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+++ Geschätzter Sanierungsstau an Thüringer Schulen: eine Milliarde Euro +++ Tödlicher Bahnunfall: Polizei ermittelt wegen Eingriffs in Bahnverkehr +++ Technischer Defekt wohl Ursache für Treffurter Feuerwehr-Brand +++
Im neuen Podcast erörtern Niko Härting und Stefan Brink in Querbeet (ab Minute 05:45) zunächst den geleakten Entwurf zu einem Beschäftigtendatengesetz. Einige Vorschläge waren zu erwarten, etwa zum Einsatz von KI-Systemen (§ 10) oder zu einem Verwertungsverbot (§ 11 – entgegen BAG Urteil vom 29. Juni 2023 - 2 AZR 296/22), andere wie das Mitbestimmungsrecht des Betriebsrats bei der Bestellung des internen oder externen Datenschutzbeauftragten (§ 12) überraschen. Eine deutliche Verschlechterung der Beschäftigtenrechte stellt die zulässige verdeckte Überwachung dar (§ 20), die aber DS-GVO widrig sein könnte. Dann werfen wir einen Blick (ab Minute 16:25) auf den BGH, der im Verfahren zum Meta Scraping ein Leitentscheidungsverfahren bestimmt hat (https://www.bundesgerichtshof.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2024/2024206.html). Auf Basis des neuen § 552 b ZPO soll eine zügige höchstrichterliche Klärung trotz der Rücknahme von Revisionen aus prozesstaktischen Gründen oder aufgrund eines Vergleichs ermöglicht werden. Dann geht es (ab Minute 27:17) um das BKA Urteil des BVerfG vom 01. Oktober 2024 (1 BvR 1160/19). Hier waren die Verfassungsbeschwerden der GFF, verschiedener Rechtsanwälte und Fußball-Ultras gegen das BKA-Gesetz recht erfolgreich. Teilweise setzte das Gericht die Anforderungen an Zulässigkeit von Verfassungsbeschwerden (zu) hoch an, etwa wenn es in dieser komplizierten Materie auf der „hinreichenden Auseinandersetzung mit dem einschlägigen Fachrecht bezüglich der Trennung der Datenbestände im Informationssystem des Bundeskriminalamts und im polizeilichen Informationsverbund sowie der damit einhergehenden unterschiedlichen Gewichtung des Eingriffs und möglichen korrespondierenden Rechtfertigungsanforderungen“ besteht. Das kann kein Beschwerdeführer liefern. In der Sache erklärte Karlsruhe gesetzliche Befugnisse des BKA zur Datenerhebung (§ 45 Abs. 1 Satz 1 Nr. 4 BKAG) und Datenspeicherung (§ 18 Abs. 1 Nr. 2 BKAG) in Teilen für verfassungswidrig wegen Verstoß gegen das Grundrecht (!) auf informationelle Selbstbestimmung. Gesetzlich vorgesehene Einzelfallprüfungen von Behörden oder Gerichten genügten mangels eines gesetzlichen Regelungskonzepts nicht. Kritisch sehen die Hosts, das das BVerfG einmal mehr zum „Reparaturbetrieb“ verkommt, zu einer „Anstalt zur Optimierung von Grundrechtsbeschränkungen“ – und das ist sicherlich keine gute Nachricht.
Schluss mit langweiligen Podcasts – Die einzig wahren Themen, die auch wirklich jeden interessieren. Über welche Themen sollen wir als nächstes philosophieren? Dunkle Geheimnisse, faszinierende Theorien und die größten Fragen unserer Existenz. In dieser Episode begeben wir uns auf eine Reise durch einige der rätselhaftesten und kontroversesten Themen unserer Zeit. Zunächst beleuchten wir ein düsteres urbanes Gerücht: Schwarze Krankenwägen. Gibt es tatsächlich Hinweise darauf, dass die Reichen die Unsicherheit der Gesellschaft ausnutzen, um illegal an menschliche Organe zu gelangen? Könnte das, was wie eine Verschwörungstheorie klingt, vielleicht doch eine unheimliche Realität sein? Weiter geht es mit einer drängenden Frage aus der Welt der Technologie: Gibt es echte künstliche Intelligenz, oder ist das, was wir als „intelligent“ bezeichnen, wie bei ChatGPT, lediglich eine beeindruckend programmierte Suchmaschine? Ist das, was als KI verkauft wird, am Ende nur ein algorithmisches Konstrukt ohne echtes Bewusstsein? Dann wechseln wir zu einem der erstaunlichsten Phänomene der Medizin: Könnte jemand während einer Gehirnoperation Violine spielen? Diese Vorstellung klingt unglaublich, doch es gibt Berichte von Patienten, die während des Eingriffs bei Bewusstsein sind und dennoch komplexe Tätigkeiten ausführen. Anschließend begeben wir uns auf philosophisches Terrain und fragen: Könnte es sein, dass Gott gar nicht gütig ist, sondern uns nach der universellen Verdammnis Theorie nur zu seiner eigenen Unterhaltung erschaffen hat? Was, wenn unsere gesamte Existenz Teil eines grausamen Spiels ist? Noch weiter in die Grenzbereiche der menschlichen Erfahrung wagen wir uns mit einer faszinierenden Frage der Entwicklungspsychologie: Was passiert, wenn ein Kind und ein Schimpanse gemeinsam aufwachsen? Wie würden sie sich gegenseitig beeinflussen, und welche Auswirkungen hätte das auf ihre Entwicklung? Zum Abschluss beschäftigen wir uns mit der wohl drängendsten Frage der Menschheit: Die Große Filter Theorie. Diese Theorie stellt die Frage, ob Zivilisationen wie die unsere jemals die nächste große Barriere des Überlebens überwinden können – oder ob unser Schicksal bereits besiegelt ist. Haben wir eine Zukunft in den Sternen, oder steht unser Untergang bevor? Diese Episode ist vollgepackt mit tiefgründigen Fragen, dunklen Geheimnissen und Theorien, die deine Sicht auf die Welt für immer verändern könnten. Bereite dich auf Erkenntnisse vor, die dich zum Nachdenken bringen und gleichzeitig schockieren werden. ▬ Die Themen im Überblick▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬ 00:00 Einleitung 00:05 Schwarze Krankenwägen – Haben die Reichen die Unsicherheit ausgenutzt, um illegal an Organe zu gelangen? 09:06 Gibt es überhaupt echte künstliche Intelligenz, oder ist ChatGPT lediglich eine beeindruckende Suchmaschine? 14:49 Könntest du während einer Gehirnoperation Violine spielen? 16:40 Die universelle Verdammnis Theorie – Ist Gott vielleicht böse und hat uns nur zu seiner eigenen Unterhaltung erschaffen? 19:45 Was passiert, wenn ein Kind und ein Schimpanse zusammen aufwachsen? 22:35 Große Filter Theorie - Werden wir die Barriere überwinden oder ist unser Ende bereits besiegelt? 26:23 Abschlussworte ▬ Social Media ▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬ ►TikTok: https://www.tiktok.com/@cankerltv ►Instagram: https://instagram.com/cankerltv ►Patreon: https://patreon.com/CankerlTV ►Steady: https://steadyhq.com/de/cankerltv/about ►Homepage: https://cankerltv.com ▬ Unser Equipment ▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬ ►Kamera: Iphone 15 Pro Max https://amzn.to/3NNLgTI ►*Mikrofon: https://amzn.to/3NO8066 ►*Audio-Interface: https://amzn.to/3RIB67X ►*Kamerastativ: https://amzn.to/3tAPA1B ►*Mikrofonständer: https://amzn.to/47i6hNd ►Behringer Kopfhörer Amplifier https://amzn.to/3RFNTIm ►*Shock Mount: https://amzn.to/3tAqlfU ►*Popschutzfilter: https://amzn.to/3H1pKXH ►*Laptop: https://amzn.to/4aIrxhV ►*Hintergrundsystem: https://amzn.to/47d2Nvm ►*Externe SSD Festplatte: https://amzn.to/3vfoEVH ►*Heizlüfter (eines unserer wichtigsten Geräte): https://amzn.to/48j6JMs Bei den mit “*” gekennzeichneten Links handelt es sich um Werbe- oder Affiliate-Links. Wenn du diesen Link nutzt indem du auf ihn klickst, etwas kaufst oder abschließt, erhalten wir ggf. eine Provision. Dir entstehen dadurch selbstverständlich keine Zusatz- oder Mehrkosten - damit unterstützt du lediglich unseren Kanal. ▬ Website, Datenschutz, Impressum ▬▬▬▬▬▬ Website: https://cankerltv.com/ Impressum: https://cankerltv.com/impressum/ Datenschutz: https://cankerltv.com/datenschutz/ ✉️Kontakt: kontakt@cankerltv.com
Schluss mit langweiligen Podcasts – Die einzig wahren Themen, die auch wirklich jeden interessieren. Über welche Themen sollen wir als nächstes philosophieren? Dunkle Geheimnisse, faszinierende Theorien und die größten Fragen unserer Existenz.In dieser Episode begeben wir uns auf eine Reise durch einige der rätselhaftesten und kontroversesten Themen unserer Zeit. Zunächst beleuchten wir ein düsteres urbanes Gerücht: Schwarze Krankenwägen. Gibt es tatsächlich Hinweise darauf, dass die Reichen die Unsicherheit der Gesellschaft ausnutzen, um illegal an menschliche Organe zu gelangen? Könnte das, was wie eine Verschwörungstheorie klingt, vielleicht doch eine unheimliche Realität sein?Weiter geht es mit einer drängenden Frage aus der Welt der Technologie: Gibt es echte künstliche Intelligenz, oder ist das, was wir als „intelligent“ bezeichnen, wie bei ChatGPT, lediglich eine beeindruckend programmierte Suchmaschine? Ist das, was als KI verkauft wird, am Ende nur ein algorithmisches Konstrukt ohne echtes Bewusstsein?Dann wechseln wir zu einem der erstaunlichsten Phänomene der Medizin: Könnte jemand während einer Gehirnoperation Violine spielen? Diese Vorstellung klingt unglaublich, doch es gibt Berichte von Patienten, die während des Eingriffs bei Bewusstsein sind und dennoch komplexe Tätigkeiten ausführen.Anschließend begeben wir uns auf philosophisches Terrain und fragen: Könnte es sein, dass Gott gar nicht gütig ist, sondern uns nach der universellen Verdammnis Theorie nur zu seiner eigenen Unterhaltung erschaffen hat? Was, wenn unsere gesamte Existenz Teil eines grausamen Spiels ist?Noch weiter in die Grenzbereiche der menschlichen Erfahrung wagen wir uns mit einer faszinierenden Frage der Entwicklungspsychologie: Was passiert, wenn ein Kind und ein Schimpanse gemeinsam aufwachsen? Wie würden sie sich gegenseitig beeinflussen, und welche Auswirkungen hätte das auf ihre Entwicklung?Zum Abschluss beschäftigen wir uns mit der wohl drängendsten Frage der Menschheit: Die Große Filter Theorie. Diese Theorie stellt die Frage, ob Zivilisationen wie die unsere jemals die nächste große Barriere des Überlebens überwinden können – oder ob unser Schicksal bereits besiegelt ist. Haben wir eine Zukunft in den Sternen, oder steht unser Untergang bevor?Diese Episode ist vollgepackt mit tiefgründigen Fragen, dunklen Geheimnissen und Theorien, die deine Sicht auf die Welt für immer verändern könnten. Bereite dich auf Erkenntnisse vor, die dich zum Nachdenken bringen und gleichzeitig schockieren werden.▬ Die Themen im Überblick▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬00:00 Einleitung00:05 Schwarze Krankenwägen – Haben die Reichen die Unsicherheit ausgenutzt, um illegal an Organe zu gelangen?09:06 Gibt es überhaupt echte künstliche Intelligenz, oder ist ChatGPT lediglich eine beeindruckende Suchmaschine?14:49 Könntest du während einer Gehirnoperation Violine spielen?16:40 Die universelle Verdammnis Theorie – Ist Gott vielleicht böse und hat uns nur zu seiner eigenen Unterhaltung erschaffen?19:45 Was passiert, wenn ein Kind und ein Schimpanse zusammen aufwachsen?22:35 Große Filter Theorie - Werden wir die Barriere überwinden oder ist unser Ende bereits besiegelt?26:23 Abschlussworte▬ Social Media ▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬►TikTok: https://www.tiktok.com/@cankerltv►Instagram: https://instagram.com/cankerltv►Patreon: https://patreon.com/CankerlTV►Steady: https://steadyhq.com/de/cankerltv/about►Homepage: https://cankerltv.com ▬ Unser Equipment ▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬►Kamera: Iphone 15 Pro Maxhttps://amzn.to/3NNLgTI►*Mikrofon:https://amzn.to/3NO8066►*Audio-Interface:https://amzn.to/3RIB67X►*Kamerastativ:https://amzn.to/3tAPA1B►*Mikrofonständer:https://amzn.to/47i6hNd►Behringer Kopfhörer Amplifierhttps://amzn.to/3RFNTIm►*Shock Mount:https://amzn.to/3tAqlfU►*Popschutzfilter:https://amzn.to/3H1pKXH►*Laptop:https://amzn.to/4aIrxhV►*Hintergrundsystem:https://amzn.to/47d2Nvm►*Externe SSD Festplatte:https://amzn.to/3vfoEVH►*Heizlüfter (eines unserer wichtigsten Geräte):https://amzn.to/48j6JMsBei den mit “*” gekennzeichneten Links handelt es sich um Werbe- oder Affiliate-Links. Wenn du diesen Link nutzt indem du auf ihn klickst, etwas kaufst oder abschließt, erhalten wir ggf. eine Provision. Dir entstehen dadurch selbstverständlich keine Zusatz- oder Mehrkosten - damit unterstützt du lediglich unseren Kanal. ▬ Website, Datenschutz, Impressum ▬▬▬▬▬▬Website: https://cankerltv.com/ Impressum: https://cankerltv.com/impressum/ Datenschutz: https://cankerltv.com/datenschutz/ ✉️Kontakt: kontakt@cankerltv.com
Bei der Behandlung von Brustkrebs werden häufig auch Lymphknoten entfernt oder bestrahlt. Bis zu einem Viertel der Frauen entwickelt danach ein sogenanntes Lymphödem. Dabei staut sich Lymphflüssigkeit im Gewebe es schwillt an und schmerzt stark. Prof. Elisabeth Kappos, rekonstruktive Chirurgin am Basler Universitätsspital, will diesen Frauen helfen. Betroffene leiden manchmal noch Jahre nach der überstandenen Brustkrebserkrankung unter einem Schweregefühl, Bewegungseinschränkungen und stark eingeschränkter Lebensqualität. Auch Heidi O. hat den Brustkrebs überlebt. Doch nach der Operation schwollen ihre beiden Arme stark an. Dank eines mikrochirurgischen Eingriffs wurde nun – wie bei einem Stau auf der Autobahn – eine Umleitung geschaffen, damit die Lymphflüssigkeit wieder abfliessen kann. Wie es ihr heute geht, erzählt sie in dieser Podcast-Folge.
In dieser Episode von "Dirty Minutes Left" sprechen wir ausführlich über Holgers kürzliche Bein-OP und wie sie seinen Alltag und das Podcasting beeinflusst hat. Holger teilt seine Erfahrungen von der Verletzung über die Operation bis zur Nachsorge und beschreibt detailliert den Prozess der Spinalanästhesie, die er erhalten hat, um die Schmerzen während des Eingriffs zu minimieren. Wir erfahren, dass die Operation durch eine interessante Begegnung mit dem Chirurgen bereichert wurde, der überraschende Verbindungen zu Holgers Familie hat. Zusätzlich erforschen wir die Herausforderungen, die sich während Holgers Zeit der Genesung ergeben haben. Er berichtet, wie die Einschränkungen durch die Krücken und die Notwendigkeit, sich um das Bein zu kümmern, seinen Alltag und seine Fähigkeit, den Podcast wie gewohnt aufzunehmen, beeinträchtigt haben. Die Technik hat sich dadurch ebenfalls verändert, da Holger zur Aufnahme auf die Mikrofone seines MacBook Pro zurückgreifen musste, was zu einer weniger optimalen Klangqualität führt. Die beiden Moderatoren diskutieren auch ihre jüngsten Erlebnisse und Abenteuer in verschiedenen Städten, wie Holgers Besuch in Bremen und Arnes Aufenthalt in Danzig. Arne hebt das Solidarność Museum hervor, das sich mit der bedeutenden Rolle der Arbeiterbewegung in Polen beschäftigt, während Holger von den Sehenswürdigkeiten Bremer Schlachte berichtet. Es gibt auch eine unterhaltsame Diskussion über komplizierte Grundlagen in beliebten Spielen und die Eigenheiten des modernen Gamings. Des Weiteren geht es tief in die Welt des Films, insbesondere um die Wiederbegegnung mit ikonischen James-Bond-Filmen, insbesondere "Goldeneye". Nils, eine Gaststimme in dieser Episode, reflektiert seine Kindheitserinnerungen an den Film und analysiert sowohl die Stärken als auch die kritischen Aspekte der Charaktere und deren Entwicklung innerhalb des Films. Arne und Holger stimmen in zahlreichen Punkten mit ihm überein, während sie sich darüber austauschen, wie sich Geschlechterrollen und die Darstellung von Frauen im Vergleich zu aktuellen Standards verändert haben. Zusätzlich besprechen die Moderatoren die neusten technologischen Entwicklungen, darunter die Einführung eines neuen Game Stores von Epic Games auf iOS und Holgers neueste technische Errungenschaft, ein Nitro-Deck für die Nintendo Switch. Diese Episode zeichnet sich durch eine Mischung aus persönlichen Geschichten, cineastischen Betrachtungen und technologischen Neuigkeiten aus, die die verschiedenen Aspekte des Lebens der beiden Podcaster widerspiegeln. Sie bietet einen unterhaltsamen und informativen Einblick, während die Hörer auf eine Reise durch Holgers Genesungsprozess, ihre gemeinsamen Erinnerungen an Filme und die neuesten Trends im Gaming mitgenommen werden.
Sicherlich hat jeder von uns schon mal im Vorfeld eines medizinischen Eingriffs einen Aufklärungsbogen ausgefüllt und ihn - im besten Falle - in dem Zusammenhang auch schon mal gelesen. Die Inhalte sollen dem Patienten die durchzuführende Maßnahme mit allen Chancen und Risiken näher bringen. Aber es ist ein wenig so wie mit dem Beipackzettel bei Medikamenten. Häufig überfliegt man die Inhalte nur und die Bögen erfüllen vor allem juristische Aufgaben. Dafür, dass es auch anders geht, ist die digitale Aufklärung / Einverständniserklärung ein gutes Beispiel. Prof. Dr. Christoph Spinner hat diese als CTO im Klinikum Rechts der Isar zusammen mit seinem Team erfolgreich klinikweit eingeführt. Er berichtet über die Vor- und Nachteile der Technologie, über seine Erfahrungen und hat auch ganz allgemeine Tips für die Umsetzung solcher Großprojekte. Neben den Vorteilen der digitalen Speicherung der Daten und der Möglichkeit multimedial zu arbeiten kommen auch Aspekte wie die Rechtssicherheit der Patienten-Unterschrift zur Sprache. Informationen zum Projekt findet man unter Projekt: https://www.mri.tum.de/news/weniger-papier-mehr-zeit-fuer-patientinnen-und-patienten Prof. Dr. Spinner: https://www.linkedin.com/in/christoph-d-spinner/ MRI/TUM: https://www.linkedin.com/company/klinikum-rechts-der-isar/
Salome Motschi hat sich in ihrem jungen Leben bereits dreimal die Schulter ausgekugelt. Die Ärzte diagnostizierten bei ihr ein zu lockeres Schultergelenk. Mit 17 Jahren passierte es das erste Mal, mit 24 hoffentlich zum letzten Mal. Um die Gefahr eines neuerlichen Vorfalls und damit auch einer Verletzung des Knochens zu minimieren, entschied sich Salome Motschi nach der dritten Luxation für eine Schulteroperation. Dank des Eingriffs und einer intensiven Physiotherapie kann sie heute wieder Volleyball spielen.
Heute hab ich ein echt außergewöhnliches Bild für Euch, von einer Operation, die 2020 in London stattfand. Die deutsche Musikerin Dagmar Turner (53) unterzog sich einer Operation, um einen Hirntumor zu entfernen – Routine für die operierenden Ärzte. Was diese Operation besonders machte, war die Tatsache, dass Dagmar während des Eingriffs auf ihrer Geige spielte. HIER ein Video davon. […]
Die Tarifverhandlungen zwischen der Deutschen Bahn und der Gewerkschaft Deutscher Lokführer (GDL) sind erneut gescheitert. Die GDL hat nun weitere Streiks angekündigt. Ab Mittwochabend wird erst der Güterverkehr bestreikt, ab Donnerstag dann auch der Personenverkehr. 35 Stunden soll der Streik andauern. "35 Stunden deshalb, damit jeder in der Republik merkt, worum es uns geht: nämlich um die 35-Stunden-Woche", so GDL-Chef Claus Weselsky. "Putin geht es um Spaltung", mahnte Bundesaußenminister Boris Pistorius (SPD) am Sonntag in Reaktion auf die Taurus-Abhöraffäre. Pistorius kündigte an, den Vorfall lückenlos aufklären zu lassen und dann entsprechende Konsequenzen zu ziehen. In der Zwischenzeit rief er zur Geschlossenheit auf. In der vergangenen Woche war ein Gespräch zwischen hochrangigen Luftwaffenoffizieren geleakt worden. Darin ging es um mögliche Lieferungen des Marschflugkörpers Taurus an die Ukraine. Damit wird erneut auch die Position von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) dazu infrage gestellt. Warum das ein Dilemma für die Ampelkoalition bedeutet, weiß Ferdinand Otto. Er ist Politik-Redakteur und erklärt im Podcast, wie die Regierung mit der Abhöraffäre umgeht. Außerdem im Update: Bei Bauernprotesten wurden am Sonntag fünf Menschen verletzt. Auf der Fahrbahn der B 5 befanden sich große Haufen Gülle und Mist, die aus Protest dort ausgekippt worden sind. Dadurch kam es zu Unfällen. Mehrere Fahrzeuge fuhren ungehindert in die Hindernisse. Die Polizei ermittelt nun wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr. Was noch? Italien kämpft ums Risotto. Moderation und Produktion: Moses Fendel Redaktion: Constanze Kainz und Pia Rauschenberger Mitarbeit: Lea Schüler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Deutsche Bahn: Lokführer streiken ab Mittwoch für 35 Stunden Taurus-Raketen: "Ich bin der Kanzler, und deshalb gilt das" Taurus-Abhöraffäre: Verteidigungsminister Pistorius wirft Russland "Informationskrieg" vor Bundeswehr: Für Deutschland peinlich, für die Luftwaffe eine Katastrophe Landwirtschaft: Bauernproteste mit Gülle und Mist führen zu Unfällen [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Vasektomien nehmen in der Schweiz stark zu: Ärztinnen und Ärzte aus der Westschweiz sprechen von einem jährlichen Anstieg des Eingriffs um rund 30 Prozent.Warum entscheiden sich immer mehr Männer dafür, sich unterbinden zu lassen? Wie wird das in der Gesellschaft aufgenommen? Und wie fühlen sie sich nach dem Eingriff?Diesen Fragen sind Martin Fischer und Denise Jeitziner nachgegangen. Sie haben drei Männer nach ihrer Vasektomie getroffen. Mit ihnen sprachen sie über Ängste, Nebenwirkungen und Verantwortung beim Thema Verhütung. Martin Fischer, Redaktor im Ressort Leben, ist zu Gast bei Mirja Gabathuler im täglichen Podcast «Apropos».Artikel zur Folge: Von «Flop» bis «befreiend» – Männer erzählen von ihrer Vasektomie
Ein epilepsiechirurgischer Eingriff kann bei einigen Patientinnen und Patienten mit Epilepsie zur vollkommenen Anfallsfreiheit führen und stellt somit - im Gegensatz zur medikamentösen Therapie - einen kurativen, also heilenden, Ansatz dar. In dieser Folge sprechen Professor Rainer Surges und Simone Claß mit Professor Hartmut Vatter, Direktor der Klinik und Poliklinik für Neurochirurgie am Universitätsklinikum Bonn, über die Möglichkeiten der Epilepsiechirurgie. Erfahren Sie hier, für wen eine chirurgische Behandlung der Epilepsie eine echte Chance ist und wie Planung und Durchführung eines entsprechenden Eingriffs erfolgen. Haben Sie eine Frage zu Epilepsien und epileptischen Anfällen, die wir in einer unserer nächsten Podcastfolgen beantworten sollen? Oder möchten Sie uns einfach nur ein Feedback zur "Scharfen Welle" geben? Dann melden Sie sich per Mail unter: scharfe.welle@ukbonn.de Wir freuen uns auf Ihre Nachricht! Internetauftritt der Klinik und Poliklinik für Epileptologie
FACHFRAGEN: Der Podcast für Wirtschaft, Recht und Management
Bereits im vergangenen Jahr 2022 sowie jüngst im Zusammenhang mit dem Kohleabbau in Lützerath häuften sich Meldungen über Protestaktionen von Klimaaktivisten. Ins Zentrum der öffentlichen Debatte rückte neben der gesellschaftlichen Bedeutung der Proteste u.a. die strafrechtliche Verantwortlichkeit der Aktivisten. Es wurden zahlreiche strafrechtliche Ermittlungsverfahren u.a. wegen Sachbeschädigung, Körperverletzung oder des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr eingeleitet. Erste gerichtliche Verurteilungen liegen bereits vor. Ist unser Strafrecht damit für den Klimaschutz ungeeignet, weil es Strafen für Personen zulässt, die sich für den Klimaschutz einsetzen? Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, sprechen wir heute mit Dr. Stefan Lehner. +++ Weitere interessante Infos zu dem Thema finden Sie in der aktuellen Ausgabe unserer Zeitschrift KlimaRZ, der Zeitschrift für materielles und prozessuales Klimarecht.
LADYLIKE - Die Podcast-Show: Der Talk über Sex, Liebe & Erotik
In dieser aktuellen Ladylike Podcast-Folge sprechen Yvonne und Nicole über ein sensibles Thema, nämlich Penisverlängerung. Denn unsere beiden Podcasterinnen haben Hörermails bekommen mit der Frage, was sie darüber denken. Und Yvonne fordert die Community auf: „Vergleicht Euch nicht mit Pornodarstellern!“ Und Nicole ergänzt, die Darsteller würden schließlich danach gecastet und entsprächen nicht der Norm. Zum Norm-Penis gebe es auch Studien, so Nicole. Eine aktuelle Studie aus London hat sich damit beschäftigt. 15000 Männer verschiedener Nationalitäten wurden gebeten, ihren Penis zu vermessen. Erigiert 13,1 cm und nicht erigiert 9 cm, war das Ergebnis im Durchschnitt. Und Nicole meint, ein normaler Penis sei für Frauen vollkommen ausreichend, die Länge sei nicht entscheidend. Ein sehr großer Penis habe eigentlich nur Nachteile, so Nicole, kein Kondom passe und für viele Frauen sei ein sehr großer Penis auch eher schmerzhaft. Außerdem befassen sich Yvonne und Nicole mit der Frage, wie eine Penisverlängerung eigentlich abläuft und wie viele Zentimeter mehr dabei rauszuholen sind (2 - 6 cm). Yvonne bezweifelt generell die Notwendigkeit eines solchen Eingriffs, es sei denn aus medizinischen Gründen. Nicole verweist auf den Uralt-Spruch „Kurz und dick – der Frauen Glück!“ und ergänzt, dass ja auch die Breite bzw. der Umfang des Penis spürbar sei. Frauen sei vor allem das Gefühl wichtig, begehrt zu werden! Und Yvonne meint, es gebe ja auch Kuscheln, sich spüren und empfiehlt, sich mal nicht nur auf den Lümmel zu fixieren: Ganzheitlich Vögeln sei angesagt!Hört einfach rein in die neue Folge, in der Nicole sich an besondere Penisse verflossener Liebhaber erinnert…Habt Ihr selbst erotische Erfahrungen, eine Frage oder Story, über die Yvonne & Nicole im Ladylike-Podcast sprechen sollen? Dann schreibt uns gern an @ladylike.show auf Instagram oder kontaktiert uns über unsere Internetseite ladylike.showHört in die Folgen bei AUDIO NOW, iTunes oder Spotify rein und schreibt uns gerne eine Bewertung. Außerdem könnt ihr unseren Podcast unterstützen, indem ihr die neuen Folgen auf Euren Kanälen pusht und Euren Freunden davon erzählt.Hast Du Lust Yvonne und Nicole persönlich zu treffen? Die beiden gehen mit einer ganz neuen, multimedialen Show rund ums Thema Liebe und Sex auf große Deutschland-Tour. Super ehrlich. Super authentisch. Super lustig: Ladylike. Die Live Show über Sex, Liebe und Erotik 2023. Die Tickets gibt es ab sofort hier zu kaufen: www.eventim.de/artist/ladylike-die-podcast-showUnd hier geht's zum perfekten Weihnachtsgeschenk für beste Freunde, Bettgenossen und solche, die es werden sollen: Das neue Buch von Yvonne & Nicole „Da kann ja jede kommen“. Darin die lustigsten, erotischsten und außergewöhnlichen Geschichten aus der Ladylike-Community. Hier geht's zum Buch: bit.ly/ladylike-buch Viel Spaß!Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Obwohl Schönheit bekanntlich im Auge des Betrachters liegt, haben die meisten eine ganz bestimmte Vorstellung davon - vor allem, wenn es um Frauen geht. Um Ideale zu erreichen, unterziehen sich jedes Jahr mehr Menschen kleineren und größeren Eingriffen, die mit Risiken und teilweise auch mit Schmerzen verbunden sind. Denn wer schön sein will, “muss leiden” und das haben die Opfer in dieser Folge von „Mordlust – Verbrechen und ihre Hintergründe“ ganz besonders. Als sie zu ihrem neuen Freund “Paul” nach Hamburg zieht, freut sich Carolin auf das gemeinsame Großstadtleben. Doch bald schon wird das Geld knapp, also fängt das Paar an, gemeinsam Porno-Filme zu drehen und sie online zu verkaufen. Während Paul vor allem hinter der Kamera steht, zieht sich „Sexy Cora“ aus und hat vor der Kamera Sex mit fremden Männern. Mehrmals lässt sie sich für ihren neuen Job die Brüste machen. Auch dann noch als ihr Ärzt*innen davon abraten. Doch Carolin will Körbchengröße G - koste es, was es wolle. Rajee ist im Körper eines Jungen geboren, obwohl sie eine Frau ist – das macht ihr das Leben in den 70er Jahren in den USA nicht gerade leicht. Um ihren Körper ihrer Identität anzugleichen, nimmt sie schließlich Hormone ein, doch die Veränderung reicht ihr nicht. Da hört sie von einer Frau, die ihr auf dem Schwarzmarkt mit günstigen Silikon-Fillern weichere Gesichtszüge, größere Brüste und weibliche Kurven verschaffen kann. Rajee vertraut der Fremden. Doch statt sich endlich wohl im eigenen Körper zu fühlen, erwacht Rajee bald in einem Albtraum, der ihr Äußeres für immer verändert. Die Zahl der Schönheitsoperationen und -eingriffe steigt in den letzten Jahren stetig an. Häufig fehlt Mediziner*innen wichtiges Fachwissen, was die Risiken eines Eingriffs stark erhöht und manchmal sogar zum Tod führt. In dieser Folge sprechen wir über fehlende Regulierungen in der Branche, absurde Schönheitsideale und warum man eigentlich von anderen als attraktiv wahrgenommen werden will. Interviewpartner in dieser Folge: Dr. Ludger Meyer, Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie, Chefarzt Klinik Villa Bella in München und Dr. Steffen Handstein, Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie in der Praxis Königspark in Dresden, ehemaliger Präsident der VDÄPC – Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen **Kapitel** 1. Fall Carolin 2. Aha: Verantwortung von plastischen Chirurg*innen 3. Fall Rajee 4. Aha: Problematik mit der Berufsbezeichnung „Schönheitschirurg*in“ 5. Zahlen und Trends 6. Brazilian Butt Lift 7. Wie wichtig ist uns Schönheit **Credit** Produzentinnen/Hosts: Paulina Krasa, Laura Wohlers Recherche: Paulina Krasa, Laura Wohlers, Isabel Mayer Schnitt: Pauline Korb **Shownotes** Neuer Merch: https://shop.partnerincrime.de *Fall Carolin* Urteil Landgericht Hamburg 632 KLs 6/12, 632 KLs 6/12 – 7200 Js 9/11 SZ: Porträt einer Pornodarstellerin: Der Tag, als „Sexy Cora“ starb: https://bit.ly/3tdHgkG SZ: Verstorbene Pornodarstellerin „Sexy Cora“: Tod durch Größenwahn: https://bit.ly/3EbqOYv ZDF: Die Geheimnisse der Toten: Der Fund im See: https://bit.ly/3EdCjP2 Bild: Sie starb bei ihrer 6. Busen-OP: So landete Cora im Rotlicht-Milieu: https://bit.ly/3UErSJL *Fall Rajee* Rajee Rajindra Narinesingh: "Beyond Face Value. A Journey to true Beauty. A Memoir." Rajee Narinesingh auf YouTube: https://bit.ly/3DSVmg2 FAY WHAT?! Trans Life Rajee Narinesingh: https://bit.ly/3EgKzxX The Sydney Morning Herald: Fake plastic surgeon gets 10 years for manslaughter after injecting patient's buttocks with ‚cement‘: https://bit.ly/3G1Oq31 *Diskussion* Urteil Landgericht Düsseldorf 1 Ks 24/20 VDÄPC-Statistik 2022: Zahlen, Fakten, Entwicklungen in der Ästhetisch-Plastischen Chirurgie: https://bit.ly/3UGxH9p Zervakis & Opdenhövel. Live.: Lebensgefahr durch Beauty-Wahn: Teenager jagen Schönheitsideale: https://bi **Partner der Episode** Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/Mordlust
Ein Standpunkt von Jochen Mitschka.Heute will ich darüber berichten, wie die EU ein Pipelineprojekt in Afrika verhindern will, welches für zwei Länder eine erhebliche Hilfe bei der Überwindung der Armut und der Entwicklung der Länder darstellen könnte. Ein Verhalten, das nun unter der Begründung „Klimaschutz“ einen Heiligenschein erhält, während es einfach die nachkoloniale Politik ist, diese Länder nicht zu Konkurrenten werden zu lassen, um sie weiter als billige Rohstoffquellen zu erhalten. Danach komme ich unweigerlich auf die Pipelines NordStream zurück, welche in der Ostsee gesprengt wurden, ohne dass sich die absolute Mehrheit der EU-Parlamentarier über die historisch einmaligen Umweltschäden äußerten, und versuchten, den Verursacher ernsthaft zu ermitteln.Afrika will nicht mehr Kolonie seinAuf der Seite OWP (The Organization for World Peace) schreibt Klarke Mitchell (1), dass das EU- Parlament eine neue Entschließung angenommen hat, in der es den Bau der ostafrikanischen Erdölpipeline (EACOP) mit der Begründung anprangert, dass das Projekt - falls es fertiggestellt wird - unweigerlich zu Umweltzerstörung und einer Zunahme von Menschenrechtsverletzungen führen werde. Die Regierungen von Uganda und Tansania, die dieses ehrgeizige Projekt leiten, haben daraufhin die Mitglieder des Europäischen Parlaments scharf kritisiert, und Abgeordnete beider afrikanischer Staaten haben die EU des Eingriffs in ihre Souveränität, des Rassismus und der wirtschaftlichen Sabotage beschuldigt, stellt der Autor fest. Die große Kluft zwischen den Befürwortern des EACOP-Projekts und denjenigen, die seine Fertigstellung verhindern wollen, werfe eine zentrale Frage auf: Soll man von den Entwicklungsländern erwarten, dass sie ihr Wachstum für den Kampf gegen den Klimawandel opfern?......weiterlesen hier: https://apolut.net/das-heucheln-der-kolonisten-von-jochen-mitschka/+++Wir danken dem Autor für das Recht zur Veröffentlichung dieses Beitrags.+++Bildquelle: angellodeco/ Shutterstock.com+++Apolut ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommen Sie zu den Stores von Apple und Huawei. Hier der Link: https://apolut.net/app/Die apolut-App steht auch zum Download (als sogenannte Standalone- oder APK-App) auf unserer Homepage zur Verfügung. Mit diesem Link können Sie die App auf Ihr Smartphone herunterladen: https://apolut.net/apolut_app.apk+++Abonnieren Sie jetzt den apolut-Newsletter: https://apolut.net/newsletter/+++Ihnen gefällt unser Programm? Informationen zu Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier: https://apolut.net/unterstuetzen/+++Unterstützung für apolut kann auch als Kleidung getragen werden! Hier der Link zu unserem Fan-Shop: https://harlekinshop.com/pages/apolut+++Website und Social Media:Website: https://apolut.net/Odysee: https://odysee.com/@apolut:aRumble: https://rumble.com/ApolutInstagram: https://www.instagram.com/apolut_net/Gettr: https://gettr.com/user/apolut_netTelegram: https://t.me/s/apolutFacebook: https://www.facebook.com/apolut/Soundcloud: https://soundcloud.com/apolut Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Ein Meinungsbeitrag von Markus Fiedler.Dr. Andreas Sönnichsen, ehemals Prof. an der Medizinischen Universität Wien und dort Leiter der Abteilung für Allgemein- und Familienmedizin am Zentrum für Public Health,(1) sieht bezüglich der aktuellen Impfpraxis mit den Corona-Gen-Impfstoffen in einem Interview mit Boris Reitschuster einen Verstoß gegen den Nürnberger Codex.(2)Laut Nürnberger Codex dürfen Patienten nicht zur Teilnahme an einem medizinischen Versuch gezwungen werden und man muss Sie vollständig über den geplanten Eingriff aufklären.(3) (4)Besonders die Aufklärung der Patienten über den experimentellen Charakter des medizinischen Eingriffs bei einer sogenannten „Corona-Impfung“ und die vollständige Aufklärung über die möglichen Nebenwirkungen seien nicht gegeben.(5)In welcher Anzahl diese Nebenwirkungen tatsächlich auftreten, ist erschreckend. Man muss sich nur die Mühe machen, die entsprechenden Statistiken auszuwerten.... hier weiterlesen: https://apolut.net/nach-corona-impfungen-blutgerinnsel-so-lang-wie-ein-bein+++Apolut ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommen Sie zu den Stores von Apple und Huawei. Hier der Link: https://apolut.net/app/Die apolut-App steht auch zum Download (als sogenannte Standalone- oder APK-App) auf unserer Homepage zur Verfügung. Mit diesem Link können Sie die App auf Ihr Smartphone herunterladen: https://apolut.net/apolut_app.apk+++Abonnieren Sie jetzt den apolut-Newsletter: https://apolut.net/newsletter/+++Ihnen gefällt unser Programm? Informationen zu Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier: https://apolut.net/unterstuetzen/+++Unterstützung für apolut kann auch als Kleidung getragen werden! Hier der Link zu unserem Fan-Shop: https://harlekinshop.com/pages/apolut+++Website und Social Media:Website: https://apolut.net/Odysee: https://odysee.com/@apolut:aRumble: https://rumble.com/ApolutInstagram: https://www.instagram.com/apolut_net/Gettr: https://gettr.com/user/apolut_netTelegram: https://t.me/s/apolutFacebook: https://www.facebook.com/apolut/Soundcloud: https://soundcloud.com/apolut Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
RAW + HELL IN A CELLRAW WOMENS CHAMPIONSHIP: #1. BIANCA BELAIR (C) VS BECKY LYNCH VS ASUKA #2. THEORY (C) VS MUSTAFA ALI #3. JUGEMENT DAY VS AJ STYLES & FINN BALOR & LIV MORGAN 247 TITEL sehr begeehrt Verwirrspiel umd Lacey Evans #4. OMOS & MVP VS BOBBY LASHLEY #5. MADCAP MOSS VS HAPPY CORBIN #6. KEVIN OWENS VS EZEKIEL #7. SETH ROLLINS VS CODY RHODES Da davon auszugehen ist das Rhodes vs Rollins der ME sein wird, denke Ich erwartet Uns zum Schluss des PPV´S auch das Beste Match des Abends mit dem Sieger Cody Rhodes. Da Roman nicht zuegegn sein wird und der PPV an sich von der #WWE und den offiziellen nicht als "so wichtig " angesehen wird, dürfen wir uns leider im Allgemeinen nicht soviel spektaküläres erhoffen. Ich lass mich natürlich gern eines besseren beleehren. Judgement Day vs styles & Morgen & Balor verspricht auch Interessant zuwerden. Zumal Balor evtl die Seiten wechseln könnte um JD noch stärker und Angsteinflösender da zustellen. Sollte dies nicht passieren, wird es in Form eines Eingriffs dennoch zum Sieg der neuen "Brut" rund um Edge und seinen Gefolgsleuten führen. Vllt durch Ciampa ??? Coole Action dürfen wir uns auch (hoffentlich) im Match um den US Titel versprechen... Hat definitiv das Potenziall dazu und mit Theory & Ali die geeignete Protagonisten. Wie es schlussendlich ausgehen wird, wird uns der PPV zeigen. Ich hoffe Ihr seid auch in der morgigen Review Folge mit am Start ? Nice wär´s... Wenn Ihr Mich unterstützen möchtet dann liked gern und schreibt mir gern Vorschläge für zukünftige Themen hier im #4LIFEWRESTLINGPODCAST Wenn Ihr noch einen Schritt weitergehen wollt dann könnt Ihrt auch gern mal in den Merchshop bei Pro Wrestling Tees vorbei schauen Pro Wrestling Tees: https://www.prowrestlingtees.com/4lifewrestlingpodcaststore?attr_id=37 Bock auf weitere Folgen ? Dann hört hier gern rein https://music.amazon.de/podcasts/aea52b90-bc4c-4314-9481-5aeae69684fd/4life-wrestling-podcast Deezer: https://www.deezer.com/de/show/2426852 Reicht Euch das immernoch nicht dann könnt Ihr auch gern mit mir persönlich ins Gespräch kommen bei #twitch: https://www.twitch.tv/wolfpacmember4life Affiliate Links: Fite TV/Wrestling: https://www.dpbolvw.net/click-100593136-14353201 Fite TV: https://www.jdoqocy.com/click-100593136-14351711 Danke an All Euch #WrestlingNerdys & #WrestlingNerds
Mit dem Historiker und Publizisten René Schlott sprach Niko Härting bereits in Folge 23 und Folge 51. In der neuen Folge geht es um den Begriff der Freiheit unter pandemischen Bedingungen. Hat Freiheit heute noch einen guten Namen oder steht sie unter Egoismusverdacht? Kann man überhaupt über Freiheit reden, ohne deren Schranken gleich mitzudenken? Wie kommt es, dass Solidarität und Gemeinsinn heute oft höher gewichtet werden als die Freiheit des einzelnen Bürgers? Was ist von dem „gesellschaftlichen Konsens“ zu halten, von dem oft die Rede ist? Um die Balance zwischen Freiheit und Verantwortung geht es auch in der aktuellen Debatte um Impfpflichten. Was ist dabei maßgebend – „der kleine Pieks“, das objektive Gewicht des Eingriffs, oder das subjektive Empfinden von Bürgerinnen, die eine Impfpflicht als gravierenden körperlichen Eingriff oder gar als einen „Tabubruch“ wahrnehmen? Lässt sich eine Impfpflicht nur zum Selbstschutz rechtfertigen? Oder kann auch der Fremdschutz eine solche Pflicht legitimieren? Kann es richtig und verantwortbar sein, dass sich Junge zum Schutz der Alten gegen Corona impfen lassen müssen? Am Schluss des Gesprächs geht es um die Versammlungsfreiheit. René Schlott kritisiert die verbreiteten Verbote von Demonstrationen und Spaziergängen und betont den hohen Rang, der der Versammlungsfreiheit nach dem Willen der Mütter und Väter des Grundgesetzes zukommt.
Gentechnik ist in Deutschland nicht allzu beliebt. Dabei könnte sie vielleicht helfen, unsere Landwirtschaft fit zu machen für die Folgen des Klimawandels. Hitze, Trockenheit, Versalzung - all das erfordert resistente Kulturpflanzen. Doch die konventionelle Zucht dauert Jahrzehnte. Die revolutionäre Genschere CRISPR/Cas könnte diese Resistenzen durch gezielte Eingriffe ins Erbgut theoretisch sofort liefern. Aber ist es in der Praxis wirklich so einfach? Und was sind die Risiken eines solchen Eingriffs? Der Genscheren-Pionier Holger Puchta vom KIT klärt uns auf!
Nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO), werden jährlich rund 3 Millionen Frauen Opfer von FGM/C (Female Genital Mutilation/Cutting). Circa 30 Prozent von ihnen sterben noch während des Eingriffs oder an den Folgen der Genitalverstümmelung. In dieser Ausgabe von Total Sozial wirft Andrea Lindner einen Blick nach Landshut: Dort gibt es seit März dieses Jahres das Projekt „CaRe for Women“ – eine Anlaufstelle für Frauen, die von Genitalverstümmelung betroffen oder bedroht sind. Angesiedelt ist das Team bei der Schwangerenberatung der Caritas in Landshut. „CaRe for Women“ möchte betroffene Frauen beraten, aber auch aufklären und sensibilisieren. Was die Stelle genau macht und warum sie gebraucht wird, das klärt Andrea Lindner in dieser Ausgabe von Total Sozial. Außerdem spricht sie mit Fadumo Korn. Die heute 57-jährige Frau aus Somalia hat im Alter von 7 Jahren selbst am eigenen Leib erfahren müssen, was Genitalverstümmelung bedeutet. Heute setzt sie sich in Vereinen und Organisationen gegen weibliche Genitalverstümmelung ein, betreut betroffene Frauen und klärt auf.
Im März 2020 bemerkt ein Lokführer das veränderte Fahrverhalten seines ICE auf der Theißtalbrücke bei Niedernhausen. Und tatsächlich Auf einer Länge von 83 Metern sind Schrauben gelockert. Bis dato sind bereits fast 400 Züge mit bis zu 300 Stundenkilometern über die Brücke gefahren. Bald darauf nimmt die Polizei einen 52-Jährigen fest. Der Mann hatte Briefe mit Hinweisen auf die Sabotage an Bundeskanzlerin Merkel geschickt. Wegen versuchten Mordes und gefährlichen Eingriffs in den Schienenverkehr klagt ihn die Staatsanwaltschaft vor dem Landgericht Wiesbaden an. Er habe aus Geltungssucht und heimtückisch gehandelt. Anfang 2021 wird der Mann verurteilt: zu neun Jahren und 10 Monaten wegen versuchten Mordes.
Stephanie und ihr Partner hatten eine Hausgeburt geplant, doch es kam anders als erhofft und erwartet. Aufgrund von missfärbigen Fruchtwassers, wurde die Geburt ins Krankenhaus verlegt. Dort kam Stephanies Sohn recht schnell zur Welt, nachdem das Klinikpersonal ihr einen Dammschnitt setzte und den Kristeller Handgriff anwandte. Auch drängte das Klinikpersonal auf eine schnelle Geburt der Placenta, die dann nicht vollständig war. Stephanie sagt selber: "Und dann hatten sie mich dort, wo sie mich gefühlt seit Eintreffen in der Klinik haben wollten: auf dem OP Tisch." Unter Vollnarkose wird ihr weniger als eine Stunde nach der Geburt ihres Kindes die Gebärmutter ausgeschabt. Trotz des Eingriffs beschließen Stephanie und ihr Partner nicht im Krankenhaus zu bleiben und nehmen ihr Baby noch am gleichen Tag mit nach Hause. Ihre eigene Geburt hat Stephanie dazu motiviert Doula zu werden. Eine Doula ist eine nicht-medizinische Geburtsbegleiterin, die die werdende Mama emotional vor, während und nach der Geburt unterstützt. Stephanie arbeitet in Wien und Niederösterreich als Doula. Ihr Buch Milk & Mother erscheint demnächst und kann hier vorbestellt werden: https://www.warrior-woman.net/product-page/pre-order-milk-mother-das-buch-zum-wochenbett Webseite: https://www.warrior-woman.net Instagram: @_warriorwoman
Vorsichtig landete die Hummel auf dem üppigen Salbei. Die leuchtend blauen Blüten zogen allerlei Bienen wie auch meine Blicke an. Dabei hatte ich mich im Herbst noch gefragt, ob sie überhaupt wieder blühen würden. Meine Schwiegereltern hatten die Pflanze bis auf den Stumpf zurückgeschnitten und ich hatte den Eindruck gehabt, sie wollten sie loswerden. Aber jetzt sah ich das strahlende Ergebnis ihres brutalen Eingriffs.
Ein Kommentar von Bernhard Loyen. Am Dienstag dieser Woche, um 17:05 Uhr (1), hat sich die Kanzlerin während dem vorgezogenen Ministerpräsidenten-Meeting per Video-Schalte (Tagesordnungspunkt: baldige Schulöffnungen und künftige Homeoffice-Regelungen), über eine spontane Randbemerkung gegenüber Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) in die bundesweiten Schlagzeilen katapultiert. Zitiert wird mehrheitlich nur der erste Teil ihrer Echauffierung. Der gesamt Satz lautete: »Ich lasse mir nicht anhängen, dass ich Kinder quäle oder Arbeitnehmerrechte missachte« Nun ist die Aufregung groß im Lande, die Diskussionen erhitzt, die Gemüter gereizt. Wahrnehmungen. Nein, natürlich würde die Kanzlerin nie die Jüngsten benachteiligen, bestrafen, je nach Definitionsgrundlage regelrecht quälen, hinsichtlich der zurückliegenden und kommenden Monate. Einen Top-Job würde sie machen, weit entfernt eines belastenden massiven Eingriffs in das junge Dasein von Millionen Kindern und Jugendlichen in diesem Land. Das sehen sehr viele Menschen jedoch inzwischen anders und so war in der gefürchteten und inzwischen gesellschaftlich tief verankerten Social-Media-Welt am gestrigen Mittwoch der #merkelquaeltkinder schnell der Aufreger des Tages. Quält sie nun die Kinder in diesem Land? Qual steht laut Definition auch für Schmerz. Schmerz ist nicht nur ein äußeres Ereignis, d.h. die sichtbare Wunde, die nachhaltige Prägung für ein Kind, den Jugendlichen.…weiterlesen hier: https://kenfm.de/die-kanzlerin-die-kinder-und-die-qual-von-bernhard-loyen/ Jetzt KenFM unterstützen: https://www.patreon.com/KenFMde https://de.tipeee.com/kenfm https://flattr.com/@KenFM Dir gefällt unser Programm? Informationen zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten hier: https://kenfm.de/support/kenfm-unterstuetzen/ Du kannst uns auch mit Bitcoins unterstützen. BitCoin-Adresse: 18FpEnH1Dh83GXXGpRNqSoW5TL1z1PZgZK Abonniere jetzt den KenFM-Newsletter: https://kenfm.de/newsletter/ KenFM jetzt auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommt Ihr zu den Stores von Apple und Google. Hier der Link: https://kenfm.de/kenfm-app/ Website und Social Media: https://www.kenfm.de https://www.twitter.com/TeamKenFM https://www.instagram.com/kenfm.de/ https://soundcloud.com/ken-fm See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Mitten in der zweiten Welle der Corona-Pandemie liegen die Nerven in der Schweizer Politik blank, nicht zuletzt aufgrund des kürzlichen, für die Kantone eher überraschenden Eingriffs durch den Bundesrat. Wir haben den Thurgauer Regierungsrat Urs Martin, der sowohl die Rolle des Finanz- als auch Gesundheitsvorstehers innehat, um eine Einschätzung gebeten. Urs Martin schickt im Gespräch voraus, dass diese Pandemie sämtliche Staatsebenen vor grosse Herausforderungen stellt, weil die Politik laufend Entscheide unter grosser Unsicherheit treffen müsse. In dieser Situation seien bewährte Mechanismen wie das Kollegialitätsprinzip zentral, damit die Bevölkerung nicht noch zusätzlich verunsichert wird. «Auch wenn man es momentan niemandem wirklich Recht machen kann.» Obwohl der Föderalismus in der aktuellen Krisensituation einer Belastungsprobe ausgesetzt ist, verteidigt ihn der Regierungsrat vehement als Erfolgsrezept. Eine der wichtigsten Lehren aus der aktuellen Krise sei für ihn, dass die Kommunikation und die Koordination zwischen den Staatsebenen besser abgestimmt werden müsse. Es erhöhe nur die Unsicherheit, wenn zwei Staatsebenen am gleichen Gesetz Veränderungen vornehmen. Wichtig sei auch die Koordination der Massnahmen zwischen den Nachbarkantonen, um Ausweichbewegungen der Bevölkerung zu minimieren. Eine Krise, in der Föderalismus nicht mehr taugen würde, kann/will er sich gar nicht vorstellen. Aber die Eskalationsstufe müsse definiert und die Zuteilung der Verantwortung unmissverständlich sein. Das würde es den angesprochenen Staatsebenen erleichtern, rechtzeitig wirksame Massnahmen zu ergreifen. Die Fragen stellte Nico Leuenberger (Podcast-Schmiede) für Avenir Suisse.
In dieser Folge wenden wir uns dem immer aktuellen Thema der Grundrechts-Prüfung zu. Wir schauen uns gemeinsam das Aufbauschema aus Schutzbereich, Eingriff und Rechtfertigung des Eingriffs an. Dazu gibt es einige Tipps und Tricks für die Prüfung! Repetitorium: https://www.repetitorium-hofmann.de Anwalt für Prüfungsrecht: http://www.rechtsanwalt-hofmann.net - für Jurastudierende kostenlose Erstberatung! Intro: Jörg Hofmann, https://www.joerg-hofmann.com
Für Spaziergänger sind sie kein schöner Anblick. Deshalb werden Wildtierkadaver häufig aus Wäldern entsorgt. Das kann gravierende Folgen für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten haben, die die natürliche Biomasse zum Überleben benötigen. Im Nationalpark Bayerischer Wald erforscht der Biologe Dr. Christian von Hoermann neben den Auswirkungen dieses menschlichen Eingriffs in das Ökosystem auch die Konsequenzen für Biodiversität und Artenvielfalt. Sophia Ulrich hat sich mit ihm unterhalten.
Welche Operationsmethoden gibt es eigentlich und seit wann gibt es die berühmte Schlüsselloch-Methode? Kürzer als Sie denken, dass sei Ihnen versichert... Was die Schlüsselloch-Methode mit Kerzen und Spiegeln und vorallem mit Hunden zu tun hat; in 10 Minuten wissen Sie all dies und noch viel mehr.
US-Präsident Trump und seine Frau haben sich in Quarantäne begeben - sie sind positiv auf Covid-19 getestet worden. Mehrere NRW-Kommunen verschärfen die Corona-Regeln. Ein Lokführer muss wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr und Vortäuschens einer Straftat ein Jahr und neun Monate ins Gefängnis.
Heute habe ich mit Dr .Brigitte Holzinger ein Gespräch mit viel Tiefgang und Einsicht zum eigenen Schlafen und Träumen geführt. Wir sprachen darüber, warum wir bestimmte Dinge träumen und was diese in uns bewegen. Über Traumdeutung und den Gefahren des Eingriffs in die eigene Traumwelt. Und sogar mehrere Ebenen der Realität. Was das ganze mit Emanzipation zu tun hat, warum ihr nach dem Hören der Episode ziemlich wahrscheinlich einen Klartraum erleben werdet und welche Rolle Sigmund Freud in dem ganzen Thema hat - erfahrt ihr in dieser Episode von Stay High. Mehr Infos zum Institut für Bewusstseins- und Traumforschung sowie Fr. Dr. Holzinger gibt es unter www.traum.ac.at zu erfahren. Photocredits: cochicphotography Stay High, Euer Jakub
Implatalk #4 – Ablauf einer Implantation In unserer vierten Folge Implatalk beschreiben wir den Ablauf einer einfachen Implantation von A-Z. Danach weisst du was während eines solchen Eingriffs geschieht und welche Techniken der Chirurg für das setzen eines Implantates anwendet. Viel Spaß bei Implatalk! Euer Dr. Stefan Helka ___________________________________________________________
In unserer heutigen Folge geht es um die Schulterblattfixation. Wir reden über Vor- und Nachteile eines solchen Eingriffs. Dabei spielt auch das Thema Anästhesie eine große Rolle. Weiterführende Links: Anästhesie: https://www.dgm.org/behandlung/anaesthesie Notfallpass: https://www.dgm.org/publikationen/notfallpass-muskelkranke Habt Ihr Wünsche, Kritik oder Ideen? Schreibt uns: podcast@fshd-life.de Euer Podcast-Team. Folge direkt herunterladen
In unserer heutigen Folge geht es um die Schulterblattfixation. Wir reden über Vor- und Nachteile eines solchen Eingriffs. Dabei spielt auch das Thema Anästhesie eine große Rolle. Weiterführende Links: Anästhesie: https://www.dgm.org/behandlung/anaesthesie Notfallpass: https://www.dgm.org/publikationen/notfallpass-muskelkranke Habt Ihr Wünsche, Kritik oder Ideen? Schreibt uns: podcast@fshd-life.de Euer Podcast-Team.
Dirk Baranek So schön ausgelebte Sexualität ist, für Heteros hat sie einen nervigen Nebenaspekt: Es droht Fortpflanzung! Da die Natur gnadenlos auf dieses Ziel fokussiert, sind dem Ziel, sich beim Sex nicht fortzupflanzen, hohe Hürden gesetzt. Es gibt daher im Prinzip nur eine einzige Verhütungsmethode, die zu 100% sicher ist: Der chirurgische Eingriff, um die Funktionen des Körpers final außer Kraft zu setzen. Alle anderen Methoden sind entweder unsicher (Kondom, Knaus-Ogino) oder mit erheblichen gesundheitlichen Risiken verbunden (Pille). Vor allem die Tatsache, dass durch die Pille die Aufgabe, für sichere Verhütung zu sorgen, bei der Frau hängen bleibt, ist ein extrem ungerechter Zustand. Allerdings: Selbst wenn Männer Verantwortung übernehmen wollen, bleibt ihnen nur die Vasektomie. Problem dabei ist die Endgültigkeit des Eingriffs. Die Zeugungsfähigkeit ist beendet; zumeist unwiederbringlich, denn chirurgisch lässt sich der vorherige Zustand nur selten wiederherstellen. In 20-jähriger Forschung hat der deutsche Tüftler Clemens Bimek mit dem implantierbaren und von Außen steuerbaren Samenleiterventil eine Technologie geschaffen, die das Problem der männlichen Verhütung löst. Sollte das fertig entwickelte und höchsten medizinischen Standards genügende Ventil eine verfügbare Option für alle Männer werden, bedeutet das die Revolution der Verhütung. Noch ist es aber nicht soweit. Der Staat verlangt Beweise in Form einer klinischen Studie mit Testpersonen. Diese Freiwilligen zu finden, die sich als Probanden das Ventil implantieren lassen und dann unter Beobachtung erfolgreich benutzen, das war die Aufgabe, die der Erfinder und sein Investor im Früjahr 2015 an uns herangetragen hat. So sind wir ans Werk gegangen, haben nach allen Regeln der Kunst Öffentlichkeit für das Projekt hergestellt, weltweit. Was dann passierte, war überraschend: Das Internet hat sich der Sache angenommen. Es erfand den "sperm switch" und den "dick switch". Es sind die absurdesten Videos entstanden. Mehrere hundert Millionen Menschen haben sich mit dem Thema Verhütung beschäftigt. Intensiv. Kontrovers. Kurzum: Das Bimek Samenleiterventil wurde ein weltweites Medienphänomen. Über tausend Männer haben inzwischen erklärt, sich als Proband an der Studie zu beteiligen. Allein, es fehlt aktuell das Geld, Investoren werden gesucht. Diese spannende Geschichte, die so viel darüber aussagt, wie wir in diesen Zeiten elementare Menschheits-Themen aushandeln, kann man doch auf der re:publica erzählen, oder? https://www.bimek.com
Kreisen bald Drohnen über dem Augsburger Rathausplatz? Und kommen Beamte nun leichter an Daten im Internet? Das neue Polizeiaufgabengesetz sorgt in Bayern für scharfe Diskussionen. Die CSU will der Polizei damit erheblich mehr Rechte einräumen. Doch Kritiker befürchten, dass Bürger- und Freiheitsrechte stark beschnitten werden. In der aktuellen Folge des Podcasts "Bayern-Versteher" spricht Chefredakteur Gregor Peter Schmitz mit dem Justiz- und Polizeiexperten Holger Sabinsky-Wolf aus der Bayern-Redaktion über das umstrittene Gesetz. Was steckt wirklich dahinter? Und was darf die Polizei in Bayern bald alles? Hinzu kommt - wie in jeder Woche - unser exklusiver "Daten-Check", den wir in Kooperation mit dem Meinungsforschungsinstitut Civey auswerten. In dieser Woche beschäftigt sich Digital-Redakteur Axel Hechelmann mit der Frage: Sollte die Polizei mehr Eingriffs- und Kontrollmöglichkeiten in Bayern erhalten?
Europapokaaaaaaaaaal! Jedenfalls für mindestens einen von uns. Wir hoffen sehr, dass nächsten Samstag Basti mit in den Gesang einstimmen kann und sind gar nicht so skeptisch. Außerdem steht ja auch noch gar nicht fest in welchem Wettbewerb der 1.FC Köln antreten muss, wir warten da gespannt auf die Entscheidung der UEFA. Außerdem fordern wir drastische Strafen für en FC Bayern, nicht nur wegen des Eingriffs in den Spielbetrieb, sondern vor allen Dingen wegen der absurden Idee Anastacia als Act zu buchen. Wer denkt sich sowas aus? Wir haben da eine Idee. Nunja, dem HSV wird anständig gratuliert, genauso wie dem VfB und zum Teil auch Hannover. Alles in allem war es eher kuschelig, heute. Wir wünschen viel Spaß und möchten die Gelegenheit nutzen ein letztes Mal "freundlich" nach dem fälligen Jahresbeitrag zu "fragen". Johannes steht schon in den Startlöchern. Müsst Ihr selbst wissen...
Die Arbeit von Staffan Ronnas in der Münchner Firma Brainlab befasst sich mit der Anwendung von Augmented Reality (AR) in der Chirurgie - vor allem in der Neurochirurgie. Ziel ist es, virtuelle, präoperativen Daten mit der "Realität" in Form von live Video auf dem chirurgischen Mikroskop so zu verblenden, dass der Chirurg vor und während der OP einen Nutzen davon hat. Staffan stammt aus Schweden und hat in Karlsruhe in Mathematik in der Arbeitsgruppe promoviert in der auch Gudrun Thäter und Sebastian Ritterbusch tätig waren. Nach seiner Verteidigung 2012 hat er einige Zeit als Postdoc in Karlsruhe und Heidelberg gearbeitet, bevor er zur Firma COMSOL in Stockholm ging. Seit September 2015 wohnt er in München und bringt seine Fähigkeiten als Softwareingenieur bei Brainlab ein. Welche Rolle spielt denn AR zur Zeit in der Chirurgie? Digitale Daten sind schon weit verbreitet in der Medizintechnik und insbesondere in der Chirurgie. Dabei handelt es sich z.B. um CT- oder MR-Bilder, aus denen man virtuelle Objekte durch Segmentierung gewinnen kann. Diese Daten können vor oder während der Behandlung (prä-/intraoperativ) entstehen und werden zur Planung der OP oder zur Navigation während des Eingriffs verwendet. Zum größten Teil werden sie klassisch auf Bildschirmen dargestellt und zur Interaktion dienen eine Maus oder ein Touchscreen oder auch Instrumente, die über Infrarotkameras getracked werden. Speziell in der Neurochirurgie kommen große Mikroskope zum Einsatz, die auch Video aufnehmen können. Das Ziel von Staffans Arbeit ist dabei präoperative virtuelle Daten mit Videodaten zu verblenden um eine erweiterte Darstellung zu zeigen, mit der der Chirurg während der OP navigieren kann. Zu dieser Zweck werden nützliche Informationen wie die aktuelle Position, das Zielobjekt und dazwischen liegende Strukturen im Video dargestellt. Um ein solches System umsetzen zu können, werden Methoden aus vielen verschiedenen Bereichen der angewandten Mathematik benötigt, wie z.B. Bildbehandlung, geometrische Modellierung, 3D Grafik und Computer Vision. Themen wie maschinelles Lernen und Robotik spielen auch eine zunehmend wichtige Rolle. Eine grundlegende Fragestellung mit der sich Staffan viel beschäftigt hat, ist die Modellierung der Optik chirurgischer Mikroskope mit variablem Fokus und Zoom. Ein genaues Modell wird benötigt, um die Lage und Größe der virtuellen Daten bei der Verblendung mit dem Videobild bestimmen zu können. Als grundlegendes Kameramodell dient das Pinholemodell, d.h. eine perspektivische Projektion von Punkten gemessen in einem 3D Koordinatensystem auf die planare Bildebene. Extrinsische Parameter sind dabei die Lage und Orientierung der Kamera im Raum (die Richtung der "optische Achse"). Die intrinsischen Parameter sind abhängig von der Optik z.B. die Brennweite (Skalierung von mm auf pixel-Maß) und verschiedene Arten von Verzerrung. Die Parameter des nichtlinearen Kameramodells werden bestimmt durch Minimierung der Reprojektionsfehler in Aufnahmen von einer bekannten Geometrie. Typischerweise wird der Levenberg-Marquardt Algorithmus benutzt um das Optimierungsproblem zu lösen. Es gibt aber mehrere Schwierigkeiten: Der Modell ist nicht konvex wodurch lokale Minima möglich sind; Die Berechnung der Parameter wird vom Messfehler beeinflusst; Die begrenzte Schärfentiefe und großer Arbeitsabstand erschweren die Messungen; Als Lösung bietet es sich an ein einfacheres Modell zu verwenden und dadurch zu vermeiden, dass redundante Parameter geändert werden. Allerdings muss man darauf achten, dass das Ergebnis immer noch ausreichend Genauigkeit bietet. Literatur und weiterführende Informationen Z. Yaniv, C. A. Linte: Applications of Augmented Reality in the Operating Room (Preprint), in Fundamentals of Wearable Computers and Augmented Reality, Second Edition, ch. 19, CRC Press, 2015. I. Cabrilo, P. Bijlenga, K. Schaller: Augmented reality in the surgery of cerebral aneurysms: a technical report, Operative Neurosurgery, 10.2: 252-261, 2014. Z. Zhang: A Flexible New Technique for Camera Calibration, IEEE Transactions on Pattern Analysis and Machine Intelligence, vol. 22, pp. 1330–1334, 2000. Übersicht Brainlab Mikroskopintegration Podcasts Y. Liang: Bewegte Computertomographie, Gespräch mit S. Ritterbusch im Modellansatz Podcast, Folge 6, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2013. I. Waltschläger: Windsimulation, Gespräch mit S. Ritterbusch im Modellansatz Podcast, Folge 14, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2014. D. Breitenbach, U. Gebhardt, S. Gaedtke: Raketen, CT-MRT-PET-etc, Widerstände, Proton Podcast, Folge 17, 2017. F. Rau: Augmented Reality Gaming, Gespräch mit T. Nowak im Kulturkapital Podcast, Folge 28, 2017.
Gentechnisch veränderte Pflanzen, deren Erbgut keine Spuren eines technischen Eingriffs zeigt - das ermöglichen neue Gentechnik-Methoden wie CRISPR/Cas. Darf man sie für die Bio-Landwirtschaft nutzen? Autorin: Renate Ell
In allen menschlichen Dingen zeigt sich bei genauer Prüfung, dass man nie einen Übelstand beseitigen kann, ohne dass ein anderer daraus entsteht. Wir müssen daher bei all unseren Entschlüssen erwägen, wo das kleinere Übel liegt, und den danach gefassten Entschluss für den besten halten, weil alles auf der Welt seine Schattenseiten hat. Niccolò Machiavelli, 1469 – 1527, ital. Politiker und Philosoph 1.1 Die Folge 13 Wie trifft man effektive Entscheidungen Hallo und herzlich willkommen zur Folge 13 unseres Podcasts „IT Projektmanagement“. Bevor ich zum eigentlichen Thema komme, möchte ich noch einmal über die aktuell laufende Aktion informieren. Ich biete Ihnen nur im März die Möglichkeit eines kostenlosen Interviews an. In diesem Interview unterhalten wir uns über Ihre Erfahrungen und Schwerpunkte im Bereich des IT Projektmanagement. Dabei ist es völlig egal, ob Sie angestellt, oder selbständig sind. Als Angestellter unterstreichen Sie Ihre Kompetenz und haben einmal die Gelegenheit über Ihre Erfolge zu berichten. Als Selbständiger haben Sie die einmalige Gelegenheit eine langfristige und nachhaltige Marketing und Image Maßnahme für sich und Ihr Unternehmen zu platzieren. Nachhaltig deswegen, weil ein Podcast auch Jahre nach der Produktion noch gehört wird und somit langfristig für Ihre Leistungen wirbt. Wenn Sie interessiert sind, gehen Sie auf unsere Hompage www.Bundesvereinigung-ITPM.net und abonnieren Sie dort unseren Newsletter in dem Sie alles Weitere erfahren. Ich freue mich schon auf Sie. Doch nun zu unserem eigentlichen Thema. In der letzten Folge ging es darum, wie schwierig es manchmal ist, sich dazu durchzuringen eine Entscheidung zu treffen. Doch selbst wenn ich mich durchringe eine Entscheidung zu treffen, wie mache ich das richtig? Meine Tochter geht in die 12 Klasse eines Wirtschaftsgymnasiums und seit etwa 2 Jahren intensivieren sie im Fach Wirtschaftsinformatik das Programmieren. Es war noch recht am Anfang als ich ihr über die Schulter schaute und sie gerade ein Übungsprogramm debuggte, das durch eine Reihe von If und Case Konstrukte lief, also durch einen Entscheidungsbaum. Ich schmunzelte und stellte dabei wieder einmal fest, dass es so ein Computerprogramm doch sehr einfach hat, klare Entscheidungen zu fällen. Wenn im echten Leben die Kriterien auch immer so knallhart auf dem Tisch liegen würden, dann wären die Entscheidungen im Job häufig sicher einfacher. Entscheidungen zu treffen ist, in der Praxis oft kein triviales Thema. Und doch ist klar, dass wir als Projektmanager eine Führungsaufgabe haben und nur wer Entscheidungen trifft, ist eine Führungskraft. Demzufolge bedeutet im Umkehrschluss aber auch, dass derjenigt- ganz ungeachtet seines Rangs, seines Titels oder sonstiger Reputation, der keine Entscheidungen trifft, auch keine Führungskraft ist. Als Entscheidungsträger müssen wir also nicht nur zu Entscheidung legitimiert sein, wir sind demnach auch verpflichtet von dieser Legitimation nach bestem Wissen und Gewissen Gebrauch zu machen. In der beruflichen Praxis geht es aber nicht darum möglichst viele-, sondern die Wichtigen Entscheidungen zu treffen. Wer effektiv in seinen Entscheidungen sein möchte versucht Klarheit darüber zu gewinnen, was von strategischer Bedeutung und nachhaltig ist. Auf das Verständnis, worum es in der Entscheidung eigentlich geht und welchen Gegebenheiten sie Rechnung tragen muss, kommt es an. Es geht also um die Wirkung und nicht darum besonders einfallsreich zu sein. Das Gute daran ist, dass die Richtige Entscheidung meist irgendwo zwischen dem richtigen- und dem falschen Kompromiss liegt. Das ist sicher gut zu wissen, macht es aber nur bedingt einfacher. Das wichtigste an einer Entscheidung ist, dass diese auch in eine Handlung mündet. Solange das nicht sichergestellt wird, hat man keine Entscheidung sondern bestenfalls eine Absichtserklärung. Diese Handlungen sollten so einfach und praxisgerecht wie möglich sein. 1.2 Aber ist eine Entscheidung wirklich nötig? Leider vergessen viele diese, eigentlich recht einfache Frage zu stellen. Eine Alternative besteht immer darin, nichts zu tun. Ein IT Projekt ist immer auch ein System und eine Entscheidung ist mit einem chirurgischen Eingriff in dieses System vergleichbar. Ein guter Entscheidungsträger fällt nicht mehr unnötige Entscheidungen, wie ein guter Chirurg unnötige Operationen durchführt. Eine Entscheidung ist dann erforderlich, wenn eine Situation, ohne Entscheidung außer Kontrolle zu geraten droht. Für eine sich bietende Chance gilt da übrigens das Gleiche. Auf der anderen Seite gibt es Situationen von denen man ohne übertriebenen Optimismus sagen kann, dass sie sich alleine regeln werden. Lautet die Antwort auf die Frage „was passiert, wenn wir nichts unternehmen- also keine Entscheidung treffen“: „Nichts“, dann sollte man auch nichts unternehmen. Häufig sind Situationen zwar störend, haben aber langfristig keinerlei Folgen. Wenn die Beseitigung eines Problems nichts nutzen wird, dann ist es besser keine Entscheidung zu treffen. Zumindest sollte das Risiko des Eingriffs, dem Risiko der Untätigkeit gegenübergestellt und abgewogen werden. Peter F Drucker sagt dazu: „Handle, wenn der Nutzen die Kosten und Risiken deutlich überwiegt. Handle, oder bleibe untätig, aber versuche Dich nicht abzusichern oder Kompromisse zu schließen“. Entfernt ein Chirurg nur eine Mandel, dann sind die Risiken ebenso hoch, als hätte er die OP gleich richtig gemacht. Zumal der Patient nur die Schmerzen und keinen langfristigen Nutzen haben wird. Dasselbe gilt für den Entscheider. Der Effektive Entscheider handelt, oder lässt es sein. 1.3 Doch was genau ist eigentlich eine Entscheidung? Schauen wir dazu nach was Wikipedia sagt: „Eine Entscheidung ist eine Wahl zwischen Alternativen oder zwischen mehreren unterschiedlichen Varianten von einem oder mehreren Entscheidungsträgern in Zusammenhang einer sofortigen oder späteren Umsetzung. Eine Entscheidung kann spontan bzw. emotional, zufällig oder rational erfolgen.“ 1.4 Kopf, oder Bauch…wer hat jetzt entschieden? Ich entscheide mich den ganzen Tag- häufig ohne dass es mir wirklich bewusst wird. Das beginnt schon am frühen Morgen: Stehe ich auf, oder bleibe ich noch ne Runde liegen? Welches Hemd ziehe ich heute an? Trinke ich noch eine Tasse Kaffee, oder fahre ich gleich los? Die Wissenschaft ist sich einig, dass solche Entscheidungen meist auf einer Reihe von inneren Abwägungen basieren. Es ist also wirklich beeindruckend wie geschwätzig mein inneres Selbst schon so früh am Morgen ist… Diese Abwägungen interagieren mit Erfahrungen die tief in unserem Unterbewusstsein gespeichert sind. Je mehr und intensivere Erfahrungen wir also gemacht haben, umso größer sind die inneren Abgleichmöglichkeiten bei einem Entscheidungsprozessen. Genau das versteht man darunter, wenn man vom „Bauchgefühl“ spricht. Wenn man eine Entscheidung rational fällt, also mit dem bewussten Anteil unseres Denkens und ein „ungutes“ Gefühl kommt damit hoch, dann ist das die Art, wie sich unser Unterbewusstsein bemerkbar macht. Der Abgleich mit den eigenen Erfahrungen prüft also rational gefällte Entscheidungen und warnt uns vor möglichen Fehlentscheidungen gemäß der eigenen Erfahrungen. Viele der alltäglichen Entscheidungen sind tatsächlich solche Bauchentscheidungen, sei es der Griff nach der sogenannten „Quengelware“ im Supermarkt, also das Zeug dass links und rechts der Kasse aufgetürmt ist während man wartet, oder seien es andere spontane Entscheidungen über die wir nicht groß nachdenken, oder sie rational abwägen. Nur bei wirklich wichtigen Entscheidungen, zieht der Mensch rationale-, also verstandesgemäße und bewusste Informationen hinzu. Häufig sind es aber genau diese Art von Entscheidungen, die uns in der täglichen Berufspraxis begegnen. Denn von solchen Entscheidungen hängt unter Umständen der Erfolg, oder Misserfolg unseres Projektes ab. Leider kenne ich keinen Kollegen, der immer nur richtige Entscheidungen trifft, wahrscheinlich wäre es auch sinnfrei nach so jemandem zu suchen. Die Kunst besteht also darin, mehr Richtige, als Falsche Entscheidungen zu treffen. Na, das klingt ja einfach. 1.5 Doch wie geht man dazu vor? Man sollte meinen, dass eine Entscheidung umso leichter fällt und damit schneller gefällt werden kann, je kleiner die Unsicherheit ist und umso mehr Informationen zur Entscheidung vorliegen. Aber stimmt demnach der umgekehrte Fall, dass eine Entscheidung umso länger abgewägt werden muss, je größer die damit verbundenen Ungewissheiten und die sich aus der Entscheidung ergebenden Konsequenzen sind. Man sollte meinen, dass solche Entscheidung automatisch nun einen rational durchgeführten Entscheidungsprozess durchlaufen müssten. Doch ist das wirklich so? Ein Notarzt in der Notaufnahme trifft blitzschnelle Entscheidungen, die sich in aller Konsequenz auf das zukünftige Leben des Patienten auswirken werden. Solche Entscheidungen sind wichtig und haben dramatische Auswirkungen- doch der Notarzt muss solche Entscheidungen oft innerhalb von Sekunden und auf Basis der jetzt zur Verfügung stehenden Informationen fällen. Es liegt auf der Hand, dass für solche Entscheidungen auf die eigenen Erfahrungswerte zurückgegriffen werden muss, die im nicht rationalen Teil unseres Hirns abgelegt sind. Demnach ist es die Erfahrung, die eine zwingende Voraussetzung ist, schnelle Entscheidungen zu treffen. Die Folgen dieser Entscheidung werden sehr schnell sichtbar und durch dieses Feedback wird die getroffene Entscheidung bewertet- was zukünftige Entscheidungen beeinflussen wird. Da die zur Verfügung stehenden Informationen häufig nicht ausreichend und damit belastbar für eine Entscheidung sind, stützt sich der Arzt auf eine Hypothese- und auf Basis dieser Hypothese entscheidet er. Ich habe den höchsten Respekt vor Ärzten in der Notaufnahme und all den Menschen, die mit ihren täglichen Entscheidungen über das Leben anderer entscheiden. Glücklicherweise entscheiden unsere Entscheidungen als IT Projektmanager meist nicht über Leben und Tod. Daher ist unsere Berufsgruppe auch meist nicht in der Zwangslage Entscheidungen innerhalb von wenigen Sekunden oder noch weniger treffen zu müssen. Wenn es der Entscheidungsrahmen also zulässt, ist es ratsam eine Entscheidung sorgsam abzuwägen- aber dann am Ende nochmal auf das Bauchgefühl zu hören. Eine Entscheidung ist also das Ergebnis eines „Kostenvergleichs“ der Vor- und Nachteilen der jeweiligen Alternativen. Fällt der Entscheider eine Entscheidung nicht, resultiert dies meist aus erkanntem Unwissen bzw. der Unklarheit über die Konsequenzen der favorisierten Möglichkeit. Entscheidungsschwäche resultiert aus der unbewussten Ablehnung der mit der Lösung verbundenen Nachteile. Aber wie eingangs gesagt, ist auch die bewusste Nicht-Entscheidung eine Entscheidung und diese darf nicht von vorne herein ausgeschlossen werden. Jede Entscheidung zieht Konsequenzen nach sich und hat das Ziel den Status Quo zu verändern, sonst bräuchte man ja die Entscheidung nicht. Man sollte einen notwendigen Entscheidungsbedarf möglichst früh sichtbar machen. Meist kann in der Entstehungsphase eines Problems, dies noch mit recht wenig Aufwand abgeschwächt oder beseitigt werden. Je länger ein Problem gärt, umso größer sind meist die Auswirkungen und umso wirkungsloser können dann nur noch Entscheidungen sein. 1.6 Wie geht man vor, wenn man Effektive Entscheidungen treffen will? Es macht Sinn, sich insgesamt über ein paar Punkte Klarheit zu verschaffen: 1. Da ist die Klärung, was die Grenzbedingungen sind, welche die Entscheidung erfüllen muss? o Eine Entscheidung, egal wie brillant sie auch sein mag, ist wirkungslos wenn sie ihre Grenzbedingungen nicht erfüllt. Die Frage dazu lautet, was wird mindestens benötigt, um das Problem zu lösen? Friedmund Malik spricht in diesem Zusammenhang von Mindestanforderungen an eine Entscheidung o Welche Ziele sollen mit der Entscheidung erreicht werden? o Grenzbedingungen dürfen nicht unvereinbar miteinander sein. Wenn Sie über ein Vorgehen im Projekt entscheiden müssen und die eine Grenzbedingung fordert, jedes erdenkliche Feature zu bieten, eine zweite fordert, dass der Preis aller Mitbewerber unterboten werden muss, wird das schwierig. Man kann zwar nicht völlig ausschließen, dass eine derartige Entscheidung doch von Erfolg gekrönt wird. Aber das Problem mit Wundern besteht nicht darin dass sie selten sind, sondern dass man sich nicht auf sie verlassen kann. 2. Sich auf die richtigen Lösungen für die gegebenen Rahmenbedingungen konzentrieren, ohne gleich über Kompromisse nachzudenken fällt oft nicht leicht. Viele bringen hier schon sehr früh vermeintliche Zugeständnisse ins Spiel die man für notwendig erachtet, um die erforderliche Akzeptanz zu gewinnen. o Am Ende muss man bei einer Entscheidung meist einen Kompromiss eingehen. Das Problem ist, konzentriert man sich zu früh auf Kompromisse, so ist man nicht in der Lage zwischen dem Richtigen und dem Falschen Kompromiss zu unterscheiden und wird am Ende den Falschen eingehen. o Man gewinnt zu diesem Zeitpunkt nichts, wenn man sich mit der Frage beschäftigt, was akzeptabel ist. Man beraubt sich statt dessen damit dem Blick auf die richtige Lösung 3. Erst jetzt denkt man über die Maßnahmen nach, die zur Umsetzung der zu treffenden Entscheidung notwendig sind. o Wer muss von der getroffenen Entscheidungen wissen? o Welche Maßnahmen sind zu ergreifen und wer hat dabei was zu tun? o Wie müssen die Maßnahmen gestaltet sein, damit die Menschen die diese umsetzten müssen dazu im Stande sind? 4. Feedback einholen, anhand derer die Wirksamkeit und die Richtigkeit der getroffenen Entscheidung gemessen werden kann. o Entscheidungen werden von Menschen gefällt und Menschen begehen Fehler o Das Problem mit Berichten und Statistiken ist, dass diese aus einem ganz bestimmten Blickwinkel erstellt wurden. Die einzige zuverlässige Methode Feedback einzuholen liegt darin, persönlich nachzusehen. o Es geht hier nicht darum, dass dem Mitarbeiter zu misstrauen. Die Erfahrung zeigt, dass man der Kommunikation misstrauen muss. Gibt es eine Art „Best practice“ um gute Entscheidungen zu treffen? Ja, die gibt es. Die FOR-DEC Methode zur Entscheidungsfindung fasst im Wesentlichen das zuvor gesagte in ein Vorgehensmodell zusammen. Die Methode hat sich in den letzten Jahren vor allem in der Luftfahrt bewährt. Zwischen den ersten- und den letzten drei Buchstaben ist ein Bindestrich, der damit auch die Zweiteilung des Entscheidungsprozess kennzeichnet. Die Buchstaben des Akronyms bezeichnen die einzelnen Schritte, die zur Entscheidungsfindung führen. Sie stehen für Facts, Options, Risks & Benefits- Decisions, Execution, Check. Facts: Welche Situation liegt vor? Options: Welche Handlungsoptionen bieten sich an? Risks & Benefits: Welche Risiken und Nutzen sind mit den jeweiligen Handlungsoptionen verbunden? - Decision: Welche Handlungsoption wird gewählt? Execution: Ausführung der gewählten Handlungsoption. Check: Führt der eingeschlagene Weg zum gewünschten Ziel? Der Bindestrich "-" trennt die Phasen der Situationsanalyse vom restlichen Entscheidungsprozeß. Er symbolisiert quasi einen kurzen Moment des Innehaltens, bevor die favorisierte Option umgesetzt wird. Dieser Moment kann in Situationen, in denen es auf eine sehr präzise Situationsdiagnose ankommt, verhindern dass durch Hektik, oder starke Vorannahmen wichtige Elemente übersehen werden. Es wird angenommen, dass Entscheidungen robuster gegen vorschnelle Impulse und Gefühlseinflüsse sind, wenn sie nach dieser Regel getroffen werden. In dynamischen Situationen wie zuvor beschrieben, könnte allerdings auch ein Nachteil dadurch entstehen, dass Entscheider ohne Zeitgefühl versuchen, immer die "optimale" Lösung zu finden. Wenn in zeitkritischen Situationen Handlungsdruck besteht, sollte zunächst eine Option gewählt werden, die die Sicherheitslage steigert und möglichst weitere Zeitreserven bringt. Aktuell findet FOR-DEC hauptsächlich im Luftverkehr und in der Medizin Anwendung. Das Prinzip der strukturierten Entscheidungsfindung ist allerdings universell anwendbar. Allerdings bin ich mit dem „F“ in dieser Methode, also Facts, nicht ganz einverstanden. Eine Entscheidung erfordert eine Wahl zwischen Alternativen. Selten ist die zu treffende Situation so schwarz weiß dass man zwischen richtig und falsch entscheiden muss. Meist liegt die Wahl eher bei „fast richtig“ und „wahrscheinlich falsch“. Auch in den meisten Fachbüchern über Entscheidungen liest man, dass man zuerst nach den Fakten suchen soll. Meine Erfahrung sagt mir, dass man in der Regel nicht mit Wissen, sondern mit Meinungen beginnt. Dabei handelt es sich um Hypothesen die selbstverständlich erst einmal nur geringen Wert haben, solange sie nicht in der Realität überprüft wurden. Es ist kaum möglich als erstes die Fakten zu erheben. Ereignisse an sich sind keine Fakten in diesem Sinn. Wenn ich jemanden beauftrage, nach den Fakten zu suchen, wird er das naheliegende tun und die Fakten suchen, die in sein Weltbild passen. Am Anfang steht eine Meinung und das ist gut so. Denn mit Hypothesen können wir alle umgehen. Hypothesen widerspricht man nicht, sondern man überprüft sie. So findet man heraus, welche haltbar und welche den ersten Test nicht bestehen. Die besten Lösungen in meiner beruflichen Praxis sind dort entstanden, wo unterschiedliche Meinungen und unterschiedliche Hypothesen leidenschaftlich ausdiskutiert worden. Man fördert damit also zunächst die Entwicklung unterschiedlicher Meinungen, die anschließen besprochen, dokumentiert und durchdacht werden müssen. Werden solche Diskussionen richtig moderiert, können sie die Teilnehmer zu kreativen Höchstleitungen antreiben. Doch achten Sie stets darauf, dass Sie nicht die eigene Meinung automatisch zur richtigen erklären. Ebenso wenig gehen Sie davon aus, dass Sie Recht haben und die anderen im Unrecht sind. Zeigen Sie stattdessen von Anfang an Interesse daran herauszufinden, warum der Gegenüber anderer Meinung ist. Vermeiden Sie es unbedingt den Gegenüber für einen Dummkopf, oder Störenfried zu halten. Gehen bis zum Beweis des Gegenteils davon aus, dass er kompetent und wohlmeinend ist. Es gibt stets mehrere Realitäten und jeder betrachtet ein Problem aus seiner eigenen Erfahrung und Perspektive heraus. Versuchen Sie herauszufinden, was sieht der Gegenüber, dass seine Position haltbar, vernünftig und intelligent macht. Bemühen Sie sich also in erster Linie um Verständnis. Erst wenn dieses Verständnis erreicht ist, beginnt sie darüber nachzudenken, wer im Recht und wer im Unrecht ist. Weitere Informationen finden Sie unter www.Bundesvereinigung-ITPM.de
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/07
Ein optimales intra- und postoperatives Schmerzmanagement für Versuchstiere ist aus ethischen und tierschutzrechtlichen Gründen unerlässlich. Für schmerzhafte Eingriffe, wie sie in der orthopädischen Forschung häufig vorgenommen werden, werden im Schmerz- management meist Opioide eingesetzt. Die Anwendung von Opioiden bei Schafen wird kontrovers diskutiert und entsprechend gibt es diesbezüglich keine einheitlichen Empfehlungen. Ziel dieser Untersuchung war es, die Anwendung von Opioiden beim Schaf unter experimentellen Bedingungen zu untersuchen. In einer vergleichenden Studie mit 18 Merinoschafen wurden drei verschiedene Analgesieregime miteinander verglichen: Als Basisanalgesie (Behandlungsgruppe KK) wurde präoperativ Ketoprofen (3 mg/kg i.v.), intraoperativ Ketamin (8 mg/kg/h i.v.) und Metamizol (25 mg/kg verdünnt i.v.) sowie postoperativ 3 Tage Ketoprofen (3 mg/kg/d i.m.) verabreicht. Den Tieren aus Behandlungsgruppe KF wurden zusätzlich zur Basisanalgesie 12h präoperativ Fentanylpflaster (2 µg/kg/h) appliziert. Behandlungsgruppe KM erhielt zusätzlich intraoperativ eine intraartikuläre Morphininjektion (0,1 mg/kg). Zur Bewertung der analgetischen Wirksamkeit der unterschiedlichen Analgesieregime wurden intraoperativ arterieller Blutdruck und Herzfrequenz gemessen. Postoperativ wurden die Schmerzen der Tiere morgens und abends über vier Tage mit einer numerischen Bewertungstabelle (Pain Score) anhand von Verhaltensmerkmalen beurteilt. Zusätzlich wurde der Fentanylspiegel im Blut gemessen und auf unerwünschte Wirkungen geachtet. Die Applikation des Fentanylpflasters bewirkte intraoperativ einen Abfall der Herzfrequenz, während diese in den anderen Behandlungsgruppen im OP-Verlauf anstieg. Der Blutdruck stieg bei allen Tieren als Reaktion auf die schmerzhaften Stimuli während des Eingriffs deutlich an. Der Einfluss des Fentanylpflasters auf die intraoperative Analgesie wird daher als geringgradig eingeschätzt. In der postoperativen Phase wurden in der Gruppe KF insbesondere ab dem dritten Tag bessere Ergebnisse im Pain Score erzielt als in den anderen Behandlungsgruppen. In den ersten beiden Tagen postoperativ wurde in Gruppe KF die Bewertung mit dem Pain Score durch die auftretenden Verhaltensauffälligkeiten, wie Sedation, Flehmen und verändertes Bewegungsverhalten, erschwert. Die gemessenen Fentanylspiegel waren während der ersten 24h postoperativ, im Vergleich zu bereits publizierten Daten, stark erhöht und erreichten erst am dritten und vierten Tag die zu erwartenden Werte. Die positiven Effekte des Fentanyls auf die postoperative Analgesie wurden somit von den auftretenden Nebenwirkungen durch teilweise stark erhöhte Wirkspiegel überlagert. Die Anwendung des Fentanylpflasters kann daher nur eingeschränkt empfohlen werden. Eine analgetische Wirksamkeit von intraartikulär appliziertem Morphin bei Schafen konnte in der vorliegenden Studie nicht gezeigt werden.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 11/19
Die Darstellung einer cerebralen Läsion in der Magnetresonanztomographie gilt in der Epilepsiechirurgie als einer der wichtigsten Hinweise auf den Ursprung epileptogener Aktivität bei Patienten mit fokaler Epilepsie. Bei Fehlen einer solchen Läsion wird die Lokalisierung der epileptogenen Hirnregion zu einem anspruchsvollen Unterfangen. Dies spiegelt sich in verschiedenen Studien mit Berichten von insgesamt schlechteren und teilweise unzureichenden Ergebnissen nicht-läsioneller epilepsiechirurgischer Patienten wieder. So wurde von einigen Studien sogar in Frage gestellt, ob es bei Patienten ohne nachweisbare Läsion im MRT überhaupt sinnvoll sei, eine Operation durchzuführen. Die Hauptintention dieser retrospektiven Studie lag in der Beantwortung dieser Frage. Hierfür untersuchten wir die Ergebnisse epilepsiechirurgischer Eingriffe bei den nicht-läsionellen Patienten unseres Kollektivs und verglichen diese mit den Ergebnissen der läsionellen Patienten. In diesem Rahmen versuchten wir zusätzlich prognostische Einflussfaktoren auf den postoperativen Anfallsstatus epilepsiechirurgischer Patienten zu finden, verglichen das Komplikationsrisiko der beiden Gruppen und untersuchten die Langzeiteffektivität der von uns durchgeführten epilepsiechirurgischen Interventionen. Zur Bestätigung der Unabhängigkeit gefundener signifikanter Zusammenhänge in den univariaten Analysen führten wir eine multivariate statistische Analyse mittels binärer logistischer Regression (forward selection) durch. In diese Studie wurden 192 Patienten, welche von August 1994 bis einschließlich Dezember 2006 in der Neurochirurgischen Klinik des Universitätsklinikums Großhadern der Ludwig- Maximilians-Universität München operiert wurden, aufgenommen. Bei 20 dieser Patienten war im Rahmen der präoperativen Diagnostik keine fokale Läsion in der kraniellen Magnetresonanztomographie erkennbar, bei den übrigen 172 Patienten fand sich dagegen eine umschriebene Läsion. Alle Patienten wurden mindestens ein Jahr nachbeobachtet. Innerhalb des läsionellen Kollektivs fanden sich 129 temporale und 43 extratemporale Fälle (davon 27 frontal), im läsionellen Kollektiv 7 temporale und 13 extratemporale Fälle (davon 11 frontal). Die Einteilung der erreichten postoperativen Anfallskontrolle der Patienten erfolgte primär nach den beiden gängigen Klassifikationen nach Engel und nach Wieser/Lüders. Mit Hilfe der operativen Ergebnisse unserer Patienten führten wir eine Gegenüberstellung der beiden Klassifikationen durch, welche insgesamt eine vergleichbare Verteilung durch beide Systeme ergab. Zur Durchführung der weiteren Beobachtungen entschieden wir uns aufgrund der größeren internationalen Anwendung für die Engel-Klassifikation. Die Erhebung der postoperativen Anfallskontrolle des nicht-läsionellen Patientenkollektivs ergab mit 65% guten postoperativen Ergebnissen (Engel I-II) der Patienten und 55% Anfallsfreiheit (Engel I) insgesamt einen hohen Anteil deutlich gebesserter Patienten. Verglichen mit den Ergebnissen des läsionellen Kollektivs (79,7% Engel I, 89,5% Engel I-II) zeigte sich in der nicht-läsionellen Gruppe jedoch ein signifikant geringerer Anteil von Anfallsfreiheit (p=0,013) und guter postoperativer Anfallskontrolle (p=0,002). Nachfolgend untersuchten wir den Einfluss verschiedener prä-, peri- und postoperativer Faktoren auf prognostischen Wert bezüglich des postoperativen Anfallsstatus innerhalb des läsionellen, des nicht-läsionellen sowie des Gesamtpatientenkollektivs. Dafür nahmen wir, neben dem Vorliegen einer MRT-Läsion, folgende Faktoren mittels Durchführung univariater statischer Verfahren genauer unter Betracht: die Lokalisation des epileptogenen Fokus, die Durchführung invasiver Ableitungen, bekannte Risikofaktoren für die Epilepsieerkrankung, die neuropathologischen Befunde, das Geschlecht, das Alter bei Durchführung der Operation sowie die Erkrankungsdauer bis zur Durchführung des Eingriffs. Hier gefundene Faktoren mit statistischen Zusammenhängen mit einem p-Wert≤0,2 wurden als unabhängige Variablen in multivariate Modelle eingeschlossen. Folgende Faktoren zeigten in den univariaten Analysen einen signifikanten (p
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 10/19
Bereits in vorausgegangenen Studien konnte gezeigt werden, dass die Resektion von Lebermetastasen kolorektaler Primärtumoren das Überleben der Patienten in ausgesuchten Fällen signifikant verlängert, und ist somit in diesem Bereich seit Jahren etabliert. Aufgrund der Heterogenität der Primärtumoren gibt es bisher aber nur sehr wenige Studien, die auf das Überleben nach Resektion von Lebermetastasen nicht- kolorektalen Ursprungs eingehen. In einer retrospektiven Studie des Patientenkollektivs der chirurgischen Klinik Großhadern wurden die Kurz- und Langzeitergebnisse der Leberresektion nicht- kolorektaler Lebermetastasen an 85 Patienten im Zeitraum von 1990 bis 2002 untersucht. Patientendaten, Behandlungsmethoden und postoperative Ergebnisse im Bezug auf Komplikationen und Überleben wurden analysiert und prognoserelevante Faktoren untersucht. Es wurde eine Unterteilung in 2 Gruppen vorgenommen, zum einen das Gesamtkollektiv aller 85 Patienten und das Kollektiv der 57 R0- resezierten Patienten. Es wurde für das Gesamtkollektiv ein medianes Überleben von 21,9 Monaten nach Metastasenresektion mit einem 1 JÜ von 66 % und einem 5JÜ von 21,5% ermittelt. In den 57 Fällen, in denen eine R0- Resektion, also eine Entfernung im Gesunden erzielt werden konnte, wurde ein medianes Überleben von 24,8 Monaten, ein 1 JÜ von 72% und einer 5 JÜ von 19,3% festgestellt. Die perioperative Morbidität betrug 10,6%, die Mortalität 1,2%. Aufgrund der limitierten Fallzahlen konnten keine signifikanten Unterschiede in Bezug auf die Überlebenswahrscheinlichkeiten der einzelnen Primärtumorenentitäten festgelegt werden. Dennoch zeichnete sich ab, dass bestimmte Tumorarten, wie das Ovarial Carcinom ein beachtliches Überleben aufwiesen. Von den untersuchten Prognosefaktoren erwiesen sich neben der Radikalität des Eingriffs, auch ein tumorfreies Intervall von 12 bis 24 Monaten und die metachrone Metastasierung als günstige Prognosefaktoren für ein verlängertes Überleben. Die vorgelegte Studie zeigt, dass Patienten in ausgesuchten Fällen von einer Leberresektion aufgrund nicht- kolorektaler Metastasen durchaus profitieren können. Nach Ausschluss einer extrahepatischen Metastasierung und bei Ausblick auf Resektabilität der Lebermetastasen stellt daher die Metastasenresektion eine sinnvolle Therapieoption, insbesondere im Rahmen multimodaler Therapieregimes dar.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 08/19
Es ist nur wenig bekannt über die Folgen eines kardiochirurgischen Eingriffs mit extrakorporaler Zirkulation (EKZ) bezüglich der Inzidenz psychiatrischer Erkrankungen, der kognitiven Leistungsfähigkeit sowie der gesundheitsbezogenen Lebensqualität (HRQOL). Von besonderer Bedeutung hierbei waren die Auswirkungen von kognitiven Dysfunktionen auf die HRQOL bei Patienten nach einer herzchirurgischen Operation. In diese prospektiv angelegte Studie wurden insgesamt 34 herzchirurgische Patienten konsekutiv eingeschlossen, die präoperativ, kurz vor Entlassung und nach einem Jahr durch ein strukturiertes klinisches Interview für DSM-IV und durch neuropsychologische Tests beurteilt wurden. Diese Tests beinhalteten den Syndrom Kurztest (SKT) für die Überprüfung der kognitiven Leistungsfähigkeit, die Montgomery-Åsberg Depression Rating Scale (MADRS) für die Einschätzung der Schwere einer affektiven Störung mit depressiven Merkmalen, den posttraumatic Stress Syndrome 10-Questions Inventory (PTSS-10) für die Quantifizierung einer posttraumatischen Belastungsstörung und den Short-Form 36 (SF-36) zur Bestimmung der gesundheitsbezogenen Lebensqualität. Die Delirium Rating Scale (DRS) wurde täglich während des gesamten Intensivaufenthalts angewendet, um bei einem Auftreten eines postoperativen Delirs die Schwere, bestimmen zu können. Präoperativ konnten bei 41,2% der Studienteilnehmer aktuelle psychiatrische Erkrankungen diagnostiziert werden, wovon 20,6% eine affektive Störung mit depressiven Merkmalen aufwiesen. Bei drei Patienten (8,8%) lag, durch Erlebnisse während des Zweiten Weltkrieges, in der Vorgeschichte ein PTSD vor, welche keine floride Symptomatik bei der Basisdatenerhebung zeigte. 23,5% (n= 8) der Patienten hatten in der Vorgeschichte einen Benzodiazepin- bzw. einen Alkoholabusus. Durch den SKT konnten präoperativ vier Patienten (11,8%) identifiziert werden, bei denen grenzwertige kognitive Störungen bestanden. Nach dem kardiochirurgischen Eingriff mit EKZ entwickelten 32,4% (n= 11) ein postoperatives Delir und 38,2% (n= 13) klinisch relevante kognitive Störungen. Wir konnten nachweisen, dass ein postoperatives Delir signifikant mit einem Substanzmissbrauch und mit dem postoperativen Auftreten eines akuten PTSD assoziiert war. 17,6% (n= 6) der Patienten entwickelten im postoperativen Verlauf ein akutes PTSD. Durch das SKID konnten wir bei 50% (n= 17) postoperativ affektive Störungen mit depressiven Merkmalen diagnostizieren, von denen 35,3% (n= 6) Kriterien für eine Majore-Depression erfüllten. Nach einem Jahr wurden von den ursprünglich 34 Patienten (100%) lediglich 30 Patienten (88,2%) nachuntersucht. Zu diesem Messzeitpunkt lag die Prävalenz für psychiatrische Erkrankungen bei 39,6% und erreichte wieder das Ausgangsniveau. Die kognitive Leistungsfähigkeit steigerte sich nach einem Jahr, zeigte jedoch einen signifikanten Unterschied zu den SKT-Werten, die präoperativ erhoben wurden. Bei der Bestimmung des HRQOL durch den SF-36 konnte ein Jahr nach der Operation eine signifikante Verbesserung festgestellt werden. In den Dimensionen körperliche Funktionsfähigkeit (PF), körperliche Rollenfunktion (RP) und emotionale Rollenfunktion (RE) erreichten unsere Studienpatienten nicht das Niveau wie die gesunde alters- und geschlechtsnormierte Kontrollgruppe. Ebenso gab es einen signifikanten Unterschied zu den Patienten, bei denen kognitive Störungen vorlagen. Diese Patientenkohorte hatte signifikant schlechtere HRQOL-Werte in den Dimensionen körperliche Rollenfunktion (PF) und psychisches Wohlbefinden (MH) im Vergleich zu Patienten ohne kognitive Defizite. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass kardiochirurgische Eingriffe mit EKZ die gesundheitsbezogene Lebensqualität der meisten Patienten im Vergleich zur präoperativen Situation verbessern. Jedoch vermindert das Auftreten von langfristigen kognitiven Störungen die gesundheitsbezogene Lebensqualität und stellt somit für eine signifikante Minderheit von kardiochirurgischen Patienten eine bedeutende Komplikation dar.
Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/05
Der Erfolg chirurgischer Eingriffe wird nicht selten durch überschießende Wundheilung zunichte gemacht, so daß ein erneuter Eingriff notwendig wird. Am Wundort lokal eingesetzte Radionuklide mit kurzreichweitiger Strahlung können solche gutartigen Wucherungen verhindern. Das Radionuklid P-32 eignet sich als reiner Elektronenemitter mit einer Halbwertszeit von 14,3 Tagen und einer mittleren Energie von 694,9 keV (Emax=1710,48 keV) für diese Aufgabe und kann durch den Einfang thermischer Neutronen (1 · 10^14 /s/cm^2) im Kernreaktor aus dem stabilen P-31 hergestellt werden. Nach einer typischen Bestrahlungszeit (14 Tage) beträgt der P-32–Anteil 1,4 · 10^-5. Implantate aus Polymer bzw. bioresorbierbarem Material als Träger des radioaktiven Strahlers ermöglichen gegenüber metallischen Implantaten neue Anwendungen für diese Art der Strahlentherapie. In dieser Arbeit wurde eine Herstellungsmethode für bisher nicht verfügbare organische radioaktive Implantate entwickelt und ein dazugehöriges Dosimetriesystem aufgebaut. Mittels Ionenimplantation können P-32–Ionen mit bis zu 180 keV einige 100 nm tief in organische Implantatmaterialien eingeschossen werden. Für eine typische Dosis (15 Gy in 7 Tagen in 1 mm Abstand zum Implantat) wird eine Aktivität von 75 kBq benötigt, dies entspricht 1,3 · 10^11 P-32–Ionen. Die dafür optimierte Zerstäubungsionenquelle ermöglicht einen Ionenstrahl mit hohem Strahlstrom (>14 µA P–) und geringer Emittanz (
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/19
Lokalanästhetika gelten als sichere und gut verträgliche Arzneimittel. Trotzdem werden immer wieder Unverträglichkeitsreaktionen im Zusammenhang mit örtlichen Betäubungen berichtet. Kausal betrachtet kann solchen Reaktionen ein allergischer Mechanismus zugrunde liegen, was selten der Fall ist; häufiger sind demgegenüber andere Reaktionsformen wie psycho-vegetative, toxische oder Intoleranz-Reaktionen. In vielen Fällen aber bleibt der Pathomechanismus unklar. Um bei betroffenen Patienten künftige Behandlungen unter örtlicher Betäubung durchführen zu können, ist eine allergologische Abklärung angezeigt, die neben einer diagnostischen Zuordnung der Unverträglichkeitsreaktion wesentlich die Ermittlung eines oder mehrerer vertragener Ausweichpräparate zum Ziel hat. Gerade weil die Mechanismen der Unverträglichkeitsreaktion oft ungeklärt bleiben, ist fraglich, ob ein in einer klinischen Testsituation als vertragen ermitteltes Präparat auch in der späteren therapeutischen Anwendung vertragen wird. Psycho-vegetative Reaktionen sind situationsabhängig, Intoleranzreaktionen beruhen auf dem pharmakologischen Mechanismus und könnten bei strukturell unterschiedlichen Substanzen auftreten. Ziel der vorliegenden Arbeit war die Evaluierung von Ergebnissen allergologischer Tests bei Patienten mit der Anamnese einer LA-Unverträglichkeit. Von 150 Patienten, die sich im Zeitraum von 1995 bis 1998 in der Klinik und Poliklinik für Dermatologie und Allergologie der Ludwig-Maximilians-Universität München zur Abklärung einer Lokalanästhesie-Unverträglichkeit vorgestellt hatten, konnten 94 Patienten, davon 15 Männer und 79 Frauen, mit einem durchschnittlichen Alter von 50 Jahren in die nähere Auswertung einbezogen werden. Einschlusskriterium war, dass bei allen nachuntersuchten Patienten eine allergologische Diagnostik mit einer genauen Anamneseerhebung vorlag. Im Einzelnen handelte es sich dabei um Prick- und Intrakutantestungen mit einer Standardreihe gebräuchlicher Lokalanästhetika sowie übliche Hilfsstoffe, Naturlatex und eine subkutane Provokationstestung mit handelsüblichen Lokalanästhetika. Nach Abschluss der Untersuchung erhielten alle Befragten einen Allergiepass mit der Aufforderung, diesen unaufgefordert jedem Arzt, Zahnarzt oder Apotheker vorzulegen. Daraus gingen sowohl die zu meidenden Wirkstoffe und Hilfsstoffe hervor, als auch die für die weitere Verwendung empfohlenen Lokalanästhetika (Wirk- und Hilfsstoffe). Die meisten Patienten hatten eine oder mehrere Unverträglichkeitsreaktionen im Zusammenhang mit Injektionen im Rahmen eines zahnmedizinischen Eingriffs erlitten. Dabei wurde überwiegend Articain nicht vertragen. Die überwiegende Mehrheit hatte sofort nach der Lokalanästhesie mit leichten bis mittelschweren, zumeist subjektiven Symptomen reagiert. Einige Patienten hatten sehr schwere anaphylaktische Reaktionen bei operativen Eingriffen entwickelt; bei diesen waren andere Auslöser als Lokalanästhetika wahrscheinlich, da eine Exposition zu weiteren Stoffe (Antibiotika, Naturlatex) bestand, gegen die eine Allergie nachgewiesen werden konnte. Eine echte IgE-vermittelte Reaktion auf Lokalanästhetika konnte bei keinem Patienten bestätigt werden. Für jeden Patienten konnte zumindest ein verträgliches Ausweichpräparat identifiziert werden. 60 der 94 Patienten hatten nach Abschluss der Diagnostik erneut eine Lokalanästhesie erhalten und diese meist problemlos vertragen. Die wenigen dabei aufgetretenen Reaktionen waren unspezifisch und nicht schwer. 47 Patienten wurden stets die empfohlenen LA verabreicht. In 13 Fällen wurden ausschließlich oder neben den getesteten auch gelegentlich nicht getestete LA verabreicht. Ingesamt drei dieser 13 Patienten hatten erneut Beschwerden. Nur zwei Patienten entwickelten neuerliche Beschwerden nach therapeutischer Verabreichung zuvor als verträglich getesteter LA. Bei beiden traten unspezifische Symptome auf, die bezüglich ihrer Schwere wesentlich milder als in der Vorgeschichte waren. Somit handelte es sich hierbei am ehesten um einen psycho-vegetativen Mechanismus. Einer der drei Patienten, die nicht empfohlene LA erhalten hatten, entwickelte eine schwere Unverträglichkeitsreaktion. Die beiden anderen Patienten schilderten erneut Herz-Kreislauf-Symptome. Bei einer Patientin handelte es sich dabei vermutlich um eine allergische Reaktion auf den Sulfitzusatz eines bereits zuvor als unverträglich ausgetesteten Präparates. Bei der anderen Patientin war eine Intoleranz oder Intoxikation wahrscheinlich Auslöser der Unverträglichkeit. Der Identifizierung verträglicher Ausweichpräparate kommt eine große Bedeutung zu. Die überwiegende Zahl der 60 Patienten (91,7 %) hatte bei späterer LA-Anwendung keine Unverträglichkeitsreak-tion mehr gezeigt. Diejenigen Patienten, bei denen zuvor alternative Auslöser der Unverträglichkeitsreaktion wie Naturlatex und Antibiotika identifiziert worden waren und die eine erneute Lokalanästhesie erhalten hatten, vertrugen diese problemlos. Zusammenfassend ist von einer großen Verlässlichkeit des Ausweichtests mit LA auch für die klinische Praxis auszugehen. Bei fünf Patienten, die wieder Unverträglichkeitsreaktionen hatten, waren diese in drei Fällen auf Arztfehler zurückzuführen. Sofern wieder Reaktionen (n = 5) auftraten, so waren diese in der Mehrzahl (4/ 5) nicht bedrohlich. Diese Untersuchung zeigt, dass bei Lokalanästhetika-Unverträglichkeit für die weitere Versorgung dieser Patienten der Identifizierung geeigneter verträglicher Ausweichpräparate die größte Bedeutung zukommt. Die weitere Anwendung von im Provokationstest als verträglich identifizierter Lokalanästhetika ist sicher.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/07
Zur Ursachenfindung neurokognitiver und neurologischer Schädigungen nach EKZ und zur Entwicklung neuroprotektiver Strategien beim Menschen soll ein Tiermodell entworfen werden. Mit Hilfe des modifizierten Hole-Board-Tests nach OHL (mHBT) (OHL und FUCHS 1998) und einer Reihe neurologisch-motorischer Tests werden die Auswirkungen einer nicht pulsatilen, normothermen und vollständigen EKZ von 90minütiger Dauer an der Ratte untersucht, wobei entweder ein modifizierter Neugeborenenoxygenator oder ein speziell an die Größe der Ratte adaptierter Oxygenator Einsatz finden. Insbesondere neurokognitive und neurologisch-motorische Beeinträchtigungen als Folge des operativen Eingriffs sind zu erfassen. Es werden vier Versuchsgruppen gebildet, auf welche männliche Sprague Dawley Ratten randomisiert verteilt werden. Durch das Auftreten eines postoperativen Infekts der oberen Atemwege in zwei Tiergruppen (n = 8), erfolgt die Bildung einer zusätzlichen Versuchsgruppe. Die fünf Versuchsgruppen (n = 45) setzen sich wie folgt zusammen: Kontrollgruppe (n = 7): 2-stündiges Verbringen in den Operationsbereich, ohne Narkose und Operation; Sham-Gruppe (n = 10): identische Kanülierung und identisches zeitliches und anästhesiologisches Protokoll wie EKZ-Gruppen, kein Anschluss an die EKZ; Gruppe EKZ/NGO (n = 10): Durchführung einer nicht pulsatilen, normothermen (37,5°C) und vollständigen EKZ über 90 Minuten, Einsatz eines Neugeborenenoxygenators (Füllungsvolumen = 34 ml); Gruppe EKZ/RO (n = 10): Durchführung einer nicht pulsatilen, normothermen (37,5°C) und vollständigen EKZ über 90 Minuten, Einsatz eines Rattenoxygenators (Füllungsvolumen = 4 ml); Infektgruppe (n = 8): 6 Sham-Tiere und 2 EKZ-Tiere, bei denen es im Zeitraum der Operation zu einer Infektion der oberen Atemwege kam. Alle Tiere erlernen in einer 14-tägigen präoperativen Lernphase den mHBT. Nach der Operation wird der Test täglich über 21 Tage fortgesetzt. Beim mHBT sind 3 der 15 Löcher auf dem Hole-Board markiert und mit Futterbelohnungen versehen. Die Tiere lernen, dass nur in den markierten Löchern, Belohnungen zu finden sind. Jedes Tier absolviert pro Tag drei/zwei Durchläufe, wobei die Lochkombinationen jeden Tag wechseln. Mit dem Test können die kognitiven Leistungen des deklarativen Gedächtnisses und des Arbeitsgedächtnisses, sowie verschiedene Verhaltensparameter beurteilt werden. Das Allgemeinbefinden und der neurologische Status der Tiere werden anhand neurologisch-motorischer Tests überprüft. Zusätzlich wird täglich das Körpergewicht sowie der Futter- und Wasserverbrauch protokolliert. In der Infektgruppe kommt es in den Tagen nach der OP zu einer vorübergehenden signifikanten Verschlechterungen aller Gedächtnisparameter. Ebenso treten Verhaltensänderungen wie eine verringerte Motivation und eine Zunahme des Putzverhaltens im Verlauf der Infektion auf. Auch der Anstieg des prozentualen Körpergewichts ist postoperativ gegenüber den Kontrolltieren signifikant verzögert. In beiden EKZ-Gruppen sowie in der Kontroll- und Sham-Gruppe finden sich postoperativ keine neurokognitiven und keine signifikanten neurologischen Defizite. Es findet sich kein Hinweis auf zerebrale Schädigungen. Das vorliegende EKZ-Modell führt bei der jungen und gesunden Ratte zu keinen neurokognitiven und signifikanten neurologischen Schäden, was dafür spricht, dass die EKZ bei einem Patientengut mit niedrigem Risiko für Komplikationen keine negativen Auswirkungen hat.
Fakultät für Psychologie und Pädagogik - Digitale Hochschulschriften der LMU
In einem prospektiven hypothesengeleiteten Design wurden Einstellungen, Inanspruchnahmeverhalten und Zufriedenheit nach prophylaktischer Chirurgie bei 285 Risikopatientinnen für familiären Brust- und Eierstockkrebs im Kontext genetischer Diagnostik untersucht. Die Inanspruchnahme prophylaktischer Brustentfernung war mit 7 %, die Inanspruchnahme einer vorbeugenden Eierstockentfernung mit 8 % im Vergleich mit internationalen Daten gering. Eine eigene Erkrankung, krankheitsspezifische Ängste und die ärztliche Empfehlung sagten eine positive Einstellung gegenüber einer prophylaktischen Brust- oder Eierstockentfernung voraus, während gesundheitsbezogene Kontrollüberzeugungen, die regelmäßige Inanspruchnahme einer Mammographie und eine positive Bewertung der Brustselbstuntersuchung als Früherkennungsmethode sich als Protektionsfaktoren herausstellten. 71 % bzw. 53 % der Befragten waren mit der Entscheidung für eine prophylaktische Brust- bzw. Eierstockentfernung sehr zufrieden. Zwei Fallbeschreibungen weisen auf eine Unterschätzung des Eingriffs und auf das Risiko erheblicher peri- und postoperativer Komplikationen hin.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/19
Die Trans-urethralen Laser-Ablation der Prostata stellt ein neues minimal invasives Verfahren in der alternativen Therapie der benignen Prostatahyperplasie dar. Das adenomatös veränderte Gewebe der Drüse wird mit einem Quarzlichtleiter bei axialem Strahlengang verdampft. Die Bestrahlung erfolgt mit einem Nd:YAG-Laser mit 60 Watt Dauerleistung. Es bilden sich in antegrader Richtung zylinderförmige Hohlräume im Gewebe, die zu einer Volumenreduktion und damit zu Abnahme der Obstruktion führen. Es wurden 242 Männer mit benigner Prostatahyperplasie mit der TULAP-Methode behandelt. Als Ausschlusskriterien galten lediglich floride Infektionen und Malignome der Blase oder Prostata, ebenso wie neurogene Blasenentleerungsstörungen. Der mittlere IPSS-Wert sank im Verlauf von 12 Monaten von 21,4 auf 20ml/s. Schwerwiegende Komplikationen ergaben sich nicht. Die Anzahl von Zweiteingriffen lag bei 10,3%. In keinem Fall wurde ein Einschwemmsyndrom beobachtet, lediglich bei einem Patient war weitgehend unabhängig des Eingriffs eine Bluttransfusion notwendig. Die subjektive Akzeptanz der Patienten war gut, 98% der Befragten würde den Eingriff in dieser Form erneut durchführen lassen. Die TULAP stellt somit eine effektive Methode zur Behandlung der hyperplastischen Prostata dar. Die infravesikale Obstruktion kann wirksam behoben werden. Die komplikations- und nebenwirkungsarme Technik empfiehlt sich damit nicht zuletzt auch aufgrund der ökonomischen Gesichtspunkte eines begrenzten apparativen Aufwandes als therapeutische Alternative zu den bekannten Standardverfahren in der operativen Behandlung des Prostataadenoms.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/19
81 Es wurden in dieser Studie bei 210 gynäkologischen tageschirurgischen Patientinnen intraoperative Wachheit und postoperative Erholung nach Kurznarkosen mit Etomdidate (n=50), Ketamin (n=10), Methohexital (n=50), Midazolam (n=49) und Propofol (n=51) untersucht. Um mögliche intraoperative Wachepisoden der Patientinnen erfassen zu können, wurden die Patientinnen entgegen dem klinischen Alltag während der Narkose aufgefordert, die Augen zu öffnen oder die Hand des Untersuchers zu drücken. Es wurde notiert, ob die Patientinnen daraufhin mit unspezifischen Aufwachreaktionen reagierten oder die Aufforderungen adäquat befolgten. Auch spontan aufgetretene Aufwachreaktionen wurden festgehalten. In dieser Studie wurden in allen fünf Hypnotikagruppen die gleichen Untersuchungstechniken angewendet. Die Pharmakodynamik und Pharmakokinetik der jeweiligen Hypnotika differierten allerdings teilweise erheblich und sind nicht immer ausreichend berücksichtigt worden, so dass die nachfolgend aufgeführten Ergebnisse kritisch zu bewerten sind und auf den klinischen Alltag zu übertragen sind. Bei dem hier angewandten Narkoseverfahren, d.h. Nachinjektionen der Anästhetika bolusweise anstatt als Dauerinfusion und nicht EEG-kontrolliert, fand sich, dass intraoperative Wachheit relativ häufig und unabhängig von der Art des Eingriffs bei Kurznarkosen mit Etomidate, Ketamin, Methohexital, Midazolam und Propofol auftrat: Von 210 untersuchten Patientinnen reagierten insgesamt 72% (152 von 210 Patientinnen) unspezifisch mit Aufwachreaktionen, spontan oder nach Ansprechen, oder befolgten gezielt Aufforderungen. Das Ausmaß der intraoperativen Wachheit hing bis zu einem gewissen Grad auch von dem verwendeten Hypnotikum ab: Die Zahl der intraoperativen Aufwachreaktionen und befolgten Aufforderungen lag in den untersuchten Patientinnengruppen zwischen 13,5% (Propofol) und 86% (Ketamin). Das Risiko, dass bei einer Patientin intraoperative Wachheit auftrat, erwies sich aufgrund der fehlenden EEG-Kontrolle als schwer einschätzbar: Bei einigen Patientinnen fehlten Anzeichen einer intraoperativen Wachepisode wie z.B. Unruhe oder spontane Aufwachreaktionen. Diese Patientinnen wirkten bewusstlos, befolgten aber auf Ansprache Aufforderungen. In allen Untersuchungsgruppen hätte das Auftreten intraoperativer Wachepisoden verringert werden können, wenn die Anästhetika per infusionem konstant verabreicht und sogar vermieden werden können, wenn die Narkosetiefe mittels EEG kontrolliert worden wäre. In dieser Studie wurden unterschiedliche Stufen intraoperativer Wachheit eingeteilt: a) Intraoperative Wachheit mit bewusster Erinnerung des Patienten daran 1. Erinnerbare bewusste Wachheit mit Schmerz