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Spilled! ist ein charmantes Indie-Spiel, das mit seiner entspannten Atmosphäre und dem Fokus auf Umweltschutz punktet. Die Spielerin oder der Spieler übernimmt die Rolle eines Bootsführers, der sich die Meere von Verschmutzung freisammelt. Das Spielprinzip ist einfach und doch intensiv: Man steuert ein kleines Boot, sammelt Müll und Öl ein und macht mit verdienten Goldmünzen das Boot immer besser und umweltfreundlicher. Die liebevoll gestaltete Pixelgrafik und die beruhigende Musik schaffen eine angenehme Spielumgebung, in die man sich gerne verliert. Die Upgrades des Bootes sorgen immer wieder für einen kleinen Motivationsschub und neue Herausforderungen. Auch wenn die Spielzeit mit etwa einer Stunde relativ kurz ist, hinterlässt Spilled! einen nachhaltigen Eindruck. Die Entwicklerin Lente hat ein wichtiges Thema, das auch uns alle betrifft, auf eine spielerische Weise aufgegriffen. Und spendet außerdem einen Teil der Einnahmen an die WDC Wal- und Delfinschutz Organisation. Im Gameplay erinnert uns Spilled! an Titel wie Dredge oder Dave the Diver, das Wechselspiel des Bootes mit der Umwelt steht aber im Vordergrund. Ein kleines aber feines Spiel, das nicht nur Spaß macht, sondern auch kurz zum nachdenken anregen soll.
Vier Menschen sitzen nachts in einer abgelegenen Waldhütte, irgendwo in der Nähe von Salzgitter, und spielen ein Pen-&-Paper. Diego, ein Bundeswehrsoldat, zieht sich hier zwischen seinen Einsätzen zurück und hat seine besten Freunde zu diesem Spieleabend eingeladen: Alba, eine Lyrikerin, Belit, einen Bürgermeister, und Cobra, der irgendwas mit Werbung macht. Das Pen-&-Paper stammt aus der Reihe "Miami Punk: The complete DLC" des US-amerikanischen Autoren David Decoil. Das Setting: der Atlantik vor der Küste Miamis hat sich über Nacht zurückgezogen und eine Wüste hinterlassen. Die Stadt wird von einer Alligatorenplage heimgesucht, die Wirtschaft liegt am Boden und die Einwohner suchen nach Antworten. Diego erklärt das Spielprinzip für die von ihm ausgewählten Abenteuer: Er übernimmt die Rolle des Erzählers, also des "Gamemasters". Er beherrscht die Storyline und steuert die Nebenfiguren im Spiel, die sogenannten "NPC's". Die anderen Spieler:innen schlüpfen in die Rollen ihrer selbst ausgedachten Figuren, den Characters. Über den Spielerfolg entscheiden deren Fähigkeiten, die von ihnen getroffenen Entscheidungen auf den möglichen Pfaden der Geschichte und der Zwanziger-Würfel. Im ersten Abenteuer heuern sie als Mitglieder eines jungen Ringervereins in Miami an, der sich der Bekämpfung der Alligatorenplage verschrieben hat: den "Olivgrünen Makrelen". Miami Punk: The complete DLC Hörspiel-Spiel von Juan S. Guse 1. Abenteuer: Die Olivgrünen Makrelen Episode 1: Das Spielprinzip Produktion: NDR/SWR 2022 Mehr Information und alle Mitwirkenden unter: https://www.ndr.de/miamipunk Podcast-Tipp: "Mein Leben als Spam" l Hörspiel-Serie https://1.ard.de/mein-leben-als-spam
Hallo liebe Gaming Freunde des guten Geschmacks. Heute wird es bombig, denn wir haben “Bomberman-Olli” zu Gast. Diese Folge ist eine bunte Mischung aus: Warum wir Bomberman lieben, welche Regale die besten für Sammler sind, wie sich Olli als Sprayer austobt uvm. Die *Bomberman*-Spielereihe ist ein Klassiker der Videospielwelt und hat sich seit ihrem Debüt 1983 auf fast allen erdenklichen Konsolen verewigt. Mit ihrer simplen, aber genialen Grundidee – bomben, was das Zeug hält – hat sie nicht nur jede Menge Zocker begeistert, sondern auch unzählige Freundschaften auf die Probe gestellt. Denn wer einmal von einem Bombenfreund sprichwörtlich „weggebombt“ wurde, der vergisst das so schnell nicht. Das Spielprinzip von *Bomberman* ist so einfach wie genial: Man steuert den namensgebenden Bomberman durch labyrintartige Level und platziert Bomben, um Gegner und Hindernisse aus dem Weg zu sprengen. Klingt simpel? Ist es auch – aber das macht den Reiz des Spiels aus. Der wahre Spaß entfaltet sich im Multiplayer-Modus, in dem man gegen seine Freunde antritt und dabei versucht, sie mit taktisch klug platzierten Bomben in die Falle zu locken. Hier gilt das Motto: Besser Freund als Feind – aber auf dem Spielfeld ist jeder sich selbst der Nächste. In manchen Versionen konnte Bomberman sogar auf Tieren reiten, die ihm verschiedene Fähigkeiten gaben. Ein echter Klassiker ist *Super Bomberman 2* für das Super Nintendo, in dem man auf Dino-artigen Wesen durch die Level flitzt und Gegnern das Leben schwer macht. Da stellte sich dann die Frage: Bomben? Check! Dino-Reittiere? Check! Was braucht man noch mehr? Bombige Grüße Janina, Essi und Olli Hier findet ihr mehr von Oliver aka Siocone: Insta: https://www.instagram.com/siocone Twitch: https://m.twitch.tv/siocone Facebook: https://m.facebook.com/siocone/ TikTok: https://www.tiktok.com/@siocone Event am 15.02.2025 http://colognebay.de/Retro-Connection/newpage/
Wenn ihr euch schon immer geärgert habt wie dumm sich manche Charaktere in Horrorfilmen verhalten, meist in Teenieslashern, dann habt ihr jetzt die Möglichkeit das zu ändern. Und zwar in dem ihr diese Charaktere einfach selbst spielt und die Entscheidungen für sie trefft. Wobei neu ist das nicht. Das haben Sebastian und ich schon 2015 getestet als Supermassive Games Until Dawn für die PS4 erschien. Das 2024 Remake wurde von Ballistic Moon gemacht. Und da es sich nicht nur um ein Remaster handelt, hat sich in Sachen Grafik einiges getan. Auch die Steuerung wurde angepasst, ist aber leider trotzdem ein wenig schwammig. Ebenso gibt es einen neuen Soundtrack. Vielleicht wegen Lizenzen, aber immerhin konnte man Mark Korven engagieren, der die Musik zu Das erste Omen komponiert hat. Ich finde noch immer das Original von Mark Jason Graves besser, aber wirklich mies ist der neue Soundtrack auch nicht. Das Spielprinzip ist noch wie im Original und macht auch Spaß, aber es stellt sich natürlich die Frage, ob man unbedingt die neue Version benötigt, wenn man die alte gespielt hat bzw. noch besitzt. Das muss natürlich jede/r für sich selbst beantworten. Spaß macht das Spiel auf alle Fälle, und durch die vielen Enden und Möglichkeiten gibt es auch genug Gründe es mehr als nur einmal durchzuspielen.
Microsoft Minesweeper wurde 1990 für Windows 3 veröffentlicht, zunächst als Teil des Microsoft Entertainment Pack for Windows. Das Spiel war sehr populär und gehörte von Windows 3.1 bis Windows 8 zum Standardlieferumfang von Windows. Das Spielprinzip ist jedoch viel älter und stammt aus den 1960er und 1970er Jahren. In dieser Folge begeben wir uns auf eine kleine Zeitreise zu den Ursprüngen von Minesweeper. --- Credits Sprecher & Produktion: Wolfgang Schoch, Christian Wald-von der Lahr Musik: DRIFTING KORNERS von https://josephmcdade.com
Die Neuauflage erscheint 20 Jahre nach dem ersten Teil für den Game Boy Advance und bietet mit ihrer überarbeiteten Optik durchaus etwas fürs Auge. Das Spielprinzip ist ziemlich simpel, Donkey Kong hat die kleinen Spielzeug-Marios geklaut und wir verfolgen ihn durch einzelne Rätsel-Level. In jedem gilt es einen Mini-Mario wiederzufinden und dazu sind stets drei Geschenke verteilt. Um den Gold-Stern für das Level zu erhalten, benötigen wir alle drei. Einzige Hürde sind die Gegner und das Zeitlimit, wir können aber das Level jederzeit pausieren, um uns eine Strategie auszudenken. Jede Stage besteht aus sechs Leveln, welche wiederum zweigeteilt sind, und eine Mini-Mario-Level, in dem wir die gesammelten Winzlinge geschickt durch einen Parcours navigieren müssen und außerdem ein Boss-Level, in dem wir Donkey Kong was auf die Mütze geben. Der erste Teil eines Levels besteht stets daraus, einen Schlüssel zu finden und zur Tür zu transportieren, welche dann den zweiten Teil des Levels öffnet. Die Level sind dabei durchaus vielfältig und wir begegnen Leitern, Sprungbrettern, Laufbändern, speziellen Gegnern, Schaltern usw. All das müssen wir klug mit Marios Sprungkünsten kombinieren, um den Ausgang zu finden. Ich hatte echt viel Spaß beim Knobeln, um immer den perfekten Ausgang zu finden, für manche könnte es allerdings zu leicht sein im Vergleich zum damaligen Spiel.
Im Grunde ist Gorillas ein Artillery-Spiel. Nur mit Affen, die sich auf den Dächern von Hochhäusern gegenüberstehen. Und sich Bananen zuwerfen. Mit explodierenden Bananen. Das Spielprinzip ist simpel und doch konnte das Spiel zu seiner Zeit viele Menschen begeistern. Denn es war Anfang der 1990er Jahre auf fast jedem PC verfügbar. Microsoft wollte damals die fünfte Version seines Betriebssystems pushen und legte sich mit allerlei Features ins Zeug. So schaffte es auch die damals moderne Programmiersprache QBasic auf die MS-DOS-5-Disketten. Um die Leistungsfähigkeit zu demonstrieren, legte man gleich vier Demoprogramme im Quellcode bei. Eines davon war Gorillas, das nach seinem Dateinamen auch GORILLA.BAS genannt wurde. Unter DOS durften Dateinamen maximal 8 Zeichen lang sein. So wurde aus den Gorillas ein einziger Gorilla. Diese Episode von GP Shorts erzählt die Geschichte des wohl am weitesten verbreiteten Artillery Games aller Zeiten. --- Credits Sprecher & Produktion: Wolfgang Schoch, Christian Wald-von der Lahr Musik: DRIFTING KORNERS von https://josephmcdade.com
Paul Lawitzki ist hauptverantwortlicher Game Designer bei Chasing Carrots, ein kleines Indie-Team aus Stuttgart und maßgeblich beteiligt an der Entwicklung von Halls of Torment - ein Mix aus Vampire Survivors und Diablo 1. Jap, richtig gehört: Das Spielprinzip ist stark an den gemütlichen Massenschlachten des Vampire-Vorbilds angelegt, während Inszenierung und Look stark an das allererste Diablo von 1997. Garniert wird der Mix mit einigen frischen Ideen, die Gastgeber Dom Schott außerordentlich gut gefallen. Halls of Torment kommt aber nicht nur bei ihm, sondern auch vielen tausend anderen Menschen sehr gut an, weswegen ein Gespräch hier bei OK COOL längst überfällig war. In diesem Plausch gewährt Paul Lawitzki einen Blick hinter die Kulissen des deutschen "Vampire Survivors"-Hits, erzählt von anderen, abstrusen Gameplay-Experimenten und wie er überhaupt seinen Weg in die Spielebranche gefunden hat.
Lemmings ist ein Videospiel aus dem Jahr 1991, das vom Entwicklerstudio DMA Design (heute bekannt als Rockstar North) entwickelt und von Psygnosis veröffentlicht wurde. Das Spiel erlangte damals schnell große Popularität und wurde zu einem Klassiker der Videospielgeschichte. Das Spielprinzip von Lemmings ist einfach, aber fesselnd. Es handelt sich um ein Puzzlespiel, bei dem der Spieler die Kontrolle über eine Gruppe von bis zu 100 kleinen, grünhaarigen Lemmingen übernimmt, die es in jedem Level von einem Startpunkt zum jeweiligen Ziel zu bringen gilt. Wie das genau geht, erfahrt ihr natürlich im Podcast. Neben der Entstehungsgeschichte des Spiels sprechen wir über das Spielprinzip, die pädagogische Bewertung, Lemminge in der Tierwelt, Filme, Serien, Technik und einige kuriose Fakten. Unserer Meinung nach ist das Spiel gut gealtert und hat heute noch den gleichen Suchtfaktor wie damals. Hast du das Original oder eine der zahlreichen Portierungen, Fortsetzungen oder Spin-offs gespielt? Dann schreibe uns doch eine Nachricht über deine Erfahrungen mit dem Spiel. --- Credits Sprecher & Produktion: Wolfgang Schoch, Christian Wald-von der Lahr Musik: DRIFTING KORNERS von https://josephmcdade.com
Ein Hörspiel-Spiel von Juan S. Guse. Episode 1: Das Spielprinzip. Vier Menschen sitzen nachts in einer abgelegenen Waldhütte, irgendwo in der Nähe von Salzgitter, und spielen ein Pen-&-Paper. Diego, ein Bundeswehrsoldat, zieht sich hier zwischen seinen Einsätzen zurück und hat seine besten Freunde zu diesem Spieleabend eingeladen: Alba, eine Lyrikerin, Belit, ein Bürgermeister, und Cobra, macht was mit Werbung. Das Pen-&-Paper stammt aus der Reihe „Miami Punk: The complete DLC“ des US-amerikanischen Autoren David Decoil. Das Setting: der Atlantik vor der Küste Miamis hat sich über Nacht zurückgezogen und eine Wüste hinterlassen. Die Stadt wird von einer Alligatorenplage heimgesucht, die Wirtschaft liegt am Boden und die Einwohner suchen nach Antworten für diese ungewöhnlichen Geschehnisse. Diego erklärt das Spielprinzip für die drei von ihm für den Spieleabend ausgewählten Abenteuer: Er übernimmt die Rolle des Erzählers, also des „Gamemasters“, der die Storyline beherrscht und alle Nebenfiguren (NPC‘s) steuert. Die anderen drei Spielerinnen schlüpfen in die Rollen ihrer selbst ausgedachten Figuren, ihren sogenannten Characters. Über den Spielerfolg entscheiden deren selbstbestimmte Fähigkeiten, die getroffenen Entscheidungen auf den möglichen Pfaden der Geschichte und der Zwanziger-Würfel. In ihrem ersten Abenteuer heuern sie als Mitglieder eines jungen Ringervereins in Miami an, der sich der Bekämpfung der Alligatorenplage verschrieben hat: die „Olivgrünen Makrelen“. Produktion: Norddeutscher Rundfunk/Südwestrundfunk 2022. Alle Infos zur Serie, Besetzung und Team unter: https://ndr.de/miamipunk
Nach Two Point Hospital bekommen wir jetzt ein ganz neues Setting in gewohnter Optik spendiert: nämlich die Universität. Das Spielprinzip ist tatsächlich ziemlich ähnlich zum Krankenhaus. Wir müssen unseren Campus sowohl mit Lehr-Räumen ausstatten, als auch für das leibliche Wohl unserer Studenten und Angestellten sorgen, etwa durch Toiletten, Duschen, aufenthalts- und Schlafräume. Denn je zufriedener unserer Studenten, desto bessere Noten schreiben sie, desto mehr Geld bekommen wir, desto bessere Räume oder Studiengänge können wir bauen und anbieten. Ihr seht schon, der Wirtschaftskreislauf ist gut durchdacht. Das Ganze ist wieder mal gespickt mit gewohntem Two Point Humor, was schon bei den witzigen Studiengängen, wie Zauberei, Spionage oder Gastronomie anfängt und bei den Details, wenn wir reinzoomen aufhört. Einzig die Ansagerin ging mir mit ihren immer gleichen Sprüchen recht schnell auf die Nerven.
Die Temperaturen sinken in den Minusbereich, die Zeit bis Weihnachten wird immer knapper und wir laden euch jeden Morgen ein neues Adventskalendertörchen hoch… also eigentlich alles beim Alten… außer natürlich der Inhalt unseres neuen Törchens! Wir wollen ja möglichst abwechslungsreichen Content liefern… obwohl man sagen kann und muss, dass der Inhalt der heutigen Folge einer bereits erschienenen Podcastepisode ein Stück weit ähnelt! Denn wir spielen heute „Zwei Fakten, eine Lüge“ mit euch. Das Spielprinzip ist so einfach wie genial ;) Wir haben je drei Aussagen füreinander vorbereitet, wobei jedoch in einer ein wenig geflunkert wird. Diese müssen wir durch gezieltes Hinterfragen identifizieren, um den Gegner zu entlarven und somit das Spiel zu gewinnen! Also ratet mit und lernt uns ein wenig besser kennen, denn die Aussagen sind natürlich mit Geschichten aus unseren Leben verknüpft! Viel Spaß dabei und bis morgen! Eure Alpha Almans ;)
Star Control 2 erschien 1992 für DOS bei Accolade als ambitionierter Nachfolger von Star Control 1, das einfach nur "Archon im Weltraum" war. Das Spielprinzip ist eine einzigartige Mischung aus Action-Schießerei und Weltraumerforschung mit einer aufwändigen Story und hat zumindest einen der beiden Podcaster Anfang der 90er endlos fasziniert. Chris und Gunnar sprechen über das Spiel und lassen auch die Entwickler, Paul Reiche und Fred Ford, zu Wort kommen. Infos zum Spiel: Thema: Star Control 2, 1992 Plattform: MS-DOS, später 3DO Entwickler: Toys for Bob Publisher: Accolade Genre: Actionstrategie Designer: Paul Reiche III, Fred Ford Podcast-Credits: Sprecher: Christian Schmidt, Gunnar Lott Einspieler: O-Töne von Paul Reiche III, Fred Ford Audioproduktion: Lars Rühmann, Christian Schmidt Titelgrafik: Paul Schmidt Intro, Outro: Nino Kerl (Ansage); Chris Hülsbeck (Musik) www.stayforever.de
ag 2 der Jubiläumswoche! Stay Forever wird zehn Jahre alt, und zur Feier des Anlasses hat sich Gunnar von Chris eine Folge zu einem alten Gunnar-Favoriten gewünscht, Mail Order Monsters von Paul Reiche III. Mehr Infos zum Jubiläum hier. Mail Order Monsters erschien 1985 für den C64 beim damaligen "Indie-Publisher" Electronic Arts, ebenso wie die anderen frühen Reiche-Spiele Archon und World Tour Golf. Das Spielprinzip ist eine einzigartige Mischung aus Action-Schießerei und Monster-Baukasten und hat zumindest einen der beiden Podcaster Mitte der 80er endlos fasziniert. Chris und Gunnar sprechen über das Spiel und lassen auch den Entwickler, Paul Reiche, zu Wort kommen. Infos zum Spiel: Thema: Mail Order Monsters, 1985 Plattform: Commodore 64, Atari 400/800 Publisher: Electronic Arts Genre: Actionspiel Designer: Paul Reiche III, Nicky Robinson, Evan Robinson Podcast-Credits: Sprecher: Christian Schmidt, Gunnar Lott Einspieler: O-Töne von Paul Reiche III Audioproduktion: Fabian Langer, Christian Schmidt Titelgrafik: Paul Schmidt Intro, Outro: Nino Kerl (Ansage); Chris Hülsbeck (Musik) www.stayforever.de
Der neuste App-Trend, der die Herzen aller Daddelfreunde höher schlagen lässt, heißt 'Kartoffel-Simulator'. Es handelt sich dabei um eine Mischung aus Tamagotchi, Candy Crush, Half-Life, Ein Nilpferd kommt selten allein und Kroco Doc oder wie das alberne Spiel hieß, bei dem man nem Plastekrokodil Zähne aus dem Maul reißen musste, bis es einem die Hand abbeißt.. Super lustiges Kinderspiel, alle lachen sich kaputt.. Und eben in diese Kerbe schlägt nun der Kartoffel-Simulator und schickt sich an, die Jamba Spielecharts im Sturm zu erobern. Das Spielprinzip ist schnell erklärt, es geht um das Micromanagement auf Zellstrukturebene innerhalb einer gemeinen Hauskartoffel. Mitochondrien und so, Standard Stuff, ihr versteht schon. Wenn die Ernte erfolgreich abgeschlossen ist, kriegt man die Hälfte seiner vierstelligen Kaution wieder und darf sich im Appstore was zum Naschen aussuchen. Wer da nicht zuschlägt, ist auf jeden Fall der Gelackmeierte!!
Das Spielprinzip von They are Billions gefällt mir richtig gut, es hat klassische RTS-Elemente. Man baut zunächst seine Basis aus, dabei muss man natürlich Rohstoffe abbauen, wofür man wiederum neue Kolonisten benötigt. Außerdem muss man frühzeitig anfangen, eine Verteidigung zu errichten, denn die Karte ist von Zombies verseucht und greifen diese einmal deine Gebäude an, so vermehren sie sich durch deine Bevölkerung sehr schnell. Und hier kommt auch der Reiz des Spiels, es gibt nämlich immer wieder Wellen von Gegnern, welche regelmäßig die Basis angreifen, man steht also ständig unter Zeitdruck, die Verteidigung zu erhöhen und gleichzeitig auch die Basis zu verbessern. Leider ist die Steuerung mit dem Controller doch recht schwerfällig, sodass man teilweise nicht so schnell reagieren kann wie mit Maus und Tastatur. Auch muss man sich das Spiel im Prinzip selber beibringen, denn ein Tutorial gibt es nicht, genauso wenig wie die Kampagne, die es in der PC-Version gibt. Man hat also im Prinzip nur den Survival-Modus, welcher jedoch durch viele Modifikatoren schwerer oder einfacher gemacht werden kann. Am Ende erhält man immer eine Punktzahl, mit der man sich mit anderen vergleichen kann. Zusätzlich gibt es noch aktuelle Herausforderungen. Insgesamt kann ich jedoch allen eher zur PC-Version raten, denn für die Konsole fehlt die Kampagne und die Steuerung mit dem Controller ist auch nicht optimal.
Dieser Podcast besitzt ausnahmsweise einen roten Faden. Denn er ist quasi der vertonte Kommentarkasten eines Spieletests. „‘Nur noch einen Versuch‘ - Spieler von Trials Rising um 2 Uhr morgens“ – zieht ein eingeblendeter Spieltipp während eines Ladebildschirms die eigene Kundschaft durch den Kakao. Herrlich. Weil wahr. Das Spielprinzip von Trials ist so simpel wie unverwüstlich und süchtig machend: Fahre ins Ziel! Tatsächlich fallen die neuen Strecken durch die Bank weg grandios aus, die ihr alle nach und nach auf einer Weltkarte freispielt. Lob verdient beim neuen Teil besonders das Trainingslager mit elf Lektionen in Sachen Zweirad-Kontrolle, die enorm helfen. So lernt ihr etwa auf schrägen Hindernissen zu landen oder höher zu springen. Auch die außer Konkurrenz laufenden Technikparcours liefern Spielvergnügen - hier tretet ihr in zehn abgedrehten Disziplinen an und versucht zum Beispiel so weit wie möglich mit einem brennenden Motorrad zu fahren. Dennoch existiert ein großes "Aber". Jedoch kommt Gast und Trials-Profi Manuel Fritsch vom Podcast Insert Moin in diesem Punkt zu einem durchaus anderen Ergebnis als Onkel Jo.
Nachdem unser Start in den gemeinsamen Spieleabend mit Bears vs. Babies doch eher verhalten gestartet war, packen Chris und Anja ein Spiel auf den Tisch, was vielversprechend klingt: „Kampf gegen das Spießertum“. Das Spiel war schon in der Schweizer Version „Kampf gegen das Bünzlitum“ ein Hit auf Kickstarter und lag uns in der Pre-Kickstarter-Test-Version vor. Die Regeln waren schnell erklärt: Jeder Mitspieler (bis zu 10 können sich in wilde Lach- und Satzgefechte stürzen) erhält acht Handkarten. Darauf sind jeweils so charmante Begriffe wie „Penispumpe“, „Jürgen Drews“ oder „Auschwitz“ gedruckt. Tschüss Spießertum, hallo Begriffe, bei denen man beizeiten echt viel Alkohol braucht, um sie auszuspielen. Der Kniff am Spiel ist nämlich, dass ein Spielleiter (der jede Runde wechselt), passend dazu eine gelbe Karte mit einem Lückensatz zieht, diese Karte vorliest und dann dazu die Mitspieler anstachelt, die (un)passendste Antwort aus den Handkarten auszusuchen. Das Spielprinzip ist so einfach wie genial und der Spaßfaktor steigt natürlich mit Anstieg des runtergekippten Fusels (in Chris Fall Altbier – oh Gott, wer trinkt sowas). Nach ein paar Minuten Warmwerden hatten wir das Prinzip raus und weitere fünf Minuten später mussten wir uns vor lauter Lachen die pizzagefüllten Bäuche halten. Selten habe ich so dämliche und lustige Kombinationen aus frivolen Sätzen gebildet wie an diesem Abend. Also naja, solche an die ich mich bewusst erinnern kann. Fiese Satzausgeburten aus der Hölle entstanden, bei denen man zunächst hinter vorgehaltener Hand, später aber laut prustend lachte. Und genau das macht „Kampf gegen das Spießertum“ aus – wer hat den fiesesten, lustigsten und vielleicht auch dämlichsten Lückenfüller und kann sich dann mit der Krone für den unterirdischsten Humor krönen. Ein Top-Spiel für einen Abend mit (fiesen) Freunden – oder gerne auch zu Familienfesten. Denn wenn euch das Spießertum von Tante Helga schon immer auf den Geist gegangen ist, knackt ihr sie garantiert mit diesem Spiel!
Apple TV lanciert stets neues Gamefutter - vieles davon kann zwar bereits auf dem iPhone und iPad-Devices gespielt werden - doch dies spielt, wenn die Games eine derart gute Qualität aufweisen - keine Rolle. Insbesondere ist immer noch einzigartig gut: Wer die Games - auch wenn diese für Apple TV noch erweitert und angepasst werden - bereits auf anderen Geräten besitzt, erhält die Apple TV Varianten umsonst - vorbildlich. Hoffentlich zieht Nintendo mit dem Virtual Console Lauch vor die Switch auch so konsequent nach! Nun aber zu unseren aktuellen Highlights: «Zen Pinball» ist Apple TV nun auch angekommen - wie nun somit auf allen gängigen Spielplattformen (ausser Nintendos Switch). Die Flippersimulation ist die Beste seiner Art. Insbesondere die kreativen Tische (die nicht Kopien echter Maschinen sind) sorgen für viel Spielspass. Auch die diversen Einstellungsmöglichkeiten, Blickwinkel, und Ballphysik passen. Kurzum: Ein Topgame für Apple TV. «Trials Frontier»: Diese «Trials»-Variante wird auch mehrheitlich auf dem Motorbike bestritten - über waghalsige Strecken rast Ihr via simpler Steuerung, die jedoch Profis in allen Belangen ausreizen können um Hundertstelsekunden herauszukitzeln. Anders als bei den Konsolenversion müsst Ihr hier immer genügend Sprit haben, sprich gut fahren oder zahlen. Spassig und grafisch dank dem schönen Comic-Look durchaus ansprechend. Abgeschlossen wird mit einem Kuriosum «The Incident TV» gefällt mit seiner schmucken 16-Bit-Pixeloptik. Das Spielprinzip ist jedoch schräg und einzigartig: Ihr kämpft gegen bis zu drei Mitspieler darum, zuerst oben anzukommen. Vom Himmel herab fallen dabei Sofas, Klaviere und andere Objekte. Der Kampf ist bizarr und witzig, die Steuerung passt wie die Faust aufs Auge. (raf)
Im Februar Jahre 1994 veröffentlichte Data East in den Spielhallen «Windjammers». Das Spielprinzip ähnelte dem von Pong. Die Ansicht war Top Down und als Spielgerät diente ein Frisbee. Mehr als dreizehn Jahre später erscheint von High Horse Entertainment das Spiel «Disc Jam». Die Grundidee des Spiels blieb dieselbe nur wurde die Optik in die 3D Welt transformiert. Die Regeln sind schnell erklärt. Berührt die Disc euren Boden oder eure Rückwand gewinnt der Gegner die Punkte. Jeder Discwechsel über das Netz lässt die zu gewinnenden Punkte ansteigen. Der Spieler der zuerst 50 Punkte hat gewinnt das Match. Die Banden geben der Disc den nötigen Drive. Meist gilt das Reflexionsgesetz aber nicht immer, Geschickte Bewegungen mit dem Joystick vor dem Wurf lassen Supermoves zu oder geben der Disc einen speziellen Drall. Timing und gutes Stellungsspiel ist das A und O in «Disc Jam». Wie im Tennis gibt es Eins gegen Eins und das Doppel. Lokal dürfen somit bis zu vier Spieler gleichzeitig ran. Online maximal zu zweit pro Konsole. Das Tutorial und die klassisch Singleplayer Matches geben einem genug Möglichkeiten zum Trainieren bevor es dann Online los geht. Einen Liga Modus sucht man vergebens. Das Online-Matchmaking funktioniert gut und die Online Partien sind sehr stabil. Schwächen sehen wir im Umfang des Spiels. Aktuell gibt es nur eine Spielarena und drei Charaktere. Bedenkt man, dass nur gerade zwei Entwickler hinter «Disc Jam» stehen, dann lässt sich dieser Umstand verkraften. Immerhin lassen sich die drei Charaktere optisch etwas Individualisieren. In jedem Match sammelt der Spieler Punkte, die er später an einem virtuellen einarmiger Bandit verprassen darf. Die Slot Machine spuckt dann jeweils optische Extras aus. Bis Ende März 2017 gabs «Disc Jam» kostenlos via PlayStation Plus. Mittlerweile kostet das Spiel 15.- für PC und PlayStation 4. Arcade Fans von Air Hockey oder einfach schnellen Spielen oder Leute die ein unterhaltsames Partyspiel suchen, sollten zugreifen. Ausserdem verkürzt es die Wartezeit auf das Ende 2017 erscheinende original Remake von «Windjammers» inkl Online Multiplayer Modus. Aber bis dahin hat man mit «Disc Jam» viel Spass.
«Games To Listen»-Folge Nummer 222 ist bereit zum Download und in dieser Ausgabe besprechen wir das Strategiespiel «Master of Orion: Conquer the Stars». Bereits 1993 wurde das erste «Master of Orion» veröffentlicht, es folgten zwei weitere Titel 1996 und 2003. NDG Studios hat sich dem Klassiker angenommen und im Februar 2016 wurde «Master of Orion: Conquer the Stars» als Steam-Early-Access-Spiel veröffentlicht und seit dem 25. August ist das Spiel ganz offiziell erhältlich. Wir erklären euch im Podcast, worauf man bei diesem Spiel achten muss, um erfolgreich «Master of Orion» zu werden. Das Spielprinzip ist ähnlich wie in der Civilization-Serie: wir wählen eine Rasse und versuchen, gegen die anderen Rassen im Universum von «Master of Orion» zu überleben und zu gedeihen. Dazu besiedeln wir neue Planeten, erforschen neue Technologien und Waffen oder bauen Raumschiffflotten vom kleinen Scout bis zum übermächtigen Todesstern. Glücklicherweise ist unser Host Thomas "Seuli" Seiler auch ein Fanboy der ersten Stunde von «Master of Orion» und vergleicht und findet die Unterschiede zwischen dem Original und der Neuauflage. Hört in die neueste Folge von «Games To Listen» rein und ihr werdet nicht nur mehr zum Gameplay und der technischen Details erfahren, sondern auch und wie man mit Diplomatie andere Rassen so verärgert, dass sie uns den Krieg erklären und was die Folgen davon sein können.
«Paper Mario: Color Splash» ist dermassen putzig dank dem einmalig schönen Papier-Pappe-Karton-Artdesign, dass selbst «Grumpy Cat» entzückt lächelt. Das Spielprinzip wird Einsteigern wunderbar erklärt, Profis erfreuen sich über die vielen Witze in den Textboxen - hierbei ist aber klar erwähnt: Wer nicht lesen mag, ist hier gänzlich falsch am Platz. «Paper Mario: Color Splash» überhäuft Euch mit Text. Die Rundenkämpfe werden mit Spielkarten ausgetragen, die sich deutlich erweitern und anpassen lassen - dabei spielt auf der Insel Prismae die Farbe eine grosse Rolle. Was auch in den Kämpfen klar wird, das richtige Farbmanagement ist ebenso wichtig wie die richtige Kampftaktik. Die Art zu kämpfen hemmt etwas den Spielfluss, wer also eher auf schnelle RPG-Action steht, fühlt sich hier zurückgebremst. Klar ist: Das neuste Mario-RPG ist ideal für eine Familie mit Kindern, die gerne zusammen ein kunterbuntes, witziges, wunderschönes virtuelles Abenteuer durchleben möchten. Das Rätseldesign ist klug, teils knifflig und es gibt unzählige Geheimnisse zu entdecken. Auch die knuffige Sounduntermalung sorgt für den perfekten Ton. (raf)
«Hello Games» sorgt dafür, dass es kein Game-Sommerloch gibt. Unglaublich, was vor dem Release alles über das Abenteuer im Weltraum geschrieben wurde. Jetzt kann aber auch endlich gezockt werden und die über 18 Trillionen - zufällig generierten Planeten - können entdeckt und erforscht werden. Dies ist auch das spielentscheidende Element: Wer kein virtueller Forscher sein möchte, sollte sich in anderen Galaxien umsehen. Das Spiel ist dabei fast schon meditativ - die Farben der Planeten sind derart bunt, fluoreszierend, grell und doch auch sanft und beschwichtigend, dass der Spieler regelrecht in den Farben versinkt. Der Grafikstil und die simple Sounduntermalung sind ein grosses Plus für das einzigartige Spielgefühl von «No Man's Sky». Nachdem Ihr Euer Raumschiff wieder flugfähig gemacht habt, kennt das Weltall kaum Grenzen, Eure Reisen können ohne entsprechenden Schub schon sehr lange dauern. Das Spielprinzip ist dabei auf einen einfachen Nenner zu bringen: Ihr sammelt Ressourcen, craftet, tauscht Waren und verdient Geld und kauft so neue Raumschiffe. Ihr könnt Aliens finden und deren Sprache erlernen oder etliche Lebewesen erforschen und - ganz wichtig - fotografieren. Riesige Weltraumschlachten oder Duelle gegen besonders übel gelaunte Aliens gibt es dabei aber nicht. Es warten nur kleinere Raumschiff-Scharmützel, die zumindest nach Upgrades Eures Waffensystems etwas dynamischer werden. Negativ fallen besonders die umständliche Menüführung, die augenscheinlich nach einem Maus-Eingabegerät schreit und das limitierte Inventar auf. Der Spielfluss wird hier unnötig verstrickt. Auch der fehlende Multiplayer-Aspekt ist schade, wie schön wäre es doch gewesen mit Freunden neue Galaxien zu entdecken. Zwar gibt es sehr seltene Treffen mit anderen Spielern, die Interaktionen sind - zumindest aktuell - kaum vorhanden. Wer sich mit den genannten negativen Punkten abfinden kann und keine Angst vor Schwarzen Löchern hat (die Euch aus dem vielleicht gefundenen Paradies schleudern werden), wird ein ambitioniertes Spiel vorfinden, dass in seiner Gänze sehr sanft, beruhigend und harmlos ist. Auch werden Emotionen geweckt, die man in Videospielen eher nicht findet - zum Beispiel die Sehnsucht nach der unendlichen Weite. Insgesamt ist die Einsamkeit ist gross, was für mich wiederum in der Videospielwelt neuartig ist, ein ungewohntes Gefühl wird hier aufgerüttelt, was für die Einzigartigkeit dieses Spiels spricht. (raf)