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Frau Goethe liest (FGL) - "Hotel Vier Jahreszeiten - Ein Traum in Gold" von Anja Marschall – Rezension(Hördauer ca. 10 Minuten)Zwischen Armut und Luxus – Die Historie des Hotels Vier JahreszeitenDie 14-jährige Luise wächst im Armenviertel der Stadt auf. Als sie die Chance bekommt, im vornehmen Hotel Vier Jahreszeiten zu arbeiten, scheint ihr Traum auf ein besseres Leben in Erfüllung zu gehen. Doch der Alltag im Wäschekeller des Hotels ist hart und Luise muss sich gegen einige Widrigkeiten behaupten. Außerdem entdeckt sie ein lange gehütetes Familiengeheimnis.Anja Marschall schafft mit ihrem Roman einen fesselnden Einblick in das Leben hinter den Kulissen eines Grandhotels. Sie verbindet historische Fakten mit einer berührenden Geschichte über Mut, Freundschaft und den Traum von einem besseren Leben. Luise ist eine Protagonistin, die man sofort ins Herz schließt. Die Rezension und einige Angaben zu den damaligen Lebensbedingungen hören Sie in unser Podcastepisode. Eine Rezension von Heike Stepprath. Die ausführliche Rezension finden Sie hier.Sprecherin Heike Stepprath Wenn dir Rezensionen gefallen, hör doch mal hier hinein.Unsere Live-Sendungen im Pixel (Gasteig)Ich heiße Heike Stepprath und blogge unter Frau Goethe liest. Vor wenigen Jahren habe ich mich zum Studium von Public Relations entschlossen und das mit meiner Vorliebe zur Literatur verbunden. Mein Bücherregal ist mit Belletristik, Krimis, aber vor allem historischen Romanen gefüllt. Lesen ist bei mir eine Tagesroutine, die auch an stressigen Tagen unbedingt dazu gehört. Rund 120 Bücher lese ich jährlich und davon werden 80 rezensiert. Zum Austausch mit anderen Lesebegeisterten nutze ich liebend gerne Leserunden, Blogtouren, und Interviews. Artikel und Berichte über Veranstaltungen ergänzen das Thema rund ums Buch. Häufig habe ich Gelegenheit, Autoren zu treffen und mit ihnen Podcasts aufzunehmen.Hat Ihnen diese Rezension gefallen, mögen Sie vielleicht auch diese Sendung.Schnitt: Jupp Stepprath, Realisation: Uwe Kullnick
Der Frankokanadier Denis Villeneuve gehört zu den erfolgreichsten Regisseuren der Welt. Spätestens seit den beiden DUNE-Filmen ist er einem großen Publikum bekannt. Aber woher kommt Villeneuve – als Künstler? Gehen wir an den Anfang: Der 30-minütige Film REW-FFWD von 1994 ist Villeneuves erste Regiearbeit. Die fragmentarische Geschichte eines Mannes, der in Kingston auf Jamaica strandet, ein „broken down road movie“ konsequent aus der Perspektive des Protagonisten gedreht, der folglich nie zu sehen ist. Seine Angst vor den Jamaicanern im Armenviertel erweist sich als unberechtigt. Statt Raubüberfall erlebt er eine Music-Session … Im Podcast direkt nach dem Film sprechen Kristin und Thomas – unterbrochen vom Glockengeläut der Marienkirche gegenüber des Programmkinos Caligari – über eine wackelige Kamera, Zeitsprünge, die Selbsteinordnung als Psychodrama und die spannende Diskrepanz zwischen Bild und gesprochenem Text.Der Kurzfilm NEXT FLOOR gehört nicht zu Villeneuves Frühwerk: Er stammt aus dem Jahr 2008 – eine düstere, schon sehr stilsichere Allegorie, die an die Atmosphäre von BRAZIL erinnert. Wir sehen eine Gruppe von reichen Menschen (fast alles Männer) an einer reichgedeckten Tafel sitzen. Es gibt viel Fleisch, auch von exotischen Tieren, sogar von einem Nashorn. Der Hunger und die Gier der Tischgesellschaft ist nicht zu bremsen, es wird gefressen, bis wortwörtlich der Boden zusammenbricht und samt der Musikkapelle auf der nächsten tieferliegenden Ebene weiter geht – vom Kellner mit der kurzen Aufforderung „Next Floor“ quittiert. Die Bedeutung ist unmissverständlich: Die Privilegierten verschlingen die Ressourcen der Erde, überschreiten dabei alle roten Linien, bis die Menschheit ganz unten in der Finsternis ankommt. Im Podcast direkt nach dem Film reden Kristin und Thomas über die Darstellung des Essens und das Durchbrechen der vierten Wand am Ende des Films durch den vorwurfsvollen Blick des Kellners, der uns alle, jeden Einzelnen im Kinosaal, anschaut.Danach noch ein paar Worte zu einer Naturdoku, an der Villeneuve in jungen Jahren mitgewirkt hat.Unsere Podcast-Episoden zu den Filmen von Denis Villeneuve.
Von Wirken, Gelten & Musik- mit Lars Amend „Eine einfache Regel: schenke den Menschen, die dir am meisten Frieden schenken, auch deine meiste Zeit.“ Für diese und unzählige andere Weisheiten des Lebens lieben die Menschen meinen heutigen Gast. Seine Geschichte ist bemerkenswert und wie ich finde, auch recht einzigartig: mit 18 erstmal nach London, dann Radiomacher, Musikredakteur und Journalist in Berlin, sein erstes Buch 2008: sofort ein Bestseller. Es folgen weitere Bücher, Drehbuchvorlagen, eine schwere Depression, Sinnsuche im Armenviertel von Rio De Janeiro. Tiefe Erkenntnisse. Dort trifft er Daniel. 2017 wird seine Begegnung mit dem herzkranken Jungen verfilmt, 2 Millionen Besucher machen „Dieses bescheuerte Herz“ zum erfolgreichsten deutschen Kinofilm des Jahres. Heute ist er Mentor; Speaker, mehrfacher Bestsellerautor, Mentaltrainer, Podcaster, Vater und Mensch, und er setzt sich für Frauenrechte ein. Er liebt Hoodies, Espresso und er liebt es, die Dinge auszusprechen, die aus dem Herzen kommen. Sein neues Buch heißt „Imagine“ und seine Community freut sich wie Bolle, dass er im Oktober damit auf Tour geht. Er steht schon lange auf meiner Wunschgästeliste und ich bin gespannt und voller Freude auf die Begegnung mit Lars Amend. Foto: Farina Deutschmann
Josephine Baker: Tänzerin, Sängerin, Schauspielerin. Der erste afroamerikanische Superstar, eine Ikone des 20. Jahrhunderts. Aber sie war auch Widerstandskämpferin und Kämpferin gegen Rassismus und Diskriminierung. Seit 2021 wird sie als erste Frau im Pantheon, der nationalen Heiligstätte der Franzosen, geehrt. Wir ehren sie unserem Podcast schon lange. Und widmen ihr endlich eine eigene Folge, um auf ihr Leben, vor allem natürlich in den 20er Jahren, zu schauen. Wie ist sie aus einem amerikanischen Armenviertel nach Europa gekommen und wie schaffte sie es, sich zu einer eigenen Marke aufzubauen? Was war das Besondere an ihrem Tanz? Was bedeutete der berühmte Bananenrock für sie und welche Erfahrungen mit Rassismus musste sie machen? Welche Spuren findet man von ihr in Paris und wie verliefen ihre Auftritte in Berlin? Unsere Gesprächspartner sind diesmal Mona Horncastle, die das fantastische Buch „Josephine Baker. Weltstar - Freiheitskämpferin – Ikone“ geschrieben hat, unser Musikwunder Stephan Wuthe und Thimo Butzmann, das „Gedächtnis“ des Theater des Westens. Zu fünft haben wir zusammengesessen und Josephine Baker gefeiert.
Ricarda Huch schildert in „Aus der Triumphgasse“ das Leben in einem Armenviertel von Triest. Die gekürzte Lesung mit Hellmut Lange fängt eindrucksvoll dieses Leben unter prekären Umständen ein. Eine Rezension von Christoph Vratz. Von Christoph Vratz.
2014 und 2016: Olympische Spiele und Fußball-WM in Brasilien. Im Vorfeld wollte die Polizei in Rio de Janeiro die wegen der Drogenkriminalität berüchtigten Armenviertel „befrieden“. Wie junge Menschen aus einer Favela diese gar nicht friedliche Zeit erlebt haben, davon handelt der Roman Via Ápia des jungen brasilianischen Autors Geovani Martins. Aus dem Portugiesischen übersetzt von Nicolai von Schweder-Schreiner Suhrkamp Verlag, 333 Seiten, 25 Euro ISBN 978-3-518-43142-9
Hans-Günter Kellnerwww.deutschlandfunk.de, Europa heute
Hans-Günter Kellnerwww.deutschlandfunk.de, Europa heute
In der ersten Geschichte geht es um eine Gruppe von Wanderern, die während eines Ausflugs auf einer Anfängerroute ganz schön in Schwitzen geraten. Eigentlich sollte die gesamte Tour drei Stunden dauern. Doch als die Gruppe nach sechs Stunden gerade mal ein Viertel des Weges hinter sich gebracht hat, entscheidet der Gruppenleiter, besser umzukehren. Auf dem Rückweg jedoch, folgt dann die nächste Überraschung und die Wanderer fragen sich, ob an den ganzen Mythen, die sich um den Berg und dessen Wanderstrecken ranken, doch etwas Wahres dran sein könnte. In der zweiten Geschichte reisen wir weit zurück in die Vergangenheit. Wir schreiben das 17. Jahrhundert. Hexen und Zauberer werden von der Kirche verfolgt und auf dem Scheiterhaufen verbrannt und die braven Bürger der Stadt fürchten sich vor düsteren Gestalten aus dem Wald. Einer dieser Gefürchteten ist der zwanzigjährige Sohn einer von der Kirche hingerichteten Abdeckerin. Er musste dabei zusehen, wie seine Mutter getötet wurde und scharrt nun alle Verbündeten um sich, die die dunklen Armenviertel der Stadt hergeben.
Josephine Baker kam als Neunzehnjährige im Herbst 1925 von New York nach Paris und begeisterte das Publikum als „exotische Tänzerin“, wie es damals hieß. Später war sie auch Sängerin und Schauspielerin - und eine Kämpferin für Freiheit und gegen Rassismus. Sie wurde Teil der Résistance und marschierte mit Martin Luther King nach Washington. Sie nutzte die Bühne für ihre Botschaft, dass Frieden, Freiheit und Gleichberechtigung ein universales Menschenrecht sind, unabhängig von Hautfarbe, Religion, Nationalität, Geschlecht oder sexueller Orientierung. Zusammen mit der Kuratorin einer Ausstellung in der Bonner Bundeskunsthalle tauchen wir ein in das Leben einer ganz und gar ungewöhnlichen Frau und ihren Weg aus einem Armenviertel in St. Louis zum Weltstar und zur französischen Nationalheldin.
Ein schwarzer Junge aus dem Armenviertel steigt zum höchstbezahlten Star des American Football auf, schreibt Geschichte als erster an Position Eins gepickter schwarzer Quarterback, belebt eine vor sich hin vegetierende Franchise neu und revoluzioniert die Position des Quarterback. Die Karrieregeschichte von Michael Vick umweht ein Hauch von "Vom Tellerwäscher zum Millionär". Doch sie hat einen blutigen Twist. Denn auf dem Höhepunkt seines Erfolgs fliegt auf, dass Vick jahrelang eine illegale Hundekampf-Organisation betrieben hat. Er wird als Tierquäler verurteilt und muss die harten Konsequenzen tragen. Bis heute sorgt sein Fall für Diskussionen und wirft Fragen auf. Inwiefern ist Vick nicht nur Täter, sondern ...Du möchtest deinen Podcast auch kostenlos hosten und damit Geld verdienen? Dann schaue auf www.kostenlos-hosten.de und informiere dich. Dort erhältst du alle Informationen zu unseren kostenlosen Podcast-Hosting-Angeboten. kostenlos-hosten.de ist ein Produkt der Podcastbude.Gern unterstützen wir dich bei deiner Podcast-Produktion.
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Vor zehn Jahren wurde der argentinische Kardinal Jorge Mario Bergoglio zum Papst gewählt. Er gab sich den Namen Franziskus. Jorge Mario Bergoglio kam, anders als seine Vorgänger, aus einer Millionenmetropole. Auf den Straßen von Buenos Aires war er auch als Erzbischof noch stets zu Fuß, im Bus oder per U-Bahn unterwegs. Franziskus kennt Verkehrschaos, gläserne Wohntürme und rasant wachsende Armenviertel. Das Aufeinanderprallen der Gegensätze, der Kulturen und Glaubensrichtungen hat Bergoglio geprägt. Gleichzeitig zwang es ihn, sich stets Konflikten zu stellen, vor allem während der düstersten Epoche in seiner Heimat Argentinien: der grausamen Militärdiktatur, die das Land bis heute beschäftigt. Unterwegs auf den Spuren des ersten lateinamerikanischen Papstes - als er noch Jorge Mario Bergoglio hieß.
Donizetti kam als fünftes von sechs Kindern einer Textilarbeiterfamilie in einem Armenviertel in Bergamos Oberstadt zur Welt. Seine musikalische Entwicklung verdankt er dem Opernkomponisten Johann Simon Mayr, der seine Begabung erkannte und förderte.
In der Favela Heliópolis drängen sich 200.000 Menschen am Rand von Sao Paulo. Elend und Gewalt prägen den Alltag. Davon erzählt eine Theatergruppe, die sich in dem Armenviertel gegründet hat und inzwischen weit über seine Grenzen hinaus bekannt ist.Von Burkhard Birkewww.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9Direkter Link zur Audiodatei
In Kenya wird gewählt. Doch Politik ist das Geschäft der Reichen. Kenyanische Politiker geben Unsummen aus. Ein Kandidat im grössten Armenviertel des Landes hat kein Geld – aber Ideen. Afrika-Korrespondent Samuel Misteli hat ihn getroffen. Weitere Informationen zum Thema: https://www.nzz.ch/international/wahlen-in-kenya-der-koenig-von-kibera-hat-kein-geld-aber-ideen-ld.1695515 Hörerinnen und Hörer von «NZZ Akzent» lesen die NZZ online oder in gedruckter Form drei Monate lang zum Preis von einem Monat. Zum Angebot: nzz.ch/akzentabo
Für Kreisligavereine hat es Tradition, als Mannschaftsfahrt nach Mallorca zur reisen. Doch Fußballspieler der Sportvereinigung Heepen aus Bielefeld besuchten nun ein Slum in Nairobi. Dort wuchs ein Mitglied des Teams auf. Von Heinz Schindlerwww.deutschlandfunkkultur.de, NachspielDirekter Link zur Audiodatei
Ich lese das Evangelium von der Ablehnung Jesu in seiner Heimat am Donnerstag im Flugzeug nach Beirut. Dort gebe ich Einkehrtage für junge Leute die dort ein Auslandsjahr mit den Maltesern verbringen. Ich habe von diesem Projekt in den BetDenkzetteln schon öfters erzählt. Und manchmal stelle auch ich mir die Frage, wie sie den Nazarenern unausgesprochen auf dem Herzen liegt: Warum tust Du all diese großen Dinge in Kafarnaum, aber nicht bei uns in Deiner Heimatstadt? Warum müssen junge Leute Sommer für Sommer in den Libanon oder sonst wohin fahren, um dort für Menschen in Not da zu sein? Warum machen die das nicht zuhause in Deutschland? Jesus beantwortet die von ihm ans Licht gebrachte Frage nicht. Aber er nennt zwei Beispiele aus dem Leben Elijas und Elischas, bei denen Gott das Wunder gerade nicht bei denen wirkt, die meinen, ein Recht darauf zu haben. Sondern bei denen, die von den vermeintlichen Rechtsinhabern am meisten verachtet werden. Deshalb treibt mich die im Evangelium unbeantwortete Frage um, warum bei mir zuhause Gott oft so fern und ohnmächtig und in mir fremden Weltgegenden dafür so nah und konkret mächtig zu sein scheint. Vielleicht hat es damit zu tun, dass wir gar nicht die Adressaten des Messias sein wollen, von denen der Prophet Jesaja spricht, aus dem Jesus letzten Sonntag im Evangelium vorgelesen hatte: die Armen, denen er die frohe Botschaft, denen Gefangenen, denen er die Freiheit, und den Blinden, denen er das Augenlicht verkündet, und die Zerschlagenen, die er in Freiheit setzt. Ich spüre, dass es leichter ist, so sein zu wollen, wie der Messias bei Jesaja, als so wie die, zu denen er gesandt ist. Ich möchte nicht für arm, blind, gefangen und zerschlagen gehalten werden. Sondern für einen der auf der Seite Jesu für sie da ist – oder für einen, auf dessen Seite Jesus ist, im Kampf für eine bessere Welt. Aber wo ich nur wie Jesus sein will, anstatt mir von ihm etwas sagen und gefallen zu lassen, wo ich Jesus auf meine Seite geholt habe, anstatt mich auf seine Seite ziehen zu lassen, da ist Nazareth! Nur: Anstatt ihn von der Klippe zu stoßen, haben wir ihn bis zur Unkenntlichkeit vereinnahmt. Unter mir jetzt das Mittelmeer, dann die Armenviertel von Beirut. Vielleicht müssen wir für die Armen da sein, die uns noch fremd sind, damit uns unsere Armut nicht länger fremd ist. Vielleicht müssen wir zu den Armen gehen, die für Gott offen sind, um zu merken, dass Gott für uns offen ist. Wenn junge Menschen so wieder nach Hause kommen, dann wird Jesus auch in ihrem deutschen Nazareth die Wunder tun, die er in Kafarnaum oder auf dem Libanon getan hat. Fra' Georg Lengerke
Slumlords beuten die Ärmsten der Armen aus. Wer die Miete für eine armselige Hütte in Nairobis Slums nicht bezahlt, fliegt raus, wird verprügelt, bedroht. Doch Slumlord Peter Chege sieht sich als Verlierer der Krise. Wegen der Corona-Pandemie stehen viele seiner Hütten leer.
Der Mangel an Wohnraum in und um Rio de Janeiro hat sich während der Pandemie dramatisch verschärft: Immer mehr Menschen landen auf der Straße oder in den zahlreichen Armenvierteln. Ein nachhaltiges Wohnprojekt bietet Bedürftigen die Chance, ihre Wohnungen selbst zu bauen.
Manchmal beginnen große Veränderungen ganz klein. Mit nur einer Person, die sich hinstellt und Unrecht benennt. Und selbst, wenn es nur wie ein Flüstern klingt, setzt sie damit etwas in Bewegung. So wie Tracy Chapman mit ihrem Song „Talking about a revolution“. Chapman, aufgewachsen in einem Armenviertel in Cleveland, weiß, wovon sie singt. Damit ist sie nicht allein. Schon lange vor ihr und nach ihr, gab und gibt es junge, rebellische Frauen, die ihre Stimme erheben und sich für eine bessere, gerechtere Welt einsetzen. Pfarrerin Pia Baumann aus Frankfurt erinnert das an ihre eigene Jugend und sie fragt sich: Wo stehe ich heute und für wen oder was erhebe ich meine Stimme?
Der Entscheid des Bundesrates, die Verhandlungen mit der EU über das Rahmenabkommen abzubrechen, wird Folgen haben. Nun wird eine grundsätzliche Frage aufgeworfen: Darf der Bundesrat einen solchen Entscheid überhaupt selbst fällen? Weitere Themen: (01:34) Verhandlungsabbruch: Hätte das Parlament entscheiden müssen? (10:29) André Holenstein: «Den Blick fürs grosse Ganze aus den Augen verloren» (17:47) Schweizer Maschinenindustrie fürchtet Exportschwierigkeiten (22:33) Biden ordnet Untersuchung zum Corona-Ursprung an (25:38) Was spricht gegen das Aussetzen des Patentschutzes? (32:53) Corona-Hotspot in Bangkoks grösstem Armenviertel (38:56) Die Renaissance der Landsgemeinde in Stans
Mehr als ein Drittel der Weltbevölkerung kocht auf offenen Feuerstellen, vor allem in den ärmeren Ländern des Südens. Das zerstört Wälder und setzt große Mengen des klimaschädlichen CO2 frei. Dazu kommt: Viele Frauen und Kinder atmen täglich den Qualm ein. Das führt zu Lungenentzündungen, an denen mehr Kinder sterben als an Malaria, Durchfallerkrankungen und Masern zusammen. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation töten häusliche Abgase jedes Jahr 3,5 Millionen Menschen. Deshalb ist kirchliches Engagement zur Installation sparsamer Kochherde, die mit Schornsteinen ausgerüstet sind, ein effizienter Beitrag zur Gesundheitsvorsorge und zum Klimaschutz. „Weil der Qualm täglich tötet“ - Andreas Boueke berichtet in Camino in hr2 kultur darüber, . „Wie die ‚Allianz für saubere Kochherde‘ Menschenleben und das Klima rettet“.
Mit ‚Meine geniale Freundin‘ publiziert der Suhrkamp-Verlag den ersten Teil der ‚Neapolitanischen Saga‘, der hierzulande (noch) recht unbekannten italienischen Autorin Elena Ferrante. Das Geheimnis jedoch, wer hinter diesem Pseudonym steckt, ist unbekannt. Wer immer es auch sei, anhand der Geschichte der beiden Mädchen Elena Greco und Raffaella Cerullo, die 1944 in Neapel in einem Armenviertel geboren werden, zeichnet Ferrante ein wunderschönes Bild vom Leben und von den Sitten in dieser Stadt: von Armut geprägt, von Bildungsferne müssen die Mädchen ihren jeweils eigenen Weg finden, der – trotz gleicher Ausgangslage – unterschiedlicher kaum sein könnte.
Guatemala ist das Land mit den wenigsten Krankenhäusern auf dem amerikanischen Kontinent. In vielen Regionen gibt es kein Beatmungsgerät. Schwerkranke Covid 19-Patienten bekommen keine ausreichende medizinische Versorgung. Gleichzeitig führt Corona dazu, dass viele Menschen in die Armut gedrängt werden.
George Gershwin verband einzigartig Jazz, Blues und klassische Musik. Seine Oper "Porgy and Bess" wurde heute vor 85 Jahren uraufgeführt. Eine Sensation, denn sie spielt in einem schwarzen Armenviertel in South Carolina. Und Songs wie "Summertime" wurden zu Klassikern.
Die Themen: Mehr als nur ein Püppchen - große Barbie-Ausstellung im Bruchsaler Schloss / Friedhofsposse - welcher Urnenschmuck darf sein? / Restart: kleiner Familiencircus ist wieder unterwegs / Eine große Stütze - Volker Brümmer hilft Geflüchteten ehrenamtlich / Weltkirchlicher Sonntag der Solidarität - Apotheker ohne Grenzen hilft im Armenviertel von Buenos Aires / Bedroht und diskriminiert - Portrait eines schwulen tunesischen Flüchtlings / Neue Studie: Jeder dritte Homosexuelle im Arbeitsleben diskriminiert / Kirche reformieren - Regionalkonferenzen zum synodalen Weg / Weltkirchlicher Sonntag der Solidarität - trotz Hilfen, die Lage verschlechtert sich in Indien / Weltkirchlicher Sonntag der Solidarität - Internationale Hilfe in Corona-Zeiten. Gespräch mit Christoph Klitsch-Ott, Caritas International / Europäischer Tag der jüdischen Kultur - seit 10 Jahren bereichert die neue Synagoge Mainz / Enttäuschung und Entfremdung - 20 Jahre erstes Opfer des NSU-Terrors. Gespräch mit Leyla Akgün / Standpunkt: Umgang mit Atommüll - Es ist höchste Zeit für eine vernünftige Lösung! / Sommerlesetipp: "Jenseits" von Yassin Musharbash / Fahren und Beten - Radwegekirche Hörden Redaktion: Cüneyt Özadali
Mitten im Armenviertel von Lagos hat Ballett-Tänzer Daniel Ajala eine Dance-Akademie gegründet. Hier trainieren Jungen und Mädchen im Alter von sechs bis 15 Jahren – manchmal ohne Musik, wenn der Strom ausfällt. Ajala will den Kindern eine neue Perspektive aufzeigen.
Instagram ist voll damit: Storys von weißen Almans, die mit armen schwarzen Kindern posieren oder "aufregende" Touren durch die Armenviertel ihres Urlaubsziels machen. Ohne sich an dem dortigen Elend zu ergötzen, wäre der Trip das teuere Flugticket nicht wert gewesen. Doch, wie reist man als Europäer richtig? Wir haben sieben Tipps gesammelt, eigene juicy Geschichten erzählt und mal ordentlich über weiße Urlauber abgelästert. Wir freuen uns, wenn ihr uns auf Social Media Feedback gebt!
Instagram ist voll damit: Storys von weißen Almans, die mit armen schwarzen Kindern posieren oder "aufregende" Touren durch die Armenviertel ihres Urlaubsziels machen. Ohne sich an dem dortigen Elend zu ergötzen, wäre der Trip das teuere Flugticket nicht wert gewesen. Doch, wie reist man als Europäer richtig? Wir haben sieben Tipps gesammelt, eigene juicy Geschichten erzählt und mal ordentlich über weiße Urlauber abgelästert. Wir freuen uns, wenn ihr uns auf Social Media Feedback gebt!
Mit 19 erfuhr Lucy Wanjiku Njenga, dass ihr Freund und Vater ihres Kindes sie mit HIV infiziert hatte. Das Kind starb. Sie lebt in einem Armenviertel von Nairobi. Hilfe gab es nicht. So gründete sie einen Verein, der junge Frauen wie sie unterstützt.
Obdachlose und Prostituierte präsentieren hochwertige Mode auf dem Laufsteg. Modeschöpferin Diamantina hilft in einem Armenviertel in Bogota den Ausgegrenzten zu etwas mehr Selbstbewusstsein. Modenschau wo sich sonst niemand hin traut.
Obdachlose und Prostituierte präsentieren hochwertige Mode auf dem Laufsteg. Modeschöpferin Diamantina hilft in einem Armenviertel in Bogota den Ausgegrenzten zu etwas mehr Selbstbewusstsein. Modenschau wo sich sonst niemand hin traut.
Mitten im Zentrum von Buenos Aires befindet sich das Armenviertel „Villa 31“. Es wird beherrscht von Armut, Drogen und Kriminalität. Ausgerechnet hier trainieren Frauen und Mädchen Fußball. Der Sport hilft ihnen, sich gegen den Machismo zu behaupten. Auch deshalb werden die Spielerinnen die Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen 2019 mit Hochspannung verfolgen. Eine Sendung von Tini von Poser.
- Brasilien: Vor einem Jahr wurde die linke Politikerin Marielle Franco ermordet. Vergessen wird sie jedoch nicht. Im Karneval war sie in Bildern und Botschaften allgegenwärtig. - Kolumbien: Die Kämpfer der ehemaligen FARC-Guerilla sind abgezogen, die Region ist sicherer geworden. Doch nun beginnt die große Abholzung, - Peru: Carlos Rodriguez lebt und arbeitet in Lima. Der Kommunikationswissenschaftlicher spricht mit uns über das Leben in einem vermeintlichen Armenviertel und die Korruption in Peru. Moderation: André Wielebski
Riesige Ölreserven, zwei Präsidenten und eine humanitäre Krise. Das ist Venezuela im Frühjahr 2019. Je größer die Not wird, desto lauter der Protest in der Bevölkerung: Der sozialistische Präsident Nicolas Maduro verliert immer mehr Anhänger, der selbsternannte, konservative Übergangspräsident Juan Guaidó wird von der Ober- und Mittelschicht, aber zunehmend auch von den Armen bejubelt, von den USA und Europa anerkannt. Ist Venezuela ein gescheiterter Staat? Wie sieht es aus in den Armenviertel und Krankenhäusern? Warum gehen protestieren die Menschen? Fragen an Xenia Böttcher und Anne-Katrin Mellmann, ARD Korrespondentinnen für Mittelamerika, und an Toni Keppeler, Leiter des Latinomedia Büros Tübingen.
Herzlich Willkommen zu einer neuen Ausgabe Hörpunkt Lateinamerika. Dieses Mal haben wir folgende Themen für Sie: - Chile: 2010 erschütterten ein starkes Erdbeben und ein Tsunami das Küstenland. Ganze Städte wurden dabei zerstört. Auch die Stadt Constitución musste neu aufgebaut werden. Das Besondere: Die Bewohner nahmen die Planung selbst in die Hand. - Argentinien: Eine grüne Oase inmitten einer grauen Betonwüste in Buenos Aires. Im "Garten des Elefanten" arbeiten sechs Frauen daran, ein idyllisches Plätzchen im Armenviertel zu erschaffen. - 3 Fragen an Monika Lauer Perez. Wir befragen die Kolumbien-Expertin des Lateinamerika-Hilfswerks Adveniat zur kommenden Präsidentenstichwahl. Moderation: André Wielebski
In dieser Folge erzählt euch Elias von einer der tragischsten Figuren der Fußballgeschichte - Andrés Escobar. Geboren im Armenviertel von Medellín wurde er zu einem der besten Verteidiger der Welt. Jedoch konnte auch er sich nicht dem sogenannten Narcos-Fußball entziehen. Wollt ihr mehr zu diesem Thema wissen, empfehlen wir euch die Doku der beiden Zimbalist-Brüder Jeff and Michael: "The Two Escobar" von ESPN. Bewertet den Podcast bitte bei iTunes und anderen Verzeichnisses und lasst uns Feedback und Kommentare da. Ihr erreicht uns bei Facebook, auf Twitter und YouTube sowie telefonisch unter 0351/841 686 20 oder per Mail.
Edelkurtisanen - die großen Verführerinnen des 19. Jahrhunderts kamen meist aus ärmlichen Verhältnissen und brachten es zu Einfluss. Den Hochadel Europas brachten sie immer wieder um die letzten Nerven.
Unser Central-Gast ist in Ruswil aufgewachsen. Er hat schon an der besten Adresse gewohnt, diese aber getauscht mit einem einfachen Daheim in Salvador de Bahia in Brasilien. Dort kümmert er sich seit mehreren Jahrzehnten um Strassenkinder...
Folge 82 (31.01.2014): In dieser Folge - Sandra Weiss hat sich in einem Armenviertel von Rio de Janeiro umgehört, ob die Befriedung dort funktioniert hat - Die Adveniat-Geschäftsführer und Bischof Overbeck blicken noch einmal zurück auf das Jahr 2013 - Christina Weise hat den 14-jährigen Christian Knist aus Brasilien bei einem Schulbesuch in Deutschland begleitet. Er berichtete dort unter anderem von dem Obdachlosenprojekt seiner Mutter, die mit den Menschen Lampen herstellt. - Und Thomas Jung kehrt nach 26 Jahren in Kolumbien nach Deutschland zurück und erzählt von seinen Erlebnissen Moderation: Christina Weise
Folge 33 (14.10.2011): In dieser Folge geht es um einen Maler aus Chile, der den Fall Pinochets aus nächster Nähe erlebt hat und jetzt in Deutschland lebt und arbeitet, wir begleiten Schwester Elizete, die in einem brasilianischen Armenviertel das tut, was die Regierung bislang versäumt hat, ein Buch, dessen Autoren sich an einem alternativen Blick auf Südamerika versucht haben und Susanna Biskup erzählt von ihren zwei Jahren in Chile, während der sie für die Fundación Cristo Vive gearbeitet hat. Moderation: Julia Mahncke.
Als Hugo Chávez 1998 mit einer Kampagne gegen Korruption und Armut die Präsidentschaftswahlen von Venezuela gewann, war vor allem in den Armenvierteln der Jubel groß. So auch im "23 de enero" in Caracas.Hören Sie noch weitere Folgen unserer Reihe Von Feuerland nach Tijuana. Derzeit berichten die Reporter der Deutschen Welle von ihren Erlebnissen in Venezuela. Die Länder Paraguay, Bolivien und Kolumbien waren bereits Schwerpunkt der Sendereihe. Themen waren unter anderem: Schwierige Aufarbeitung der Diktatur-Verbrechen - Menschenrechtsdebatte in Paraguay Bolivien - ein Volk erwacht zu neuem Selbstbewusstsein Blick zurück in Zorn - die ehemalige FARC-Guerillera Sugey Cristina (Kolumbien) Wir freuen uns, wenn Sie uns begleiten auf unser multimedialen Reise Von Feuerland nach Tijuana.
Cartagena ist die Touristenhochburg von Kolumbien, ein Schmelztiegel an Kulturen und Epochen. Hochhäuser mit Luxus-Apartments schieben sich an die karibische Küste. Der fast 500 Jahre alte Stadtkern ist UNESCO Weltkulturerbe. Und am Stadtrand liegen die Armenviertel … .
30.09.1888: Der Serienmörder Jack the Ripper war der Schrecken Londons im Herbst 1888. Am 30. September soll er gleich zwei Frauen ermordet haben. Natürlich in der Nacht und im Londoner East End, dem Armenviertel der Stadt neben dem Hafen. Jack the Ripper hörte abrupt mit dem Morden auf und wurde nie gefasst ...