnisse im zweiten Versuchsaufbau waren: 1.Ohne vorherige Behandlung des menschlichen Blutes kommt es bereits nach etwa 15 Minuten zu einer weitgehend vollständigen Adhäsion humaner Leukozyten an das Gefäßendothel von Macaca Fascicularis. 2.Die Zugabe von polyklonalem ATG nach vollständiger Leukozytenadhäsion führt zu einer partiellen Aufhebung der Leukozyten-Endothel Interaktion. 3.Durch die prophylaktische Therapie mit polyklonalem ATG kann im vorliegendem Versuchsaufbau eine Leukozyten-Endothel Bindung in 4 von 6 Fällen vollständig, und in 2 Fällen nahezu vollständig verhindert werden. 4.Die prophylaktische Therapie mit polyklonalem ATG ist im vorliegenden Versuchsaufbau einer zeitversetzten Therapie überlegen. 5.Die prophylaktische Therapie mit anti- IL-2 Rezeptor Antikörpern hat im vorliegenden Versuchsaufbau keine positiven Effekte auf die Leukozyten-Endothel- Interaktion. Folgende klinische Hypothesen lassen sich aus den durchgeführten Experimenten ableiten: 1.Polyklonales ATG vermittelt keine direkte Wirkung durch Bindung an das Gewebe der Niere, unabhängig von der Ischämiezeit des transplantierten Organs. 2.Die prophylaktische Therapie mit polyklonalem ATG ist wirksam bei der Verhinderung zellulärer Abstoßungsreaktionen und verbessert das Transplantatüberleben durch Vermeidung einer Immunisierung.

Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/06
Charakterisierung und Validierung von ENU-Mausvarianten mit beeinträchtigter Fähigkeit zur Objekterkennung

Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/06

Play Episode Listen Later Apr 30, 2004


In der Biomedizin haben Tiermodelle eine unentbehrliche Bedeutung erreicht. In den letzten Jahren wurde eine Methode zur Generierung von Tiermodellen eingeführt, welche auf willkürlichen genetischen Manipulationen mittels der mutagenen Substanz ENU basiert. Hierbei wurden relevante Mausvarianten ausschließlich aufgrund ihres Phänotyps selektiert und zur Gründung einer neuen Mauslinie verpaart. Da es sich hierbei um einen hypothesenfreien Ansatz handelt, wurde für die Verhaltensphänotypisierung ein komplexer Versuchsaufbau gewählt, welcher es erlaubte, eine Vielzahl von Verhaltensdimensionen in einem Test zu untersuchen. Aufgrund der schnellen und zuverlässigen Untersuchungsmöglichkeiten schien das mHB besonders gut geeignet als Hochdurchsatzverfahren im Rahmen des ENU-Projektes. Mit dieser Methode wurde eine dominante Mausvariante identifiziert, welche sich durch eine beeinträchtigte Objekterkennung von wt Tieren unterschied. Basierend auf diesem F1-Tier wurde die RO-Linie gegründet. Im Laufe der vorliegenden Arbeit wurde die RO-Linie über sieben Generationen gezüchtet und im mHB verhaltenscharakterisiert, um vor allem die Penetranz und Stabilität des Phänotyps über mehrere Generationen zu untersuchen. Dabei wurde gezeigt, dass RO-Mäuse einen sehr selektiven Verhaltensphänotyp darstellten, der sich ausschließlich in der Objekterkennung von wt-Tieren differenzieren ließ. Die Penetranz des Phänotyps lag mit 46% in einem idealen Bereich für einen dominanten Vererbungsgang. Zur weiteren Analyse des Verhaltensphänotyps von RO-Mäusen wurden diese in zwei selektiven Verhaltenstests, dem Objekterkennungstest und einem räumlichen Lerntest, untersucht. Während sich der Verhaltensphänotyp in dem selektiven Objekterkennungstest bestätigte, wurde in dem komplexen räumlichen Lerntest kein Unterschied zwischen RO--und wt-Mäusen beobachtet. Folglich konnte gezeigt werden, dass sich die beiden Linien in hippokampusabhängigen Aufgabestellungen nicht voneinander unterschieden. Durch immunhistologische als auch elektrophysiologische Untersuchungen sind Hirnareale im kortikalen Temporallappen definiert, welche zur Wahrnehmung und zur Verarbeitung der Informationen während eines Objekterkennungstests aktiviert werden. Auf dieser Kenntnis basierend wurde die c-Fos Expression nach einem Objekterkennungstest von RO-Tieren und wt-Mäusen untersucht. Die Resultate zeigten, dass bei RO-Tieren eine erhöhte sensorische Aktivität ausgelöst wurde, jedoch war in der Hirnregion zur Verarbeitung und Speicherung dieser Informationen weniger neuronale Aktivität zu erkennen. Folglich könnte die beeinträchtigte Fähigkeit zur Objekterkennung auf einen Unterschied der Tiere bei der Verarbeitung von Gedächtnisinhalten zurückzuführen sein. Zur Untersuchung der klinischen Relevanz der RO-Mäuse als Tiermodell wurde eine pharmakologische Validierung mit dem Acetylcholinesterasehemmer Metrifonate in einem selektiven Objekterkennungstest durchgeführt. Dabei wurde durch die Behandlung mit Metrifonate eine signifikante Verbesserung der Objektdiskriminierung bei RO-Tieren erreicht. Somit ist die RO-Linie als valides klinisches Tiermodell einzustufen. Als erster Versuch zur Ermittelung des manipulierten Gens sollte mittels einer Kopplungsanalyse die chromosomale Region der Mutation im Genom ausfindig gemacht werden. Dafür wurden Mikrosatellitenmarker über das komplette Genom verteilt und nach einer gekoppelten Vererbung mit dem Phänotyp in Form eines rekombinanten Locus abgesucht. Soweit wurde noch keine signifikante Kopplung zwischen dem Phänotyp und einem der genetischen Marker gefunden. Dies könnte darauf hindeuten, dass die Abstände zwischen den Mikrosatelliten zu groß gewählt waren. Eine zweite Erklärung wäre, dass der Verhaltensphänotyp nicht auf einer genetischen Grundlage basierte.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/19
Darstellung des kortikalen motorischen Handareals mittels funktioneller Magnetresonanztomographie unter Anwendung eines künstlichen neuronalen Netzes

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/19

Play Episode Listen Later Dec 11, 2003


Ziel: In der vorliegenden Studie untersuchten wir fMRT-Datensätze des kortikalen motorischen Handareals gesunder Probanden mittels künstlicher neuronaler Netze. Ziel war es, eine feinere Unterscheidung der Signalzeitreihen zu erreichen, als dies mit derzeit etablierten Methoden möglich ist. Einleitung: In einem kurzen Überblick wurden die wichtigsten Methoden und Erkenntnisse der Erforschung funktioneller Gehirnzentren dargestellt. Daneben wurde auf die Mustererkennung mittels neuronaler Netze und deren Einsatzmöglichkeiten eingegangen. Methode: Zunächst wurden die methodischen Grundlagen, auf denen die funktionelle MRT beruht, mit ihren technisch-physikalischen und physiologischen Zusammenhängen vorgestellt. Im speziellen Methodikteil wurde das untersuchte Kollektiv (24 gesunde Personen), das Messprotokoll und der Versuchsaufbau beschrieben. Die funktionellen Messungen wurden an einem 1,5 Tesla-Magnetresonanz-tomographen mit einer T2*-gewichteten Echo-Planar-Sequenz durchgeführt. Als Paradigma wurden Fingerbewegungen jeweils der rechten oder linken Hand mit maximalem Druck bzw. mit maximaler Frequenz gewählt. Bei allen fMRT-Messungen wurden Kraft und Geschwindigkeit der Fingerbewegungen mit hydraulischen Druckaufnehmern aufgezeichnet. Die Auswertetechnik wurde in einem eigenen Kapitel beschrieben, das sich mit den Verfahren zur Nachverarbeitung der gewonnenen Schnittbildserien auseinander setzte: Hierbei wurde die Korrelationsanalyse als ein etabliertes Auswerteverfahren beschrieben und das Prinzip der Mustererkennung durch Neuronale Netze dargestellt. Als spezielles Verfahren zur Clusteranalyse wurde die minimal free energy Vektorquantisierung erklärt. Schließlich wurde der von uns verwendete kombinierte Ansatz einer Vorselektion der Zeitreihen durch Korrelationsanalyse, gefolgt von der Vektorquantisierung der über einem definierten Schwellwert liegenden Pixel vorgestellt. Ergebnisse: Zunächst wurden die Resultate der Korrelationsanalyse mit den Ergebnissen der Vektorquantisierung verglichen. Dabei zeigte sich, daß mittels Vektorquantisierung die zerebralen Aktivierungen des Motorkortex in kortikale und vaskuläre Anteile subdifferenziert werden konnten. Zudem ließen sich Artefakte, die durch Kopfbewegungen verursacht wurden, erkennen und eliminieren. Außerdem konnte nachgewiesen werden, daß durch die ausschließliche Verwendung der Korrelationsanalyse eine systematische Überbetonung der vaskulären Signalveränderungen erfolgt. Schließlich wurden die Probanden auf die kortikalen Aktivierungen in der Zentralregion, der Postzentralregion, der Präzentralregion und der supplementären Motorregion (SMA) hin untersucht. Dabei wurden Unterschiede hinsichtlich der Händigkeit und der motorischen Fertigkeiten der Probanden herausgearbeitet. Hier fand sich vor allem in der Präzentralregion ein Unterschied zwischen Rechts- und Linkshändern, wobei Rechtshänder nur bei Bewegung der linken Hand eine verstärkte Aktivierung der kontralateralen rechten Präzentralregion zeigten, während Linkshänder bei allen Aufgaben (mit rechter und linker Hand) eine verstärkte Aktivierung der rechten Präzentralregion aufwiesen. Für Aufgaben mit starkem Druck waren die aktivierten Areale in allen ausgewerteten Hirnregionen umso ausgedehnter, je geübter die Probanden waren. Bei Aufgaben mit hoher Frequenz fand sich nur in der supplementären Motorregion eine Ausweitung der Aktivierung mit zunehmenden motorischen Fertigkeiten der Probanden. Schlußfolgerung: Die Anwendung künstlicher Neuronaler Netze auf fMRT-Datensätze ist eine vielversprechende Methode, mit der die Aussagekraft bezüglich Lokalisation und Ausdehnung kortikaler Aktivierungen verbessert werden kann.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/19
Funktionelle Magnetresonanztomographie des motorischen Handareals in Abhängigkeit von Kraft und Frequenz der Bewegung bei Gesunden und Patienten nach Schlaganfall

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/19

Play Episode Listen Later Dec 4, 2003


In unserer Studie untersuchten wir das motorische Handareal von Patienten und gesunden Probanden mit der funktionellen Magnetresonanztomographie. Unsere Hypothese war, dass bei Patienten nach Schlaganfall bei Bewegung der paretischen Hand Hirnareale aktiviert werden, die bei Gesunden nur unter maximaler Kraft oder Geschwindigkeit benützt werden. Außerdem sollten andere Einflussgrößen auf das zerebrale Aktivierungsmuster von Gesunden wie Händigkeit oder unterschiedliche motorische Fertigkeiten analysiert werden. Die Einleitung soll einen kurzen Überblick über die wichtigsten Methoden und Erkenntnisse der Erforschung des motorischen Handareals wiedergeben. Es wird auf die Reorganisation nach zerebralem Schlaganfall unter Berücksichtigung der vorhandenen Literatur eingegangen. Die für die funktionelle MRT wichtigen technisch-physikalischen Zusammenhänge werden im Kapitel methodische Grundlagen dargestellt. Im speziellen Methodikteil wird das untersuchte Kollektiv (25 gesunde Personen und 7 Patienten nach Schlaganfall), das Messprotokoll und der Versuchsaufbau beschrieben. Bei allen fMRT-Messungen wurden die Kraft und Geschwindigkeit der Fingerbewegungen mit hydraulischen Druck-aufnehmern aufgezeichnet. Auch die Methoden der Bildnachverarbeitung, insbesondere die Korrelationskoeffizientenanalyse und das verwendete Bewegungskorrekturprogramm, werden vorgestellt. Im Ergebnisteil werden die gesunden Probanden und die Patienten nach Schlaganfall auf die kortikalen Aktivierung in der Zentralregion, der Postzentralregion, die Präzentralregion und der Supplementären Motorregion (SMA) untersucht. Bei den gesunden Probanden zeigte sich eine Zunahme der Aktivierungen in der ipsilateralen und kontralateralen Zentral-, Postzentral- und Präzentralregion sowie in der SMA bei zunehmendem Schwierigkeitsgrad der Fingerbewegungen hinsichtlich Kraft und Frequenz. In Untergruppen mit verschiedenen motorischen Fertigkeiten fanden sich die stärksten Aktivierungsanstiege in der Gruppe der geübten Probanden. Bei Patienten nach Schlaganfall mit handbetonter Parese zeigte sich in der Frühphase bei Bewegung der betroffenen Hand im Vergleich zur nicht betroffenen Hand eine verstärkte Aktivierung in der primär motorischen Region der ipsilateralen und kontralateralen Hemisphäre, der SMA, sowie im Bereich des prämotorischen Kortex und der Postzentralregion beidseits. In der Spätphase nach Infarkt zeigte sich eine Entwicklung in Richtung eines normalen kortikalen Aktivierungsmusters einhergehend mit einer zumeist guten Rückbildung der Symptome. Dabei lagen die Infarkte in der Regel subkortikal oder im Verlauf der Pyramidenbahn. Der primäre Motorkortex war ausgespart bzw. in zwei Fällen nur teilweise tangiert. Das Aktivierungsmuster nach Schlaganfall war gut vergleichbar mit den Aktivierungen bei gesunden Probanden unter forcierter Handbewegung. Demnach scheinen die Patienten vorhandene Verschaltungswege zu nutzen, die bei Gesunden nur unter Maximalbedingungen beansprucht werden.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/19
Entwicklung einer Methode zur Quantifizierung der approximalen Reinigungswirkung von neuen Zahnbürstendesigns

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/19

Play Episode Listen Later Dec 17, 2002


In der vorliegenden Arbeit wurde die approximale Reinigungswirkung von vier unterschiedlichen Zahnbürstendesigns untersucht. Es wurde das seit vielen Jah-ren gebräuchliche flache Design (Oral-B P40) gegen drei moderne Designs mit sehr unterschiedlichen Profilen, gewellt (blend-a-dent professional interdent), stufig/ gewinkelt (Colgate Total Professional) und modifizierten flachen (Oral-B Advantage), mit einem völlig neu konzipierten Versuchsaufbau getestet. Es wurde zum ersten Mal ein Zahnmodell mit natürlichen Zähnen, um natürliche Oberflächeneigenschaften zu erhalten, für eine computergesteuerte 2-Achsen-Zahnbürstmaschine konstruiert. Damit die Reinigungswirkung beurteilt werden konnte, wurde zusätzlich ein Verfahren zur standardisierten Belagerzeugung entwickelt, welches hartnäckigen Teebelag erzeugt. Der Bürstvorgang wurde mit einer standardisierten Slurry unter streng definier-ten Bedingungen durchgeführt. Es wurden Dias angefertigt, eingescannt und mit dem neu entwickelten Pro-gramm zur computerunterstützten Berechnung von Plaque und Schmelz, Kurz-bezeichnung Corpus, ausgewertet. Die modernen Designs wurden entwickelt, um Unzulänglichkeiten der Putz-technik zu kompensieren. Im Studiendesign wurde deshalb auch die von den meisten Patienten angewandte horizontale Schrubbtechnik, Bürste wird im 90° Winkel zu Zahnoberfläche benutzt, verwendet. In dieser Studie übertrafen die Bürsten mit gewelltem (blend-a-dent professional interdent) und mit stufenförmigem (Colgate Total Professional) Bürstendesign die Bürste mit flachem (Oral-B P40) und mit modifiziertem flachen (Oral-B Advantage) Bürstendesign in der Reinigungseffektivität der approximalen Flä-chen. Die Borsten drangen wegen der profilierten Gestaltung und des größeren Abstandes zueinander leichter in die Zahnzwischenräume ein. Dies stellt in der Literatur kein einstimmiges Ergebnis dar. So stellten YAN-KELL et al. (1993) und VOLPENHEIN et al. (1994) auch Vorteile des stufen-förmigen und gewellten Bürstendesigns fest, RAWLS et. al. (1993) stellte je-doch das flache Design als besser dar. Bei genauer Betrachtung erkennt man, dass sich die Versuchsaufbauten in augenscheinlich wichtigen Versuchsparame-tern unterscheiden: verwendete Zahnmodelle, erzeugte Plaque, Bewegungsmus-ter etc.. So wurde auch in dieser Studie versucht, ein realitätsnäheres Modell zu entwerfen. So ist es schwierig, die individuellen Parameter des komplexen Vorgangs Zäh-neputzen zu standardisieren. Die Zahnstellung, Plaquehartnäckigkeit, Einfluss der Zahnpaste und deren Verdünnung durch den Speichel während des Putzvor-gangs, der zunehmende Verschleiß der Bürste, die eventuelle Schädigung der Weichgewebe sind nur einige Parameter, die eine klinische Studie sinnvoll er-scheinen lassen. Wenn es dem Patienten schwer fällt, eine aufwändige Putztechnik zu erlernen, was vor allem bei Kindern, retardierten oder unmotivierten Erwachsenen der Fall ist, wird mit den neuen Bürstendesigns eine bessere Plaqueentfernung bei angewandten Schrubbbewegungen erreicht.