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Immer mehr Menschen fliegen - trotz Umweltbedenken, Klimakrise & Co. Bis 2040 rechnet das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt mit bis zu 10 Milliarden Flugpassagieren. Anlässlich des heutigen Weltumwelttages und der heutigen Eröffnung der Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung (ILA) Berlin haben wir uns daher gefragt: Wann können wir eigentlich CO2-neutral fliegen? Immerhin gibt es das ambitionierte Ziel der Fluggesellschaften, bis 2050 klimaneutral unterwegs zu sein. Und als weltweiter Vorreiter wurde 2021 im niedersächsischen Emsland die erste Anlage für CO2-neutrales Kerosin eröffnet - was der renommierte Klimaforscher Mojib Latif damals als "historischen Moment" bezeichnete. Wir sprechen darüber mit Prof. Dr. Manfred Aigner. Er war langjähriger Direktor des Instituts für Verbrennungstechnik vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt, ist dort heute Sonderbeauftragter für sogenannte Power-to-Liquid-Kraftstoffe sowie Präsident Wissenschaft der Aireg, der Aviation Initiative for Renewable Energy in Germany e.V. (Luftfahrtinitiative für Erneuerbare Energien in Deutschland).
Marianne Heiss lädt zu einem exklusiven Gespräch mit Peter Launsky-Tieffenthal, der auf eine vierzigjährige Karriere im diplomatischen Dienst zurückblickt. Er war unter anderem Sprecher der österreichischen Bundesregierung und enger Berater des Generalsekretärs der Vereinten Nationen in New York. Er stammt aus der altösterreichischen Familie Ritter Launsky von Tieffenthal und ist in Wien aufgewachsen, studierte Rechtswissenschaften an der Universität in Salzburg und startete seine Berufslaufbahn im Bankwesen. 1985 ist er in den auswärtigen Dienst eingetreten und war an den Botschaften in Washington, Neu Delhi und Riad tätig. Zwischen 2000 und 2004 amtierte er als österreichischer Generalkonsul in Los Angeles. Von 2012 bis 2014 war er als Under-Secretary General der Vereinten Nationen für Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit verantwortlich. Von 2015 bis 2017 leitete Peter Launsky-Tieffenthal als Sektionschef die Sektion Entwicklung und Humanitäre Hilfe im Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres. Von 2017 bis 2019 war er Pressesprecher der österreichischen Bundesregierung. Im Januar 2020 wurde er zum Generalsekretär im Außenministerium bestellt. In dieser Funktion war er bis zu seinem Ruhestand im September 2023 tätig. Dank seiner Erfahrung im Bereich Krisenmanagement wurde er auch als Vermittler in Krisensituationen wie etwa Entführungen von ÖsterreicherInnen im Ausland eingesetzt und ist derzeit als Sonderbeauftragter um die Freilassung eines entführten Österreicher durch die Hamas bemüht. In der zweiten Episode der Podcast-Serie VOICES spricht Marianne mit dem Diplomaten Peter Launsky-Tieffenthal über die herausfordernden geopolitischen Krisen unserer Zeit und passende Lösungsansätze. Peter Launsky-Tieffenthal gibt Einblicke in fundierte politische Krisenbewältigungsstrategien, nimmt Stellung zur aktuellen Situation im Nahen Osten, in die er involviert ist, und zeigt mit seiner mehr als vierzigjährigen Erfahrung als Diplomat und Politikberater auf, warum es sich trotz der aktuellen Herausforderungen für uns als Gesellschaft lohnt, ein positives Zukunftsbild zu zeichnen. ----- Möchtest du was bestimmtes hören? (0:00) - Einführung in Peter Launsky-Tieffenthal's Hintergrund und Karriere (3:00) - Reflexionen über die Karriere und die Entscheidung vom Bankwesen in die Diplomatie zu gehen (07:23) - Diskussion über die verwobenen wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Russland und europäischen Ländern vor der Ukraine-Invasion (09:13) - Die Rolle der Diplomatie bei der Verhinderung und Lösung von Konflikten (10:44) - Bewahrung von Liberalismus und sozialer Ordnung inmitten von Konflikten (13:00) - Die Auswirkungen von Wahlen auf die gesellschaftliche Stabilität (14:18) - Bewältigung von Migration, Energiekrise und Klimawandel in Europa (16:33) - Vereinigung Europas und die Rolle die Österreichs spielen könnte (18:58) - Kommunikation mit Bürgern und Bekämpfung anti-liberaler Tendenzen (21:19) - Umgang mit Unsicherheiten im Leben (22:18) - Persönliche Opfer und bedeutende Momente im Leben von Peter (28:04) - Bedeutung von Liebe, Gesellschaft und Natur für das Wohlbefinden (29:59) - Peters tägliche Gewohnheiten und Rituale (32:23) - Konfrontation mit Ängsten und Bedenken im Krisenmanagement (34:26) - Wünsche für die Zukunft ----- Willst du diese Folge nicht nur anhören, sondern Peter Launsky-Tieffenthal auch per Video sehen? Dann besuche gerne unseren YouTube Kanal: https://www.youtube.com/@followvoices ----- Folge VOICES auf Socials... ▸ www – voices.fm ▸ Instagram – @followvoices ▸ YouTube – @followvoices ▸ LinkedIn – @marianne-heiß --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/followvoices/message
In unserer heutigen QUEB Podcast Episode sprechen wir mit Daniel Terzenbach, Vorstand der Bundesagentur für Arbeit und Sonderbeauftragter der Bundesregierung zur Arbeitsmarktintegration Geflüchteter. Wir sprechen über das Programm Job-Turbo der BA, die Herausforderung der Sprache, der Skills und Ausbildung sowie die Unterstützung der Arbeitgeber dabei. Infos und Fördermöglichkeiten zum Job-Turbo: https://www.arbeitsagentur.de/k/job-turbo
Robert Misik im Gespräch mit Peter Neumann LOGIK DER ANGST Die FPÖ liegt in den Umfragen voran und bekundet, die Zeit „der Mäßigung“ sei vorbei; ihre Jugendorganisation wächst mit den rechtsextremen Identitären zusammen. Mit der AfD könnte in Deutschland demnächst eine „gesichert rechtsextreme“ Partei als stärkste Kraft in Landtage einziehen. Und in anderen europäischen Ländern sieht es nicht viel anders aus.Die Mordserie des NSU (2000-2006), der Terroranschlag von Anders Breivik (2011), das Attentat in München (2016), das Massaker von Christchurch (2019), der Mord an Walter Lübcke (2019), die Anschläge von Halle (2019) und Hanau (2020), zuletzt ein vereitelter Putschplan deutscher Reichsbürger (2022): Rechtsextreme Gewalt beschäftigt uns schon lange – und in den letzten Jahren besonders massiv. Im Zuge sozialer Proteste könnten extreme Gruppierungen zu einer umfassenden Bewegung zusammenfinden. Peter R. Neumann, einer der weltweit profiliertesten Experten, zeigt, wie real diese Gefahr ist – und wo ihre tieferen, ideologischen Wurzeln liegen. Statt nur einzelne Gruppen zu beschreiben, legt er das Wesen, die Logik des Rechtsextremismus frei – ebendas, was all diese Gruppen verbindet, ob Alte oder Neue Rechte, Neoreaktionäre oder Identitäre, Reichsbürger oder Verschwörungstheoretiker, AfD oder Rassemblement National. Anhand zahlreicher Beispiele, von der völkischen Bewegung im 19. Jahrhundert bis zum Populismus der Gegenwart, zeigt Neumann: Am Anfang steht nicht der Hass, sondern eine Logik der Angst. Ein Psychogramm des Rechtsextremismus – das zugleich eine dringende Warnung ist. Peter Neumann, Politikwissenschaftler, Journalist und Publizist Robert Misik, Autor und Journalist Peter R. Neumann, geboren 1974 in Würzburg, ist Professor für Sicherheitsstudien am King's College London und leitete dort lange das International Centre for the Study of Radicalisation (ICSR). Als international gefragter Experte war Neumann 2014 Berater der USA bei den Vereinten Nationen, 2017 Sonderbeauftragter der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE). Daneben schreibt er u.a. für den «Spiegel» und die «New York Times». Zuletzt erschien sein vielgelobtes Buch «Die neue Weltunordnung».
Die Zahl der Asylerstanträge ist aktuell so hoch wie lange nicht mehr. Immer mehr Menschen suchen Schutz und Hilfe, doch wie Deutschland die Menge der Menschen realistisch aufnehmen kann und sollte, ist umstritten. Im Kanzleramt ging jüngst der Flüchtlingsgipfel zwischen Bund und Ländern zu Ende. Es wurde intensiv diskutiert, wie die Asylpolitik zukünftig geführt werden soll, jedoch wurden unter anderem kirchliche Wohlfahrtsverbände nicht eingeladen, obwohl sie vielerorts zahlreiche Flüchtlingsprojekte betreiben. Wir, bei „Mit Herz und Haltung“ haben den Hamburger Erzbischof Heße eingeladen, in einem Interview über die Polarisierung und die aktuellen Brennpunkte der deutschen Flüchtlingspolitik zu sprechen. Erzbischof Dr. Stefan Heße ist seit 2015 Sonderbeauftragter der Deutschen Bischofskonferenz für Flüchtlingsfragen und seit 2016 Vorsitzender der Migrationskommission. 2015 empfing er die Bischofsweihe und ist seitdem Erzbischof von Hamburg. Interview: Dr. Karin Wollschläger Redaktion: Dr. Thomas Arnold, Daniel Heinze, Jonatan Burger, Paulin Krause, Emily Siegel Intro/Outro, Schnitt und Produktion: Daniel Heinze Der Podcast wird als Projekt mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
Eva Nowotny im Gespräch mit Christian Strohal und Martin Sajdik Der Angriff Russlands auf die Ukraine war nicht nur eine völkerrechtswidrige Aggression gegen einen Nachbarstaat, er war auch ein Angriff auf das System europäischer Sicherheit, das durch KSZE/OSZE durch Jahrzehnte aufgebaut wurde. Viele Experten meinen, dass der Krieg in einem militärischen Patt mündet. Damit stellt sich die Frage, ob es eine Chance für ein diplomatisches Verhandlungsangebot gibt, beziehungsweise wann der richtige Zeitpunkt für eine diplomatische Initiative kommen würde? Ist die OSZE durch den Krieg als Organisation europäischer Sicherheit in ihrer Existenz beschädigt? Was ist die Zukunft multilateraler Diplomatie? Diese und andere Fragen wird Eva Nowotny mit Martin Sajdik und Christian Strohal, zwei ausgewiesenen OSZE-Experten, diskutieren Christian Strohal, Diplomat, Sonderbeauftragter für den österreichischen Vorsitz der OSZE 2017 Martin Sajdik, Diplomat, Senior Advisor und Board Member des Austria Institut für Europa- und Sicherheitspolitik, Ukraine-Sondergesandter der OSZE von 2015 bis 2020 Eva Nowotny, Vorstandsmitglied des Bruno Kreisky Forums, Diplomatin i.R., Vorsitzende des Universitätsrates der Universität Wien
Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind: mailo holt Verstärkung Der digitale Gewerbeversicherer mailo verstärkt die Geschäftsleitung. Bereits seit August 2021 ist Sebastian Schubert als Chief Operating Office an Bord. Überdies soll Stephan Schinnenburg künftig als Sonderbeauftragter des Vorstandes agieren. Die Zusammenarbeit basiere auf freiberuflicher Basis. Schinnenburg bringt langjährige Vertriebs- und Vorstandserfahrung unter anderem bei der Ergo und der Deutschen Familienversicherung mit. VPV: Neuer Vorstand berufen Der Aufsichtsrat hat Steffen Guttenbacher (48) zum 1. September 2022 in den Vorstand der VPV Versicherungen berufen. Bereits seit Mai 2021 verantwortet er als Generalbevollmächtigter das Ressort Komposit, Service und allgemeine Dienste. die Bayerische bietet ab sofort ein Immobilienbewertungstool Die Versicherungsgruppe die Bayerische bietet ab sofort als weiteren Servicebaustein ein Immobilienbewertungstool an. Dieses ist für Kunden der Bayerischen kostenfrei. Der Rechner kann in vier Schritten als Ergebnis die Wertspanne für die jeweilige Immobilie liefern. Debeka feiert 75 Jahre Lebensversicherung Die Debeka Lebensversicherung feiert in diesen Tagen ein großes Firmenjubiläum: Am 29. Juni 2022 wird das Unternehmen 75 Jahre alt. Ursprünglich als Tochter der Debeka Krankenversicherung gegründet, damit deren Mitglieder ihre Alters- und Hinterbliebenenversorgung bei der Debeka abschließen können sollten, ist das Unternehmen inzwischen der viertgrößte Lebensversicherer in Deutschland. RheinLand Versicherungsgruppe wächst Die RheinLand-Versicherungsgruppe steigerte im zurückliegenden Geschäftsjahr 2021 ihre Bruttobeitragseinnahmen um 4,1 Prozent und erzielte damit ein Wachstum deutlich über dem Branchendurchschnitt von 1,1 Prozent. Mit einer Einnahmensteigerung um 25,5 Mio. Euro auf 641,1 Mio. Euro setzte die RheinLand-Gruppe ihren Wachstumskurs fort. Zu den operativ tätigen Gesellschaften der Gruppe zählen: Credit Life AG, RheinLand Versicherungs AG und Rhion Versicherung AG. Bauzinsen steigen über drei Prozent Die durchschnittlichen Bestzinsen für Baufinanzierungen haben die Drei-Prozent-Marke übersprungen. Inzwischen haben sie 3,06 Prozent für 10-jährige Zinsbindungen und 3,31 Prozent für 15-jährige Zinsbindungen erreicht. Das geht aus dem Qualitypool Zinszoom hervor.
Immer mehr sprechen sich gegen Eigentum aus: Würden wir nicht haben, sondern teilen, würden wir Ressourcen sparen und dem, was wir gemeinsam besitzen, mehr Sorge tragen. Doch besagt nicht das Problem der Allmende, dass das, was keinem gehört, bald verlottert, weil sich keiner dafür zuständig fühlt? Die Wogen gingen hoch, als bekannt wurde, dass das Grundstück des Tennisspielers Roger Federer bis ans Seeufer reichen soll und der Öffentlichkeit der Zugang zum See nicht mehr möglich sein würde. Gehört der See nicht allen? Ähnlich die Frage, wem der Boden in den Zentren gehört: Den Reichen, die sich das Wohnen in den Grossstädten noch leisten können? Dem Rest bleibt dann die Agglomeration. In Berlin haben Aktivistinnen und Aktivisten aus genau diesem Grund ein Volksbegehren gestartet, um Wohnungskonzerne zu enteignen. Die Philosophie hatte immer ein ambivalentes Verhältnis zum Eigentum: Für die einen sind Eigentumsrechte der Kern unserer Freiheit. Für die anderen läuten sie das Ende jeden Gemeinwohls ein. Eigentum – Wurzel allen Übels? Oder der Königsweg in die Freiheit? Lässt sich Eigentum überhaupt vernünftig begründen? Am Philosophischen Stammtisch diskutieren Barbara Bleisch und Wolfram Eilenberger mit der Philosophin Eva von Redecker, die mit ihrem Buch «Revolution für das Leben» Eigentum neu denken will, und mit dem Philosophieprofessor Francis Cheneval, der unter anderem als Sonderbeauftragter für «Property Rights» bei der UNO tätig war und sagt: Eigentumsrechte sind für die Entwicklung einer Gesellschaft zentral.
Immer mehr sprechen sich gegen Eigentum aus: Würden wir nicht haben, sondern teilen, würden wir Ressourcen sparen und dem, was wir gemeinsam besitzen, mehr Sorge tragen. Doch besagt nicht das Problem der Allmende, dass das, was keinem gehört, bald verlottert, weil sich keiner dafür zuständig fühlt? Die Wogen gingen hoch, als bekannt wurde, dass das Grundstück des Tennisspielers Roger Federer bis ans Seeufer reichen soll und der Öffentlichkeit der Zugang zum See nicht mehr möglich sein würde. Gehört der See nicht allen? Ähnlich die Frage, wem der Boden in den Zentren gehört: Den Reichen, die sich das Wohnen in den Grossstädten noch leisten können? Dem Rest bleibt dann die Agglomeration. In Berlin haben Aktivistinnen und Aktivisten aus genau diesem Grund ein Volksbegehren gestartet, um Wohnungskonzerne zu enteignen. Die Philosophie hatte immer ein ambivalentes Verhältnis zum Eigentum: Für die einen sind Eigentumsrechte der Kern unserer Freiheit. Für die anderen läuten sie das Ende jeden Gemeinwohls ein. Eigentum – Wurzel allen Übels? Oder der Königsweg in die Freiheit? Lässt sich Eigentum überhaupt vernünftig begründen? Am Philosophischen Stammtisch diskutieren Barbara Bleisch und Wolfram Eilenberger mit der Philosophin Eva von Redecker, die mit ihrem Buch «Revolution für das Leben» Eigentum neu denken will, und mit dem Philosophieprofessor Francis Cheneval, der unter anderem als Sonderbeauftragter für «Property Rights» bei der UNO tätig war und sagt: Eigentumsrechte sind für die Entwicklung einer Gesellschaft zentral.
Immer mehr sprechen sich gegen Eigentum aus: Würden wir nicht haben, sondern teilen, würden wir Ressourcen sparen und dem, was wir gemeinsam besitzen, mehr Sorge tragen. Doch besagt nicht das Problem der Allmende, dass das, was keinem gehört, bald verlottert, weil sich keiner dafür zuständig fühlt? Die Wogen gingen hoch, als bekannt wurde, dass das Grundstück des Tennisspielers Roger Federer bis ans Seeufer reichen soll und der Öffentlichkeit der Zugang zum See nicht mehr möglich sein würde. Gehört der See nicht allen? Ähnlich die Frage, wem der Boden in den Zentren gehört: Den Reichen, die sich das Wohnen in den Grossstädten noch leisten können? Dem Rest bleibt dann die Agglomeration. In Berlin haben Aktivistinnen und Aktivisten aus genau diesem Grund ein Volksbegehren gestartet, um Wohnungskonzerne zu enteignen. Die Philosophie hatte immer ein ambivalentes Verhältnis zum Eigentum: Für die einen sind Eigentumsrechte der Kern unserer Freiheit. Für die anderen läuten sie das Ende jeden Gemeinwohls ein. Eigentum – Wurzel allen Übels? Oder der Königsweg in die Freiheit? Lässt sich Eigentum überhaupt vernünftig begründen? Am Philosophischen Stammtisch diskutieren Barbara Bleisch und Wolfram Eilenberger mit der Philosophin Eva von Redecker, die mit ihrem Buch «Revolution für das Leben» Eigentum neu denken will, und mit dem Philosophieprofessor Francis Cheneval, der unter anderem als Sonderbeauftragter für «Property Rights» bei der UNO tätig war und sagt: Eigentumsrechte sind für die Entwicklung einer Gesellschaft zentral.
Islamfeindlichkeit gibt es inzwischen ebenso oft im Netz wie auf der Straße. Das ist eines von vielen aufrüttelnden Ergebnissen einer Studie, die der Europarat in Auftrag gegeben hat. Muslimverände aus acht europäischen Ländern wurden befragt. Daniel Höltgen, Sonderbeauftragter des Europarats gegen Antisemitismus und Islamfeindlichkeit im Interview.
Die Verbrechen der Kolonialzeit an den Nama und Herero werden nun offiziell Völkermord genannt und Deutschland will eine gute Milliarde Euro an die beiden Volksgruppen zahlen. Trotzdem sind nicht alle glücklich. Ruprecht Polenz, Sonderbeauftragter der Bundesregierung für die Aufarbeitung der kolonialen Geschichte Deutschlands in Namibia, erklärt warum.
Heute haben wir als Gast Reiner Ullmann aus Freiburg. Er ist Elektromeister, Chef, Sonderbeauftragter für E-Mobilität, Innungsobermeister in Freiburg, Brandmeister bei der Feuerwehr, Starkoch, Tubist und vieles mehr. Unser erster Gast erzählt von seinem Alltag und was ihn antreibt.
Langsam gesprochene Nachrichten | Deutsch lernen | Deutsche Welle
Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Dienstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Trump leitet Prozess zur Amtsübergabe ein Nach mehr als zweiwöchiger Blockade hat US-Präsident Donald Trump den Weg zur Übergabe der Amtsgeschäfte an Wahlsieger Joe Biden freigemacht. Im Kurznachrichtendienst Twitter schrieb Trump, die Leiterin der zuständigen US-Bundesverwaltungsbehörde GSA, Emily Murphy, solle "tun, was getan werden muss", um Bidens Übergangsteam zu unterstützen. Damit erhält der designierte Präsident Millionengelder, Büroräume und Briefings von den Behörden für den geplanten Machtwechsel am 20. Januar. Eine Wahlniederlage räumte Trump weiterhin nicht ein, sondern kündigte vielmehr an, weiter kämpfen zu wollen. Biden besetzt erste Regierungs-Posten Das künftige US-Kabinett nimmt konkretere Formen an. Der designierte Präsident Joe Biden benannte am Montag erste Kandidaten für Schlüsselposten in seiner Regierung. So soll der frühere US-Außenminister John Kerry neuer Sonderbeauftragter für den Klimaschutz werden. Das Außenministerium soll Bidens langjähriger außenpolitischer Berater Antony Blinken übernehmen. Mehrere US-Medien berichten zudem, dass die ehemalige Notenbankchefin Janet Yellen als erste Frau die Führung des US-Finanzministeriums übernehmen soll. Offiziell bestätigt ist das allerdings noch nicht. Maas ruft zu Hilfe für Afghanistan auf Anlässlich der Geberkonferenz in Genf hat Bundesaußenminister Heiko Maas die internationale Gemeinschaft zu weiterer finanzieller Hilfe für das Krisenland aufgerufen. Die aktuelle Corona-Pandemie erschwere die Lebensbedingungen vieler Menschen in Afghanistan weiter, sagte Maas den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland. Millionen Menschen seien auf humanitäre Hilfe angewiesen. Am Montag hatte in Genf eine zweitägige virtuelle Geberkonferenz für Afghanistan begonnen. Zuletzt waren 2016 bei einer Geberkonferenz in Brüssel für vier Jahre gut 15 Milliarden Dollar zusammengekommen. Länder wollen Teil-Lockdown verlängern Die Ministerpräsidenten der deutschen Bundesländer haben sich auf eine Verlängerung der seit Anfang November geltenden Corona-Einschränkungen verständigt. Die Maßnahmen sollten zumindest bis zum 20. Dezember fortgeführt werden, hieß es aus Teilnehmerkreisen. Von Weihnachten bis Neujahr könnten die Kontaktbeschränkungen gelockert werden. Eine endgültige Entscheidung soll bei Beratungen von Bundeskanzlerin Angela Merkel mit den Ländern am Mittwoch fallen. Antisemitismusbeauftragter kritisiert "Querdenken"-Bewegung Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, hat Anhängern der sogenannten Querdenken-Bewegung eine Verharmlosung des Holocaust vorgeworfen. Vergleiche der Anti-Corona-Maßnahmen mit der Politik der Nationalsozialisten verhöhnten die tatsächlichen Opfer und relativierten die Schoah, sagte Klein dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Bei Kundgebungen der "Querdenker" hatten sich zuletzt Gegnerinnen der Corona-Auflagen mit Sophie Scholl und Anne Frank verglichen. Sophie Scholl wurde wegen ihres Widerstands gegen die Nazis hingerichtet. Anne Frank starb im Konzentrationslager Bergen-Belsen. Konjunkturerholung in Deutschland stärker als erwartet Die deutsche Wirtschaft ist im dritten Quartal dieses Jahres stärker gewachsen, als zunächst angenommen. Nach dem coronabedingten Absturz im Frühjahr stieg das Bruttoinlandsprodukt von Juli bis September um 8,5 Prozent im Vergleich zum Vorquartal, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte. In einer ersten Schätzung war die Behörde noch von einem Plus von 8,2 Prozent ausgegangen. Im Frühjahr war die Konjunktur um fast zehn Prozent eingebrochen. Wegen der Pandemie waren unter anderem Geschäfte geschlossen und Lieferketten unterbrochen. China startet Raumschiff zum Mond Erstmals seit Jahrzehnten ist wieder ein Raumschiff auf dem Weg zum Mond - mit dem Ziel, Gesteinsproben zur Erde zu bringen. Die Rakete vom Typ "Langer Marsch 5" hob am frühen Dienstagmorgen Ortszeit vom Raumfahrtbahnhof in Wenchang auf der südchinesischen Insel Hainan ab. Das unbemannte Raumschiff soll den Mond am Sonntag erreichen. Es soll im oberen, linken Teil der erdzugewandten Seite des Mondes landen. Bei einer erfolgreichen Rückkehr wäre China nach den USA und der Sowjetunion erst die dritte Raumfahrtnation, der ein solches Vorhaben gelingt.
Für den Autor Andreas Eschbach sind Menschen ohne Technologie gar nicht denkbar. Allerdings wird die Freiheit des Individuums durch Technologie sowohl ermöglicht wie auch bedroht, was er in seinen Erzählungen in unterschiedlichen Genres aufgreift und aufbereitet. Was wir heute zu „Bewusster KI“ diskutieren, ist in seinem Metier ein Grundmotiv mit langer Tradition. Er kann erzählen, wie mediale Vermittlung Computer und Roboter schon immer vermenschlicht hat, und weiß aus eigener Erfahrung, dass Programmcodes stets auch etwas über diejenigen spiegeln, die sie geschrieben haben. Fragensteller in dieser Folge: Dr. Hinrich Thölken, Botschafter und Sonderbeauftragter für Digitalisierung und digitale Transformation im Auswärtigen Amt Autor: Karsten Wendland Redaktion, Aufnahmeleitung und Produktion: Kayla Zoller Licence: CC-BY, DOI: https://doi.org/10.5445/IR/1000126701 In dieser Folge erwähnte Quellen: Isaac Asimov: Alle Robotergeschichten, Bastei Lübbe 2007. Artikel über den „Astro Boy“ bei SRF. Andreas Eschbach: NSA, Bastei Lübbe 2020. Andreas Eschbach Out-Trilogie: Black Out 2010, Hide Out 2011, Time Out 2012, Arena Verlag. Das von DeepMind entwickelte Computerprogramm AlphaGo, welches das Brettspiel Go spielt. Homepage von Andreas Eschbach: http://www.andreaseschbach.de/
Der Hambacher Forst soll des Braunkohleabbaus wegen gerodet werden. Die Räumung des Waldes hat großes mediales Interesse auf sich gezogen und wirft viele Fragen auf: Brauchen wir die Braunkohle überhaupt noch? Warum wird sie überhaupt abgebaggert und wie sieht diesbezüglich eigentlich die Lage in Sachsen aus? Die innenpolitische Entwicklung der GroKo rund um die Causa Maaßen gleicht Realsatire. Maaßen soll erst abbefördert werden, dann intervenierte die SPD, aber Seehofer will ihn nicht gehen lassen. Nun wird er Sonderbeauftragter und Frau Merkel gesteht Fehler ein. Fehlen einem da die Worte? Kann schon passieren. Wir finden trotzdem welche – passend und klar.
Die nächste existenzielle Krise der großen Koalition ging am Sonntagabend zumindest vorerst zu Ende. Der ehemalige Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen wird nun doch nicht Staatssekretär, sondern Sonderbeauftragter für europäische und internationale Sicherheit. Ob das nun die für alle drei Parteien gesichtswahrende Lösung ist und ob Dauerkrise ein Dauerzustand für eine Regierungskoalition sein sollte, darüber reden wir im Nachrichtenpodcast "Was jetzt?" mit Katharina Schuler, Politikredakteurin bei ZEIT ONLINE. Mehr als 8.000 Menschen haben sich am Sonntag in Deutschland gestritten. Bereits zum zweiten Mal hat ZEIT ONLINE mit seiner Initiative "Deutschland spricht" Menschen mit unterschiedlichen politischen Ansichten miteinander ins Gespräch gebracht. Unter vier Augen diskutierten Menschen über Donald Trump, Grenzkontrollen in Deutschland oder darüber, ob deutsche Innenstädte autofrei werden sollten. War die Aktion ein Erfolg? Und was haben wir aus ihr gelernt? Das hat Fabian Scheler, Moderator von "Was jetzt?", den Chefredakteur von ZEIT ONLINE, Jochen Wegner, gefragt. Wenn Sie uns kontaktieren möchten, schreiben Sie uns eine E-Mail an wasjetzt@zeit.de
In der zweiten Sitzung in 2016 waren 2 Zeugen geladen. Der ursprünglich angekündigte dritte Zeuge Herr H. K. konnte aus gesundheitlichen Gründen nicht befragt werden. Zeuge 1 war Dr. Dirk Brengelmann. Er wurde aus Brasilien eingeflogen, wo er derzeit als Botschafter tätig ist. Einige seiner ehemaligen Posten machten ihn als Zeugen für den Untersuchungsausschuss interessant: Er war unter anderem Botschaftsrat in Washington, Vize-Bürochef des Nato-Generalsekretärs, Referatsleiter für Sicherheits- und Verteidigungspolitik im Auswärtigen Amt. Eine besondere Rolle in der Befragung spielte seine Position als Sonderbeauftragter für Cyber-Außenpolitik, die er im Jahr 2013 übernahm. Im Anschluss wurde Herr D. B. als Zeuge gehört. Er ist Unterabteilungsleiter des Bundesnachrichtendienstes und hat im Jahre 2013 die Unterabteilung "T2" geleitet. Das war bereits seine vierte Befragung im Ausschuss. Hörern dieses Podcasts ist er aus Episode TA13 bekannt, denn er war zuletzt am 24. September 2015 als Zeuge geladen. Die beiden vorherigen Auftritte (7. und 20. Mai 2015) lagen vor dem Start des Podcasts. In dieser Episode gibt es neben der Auswertungsrunde keine weiteren Interviews, was daran liegt, dass es keine koordinierten Statements der Politiker vor der Presse gab und der Ausschuss gleich nach der öffentlichen Sitzung Herrn D. B. nicht-öffentlich weiter befragt hat.
Kommende Woche Samstag feiern sie wieder ihren Geburtstag: Die Vereinten Nationen. Seit 1996 feiert Bonn mit. Die große Martkplatzbühne und ein wahres Meer von Zelten wird aufgebaut, um die Welt nach Bonn zu holen. Sämtliche Hilfsorganisationen sind dabei, das Auswärtige Amt und eine Reihe von Einrichtungen der UN selbst: Von Unesco bis Unicef. Harald Ganns ist Sonderbeauftragter der Bundesregierung für die UN-Institutionen und spricht im Interview über die Hintergründe dieser Geburtstagsparty.
Erstmals wird die deutsche Einheit aus gesamteuropäischer Perspektive in den Blick genommen: Über zwanzig Länderstudien namhafter Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem In- und Ausland beschreiben die unterschiedlichen Reaktionen auf den Mauerfall vom 9. November 1989, der die deutsche Frage unverhofft auf die Tagesordnung der internationalen Politik setzte. Der von Michael Gehler und Maximilian Graf herausgegebene Sammelband schließt nicht nur eine Forschungslücke. Er ist zugleich die Vorgeschichte der europäischen Integration, die nach den friedlichen Revolutionen in Ostmitteleuropa mit so vielen Hoffnungen vorangetrieben wurde und die heute immer häufiger infrage gestellt wird. Die Veranstalter luden aus Anlass des Erscheinens des Sammelbandes zum Podiumsgespräch mit Deborah Cuccia, Universität Florenz, György Dalos, Schriftsteller und Historiker, Mitherausgeber Maximilian Graf, Europäisches Hochschulinstitut Florenz, Bernd Greiner, Berliner Kolleg Kalter Krieg, sowie Horst Teltschik, 1989 / 90 Sonderbeauftragter der Bundesregierung für die Verhandlungen mit Polen, ein. Moderation: Hermann Wentker, Institut für Zeitgeschichte München - Berlin. In den Abend führte Mitherausgeber Michael Gehler, Universität Hildesheim, ein.