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US-Geheimdiensterkenntnissen zufolge, über die die «New York Times» und CNN berichteten, könnten die US-Angriffe das iranische Atomprogramm möglicherweise nur um wenige Monate zurückgeworfen haben. Donald Trump widersprach dieser Einschätzung am Mittwoch während des Nato-Gipfels in Den Haag.Der US-Präsident sprach von «Fake News» und betonte, man habe die Atomanlagen «vollständig zerstört». In Den Haag sagte er vor Journalisten: «Ich glaube, es war eine totale Auslöschung.» Er sprach von einer «perfekten Operation». Den beiden Medien CNN und «New York Times» unterstellte er, die Regierung schlecht aussehen lassen zu wollen.Gemäss einer Umfrage von CNN lehnen 56 Prozent der US-Bürger die Angriffe ab, 79 Prozent befürchten eine Eskalation, bei der amerikanische Zivilisten und Soldaten zu Schaden kommen könnten. Eine Haltung, die auch bei Trumps Anhängerinnen und Anhängern stark verbreitet ist: Ihr Idol hatte versprochen, dass die sogenannten Forever-Wars, die nie enden wollenden Kriege mit US-Beteiligung, vor allem im Nahen Osten, zu beenden, und vor allem keine neuen zu beginnen. Entsprechend äusserte sich Trump vor seinem Abflug nach Europa: «Wir haben zwei Länder, die so lange und so hart gekämpft haben, dass sie nicht wissen, was zum Teufel sie da tun.»In Den Haag kündigte Trump neue Gespräche zwischen den USA und dem Iran an. «Vielleicht unterzeichnen wir ein Abkommen, ich weiss es nicht.» Trump sagte weiter, er sei eigentlich nicht sonderlich an der Wiederaufnahme von Verhandlungen mit dem Iran interessiert. «Es ist mir egal, ob ich ein Abkommen habe oder nicht», betonte der US-Präsident. «Sie werden es sowieso nicht tun», sagte Trump mit Blick auf ein mögliches Streben des Iran nach einer Atomwaffe. «Die haben genug.»Was waren die Motive hinter dem Militärschlag gegen den Iran? Was sagt der Waffenstillstand über Trumps Einfluss im Nahen Osten aus? Und wie reagieren die Mitglieder des US-Kongresses? Darüber unterhält sich Christof Münger, Leiter des Ressorts International, mit Tina Kempin Reuter, Politikwissenschaftlerin in Birmingham, Alabama, in einer neuen Folge des USA-Podcasts «Alles klar, Amerika?». Mehr USA-Berichterstattung finden Sie auf unserer Webseite und in den Apps. Den «Tages-Anzeiger» können Sie 3 Monate zum Preis von 1 Monat testen: tagiabo.ch.Feedback, Kritik und Fragen an: podcasts@tamedia.ch
Im Iran leben 90 Millionen Menschen. Doch gegen das kleine Israel ist das Militär des Mullah-Regimes "eklatant unterlegen": Die iranische Flugabwehr ist so gut wie handlungsunfähig. Die verbündeten Terrorgruppen Hamas und Hisbollah ebenfalls. Was macht der Führung in Teheran im Krieg mit Israel noch Hoffnung? Der Bau der Atombombe.Gast? Cornelius Adebahr, Politikberater und Analyst, Nahost-Experte von der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP)Moderation? Kevin SchulteSie haben Fragen? Schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@ntv.deSie möchten "Wieder was gelernt" unterstützen? Dann bewerten Sie den Podcast gerne bei Apple Podcasts oder Spotify.Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/wiederwasgelerntUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlWir verarbeiten im Zusammenhang mit dem Angebot unserer Podcasts Daten. Wenn Sie der automatischen Übermittlung der Daten widersprechen wollen, klicken Sie hier: https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Israel hat am 13. Juni iranisches Territorium massiv angegriffen. Die Regierung von Premierminister Benjamin Netanjahu spricht von einem “Präventivschlag”, der vor allem der Atominfrastruktur im Iran schaden soll. Der Iran sei kurz davor gewesen, genug Uran anzureichern, um eine Atomwaffe zu erlangen. Viele Völkerrechtler bezweifeln allerdings, dass die akute Gefahr groß genug war, um einen Angriff Israels zu rechtfertigen. Der Iran schlug mit Raketen- und Drohnenangriffen zurück. Seitdem beschießen sich die beiden Seiten. Menschen sterben, Öl- und Gasanlagen brennen, Tausende Menschen versuchen Teheran zu verlassen, einige Atomanlagen im Iran sind schwer beschädigt worden. Eigentlich waren für das Wochenende weitere Verhandlungen zum Atomabkommen zwischen dem Iran und den USA geplant gewesen. Die liegen nun auf Eis. Ausgangspunkt der Kritik am iranischen Atomprogramm ist, dass es dem Iran als Unterzeichnerstaat des Atomwaffensperrvertrags nicht erlaubt ist, Atomwaffen zu besitzen. Im Land wird aber trotzdem Uran soweit angereichert, dass sich dies durch eine andere Nutzung als für den Waffeneinsatz nicht mehr rechtfertigen lässt. Da die Feindschaft mit Israel zu den Grundlagen der Islamischen Republik, dem im Iran herrschenden Regime, gehört, sieht sich Israel durch diese Entwicklung unter Bedrohung. US-Präsident Donald Trump reiste währenddessen überraschend früh vom G7-Gipfel in Kanada ab. Seine Sprecherin begründete die Abreise mit der Lage in Nahost. Wohin führt all das? Lassen sich die USA doch in den Konflikt hineinziehen? Welches Ziel verfolgt Israels Ministerpräsident Netanjahu? Wird sich im Iran nun etwas verändern? Darüber spricht Anne Will in dieser Folge mit Cornelius Adebahr, selbständiger Politikberater und Analyst in Berlin, Iran-Experte und seit 2006 für die Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik tätig. Cornelius Adebahr sagt, man könne hier bereits von einem Krieg sprechen. Dass die USA aber ein Interesse daran hätten, weiter in diesen Krieg involviert zu werden, das bezweifelt er. Der Redaktionsschluss für diese Folge war Dienstag, der 17.6.2025 um 17 Uhr.
Die sieben wichtigsten Industrienationen der Welt trafen sich am 16. und 17. Juni in Kanada zu ihrer jährlichen Sitzung. Trump blieb nur einen Tag. Dennoch war sich die Staatengruppe in einer gemeinsamen Erklärung darin einig, dass der Iran „niemals eine Atomwaffe“ besitzen dürfe. Das Land sei eine „Quelle der Instabilität“. Was will dieser Gipfel erreichen? Eine Analyse.
Ein Kommentar von Paul Clemente.Seit fast vierzig Jahren steht der Iran unter Verdacht, eigene Atombomben herzustellen. Dafür gäbe es auch gute Gründe. Es ist nämlich kein Zufall, dass die USA niemals in Nordkorea einfallen – egal, wie sehr Kim Jong Un den Uncle Sam auch provoziert. Schließlich droht der sozialistische Monarch mit atomarem Gegenschlag. Ergo: Wer sich mit den USA anlegt, sollte über Atomwaffen verfügen. Davor haben die Respekt.Allerdings haben iranische Kernforscher bislang keine A-Bombe fabriziert. Entweder, weil sie es nicht vorhaben, oder: weil sie es nicht können. Aber solche Argumente zählen nicht. Man erinnere an das Jahr 2003: Damals rechtfertigte US-Präsident George W. Bush seinen Interventionskrieg im Irak mit dem Märchen: Staatschef Saddam Hussein bunkere heimlich Massenvernichtungswaffen. Die vom Geheimdienst beschafften Beweise legte Bush nie vor. Wie auch? Es gab sie nämlich nicht. Inzwischen gibt der Ex-Präsident sogar zu, dass seine Anschuldigungen nichts als Fake News waren.32 Jahre später glaubt Israels Regierung an eine Bedrohung durch iranische Atomwaffen. Und wie damals heißt es: Der Geheimdienst verfüge über Beweise, dass iranische Forscher „Uran auf militärisches Niveau anreichern"und den Mullahs in Teheran„innerhalb kurzer Zeit eine Atomwaffe"schenken könnten. Und wieder lautet das Gegenmittel: Präventivschlag. Seit Freitag bombardiert Israels Armee iranische Atomanlagen.Unabhängig davon, ob der Iran tatsächlich an radioaktiven Waffen bastelt oder nicht: Ein Atomkrieg gegen Israel wäre purer Selbstmord. Schließlich liegen beide Länder nah beieinander. Ein atomarer Angriff würde auch Teile des Irans verstrahlen, ebenso Nachbarländer wie Syrien, Irak und palästinensische Gebiete. Zudem ist Israel eine Atommacht. Die iranische Regierung müsste also mit atomarem Gegenschlag rechnen. Beides dürfte die Motivation für einen Erstschlag maximal klein halten.Wie gesagt, am Freitag startete der erste Angriff auf iranische Atomanlagen plus militärische Infrastruktur. In der Nacht zum Sonntag attackierte Israels Armee mehr als 80 weitere Ziele. Beschädigt wurden das Verteidigungsministerium und das Hauptquartier des angeblichen Atomprojekts SPND. Ebenfalls unter Beschuss: Orte, in denen Unterlagen zur Atomforschung gebunkert waren. Ebenso Öl- und Erdgasfelder. Dabei starben dutzende Militärs, Wissenschaftler und weitere Personen. Dem folgten Explosionen im Flughafen Mehrabad und Bombenhagel unweit eines Luxushotels. Später kamen Anlagen des iranischen Verteidigungsministeriums, das Ölministerium und die Polizeidirektion hinzu. Zuvor hatte Israels Verteidigungsminister Israel Katz angekündigt:„Das Militär wird die Ziele angreifen und die iranische Schlange in Teheran und sonst wo von nuklearen Fähigkeiten und Waffensystemen enthäuten."...https://apolut.net/israel-vs-iran-die-iranische-schlange-enthauten-von-paul-clemente/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Außerdem: Arbeitsteilung in Regenbogenfamilien (07:59) // Atomkrieg zwischen Indien und Pakistan - Was wären die Folgen? (14:10) // Mehr spannende Themen wissenschaftlich eingeordnet findet Ihr hier: www.quarks.de // Habt Ihr Feedback, Anregungen oder Fragen, die wir wissenschaftlich einordnen sollen? Dann meldet Euch über Whatsapp oder Signal unter 0162 344 86 48 oder per Mail: quarksdaily@wdr.de. Von Yvonne Strüwing.
Die Wirkung des Einschlags einer neuartigen Rakete gegen Kiew durch den Kreml könnte einer Atomwaffe gleichkommen. Putin schloss angesichts der Eskalation des Krieges einen Einsatz auf die Hauptstadt nicht aus.
Die Nato rüstet auf, Deutschland beansprucht eine Führungsrolle im Sicherheitsbündnis und Europa plant für den "Trump-Ernstfall". Die EU allein zu Haus: was wäre wenn? Und welche Rolle spielen eigene Atomwaffen? Darüber diskutieren Kathrin Schmid, Sabrina Fritz und Helga Schmidt. Von Kathrin Schmid.
Was moderne Waffen anrichten, zeigt der Krieg in der Ukraine auf besonders grausame Weise. KI kommt in Waffensystemen beider Kriegsparteien zum Einsatz. Befindet sich die Menschheit damit nicht in der gleichen Logik, wie bei der Entwicklung der Atomwaffe? Markus Lanz und Richard David Precht beschäftigen sich in dieser Folge mit dem Krieg gegen die Ukraine und sie sprechen dabei über den aktuellen Film „Oppenheimer“. Der Physiker Robert Oppenheimer glaubte, dass wenn die Atomwaffe einmal eingesetzt worden sei, die Abschreckung so groß wäre, dass es keine Kriege mehr gäbe. Leider irrte er sich. Lanz und Precht fragen sich, was Forschung darf und wo ihre Grenzen sein sollten? Hilft uns heute ein Moratorium für die KI?
Indirekt finanzéiert de Fonds de compensation, de lëtzebuergesche Pensiounsfong, Atomwaffe mat. Hien ass domadder awer net eleng, och vill Banken, besonnesch aus Frankräich, investéieren an Firmen, déi ënnert anerem Atomwaffe bauen. Am Podcast schwätzt de
Der Bedarf an fossilen Brennstoffen und der Ausstoß klimaschädlicher Gase durch das Militär ist enorm. Wie kommen die hohen Emissionen des Militärs zustande? Darüber spricht Moses Fendel im Podcast mit Carolin Wahnbaeck, die zu dem Thema recherchiert hat. Außerdem im Was Jetzt?-Update: Heute sollen “die finanziellen Baustellen zwischen Bund und Ländern” endlich beseitigt werden, sagte Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) im Vorfeld der Verhandlungsrunde zwischen Bund und Ländern. Über welche Themen gestritten wird, fasst Moses Fendel im Podcast zusammen. Russland steigt wieder in das Abkommen zum Export von Getreide aus der Ukraine über das Schwarze Meer ein. Nach Angriffen auf die russische Schwarzmeerflotte hatte Russland das Abkommen zunächst ausgesetzt. Unterdessen soll die russische Militärführung Gespräche geführt haben, um zu erörtern, wie eine taktische Atomwaffe gegen die Ukraine eingesetzt werden könnte. Bei den Parlamentswahlen in Israel hat das rechts-religiöse Lager die Mehrheit der Sitze gewonnen. Was der Sieg der Ultrarechten für Israel bedeutet, erklärt Steffi Hentschke, Journalistin in Tel Aviv. Was noch? Weltrekord: In Tokio haben sich 178 Menschen getroffen, die alle diesen Vor- und Nachnamen haben. (https://english.kyodonews.net/news/2022/10/908a71a81865-hirokazu-tanakas-set-world-record-for-meeting-of-people-with-same-name.html) Moderation und Produktion: Moses Fendel Redaktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Marc Fehrmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Folge: Klimakrise: Überdurchschnittlicher Temperaturanstieg in Europa gemessen (https://www.zeit.de/wissen/2022-11/klima-europa-anstieg-klimawandel-naturkatastrophe) Ministerpräsidentenkonferenz: Ohne Ergebnis (https://www.zeit.de/politik/deutschland/2022-10/ministerpraesidentenkonferenz-stabilisierungsfonds-energiekrise-entlastung-olaf-scholz) Energiekrise: Kabinett beschließt Einmalzahlung für Gaskunden (https://www.zeit.de/politik/deutschland/2022-11/gas-einmalzahlung-dezember-kabinett) Krieg gegen die Ukraine: Russland kehrt zu Getreideabkommen zurück (https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-11/russland-ukraine-getreideabkommen-wieder-aufgenommen-un-tuerkei) Angriff auf die Schwarzmeerflotte: Ein neuer Vorwand für Wladimir Putin (https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-11/schwarzmeerflotte-ukraine-russland-krieg-getreideabkommen) Israel: Wahl der Knesset (https://www.zeit.de/thema/israel) Parlamentswahl: Warum die Ultrarechten in Israel so stark sind (https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-11/parlamentswahl-israel-benjamin-netanjahu-extremismus)
Im Herbst 1962 war der Kalte Krieg an seinem Höhepunkt angelangt. Die USA und die Sowjetunion übertrafen sich mit Nukleartests und Kuba unter Fidel Castro wurde zum Brennpunkt im Kräftemessen der Supermächte. Eine Verkettung von Entscheiden und Missverständnissen führte zur Kuba-Krise. Dreizehn Tage lang stand die Menschheit damals am Rande eines dritten nuklearen Weltkrieges – und mutmasslich am Rand ihrer Auslöschung. Diese Ereignisse liegen 60 Jahre zurück. Heute droht Russland im Krieg gegen die Ukraine offen mit dem Einsatz von Atomwaffen und die Nato mit Gegenschlägen. Lässt sich aus der Geschichte etwas für die Gegenwart mitnehmen? Wie gelang damals eine Entschärfung der Situation – und würde ein Nuklearkonflikt heute ähnlich ausgehen wie im Kalten Krieg? Darüber spricht Christof Münger, Leiter der Ausland-Ressorts bei Tamedia in einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos». Gastgeber ist Philipp Loser. Mehr zum Thema:So nahe am «Armageddon» wie seit 60 Jahren nicht mehr: https://www.tagesanzeiger.ch/so-nahe-am-armageddon-wie-seit-kuba-krise-nicht-mehr-465853819328
Wir schauen mit Victoria Reichelt zurück auf die Woche: Russland greift die Ukraine wieder massiv mit Raketen an. Was steckt hinter der krassen Angriffswelle? Auf Social Media wächst der Support für die Frauen und Proteste im Iran. Was schreiben die User:innen? Good News für die Seele: Brauchen wir in Zeiten von Krieg und Krisen gute Nachrichten oder ist es wichtig, dass wir uns immer den harten Schlagzeilen aussetzen? Und: Wolfgang Kubicki verteidigt seinen Flirt mit einer Ex-Kollegin - Schadet er damit noch mehr der bereits angeschlagenen FDP? - Wie Robert Habeck auf Victorias Fragen reagiert, könnt ihr hier sehen: https://www.youtube.com/watch?v=S8FY85spPGM - Noch mehr Politik gibt's bei DIE DA OBEN!: https://www.youtube.com/c/DieDaOben - MrWissen2go erklärt, was passiert, wenn Putin mit einer Atomwaffe angreift: https://www.youtube.com/watch?v=pzVmbziJCac - Eure Fragen könnt ihr uns per DM auf Insta schicken: https://www.instagram.com/funk/ - Wenn ihr von der aktuellen Weltlage überfordert seid und ihr euch längerfristig schlecht fühlt, sucht euch bitte Hilfe. Info-Telefon Depression: 0800-3344-533 Nummer gegen Kummer: 116111 Telefon-Seelsorge: 0800-111-0-111 Ärztlicher Bereitschaftsdienst (Vermittlung Fachpraxen & Therapie): 116117 In Notfällen: 112 Einige Dienste bieten auch Chat- oder Mail-Kommunikation an, wenn ihr euch mit Telefonieren nicht so wohl fühlt.
Wir schauen mit Victoria Reichelt zurück auf die Woche: Russland greift die Ukraine wieder massiv mit Raketen an. Was steckt hinter der krassen Angriffswelle? Auf Social Media wächst der Support für die Frauen und Proteste im Iran. Was schreiben die User:innen? Good News für die Seele: Brauchen wir in Zeiten von Krieg und Krisen gute Nachrichten oder ist es wichtig, dass wir uns immer den harten Schlagzeilen aussetzen? Und: Wolfgang Kubicki verteidigt seinen Flirt mit einer Ex-Kollegin - Schadet er damit noch mehr der bereits angeschlagenen FDP? - Wie Robert Habeck auf Victorias Fragen reagiert, könnt ihr hier sehen: https://www.youtube.com/watch?v=S8FY85spPGM - Noch mehr Politik gibt's bei DIE DA OBEN!: https://www.youtube.com/c/DieDaOben - MrWissen2go erklärt, was passiert, wenn Putin mit einer Atomwaffe angreift: https://www.youtube.com/watch?v=pzVmbziJCac - Eure Fragen könnt ihr uns per DM auf Insta schicken: https://www.instagram.com/funk/ - Wenn ihr von der aktuellen Weltlage überfordert seid und ihr euch längerfristig schlecht fühlt, sucht euch bitte Hilfe. Info-Telefon Depression: 0800-3344-533 Nummer gegen Kummer: 116111 Telefon-Seelsorge: 0800-111-0-111 Ärztlicher Bereitschaftsdienst (Vermittlung Fachpraxen & Therapie): 116117 In Notfällen: 112 Einige Dienste bieten auch Chat- oder Mail-Kommunikation an, wenn ihr euch mit Telefonieren nicht so wohl fühlt.
Die ukrainische Gegenoffensive hat in Moskau Wirkung gezeigt. Der russische Präsident Wladimir Putin droht mit Atomwaffen und hat eine Teilmobilmachung der russischen Streitkräfte angekündigt. 300.000 Reservisten sollen so zu den Waffen gerufen werden. Doch wie schnell wären diese Truppen einsatzbereit? Wie sehr fehlen sie in der schwer unter Druck geratenen russischen Wirtschaft? Und könnte Putin einfach so Atomwaffen einsetzen? Das besprechen wir heute mit dem Russland-Experten Gerhard Mangott und dem Militärexperten Oberst Markus Reisner. Abonniert unseren Podcast auch auf Apple Podcasts, Spotify oder Google Podcasts und hinterlasst uns eine Bewertung, wenn euch der Podcast gefällt. Mehr Podcasts gibt es unter www.kurier.at/podcasts
Der Iran könnte in wenigen Wochen eine Atomwaffe bauen – doch Deutschland macht wieder denselben Fehler. Den Tagesanbruch gibt es auch zum Nachlesen unter www.t-online.de/tagesanbruch
Das international renommierte Bündnis gegen Atomwaffen ICAN hofft darauf, dass sich die Atommächte ebenso wie Deutschland in nicht allzu ferner Zukunft einem Vertrag zum Verbot von Nuklearwaffen anschließen. Im SWR2 Tagesgespräch sagte das ICAN-Vorstandsmitglied Florian Eblenkamp, der Ukraine-Krieg habe einmal mehr verdeutlicht, dass mit Atomwaffen keine Politik gemacht werden könne, stattdessen handele es sich um Massenvernichtungswaffen. "Das Szenario könnte zum Beispiel sein, dass in einer Konfliktsituation einfach aus Versehen eine Atomwaffe eingesetzt wird, die dann einen Gegenschlag verursacht und dann im Armageddon enden würde“, so Eblenkamp. Zudem sei es weiterhin möglich, dass der russische Präsident den gezielten Einsatz einer Atombombe als Ausweg in Betracht ziehen könne. Mit dem Ukraine-Krieg sei einmal mehr deutlich geworden, dass das Prinzip der Abschreckung nicht funktioniere.
Wenn die russischen Truppen in den kommenden Wochen militärisch scheitern, könnte Präsident Wladimir Putin nach Einschätzung des Militärexperten Carlo Masala seine Entschlossenheit auch mit Hilfe einer taktischen Atomwaffe demonstrieren.
Der aktuelle Überfall Russlands auf die Ukraine zeigt, wie schnell ein kriegerisch ausgetragener Konflikt eskalieren und sich eine Spirale von Aggression und Gegen-Aggression in Richtung Atomwaffen weiter drehen kann. Putins schon am ersten Angriffstag ausgesprochene Drohung, auf jede Einmischung mit Folgen zu reagieren, die man in der Geschichte noch nie zuvor gesehen hätte, führt deutlich vor Augen, dass beim Vorhalten von Atomwaffen das Risiko eines Einsatzes von Atomwaffen immer da ist. Das schreibt die Ulmer Ärzteinitiative auf ihrer Website. "Keine neuen Atombomben und Atombomber für Deutschland!" In einem offenen Brief an die Bundesregierung fordern genau das also jetzt Friedensgruppen der drei ehemaligen Pershing 2-Standorte Heilbronn, Mutlangen und Neu-Ulm. Dazu gehört die Ulmer Ärzteinitiative, eine Regionalgruppe der Deutschen Sektion der internationalen Ärzte für die Verhütung eines Atomkrieges, Ärzte in sozialer Verantwortung e.V. Den Offenen Brief finden Sie hier: https://www.donau3fm.de und hier https://ippnw-ulm.de/keine-neuen-atombomben-und-atombomber-fuer-deutschland DONAU 3 FM Nachrichtenchef Harry Kist hat sich darüber mit Reinhold Thiel, Sprecher der Ulmer Ärzteinitiative IPPNW, gesprochen.
Die Drohung war implizit, aber deutlich: Wladimir Putin ordnete am Sonntagnachmittag an, die Abschreckungswaffen in Alarmbereitschaft zu versetzen. Dies als Reaktion auf die strikten Sanktionen der Nato-Länder. Von Atomwaffen war in dem vom Kreml verbreiteten Video wortwörtlich keine Rede. Dennoch schreckte die Anweisung viele Beobachter auf. Unter welchen Umständen wäre der Einsatz von nuklearen Waffen denkbar oder gar realistisch? Könnte Putin ihren Einsatz im Alleingang befehlen? Was würde ein solcher Tabubruch weltweit auslösen? Und welche militärischen Kräfte stehen sich aktuell in der Ukraine gegenüber? Darüber spricht Christof Münger, Ressortleiter International, in einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos». Gastgeberin ist Mirja Gabathuler.Lesen Sie zum Thema auch das Interview mit ETH-Nuklearexperte Oliver Thränert. (Abo*)*30 Tage kostenlos testen: tagiabo.ch
Die Sonderreihe "UNrecht" des UNhörbar-Podcastes der DGVN Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen führt in Thematiken des Völkerrechts ein. Dazu wird Vanessa Vohs (Twitter @VohsVanessa) in verschiedenen Episoden Interviews führen und das Völkerrecht in Zusammenhang mit internationaler Politik und den Vereinten Nationen bringen. In dieser Folge spricht Vanessa mit Dr. Valentin Jeutner, Associate Professor of International Law von der Lund University in Schweden. Wir widmen uns diesmal der Frage inwiefern das Völkerrecht ethisch ist. Dafür beschäftigen uns mit der Idee von rechtlichen Dilemmata, bei denen die Frage der Moral eine bedeutende Rolle spielt. Wir fragen auch, ob Staaten gemäß dem Prinzip der souveränen Gleichheit tatsächlich gleich sind. Anschließend betrachten wir die Auswirkungen neuer Technologien auf die Fairness im Völkerrecht und beschäftigen uns mit der Verantwortung von Juristinnen und Juristen im Allgemeinen. Material zur Vertiefung: - Cambridge University, Aporia (Kurzfilm zum rechtlichen Dilemma der Nutzung einer Atomwaffe zur Selbstverteidigung) https://www.youtube.com/watch?v=B9D6LP8wvL0 - Valentin Jeutner, ‘Irresolvable Norm Conflicts in International Law: The Concept of a Legal Dilemma', Oxford Monographs in International Law, Oxford University Press, Oxford 2017 - Valentin Jeutner, ‘The Quantum Imperative', 2021 1 (1) Morals & Machines 52-59, https://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=3820003 Zum Schluss bleibt der Aufruf an EUCH, Kritik/Wünsche/Anregungen/ Fragen entweder auf Twitter an @VohsVanessa oder per Mail an unrecht@dgvn-mitteldeutschland.de zu senden.
Der Atombombenabwurf auf die japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki im August 1945 ist bis heute ein abschreckendes Beispiel für den Einsatz von Atomwaffen. Jahrzehntelang waren Aktivisten der Friedensbewegung an vorderster Front, wenn es um ihre Abschaffung ging. Nun haben sie ein wichtiges Etappenziel erreicht: Im Januar 2021 trat der Atomwaffenverbotsvertrag in Kraft. Der Erfolg ist allerdings eher symbolisch – denn unterschrieben wurde der Vertrag nur von Staaten, die selbst keine Atomwaffen haben. Eine Sendung von Geseko von Lüpke
Vor 76 Jahren kam es zur ersten Kernwaffen-Explosion, dem sogenannten Trinity-Test. Keinen Monat später haben die USA Atombomben über die japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki abgeworfen. In seinem Vortrag beschreibt der Radioökologe Georg Steinhauser die Geschichte atomarer Waffen von ihrer Erfindung bis heute.
1945 warfen die USA Atombomben über Hiroshima und Nagasaki ab. Hunderttausende Menschen starben sofort oder an den Folgen der Strahlung. Die Begründung für den Einsatz der Atomwaffe damals: So wurde Japan zur Kapitulation gezwungen und der Zweite Weltkrieg verkürzt. Heute gibt es Zweifel an diesen Annahmen. (BR 2020)
Wer es sich leisten kann, soll in Gold investieren, heißt es immer in Wirtschaftskrisen, auch jetzt wieder. Ist Gold wirklich so sicher? Sicherlich hat man Vorteile, wenn man Dinge besitzt, die selten sind. Betrachtet man aber die Nachkriegszeit oder die Inflation der 1920er Jahre, dann konnte man für Gold zwar Lebensmittel eintauschen, aber meistens zu einem Preis, der in keinem Verhältnis stand zu jenem, den es einstmals gekostet hatte. Gold kann man eben nicht essen. Obwohl man Gold sehr wohl in Lebensmitteln vorfinden kann: Es gibt tatsächlich so einen Schwachsinn im Luxusbereich, dass irgendwelche Süßwaren vergoldet werden. Oder eine Currywurst auf Sylt. Und dann gibt es natürlich noch Schnaps, in dem Blattgold drin ist: Goldwasser. Und das Gold, das man sich in die Löcher der kariösen Zähne stopft? Echtes Gold, allerdings in der Regel legiert mit anderen Metallen, weil Gold allein zu weich ist. Da fahre ich mit meinem preislich günstigeren und wesentlich härteren Titan besser. Und der Dollarpreis ist auch zu weich? Seit der Goldstandard in den 70er Jahren aufgehoben wurde? Nö, nominell ist Gold teurer geworden, seit die USA die Golddeckung des Dollars aufgegeben haben, weil sie ihre Staatsverschuldung in eine Größenordnung getrieben hatten, bei der diese Deckung nicht mehr zu halten war. Goldgewinnung ist doch umweltschädlich? Ja, eine ziemliche Sauerei. Weil man für ein paar Gramm Gold etliche Tonnen Gestein aus der Erde graben muss. Und die Goldsucher im Amazonas-Urwald benutzen Quecksilber, um das Gold aus dem Gestein zu holen. Nicht besser ist das industrielle Verfahren, bei dem das goldhaltige Material mit Zyanid ausgelaugt wird. Alles hochgiftig. Und das alles für Schmuck. Nicht nur. In einem Computer-Board sind viele Kontakte vergoldet. Das sind zwar keine großen Mengen, aber es stecken in jedem Handy, in jedem Computer durchaus auch ein paar Milligramm Gold drin. Aber Fort Knox in den USA mit seinen Goldschätzen hat ausgedient? Da ist Gold drin, aber man kann damit keine Währung mehr decken. Der alte James-Bond-Film »Goldfinger«, in dem Fort Knox radioaktiv verseucht werden soll, ist überholt. Um die Weltwirtschaft durcheinanderzubringen, ist der Plan aus einem anderen Bond-Film - übrigens auch mit »Gold« im Titel, nämlich »Golden Eye« - erfolgversprechender: Da soll mithilfe eines elektromagnetischen Pulses, also einer Atomwaffe, die in der Erdumlaufbahn gezündet wird, die Elektronik plattgemacht werden. Übrigens fliegt Gold im All fein verteilt herum, entstanden bei Sternexplosionen. Da kommt man aber nicht ran.
Erleben wir gerade die dritte Revolution des Kriegs? Wird nach der Erfindung des Schiesspulvers und der Atomwaffe nun die Künstliche Intelligenz das Wesen des Kriegs von Grund auf verändern? Kämpfen auf den Schlachtfeldern der Zukunft Killerroboter gegen Killerroboter? Noch klingt es nach einem Science-Fiction-Film, dass Killerroboter selbständig in den Kampf ziehen, um gegen andere Roboter zu kämpfen und Menschen zu töten. Vom technisch Machbaren ist das aber nicht mehr weit entfernt. Mit Hochdruck arbeitet die Rüstungsindustrie an sogenannten intelligenten Waffensystemen. Manche Staaten äussern sich kritisch, konnten sich aber bisher noch nicht auf neue Regeln einigen. Sebastian Ramspeck diskutiert in «#SRFglobal» mit: – Beatrice Heuser, Militär-Expertin; – Brandon Bryant, ehemaliger Drohnenpilot der US-Streitkräfte; – Jody Williams, Friedensnobelpreisträgerin und Mitinitiantin der Kampagne «Stop Killer Robots»; – Jürgen Schmidhuber, Vater der modernen Künstlichen Intelligenz; und – Pascal Weber, SRF-Nahost-Korrespondent.
Erleben wir gerade die dritte Revolution des Kriegs? Wird nach der Erfindung des Schiesspulvers und der Atomwaffe nun die Künstliche Intelligenz das Wesen des Kriegs von Grund auf verändern? Kämpfen auf den Schlachtfeldern der Zukunft Killerroboter gegen Killerroboter? Noch klingt es nach einem Science-Fiction-Film, dass Killerroboter selbständig in den Kampf ziehen, um gegen andere Roboter zu kämpfen und Menschen zu töten. Vom technisch Machbaren ist das aber nicht mehr weit entfernt. Mit Hochdruck arbeitet die Rüstungsindustrie an sogenannten intelligenten Waffensystemen. Manche Staaten äussern sich kritisch, konnten sich aber bisher noch nicht auf neue Regeln einigen. Sebastian Ramspeck diskutiert in «#SRFglobal» mit: – Beatrice Heuser, Militär-Expertin; – Brandon Bryant, ehemaliger Drohnenpilot der US-Streitkräfte; – Jody Williams, Friedensnobelpreisträgerin und Mitinitiantin der Kampagne «Stop Killer Robots»; – Jürgen Schmidhuber, Vater der modernen Künstlichen Intelligenz; und – Pascal Weber, SRF-Nahost-Korrespondent.
Zwölfzweiundzwanzig - Das Gespräch am Wochenende mit Sabina Matthay | Inforadio
75 Jahre nach dem Atombombenabwurf auf Hiroshima und Nagasaki gilt immer noch das "nukleare Tabu": Atomwaffen sind politische Waffen, die nicht eingesetzt werden sollen, sondern der Abschreckung dienen. Doch können wir uns wirklich so sicher sein? Sabina Matthay spricht darüber mit Generalleutnant a.D. Heinrich Brauss.
Am 6. und am 9. August 2020 jähren sich die Tage der Atombombenexplosionen in Hiroshima und Nagasaki zum 75. Mal. Dann allerdings werden die meisten Überlebenden der Bomben bereits verstorben sein. Nur wenige Kataribe, Atombomben-Erzähler, werden in Zukunft noch von ihren Erlebnissen berichten. Hardy Tasso hat in den vergangenen Jahren Tonaufnahmen mit mehreren Kataribe in Hiroshima gemacht, damit ihre Erzählungen auch zukünftige Generationen vor den Schrecken der Atomwaffen warnen und sie möglichst davor bewahren.
Was würdet ihr tun, wenn plötzlich ein Geist aus der Vergangenheit aus einer Nebelbank vor euch treten würde? Wahrscheinlich würdet ihr nichts tun, denn ihr würdet gar nicht merken, dass sich mit dem Eintritt des Geistes die gesamte Gegenwart zum Schlechten verändert hat. Nur Guinan kann euch den Ausgang zeigen - aber wer hat schon eine Guinan? Andreas und Sebastian widmen sich einer Lieblingsfolge aus TNG: "Yesterday's Enterprise". Sie gehen zeitphilosophischen Überlegungen nach, wundern sich über Guinan und Picards Glauben an ihre Prophezeiungen und fragen sich, ob die Story nicht auch unter anderen Voraussetzungen funktioniert hätte. Außerdem im Studio: Ole Reinsch, Mr. "Spore-Drive-Jesus", der seine geschichtlichen Kenntnisse nutzt, um die Überlegungen aus der in der letzten Woche besprochenen TOS-Folge "The City on the Edge of Forever" einzuordnen. Sein zitierter Artikel zur Frage nach der Atomwaffe der Nazis findet sich hier: https://www.zeit.de/wissen/geschichte/2016-12/ns-zeit-adolf-hitler-atombombe-entwicklung-werner-heisenberg-kernphysik Wir freuen uns natürlich sehr über Feedback (und Fixsterne bei Itunes!). [podlove-podcast-social-media-list]
Was passiert, wenn eine Atomwaffe in der Atmosphäre gezündet wird? Das besprechen wir mit dem Physiker Michael Springer. Dazu die Rezension zur Neuauflage von "Lucy und ihre Kinder" sowie ein römischer Fluch und der Flussdelfin in den Nachrichten.