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Handelsblatt Crime - spannende Wirtschaftskriminalfälle unserer Zeit
Fast eine halbe Milliarde Euro Steuern soll der Cum-Ex-Kronzeuge, der gleichzeitig einer der Haupttäter ist, hinterzogen haben. Nun hat die Staatsanwaltschaft Köln Anklage gegen ihn erhoben.
Der wegen schwerer Steuerhinterziehung verurteilte Hanno Berger muss für acht Jahre ins Gefängnis. Der Bundesgerichtshof bestätigte heute das Urteil des Landgerichts Bonn aus dem vergangenen Jahr.
In dieser Episode beleuchten wir die Frage, wann bei einer Steuerhinterziehung eine Gefängnisstrafe droht. Dies hängt ganz maßgeblich von der Höhe der hinterzogenen Steuer ab. Als Orientierungspunkt gilt hier, dass ab einem hinterzogenen Steuerbetrag von 1 Mio. Euro eine Freiheitsstrafe nicht mehr zur Bewährung ausgesetzt werden soll. Wir besprechen auch den komplexen Fall der Cum-Ex-Schlüsselfigur Hanno Berger, der wegen Mitwirkung an Beratungen bei Cum-Ex-Geschäften zu acht Jahren Haft verurteilt wurde. Dabei gehen wir auf die zugrunde liegenden Mechanismen des Cum-Ex-Handels ein und erklären, wie diese zur Erstattung von Kapitalertragsteuern führen konnten, die nie gezahlt wurden. Der Cum-Ex-Skandal und seine Konsequenzen für prominente Persönlichkeiten wie Olaf Scholz, den damaligen Hamburger Bürgermeister und heutigen Bundeskanzler, werden ebenso diskutiert. Wir beleuchten seine mutmaßliche Rolle bei der Vermeidung von Millionen-Rückforderungen gegen die Warburg Bank, die ebenfalls in den Skandal verwickelt war. Fabian teilt spannende Einblicke von der re:publica, wo er als Speaker auch über Steuergestaltungen mit ausländischen Gesellschaften gesprochen hat. Im weiteren Verlauf der Episode stellen wir die Unterschiede zwischen Straftaten und Ordnungswidrigkeiten im Steuerrecht dar und erklären, welche Strafen bei vorsätzlicher Steuerverkürzung drohen. Beispiele aus der Praxis helfen dabei, die Komplexität der rechtlichen Situation zu verdeutlichen. Wir gehen auch auf die Schwere von Steuerhinterziehungsfällen und die damit verbundenen Straferwartungen ein, insbesondere wenn Steuern in großem Ausmaß verkürzt werden. Wie Sie sich im Falle einer Anschuldigung wegen Steuerhinterziehung verhalten sollten und welche Faktoren das Strafmaß beeinflussen können, wird ebenfalls diskutiert.
Der heute 72-jährige Hanno Berger soll eine Schlüsselrolle bei den Cum-Ex-Steuertricks gespielt haben. Dabei soll der deutsche Staat insgesamt um mehrere Milliarden Euro betrogen worden sein.
Neue Giga-Fabrik: Frankreich weitet Produktion von E-Auto-Batterien aus / Mikrochip-Hersteller Nvidia erreicht 1 Billion-Dollar-Marke / Warenhauskette Galeria: Gericht beendet Insolvenzverfahren. Moderation: Johannes Lenz
Steueranwalt Hanno Berger soll jahrelang Cum-Ex-Deals vermittelt und damit Steuerbetrug begangen haben. Dafür steht er nun vor Gericht. Er beteuert seine Unschuld - der Investigativjournalist Massimo Bognanni spricht dagegen von einer "Schlüsselfigur".Bognanni, Massimowww.deutschlandfunkkultur.de, InterviewDirekter Link zur Audiodatei
Das Landgericht Wiesbaden hat im milliardenschweren Cum-Ex-Skandal das Urteil gegen Hanno Berger gefällt. Der Frankfurter Steuerberater wurde wegen Steuerhinterziehung zu einer Haftstrafe von acht Jahren und drei Monaten verurteilt.
US-Inflationsrate im November steigt weniger stark als erwartet +++ Auch deutsche Teuerungsrate schwächt sich im November leicht ab
Überall in Deutschland fehlt derzeit Personal. Grund dafür ist Expertinnen und Experten zufolge eine Krankheitswelle. Laut dem Wochenbericht des Robert Koch-Instituts (RKI) waren zuletzt 9,5 Millionen Menschen von akuten Atemwegserkrankungen betroffen. Rebekka Wiese, Redakteurin im Arbeitsressort von ZEIT ONLINE, berichtet im Nachrichtenpodcast, welche Branchen besonders betroffen sind und welche Lösungsansätze es gibt. Über Jahre sollen Banker, Anwälte, Aktienhändler und weitere Beteiligte mit der Cum-Ex-Methode Steuern im zweistelligen Milliardenbereich hinterzogen haben. Heute fällt das Urteil gegen Hanno Berger, der als Architekt des womöglich größten Steuerbetrugs aller Zeiten gilt. Welche Rolle der Anwalt in dem Skandal spielte, erklärt Karsten Polke-Majewski, Leiter des Investigativressorts von ZEIT und ZEIT ONLINE. Und sonst so? Die Netflixserie "Tiger King" hat zum Schutz von Tigern in privater Haltung beigetragen. Moderation und Produktion: Constanze Kainz Mitarbeit: Katharina Heflik, Christina Felschen Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Mangel an Arbeitskräften: Es fehlen nicht nur Fachkräfte (https://www.zeit.de/arbeit/2022-07/fachkraeftemangel-hilfskraefte-arbeitskraefte-personalmangel?page=2) Corona-Pandemie: Deutscher Post fehlt Personal für Zustellungen (https://www.zeit.de/arbeit/2022-10/pandemie-personal-deutsche-post-zustellungen) Wöchentlicher Lagebericht des RKI zu Covid-19 (https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Situationsberichte/Wochenbericht/Wochenbericht_2022-12-08.pdf?__blob=publicationFile) Fachkräftemangel: "Ich dachte, Bärte wären bei jungen Männern wieder angesagt" (https://www.zeit.de/arbeit/2022-11/fachkraeftemangel-weihnachtsmaenner-vermittlung-bewerber) Thema: Cum-Ex (https://www.zeit.de/thema/cum-ex) Kurz erklärt: Wie der Cum-Ex-Steuerskandal abgelaufen ist (https://www.zeit.de/video/2017-06/5461015755001/kurz-erklaert-wie-der-cum-ex-steuerskandal-abgelaufen-ist) Cum-Ex: Was über die Cum-Ex-Affäre bekannt ist (https://www.zeit.de/politik/deutschland/2022-08/cum-ex-olaf-scholz-ausschuss-faq) Cum-Ex-Skandal: Staatsanwaltschaft fordert neun Jahre Haft für Anwalt Hanno Berger (https://www.zeit.de/wirtschaft/2022-12/hanno-berger-cum-ex-staatsanwaltschaft-haft)
U.a.mit diesen Themen:Urteil im Nizza-Terror-Prozess / Ampel-Vorlage: Hilfen für Öl- und Pelletheizungen sollen kommen / Der ganz große Cum-Ex Prozess – 8 Jahre Haft über Hanno Berger.
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In der Aufklärung von Deutschlands größtem Steuerskandal ist ein Meilenstein erreicht. Hanno Berger, lange einer der gesuchtesten Steueranwälte der Republik, ist schuldig gesprochen. Sie nannten ihn den Meister, den Cum-Ex-Guru. Nun soll er ins Gefängnis. Das Landgericht Bonn hat den 72jährigen ehemaligen Staranwalt Hanno Berger zu xx Jahren Haft verurteilt. Das Gericht sieht es als erwiesen an, dass Berger als Berater der Warburg-Gruppe mitverantwortlich war für einen Steuerschaden von 278 Millionen Euro. Er selbst soll sich dabei um 13,7 Millionen Euro bereichert haben. Berger fiel über so genannte Cum-Ex-Geschäfte. Die Beteiligten ließen sich dabei Steuern erstatten, die sie gar nicht gezahlt hatten. Der Fall Warburg steht bundesweit im Fokus, weil Bundeskanzler Olaf Scholz eine Rolle spielte. Warburg-Inhaber Christian Olearius traf sich mehrmals mit Scholz, als dieser noch Erster Bürgermeister von Hamburg war. Die Hamburger Finanzverwaltung ließ anschließend von einer Rückforderung von 46 Millionen Euro Steuern ab, die sie zuvor eintreiben wollte. In Hamburg läuft deshalb ein Untersuchungsausschuss. Der Prozess gegen Olearius soll Anfang 2023 beginnen. Bei Cum-Ex ließ er sich persönlich von Berger beraten. Unsere Reporter begleiten Berger seit vielen Jahren. Sie besuchten ihn in seinem Fluchtort in der Schweiz, sie lasen seine Streitschriften gegen die Staatsanwälte, sie beobachteten Berger, wie er im April in Handschellen in den Gerichtssaal geführt wurde. Heute berichten wir live von der Verurteilung von Deutschlands Mister Cum-Ex. Wir schildern die Reaktion von Berger auf seine Strafe, ordnen das Strafmaß ein und erklären, warum der 72jährige wahrscheinlich noch länger ins Gefängnis muss, als heute angekündigt. *** Mehr zum Thema: [Staatsanwaltschaft forderte neun Jahre Haft für Hanno Berger](https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/cum-ex/cum-ex-skandal-hohe-kriminelle-energie-staatsanwaltschaft-fordert-lange-haftstrafe-fuer-hanno-berger/28849490.html) [Fahnder in Fitschens Wohnung](https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/cum-ex/steuerskandal-fahnder-in-fitschens-wohnung-staatsanwaltschaft-setzt-razzia-bei-der-deutschen-bank-fort/28755024.html) [Kronzeuge vor Gericht den Tränen nahe](https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/cum-ex/cum-ex-prozess-kronzeuge-vor-gericht-den-traenen-nahe-brisantes-wiedersehen-mit-cum-ex-mastermind-berger/28677730.html) [Bundeskanzler Scholz beteuert seine Unschuld](https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/cum-ex-ausschuss-damit-kommen-sie-nicht-einmal-als-referendar-durch/28612500.html) [Cum-Ex-Erpresser muss Geld zurückzahlen](https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/cum-ex/steuerskandal-erstes-urteil-im-cum-ex-skandal-erpresser-muss-geld-zurueckzahlen/25099072.html) *** Handelsblatt Crime erscheint alle 14 Tage neu und ist überall zu hören, wo es Podcasts gibt. Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Hörerinnen und Hörer von Handelsblatt Crime: [www.handelsblatt.com/mehrjournalismus](https://vorteil.handelsblatt.com/mehrjournalismus-2/) *** Wenn Sie Anmerkungen, Fragen, Kritik oder Lob zu dieser Folge haben, schreiben Sie uns gern per E-Mail: crime@handelsblatt.com
Die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger beklagt in ihrem Schwarzbuch Parallelen zwischen der Adler Group und Wirecard / EU-Kommission wirft Deutscher Bank und Rabobank Kartellvergehen vor / Fast ein Viertel aller Beschäftigten weltweit wurde schon Opfer von Gewalt am Arbeitsplatz / Preiskrise bei Energie führt zu starkem Ausbau der Erneuerbaren Energien / Ankläger fordern im Cum-Ex-Verfahren gegen Hanno Berger neun Jahre Haft / Börse: US-Aktienhandel
Die wichtigsten Nachrichten und Hintergründe aus der Wirtschaft – jeden Werktag um 18:00 Uhr aus der Redaktion des manager magazins. Hier geht es zu den mm-Artikeln über die Themen des Tages: Interview mit Jan Beckers https://www.manager-magazin.de/finanzen/geldanlage/bit-capital-jan-beckers-ueber-die-hohen-verluste-seiner-krypto-fonds-und-die-risiken-bei-grossboerse-binance-a-67c8f7f3-0a9f-4bdf-a3b4-22b1423f8b60 Prozess gegen Hanno Berger endet bald https://www.manager-magazin.de/finanzen/cum-ex-prozess-gegen-hanno-berger-in-bonn-kronzeuge-zahlt-erbeutete-millionen-zurueck-a-85265b83-8f54-41c3-8084-fd408824ce0a Besuch beim Schweizer Start-up Norqain https://www.manager-magazin.de/lifestyle/stil/norqain-das-uhren-start-up-beginnt-mit-paradiesischen-startbedingungen-a-47f7f610-bd0c-4467-b075-ed6a23a1cd98Informationen zu unserer Datenschutzerklärung
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Mehr als 1000 Stunden sagte Steueranwalt Benjamin Frey* zum Cum-Ex-Skandal aus. Viele Themen drehten sich um Hanno Berger. Der war einmal sein Mentor. Gemeinsam verdienten sie Millionen, getrennt stehen sie nun vor Gericht. Benjamin Frey würdigte Hanno Berger keines Blickes, als er Anfang September im Landgericht Bonn in den Zeugenstand trat. Berger starrte ihn unentwegt an. Als Frey zu sprechen begann, schüttelte Berger ständig seinen Kopf. Manchmal redete auf seiner Anklagebank auch dazwischen. Die Beziehung von Berger und Frey ist das größte Drama in der deutschen Anwaltsszene. Jahrelang galten beide als genial. Ihre Fertigkeiten, mit komplizierten Geschäften in die deutsche Steuerkasse zu greifen, machte sie bei Kunden schwer beliebt. Dann kam die Steuerfahndung. Berger flüchtete und verschwor sich einem Kampf gegen Staatsanwaltschaft und Gericht. Frey wurde Kronzeuge. Im Podcast Handelsblatt Crime schildern unsere Investigativ-Redakteure die Details eines Desasters. Frey stand unter der Dusche, als das erste Mal die Polizei klingelte. Bergers Enkelsohn wäre unter dem Druck der Ermittlungen gegen seinen Großvater fast zerbrochen. Handelsblatt Crime zeigt die Folgen des größten Steuerbetrugs in der deutschen Geschichte. Zerstörte Karrieren, gestorbene Träume. Gleichzeitig berichten unsere Reporter von Kunden, die mit den Geschäften von Berger und Frey absurd hohe Renditen verdienten und anschließend nichts gewusst haben wollen von deren Herkunft. Und von manchen Anwaltskollegen, die einfach den Arbeitgeber wechselten und heute so tun, als sei nichts gewesen. *Name geändert *** [Kronzeuge vor Gericht den Tränen nahe: Brisantes Wiedersehen mit Hanno Berger](https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/cum-ex/cum-ex-prozess-kronzeuge-vor-gericht-den-traenen-nahe-brisantes-wiedersehen-mit-cum-ex-mastermind-berger/28677730.html) [Razzia bei KPMG](https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/cum-ex/cum-ex-skandal-razzia-bei-kpmg-in-frankfurt/28694934.html) [Staatsanwaltschaft Köln holt Cum-Ex-Millionen von Pleitebank Lehman zurück](https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/cum-ex/steuerskandal-staatsanwaltschaft-koeln-holt-cum-ex-millionen-von-pleitebank-lehman-zurueck/28626408.html) [Olaf Scholz und seine Gedächtnislücken im Cum-Ex-Untersuchungsausschuss](https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/cum-ex-ausschuss-damit-kommen-sie-nicht-einmal-als-referendar-durch/28612500.html) [Raubritter mit beschränkter Haftung](https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/banken/groesster-steuerbetrug-europas-raubritter-mit-beschraenkter-haftung/22997996.html) *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Hörerinnen und Hörer von Handelsblatt Crime: www.handelsblatt.com/mehrjournalismus
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**Benjamin Frey* hat seine Karriere als Anwalt auf Gedeih und Verderb an Hanno Berger und seine Cum-Ex-Geschäfte gebunden. Nun steht er vor den Trümmern ihrer Partnerschaft.** Hanno Berger war sein Mentor, sein Übervater. Benjamin Frey hatte in den vergangenen 20 Jahren viele Namen für den Mann, der heute der schweren Steuerhinterziehung beschuldigt ist. Frey traf ihn vor mehr als 20 Jahren in einer Großkanzlei. Er erarbeitete sich erst den Respekt von Berger, dann eine Partnerschaft. Beide wurden schwer reich. Im Podcast Handelsblatt Crime schildern unsere Investigativ-Redakteure die Höhen und Tiefen dieser beiden Männer. Berger überredete den 20 Jahre jüngeren Kollegen, gemeinsam in eine US-Kanzlei zu wechseln. Kurze Zeit später war auch Frey Millionär. Und das war erst der Anfang. Berger und Frey wurden Spezialisten für Cum-Ex – Geschäfte auf Kosten der Steuerzahler. In dieser Folge präsentiert Handelsblatt Crime die aberwitzigen Stationen einer Partnerschaft, die vor Gericht endete. Wütende Anwälte, die ihre Kollegen erpressen. Treffen in Zürich, bei denen Briefumschläge mit 250.000 Schweizer Franken in bar die Hände wechseln. Unternehmer, die ihren Anwälten mit einer Rocker-Gang drohen. *_Name von der Red. geändert_ Mehr zum Thema: [Richter zu Hanno Berger: „Dann zahlen Sie den Kram zurück!“](https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/cum-ex/cum-ex-prozess-richter-zu-hanno-berger-dann-zahlen-sie-den-kram-zurueck/28579542.html) [„Wir fühlten uns wie die Größten“ – Kronzeuge im Cum-Ex-Prozess rechnet ab](https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/banken/steuerskandal-wir-fuehlten-uns-wie-die-groessten-kronzeuge-im-cum-ex-prozess-rechnet-mit-einer-ganzen-branche-ab/25179736.html) [Professoren, Gutachten und der Steuerskandal](https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/cum-ex/dubiose-cum-ex-aktiendeals-professoren-gutachten-und-der-steuerskandal/20132824.html) [Aufsichtsratschef von HSBC Deutschland unter Verdacht auf Steuerhinterziehung](https://www.handelsblatt.com/finanzen/cum-ex-skandal-aufsichtsratschef-von-hsbc-deutschland-unter-verdacht-auf-steuerhinterziehung/28406642.html) [Verrat im Weinkeller – Warum der Ex-Jurist einer Schweizer Privatbank angeklagt ist](https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/banken/cum-ex-geschaefte-verrat-im-weinkeller-warum-der-ex-jurist-einer-schweizer-privatbank-angeklagt-ist/24141608.html) *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Hörerinnen und Hörer von Handelsblatt Crime: www.handelsblatt.com/mehrjournalismus
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Hanno Berger und Benjamin Frey verdienten mit Cum-Ex-Geschäften Millionen. Dann kam die Steuerfahndung. Berger flüchtete, Frey packte aus. Heute sehen sie sich wieder. Die Aussagen von Benjamin Frey füllen in den Aktenordnern der Staatsanwaltschaft Köln mehrere hundert Seiten. Stundenlang, tagelang sagte der Wirtschaftsanwalt aus. Er bestätigte alles, was sein langjähriger Partner Hanno Berger abstritt. Die kriminelle Natur ihrer Cum-Ex-Geschäfte. All die Maßnahmen, die ihre Kanzlei zur Vertuschung der Gewinne unternahm. Frey nannte Daten, Beträge, Kunden. Hanno Berger flüchtete, als die Beamten 2012 die Kanzlei durchsuchte, die er gemeinsam mit Frey betrieb. Der Frankfurter Steueranwalt setzte sich ab in die Schweiz, von dort aus beschimpfte er die deutschen Ermittler mal als Idioten, mal als Sozialisten. Von Frey wollte er, dass er Berger im Kampf gegen den „Schweinestaat“ half. Frey überlegte lange, dann entschied er sich anders. Heute treffen erstmals seit Jahren aufeinander. Berger sitzt auf der Anklagebank, Frey im Zeugenstand. Berger tobte, als sein ehemaliger Partner mit den Behörden kooperierte. Er nannte Frey einen Lügner, kündigte Klagen an. Frey, der Berger einmal als seinen „Übervater“ bezeichnete, nannte Berger skrupellos und gierig. Diese Folge von Handelsblatt Crime kommt direkt aus dem Gerichtssaal. Der Show-Down zwischen Berger und Frey ist der vorläufige Höhepunkt der Cum-Ex Affäre. Ein Skandal, der den Steuerzahler Milliarden kostete. *** [„Wir fühlten uns wie die Größten“ – Kronzeuge im Cum-Ex-Prozess rechnet ab](https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/banken/steuerskandal-wir-fuehlten-uns-wie-die-groessten-kronzeuge-im-cum-ex-prozess-rechnet-mit-einer-ganzen-branche-ab/25179736.html) [Hanno Berger vor Gericht: „Es ist vielleicht eine kleine Bombe, die ich gleich platzen lasse“](https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/cum-ex/cum-ex-skandal-hanno-berger-vor-gericht-es-ist-vielleicht-eine-kleine-bombe-die-ich-gleich-platzen-lasse/28355780.html) [Steueranwalt Hanno Berger in der Schweiz festgenommen](https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/cum-ex/cum-ex-skandal-steueranwalt-hanno-berger-in-der-schweiz-festgenommen/27407474.html) [Die Deutsche Börse und das Geschäft, das es nicht geben durfte](https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/cum-ex/cum-ex-skandal-die-deutsche-boerse-und-das-geschaeft-das-es-nicht-geben-durfte/28255458.html) [Cum-Ex-Chefermittlerin Anne Brorhilker wird befördert](https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/cum-ex/steuerkriminalitaet-cum-ex-chefermittlerin-anne-brorhilker-wird-befoerdert/27009510.html) [Historische Anklage in Dänemark: Banker soll wegen Milliarden-Steuerbetrugs vor Gericht](https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/cum-ex/cum-ex-skandal-historische-anklage-in-daenemark-banker-soll-wegen-milliarden-steuerbetrugs-vor-gericht/26777084.html) *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Hörerinnen und Hörer von Handelsblatt Crime: www.handelsblatt.com/mehrjournalismus
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Hanno Berger sitzt auf der Anklagebank im Landgericht Bonn. Nun tritt ein Mann in den Zeugenstand, der Berger einmal seinen Mentor nannte. Heute sind sie Feinde. Es wird ein Show-Down. Hanno Berger und Benjamin Frey waren einmal enge Partner. Heute nennt Berger seinen einstigen Ziehsohn einen Verräter. Frey spricht von Berger als Kopf einer Bande, die sich an der Gemeinschaft bereicherte. Wenn die beiden im Landgericht Bonn zum ersten Mal seit Jahren aufeinandertreffen, brennt die Luft. Im Podcast Handelsblatt Crime zeichnet das Investigativ-Team den Weg dieser beiden außergewöhnlichen Anwälte nach. Hanno Berger, als Pfarrerssohn geboren, ging 1981 in die Finanzverwaltung in Hessen und wurde innerhalb erstaunlich kurzer Zeit oberster Bankenprüfer in Deutschlands Finanzmetropole. Dann wechselte er die Seiten, beriet große Konzerne und Superreiche dabei, Steuern zu sparen. Bald war das nicht mehr genug. Berger wurde Meister einer Methode, sich mehr Steuern erstatten zu lassen, als man gezahlt hatte. Er wurde Mister Cum Ex. Benjamin Frey war einmal sein Schüler. Aufgewachsen in der friesischen Provinz in einem Arbeiterhaushalt, überraschte Frey seine Familie mit einem exzellenten Jura-Studium und landete nach seiner Dissertation 2001 ausgerechnet in der amerikanischen Großkanzlei, in der Berger inzwischen die Steuerabteilung leitete. Frey tat alles, um aufzufallen. Berger nahm ihn unter seine Fittiche. Die beiden wurden unzertrennlich. Sie wechselten zu einer anderen Kanzlei, 2010 gründeten sie ihre eigene. Gemeinsam verdienten sie Millionen mit Cum-Ex-Geschäften. Steuergeschäfte auf Kosten der Allgemeinheit machten sie schwer reich. Dann zerbrach erst ihr Erfolg, dann ihre Partnerschaft. Heute sind sie bittere Feinde. *** [„Ich hatte halt viel zu tun“: Angeklagter Hanno Berger legt Geständnis ab](https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/banken/cum-ex-prozess-ich-hatte-halt-viel-zu-tun-angeklagter-hanno-berger-legt-gestaendnis-ab/28583266.html) [„Wir fühlten uns wie die Größten“ – Kronzeuge im Cum-Ex-Prozess rechnet ab](https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/banken/steuerskandal-wir-fuehlten-uns-wie-die-groessten-kronzeuge-im-cum-ex-prozess-rechnet-mit-einer-ganzen-branche-ab/25179736.html) [Warburg-Eigner Olearius scheitert mit Beschwerde gegen Anklage](https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/cum-ex/cum-ex-skandal-warburg-eigner-olearius-scheitert-mit-beschwerde-gegen-anklage/28649164.html) [Landesbanken versinken in Cum-Ex-Affäre](https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/cum-ex/steuerskandal-schaeden-in-milliardenhoehe-landesbanken-versinken-in-cum-ex-affaere/28521106.html) [Ermittlungen gegen langjährige HSBC-Deutschlandchefin Gräfin von Schmettow](https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/cum-ex/cum-ex-skandal-ermittlungen-gegen-langjaehrige-hsbc-deutschlandchefin-graefin-von-schmettow/28432584.html) *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Hörerinnen und Hörer von Handelsblatt Crime: www.handelsblatt.com/mehrjournalismus
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Staatliche Banken machten Geschäfte auf Kosten des Staates. In ihren Aufsichtsräten saßen reglose Landespolitiker. Nun kommt auch die Justiz nicht auf Touren. Es sind fünf Buchstaben, die sich ins öffentliche Bewusstsein gebrannt haben: Cum-Ex. Banken und Steueranwälte erfanden eine Methode, sich und ihren wohlhabenden Kunden mehr Steuern erstatten zu lassen, als sie zahlten. Der Schaden für den Steuerzahler: Zwölf Milliarden Euro. Seit vielen Jahren läuft die Aufarbeitung dieses Skandals. Inzwischen gibt es erste Urteile. Mehr als 100 Verfahren mit mehr als 1500 Beschuldigten stecken noch in der Warteschleife. Das Handelsblatt hat nun eine Gruppe identifiziert, die sich keine Sorgen machen muss: Vorstände und Aufsichtsräte von Landesbanken. Auch sie beteiligten sich an Cum-Ex-Geschäften, auch sie griffen in die Steuerkasse. Nur: die Justiz hält sich seltsam zurück. Bei Landesbanken saßen Landespolitiker in den Aufsichtsräten. Die LBBW in Baden-Württemberg etwa zahlte schon vor Jahren 200 Millionen Euro aus illegalen Cum-Ex-Geschäften zurück. 2013 nahm die Staatsanwaltschaft Stuttgart Ermittlungen auf. Aber auch neun Jahre später gibt es keinerlei Fortschritt. Das liegt vor allem daran, dass nur ein einsamer Staatsanwalt ermittelt. Nach Recherchen des Handelsblatts setzt die Justiz in Stuttgart bei der Verfolgung des größten Steuerskandals in der Region seit neun Jahren auf die Ermittlerzahl Eins. Zwar seien die zu klärenden Sachverhalte besonders komplex, mehr Personal wolle man aber nicht anfordern. So können sich die Verantwortlichen zurücklehnen. Der ehemalige LBBW-Chef Siegfried Jaschinski sagte dem Handelsblatt, er habe von den Cum-Ex-Geschäften in seiner Bank erst aus der Zeitung erfahren. Im LBBW-Verwaltungsrat saßen Politikgrößen wie Stefan Mappus und Stuttgarts Oberbürgermeister Wolfgang Schuster. Beide beantworteten keine Fragen. LBBW-Aufseher Heinz Dürr sagte: „Während meiner Zeit im Verwaltungsrat der LBBW wurde nicht über das Thema Cum-Ex gesprochen.“ So bleiben die Chefetagen in Landesbanken eine justizfreie Zone. In dieser Folge von Handelsblatt Crime leuchten wir sie aus. Ein Bonustrack: Neues aus dem Gerichtssaal des Landgerichts Bonn. Dort hat Hanno Berger, Mister Cum-Ex, gerade ein Geständnis abgelegt. Oder auch nicht… *** [Schäden in Milliardenhöhe: Landesbanken versinken in Cum-Ex-Affäre](https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/cum-ex/steuerskandal-schaeden-in-milliardenhoehe-landesbanken-versinken-in-cum-ex-affaere/28521106.html) [Razzia bei der Hamburg Commercial Bank](https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/cum-ex/cum-ex-steuerskandal-razzia-bei-der-hamburg-commercial-bank-/27393850.html) [Richter zu Hanno Berger: „Dann zahlen Sie den Kram zurück!“](https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/cum-ex/cum-ex-prozess-richter-zu-hanno-berger-dann-zahlen-sie-den-kram-zurueck/28579542.html) [„Herr Berger, hören Sie doch einfach mal zu“](https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/cum-ex/cum-ex-strafprozess-richter-zickler-herr-berger-hoeren-sie-doch-einfach-mal-zu/28568450.html) [Insider verkauft Cum-Ex-Infos für fünf Millionen Euro an die Steuerfahndung](https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/cum-ex/wie-der-cum-ex-informant-auspackte-der-datenschatz-des-mister-smith/12887164.html) *** Exklusives Angebot für Handelsblatt-Crime-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 6 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, was die Finanzmärkte bewegt. Mit etwas Glück können Sie zudem einen Kindle eReader gewinnen. Mehr Informationen unter: www.handelsblatt.com/sommer-special
C'est une affaire d'hydrocarbures, encore une fois. En Grèce, les journaux s'interrogent sur les intentions de la Turquie qui relance ce mardi 9 août ses recherches de pétrole et de gaz naturel. Il y a deux ans déjà, une crise avait éclaté lorsque des navires turcs avaient effectué des recherches, sous escorte militaire, en zone contestée. Ce mardi, une toute nouvelle plateforme de forage turque prend le large depuis la province de Mersin, lors d'une cérémonie en présence de Recep Tayyip Erdogan, nous explique I Kathimerini qui parle d'un « spectacle ». Et la grande question – c'est même le « thriller » de ce mois d'août, ironise le journal grec – est : où cette plateforme va-t-elle naviguer afin d'effectuer des recherches ? Un autre média grec, Ta Nea, confirme. Le président turc a annoncé le 8 août le départ de la plateforme, mais il n'a pas dévoilé sa destination. Il doit le faire aujourd'hui justement. La plus grande plateforme de forage turque « Abdülhamid Khan », c'est son nom. Les médias turcs la présente en long, en large et en travers, vidéos et graphiques à l'appui sur le site d'Hürryiet notamment. Le journal Milliyet livre lui aussi ce qu'il juge être des « caractéristiques remarquables ». Neuf étages, 238 mètres de long, 42 mètres de large, Abdülhamid Khan peut forer à plus de 12 kilomètres de profondeur. C'est le quatrième navire de recherches turc, mais c'est « le plus fort de la flotte », s'enorgueillit Milliyet. Des plateformes semblables, « il n'y en a que 5 dans le monde ! », souligne le journal turc. La Grèce sur le qui-vive Quelle que soit la destination, Athènes est « prête pour n'importe quel scénario », affirme Kathimerini, bien que l'hypothèse dominante soit que la plateforme « se déplacera dans la zone autour de Chypre ». Un peu plus loin dans Kathimerini toujours, dans un billet intitulé « la géopolitique du forage », un professeur de droit international craint justement « une violation flagrante de la souveraineté de la République de Chypre », et il réaffirme la solidarité d'Athènes aux Chypriotes. Oui, un « éventuel épisode chaud », est à redouter, estime également To Vima. « Le scénario d'une guerre entre la Grèce et la Turquie est toujours une menace à l'horizon politique », analyse le journal grec. Car les relations entre les deux pays sont « restées dans l'état particulier de ni paix, ni guerre pendant des années. Mais quand une guerre se déclenche-t-elle ? La question occupe systématiquement la pensée politique depuis l'époque de Thucydide », conclut To Vima. Prolongation des exercices de la Chine autour de Taïwan Autres cieux, autres tensions. La Chine a prolongé, lundi 8 août, ses exercices militaires autour de Taïwan. Ce qui marque « une extension du calendrier précédemment annoncé », note le Global Times. Fidèle à la ligne du régime de Pékin, le journal chinois affirme que « les exercices de ce type ne s'arrêteront pas et devraient devenir une routine jusqu'à la réunification ». Selon le Global Times, la Chine continentale « montre ainsi sa détermination à faire avancer le processus de réunification après la visite provocatrice de la présidente de la Chambre des représentants américaine Nancy Pelosi sur l'île la semaine dernière ». Une visite « qui a gravement violé la souveraineté et l'intégrité territoriale de la Chine, selon les experts », affirme le journal chinois sans en citer aucun. À Taïwan, le Taipei Times et Taiwan News s'en inquiètent. En Allemagne, l'un des « plus grands scandales fiscaux d'après-guerre » C'est en ces termes que le présente Die Zeit. En Une également du Frankfurter Algemeine ou du Suddeütsche Zeitung : le procès d'Hanno Berger. À 71 ans, cet ancien avocat fiscaliste est jugé pour fraude fiscale. Après une cavale de près de 9 ans en Suisse, souligne le quotidien économique Handelsblatt qui revient sur « l'ascension et la chute » d'Hanno Berger. Un dossier connu comme l'affaire « CumEx ». Il risque 15 ans de prison, soupçonné d'être le cerveau de vastes montages financiers qui permettaient à des investisseurs d'échapper à l'impôt sur les dividendes un peu partout à travers le monde. En Allemagne notamment, il a « utilisé une faille dans la loi pour tromper l'État pendant des années », explique Die Zeit. Visé par trois procès, il a reconnu partiellement les faits qui lui sont reprochés ici. Hanno Berger aurait ainsi détourné quelque 278 millions d'euros aux contribuables allemands, mais à l'internationale, de nombreux États auraient subi un important préjudice. À l'époque où l'affaire avait été révélée par un consortium international de journaux, on parlait de près de 140 milliards de dollars au total. Un visage dans les journaux du monde entier Le visage d'Olivia Newton-John est dans les kiosques du monde entier. On la voit en Italie, en Une du Corriere della Sera, de La Repubblica ou de La Stampa. Au Royaume-Uni, en Une du Times, du Guardian ou du Daily Mail. Hommage unanime à l'actrice américaine décédée après 30 ans de lutte contre un cancer du sein. « Hollywood pleure sa perte », écrit The Hollywood Reporter aux États-Unis. C'est bien entendu là-bas qu'elle s'est fait connaître, avec un film en particulier : le mythique Grease, comédie musicale de la fin des années 1970 avec John Travolta. Son visage est d'ailleurs souvent accolé à celui d'Olivia Newton-John aujourd'hui.
Der Bundesfinanzminister thematisierte in zwei Interviews seine Positionen zum Neun-Euro-Ticket und der kalten Progression. Es knirscht mit Koalitionspartnern SPD und Grüne. *** Exklusives Angebot für Handelsblatt Morning Briefing-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 6 Wochen für 1 € und mit etwas Glück können Sie zudem einen Kindle eReader gewinnen. Mehr Informationen unter: www.handelsblatt.com/sommer-special
Handelsblatt Crime - spannende Wirtschaftskriminalfälle unserer Zeit
Hanno Berger gilt als der Architekt der illegalen Aktiendeals zu Lasten der Steuerkasse. Jetzt ist er angeklagt – und macht vor Gericht eine erstaunliche Kehrtwende. Auf der Anklagebank des Landgerichts Bonn sitzt Hanno Berger, er will heute eine Erklärung abgeben, vielleicht sogar seine Taten gestehen. Er habe eine kurze Erklärung vorbereitet, erklärt er dem Richter. Dann erzählt Berger, wie er zu einem der gefragtesten Steueranwälte Deutschlands wurde – und irgendwann vergas, auf die Einhaltung der Grenzen der Legalität zu achten. In dem Bonner Strafprozess werden Berger drei Fälle besonders schwerer Steuerhinterziehung im Zeitraum 2007 bis 2013 vorgeworfen. Der Angeklagte soll die Privatbank M.M. Warburg zu den Cum-Ex-Geschäften beraten und maßgeblich geholfen haben, die nötigen Strukturen einzurichten. Zudem soll er Investoren akquiriert haben. Laut Staatsanwaltschaft soll er dazu beigetragen haben, den Fiskus um 278 Millionen Euro zu schädigen. Berger selbst hat an den Deals knapp 14 Millionen Euro verdient. Fast zehn Jahre hat er jegliche Schuld von sich gewiesen. Jetzt macht er eine Kehrtwende. „Das war wohl ein Fehler“, sagt Berger vor Gericht. „Man hätte es anders sehen können.“ Anders sehen müssen? Bergers Verteidiger wird deutlicher: „Herr Berger hat ein freimütiges und offenes Geständnis abgelegt, dass er zumindest ab dem Jahr 2009 mit bedingten Vorsatz die Cum-Ex-Geschäfte seiner Mandanten begleitet hat.“ Es war ein spannender Tag am Landgericht in Bonn. In Handelsblatt-Crime berichten Ina Karabasz, Sönke Iwersen und Volker Votsmeier aus dem Gerichtssaal. Zu Wort kommt auch Richard Beyer, der Wahlverteidiger von Hanno Berger. *** Exklusives Angebot für Handelsblatt-Crime-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 6 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, was die Finanzmärkte bewegt. Mit etwas Glück können Sie zudem einen Kindle eReader gewinnen. Mehr Informationen unter: www.handelsblatt.com/sommer-special
Steinkohlebedarf: Misereor beklagt laxes Lieferkettengesetz / Biontech mit Quartalszahlen / US-Börsen starten positiv in die Woche
Der Hauptangeklagte im Cum-Ex-Prozess, Hanno Berger, hat ein Teilgeständnis abgelegt. Doch viele Fragen bleiben. Zum Beispiel: Woher kommen die über 200.000 Euro in kleinen Scheinen?
Die Schlüsselfigur im Cum-Ex-Skandal Hanno Berger steht vor Gericht. Der Gerichtsprozess ist gestartet. Welche Strafe droht ihm bei Steuerhinterziehung? Was lässt sich dagegen machen? Die Antworten verrate ich in diesem Podcast! Den Podcast gibt's auch als Video auf www.taxpro.tv Die Kapitelmarker: 00:00 Intro 01:11 Welche Strafe droht bei Steuerhinterziehung? 02:26 Wann ist es schwere Steuerhinterziehung? 04:31 Was macht der Strafverteidiger zuerst? 06:02 Die Beweise 07:44 Das machen die Verteidiger von Hanno Berger 08:28 So geht's weiter ________________________________________ Die Links zum Podcast: Der § 370 Abgabenordnung: https://www.gesetze-im-internet.de/ao1977/_370.html Mehr Videos zum Cum-Ex-Skandal: Die Schweiz liefert Mister CumEx aus w/ Steuerhinterziehung: https://youtu.be/Q1aMhXGo7Uk Steuerhinterziehung: Strafanzeige gegen Olaf Scholz w/ Cumex: https://youtu.be/AMEVnp8ph6A Steuerfahndung Razzia (schon wieder!) Steuerberater & Cum-Ex: https://youtu.be/A3wV5hO8PDI Steuerfahndung Razzia (schon wieder!) Steuerberater & Cum-Ex: https://youtu.be/A3wV5hO8PDI Steuerfahndung bei PWC - Große Razzia bei Steuerberatern Dezember 2021: https://youtu.be/3S9h48fb1nk
Handelsblatt Crime - spannende Wirtschaftskriminalfälle unserer Zeit
Gut drei Dekaden lang führte an Deutschlands versiertestem Steuerexperten kein Weg vorbei, nun steckt er in der Sackgasse. Hanno Berger drohen 15 Jahre Haft wegen Steuerhinterziehung. Er hält das für einen Justizskandal. Zehn Jahre lang musste die Öffentlichkeit auf diesen Tag warten, nun nimmt das Schauspiel seinen Lauf. Hanno Berger, erst einer von Deutschlands einflussreichsten Finanzbeamten und dann hochbezahlter Steueranwalt, kommt auf gleich zwei Anklagebänke – eine in Bonn, die andere in Wiesbaden. Die Staatsanwälte machen ihn für einen der größten Steuerschäden in Deutschlands Geschichte verantwortlich. In einer Anklageschrift nennen sie Berger den „Spiritus Rector“ des Steuerhinterziehungsmodells Cum-Ex. Die Beteiligten ließen sich dabei Steuern erstatten, die sie gar nicht gezahlt hatten. Berger hatte diese Praxis lange verteidigt. Dem Handelsblatt sagte er, es sei kein Verbrechen, Steuern zu sparen. Er habe nichts Unrechtes getan, sondern lediglich eine Gesetzeslücke ausgenutzt. Genau dies sei sein Job als Steueranwalt. Nun ändert Berger seine Darstellung. Mit einem Mal will er nicht mehr der geniale Anwalt sein, der das Finanzamt austrickste. Stattdessen behauptet Berger, es habe die ihm vorgeworfenen Cum-Ex-Geschäfte in der Form gar nicht gegeben. Sein ganzer Prozess sei ein großer Irrtum. Unsere Reporter lassen Berger vor Gericht nicht aus den Augen. Für das Handelsblatt fangen sie jede Regung ein, jedes gebrummelte Zwiegespräch mit seinen Verteidigern, denen Berger nie wirklich zu trauen scheint. Für diesen Podcast berichten wir direkt aus dem Landgericht Bonn und ordnen Berger und seine Geschichte ein in den größten Steuerskandal Deutschlands. *** Hanno Berger vor Gericht: „Es ist vielleicht eine kleine Bombe, die ich gleich platzen lasse“ https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/cum-ex/cum-ex-skandal-hanno-berger-vor-gericht-es-ist-vielleicht-eine-kleine-bombe-die-ich-gleich-platzen-lasse/28355780.html *** Die Deutsche Börse und das Geschäft, das es nicht geben durfte https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/cum-ex/cum-ex-skandal-die-deutsche-boerse-und-das-geschaeft-das-es-nicht-geben-durfte/28255458.html *** Deutlich mehr Banken involviert: Die geheime Cum-Ex-Kundenliste von Freshfields https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/cum-ex/cum-ex-steuerskandal-deutlich-mehr-banken-involviert-die-geheime-cum-ex-kundenliste-von-freshfields/27985726.html *** Cum-Ex-Chefermittlerin Anne Brorhilker wird befördert https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/cum-ex/steuerkriminalitaet-cum-ex-chefermittlerin-anne-brorhilker-wird-befoerdert/27009510.html *** Bafin-Vizepräsidentin Roegele verteidigte in ihrem früheren Job Cum-Ex-Deals https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/cum-ex/cum-ex-steuerskandal-bafin-vizepraesidentin-verteidigte-in-ihrem-frueheren-job-umstrittene-aktiendeals/24049784.html *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Hörerinnen und Hörer von Handelsblatt Crime www.handelsblatt.com/mehrjournalismus
Handelsblatt Crime - spannende Wirtschaftskriminalfälle unserer Zeit
Der Cum-Ex- und der Wirecard-Skandal sind die beiden größten und meist beachteten Wirtschaftskriminalfälle in den vergangenen Jahren. Und in diesen Wochen kommt noch einmal viel Bewegung in beide Fälle: Zum einen steht Hanno Berger, der „Ideengeber“ des milliardenschweren Steuerhinterziehungsskandals Cum-Ex seit dem vergangenen Montag vor Gericht. Zum anderen ist Markus Braun, der ehemalige CEO der krachend untergegangenen Wirecard AG, nun auch offiziell angeklagt. In dieser Folge von Handelsblatt Crime, die am Freitag live im Studio mit Zuschauerinnen und Zuschauern des Handelsblatt-Wirtschaftsclubs aufgezeichnet wurde, haben die Moderatorinnen Ina Karabasz und Mary-Ann Abdelaziz-Ditzow mit Investigativ-Chef Sönke Iwersen über den Prozess gegen Hanno Berger und den Kronzeugen im Fall Wirecard gesprochen: Oliver Bellenhaus. Das Berufsleben von Hanno Berger lässt sich in vier Akte teilen. Erst diente er dem deutschen Staat, dann nahm er ihn aus, anschließend versteckte sich Berger vor ihm. Nun hat der letzte Abschnitt begonnen. Berger muss sich für das, was er getan hat, verantworten. Im Juli 2021 wurde Berger in der Schweiz festgenommen, im Februar 2022 nach Deutschland ausgeliefert. Inzwischen sitzt er auf der Anklagebank des Landgerichts Bonn. In dieser Folge von Handelsblatt Crime geht es um die Frage, was ihn dort erwartet – und ob es wirklich hilfreich ist, dass Berger die Justizvertreter als „Schweinerichter“ bezeichnet. Oliver Bellenhaus hat eine Doppelrolle im Wirecard-Skandal. Der 48-Jährige ist einerseits Ziel der Anklage in Deutschland, andererseits ist er auch Kronzeuge. Bellenhaus verließ im Juli 2020 freiwillig sein Luxusapartment in Dubai, um sich der Staatsanwaltschaft in München zu stellen. Dann packte er aus. Bellenhaus war Chef der „Fälscherwerkstatt“, wie die Wirecard-Tochter in Dubai intern genannt wurde. In Absprache mit Ex-Vorstandsmitglied Jan Marsalek habe er über ein Netz aus Briefkastenfirmen Geschäfte erfunden, um Wirecards Zahlen zu schönen. Bellenhaus sagte dazu: „Wir haben ein Unternehmen gebaut, das echt war. Bis auf die Umsätze.“ *** [„Es war ein supergeiles Leben“ – Das ist der Kronzeuge im Wirecard-Skandal](https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/banken/wirecard-es-war-ein-supergeiles-leben-das-ist-der-kronzeuge-im-wirecard-skandal/28199342.html) [„Es ist ein Wahnsinn...“: Die letzten 48 Stunden von Wirecard](https://www.handelsblatt.com/finanzen/protokoll-des-untergangs-es-ist-ein-wahnsinn-die-letzten-48-stunden-von-wirecard/27252540.html) [Jan Marsalek und der Coup des Jahrhunderts](https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/banken/wirecard-skandal-jan-marsalek-und-der-coup-des-jahrhunderts/26666344.html) [Hanno Berger vor Gericht: „Es ist vielleicht eine kleine Bombe, die ich gleich platzen lasse“](https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/cum-ex/cum-ex-skandal-hanno-berger-vor-gericht-es-ist-vielleicht-eine-kleine-bombe-die-ich-gleich-platzen-lasse/28355780.html) [Staatsfeind Nummer eins auf der Anklagebank](https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/cum-ex/hanno-berger-cum-ex-strafprozess-staatsfeind-nummer-eins-auf-der-anklagebank/28196374.html) [Erste Anklage im Cum-Ex-Skandal erhoben – Hanno Berger im Fokus](https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/cum-ex/dubiose-steuerstricks-erste-anklage-im-cum-ex-skandal-erhoben-hanno-berger-im-fokus/21239608.html) *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Hörerinnen und Hörer von Handelsblatt Crime: www.handelsblatt.com/mehrjournalismus
Boeselager, Felicitaswww.deutschlandfunk.de, Wirtschaft und GesellschaftDirekter Link zur Audiodatei
Hanno Berger gilt als Schlüsselfigur im Cum-Ex-Skandal. Ihm wird Betrug und Steuerhinterziehung in Höhe von mehr als 278 Millionen Euro vorgeworfen. Die Cum-Ex-Schlüsselfigur Hanno Berger muss sich seit dem heutigen Montag vor einer Wirtschaftsstrafkammer am Landgericht Bonn wegen schwerer Steuerhinterziehung verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, Aktien mit und ohne Dividendenanspruch im Kreis gehandelt zu haben. Dadurch wurden einmal angefallene Kapitalertragsteuern mehrfach erstattet. Solche Cum-Ex-Geschäfte sollen den deutschen Staat mehr als zwölf Milliarden Euro gekostet haben. Der „Staatsfeind Nummer eins“, wie manche Berger nennen, hielt sich neun Jahre in der Schweiz versteckt, um seinem Prozess in Deutschland zu entfliehen. Ende Dezember wurde er dann nach Deutschland ausgeliefert. Die Handelsblatt-Investigativ-Reporter René Bender und Volker Votsmeier waren beim Prozessauftakt dabei. Sie berichteten bei „Handelsblatt Today“ direkt aus dem Bonner Gericht über den Ablauf und die Eindrücke des ersten Prozesstages. Außerdem: Die Bilder aus der Stadt Butscha, einem Vorort nahe Kiew, haben am Wochenende die Welt erschüttert. Zu sehen sind zahlreiche erschossene Zivilisten auf den Straßen und aufgeschüttete Massengräber. Daraus werden weitere Sanktionen gegen Russland folgen, doch können diese neues Leid verhindern? Politikredakteur Martin Greive verrät, ob es nun doch zu einem baldigen Gasembargo kommen könnte und welche Sanktionen sonst noch möglich und schmerzhaft für Russland wären. *** Exklusives Angebot für Handelsblatt Today-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 6 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, was die Finanzmärkte bewegt. Mehr Informationen: www.handelsblatt.com/mehrfinanzen
Entsetzen über Gräueltaten in Butscha: Keine Energie mehr von Putin? - Wie wird die Landwirtschaft klimaneutral? - Der ganz große Cum-Ex Prozess: Hanno Berger in Bonn vor Gericht - Starbucks-Arbeiter in New York kämpfen um Gewerkschaft - Moderation: Frank Wörner Von Frank Wörner.
Die Schweiz liefert die Schlüsselfigur im Cumex Skandal an Deutschland aus. Wer ist der Mann? Warum liefert die Schweiz (sicherer Hafen) nach Deutschland aus? Die Antworten verrate ich in diesem Podcast! Die Kapitelmarker: 00:00 Intro 01:21 Wer ist Hanno Berger? 03:09 So beginnt Cum-ex 04:33 Ab in die Schweiz? 06:16 Wann liefert die Schweiz aus? 08:46 Der Prozess ________________________________________ Die Links zum Podcast: Der §370 Abgabenordnung Steuerhinterziehung https://www.gesetze-im-internet.de/ao1977/_370.html
Handelsblatt Crime - spannende Wirtschaftskriminalfälle unserer Zeit
Anne Brorhilker ist eine Art Superheldin der Ermittlerszene. Unerbittlich ermittelt die Kölner Staatsanwältin seit Jahren gegen eine ganze Phalanx von Banken und Anwälten. Am Anfang ihrer Karriere hatte sie es mit Drogenabhängigen und Kleinkriminellen zu tun, ab 2013 drang Staatsanwältin Anne Brorhilker in die Welt der Investmentbanker und Superreichen vor. Ein Anwalt des Milliardärs Erwin Müller hatte einen Brandbrief geschickt. Der Drogeriekönig sei ohne sein Wissen in dubiose Steuergeschäfte geraten und habe Millionen verloren. Brorhilker nahm den Brief als ersten Puzzlestein. Das Puzzle hieß Cum-Ex. Jahr für Jahr hatte sich eine Bande von Investoren, Banken, Beratern und Anwälten an der deutschen Steuerkasse bereichert. Brorhilker konnte das damals so noch nicht formulieren – sie stand erst ganz am Anfang der Nachforschungen. Eine andere Person hätte vielleicht auch nicht nachgeforscht. Zu groß der Arbeitsaufwand, zu mächtig die Gegenüber. Die Deutsche Bank, Schweizer Geldhäuser mit hundertjähriger Geschichte, amerikanische Finanzriesen. Wenn sie die Aktenberge in Brorhilkers Büro sahen, schüttelten manche Kollegen nur die Köpfe. Heute ist Brorhilker eine Art Superheldin der Ermittlerszene. Dutzende von Beamten sind ihr zugeordnet, aus ihrem schlichten Büro in einem abgetakelten Gebäude in Köln-Sülz bringt sie die mächtigsten Geldhäuser der Welt in die Defensive. Brorhilker hat das Puzzle Cum-Ex zusammengesetzt, das System der Steuerhinterziehung geknackt. Drei Prozesse endeten schon mit Schuldsprüchen, der Bundesgerichtshof hat ihre Einschätzung voll bestätigt: Cum-Ex ist kriminell. Nun ist Brorhilker in der Überhand. Die mehr als 1000 Beschuldigten in ihren Akten werden keine Ruhe finden. Im Gespräch mit den Handelsblatt-Investigativ-Reportern Sönke Iwersen und Volker Votsmeier erzählt Ina Karabasz die Geschichte der Staatsanwältin, die nicht lockerließ. Jetzt bei Handelsblatt Crime. Handelsblatt Crime erscheint alle 14 Tage neu und ist überall dort zu hören, wo es Podcasts gibt. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Hörerinnen und Hörer von Handelsblatt-Crime: www.handelsblatt.com/mehrjournalismus
150 Milliarden Euro – das ist der geschätzte Schaden durch weltweite Cum-Ex-Geschäfte. Trotz dieser enormen Summe galt das sogenannte Dividendenstripping jahrzehntelang als legal. Die Täter blieben ungestraft, obwohl sie sich Steuern erstatten ließen, die sie nicht gezahlt hatten. Erst als Hanno Berger Mitte der 2000er den Turbo zündete und Anleger sowie Banken immer dreister in die Staatskasse griffen, wurden Ermittlungen eingeleitet. Wieso war Cum Ex so lange legal? Wer beeinflusste den Bankenverband? Und wieso verzichtete der damalige Hamburger Bürgermeister Olaf Scholz auf 45 Millionen Euro Steuerrückzahlungen? Auf diese Fragen versuchen wir in dieser Folge Antworten zu finden. Um das Thema besser zu durchdringen, sprechen wir auch mit dem ehemaligen Bundestagsabgeordneten Fabio De Masi, der im Finanzausschuss und auch im Wirecard-Untersuchungsausschuss saß. Er erklärt euch in einfachen Worten, wie Cum Ex funktionierte und gibt Einschätzungen, wie glaubwürdig Scholz' Erinnerungslücken wirklich sind.
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Nach rund zehn Jahren könnte der angeklagte Anwalt bald nach Deutschland ausgeliefert werden. Wir sprechen über den Menschen Hanno Berger in all seinen Widersprüchen. Das Ende des Schweizer Exils von Hanno Berger zeichnet sich ab: Der in Deutschland angeklagte Steueranwalt wird aller Voraussicht nach Anfang 2022 ausgeliefert. Das Schweizer Bundesstrafgericht hat mit einer Entscheidung vom 20. Dezember die Beschwerde Bergers gegen seine Auslieferung abgewiesen. Hinter Hanno Berger liegt ein langer Weg. Berger war einmal der ranghöchste Steuer-Bankprüfer in Hessen. Dann wechselte er die Seiten, beriet die größten Konzerne und reichsten Familien Deutschlands beim Steuern sparen und entdeckte schließlich das Geschäftsmodell für sich, das ihn hinter Gitter brachte: Cum-Ex. Hanno Berger wird von den Ermittlern in Deutschlands größter Steueraffäre als Strippenzieher bezeichnet, als Spiritus Rektor. Er bewarb die Geschäfte auf Kosten der deutschen Steuerzahler wie kein anderer, beglückte seine Kunden mit zweistelligen Renditen und wurde selbst schwer reich. Dass anschließend wegen Steuerhinterziehung gegen ihn ermittelt wurde, nennt Berger einen Justizskandal. Die Behauptung, er habe den Staat um Millionen betrogen, sei eine „bösartige, dümmliche Hetze“. Selbst Menschen mit einer mittelmäßigen Intelligenz müssten verstehen, dass es sich bei seinem angeblichen Vergehen um ein „Wahndelikt“ handele. In der aktuellen Folge von Handelsblatt Crime zeigen wir den Anwalt und Menschen Hanno Berger in all seinen Widersprüchen. Machen Sie sich auf etwas gefasst. *** [Hanno Berger vor Gericht: „Es ist vielleicht eine kleine Bombe, die ich gleich platzen lasse“](https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/cum-ex/cum-ex-skandal-hanno-berger-vor-gericht-es-ist-vielleicht-eine-kleine-bombe-die-ich-gleich-platzen-lasse/28355780.html) [Staatsfeind Nummer eins auf der Anklagebank](https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/cum-ex/hanno-berger-cum-ex-strafprozess-staatsfeind-nummer-eins-auf-der-anklagebank/28196374.html) [Anwälte von Cum-Ex-Strippenzieher Hanno Berger werfen das Handtuch](https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/cum-ex/steuerskandal-mandate-niedergelegt-anwaelte-von-cum-ex-strippenzieher-hanno-berger-werfen-das-handtuch/28132918.html) [Erste Anklage im Cum-Ex-Skandal erhoben – Hanno Berger im Fokus](https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/cum-ex/dubiose-steuerstricks-erste-anklage-im-cum-ex-skandal-erhoben-hanno-berger-im-fokus/21239608.html) [Steueranwalt Hanno Berger in der Schweiz festgenommen](https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/cum-ex/cum-ex-skandal-steueranwalt-hanno-berger-in-der-schweiz-festgenommen/27407474.html) [Warum Wolfgang Kubicki einen Cum-Ex-Angeklagten vertritt](https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/bundestagsvizepraesident-warum-wolfgang-kubicki-einen-cum-ex-angeklagten-vertritt/25546668.html) *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Crime-Hörerinnen und Hörer: www.handelsblatt.com/mehrjournalismus
Dort, wo sich niedrige Bewertung mit hoher Marge und starkem Wachstum verbinden, können Anleger auf starke Rendite hoffen. Ulf Sommer über die stärksten Wachstumsaktien. Viele Anleger stellen sich die Frage, bei welchen Aktien sich ein frühzeitiger Einstieg lohnt. Welche Unternehmen werden in der Zukunft am Aktienmarkt eine bedeutende Rolle spielen und wie können Anleger diese Firmen heute schon erkennen? Handelsblatt-Börsenexperte Ulf Sommer hat in den letzten Wochen analysiert, bei welchen Aktien sich der Einstieg jetzt lohnen könnte – und dabei das Zukunftspotential der Einzelwerte in den Fokus gerückt. Welche Kennzahlen die entscheidende Rolle spielen und wer das Ranking anführt, hören Sie in der heutigen Folge. Außerdem: Mindestens zehn Jahre lang bedienten sich Banken und ihre besten Kunden mit trickreichen Deals aus der Steuerkasse. „Cum Ex” ist der größte deutsche Steuerraub in der deutschen Geschichte, den wir im Podcast Handelsblatt Crime aufarbeiten: Wo befindet sich Strippenzieher Hanno Berger heute und wann wird ihm der Prozess gemacht? Wir stellen die Steuerberater, Banker und Milliardäre vor, die sich auf Kosten der Allgemeinheit bereicherten. Wir beschreiben das Versagen der Aufsichtsbehörden, die all das geschehen ließen. Und wir begleiten die Staatsanwaltschaft im Wettlauf gegen die Zeit, wenigstens die größten Steuersünder zur Rechenschaft zu ziehen. Im Podcast Handelsblatt Crime präsentieren wir Ihnen die Höhepunkte der Affäre. Einen Ausschnitt der ersten Auftaktfolge hören Sie heute in Handelsblatt Today. *** Hier geht's zu unserer Umfrage, damit wir unseren Podcast nach Ihren Wünschen und Vorstellungen weiterentwickeln können. Vielen Dank für Ihre Teilnahme. https://www.surveymonkey.de/r/SCLKGYQ *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Today-Hörerinnen und Hörer: www.handelsblatt.com/mehrfinanzen Wenn Sie Anmerkungen, Fragen, Kritik oder Lob zu dieser Folge haben, schreiben Sie uns gerne per Email an today@handelsblatt.com.
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Im Podcast Handelsblatt Crime spricht der Leiter unseres Investigativ-Teams über Deutschlands größten Steuerskandal Cum-Ex. Wer die Protagonisten sind – und was aus ihnen geworden ist. Was für Landwirte eine Heuschreckenplage ist, sind für die Steuerzahler die so genannten Cum-Ex-Geschäfte. Mindestens zehn Jahre lang bedienten sich Banken und ihre besten Kunden mit den trickreichen Deals aus der Steuerkasse. Die Geschäfte sind kompliziert, das Prinzip einfach. Eine nur einmal abgeführte Kapitalertragssteuer wurde mehrfach erstattet. Obwohl die Lücke im Steuerrecht spätestens seit 2002 auch der Politik bekannt war, brauchte der Gesetzgeber bis 2012, um sie zu schließen. Der geschätzte Schaden liegt bei zwölf Milliarden Euro. In einem Untersuchungsausschuss befasste sich der Deutsche Bundestags monatelang mit haarsträubenden Details. Im Abschlussbericht einigte man sich aber auf die Meinung, die Politik habe nichts falsch gemacht. Das Handelsblatt zeigt seit Jahren das Gegenteil. Wir stellen die Steuerberater, Banker und Milliardäre vor, die sich auf Kosten der Allgemeinheit bereicherten. Wir beschreiben das Versagen der Aufsichtsbehörden, die all das geschehen ließen. Und wir begleiten die Staatsanwaltschaft im Wettlauf gegen die Zeit, wenigstens die größten Steuersünder zur Rechenschaft zu ziehen. Im Podcast Handelsblatt Crime präsentieren wir Ihnen die Höhepunkte der Affäre. *** [Ermittlungen gegen langjährige HSBC-Deutschlandchefin Gräfin von Schmettow](https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/cum-ex/cum-ex-skandal-ermittlungen-gegen-langjaehrige-hsbc-deutschlandchefin-graefin-von-schmettow/28432584.html) [Hanno Berger: Staatsfeind Nummer eins auf der Anklagebank](https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/cum-ex/hanno-berger-cum-ex-strafprozess-staatsfeind-nummer-eins-auf-der-anklagebank/28196374.html) [Cum-Ex-Chefermittlerin Anne Brorhilker wird befördert](https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/cum-ex/steuerkriminalitaet-cum-ex-chefermittlerin-anne-brorhilker-wird-befoerdert/27009510.html) [Wie Europas einflussreichste Kanzlei ins Zwielicht geriet](https://www.handelsblatt.com/unternehmen/dienstleister/freshfields-wie-europas-einflussreichste-kanzlei-ins-zwielicht-geriet/25385734.html) [„Wir fühlten uns wie die Größten“ – Kronzeuge im Cum-Ex-Prozess rechnet mit einer ganzen Branche ab](https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/banken/steuerskandal-wir-fuehlten-uns-wie-die-groessten-kronzeuge-im-cum-ex-prozess-rechnet-mit-einer-ganzen-branche-ab/25179736.html) [Wie sich die Investmentbank Macquarie mithilfe deutscher Steuerzahler bereicherte](https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/banken/steuerskandal-wie-sich-die-investmentbank-macquarie-mithilfe-deutscher-steuerzahler-bereicherte/23126194.html) [Raubritter mit beschränkter Haftung](https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/banken/groesster-steuerbetrug-europas-raubritter-mit-beschraenkter-haftung/22997996.html) [Steuer-Raubzug durch Europa](https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/banken/ermittlungen-gegen-varengold-bank-und-sanjay-shah-steuer-raubzug-durch-europa/19863814.html) [West LB und Cum-Ex: „Denn sie wissen nicht, was sie taten“](https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/banken/westlb-und-cum-ex-deals-denn-sie-wissen-nicht-was-sie-taten/13601664.html) [Der Datenschatz des Mister Smith](https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/cum-ex/wie-der-cum-ex-informant-auspackte-der-datenschatz-des-mister-smith/12887164.html) *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Crime-Hörerinnen und Hörer: www.handelsblatt.com/mehrjournalismus
Story: Ein Paar Self-Made Milliardäre hatten nicht genug, drum überlegten sie sich Wege für einen Clou, von der Warburg-Bank bis nach Malibu, Milliarden wollten sie scheffeln, drum riefen sie Scholz an um zu betteln. Privatjets und Privatinseln lassen sich nicht einfach so finanzieren, drum muss der Steuerzahler diese Notwendigkeiten subventionieren. Und das Ende der Geschicht, entweder trinken sie Champagner auf ihren Privatinseln oder stehen vor Gericht. Spoiler: Hier handelt es sich nicht um erotische Filmproduktionen, sondern eher um den Krimi des Jahrzehnts. Die moralischen Hauptrollen werden gespielt von Größen wie Carsten Maschmeyer und Hanno Berger. Hier kommt jede*r Fan von Underdog-Produktionen auf seine Kosten. Ebenfalls haben wir exklusiv die wahrscheinlich nachhaltigsten und profitabelsten Investitionsvorschläge für euch und euren versteckten Taler unter der Matratze oder auch in euren Briefkasten-Firmen auf den Cayman Islands. Politikpart: ab Minute 44 Empfehlungen re:publica 19: Der CumEx-Skandal Quellen Zwischensequenz: https://www.youtube.com/watch?v=QbcZYFouNE0&ab_channel=BILD