Christian Stahlberg war unser Reporter auf der Sightcity 2019, der größten Messe rund um Technik und Hilfsmittel für blinde und sehbehinderte Menschen. Mit seinem Mikrofon war er unterwegs und sammelte Eindrücke und Interviews von Ausstellern und Händlern zu den Bereichen Alltagshilfen, Entertainmen…
Handi Life Sport war schon öfter Aussteller – nun ist das dänische Unternehmen nach einigen Jahren Pause wieder zurück. Der Hersteller produziert Sportbälle mit akustischen Signalen: Vom offiziellen Blindenfußball für die Paralympics über klingelnde Basket- oder Tennisbälle bis hin zu Spielbällen für Kinder. Im Interview erklärt Johannes, für wen die Produkte gedacht sind, welche Modelle es gibt – und wie man sie auch aus Deutschland bestellen kann.
Auch 2025 ist OrCam auf der Sightcity vertreten – wenn auch an einem neuen Standort und mit wesentlich kleinerem Stand in der Ausstellung. Im Gespräch erklärt Deutschland-Chef Felix Moddemann, wie sich das Unternehmen intern neu aufgestellt hat: Während frühere Geschäftsbereiche aufgegeben wurden, konzentriert sich OrCam nun ausschließlich auf Produkte für Menschen mit Sehbehinderung. Thematisiert werden die weiterhin verfügbaren Geräte OrCam MyEye und OrCam Read 3, mögliche neue Funktionen wie eine KI-Sprachassistenz – sowie Pläne zur besseren Kopplung mit dem Computer.
Frankfurt überrascht immer wieder: Auf der SightCity 2025 zeigt sich Thomas Sinclair Laboratories zum ersten Mal – ein Hersteller aus Paris mit einem klaren Fokus auf einfache, funktionale Hilfsmittel für sehbehinderte Menschen. Im Zentrum des Gesprächs steht das TSL Mobile, ein mobiles Bildschirmlesegerät mit Kamera und Display, das sich zusammenklappen und leicht transportieren lässt. Drei große Tasten für Kontrast und Zoom, kein Touchscreen – bewusst entwickelt für ältere Nutzerinnen und Nutzer, die einfache Bedienung schätzen. Eine Sprachausgabe oder OCR bietet das Gerät nicht. Dafür punktet es mit Kompaktheit, Klarheit und einem robusten Aufbau. Derzeit ist es nur in Frankreich und Spanien über Optiker erhältlich – aber wer weiß, vielleicht bald auch hier? Im Interview erfährst du, wie das Gerät funktioniert, für wen es gedacht ist – und warum es an Klassiker wie das Visiobook erinnert.
Mehr Selbstständigkeit, mehr Autonomie – und das mit ausgebildetem Personal, datenschutzkonform und auf Augenhöhe: Tower Fernassistenz will eine Lücke schließen, die viele blinde und sehbehinderte Menschen in Deutschland seit Jahren kennen. Erstmals gibt es hierzulande einen professionellen Fernassistenzdienst, der per Smartphone hilft – schnell, direkt und zuverlässig. Egal ob es um Navigation geht, um digitale Barrieren am PC oder Alltagshürden: Tower ist da, wenn Hilfe gebraucht wird. Und das nicht mit Freiwilligen, sondern mit geschulten Mitarbeitenden, die auf die Bedürfnisse der Zielgruppen spezialisiert sind. Projektleiter Kai berichtet im Interview über den aktuellen Pilotbetrieb, den geplanten Marktstart Anfang 2026 und über die Vision: Assistenz, die entlastet – ohne zu bevormunden. Ein spannender Ausblick auf ein neues Kapitel digitaler Lösungen für mehr Teilhabe.
TalkTech aus Schweden ist bekannt für einfache, sprechende Hilfsmittel – allen voran der PennyTalks und das Thermometer MyDegrees. Nun soll eine neue Smartwatch in Arbeit sein: kontrastreich, mit großem Display und Sprachausgabe. Allzu viele Details verrät der Gesprächspartner zwar nicht – aber ein paar Infos zur geplanten Uhr, zu den bekannten Produkten und zur aktuellen Lage bei TalkTech gibt es trotzdem.
Ein vibrierendes taktiles Display, das auf Berührung lokal reagiert – und ein Pin-Display für Grafiken: Das ist die Vision des EU-Projekts Ability. Ziel ist ein Tablet, das sich haptisch erschließen lässt – mit beiden Händen gleichzeitig. Wie das funktionieren soll, warum das Ganze mehr ist als ein technisches Experiment, und welche Rolle Künstliche Intelligenz dabei spielt, erklärt Daniel Lange. Er berichtet im Gespräch von der bisherigen Entwicklung, von möglichen Anwendungsfeldern in Bildung und Alltag – und davon, wie aus Forschung bald marktreife Technik entstehen könnte.
Viele Menschen mit Retinitis Pigmentosa oder anderen Netzhauterkrankungen sehen tagsüber noch recht gut – aber sobald die Dämmerung beginnt, wird die Welt zur Stolperfalle. Genau hier setzt die Luna Glasses an: eine elektronische Brille, die dunkle Bereiche aufhellt und das Bild direkt ins Sichtfeld projiziert. Wie das genau funktioniert und wann die ersten hundert Geräte auf den Markt kommen – all das erklärt ein Entwickler des niederländischen Start-ups im Interview direkt von der SightCity 2025. Ein kurzer Einblick in ein spannendes neues Hilfsmittel für mehr Freiheit nach dem Sonnenuntergang
Auf der SightCity 2025 stellte Feelware neue Umrüstlösungen für aktuelle Miele- und Siemens-Geräte vor – auch für Modelle mit digitalen Drehreglern. Und die Mikrowelle spricht jetzt sogar Zubereitungsempfehlungen aus. Im Gespräch erklärt Geschäftsführer Robert Rupprecht außerdem, wie der Umbau von Haushaltsgroßgeräten funktioniert, welche Fotos man einsenden muss – und dass dies inzwischen auch bequem per WhatsApp geht. Und er betont: Auch ohne Touch-Displays gibt es weiterhin viele geeignete Geräte in allen Preisklassen.
Ein neues Hilfsmittel aus Italien soll blinden und sehbehinderten Menschen dabei helfen, ihre Umgebung besser wahrzunehmen: Die iSee One, eine smarte Brille von iVisionTech, erkennt Hindernisse mittels Ultraschall und warnt per akustischem Feedback. Im Gespräch mit Andrea erfahren wir, wie die Brille funktioniert, welche Sensoren verbaut sind und welche Reichweite sie bietet. Die iSee One unterscheidet Hindernisse links, rechts, oben und unten und erkennt selbst dünne Objekte wie Äste oder offene Fenster – genau dort, wo der Langstock versagt. Alles ist direkt in die Brillenfassung integriert: Sensoren, Lautsprecher, Tasten und ein Akku mit bis zu zehn Stunden Laufzeit. Da das Unternehmen normalerweise herkömmliche Brillenfassungen herstellt nimmt es für sich in Anspruch, ein gefälliges und schönes Design anzubieten. Die Bedienung erfolgt ohne Internet – optional per App für Einstellungen und Updates. Ziel ist kein Ersatz, sondern eine sinnvolle Ergänzung zum Stock oder Blindenführhund.
Was hat ein Kochtopfhersteller auf der SightCity verloren? Diese Frage stellt sich unser Gastgeber gleich zu Beginn – und bekommt eine überraschende Antwort. AMC hat seine Töpfe und Deckel um barrierefreie Technik erweitert: Audiotherm sitzt auf dem Deckel des Topfs, misst die Temperatur und gibt über Pieptöne Auskunft über den Kochvorgang. Die Informationen werden gleichzeitig per Bluetooth an eine kostenlose App gesendet. So lässt sich der Kochvorgang auch über das Smartphone verfolgen. Wer zusätzlich das mobile Kochfeld Navigenio nutzt, kann Garzeiten direkt einstellen. Die Platte schaltet sich dann automatisch ab, wenn das Essen fertig ist. Im Interview gibt's darüber hinaus jede Menge Humor, Wortspiele und eine klare Botschaft: Barrierefreiheit schmeckt gut.
In dieser Episode dreht sich alles um Mobilität und Sicherheit im öffentlichen Raum – ein zentrales Thema auf Ebene 3 der SightCity 2025. Wir sprechen mit Rudolf Broer, Geschäftsführer der Firma RTB, die sich auf innovative Ampel- und Verkehrslösungen spezialisiert hat. Neu ist eine multisensorische Orientierungshilfe, die speziell für taubblinde Menschen entwickelt wurde. Was auf den ersten Blick wie ein Gag klingt – eine "Duftsäule" zur Orientierung – ist tatsächlich ernst gemeint: Das System kombiniert akustische, visuelle, taktile und sogar olfaktorische Signale. Damit können auch Menschen mit kombinierter Sinneseinschränkung Eingänge oder andere wichtige Orte sicher auffinden. Im Gespräch geht es außerdem um sprechende Haltestellen bei Umleitungen, barrierefreie Baustellen mit akustisch signalisierten Kabelbrücken sowie das wachsende Netzwerk für E-Roller-Warnungen per App. RTB bringt sich in viele dieser Entwicklungen aktiv ein – in enger Abstimmung mit Städten, Forschungspartnern und anderen Herstellern.
In dieser Folge geht es um ein spannendes Projekt aus Lettland: Das Unternehmen Leyline hat ein digitales Warteschlangen-System entwickelt, das endlich auch für blinde und sehbehinderte Menschen nutzbar ist. Statt nicht bedienbarer Touchscreens setzt Leyline auf fühlbare Tasten mit Braille, akustische Wegführung und eine klare Sprachausgabe – sogar eine Klangspur zum Serviceschalter ist integriert. Ob beim Arzt, im Bürgeramt oder in der Bank: So wird das Ziehen einer Wartenummer barrierefrei. In unserem Interview erfahrt ihr, wie das System genau funktioniert, welche Zusatzfunktionen das Terminal bietet – und warum solche Lösungen in Zukunft auch in Deutschland eine wichtige Rolle spielen könnten.
Zum ersten Mal auf der SightCity – und gleich mit einem spannenden Softwareprodukt im Gepäck: Accessolutions aus Frankreich stellt die Accessuite vor, ein Werkzeug zum Erstellen, Lesen und Umwandeln mathematischer Inhalte für blinde und sehbehinderte Menschen. Das Besondere: Die Software ist nicht auf eine bestimmte Braille-Notation festgelegt, sondern erlaubt den flexiblen Wechsel zwischen Nemeth, UEB, LaTeX, MathML und weiteren Formaten – live während der Bearbeitung, beim Korrigieren oder beim Vorlesen. Dazu kommen eine visuelle Darstellung und Sprachausgabe, was die Zusammenarbeit mit sehenden Lehrkräften oder Assistenzen erleichtert. Wer möchte, kann die Online-Version mit KI-Funktionen nutzen – etwa zur Texterkennung mathematischer Dokumente oder zur Beschreibung von Bildern. Noch ist das Programm nicht im deutschen Handel erhältlich, wird aber online direkt vom Hersteller angeboten.
Im zweiten Teil des Interviews mit dem Deutschen Hilfsmittelvertrieb geht es um Aufnahmegeräte und die Envision Glasses. Der Zoom H1 Essential bietet nicht nur hervorragende Aufnahmequalität, sondern auch eine vollständige Sprachausgabe. Käufer beim DHV erhalten ein umfassendes Zubehörpaket und die Sprachausgabe ist auch schon vorkonfiguriert. Außerdem stellt Christopher Maier-Wittern die neuesten Funktionen der Envision Glasses vor – von detaillierter Texterkennung über Szenenbeschreibung bis hin zur neuen KI-Assistentin „AllY“, die den Alltag noch smarter macht.
In dieser Episode von Sightviews spricht Christian Stahlberg mit Christopher Meier-Wittern dem Geschäftsführer des Deutschen Hilfsmittelvertriebs, über die neuesten Produkte im Sortiment. Im Fokus steht das innovative IKONN-System, ein modularer Controller, der verschiedene Alltagshelfer wie Farberkennungsgerät, Personenwaage, Thermometer und Maßband per Bluetooth verbindet und mittels Sprachausgabe zugänglich macht. Zudem geht es um aktuelle Kopfhörer-Trends für blinde und sehbehinderte Menschen – von Knochenleitungsmodellen bis hin zu neuen Open-Ear-Hörern, die einen klaren Klang bei gleichzeitiger Wahrnehmung der Umgebung bieten. Was sind die Vorteile des IKONN-Systems Und welche Kopfhörer eignen sich besonders gut für unterwegs, weil sie die Ohren frei lassen?
Was tun, wenn der Schlüssel verschwunden ist? Oder wenn man im Hotel nicht weiß, wo der Lichtschalter ist? Die App OOrion will beides lösen – und noch mehr. Sie erkennt Objekte, liest Texte und hilft per Ton und Vibration bei der Orientierung. Das Ganze funktioniert offline, kostenlos und ganz ohne Datenerhebung. Neben der Nutzung im Alltag zu Hause kann OOrion auch Orte wie Hotels oder Supermärkte zugänglich machen – sofern diese erfasst wurden. In Frankreich ist das bereits bei mehreren Carrefour-Filialen der Fall. Nun möchte das Entwicklerteam auch in Deutschland aktiv werden. Ein Gespräch über Künstliche Intelligenz auf dem iPhone, Datenschutz, einfache Bedienung – und darüber, wie Barrierefreiheit mit der Kamera beginnt.
In dieser Episode von Sightviews besuchen wir den Stand von feelSpace. Dort stellt Geschäftsführerin Jolia Wache ein ganz neues Produkt vor: einen speziell entwickelten Handschuh für die Langstockführung. Er wird über den Stock gezogen und ermöglicht es, trotz Handschuh das gewohnte Stockgefühl zu behalten. Entwickelt wurde das Modell von der Rehalehrerin Stefanie Rommelfanger – produziert wird er nun in Deutschland von feelSpace. Der Handschuh ist ab sofort erhältlich. Daneben geht es um den weiterentwickelten Navigürtel, der nun mit USB-C-Anschluss, neuem Design und optimierter Passform kommt. Auch die dazugehörige App hat ein Update erhalten: Standort-Favoriten lassen sich jetzt bequem teilen. Und schließlich erfahren wir, was es Neues beim InnoMake-Clip gibt – einem altbewährten System zur Hinderniswarnung per Ultraschall. Wie fühlt sich der Handschuh an? Wie sieht der überarbeitete Gürtel aus? Und warum kann auch ein vermeintlich „altmodisches“ Gerät heute noch seine Berechtigung haben? Antworten gibt's im Gespräch direkt von der Messe.
In dieser Folge von Sightviews stellen wir euch eine neue sprechende Armbanduhr aus Schweden vor: die Iris TimeTalk. Entwickelt wurde sie vom Unternehmen Iris Hjälpmedel, das auf einfache und praktische Lösungen für den Alltag blinder und sehbehinderter Menschen spezialisiert ist. Die Uhr setzt auf klare Bedienung: ein großer Knopf für die Uhrzeit, zwei kleine zum Regeln der Lautstärke – das war's. Dazu gibt es eine deutliche Sprachausgabe, ein gut lesbares Display (falls gewünscht) und eine Akkulaufzeit von rund drei Wochen. Wer mag, kann sogar einstellen, ob die Uhrzeit als „zehn Uhr neununddreißig“ oder lieber als „einundzwanzig Minuten vor elf“ angesagt werden soll. Zunächst gibt es die Uhr in Schweden – aber mit ein bisschen Glück kommt sie bald auch auf Deutsch. Im Interview sprechen wir über die Idee hinter dem Produkt, technische Details, erste Erfahrungen und den möglichen Marktstart im deutschsprachigen Raum.
Die SightCity 2025 ist vorbei – aber in Sightviews geht es jetzt erst richtig los! Über 45 Interviews mit Ausstellern, Entwicklern und Fachleuten warten auf euch. In den kommenden Wochen hört ihr täglich ein neues Gespräch über aktuelle Trends, neue Produkte und praktische Erfahrungen aus der Welt der Hilfsmittel für blinde und sehbehinderte Menschen. Zum Auftakt wird es gleich spannend: Christian Stahlberg spricht mit dem Apfelfleger, Jürgen Pfleger, über ein eher ungewöhnliches Hilfsmittel – die Ray-Ban Smartglasses von Meta. Ist das wirklich ein Assistenzgerät oder nur ein Trendspielzeug? Die beiden diskutieren die Einsatzmöglichkeiten der Brille im Alltag, von Hörbüchern unterwegs bis zur Nutzung von Sprachassistenz und Kamera-Funktionen. Es geht um Vorteile gegenüber Knochenleitungskopfhörern, erste Erfahrungen mit der Meta AI, barrierefreie Anwendungen wie Be My Eyes – und um die Frage, ob und wie sich diese Brille für blinde Nutzer eignet. Ein offenes Gespräch über ein stylisches, nicht ganz günstiges Gadget, das durchaus Potenzial hat – oder doch nur ein nettes Extra ist? Hört rein und bildet euch selbst eine Meinung.
In dieser Episode von Sightviews dreht sich alles um die bevorstehende SightCity 2025, die vom 21. bis 23. Mai in Frankfurt stattfindet. Was erwartet Besucherinnen und Besucher vor Ort und welche Angebote gibt es für alle, die die Messe von zu Hause aus verfolgen? Und welche spannenden Interviews erwarten euch nach der Messe im Podcast? Christian Stahlberg gibt wertvolle Tipps zur Messeorganisation, stellt die neuen Messe-Angebote vor und weist auf die letzten Ergänzungen im Messekompass hin. Darüber hinaus gibt es einen Überblick über besondere Aussteller und zu erwartende neue Produkte – von innovativen Apps und smarten Brillen über Braillezeilen bis hin zu Assistenzsystemen. Freut euch auf erste Einblicke in kommende Interviews mit internationalen Firmen und spannenden Produktneuheiten. Und wer sich für Sightviews interessiert, hat die Möglichkeit, Christian Stahlberg beim SightCity Forum persönlich kennenzulernen. Ein informativer Auftakt, der neugierig macht auf die kommenden Episoden und die Messe selbst.
Es ist wohl fast eine Art Trend-Küchengerät - die Heißluftfritteuse oder - neudeutsch - auch Airfryer genannt. Mit verhältnismäßig geringem Energieverbrauch und wenig Zugabe von Fett versprechen die Hersteller knusprig-krosse Speisen im Handumdrehen. Aus England kommt ein sprechendes Exemplar, bei dem alle Funktionen auch mittels Sprachansagen zugänglich sind, inklusive Zeitauswahl und Ansage der abgelaufenen Zeit. Aleksander hat das von vielen Hilfsmittelfirmen angebotene Gerät getestet und gibt dabei auch Hinweise auf Quellen für Rezepte und praktische Tipps.
Zunächst gibt es noch einige Ergänzungen insbesondere zu den Tests der Vorlesegeräte - erfahrt zum Beispiel, welche Produkte nicht vorgestellt worden sind oder warum sich ein Kandidat immer wieder an einer Stelle "verlesen" hat. Schließlich gibt es einen kleinen Ausblick auf kommende Episoden, die Sightcity, eine nützliche Wahtsapp-Gruppe rund um die Sightcity und noch einiges mehr an bunt gemischten Infos. Abschließend folgen schließlich die Sightnews Kurznachrichten von April. Themen sind unter anderem die Insolvenz von Metec und Visiobraille, die KI von Envision und das Projekt zu NVDA von DBSV und BFW Würzburg.
Inventivio forscht schon seit über 10 Jahren an einem Brailledisplay, mit dem man Grafiken und viel Text darstellen kann. Mit der herkömmlichen Technik kann man aus Kostengründen nur begrenzte Braille-Flächen herstellen - ein einzelner Tastpunkt kostet hier etwa 10 Euro. Weltweit möchten viele Unternehmen das ändern und forschen daher an einer Technik, mit der sich Braillepunkte zuverlässig, schnell und trotzdem in der Herstellung preiswert darstellen lassen. Inventivio hat ein System entwickelt, mit dem sich über 10.000 Tastpunkte bewegen lassen. Trotzdem soll das Produkt am Ende nicht teurer sein als eine 80-stellige Braillezeile, die gerade einmal 640 Punkte hat. Sightviews hat sich den Tactonom Pro zeigen lassen. Am Ende gibt es zudem noch einen kurzen, nicht vollständigen Überblick über die anderen Ansätze und Produkte, die zur Zeit bei Braille-Flächen-Displays viel im Gespräch sind.
Inventivio ist ein Unternehmen aus Nürnberg. Bekannt ist die Firma zumindest momentan durch den Tactonom Reader. Man legt eine taktil fühlbare vorbereitete Grafik auf das Gerät. Eine Kamera erfasst diese und ruft passend dazu eine digitale Karte auf. Wenn man nun mit dem Tastfinger einen Bestimmten bereich der aufgelegten Grafik berührt und eine Taste drückt, erhält man durch eine Sprachausgabe nähere Informationen. Egal, ob im Unterricht, Studium oder in Museen — Grafiken erhalten dadurch eine zusätzliche Dimension. Wir haben den Tactonom Reader bei den Sightcity-Interviews aus dem Jahr 2023 bei Reinecker schon mal näher vorgestellt, im folgenden Beitrag erhaltet ihr aber einen tieferen Einblick in die Möglichkeiten. Außerdem stellt uns Martin den neuen, universeller nutzbaren Tactonom Reader Flex vor. Und alle, die vielleicht jetzt schon solche Geräte nutzen, können sich auf neues spannendes Zubehör freuen, durch das lernen noch mehr Freude macht.
Als letztes Vorlesegerät in dieser Serie stellen wir nun noch den Hark Reader bzw. das mit künstlicher Intelligenz ausgestattete erweiterte Modell Hark Reader AI vor. Der Hark Reader überzeugt durch seine flache Bauweise. Auch bei unvorsichtiger Berührung kippt hier nichts um. Die Verarbeitung wirkt auch Dank der verhältnismäßig vielen Metall-Elemente am Kamera-Arm und der Bodenplatte hochwertig. Praktische Features wie ein integrierter Akku und ein mitgelieferter Koffer heben ihn von anderen Geräten ab. Die Software ist ausgereift und die Erkennungsgeschwindigkeit zumindest beim hier vorliegenden AI-Modell beeindruckend schnell. Fehler bei der Texterkennung sind aber natürlich trotzdem vorhanden und auch bei einem solchen Gerät nicht ausgeschlossen. Die künstliche Intelligenz erfordert eine Verbindung ins Internet, bietet dann u. a. ein Vorlesen von Handschrift, die Zusammenfassung und Übersetzung von fremdsprachlichen Dokumenten sowie einen Barcode-Leser, wobei letzterer zum Testzeitpunkt (noch) nicht überzeugen konnte. Trotzdem - ein schnelles und gut ausgestattetes Vorlesegerät auf der Höhe der Zeit.
Die VOXbox von Reinecker Vision gibt es in zwei Versionen, wobei wir hier die Standard-Edition getestet haben. Die Kamera muss extra eingesteckt werden, was ein wenig ungewöhnlich ist. Auch gibt es keinen Akku. Aber die Tasten sind griffig und sinnvoll, besonders die Lautstärke lässt sich mit einem analogen Schieberegler sehr intuitiv einstellen. Punkten kann das Gerät auch durch einige durchdachte Funktionen in der Software, welche die beiden anderen Testkandidaten nicht bieten. So wird zum Beispiel erst dann ein Bild von der Vorlage aufgenommen, wenn das Schriftgut absolut ruhig liegt. So kann man mit den Händen die Seiten eines Buches noch in Ruhe glatt streichen, damit die Erfassung verbessert wird. Was die VOXbox sonst noch besonders macht und welche Unterschiede es zum Pro-Modell gibt hört ihr ausführlich in dieser Episode - Ring frei für Teil 3 des großen Vorlesegeräte-Tests.
Nach dem Clearreader tritt nun der Smartreader zum Test an. Schon das Design wirkt mit dem geschwungenen Aufbau, den großen Tasten, teils gummirten Oberflächen und dem stoffbespannten Lautsprecher etwas extravaganter als viele andere Vorlesegeräte. Wodurch das Gerät sonst noch auffällt und vor allem, was sich unter der "Haube" hinsichtlich Software und Bedienung verbirgt, erfahrt ihr in diesem Beitrag.
Zu schnell mit dem stock gelaufen, bei der Pendeltechnik geschlampert oder ein Hindernis im Brustbereich — schnell gibt‘s eine Kollision. zumindest für Hindernisse oberhalb der Hüfte scheint es auf den ersten Blick geniale technische Helferlein zu geben — Hinderniswarner. Sobald ausgesandte Strahlen von etwas reflektiert werden, gibt es per ton oder Vibration Alarm. Leider aber entstehen bei der Anzeige von Hindernissen sehr häufig Fehlalarme. die Geräte können aufgrund ihrer Technik zum Beispiel nicht unterscheiden, ob man gerade wirklich auf ein gefährliches Hindernis zuläuft oder ob nur eine in gleicher Geschwindigkeit vor einem herlaufende Person, mit der man niemals kollidieren würde, die strahlen reflektiert Dank moderner Kameras und Bildanalyse sind wir glücklicherweise in einem Zeitalter, in der Hinderniswarner schon bald mehr können als stupide Alarm zu geben. SmartAIs aus München verspricht mit seiner App für das Iphone, Hindernisse exakt erkennen, filtern und dann anzeigen zu können. Sightviews hat sich mit Sascha Preget über die Hintergründe, die Funktionsweise und den Stand der Entwicklung unterhalten. im Teil zwei des Beitrags nehmen wir euch dann auch mit zu einer Erprobung. Schließlich erfahrt ihr daran anschließend noch, wie ihr selbst Tester/in werden könnt. Und zum Schluss zieht Christian Bilanz über ein Jahr Sightviews mit über 17 Stunden Audiomaterial und gibt einen Ausblick auf 2025.
Unter anderem mit folgenden Meldungen: - Matapo stellt neues Blindshell-Handy vor - Neue 360-Grad-Rollspitze von Ambutech - Neues Kameramodul Optaro für das IPhone erschienen - Rauch- und CO2-Melder mit Sprachansage - Mit Audioanleitungen die eigene Kompetenz stärken - Neue Technik für den Haushalt (Induktions-Herdplatten mit Sprachausgabe, sprechende Heißluft-Fritteuse mit zwei Ebenen) - Weste mit Navigation
Zunächst gibt es noch eine kurze Klarstellung zum Akustik-Update des IO-Langstocks, bevor wir uns dann einem Thema für sehbehinderte Menschen widmen: In einem Beitrag des Allgemeinen Blinden- und Sehbehindertenverbandes Berlin erfahrt ihr, was beim Einsatz von Taschenlampen und anderer Beleuchtung unterwegs in der dunklen Jahreszeit wichtig ist.
Egal ob beim Lesen der Post, dem Auseinanderhalten von Tetrapacks oder dem Sortieren von Kassenzetteln - nahezu täglich muss man auch als blinder oder sehbehinderter Mensch dinge Lesen können. Es gibt heute vielfältige Möglichkeiten, gedrucktes zu Erfassen und Vorlesen zu lassen - vom Scanner unter Windows bis hin zur App auf dem Smartphone. Das erfordert aber ein gewisses Kno-How bei der Bedienung. Geschlossene Vorlesegeräte konzentrieren sich dagegen auf das Wesentliche und setzen folglich auf einfachste Bedienung. Sie eignen sich besonders für Menschen, die sich nicht lange in ein kompliziertes System einarbeiten möchten oder mit der Technik eher auf Kriegsfuß stehen. Sightviews testet in den nächsten Monaten gleich vier solcher Vorlesegeräte, wobei wir uns auf solche konzentrieren, die den Text mittels einer Kamera und nicht über einen Flachbettscanner erfassen. Erfassen und Vorlesen können die meisten mehr oder weniger gleich gut. Aber schon die Verarbeitungsgeschwindigkeit variiert je nach Gerät enorm. Sehr große Unterschiede gibt es auch bei der Ausstattung (mit oder ohne Akku, Tragetasche enthalten etc.), bei den Funktionen (zum Beispiel Abspeichern und wieder Aufrufen von Dokumenten möglich) und der Handhabung (wenige Tasten und absolute Reduzierung auf Grundfunktionen versus detaillierte Navigations- und Einstellungsmöglichkeiten). Manche eignen sich eher für das Lesen von Büchern, ein Test-Kandidat bringt eine KI-basierte moderne Handschrift-Erkennung mit. Im ersten Test in dieser Serie stellt Christian den Clearreader von Optelec vor - wegen der internationalen Ausrichtung des Herstellers, der vielen Händler in Deutschland, der Verzahnung mit Optiker-Geschäften und weil das Gerät in der ersten Version schon 2010 auf den Markt kam sicher eines der am meisten verkauftesten Vorlesesysteme. Ob das Gerät noch up to Date ist, zeigt sich insbesondere im Vergleich mit den in weiteren Episoden folgenden Tests der Konkurrenten.
Die Werbung klingt vielversprechend: Der neue Stellar Trek aus dem Hause Humanware ist ein KI-gestütztes GPS- und OCR-Gerät, das blinde und sehbehinderte Menschen bei der täglichen Navigation mit beispielloser Funktionalität unterstützt. Dieses innovative Hilfsmittel ist mit einer eingebauten Kamera und fortschrittlichen KI-Funktionen ausgestattet, die es ihm ermöglichen, Straßenadressen, Eingänge, Hausnummern und Orientierungspunkte zu erkennen und eine präzise Audioführung für die letzten 12 Meter Eueres Weges zu liefern. Der neu eingeführte Fußgängerüberweg-Erkennungsmodus mit Anti-Abweicht-Technologie hilft Euch, sicher die richtige Stelle zum Überqueren zu finden und gibt Euch Anweisungen, wenn Ihr vom Kurs abkommt. Darüber hinaus ermöglicht der StellarTrek das Scannen von Barcodes für Produkte mit Ansage von Produktnamen und -Details, eine präzise Farberkennung über die Kameras und Text-to-Speech-Funktionalität zum Vorlesen von Straßenschildern, Zutatenlisten, Quittungen oder Nährwertinformationen. Soweit die Werbung von Humanware - aber trifft das alles auch zu? Aleksander hat all diese Funktionalitäten ausführlich getestet und zeigt die Stärken, teils aber auch erheblichen Schwächen dieses neuen Produkts.
In der ersten Podcast-Episode nach der Sightcity 2024 gibt es einige Kurzinfos: - Wie geht es mit der OrCam weiter? - Was tut sich bei Helptech? - Wie klingt der ältere IO Blindenlangstock und wie hört er sich nach dem Gratis-Akustik-Update an? - Welche Themen und Tests sind für Herbst und Winter in Vorbereitung? So viel sei schon verraten: Es wird voraussichtlich sechs Produkttests geben, wovon drei Hilfsmittel der Kategorie "neu auf dem Markt und heiß" zuzuordnen sind.
Rund 70 Gespräche mit Firmen, Interviews bei 42 Ausstellern, 51 Interview-Episoden und über 7 Stunden Audio – das ist die stolze Bilanz von Christians Sightcity-Berichterstattung. In der letzten Episode zur diesjährigen Sightcity stellt er – sortiert nach Produktgruppen – nochmal die aus seiner Sicht größten Highlights vor. Zudem werden wichtige Informationen ergänzt, Vergleiche mit Konkurrenz-Produkten gezogen oder auch mal eine persönliche Einschätzung geäußert. Alles in allem ein Rund-um-Überblick zur Sightcity 2024 der Lust macht, das ein oder andere Produkt in einem der Interviews nochmal genauer zu betrachten. Folgende Abschnitte und Themen gibt es: - die Sightcity und ihre Aussteller allgemein - Haushalt und Alltagshilfsmittel (Heißluftfritteuse, Ping Pong Objektfinder, vernetzte Haushaltsgeräte, Audiobox von Feelware von der Krankenkasse) - Unterhaltungselektronik und Daisy-Player (Blindenradio von Albrecht mit großen Einschränkungen / keine Sendernamen-Ansage, Solargrove Player, Victor Reader Stream 3 mit einigen Verbesserungen, kein Senseplayer in Deutschland, in einigen Jahren kaum noch Daisy-Player mit CD-Laufwerk) - Taktile Grafiken und Braille lernen (Canon mit beeindruckenden bunten tastbaren Welten, Tactonom Pro kommt, Iveo als Alternative zum Tactonom Reader, interaktiv die Brailleschrift lernen mit Paige und Breye, duftende Farben) - Mobiltelefone (Felixphone mit integrierter KI, Lilliphone, Smartvision noch mit Android 11) - Vorlesegeräte (VoxiVision und Harc Reader Plus mit KI) - Braillezeilen (Activator Pro dünn und durchdacht, Activator aus dem letzten Jahr mit leiserer Tastatur, Braille Emotion als spannende Alternative zu Humanware Brailliant mit kurzem Vergleich, keine Spur von einer Focus 6 Serie, Harpo Braillepen 24) - Sehbehindertentechnik (Topolino Mini, VoiSee mit interessantem Ansatz, nichts neues vom Vispero-Konzern) - Blindenstöcke, Hinderniswarner und Orientierungshilfen (WeWalk Smartcane II, IO bietet gratis ein Hardware-Update an, neues bei Comde für Svarovsky-Nutzer, Zeigestöcke zur Kennzeichnung ZS von Comde, Envision Glasses schneller, wann geht die OrCam Online, Niira Orientierungs-Brille, 7Sense Helm) - Abmoderation, Ausblick, zeitlicher Ablauf Sightviews ab Herbst 2024
Sehende nutzen am Arbeitsplatz gern zwei Bildschirme. Zwei Braillezeilen ist dagegen schon allein aus Kostengründen eher schwierig und unüblich. Helptech zeigt uns nun in der Praxis, wie man durch intelligentes Splitten und Aufteilen der Braille-Fläche sinnvoll seine Arbeitsumgebung erweitern kann. Außerdem erfahren wir weitere Details zum innovativen Activator Pro.
Nach dem Helptech letztes Jahr den Activator mit 40 Braillezeichen auf den Markt brachte, folgt nun das Flackschiff für den Arbeitsplatz: Ein 64- bzw. 80-stelliges Modell, das sehr flach ist, eine hervorragende Tastatur mit zahlreichen Sondertasten integriert und zudem interessante Möglichkeiten in der Software bietet. Im Teil 1 erhalten wir eine Einführung.
Den smarten Blindenstock von WeWalk hatten wir vor etwa zweieinhalb Jahren schon einmal im Test. Im Prinzip interessant und nützlich, war das Design des mit Elektronik vollgepackten Stockgriffs aber doch eher klobig und schwer. Nun hat das türkisch-englische Unternehmen Version 2 vorgestellt – definitiv kleiner, leichter und mit zahlreichen Verbesserungen.
ViewPlus stellte mit Iveo eine Möglichkeit vor, Blindenschriftausdrucke zum Sprechen zu bringen. Somit können verschiedene Zusatz-Infos auf einer Audio-Ebene hinterlegt werden – ein interessantes Produkt für die Schule, um beispielsweise Landkarten oder mathematische Darstellungen besser zu verstehen. Das Gerät ist zudem sehr viel leichter und transportabler als der Mitkonkurrent.
Feelware hat nun für seine Audio-Lösung zur Bedienung von Haushaltsgeräten eine Hilfsmittelnummer erhalten. Als anerkanntes Medizinprodukt kann die Audio-Anpassung nun auch von der Krankenkasse bezahlt werden, wenn sie verordnet wurde. Wir sprechen über die Anpassung bestehender Geräte und welche nützlichen barrierefreien Kleingeräte Feelware ansonsten noch anbietet.
Humanware erweitert seinen Hark Reader um KI-Funktionen wie eine Erkennung von Handschriften, Bildbeschreibung und Übersetzung. Der Hark Reader Plus dürfte das erste stationäre Vorlesegerät mit diesen Funktionen sein, das ab Herbst auch in Deutschland erhältlich sein könnte.
Wir erfahren, was sich bei der Software der Brailliant-Zeilen in letzter Zeit getan hat. Außerdem verabschiedet sich Humanware nun endgültig komplett von 80-stelligen Braillezeilen.
Wir erfahren das neueste zum neuen Navigationsgerät Stellar Trek aus dem Hause humanware.
Auftakt zu einer vierteiligen Interview-Serie mit Humanware. Denn als Hersteller von so vielen verschiedenen Produkten gibt es bei Humanware immer etwas zu erfahren. In Teil 1 befassen wir uns mit Daisy-Playern – was kann der neue Victor Reader Stream 3? Verkaufen sich Daisy-Player mit Download-Funktion gut? Und warum wird es in zwei Jahren vielleicht keine Daisy-Player mit CD-Laufwerk mehr neu zu kaufen geben?
Eyesynth aus Spanien hat mit Niira eine smarte Brille entwickelt, die mehr als ein Hinderniswarner ist. Die dem Meeresrauschen ähnelnden Töne sollen bei entsprechender Übung eine genaue Unterscheidung von Objekten und deren Lage möglich machen. Über den Vertrieb von Sensotec wird das Produkt voraussichtlich auch nach Deutschland kommen.
Blindshell stellt seine neusten Aktionen vor. So kann man nun beispielsweise die Garantie seines Blindshell Classic 2 verlängern. Und wer noch ein älteres Modell sein eigen nennt profitiert bei einer Neuanschaffung doppelt – es gibt einen Rabatt auf das neue Blindshell Classic 2 und die Umwelt freut sich über das fachgerechte Recycling des Altgeräts.
Die Blindenschrift lernen ganz spielerisch und zusammen mit Sehenden – das verspricht das Produkt Breye der französischen Firma Handi Exceller. Das Spiel-Tablet kann über 20 verschiedene Spiele mit den Braille-Plättchen realisieren. Da diese nicht nur mit Brailleschrift sondern auch Normalschrift versehen sind, können auch sehende Mitschüler oder Angehörige mitspielen.
Aufgrund der Sehbehinderung seines Sohnes entwickelte der Gründer von Biel eine besondere smarte Brille, die insbesondere Menschen mit Tunnelblick bei der Mobilität unterstützen soll. Der Fokus der spanischen Biel Glasses liegt nicht auf dem Lesen von Texten, sondern dem Erkennen von Hindernissen und Gefahren. Dazu erhält der Nutzer entsprechende optische Hinweise. Auch Zoom- und Kontrastfunktionen stehen zur Verfügung.
Another Day aus Südkorea zeigte Farben zum Malen, die sich nicht nur optisch, sondern auch durch verschiedene Düfte voneinander unterscheiden. Diese hat man sich von der Natur abgeschaut. So riecht die Farbe Gelb zum Beispiel nach Zitrone. Auch nach mehreren Jahren soll man noch den Duft der gemalten Bilder wahrnehmen können.
Tobias Stuntebeck gibt uns wieder einen tiefen Einblick in die Neuerungen beim IO Whitecane. Wir sprechen über die verbesserte Akustik des Langstocks IO – Besitzer des Stocks können dieses kostenlos installieren lassen. Außerdem gehen wir auf die inzwischen erhältlichen Zubehörteile ein. Und schließlich bekommt der IO Nachwuchs – mit dem Little IO, kurz Lio, soll es bald auch einteilige kurze Langstöcke für Kinder geben.
Orbit Research stellt viele verschiedene Braillezeilen her, die alle mit einem Magnetsystem arbeiten und teils andere Ansätze verfolgen als die Geräte anderer Hersteller. Dieses mal zeigt uns der Mitarbeiter zwei neue Modelle, die anstelle einer Braille-Tastatur eine normale Computer-Tastatur integriert haben. Außerdem erkundigen wir uns nach dem Stand des Optima, einem vollwertigen leistungsstarken Laptop mit integrierter Braillezeile. Abschließend zeigen wir noch ein Notizgerät mit Sprachausgabe.
LVI Deutschland gibt uns einen Einblick in verschiedene Themengebiete, die vor allem sehbehinderte Menschen in Schule, Studium und Ausbildung betreffen. Auf welche Trends in Schulen muss ein Hersteller für Lesegeräte heute reagieren? Wie kann man die digitale Schultafel flexibel anbinden? Wie transportiert man die Lösungen ergonomisch? Wir befassen uns aber auch mit dem Vorlesegerät Magnilink Voice 2 für ältere Menschen.