Moderator Reto Lipp rückt Führungspersönlichkeiten unserer Wirtschaft in den Mittelpunkt. Wie gehen Entscheidungsträger der Wirtschaft mit ihren Herausforderungen um?
Schweizer Radio und Fernsehen (SRF)
Der Bierkonsum ist seit Jahren rückläufig. Wie reagieren Schweizer Brauereien? Antworten von Feldschlösschen-Chef Thomas Amstutz im «Eco Talk». Bier ist hinter Wasser, Softdrinks und Milch das viertmeistverkaufte Getränk in der Schweiz. Doch der Konsum ist seit Jahren rückläufig – zuletzt tranken Schweizerinnen und Schweizer im Schnitt erstmals weniger als 50 Liter Bier pro Jahr. Was sind die Gründe? Wie erfinden sich Feldschlösschen und andere Brauereien neu? Weshalb ist die Schweiz trotz weniger Lust auf Bier das Land mit der höchsten Dichte an Kleinbrauereien in Europa? Und warum dominieren eigentlich wenige Konzerne den grössten Teil des internationalen Biermarkts? Diese Fragen diskutiert Andi Lüscher mit Feldschlösschen-Chef Thomas Amstutz im «Eco Talk».
Nach dem Corona-Schock hat sich die Reisebranche überraschend schnell erholt – trotz turbulenter Zeiten aufgrund globaler Krisen. Wie ist der Höhenflug möglich? Gibt es eine Krise, spürt sie die Reisebranche oft zuerst. Doch aktuell trotzt der Tourismus Kriegen, Zöllen oder Unwägbarkeiten im Flugbetrieb mit erstaunlicher Resilienz. Hält diese Situation an? Wie gehen Reiseveranstalter, Touristinnen und Touristen mit Unsicherheiten um? Wie hat sich die Art wie wir reisen verändert? Und wie behaupten sich Schweizer Anbieter gegen die immer dominantere Konkurrenz aus dem Ausland? Diese Fragen diskutiert Andi Lüscher mit Karim Twerenbold (Präsident Twerenbold Reisen) und André Lüthi (Chef Globetrotter) im «Eco Talk».
Die eine gilt als knallharte Chefin und Politikerin, die andere führt einen Schweizer Traditionskonzern: Magdalena Martullo-Blocher und Miriam Baumann-Blocher sprechen bei «Eco Talk» über ihre Kindheit und ihre Ziele als Unternehmerinnen. Mit einem geschätzten Vermögen von 15 bis 16 Milliarden Franken gehören die Blochers zu den reichsten Familien der Schweiz. Während Vater Christoph Blocher kürzer tritt, führen die vier Kinder sein Vermächtnis weiter. Weshalb dieses Streben nach Macht, wie fühlt sich das Aufwachsen in einer Unternehmerfamilie an und wie sieht die Rollenteilung unter den Geschwistern aus? Darüber spricht Reto Lipp mit den beiden Schwestern Magdalena Martullo-Blocher (Mit-Inhaberin Ems Chemie) und Miriam Baumann-Blocher (Inhaberin Läckerli Huus).
Fast 60 Millionen Franken gibt die Schweiz für den Eurovision Song Contest aus. Lohnt sich der grosse Aufwand? Und was haben die Künstler vom Event? Der Eurovision Song Contest weckt viele Erwartungen: Basel hofft auf spendierfreudige Gäste, die Künstlerinnen und Künstler auf einen Karriere-Boost. Wie steht es wirklich um das ökonomische Potenzial der Veranstaltung? Welche Voraussetzungen müssen gegeben sein, damit die Schweiz und ihre Wirtschaft langfristig profitieren? Und wie können Musikerinnen und Musiker den Event am besten für ihre Karriere nutzen? Darüber spricht Reto Lipp im «Eco Talk» mit ESC-Experte Sven Epiney und Messen- und Event-Chef Roman Imgrüth.
Die Gaming-Industrie wächst rasant. Mittlerweile macht sie weltweit mehr Umsatz als Film- und Musikindustrie zusammen. Welche Rolle spielt die kleine Gaming-Schweiz? Mehr als die Hälfte der Schweizer Bevölkerung spielt regelmässig an der Konsole, am Smartphone oder online. Nicht nur junge Männer tun es. Auch Frauen, vor allem ältere, sitzen immer häufiger vor dem Bildschirm. Weltweit macht die Industrie über 180 Milliarden Dollar Umsatz, in der Schweiz sind es bereits 1,5 Milliarden – Tendenz steigend. Wieso ist Gaming so beliebt? Was kostet die Entwicklung eines Games? Wie viel Geld lässt sich damit verdienen? Und wie behaupten sich Schweizer Entwicklerinnen und Entwickler gegen die übermächtige Konkurrenz aus den USA und China? Darüber diskutiert Reto Lipp mit E-Sports- und Gaming-Unternehmer Cédric Schlosser und Philomena Schwab, eine der erfolgreichsten Schweizer Game-Designerinnen.
Der Zollstreit wird zum Kräftemessen zwischen den beiden grössten Volkswirtschaften der Welt. Wer hat die grössere Verhandlungsmacht im Handelskrieg? Die Beziehungen zwischen den USA und China sind auf einem Tiefpunkt angekommen. Der Handelskonflikt ist rasch eskaliert, die beiden Grossmächte entkoppeln sich wirtschaftlich, der Streit kostet Wachstum und Wohlstand. Trump will Xi zum Einlenken zwingen, China sieht derweil seine Chance, in der übrigen Welt als Partner wieder attraktiver zu werden. Hat Trump China unterschätzt? Wie stark sind die beiden Staaten voneinander abhängig? Wie sollte sich die Schweizer Wirtschaft positionieren und schaffen es die beiden Weltmächte, den Konflikt doch noch zu entschärfen? Das diskutiert Andi Lüscher mit HSG-Professor James Davis und der Sinologin Simona Grano von der Universität Zürich.
Der US-Präsident ist bald 100 Tage im Amt und will nichts weniger als die Weltordnung umbauen. Europa organisiert sich neu – was heisst das für die Schweiz? Die Schweizer Wirtschaft steht unter Schock: Zuerst Trumps Zollhammer, dann die plötzliche Kehrtwende. Die Aktienmärkte erleben die schwärzesten Tage seit Jahren, die Exporteure bangen um ihr Geschäft. Soll die Schweiz die Zollpause nutzen, um dem US-Präsidenten einen Deal anzubieten? Müssen sich Schweizer Firmen nach neuen Märkten umsehen und braucht es jetzt Freihandelsabkommen im grossen Stil? Das diskutiert Reto Lipp im «Eco Talk» mit Rahul Sahgal, Direktor der Schweizerisch-Amerikanischen Handelskammer, HSG-Politik-Professorin Claudia Brühwiler und Industrieunternehmer Yannick Berner.
Die Welt ist unsicherer geworden. Viele Länder wollen darum ihre Verteidigungsausgaben massiv erhöhen. Nicht zuletzt Rüstungsunternehmen dürften davon profitieren. Mittendrin: die Schweiz. Was bedeutet die sich rasch verändernde Situation für den Kleinstaat – auch wirtschaftlich? Hunderte Milliarden Euro zusätzlich wollen die EU-Staaten in ihre Verteidigung investieren. Die seit Ende des zweiten Weltkriegs bestehende Friedensdividende der Amerikanerinnen und Amerikaner scheint mit der Trump-Regierung aufgebraucht. Wirtschaftlich dürften nicht zuletzt die internationalen Rüstungskonzerne davon profitieren. Und mittendrin steht die Schweiz. Was die veränderte Sicherheitslage für den Kleinstaat bedeutet, darüber diskutieren Expertinnen und Experten im nächsten «Eco Talk» mit Moderator Andi Lüscher.
Unternehmen müssen Gewinne erzielen, um wirtschaftlich bestehen zu können. Dazu gehören auch Schweizer Spitäler. Doch die meisten dieser bedeutenden medizinischen Leistungserbringer verdienen zu wenig Geld, obwohl die Krankenkassenprämien seit Jahren stetig steigen. Was läuft da schief? Viele Spitäler als wichtige Leistungserbringer im Schweizer Gesundheitswesen verdienen zu wenig Geld, um langfristig wirtschaftlich zu überleben. Darum zehren sie an ihrer Substanz, am Eigenkapital. Doch das kann nicht gut ausgehen. Was läuft da schief? Wo bräuchte es dringend Remedur? Darüber diskutieren im nächsten «Eco Talk» mit Reto Lipp unter anderen Barbara Staehelin, Verwaltungsratspräsidentin des Kantonsspitals Baselland, und Daniel Strub, Geschäftsleiter des Spitals Muri im Kanton Aargau.
Noch keine 100 Tage im Amt schüttelt US-Präsident Donald Trump mit seiner Politik Amerikas Börsen, Finanzmärkte, Unternehmen und die globale Wirtschaft gehörig durch. Doch was heisst das für die Konjunkturaussichten und für die exportorientierte Schweizer Wirtschaft? Beinahe jeden Tag ein neuer Zoll oder zumindest die Androhung eines solchen. Donald Trump will Amerikas Wirtschaft wieder stark machen. Und dies offenbar zu jedem Preis. Doch die US-Börsen sind im Sinkflug, die Wirtschaft verunsichert. Was bedeutet diese Politik für Europa und für die exportorientierte Schweizer Wirtschaft? Bei «Eco Talk» liefern SRF-Börsenkorrespondent Jens Korte, der Chefökonom von BAK Economics Claude Maurer und die Leiterin Investment & Vorsorge von Raiffeisen Schweiz, Caroline Hilb, zusammen mit Moderator Reto Lipp eine Auslegeordnung in der unübersichtlichen Lage.
Vielleicht nicht in allen Schweizer Küchen, aber wohl in sehr vielen findet sich ein Backofen oder Kochherd der Traditionsfirma V-Zug. Der Schweizer Hersteller schafft es offenbar trotz harter internationaler Konkurrenz im Hochpreisland Schweiz zu bestehen. Es ist sehr vielen Haushalten eine bekannte Schweizer Marke und sozusagen «Swissness» pur: das Traditionsunternehmen V-Zug, das seit über 110 Jahren Apparate für Küchen und Waschküchen herstellt. Doch die internationale Konkurrenz ist gross und die Margen stark umkämpft. Wie kann die Firma die künftigen Herausforderungen meistern? Wie das bislang noch überschaubare Auslandsgeschäft ausbauen? Und wie zukunftsträchtig ist der Standort Zug? Zu Gast bei Reto Lipp im kommenden «Eco Talk» ist V-Zug Verwaltungsratspräsident Oliver Riemenschneider.
Bröckelndes Premium-Image, Verspätungen und ein Todesfall in der Crew: Der neue Swiss-Chef Jens Fehlinger hat herausfordernde erste Monate hinter sich. Was hat er mit der Swiss vor? Die Swiss möchte Premium sein, ist das laut Rankings aber nicht mehr. Flüge werden ausgelagert, die Ticketpreise steigen, die Kundinnen und Kunden sind unzufrieden. Hinzu kommen gesperrte Lufträume, gestörte Lieferketten und eine starke Abhängigkeit vom Drehkreuz Zürich. Trotz Gegenwind blickt die Swiss aber auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2024 zurück – sie stellte über 1000 neue Mitarbeitende ein und beförderte mehr Passagiere. Wie will der neue Chef die Herausforderungen in den Griff bekommen? Wie wirkt sich die Verbandelung mit dem Mutterkonzern Lufthansa auf die Swiss und ihren Premiumanspruch aus? Und wie ist das Sommergeschäft angelaufen? Darüber spricht Andi Lüscher im «Eco Talk» mit Swiss CEO Jens Fehlinger.
Nivea, L'Oréal, Gilette: Der Kosmetikmarkt wird von internationalen Grosskonzernen dominiert. Wie können Schweizer KMUs wie Louis Widmer und Weleda mithalten? Über zwei Milliarden Umsatz erzielt die Branche allein in der Schweiz im vergangenen Jahr – Tendenz steigend. Schönheit und Anti-Aging liegen im Trend, die Konsumentinnen und Konsumenten lassen sich das etwas kosten. Davon profitieren auch zwei bekannte Schweizer Unternehmen: Die Basler Naturkosmetikmarke Weleda will im Massenmarkt den Umsatz verdoppeln, Louis Widmer aus Schlieren ZH setzt auf Exklusivität. Welche Strategie hat langfristig Erfolg? Wie wichtig ist «Swissness» im Schönheits-Business? Welche Märkte sind vielversprechend, und bringt der Produktionsstandort Schweiz auch Nachteile? Darüber diskutiert Reto Lipp im «Eco Talk» mit Weleda-Chefin Tina Müller und Louis Widmer-Inhaberin Annemarie Widmer.
Wohnraum in der Schweiz wird immer knapper. Der Wohnschutz soll Leerkündigungen verhindern und für bezahlbare Mietpreise sorgen. Lässt sich das mit den Interessen der Vermieterinnen vereinen? Der Vermieter leert sein Mehrfamilienhaus für einen Umbau – jährlich erhalten so in der Schweiz 30'000 Mieterinnen eine Kündigung. Was besonders oft in Städten und Ferienregionen geschieht, sorgt überall für rote Köpfe. Sanierungen seien häufig nicht notwendig, es gehe um Renditemaximierung, so der Vorwurf. Verschiedene Wohnschutzinitiativen sollen das verhindern. Doch wie einschneidend sind Leerkündigungen für die Betroffenen? Sorgen die Massnahmen für einen besseren Schutz? Oder werden Immobilien und Umbauten so für Investoren unattraktiv und bleiben so die Verdichtung und der Klimaschutz auf der Strecke? Über dieses Dilemma diskutiert Reto Lipp im «Eco Talk» mit Patricia von Falkenstein, Präsidentin des Hauseigentümerverbandes Basel-Stadt und dem Zürcher Stadtrat Daniel Leupi.
Bei den Bundestagswahlen steht die Wirtschaftspolitik ganz vorne im Wahlprogramm der Parteien. Denn Deutschland steckt in einer Rezession – und zieht die Schweizer Export-Industrie mit in die Krise. Auf die Wirtschaft kommt es an – sie kann Wahlen entscheiden. Was sich in den USA gezeigt hat, könnte auch für Deutschland gelte. Die Parteien suchen Wege, die Wirtschaft aus dem Kriechgang zu bringen. Ein dringend benötigter Aufschwung beim nördlichen Nachbarn würde auch Schweizer Industrie-Unternehmen aufatmen lassen. Denn für sie ist Deutschland der wichtigste Absatzmarkt. Was sind die Gründe für die Krise? Schafft Deutschland die wirtschaftliche Wende? Welche Folgen könnte der Wahlausgang für Schweizer Unternehmen haben? Und wird Donald Trump mit seinen Zöllen zum Spielverderber? Diese Fragen diskutiert Reto Lipp im «Eco Talk» mit Ökonom Klaus Wellershoff und Swissmem-Direktor Stefan Brupbacher.
Der Getränkemarkt in der Schweiz ist umkämpft. Giganten wie Nestlé oder Coca Cola sind die Platzhirsche. Doch zwei Frauen fordern sie heraus: Damaris Buchenhorner (Eptinger) und Gabriela Manser (Flauder). Valser, Rhäzünser, Henniez: Alles Schweizer Mineralwassermarken – doch sie alle sind in den Händen internationaler Konzerne. Haben Schweizer KMU auf dem umkämpften Markt noch eine Chance? Müssen sich Marken wie Eptinger und Flauder immer wieder neu erfinden? Überfordern laufend neue Regulierungen die kleineren Betriebe? Und weshalb haben viele Traditionsbetriebe Mühe, eine Nachfolge zu finden? Das fragt Reto Lipp Eptinger-Verwaltungsratspräsidentin Damaris Buchenhorner und Flauder-Inhaberin Gabriela Manser im «Eco Talk».
Während internationale Top-Clubs Milliardenumsätze und teils grosse Gewinne erzielen, kommen Schweizer Spitzenvereine oft kaum über die Runden. Woran liegts? Dazu nehmen FCB-Präsident David Degen und FCZ-Präsident Ancillo Canepa im «Eco Talk» Stellung. Über zehn Milliarden Franken Umsatz erzielten die grössten 20 Clubs Europas im Jahr 2024. Doch solche Zahlen sind im Profifussball längst nicht für alle die Realität. In kleineren Ligen sind die Honigtöpfe weit weg. Viele Vereine kämpfen ums nackte Überleben – auch in der Schweiz. Weshalb ist der Unterschied zu den Topligen dermassen frappant? Womit verdienen Schweizer Fussballclubs eigentlich Geld? Und weshalb gibt es trotz risikobehaftetem Geschäft immer wieder neue Investoren im Fussball? Das fragt Andi Lüscher die Präsidenten des FC Basel und des FC Zürich, David Degen und Ancillo Canepa, im «Eco Talk».
Er ist der neue starke Mann bei der SNB: Martin Schlegel. Gleich nach Amtsantritt liess er mit einer deutlichen Zinssenkung aufhorchen. Was entgegnet er auf die Kritik, die Nationalbank habe ihr Pulver zu früh verschossen? Wirtschaftlicher Abschwung in Europa, Zoll-Drohungen aus den USA, Angst vor steigender Inflation: Es sind unsichere Zeiten für die Schweizerische Nationalbank (SNB). Der neue Mann an der Spitze der SNB zeigt sich unerschrocken und setzt die eingeleitete Zinswende fort. Hat Martin Schlegel die Zinsen zu früh und zu stark gesenkt? Was macht er anders als sein Vorgänger Thomas Jordan? Wie geht die SNB mit dem schwierigen internationalen Umfeld um? Und welche Rolle spielen Kryptowährungen wie Bitcoin für die künftige Geldpolitik? Diese Fragen diskutiert Reto Lipp mit SNB-Präsident Martin Schlegel im «Eco Talk».
Sie wollen von der Schweiz aus die KI-Revolution vorantreiben: Microsoft-Schweiz-Chefin Catrin Hinkel und Disney-Forschungschef Markus Gross. Wie sie die Art und Weise, wie wir arbeiten und Bilder konsumieren, verändern wollen. Ob in der Wissenschaft, in Filmen oder in Alltagsanwendungen: Ohne künstliche Intelligenz ginge bereits heute Vieles nicht mehr. Welche Rolle spielt KI in der Wissenschaft? Wie kann die Schweizer Industrie künstliche Intelligenz für neue Innovationen nutzen? Und in welchen Bereichen kommt KI zum Einsatz, ohne dass es bemerkt wird? Diese Fragen diskutiert Andi Lüscher im «Eco Talk» mit Microsoft-Schweiz-Chefin Catrin Hinkel und Disney-Forschungsdirektor Markus Gross.
Dani Arnold verdient sein Geld mit riskanten Touren und faszinierenden Eindrücken aus den Bergen. Wie schaut er auf den Hype um Rekorde im Bergsteigen und was kann die Wirtschaft von ihm lernen? Aufgewachsen in einer Urner Bergsiedlung, gab Dani Arnold seinen Beruf mit 27 Jahren auf und wurde Profikletterer. Seither knackte er Speedrekorde an den grossen Nordwänden, bringt sich mit spektakulären Videos ins Gespräch und hält Vorträge vor der Wirtschaftselite. Wie gut funktioniert sein Geschäftsmodell, und weshalb hören Unternehmerinnen und Unternehmer ihm zu? Darüber spricht er im «Eco Talk» mit Andi Lüscher.
Konsumflaute, Zollstreit, chinesische Konkurrenz: Die europäische Autoindustrie muss um ihre Zukunft kämpfen. Was bedeutet das für die Schweizer Zulieferer? Darüber diskutiert Andi Lüscher mit Autoexpertin Beatrix Keim und Amag-Chef Helmut Ruhl. Die Krisenmeldungen aus der europäischen Autoindustrie häufen sich. VW, Mercedes Benz, Audi und BMW entlassen Tausende Mitarbeitende. Chinesische Anbieter machen ihnen den Markt streitig, Europa reagiert mit hohen Zöllen. In der Schweiz sind knapp 600 Unternehmen im Automobilsektor tätig – wie hart werden sie von den Verwerfungen getroffen? Und welche Rolle spielt die Schweiz bei der Antriebswende? Darüber diskutiert Andi Lüscher im «Eco Talk» mit Beatrix Keim (Direktorin Business Development & China, CAR) und Helmut Ruhl (Geschäftsführer Amag).
Preisexplosion beim Kakao und harte ausländische Konkurrenz: Die Schweizer Schokoladenindustrie ist stark gefordert. Im «Eco Talk» erzählen Camille-Bloch-Chef Daniel Bloch und Schokoladen-Innovatorin Laura Schälchli, wie sie damit umgehen. In der Schweiz wird immer mehr Schokolade aus dem Ausland gegessen, gleichzeitig haben sich die Preise für Kakao vervielfacht. Das fordert Schokoladeproduzenten heraus: Wie gehen sie mit dem Preisdruck um? Sind sie innovativ genug oder werden sie von der ausländischen Konkurrenz überholt – Stichwort Dubai-Schokolade? Das will Reto Lipp im «Eco Talk» vom Schokoladen-Patron Daniel Bloch (CEO Camille Bloch) und Start-up-Unternehmerin Laura Schälchli (Gründerin La Flor) wissen.
Neue Tunnel, grössere Bahnhöfe, mehr Verbindungen: Das SBB-Netz soll in den nächsten Jahren massiv ausgebaut werden. Sind die Pläne nachhaltig oder überdimensioniert? Und werden die Tickets bald deutlich teurer? Dazu äussert sich SBB-Präsidentin Monika Ribar. Die Schweiz lässt sich ihr Bahnnetz viel kosten: Knapp 30 Milliarden Franken gibt sie bis 2035 dafür aus. Die Politik habe überbordet, kritisieren einige – nicht alle Ausbauten seien sinnvoll und das Geld reiche nicht aus. Müsste die SBB mehr Gegensteuer geben? Und beeinträchtigen verspätungsanfällige Züge aus Europa bald ihr Netz? Über diese Fragen diskutiert Reto Lipp im «Eco Talk» mit SBB-Verwaltungsratspräsidentin Monika Ribar.
Höchststände an der Börse und der Bitcoin auf Höhenflug: An vielen Finanzmärkten herrscht zum Jahresende gute Stimmung. Woher kommt die Euphorie und wird sie bis im nächsten Jahr anhalten? Worauf muss man sich punkto Inflation, Zinsen und Mieten einstellen? Dow Jones, S&P 500, DAX: Nach dem Wahlsieg der Republikaner erreichten diese Indizes Höchststände. Auch Kryptowährungen gewannen stark an Wert, der Bitcoin knackte erstmals die 80'000-Dollar-Marke. Grund für den Boom: Die Hoffnung auf weniger Regulierung und eine nationale Bitcoin-Reserve. Wie realistisch sind solche Pläne? Wie geht es an den Aktienmärkten weiter und weshalb ist die Lage bei Staatsanleihen weniger euphorisch? Das diskutiert Reto Lipp im «Eco Talk» mit den Anlagechefinnen Anja Hochberg (ZKB) und Nannette Hechler-Fayd'herbe (Lombard Odier) sowie Chefökonom Daniel Kalt (UBS).
Der neue alte US-Präsident heisst Donald Trump und in Deutschland ist die Regierungskoalition am Ende. Was heisst der Umbruch in den beiden wichtigsten Exportmärkten für die Schweizer Wirtschaft? «Trump will fix it»: Der überraschend klar gewählte US-Präsident verspricht, sein Wahlprogramm kompromisslos umzusetzen. Es drohen Zölle, Schulden und Deregulierung. Olaf Scholz entlässt seinen Finanzminister und stellt im Januar die Vertrauensfrage. Das Land brauche auch wirtschaftspolitisch eine Wende. Was bedeutet das alles für die Schweizer Wirtschaft? Insbesondere für Schweizer Unternehmen, die von Exporten und Freihandel abhängig sind? Das diskutiert Reto Lipp im «Eco Talk» mit den beiden Firmenchefs Adrian Steiner von Thermoplan und Georges Kern von Breitling sowie dem Direktor der Schweizerisch-Amerikanischen Handelskammer Rahul Sahgal.
Am 5. November 2024 sind Präsidentschaftswahlen in den USA. Wie beeinflusst der Ausgang des Duells um das Weisse Haus die Schweizer Wirtschaft? Die USA sind der wichtigste Exportmarkt für Schweizer Firmen. Und auch die US-Wirtschaft profitiert: Mit rund 300 Milliarden Dollar Direktinvestitionen ist die Schweiz dort sechstgrösste ausländische Investorin. Wie sehr könnten Trumps Importzölle Schweizer Firmen schaden? Welche Auswirkungen hätte die Erhöhung von Unternehmenssteuern unter Harris? Spielt es für Schweizer Unternehmen überhaupt eine Rolle, wer ins Weisse Haus einzieht? Das diskutiert Reto Lipp mit Simone Wyss-Fedele vom Exportförderer Switzerland Global Enterprise, Finanzprofessor Alfred Mettler und Politexpertin Christa Markwalder.
Er macht die beliebtesten Chips des Landes und erzielt Rekordumsätze: Snack-König Christoph Zweifel. Über die Margen bewahrt er Stillschweigen und Konkurrenz belebe das Geschäft. 10'000 Tonnen Chips und Snacks pro Jahr, 500 Mitarbeitende und 300 Millionen Umsatz: Das 65-jährige Traditionsunternehmen Zweifel hat in der Schweiz fast schon Kultstatus. An der Spitze steht mit Christoph Zweifel seit langem erstmals wieder ein Chef, der die Marke im Namen trägt. Warum entschied er sich erst spät für den Einstieg ins Familienbusiness? Wie geht er mit der Discounter-Konkurrenz um? Was braucht es, um neben dem Apéro auch das Vormittagsgeschäft zu erobern? Und wie verpasst man Chips ein gesünderes Image? Darüber diskutiert Christoph Zweifel mit Reto Lipp im «Eco Talk».
Bundespräsidentin Viola Amherd ist in ihrem Präsidialjahr gefordert: Zum Ukrainekrieg gesellt sich der Konflikt in Nahost, der Bund muss rigoros sparen und die Armee braucht mehr Geld. Es wird gerade viel diskutiert: über die Verteidigungsfähigkeit der Schweiz, darüber, was die Armee kosten darf, über Kooperationen mit dem Ausland, über die Neutralität. Mittendrin: Bundespräsidentin Viola Amherd. Wie kommt die Armee in Zeiten zunehmender geopolitischer Spannungen zu mehr Geld? Muss die Schweiz ihre Neutralitätspolitik neu definieren? Welche Rolle spielt die Bundespräsidentin bei den Sparbemühungen des Bundesrats? Und gibt es trotz vieler Baustellen auch Highlights im Präsidialjahr von Viola Amherd? Darüber diskutiert sie mit Reto Lipp im «Eco Talk».
Am 24. November 2024 kommt es erstmalig zu einem eidgenössischen Urnengang über den Ausbau des Nationalstrassennetzes. Von Genf bis Schaffhausen sollen Autobahnen an sechs Standorten ausgebaut werden. Das Streitgespräch mit Befürworterinnen und Gegnern der Vorlage bei «Eco Talk». Staustunden auf Schweizer Autobahnen nehmen wegen Verkehrsüberlastung zu. Bundesrat und Parlament wollen deshalb das Nationalstrassennetz an sechs neuralgischen Punkten ausbauen. Nein – weil zu teuer und nicht nachhaltig – sagt Jelena Filipovic, Co-Präsidentin des Verkehrsclubs Schweiz und Mitglied im Referendumskomitee. Ja – weil überfällig und zwingend nötig – findet Peter Grünenfelder, Präsident von Auto Schweiz. Die Debatte der beiden bei «Eco Talk».
Gleich mehrere bekannte, nationale Messen wie der Genfer Autosalon oder die Mustermesse Basel haben in jüngerer Vergangenheit ihre Tore für immer geschlossen. Die Eröffnung der 81. St. Galler Olma am 10. Oktober nimmt «Eco Talk» darum im nächsten zum Anlass, der Branche den Plus zu fühlen. Die Pandemie hat der Schweizer Messe- und Eventbranche finanziell arg zugesetzt. Aber bereits vor Corona haben mehrere traditionelle Messen – unter anderem die Basler Mustermesse oder die Züspa in Zürich – ihre Tore für immer geschlossen. Doch wie läuft es der Branche wirtschaftlich und sind die Messe-Veranstalter für die Zukunft richtig aufgestellt? Dies und weitere Themen diskutiert Reto Lipp im «Eco Talk» mit Christine Bolt, CEO Olma Messen, und Lea Frisch, stellvertretende Geschäftsleiterin Bernexpo.
Er wollte den Schweizer Banken einst die «Kavallerie» auf den Hals hetzen. Der ehemalige deutsche Finanzminister Peer Steinbrück. Und er wollte das Bankgeheimnis verteidigen: alt Bundesrat und ehemaliger Chef des Finanzdepartements Hans-Rudolf Merz. Sie sind die Gäste im nächsten «Eco Talk». Er ist nach wie vor eloquent und schlagfertig: der ehemalige deutsche Finanzminister Peer Steinbrück. 2009 drohte er dem Schweizer Finanzplatz mit der «Kavallerie», denn manch hiesige Bank verdiente viel mit deutschem Schwarzgeld. Dagegen wollte der damalige Schweizer Finanzminister Hans-Rudolf Merz das Bankgeheimnis mit Zähnen und Klauen verteidigen. Gelungen ist dies nicht, denn die «Kavallerie» kam letztlich aus den USA in die Schweiz geritten. Wie die beiden heute darüber denken, erfahren die Zuschauenden im «Eco Talk».
Nach dem Zusammenbruch der Credit Suisse ist die systemrelevante Raiffeisen-Gruppe zum zweitgrössten Finanzinstitut der Schweiz aufgestiegen. Im nächsten «Eco Talk» steht Bank-Chef Heinz Huber den Fragen von Moderator Andi Lüscher Rede und Antwort. Sie ist systemrelevant und mit über 300 Milliarden Franken Bilanzsumme – nach der UBS – inzwischen das zweitgrösste Finanzinstitut der Schweiz. Und nach den heftigen Turbulenzen um den ehemaligen, schillernden Raiffeisen-Chef Pierin Vincenz, dominiert offenbar seit längerem wieder ein «courant normal». Dafür steht auch Heinz Huber, der seit mehr als fünf Jahren an der Spitze ist. Er ist Gast im nächsten «Eco Talk».
Die Zahl der Briefe geht zurück. Die Post schliesst Filialen. Was soll die Post künftig noch leisten? Und welche neuen Geschäftsfelder könnten diesen Rückgang auffangen? Trotz Rückgang im Kerngeschäft liefert die Post dem Bund noch immer Gewinne ab. Doch was, wenn die Profite weiter zurückgehen? Braucht die Post dann Subventionen? Welche Geschäftsfelder könnten den Rückgang auffangen? Und sind neue, digitale Angebote überhaupt kompatibel mit dem heutigen Leistungsauftrag? Diese Fragen diskutiert Reto Lipp im «Eco Talk» mit Nicole Burth, Leiterin Kommunikations-Services bei der Post.
Der Verwaltungsrat verantwortet als oberstes Führungsorgan die Strategie eines Unternehmens. Was sind seine Aufgaben? Und was braucht es, damit ein Verwaltungsrat erfolgreich ist? Ob 2001 beim Swissair-Grounding, 2018 bei Postauto oder 2023 bei der Credit Suisse: Immer wieder kam es in der Schweizer Wirtschaftsgeschichte zu folgenschweren Führungsversagen. Was haben die Konzerne daraus gelernt? Haben Verwaltungsräte genügend Wissen, um die operative Leitung eines Konzerns zu überwachen? Welche Rolle spielen Verwaltungsräte bei Löhnen und Boni? Und weshalb sitzen oftmals die gleichen Leute in mehreren Verwaltungsräten? Das diskutiert Andi Lüscher mit Beat Hess (ehemaliger Verwaltungsrat Nestlé) und Luisa Delgado (Verwaltungsratsrätin Swarovski und Ikea).
Sie ist an Komplexität kaum zu überbieten: die Rentenreform, über die am 22. September 2024 abgestimmt wird. Wie geht es den Pensionskassen wirklich, ist die Reform unbedingt nötig, und weshalb lässt sich kaum sagen, wer von ihr profitiert? Antworten gibt es im «Eco Talk». Das Pensionskassensystem soll reformiert werden – doch Schweizerinnen und Schweizer wissen schlecht darüber Bescheid. Weshalb ist das so und wie könnte man es ändern? Wie funktioniert die 2. Säule, wie steht sie finanziell da und welche Folgen hätte die geplante Reform? Darüber diskutiert Moderator Andi Lüscher mit Gabriela Medici, Zentralsekretärin Sozialversicherungen, Schweizerischer Gewerkschaftsbund SGB, und Barbara Zimmermann-Gerster, Ressortleiterin Sozialpolitik, Schweizerischer Arbeitgeberverband, im «Eco Talk».
Er ist für die Sicherheit der Schweiz zuständig: Armeechef Thomas Süssli sieht allerdings die Existenz des Heeres bedroht, sollte es der Armee aufgrund der knappen Bundesfinanzen an Mitteln fehlen. In Zeiten des Ukraine-Kriegs und einer veränderten Sicherheitslage in Europa braucht die Armee rasch mehr Geld, um das Land im Ernstfall verteidigen zu können. Konkret: Ein Budget von über neun Milliarden bis 2035. An kreativen Finanzierungsideen fehlt es nicht: Ein Spezialfonds, Mehrwertsteuererhöhungen oder Einsparungen bei der Entwicklungshilfe sind im Gespräch. Wie viel Geld lässt sich die Schweiz die Landesverteidigung kosten? Wie muss sich die Armee künftig aufstellen, auch mit Blick auf die EU und die Nato? Und wie beliebt ist sie eigentlich noch bei Bevölkerung und Wirtschaft?
Sie ist eine der wichtigsten Industriechefinnen der Schweiz: Suzanne Thoma hat bereits die BKW umgekrempelt, jetzt macht sie dasselbe mit Sulzer. Wie lange will sie Chefin und Präsidentin in Personalunion bleiben, und wie gut ist ihre Erfolgsbilanz? Beim Traditionskonzern Sulzer geschieht Erstaunliches: Seit Ende 2022 ist Suzanne Thoma nicht nur Verwaltungspräsidentin, sondern auch Konzernchefin. Im gleichen Zeitraum stieg der Aktienkurs um fast 80 Prozent. Thoma hat sich vorgenommen, den Zulieferer für die Chemie- und Petroindustrie umzubauen und fit für die Zukunft zu machen. Die Erwartungen an sie sind offenbar gross – doch wird sie ihnen gerecht? Wie ist ihre Bilanz als langjährige Chefin des Berner Energiekonzerns BKW und wie sieht sie die Zukunft der Schweiz als Industriestandort?
Knapp 40'000 Studierende sind an den beiden Eidgenössischen Hochschulen ETH und EPFL immatrikuliert – fast 40 Prozent mehr als vor zehn Jahren. Dieses Wachstum kostet: Der Bund gibt mittlerweile jährlich 2,3 Milliarden Franken für die beiden Hochschulen aus. Wie viel Bildung soll es sein? Sie zählen laut internationalen Rankings zu den besten Universitäten in Europa: die ETH in Zürich und die EPFL in Lausanne. Entsprechend gross ist die Anziehungskraft der beiden Hochschulen auch für ausländische Studierende. An der EPFL beträgt der Ausländeranteil rund 60 Prozent. Sollen die Eidgenössischen Hochschulen weiterhin so stark wachsen? Müssen die relativ betrachtet tiefen Studiengebühren für Ausländerinnen und Ausländer erhöht werden? Und was bringen die beiden Spitzenuniversitäten dem Wirtschaftsstandort Schweiz? Diese Fragen diskutiert Reto Lipp im «Eco Talk» mit ETH-Präsident Joël Mesot und EPFL-Präsident Martin Vetterli.
Sie habe auf ganzer Linie versagt, hiess es zum Teil nach dem CS-Debakel. Die harsche Kritik richtete sich an die Schweizer Finanzmarktaufsicht, kurz Finma. Fehlt es der Behörde an Durchschlagskraft? Und was sind die Lehren aus dem Fall CS? Reto Lipp im Gespräch mit Finma-Präsidentin Marlene Amstad. Nach dem Untergang der CS hagelte es Kritik an der Schweizer Finanzmarktaufsicht, Finma. Die Behörde habe im Vorfeld des sich abzeichnenden Untergangs der Grossbank viel zu wenig unternommen. Hat die Finma tatsächlich ein Problem? Welche Lehren hat sie aus dem Fall CS gezogen? Und über welche gesetzliche Handhabe müsste sie künftig verfügen, sollte eine grosse Bank in finanzielle Schieflage geraten? Darüber und weitere Themen diskutiert Reto Lipp mit Finma-Präsidentin im «Eco Talk».
Diese Woche trifft sich die Schweizer Wirtschaft zur 26. Ausgabe des Swiss Economic Forum SEF. Anlass, um den nächsten «Eco Talk» in Interlaken BE durchzuführen. Moderator Reto Lipp empfängt drei spannende Gäste. Der Schweizer Laufschuh- und Sportbekleidungshersteller On nimmt es mit den Branchenriesen wie Nike oder Adidas auf – und ist damit erfolgreich. Co-Firmengründer Caspar Coppetti sagt, warum. Die renommierte Wirtschaftsprofessorin Beatrice Weder Di Mauro hat unter anderem sieben Jahre in Singapur gelehrt. Sie erörtert im Gespräch, wie Asien auf die europäische und schweizerische Wirtschaft blickt. Und der norwegische Wirtschaftsphilosoph Anders Indset erläutert, was Schweizer Unternehmen von den Wikingern lernen könnten.
Von Bügeleisen, Mixern oder Heizkissen hin zu einem weltweit führenden Anbieter von Kaffeemaschinen: CEO Emanuel Probst hat die Firma Jura zur internationalen Marke gemacht – Glamour-Faktor inklusive. Als Emanuel Probst 1991 als junger Manager die Geschäftsführung von Jura übernimmt, ist das Unternehmen ein Gemischtwarenladen und steckt in einer tiefen Krise. Gut 30 Jahre später macht die Firma aus dem solothurnischen Niederbuchsiten 660 Millionen Umsatz und verkauft pro Jahr fast eine halbe Million Kaffee-Vollautomaten auf der ganzen Welt. Was steckt hinter dem Erfolg von Jura? Wie verkauft man in Zeiten von Inflation und Handelskriegen noch teure Haushaltsgeräte? Und weshalb ist die Schweiz für den Kaffeemarkt so wichtig? Darüber spricht Reto Lipp im «Eco Talk» mit Jura-Chef Emanuel Probst.
Am 9. Juni 2024 stimmt die Schweiz über das Stromgesetz ab. Während die Wirtschaftsspitzen dafür werben, stemmt sich EMS-Chefin Magdalena Martullo-Blocher mit ihrer Partei dagegen. Mehr Solar, mehr Wasserkraft, mehr Wind: Das Stromgesetz will mit konkreten Ausbauzielen die Versorgung der Schweiz aus erneuerbaren Energien sichern. Das gehe zu Lasten der Landschaft und der Souveränität von Kantonen und Gemeinden, argumentieren die Gegnerinnen und Gegner. Es mache die Schweiz unabhängiger von Stromimporten und schaffe die Grundlage, bis 2050 klimaneutral zu werden, sagen die Befürworterinnen und Befürworter. Wie viel Versorgungssicherheit schafft das Stromgesetz wirklich? Was kostet es die Schweizer Volkswirtschaft und was bedeutet es für die Strompreise? Das diskutiert Andi Lüscher im «Eco Talk» mit Strom-Unternehmer Jürg Grossen und EMS-Chemie-Chefin Magdalena Martullo-Blocher.