Die Live-Sendung auf Radio SRF 1 am Vormittag ist ein radiophoner Treffpunkt, der Meinungen, Geschichten, Erfahrungen und Emotionen aus dem Alltag und dem Leben des Publikums aufgreift. Wir sind dort, wo Menschen sich treffen und bringen Menschen zusammen. Das Publikum kann während der Sendung e…
Schweizer Radio und Fernsehen (SRF)

Zum 29. Mal startet das Rote Kreuz zusammen mit der SRG, der Schweizerischen Post und Coop die Aktion «2x Weihnachten» Sie können mit einem Päckli mit lang haltbaren Lebensmitteln und Hygieneprodukten den Ärmsten in der Schweiz helfen. Aber nicht nur Privatpersonen profitieren von der Aktion. Auch Institutionen werden berücksichtigt. In der Sendung «Treffpunkt» hören wir von der Franziskanischen Gassenarbeit Zürich, die neben betreutem Wohnen auch ein Gassenlokal anbietet, das von 21.00 Uhr bis 06.00 Uhr geöffnet ist. Und wir bekommen Einblick in die Arbeit beim Tragwerk Luzern (vormals Paradiesgässli). Die Organisation kümmert sich ebenfalls um randständige Personen und um Familien mit Suchtproblemen.

Ein kleiner, kostenloser Gruss aus der Küche. Auch daheim ein mundgerechter Auftakt, der den Gaumen weckt, Neugier schürt und zeigt, wie kreativ Gastgeber sein können. Das Amuse-Bouche ist ein stimmungsvoller Einstieg ins gemeinsame Festtagsmenu. Wenn wir in den nächsten Tagen unsere Liebsten und Familie einladen, dann wollen wir uns von der allerbesten Seite zeigen. Vielleicht mit einem «Gruss aus der Küche», so wie wir es manchmal aus dem Restaurant und Hotel kennen. Woher kommt der «Gruss aus der Küche»? Und was für Ideen gibt es für unsere Hörerinnen, ihre Familie auch mal mit einem «Gruss aus der Festtagsküche» zu überraschen. Der «Treffpunkt» hat Antworten auf all diese Fragen.

Die Geschichte von Maria, Josef und dem neugeborenen Jesus ist kulturell fest verankert, lässt jedoch vieles offen. Schwangerschaft und Geburt bleiben in der Bibel unerwähnt – genau hier setzen alternative Weihnachtserzählungen an. Die Geschichte von Maria, Joseph und dem neugeborenen Jesus ist kulturell tief verankert – und zugleich voller Leerstellen. Weder Schwangerschaft noch Geburt werden in der Bibel ausgeführt, das Körperliche bleibt ausgeblendet. Alternative Weihnachtserzählungen setzen genau hier an: Sie erzählen von Geburtswehen, Unsicherheit und existenziellen Erfahrungen, von politischen Spannungen und verletzlichen Körpern. Im Zentrum steht ein neuer Zugang zur Weihnachtsgeschichte, der nah am Bibeltext bleibt und ihn aus feministischer Perspektive weiterdenkt – überraschend aktuell. So rückt Weihnachten als Erzählung von Anfang und Verletzlichkeit neu ins Zentrum, jenseits von Verklärung und Klischees.

Für die einen ist es ein Riesenstress, wenn sie daran denken noch Weihnachtsgeschenke besorgen zu müssen. Andere empfinden pure Freude daran, anderen mit einem Geschenk eine Freude zu machen. Was sagt die Wissenschaft dazu? Die Verhaltensökonomie hat den Begriff des «warm glowing» ins Leben gerufen. Er beschreibt das angenehme Gefühl, wenn wir anderen etwas Gutes tun. Und auch die Neurowissenschaften sind in Studien zum Schluss gekommen, dass jemandem etwas zu schenken, ebenso unser Belohnungssystem aktiviert, wie wenn wir für uns selbst etwas Gutes tun. Und trotzdem kann es zum Stress werden, wenn man eine Woche vor Weihnachten noch Geschenke besorgen muss. In der Sendung «Treffpunkt» kommt ein Neuro-Ökonom zu Wort und SRF-Redaktor Michael Bolliger gibt Einblick in seine neuste «Input»-Sendung, in der er einen philosophischen Rundgang über das Schenken im Landesmuseum Zürich gemacht hat.

Seit Jahren steckt der Libanon in Krieg, Armut und politischem Stillstand. Besonders die Kinder leiden: Viele hungern, können nicht zur Schule gehen oder müssen arbeiten. Eine Generation wächst auf – ohne Sicherheit, ohne Perspektive. Ein ständiges Surren liegt über dem Camp – ein dumpfer Ton, der nie ganz verstummt. Dazwischen Kinderstimmen, der Ruf des Muezzins. Das Geräusch stammt von Drohnen, die über dem Flüchtlingslager von Zahlé kreisen. «Es hat auch schon Explosionen gegeben», erzählt ein syrischer Vater gegenüber SRF. «Meine Kinder hassen dieses Surren – es macht ihnen Angst.» Zahlé liegt im Osten des Libanon, im Bekaa-Tal, nahe der syrischen Grenze. Hier leben zehntausende Geflüchtete, viele seit Jahren. «Ich habe nichts mehr», sagt ein Mann. «Unser Haus ist zerstört, meine Freunde sind fort oder tot. Was soll ich also dort noch?» Hilfswerke vor Ort bieten psychologische Unterstützung und Schulunterricht – kleine Inseln der Hoffnung in einem Alltag, der vom Krieg überschattet bleibt. Wir haben das Flüchtlingscamp besucht – ebenso die grösste palästinensische Flüchtlingssiedlung im Libanon: Ain el-Hilweh in Saida.

Autonummern sind begehrt. Vor allem wenn sie tief sind oder eine gängige Zahlenkombination aufweisen. Die bisher teuerste Autonummer ist «ZH 24» und ging im Jahr 2024 für 299'000 Franken an einen neuen Besitzer über. In der Sendung «Treffpunkt» fragen wir, was Autonummern so begehrenswert macht. Zu Gast im Radiostudio ist Stefan Hotan, Gründungsmitglied der «IG Schweizer Kontrollschilder» und Kontrollschild Hauptexperte. Von ihm wollen wir wissen, warum Menschen bereit sind so viel Geld für eine Autonummer zu bezahlen, was für Perlen die IG Schweizer Kontrollschilder in ihrem Archiv hat und welches System wohl eingeführt wird, wenn der Kanton Zürich die sechstelligen Nummern aufgebraucht hat.

Die Romane von Jane Austen sind Klassiker. Trotzdem wirken sie erstaunlich aktuell. Im «Treffpunkt» feiern wir den 250. Geburtstag der britischen Schriftstellerin und tauchen ein in ihr Universum. Was macht ihre Werke so zeitlos? Warum gibt es bis heute unzählige Verfilmungen, Serien und Hörbücher? Und wer war eigentlich Jane Austen? Darüber sprechen wir mit unserer Literatur-Redaktion sowie Hörerinnen und Hörern. Teilen Sie uns Ihre Erfahrungen zur Schriftstellerin Jane Austen.

Silberbesteck ist mehr als nur glänzendes Metall. Es trägt Erinnerungen, Geschichten und Emotionen in sich. Jeder Kratzer, jede Gravur erzählt von Festen, von Generationen, von besonderen Momenten am Tisch. Silberbesteck ist nicht nur ein Gegenstand, sondern ein Stück gelebtes Leben. Welche Erinnerungen sind mit den alten Gabeln und Löffeln verbunden? Welche Familienfeste, welche besonderen Augenblicke spiegeln sich darin wider? Im Treffpunkt reden wir mit Hörerinnen und Hörern über ihre emotionalen Geschichten hinter dem Silberbesteck. Ausserdem erklärt ein Experte, wie man den Wert des silbrigen Essbestecks erkennt und wie man es richtig pflegt.

In einem weiteren nationalen Projekt zur Talentförderung bringt die SRG vier renommierte Jugendchöre aus verschiedenen Landesteilen zusammen. Einer der Höhepunkte ist ein eigens für dieses Projekt komponiertes Weihnachtslied in allen vier Landessprachen. Die Melodie des Chorstücks stammt vom Lausanner Komponisten Valentin Villard, der Text wurde von der Luzerner Sängerin Heidi Happy geschrieben. In der Sendung «Treffpunkt» erzählt sie, wie knifflig es war, einen Text zu schreiben in Sprachen, die man nicht perfekt beherrscht und der sich auch noch reimen sollte. Zudem gibt der Chorleiter der Solothurner Singknaben Einblicke in die Proben und verrät, wie es war, seine Jungs und jungen Männer auf den Auftritt mit drei anderen Chören vorzubereiten und ein Stück einzuüben in allen Landessprachen.

Haben Sie noch kein Weihnachtsgeschenk? Wie wäre es mit einem Buch? Die SRF-Literaturredaktion hat acht Bücher ausgewählt, die sich wunderbar eignen für unter den Weihnachtsbaum. Geschichten zum abtauchen, mitfiebern und sich verzaubern lassen. TIPPS AUS DER SRF LITERATURREDAKTION «Methusalem kauft Artischocken» Marco Presta Rotpunkt 256 S. «Die Königin von Dirt Island» Donal Ryan Diogenes 400 S. «Die geschenkte Leiche» Christoph Simon Atlantis Literatur 170 S. «Wie es euch gefällt: Eine Geschichte des Geschmacks» Ulrich Rauff C.H. Beck 480 S. «Wenn du es heimlich machen willst, musst du die Schafe töten» Anna Maschik Luchterhand 240 S. «Dius» Stefan Hertmanns Diogenes 350 S. «Fabula Rasa oder Königin des Grand Hotels» Vea Kaiser Kiepenheuer und Witsch 600 S. «Behüten» Kobi Yamada Wimmelbuch Verlag 48 S. TIPPS VON SRF HÖRERINNEN UND HÖRERN «Amaryllis» Jutta Speidel Langen Müller Verlag «Über Menschen» Juli Zeh Luchterhand «Ein unmögliches Weihnachtsgeschenk» Vorlesebuch für Kinder Stephanie Vifian NOVA MD

Esther Rathgeb aus Gümligen (BE) bekam vor sechs Jahren die Diagnose Krebs. Die Ärzte gaben ihr nur noch wenige Wochen zu leben. Doch Esther Rathgeb lebt noch immer und die Mediziner können es sich nicht erklären. In der Sendung «Treffpunkt» schauen wir auf unerklärliche Heilungen. Im Studio zu Gast sind Prof. Dr. med Cornel Sieber, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin am Kantonsspital Winterthur, der seit über 10 Jahren ehrenamtlich im Gremium von internationalen Ärzten sitzt, das prüft, ob es bei Heilungen am Marien-Wallfahrtsort Lourdes medizinische Erklärungen gibt oder eben nicht. Und SRF-Redaktor Simon Christen, der einen DOK-Film über Wunderheilungen in der Schweiz und in Lourdes gedreht hat.

Sie kam für eine neue Impfung sehr schnell. Die Erleichterung war gross als vor 5 Jahren die erste Corona-Impfung in der Schweiz verabreicht wurde. Endlich konnte man etwas gegen die Pandemie unternehmen. Aber es blieben Fragezeichen und es tauchten Corona-Varianten auf. Es wurde kompliziert. Auch Impfgegner meldeten sich zu Wort. News und Fakenews machten die Runde. In der Sendung «Treffpunkt» schauen wir mit SRF-Wissenschaftsredaktorin Katrin Zöfel auf diese Zeit zurück und fragen, wie die Wissenschaftsredaktion den Moment erlebte, als die Impfung da war und was man aus heutiger Sicht hätte anders machen können. Und wir schauen auf heute und fragen: Wie gefährlich ist Corona noch und wo steht die Impfung heute?

Rund um den Samichlaustag steht der Esel im Rampenlicht. Aber was ist das eigentlich für ein Tier, das den Samichlaus begleitet? Zeit, dem Esel eine Stimme zu geben. Esel zählen zu den ältesten Haustieren der Menschen. Ursprünglich waren Esel Wildtiere aus der Steppe Afrikas. In mehreren Unterarten war der Afrikanische Esel einst über Nordafrika und Vorderasien verbreitet. Durch ihren Ursprung erklärt sich auch die besondere Genügsamkeit von Eseln. Mit Hitze und Trockenheit kommen sie gut zurecht und auch was das Futter betrifft, sind sie eher anspruchslos. Dumm, störrisch und faul, sei ein Esel. Aber: Was als Schimpfwort gerne auch für Menschen benutzt wird, stimmt in Wirklichkeit nicht. Esel sind klug sehr sozial und gutmütig. Ihre scheinbare Sturheit ist vielmehr ein Abwägen gefahrvoller Situationen. Esel brauchen sowohl einen Stall wie auch Freiflächen mit einem Unterstellplatz als Witterungsschutz. Ein Esel benötigt im Durchschnitt 1-1,5 kg Heu oder Stroh und 5-10 Liter Wasser pro 100 kg Körpergewicht pro Tag. Ist der Esel auf der Weide muss die Fütterung reduziert werden, da der Esel kein natürliches Sättigungsgefühl hat und sich daher schnell überessen kann.

Viele Menschen mit Behinderungen leben nicht mitten in der Gesellschaft, sondern in Parallelstrukturen. Aufgrund zahlreicher Barrieren können sie nicht im selben Masse am öffentlichen Leben teilnehmen, wie andere Menschen. Darum werden sie im Alltag von vielen Menschen nicht wahrgenommen. Der 3. Dezember ist der Internationale Tag der Menschen mit Behinderungen. Das betrifft einen grossen Teil der Bevölkerung. Zum einen lebt gemäss Bundesamt für Statistik rund ein Fünftel der Menschen in der Schweiz mit einer Behinderung. Das sind rund 1,8 Mio. Personen (ab 16 Jahren, Stand 2024). Zum anderen haben viele eine Person mit Behinderungen im Umfeld. Wir möchten herausfinden, wie wir richtig mit Menschen mit Behinderungen umgehen und wie wir Barrieren abbauen können. Gast im Studio ist Camilla Bischofberger. Sie arbeitet bei Pro Informis als Mediensprecherin und sitz selber im Rollstuhl.

Die Jury hat entschieden. Das Wort des Jahres 2025 ist da. Wir sprechen mit zwei Jury-Mitgliedern über den sprachwissenschaftlichen Hintergrund und wo das Wort im Alltag vorkommt. Die Sendung «Treffpunkt» widmet sich dem Wort des Jahres 2025. Zu Gast sind Marlies Whitehouse - Sprachwissenschaftlerin an der ZHAW und Lisa Christ - Kabarettistin und Autorin. Beide sind Teil der zehn-köpfigen Jury, die das Wort des Jahres bestimmt hat. Whitehouse beleuchtet das Wort des Jahres aus sprachwissenschaftlicher Sicht. Christ spricht darüber, welchen Einfluss das Wort auf ihre Arbeit als Autorin und Kabarettistin hat.

Weihnachten steht vor der Tür und damit die Frage, was man den Kindern, ob nun Enkel, Nichten, Neffen oder den eigenen schenken soll. In der Sendung «Treffpunkt» gehen wir der Frage nach, was denn sinnvolle Geschenke für Kinder sind. In einer 10-jährigen Studie haben US-Forscherinnen und -Forscher herausgefunden, dass weniger mehr ist. Je einfacher Spielzeuge gestaltet sind, je weniger sie vorgeben, desto mehr wird die Fantasie der Kinder angeregt. Wir stellen vor, welche Spielzeuge diese Kriterien erfüllen. Und wir wollen von unseren Hörerinnen und Hörern wissen, was sie als sinnvolle Spielzeuge betrachten. Zudem geben ein Entwicklungspsychologe und eine Professorin für Cybersecurity Auskunft darüber, welche Gefahren und Chancen in neuen KI-Spielzeugen stecken, die zum Beispiel als Plüschraketen daher kommen.

Gemäss der Schweizerischen Gesundheitsbefragung des Bundesamts für Statistik fühlen sich gut 40 Prozent der Schweizer Bevölkerung manchmal bis häufig einsam. In der Adventszeit wird dieses Gefühl oft noch verstärkt. Doch das muss nicht sein. In der Sendung «Treffpunkt» stellen wir Projekte vor, die es Menschen, die sich einsam fühlen, ermöglicht, mit anderen in Kontakt zu kommen. Wir besuchen das Café Solino in Zürich, wo nicht nur Kaffee, sondern auch Gespräche und Begegnungen Trumpf sind und wir stellen das Freiwilligen-Projekt «Tim - Tandem im Museum» vor. Eine einfache Möglichkeit, mit einer «Timlerin» oder einem «Timler» zu zweit und kostenlos eines der 160 Museen in der Schweiz zu besuchen, die bei diesem Projekt mitmachen. Zudem geben unsere Hörerinnen und Hörer Tipps, was man sonst noch alles unternehmen kann, um die «schönste Zeit im Jahr» auch als solche zu erleben. Im Austausch und Kontakt mit anderen. Etwas, das uns nachweislich gut tut.

Das Bundesamt für Statistik (BFS) erhebt alle fünf Jahre das Kulturverhalten der Schweizer Wohnbevölkerung. Die neusten Daten zeigen, dass die Leute weniger kulturelle Institutionen besuchen, weil sie keine Zeit haben oder sich einen Besuch im Theater nicht mehr leisten können. Die Zahlen zeigen auf der anderen Seite einen Anstieg bei individuellen kulturellen und kreativen Aktivitäten. So betätigen sich mehr Menschen in der Schweiz der Amateurfotografie, zeichnen oder malen, töpfern oder spielen Laientheater. In der Sendung «Treffpunkt» ordnet Kulturredaktorin Florence Baeriswyl die neusten Zahlen ein und Hörerinnen und Hörer erzählen, wie sich ihr Kulturverhalten in den letzten Jahren seit der Pandemie verändert hat.

Die nationale Austauschwoche Movetia bringt Jugendliche aus allen Sprachregionen der Schweiz zusammen. Sie fördert das Sprachverständnis und den Zusammenhalt. Im Treffpunkt gehen wir der Frage nach, welchen Bezug wir generell zu den anderen Landesprachen haben. Startschuss für die 3. Nationale Austauschwoche. Vom 24. Bis 28. November erleben über 4'600 Schülerinnen und Schüler eine Austauscherfahrung zwischen den verschiedenen Sprachregionen der Schweiz. Und über dreissig Lernende absolvieren ein Kurzpraktikum in einer anderen Sprachregion. Mit dem Ziel, das Sprachenlernen zu stärken und Brücken zwischen den Kulturen zu bauen. Welchen Bezug haben wir zu anderen Sprachregionen und warum ist es so wichtig, dass wir den Austausch pflegen? Darüber diskutieren Stéphane Gabioud von RTS, Davide Gagliardi von RSI und Fabia Caduff von RTR.

Vor 30 Jahren entfachte die «Anthology» eine neue Beatles-Mania. Nun erscheint erneut eine Raritäten-Sammlung. Nicht alle Fans jubeln, doch ihre Wiederveröffentlichung hat durchaus Berechtigung. 1995 öffneten die Beatles mit der Musik-Anthologie ihre Schatzkammer: Hunderte Outtakes, Demoaufnahmen und ein unveröffentlichter Song («Real Love») lösten mitten im Britpop-Fieber einen Hype aus. Nach drei Jahrzehnten erschien letzte Woche nun eine vierte Neuauflage. Diesmal mit weniger Euphorie, aber dafür viel Kritik. Dennoch bietet «Anthology 4» spannende Einblicke in alternative Takes und Experimente der grössten Popband aller Zeiten. Während Hardcore-Fans über die Auswahl streiten, könnte die Wiederveröffentlichung dank Streaming eine neue Generation erreichen und erneut die Tür zur kreativen Werkstatt der Beatles öffnen. In der Sendung Treffpunkt reden wir mit SRF Kultur Musikredaktor Roman Hošek darüber, was es mit dem «neuen» Musikmaterial der Pilzköpfe aus Liverpool auf sich hat.

Die deutsche Sprache hat aktuell knapp eine halbe Million Wörter im Repertoire. Extreme Fach-Begriffe und total veraltete Ausdrücke sind da nicht mitgezählt. Rund ein Drittel davon hat es in den Duden gschafft. Aber nur jeweils ein Wort schafft es zum «Wort des Jahres». Anfang Dezember wählt eine Jury unter der Leitung der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften aus einer knapp 100 Wörter umfassenden Liste die drei Wörter des Jahres 2024. In der Jury sitzen Schweizer Sprachwissenschaftlerinnen und Sprachschaffende. Jede Schweizer Sprachregion wählt unabhängig und mit einer eigenen Jury. Spannend dabei ist, ob alle Sprachregionen ähnlich wählen oder ob wie 2023 mit «Monsterbank», «Solarexpress» (Rätoromanisch), «Trümmer» (Französisch) und «Chatbot» (Italienisch) sehr verschiedene Wörter ganz oben stehen. Das Wort des Jahres steht für wesentliche gesellschaftliche Entwicklungen, die sich in den Diskursen der Schweiz spiegeln.

Küchengeräte verändern das Kochverhalten, indem sie die Zubereitung von Speisen durch Zeitersparnis, Effizienz und gesteuerte Präzision erleichtern. Intelligente und vernetzte Geräte schlagen heute sogar Rezepte vor. Viele Geräte wie Multifunktions-Küchenmaschinen und Kontaktgrills ermöglichen zudem gesündere und vielfältigere Zubereitungsarten, was das Experimentieren in der Küche erleichtert und Routineaufgaben abnimmt. Die ersten Küchenmaschinen gab es bereits vor rund 120 Jahren. Einen Boom erlebten sie ab den 1950er Jahren, als immer mehr Küchenmaschinen in die heimischen Küchen drängten. Als erste professionelle Küchenmaschine gilt der Teigmixer, der Ingenieur Herbert Johnston für die Hobart Manufacturing Company im Jahr 1914 entwickelte. Fünf Jahre später, nach Tests mit Hausfrauen, die das Gerät «kitchen aid» nannten, entwickelte er die Marke KitchenAid.

Betty Bossi ist auch nach 70 Jahren eine wichtige Referenz für das Kochen. Pro Jahr werden in den Testküchen in Zürich und Basel bis zu 2 500 Rezepte produziert. Betty Bossi wurde ursprünglich als Werbefigur geschaffen, um den Verkauf von Lebensmitteln zu fördern. Heute ist Betty Bossi die bekannteste Marke für Kochrezepte und Küchen- und Haushaltsprodukte in der Schweiz. Unter der Marke Betty Bossi sind verschiedene Kochbücher, Food-Produkte und Küchenhelfer erschienen. In den eigenen Testküchen in Zürich und Basel werden regelmässig Rezepte erfunden und vorgekocht. SRF 1 Moderator Dani Fohrler taucht für den Treffpunkt, eine Stunde in die Küchenwelt von Betty Bossi ein.

Archäologinnen und Archäologen können aus Grabungen unglaublich viel herauslesen. Was erfahren sie in tausend Jahren über unser Leben? Weil die Menschen im dritten Jahrtausend materiellen Überfluss produzieren, werden Archäologinnen im vierten Jahrtausend viel Anschauungsmaterial haben, wenn sie unser Leben erforschen. Dass aber in tausend Jahren Autoteile, menschliche Knochen, Hausreste, Plastik oder organisches Material noch vorhanden sein werden, hängt davon ab, in welcher Umgebung dies alles abgelagert wurde. Archäologen sind auch auf schriftliche Quellen angewiesen. In der Radiosendung «Treffpunkt» wird deshalb die Frage diskutiert, ob die heute digital abgelegten Informationen in tausend Jahren überhaupt noch greifbar sind. Heutige Erfahrungen mit digitalen Quellen zeigen, dass diese Frage nicht einfach zu beantworten ist.

Lesbische, schwule, bisexuelle sowie trans und nichtbinäre Menschen leben heute in der Schweiz besser in die Gesellschaft integriert als noch vor 20 oder 30 Jahren. Als queerer Mensch alt zu werden, bringt jedoch Herausforderungen mit sich. Älterwerden ist für alle Menschen eine Herausforderung – für queere Menschen jedoch noch etwas mehr. Viele von ihnen haben keine Familie im Rücken oder nicht einmal eine Ursprungsfamilie, weil sie früher abgelehnt worden waren. Deshalb ist eine Vernetzung untereinander in der Gegenwart besonders wichtig. Der Verein «queerAltern Region Basel» setzt sich dafür ein. Eine Vertreterin und ein Vertreter dieses Vereins sind zu Gast in der Radiosendung Treffpunkt. Als selbst ältere queere Menschen können sie aus eigener Erfahrung berichten.

Seit 2016 dürfen in der Schweiz Häuser aus Holz höher als sechs Stockwerke sein. Das höchste Hochhaus der Schweiz aus Holz steht in Regensdorf (ZH) und ist 75 Meter hoch. Es wird in Zukunft mehr Hochhäuser aus Holz als heute geben, prognostizieren Fachleute. Denn die Nachfrage nach nachhaltigem Bauen wird steigen. Und Holz bindet CO2, während die Produktion von Zement CO2 verursacht. Beim Bau des Holzhochhauses in Regensdorf sparte man rund 20 Prozent CO2 ein. Holz hat eine ganze Reihe idealer Eigenschaften für das Bauen, aber im Vergleich zu Beton auch seine Grenzen. In der Radiosendung «Treffpunkt» zeigt der Holzexperte Olin Bartlome Chancen und Grenzen auf beim Bau von Holzhochhäusern.

In den 1960er-Jahren kam in England die Pop- und Beatmusik auf. Bands wie die Beatles und The Rolling Stones versetzen die Jugend in Ekstase. Die Welle schwappte auch in die Schweiz über. Mittendrin der Journalist Beat Hirt. Beat Hirt hat die 1968er nicht nur miterlebt, sondern auch mitgeprägt. Er war der erste Pop- und Rock-Journalist der Schweiz und hat mit Jürg Marquard die legendäre Jugend Zeitschrift «Pop» gegründet. Als in den 1960er-Jahren das Beatfieber um sich griff, erkannte er früh, dass sich da eine bedeutende musikalische und gesellschaftliche Bewegung formiert. Er verfasste den Grossteil der «Pop»-Artikel, reiste nach London, sah Bob Dylan 1966 live im Pariser Olympia und organisierte die Pressekonferenz, als die Rolling Stones 1967 erstmals in Zürich auftraten. Beat Hirt ist letztes Jahr gestorben - in seinem Nachlass fanden sich ein fast fertiges Buchmanuskript über die Anfänge des Rock'n'Rolls in der Schweiz. Nun hat der Musikjournalist Sam Mumenthaler das Buch überarbeitet und herausgegeben. «Beat by Beat» ist eine Rückblende auf die Sixties und zeigt den Aufbruch ins Rock-Zeitalter.

Wenn in der Schweiz übers Kopftuchtragen diskutiert wird, geht es schnell um mehr als um das Kleidungsstück. Es geht um Wertvorstellungen, Integration, die Stellung der Frau und darum, wie divers unsere Gesellschaft sein soll. Diesen Sommer wurde die Debatte um das Kopftuchverbot im Klassenzimmer neu lanciert. Eine muslimische Frau wollte als Lehrerin mit Kopftuch unterrichten. Eltern wehrte sich dagegen – mit Erfolg. Im Zentrum steht nun die Frage, ob Lehrpersonen in Schweizer Schulen aus religiösen Gründen ein Kopftuch tragen dürfen. Dabei geht es nicht nur um ein Kleidungsstück, sondern um grundlegende ethische Werte: Religionsfreiheit, Gleichbehandlung, persönliche Identität und die Rolle der Schule als Ort der Vielfalt und Neutralität. In der Sendung Treffpunkt ordnen wir die Kopftuchdebatte mit der SRF-Religionsredaktorin Nicole Freudiger ein.

Autos erreichen heute in der Londoner Innenstadt das gleiche Durchschnittstempo wie Pferdekutschen im 19. Jahrhundert: 13 Stundenkilometer. Dieses und anderes Wissen finden die einen lustig, andere interessant und wieder andere unnütz. Ein Wissensprofi gibt Auskunft. Mathias Plüss ist Wissenschaftsjournalist mit Schwerpunkt auf Umweltthemen. Gleichzeitig ist er auch Kolumnist. In seinen Kolumnen erzählt er von dem Wissen aus der ganzen Welt, das er schon seit vielen Jahren zusammenträgt und mit grosser Sammelleidenschaft ordnet und publiziert. In der Radiosendung «Treffpunkt» zeigt er seinen Wissensschatz und auch, wie er falschen Informationen auf die Spur kommt.

Im Treffpunkt wagen wir das Gedanken-Experiment rund um die Zukunft der Künstlichen Intelligenz. Was wären die Chancen, was wären Gefahren und wie realistisch ist das Szenario? Künstliche Intelligenz erleichtert uns heute den Alltag, schreibt unsere Bewerbungen, erledigt die Mathe-Hausaufgaben oder gibt uns Antworten auf Alltagsfragen. Dabei wird sie immer mehr wie ein denkendes Gegenüber. Doch was wäre, wenn die KI ein eigenes Bewusstsein entwickelt und selbst Entscheide fällt? Dem gehen wir im Treffpunkt nach. Gäste in der Sendung sind Walter Senn, studierter Mathematiker und seit vielen Jahren Professor für theoretische Neurowissenschaften an der Universität Bern. Senn forscht viel zum Thema KI und setzt sich für eine Regulation ein. Ebenfalls im Studio ist SRF-Digitalredaktor Guido Berger. Er beobachtet die Entwicklungen rund um das Thema KI seit Jahren genau.

Die Natur brauchte rund 1 Million Jahre, um das Hölloch zu erschaffen. Der Mensch 150 Jahre, um 212 Kilometer Gänge zu erforschen. Bis heute fasziniert diese gigantische Unterwelt kleine und grosse Höhlenforschende. Das Hölloch liegt im Muotathal im Kanton Schwyz. Der Eingang zur Höhle wurde 1875 von Alois Ulrich entdeckt. Der Bergbauer war der Erste, der mit Leiter und Seil tiefer in die Höhle eindrang, nachdem er bemerkt hatte, dass nach Unwettern grosse Wassermengen daraus strömten. Die systematische Erforschung der Höhle begann dann ab 1889. Im Jahre 1905 wurde durch eine belgisch-schweizerische Gesellschaft mit dem touristischen Ausbau der Höhle begonnen, bei welchem der vorderste Teil der Höhle mit Strom erschlossen und beleuchtet wurde. Heute werden die unterschiedlichsten Expeditionen durch das Hölloch angeboten. Der Höhlenforscher Hans Moor kennt das Hölloch im Muotathal (SZ) wie kaum ein anderer. Er ist Gast in der Radiosendung «Treffpunkt».

In der Permakultur greifen Permakultur-Gärtner zu Handarbeit statt zu schwerem Gerät, um den Boden und die Artenvielfalt zu schützen. Gemüse und Früchte wachsen Seite an Seite, bunt gemischt statt einzeln in Reih und Glied. Diese Mischkulturen stärken sich gegenseitig, sind widerstandsfähiger gegen Schädlinge und kommen ganz ohne Pestizide oder Kunstdünger aus. Die Natur zeigt ihre Dankbarkeit: bedrohte Tiere kehren zurück, das Ökosystem blüht auf. Permakultur ist ein Kreislauf und mehr als nur eine nachhaltige Landwirtschaft.

«Unsere kleine Botschaft» heisst die erste Sitcom, die SRF seit 20 Jahren produziert hat. In der Sendung «Treffpunkt» schauen wir mit Hauptdarstellerin Susanne Kunz und Regisseur Johannes Bachmann hinter die Kulissen der 6-teiligen Serie. Wir erfahren, wie die Sitcom entstanden ist, wieviele Menschen an einer Pointe mitarbeiten und wie schwierig es ist, lustig zu sein. Susanne Kunz gibt Einblicke, wie sie sich in die Figur der Botschafterin Bea eingelebt hat und Regisseur Johannes Bachmann verrät, wie anders man an eine Sitcom herangehen muss, die immer im selben Studio gedreht wird, als an eine Action-Serie wie es «Tschugger» ist, bei der er auch Regie geführt hat.

Das Gruseln und der Nervenkitzel sind tief in der Psychologie verankerte Phänomene. Geister, ob als Seelen von Toten, die noch unter uns wandeln oder als mehr lustige denn wirklich angsteinflössende Gestalten auf Geisterbahnen, faszinieren die Menschen seit jeher. In der Sendung «Treffpunkt» gehen wir auf Geisterfahrt. Wir fahren durch die vermutlich älteste Geisterbahn der Welt, die zurzeit an der Herbstmesse in Basel steht, reden mit einer Fotografin, die versucht hat, Geister zu fotografieren und ihr Werk an der Ausstellung «Geister - Dem Übernatürlichen auf der Spur» im Kunstmuseum Basel zeigt und wir tauchen ein in die Geschichte und zeigen die Faszination auf, die Geister auf die Menschen schon immer ausübten.

Freundschaften führen zu mehr Lebenszufriedenheit und wirken sich positiv auf die Gesundheit aus. Mehrere Studien haben das bereits aufgezeigt. Doch wie verändern sich Freundschaften im Alter und sind sie dann noch wichtiger als sonst im Leben? In der Sendung «Treffpunkt» erklärt die Leiterin des Arbeitsbereichs Psychologie des Alterns an der Universität Wien, Prof. Dr. Jana Nikitin, was die Qualität langjähriger Freundschaften ausmacht und welche Ereignisse dazu beitragen, dass Freundschaften lange halten. Zudem erzählen Hörerinnen und Hörer, wie sich ihre Freundschaften über die Zeit verändert und wie sie das eigene Leben bereichert haben.

«Alles fahrt Ski, alles fahrt Ski. Ski fahrt die ganzi Nation.» Wintersport treiben, das ist ein Stück Schweizer Lebensgefühl und Nationalbewusstsein. Aber wie kam das? Und wie hat sich der Wintersport über die Jahrzehnte verändert? Im Treffpunkt blicken wir zurück, auf die Anfänge des Wintersports in der Schweiz. Wir reisen dank dem SRF-Archiv in Skilager der 40er Jahre, an Schlittelrennen in den 50er oder auf ein Kunsteisfeld in den 60er Jahren. Und wir suchen für ein Zeitzeugenprojekt im Februar 2026 Erinnerungen der Hörerinnen und Hörer an ihre persönlichen Wintersport-Erlebnisse im letzten Jahrhundert. Dafür haben wir vom 25.10.2025-3.11.2025 eigens einen Zeitzeugen-Telefonbeantworter eingerichtet: 0848 33 99 33.

Vor 200 Jahren kam er in Sankt Ulrich bei Wien zur Welt und war bereits zu Lebzeiten berühmt und reich. Das hat er nicht nur seinem bis heute bekannten Donauwalzer zu verdanken, sondern vor allem den Frauen in seiner Familie. Es waren vor allem seine Mutter, seine Frau und seine Tante, die Johann Strauss betreuten, wie das heute Manager für ihre Stars tun. Sie waren es auch, die ihn dazu bewogen in die USA zu reisen. Dort fand 1872 das grösste Musikfestival aller Zeiten statt. Johann Strauss dirigierte 20'000 Musikerinnen und Musiker und kassierte eine Gage von 20'000 Dollar. Eine unglaubliche Summe, die heute in etwa einer halben Million entsprechen würde. In der Sendung «Treffpunkt» erzählt die SRF-Musikredaktorin, Elisabeth Baureithel, wie dieses bis anhin unbekannte Musikfestival ablief, welchen Einfluss die nicht annähernd so bekannten Frauen in der Familie von Johann Strauss auf seinen Erfolg hatten und warum seine Musik bis heute gespielt wird.

Der Waffenstillstand zwischen Israel und der Hamas gibt Hoffnung. In Gaza leidet eine ganze Bevölkerung unter Hunger, Zerstörung und einem kollabierten Gesundheitssystem. Hilfswerke berichten, wo Hilfe jetzt am nötigsten ist. Humanitäre Organisationen erhalten erstmals wieder begrenzten Zugang zur Zivilbevölkerung in Gaza – zu Menschen, die unter Hunger, zerstörter Infrastruktur und einem kollabierten Gesundheitssystem leiden. Trotz angespannter Lage erreichen Hilfsgüter langsam die Bedürftigsten. Schweizer Hilfswerke berichten vor Ort, wo Unterstützung jetzt am dringendsten nötig ist – und was in dieser fragilen Situation überhaupt möglich ist.

Salsa - der Tanz ist geprägt durch und vermengt mit afrokubanischen, US-amerikanischen und europäischen Einflüssen. In der Schweiz hat Salsa eine feste Anhängerschaft. Schätzungen gehen von 10'000 und mehr Anhängerinnen und Anhängern des Salsa in der Schweiz aus. Ob grösser oder kleiner: Die Salsa-Szene lebt in wöchentlich mehreren Anlässen schweizweit. Während für die einen Salsamusik etwas Wiederholendes hat, ist sie für andere die Feuerglut, die den Tanz erst zum Erlebnis macht. In der Sendung «Treffpunkt» geht Moderator Adrian Küpfer, zusammen mit dem Winterthurer Salsa-Tanzlehrer Mario Menzo, dem Wesen und der Schrittfolge des Salsa als Tanz auf die Spur.

99% der Jugendlichen in der Schweiz besitzen und benutzen ein Smartphone. Das hat Einfluss auf die Kommunikation in der gesamten Gesellschaft. Klar ist: Schlechter wird sie darum nicht. Smartphones bieten ausser dem herkömmlichen Telefonieren in Gesprächsform verschiedene andere Kommunikationsmöglichkeiten: von der SMS über den Chat bis zur Sprachnachricht. Nur rund drei Viertel der Jugendlichen nutzen ihr Gerät fürs Telefonieren, aber fast 100% fürs Chatten via Messenger-Dienste – vor allem über WhatsApp und Snapchat. Sie bevorzugen die flexiblen, visuellen und asynchronen Kommunikationswege, die besser zu ihrem Alltag passen. Die Kommunikationskompetenz hat sich angetrieben von der jungen Generation in der ganzen Gesellschaft verändert. Sie ist aber nicht schlechter geworden, sondern vielfältiger und medienübergreifender. Das zeigt die sogenannte «James Studie», die das Kommunikationsverhalten der Jugendlichen in der Schweiz regelmässig unter die Lupe nimmt. Ein Studienautor erklärt im «Treffpunkt», wie die Entwicklung weitergehen könnte.

Unten im Tal liegt der Nebel wie eine graue Decke über der Landschaft – aber wer ein Stück höher hinaufsteigt, wird mit Sonne, Weitblick und Wärme belohnt. Wir suchen heute Wanderungen und Ausflüge, die über 1 500 Meter über Meer führen. Im Moment löst sich der Hochnebel meistens noch auf: Bei einer Obergrenze zwischen 1000 und 1500 m liegt die Chance bei rund 60 %, bei 800 bis 900 m sogar bei 82 %. Mit dem sinkenden Sonnenstand wird es in den nächsten Wochen aber immer wahrscheinlicher, dass sich der Nebel nicht mehr vollständig auflöst. Wir schaffen Abhilfe und steigen durch die Nebeldecke. Mit den Wandertipps vom Experten und den Hörerinnen und Hörern.

Das Messegeschäft hat sich gewandelt: Onlinehandel dominiert, Aussteller hinterfragen den Aufwand, und das Publikum will mehr Erlebnisse statt reiner Produktpräsentation. 2019 fand die Mustermesse Basel (Muba) ihr Ende, 2018 starben die Comptoir Suisse in Lausanne und die Zürcher Spezialitätenausstellung (Züspa). Nach der letzten Austragung 2024 verschwindet auch der Genfer Autosalon. Doch die Schweizer Messe für Landwirtschaft und Ernährung – kurz Olma – gibt es noch. Mit über 340'000 Besucherinnen und Besuchern gehört sie zu den grössten Publikumsmessen der Schweiz. Wie hat sich das Geschäft an der Messe verändert? Wie geht die Olma damit um und wie entwickelt sie sich weiter? Radio SRF 1 sendet live aus St. Gallen von der Olma.