Was ist das Problem mit Verschwörungsglauben? Warum richtet sich Verschwörungshass so häufig gegen das Judentum? Was hat es mit den Illuminaten, Identitären und Reptiloiden auf sich? Welcher Zusammenhang besteht mit dem Antisemitismus? Diesen und vielen Fragen mehr widmet sich "Verschwörungsfragen", der Podcast des Beauftragten gegen Antisemitismus der Landesregierung Baden-Württemberg, Dr. Michael Blume.
Heute zu Gast im Podcast ist Prof. Barbara Traub. Sie ist Vorstandssprecherin der Israelitischen Religionsgemeinschaft Württemberg (IRGW) und erklärt u.a. die Begriffe "jüdisch", "israelitisch" und "israelisch". Gemeinsam mit Dr. Michael Blume kommt sie ins Gespräch über Ihr Engagement in der IRGW, die Strömungen des Judentums in Baden-Württemberg, zu den aktuellen Verbindungen zu christlichen und muslimischen Gemeinden und darüber, wie Dr. Blume selbst angefangen hat, sich gegen Antisemitismus zu engagieren.
In dieser Folge kommt Dr. Michael Blume ins Gespräch mit Dr. Rob Ogman. Anhand der Geschichte des Großvaters von Herrn Ogman sprechen beide über Jüdisch sein in Baden-Württemberg, über Einwanderung, Heimat und darüber, wie man Demokratie und Freiheit von Generation zu Generation immer wieder verteidigen muss.
Wir haben das Publikum des Podcasts gebeten, uns Fragen zum Thema Antisemitismus zu schicken, die Dr. Michael Blume beantworten sollte. Zusammen mit Fragen, die dem Beauftragten immer wieder nach Vorträgen gestellt werden, wurde eine Auswahl von zehn Fragen zusammengestellt und in dieser Episode beantwortet. Die Fragen und weitere Hinweise finden sich in den Shownotes.
Der Terrorangriff der Hamas vom 07.10.2023 auf israelische Zivilisten jährt sich heute nun zum ersten Mal. Über 1200 Menschen wurden teils brutal gequält und ermordert. Mehr als 200 wurden verschleppt und viele von ihnen sind bis heute in Gefangenschaft. Dr. Michael Blume erinnert an diesen schrecklichen Tag und spricht darüber, wie sich seitdem auch bei uns der Antisemitismus wieder verstärkt hat. Auch einige Mitglieder des Expertenkreises von Dr. Blume äußern ihre Gedanken zum Terrorangriff und dessen Folgen für unsere Gesellschaft.
Die Rede von Dr. Michael Blume vor dem Landtag Baden-Württemberg am 9.11.2023, dem 100. Jahrestag des Hitler-Putsches und dem 85. Jahrestag der Reichspogromnacht, gegen Antisemitismus und für die gemeinsame Zukunft. Aufnahme & Einleitung durch Prof. Dr. Inan Ince, Filderstadt. Das Redeskript steht zudem als Text u.a. auf der Seite des Staatsministeriums Baden-Württemberg zur Verfügung.
In der 51. Folge von Verschwörungsfragen dreht sich alles um die sog. BDS-Bewegung, die fordert, Israel zu boykottieren, Investitionen abzuziehen und den israelischen Staat zu sanktionieren. Der Beauftragte, Dr. Michael Blume, legt dar, wie er diese Bewegung einschätzt. Und er beantwortet die Frage, ob und wie der Staat Israel kritisiert werden kann und wie all dies letztlich mit der Klima- bzw. Wasserkrise zusammenhängt.
As Dr. Michael Blume had to face hate and trolling from abroad as the State Commissioner against Antisemitism by the government of Baden-Württemberg, this 50th podcast-episode is the first one in true Swabian English.
Dr. Michael Blume wurde am 28. Juli 2022 die Otto-Hirsch-Auszeichnung von der Stadt Stuttgart, der Israelitischen Religionsgemeinschaft Stuttgart sowie der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit verliehen. Die Dankesrede hat Herr Dr. Blume in einer ausführlicheren Version vertont, denn es musste endlich einmal öffentlich anerkannt werden, dass die Stadt seit 2012 Avengers-Superhelden-Stadt ist.
Was bedeutet jüdisches Leben heute? Dr. Michael Blume spricht hierüber mit Jenny Havemann, einer jüdischen Unternehmerin, die Religion und Modernität miteinander verbindet und es schafft, Brücken zwischen Alt und Neu, Israeli und Deutschen sowie Innovation und Tradition zu bauen. Wie sie sich außerdem für den Kampf gegen Antisemitismus und für demokratische Werte einsetzt, erzählt sie in dieser Folge von Verschwörungsfragen.
In Folge 47 blickt Dr. Blume auf die Person des Moses und stellt dar, warum die Anti-Moses-Kampagne der sog. Initiative Neue Soziale Markwirtschaft (INSM) im Wahlkampf 2021 gegen Annalena Baerbock als antisemitisch einzustufen ist.
Nach der mutigen Aktion "Booschter ond B´such" der Israelitischen Religionsgemeinschaft Württemberg, bei der sich Jüdinnen und Nichtjuden impfen lassen und danach die Synagoge besichtigen konnten, erreichten den Beauftragten gegen Antisemitismus, Dr. Michael Blume, viele Zuschriften. In dieser Folge geht Herr Blume auf Fragen wie warum es Jüdinnen und Juden trotz früherer Angriffe so mit dem Impfen haben oder warum sich die jüdische Gemeinde "israelitische" Religionsgemeinschaft nenne.
Was genau macht eigentlich das Landesamt für Verfassungsschutz in Baden-Württemberg? Was unterscheidet es von der Polizei? Wie weit reichen die Befugnisse und wo liegen die Grenzen? Und was kann das Landesamt in der Bekämpfung von Antisemitismus und Verschwörungsmythen leisten? In einem für diesen Podcast ersten Gesprächsformat stellt Dr. Michael Blume diese und viele Fragen mehr Corinna Lehmann, Dr. Benno Köpfer und Martin Horbach.
In dieser Folge geht der Beauftragte gegen Antisemitismus, Dr. Michael Blume, auf Antisemitismus und Verschwörungsmythen des islamischen, linken und rechten Spektrums ein.
Heute veröffentlicht das Deutsche Institut für Normung (DIN) einen neuen Vorschlag für die Buchstabiertafel. Damit wird ein historisches Unrecht symbolisch wieder gut gemacht, das bis in die NS-Zeit zurückreicht. Denn schon im April 1933 ließen die Nationalsozialisten alle deutsch-jüdischen Vornamen aus der offiziellen Buchstabiertafel streichen. In dieser Folge geht Dr. Michael Blume auf die Hintergründe dieses Vorschlages ein.
Mehrfach wurde Herr Blume gebeten, sich in seiner Eigenschaft als Beauftragter gegen Antisemitismus der Landesregierung Baden-Württemberg zum wieder aufgeflammten Nahost-Konflikt zu äußern. Diesem Wunsch kommt der Beauftragte mit dieser etwas längeren Folge nach. Herr Blume geht dabei darauf ein, welche Rolle der Historizismus spielt und erklärt, was wir alle bedenken sollten, wenn wir die Komplexität dieses Konflikts zu erfassen versuchen.
Wie kommen Menschen dazu, sich wegen erfahrener Einschränkungen durch Hygiene-Maßnahmen zur Eindämmung einer weltweiten Pandemie mit Widerstandskämpferinnen wie Sophie Scholl zu vergleichen? In dieser Folge geht Dr. Michael Blume auf die Hintergründe solcher Gleichsetzungen ein und zeigt, dass derartige Vergleiche nicht erst mit der Covid19-Pandemie aufgekommen sind.
Im September 2020 ist das Buch "Nie wegsehen. Vom Mut, menschlich zu bleiben" im Dietz-Verlag erschienen, herausgegeben von Harald Roth. Der Beauftragte beteiligte sich mit dem Beitrag "In die dunkle Seit des Herzens schauen. Intellektuelle und emotionale Bildung gegen Antisemitismus" an dieser Publikation. Herr Blume hat den Beitrag für den Podcast des Dietz-Verlags "Dietz&Das" aufgenommen. Neben den anderen Beiträgen wird er dort in den kommenden Wochen erscheinen. Mit freundlicher Genehmigung des Verlags können wir den Beitrag jedoch bereits jetzt in unserem Podcast veröffentlichen. Thema des Beitrags: Herr Blume beschreibt, wie er zum Beauftragten gegen Antisemitismus der Landesregierung ernannt wurde, warum es das Amt eigentlich braucht und warum er dennoch hofft, der letzte Beauftragte gegen Antisemitismus zu sein.
Am 7. März ist der Deutsche Koordinierungsrat der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit mit der "Woche der Brüderlichkeit" in Stuttgart zu Gast. Der Beauftragte wird an der Eröffnungsveranstaltung in der Liederhalle gemeinsam mit dem Ministerpräsidenten Kretschmann teilnehmen. In dieser Folge geht der Beauftragte auf die Geschichte, die Chancen und die Zukunft des christlich-jüdischen Dialoges ein und erläutert, welche zentrale Rolle Franz Böhm dabei gespielt hat.
In dieser Folge geht der Beauftragte auf die Weltreligion des Bahaitums ein. Er erzählt die Ursprünge der Religion, er ordnet das Bahaitum im Verhältnis zu den anderen Weltreligionen ein und geht auf die Diskriminierung und Verfolgung ein, die die Bahai sowohl im nationalsozialistischen Deutschland als auch heute in Ländern wie dem Iran erfahren. Insbesondere geht Herr Dr. Blume auf den Zusammenhang mit dem Handel mit Öl ein und beleuchtet dabei die verhängnisvolle Rolle, die westliche Staaten hierbei spielen. Er ruft dazu auf, die eigene Abhängigkeit von Öl und Gas zu überdenken und auf erneuerbare Energien umzusteigen, um so Minderheiten vor Ort, aber auch uns selbst und unsere Umwelt vor den verheerenden Folgen zu schützen.
Immer wieder erreichen Dr. Blume Fragen dazu, wie das Entstehen von antisemitischen Einstellungen verhindert werden könne? Müssten Kinder einfach nur eine bessere Bildung erhalten? Schließlich werde kein Kind als Rassistin oder Antisemit geboren.
Hans Probst ist Referent für die Themen Populismus und Extremismus der Evangelischen Landeskirche in Württemberg. In seiner täglichen Arbeit ist er immer wieder mit extremistischen Einstellungen und Verschwörungsideologien konfrontiert. Immer wieder fragt er sich: Woher kommen diese Einstellungen - auch unter Christen? Wie kommt es zum Hass auf Minderheiten? Warum glauben Menschen an Verschwörungserzählungen? Und was kann die Kirche gegen rechte Gewalt ausrichten?
Diese Folge von "Verschwörungsfragen" widmet Dr. Blume dem Philosophen und Erkenntnistheoretiker Karl Popper sowie dessen Schüler George Soros. Behandelte Themen sind Poppers Formulierung des Falsifikationsprinzips sowie dessen Kritik am Platonismus. Weiterhin geht Herr Blume auf den Verschwörungsmythos eines absoluten Marktes und des absoluten Geldes ein.
In dieser Folge des Podcasts "Verschwörungsfragen" geht es um Geschichtsrevisionismus, Schuldabwehr und Opferneid. Anlass diese Themen zu behandeln, sind die jüngsten Ereignisse auf den "Querdenken"-Demonstrationen. Auf diesen hatten sich TeilnehmerInnen und RednerInnen mit den Opfern des Holocaust gleichgesetzt und inszeniert.
In dieser Folge geht es um den Umgang mit rassistischen, sexistischen und antisemitischen Bild- und Textproduktionen. So setzt sich Dr. Blume sowohl mit rassistischen Stereotypisierungen bei den Schlümpfen als auch antisemtischen Texten Martin Luthers auseinander. Dabei stellt sich Dr. Blume die Frage, wie eine konstruktive Antwort auf solche "schrecklich gealterten" Text- und Bildproduktionen aussehen kann.
Andrei Kovacs ergründet ,wie ein entkrampftes Miteinander jüdischer und nicht-jüdischer Menschen in Deutschland heute ermöglicht werden könnte. Wie lässt sich Empathie für jüdisches Leben fördern? Und was hat es mit dem zusammengesetzten Nomen „Gegenwartszusammenhang“ auf sich? Diese und weitere Fragen stellt sich Andrei Kovacs, der Leitende Geschäftsführer des Vereins 321:1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland e.V.
Wie sieht Antisemitismus in der MENA-Region aus und wo liegen die Gemeinsamkeiten und Unterschiede in dessen Ausprägungen? In dieser Folge haben wir die Historikerin und Islamwissenschaftlerin Carmen Shamsianpur gebeten, über Antisemitismus in der Region des Nahen und Mittleren Osten zu berichten.Sie wird sich dabei insbesondere auf die beiden Länder Marokko und den Iran konzentrieren.
Wie wurde mit der jüngsten Nachkriegsgeschichte in der neu gegründeten Bundesrepublik umgegangen? In dieser Folge haben wir Professor Kuschel gebeten, über die wegweisende Rolle des ersten Bundespräsidenten, Theodor Heuss zu berichten. Professor Kuschel ist Professor für „Theologie der Kultur und des interreligiösen Dialogs“ an der Fakultät für Katholische Theologie der Universität Tübingen und stellvertretender Direktor des Instituts für ökumenische und interreligiöse Forschung. Zum heutigen Thema hat er das Buch „Antisemitismus und deutsche Demokratie: Theodor Heuss und seine Feldzüge gegen das Vergessen“ verfasst.
Die Anzeige zu einem gravierenden, antisemitischen Vorfall in der Burschenschaft "Normannia Heidelberg" wirft neue Fragen über menschenfeindliche, nationalsozialistische Traditionen auch in Universitätsstädten auf. In dieser Podcast-Folge thematisiert Dr. Blume den ambivalenten "Reiz" von Uniformen und die Umtriebe der sog. "Deutschen Burschenschaft".
Eine "jüdische Mystik", die sich schon vor 2.000 Jahren entwickelt hat? Immer wieder erreichen Dr. Blume verwunderte Fragen hierzu. In dieser Folge geht Dr. Blume deswegen auf den Beginn jüdischer Mystik ein.
Wie kann Erinnerung an die Schoah aussehen, wenn keine Zeitzeugen über ihre Erfahrungen und Erlebnisse berichten können? Thorsten Trautwein, Schuldekan in Calw und Projektpartner des Projekts Papierblatt, berichtet von einem Projekt, das sich genau dieser Thematik angenommen hat.
Dr. Blume führt aus, warum man eigentlich nur ein Bild - nämlich "Der zwölfjährige Jesus im Tempel" von Max Liebermann - verstanden haben muss, um auch ohne einen Funken eigener Spiritualität oder Religiosität die westliche Kultur, Zeit und Zukunft wissenschaftlich besser zu verstehen.
Wer glaubt, Verschwörungsschwurbler seien nur dumm und hätten lediglich einen Mangel an formaler Bildung, der unterschätzt die Gefahren des Verschwörungsglaubens und des bösen Denkens. In dieser Folge erläutert Dr. Blume seine Auffassung, dass niemand Geringeres als der große Philosoph Platon die Mutter aller europäischen Verschwörungsmythen geschaffen hat: Das Höhlengleichnis.
In dieser Folge geht Dr. Michael Blume auf die große Kraft von Mythen und Neomythen ein und erklärt an den Beispielen von Superman, Captain America und Magneto wie Comic-Helden ihren Ursprung in jüdischen Traditionen finden. Er plädiert dafür, ein Gespür für die Chancen und Risiken von Mythen zu entwickeln, um Religionen, Weltanschauungen, Bücher, Spiele, Kino, Kunst und Comics unserer Zeit zu verstehen.
Warum fließt Blut für Öl? Die Rentierstaatstheorie bietet nicht nur eine schlüssige Erklärung, warum auch der Westen totalitäre Regime wie Saudi-Arabien hofiert und warum die USA eine ganze Reihe von Rohstoffkriegen geführt haben. Sie erklärt auch, warum Staaten wie Russland, Aserbaidschan oder Nigeria und viele weitere Staaten autoritäre Regime mit Verschwörungsmythen, Rassismus, Antisemitismus und Homophobie ausprägen. In dieser Podcast-Folge erläutert Dr. Blume genau diese Zusammenhänge.
Stellen Sie sich vor, in Ihrer öffentlichen Buchhandlung gäbe es eine besondere Ecke für antisemitische und rechtsextremistische Werke, die nicht nur verkauft, sondern besonders angepriesen werden würden? Finden Sie unvorstellbar? In dieser Folge geht Dr. Blume auf die Geschäftspraktiken von Amazon ein und stellt dar, dass der Konzern genau solche Ecken des Antisemitismus bietet.
Haben führende Nationalsozialisten den Krieg überlebt und per Reichsflugscheiben den Mond oder gar den Mars besiedelt? In dieser Folge widmet sich Dr. Blume dem populären Mythos über Nazi-Reichsflugsscheiben und Reptiloiden, der zwischenzeitlich auch in zahlreichen Filmen und Serien aufgegriffen wurde.
Mit der Ausbreitung von Covid-19 kam es auch zu einer Eskalation von Antisemitismus und Verschwörungsmythen. Dass wir Menschen jedoch alle auf eine Pandemie und die begleitenden Eindämmungssmaßnahmen ganz unterschiedlich regieren und dies auch so bei vergangenen Pandemien der Fall war, zeigt die Studie von Steven Taylor, die Dr. Michael Blume in dieser Folge vorstellt. Blume appelliert daran, dass wir auch die aktuelle Pandemie als eine psychologische Herausforderung sehen sollten und „Verschwörungsfragen“ eben nicht nur die Psyche „anderer“, sondern aller Menschen betreffen.
In der bisher längsten Podcast-Folge erklärt Dr. Blume die Entwicklung des Islam, dessen neuzeitliche Krise und des antimuslimischen Rassismus aus der Perspektive der Religions- und Mediengeschichte. Dabei wird deutlich, dass wir keine Genetik und keine Abwertung von Hautfarben brauchen um zu verstehen, warum die Welt so geworden ist, wie sie vor uns liegt. Diese Podcast-Folge ist ein Beitrag zur Woche gegen antimuslimischen Rassismus im Sommer 2020.
Immer wieder wird die semitische - vor allem jüdische und islamische - Tierethik als blutrünstig und grausam dargestellt, auch um zum Beispiel die Massentierhaltung gar nicht reflektieren zu müssen. In dieser Podcast-Folge schaut Dr. Michael Blume auf das hohe Alter und die frühe Tiefe biblisch und noachidisch grundierter Tierethik und plädiert für einen Dialog der Ethiken hin zu einem gemeinsamen, zukunftsfähigen Umgang mit unserem Planeten und dem Leben darauf.
Gegen die US-Protestbewegung #BlackLivesMatter werden rassistische und antisemitische Verschwörungsmythen verknüpft - und mit Berufung auf die deutsche BILD-Zeitung irreführend behauptet, George Soros habe "Hassgruppen" finanziert. In Deutschland verbreitet zudem Xavier Naidoo weitere rassistische, antisemitische und reichsbürgerliche Verschwörungsmythen. Anhand einer Tausendfach geteilten Anti-Soros-Kachel erläutert Dr. Blume die Strategie und Gefahr der Spaltung demokratischer Gesellschaften durch Antisemitismus und Rassismus.
Die Erforschung, Aufklärung und Bekämpfung von Verschwörungsmythen ist kein Einzel-, sondern ein Gemeinschaftsunternehmen. Deswegen öffnet sich dieser Podcast bewusst auch für „freshe Stimmen“ von Kolleginnen und Kollegen und lässt sie mit ihrer jeweiligen Expertise zu Wort kommen. Den Anfang für diese Kategorie macht Alexa Waschkau, bekannt als Autorin und Podcasterin Hoaxmistress zum Thema "Sind Verschwörungsmythen Märchen?".
Viele Lehrerinnen und Lehrer möchten das Thema Verschwörungsmythen im Unterricht einbauen - wissen aber nicht wie oder fühlen sich nicht ausreichend informiert. In dieser Folge stellt Dr. Blume ein mögliches, durch ihn vielfach erprobtes Unterrichtsmodul für die Klassen 7 bis 12 vor. Links mit weiteren Informationen werden interessierten Lehrerinnen und Lehrern vorgestellt.
Wie hängen Rassismus und Antisemitismus zusammen? Woher kommt der Begriff der Rasse überhaupt? Und was haben die Begriffe Sklave, Slawe, Semiten und Chasaren hiermit zu tun? Dr. Blume erläutert in dieser Folge, warum der Antisemitismus nicht irgendeine, sondern die gefährlichste Form des Rassismus ist.
Am 8. Mai 1985 hielt Bundespräsident Richard Weizsäcker die vielleicht bedeutendste Rede zum "Tag der Befreiung" im Deutschen Bundestag. Dabei verband er deutsche Identitätserzählungen und jüdische Mystik in mutiger und letztlich erfolgreicher Weise. Gerade auch in Zeiten der digitalen Eskalation von Antisemitismus ist in dieser wegweisenden Rede viel Wissen, Hoffnung und Mut zu entdecken.
Die Zwölf zieht sich als besonders runde und heilige Zahl von der Zeitrechnung bis zu den zwölf Stimmen Israels - und dem Zwölfer-Rat der Jedi. In dieser Folge von "Verschwörungsfragen" würdigt Dr. Michael Blume die monistische, antifaschistische Star Wars-Mythologie und Heinrich Heine versus Richard Wagner. Anläßlich ihres halboffiziellen Feiertages, des 4. Mai, verliest er einen offenen Brief an alle Freundinnen und Freunde der Space Fantasy.
Warum gibt es eigentlich auch sieben Jahrzehnte nach der erfolgreichen Staatsgründung Israels noch immer einen "Antizionismus" mit "Israelkritik" - aber nichts Vergleichbares gegen andere Nationalstaaten wie zum Beispiel Griechenland oder Pakistan? In dieser Folge klärt Dr. Michael Blume darüber auf, dass der Antizionismus schon Jahrzehnte "vor" der Staatsgründung Israels mörderisch aktiv war und bis heute geblieben ist. Heute leiden auch z.B. der Gaza-Streifen und der Iran unter antisemitischen Regimen, die die Zukunft ihrer eigenen Bürgerinnen und Bürger für den Wahntraum von der Vernichtung Israels opfern. Blumes These: Erst die gemeinsame Überwindung von Antisemitismus und Menschenverachtung wird allen Menschen, Religionen und Nationen der Region Frieden und eine bessere Zukunft eröffnen.
Sehr viele Verschwörungsgläubige sind davon überzeugt, dass schon der Begriff "Verschwörungstheorie" auf eine CIA-Verschwörung seit 1967 zurückgehe. Journalistinnen und Journalisten erscheinen ihnen als gekaufte "Edelfedern", die die teuflische Wahrheit der Weltverschwörung unterdrücken wollten. Interessanterweise bestätigen sie damit genau die These von den "Verschwörungstheorien der Gesellschaft", die Karl Popper bereits 1948 ausformuliert hatte. Eine Podcast-Folge zu vermeintlichen Geheimdienst- und Medien-Verschwörungen.
Bei Antisemitismus denken wir an rechtsextreme Neonazis, vielleicht an linksextreme Antizionisten. Doch im Internet hat sich ein libertärer Antisemitismus ausgebreitet, in dem u.a. behauptet wird, jüdisch-satanistische Superverschwörer hätten durch die Bankiersfamilie Rothschild die Weltherrschaft errungen - und zur Staatsgründung Israels auch die Weltkriege und den Holocaust selbst herbeigeführt. Mit Originalzitaten aus Tilman Knechtel (2014): "Die Rothschilds" - die 9. Folge des Podcasts "Verschwörungsfragen".
Jene, die sich auf ein wissenschaftliches Weltbild berufen, müssen immer Zweifel zulassen. Ist Covid19 doch aus einem Labor entwichen? Jene, die an Verschwörungsmythen glauben, lassen kaum Zweifel zu. Allerdings haben sie eine lange Furcht vor Ärzten. Diese Podcast-Folge erklärt, warum...
1938 verbündete sich deutsche Antisemiten unter Adolf Hitler mit arabischen Antisemiten unter Mufti Amin al-Husseini. 1940 unternahmen sie sogar einen Putsch in Bagdad, der zu den Farhud-Pogromen und dem Beginn der Vertreibung der Jüdinnen und Juden aus dem Irak führte. Zunehmend griff der antisemitische Hass auch auf andere ethnische und religiöse Minderheiten wie die Kurden und Eziden über...
Vor genau einer Woche verteidigte ein "Atheist" in Reaktion auf die Podcast-Folge 3 den Verschwörungsvorwurf, wonach "die Juden" Jesus ermordet und damit den christlichen Antisemitismus selbst verschuldet hätten. Wie kam es zu diesem Mordvorwurf und warum wird er bis heute geglaubt? Und warum sind Antisemitinnen und Rassisten immer wieder so fixiert auf "Blut"? Dr. Michael Blume beantwortet diese Fragen in der sechsten Folge des Podcasts "Verschwörungsfragen".