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Moderatorin Laura de Weck, Lukas Bärfuss, Gerhard Pfister und – als Gast – die Autorin und Podcasterin Samira El Ouassil diskutieren über spannende Neuerscheinungen. Der japanische Autor Uketsu ist der erfolgreichste Vertreter des «Sketch-Mystery»-Romans. Es sind fesselnde Spannungsromane, die Zeichnungen und Diagramme enthalten. Damit hat Uketsu, der stets mit weisser Maske auftritt, das Krimi-Genre in Japan verändert. Der Band «Seltsame Bilder» erscheint nun auf Deutsch. In «Russische Spezialitäten» erkundet Dmitrij Kapitelman mit sarkastischem Humor eine Welt, die Russlands Propaganda nicht standzuhalten vermag. Die Familie des Autors betreibt im Osten Deutschlands, in Leipzig, einen Laden mit russischen Spezialitäten. Trotz seiner Liebe und Hochachtung der Mutter gegenüber belastet der Krieg ihr Verhältnis schwer. Nora Osagiobares origineller Debütroman «Daily Soap» ist als Seifenoper konzipiert und nimmt das Genre gleichzeitig auf die Schippe. Es geht um Reiche und Arme, Schwarze und Weisse. Und vor allem geht es um Rassismus in der Schweiz. Nora Osagiobare, in der Schweiz aufgewachsen, weiss genau, wovon sie schreibt: Ihr Vater stammt aus Nigeria. Christoph Hein ist einer der bedeutendsten Schriftsteller Deutschlands. Er gilt als Chronist der DDR. Seine Romane «Drachenblut» oder «Landnahme», erzählen davon, wie während der DDR die Diktatur in private Beziehungen eingreift. Nun hat er mit «Das Narrenschiff» einen Bestseller-Roman geschrieben, der die DDR von den Anfängen bis zu ihrem Ende episch erzählt.
In seinem Gesellschaftsroman "Das Narrenschiff" lässt Christoph Hein Frauen und Männer aufeinandertreffen, die bei der Gründung der DDR unterschiedlichste Rollen spielen: ehemalige Ex-Nazis, intrigante Funktionäre, Intellektuelle, Kellner, Fabrikarbeiter und Hausmeister. Sie alle haben Hoffnungen und Ideen für ein besseres Deutschland. Was davon übrigbleibt, das schildert Christoph Hein in seinem Buch, das die Geschichte der DDR von der Staatsgründung bis zur Wiedervereinigung umspannt. Bei der "Schönen Lesung" kommt Christoph Hein ins Gespräch mit dem Sachbuchautor Steffen Mau ("Ungleich vereint"). Die Romanausschnitte liest der Schauspieler Albrecht Schuch. Wie der Abend gelaufen ist, das berichtet uns der Organisator und Literaturredakteur Thomas Böhm.
Ein Staat wird - wie alle Staaten - gegründet für alle Ewigkeit und verschwindet nach 40 Jahren nahezu spurlos. Die Rede ist von der DDR, die der Schriftsteller Christoph Hein liebevoll sein "Narrenschiff" nennt. "Narrenschiff", so heißt auch sein neuer Roman. Ein epochaler Gesellschaftsroman, einmal DDR von der 1. Stunde - der Staatsgründung - bis zur Wiedervereinigung - dem Sinken des Schiffs -, das umreißt Christoph Hein auf 750 Seiten. Warum dieser große Rundumschlag? Das hat er uns auf radio3 erzählt:
In dieser Sonderfolge von »Dichtung & Wahrheit« spricht Christoph Hein mit dem Soziologen Steffen Mau und dem Suhrkamp-Verleger Jonathan Landgrebe über sein neues Buch, »Das Narrenschiff«. Der Roman erzählt die Geschichte der DDR von ihrer Gründung bis zum Niedergang – aus Sicht ihrer Funktionäre. Im Mittelpunkt des Gesprächs stehen Fragen nach individueller Verantwortung in autoritären Systemen, nach Opportunismus und persönlicher Integrität, nach der langen Vorgeschichte vermeintlicher Neuanfänge – und der DDR als gesellschaftlichem Versuch mit tragischer Fallhöhe.Die Aufzeichnung stammt aus einer Veranstaltung im Suhrkamp Verlag. Ergänzend zum Gespräch liest Christoph Hein Passagen aus seinem Roman – und gibt Einblicke in seine Haltung als Erzähler: kein Ankläger, kein Verteidiger, sondern jemand, der verstehen will.Weitere Infos zum Podcast und den darin vorgestellten Büchern auf www.suhrkamp.de/podcast.Das Buch zur Folge:»Das Narrenschiff« von Christoph Hein Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Helms, Franz Paul www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
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Einmal mehr erzählt der Schriftsteller von der Geschichte der deutschen Teilung und der DDR, jetzt aber in einer neuen Perspektive: im Mittelpunkt stehen die Angehörige der Elite im SED-Staat. Sie sind die Narren auf dem Schiff.
Wenige Tage vor seinem 90. Geburtstag ist der Schweizer Schriftsteller Peter Bichsel in Solothurn gestorben. Bekannt wurde Bichsel 1964 mit dem Kurzgeschichtenband "Eigentlich möchte Frau Blum den Milchmann kennenlernen". Ein Nachruf von Kathrin Hondl / Die Kürzungsorgien von US-Präsident Donald Trump treffen nun auch Voice of Americaund andere Auslandssender der USA, die US-Regierung wirft ihnen vor, linke Propaganda zu betreiben und spricht von Verschwendung von Steuergeldern. Ein Beitrag von Marianne Allweis / Zeitgeschichte, insbesondere die Geschichte der deutschen Teilung und der DDR, ist das zentrale Thema im literarischen Werk von Christoph Hein. Jetzt ist sein neuer Roman erschienen: "Das Narrenschiff" über Angehörige der Elite im Arbeiter- und Bauernstaat. Niels Beintker hat das Buch gelesen.
Morgen vor 35 Jahren, am 18. März 1990, fand in der DDR die erste freie Volkskammerwahl nach demokratischen Grundsätzen statt. Sie beschleunigte damals den Übergang zur Wiedervereinigung und das Ende der DDR. Wie sich die Menschen aber zurechtfanden, als die DDR gerade begann, davon erzählt der DDR-Chronist Christoph Hein in seinem heute erscheinenden Werk "Das Narrenschiff". Hein, der als eine der wichtigsten Stimmen der deutschen Gegenwartsliteratur gilt, lässt in seinem Gesellschaftsroman Frauen und Männer aufeinandertreffen, denen bei der Gründung der DDR unterschiedlichste Rollen zuteilwerden. Nadine Kreuzahler hat es gelesen.
Welche Texte lassen uns die DDR mit dem historischen Abstand verstehen? Für viele Literaturinteressierte ist es vor allem der Roman " Franziska Linkerhand" von Brigitte Reimann. Aber auch Werke von Christa Wolf, Stefan Heym, Günther de Bruyn, Peter Huchel, Uwe Johnson, Franz Fühmann, Jurek Becker, Stefan Hermlin,Ulrich Plenzdorf, Günter Kunert, Erich Loest, Christoph Hein, Erwin Strittmatter und Hermann Kant gehören zum literarischen Erbe. Der Literaturwissenschaftler Carsten Gansel hält die Literatur von in der DDR sozialisierten Autorinnen und Autoren für noch nicht genügend verankert im gesamtdeutschen kulturellen Gedächtnis.
Welche Texte lassen uns die DDR mit dem historischen Abstand verstehen? Für viele Literaturinteressierte ist es vor allem der Roman " Franziska Linkerhand" von Brigitte Reimann. Aber auch Werke von Christa Wolf, Stefan Heym, Günther de Bruyn, Peter Huchel, Uwe Johnson, Franz Fühmann, Jurek Becker, Stefan Hermlin,Ulrich Plenzdorf, Günter Kunert, Erich Loest, Christoph Hein, Erwin Strittmatter und Hermann Kant gehören zum literarischen Erbe. Der Literaturwissenschaftler Carsten Gansel hält die Literatur von in der DDR sozialisierten Autorinnen und Autoren für noch nicht genügend verankert im gesamtdeutschen kulturellen Gedächtnis.
Nachhaltigkeit erfolgreich umsetzen - mit dem Sustainability Podcast für Leader: Gewinne Zukunft.
'Daten! Mein Königreich für genaue Daten!' Schallt es gerade aus dem Büro der Sustainability Manager. Egal ob es um das Erfüllen der CSRD geht oder um eine solide Entscheidungsgrundlage für die wirkungsvollsten Nachhaltigkeitsmaßnahmen - ohne Daten geht nichts. Doch welche Datenstrategie braucht es, wenn die unternehmerische Nachhaltigkeit plötzlich auf so harten Kriterien basieren sollen wie bereits das Financial-Controlling? Und wie finden die Umwelt- und die IT-Expertise im Unternehmen produktiv zusammen? Kim Mengering verantwortete die Nachhaltigkeitsexpertise bei der Deutschen Bahn. Christoph Hein wiederum kommt von der DB Systel - die Bahntochter treibt die Digitalisierung für alle Geschäftsfelder der DB voran. Gemeinsam sind sie daran beteiligt, beide Felder zu verschmelzen. In dieser Folge geben sie Podcast Host Zackes Brustik einen exklusiven Einblick in den ESG-IT-Prozess bei der DB und die strategischen Überlegungen dahinter. Doch bevor sie einen Einblick in ihre ESG-Tool Entscheidungen geben und Christoph die Argumente verrät, warum die Sustainability-Datenstrategie der DB auf der bestehenden Business Intelligence Plattform aufgebaut wird, geht es um menschliche Faktoren und Prozesse. Schnell wird im Gespräch klar: Erfolgreich ist so ein Vorhaben nur, wenn es als Change Projekt angegangen wird. Das Zusammenführen von unterschiedlichen Umwelt- und IT-Teams gelingt nur mit guter Moderation, Wertschätzung und Kulturarbeit. Erst dann stehen Tool-Entscheidungen an. Diese Folge ist wertvoll für alle, in deren Unternehmen sich gerade das Thema Nachhaltigkeit professionalisiert und datengetrieben zum Erfolg führen soll. Nach dieser Folge weißt Du: ✅ Warum im ersten Schritt Excel wichtiger war als KI. ✅ Wie Spannungsboards der DB im Prozess geholfen haben. ✅ Warum Nachhaltigkeitsziele eine Treppe und kein Sprung sind. ✅ Weshalb Business Intelligence (BI) und Szenariomodellierung entscheidend sind. Über die Gäste: Kim Mengering war zunächst Head of Expert Knowledge Sustainability bei der DB. Nun verantwortet sie als Head of Standards, Analytics & KPIs Sustainability die neue Strategie der DB Nachhaltigkeitsziele datengestützt und vereinheitlicht voranzutreiben.
Warum treiben sich in der Data Bubble eigentlich so viele Quereinsteiger*innen? Und wie findet man gute Kandidatinnen für einen Quereinstieg? Was muss ein Unternehmen, dann eigentlich bieten, damit der Einstieg gut gelingen kann? Darüber spricht Christian Krug, der Host des Podcasts „Unf*ck Your Data“ mit Christoph Hein, frischgebackener Managing Director der Intito DACH.Wenn wir uns im Databereich umschauen, finden wir in vielen Positionen Menschen mit erstaunlichen Lebensläufen und vermeintlich exotischen Studiengängen. Während die meisten Mathematiker*innen, Informatiker*innen oder Wirtschaftsinformatiker*innen und -ingenieure*innen noch recht „normal“ wirken, gibt es dazwischen auch immer wieder Leute mit anderen Abschlüssen. Bei Christoph ist das Geschichte, Christian ist Biologe. Die beiden sind nicht die einzigen. Von Theologen, Sozialpädagogen, Sprachwissenschaftler oder auch Menschen ohne Studium finden sich in diesem Bereich wieder.Ein Faktor ist natürlich, dass es vor einigen Jahren noch keine Studiengänge in dem Bereich gab, also irgendwie alle Quereinsteiger*innen waren.Und ja es geht auch ohne Studium, aber es ist erheblich schwerer. Denn Christoph stellt einen Skill heraus, dem er im Studium so richtig gelernt hat: Die Fähigkeit sich in völlig unbekannte Themen selbständig und schnell einzuarbeiten. Auch wenn seine Arbeit zu einen sehr exotischen Thema nicht die beste Note hatte, so musste er sich dennoch recht tiefgehend damit beschäftigen.Stichpunkt Noten: Hier gehen die Meinungen etwas auseinander. Während Christian diese schon als einen gewissen Indikator sieht eine Begeisterung für ein Thema damit finden will. Sieht Christoph sie als eher nicht aussagekräftig an. Einig sind sie sich aber in dem Thema, dass die Begeisterung und Leidenschaft für das Thema Daten und für die Arbeit in dem Bereich neben der Auffassungsgabe ein zentraler Bestandteil für den Erfolg sind.Aber wie so oft ist auch dies nur eine Seite der Geschichte. Denn Unternehmen müssen auch die richtigen Rahmenbedingungen schaffen. Ein Ausbildungsprogramm ist dabei ein zentraler Baustein, aber auch das Team darum und die Dynamik im Team und Projekt müssen es hergeben, dass Menschen die Zeit zum lernen gegeben wird. Gerade bei fachfremden Personen muss es da mal ein Tag mehr sein.▬▬▬▬▬▬ Profile: ▬▬▬▬Zum LinkedIn-Profil von Christoph: https://www.linkedin.com/in/christophhein/Zum LinkedIn-Profil von Christian: https://www.linkedin.com/in/christian-krug/Unf*ck Your Data auf Linkedin: https://www.linkedin.com/company/unfck-your-data▬▬▬▬▬▬ Buchempfehlung: ▬▬▬▬Buchempfehlung von Katharina: Drawing Data with Kids - Gulrez KhanAlle Empfehlungen in Melenas Bücherladen: https://gunzenhausen.buchhandlung.de/unfuckyourdata▬▬▬▬▬▬ Hier findest Du Unf*ck Your Data: ▬▬▬▬Zum Podcast auf Spotify: https://open.spotify.com/show/6Ow7ySMbgnir27etMYkpxT?si=dc0fd2b3c6454bfaZum Podcast auf iTunes: https://podcasts.apple.com/de/podcast/unf-ck-your-data/id1673832019Zum Podcast auf Deezer:
In Christoph Heins Büchern ist das Persönliche immer eng mit dem Politischen verwoben - genau wie in seinem Leben. Seinen 80. Geburtstag hat er im Berliner Brecht-Haus vorgefeiert und dort von seinen literarischen Anfängen erzählt. Brendel, Gerd www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
In Christoph Heins Büchern ist das Persönliche immer eng mit dem Politischen verwoben - genau wie in seinem Leben. Seinen 80. Geburtstag hat er im Berliner Brecht-Haus vorgefeiert und dort von seinen literarischen Anfängen erzählt. Brendel, Gerd www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Auf der Bühne und in seinen Büchern hat Christoph Hein das deutsch-deutsche Seelenleben erforscht, auch schon, als es noch zwei deutsche Staaten gab. Jetzt wird er 80 - und spricht mit Scala-Moderator Sebastian Wellendorf über sein Leben und Schreiben. Von Christoph Hein.
"Mit Ihren Büchern haben Sie uns die Augen geöffnet, vor allem über das Land, in dem wir leben, und über die Zeit, in der wir leben", so würdigte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier den deutschen Schriftsteller Christoph Hein. Der ist heute 80 Jahre alt geworden - und gilt als schonungsloser Chronist und einer der wichtigsten literarischen Zeugen des Niedergangs der DDR. Der in Sachsen aufgewachsene Autor Hein lebte nach dem Mauerbau 1961 in der DDR. Von 1998 bis 2000 war Hein Präsident des PEN-Zentrums. Zu seinen bekanntesten Werken gehören etwa Bücher wie "Der fremde Freund", "Horns Ende" oder "Der Tangospieler". Unsere Literatur-Redakteurin Anne-Dore Krohn würdigt ihn nun hier auch auf radio3.
Christoph Hein gilt als einer der bedeutendsten Schriftsteller der Gegenwart und auch als einer der wichtigsten Zeugen des Endes der DDR. Heute feiert er seinen 80. Geburtstag. Persönliches und Politisches sind bei Hein eng miteinander verwoben. Daran erinnert für uns Alexander Solloch.
Lesart - das Literaturmagazin (ganze Sendung) - Deutschlandfunk Kultur
In Christoph Heins Büchern ist das Persönliche immer eng mit dem Politischen verwoben - genau wie in seinem Leben. Seinen 80. Geburtstag hat er im Berliner Brecht-Haus vorgefeiert und dort von seinen literarischen Anfängen erzählt. Brendel, Gerd www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
1944 geboren, ist der Werdegang des Schriftstellers Christoph Hein von Vertreibung und den Repressalien eines geteilten Deutschlands geprägt. Doch es gab auch Helfer. Davon erzählt das Feature von Steffen Lüddemann.
Christoph Heins Roman "Von allem Anfang an" spielt in der DDR vor dem Mauerbau. Daniel ist zwölf, dreizehn Jahre alt, nicht mehr Kind und noch lange nicht erwachsen und findet das Leben unendlich langweilig. Doch das ändert sich bald. Daniel lernt Wörter wie schwul oder sieht zum ersten Mal die Brüste eines Mädchens und lernt küssen. Andererseits ist es auch die Welt des Kalten Krieges, die Christoph Hein beschreibt, russische Panzer rollen durch Budapest. Von Terry Albrecht.
Leipzig im Mai 1968: Während vor der Universitätskirche junge Leute gegen die angekündigte Sprengung des Gotteshauses protestieren, sitzen in einem Café gegenüber hinter der Absperrung fünf Leute fest.
Jakob Hein ist Arzt und Kinderpsychiater, Slam-Poet, Podcaster und Romanautor - also der Widerspruch in Person? Zumindest scheint er mehrere Leben zu haben, schaut man sich an, was er neben seiner Karriere als Arzt und Psychiater bereits erreicht hat: Er hat mehrere Bestseller-Romane und Sachbücher veröffentlicht, Drehbücher für die Serie „Charité“ geschrieben einen Podcast mit Kurt Krömer moderiert, und nebenbei und ständig ist er gefragter Experte zu Themen der Jugendpsychologie wie ADHS oder Corona-Folgen. Aber wie wurde Jakob Hein eigentlich selbst sozialisiert? Bei Freiheit Deluxe stellt er sich persönlichen ebenso wie gesellschaftlichen Fragen von Jagoda Marinić. Er spricht nachdenklich über eine große Krise, die ihn gelehrt hat „das Maul nicht so weit aufzureißen“ und tauscht mit Jagoda Ost- gegen Westdiskurse: Sie haben uns „im Bistro“ sitzen lassen, findet Jakob Hein. „Klar, das Essen ist da auch in Ordnung, aber wir meckern natürlich rum und sagen: Warum dürfen wir denn nicht ins Restaurant?” In Wahrheit ist doch der Westen hängen geblieben, so seine These. Der Osten hat sich schließlich aus eigener Kraft von einer Diktatur befreit, wo der Westen Demokratie nur geschenkt bekommen hat. Provokant? Jakob Hein findet solche Umkehrungen eher amüsant… Hier hört ihr, Welche persönliche Krise Jakob Hein ins Straucheln brachte (8:10) weshalb er die Gegensätze zwischen Ost und West lange nicht wahrhaben wollte (17:30) was ein störender Schüler für das System bedeutet (24:52) warum in Wahrheit der Westen die Veränderung verschlafen hat (36:11) weshalb er es für problematisch hält, dass vieles extrem emotionalisiert wird (45:41) was schlechtes Essen bei seiner Oma mit Demokratie zu tun hat (56:08) inwiefern es etwas über die Gesellschaft aussagt, welche Drogen konsumiert werden (1:02:30) wie er Humor als „Tragödie plus Abstand“ begreift (1:10:43) FREIHEIT DELUXE mit Jagoda Marinić ist eine Produktion des Hessischen Rundfunks in Zusammenarbeit mit dem Börsenverein des deutschen Buchhandels.
Was muss ich bei meiner Datengrundlage beachten, wenn wie bei KI Ergebnis und Erfassung weit auseinander liegen? Und warum sollte ich diesen Daten irgendwann blind vertrauen können? Darüber spricht Christian Krug, Host des Podcasts Unf*ck Your Data, mit Christoph Hein, Consultant bei DB System GmbH.Wenn eine KI am Ende eines Prozesses ein Bild, eine Entscheidung oder einen Text ausgibt, dann fehlt über die ganze Strecke der Verarbeitung hinweg irgendwie der Bezug zur Quelle. Also welche Daten wurden denn genutzt um die KI zu trainieren und eine Entscheidung zu treffen? Dabei ist genau diese Quelle zu kennen absolut unerlässlich und ihre Qualität umso wichtiger je mehr wir darauf automatisieren.Die Qualität einer KI steigt oft mit der Qualität und Menge an Daten mit der sie trainiert wurde. Das macht die Datenfußarbeit, also die Grundlagen an dieser Stelle um so wichtiger.Doch genau so wichtig wie zu wissen, welche Daten eingeschlossen sind, die Frage welche Daten fehlen denn?Also welche Daten wurden denn nicht betrachtet und könnten für meine Entscheidungen wichtig sein. Auch bei den Daten die vorhanden sind lohnt sich ein kritischer Blick wie genau diese erfasst wurden. Dabei können Dinge wie Default Settings oder Auswahlmöglichkeiten und optionale Felder eine wichtige Rolle spielen, die Qualität und dadurch die Interpretation wesentlich zu bewerten.Darüber sprechen Christoph und Christian mit anschaulichen Beispielen wie ESG Reporting, Frauenquoten und veganen Hot Dogs.▬▬▬▬▬▬ Profile: ▬▬▬▬Zum LinkedIn-Profil von Christoph: https://www.linkedin.com/in/christophhein/Zum LinkedIn-Profil von Christian: https://www.linkedin.com/in/christian-krug/▬▬▬▬▬▬ Buchempfehlung: ▬▬▬▬Buchempfehlung von Christoph: Cardiology for Kids – Betty NguyenAlle Empfehlungen in Melenas Bücherladen: https://gunzenhausen.buchhandlung.de/unfuckyourdata▬▬▬▬▬▬ Hier findest Du Unf*ck Your Data: ▬▬▬▬Zum Podcast auf Spotify: https://open.spotify.com/show/6Ow7ySMbgnir27etMYkpxT?si=dc0fd2b3c6454bfaZum Podcast auf iTunes: https://podcasts.apple.com/de/podcast/unf-ck-your-data/id1673832019Zum Podcast auf Google: https://podcasts.google.com/feed/aHR0cHM6Ly9mZWVkcy5jYXB0aXZhdGUuZm0vdW5mY2steW91ci1kYXRhLw?ep=14Zum Podcast auf Deezer: https://deezer.page.link/FnT5kRSjf2k54iib6▬▬▬▬▬▬ Kontakt: ▬▬▬▬E-Mail: christian@uyd-podcast.com
In der heutigen Folge lernst du Christoph Hein, Network Coordinator Simulation, Planning & Analytics (SPA), bei der DB Systel kennen. In dieser Updatefolge reden wir darüber, wie die Deutsche Bahn in den letzten Jahren zum größten Kunden für Planning Analytics (TM1) von IBM wurde und warum das zugrundeliegende Prinzip, welches über 40 Jahre alt ist, an Aktualität nicht verloren hat. Darüber hinaus nimmt euch Christoph auf die Reise des Teamaufbaus von ein auf fünf Teams mit und verrät, wie sich das Portfolio an eingesetzten Technologien verändert hat. Mehr dazu im Interview. Viel Spaß beim Hören! Wenn auch du Teil der größten TM1-Inhouse-Community in der DACH-Region werden willst, dann schaue jetzt vorbei auf db.jobs, hier findest du spannende Positionen wie den Senior Business Intelligence Entwickler:in TM1 (w/m/d). Wenn du darüber hinaus noch Fragen an Christoph hast, findest du ihn auf LinkedIn. Bei Fragen rund um die DB als Arbeitgeberin stehe ich auch gerne zur Verfügung auf Xing, LinkedIn oder Twitter -> @JanatDB /* Ich wünsche dir viel Spaß beim Hören und freue mich, wenn du mir eine Bewertung & Feedback in deiner Podcast App hinterlässt */
Meyer, Frankwww.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
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Lesart - das Literaturmagazin (ganze Sendung) - Deutschlandfunk Kultur
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Nachdem ich im Alter von 12 Jahren meine Stadtbezirksbibliothek “ausgelesen” hatte (natürlich nicht die komplette, für mich zählte nur das utopische Regal!), stolperte ich in dem, was man in der DDR so Feuilleton nannte, über den gerade erschienenen Roman “Der fremde Freund” von Christoph Hein. Den Zeitpunkt kann ich deshalb so genau bestimmen, weil ich jetzt, in meinem fünften Lebensjahrzent, so langsam passabel Kopfrechnen kann und mir Wikipedia das Erscheinungsdatum des Romans mit 1982 angibt. Dass ich ein Buch von Christoph Hein gelesen hatte und enorm fasziniert von dessen Sprache war, hatte ich noch im Hinterkopf, aber mein fortlaufender Erinnerungshorizont von exakt sieben Jahren verwehrt mir, mich zu erinnern, worum es konkret ging. Auch hier hilft mir die Freiwilligenenzyklopädie auf die Sprünge und die Synopsis von “Der fremde Freund” lässt mir gleichzeitig die Erinnerungssynapsen knallen als auch mich kopfschüttelnd zurück: was ein wunderlicher Teenager ich gewesen sein muss!Im Buch, geschrieben aus der Ich-Perspektive einer 30-jährigen Ärztin, geht es um Liebe und Entfremdung und um Fotografie. Die Liebe war mir zu diesem Zeitpunkt noch nicht untergekommen, die Entfremdung als Wort kein Begriff, aber retrospektiv und küchenpsychologisch macht das alles Sinn. Das Einzige im Buch, womit ich wirklich, und zwar richtig was am Hut hatte, war die Photographie. Und so wie die Protagonistin im Buch, Claudia, ob ihrer Entfremdung von den ihr seltsam vorkommenden Menschen nur leblosen Kram fotografiert, praktizierte ich die Kunst auch und erkannte ich mich wohl ziemlich wieder.Wie gesagt, all das reime ich mir elektronisch unterstützt zusammen, denn das Einzige, woran ich mich wirklich erinnere, war die seltsam unprätentiöse, klare, unaufgeregte Sprache Christoph Heins, die mich in ihrer Sparsamkeit, ihrer Affektlosigkeit an Kafka erinnerte. Sicher ein bisschen zu hoch gegriffen, aber ich war ein äußerlich gestörter und innerlich begeisterbarer Teenager.Es sollte das letzte Buch bleiben, was ich von Christoph Hein gelesen habe. Die zwei, drei noch in der DDR erschienen Werke blieben unter meinem Radar und danach gab's Westbücher. Doch irgendetwas spülte mir kürzlich Heins jüngstes Werk in den Sichtkreis und es schloss sich ein solcher. Es heißt “Unterm Staub der Zeit” und wieder ist es ein Buch, welches mich sujettechnisch nicht wirklich interessieren sollte. Und auch hier ist es die Sprache, über die es wenig mehr zu sagen gibt, als dass sie “exakt” ist, “unaufgeregt” und “genau”, die mich, und ich weiß zum Teufel nicht warum, fasziniert.Der Inhalt des Romans ist die Geschichte des 13-jährigen Daniel aus der Ostzone, wie er 1958 von seinem Vater ins Internat eines Westberliner Gymnasiums gebracht wird. In der DDR wurde ihm die Erweiterte Oberschule verweigert, also wurde er wie viele talentierte Teenager von seinen Eltern in den Westen geschickt, um ein Abitur zu bekommen. Das passierte so häufig, dass die Westberliner Gymnasien spezielle “C-Klassen” hatten, die den Lehrplänen in den Schulen in der Ostzone Rechnung trugen um die neuen Schüler an das Abitur heranzuführen.Für die jüngeren Leser: 1958 ist vier Jahre vor dem Bau der Berliner Mauer und so folgen wir auf den 200 Seiten im Buch Daniel zunächst bis zu diesem 13. August 1961. Die DDR versuchte schon vor dem Bau der Mauer den Strom von Unzufriedenen in die BRD zu stoppen: mit Kontrollen, Entzug von Ausweisen und dem Erteilen von Anweisungen, den Wohnort nicht zu verlassen. Und so waren die quasigeflüchteten Jugendlichen in einem seltsamen Limbo, in dem sie zwar jederzeit nach Ostberlin fahren konnten, schon weil dort mit Ostmark alles um den Faktor 5 billiger war, sie aber Gefahr liefen, geschnappt zu werden und damit ihr Abitur und ihre Zukunft zu verspielen.Das der Erzähler im Buch, Daniel, Christoph Hein im real life ist, wird nicht explizit erwähnt, aber ich Fresse einen Besen wenn nicht. Das macht das Buch zu einem “Opa erzählt vom Krieg” eines 79-jährigen Schriftsteller. Was will man mehr? Und wenn man mehr will, dann lest euren Actionquatsch - das hier ist das wahre Leben und es wird genauso berichtet, wie man es sich von einem ernsten, guten Erzähler ohne Kapriolen wünscht. Hein berichtet Episoden aus einer Jugend in einer Zeit, die ein bisschen uninteressant sein mag. Nicht weit genug von der Gegenwart entfernt, nicht besonders aufregend, verglichen mit einem 2. Weltkrieg, der damals auch schon lang vorbei war. Über den kann man was erzählen: Gewalt, Heldentum, Befreiung! Die Ende der Fünfziger Jahre in Berlin waren sicher spannend, aber der größte Gewaltausbruch im Buch ist eine Prügelei beim BillHaley-Konzert im Sportpalast und das Heldenhafteste der Schmuggel von Musikinstrumenten aus dem Osten in den Westen for fun and profit. Und Befreiung: not so much. Im Gegenteil. Während die, ein bisschen belanglosen, Anekdoten des etwas nerdigen, theaterbegeisterten Daniel dahin plätschern, verändert sich die Weltpolitik. Dass ihr Abitur prekär ist und an ihrer Fähigkeit hängt, die poröse Grenze zwischen Ost- und Westberlin unauffällig und möglichst selten zu überqueren, wissen die Schüler. Was sie nicht ahnen ist, dass ein US-Senator im fernen Washington den Russen durch eine verhängnisvolle Rede, das Signal gibt, dass es ok sei, die sowjetische Zone von denen der westlichen Siegermächte abzuschneiden.Die Nachricht davon erreicht Daniel in den Sommerferien, ausgerechnet in Dresden (Lob- und Verriss wird von dort ausgestrahlt, wem das nicht klar ist..) und er eilt nach Berlin zurück. Dort sieht es noch ein paar Tage lang so aus, als wäre das ein zeitweilige Maßnahme. Es gibt doch hunderte Straßen und Kilometer Grün um Westberlin, all das abzusperren erscheint unvorstellbar. Doch innerhalb von Wochen ist genau das passiert. Ein paar verständnisvolle Beamte im Ostteil, die den Schülern Hoffnung machen, ihr Abitur fortsetzen zu können, werden von Hardlinern abgelöst und zum Schulbeginn im September ‘61 ist Daniel und seinem zwei Jahre älteren Bruder, mit dem er auf dem Gymnasium war, klar, dass sie sich eine Lehre im Osten suchen müssen.Ganz Christoph Hein erzählt er diese dramatisch und traumatisch klingenden Ereignisse mit stoischer Gelassenheit, dass man sich die Frage stellt, ob das so angebracht sei? Immerhin verändert sich durch den Mauerbau das Leben von ein paar Millionen Menschen, beispielhaft vertreten durch die zwei Teenager, grundlegend und nach allgemeinem Konsens zum Negativen. Ja, die Gespräche mit den neu eingesetzten linientreuen Kaderschmieden die dem jungen Daniel, dem “Westflüchtling”, dem “Intellektuellen” das Leben schwer machen, sind frustrierend und machen jemandem, der den Scheiß dreißig Jahre später mitgemacht hat immer noch wütend. Doch Daniel fügt sich mit der Flexibilität, die nur ein Jugendlicher hat ein. Er passt sich nicht an, Weiß Gott nicht, er ist ein paar Monate lang sogar Fluchthelfer, aber er bleibt in der DDR, aus Gründen. Er lernt Buchhändler und aus dem kleinen Daniel wird ein großer Christoph Hein. Dieser verweigert, zumindest in diesem Buch, die Bitterkeit ob eines Lebens, das er nicht gelebt hat. Ob des Faktes, dass er sie nicht spürt oder dass sie in diesem Werk keinen Platz hat, darüber nachzudenken lädt die kleine Nouvelle “Unterm Staub der Zeit” ein und, wichtiger, dazu, das Lebenswerk von Christoph Hein, jetzt wo es fast komplett ist, nochmal von vorn zu lesen. This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com
"Orte und Worte" setzt sich mit Christoph Hein auf seine Terrasse in Havelberg, schaut auf die wunderschönen Flussniederungen und spricht mit ihm bei Kaffee, Kuchen und Katzen über "Unterm Staub der Zeit". In seinem neuen Roman erzählt der Autor, wie er Ende der 50er Jahre aus Sachsen nach West-Berlin flüchtete, um dort auf ein Gymnasium zu gehen. Ein Gespräch über Erinnerung, die Wirkung von Literatur und das eigene Leben als literarischer Steinbruch. Das Buch Christoph Hein "Unterm Staub der Zeit", Suhrkamp Verlag, 220 Seiten, 24 Euro. Christoph Hein empfiehlt Wassili Grossmann "Stalingrad" 1280 Seiten, 35 Euro und „Leben und Schicksal“, 1056 Seiten, 24,90 Euro, beide Claassen Verlag Anne-Dore Krohn empfiehlt Christiane Hoffmann: "Alles was wir nicht erinnern. Zu Fuß auf dem Fluchtweg meines Vaters", C.H. Beck Verlag, 279 Seiten, 22 Euro. Der Autor Christoph Hein wurde 1944 in Schlesien geboren und wuchs in Bad Düben bei Leipzig auf. Er war Autor und Dramaturg u.a. an der Ostberliner Volksbühne. Der literarische Durchbruch kam 1982 in der DDR mit "Der fremde Freund" (in der BRD unter dem Titel "Drachenblut"). Für seine Romane und Dramen hat der Autor, den viele als Chronisten der deutsch-deutschen Verhältnisse bezeichnen, zahlreiche Preise erhalten. Der Ort Havelberg liegt in Norden von Sachsen-Anhalt, 110 Kilometer nordwestlich von Berlin. Der Ort hat rund 6500 Einwohner und liegt am eiszeitlichen Höhenzug von Havel und Elbe. Bekannt ist die Altstadt mit dem Dom St. Marien. Mehr unter www.havelberg.de.
Eine ungewöhnliche Geschichte: Ein Jugendlicher aus der DDR geht in West-Berlin zur Schule. Christoph Heins Roman "Unterm Staub" lässt ein Schülerleben vor dem Mauerbau 1961 aufleben. Von Terry Albrecht.
Der 14-jährige Daniel kommt aus der DDR, wo er als Pfarrerssohn kein Abitur machen darf, nach Westberlin in ein Internat und erlebt die Zeit zwischen 1958 und dem Mauerbau im August 1961 dort, mit all dem, was diese Zeit kennzeichnet. Christoph Hein, "Unterm Staub der Zeit", Suhrkamp Verlag
Was hast Du am Wochenende gelesen? Und wie war's? Aus diesen Fragen haben das Literaturhaus Berlin (Li-Be) und die Berliner Morgenpost einen Podcast gemacht. Drei Menschen, die sich für Literatur begeistern, treffen sich nun alle zwei Wochen, um sich darüber zu unterhalten, was sie derzeit im weiten Feld der Texte und Bücher bewegt. Janika Gelinek und Sonja Longolius, die das Li-Be, das Literarurhaus Berlin, leiten, und Felix Müller, der Chef des Kulturressorts der Berliner Morgenpost, unterhalten sich in der 29. Folge über: Christoph Hein, Unterm Staub der Zeit (Suhrkamp, 220 S., 24 Euro). 1958 kommt der 14-jährige Daniel nach West-Berlin – weil ihm als Pfarrerssohn in seiner ostdeutschen Heimatstadt das Abitur verweigert wird. Schnell erkundet er die Stadt und das Leben. Ein autofiktionaler, stark an Christoph Heins eigene Biografie angelehnter Roman.
Katrin Schumacher stellt drei Bücher vor, die eines gemeinsam haben: Leidenschaft. "Maria Callas" von Eva Gesine Baur, "Theorie des Regens" von Ralf Rothmann und "Unterm Staub der Zeit" von Christoph Hein.
Was sind die Grundlagen der Datenarbeit und warum muss ich auch hier meine Hausaufgaben machen um gute Ergebnisse zu bekommen? Darüber spricht Christian Krug, Host des Podcasts Unf*ck Your Data, mit Christoph Hein, Team Product Owner TM1 Consulting, bei DB System GmbH.Die beiden unterhalten sich über die Grundlagen der Datenarbeit, wie Christian es getauft hat: Die Fußarbeit. Damit die Datennutzung im Unternehmen effektiv aufgestellt werden kann, müssen die entsprechenden Grundlagen dafür geschaffen werden. Dies klingt wie beim Sport die Fußarbeit wenig „sexy“ und macht im ersten Moment auch wenig Freude. Jedoch zeigen sich bereits nach wenigen Berichten dir Vorteile einer soliden Grundlage.Im Datenkontext heißt dies ein Stamm- und Bewegungsdaten Management. Ist ein solches nicht aufgesetzt, so verbringt man bei der Erstellung jedes Berichts sehr viel Zeit mit der Korrektur der Daten, bevor man überhaupt Erkenntnisse gewinnt. Mit einer guten Grundlage sinkt diese „Rüstzeit“ von Bericht zu Bericht. Auch werden dann effektive KI Projekte erst wirklich möglich, da die Systeme auf sauberen Daten trainiert werden können.Direkt aus der Praxis gibt Christoph Einblicke warum bei sehr operativ wertvollen Daten die Qualität oft relativ hoch ist, wohin gegen Daten die nicht direkt einen Einfluss auf die Geschäftszahlen habe, selten gut erfasst sind. Dies kann dann ein erhebliches Hindernis sein, auf dem Weg zu dennoch wichtigen Erkenntnissen für das Unternehmen. Zum Beispiel warum ein Historiker (Christoph) und ein Biologe (Christian) zeigen, dass nicht nur ITler im Datenbereich erfolgreich arbeiten können.Zwei Tipps für eure Projekte: Oft bringt eine Auswertung eine sukzessive Verbesserung der Datenqualität, wenn man die notwendige Geduld aufbringt.Wie schafft man den Spagat zwischen einem guten Stand und schnellen Ergebnissen in der Startphase von Projekten? Die beiden zeigen euch Wege und Szenarien auf wie ihr ans Ziel kommt und so die Grundlage für weitere spannende Projekte, wie Planung legt.▬▬▬▬▬▬ Profile: ▬▬▬▬Zum LinkedIn-Profil von Christoph: https://www.linkedin.com/in/christophhein/Zum LinkedIn-Profil von Christian: https://www.linkedin.com/in/christian-krug/▬▬▬▬▬▬ Buchempfehlung: ▬▬▬▬Buchempfehlung von Christoph: Visual Business Analytics - Andreas Wiener, Dirk U. Proff, Jörn Kohlhammer▬▬▬▬▬▬ Hier findest Du Unf*ck Your Data: ▬▬▬▬Zum Podcast auf Spotify: https://open.spotify.com/show/6Ow7ySMbgnir27etMYkpxT?si=dc0fd2b3c6454bfaZum Podcast auf iTunes: https://podcasts.apple.com/de/podcast/unf-ck-your-data/id1673832019Zum Podcast auf Google: https://podcasts.google.com/feed/aHR0cHM6Ly9mZWVkcy5jYXB0aXZhdGUuZm0vdW5mY2steW91ci1kYXRhLw?ep=14Zum Podcast auf Deezer: https://deezer.page.link/FnT5kRSjf2k54iib6▬▬▬▬▬▬ Kontakt: ▬▬▬▬E-Mail: christian@uyd-podcast.com▬▬▬▬▬▬ Timestamps: ▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬00:00 Intro01:30 Christoph stellt sich vor02:45 Remotearbeit bei der Deutschen Bahn03:35 Thema Grundlagenarbeit05:00 Analogien zum...
Christoph ist Product Owner des TM1-Consulting Teams der DB Systel. Seine Kollegen und er verantworten dutzende Business Intelligence-Projekte im DB-Konzern. Davor arbeitete er als Unternehmensberater für verschiedene Firmen und als strategischer Produktmanager bei der Cubeware GmbH. Er gründete und leitete sein eigenes Unternehmen TablonautiX GmbH, das Software für Datenmanagement entwickelte. Daneben ist Christoph Hein als Dozent an Hochschulen und Autor von Fachbüchern tätig, hält Vorträge und ist Gast in verschiedenen Podcast-Formaten.
Ingrun Spazier verließ 1988 die DDR, hielt aber regen Briefkontakt zu ihrer dort verbliebenen Familie und zu Freunden. Diese sehr persönlichen Dokumente sind Zeugnisse einer Zeit voller Umbrüche, Erwartungen und Enttäuschungen. Im Sommer 2022 sind die Briefe als Buch erschienen, mit einem Vorwort der Herausgeberin und einem Nachwort von Christoph Hein. Für uns liest die Schauspielerin Ruth Reinecke. Audio online bis zum 02.01.2024
Episode 62: Taking Technology Fandom to the Next Level Guest: Christoph Hein Most of us are ambivalent about the technology we use at work. Ideally, we don't even want to think about it. We know that technology enables business operations to proceed at a speed and scale that would have been unthinkable just a generation ago. In fact, anytime our work-technology attracts attention to itself, it's usually not for a good reason. But sometimes a piece of technology gets a foothold somewhere and becomes the basis for a community of passionate fans whose imaginations are sparked by all the creative possibilities it enables. Christoph Hein, our guest this week, epitomizes this kind of fandom as an active member of the global community of TM1 adherents. TM1, which is now IBM Planning Analytics, is a multi-dimensional database and modeling platform used for many financial and operational planning and reporting applications in companies of all sizes around the world. In this conversation, Christoph shares how he went from studying History in University to being the “TM1 Fan Boy” and shares several interesting non-traditional examples of how TM1 is used where he works, at Deutsche Bahn. We also get to hear about the planninganalyticsguide.com website, which Christoph's passion project in collaboration with BARC, and analyst firm.
Christoph spricht mit Oliver über den Weg vom Geschichtsstudent zum TM1 Fanboy, das Familienleben mit Kindern, Sehenswürdigkeiten in seiner Heimatstadt Rodgau, seine Passion für guten Wein und vieles mehr. Das erfährst du in dieser Folge: - Wie handhabt Christoph die Alltagsplanung als junge Familie und inwiefern haben die Kinder sein Leben verändert? - Welche 3 Orte in seiner Heimatstadt Rodgau sind unbedingt einen Besuch wert? - Wie kam er vom Geschichtsstudium ins BI Umfeld und was würde er Berufsanfänger:innen raten? - Was hilft ihm dabei, runterzukommen und sich auf die wichtigen Dinge im Leben zu konzentrieren? - Mit wem würde er gern für einen Tag lang das Leben tauschen? Christoph arbeitet seit über einem Jahrzehnt mit TM1. In dieser Zeit implementierte er TM1 als Berater für verschiedene Unternehmen und arbeitete als strategischer Produktmanager für TM1-Lösungen bei der Cubeware GmbH. Er gründete und leitete sein eigenes Softwareunternehmen TablonautiX GmbH, das bereits 2014 mit der Rest-API Software für TM1 entwickelt hat. Derzeit arbeitet er bei DB Systel, einem Teil des Deutschen Bahn-Konzerns, einem der weltweit größten TM1-Kunden, und hilft bei der Weiterentwicklung die Implementierung von TM1 konzernweit ausrollen. Nebenbei: Er hat Geisteswissenschaften studiert und ist ein Beispiel dafür, wie einfach es ist, mit TM1 zu arbeiten.
Ein kurzes Interview mit Christoph Hein von Angelmagazin.de.
Aufnahme vom 27 Juli 2022 Nachrichten aus Asien: Myanmars Junta exekutiert vier politische Gefangene in weiterer Eskalation; und die hochranginge amerikanische Politikerin Nancy Pelosi sorgt für Aufregung mit Besuchsplänen für Taiwan - dazu eine jährliche Probe vom Schutzsuchen bei Luftangriffen. Im Interview: Dr. Christoph Hein, Asien und Pazifik Korrespondent der Frankfurter Allgemeinen Zeitung zu Singapur, den Beziehung zu Europa in manchmal schwierigen Menschenrechtsfragen, Digitalisierung, und der Positionierung des Stadtstaats im Ukrainekrieg. Moderation: Alina Reiss, Jan Kliem
Christoph is a senior in-house consultant for business intelligence projects at DB Systel, the IT service provider within the Deutsche Bahn Group. For ten years now, he has been dealing almost exclusively with what is probably the most well-known functional database on the BI market: IBM Cognos TM1 (or more recently Planning Analytics). In addition to this activity, Christoph also works as a lecturer in the field of business intelligence at various universities and occasionally publishes. Here's what you can take away from the episode: • What makes a TM1 fanboy • What real love for the tool and the technology means • Why the use of TM1 fits so well at Deutsche Bahn • In which use cases it is used • Why TM1 in combination with Excel as a frontend is so popular in departments • Team spirit and new work at Deutsche Bahn
Christoph ist Senior Inhouse Consultant für Business-Intelligence-Projekte bei der DB Systel, dem IT-Dienstleister innerhalb des Deutsche-Bahn-Konzerns. Seit nunmehr zehn Jahren beschäftigt er sich nahezu ausschließlich mit der wohl bekanntesten funktionalen Datenbank am BI-Markt: IBM Cognos TM1 (oder neuerdings Planning Analytics). Neben dieser Tätigkeit ist Christoph noch als Dozent im Bereich Business Intelligence an verschiedenen Hochschulen tätig und publiziert gelegentlich. In dieser Folge lernt ihr: • Warum man sich als TM1-Fanboy outet • Wie New Work in ein traditionelles Unternehmen passt • Wie Data Driven die Deutsche Bahn ist • Wie interne Projekte laufen
Für ihr Debüt erhielt die aus Moldawien stammende Schriftstellerin den Literaturpreis der EU. Außerdem: Blicke auf unsere Gegenwart, mit Analysen von Joseph Vogl, dem neuen Roman von Christoph Hein und Essays von Ingo Schulze.
In dem kleinen Städtchen Bad Guldenberg ist die Welt noch in Ordnung. Jedenfalls, bis im Alten Seglerheim eine Gruppe minderjähriger Migranten untergebracht wird. Die Guldenberger sind sich einig: Diese Fremden passen einfach nicht in den Ort und sorgen nur für Unruhe. Mehr und mehr heizt die Stimmung sich auf, es kommt zu Pöbeleien, und als dann noch das Gerücht die Runde macht, eine junge Frau sei vergewaltigt worden, sind sich alle schnell einig, dass es einer der jungen Migranten gewesen sein muss. Und das wollen die Guldenberger nicht hinnehmen …Christoph Heins neuer Roman zeichnet das Sittengemälde einer Gesellschaft, die aus den Fugen gerät. Von Menschen, die sich als Opfer sehen und dabei Täter werden. Von Rassismus, wie er uns jeden Tag überall begegnet.(Quelle: Klappentext)
Wie wirkt sich Migration auf die Gesellschaft aus? Welche Erfahrungen machen Migrant:innen auf der Suche nach einer neuen Heimat? Und weshalb wird das Thema seit jeher so gern von Agitatoren instrumentalisiert? In dieser Folge von »Suhrkamp espresso« stellen wir Bücher vor, die sich aus unterschiedlichen Perspektiven mit den Themen Flucht und Migration beschäftigen. In »Falsche Propheten«, einem erstmals 1949 erschienenen Klassiker der politischen Psychologie, analysiert Leo Löwenthal Themen und Techniken politischer Demagogie. Er untersucht dabei, wie faschistische Agitatoren das Unbehagen in der Gesellschaft für ihre Zwecke nutzen und legt dar, weshalb dem Agitator so schwer beizukommen ist. Inwiefern es auch ein Buch für unsere Gegenwart ist, zeigt Carolin Emcke in ihrem Nachwort zu dieser Neuausgabe. In »Guldenberg« zeichnet Christoph Hein anhand einer Dorfgemeinschaft, in der eine Gruppe minderjähriger Migranten untergebracht wird, exemplarisch das Sittengemälde einer Gesellschaft, die aus den Fugen gerät. Er erzählt von Menschen, die sich als Opfer sehen und dabei zu Tätern werden und von Rassismus, wie er uns jeden Tag und überall begegnet. »Kleiner Bruder – Die Geschichte meiner Suche« von Ibrahima Balde und Amets Arzallus erzählt die wahre Geschichte der Suche des in Guinea geborenen Ibrahima nach seinem jüngeren Bruder. Das Buch gewährt die Innenansicht einer Fluchterfahrung von Westafrika nach Europa. Carolin Emcke analysiert in ihrem 2021 im S. Fischer Verlag erschienen »Journal« sowohl auf persönlicher als auch auf politischer Ebene das Pandemiejahr 2020. Dabei geht sie auf die nationalistischen Reflexe Europas wie auf die autoritäre Verführung ein, die vom Corona-Virus ausgeht. Die Bücher zur Folge: • »Falsche Propheten« von Leo Löwenthal: http://shrk.vg/FalschePropheten-P • »Guldenberg« von Christoph Hein: http://shrk.vg/Guldenberg-P • »Kleiner Bruder« von Ibrahima Balde: http://shrk.vg/KleinerBruder-P • »Journal« von Carolin Emcke: http://shrk.vg/JournalEmcke-P
Ein neuer Roman von Deutschlands erfolgreichster Autorin, an dem sich die Geister scheiden. Plus: Christoph Hein und Ian McGuire
In Christoph Heins Büchern bleibt "Guldenberg" ein wichtiger Ort. Im neuen Roman kommen junge Geflüchtete aus Syrien und Afghanistan ins Städtchen und werden im früheren Seglerheim einquartiert – wirklich willkommen sind sie nicht. Mit dem Autor spricht Anne-Dore Krohn.
Seit Erscheinen seines gefeierten Romandebüts „Drachenblut“ 1983 erweist sich der Schriftsteller Christoph Hein als verlässlicher Beobachter und Chronist deutscher Geschichte. In seinem neuen Roman „Guldenberg“ erzählt er vom Fremdenhass in der ostdeutschen Provinz. Von Peter Henning www.deutschlandfunk.de, Büchermarkt Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
The author Christoph Hein looks at Holtermann's political career. - Der Autor Christoph Hein zeichnet Holtermanns letzte Station in seinem Leben auf: die politische Karriere. Holtermann warb massiv für die Einwanderung aus Deutschland, setzte sich für eine dauerhafte Schiffsverbindung zwischen Deutschland und Australien ein und planzte den Samen für das heutige Wahrzeichen Sydneys: die Harbour Bridge.
Der literarische Ort "Guldenberg" taucht nun schon zum sechsten Mal in Christoph Heins Werk auf. In seinem neuen Roman kommt eine Gruppe junger Migranten in den Ort. Hein nimmt Stammtisch und Lokalpolitik detailgenau unter die Lupe. Christoph Hein im Gespräch mit Joachim Scholl www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
erschienen im Suhrkamp Verlag
The author Christoph Hein sheds light on Holtermann's extraordinary talent for drawing people on his side. As an entrepreneur, Holtermann was successful in importing German beer and American sewing machines as well as exporting homemade life drops. - Der Autor Christoph Hein beleuchtet Holtermanns aussergewöhnliches Talent, die Menschen auf seine Seite zu ziehen. Als Unternehmer machte Holtermann sich einen Namen sowohl mit dem Import von deutschem Bier und amerikanischen Nähmaschinen als auch dem Export eines hausgemachten Lebenselixiers.
Der neue Roman von Christoph Hein spielt im Städtchen Bad Guldenberg, einer kleinen Welt, in die 'das Fremde' einbricht. In Gestalt junger Migrantent, die in einem alten Seglerheim untergebracht werden. Sehr zum Missfallen der Guldenberger. Was der Autor aus dieser Konstellation macht, weiß unser Kritiker Arno Orzessek.
Christoph Hein: Guldenberg | Suhrkamp Verlag 2021 | Preis: 23,00 Euro
In der heutigen Folge lernst du Christoph Hein, Senior Consultant TM1/Planning Analytics bei der DB Systel, kennen. Wir reden heute über das Datenbanksystem TM1 und dessen Bedeutung im Bahnkonzern. Denn wir sind einer der größten Kunden von IBM und das weltweit. Christoph und seine Kolleg:innen bringt das in die spannende Situation, dass sie sehr eng mit IBM zusammenarbeiten und die Technologie an ihre Grenzen bringen können. Darüber hinaus zieht Christoph sein persönliches Fazit nach 12 Monaten DB Systel und erzählt, warum er der Bahn nochmal eine zweite Chance gegeben hat. Mehr dazu im Interview. Wenn auch du TM1-Systeme an ihre Grenzen bringen willst, dann schaue jetzt vorbei auf karriere.deutschebahn.com. Hier findest du spannende Positionen wie den Lead Entwickler TM1 (w/m/d) bei der DB Netz in Frankfurt. Wenn du darüber hinaus noch Fragen bspw. zu einem Praktikum oder Festanstellung im Bereich BI hast, dann findest du Christoph auf LinkedIn. Bei Fragen rund um die DB als Arbeitgeber stehe ich auch gerne zur Verfügung auf Xing, LinkedIn oder Twitter -> @Jan at DB /* Ich wünsche dir viel Spaß beim Hören und freue mich, wenn du mir eine Bewertung & Feedback in deiner Podcast-App hinterlässt */
Christoph Hein beschäftigt sich in seinem neuen Roman mit Menschen, die sich als Opfer sehen und dabei Täter werden. Mary Gaitskill nimmt in "Das ist Lust" kein Blatt vor den Mund. Und Duncan Hannah berichtet in "Dive", was die wilden 70er Jahre mit ihm angerichtet haben. Von Ute Büsing
Mit neuen Büchern von Christoph Hein, Pia Volk, Philip Ursprung, Amanda Cross, Felix Pestemer, Stefan Matuschek. Redaktion und Moderation: Anja Brockert
Acht junge Flüchtlinge kommen in eine ostdeutsche Kleinstadt. Sie bringen die Idylle in Aufruhr. Fremdenfeindlichkeit und alte Konflikte kommen ans Licht. Ein präzise beobachteter Roman, sachlich und klar erzählt. Rezension Christoph Schröder. Suhrkamp Verlag, 284 Seiten, 23 Euro ISBN: 978-3-518-42985-3
The author Christoph Hein shows us Holtermann's vision about a photo exhibition that presents Australia to the world in a different light. - Der Autor Christoph Hein erzählt von Holtermanns Vision, Australien der Welt mit einer Foto-Ausstellung von einer neuen unbekannten Seite zu zeigen.
The author Christoph Hein follows Holtermann's path to Hill End where he made his fortune when he discovered the largest lump of gold in history. - Der Autor Christoph Hein nimmt uns mit auf Holtermanns beschwerlichen Weg in die Goldmine in Hill End, Neusüdwales, in der er den grössten Goldklumpen der Welt fand.
The German author Christoph Hein presents his illustrated book "Australien 1872". A fascinating portrait of the eventful life of the Hamburg resident Bernhard Holtermann, who in 1872 found the largest nugget of gold the world had ever seen. - Der deutsche Autor Christoph Hein stellt seinen Bildband "Australien 1872" vor. Ein faszinierendes Portrait über das bewegte Leben des Hamburgers Bernhard Holtermann, der 1872 den grössten Goldklumpen fand, den die Welt je gesehen hatte.
In seiner neuen Erzählung "Ein Wort allein für Amalia" lässt Christoph Hein die letzten Tage des großen Aufklärers Gotthold Ephraim Lessing Revue passieren. Die Stieftochter Maria Amalia steht dem schwerkranken Dichter, der im Fieberwahn zu sinnieren beginnt, zur Seite. - Jörg Magenau hat das Buch gelesen.
"Verwirrnis" heißt Christoph Heins zuletzt veröffentlichter Roman über einen Jungen, der sich in einen anderen Jungen verliebt, es aber niemandem sagen oder zeigen darf. Homosexualität ist Ende der 1940er Jahre im thüringischen Eichsfeld nicht nur verboten, sondern auch eine Art Todsünde.
Spelfilmer präglar vår bild av historien. Inte minst den tyska historien, där Förintelsen och DDR-tiden fått missvisande inflytelserika gestaltningar. Margareta Flygt funderar över deras betydelse. ESSÄ: Detta är en text där skribenten reflekterar över ett ämne eller ett verk. Åsikter som uttrycks är skribentens egna. Året var 1987. Jag var hemma hos en vän i München. Han satt i köket och pluggade, jag låg och läste i vardagsrummet. Det var knäpptyst. Plötsligt kastade sig någon formligen mot ytterdörren och bankade: Hallo! Aufmachen! Min första tanke var: Gestapo. Nu hämtar de mig! Men det var den alkoholiserade grannen som hade ett delirium tremens-anfall. Att bli hämtad av Gestapo var en fullkomligt rimlig koppling för min hjärna, jag som är född långt efter kriget. Visst hade jag hört familjeberättelser, men än mer hade filmsekvenser lagrat sig i mitt episodiska minne och gjort dem till mina, och som fick mig att reagera som jag gjorde. Filmer som är regisserade av personer som inte heller har egna minnen av det skildrade. Antagligen var det just den kritiserade förenklingen, det emotionella tilltalet, som möjliggjorde att generationerna började tala med varandra. 1994 hade Steven Spielbergs långfilm Schindlers list premiär i Tyskland. Femton år tidigare, 1979, sändes Holocaust, den amerikanska tv-serien om den assimilerade judiska familjen Weiss i Berlin under nazismen. När Förintelsen, som den hette på svenska, skulle visas föregicks det av utdragna kontroverser i tv-husen och serien utlöste en folkstorm. Det finns 54 pärmar med protestbrev: några kritiserade tv-serien för att vara en kitschig amerikansk såpopera som trivialiserade historien, andra uttryckte rasistiska och förintelseförnekande åsikter. En högerradikal grupp gick så långt att de sprängde sändningsmaster och på så vis hindrade 100 000 hushåll från att se serien. Vänstern i sin tur ifrågasatte Holocaust för sitt sionistiska budskap, de ansåg att göra underhållningsfilm om massförintelsen var omoraliskt. En av dem som kritiserade filmen hårdast var den franske filosofen och filmskaparen Claude Lanzmann. I sitt dokumentärfilmsprojekt Shoa vände han sig mot all fiktionalisering av Förintelsen. Om han hade hittat filmer från gaskamrarna, hade han förstört dem, sa han, eftersom bilder förstör föreställningsförmågan. Bilder kan få oss att tro att vi vet vad som skett och de ger oss en begränsande föreställning om något som inte nödvändigtvis återspeglar det som var. Men Holocausts påverkan blev enorm: för första gången kom en berättelse in i de tyska vardagsrummen som gjorde det möjligt för de unga att fråga de äldre vad de egentligen gjort under kriget. Antagligen var det just den kritiserade förenklingen, det emotionella tilltalet, som möjliggjorde att generationerna började tala med varandra. Det var också först då ordet Holocaust blev en del av tyska språket dittills fanns det fortfarande västtyskar som kallade Förintelsen, Endlösung, den slutgiltiga lösningen nazisternas ord på Förintelsen. Men detta gällde Västtyskland. Östtyskar kunde bara se serien ifall de såg västtysk tv, vilket var olagligt. I DDR såg man sig själv som ett offer för nazismen. Förintelsen behandlades sällan, om alls. Det fanns knappt någon så kallad Vergangenheitsbewältigung, någon bearbetning av nazismen. Det är en av förklaringarna till högerpopulismens framgångar i forna DDR idag. Men om de i DDR inte visste, eller ville tala om, Förintelsen, så var livet i öst västtyskarnas blinda fläck. När jag åkte dit kunde jag inte tolka det jag såg. Jag visste inte vilka förhållningsregler som fanns, jag hade inga raster av filmupplevelser att betrakta verkligheten genom. Jag hade bara sett den DDR-producerade kärleksfilmen Die Legende von Paul und Paula och den hjälpte knappast. Jag hade inte sett filmer som förklarade landet för mig som en förenklad hollywoodproduktion kunde göra, som snabbt delar in världen i igenkännbara onda och goda. Nej, en sådan film kom inte förrän efter murens fall, Das Leben der Anderen, De andras liv om en författare som övervakas av en Stasiagent. En film inspirerad av intervjuer med författaren Christoph Hein. Regissören Florian Henckel von Donnersmarck är uppvuxen i Köln, New York och Bryssel, studerade i Sankt Peterburg och Oxford, gick på filmskola i München och gör filmer om det han egentligen inte upplevt själv livet i DDR. Det är ändå han som har skapat bilderna för DDR:s historia i det kollektiva minnet. Och inte bara en gång, utan även i Werk ohne Autor som utgår från konstnären Gerhard Richters liv. Kan en västtysk beskriva livet i DDR? Får hen ens det? Vem som får minnas vad är en återkommande kontroversiell fråga i Tyskland. Båda filmerna har kritiserats, främst av dem som de säger sig porträttera. Henckel von Donnersmarck har dessutom trampat snett i hur historien om DDR gestaltas. Han skapar melodramer av historiska händelser, kryddar verkligheten och sentimentaliserar den tyska historien. Det är så han lyckas nå sin publik. Receptet har han ärvt från Hollywood. Christoph Hein beskriver i essäsamlingen Gegenlauschangriff om hur Henckel von Donnersberg ville ha hans hjälp inför filmen. Hein var förfärad när han såg resultatet så hade livet i DDR inte alls varit i slutet av 80-talet, det här var en skräckvision som hade lite att göra med verkligheten, enligt Hein. Idag diskuteras det sällan om Förintelsen får fiktionaliseras det är som om varje påminnelse om den oberoende hur den gestaltas anses viktig. Men det är filmbilderna som skrivit historia. Han exemplifierar: när studenter många år senare diskuterade en av Heins texter, ska de ha utbrustit Detta är efter murens fall! Vi har sett De andras liv, sådana texter var förbjudna i DDR. Heins text var från 1987, två år innan murens fall, men filmen blev sannare än verkligheten. I slutet skriver Hein lakoniskt: Det är meningslöst att tro att min livshistoria skulle kunna sättas emot filmen. Jag kommer behöva anpassa mitt minne efter filmerna. Henckel von Donnersmarck inordnar sig i en tradition. Identifikation med offren har blivit närmast en konstnärlig norm inom filmatiseringen av tysk historia sedan serien Holocaust. Idag diskuteras det sällan om Förintelsen får fiktionaliseras det är som om varje påminnelse om den oberoende hur den gestaltas anses viktig. Men är det verkligen försvarbart? Filmatiseringarna skapar klichébilder, förenklingar vi får vad vi vill ha: bilder som vi snabbt kan ta ställning till. Bilder som tecknar verkligheten i svart och vitt smyger sig in i det kollektiva historiemedvetandet. Som publik tar man till sig gestaltningen relativt okritiskt, det är bra berättelser och man får ett sammanhang man kan orientera sig i. Men vad händer om historiska skeenden smyger sig in i våra medvetanden som om de var egna erfarenheter? När historieskrivningen inte lyckas problematisera ett förlopp mer än att dela in världen i goda och onda och som ger oss ryggmärgsreflexer när vi tror att vi möter dem i verkligheten? Det blir kusligt, när vi minns Meryl Streep, som spelar fru Weiss, bättre än bilder på verkliga människor. När Spielbergs svart-vita filmscener får oss att tro att det är dokumentärt material. Eller när vi sätter oss till doms över dem som levde i Östtyskland. De flesta av oss har varken upplevt Förintelsen eller övervakningsstaten DDR. Men vi har tagit del av bilder som smugit in sig i våra minnen. Förenklingen har gjort att vi haft något vi kan orientera oss efter lättare. Men filmer om historiska skeenden är aldrig bara underhållning, de bär alltid ett politiskt budskap. Inte sällan försöker vi inordna verkligheten efter de berättelser vi sett. Men vad händer med oss när vi bara vill ha offer som är sympatiska och vackra? Vad händer med alla dem som inte är det, ska vi inte värna om dem? De som inte förkroppsligar en bra story. Margareta Flygt, kulturskribent och översättare
Denis Scheck spricht mit Christoph Hein über seinen Roman "Trutz": Zwei Familien, zwei Söhne und die Macht der Erinnerung. Hein lässt einmal mehr durch das Leiden seiner Helden das 20. Jahrhundert lebendig werden.
Denis Scheck spricht mit Christoph Hein über seinen Roman "Trutz": Zwei Familien, zwei Söhne und die Macht der Erinnerung. Hein lässt einmal mehr durch das Leiden seiner Helden das 20. Jahrhundert lebendig werden.
100 Jahre Russische Revolution: 1917 errichteten die Bolschewiki ein kommunistisches Regime. Der Kommunismus sollte sich in der Folge zu einer tiefgreifenden Massenbewegung und einem weltweiten Herrschaftssystem entwickeln. Die Idee mobilisierte rund um den Globus viele Menschen und wurde zugleich zum Albtraum für Millionen - den Opfern der politischen Gewaltregime. Mit ihrem Themenjahr "Der Kommunismus: Utopie und Wirklichkeit" regte die Bundesstiftung Aufarbeitung 2017 deshalb zu einer umfassenden Auseinandersetzung mit der Geschichte des Kommunismus an. Auch die 14. Zeitgeschichtliche Sommernacht widmete sich diesem Jahresschwerpunkt. Christoph Hein hat mit seinem neuen Roman "Trutz" ein Werk vorgelegt, das sich in besonderer Weise mit der Kunst und der Notwendigkeit des Erinnerns beschäftigt. In seiner einfühlenden Chronik der Lebensläufe zweier Familien, einer deutschen und einer russischen, lässt Hein ein Jahrhundert der Diktaturen lebendig werden: das Berlin der 1920er-Jahre, das Ende der Weimarer Republik und die Machtergreifung der Nationalsozialisten, das Moskau der Kriegs- und Nachkriegszeit, den Terror und die Verbrechen des Stalinismus in der Sowjetunion, die frühe DDR und die Umbrüche nach der deutschen Einheit. Eine Geschichte vom Leben und Sterben in der Diktatur. Ein Buch, das die Schrecken des 20. Jahrhunderts, des "Zeitalters der Extreme", erfahrbar macht und das sich dem Vergessen entgegenstemmt.