Podcasts about aussenpolitik

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Republik «Vorgelesen»
Welche Aussenpolitik nach dem Trump'schen Zoll-Schock?

Republik «Vorgelesen»

Play Episode Listen Later Apr 8, 2025 27:07


Donald Trump trifft willkürliche Entscheidungen. Das hätte man wissen können. Wieso war der Bundesrat so überrascht? Sollte sich Schweizer Aussenpolitik nach Werten oder auf Wohlstand ausrichten?

Tagesgespräch
Samstagsrundschau: Die SVP und wo sie sich in Trump geirrt hat

Tagesgespräch

Play Episode Listen Later Apr 5, 2025 27:41


Nach der Wahl von Donald Trump haben SVP-Vertreter betont, mit der neuen US-Regierung böten sich Chancen für die Schweiz. Mit den angekündigten Zöllen zerschlagen sich diese Hoffnungen zumindest im Handelsbereich und es stellen sich kritische Fragen an den Fraktionschef der SVP, Thomas Aeschi. Er erwarte keine fundamental andere Aussenpolitik der USA, hat der Fraktionschef der SVP, Thomas Aeschi kurz nach der Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten gesagt. Schon nach wenigen Tagen Trump-Präsidentschaft wurde die Welt eines Besseren bzw. Anderen belehrt. Mit der Ankündigung von historisch hohen Zöllen hat die US-Politik nun auch gravierende Auswirkungen auf die Schweiz, voraussichtlich. Warum hat sich der SVP-Fraktionschef, der die USA selbst gut kennt, so geirrt? Wie soll die Schweiz nun reagieren? Und, müsste die SVP nun nicht Hand bieten für eine Sicherung der Beziehungen zur EU mit neuen bilateralen Verträgen? Die SVP und ihr Fraktionschef haben auch nach der Übernahme der Credit Suisse durch die UBS vor zwei Jahren klar Stellung bezogen und lautstark harte Massnahmen gefordert, um zu verhindern, dass je wieder eine Schweizer Grossbank von den Steuerzahlerinnen und -zahlern gerettet werden muss. Nun geht's im Parlament um die Bankenregulierung und die SVP hat ihre eigenen Anträge zurückgezogen. Reicht das, was der Bundesrat vor hat, tatsächlich wie die SVP betont, oder ist die Partei dem Lobbying der Banken erlegen? Und schliesslich hat eine bürgerliche Mehrheit in der Wirtschaftskommission des Nationalrats diese Woche unter dem Präsidium von Thomas Aeschi einen Vorstoss gutgeheissen, der verlangt, dass kantonale Mindestlöhne übersteuert werden von nationalen Gesamtarbeitsverträgen. Wie rechtfertigt die SVP das, was andere einen Angriff auf den Föderalismus nennen? SVP-Fraktionschef Thomas Aeschi nimmt Stellung in der «Samstagsrundschau» bei Klaus Ammann. Ergänzend zum «Tagesgespräch» finden Sie jeden Samstag in unserem Kanal die aktuelle «Samstagsrundschau».

Samstagsrundschau
Wie weiter nach dem Zoll-Hammer, Herr Aeschi?

Samstagsrundschau

Play Episode Listen Later Apr 5, 2025 27:41


Nach der Wahl von Donald Trump haben SVP-Vertreter betont, mit der neuen US-Regierung böten sich Chancen für die Schweiz. Mit den angekündigten Zöllen zerschlagen sich diese Hoffnungen zumindest im Handelsbereich und es stellen sich kritische Fragen an den Fraktionschef der SVP, Thomas Aeschi. Er erwarte keine fundamental andere Aussenpolitik der USA, hat der Fraktionschef der SVP, Thomas Aeschi kurz nach der Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten gesagt. Schon nach wenigen Tagen Trump-Präsidentschaft wurde die Welt eines Besseren bzw. Anderen belehrt. Mit der Ankündigung von historisch hohen Zöllen hat die US-Politik nun auch gravierende Auswirkungen auf die Schweiz, voraussichtlich. Warum hat sich der SVP-Fraktionschef, der die USA selbst gut kennt, so geirrt? Wie soll die Schweiz nun reagieren? Und, müsste die SVP nun nicht Hand bieten für eine Sicherung der Beziehungen zur EU mit neuen bilateralen Verträgen? Die SVP und ihr Fraktionschef haben auch nach der Übernahme der Credit Suisse durch die UBS vor zwei Jahren klar Stellung bezogen und lautstark harte Massnahmen gefordert, um zu verhindern, dass je wieder eine Schweizer Grossbank von den Steuerzahlerinnen und -zahlern gerettet werden muss. Nun geht's im Parlament um die Bankenregulierung und die SVP hat ihre eigenen Anträge zurückgezogen. Reicht das, was der Bundesrat vor hat, tatsächlich wie die SVP betont, oder ist die Partei dem Lobbying der Banken erlegen? Und schliesslich hat eine bürgerliche Mehrheit in der Wirtschaftskommission des Nationalrats diese Woche unter dem Präsidium von Thomas Aeschi einen Vorstoss gutgeheissen, der verlangt, dass kantonale Mindestlöhne übersteuert werden von nationalen Gesamtarbeitsverträgen. Wie rechtfertigt die SVP das, was andere einen Angriff auf den Föderalismus nennen? SVP-Fraktionschef Thomas Aeschi nimmt Stellung in der Samstagsrundschau bei Klaus Ammann.

apolut: Tagesdosis
Abartig akribische Feindbildpflege | Von Bodo Schickentanz

apolut: Tagesdosis

Play Episode Listen Later Apr 1, 2025 17:19


Ohne Feind kein Krieg, ohne Feindbild keine Rüstung, ohne Propaganda kein Feindbild, ohne willfährige Mainstream-Medien keine Propaganda.Ein Kommentar von Bodo Schickentanz. Der russische Geheimdienst „SWR“, nicht zu verwechseln mit unserem ÖRR-Regional-Sender, leakt das ohnehin schon Offensichtliche: Die EU-Kommision gibt Weisung an die „systemtreuen Medien“, also quasi den gesamten Mainstream, das Feindbild „Russland“ zu „pflegen“, um vom selbst heraufbeschworenen Unheil abzulenken, was im besten Fall nur der wirtschaftliche Niedergang Europas ist.Die wievielte Neuauflage der Exhumierung des Feindbildes „Russland“ ist das eigentlich, die wir gerade wieder erleben? Und wie kann es sein, dass ausgerechnet die Europäer, nein Halt, grenzen wir es korrekterweise ein, die „Koalition der Willigen 2.0“, sprich England, Frankreich und ein „bisschen Deutschland“, der Trump-Administration, und damit den USA, die Füße einbetonieren wollen, um sie zum einen bewegungsunfähig zu machen und zum anderen, um auf diese Weise einen Sockel für ein bislang noch nie da gewesenes Feindbild zu schaffen, das man am liebsten direkt neben das russische Feindbild stellen möchte.Wer sich ein wenig in der Geopolitik oder „Aussenpolitik“ auskennt , sollte die schon fast irrwitzige Absurdität dieser Vorhaben, vor allem des Zweiten, erkennen. Den anderen möchte ich es hier mal kurz bildhaft erklären: Seit Ende des zweiten Weltkrieges sind die USA die „heilige Kuh“ überhaupt, was die aussenpolitischen Sichtweisen der Europäer, speziell der Deutschen, angeht, denn die USA haben uns ja vom Faschismus und Nationalsozialismus befreit, gut, die Russen auch, aber das nur am Rande. Und es ist das allererste Mal, dass man ernsthaft im „alten Europa“, wie Rumsfeld es mal so herablassend bezeichnet hat, die Messer wetzt, um diese „heilige Kuh“ zu schlachten.Und wäre das in sich nicht schon absurd genug, kommt oben drauf noch die Begründung dieser, ja man könnte schon fast sagen, „rituellen Schlachtung“, denn sie, also die „Koalition der Metzger“, wollen das tun, weil der erst seit drei Monaten im Amt befindliche US-Präsident Donald J. Trump, die Frechheit besitzt, auf Russland und speziell auf Putin zuzugehen und als wäre das in ihren Augen nicht schon verwerflich genug, tut Trump das auch noch um für Frieden in der Ukraine zu sorgen. Gut, man sollte an dieser Stelle erwähnen: Damit es dem geneigten politischen Laien nicht sofort auffällt wie absurd das ist, hat man es mit dem Narrativ „verschlüsselt“, dass Putin so ein gerissener Politiker ist, dass er Donald Trump einfach an seiner empfindlichsten Stelle an den Haken bekommen hat, nämlich seiner Eitelkeit, ihm Honig um den nicht vorhandnen Bart geschmiert hat, z.B. mit künftiger wirtschaftlicher Zusammenarbeit, eben mit „great Deals“, um in Trumps Begriffswelt zu bleiben.Der seinerseits, laut Mainstream, vollkommen naive US-Präsident sei Putin sofort auf den Leim gegangen und sie, also die „Koalition der Unwilligen“, was Frieden angeht, müssten jetzt Trump, die USA und natürlich in erster Hinsicht Europa davor retten, auf diese miese Finte reinzufallen, denn man wisse doch ganz genau und felsenfest, dass Putin nur darauf lauert das transatlantische Bündnis zu spalten, um die dann quasi „wehrlos“ oder, auf „Neusprech“ übersetzt, „kriegsuntaglich“ zurückbleibenden Europäer zu überrennen oder zumindest mal „anzutesten“, was passiert, wenn man mal im Baltikum einmarschiert oder beim kommenden Herbstmanöver in Belarus sich mal zufällig ein paar russische Panzer nach Polen verfahren. Und wenn dann nichts passiert ?! … na dann aber: Holla die Waldfee! Durchmarsch bis nach Lissabon, da dann in die Landungsboote, Aussenborder anschmeissen und rüber über den großen Teich...hierweiterlesen: https://apolut.net/abartig-akribische-feindbildpflege-von-bodo-schickentanz/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

apolut: Tagesdosis
Europas tödliche Arroganz | Von Bodo Schickentanz

apolut: Tagesdosis

Play Episode Listen Later Mar 25, 2025 16:31


Die politische Geisterfahrt gegen den globalen FriedensprozessEin Kommentar von Bodo Schickentanz. Während sich sogar die USA nun offenbar entschieden haben einen, vor allem für sie, ganz neuen Weg einzuschlagen und das mit Russland zusammen, bürsten sich die Europäer, zumindest einige davon, selbst auf Krawall und bleiben trotzig auf Kriegskurs.Es ist wirklich und buchstäblich zum Heulen, was gerade passiert, vor allem weil sich gerade eine so aussergewöhnliche Situation ergeben hat, die so, im wahrsten Sinne des Wortes, weltbewegend ist, so tiefgreifend und so ausserordentlich positiv, gesetzt dem Fall man erkennt die Zeichen der Zeit und nutzt die Chance, die gerade aufzukeimen beginnt. Das so immens Erstaunliche ist, dass die größte „Kriegsmacht“ der Welt, die USA, tatsächlich dazu ansetzen, diesen Status aufgeben zu wollen, zumindest teilweise, denn im nahen Osten sieht es leider (noch) nicht danach aus, aber zumindest wollen die USA die längst eingestaubten Feindbilder, seit dem Ende des „kalten Krieges“ aufweichen und gehen auf den alten, fast schon in dieser Funktion „lieb gewordenen Feind“ Russland zu, um einerseits endlich das sinnlose Sterben in der Ukraine zu beenden, eben dieses sogar so schnell wie möglich, aber darüber hinaus hat der neue „alte Präsident“ des amerikanischen Imperiums, wie es sich bislang ja selbst definierte und nannte, Donald J. Trump, in bislang nur zwei Telefonaten, die neue Ausrichtung der amerikanischen Aussenpolitik in Bezug auf Russland soweit skizziert, dass man sogar über gemeinsame Eishockeybegegnungen der jeweiligen heimischen Ligen „geplaudert hat“, was eine doch recht versöhnliche Grundstimmung durchscheinen lässt. Die schon vorab den Russen zugestandenen Forderungen, um in Verhandlungen zu einem Frieden in der Ukraine zu gelangen, waren so überraschend wie beeindruckend, denn auch hier war die Großzügigkeit Washingtons so überwältigend, dass gerade Putin es kaum fassen konnte und da er ja mit den vergangenen Administrationen so ganz und gar keine guten Erfahrungen gemacht hatte, ist er natürlich darauf bedacht, nicht zu früh in freudige Euphorie auszubrechen und testet erst mal mit recht kleinen Schritten an, ob die Eisfläche hält, bevor man sich auf dieses diplomatische Eislaufen einlässt, und, oh Wunder, sogar das scheint Trump zu verstehen und lässt die Geste der Handreichung, gegen allen Gegenwind aus Politik und Medien, nicht kleiner werden. Nach einem ersten „Abtasten“ in Saudi Arabien, trifft man sich gerade wieder dort und es wird allerorten mit freudiger Erwartung der Dinge geharrt, die sich da am Horizont abzuzeichnen scheinen.Allerorts? Nun, nicht ganz, denn schon seit Trump das weiße Haus bezogen hat, waren die Europäer mißmutig, die ohnehin kein gutes Haar an Trump lassen können und offenkundig so derart verliebt in ihr „Feindbild“ Putin und Russland sind, dass sie sich partout nicht davon trennen wollen, im Gegenteil. Als spätestens beim NATO-Gipfel mit dem neuen Verteidigungsminister der USA, Pete Hegseth, Ende Februar, der diesen Titel, also „Verteidigungsminister“ nicht Kriegsminister, anscheinend wirklich mal wörtlich nimmt, deutlich wurde, wo die Reise künftig hin geht, unter der Trump-Administration, liefen den anwesenden und zugeschalteten Europäern schon eiskalte Schauer den Rücken hinunter. Das Derartiges nicht auszuschließen war, dämmerte den Europäern schon lange, schon seit Trumps erster Amtszeit, allerdings war es auch in ihren ...hier weiterlesen: https://apolut.net/europas-todliche-arroganz-von-bodo-schickentanz/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

News Plus
Pride-Verbot: Wieso ist Ungarn noch in der EU?

News Plus

Play Episode Listen Later Mar 18, 2025 13:53


Ungarn wird seit 2010 vom zunehmend autoritären Ministerpräsidenten Viktor Orban regiert. Orban betreibt Politik gegen gesellschaftliche Minderheiten, will Andersdenkende zum Schweigen bringen und stellt sich immer wieder quer bei Abstimmungen in der EU. Wie kann Brüssel ihn zur Vernunft bringen? Wenn immer im Juni Schwule, Lesben, Bi- und Transmenschen durch die Strassen ziehen, stört das einen besonders: Den ungarischen Regierungschef Viktor Orban. Sein Lager hat ein Verbot der Pride Paraden eingebracht und das ungarische Parlament hat dem am Dienstagnachmittag zugestimmt. Damit verstösst Ungarn gegen Grundrechte wie die Versammlungs- und Meinungsfreiheit, wie sie in der EU gelten. Das Problem ist nicht neu. Schon länger sorgt Orban in Brüssel für Unmut, auch indem er Beschlüsse der EU in der Aussenpolitik blockiert und mit Russland sympathisiert. Welche Möglichkeiten hat die EU, Ungarn in die Schranken zu weisen? Und welches Interesse hat Orban an der EU, die er als «grössten Feind» bezeichnet? __________________ Habt Ihr Fragen oder Themen-Inputs? Schreibt uns gerne per Mail an newsplus@srf.ch oder sendet uns eine Sprachnachricht an 076 320 10 37. ____________________ In dieser Episode zu hören - Peter Balzli, SRF-Osteuropakorrespondent - Andreas Reich, SRF-EU-Korrespondent ____________________ Team - Moderation: Dominik Rolli - Produktion: Lea Saager - Redaktion: Peter Hanselmann, Julius Schmid ____________________ Das ist «News Plus»: In einer Viertelstunde die Welt besser verstehen – ein Thema, neue Perspektiven und Antworten auf eure Fragen. Unsere Korrespondenten und Expertinnen aus der Schweiz und der Welt erklären, analysieren und erzählen, was sie bewegt. «News Plus» von SRF erscheint immer von Montag bis Freitag um 16 Uhr rechtzeitig zum Feierabend.

Tagesgespräch
Daniel Möckli: «Die Schweiz ist seit Trump schlechter geschützt»

Tagesgespräch

Play Episode Listen Later Mar 10, 2025 26:15


Die Welt steht Kopf und die Schweiz ringt um eine Position. Der Bundesrat betont, dass sich die Aussenpolitik nicht verändert habe. Doch der Konfliktforscher Daniel Möckli plädiert für strategischen Wandel und konkrete Taten. Die Grossmächte USA, China und Russland wollen die regelbasierte Weltordnung einreissen. Zudem kann sich Europa nicht mehr auf die Schutzleistungen aus den USA verlassen. Dies habe direkte Auswirkungen auf die Schweiz. Auch sie habe sich auf den Schutz der USA verlassen, die Schweiz sei daher heute schlechter geschützt. Nun müsse sie ihre Verteidigungsfähigkeit stärken und mit konkreten Taten sicherstellen, dass sie verlässliche Partner in Europa hat. Daniel Möckli leitet den Thinktank am Center for Security Studies der ETH Zürich und war vorher Chef der Politischen Planung im Aussendepartement EDA.

Echo der Zeit
Bundesrat bricht Schweigen: Stellungnahme zur Aussenpolitik

Echo der Zeit

Play Episode Listen Later Mar 7, 2025 42:40


Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter sieht nach den jüngsten Entscheidungen der USA keine Wende in der Schweizer Aussenpolitik. Sie betonte, dass sich die Schweiz für einen gerechten und dauerhaften Frieden in der Ukraine engagiere, plädierte aber indirekt für diplomatische Zurückhaltung. Alle Themen: (00:00) Intro und Schlagzeilen (01:18) Bundesrat bricht Schweigen: Stellungnahme zur Aussenpolitik (05:13) Nachrichtenübersicht (09:36) Europarat befasst sich mit Klimaseniorinnen-Urteil (13:18) Angriffe auf Sicherheitskräfte in Syrien (17:12) Brasiliens Ex-Präsident Bolsonaro beschäftigt die Justiz (23:49) Mögliche Annexion des Westjordanlandes: Wo stehen die USA? (31:22) Schwierige Zeiten für die Schweizer Uhrenindustrie (37:10) Wasser als Instrument des Friedens

Info 3
Wie weiter in der Schweizer Aussenpolitik?

Info 3

Play Episode Listen Later Mar 7, 2025 13:11


Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter sieht nach den jüngsten Entscheidungen der USA keine Wende in der Schweizer Aussenpolitik. Sie betonte, dass sich die Schweiz für einen gerechten und dauerhaften Frieden in der Ukraine engagiere, plädierte aber indirekt für diplomatische Zurückhaltung. Ausserdem: Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat 2024 den Klimaseniorinnen Recht gegeben und befunden, die Schweiz müsse klimapolitisch mehr tun. Nun hat sich das Ministerkomitee des Europarates mit der Frage befasst, ob die Schweiz das Urteil tatsächlich durchsetzt. In den Küstenstädten Latakia und Tartus ist es zu den heftigsten Gefechten seit dem Sturz des Assad-Regimes im Dezember gekommen. Bei Kämpfen zwischen Sicherheitskräften und Anhängern des alten Regimes kamen Dutzende Menschen ums Leben.

Apropos – der tägliche Podcast des Tages-Anzeigers
Neue US-Aussenpolitik: Was das für die Ukraine bedeutet

Apropos – der tägliche Podcast des Tages-Anzeigers

Play Episode Listen Later Feb 18, 2025 23:21


Plötzlich überschlagen sich die Ereignisse: In Saudiarabien trifft sich die US-Politik mit russischen Vertretern, um über einen Frieden in der Ukraine zu verhandeln. Die Ukraine selbst ist nicht dabei, und auch die europäischen Länder fehlen am Verhandlungstisch. Stattdessen versuchen diese gerade, in Paris eine Gegenstrategie zu entwerfen.Auslöser für diese Entwicklungen ist Donald Trump. In seiner neuen Aussenpolitik spielt Europa keine Rolle mehr. Das hat Trumps Vizepräsident J. D. Vance in seiner Rede an der Münchner Sicherheitskonferenz klar zum Ausdruck gebracht. Er rechnete mit Europa ab und warnte es vor einer Gefährdung der Demokratie aus dem Inneren.Wie gross ist die Verstimmung zwischen Europa und den USA? Was bedeutet die neue Aussenpolitik für einen möglichen Frieden in der Ukraine? Und was für Europa?Diese Fragen beantwortet USA-Korrespondent Fabian Fellmann in einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos».Host: Philipp LoserGast: Fabian FellmannProduktion: Sara SpreiterMehr zum Thema: Die Ukraine ist für die Amerikaner nur noch eine FussnoteTrump und Putin wollen sich in Saudiarabien treffen. Warum eigentlich?Ein «normales Gespräch zwischen zwei höflichen Menschen»: Putin hatte Trumps Anruf erwartetFindet Europa eine Antwort auf Trump?«Dann sind wir erledigt»: In Europa herrscht Entsetzen über Trumps Alleingang mit Putin Unser Tagi-Spezialangebot für Podcast-Hörer:innen: tagiabo.chHabt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Apropos»? Schreibt uns an podcasts@tamedia.ch

Weltwoche Daily
«Neutralität nach Schweizer Vorbild»: Generalstabschef a.D. Levan Nikoleishvili fordert eine neue Aussenpolitik

Weltwoche Daily

Play Episode Listen Later Feb 12, 2025 74:48


News Plus
Proud Boys: Wer sind die Rechtsextremen, die Trump freilässt?

News Plus

Play Episode Listen Later Jan 22, 2025 13:42


Der neue US-Präsident Donald Trump hat rund 1500 Personen begnadigt, die am Sturm aufs Kapitol im Januar 2021 beteiligt waren. Unter den Begnadigten hat es auch mehrere Rechtsextreme. Welches Signal sendet Trump damit aus? Unter den Begnadigten ist Henry Tarrio. Er ist ein rechtsextremer Aktivist und ehemaliger Anführer der Gruppierung «Proud Boys». Eigentlich hätte er für 22 Jahre im Gefängnis sitzen müssen, er kommt nun aber nach 2,5 Jahren wieder frei. Ebenfalls begnadigt hat der neue US-Präsident Donald Trump den Gründer der rechtsextremen Anti-Regierungsmiliz «Oath Keepers». Wofür die Gruppierungen stehen, erfahrt ihr im Podcast. Ausserdem sagt USA-Experte Thomas Jäger: «Mit den Begnadigungen will Donald Trump die Geschichte umschreiben.» ____________________ Habt Ihr Fragen oder Themen-Inputs? Schreibt uns gerne per Mail an newsplus@srf.ch oder sendet uns eine Sprachnachricht an 076 320 10 37. ____________________ In dieser Episode zu hören: - Thomas Jäger, USA-Experte, Professor für Internationale Politik und Aussenpolitik an der Universität zu Köln ____________________ Links: - Warum dürfen US-Präsidenten Verurteilte begnadigen? Link zur News Plus-Folge vom Dezember 2024: https://www.srf.ch/audio/news-plus/us-praesident-biden-begnadigt-sohn-hunter-warum-darf-er-das?id=AUDI20241203_NR_0030 ___________________ Team: - Moderation: Raphaël Günther - Produktion: Martina Koch - Mitarbeit: Katrin Hiss ____________________ Das ist «News Plus»: In einer Viertelstunde die Welt besser verstehen – ein Thema, neue Perspektiven und Antworten auf eure Fragen. Unsere Korrespondenten und Expertinnen aus der Schweiz und der Welt erklären, analysieren und erzählen, was sie bewegt. «News Plus» von SRF erscheint immer von Montag bis Freitag um 16 Uhr rechtzeitig zum Feierabend.

Tachles Podcast
USA und Europa

Tachles Podcast

Play Episode Listen Later Jan 9, 2025 19:36


Madeleine Albright hat als Aussenministerin Humanität für die amerikanische Aussenpolitik neu formuliert. Der Podcast «Echo in die Zukunft» präsentiert das Gespräch über Wurzeln, Politik und…

USA: Entscheidung 2020
Grönland, Kanada, Panama: Was plant Donald Trump?

USA: Entscheidung 2020

Play Episode Listen Later Jan 8, 2025 35:15


Am Dienstag hielt Trump seine zweite Pressekonferenz seit seiner erneuten Wahl zum US-Präsidenten. Donald Trump geniesst diese Auftritte, obwohl er die Medien gern als «Feinde des Volkes» bezeichnet. Auch jener in seinem Anwesen Mar-a-Lago in Palm Beach, Florida, wurde zum Medienspektakel, das die halbe Welt in Aufruhr versetzte.Trump skizzierte seine aussenpolitischen Pläne, die weitgehend als Drohungen daherkamen. Er schloss zum Beispiel nicht aus, das US-Militär einzusetzen, um die Kontrolle über den Panamakanal oder Grönland zu erlangen. Trump drohte auch, Kanada mit wirtschaftlichen Zwängen unter Druck zu setzen, um aus dem nördlichen Nachbarland den 51. US-Bundesstaat zu machen. Ausserdem plant Trump, am ersten Tag im Amt die meisten verurteilten Krawallanten, die am 6. Januar 2021 das Capitol gestürmt hatten, zu begnadigen.Wie ernst meint es Trump mit seinen neokolonialistischen Plänen? Glaubt er nach wie vor, den Krieg in der Ukraine am ersten Amtstag zu beenden? Und ist das Trump-Lager, das am 20. Januar an die Macht kommt, tatsächlich so geeint, wie es scheint? Darüber unterhält sich Christof Münger, Leiter des Ressorts International, mit Martin Kilian in einer neuen Folge des USA-Podcasts «Alles klar, Amerika?». Kilian war etliche Jahre USA-Korrespondent des «Tages-Anzeigers» und lebt in Charlottesville, Virginia. Produzent dieser Folge ist Noah Fend. Mehr USA-Berichterstattung finden Sie auf unserer Webseite und in den Apps. Den «Tages-Anzeiger» können Sie 3 Monate zum Preis von 1 Monat testen: tagiabo.ch.Feedback, Kritik und Fragen an: podcasts@tamedia.ch

Tachles Podcast
Die erste Frau

Tachles Podcast

Play Episode Listen Later Dec 24, 2024 19:36


60 Jahre nach ihrer Geburt in Prag wurde Madeleine Albright die erste Frau als US-Aussenministerin. David Dambitsch spricht mit der Grand Dame der amerikanischen Aussenpolitik über ihr jüdische…

USA: Entscheidung 2020
Wie Trump in der Aussenpolitik bereits den Ton angibt

USA: Entscheidung 2020

Play Episode Listen Later Dec 11, 2024 23:35


Er ist noch nicht im Amt, trotzdem gebärdet sich Donald Trump bereits wie ein US-Präsident. Als ob er es nicht erwarten könnte, die Macht zu übernehmen, hält er Hof in seinem Palast in Mar-a-Lago, Florida. Der kanadische Premier Justin Trudeau reiste an, mit Mexikos neuer Präsidentin Claudia Sheinbaum telefonierte Trump.Trump übt sich auch bereits in Reisediplomatie: Er sass in der ersten Reihe in der Notre-Dame neben dem französischen Präsidentenpaar, als die Pariser Kathedrale feierlich wiedereröffnet wurde. Zuvor hatte sich Trump im Élysée mit Emmanuel Macron und dem ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenski über den Krieg in der Ukraine unterhalten.Wer hat nun das Sagen in der amerikanischen Aussenpolitik? Was sagt das über die Demokraten aus? Wie stehen die Chancen, dass Joe Biden noch einen Erfolg einfahren kann, etwa ein Friedensabkommen zwischen Israel und Saudiarabien? Und was plant Trump in der Ukraine nach seinem Treffen mit Selenski in Paris?Darüber unterhält sich Christof Münger, Leiter des Ressorts International, mit Fabian Fellmann in einer neuen Folge des USA-Podcasts «Alles klar, Amerika?». Fellmann ist USA-Korrespondent des «Tages-Anzeiger» und aus Washington D.C. zugeschaltet.Produzent: Noah Fend Mehr USA-Berichterstattung finden Sie auf unserer Webseite und in den Apps. Den «Tages-Anzeiger» können Sie 3 Monate zum Preis von 1 Monat testen: tagiabo.ch.Feedback, Kritik und Fragen an: podcasts@tamedia.ch

News Plus
US-Präsident Biden begnadigt Sohn Hunter: Warum darf er das?

News Plus

Play Episode Listen Later Dec 3, 2024 16:59


US-Präsident Joe Biden hat seinen Sohn Hunter begnadigt, obwohl er zuvor mehrfach sagte, dass er das nicht tun werde. Dieser Entscheid hat Biden Kritik eingebracht, auch in der eigenen Partei. Warum darf ein US-Präsident sowas? Und gibt es auch in der Schweiz Begnadigungen? Auch in der Schweiz und in ganz vielen anderen Ländern ist es möglich, Leute zu begnadigen. Bei uns ist dafür aber das Parlament zuständig und nicht ein Staatsoberhaupt, wie in vielen anderen Ländern. In den USA darf der Präsident entscheiden, wobei gemäss USA-Experte Thomas Jäger nicht immer ganz klar ist, wie weit er dabei gehen darf. ____________________ Habt Ihr Fragen oder Themen-Inputs? Schreibt uns gerne per Mail an newsplus@srf.ch oder sendet uns eine Sprachnachricht an 076 320 10 37. ____________________ In dieser Episode zu hören: - Thomas Jäger, Professor für Internationale Politik und Aussenpolitik mit Schwerpunkt USA an der Universität Köln

4x4 Podcast
Donald Trump kehrt zurück ins Weisse Haus

4x4 Podcast

Play Episode Listen Later Nov 6, 2024 25:50


Donald Trump feiert ein eindrückliches Comeback. Der republikanische Ex-Präsident gewinnt den entscheidenden Bundesstaat Pennsylvania. Und steht damit – nach vier Jahren Unterbruch – vor seiner zweiten Amtszeit. * Was bedeutet das für die US-amerikanische Aussenpolitik? Einschätzungen dazu gibt's von Sarah Wagner, sie ist stellvertretende Direktorin der Atlantischen Akademie Rheinland-Pfalz. * Die wirtschaftlichen Sorgen der US-Bevölkerung dürften beim Wahlentscheid vieler eine Rolle gespielt haben. Wir sprechen mit Alfred Mettler, er war über 20 Jahre lang Wirtschaftsprofessor in den USA. * Es war ein verrücktes Wahljahr in den USA: Der amtierende Präsident Joe Biden zieht sich zu Gunsten von Kamala Harris zurück, es gibt ein Attentat auf den Kandidaten Donald Trump... ein Rückblick.

News Plus
Harris oder Trump – Was taugen die Wahl-Umfragen?

News Plus

Play Episode Listen Later Nov 5, 2024 16:04


Die Umfragen vor der Präsidentschaftswahl in den USA deuten auf ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Kamala Harris und Donald Trump hin. So knapp war es noch nie, sagen Fachpersonen. Gleichzeitig lagen Umfragen in der Vergangeheit auch schon daneben. Was taugen sie und wer profitiert von ihnen?  USA-Experte Thomas Jäger erklärt, wie es sein kann, dass verschiedene Umfragen auf unterschiedliche Ergebnisse kommen und warum solche Umfragen vor Wahlen in den USA nicht einfach sind. ____________________ Habt Ihr Fragen oder Themen-Inputs? Schreibt uns gerne per Mail an newsplus@srf.ch oder sendet uns eine Sprachnachricht an 076 320 10 37. ____________________ In dieser Episode zu hören - Thomas Jäger, Professor für Internationale Politik und Aussenpolitik mit Schwerpunkt USA an der Universität Köln ____________________ Team - Moderation: Corina Heinzmann - Produktion: Marc Allemann ____________________ Das ist «News Plus»: In einer Viertelstunde die Welt besser verstehen – ein Thema, neue Perspektiven und Antworten auf eure Fragen. Unsere Korrespondenten und Expertinnen aus der Schweiz und der Welt erklären, analysieren und erzählen, was sie bewegt. «News Plus» von SRF erscheint immer von Montag bis Freitag um 16 Uhr rechtzeitig zum Feierabend.

News Plus
Russischer Einfluss auf US-Wahlen: Welches Ziel verfolgt Putin?

News Plus

Play Episode Listen Later Nov 4, 2024 15:12


«Was ist über den Einfluss von Russland auf die Wahlen in den USA bekannt?», fragt News Plus-Hörerin Katrin. Spannende Frage, wir lesen und hören zwar oft, dass Wladimir Putin seine Finger im Spiel haben soll, aber wie genau? Und was will Putin konkret – dass Trump gewinnt, oder hat er mehr vor? Habt Ihr Fragen oder Themen-Inputs? Schreibt uns gerne per Mail an newsplus@srf.ch oder sendet uns eine Sprachnachricht an 076 320 10 37. ____________________ In dieser Episode zu hören - Thomas Jäger, Professor für Internationale Politik und Aussenpolitik mit Schwerpunkt USA an der Universität Köln ____________________ Links - Dieses Video haben wir erwähnt und Kommunikationswissenschaftlerin Edda Humprecht daraus zitiert: https://www.sciencemediacenter.de/angebote/desinformation-vor-der-us-wahl-2024-24152  ____________________ Team - Moderation: Reena Thelly - Produktion: Marisa Eggli ____________________ Das ist «News Plus»: In einer Viertelstunde die Welt besser verstehen – ein Thema, neue Perspektiven und Antworten auf eure Fragen. Unsere Korrespondenten und Expertinnen aus der Schweiz und der Welt erklären, analysieren und erzählen, was sie bewegt. «News Plus» von SRF erscheint immer von Montag bis Freitag um 16 Uhr rechtzeitig zum Feierabend.

Bern einfach
Nebelspalter Politbarometer: Schweizer würden Kamala Harris wählen

Bern einfach

Play Episode Listen Later Oct 17, 2024 25:06


73 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer würden Kamala Harris zur Präsidentin wählen, nur 13 Prozent Donald Trump. Die Kritik an der Aussenpolitik der USA ist heute nicht mehr links, sondern vor allem bei der SVP gross.

International
Grönland: Indigene Macht in der Arktis

International

Play Episode Listen Later Oct 12, 2024 22:54


Die grösste Insel der Welt war lange Spielball fremder Interessen. Dänemark kolonisierte das Inuit-Volk, die USA errichteten Militärstützpunkte. Nun aber ist Grönland unterwegs in die Unabhängigkeit: mittels Milliardeninvestitionen in die Infrastruktur und einer selbstbewussten Aussenpolitik. Zwei Asphaltpisten machen Grönlands Zeitenwende deutlich: der Flugplatz im abgelegenen Narsarsuaq, zu Beginn der 1940-Jahre von den Amerikanern gebaut, steht vor der Schliessung. 500 Kilometer nordwestlich, in der boomenden Hauptstadt Nuuk, eröffnet Ende November der neue internationale Flughafen des aufstrebenden Landes. Mit der Neuausrichtung des Flugverkehrs vollzieht Grönland auch eine aussenpolitische Neuorientierung. Es geht zunehmend auf Distanz zur früheren Kolonialmacht Dänemark. Stattdessen sucht die Regierung in Nuuk die Nähe zu den direkten Nachbarn im Westen, im kanadischen Nunavut. Nach isländischem Vorbild möchte Grönland zu einem Hub zwischen Europa und Amerika werden. Grönlands Weg zur indigenen Macht in der Arktis ist jedoch voller Hürden: dazu gehört die spannungsgeladene Geopolitik im hohen Norden, aber auch der gesellschaftliche Zusammenhalt des sehr kleinen und über eine riesige Fläche verteilten Volkes zwischen Tradition und Moderne. Wirtschaftlich sucht Grönland künftig sein Glück im Tourismus und Bergbau, und begibt sich auf eine herausfordernde Gratwanderung zwischen Nachhaltigkeit und internationalen Begehrlichkeiten.

International HD
Grönland: Indigene Macht in der Arktis

International HD

Play Episode Listen Later Oct 12, 2024 22:54


Die grösste Insel der Welt war lange Spielball fremder Interessen. Dänemark kolonisierte das Inuit-Volk, die USA errichteten Militärstützpunkte. Nun aber ist Grönland unterwegs in die Unabhängigkeit: mittels Milliardeninvestitionen in die Infrastruktur und einer selbstbewussten Aussenpolitik. Zwei Asphaltpisten machen Grönlands Zeitenwende deutlich: der Flugplatz im abgelegenen Narsarsuaq, zu Beginn der 1940-Jahre von den Amerikanern gebaut, steht vor der Schliessung. 500 Kilometer nordwestlich, in der boomenden Hauptstadt Nuuk, eröffnet Ende November der neue internationale Flughafen des aufstrebenden Landes. Mit der Neuausrichtung des Flugverkehrs vollzieht Grönland auch eine aussenpolitische Neuorientierung. Es geht zunehmend auf Distanz zur früheren Kolonialmacht Dänemark. Stattdessen sucht die Regierung in Nuuk die Nähe zu den direkten Nachbarn im Westen, im kanadischen Nunavut. Nach isländischem Vorbild möchte Grönland zu einem Hub zwischen Europa und Amerika werden. Grönlands Weg zur indigenen Macht in der Arktis ist jedoch voller Hürden: dazu gehört die spannungsgeladene Geopolitik im hohen Norden, aber auch der gesellschaftliche Zusammenhalt des sehr kleinen und über eine riesige Fläche verteilten Volkes zwischen Tradition und Moderne. Wirtschaftlich sucht Grönland künftig sein Glück im Tourismus und Bergbau, und begibt sich auf eine herausfordernde Gratwanderung zwischen Nachhaltigkeit und internationalen Begehrlichkeiten.

Weltwoche Daily
«Was mich an den USA begeistert»: Sergei Karaganow, Grandseigneur der russischen Aussenpolitik, im grossen Gespräch über die Lage der Welt

Weltwoche Daily

Play Episode Listen Later Jul 21, 2024 37:04


Weltwoche Daily
«Europa begeht Selbstmord»: Sergei Karaganow, Grandseigneur russischer Aussenpolitik, im grossen Gespräch

Weltwoche Daily

Play Episode Listen Later Jul 20, 2024 36:15


Info 3
F35: Bund muss Nachrüstung der Kampfjets wohl selber zahlen

Info 3

Play Episode Listen Later Jul 7, 2024 13:15


Kaum in der Schweiz angekommen muss das Triebwerk des brandneuen Kampfjets F-35 aufgerüstet werden. Dafür bezahlen muss wohl der Bund. Sicherheitspolitikerinnen- und Politiker reagieren konsterniert. Weitere Themen: Wenn grosse Wassermassen ungehindert durch Täler donnern, kann das verheerende Folgen haben, wie die jüngsten Unwetter zeigen. Für einen besseren Hochwasserschutz richtet sich der Blick deshalb vermehrt auf Stauseen. Der neue britische Premierminister Keir Starmer hat viel Arbeit vor sich und eilt mit entsprechendem Tempo voran. Während es im Wahlkampf vor allem um innenpolitische Themen ging, setzt Starmer nun den Fokus auf die Aussenpolitik.

Bern einfach
Anti-Terror-Grenzkontrollen, feministische Aussenpolitik, Radio Lora, Trump

Bern einfach

Play Episode Listen Later May 31, 2024 28:17


Aufgrund der erhöhten Terrorbedrohung während der EM und Olympia verstärkt die Schweiz vorübergehend die Kontrollen an der Grenze. Der Frauenverband ist unzufrieden mit dem Bundesrat und legt ein eigenes «Gleichstellungslegislatur-Programm» vor. Die Qual sich Radio Lora anzuhören. Donald Trump ist von einem Geschworenengericht in New York im Zusammenhang mit Schweigegeldzahlungen verurteilt worden.

Echo der Zeit
Finanzierung der 13. AHV-Rente unsicher

Echo der Zeit

Play Episode Listen Later May 3, 2024 39:52


Der Bundesrat will die 13. AHV-Rente mit einer Erhöhung von Lohnabzügen und Mehrwertsteuer finanzieren. Dagegen stellt sich nun die Sozialkommission des Nationalrats. Sie möchte die Frage der Finanzierung im Rahmen einer grossen AHV-Reform klären. Weitere Themen: (01:14) Finanzierung der 13. AHV-Rente unsicher (08:37) Grossbritannien: Desaströse Kommunalwahlen für die Konservativen (14:00) Appenzell Ausserrhoden testet E-ID an Lernfahrausweisen (18:48) Irans Bevölkerung hält wenig von der aggressiven Aussenpolitik (25:23) USA: Die Renaissance Detroits (31:43) Ukraine: Schrumpfende ungarische Minderheiten

Weltwoche Daily
Was ist eine Frau? Autorin Birgit Kelle über ein verwirrtes Deutschland, Baerbocks Aussenpolitik und das skandalöse Geschäft der Leihmutterschaft

Weltwoche Daily

Play Episode Listen Later Apr 24, 2024 45:43


Arena
Stresstest für die Schweizer Neutralität?

Arena

Play Episode Listen Later Jan 19, 2024 76:29


Davos GR ist gegenwärtig Schauplatz des alljährlichen World Economic Forum (WEF). Zum 54. Mal treffen sich dort Staatsoberhäupter und führende Wirtschafts- und Gesellschaftsvertretende aus aller Welt. Es herrsch globale Krisenstimmung: Wie gefragt sind die guten Dienste der Schweiz? Mit von der Partie in Davos GR: der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski. Im letzten Jahr noch per Video zugeschaltet, trat er 2024 die Reise für das WEF an. Seit zwei Jahren führt Russland einen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Das WEF soll auch den Rahmen für Treffen zu möglichen Friedensverhandlungen bieten. Allerdings ohne russische Beteiligung. Auch am diesjährigen WEF war keine russische Delegation eingeladen. Bundespräsidentin Viola Amherd sowie Aussenminister Ignazio Cassis trafen sich bereits vor dem Kongress in Davos GR mit dem ukrainischen Präsidenten. Ziel ist es, einen Friedenskongress abzuhalten, an dem sich die Schweiz massgeblich beteiligt. Ist der Versuch der Schweiz, ihrer Vermittlerrolle auf diese Weise gerecht zu werden, noch mit der Neutralität vereinbar? Oder hat sich die Schweiz klar auf die Seite der Ukraine gestellt? Neutralität überholt? Über die Ausgestaltung der Schweizer Neutralität wird derzeit heiss diskutiert. Der Ukraine-Krieg und die Eskalation im Nahost-Konflikt fordern die Neutralität heraus und werfen Fragen auf. Die Schweiz hat die EU-Sanktionen gegen Russland übernommen und somit klar Position bezogen. Doch auch im Nahen Osten ist die Aussenpolitik der Schweiz gefragt. National- und Ständerat haben den Bundesrat damit beauftragt ein Hamas-Verbot zu prüfen. Ist die Schweizer Neutralität überholt und muss neu definiert werden? Oder nutzt die Schweiz den Spielraum, den die Neutralitätspolitik bietet? Frischer Wind im Europadossier? Das WEF bietet den teilnehmenden Politikerinnen und Politikern die Möglichkeit, die gegenseitigen Beziehungen zu pflegen. Bundespräsidentin und VBS-Vorsteherin Viola Amherd hat sich bereits Anfang Woche mit der EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen getroffen. Nach monatelangen Gesprächen verabschiedete der Bundesrat im Dezember 2023 ein Verhandlungsmandat mit der EU. Das Ziel auf beiden Seiten ist es, die Verhandlungen rasch aufzunehmen. Hat das WEF also geholfen, das Europadossier auf einen guten Weg zu bringen? Oder müssen zuerst die innenpolitischen Differenzen zwischen den Gewerkschaften und den Arbeitgebenden bereinigt werden? Zu diesen Fragen begrüsst Sandro Brotz am 19. Januar 2024 in der «Arena»: – Walter Gartmann, Nationalrat SVP/SG; – Priska Seiler Graf, Nationalrätin SP/ZH; – Maja Riniker, Nationalrätin FDP/AG und – Martin Candinas, Nationalrat Die Mitte/GR. Ausserdem im Studio: – Sebastian Ramspeck, Internationaler Korrespondent SRF.

anderssein
Kristina Lunz - Zu Gast bei Minh-Khai Phan-Thi

anderssein

Play Episode Listen Later Oct 18, 2023 47:07


Gästin dieser Folge des anderssein Podcast ist Kristina Lunz, Autorin, Speakerin und Aktivistin und Mitbegründerin des Centre for Feminist Foreign Policy. Im Gespräch mit Minh-Khai Phan-Thi berichtet sie davon, wie ihre Motivation entstanden ist, sich mit dem Thema der feministischen Außenpolitik zu beschäftigen und wie es dazu kam, dass sie heute Regierungen und Politik zu den Fragen und Chancen einer feministischen Aussenpolitik berät. Es ist nicht nur das Thema, dass diese Folge besonders wertvoll macht, es sind Menschen wie Kristina Lunz, die uns Perspektiven und Wege aufzeigen.   Unterstützt wird der anderssein Podcast von unserem Partner SEAT.

Echo der Zeit
Ukraine meldet viele Tote nach Raketenangriff

Echo der Zeit

Play Episode Listen Later Oct 5, 2023 41:48


Bei einem russischen Angriff auf ein Dorf in der ostukrainischen Region Charkiw sind Präsident Wolodimir Selenski zufolge viele Menschen getötet worden. Unweit der Stadt Kupjansk sei ein Café getroffen worden, teilte die ukrainische Generalstaatsanwaltschaft mit. Weitere Themen: (06:02) Ukraine meldet viele Tote nach Raketenangriff (09:32) Wie es sich in den USA mit hohen Studienschulden lebt (15:08) Amtsgeheimnis in Österreich soll bald fallen (19:00) Wie stark die Aussenpolitik die Legislatur prägte (25:52) Warum sich mehr Menschen mit Behinderung politisch engagieren (31:04) Literaturnobelpreis für Norweger Jon Fosse (35:51) Pepper, der Unterhaltungsroboter im Altersheim

Kafi am Freitag
Nicola Forster (GLP), warum bist Du so ungreifbar?

Kafi am Freitag

Play Episode Listen Later Aug 28, 2023 65:27


In der Serie "Politik am Montag" reden wir immer jeweils mit der Person, die für die Nationalratswahlen direkt hinter den Listen-Platz Politiker*innen positioniert sind. Heute in der ersten Folge ist dies Nicola Forster von der GLP. Er ist als Netzwerker und Gründer vieler Organisationen - wie zum Beispiel Thinktank foraus und Staatslabor - und hat bei seinem Schaffen immer die Aussenpolitik und die Zusammenarbeit der Schweiz mit der EU im Fokus. Nachdem er lange an der Seitenlinie der Politik tätig und sehr aktiv war, will er nun auf dem Spielfeld mitmischen und Nationalrat für die GLP werden. Dass Nicolas Herz für Europa schlägt, wissen die meisten. Aber den wenigsten ist klar, woher diese Liebe für die EU kommt und was das alles mit seinen Grosseltern zu tun hat. In diesem Gespräch geht es um seine Politischen Ziele und seine Motivation, aber vor allem auch um die Frage: warum bist Du für viele Menschen nicht richtig greifbar und wie könnte man das ändern?

Tagesgespräch
Christa Markwalder: «Politik und Musik haben vieles gemeinsam»

Tagesgespräch

Play Episode Listen Later Aug 21, 2023 25:58


Mit 28 Jahren wurde Christa Markwalder 2003 für die FDP in den Nationalrat gewählt. Sie hat einen US-Aussenminister durchs Bundeshaus geführt, präsidiert parlamentarische Freundschaftsgruppen, zum Beispiel mit der Ukraine, und hat auch erfahren, wie heikel Aussenpolitik sein kann. Zwanzig Jahre politisierte Christa Markwalder für die FDP im Nationalrat. Nun tritt sie bei den nächsten Wahlen nicht mehr an. Als Jungpolitikerin kämpfte sie für die Initiative «Ja zu Europa» und setzte sich stets für eine gute Zusammenarbeit mit der EU ein. Ist sie von der schweizerischen Europapolitik enttäuscht? Seit zwei Jahrzehnten ist Markwalder auch Mitglied der Aussenpolitischen Kommission des Nationalrats – hat in dieser Funktion 2019 den damaligen US-Aussenminister Mike Pompeo durchs Bundeshaus geführt. In ihren zahlreichen Freundschaftsgruppen, die sie präsidiert, unterhält sie enge Kontakte mit anderen Ländern. Was ist der Unterschied zur offiziellen Politik? Ihr Tiefpunkt in der Karriere verschaffte ihr auch ein ausländischer Kontakt zu Kasachstan. Wie sieht ihr Rückblick auf die sogenannte «Kasachstan-Affäre» aus? Als Nationalrätin und damit höchste Schweizerin spielte sie 2016 die erste Geige – und gründete – als Cellistin - auch das Bundeshaus-Streichquartett. Heute ist sie im Tagesgespräch Plus live vor Publikum bei Karoline Arn.

Tagesgespräch
Rendez-vous mit Südamerika: Grossmacht Brasilien?

Tagesgespräch

Play Episode Listen Later Jul 28, 2023 15:02


Um sich als Grossmacht zu etablieren, versucht Brasilien international Anschluss zu gewinnen. Keine leichte Aufgabe. Ob im Russland-Ukraine-Krieg oder in Wirtschafts-Fragen: Brasiliens Präsident Lula da Silva verfolgt eine eigene Linie in der Aussenpolitik. Die grösste Volkswirtschaft Südamerikas strotzt vor Selbstbewusstsein. Lula will die eigene Verhandlungsposition in der Aussenpolitik stärken, indem er sich alle Optionen offenhält. So hat der brasilianische Präsident im Russland-Ukraine-Krieg bislang keine Partei ergriffen, sondern sich zusammen mit China als Friedensvermittler ins Gespräch gebracht, das wurde hingegen im Westen kritisiert. Trotzdem: Brasilien hat eine starke diplomatische Tradition und sein Präsident ist ein Profi im Aufbau globaler Koalitionen.

NZZ Akzent
Erdogans mysteriöser Strippenzieher

NZZ Akzent

Play Episode Listen Later Jun 20, 2023 14:57


Vom Geheimdienstchef zum Aussenminister: Seit Jahren ist Hakan Fidan ein enger Vertrauter Erdogans und zieht im Hintergrund die Strippen der türkischen Aussenpolitik. Nun tritt der verschwiegene Agentenchef ins Licht der Öffentlichkeit. Wer ist Hakan Fidan, Erdogans Geheimnishüter? Heutiger Gast: Ulrich von Schwerin Weitere Informationen zum Thema: https://www.nzz.ch/international/tuerkei-erdogans-geheimdienstchef-hakan-fidan-wird-aussenminister-ld.1741220 Hörerinnen und Hörer von «NZZ Akzent» lesen die NZZ online oder in gedruckter Form drei Monate lang zum Preis von einem Monat. Zum Angebot: nzz.ch/akzentabo

Tagesgespräch
Anna Stünzi: «Die Schweiz braucht eine aktivere Aussenpolitik»

Tagesgespräch

Play Episode Listen Later Jun 16, 2023 26:26


Viele sehen die Schweiz als eine Insel, an der die Stürme der Weltpolitik vorbeiziehen. Anders Anna Stünzi von der Denkfabrik «Foraus»: Sie warnt die Schweiz vor einer zu passiven Haltung. Unser Land müsse globale Entwicklungen aktiver mitgestalten. Sonst sinke künftig der Wohlstand der Bevölkerung. Die wachsenden Spannungen zwischen den USA und China, der intensivere Kampf um Rohstoffe weltweit oder das ungeklärte Verhältnis der Schweiz zur Europäischen Union: Im neuen Buch «Hinausschauen» blicken die Autorinnen und Autoren der Denkfabrik «Foraus – Forum Aussenpolitik» auf 26 globale Entwicklungen und untersuchen die Folgen dieser Entwicklungen auf die Schweiz. Auffällig ist: Zwar ist die Schweiz eines der stärksten globalisierten Länder der Welt. Dennoch kommt «Foraus» zum Schluss, dass unser Land aussenpolitisch häufig passiv bleibe und erst auf Druck von aussen reagiere. Anna Stünzi, 32, Forscherin und Dozentin an der Universität St. Gallen, ehemalige Präsidentin von «Foraus» und Mitherausgeberin des Buches, analysiert im «Tagesgespräch» die Schweizer Aussenpolitik und empfiehlt dem Land, eine aktivere Politik zu betreiben und globale Herausforderungen stärker mitzugestalten. Sonst werde der Wohlstand leiden.

News Plus
Anklage gegen Donald Trump: Ist das jetzt die ultimative Prüfung?

News Plus

Play Episode Listen Later Mar 31, 2023 15:26


In den USA wird der ehemalige Präsident Donald Trump nun doch angeklagt. Offenbar in Zusammenhang mit einer mutmasslichen Schweigegeldzahlung an einen Pornostar.  Seit Jahren heisst es im Zusammenhang mit Trump immer wieder, es sei ein Stresstest für die us-amerikanische Demokratie, eine Prüfung für den Rechtsstaat. Welche Folgen hat nun diese Anklage? Thomas Jäger ist Professor für internationale Politik und Aussenpolitik mit Schwerpunkt USA an der Universität Köln. Er sagt, diese Anklage habe Sprengkraft und sie werde die Polarisierung in den USA verstärken. Habt ihr Fragen oder Inputs zum Podcast dann meldet euch. Ihr erreicht uns unter 076 320 10 37 oder via Mail an newsplus@srf.ch.

NZZ Akzent
China - USA: Der neue kalte Krieg

NZZ Akzent

Play Episode Listen Later Mar 17, 2023 14:49


Die Rivalität zwischen den Grossmächten China und den USA spitze sich dramatisch zu und die jeweilige Aussenpolitik sei zunehmend von Angst statt von Interessen geleitet, sagt unsere Auslandredaktorin Katrin Büchenbacher im Podcast. Das sei brandgefährlich. Weitere Informationen zum Thema: https://www.nzz.ch/meinung/usa-china-der-neue-kalte-krieg-eskaliert-nzz-ld.1728358 Hörerinnen und Hörer von «NZZ Akzent» lesen die NZZ online oder in gedruckter Form drei Monate lang zum Preis von einem Monat. Zum Angebot: nzz.ch/akzentabo

WDR 2 Kabarett
Florian Schroeder: Feministisches Wesen

WDR 2 Kabarett

Play Episode Listen Later Mar 14, 2023 2:46


Alte weise Frauen oder alte weise Männer: Wo sind da die Unterschiede? Wer macht die bessere Außenpolitik und was sagt das Ausland - männlich oder weiblich - eigentlich? WDR 2 Kabarettist Florian Schroeder mit Gedanken dazu in seiner - naja - männlichen Satire. Von Florian Schroeder.

Apropos – der tägliche Podcast des Tages-Anzeigers
1 Jahr Ukraine-Krieg: Was hat die Schweiz gelernt?

Apropos – der tägliche Podcast des Tages-Anzeigers

Play Episode Listen Later Feb 24, 2023 30:42


Unglaubliche Solidarität mit Ukrainischen Flüchtlingen, eine ausgeprägte Neutralitätsdebatte und Angst vor Stromausfall im Winter. Der Krieg in der Ukraine hat die Schweiz im letzten Jahr geprägt.  Es ging um grosse Fragen: Sollen wir Waffen an die Ukraine schicken? Wie gehen wir mit Ukrainischen Flüchtlingen um? Und wie mit russischem Gelder und Oligarchen die auf Schweizer Boden zu finden sind? Ein Jahr nach Kriegsausbruch blickt Bundeshausredaktor Markus Häfliger zurück. Mit Gastgeber Philipp Loser spricht er im Podcast «Apropos» darüber was der Krieg mit der Schweiz gemacht hat und warum im letzen Jahr die schlechteste Bundesrats-Pressekonferenz aller Zeiten stattgefunden hat. Mehr zum Thema: Schwerpunkt - Ein Jahr Ukraine Krieg. Hier geht's zu allen Artikeln. (Abo)Den Tagi 3 Monate zum Preis von einem Monat lesen: tagiabo.ch

Tagesgespräch
Livia Leu - eine der mächtigsten Frauen im Aussendepartement

Tagesgespräch

Play Episode Listen Later Dec 21, 2022 26:23


Bei ihrem Amtsantritt war die Beziehung der Schweiz zur EU eine der grössten Baustellen in der schweizerischen Aussenpolitik. Heute scheint die ganze Welt aus den Fugen. Staatssekretärin Livia Leu zur Gewalt im Iran, die Arbeit der Schweiz im UNO-Sicherheitsrat und Fortschritte im EU-Dossier. Chefunterhändlerin Livia Leu führt für die Schweiz die Sondierungsgespräche mit der Europäischen Union. Es gehe aktuell vor allem darum, zu definieren, wo Differenzen bestehen, sagt Leu, «ohne bereits Konzessionen zu machen.» Ziel sei eine «gemeinsame Landungszone» zu definieren. Beispielsweise einen «Paketansatz»: Dass drei neue bilaterale Abkommen zusammen verhandelt werden, losgelöst von institutionellen Fragen. Zur herausfordernden Arbeit der Schweiz im UNO-Sicherheitsrat, wo die Schweiz für die nächsten zwei Jahre Einsitz nehmen wird, meint Leu «Wir sind gut vorbereitet.» Das Aussendepartement werde auch den zusätzlichen Workload, parallel zum EU-Dossier, stemmen können. Bevor die 61jährige Staatssekretärin und Chefunterhändlerin in Brüssel wurde, war Leu unter anderem vier Jahre lang Schweizer Botschafterin in Teheran. Den Schweizer Kurs gegenüber dem Iran verteidigt sie und sagt: «Durch unseren Dialog mit den iranischen Behörden und der iranischen Justiz konnten auch Exekutionen verhindert werden.»

Tagesgespräch
Wolfgang Richter: «Kein Frieden in Sicht»

Tagesgespräch

Play Episode Listen Later Dec 5, 2022 26:24


Mit dem Winter tritt der Krieg in der Ukraine in eine neue Phase ein. Militärexperte Wolfgang Richter kennt die militärische Lage und Kriegsziele Russlands und der Ukraine. Er sagt: «Seinen Höhepunkt hat der Ukrainekrieg noch nicht erreicht.» Inzwischen droht der Konflikt zum langen Abnützungskrieg zu werden, mit vielen Opfern und grossen Schäden. Wie ist die militärische Lage einzuschätzen, welche Kriegsziele verfolgen Russland und die Ukraine? Muss Putin verlieren oder darf er nicht gewinnen? Der Militärexperte Wolfgang Richter, Oberst a. D. der deutschen Bundeswehr und Sicherheitsexperte bei der Stiftung Wissenschaft und Politik in Berlin ist zurzeit in der Schweiz auf Einladung der Schweizerischen Gesellschaft für Aussenpolitik. Wolfgang Richter sagt: «Auf russischer Seite gibt es noch viele nationale, materielle und personelle Reserven. Die Ukraine ist immer abhängiger von westlichen Hilfen. An den Westen stellt sich also die Frage: Ist man in der Lage und bereit auf Kriegsproduktion umzustellen.»

USA: Entscheidung 2020
Wie würde die USA auf einen Nuklearschlag reagieren?

USA: Entscheidung 2020

Play Episode Listen Later Oct 5, 2022 26:28


In einigen Bundesstaaten haben die Midterms schon begonnen, eine frühzeitige Stimmabgabe ist möglich. Der Blick auf den Wahlkampf in Pennsylvania und Wisconsin zeigt: Die Demokraten hatten im Sommer die Nase vorn. Nun könnte die Stimmung zugunsten der republikanischen Kandidaten drehen. Was sind die Gründe?Kaum eine Rolle bei den Zwischenwahlen spielt die amerikanische Aussenpolitik. Während  Putins Drohung mit Nuklearwaffen von vor zwei Wochen das grosse Thema in den europäischen Medien ist, scheint sich die USA weniger bedroht zu fühlen. Doch die Spekulationen, wie eine amerikanische Reaktion auf einen Nuklearschlag aussehen könnte, machen auch in den USA die Runde.Über diese  beiden Themen sprechen Isabelle Jacobi, Chefredaktorin von «Der Bund» und lange USA-Korrespondentin von SRF und Fabian Fellmann, der USA-Korrespondent von Tamedia, in einer neuen Folge des Podcasts «Alles Klar, Amerika?». 

USA: Entscheidung 2020
Biden reagiert auf Putin und auf viele andere Krisen

USA: Entscheidung 2020

Play Episode Listen Later Sep 21, 2022 21:50


Joe Biden musste reagieren. Wladimir Putin hatte nur Stunden zuvor eine Teilmobilmachung der russischen Streitkräfte angekündigt. 300'000 Reservisten sollen eingezogen werden. Der US-Präsident hat Putin und Russland deshalb einmal mehr für den «ungerechten Krieg» gegen die Ukraine verurteilt. Diesmal vor der Weltgemeinschaft, der jährlichen UNO-Vollversammlung. (Lesen Sie hier unseren Kommentar zu Putins Teilmobilisierung.)Der US-Präsident nutzte die Rede, um die anderen Staats- und Regierungschefs der Welt aufzufordern, Russland für den Versuch zur Rechenschaft zu ziehen, «das Recht der Ukraine, als Staat zu existieren, auszulöschen». Biden forderte auch eine Erweiterung des UNO-Sicherheitsrats. Des Weitern kündigte er neue US-Hilfe an, um dem Anstieg der weltweiten Lebensmittelpreise entgegenzuwirken, ebenfalls eine Folge des Kriegs in der Ukraine.Die Rede des US-Präsidenten vor der UNO war traditionsgemäss ein aussenpolitischer Rundumschlag, diesmal von der Ukraine über die Krise in der Strasse von Taiwan bis zum iranischen Atomprogramm und dem Klimawandel. Bereits vor seinem Auftritt am UNO-Hauptsitz in New York hatte Biden zuletzt aussenpolitische Akzente gesetzt. Was ist seine Strategie? Wird seine Aussenpolitik in den USA unterstützt? Und welche Themen spielen bei den anstehenden Kongresswahlen eine Rolle?Darüber unterhalten sich Martin Kilian, langjähriger USA-Korrespondent, und Christof Münger, Leiter des Ressorts International von Tamedia, in einer neuen Folge des Podcasts «Alles klar, Amerika?».

Echo der Zeit
Die SVP sieht sich bestätigt in der Kritik an der Energiepolitik

Echo der Zeit

Play Episode Listen Later Aug 20, 2022 28:03


Die Schweiz steckt mitten in einer Energiediskussion. Es droht eine Strommangellage. Wie man damit umgehen soll, war Thema an der Delegiertenversammlung der SVP: Schuld an der jetzigen Situation sei auch die Energiestrategie 2050. Weitere Themen: (06:19) Die SVP sieht sich bestätigt in der Kritik an der Energiepolitik (11:00) Die Grünen fordern eine «feministische Aussenpolitik» (15:26) Im Irak droht ein Bürgerkrieg (23:44) Über die Versuchungen des Dopings im Schwingen

International
«Best of»: Katar und Vereinigte Arabische Emirate: Rivalität unter Golfprinzen

International

Play Episode Listen Later Aug 6, 2022 28:12


Die Emirate haben gerade die erste Weltausstellung im Nahen Osten ausgerichtet, Katar rüstet sich für die erste Fussballweltmeisterschaft in der Region. Mitten in der globalen Krise strotzen zwei schwerreiche Scheichtümer vor Optimismus und Sendungsbewusstsein. Zugleich sind sie scharfe Rivalen. Öl gibt es auch anderswo, doch wir in den Vereinigten Arabischen Emiraten haben es verstanden, das Vermögen aus diesem Bodenschatz sinnvoll einzusetzen, sagt der Publizist Mohamed Al Hammadi mitten in der Hochhauskulisse von Dubai. Die Ambitionen der Vereinigten Arabischen Emirate reichen schon bis ins Weltall. Sie haben sich in den USA und in Japan die Technologie für eine eigene Marssonde eingekauft. Auch ein Museum der Zukunft gibt es in Dubai schon. Al Hammadi nimmt es als Beweis, dass die Emirate stets fünfzig Jahre voraus dächten. «Wer solche Horizonte vor Augen hat, der will sich nicht in Konflikte verstricken», sagt der Publizist. Genau das freilich wird den Emiraten vorgeworfen: Dass sie nicht nur Wolkenkratzer und Luxushotels bauen, sondern sich mit ihren Ölmilliarden in der ganzen Region einmischen, bis zum Horn von Afrika Häfen aufkaufen, in der arabischen Welt Kriegsparteien unterstützen. Wie die Emirate so pumpte auch Katar im letzten Jahrzehnt Milliarden in Konfliktzonen der Region, zugunsten der Gegenseite. Katar finanziere Terroristen, sagten die Emirate und verlangten vom widerspenstigen Nachbarn, dass er auf eine eigenständige Aussenpolitik verzichten und ganz auf den Kurs der andern Golfstaaten umschwenken solle. Katar dachte nicht daran. Und schon im Landeanflug auf die Hauptstadt Doha wird klar: so sieht kein Verlierer aus. Auch in Doha bestimmen Wolkenkratzer die Skyline, auch hier ist die Handschrift der Stararchitekten zu erkennen. Die Aussicht auf die Fussballweltmeisterschaft im nächsten Winter hat in Katar einen gewaltigen Bauboom ausgelöst. «Wir sind bereit, die Welt zu empfangen», sagt Mohammed Al Mulla vom staatlichen Organisationskomitee. Mit dem rund um den Globus beachteten Sportereignis will Katar sich selbst und der ganzen Welt die eigene Unverzichtbarkeit beweisen. (Erstausstrahlung: 30. April 2022)

Tagesgespräch
Daniel Woker: «Neutralität als Mittel, nicht als Ziel»

Tagesgespräch

Play Episode Listen Later May 9, 2022 25:42


Vor dem Hintergrund des russischen Angriffs auf die Ukraine debattiert der Nationalrat am Montag über ein höheres Armeebudget. Die Schweiz diskutiert ihre Neutralität. Der ehemalige Botschafter Daniel Woker sagt dazu: «Neutralität ist ein Mittel, nicht das Ziel der schweizerischen Aussenpolitik.» Der Krieg in der Ukraine schafft neue Fakten und Realitäten. Auch in der Schweiz. Am Montag debattiert der Nationalrat darüber, das Armeebudget deutlich zu erhöhen. Geht es nach dem Willen der sicherheitspolitischen Kommission des Nationalrates, stellt der Bund der Armee künftig rund sieben Milliarden Franken zur Verfügung – zwei Milliarden mehr als bis anhin. Von links bis rechts wird um die künftige schweizerische Rüstungs- und Sicherheitspolitik und den Umgang mit der Neutralität gerungen. Soll sich die Schweiz dem Sicherheitsbündnis Nato annähern? Oder eine Verteidigungsallianz mit der EU anstreben? Soll sie Waffen und Munition liefern in die Ukraine? Oder soll die Schweiz ein neutraler bewaffneter Staat bleiben? Als unabhängiger Kommentator beschäftigt sich auch der frühere schweizerische Botschafter in Australien, Singapur und Kuweit, Daniel Woker, mit diesen Fragen. Der Spezialist für Geopolitik und Lehrbeauftragter an der Universität St. Gallen ist heute in seinem Beratungsunternehmen «Share-an-Ambassador» tätig.

Echo der Zeit
Schweiz übernimmt neuste EU-Sanktionen

Echo der Zeit

Play Episode Listen Later Apr 13, 2022 43:52


Der Bundesrat will auch die neusten Sanktionen der EU gegen Russland und Belarus übernehmen. Dazu gehört ein Importverbot für Kohle sowie weitere Güter. Der Bundesrat nahm ausserdem Stellung zur Forderung, die Schweiz müsse hierzulande aktiver nach russischen Vermögen suchen. Weitere Themen: (01:33) Schweiz übernimmt neuste EU-Sanktionen (10:02) Urteil im Raiffeisen-Prozess (13:36) «Das Urteil hat mich sehr überrascht» (20:12) Finnland schafft Grundlage für Nato-Beitritt (23:58) Russische Trolle stören finnische Nato-Debatte (28:09) Hasenclever: «Eine Reform der UNO würde lange dauern» (34:38) Le Pen präsentiert ihre Aussenpolitik (38:34) Russland-Sanktionen: Energiezölle statt Energieembargo?