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Herzlich willkommen zu einer weiteren Episode aus unserem charmant-chaotischen Kämmerchen, wo der Rotwein fließt, die Gedanken sprudeln und Mattes und Lenn tief in die großen und kleinen Absurditäten des Lebens eintauchen.
Kapitel 12Dr. Seward und Van Helsing kommen zu spät. Frau Westenra ist tot und Lucy atmet nur noch sehr schwach. Die Beiden tun alles, um sie zu retten. Da taucht Quincey Morris gerade rechtzeitig auf um als Spender für eine weitere Bluttransfusion zur Verfügung zu stehen. Van Helsing findet Lucys Aufzeichnungen und beratschlagt mit John Seward was sich nun tun lässt. Quincy hat schon viel erraten und wird nun von John Seward endgültig ins Bild gesetzt. Lucy ist schwach und wird immer schwächer - die letzte Atacke war zuviel für sie. Vorgelesen von Rainer Schuppe; aufgenommen und bearbeitet im Coworking Space Rayaworx, Santanyí, Mallorca.
Kapitel 10 - 2Lucy hat sich erholt und ist wieder voll Tatendrang, allerdings ist Dr. Seward jetzt etwas müde und übernächtigt, da er jede Nacht bei ihr wacht. Als endlich Dr. Van Helsing wieder erscheint, weckt er Dr. Seward, der dann doch eingeschalfen ist und gemeinsam schauen sie nach Lucy. Die ist wieder bleich und ohnmächtig. Schnell wird eine neue Bluttransfusion gemacht und die Farbe kehrt zurück. Wie konnte das passieren? Van Helsing schenkt Lucy daraufhin ein "Zaubermittel" und dekoriert das Zimmer damit: Knoblauch. Er reicht zwar stark, aber wird dafür sorgen, dass es Lucy zunehmend besser geht. Vorgelesen von Rainer Schuppe; aufgenommen und bearbeitet im Coworking Space Rayaworx, Santanyí, Mallorca.
Kapitel 10John Seward schreibt an Arthur, dass Van Helsing und er sich um Lucy kümmern und er sich erstmal keine Sorgen machen braucht. Van Helsing schärft ihm auch noch einmal ein, kein Wort über das was die Beiden tun an Frau Westenra oder Arthur verlauten zu lassen. Im Tagebuch von Dr. Seward lesen wir dann, dass es Lucy sehr schlecht geht und sie eine Bluttransfusion braucht. Gerade als John Seward sich bereit macht sein Blut abzapfen zu lassen, kommt Arthur ins Haus. Da er kräftiger ist, bietet er sich an Blut zu spenden. Die Operations verläuft gut, Lucy geht es besser und Arthur wird nach Hause geschickt, um sich zu erholen. Vorgelesen von Rainer Schuppe; aufgenommen und bearbeitet im Coworking Space Rayaworx, Santanyí, Mallorca.
Moderation Martin Gross/Gesendet in Ö1 am 17.9.2024++Die Telefonseelsorge verzeichnet im Moment viele Anrufe von Opfern der Flutkatastrophe. (Andreas Mittendorfer)++Bei der Hochwasserkatastrophe sind derzeit auch sogenannte Notfallseelsorger im Einsatz, die gemeinsam mit Mitarbeitern der Krisenintervention, Menschen betreuen, die zum Beispiel evakuiert werden mussten. ++Wegen der Verabreichung einer Bluttransfusion gegen den Willen einer Zeugin Jehovas hat der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte eine Geldstrafe gegen Spanien verhängt. ++Zu Beginn der finalen Phase der katholischen Weltsynode über Synodalität im Oktober soll es laut Papst Franziskus einen großen öffentlichen Bußakt wegen der Verfehlungen der Kirche geben, insbesondere im Umgang mit sexuellem Missbrauch.
Ohne Blut kein Leben – daher ist es in den Religionen so besonders. Im Judentum liegt auf dem Blut ein strenges Tabu, es macht unrein. Im Christentum dagegen hat es erlösende Kraft. Bis weit in die Neuzeit hinein wurde der Tod Jesu am Kreuz blutig ausgemalt und beim Abendmahl heißt es „Christi Blut für dich vergossen“. Das macht heute auch den Christen zunehmend Unbehagen. Der Faszination am Blut hat es nicht geschadet. Blut bleibt geheimnisumwoben, gruselig, lebensnotwendig.
Bei Menschen ist Blut spenden normal, aber auch Hunde können Leben retten, indem sie Blut spenden. Schließlich brauchen auch Hunde in bestimmten Situationen Bluttransfusionen. In dieser Folge spricht Mareike mit Tierärztin Ina über die Blutspende bei unseren Vierbeinern. Dabei gibt es einiges zu beachten, denn nicht jeder Hund ist geeignet, um Blut zu spenden. Grundsätzlich gilt: Große Hunde sind eher dafür geeignet und natürlich sollten die Spender-Hunde gesundheitlich fit sein. Aber auch die Blutabnahme kann für einige Hunde zur Schwierigkeit werden. Wie ihr eure Hunde darauf vorbereiten könnt und währenddessen beruhigen könnt, erklärt euch Ina. Und natürlich auch, welche Rolle die Blutgruppe eures Hundes spielt und welche Risiken eine Bluttransfusion mit sich bringt.
Ihr Lieben, dieser Folge widmen wir Yvonne. Bitte seid so lieb und lest euch folgenden Text durch. Lasst uns versuchen, ein Leben zu retten! Mein Name ist Yvonne Larasser, ich bin 48 Jahre alt, wohne im Landkreis Mühldorf am Inn und habe dieses Jahr im August die erschütternde Diagnose Bronchialkarzinom erhalten. Im Dezember bekomme ich meine 6. Chemotherapie und benötige dringend vorher eine Bluttransfusion. Meine Blutgruppe 0 negativ mit dem Kell Status positiv (zwei große KK geschrieben) ist sehr, sehr selten. Nur ca. 0,4 % der Bevölkerung haben diese Kombination. Bitte prüft in eurem Blutspendeausweis eure Blutgruppe. Ich bedanke mich herzlich bei all den vielen Menschen, die sich bisher gemeldet haben und helfen wollten. Leider war die Suche bisher erfolglos. Für Rückfragen, meine Handynummer 0179 2964658 Bitte teilt diesen Beitrag. Ich will leben. Liebe Grüße Yvonne
Das AB0- und das Rhesussystem sind die beiden gängigsten Blutgruppensysteme. Welche Kriterien führen zu dieser Einteilung? Und was bedeutet das für uns?
Sie könnten den Mangel an Blutspenden ausgleichen und das Leben von chronisch Kranken erleichtern: Blutzellen aus dem Labor. In Großbritannien haben Wissenschaftler solche Retorten-Zellen nun erstmalig an Freiwilligen getestet.Lange, Michaelwww.deutschlandfunk.de, Forschung aktuellDirekter Link zur Audiodatei
Aus Sicht der Quantenphysik entfaltet sich die Welt aus dieser Leere. Alles tritt aus dem Zustand der Leere, dem Vakuum, in eine wirkliche Erscheinung. Erwin Schrödinger (1887–1961), Physiker und Nobelpreisträger, sagte 1956 hierzu: „Unsere jetzige Denkweise hätte eine kleine Bluttransfusion aus östlichem Gedankengut notwendig.“ Max Planck (1858–1947), Physiker und Nobel-preisträger, meinte: „Es gibt keine Materie, sondern nur ein Gewebe von Energien, dem durch intelligenten Geist Form gegeben wurde […]“ Diesen intelligenten Geist können wir als unser Bewusstsein verstehen. Es ermöglicht die in dem Feld bzw. dem Meer aller Möglichkeiten liegenden Information durch Erkennen und Verarbeiten über die Vernunft zu öffnen. In gleicher Weise ermöglicht unser Unterbewusstsein diese Information zu erkennen und zu verarbeiten, hier jedoch über unsere Gefühle bzw. unsere Intuition. Ohne das Bewusstsein kann es somit keine Welt geben. Alle Erfahrung, alles Wissen, das wir haben, entstand über unser Bewusstsein.
Hagen besucht eine Blutspende in Mellinghausen und Luka berichtet vom Hurricane FestivalWenn ein Mensch bei einer Operation oder einem Unfall viel Blut verliert, dann gibt es derzeit nur einen Weg ihm zu helfen: eine Bluttransfusion. Trotz beeindruckender Fortschritte in der Medizin ist es bis heute jedoch nicht möglich, menschliches Blut künstlich herzustellen. Für eine Transfusion braucht es nach wie vor Blutspenderinnen und -spender. Problematisch ist dann, wenn die Zahl der Spenden zurückgeht, wie es aktuell der Fall ist. Podcast-Redakteur Hagen Wolf hat bislang noch nie Blut gespendet. Für diese Folge holt er das nach – so zumindest der Plan. Wie seine Erfahrungen bei der Erstspende waren und vor welchen Hürden Hagen schließlich stand, erfahrt ihr im Podcast.Außerdem: Rückblick auf das Hurricane Festival. Wie arbeiten Polizei, DRK und Feuerwehr auf einer der größten Musikveranstaltungen Norddeutschlands? Und wie sieht eigentlich das perfekte Frühstück auf einem Festival aus?Zum Artikel über Lukas Frühstücksrundgang samt Fotos von den Camps geht es hier: https://www.kreiszeitung.de/lokales/rotenburg/hurricane-festival-camper-fotos-fruehstueck-91617974.htmlÜber die Hochzeit von Insa und Matze auf dem Hurricane Festival hat Luka hier geschrieben: https://www.kreiszeitung.de/lokales/rotenburg/heiratet-auf-dem-eichenring-hochzeit-auf-dem-hurricane-festival-paar-auf-oldenburg-91617929.htmlEinen Artikel über die wichtige Arbeit der Notfallseelsorger auf dem Hurricane Festival von unserem Kollegen Andreas Schultz findet Ihr hier: https://www.kreiszeitung.de/lokales/rotenburg/hilfe-im-ausnahmezustand-die-notfallseelsorger-beim-hurricane-91617697.html…und wenn ihr jetzt noch einen Aspekt des Festivals vermisst, geht es hier zum Sammler mit allen Artikeln über das Hurricane Festival 2022: https://www.kreiszeitung.de/thema/hurricane-festival-ere892459/Kreis und Quer ist ein Podcast der Mediengruppe Kreiszeitung. Produktion: Luka Spahr und Hagen Wolf. Anregungen, Feedback und Kritik immer gerne an podcast@kreiszeitung.de. Impressum: https://www.mediengruppe-kreiszeitung.de/impressum. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Traurig, traurig: Mit einer Träne im Auge fangen Benno und Max an, sich von 25 Grad und Sonnenschein zu verabschieden. Die Reise zurück nach Berlin steht an und das gute dabei ist: Man freut sich drauf, auf den Lärm, den Schmutz, auf zuhause. Vielleicht wird es Zeit. Max hat die letzte Zeit nur gekränkelt und brauchte am Ende fast eine Bluttransfusion und Benno bringt neben guter Erinnerungen wahrscheinlich auch einen Parasiten mit nach Hause, neben dem die Alien Filme wir harmlose Infektionen wirken. Also ab in den Flieger heimwärts und nochmal alles rausholen was geht. Während Max Netflix and chill zelebriert, versucht Benno Solo in den Mile High Club zu kommen. Oder doch mit dem Copiloten? Schließlich ist Knüppel halten dessen Job? Die Fragen werden nicht weniger und bei den Antworten kann uns nur einer helfen: Der Superbandwurm
Das AB0- und das Rhesussystem sind die beiden gängigsten Blutgruppensysteme. Welche Kriterien führen zu dieser Einteilung? Und was bedeutet das für uns?
Pierrot Fey – spricht über die Kraft der Fürbitte im Gebet. Wenn Menschen von Okkulte Kräften angegriffen werden, wirkt die Kraft der Fürbitte Lebensspenden. Was mit einer Bluttransfusion gleich zusetzen ist. Fürbitte spendet Leben – hörst du den Ruf ein Fürbitter zu sein? Schläfst du in der Nacht nicht oder denkst du ganz fest an jemand der Hilfe benötigt! Siehst du Menschen, die festgefahren sind und nicht weiterkommen? Dann stehe auf und sei ein Fürbitter für die Menschen. Wenn, du mehr davon erfahren möchtest und dein Herz danach schreit oder brennt. Dann höre dir diese Episode an. Lass dich vom Geist Gottes leiten! Du brauchst Gebet oder Hilfe dann melde dich unter der Gebetshotline +49 (0) 6221 - 41 64 590 (deutschsprachig)
Die digitale Sprechstunde von Hamburger Abendblatt und Asklepios
Ein heftiger Unfall, eine komplizierte Entbindung, eine schwere Erkrankung - und plötzlich kann nur noch eine Bluttransfusion das eigene Überleben sichern. Doch ist in Hamburg eigentlich ausreichend Spenderblut vorhanden? „Leider nicht“, sagt Dr. Melanie Braun. „Von den rund 150.000 Blutkonserven, die hier jedes Jahr benötigt werden, kommt von den Hamburgern selbst nur knapp die Hälfte zusammen.“ Wie eine Vollblutspende abläuft und warum man sich selbst damit einen Gefallen tut, erklärt die Leiterin des Blutspendedienstes in einer neuen Sprechstunde.
Interview zu dem Thema Blutspende nach „Corona-Impfung“.29.6.21 18:00: Korrektur zu Blutspenden nach Corona-Impfung in Japan. „…Wer mit dem neuen Coronavirus-RNA-Impfstoff (einschließlich mRNA-Impfstoff) geimpft wurde, kann 48 Stunden nach der Impfung sowohl in der ersten als auch in der zweiten Dosis Blut spenden. Derzeit zugelassene RNA-Impfstoffe sind Pfizer und Takeda / Moderna. Darüber hinaus dürfen Personen, die mit anderen Impfstoffen geimpft wurden, derzeit kein Blut spenden“ Quelle: Japanisches Rotes Kreuz!Klara (Name von Redaktion geändert) ist medizinische Fachangestellte und arbeitet seit mehreren Jahren bei einem Blutspendedienst in Süddeutschland. Seit beginn der Corona-Pandemie haben sich offene Fragen bei Klara bezüglich des Umgangs mit den Blutspenden von geimpften Personen ergeben. Diese dürfen laut https://www.blutspendedienst.com/blog/ruhig-blut-blutspende-in-zeiten-des-corona-virus (Blutspendedienst) des DRK ab einem Tag nach Impfung spenden, wenn keine Symptome vorhanden seien. Auch sei laut PEI die Transmission des Wirkstoffes bzw. Teile des Wirkstoffes (z. B. Spikeproteine) bei einer Bluttransfusion vernachlässigbar. Mittlerweile ist nachgewiesen, dass die Impfungen Blutgerinnungsstörungen, bzw. grundsätzlich in Gefäße, sowie in die Blutbahn gelangen und schwere Nebenwirkungen bis hin zum Tod hervorrufen können. Daher ist der lockere Umgang bezüglich der Blutspende zumindest zu hinterfragen.In Ländern wie Japan dürfen Personen, die eine Corona-Impfung erhalten haben, vorerst kein Blut spenden. https://www.epochtimes.de/politik/ausland/blutspende-nach-corona-impfung-in-japan-verboten-in-deutschland-erlaubt-a3519859.html (https://www.epochtimes.de/politik/ausland/blutspende-nach-corona-impfung-in-japan-verboten-in-deutschland-erlaubt-a3519859.html)In unserem Interview konnte Klara bestätigen, dass Personen, die eine Corona-Impfung erhalten haben, diese bei einer Blutspende nur innerhalb von drei Monaten angeben müssen. Laut Schätzungen von Klara stammen mitterweile 3/4 der Blutspenden von geimpften Personen.Eine komplette Transparenz beim Thema Blutspende ist dringend erforderlich.Hier sei zusätzlich auf einen https://www.demokratischerwiderstand.de/artikel/247/das-sterben-nach-dencorona-impfungen-geht-weiter (Artikel) von Markus Fiedler im Demokratischen Widerstand hingewiesen.————————-Unterstützen mit einem Abo: https://www.patreon.com/frischesicht (https://www.patreon.com/frischesicht)Unterstützen Sie uns mit einer Spende: IBAN NL17BUNQ2045314502 Verwendungszweck: SpendeSie können uns auch mit Bitcoin unterstützenBitcoin Adresse: 35kAeRvsv5o6y3rCbWRUpsjw9dGyjBmPApWir bedanken uns für Ihr Vertrauen und Ihre Unterstützung des freien Journalismus————————Die Redaktion ist um das Abbilden eines breiten Meinungsspektrums bemüht.Meinungsartikel und Gastbeiträge müssen nicht die Sichtweise der Redaktion widerspiegeln!Dieses Werk ist unter einer Creative Commons-Lizenz (https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/deed.de (Namensnennung – Nicht kommerziell – Keine Bearbeitungen 4.0 International)) lizenziert. Unter Einhaltung der Lizenzbedingungen dürfen Sie es verbreiten und vervielfältigen.
Aus Sicht der Quantenphysik entfaltet sich die Welt aus einer Leere. Alles tritt aus dem Zustand der Leere, dem Vakuum, in eine wirkliche Erscheinung. Erwin Schrödinger (1887–1961), Physiker und Nobelpreisträger, sagte 1956 hierzu: „Unsere jetzige Denkweise hätte eine kleine Bluttransfusion aus östlichem Gedankengut notwendig.“ Max Planck (1858–1947), Physiker und Nobel-preisträger, meinte: „Es gibt keine Materie, sondern nur ein Gewebe von Energien, dem durch intelligenten Geist Form gegeben wurde […]“ Diesen intelligenten Geist können wir als unser Bewusstsein verstehen. Es ermöglicht die in dem Feld bzw. dem Meer aller Möglichkeiten liegenden Information durch Erkennen und Verarbeiten über die Vernunft zu öffnen. In gleicher Weise ermöglicht unser Unterbewusstsein diese Information zu erkennen und zu verarbeiten, hier jedoch über unsere Gefühle bzw. unsere Intuition. Ohne das Bewusstsein kann es somit keine Welt geben. Alle Erfahrung, alles Wissen, das wir haben, entstand über unser Bewusstsein. Alle Materie kann nur über ein Bewusstsein erkannt werden; existiert erst durch unser Bewusstsein. Ohne Geist gibt es keine Materie. Somit ist das Wesen der Natur geistig und nicht materiell. Viele Untersuchungen belegen, dass unser Gehirn bereits Aktivitäten für Handlungen zeigt, bevor unser Bewusstsein von einer bevorstehenden Handlung weiß.
Emma hatte eine unkomplizierte Schwangerschaft und eine recht schnelle erste Geburt. Kurz vor dem Geburtstermin hatte der erste Corona Lockdown begonnen und sie und ihr Partner mussten auch unter der Geburt Maske tragen, was Emma als wenig störend empfand. Emmas Partner, der frische gebackene Papa, musste das Krankenhaus kurz nach der Geburt verlassen und durfte auch in den nächsten Tagen nicht zu Besuch kommen. Emma hatte aus nicht geklärten Gründen unter der Geburt eine größere Menge Blut verloren und ihr wurde zu einer Bluttransfusion geraten, was sie jedoch ablehnte. Stattdessen wurden ihr Eiseninfusionen verabreicht, um ihren Eisenwerk im Blut wieder zu stabilisieren. Informationen zum Eisenwert in der Schwangerschaft gibt es hier.
5.1.1932 | Franz Oehlecker (1874 - 1957) gilt als Pionier der modernen Bluttransfusion. Als Hamburger Chirurg am Krankenhaus Barmbek sammelte er Erfahrungen mit der Verträglichkeit und der Hygiene bei der Übertragung von Spenderblut. In diesem Vortrag der Reichsrundfunkanstalt vom Januar 1932 erklärt er den Stand der Wissenschaft und wendet sich gegen das verbreitete Vorurteil, bei der Transfusion übertrügen sich auch Charaktereigenschaften des Spenders. Franz Oehlecker war einer der ersten bekannten deutschen Chirurgen, der 1933 das „Bekenntnis der deutschen Professoren zu Adolf Hitler“ unterzeichnete.
In dieser Folge spreche ich über das Thema, welches neben Bluttransfusion und sexueller Kindesmissbrauch das am meisten kritisch betrachteste Thema in der Öffentlichkeit ist, wenn es um Zeugen Jehovas geht: Ächtung.
Hier ist sie, die 250. Folge Zeitsprung! Seit 250 Wochen podcasten wir nun schon ohne Pause und erzählen uns Geschichten aus der Geschichte. Wir freuen uns, dass wir bis hierhin gekommen sind! Aber ohne euch, wäre das nicht passiert: Ein großer Dank an alle, die uns Zuhören, Feedback geben, kommentieren, Themenvorschläge schicken oder uns finanziell unterstützen! Aber Jubiläum hin oder her, wir sind ja zusammengekommen, um Geschichten zu erzählen und das machen wir daher auch in dieser Woche, so wie das hier üblich ist. Wir springen an das Ende des 19. Jahrhunderts und beschäftigen uns mit einem Thema aus der Medizingeschichte: Ein deutscher Arzt löste mit einer Bluttransfusion 1873 einen Hype aus. Er übertrug das Blut eines Lammes und heilte damit angeblich eine schwerkranke Patientin. In der Folge schauen wir uns an, seit wann eigentlich Bluttransfusionen gemacht werden und wie die Lammbluttransfusion schließlich aus dem Repertoire der Humanmedizin wieder verschwand.
Trommmmmmmmelwirbel, es ist wieder soweit. Lange musstet ihr warten, meine Sommerpause hat sich jetzt fast 1 Jahr hingezogen. Schande auf mein Haupt. Aber, es gibt eine Staffel 2 und ich finde das ist ein guter Grund, um mir nicht böse zu sein. Ich habe einen neuen Partner an meiner Seite, also zumindest beruflich haha. Und zwar ist das Podimo, eine App auf der man ausschließlich Podcast hören kann und dort bin ich exclusiv. Um die zweite Staffel also hören zu können, müsst ihr rüberhüpfen, euch Podimo runterladen und darüber hören. Hier bitte ich euch, nutzt dafür den Link von meiner Homepage. Damit kann Podimo zurückverfolgen, dass ihr von mir kommt und so könnt ihr mich unterstützen. Die App erstmal noch kostenlos, also haut in die Tasten und spitzt die Ohren. Ich hab wieder spannende Themen für euch. Die erste Folge war schon so mega emotional, da musste selbst ich mein Taschentuch zücken. Nicht das ich unemotional bin, aber ich konnte mich bisher immer ganz gut zusammen reissen. In der Folge zum Beispiel geht es um Chris, der seine Freundin Kim an der Arschlochkrankheit Krebs verloren hat und da ich Chris persönlich schon kannte und ich dann dieses tränenversunkende Gesicht vor mir sitzen hatte, sag ich euch, legt die Taschentücher parat. Weiter geht es mit Pia, die freudig schwanger war und dann beim Frauenarzt beim Kontrolltermin erfuhr, dass das Herzchen nicht mehr schlug und sie ein totes Baby zur Welt bringen musste. Und irgendwie dann auch wollte. Von zuhause aus, das alles nahm dann einen dramatischen Werdegang, der fast schief gegangen wäre. Bluttransfusion inklusive und wie heftig eine Bluttransfusion ist bzw wie heftig es ist 1,5 Liter Blut zu verlieren, war mir vorher gar nicht so bewusst. Eine weitere Folge wird über Maiks Bullemie und Magersucht erkrankung sein. Er sagt er wäre gern ein Windhund, ist aber ein Mops. Zumindest war das früher so. Wie es ist wenn ein Zwang dein Leben im Griff hat, dein Leben und deine Gesundheit, das erzählt mir Maik in einem spannenden und sympathischen Gespräch. Dann geht es weiter mit Marianne, Marianne ist die Freundin von Stephan und Stephan ist schizophren. Er hört Stimmen, glaubt verfolgt zu werden, abgehört, schmeißt dann seine Dokumente und Handy weg, Zwangseinweisungen und so weiter. Was das mir dir und deiner Beziehung macht, was die Krankheit eigentlich ist und wie sie einigermaßen bei Stephan in den Griff zu bekommen ist, das erzählt Marianne in ihrer Folge. Weitere Folgen über ein Geiseldrama in einer Bank, wie es ist eine der Hauptgeisel zu sein, über Abtreibung, über Obdachlosigkeit und einige weitere spannende Themen sind in der Pipeline. Ich hoffe also, ich verspreche nicht zu viel, wenn ich sage, es bleibt weiterhin spannend. Ich freu mich wie immer von euch zuhören, schickt mir Nachrichten, per Email, per Bewertung, Briefe, Luftpost, Rauchzeichen, ihr findet einen Weg, ich glaub an euch. Also nochmal, wenn ihr euch die Podimo App holt, ist es wichtig das über meinen Link zu machen, den findet ihr bei mir in der Infobox auf Instagram oder auf meiner Homepage. Oder ihr diktiere es euch eben. Podimo wie man es spricht, Po wie der Hintern, di-mo. https://podimo.app.link/auf-die-fresse So ihr Lieben, vielen Dank das ihr weiterhin fleissig zuhört, mich unterstützt insbesondere in den Zeiten jetzt und mir eure Geschichten anvertraut. Ich drücke euch ganz herzlich ok aktuell gibts vllt nur ein Low Five mit dem Schuh oder so, aber eine digitale Umarmung ist ja wohl drin. Gehabts euch wohl, bleibt gesund und wir hören voneinander. Eure Farina von Auf die Fresse in die Ohren
Die Blutspende rettet Jahr für Jahr nicht nur vielen Menschen das Leben, sondern auch Hunden und Katzen. In Deutschland gibt es solche Bluttransfusionen für Tiere zum Beispiel an der Freien Universität Berlin. Wir haben dazu mit Professor Barbara Kohn tierärztliche Leiterin der FU-Berlin gesprochen.
Und noch eine Bonusfolge: Im Anschluss an die Folge 16 zu Jehovas Zeugen findet ihr hier das komplette Interview mit Tom. Auf dem Papier ist er noch ein "Bruder", eigentlich lebt er aber schon seit Jahren in Distanz zur Gemeinschaft. Ein spannendes Gespräch über seine Ansichten, seine Gedanken und seine Geschichte. Credits: - Intro & Outro: Kevin MacLeod, "Dirt Rhodes", CC-BY (http://freemusicarchive.org/music/Kevin_MacLeod/Blues_Sampler/Dirt_Rhodes) - Trenner von Sergey Cheremisinov (https://soundcloud.com/sergey-cheremisinov-1)
Die Zeugen Jehovas sind eine der bekanntesten Religionsgemeinschaften in Deutschland - sie klingeln an Haustüren und stehen mit ihren Zeitschriften still an öffentlichen Plätzen und in Fußgängerzonen. Für viele sind sie der Prototyp einer "Sekte" - ich habe mit ehemaligen, aktiven und inaktiven Zeugen Jehovas gesprochen und mir ein eigenes Bild gemacht. Was genau verbirgt sich hinter dieser Gruppe?
Auf den Vorschlag von Henning Krause verbreiteten viele Forschende unter dem Hashtag #1TweetForschung ihr Forschungsthema in Kurzform. So auch Lorenz Adlung, der in der Abteilung Systembiologie der Signaltransduktion am Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg die mathematische Modellbildung für biologische Prozesse erforscht. Bei der Anwendung einer Chemotherapie leiden Krebspatienten oft unter Blutarmut. Hier kann neben der Bluttransfusion das Hormon Erythropoetin, kurz EPO, helfen, da es die körpereigene Erzeugung von roten Blutkörperchen (Erythrozyten) unterstützt. Leider ist EPO als Dopingmittel bekannt, und um dem Doping noch deutlicher Einhalt zu gebieten, wurde im November 2014 in Deutschland ein Entwurf eines Anti-Doping-Gesetz vorgelegt. Trotz gängigem Einsatz und erprobter Wirkung von EPO ist die genaue Wirkung von EPO auf Krebszellen nicht bekannt. Daher verfolgt Lorenz Adlung den Ansatz der Systembiologie, um im Zusammenwirken von Modellbildung und Mathematik, Biologie und Simulationen sowohl qualitativ und quantitativ analysieren und bewerten zu können. Vereinfacht sind rote Blutkörperchen kleine Sauerstoff-transportierende Säckchen aus Hämoglobin, die auch die rote Farbe des Bluts verursachen. Sie stammen ursprünglich aus Stammzellen, aus denen sich im Differenzierungs-Prozess Vorläuferzellen bzw. Progenitorzellen bilden, die wiederum durch weitere Spezialisierung zu roten Blutkörperchen werden. Da es nur wenige Stammzellen gibt, aus denen eine unglaubliche große Anzahl von Trillionen von Blutkörperchen werden müssen, gibt es verschiedene Teilungs- bzw. Proliferationsprozesse. Das Ganze ergibt einen sehr komplexen Prozess, dessen Verständnis zu neuen Methoden zur Vermehrung von roten Blutkörperchen führen können. Den durch Differenzierung und Proliferation gekennzeichnete Prozess kann man mathematisch beschreiben. Eine zentrale Ansichtsweise in der Systembiologie der Signaltransduktion ist, Zellen als informationsverarbeitende Objekte zu verstehen, die zum Beispiel auf die Information einer höheren EPO-Konzentration in der Umgebung reagieren. Von diesem Ansatz werden durch Messungen Modelle und Parameter bestimmt, die das Verhalten angemessen beschreiben können. Diese Modelle werden in Einklang mit bekannten Prozessen auf molekularer Ebene gebracht, um mehr über die Abläufe zu lernen. Die erforderlichen quantitativen Messungen basieren sowohl auf manuellem Abzählen unter dem Mikroskop, als auch der Durchflusszytometrie, bei der durch Streuung von Laserlicht an Zellen durch Verwendung von Markern sogar Aussagen über die Zelloberflächen getroffen werden können. Zusätzlich kann mit der Massenspektrometrie auch das Innere von Zellen ausgemessen werden. In diesem Anwendungsfall werden die mathematischen Modelle in der Regel durch gekoppelte gewöhnliche Differenzialgleichungen beschrieben, die Zell- oder Proteinkonzentrationen über die Zeit beschreiben. Die Differenzialgleichungen und deren Parameter werden dabei sowohl mit Messungen kalibriert, als auch mit den Kenntnissen in der Molekularbiologie in Einklang gebracht. Die Anzahl der Parameter ist aber oft zu hoch, um naiv auf geeignete zu den Messungen passende Werte zu gelangen. Daher wird unter anderem das Latin Hypercube Sampling verwendet, um schnell nahe sinnvollen Parameterwerten zu gelangen, die durch gradienten-basierte Optimierungsverfahren verbessert werden können. Die Basis für diese Art von Optimierungsverfahren ist das Newton-Verfahren, mit dem man Nullstellen von Funktionen finden kann. Ein wichtiger Aspekt im Umgang mit Messergebnissen ist die Berücksichtigung von Messfehlern, die auch vom Wert der Messung abhängig verstanden werden muss- denn nahe der Messgenauigkeit oder der Sättigung können die relativen Fehler extrem groß werden. Die Bestimmung der Modellparameter ist schließlich auch ein Parameteridentifikationsproblem, wo insbesondere durch eine Sensitivitätsanalyse auch der Einfluss der geschätzten Parameter bestimmt werden kann. Sowohl die Parameter als auch die Sensitivitäten werden mit den biologischen Prozessen analysiert, ob die Ergebnisse stimmig sind, oder vielleicht auf neue Zusammenhänge gedeuten werden können. Hier ist die Hauptkomponentenanalyse ein wichtiges Werkzeug, um zentrale beeinflussende Faktoren erfassen zu können. Ein wichtiges Ziel der Modellbildung ist die numerische Simulation von Vorgängen, die als digitale Experimente sich zu einem eigenen Bereich der experimentellen Forschung entwickelt haben. Darüber hinaus ermöglicht das digitale Modell auch die optimale Planung von Experimenten, um bestimmte Fragestellungen möglichst gut untersuchen zu können. Die Umsetzung auf dem Computer erfolgt unter anderem mit Matlab, R (The R Project for Statistical Computing) und mit der spezialisierten und freien Software D2D - Data to Dynamics.Literatur und Zusatzinformationen M. Boehm, L. Adlung, M. Schilling, S. Roth, U. Klingmüller, W. Lehmann: Identification of Isoform-Specific Dynamics in Phosphorylation-Dependent STAT5 Dimerization by Quantitative Mass Spectrometry and Mathematical Modeling, Journal of Proteome Research, American Chemical Society, 2014. (PubMed) Studium der Systembiologie D2D-Software L. Adlung, C. Hopp, A. Köthe, N. Schnellbächer, O. Staufer: Tutorium Mathe für Biologen, Springer Spektrum, 2014. Science: NextGen Voices zur globalen wissenschaftlichen Zusammenarbeit- mit Lorenz Adlung Lorenz Adlung auf Twitter L. Adlung, et. al: Synbio meets Poetry, CreateSpace, 2013. Kollaborationspartner: U.a. Thomas Höfer, Heidelberg, Jens Timmer, Freiburg i. B., Fabian Theis, München Resonator-Podcast 015: DKFZ-Forscher Christof von Kalle Resonator-Podcast 014: Das DKFZ in Heidelberg Omega Tau-Podcast 069: Grundlagen der Zellbiologie Omega Tau-Podcast 072: Forschung in der Zellbiologie Konscience-Podcast 024, Kapitel 5: Das Hochlandgen aus "Wie kam das bloß durch die Ethikkommission?"
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 08/19
Hämatologische Nebenwirkungen zählen zu den häufigsten und bedeutendsten Nebenwirkungen der Chemotherapie und werden traditionell durch die Substitution von Blutbestandteilen therapiert. Da die Anzahl therapiebedürftiger Tumorpatienten allgemein zunimmt, ist in der Hämato-Onkologie mit einer steigenden Nachfrage an Blut- und Blutkomponenten zur Behandlung der chemotheraieassoziierten Nebenwirkungen zu rechnen. Begrenzte Verfügbarkeit, Risiken und Kosten der allogenen Bluttransfusion machen es auf der anderen Seite dringend notwendig, Blut- und Blutkomponenten möglichst rational einzusetzen. Um die Allokation der vorhandenen Ressourcen auch in Zukunft weiter zu optimieren, wird mehr Transparenz in Hinblick auf Einsatz und Kosten der allogenen Bluttransfusion im klinischen Alltag benötigt. Ziel dieser Arbeit war es, den Einsatz von Blutkomponenten bei Patienten mit chemotherapiebedingten hämatologischen Nebenwirkungen hinsichtlich Behandlungsmustern, Ressourcenverbrauch und Kosten zu analysieren und beispielhaft die Gesamtbehandlungskosten von Fällen mit besonders hohen transfusionsassoziierten Kosten der DRG-Vergütung gegenüberzustellen. Hierzu wurden die Häufigkeit hämatologischer Nebenwirkungen sowie die Transfusionspraxis und der Einsatz von Alternativen zur Bluttransfusion an Patienten mit NSCLC und malignen Lymphomen untersucht und für einige Behandlungsfälle exemplarisch Ressourcenverbrauch, Kosten und DRG-Erlös ermittelt. Die Datenerhebung fand im Rahmen einer prospektiven, longitudinalen Beobachtungsstudie mit konsekutivem Patienteneinschluss statt. Art und Schweregrade der hämatologischen Nebenwirkungen wurden prospektiv erhoben. Demographische und klinische Charakteristika zu Tumorerkrankung, Therapie, Behandlungsverlauf und Management der hämatologischen Nebenwirkungen sowie der Ressourcenverbrauch für die Subgruppen mit hohem Verbrauch an Blutkomponenten wurden aus der Patientenakte erfasst. In 67 der 633 untersuchten Chemotherapiezyklen wurden insgesamt 310 Erythrozyten-, Thrombozyten- und Plasmakonzentrateinheiten transfundiert. Damit benötigten 51 von 189 beobachtete Fälle (30%) zumindest einmal im Verlauf ihrer Erst- oder Zweitlinienbehandlung eine allogene Bluttransfusion. Sowohl in Bezug auf die Häufigkeit als auch auf die absolute Anzahl der transfundierten Einheiten stand bei den untersuchten Patienten die Transfusion von Erythrozytenkonzentraten im Vordergrund. 49 Patienten (26%) erhielten während 64 Zyklen insgesamt 210 Erythrozytenkonzentrate. Die Transfusion von Thrombozytenkonzentraten und GFP war mit 4% und 2% der Patienten erwartungsgemäß weit weniger häufig, führte jedoch zu einem Verbrauch in der Größenordnung von je 50 Transfusionseinheiten. Bis auf einen Anteil von 7% handelte es sich bei den eingesetzten Blutkomponenten ausschließlich um Standardpräparate. Dem Einsatz von Erythropoese stimulierenden Faktoren zur Reduktion des Transfusionsbedarfs an Erythrozytenkonzentraten scheint im Bereich der onkologischen Krankenhausversorgung keine große Bedeutung zuzukommen. Erythropoetische Wachstumsfaktoren wurden nur während sechs der 633 untersuchten Zyklen eingesetzt, in einem Zyklus zusätzlich zur Erythrozytentransfusion. Mit Hilfe von Subgruppenanalysen konnte gezeigt werden, dass sich der Einsatz von Blutkomponenten vor allem auf Zyklen mit schwerer Zytopenie (NCI CTCAE v3.0 Grad 3/4) und Zyklen mit Sepsis konzentrierte. Etwa 40% der Erythrozytenkonzentrate und fast 100% der Thrombozyten- und Plasmakonzentrate wurden in Zyklen mit Zytopenie Grad 3/4 transfundiert. Diese hatten einen Anteil von 33% an der Gesamtzahl der Chemotherapiezyklen. Für die Häufung war sowohl eine Steigerung der Transfusionshäufigkeit als auch der Transfusionsmenge in den betroffen Zyklen verantwortlich. Am häufigsten kam es in Zyklen mit Anämie Grad 3 zur Transfusion von Blutkomponenten (80% der Zyklen). Die durchschnittliche Transfusionsmenge war vor allem in den Zyklen mit Anämie und Thrombozytopenie Grad 3/4 deutlich erhöht und lag bei etwa 10 Transfusionseinheiten. In den vier Sepsiszyklen, die am Klinikum rechts der Isar behandelt wurden (1% der Gesamtzyklenzahl), wurden 35% der während der Studie eingesetzten Transfusionseinheiten verbraucht. Die durchschnittliche Transfusionsmenge war beinahe sechsmal so hoch wie die durchschnittliche Transfusionsmenge im Gesamtkollektiv (26,8 vs. 4,6 Einheiten). Bezogen auf alle Patienten, die mindestens eine Bluttransfusion erhielten, entstanden im Zusammenhang mit der Bluttransfusion aus der Perspektive des Krankenhauses Kosten in Höhe von durchschnittlich etwa €630 pro Patient. Am höchsten waren mit durchschnittlich €1.830 pro Patient die Kosten der Thrombozytentransfusion. Die transfusinonsassoziierten Kosten schwankten zwischen den Patienten sehr stark und betrugen im Median etwa €150 pro Patient. Bei zwei Patienten bestand im Zusammenhang mit einer Sepsis ein besonders hoher Transfusionsverbrauch mit assoziierten Kosten, die mehr als 30fach höher als die medianen Kosten waren. Die Analyse der Gesamtbehandlungskosten aller Sepsisfälle ergab nicht nur hohe transfusionsassoziierte Kosten, sondern insgesamt hohe Behandlungskosten in dieser Patientengruppe (Min.-Max.: €7.750-67.470). Kostentreiber waren in allen Episoden die Leistungen der Abteilungen gefolgt von den Arzneimittelkosten. Die Transfusionskosten hatten einen Anteil von 0-20% an den Gesamtbehandlungskosten der Sepsisbehandlung (Min.-Max.: €0-11.000). Die Heterogenität, die sich für die vier Sepsisfälle in Bezug auf Ressourcenverbrauch und Kosten zeigte, spiegelte sich in der DRG-Eingruppierung bzw. Vergütung insofern wider, dass vier verschiedene Fallpauschalen mit sehr unterschiedlicher Bewertungsrelation (3,035 bis 15,037) zur Abrechnung kamen. Durch den abgerechneten Erlös wurden dem Krankenhaus in zwei der betrachteten vier Sepsisfälle die durch das Sepsismanagement entstandenen Kosten vollständig erstattet. Die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit machen deutlich, dass die Gesamtzahl der transfundierten Einheiten auch in Patientengruppen, die nicht mit myeloablativer Dosisintensität therapiert werden, durchaus relevant ist. Die Kosten der Bluttransfusion zeigten sich sehr variabel, waren in einzelnen Fällen jedoch sehr hoch. Für die Fälle mit den höchsten transfusionsassoziierten Kosten schien der DRG-Erlös nicht immer den Aufwand und die Behandlungskosten abzudecken, wobei die Transfusionskosten in diesen Fällen nur einen Anteil von etwa 10% der Gesamtkosten ausmachten.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 08/19
Polytraumatisierte Patienten entwickeln eine systemische Entzündungsreaktion (systemic inflammatory response syndrome, SIRS), die entscheidend den klinischen Verlauf der Patienten determiniert. Zahlreiche Untersuchungen weisen dem Immunsystem dabei eine zentrale steuernde Funktion zu, wobei die initialen Triggermechanismen der traumabedingten Immunantwort bisher unbekannt ist. Obwohl den Monozyten dabei eine führende Rolle zugesprochen wird, sind die hierfür verantwortlichen intrazellulären Steuerungsmechanismen, insbesondere die Signaltransduktion, die Transkription sowie die Modulation der Translation von inflammatorisch wirksamen Proteinen bislang nur ansatzweise aufgeklärt. Ziele der vorliegenden Untersuchungen waren daher: i) zu überprüfen, ob es überhaupt spezifische, Trauma-responsive mRNA Expressionsmuster in Monozyten polytraumatisierter Patienten in der frühen posttraumatischen Phase gibt, ii) in einem zweiten Schritt zu untersuchen, ob es darüber hinaus Genexpressionsprofile gibt, die in Abhängigkeit von klinischen Parametern einer signifikant unterschiedlichen Expression unterliegen iii) und schließlich diese identifizierten Faktoren auf ihre biologisch funktionelle Rolle im Organismus zu untersuchen Mittels Affymetrix Oligonukleotid Microarray (22.000 Probe Sets, 14.500 Gene) wurde eine Genom-weite mRNA Expressionsanalyse in Monozyten polytraumatisierter Patienten in der unmittelbar posttraumatischen Phase (0h-72h) durchgeführt und in einem mehrstufigen biostatistischen Verfahren mit klinischen Einflussfaktoren korreliert. Zur Überprüfung der biologischen Funktion der identifizierter Genexpressionsprofile wurden biologisch-funktionelle Pathway Analysen mittels Ingenuity Pathway Systems durchgeführt. Um das erste Teilziel zu erreichen wurde eine unsupervised-Analyse anhand der ermittelten Microarray Daten durchgeführt. Zentrales Kriterium der unsupervised Analyse ist nun der Variationskoeffizient eines einzelnen Faktors/Gens. Somit lassen sich diejenigen genetischen Expressionsprofile identifizieren, die durch das gemeinsame klinische Ereignis „Trauma“ zu einer gemeinsamen Expressionsänderung angeregt wurden. Dabei fanden sich 318 Probe Sets (280 Gene) signifikant durch das klinische Ereignis „Trauma“ verändert. Somit lässt sich anhand der vorliegenden Studie die Fragestellung i) klar dahingehend beantworten, dass Trauma-sensitive Gene Zeichen der gleichsinnigen Aktivierung bzw. Deaktivierung zeigen können. Um die Teilfragestellung ii) zu beantworten, wurden die Patienten im Anschluss in klinisch relevante Gruppen unterteilt. Führende Zielparameter waren dabei zunächst die Quantifizierung der anatomischen Verletzungsschwere quantifiziert mittels Injury Severity Score (ISS). In den so gruppierten Datensätzen fanden sich interessanterweise 295 Probe Sets (273 Gene), hochsignifikant verschieden exprimiert in Patienten mit einem ISS > 40 im Vergleich zu weniger schwer verletzten Patienten (ISS < 40 Punkte). Eine ähnliche supervised- Analyse wurde anhand des Kriteriums „Massive Substitution von Erythrozytenkonzentraten“ (>10 EKs/24h) berechnet. Dabei fanden sich 224 Probe Sets (205 Gene) differentiell exprimiert. Besonders interessant zeigten sich die Ergebnisse der supervised-Analyse nach Einteilung der Patienten anhand der Ausprägung eines Multiorganversagens. 660 Probe Sets (642 Gene) waren bei Patienten mit Anzeichen eines solchen (MOF Score ≥4 Punkte) hochsignifikant differentiell exprimiert im Vergleich zu Patienten ohne klinische Hinweise auf ein manifestes Multiorganversagen (MOF-Score < 4 Punkte). Schließlich konnten in einer weiteren supervised-Analyse 763 Probe Sets (696 Gene) identifiziert werden, deren Expression je nach dem, ob der Patient das Trauma überlebt hatte, oder im späteren posttraumatischen Verlauf verstorben war, erneut ein hochdifferentiell unterschiedliches Expressionsprofil aufweisen. Somit lässt sich Fragestellung ii) dahingehen beantworten, dass es tatsächlich spezifische Genxpressionsmuster gibt, die durch verschiedene klinische Situationen, wie z.B. die Verletzungsschwere, Massentransfusionen, die Entwicklung eines Multiorganversagens oder das endgültige klinische Outcome induziert werden können. Zur Beantwortung der Fragestellung iii) wurden Pathway Analysen durchgeführt. Dieses Instrumentarium fasst den derzeitigen Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse in einer groß-dimensionierten Software zusammen und zeigt die biologisch-funktionellen Beziehungen der einzelnen Faktoren auf. Dabei fanden sich für die klinische Entität der Verletzungsschwere vor allem Gene, die bei der oxydativen Phosphorylierung von Proteinen eine Rolle spielen, als differentiell exprimiert. Patienten, die einer massiven Bluttransfusion zugeführt werden mussten, zeigen eine signifikant andere Regulation des Ubiquitin-C Pathways als Patienten mit geringerem Transfusionsbedarf. Bei polytraumatisierten Patienten, die im Beobachtungszeitraum Anzeichen eines Multiorganversagens entwickelten, zeigte die Pathway Analyse Software eine unterschiedliche Regulation des Ephrin Rezeptor Pathways. Betrachtet man schließlich das Datenset der Outcome-klassifizierenden Gene, so fällt auf, dass Patienten mit positivem klinischen Outcome eine hochsignifikant andere Expression der PPAR-Signalkaskade aufweisen im Vergleich zu Patienten, die im späteren posttraumatischen Verlauf verstorben waren. Somit lässt sich Fragestellung iii) dahingehend beantworten, dass in der Tat einzelnen, biologisch relevanten, funktionellen Gruppen spezifische, klinische Ereignisse zugeordnet werden können. Die vorliegende Arbeit zeigt somit erstmals, dass es Trauma-responsive, hochspezifische mRNA Expressionsmuster und Signalkaskaden in Monozyten polytraumatisierter Patienten in der unmittelbaren posttraumatischen Phase gibt, die nicht nur mit dem Ausmaß des Traumas, sondern auch mit dem klinischen Verlauf des Patienten hochsignifikant korrelierbar sind.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 08/19
NIRP ist ein Verfahren, das auch in der Neonatologie problemlos bei kleinen und kleinsten Frühgeborenen zur Beurteilung der peripheren Durchblutung eingesetzt werden kann. Es bietet jedoch keine Hilfestellung bei der Evaluierung des „optimalen“ Zeitpunkts für eine Bluttransfusion, da die mittels NIRP abgebildete periphere Hautdurchblutung beim Frühgeborenen durch eine Erythrozytenkonzentrat-Substitution nicht nachhaltig beeinflusst wird. Weder die aufgezeigte Abnahme bradykarder Episoden, noch das Absinken der Anzahl der Episoden mit einer Sauerstoffsättigung unter 85 Prozent, noch die gesteigerte Gewichtszunahme nach erfolgter Bluttransfusion dürfte in Anbetracht der multiplen, wenn auch in der Regel selten auftretenden, jedoch stets drohenden Risiken eine unkritische Indikationsstellung zur Fremdblutgabe rechtfertigen. Selbst kleine und kleinste Frühgeborene sind in der Lage, im Sinne einer vasomotorischen Antwort ihre periphere Durchblutung entsprechend den jeweiligen Temperaturbedingungen zu verändern. So kann ihr Organismus unter Kältestress einen Wärmeverlust mittels Vasokonstriktion reduzieren und bei Hitze mittels Vasodilatation erhöhen. Im Rahmen der aktuell empfohlenen Versorgung von Frühgeborenen unter den Bedingungen der Neutraltemperatur können diese durchaus Anzeichen von Kältestress aufweisen. Dagegen kann bei einer Versorgung unter Komforttemperaturbedingungen eine Überwärmung nachweisbar sein, weshalb Lyon und Oxley 2001 eine Erweiterung der Definition der Hyperthermie empfohlen haben (62). Ein statistisch signifikanter Einfluss einer Körperkerntemperaturerhöhung um durchschnittlich 1,4°C auf die Herzfrequenz, die Atemfrequenz, den mittleren arteriellen Druck oder die Episoden mit einer Sauerstoffsättigung unter 85 Prozent konnte in der vorliegenden Arbeit nicht nachgewiesen werden.
Der erste Podcast. Thema: Bluttransfusion, AB0 System, Rhesusfaktor, Komplikation Rhesus neg. Mutter - Rhesus pos. Kind, Blutsspende, künstliches Blut und AB0-Horoskop... weitere Infos unter www.blutspende.de oder www.drk.de Fragen: fragen@podcast-sprechstunde.de Themenvorschläge: themen@podcast-sprechstunde.de Lob/Kritik/Ideen/Verbesserungen: feedback@podcast-sprechstunde.de Mein Podcast bei podster
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/19
Die Trans-urethralen Laser-Ablation der Prostata stellt ein neues minimal invasives Verfahren in der alternativen Therapie der benignen Prostatahyperplasie dar. Das adenomatös veränderte Gewebe der Drüse wird mit einem Quarzlichtleiter bei axialem Strahlengang verdampft. Die Bestrahlung erfolgt mit einem Nd:YAG-Laser mit 60 Watt Dauerleistung. Es bilden sich in antegrader Richtung zylinderförmige Hohlräume im Gewebe, die zu einer Volumenreduktion und damit zu Abnahme der Obstruktion führen. Es wurden 242 Männer mit benigner Prostatahyperplasie mit der TULAP-Methode behandelt. Als Ausschlusskriterien galten lediglich floride Infektionen und Malignome der Blase oder Prostata, ebenso wie neurogene Blasenentleerungsstörungen. Der mittlere IPSS-Wert sank im Verlauf von 12 Monaten von 21,4 auf 20ml/s. Schwerwiegende Komplikationen ergaben sich nicht. Die Anzahl von Zweiteingriffen lag bei 10,3%. In keinem Fall wurde ein Einschwemmsyndrom beobachtet, lediglich bei einem Patient war weitgehend unabhängig des Eingriffs eine Bluttransfusion notwendig. Die subjektive Akzeptanz der Patienten war gut, 98% der Befragten würde den Eingriff in dieser Form erneut durchführen lassen. Die TULAP stellt somit eine effektive Methode zur Behandlung der hyperplastischen Prostata dar. Die infravesikale Obstruktion kann wirksam behoben werden. Die komplikations- und nebenwirkungsarme Technik empfiehlt sich damit nicht zuletzt auch aufgrund der ökonomischen Gesichtspunkte eines begrenzten apparativen Aufwandes als therapeutische Alternative zu den bekannten Standardverfahren in der operativen Behandlung des Prostataadenoms.