Podcasts about medikamentensucht

  • 21PODCASTS
  • 26EPISODES
  • 26mAVG DURATION
  • ?INFREQUENT EPISODES
  • Mar 20, 2025LATEST

POPULARITY

20172018201920202021202220232024


Best podcasts about medikamentensucht

Latest podcast episodes about medikamentensucht

Shortcut – Schneller mehr verstehen
Opioide: Schmerzmittel mit Suchtgefahr und wenig Kontrolle

Shortcut – Schneller mehr verstehen

Play Episode Listen Later Mar 20, 2025 19:23


Das Opioid Tramadol wird als Schmerzmittel und Partydroge benutzt. SPIEGEL-Reporterin Susanne Amann deckt auf, wie ein Pharma-Konzern und die zuständige Behörde beitragen, dass der Wirkstoff nicht stärker reguliert wird. Sagt uns, wie euch Shortcut gefällt. Hier geht's zur Umfrage. »SPIEGEL Shortcut« – Schneller mehr verstehen. Wir erklären euch jeden Tag ein wichtiges Thema – kurz und verständlich. Für alle, die informiert mitreden wollen. Neue Folgen von Shortcut gibt es von Montag bis Freitag auf Spiegel.de, YouTube und überall, wo es Podcasts gibt. Links zur Folge: SPIEGEL-Recherche: Wie deutsche Behörden in der Opioid-Kontrolle versagen Diese Mutter verlor ihren Sohn an Tramadol, jetzt will sie Gesetze ändern Opioide in Deutschland: Sucht auf Rezept ► Host: Maximilian Sepp ► Redaktion: Marco Kasang ► Redaktionelle Leitung: Jannis Schakarian ► Produktion: Fabius Leibrock ► Postproduktion: Florian Hofmann, Christian Weber ► Social Media: Philipp Kübert ► Musik: Above Zero ►►► Lob, Kritik, Themenvorschläge? Schreibt uns: hallo.shortcut@spiegel.de +++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie mit SPIEGEL+. Entdecken Sie die digitale Welt des SPIEGEL, unter spiegel.de/abonnieren finden Sie das passende Angebot. Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.

Wieder was gelernt - Ein ntv-Podcast
Warum immer mehr Jugendliche medikamentensüchtig sind

Wieder was gelernt - Ein ntv-Podcast

Play Episode Listen Later Mar 23, 2024 9:57


Immer mehr Jugendliche in Deutschland nehmen Medikamente, obwohl sie diese medizinisch gesehen gar nicht brauchen. Medikamentensucht wird zu einem immer größeren Problem. Gemischt mit anderen Substanzen wird daraus ein gefährlicher Cocktail. Daran ist nicht nur die Pandemie schuld.Mit: Arthur Coffin, Leiter der „LogIn“-Suchtberatung in Berlin-Charlottenburg-Wilmersdorf vom Notdienst Berlin e.V.Sie haben Fragen? Schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@ntv.de oder an Caroline Amme. Sie wollen keine Folge mehr verpassen? Dann abonnieren Sie "Wieder was gelernt" als Push-Nachricht in der ntv App oder bei RTL+ Musik, Amazon Music, Apple Podcasts, Spotify oder über den RSS-FeedSie möchten uns unterstützen? Dann bewerten Sie den Podcast gerne bei Apple Podcasts oder Spotify.Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/wiederwasgelerntUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

Popculturellas
Rest in Peace, Matthew Perry!

Popculturellas

Play Episode Listen Later Nov 16, 2023 37:50


"When I die, I`d like "Friends" to be listed behind "helping people". - Matthew Perry Mit der Rolle des sarkastisch-witzigen Chandler Bing bei der Hit-Serie "Friends" erlebte Matthew Perry seinen Durchbruch. Doch er wollte nicht, dass "Friends" das Erste ist, womit man ihm gedenken sollte. Er wollte als jemand erinnert werden, der Menschen half. Zahlreiche Rollen in Filmen und Serien, eine zeitlos erfolgreiche Show, Geld und Ruhm - Neben den schönen Seiten des Lebens hatte Matthew Perry jedoch auch jahrelang mit Alkohol- und Medikamentensucht zu kämpfen. Zahlreiche Operationen, Klinikaufenthalte und Entzugsversuche inspirierten ihn schließlich u.a. dazu, seine Biographie "Friends, Lovers and the Big Terrible Thing" zu schreiben. Er brachte Millionen Menschen zum Lachen und seine Hilfsbereitschaft, sein komödiantisches Talent und Schauspielkunst werden unvergessen bleiben. Bring den Himmel zum Lachen, Champ. #wirmüssenreden

Fleischzeit - Carnivore and more
@peaceful.recovering über Adipositas, Depressionen und die Grenzen von Carnivore

Fleischzeit - Carnivore and more

Play Episode Listen Later Aug 30, 2023 57:53


Wollt ihr unsere Arbeit unterstützen?Carnitarier UGIBAN: DE98 7016 9388 0000 1849 42oder PAYPAL: info@carnitarier.de Herzlichen Dank an den WERBEPARTNER www.carnivoro.deMit dem Gutscheincode CARNITARIER erhältst du 5 % Rabatt auf die Produkte!Affiliate Link: www.carnivoro.de/carnitarierin Folge 110: @peaceful.recovering über Adipositas, Depressionen und die Grenzen von Carnivore@peaceful.recovering ist 46 Jahre alt und wog vor vier Jahren noch 240 kg. Inzwischen ist sie durch anfängliches Kalorienzählen, Keto und schließlich Carnivore bei 130 kg. Mit Carnivore geht es ihr jetzt psychisch und körperlich am besten. Von einer endgültigen Heilung ihrer Essstörung kann sie zwar nicht berichten, aber das Binge Eating ist nicht mehr vorhanden. Sie berichtet im Interview, wie es zu dem schweren Übergewicht kam durch Schicksalsschläge und einem falsch anerzogenen Essensverhalten. Welche Vorteile sie durch den ketogenen Stoffwechsel und jetzt auch durch Carnivore erlebt, beschreibt sie ebenfalls. Es geht in dieser Episode außerdem um: Essen als Trost und Belohnung, mit veganer Ernährung auf 240 kg, Migräne, Medikamentenabhängigkeit, Bandscheibenvorfälle, Insulinresistenz trotz Kalorienzählen, Fettleber trotz Kalorienzählen, Ketose als Balsam für die Psyche, Histaminintoleranz durch keto-vegan, Nahrungsmittelunverträglichkeiten durch Soja- und Erbsenprotein, Umstellung auf Carnivore, Schmerzfreiheit, Rückkehr ins Sozialleben, bessere Belastbarkeit, Gelüste trotz Carnivore, Magen-OP ist für @peaceful.recovering keine Lösung der Probleme, Binge Eating durch Carnivore verschwunden, Stabilität der Psyche durch Carnivore, Verhaltensauffälligkeiten bei unseren Kindern durch zuviel Zucker und Kohlenhydrate, gesellschaftliche Zwänge als Problem für Kinder und Berufstätige, bessere Schlafqualität durch Carnivore. Fleischzeit ist der erste deutschsprachige Podcast rund um die carnivore Ernährung. Hier erfahrt ihr Tipps zur Umsetzung des carnivoren Lifestyles, wissenschaftliche Hintergründe zur Heilsamkeit sowie ökologische und ethische Informationen zum Fleischkonsum. Eine Übersicht über alle Folgen findet ihr hier: www.carnitarier.de/fleischzeitpodcastAndrea Siemoneit berichtet nach über drei Jahren carnivorer Ernährung über ihre Erfahrungen und Erkenntnisse. Außerdem interviewt sie andere Carnivoren und Wissenschaftler.Ihr findet sie auf Instagram unter @carnitarierinHandbuch der Carnivoren Ernährung: www.carnitarier.de/shop Haftungsausschluss:Alle Inhalte im Podcast werden von uns mit größter Sorgfalt recherchiert und publiziert. Dennoch übernehmen wir keine Haftung für die Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktualität der Informationen. Sie stellen unsere persönliche subjektive Meinung dar und ersetzen auch keine medizinische Diagnose oder ärztliche Beratung. Dasselbe gilt für unsere Gäste. Konsultieren Sie bei Fragen oder Beschwerden immer Ihren behandelnden Arzt.#adipositas #essstörung #bingeeating #migräne #medikamentensucht #medikamentenabhängigkeit #schlafqualität #insulinresistenz #fettleber #bandscheibenvorfall #histaminintoleranz #sojaprotein #erbsenprotein #belastbarkeit 

MDR Investigativ – Hinter der Recherche

2,3 Millionen Deutsche sind medikamentenabhängig, vor allem von Benzodiazepinen und Opioiden. Spätestens seit der Corona-Pandemie nehmen immer mehr junge Leute Benzos – mit gravierenden Folgen.

Studio B - Lobpreisung und Verriss (Ein Literaturmagazin)
Studio B Klassiker: Tove Ditlevsen - Gesichter

Studio B - Lobpreisung und Verriss (Ein Literaturmagazin)

Play Episode Listen Later Apr 2, 2023 8:24


Ende Mai plant der Aufbau Verlag eine neue Veröffentlichung aus Tove Ditlevsens Werk. Ein guter Moment, sich an dieser Stelle noch einmal mit der zuletzt auf deutsch übersetzten Veröffentlichung zu befassen.Anfang des letzten Jahres wurde Tove Ditlevsens wiederentdeckte Kopenhagen-Trilogie, in der sie autofiktional ihre Kindheit und Jugend im Kopenhagen der 1920er Jahre beschreibt, und die in Dänemark bereits 1967 erstmals erschien, auch endlich auf deutsch veröffentlicht und nicht nur von mir bewundernd aufgenommen und besprochen. Die in Kopenhagen geborene Autorin, die bereits von 1917 bis 1976 lebte und lange nicht in die literarischen Kreise ihrer Zeit gepasst haben soll, erlebt seit der Neuauflage ihrer Romane einen posthumen Erfolg für ihre Werke, der ihr auch schon zu Lebzeiten zugestanden hätte und durch den sie nun als Vordenkerin vieler anderer, großer Autorinnen und Autoren gefeiert wird.Ein Jahr nach der Veröffentlichung der ersten beiden Bände ihrer Kopenhagen-Trilogie erschien im Jahr 1968 der Roman Gesichter im dänischen Original, welcher erst kürzlich nun endlich auch in deutscher Ausgabe durch den Aufbau Verlag veröffentlicht wurde. Der Roman mutet zunächst jedoch weniger biographisch an als die vorangegangenen, wenngleich Parallelen zum Leben der Autorin immer wieder wie Fährten gelegt werden, die man beim Lesen verfolgt und die damit auch eine wichtige Rolle zum Verständnis des Werks und seiner Autorin beitragen.Schauplatz des Romans ist über weite Teile eine Klinik, in die die Protagonistin Lise Mundus zu Beginn des fünften von insgesamt 16 Kapiteln gebracht wird, nachdem sie eine größere Menge Schlaftabletten zu sich genommen und dann ihren Arzt angerufen und darüber informiert hat, dass sie nicht sterben möchte. Vorher jedoch lebt Lise zusammen mit ihrem Mann Gert sowie ihren Kindern Hanne, Mogens und Søren ein komfortables Leben, welches vor allem Lises schriftstellerischem Erfolg als Kinderbuchautorin zu verdanken ist, der wenige Jahre zuvor durch den Kinderbuchpreis der dänischen Akademie einen Höhepunkt erreicht hat. Eine Folge dieser Berühmtheit ist auch die Hausangestellte Gitte, die sich nicht nur um die Kinder und den Haushalt kümmert, so dass Lise in Ruhe schreiben kann, sondern auch um Lises Mann, der ohnehin ein notorischer Fremdgänger zu sein scheint, sich von Lises Erfolg zurückgesetzt fühlt und daher gern mit seinen Eroberungen prahlt.Diese Ehekrise wird von einem fast noch größeren Problem überschattet, nämlich der Tatsache, dass Lise seit ihrem Erfolg vor zwei Jahren eine Schreibhemmung entwickelt hat. Dies ist für sie persönlich umso tragischer, da sie das Schreiben und die Möglichkeit sich dadurch auszudrücken, als ihr einziges Talent empfindet. Überhaupt kann sie ihren Erfolg aber nur schwer nachvollziehen:„[...]nachdem sie vor zwei Jahren den Kinderbuchpreis der dänischen Akademie für ein Buch erhalten hatte, das sie selbst nicht für besser oder schlechter hielt als ihre übrigen. Bis auf einen weitgehend unbeachteten Gedichtband hatte sie nie etwas anderes geschrieben als Kinderbücher. Auf den Damenseiten der Zeitungen waren sie anständig besprochen worden, hatten sich auch anständig verkauft und waren auf beruhigende Weise von jener Welt übersehen worden, die sich mit der Erwachsenenliteratur beschäftigte. Ihre Berühmtheit hatte brutal jenen Schleier weggerissen, der sie immer von der Wirklichkeit getrennt hatte.“ (S.9)Eine Passage die nicht nur auf die mangelnde Anerkennung anspielt, die Tove Ditlevsen selbst erleben musste, sondern auch auf eine elitäre Kritik generell, in der Literatur auf so genannten Damenseiten besprochen wurde, da sie einem höheren, literarischen Anspruch nicht zu genügen schien. Fast überflüssig zu erwähnen, dass die Jury der dänischen Akademie hauptsächlich von männlichen, sogenannten Modernisten besetzt wurde.Sich in dieser beklemmenden Situation befindent, entgleitet Lise Mundus allmählich ihr Alltag und mit ihm ihre Wahrnehmung. Während sie nachts Schlaftabletten braucht, um einschlafen zu können, hört sie tagsüber Stimmen in den Wasserrohren, die aus den anliegenden Wohnungen zu kommen scheinen. Auch als Lesende ist man zunächst noch unsicher, was ihrer Einbildung entspringt und was tatsächlich passiert. Tove Ditlevsen schafft es durch ihre Erzählerin an deren Innenleben teilzuhaben und gleichzeitig Außenstehender zu bleiben, wodurch Wahrheit und Fiktion nur noch schwer voneinander zu trennen sind.Erst als Lise aufgrund ihres vermeintlichen Selbstmordversuchs in die Klinik eingewiesen wird, wird deutlich, wie schwerwiegend ihre Psychose ist. In Pflegerinnen und Pflegern meint sie sowohl ihren Mann Gert als auch ihre Haushälterin Gitte zu erkennen und als sie in einer Art Badezimmer isoliert wird, weil sie die anderen Patientinnen zu sehr in Unruhe versetzt, hört sie in den Rohren und hinter Gittern nicht nur die Stimmen selbiger, sondern beispielsweise auch die ihrer Kinder. So namensgebend die Gesichter für den Roman sind, so wichtig sind sie auch in seiner Bedeutung für die Protagonistin. Sie erschienen mir die ganze Zeit auch eine Metapher zu sein, die beispielsweise für Selbstschutz und Angst gleichermaßen stehen kann. Indem sie den Pflegerinnen, also den Personen die um sie und ihre Gesundheit bemüht sind, ein Gesicht einer Person aufsetzt vor der sie sich fürchtet, offenbart sie ihre Furcht vor eben dieser Person. Genauso könnte man es als Schutz ansehen, um die Wirklichkeit nicht anerkennen zu müssen und damit das eigene Gesicht zu wahren oder selbst ein Gesicht aufzusetzen, um den Anderen etwas vorzumachen.Unübersehbar ist aber vor allem die zentrale Rolle des Schreibens im Roman. Einerseits für die Protagonistin Lise, die durch den Erfolg und der damit einhergehenden Bewertung durch andere, aber auch dadurch dass sie von anderen erkannt wird, zumindest gefühlt, ständiger Kritik ausgesetzt ist, die vor allem Zweifel in ihr hervorruft. Oft quält sie der Gedanke nicht gut genug zu sein und in der Klinik hört sie Stimmen, die ihr zuflüstern, dass sie nur Sätze bei anderen abschreibt und dann zu ihrem Text eigenen zusammenfügt. Letztlich ist es aber auch das Schreiben bzw. die Voraussicht wieder damit zu beginnen, die ihr neuen Lebensmut geben. Und da ist andererseits die Autorin Tove Ditlevsen selbst, deren größter Wunsch immer das Schreiben war, was vor allem in ihrer Kopenhagen Trilogie besonders deutlich wird. Auch weitere biographische Bezüge sind im Buch unübersehbar. Es sind nicht nur die komplizierten Liebesbeziehungen bzw. Ehen, oder dass der Mädchenname von Ditlevsens Mutter ebenfalls Mundus war, sondern auch ihre Medikamentensucht und ihre Suizidgedanken, die uns aus ihrem Roman förmlich entgegenspringen und es ist umso ironischer und tragischer, dass sich Tove Ditlevsen selbst durch eine Überdosis Schlaftabletten schließlich das Leben nahm.Nichtsdestotrotz sind die ernsten Themen des Romans und die teils surreale, verwirrende und beklemmende Atmosphäre kein Abschreckungsversuch oder ein Rückzug in eine Opferrolle, sondern eben die intensive Auseinandersetzung mit den eigenen Erfahrungen und Erlebnissen und der Wunsch sie literarisch zu verarbeiten, um dadurch noch etwas Gutes aus ihnen zu erschaffen. Es sind Themen, die sie als Autorin aber auch als Frau und Mutter beschäftigen und die sich in einer Welt, in der ein offenerer Umgang mit beispielsweise psychischen Erkrankungen oder Sucht einen neuen Raum finden und nicht wie Themen aus längst vergangener Zeit daher kommen. Sie offenbart eine weitere Facette ihres künstlerischen Schaffens und auch wenn Gesichter zunächst weniger autobiographisch anmutet als die Kopenhagen Trilogie, ist sie doch nicht weniger geprägt von ihrem eigenen Leben, ihrer poetischen und metaphernreichen Sprache und dem dringenden Wunsch, ihrem Innersten durch das Schreiben Ausdruck zu verleihen.Nathaniel Hawthorne schrieb einmal: „Denn kein Mensch kann für längere Zeit sich selbst das eine und der Menge ein anderes Gesicht zeigen, ohne am Ende in Verwirrung zu geraten, welches das echt ist.“ (aus: Der scharlachrote Buchstabe) This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com

leben.lieben.leiden
REACTION (Abbruch!) I Tilidin, Xanax, Oxycodon: Medikamentensucht bei Jugendlichen | Doku | exactly

leben.lieben.leiden

Play Episode Listen Later Mar 22, 2023 18:16


Studio B - Lobpreisung und Verriss (Ein Literaturmagazin)

Anfang des letzten Jahres wurde Tove Ditlevsens wiederentdeckte Kopenhagen-Trilogie, in der sie autofiktional ihre Kindheit und Jugend im Kopenhagen der 1920er Jahre beschreibt, und die in Dänemark bereits 1967 erstmals erschien, auch endlich auf deutsch veröffentlicht und nicht nur von mir bewundernd aufgenommen und besprochen. Die in Kopenhagen geborene Autorin, die bereits von 1917 bis 1976 lebte und lange nicht in die literarischen Kreise ihrer Zeit gepasst haben soll, erlebt seit der Neuauflage ihrer Romane einen posthumen Erfolg für ihre Werke, der ihr auch schon zu Lebzeiten zugestanden hätte und durch den sie nun als Vordenkerin vieler anderer, großer Autorinnen und Autoren gefeiert wird.Ein Jahr nach der Veröffentlichung der ersten beiden Bände ihrer Kopenhagen-Trilogie erschien im Jahr 1968 der Roman Gesichter im dänischen Original, welcher erst kürzlich nun endlich auch in deutscher Ausgabe durch den Aufbau Verlag veröffentlicht wurde. Der Roman mutet zunächst jedoch weniger biographisch an als die vorangegangenen, wenngleich Parallelen zum Leben der Autorin immer wieder wie Fährten gelegt werden, die man beim Lesen verfolgt und die damit auch eine wichtige Rolle zum Verständnis des Werks und seiner Autorin beitragen.Schauplatz des Romans ist über weite Teile eine Klinik, in die die Protagonistin Lise Mundus zu Beginn des fünften von insgesamt 16 Kapiteln gebracht wird, nachdem sie eine größere Menge Schlaftabletten zu sich genommen und dann ihren Arzt angerufen und darüber informiert hat, dass sie nicht sterben möchte. Vorher jedoch lebt Lise zusammen mit ihrem Mann Gert sowie ihren Kindern Hanne, Mogens und Søren ein komfortables Leben, welches vor allem Lises schriftstellerischem Erfolg als Kinderbuchautorin zu verdanken ist, der wenige Jahre zuvor durch den Kinderbuchpreis der dänischen Akademie einen Höhepunkt erreicht hat. Eine Folge dieser Berühmtheit ist auch die Hausangestellte Gitte, die sich nicht nur um die Kinder und den Haushalt kümmert, so dass Lise in Ruhe schreiben kann, sondern auch um Lises Mann, der ohnehin ein notorischer Fremdgänger zu sein scheint, sich von Lises Erfolg zurückgesetzt fühlt und daher gern mit seinen Eroberungen prahlt.Diese Ehekrise wird von einem fast noch größeren Problem überschattet, nämlich der Tatsache, dass Lise seit ihrem Erfolg vor zwei Jahren eine Schreibhemmung entwickelt hat. Dies ist für sie persönlich umso tragischer, da sie das Schreiben und die Möglichkeit sich dadurch auszudrücken, als ihr einziges Talent empfindet. Überhaupt kann sie ihren Erfolg aber nur schwer nachvollziehen:„[...]nachdem sie vor zwei Jahren den Kinderbuchpreis der dänischen Akademie für ein Buch erhalten hatte, das sie selbst nicht für besser oder schlechter hielt als ihre übrigen. Bis auf einen weitgehend unbeachteten Gedichtband hatte sie nie etwas anderes geschrieben als Kinderbücher. Auf den Damenseiten der Zeitungen waren sie anständig besprochen worden, hatten sich auch anständig verkauft und waren auf beruhigende Weise von jener Welt übersehen worden, die sich mit der Erwachsenenliteratur beschäftigte. Ihre Berühmtheit hatte brutal jenen Schleier weggerissen, der sie immer von der Wirklichkeit getrennt hatte.“ (S.9)Eine Passage die nicht nur auf die mangelnde Anerkennung anspielt, die Tove Ditlevsen selbst erleben musste, sondern auch auf eine elitäre Kritik generell, in der Literatur auf so genannten Damenseiten besprochen wurde, da sie einem höheren, literarischen Anspruch nicht zu genügen schien. Fast überflüssig zu erwähnen, dass die Jury der dänischen Akademie hauptsächlich von männlichen, sogenannten Modernisten besetzt wurde.Sich in dieser beklemmenden Situation befindent, entgleitet Lise Mundus allmählich ihr Alltag und mit ihm ihre Wahrnehmung. Während sie nachts Schlaftabletten braucht, um einschlafen zu können, hört sie tagsüber Stimmen in den Wasserrohren, die aus den anliegenden Wohnungen zu kommen scheinen. Auch als Lesende ist man zunächst noch unsicher, was ihrer Einbildung entspringt und was tatsächlich passiert. Tove Ditlevsen schafft es durch ihre Erzählerin an deren Innenleben teilzuhaben und gleichzeitig Außenstehender zu bleiben, wodurch Wahrheit und Fiktion nur noch schwer voneinander zu trennen sind.Erst als Lise aufgrund ihres vermeintlichen Selbstmordversuchs in die Klinik eingewiesen wird, wird deutlich, wie schwerwiegend ihre Psychose ist. In Pflegerinnen und Pflegern meint sie sowohl ihren Mann Gert als auch ihre Haushälterin Gitte zu erkennen und als sie in einer Art Badezimmer isoliert wird, weil sie die anderen Patientinnen zu sehr in Unruhe versetzt, hört sie in den Rohren und hinter Gittern nicht nur die Stimmen selbiger, sondern beispielsweise auch die ihrer Kinder. So namensgebend die Gesichter für den Roman sind, so wichtig sind sie auch in seiner Bedeutung für die Protagonistin. Sie erschienen mir die ganze Zeit auch eine Metapher zu sein, die beispielsweise für Selbstschutz und Angst gleichermaßen stehen kann. Indem sie den Pflegerinnen, also den Personen die um sie und ihre Gesundheit bemüht sind, ein Gesicht einer Person aufsetzt vor der sie sich fürchtet, offenbart sie ihre Furcht vor eben dieser Person. Genauso könnte man es als Schutz ansehen, um die Wirklichkeit nicht anerkennen zu müssen und damit das eigene Gesicht zu wahren oder selbst ein Gesicht aufzusetzen, um den Anderen etwas vorzumachen.Unübersehbar ist aber vor allem die zentrale Rolle des Schreibens im Roman. Einerseits für die Protagonistin Lise, die durch den Erfolg und der damit einhergehenden Bewertung durch andere, aber auch dadurch dass sie von anderen erkannt wird, zumindest gefühlt, ständiger Kritik ausgesetzt ist, die vor allem Zweifel in ihr hervorruft. Oft quält sie der Gedanke nicht gut genug zu sein und in der Klinik hört sie Stimmen, die ihr zuflüstern, dass sie nur Sätze bei anderen abschreibt und dann zu ihrem Text eigenen zusammenfügt. Letztlich ist es aber auch das Schreiben bzw. die Voraussicht wieder damit zu beginnen, die ihr neuen Lebensmut geben. Und da ist andererseits die Autorin Tove Ditlevsen selbst, deren größter Wunsch immer das Schreiben war, was vor allem in ihrer Kopenhagen Trilogie besonders deutlich wird. Auch weitere biographische Bezüge sind im Buch unübersehbar. Es sind nicht nur die komplizierten Liebesbeziehungen bzw. Ehen, oder dass der Mädchenname von Ditlevsens Mutter ebenfalls Mundus war, sondern auch ihre Medikamentensucht und ihre Suizidgedanken, die uns aus ihrem Roman förmlich entgegenspringen und es ist umso ironischer und tragischer, dass sich Tove Ditlevsen selbst durch eine Überdosis Schlaftabletten schließlich das Leben nahm.Nichtsdestotrotz sind die ernsten Themen des Romans und die teils surreale, verwirrende und beklemmende Atmosphäre kein Abschreckungsversuch oder ein Rückzug in eine Opferrolle, sondern eben die intensive Auseinandersetzung mit den eigenen Erfahrungen und Erlebnissen und der Wunsch sie literarisch zu verarbeiten, um dadurch noch etwas Gutes aus ihnen zu erschaffen. Es sind Themen, die sie als Autorin aber auch als Frau und Mutter beschäftigen und die sich in einer Welt, in der ein offenerer Umgang mit beispielsweise psychischen Erkrankungen oder Sucht einen neuen Raum finden und nicht wie Themen aus längst vergangener Zeit daher kommen. Sie offenbart eine weitere Facette ihres künstlerischen Schaffens und auch wenn Gesichter zunächst weniger autobiographisch anmutet als die Kopenhagen Trilogie, ist sie doch nicht weniger geprägt von ihrem eigenen Leben, ihrer poetischen und metaphernreichen Sprache und dem dringenden Wunsch, ihrem Innersten durch das Schreiben Ausdruck zu verleihen.Nathaniel Hawthorne schrieb einmal: „Denn kein Mensch kann für längere Zeit sich selbst das eine und der Menge ein anderes Gesicht zeigen, ohne am Ende in Verwirrung zu geraten, welches das echt ist.“ (aus: Der scharlachrote Buchstabe)In der nächsten Sendung bespricht Irmgard Lumpini "Mädchenhimmel!" von Lili Grün, die zu ihren Lebzeiten in renommierten Zeitungen und Zeitschriften der 1920er/1930er Jahre wie z. B. "Moderne Welt", "Tempo" oder dem "Berliner Tageblatt" Gedichte und kurze Prosatexte veröffentlichte, die uns das Leben in der Großstadt mit ihren Träumen und Enttäuschungen zeigen. This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com

Apropos – der tägliche Podcast des Tages-Anzeigers

«Pop' 'ne Xanny, Bitch, Jacke ist von Avirex» singt der Rapper «RIN» vor kreischendem Publikum ins Mikrofon. Im Songtext geht es um teure Jacken, schnelle Autos und ums Schlafmittel Xanax.  Es ist eines von vielen Beruhigungsmittel der Sorte Benzodiazepin – kurz Benzos – die auch andere Rapper besingen. Nur, was «RIN» im Songtext nicht erwähnt, ist, dass Xanny, Benzos & Co. schwer abhängig machen.Während die Rap-Kultur solche Schlafmittel zum Teil abfeiern, schlucken sie in der Schweiz gemäss dem Schweizer Suchtpanorama 350'000 Personen regelmässig und über längere Zeit. Einer davon ist der 64-Jährige Ivan, der nach einer Operation Schlafmittel verschrieben bekam und davon in eine jahrelange Sucht abrutschte. Was ist Iwans Geschichte? Wer ist alles von Medikamentensucht betroffen in der Schweiz? Wie einfach sind solche Medikamente zu kriegen? Und was macht Xanax als Jugenddroge so gefährlich? Diese Fragen beantwortet Redaktorin Lisa Aeschlimann in einer neuen Folge «Apropos», dem täglichen Podcast des «Tages-Anzeiger» und der Redaktion Tamedia. Gastgeberin ist Mirja Gabathuler. Lesen Sie Lisa Aeschlimanns Texte zum Thema:«Ich war so ruhig – ich habe mir gesagt, das nehme ich jetzt jeden Abend»https://www.tagesanzeiger.ch/ich-war-so-ruhig-ich-habe-mir-gesagt-das-nehme-ich-jetzt-jeden-abend-833315177279?idp=OneLog&new_user=noLesen Sie den «Tages-Anzeiger» für 30 Tage lang kostenlos im Probeabo, jederzeit kündbar.www.tagiabo.ch

Raus aus der SUCHT.net
Raus aus der Sucht.net Bombeneinschläge Episode #005

Raus aus der SUCHT.net

Play Episode Listen Later Oct 19, 2021 13:23


Personen aus meinen näheren Umfeld haben Rückfälle und verheimlichen diese, berichten darüber und outen sich. Es ist nicht einfach, nicht zu werten und keine Schlaumeier-Tipps zu geben, wenn jemand rückfällig wird. Ich kenne genau, was bei Menschen die einen Rückfall haben vor sich geht. Ich habe es hunderte Male durchlebt und ich weiß, dass ist von Selbstzweifel, Selbstmitleid, Hilflosigkeit und immenser Scham geprägt. Oft hilft man mehr, wenn man nicht hilft!

Psycho trifft Coach
#101 - Kurz & Knackig: Tablettensucht.

Psycho trifft Coach

Play Episode Listen Later Oct 18, 2021 38:47


Wenn Tabletten nicht mehr nur die Schmerzen lindern, sondern süchtig machen, wird selten drüber gesprochen. Wir tun es heute, in einer neuen Kurz & Knackig-Folge. Cord nimmt uns dabei diesmal an die Hand und gibt einen guten Überblick über die „stille Sucht“, wie z. B. welche Tabletten abhängig machen können, wie sich eine Medikamentensucht bemerkbar macht, wann sie zuschlägt und wie man sie behandeln kann. Jetzt überall, wo es Podcasts gibt. Wir freuen uns auf euch!

Psycho trifft Coach
#101 - Kurz & Knackig: Tablettensucht.

Psycho trifft Coach

Play Episode Listen Later Oct 18, 2021 38:47


Wenn Tabletten nicht mehr nur die Schmerzen lindern, sondern süchtig machen, wird selten drüber gesprochen. Wir tun es heute, in einer neuen Kurz & Knackig-Folge. Cord nimmt uns dabei diesmal an die Hand und gibt einen guten Überblick über die „stille Sucht“, wie z. B. welche Tabletten abhängig machen können, wie sich eine Medikamentensucht bemerkbar macht, wann sie zuschlägt und wie man sie behandeln kann. Jetzt überall, wo es Podcasts gibt. Wir freuen uns auf euch!

Raus aus der SUCHT.net
Raus aus der Sucht.net LENA, wer ist das eigentlich?

Raus aus der SUCHT.net

Play Episode Listen Later Oct 10, 2021 1:16


Vorstellung von LENA, die Assistentin im Projekt Raus aus der Sucht.net. LENA steht für Leben, Energie, Nüchternheit und Abstinenz.

Raus aus der SUCHT.net
Raus aus der Sucht.net Einleitung Episode #001

Raus aus der SUCHT.net

Play Episode Listen Later Oct 4, 2021 5:00


In Raus aus der Sucht geht es um einen Jahrzehnte lang polxtox suchtkranken Menschen, der seine Lebensgeschichte und seinen Weg in ein zufriedenes und abstinentes Leben nahezu gefunden hat. Die Reise geht über mehr als 30 Jahre und ist echt und authentisch. Der Podcast vermittelt Geschichten und Erzählungen und ist kein Rezept für eine Heilung, lediglich eine Art Autobiographie eines Abhängigkeitserkrankten.

Literatur - SWR2 lesenswert
Tove Ditlevsen - Kopenhagen-Trilogie. Kindheit, Jugend und Abhängigkeit

Literatur - SWR2 lesenswert

Play Episode Listen Later Apr 11, 2021 4:38


In ihrer Trilogie zeichnet Tove Ditlevsen das Porträt einer Frau, die schon als Mädchen alles dransetzt, ihr Leben so zu leben, wie es will. Die es schafft, ohne große Schulbildung sich aus dem Arbeitermilieu zu emanzipieren und eine beachtete Dichterin zu werden. Doch als erwachsene Frau wird ihr ihre Medikamentensucht fast zum Verhängnis. Sie erzählt nicht von irgendeinem Leben, Tove Ditlevsen erzählt von sich. „Schreiben heißt sich ausliefern, sonst ist es keine Kunst“, hat Ditlevsen mal gesagt. Und das tut sie mit Haut und Haaren. Rezension von Kristine Harthauer. Aus dem Dänischen von Ursel Allenstein Aufbau Verlag, 118, 154 und 176 Seiten, je Teil 18 Euro ISBN 978-3-351-03868-7, 978-3-351-03869-4 und 978-3-351-03870-0

Buchkritik - Deutschlandfunk Kultur
Tove Ditlevsen: "Jugend" und "Abhängigkeit" - Tiefe Gefühle inmitten einer harten Wirklichkeit

Buchkritik - Deutschlandfunk Kultur

Play Episode Listen Later Feb 18, 2021 5:37


Das Schreiben war ihr Rettungsring: Das Werk der Dänin Tove Ditlevsen ist eine fantastische Wiederentdeckung. In ihrer autobiografischen Trilogie erzählt sie von ihrem Weg zur Autorin, ihren Ehen und ihrer Medikamentensucht. Von Peter Urban-Halle www.deutschlandfunkkultur.de, Buchkritik Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei

Die BESTLIFE-REVOLUTION | Primelife Academy
#126 Alkohol- & Drogensucht - ein Problem, das alle Gesellschaftsschichten betreffen kann (ETaS)

Die BESTLIFE-REVOLUTION | Primelife Academy

Play Episode Listen Later Jul 12, 2020 57:02


Nicht nur Obdachlose, die auf der Straße leben, sind von Sucht betroffen, es können durchaus auch Schönheitschirurgen, Ärzte, Unternehmer und reiche Privatiers sein… Nicht immer konsumieren diese Menschen Alkohol oder Drogen, um sich zu betäuben, sondern oftmals auch, um den Druck raus zu nehmen und leistungsfähiger zu sein. Bis es ihnen zum Verhängnis wird. 9,5 Mio Menschen in Deutschland konsumieren, laut Gesundheitsministerium, regelmäßig Alkohol in riskanten Mengen und 1,8 Mio gelten als alkoholabhängig. Bei den Drogen steht Canabis ganz oben auf der Liste und völlig unterschätzt wird tatsächlich die Medikamentensucht. Laut Statistik liegt die Zahl bei 2,3 Mio Menschen, die in Deutschland davon betroffen sind. Heutiger Gast: Suchtbefreiungsexperte, Hans R. Hoffmann aus Malta „Clean & Free – die sanfte Suchtbefreiung“ seit 24 Jahren für sanfte Suchtbefreiung in der europäischen Suchthilfe bekannt Ursprünglich als Tennis- & Mentalcoach tätig Ausbildung zur Naturheilpraktiker Hypnosetherapeut / NLP-Master Selbst die Justizbehörde in CH-Zürich und Sozialämter arbeitet eng mit ihm zusammen   Mehr Informationen zu „Clean & Free – die sanfte Suchtbefreiung“ von Hans R. Hoffmann https://cleanandfree.eu/   Themen-Schwerpunkte sind…   Persönlichkeitsentwicklung Betäubung Leistungsfähigkeit Aufputschmittel Selbstbestimmung SelfTalk     EINE BITTE AN DICH: Wenn dir unser Podcast gefallen hat, dann hinterlasse doch bitte eine wertschätzende 5-Sterne-Bewertung. Es dauert nur ganz kurz. Du hilfst uns dadurch unseren Podcast zu verbessern, weiterhin hochwertige Inhalte zu produzieren und den Podcast erfolgreich fortzuführen. Hinterlasse hier deine Rezension und Bewertung http://bit.ly/PLA_Rezension   Facebook-Gruppe: Jetzt besuchen und Mitglied der Gruppe werden https://www.facebook.com/groups/bestlife4you/ Online-Workshop: Die Kunst der Selbstbeeinflussung https://primelifeacademy.com/onlineworkshop Night of Change: Das etwas andere Online-Event https://primelifeacademy.com/nightofchange/   Impulsletter: Top-Impulse für mehr Glück, Erfolg und Erfüllung. Infos zu spannenden Podcastfolgen auf iTunes. Google-Play, Spotify oder Soundcloud. Zugang zu Events wie Webinare, Live-Seminare, Online-Workshops, usw. Tipps und Strategien für ein echtes BestLife. Selbsttests, Checklisten und wertvolle Informationen für mehr Glück, Erfolg, Erfüllung und Lebensfreude. Insider-Informationen zu unserem Expertenbereich "Shit-Talks, Self-Talks, Hypnotic Self-Talk" Hier kostenlos anmelden https://primelifeacademy.com/impulsletter/ Facebook:  https://www.facebook.com/primelifeacademy/ Instagram: https://www.instagram.com/primelifeacademy YouTube: https://www.youtube.com/c/PrimelifeAcademy    Vereinbare jetzt ein kostenloses Erstgespräch und lass uns darüber sprechen, wie wir dich dabei unterstützen können, dir zu deinem BestLife zu verhelfen. https://www.primelifeacademy.com/termin

Sounds!
Nick Hakim: Entschleunigend, Entwaffnend, Elend

Sounds!

Play Episode Listen Later May 15, 2020 111:15


Seine patentierte Lo Fi-Ästhetik trifft auf eine wuchtige Message: «WILL THIS MAKE ME GOOD» verortet Schutt und Asche vor der eigenen Haustür und im eigenen Kopf. Medikamentensucht, Perspektivenlosigkeit und Depression machen das Album schwer – der experimentelle Soul lässt es abheben. Musik heile ihn, und das will er weitergeben. Hakim lässt aber dank diversen Brüchen und verjammten Experimenten in keinem Momment vergessen, dass der Kern kaputt ist.

Sounds! HD
Nick Hakim: Entschleunigend, Entwaffnend, Elend

Sounds! HD

Play Episode Listen Later May 15, 2020 111:15


Seine patentierte Lo Fi-Ästhetik trifft auf eine wuchtige Message: «WILL THIS MAKE ME GOOD» verortet Schutt und Asche vor der eigenen Haustür und im eigenen Kopf. Medikamentensucht, Perspektivenlosigkeit und Depression machen das Album schwer – der experimentelle Soul lässt es abheben. Musik heile ihn, und das will er weitergeben. Hakim lässt aber dank diversen Brüchen und verjammten Experimenten in keinem Momment vergessen, dass der Kern kaputt ist.

Be a Changemaker - Du machst den Unterschied

Medikamentensucht wird auch als die heimliche Sucht bezeichnet, da sie oft erst sehr spät auffällt. Frauen sind doppelt so häufig betroffen wie Männer. Denn während eine männliche Person eher zu Alkohol greift, um beispielsweise Stress abzubauen, greifen Frauen vermehrt zu Substanzen, unter denen sie weiter möglichst optimal „funktionieren“. Auch werden ihnen eher Psychopharmaka verschrieben als Männern.  … „Sucht und Medikamente“ weiterlesen The post Sucht und Medikamente appeared first on MINEMA Martial Arts.

Durchatmen-der Gesundheitspodcast
Medikamentenmissbrauch

Durchatmen-der Gesundheitspodcast

Play Episode Listen Later Sep 25, 2019 19:30


Von Medikamentenmissbrauch und Medikamentensucht sind in Deutschland ca. 6-12 % der Berufstätigen betroffen. Die Diagnose ist schwierig, weil die Einnahme verschreibungspflichtiger Medikamente anders Als Alkohol- oder Drogensucht gut getarnt werden kann. Die Ursachen von Medikamentenmissbrauch sind häufig durch den modernen Lebensstil und die neuen Anforderungen in der Arbeitswelt zu finden. Die Menschen wollen, auch weil es von Ihnen erwartet wird, immer leistungsbereit sein, gesund und sportlich aussehen und stets Optimismus ausstrahlen. Dabei ist es so, dass sehr viele Menschen, unter permanenter Überforderung leiden. Wenn man dem Idealbild entspricht, das heißt gesund, sportlich und vital ist, dann hat man es entweder gelernt, einen gesunden Lebensstil zu pflegen und achtsam mit sich umzugehen. In Wirklichkeit unterliegen viele Menschen einem Dauerstress und müssten ausspannen, sich erholen und ihr Leben ordnen. So kommt es dass ein Teil dieser Personen ihr Wohlbefinden mithilfe von verschreibungspflichtigen Medikamenten steigert. Man nennt dies auch pharmakologisches Neuroenhancement.

Gesünder mit praktischer Medizin
#10 Schlafmittel - 2 Mio. Abhängige in Deutschland

Gesünder mit praktischer Medizin

Play Episode Listen Later Jan 27, 2019 33:39


In dieser 3. Podcast-Folge zum Thema Schlaf spricht Prof. Dr. med. Harald Schmidt über Schlafmittel. Da das Thema doch recht umfangreich ist geht es heute um die chemischen Substanzen und das große Problem von 2 Millionen Schlafmittelabhängigen in Deutschland In einer weiteren Folge um die Pflanzlichen. Der neueste Stand der Medizin, Evidenz-basiert und direkt umsetzbare praktische Impulse warten auf Sie. //   Vorbemerkungen //  Wann? //  Ich sag’s gleich, wie auch schon in der letzten Folge zur Schlafhygiene, ich bin kein Freund von Schlafmitteln. Ausnahmen sind zwei nachvollziehbare Gründe: Jetlag ein emotional stark bewegendes/belastenden Erlebnis. //   Wann nicht //  Schlaftabletten zu verwenden, um z.B. trotz der Nervosität vor einer Prüfung schlafen zu können, ist hingegen keine gute Idee. Fast alle Schlafmittel können bis in den Tag hineinwirken und die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit stark einschränken. //   Abhängigkeit //  Schlafmittel sind in aller Regel nicht für die Selbstbehandlung geeignet. Das gilt vor allem für verschreibungspflichtige Schlafmittel wie Benzodiazepine, die schnell eine Abhängigkeit verursachen können. Sie können dann nicht mehr ohne Schlafmittel schlafen. Die Schlafmittel-Abhängigkeit wird zur Ursache Ihrer Schlafstörung oder Sie haben nun zwei Schlafstörungen. Aber auch nicht verschreibungspflichtige, aber apothekenpflichtige chemische sowie pflanzliche Schlafmittel können zumindest psychisch abhängig machen. Etwa die Hälfte der Benutzer von Schlafmitteln entwickelt nach Angaben der Deutschen Hauptstelle für Suchtgefahren eine Schlafmittel-Abhängigkeit. Das sind allein in Deutschland 400.000 Schlafmittel-Süchtige jedes Jahr. Insgesamt gelten etwa 2 Millionen Menschen als abhängig von Schlafmitteln. Etwa die Hälfte dieser Menschen konsumiert die häufig verschriebenen Benzodiazepine. Als besonders anfällig für Medikamentensucht und Schlafmittelmissbrauch gelten Frauen. Zahlreiche Studien legen nahe, dass Schlafmittel die Lebenserwartung deutlich verkürzen können. //   Nur kurzfristig! //  Schlafmittel sind nicht für den langfristigen Einsatz gedacht. Ohne ärztliche Weisung sollten Sie Schlafmittel nie länger als eine Woche anwenden. Sollte Ihr Arzt immer wieder ohne Nachfragen Schlafmittel-Rezepte ohne besondere Diagnose ausstellen, wenden Sie sich am besten an einen anderen Arzt, um ihre Schlafstörungen besser zu behandeln und wenden Sie die Tipps meiner vorherigen Podcast-Folge “Endlich besser schlafen” an. //   Das ideale Schlafmittel... //  … gibt es nicht. Es müsste einen Schlaf bewirken, der sich vom natürlichen Schlaf in nichts unterscheidet. Alle heute verwendeten Mittel verändern jedoch die Schlafstadien und die messbaren Hirnströme. GABAA //  Die meisten Schlafmittel wirken über einen Ionenkanal der durch den Neurotransmitter γ-Aminobuttersäure reguliert wird. γ-Aminobuttersäure = GABA und hiervon der Typ A also GABAA. Schlafmittel binden entweder an GABA Bindungsstelle oder an eine eigene. Dadurch kommt es zum Einstrom negativer Cl Ionen. Da Nervenzellen durch den Einstrom positiver Ionen aktiviert werden, hemmt dies also die Nervenzellen. GABAA. Ist dabei der wichtigste hemmende Rezeptor im zentralen Nervensystem. Dadurch wird zwar Schlaf induziert, aber auf Kosten des erholsamen REM- und Tiefschlafs. Nach Absetzen vieler Schlafmittel gibt es zunächst einen überschießenden REM-Schlaf während sich der Tiefschlaf nur langsam erholt. Übrigens, auch Alkohol bindet an diesen GABAA-Rezeptor wodurch sich dessen sedierende Wirkung erklärt; aber ich erwähnte unter Schlafstörungen dass Alkohol ein denkbar ungeeigneter Schlafförderer ist, da dessen Metabolite während der Nacht den Schlaf stören und Durchschlafen verhindern. //   Verschreibungspflichtige chemische Arzneimittel: //   Barbiturate  //  Nicht mehr als Schlafmittel,...

Rehmann
«Ich musste ihm alles geben, auch körperlich, jederzeit»

Rehmann

Play Episode Listen Later Jun 19, 2017 9:11


Nach einer behüteten Kindheit folgte der rasante Absturz– was mit Rückenschmerzen begann, brachte Livia (29)* in die Medikamentensucht, Depression und in eine Beziehung der totalen Abhängigkeit. In der Sendung Rehmann S.O.S erzählen seit einem Jahr junge, kranke Menschen ihre Lebensgeschichte. Nun geben wir Menschen eine Stimme, die anonym von ihrem Schicksal erzählen möchten. In der Webserie erzählen die Schauspieler Silvio Kretschmer und Giorgina Hämmerli solche Geschichten - genau so, wie uns diese erzählt wurden. * Name von der Redaktion geändert

Signal ans Kundenherz
Episode 18: Werbung mit dem Märchen-Onkel: Schokolade, Tabak und Kokain!

Signal ans Kundenherz

Play Episode Listen Later Feb 2, 2017 10:20


Heute mal ganz anders: Drei Marken-Geschichten die eigentlich gar nix miteinander zu tun haben - aber doch irgendwie "süchtig" machen. Es geht um Schokolade, Tabak und Kokain. Viel Spaß - freu' mich auf eure Kommentare! --- SHOWNOTES Coca-Cola Dokumentation (Englisch) Besuch mich auf Facebook   --- TRANSKRIPT Es war einmal, in Amerika – in den 1950er Jahren, da haben die Zahnpasta-Hersteller und auch die Regierung der Bevölkerung verklickert, dass Süßigkeiten echt schädlich für ihre Beißerchen sein könnten. Und prompt folgte der Umsatzrückgang bei Süßigkeiten um mehr als 15 Prozent. Schlecht für die Süßwarenfabrikanten, aber die hatten die Lösung bald parat. Es gab nämlich zu der Zeit schon ne‘ Studie über Diäten und aus der konnte folgendes abgeleitet werden: Der Schaden am Zahn war für die Menschen gar nicht so das Problem. Sondern das schlechte Gewissen. Die Lösung des Problems haben wir alle schon gesehen und höchst wahrscheinlich schon probiert, oder zumindest verschenkt: kleine, mundgerechte Verpackungseinheiten. Einzeln verpackte Schokoriegel, die süßen, kleinen Gummibär-Tütchen, hier und da n‘ Küsschen und die schöne Celebrations-Schoko-Geschenkbox. Die tun doch nix – die woll’n doch nur spielen. Und in den 50ern hat das schon angefangen. Der Kunde bekam die Entschuldigung für seine Nasch-Leidenschaft gleich mitgeliefert und das Gewissen war besänftigt. Die Umsätze gingen wieder nach oben und gegessen … wurde wieder genau so viel wie vorher. Is‘ das interessant? Dann hör jetzt weiter – heute lass‘ ich mich dazu hinreißen, noch mehr Geschichten zu erzählen. Das Wetter ist danach, meine Stimmung auch – und wenn du bereit bist, bin ich’s auch. Fangen wir an. Die heutige Episode kannst du für dich gleich auf zwei Arten nutzen. Erstens kannst du dir überlegen, was du aus den beiden Geschichten, die ich dir gleich vortragen werde für dich und dein Business lernen kannst. Und zweitens – je nach Tageszeit – nutzt du diese Episode um besser einschlafen zu können. Weil wie mir kürzlich jemand von euch schriftlich bescheinigt hat, hat meine Art des Vortrags wohl manchmal auch Märchen-Onkel-Qualitäten (und ich weiß gar nicht, ob das bei einem Marketing-Podcast überhaupt ein Kompliment ist) – aber egal, wie auch immer du heute von den knallharten Marketing-Facts profitierst – ich freu mich, dass du dabei bist. Und nebenbei bemerkt: Selbst im Schlaf saugt dein Unterbewusstsein noch Content auf – also hier auch gleich ein deutlicher Appell an dein Gewissen: Schlafen erlaubt – Lernerfolg garantiert. OK. Es geht los. Heute insgesamt drei kurze Geschichten. Hier kommt die Zweite. Vor langer, langer Zeit, ebenfalls in den 1950er Jahren da war Marlboro eine müde, dem Tode geweihte Zigarettenmarke. Die Teermischung war mittelstark, es gab keine Filter, Frauen waren die Zielgruppe und es wurde Produkt-Werbung betrieben. Im Gegensatz zu heute: da machen die: Image-Werbung. Und in der Zeit hat das Management von Philip Morris die damaligen Trends auf dem Tabakmarkt untersucht. Und folgendes kam dabei heraus: es war klar, den Trend zu mehr Gesundheit musste man irgendwie aufgreifen. Obwohl zu der Zeit noch fast 90 % aller Raucher Filter los konsumiert haben. Trotzdem haben die dann damit angefangen, Filter in die Marlboros einzubauen. Die neue Zielgruppe sollten junge Männer sein und damit die Zigarette nicht mild und weiblich daherkommt wurden die Rauchinhaltsstoffe verstärkt. Den Filter haben sie eingepackt in Tabak braunes Papier was auch die Optik dann noch mal etwas rauer und männlicher gemacht hat. Und dann wurde ne‘ neue Werbeagentur beauftragt und zwar Leo Burnett. Und die ersten Kampagnen hatten noch ganz andere Motive als nur den Marlboro Mann. Junge männliche Models in harten rauen Jobs wurden gezeigt Piloten, Gerüstarbeiter und natürlich der herbe Typ mit Pferd und Hut. Und der hat sich dann bei der Zielgruppe nach und nach zum heimlichen Favoriten entwickelt und wurde dann natürlich dementsprechend in der Werbung forciert. Dazu kam noch der Slogan: „Come to Marlboro-Country wehre the Flavor is.“ Und die Glimmstängel mit der roten Verpackung entwickelten sich zur weltweit am besten verkauften abgepackten Ware. Und so wurde aus dem drohenden Untergang einer farblosen Marke eine Erfolgsgeschichte. Allerdings nicht so erfreulich für mindestens vier Männer, die im Laufe der Jahrzehnte Den Marlboro Mann in den Werbespots gespielt haben. Die sind – zumindest laut Angaben der Los Angeles Times alle an den Folgen des Rauchens verstorben. Und du merkst schon, das ist der Moment dem jetzt unbedingt eine fröhlichere Geschichte aus dem Marketing folgen muss und die fängt auch gleich mit einer äußerst guten Nachricht an: Kokain ist heute nicht mehr Bestandteil des Coca-Cola–Rezepts. Das Rezept von Erfinder John S. Pemberton 1886 sah da noch n‘ Bisschen anders aus. Der Bürgerkrieg ist zu Ende und hinterlässt auch bei John Pemberton seine Spuren. Eine Kugel hat er sich eingefangen und eine eindrucksvolle Bauchnarbe zeugt von einem Säbelhieb. Morphin ist sein Begleiter und die sucht nach dem Opiat, lässt nicht lange auf sich warten. Gegen die hämmernden Kopfschmerzen, die Magenprobleme und die Morphium-Sucht könnte es eine Lösung geben, denkt er sich. Denn als ausgebildeter Pharmazeut und Apotheker kommt er auf die Idee, sich ein Serum zu brauen. Eine braune, zähflüssige Tinktur. Aufgelöst in Sodawasser, mit allerlei exotischen Stoffen und vor allem auch Kokain – versüßt ihm das Zeug so manche Stunde. So liest man es. Frank Robinson, sein Buchhalter, wittert das Potenzial dieses Getränks, entwickelt den Schriftzug, der bis heute fast unverändert blieb und schaltet die erste Zeitungsanzeige für Coca-Cola. Die Leute lieben es und im ersten Jahr machen Sie mit Coca-Cola um die 50 $. Allerdings liegen die Ausgaben mit 76 $ deutlich höher. Aber die Abhängigkeit holt Pemberton ein. Man munkelt die finanziellen Probleme waren es, die ihn dazu gebracht haben, seine gesamten Rechte an Coca-Cola zu verkaufen. An Asa Candler für 2.300 Dollar. Und der Rest ist Geschichte. Und ich hab‘ mal ein bisschen recherchiert. Die Geschichte, über Coca-Cola, die ich dir gerade erzählt habe, habe ich zusammen getragen aus Fakten vom WDR und Focus.de. Die offizielle Geschichte von Coca-Cola wiederum, stellt sich ganz anders dar. Die ist richtig glattgeschliffen. Keine Rede von Medikamentensucht, und bei denen war es auch der Buchhalter, der die Firma verkauft hat. Und zwar ein ganzes Jahr später als es der Focus-Bericht darstellt. Und wenn du mal Storytelling in seiner Reinform erleben möchtest, dann schau in die Shownotes. Da hab‘ ich dir das YouTube Video verlinkt, eine Dokumentation über die Coca-Cola Geschichte. Und ich denk mal die Version dürfte Der Coca-Cola Company sehr gefallen, zumal da natürlich ausgesuchte Angestellte von Coca-Cola interviewt werden. Aber wie man es auch dreht und wendet - eine richtig gute Geschichte schafft den Mythos und über den spricht heute die ganze Welt. Das fing mit dem Brauen im Messingkessel an und ging durch die Decke, als sich Clark Gable, Greta Gabo und sogar JFK in aller Öffentlichkeit zu Coca-Cola bekannten. Was ist deine Geschichte? Hast du dich schon mal in ein Abenteuer gestürzt, bist durch einen Konflikt gegangen und am Schluss Gestärkt und als Held zurückgekehrt? Denn das sind die Zutaten, die eine gute Geschichte braucht, um ein bisschen Magie und Mythos um deine Marke herum entstehen zu lassen. Vielleicht wurde dir gekündigt, du hast dich daraufhin selbstständig gemacht und mit Leidenschaft deine ersten Kunden angezogen auch wenn’s große Schwierigkeiten in deinem Umfeld gab als niemand an dich geglaubt hat aber trotzdem: der letzte Monat war dein Erster in den schwarzen Zahlen!? Was auch immer dir den Willen verleiht, deinen Weg zu gehen und an dein Business zu glauben, deinen Kunden nicht nur den Dienst nach Vorschrift zu liefern, sondern sie zu begeistern. Das ist dein Rezept. Das ist der Stoff, aus dem Helden hervorgehen. Nutz‘ ihn für dein Storytelling, für deine eigene Geschichte und wenn du gerade erst am Anfang bist, wünsche ich dir jetzt schon einen kometenhaften Aufstieg und … gute Nacht. Bis zur nächsten Episode.

ffn - Die Kirche - Hilfe interaktiv
Medikamentensucht in Göttingen

ffn - Die Kirche - Hilfe interaktiv

Play Episode Listen Later Sep 22, 2016 7:50


Schnupfen, Husten, Durchfall, Schlaflosigkeit oder Nervosität – für alles gibt es Medikamente und die helfen ja auch – meistens - wie bei Lore Müller aus Göttingen. Sie arbeitet als Lehrerin, ist verheiratet, fühlt sich aber oft allein. Ihr Mann nimmt sich aus beruflichen Gründen kaum Zeit für sie, das macht sie traurig, manchmal auch wütend. Irgendwann kann sie gar nicht mehr schlafen, so sehr drehen sich die Gedanken im Kopf. Eine Freundin drückt ihr eine Valium in die Hand. Das Beruhigungsmittel wirkt – leider viel zu gut. Lore besorgt es sich zunächst unter der Hand, dann lässt sie es sich von verschiedenen Ärzten verschreiben und nimmt es regelmäßig - auch um dem Stress in der Schule besser entgegen zu treten. Als sie schwanger werden möchte, setzt sie das Valium ab – und bekommt heftige Panikattacken. Ihr ist klar, sie ist inzwischen abhängig. Wer Lore geholfen hat, von dem Beruhigungsmittel weg zu kommen, sie erzählt es bei ffn-die Kirche-Hilfe interaktiv.

ffn - Die Kirche - Hilfe interaktiv

Schon als junge Frau hatte Anette Meyer aus Wilhelmshaven Migräne. Gegen die heftigen Kopfschmerzen, die oft tagelang anhielten, nahm sie Medikamente. Die Dosis wurde immer höher, die Wirkung dadurch nicht besser. Bis ihr Arzt ihr Paracetamol Comstada verschrieben hat, in denen Codein enthalten war. Die haben ihr geholfen und geschadet zugleich, denn Anette wurde süchtig. Täglich nahm sie eine hohe Dosis, ging zu verschiedenen Ärzten, um ihren Vorrat aufzufüllen. Erst als eine Medizinerin sie auf die Suchtgefahr hinwies, nahm sie sich ein Herz und stand dazu: sie war medikamentenabhängig.