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Beim Verbrenner kann man halbwegs abschätzen, wie er sich verhält, wenn die letzte Reserve aus dem Tank geschlürft ist, aber was passiert beim E-Auto? Bleibt es ebenfalls stotternd plötzlich stehen? Ist der Akku danach tiefentladen und kaputt? Bricht die Reichweitenanzeige wie beim alten Handyakku plötzlich von 10 auf 0% ein? Um diesen Aspekt der Reichweitenangst dreht sich der Podcast. Die c't-Autoren Sven Hansen, Stefan Porteck und Clemens Gleich haben in Kooperation mit dem ADAC sechs Elektroautos bis zum Stillstand leer gefahren. Sie haben dabei alle Warnungen aufgezeichnet, alle Einschränkungen notiert und die angezeigte mit der tatsächlichen Reichweite verglichen. Stefan und Sven berichten vom Testverfahren mit wiederholten Beschleunigungen auf einem alten Flugfeld und von den Warnkaskaden der Autos (BYD, Kia, nio, Tesla, Volvo, VW). So viel sei verraten: Sie waren überrascht von der großen Reicheweite auch nach Erreichen der Null-Prozent-Anzeige. Nach dem Stehenbleiben haben sie zudem zwei Ladeversuche durchgeführt: Ein E-Auto haben sie aus einem portablen Akku mit 4 kWh Kapazität geladen, ein zweites aus einem (nicht leergefahrenen) E-Auto mit Ladefähigkeit (V2L, Vehicle-To-Load). Mit dabei: Sven Hansen, Stefan Porteck Moderation: Jörg Wirtgen Produktion: Ralf Taschke ► Der c't-Artikel zum Thema (Paywall): Sechs Elektroautos leerfahren: https://heise.de/s/m1po8 Überholte Vorbehalte gegen Elektroautos: https://heise.de/s/kDnQM
Beim Verbrenner kann man halbwegs abschätzen, wie er sich verhält, wenn die letzte Reserve aus dem Tank geschlürft ist, aber was passiert beim E-Auto? Bleibt es ebenfalls stotternd plötzlich stehen? Ist der Akku danach tiefentladen und kaputt? Bricht die Reichweitenanzeige wie beim alten Handyakku plötzlich von 10 auf 0% ein? Um diesen Aspekt der Reichweitenangst dreht sich der Podcast. Die c't-Autoren Sven Hansen, Stefan Porteck und Clemens Gleich haben in Kooperation mit dem ADAC sechs Elektroautos bis zum Stillstand leer gefahren. Sie haben dabei alle Warnungen aufgezeichnet, alle Einschränkungen notiert und die angezeigte mit der tatsächlichen Reichweite verglichen. Stefan und Sven berichten vom Testverfahren mit wiederholten Beschleunigungen auf einem alten Flugfeld und von den Warnkaskaden der Autos (BYD, Kia, nio, Tesla, Volvo, VW). So viel sei verraten: Sie waren überrascht von der großen Reicheweite auch nach Erreichen der Null-Prozent-Anzeige. Nach dem Stehenbleiben haben sie zudem zwei Ladeversuche durchgeführt: Ein E-Auto haben sie aus einem portablen Akku mit 4 kWh Kapazität geladen, ein zweites aus einem (nicht leergefahrenen) E-Auto mit Ladefähigkeit (V2L, Vehicle-To-Load). Mit dabei: Sven Hansen, Stefan Porteck Moderation: Jörg Wirtgen Produktion: Ralf Taschke ► Der c't-Artikel zum Thema (Paywall): Sechs Elektroautos leerfahren: https://heise.de/s/m1po8 Überholte Vorbehalte gegen Elektroautos: https://heise.de/s/kDnQM
Send us a textAustrian Airlines hat heute ihre neue Non-Schengen Lounge bei den G-Gates am Flughafen Wien enthüllt. Mit modernem Design, mehr Privatsphäre und einem Hauch österreichischer Gemütlichkeit bietet die Lounge Platz für 180 Gäste – ideal während der Terminalbauphase bis 2027.
Der frühere Militärflugplatz Buochs im Kanton Nidwalden kann noch nicht in ein ziviles Flugfeld umgenutzt werden. Das Bundesverwaltungsgericht hat eine Beschwerde von Anstössern gutgeheissen. Noch offen ist die Entwässerung des Flugfeldes. Weiter in der Sendung: * Das Feld für den zweiten Wahlgang in den Luzerner Stadtrat lichtet sich: Der SVP-Kandidat Peter With und der Parteilose Urban Frye nehmen sich aus dem Rennen. * Trotz schweren Unfällen mit Toten: Die Luzerner Kantonsregierung lehnt eine Mittelleitplanke auf der Strasse zwischen Malters und Werthenstein weiterhin ab.
Wir beginnen den ersten Teil des Programms mit einer Diskussion über ein Interview mit Papst Franziskus, in dem der Papst vorschlug, dass die Ukraine die weiße Flagge hissen sollte. Dann sprechen wir über eine Debatte über Einwanderung und Kriminalität, die im Anschluss an die Rede von Präsident Biden zur Lage der Nation angestoßen wurde. In unserer Wissenschaftsstory sprechen wir diese Woche über die Entwicklung einer Linie von Elefantenstammzellen, aus denen jedes Körpergewebe hergestellt werden kann. Und wir beenden den ersten Teil des Programms mit einem Rückblick auf die Oscars 2024. Weiter geht es mit dem zweiten Teil unseres Programms, „Trending in Germany“. Wir werden über ein historisches Referendum in der Schweiz sprechen, von dessen Ausgang in erster Linie die Schweizer Rentner profitieren werden, da sie nun eine 13. Monatsrente erhalten. Außerdem sprechen wir über den Plan, auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens Berlin-Tegel einen Landschaftspark einzurichten, ähnlich wie auf dem Tempelhofer Feld, das früher ebenfalls ein Flughafengelände war. Berlin braucht aber auch dringend mehr Wohnraum. Eine Debatte ist also vorprogrammiert. Papst Franziskus schlägt der Ukraine vor, die weiße Flagge zu hissen Republikaner sagen, dass Einwanderer Kriminalität in die USA bringen Wissenschaftler sind der Wiederbelebung des Wollhaarmammuts einen Schritt näher Sieben Oscars für Christopher Nolans Oppenheimer Schweiz stimmt für 13. Monatsrente Noch ein stillgelegtes Flugfeld
Wir beginnen den ersten Teil des Programms mit einer Diskussion über ein Interview mit Papst Franziskus, in dem der Papst vorschlug, dass die Ukraine die weiße Flagge hissen sollte. Dann sprechen wir über eine Debatte über Einwanderung und Kriminalität, die im Anschluss an die Rede von Präsident Biden zur Lage der Nation angestoßen wurde. In unserer Wissenschaftsstory sprechen wir diese Woche über die Entwicklung einer Linie von Elefantenstammzellen, aus denen jedes Körpergewebe hergestellt werden kann. Und wir beenden den ersten Teil des Programms mit einem Rückblick auf die Oscars 2024. Weiter geht es mit dem zweiten Teil unseres Programms, „Trending in Germany“. Wir werden über ein historisches Referendum in der Schweiz sprechen, von dessen Ausgang in erster Linie die Schweizer Rentner profitieren werden, da sie nun eine 13. Monatsrente erhalten. Außerdem sprechen wir über den Plan, auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens Berlin-Tegel einen Landschaftspark einzurichten, ähnlich wie auf dem Tempelhofer Feld, das früher ebenfalls ein Flughafengelände war. Berlin braucht aber auch dringend mehr Wohnraum. Eine Debatte ist also vorprogrammiert. Papst Franziskus schlägt der Ukraine vor, die weiße Flagge zu hissen Republikaner sagen, dass Einwanderer Kriminalität in die USA bringen Wissenschaftler sind der Wiederbelebung des Wollhaarmammuts einen Schritt näher Sieben Oscars für Christopher Nolans Oppenheimer Schweiz stimmt für 13. Monatsrente Noch ein stillgelegtes Flugfeld
Das Tempelhofer Feld ist heute ein großes Naherholungsgebiet mitten in der Hauptstadt. Und bevor es nach der deutschen Teilung zur Rettungsinsel der West-Berliner wurde, war es in den 1850er-Jahren ebenfalls eine große Wiese mit demselben Namen. Wie Tempelhof schon vor der Erfindung des Flugzeugs zum Flugfeld wurde - und warum er nach dem Krieg zum Vorbild für viele Airports weltweit wurde, darum geht es in dieser Folge von "Aha! History". Außerdem geht es um die Legende des Wilden Westens: Den Cowboy. "Aha! History – Zehn Minuten Geschichte" ist der neue History-Podcast von WELT. Immer montags und donnerstags ab 6 Uhr. Wir freuen uns über Feedback an history@welt.de. Produktion: Serdar Deniz Host/Redaktion: Wim Orth Impressum: https://www.welt.de/services/article7893735/Impressum.html Datenschutz: https://www.welt.de/services/article157550705/Datenschutzerklaerung-WELT-DIGITAL.html
heute: ++ Kaffee bei Kanzlers: Länderministerpräsidenten wollen mehr Geld für Flüchtlinge ++ Hamburger Flughafen: Geiselnahme auf Flugfeld beendet - wieder sicherheitsrelevanter Vorfall ++ Nahost: US-Aussenminister Blinken für Abbas-„Behörde“ als Kontrollorgan über Gazastreifen ++ Briefwahlen: Beweise für Wahlfälschung in den USA - Wahl muss wiederholt werden ++ TE-Energiewendewetter ++ Spannende Fakten rund um die Silber- und Goldprodukte der BB Wertmetall erfahren Sie unter bb-wertmetall.de. Sie telefonieren lieber, dann erreichen Sie die Edelmetallexperten unter 0341 99 17 000 ++ Webseite: https://www.tichyseinblick.de
Oswald Boelcke „Die beiden Adler über Douaumont“. Oswald Boelcke wurde 1891 in Sachsen geboren und stammt aus einer einfachen Familie. Kurz vor seinem zwanzigsten Lebensjahr meldet er sich als Offiziersschüler zu einem Telegrafenbataillon. Im Rahmen seiner militärischen Ausbildung durchläuft er die Kriegsschule in Metz. Dort erhielt er 1913 seine Lufttaufe: Er war 22 Jahre alt und die Fliegerei wurde zu seiner Leidenschaft. In den ersten Tagen des Krieges waren die großen Führer auf beiden Seiten der Meinung, dass die Luftfahrt nur ein zusätzliches Informationsmittel sei, um "über den Hügel zu sehen". Es sind die Flieger selbst, die beweisen werden, dass dieser "Dienst" als "Waffe" betrachtet werden kann. Im Mai 1914 trat er nach einem Besuch der Fliegerschule in Halberstadt als Beobachter in die Luftlandetruppen der deutschen Armee ein. Im Mai 1915 wurde Boelcke dann zu den Jagdfliegern in Douai in Nordfrankreich abkommandiert. Als die deutsche Armee Anfang 1916 ihre Großoffensive auf Verdun vorbereitete, wurde er dorthin versetzt. Am 13. März befindet sich Boelcke an Bord seiner Fokker Eindecker in der Luft. Er fliegt über die Front von Verdun, als sein Auge von einem anderen Flugzeug, einer Nieuport, angezogen wird, die einen befreundeten Doppeldecker angreift. Er zögert keinen Augenblick. Denn Boelcke gehört zur Rasse der "Himmelsritter". Zwei Monate zuvor hatte er die höchste deutsche Auszeichnung, das Kreuz "Pour le mérite", erhalten. Er ist ein sogenanntes "Ass" und hat bereits 10 Siege errungen, d. h. 10 feindliche Flugzeuge abgeschossen. Nun rast er mit seinem Flugzeug über das Plateau von Douaumont, wo der französische Flieger den Spielverderber spielt. Aber der feindliche Pilot hat ihn entdeckt und manövriert, um dem Kugelhagel aus Boelckes Maschinengewehren auszuweichen. Jetzt belauern sich die beiden Flieger und versuchen, durch akrobatische Figuren die besten Schusswinkel zu finden. Plötzlich gelingt es der Nieuport, sich hinter der Fokker zu platzieren. Boelcke denkt den Bruchteil einer Sekunde, sein letztes Stündchen habe geschlagen, aber das französische Flugzeug wird von seiner rasanten Geschwindigkeit mitgerissen und fliegt an ihm vorbei. Das deutsche Flieger-Ass nutzt die Situation und feuert eine kurze Maschinengewehrsalve ab. Leinenstoff (Stoff) löst sich von der Nieuport, die nun versucht, zu den eigenen Linien zurückzukehren. Zur großen Erleichterung Boelckes fliegt der schnellere Franzose davon, während Boelcke ebenfalls zu seinem Flugfeld zurückkehrt. Ohne es zu wissen, war Boelcke gerade auf Georges Guynemer getroffen, das Ass der französischen Jagdflieger, den er im Gesicht und am linken Arm verwundete. Boelcke, in seiner Heimat als Held gefeiert, verzeichnet an der Front von Verdun neun weitere Siege, bevor er die Jagdfliegerei an der Somme neu organisiert. Unter den Männern, die er rekrutiert, ist auch Leutnant Manfred von Richthofen, der spätere "Rote Baron", das "Ass der Asse" des Ersten Weltkriegs. Boelcke hingegen kam am 28. Oktober 1916 nach einem Zusammenstoß mit einem seiner Flügelmänner, Leutnant Erwin Böhme, ums Leben. Er erhielt ein Staatsbegräbnis, das in der Kathedrale von Cambrai abgehalten wurde. Er hatte 40 Siege errungen... #DestindeVerdun, ein Podcast, geschrieben und produziert vom Team des Mémorial de Verdun : Nicolas Czubak, Quentin Poulet und Charles Poisson Textadaption für Audio : Delphine Peresan-Roudil und Florence Guionneau-Joie Sprecher: Richard Sammel Produktion : FGJ/Art Expo - Postproduktion : Plissken Production - Aufnahme : Hope So Production
Zu den Dingen, die sich im Laufe der letzten einhundert Jahre definitiv verbessert haben, zählt nachgewiesenermaßen die allgemeine Flugsicherheit. Was alle Statistiken dokumentieren, kann auch unser – selbstverständlich nicht repräsentativer, wiewohl täglicher – Blick in die Zeitungsarchive der frühen 1920er Jahre bestätigen: Obwohl seinerzeit weit weniger Flugzeuge unterwegs waren, lag die Zahl der Unfälle und leider auch die der Opfer im Bereich dieses damals noch jungen Mobilitätssektors ungleich höher. So ereignete sich denn auch im Frühjahr 1923, just bei der Inspektion des Tempelhofer Feldes hinsichtlich seiner Eignung für den Luftverkehr, ein abermaliger Absturz. Dem Ausbau Tempelhofs zum hauptstädtischen Zentralflughafen, das macht schon der Unfallbericht aus dem Berliner Lokal-Anzeiger vom 14. April deutlich, sollte diese neuerliche Havarie jedoch keinen Abbruch tun. Ganz unweit des heute bekanntlich wieder aufgelassenen alten Flughafengeländes hat für uns Paula Rosa Leu diesen Text eingelesen.
Wed, 05 Apr 2023 22:01:00 +0000 https://willi-und-doedel.podcastbb.de/175-riesenrad a61e43b0fd9e97889382e3784bbc84b0 175 full Schausteller Sebastian Göbel ist eine ganz große Nummer auf dem Rummel und dreht mit uns 'ne Runde. no riesenrad böblingen,riesenrad flugfeld,riesenrad sindelfingen,reiseriesenrad,nachrichten böblingen,podcast riesenrad,szbz Jürgen "Willi" Wegner und Dirk "Dödel" Hamann, Redakteure der Sindelf
Es ist März und die Flugsaison fängt wieder an! Endlich!Seitdem ich fliege, nehme ich mir jedes Jahr vor, nicht in die Winterpause zu gehen. Hat doch, wie ich aus Hessen weiß, das Fliegen im Winter magische Momente. Ruhige Luft, keine Turbulenzen. Eben nur das wenige Tageslicht. Und das Risiko, dank großer eingeschneiter Flächen schnell die Orientierung zu verlieren. Wobei das in 2022 Geschichte ist, neben dem Blick nach draußen unterstützt mindestens ein GPS mit Karte auf dem Tablet oder sogar fest im Flieger verbaut. Und trotzdem: Seitdem ich in Hessen meine fliegerischen Zelte abgebaut habe, war ich im Winter nicht mehr in der Luft. Ja, wenn der Weg zum Airport weiter ist, sind die wenigen hellen Stunden plötzlich wertvoll - und nicht nur für das Thema Fliegen. Und wenn mal alles passt, kommt das Wetter in die Quere oder ein plötzlicher erneuter Wintereinbruch mit Eis und Schnee. Also: Aussitzen bis Anfang April und dann einfach frei fliegen? Kann man machen, sollte aber nicht alles sein! Final Approach EDDF 25L-R Winter 2007 / Bild-/Quelle: privat Fliegen sieht deshalb so einfach aus, weil man sich als Pilot seiner Verantwortung bewusst ist und deshalb, ob vorgeschrieben oder nicht, im Training bleibt. Somit ist man möglichen Pannen und sich einschleichenden Fehlern einen Schritt voraus und vermeidet deren Entstehung schon an der Wurzel. Dazu gehört ein, vielleicht eigenartig anmutendes Winterprogramm: Bevor Simulationen und die notwendige Hardware eher unbezahlbar waren, saß man in seinem Sessel im warmen Wohnzimmer und hat eine typische Situation im Geiste durchgespielt: Stehe vor Halle B, erbitte rollen. Und schon hat man sich geistig-virtuell auf den Weg gemacht. Dann der Abflug: Klappen gesetzt wie vom Verein vorgesehen, korrekte Geschwindigkeit für den Lift-Off? Platzrunde grob im Kopf? Bei der Landung die Geduld zum Ausschweben mitgebracht oder, bei kurzer Piste, ein Ranschleppen an den Pistenanfang oder eine perfekte Punktladung durchgeführt? Auch übt man den Stall, also den Strömungsabriss. Horn pfeift, Steuerhorn nach vorne, Gas rein, Abfangen. Und das bei möglich wenig Höhenverlust. Steilkurven, mit Nase auf Höhe des Horizonts und Ausleiten per Kompass. Rechts rum, links rum. 45 Grad, 60 Grad. Und, mein Liebling, das Quer- und Seitenruder über Kreuz legen und mit rasanter Geschwindigkeit Höhe abbauen - nichts geht über Slippen. Dann noch zwei Notsituationen: Im Flug bleibt der Motor stehen. Jetzt heißt es, die Geschwindigkeit für bestes Gleiten im Kopf zu haben und die Maschine umgehend auf diese zu trimmen. Und ein passendes Landefeld zu finden. Im Winter, mit Schnee und teils Nebel über Wiesenflächen oder auch kleinen Waldstücken, eine echte Herausforderung. Dann der Klassiker: beim Start, kurz nach dem Abheben, irgendwo zwischen 500 und 800 Fuß: Motorausfall. Wenden fällt aus, zu langsam, zu tief. Also, was tun? Wo ist die Lücke im Wald, wo die rettende Wiese? Dieses mentale Training ist Gold wert. Noch besser natürlich die passende Ausstattung und ein realistischer Simulator. Realistisch bezieht sich hier dann auf die Flugeigenschaften und die zugrunde liegende Physik, weniger auf die Hochglanz-Texturen von Boden und Städten! Und dann geht es, meist im März, wenn sich das Frühjahr deutlich am Horizont zeigt, mit Fluglehrer zum Freiflug. Als ich meinen Flugschein gemacht habe, war das meistens noch freiwillig und ich hatte gelegentlich auch Diskussionen, ob es wirklich nötig ist. Mittlerweile ist es bei vielen Vereinen Voraussetzungen, um überhaupt noch an einen Schlüssel einer Maschine zu kommen. Das Programm, die Dauer und auch der Inhalt sind unterschiedlich, gibt es hierfür zur Abwechslung keine EU-weite Vorschrift oder eine deutsche Verschlimmbesserung in einer Verordnung. Schön, da sich hier meist die ersten Fehler einschleichen, ist ein gemeinsamer Check am Flieger. Unter den Flügeln checken, ob die Mutter fixiert ist. Bei den Landeklappen, die man hierzu mindestens auf Stufe 1 oder 10 Grad schieben muss, prüfen, ob der tragende Metallring sich locker bewegen lässt und auch hier die Mutter sitzt. Am Körper der Maschine auch oben und unten prüfen, ob Antennen und GPS festsitzen. Wenn vorhanden, nicht vergessen, die hintere Lucke für das Gepäckfach abschließen. Ich weiß, hier kommt ein typischer Effekt der Luftfahrt: Steht in einigen Cessna-Handbüchern klar, dass das Fach zu verschließen ist, bürgert sich die Meinung ein, sie offenzulassen. Im Falle eines Crashs oder bei einem brennenden Flugzeug könnte durch die offene Klappe durch einen Helfer oder Retter schnell eingestiegen werden. Davon ausgehend, dass nicht jeder mein Eigengewicht und die damit entstehenden Ausbeulungen an diversen Körperstellen bedient, würde ich durch die kleine Klappe alleine durch meine Körpergröße nicht durchklettern, erst recht nicht, wenn die Maschine brennt. Nichts gegen Helden und Helfen, aber wenn der Flieger brennt, ist Eigenschutz erstes Gebot! Aber, zurück zum Ursprung: bei Unklarheit Handbuch befragen und stoisch umsetzen! Am Höhen- und Seitenruder nicht vergessen, mit ein wenig Kraft auch den Seilzug und die Vernietung prüfen. Keine Sorge, einzelne Adern, die eingeknickt sind oder bereits gerissen sind, sind nicht gleich die Stilllegung des Fliegers - jede einzelne Ader muss die volle Zugkraft bieten bzw. aushalten! Daher wird die Sichtung hier gerne vergessen. Und dann die Eigenheiten kennen: Verstell-Prop? Dieselmaschine? Vielleicht sogar Einfahrfahrwerk? Wo kann ich den Stand von Kühlflüssigkeiten ersehen, muss es blau, grün oder gelb sein? Ist die Maschine IFR-tauglich und hat eine Enteisungsanlage, was muss ich, selbst wenn ich nicht nach Instrumentenflugregeln fliegen darf und daher nicht durch Wolken fliegen darf über die Anwendung, Prüfung oder eben der Nutzung wissen? Bin ich noch fit im Funk? Habe ich das letzte NfL dazu studiert? Da auch in Deutschland wohl beginnend im Jahr 2022 die Flugleiterpflicht an "kleinen Plätzen" ein Ende findet, wie setze ich einen Blindruf ab? Was gilt für meinen Flugplatz? Und ist es endlich das Jahr, in dem ich mit Englisch im Funk durchgehend beginne? Kenne ich die wichtigen Sprechgruppen hierzu, wie oft hört man plötzliches Gestammel, weil die Sprechgruppe fehlt und nun die seit 20 Jahren nicht mehr benötigten Englischkenntnisse die Situation retten sollen... Was hat sich auf meinem Flugfeld getan? Magnetismus sorgt, je nach Lage, dafür, dass sich alle zehn Jahre mal die Ausrichtung der Bahn ändert. Wer dann immer noch auf der 27 startet und landet, sorgt für Verwirrung, bei Fremden im An-/Abflug und auch bei weiteren Fliegern in der Platzrunde, die die Professionalität vermissen. Wenn du lange Pause gemacht hast, solltest du mit deinem Fluglehrer vereinbaren, die Platzrunden und die diversen Landeübungen zuerst zu machen. Das kann, je nachdem, was an Wissen und Augenmaß noch da ist, auch mal zehn Landungen dauern - und dann ist der Flugtag für heute auch schon vorbei! Sonst geht es raus. Gerade halten, kein Sinken, ins korrekte Pedal steigen. VOR auf Kurs anpeilen und mit möglichst wenig Abweichung anfliegen. Nochmal zurecht finden: ist das vor mir Stadt X? War hier nicht ein FFH-Gebiet, bin ich schon über 2.200 ft oder wohin weiche ich aus? Dann kommen Abfangen, Stall und Steilkurven. Gängige Standardverfahren, die aber an sich Anwendung finden, wenn etwas nicht rund läuft oder sich ein Notfall anbahnt. Da müssen Handgriffe sitzen, Ein- und Ausleiten passen und ein Vollkreis korrekt nach 360 Grad enden. Apropos: wann läuft der Whiskey-Kompass nach oder vor? Wie war das mit Ost-West und was macht er auf Süd-Nord-Kurs? Kenne ich die Toleranzen meiner Geräte? Der Höhenmesser arbeitet korrekt bei bis zu 300 Fuß Abweichung, sowohl nach oben als auch nach unten. Ist es daher clever, sich bis auf 50 Fuß an die Grenze einer Kontrollzone ranzuhängen? Wie war das gleich wieder mit Merksätzen? Im Winter sind alle Berge höher? Vom Hoch ins tief gehts schief? Und wenn du Nachtflug oder Alpeneinweisung hast, hast du das noch drauf? Und nicht vergessen: Wenn dein Fluglehrer total von dir und deiner Leistung begeistert ist, lass dich nicht unter drei Platzrunden verhandeln - dann hast du die 90-Tage-Regelung - hey, was war das gleich wieder? - gleich mit abgedeckt und kannst ab sofort Passagiere legal mitnehmen. Nicht vergessen: für NVFR ist mindestens eine Landung bei Nacht, mit all ihren Komplikationen, von einem offenen Platz über Flugplan, und BZF I oder AZF und dem Heimflug zu einem idealerweise offenen und nicht schon unter teurer PPR arbeitenden Flugplatz hilfreich. Und es gilt dann, oder leider auch nur, für 90 Tage, wenn du Passagiere in die Nacht fliegen willst. Wenn das alles sitzt, kommt noch ein weiterer Block: Was will ich dieses Jahr lernen? Steige ich von einer Cessna, dem klassischen Hoch-, nein, korrekterweise Schulterdecker auf einen Tiefdecker um? Greife ich NVFR an, um für mögliche Streckenflüge, die auch mal unerwartet in die Nacht gehen könnten, auf der sicheren Seite bin? Oder gleich den Schritt weiter, Instrumentenflugausbildung? Oder eben endlich ein englisches Sprechflugzeugnis? Ihr seht schon, da steckt Aufwand drin. Und hier darf nicht geschludert oder mit "kannste doch noch" abgekürzt werden. Der alte Spruch, wenn was schief geht, kann man oben nicht rechts ran fahren, sollte ein Spruch bleiben und nicht in der Praxis, dann auch noch ohne Fluglehrer oder ohne Übung, ausprobiert werden. Dann wünsche ich euch einen guten Start ins neue Fliegerjahr - und vergesst nicht: Das GPS braucht neue Karte, zur Sicherheit sollte auch die ICAO-Karte der DFS auf Papier als Backup mit ins Cockpit. Und auch der Blick darauf, was sich wo geändert hat, sollte vor dem Abflug bereits passiert sein. Mein Freiflug für die Saison 2022 ist noch in der Terminfindung, ich gucke also neidisch auf jeden VFRler, der über mir bereits seit einer oder zwei Wochen in der Luft ist. Ich wünsche euch viele schöne Flüge, blue skies and happy landings! PodCast abonnieren: | direkt | iTunes | Spotify | Google | amazon | STOLZ PRODUZIERT UND AUFGENOMMEN MIT Ultraschall5 Folge direkt herunterladen
Großbrand in Aschaffenburger Lagerhalle + Zehn neue Einträge für fränkisches Kulturerbe in Franken + Probebohrungen für unterirdische Stromleitung in Schwabach + Aschaffenburg begrünt ehemaliges Flugfeld + 1. FCN und FAU Erlangen-Nürnberg bieten duales Studium an + Saisonstart Freilandmuseum Fladungen + "Europa-Werte-Wanderweg" am Untreusee (Lkr. Hof) eröffnet
Langsam gesprochene Nachrichten | Deutsch lernen | Deutsche Welle
Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Samstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.UN-Sicherheitsrat besorgt über Kämpfe in Äthiopien Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen hat ein Ende der Gewalt im Krisenland Äthiopien gefordert. In einer gemeinsamen Erklärung verlangte das mächtigste UN-Gremium von den dortigen Konfliktparteien, einen dauerhaften Waffenstillstand auszuhandeln. Der bereits seit einem Jahr andauernde Konflikt zwischen der Regierung und der Rebellengruppe "Volksbefreiungsfront von Tigray" (TPLF) hatte sich in den vergangenen Tagen deutlich verschärft. Die USA und andere Staaten riefen ihre Bürger in Äthiopien auf, das nordost-afrikanische Land so bald wie möglich zu verlassen. Repräsentantenhaus billigt Bidens Infrastrukturpaket Nach monatelangem Ringen hat der US-Kongress eines der innenpolitischen Kernvorhaben von Präsident Joe Biden beschlossen. Einige Wochen nach dem Senat verabschiedete auch das Repräsentantenhaus ein großes Investitionsprogramm, mit dem die Infrastruktur der Vereinigten Staaten modernisiert werden soll. Insgesamt hat das Paket einen Umfang von mehr als einer Billion US-Dollar. Es wurde schließlich mit einer komfortablen Mehrheit verabschiedet: Mehr als ein Dutzend Republikaner schlossen sich Bidens Demokraten bei der Unterstützung des Gesetzes an. Österreich verschärft Corona-Schutzmaßnahmen Angesichts zuletzt stark gestiegener Corona-Infektionszahlen hat Österreich massive Einschränkungen für Ungeimpfte beschlossen. Von Montag an erhalten nur noch Geimpfte und Genesene Zutritt zu Restaurants, Cafés, Hotels, Freizeiteinrichtungen oder körpernahen Dienstleistern, wie Bundeskanzler Alexander Schallenberg mitteilte. Auch bei Veranstaltungen mit mehr als 25 Menschen gilt in Österreich künftig die sogenannte "2G"-Regel. Diese solle einen "starken Anreiz" schaffen, sich impfen zu lassen, erläuterte der österreichische Regierungschef in Wien. Airport von Mallorca vorübergehend gesperrt Ein ungewöhnlicher Zwischenfall hat den Flughafen von Palma de Mallorca für drei Stunden lahmgelegt. Eine Maschine einer marokkanischen Fluggesellschaft legte auf dem Weg von Casablanca nach Istanbul wegen eines medizinischen Notfalls eine unplanmäßige Zwischenlandung ein. Als ein Krankenwagen an der Maschine eintraf, um einen angeblich unter einem Diabetesschock stehenden Reisenden abzuholen, liefen etwa 20 andere Passagiere auf das Flugfeld und flüchteten. Laut Medienberichten gehen die Behörden davon aus, dass es sich um eine gezielte Aktion handelte, um nach Spanien zu gelangen. Brasilien trauert um Sängerin Marília Mendonça Die brasilianische Grammy-Gewinnerin Marília Mendonça ist bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen. Die 26-Jährige war auf dem Weg zu einem Konzert, als das Kleinflugzeug im brasilianischen Bundesstaat Minas Gerais nahe der Stadt Caratinga abstürzte, wie die Behörden mitteilten. Auch ein Onkel, ihr Produzent und die beiden Piloten starben. Mendonça war 2019 mit dem Latin Grammy für das beste "Sertanejo"-Album mit brasilianischer Country-Musik ausgezeichnet worden. Die Künstlerin war äußerst beliebt, auf Youtube folgten ihr 22 Millionen Fans. Auf Instagram hatte sie 40 Millionen Follower. Astronaut Maurer muss noch länger warten Der Start des deutschen Astronauten Matthias Maurer zur Internationalen Raumstation ISS verzögert sich weiter. Zunächst sollten an diesem Wochenende vier Astronauten von der ISS zurück zur Erde geholt werden, teilte die US-Raumfahrtbehörde NASA mit. Danach sei der frühestmögliche Termin für Maurer und seine drei amerikanischen Kollegen am Mittwochabend Ortszeit in Florida. Der ursprünglich für das letzte Oktober-Wochenende geplante Start des 51-Jährigen wurde schon mehrfach verschoben - unter anderem wegen schlechten Wetters und eines "kleineren medizinischen Problems" eines Crew-Mitglieds.
Der ehemalige Militärflugplatz in Mollis GL darf als ziviles Flugfeld genutzt werden. Das Bundesamt für Zivilluftfahrt hat dafür die Bewilligung erteilt. Das Gelände des Fluplatzes gehört seit acht Jahren der Gmeinde Glarus Nord, sie hat dieses dem Bund für 1,4 Millionen Franken abgekauft. Weitere Themen: * Neues Kultur- und Kongresszentrum in Mels * Lukmaniererstrasse bleibt geschlossen * Stromausfall in St.Gallen
Wir befinden uns im Übergang von einem Erd- zu einem Luftzeitalter, eine 200 Jahre währende Epoche des Jupiter-Saturn-Zyklus, dem sogenannten Königszyklus. Corona ist symptomatisch für diesen Übergang: Eine die Atemwege befallende Krankheit sorgt für eine geringere Luftverschmutzung während einer anhaltenden Schönwetterperiode. Wo machte Alexander diese Entdeckung? Auf dem Tempelhofer Feld in Berlin, einem ehemaligen Flugfeld. Die Zeichen der Zeit stehen auf Wandel, die Luft ist rein für einen Neuanfang. Atmet also tief ein und genießt die neue AstroPod Folge. Die Illustration zum aktuellen Epochenwechsel, auf welchen in der Folge eingegangen wird, findet ihr hier. Wir freuen uns auch wieder über euer Feedback! Wie spürt ihr diese neue Luftzeit? Schreibt uns gerne hier oder auf Facebook. See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Auf dem Flughafen-Rollfeld sind viele besondere Fahrzeuge unterwegs. Zum Beispiel eins, dessen Aufgabe ist, das Flugzeug auf das Flugfeld zu schieben – der sogenannte Pushbacker, oder auch Schlepper genannt. Johannes trifft Tom, der ein solches Gefährt steuert und ihm einmal zeigt, was alles dazugehört…
Auf dem Flughafen-Rollfeld sind viele besondere Fahrzeuge unterwegs. Zum Beispiel eins, dessen Aufgabe ist, das Flugzeug auf das Flugfeld zu schieben – der sogenannte Pushbacker, oder auch Schlepper genannt. Johannes trifft Tom, der ein solches Gefährt steuert und ihm einmal zeigt, was alles dazugehört…
Auf dem Flughafen-Rollfeld sind viele besondere Fahrzeuge unterwegs. Zum Beispiel eins, dessen Aufgabe ist, das Flugzeug auf das Flugfeld zu schieben – der sogenannte Pushbacker, oder auch Schlepper genannt. Johannes trifft Tom, der ein solches Gefährt steuert und ihm einmal zeigt, was alles dazugehört…
Zu Gast bei Rixdorf Royal ist heute DJ Annie O. alias N.E.O. aus London und Berlin! Getroffen habe ich sie an ihrem Neuköllner Lieblingsort, dem Flugfeld von Tempelhof, das ja eigentlich zu Neukölln gehört. Hier erzählt sie uns, warum sie nicht mehr gutbezahlte Investmentbankerin in London sein wollte, sondern lieber nach Neukölln gezogen ist, um als DJ die Gay Community Berlins und den Kitkat-Club aufzumischen. Viel Spaß beim Hören, Chihuahua Lucy ist auch dabei! See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Auf dem Tempelhofer Feld des Ostens - dem ehemaligen Flugfeld Johannisthal - spazieren Benni und Max in der 11. Folge Schritttempo, quer durch Berlin-Treptow. Den freilaufenden Bullen entdecken sie zwar nicht, dafür konnten sie aber den langjährigen Konditormeister Lars Röber zu einem kurzen Interview gewinnen. Herr Röber bereitete gerade Köstlichkeiten für eine Hochzeitsgesellschaft vor, unter anderem eine 800 KG schwere Torte! Was es sonst noch für Leckereien in der Konditorei Engelmann zu genießen gibt hört ihr in der aktuellen Episode Schritttempo. Alles Gute den Neuvermählten und unseren Hörern viel Spass beim Zuhören!
Gudrun traf Patrick Nathen im April 2017 neben dem Flugfeld in Oberpfaffenhofen. Vielen ist dieser Ort ein Begriff, weil das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt dort seinen Sitz hat. Auch das von Patrick mitgegründete Startup Lilium Aviation hat dort seine Büros. Die Vision von Lillium ist es ein Anbieter wie Uber zu werden - allerdings für den Luftraum. Dafür wird ein senkrecht startender Jet entwickelt, der mit Elektromotoren relativ leise und mit wenig Platzbedarf beim Starten und Landen Personen in Ballungsgebieten schnell von Punkt zu Punkt transportiert: Mobility on demand. Die Fluggeräte starten senkrecht wie Hubschrauber und auf Reisehöhe werden sie zum Jet. Diesem Traum waren sie zum Zeitpunkt unseres Gespräches schon sehr nahe: Der Prototyp flog und befand sich im Zulassungsverfahren der Europäischen Agentur für Flugsicherheit (EASA). Neben den Fluggeräten muss auch die Infrastruktur entwickelt werden. Einerseits lassen sich die Helipads als Landeplätze in Metropolregionen nutzen, andererseits braucht es auch die Software, die Nutzer, Geräte und Landemöglichkeiten miteinander verbinden wird. In der Zukunft soll es sogar möglich werden, auf Piloten ganz zu verzichten, weil die Geräte vom Boden ferngesteuert werden. Statt - wie Gudrun an dem Morgen - über eine Stunde aus der Innenstadt von München nach Oberpfaffenhofen zu fahren, würde sich die Reisezeit für diese Strecke auf etwa 5 min verkürzen. Das klingt zu schön, um wahr zu werden - diese Idee müssen Menschen erst für möglich halten bevor es Normalität werden kann. Die Geschichte von Lilium begann 2013 in der WG von vier Ingenieurstudenten - Daniel Wiegand, Matthias Meiner, Patrick Nathen and Sebastian Born - mit einer "spinnerten" Idee. Alle haben an der Fakultät für Maschinenwesen der TU München studiert oder promoviert. Sehr schnell hatten sie einen ersten großen Investor gefunden, sind auf ein Team von 40 Leuten gewachsen (Stand April - inzwischen sind es schon 70) und nun wird der Zweisitzer im 1:1 Modell getestet. Das Folgeprodukt soll schließlich auch eine bemannte Zertifizierung bekommen und eine effektive Problemlösung für die Allgemeinheit werden. Das betrifft dicht besiedelte Metropolregionen genauso wie ländliche Regionen mit wenig ÖPNV-Optionen. Dafür haben sie in der zweiten Finanzierungsrunde 90 Millionen Euro Kapital eingeworben. Beim Starten und Landen gibt es auch in der von Lilium entwickelten Technologie Lärm wegen der Propeller, die für den Auftrieb sorgen. Da aber möglichst wenig Lärmentwicklung eine wichtige Voraussetzung dafür ist, dass sich die Technologie möglichst weit durchsetzen wird, wurde nach neuen Ideen zur Lärmvermeidung gesucht. Jetzt hat der Propeller eine Hülle. Dadurch wird weniger Schall abgestrahlt und die Effizienz erhöht. Im Reiseflug trägt sich der Flieger selbst. Um so einfach wie möglich zu bauen, muss man aber mit dem für Starten und Landen nötigen großen Motor irgendwie leben. In der Konstruktion gingen sie approximativ vor. Als ersten Schritt kann man die nötige Spannweite und Flügelfläche zusammen mit der Fluggeschwindigkeit durch vorläufige aerodynamische Faustformeln schätzen. Die zu erreichenden Widerstands- und Auftriebsbeiwerte legen schließlich auch das Profil der Flügel mehr oder weniger fest. Und die statische Stabilität kann mit Hilfe von Vorerfahrungen mit klassischen Flugobjekten gesichert werden. Zum Beispiel durch eine elliptische Auftriebsverteilung, die widerstandsarm ist, weil sie Turbulenzen an den falschen Stellen vermeidet. Für genauere Untersuchungen mussten diese Ideen und die gesamte Geometrie aber zunächst am Computer simuliert werden. Hier gibt es Berührungspunkte zur Arbeit an Gudruns Lehrstuhl, denn die genaue Strömungsrechnung erfordert moderne Softwarepakete auf dem Gebiet. Hinzu kommt, dass Batterien immer kritisch für die Sicherheit der Geräte sind. Sie heizen sich in der Start- und Landephase auf und das Kühlungskonzept muss wirklich clever sein. Die Anforderung ist, dass das Fluggerät im Winter in Schweden und im Sommer in Dubai funktioniert. Außerdem muss sichergestellt werden, dass eine brennende Batterie nicht zur Zerstörung des ganzen Gerätes führt. Schließlich sind auch Ergonomie und Raumluftkomfort keine unwichtigen Themen. Zum Beispiel müssen Böen durch den Flugcomputer abgefangen werden und hierfür ist Redundanz in den Triebwerken nötig. Literatur und weiterführende Informationen K. Weltner: Flugphysik. Physik des Fliegens, Strömungsphysik, Raketen, Satelliten. Books on Demand, Norderstedt, ISBN 978-3-7412-1472-1. W.-H. Hucho: Aerodynamik der stumpfen Körper. Physikalische Grundlagen und Anwendungen in der Praxis. Vieweg + Teubner, Wiesbaden 2011, ISBN 978-3-8348-1462-3. P. Nathen e.a.: An extension of the Lattice-Boltzmann Method for simulating turbulent flows around rotating geometries of arbitrary shape, Conference: 21st AIAA Computational Fluid Dynamics Conference 2013. P. Nathen, D. Gaudlitz, N. Adams:Towards wall-adaption of turbulence models within the Lattice Boltzmann framework Conference: TSFP-9, 2015. Handelsblatt am 5.9.2017 Wired am 20.04.2017 Interview. Investor Frank Thelens Blick auf lilium Mitmachen bei lilium: Offene Stellen Podcasts S. Cannon, M. Voelter: Flying the V-22 Osprey, omega tau Podcast, Episode 219, 2016. R. Rudnik, H. Klein: Auftrieb, Resonator-Podcast der Helmholtz-Gemeinschaft, Episode 71, 2015. W. Rudolf: Ein elektrisch angetriebenes VTOL-Flugzeug, CC2tv Audiocast Folge 568, 2017. (Folge 568 Direktlink zur mp3-Datei) N. Rottger: Die digitale Republik, piqd Podcast Magazin, 2017.
Spreepark Adé. Kommissar Karows Altlasten sind endlich passé. Neuer Fall, neues Unglück: Verbrannter Leichnam in Kleingartenanlage. Opfer ist ein homosexueller Lehrer aus Neukölln. Tatmotiv Schwulenhass? Das herauszufinden, ist diesmal Aufgabe der Berliner Ermittler. Die Berliner Podcastermittler haben natürlich auch eine Aufgabe. Gucken und bewerten. Neben lokaler Entdeckungsfreude und lokalem Biergenuss probieren sich die Podcaster als Fiction-Society-Experten. Frei nach dem Motto, flaches Flugfeld, flache Gags.