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Was Dich erwartet Warum Führung in Zeiten von Wandel mehr Kunst als Technik istWas Manager von Picasso, Beuys und Ai Weiwei lernen könnenWie Kreativität systematisch trainiert und ins Unternehmen geholt werden kann Die Metapher der „weißen Leinwand“ – und was sie für mutige Entscheidungen bedeutetWie serendipitätsfreundliches Denken Innovationen fördertInterviewpartner: Dr. Ulrike Lehmann, Buchautorin, Business-Coach und Expertin für Kreativität in Unternehmen Das Thema Im Interview: Dr. Ulrike Lehmann „Er war Genie, Rebell und Visionär: Pablo Picasso veränderte die Welt der Kunst – und inspirierte damit Generationen. Doch was hat ein Künstler wie Picasso mit moderner Unternehmensführung zu tun? Sehr viel, sagt Dr. Ulrike Lehmann. Sie hat eine außergewöhnliche Strategie entwickelt, die sich an den Prinzipien großer Künstler orientiert – und Führungskräften hilft, in einer komplexen Welt neue Wege zu gehen. Willkommen zur Reise in die 'Picasso-Strategie'.“Unsere Welt ist im Umbruch. Führungskräfte stehen täglich vor komplexen Herausforderungen – und brauchen neue Denkweisen. Genau hier setzt die Picasso-Strategie von Dr. Ulrike Lehmann an: Sie zeigt, wie Manager sich von Künstlern inspirieren lassen können, um kreativer, mutiger und wirkungsvoller zu führen.In diesem inspirierenden Interview erklärt Ulrike, warum künstlerisches Denken nicht nur in Ateliers, sondern auch in Unternehmen seinen Platz hat – und wie Führung zur Gestaltungskraft wird. Statt Kontrolle und Perfektion geht es um Intuition, Fehlerkultur und die Bereitschaft, das Unplanbare willkommen zu heißen.Dr. Ulrike Lehmann ist Expertin für Kreativität in Unternehmen. Sie studierte Kunstpädagogik und ist promovierte Kunstwissenschaftlerin, ausgebildete PR-Beraterin, zertifizierte systemische Business-Coach und Agile Coach. Bis 2016 arbeitete sie als Kuratorin in größeren Kunstmuseen wie in Köln, Ludwigshafen, Bremen und Hannover. Anschließend folgte sie ihrer neuen Berufsausbildung und wurde Leiterin zweier PR-Abteilungen in den Bereichen Tourismus und Stadtmarketing. 2012 machte sie sich mit der Firma ART | COACHING in Freiburg selbstständig, um Kunst und Wirtschaft zu verbinden. Seitdem gibt sie Seminare und Workshops zur Förderung von Kommunikation und Kreativität mit Kunst, führt Coachings in Unternehmen durch. Zudem hält sie Vorträge zur Wirksamkeit von Kunst in Unternehmen. 2017 erschien das von ihr herausgegebene Buch Wirtschaft trifft Kunst. Warum Kunst Unternehmen gut tut. Seit 2023 tritt sie unter ihrer Personenmarke auf: ULRIKE LEHMANN. agile. art. coaching. Sie lebt und arbeitet in Düsseldorf.Kontakt zu Dr. Ulrike Lehmann über LinkedInLink zum Buch und zu Ulrikes Website.Wirtschaft trifft KunstWarum Kunst Unternehmen gut tutHerausgeberin: Ulrike Lehmann, erschienen bei Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH , 2017Hardcover ISBN 978-3-658-17298-5
Die Alte Pinakothek in München mit ihrer Sammlung alter Meister zählt noch heute zu den spektakulärsten Kunstmuseen in Deutschland. Auch dem Besucher Albert Mähl, der heute eher für seine niederdeutschen Dichtungen und Theaterstücke in Erinnerung geblieben ist, hat es die dortige Ausstellung sehr angetan. Nach anfänglicher Distanz gehört seine wortreiche Bewunderung insbesondere den italienischen Exponaten, die in München von Perugino über vor allem Raffael bis Tintoretto reichen. Aber auch die Säle mit den deutschen und flämischen Meistern lassen den Autor im Hamburger Anzeiger vom 23. Januar 1925 ins Schwärmen geraten. Frank Riede schwärmt für uns mit.
Knappe Kassen, wenig Personal: Für komplexe Forschungsfragen fehlen Kunstmuseen oft die Mittel. Das Land NRW fördert deshalb Forschungsvolontariate - etwa im Museum Schloss Moyland und im Emil-Schumacher-Museum in Hagen. Autorin: Cornelia Wegerhoff Von Cornelia Wegerhoff.
Es ist, als ob sich die Zeit beschleunigen würde – so viele Veränderungen stehen an in der kulturellen Welt. Nicht zuletzt wegen dem Einfluss der Digitalisierung und der Covid-Pandemie. Veränderung bedeuten auch immer Herausforderungen. Was diese sind – und wie man ihnen begegnet – darüber sprechen wir am Beispiel der Kunstmuseen.
Einen ersten Überblick, was in New York die spannendsten 'places to go' sind, geben wir dir in dieser Episode – wie immer in unter 10 Minuten. Wir sagen dir, welche Klassiker und Kunstmuseen sich lohnen und was unsere persönlichen Highlights der fünf Boroughs sind: Manhattan, die Bronx, Brooklyn, Queens und Staten Island. Und nebenbei erfährst du noch, wo dich der größte Nervenkitzel erwartet, warum in der Subway so gute Live-Musik zu hören ist und wie du auch in New York dein Reisebudget etwas schonen kannst.
Die Kunstmuseen Krefeld ist Museum des Jahres 2022. Großen Anteil an dieser Auszeichnung hat Katia Baudin, die seit 2016 die Kunstmuseen leitet. Jetzt ist es ihr gelungen, die große Retrospektive der Künstlerin Sarah Morris nach Krefeld zu holen. Katia Baudin im Gespräch mit Michael Struck-Schloen. Von Michael Struck-Schloen.
Laura Poitras kennen wir als Regisseurin des Oscar-prämierten Dokumentarfilms CITIZEN FOUR. In ALL THE BEAUTY AND THE BLOODSHED wollte sie den Kampf der US-amerikanischen Fotografin Nan Goldin gegen die Oxycodon-Hersteller-Familie Sackler erzählen. Die Milliardärsfamilie Sackler hatte Unmengen am Verkauf der Medikamente verdient, sie sind mitverantwortlich für die Opioidkrise in den Vereinigten Staaten, die mehr als 800.000 Menschen das Leben gekostet hat. Aber konfrontiert mit dem faszinierenden Leben von Nan Goldin erzählt Poitras auch deren tragische Familiengeschichte und die Geschichte des New Yorker Kunst-Undergrounds der 1970er und 1980er.Auf der einen Seite fühlt man sich nach dem übervollen 2-Stunden-Film betrogen um eine „richtige“ Doku über die Verbrechen der Sackler-Familie. Und man fühlt sich betrogen um die nicht zu Ende erzählte Geschichte des Suizids der Schwester der Fotografin. Auf der anderen Seite ist Poitras ein einzigartiges Sitten- und Zeitdokument gelungen, das einen Bogen spannt über mehr als 50 Jahre. Im Podcast sind wir durchaus unterschiedlicher Meinung. Am Mikrofon direkt nach dem Film vor dem Capitol-Kino: Bettina, Birgit, Peter und Thomas.Birgit verweist auf das Buch „Imperium der Schmerzen: Wie eine Familiendynastie die weltweite Opioidkrise auslöste“ von Patrick Radden Keefe und empfiehlt die Serie DOPESICK.
Hanno Rauterberg ist einer der wichtigsten Kunstkritiker Deutschlands. Der stellvertretende Feuilletonchef der ZEIT liefert immer wieder wichtige Debattenbeiträge zu aktuellen Themen - auch mit seinen Büchern: So fragt er angesichts der neuen Wokeness „Wie frei ist die Kunst?“ oder beleuchtet in „Die Kunst der Zukunft“ Möglichkeiten und Grenzen Künstlicher Intelligenz, die ja schon heute komplexe Texte schreiben, wie Rembrandt malen oder Beethovens 10. Sinfonie zu Ende komponieren kann. Auch der Kunstmarkt und Kunstmuseen werden beim Gespräch Thema sein.
Antonello da Messina gehört zu den größten und eigenwilligsten Malern der italienischen Renaissance. Seine anrührenden Marien- und Heiligenporträts, die er nicht allzu zahlreich hinterlassen hat, zählen heute zu den Ikonen in den großen Kunstmuseen zwischen London und New York, Wien und Dresden, wo in der Gemäldegalerie Alte Meister im Zwinger mit seinem Heiligen Sebastian von 1478 eines der absoluten Highlights seines Schaffens seit ca. 150 Jahren sein Domizil hat. Auch schon Victor Auburtin zog dieses Gemälde bei einem Besuch vor einhundert Jahren in seinen Bann, und nicht nur ihn. Auf die ihm eigene, launige Art porträtiert er in seinem Spiegel vielmehr auch verschiedene Typen von Museumsbesuchern und stellt ganz beiläufig die uralte Frage, wie die adäquate Rezeption von Malerei auszusehen habe. Das Original gibt es nur in Dresden, eine Abbildung hingegen auch auf unserem Instagram-Kanal. Es liest Frank Riede
2022 ist das Jahr, in dem Klimaaktivistinnen und -aktivisten sich in Kunstmuseen begeben, sich an Bilderrahmen festkleben oder Gemälde mit Flüssigkeiten oder Kartoffelbrei bewerfen. Warum tun sie das? Warum wird die Kunst zum Ziel von Klimaprotesten? Im September klebten sich Max Voegtli und ein weiterer Aktivist im Kunsthaus Zürich an Giovanni Segantinis «Alpenweide» fest. «Renovate Switzerland», die Organisation, der er angehört, begründete dies so: «Keine idyllischen Landschaften in einer brennenden Schweiz, keine Kunst auf einem toten Planeten.» Im «Kultur-Talk» unterhalten sich Max Voegtli und Philip Ursprung, Professor für Kunst- und Architekturgeschichte an der ETH Zürich, über Kunstmuseen als Schauplätze des Klimaprotests. Warum gerade Kunstmuseen? Was, wenn tatsächlich Kunstwerke beschädigt werden? Verscherzt sich «Renovate Switzerland» durch solche Aktionen nicht viele Sympathien?
Kunst kann auch Klang sein. Das zeigt eine aktuelle Ausstellung im Kaiser Wilhelm Museum in Krefeld mit dem Titel "ON Air. Der Klang des Materials in der Kunst der 1950er bis 1970er Jahre". Berit Hempel hat sich dort umgehört. Von Berit Hempel.
In den vergangenen Wochen haben Klimaaktivisten berühmte Bilder mit Essen beworfen. Nun haben auch die Menschen in Museen in Nordrhein-Westfalen Sorge, dass ihren Kunstwerken etwas passiert. Sie bereiten sich vor. Von Sebastian Trepper.
(00:00:33) Elia Blülle war 2019 bereits «Journalist des Jahres» in der Sparte Newcomer. Der 29-jährige Aargauer ist Redaktor beim Schweizer Online-Magazin «Republik» und schreibt vor allem über Klimapolitik. Ausserdem ist er Mitbegründer des Netzwerks Junge Journalistinnen und Journalisten Schweiz. Weitere Themen: (00:12:29) Lucerne Festival: Standing Ovations für das Jugendsinfonieorchester der Ukraine. (00:16:56) Filmfestival Locarno: Weshalb der internationale Wettbewerb eine Knacknuss für die Veranstalter ist. (00:21:43) Umstritten: Klimaproteste in italienischen Kunstmuseen (00:25:17) Lese-Tipp: Der Krimi «Winter Counts» von David Heska Wanbli Weiden, erschienen im Polar Verlag.
Hands-on: das haben sich in den vergangenen Wochen auch Klimaaktivist:innen in Großbritannien und Italien gedacht. Um ihrem Protest Ausdruck zu verleihen, klebten sich Aktivist:innen an verschiedene, bekannte Gemälde. Vor wenigen Tagen haben zwei Aktivist:innen der italienischen Umweltschutz-Gruppe „Letzte Generation“ in den Uffizien in Florenz, einem der bekanntesten Kunstmuseen der Welt, ihre Handflächen auf das Meisterwerk Primavera von Sandro Botticelli geklebt, beziehungsweise auf die Panzerglasscheibe, die das Gemälde schützt. Warum sich Aktivist:innen an Kunstwerke kleben, darüber spricht Elke Buhr, Chefredakteurin des Monopol-Magazins im Frühgespräch. Moderation: Aileen Wrozyna detektor.fm/was-wichtig-wird Podcast: detektor.fm/feeds/was-wichtig-wird Apple Podcasts: itun.es/de/9cztbb.c Google Podcasts: goo.gl/cmJioL Spotify: open.spotify.com/show/0UnRK019ItaDoWBQdCaLOt
In dieser Episode des Sparkr Podcasts hatte ich das Vergnügen, mich mit dem berühmt berüchtigten Künstler Wolfgang Beltracchi zu unterhalten. Wolfgang Beltracchi ist ein deutscher Künstler und ehemaliger Kunstfälscher. Über 40 Jahre malte er Gemälde in der künstlerischen Handschrift bekannter Maler aus vier Jahrhunderten. Anerkannte Kunstexperten, internationale Auktionshäuser und Kunstmuseen beurteilten seine Werke als authentische Gemälde der jeweiligen Künstler und sie wurden für Millionen versteigert. Seine Karriere als Künstler reicht bis in seine Kindheit zurück. Schon als 12-Jähriger hat der Sohn eines Kirchenmalers sich mit den ganz Grossen wie Picasso auseinander gesetzt und sich über Jahrzehnte weitreichendes Wissen über Kunst und den Kunstmarkt angeeignet. Bekanntheit erlangte er spätestens 2011, als der Schwindel aufflog, Beltracchi als Jahrhundertfälscher in die Geschichte einging und zu sechs Jahren Freiheitsentzug verurteilt wurde. Diese packende Geschichte ist bestens dokumentiert und spannend erzählt in zahlreichen Büchern und Filmen. Als stets neugieriger und angstfreier Künstler hat er vor Kurzem auch mit einem NFT-Projekt von sich reden lassen, welches sich dem teuersten je verkauften Gemälde "Salvator Mundi" als Inspiration bedient. In diesem Podcast Gespräch, das wir in seinem Garten und Atelier aufgezeichnet haben, reden wir über Kunst und Kreativität, erhalten tiefe Einblicke in die Funktionsweise des Kunstmarktes, erfahren, was Beltracchi an NFTs fasziniert und wie ein 450 Millionen Dollar Fake zum teuersten Gemälde der Welt werden konnte. All das gepaart mit persönlichen Erinnerungen des Künstlers auf sein ereignisreiches Leben, die ich so noch nirgends sonst gehört habe. *** Sparkr Blog: Finden Sie weitere spannende Inhalte auf dem Blog von Sparkr: www.sparkr.ch/blog. Wie zum Beispiel ein praktisches und kompaktes Handbuch mit allerlei nützlichen Selbstmanagement-Methoden und Tipps für weniger Stress und mehr Produktivität: https://sparkr.ch/selfmanagement/ Auch als kostenloses PDF auf Deutsch: https://mailchi.mp/02fdfae49ab2/selbstmanagement Oder als Kindle eBook auf Englisch: https://www.amazon.com/dp/B09BG2Q3CG/ref=cm_sw_em_r_mt_dp_F0PZA8GG003M0M0GGEK5 *** Sparkr ist eine Agentur für Change Maker. Sparkr und der Gastgeber dieser Sendung - Christian Lundsgaard-Hansen - dienen als Sparrings-Partner oder Workshop-Gastgeber für Führungskräfte und Innovator:innen.
Diese Woche wurde das neue Foto- und Designmuseum im Museumsquartier «Plateforme 10» in Lausanne eröffnet. Es soll ein kultureller Leuchtturm der Romandie werden. Prestigeträchtige Kunstmuseen sind bis anhin in der Westschweiz nämlich selten - weshalb eigentlich? Ausserdem: * Umstrittene Sparpolitik im Tessin: Ausgerechnet zu Coronazeiten. Deshalb wurde dagegen das Referendum ergriffen. * Besetzte Mensa in Genf: Die Studierenden kochen jetzt selbst. Aus Protest gegen die hohen Lebenskosten in der Stadt. Und: * Chance für das abgelegene Calancatal: Das Projekt des ersten regionalen Naturpark in der italienischen Schweiz. Zu Gast sind: Philippe Reichen, Westschweizkorrespondent der Tamedia-Zeitungen in Lausanne und Gerhard Lob, Journalist in Locarno
Die christliche Missionsgeschichte ist ambivalent: Missionen waren Vorreiterinnen für Menschenrechte und gegen Sklaverei. Missionsgesellschaften versklavten auf ihren Plantagen aber auch selbst Menschen und stützten kolonialen Rassismus. Dem stellen sich christliche Werke heute selbstkritisch. Mit dem schwierigen Erbe der Kolonialzeit setzen sich aktuell nicht nur Staaten und Kunstmuseen auseinander, sondern auch kirchliche Netzwerke. Der Verbund Mission 21 liess in historischen Studien seine eigene Vergangenheit klären. Die Ergebnisse werden nun öffentlich und auf Augenhöhe mit den Kirchen des Südens diskutiert. Das führt direkt hinein in die aktuelle Debatte über Rassismus, Klassismus und die Folgen des Kolonialismus heute. Zu den Webinaren von Mission 21: https://www.mission-21.org/was-wir-tun/veranstaltungen/mission-slavery-colonialism-revisited https://www.mission-21.org/informieren/news/detail/summer-school-ein-kritischer-blick-auf-die-missionsgeschichte
Internationale Kunstmessen wir die ART Basel stehen im Ruf, ein Event für die Superreichen zu sein. Fanni Fetzer, Direktorin des Kunstmuseums Luzern, kennt die Kritik, Kunst sei völlig abgehoben und irrelevant für die Gesellschaft. Im «Tagesgespräch» führt sie aus, warum sie das völlig anders sieht. Natürlich war auch Fanni Fetzer in den letzten Tagen an der ART unterwegs. Allerdings nicht in erster Linie mit dem Ziel, ein Objekt für ihr Museum zu erwerben, dafür sei ihr Ankaufs-Etat viel zu klein. Für sie ist die Kunstmesse in Basel ein Ort für die persönliche Inspiration, und natürlich nutzt sie die Zeit auch für die wichtige Kontaktpflege in der Kunstszene. Dass Kunst sowieso nur etwas für den elitären Zirkel der Vermögenden und gut Gebildeten sei und für die breite Gesellschaft eigentlich überflüssig, das hört Fanni Fetzer immer wieder. Als Direktorin eines mittelgrossen Museums in der Schweiz ist sie täglich mit der Frage konfrontiert, welche Rolle Kunst in der Gesellschaft spielen soll – und wie man Kultur auch an jene vermittelt, die den Zugang dazu schwerlich finden.
Heute sprechen wir etwas länger über Kunst. Ist Kunst noch nötig? Interessiert Kunst überhaupt noch jemanden? Und warum können Kunstmuseen einschüchtern?Wie immer gibt es noch viele weitere Themen. Unter anderem: Was ist los mit Conor McGregor? Warum gehen die Deutschen so gern auf Nummer sicher? Und wie gut ist "Sour", das Album von Olivia Rodrigo?0:00 Intro 0:29 Die Begrüßung 1:39 Melina war in der Heimat5:30 Anvisiert6:47 Conor McGregor geht einfach überhaupt nicht mehr...11:09 Warum gehen die Deutschen so gern auf Nummer sicher? 18:36 Wer braucht denn heute eigentlich noch Kunst? Welche Wirkung kannst Kunst haben?40:42 "Sour" von Olivia Rodrigo44:17 Von "Pink" zum Schulsystem
Clowns in Supermärkten oder nackte Menschen, die in Masken und Totenschädeln auf dem Kopf in schmerzhaft verdrehter Haltung posieren, mal in schwarweiß, mal edelglänzend farbig: Die Bilder von Erwin Olaf reichen von skurril bis schön. International ist der 61- jährige bereits in einigen Kunstmuseen vertreten, in Deutschland ist er vergleichsweise unbekannt. Jetzt zeigt die Kunsthalle München seine Arbeiten und der Direktor Roger Diederen erklärt im Corso-Podcast die fotografischen Welten, die Erwin Olaf in der Ausstellung "Unheimlich schön – Strange Beauty" erschaffen hat. www.deutschlandfunk.de, Themenportal Corso Direkter Link zur Audiodatei
Langeweile ist ein Fremdwort für Susy Wyler. Nicht nur, dass sie viel Zeit mit ihren drei Enkelkindern verbringt. Die pensionierte Schwimmlehrerin aus Luzern, nimmt mit ihren 74 Jahren regelmässig an Schwimmwettkämpfen in Tel Aviv teil. Susy Wyler liebt das Land und die Leute Israels. Seit achtzehn Jahren lebt sie in Tel Aviv. Ihre Tochter Yael ist Regisseurin und arbeitet als Kulturattaché für die Schweizer Botschaft. Susy Wyler war bis zu ihrer Pensionierung als Deutschlehrerin in einer privaten Schule tätig. Tel Aviv, sagt sie, ist eine wunderbare Stadt für Jung und Alt: «Das Strandleben, die vielen Restaurants und Kunstmuseen. Es ist eine pulsierende Stadt.» In der Bibliothek vom Goethe Institut verbringt sie gerne Zeit und liest Bücher. Wohnen neben dem Central Park von Tel Aviv Susy Wyler lebt ein wenig ausserhalb von Tel Aviv. Gleich neben dem bekannten Hayarkon Park: «Es ist ähnlich wie der Central Park von New York.» Wenn man Glück hat, trifft man zwischen Olivenbäumen und Jasmin Sträuchern sogar auf Schakale, die sich dort einen Lebensraum geschaffen haben.
Das Dokumentarfilmfestival von Nyon geht in seine zweite Online-Ausgabe. Herbert Fritsch inszeniert in Basel Richard Strauss' «Intermezzo». Und Schweizer Kunstmuseen rüsten baulich und strategisch auf. Letztes Jahr im April gehörte das renommierte internationale Dokumentarfilmfestival von Nyon zu den ersten, welche sich online neu erfinden mussten. Was bietet das Team um die künstlerische Leiterin Emilie Bujès dieses Jahr? Tempo, Pointen, anarchischer Spass – Herbert Fritsch inszeniert in Basel Richard Strauss' selten gespielte Ehe- und Eifersuchtsoper «Intermezzo». Ein Gespräch mit dem grossen Bühnenkünstler, Regisseur, Filmemacher und Bühnenbilder Herbert Fritsch. Ab nächster Woche sind die neuen Räume des Kunsthaus Zürich am Heimplatz in einer Ausstellung zu erleben. In Basel und Chur wurden bestehende Kunstmuseen mit Anbauten erweitert, in Winterthur und Bern mehrere Häuser in einer Dachorganisation zusammengefasst. Ist mehr Ausstellungsfläche automatisch besser? Fragen an Josef Helfenstein vom Kunstmuseum Basel und Konrad Bitterli vom Kunstmuseum Winterthur. Weitere Themen: - Visions du réel, Nyon: Hybridausgabe des Dokumentarfilmfestivals - Hinter der Komödie kracht’s - Schweizer Kunstmuseen: Ist grösser immer besser?
"Digitale Werkzeuge, Techniken und Methoden sind aus dem heutigen Museumsalltag nicht mehr wegzudenken" hieß es vor zwei Jahren, als das Wiener Belvedere Research Center zum ersten Mal zu einer Tagung über "Das Kunstmuseum im digitalen Zeitalter" einlud. Damals kamen die Museumsleute - Digitalisierung als Thema hin oder her - trotzdem noch leibhaftig in Wien zusammen. Wenn dagegen heute die dritte internationale Konferenz des Belevedere zur digitalen Transformation von Kunstmuseen beginnt, reist wegen Corona niemand in die Österreichische Hauptstadt. Der Austausch über museale Onlinesammlungen findet seinerseits online statt. Und außerdem in unserer kulturWelt: Digitale Kunstmuseen mit Beispielen aus Bayern, kulturWelt-Serie Nachbarschaftsgeschichten: "Leben in der Nähe" und Mod.-Gespr. mit dem afroamerikanischen Computerspiel-Pionier Ed Smith
Warum bist du hier? Bist du achtsam? Führst du ein achtsames Leben? Mit diesen Fragen hat sich auch mein heutiger Interviewgast schon oft auseinandergesetzt. Ich freu mich heute ein ganz schönes und inspirierendes Interview mit dir zu teilen. Dr. Nico Rönpagel beschäftigt sich seit über 10 Jahren mit Bewusstseins-&Achtsamkeitsarbeit in Unternehmen, auf Konferenzen, in Universitäten sowie in Kunstmuseen und auf klassischen Konzerten. Vor ein paar Wochen durfte ich ihn auf einem sehr intensiven Workshop zum Thema "Art ,Mindfulness & Leadership" kennen lernen und war direkt begeistert. Er ist außerdem Gründer des Startup wevolve und des mindful leadership circle. Du erfährst in diesem Interview: Was Achtsamkeit bedeutet Wie Achtsamkeit mit der bildenden Kunst in Verbindung gebracht werden kann Wie du Kunst für dein Leben nutzen kannst Was McMindfulness bedeutet Warum nur 1 Minute am Tag dein Leben verändern kann Ich wünsche dir ganz viel Spaß mit dieser Folge und dass du viel für dich mitnehmen kannst. Ich freue mich sehr auf deine Gedanken zur Folge auf Instagram unter @jasminchiarabauer Weitere Infos zu Nico findest du unter: https://nicoroenpagel.com/index.html Nico's Buchempfehlung: Bhagavadgita - verschiedene Ausführungen ℹMehr Infos zu mir unter: www.jasminchiarabauer.de Instagram: @jasminchiara bauer https://www.instagram.com/jasminchiarabauer Facebook: https://www.facebook.com/jasminchiarab/ Wenn dir diese Folge gefallen hat, freue ich mich wirklich sehr über deine Bewertung auf iTunes!
Die Tretjakow-Galerie in Moskau zeigt 2020 eine Ausstellung zur deutschen und russischen Romantik. Ein Jahr später wird die Ausstellung in den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden zu sehen sein. Das Gemeinschaftsprojekt beider Museen ist ein Ergebnis der deutsch-russischen Kulturkooperationen im Rahmen des Deutsch-Russischen Museumsdialoges. Vermittelt wurde es durch die Kulturstiftung der Länder. Die Generaldirektorin der Tretjakow-Galerie, Zelfira Tregulova, spricht im Podcast mit der Kulturstiftung der Länder über den größten Museumskomplex russischer Kunst und die Verbindungen zwischen deutscher und russischer Kunst. Der Podcast wurde im September 2019 in Moskau aufgezeichnet. Die Tretjakow-Galerie ist das einzige unter allen bedeutenden russischen Museen, das von einer Privatperson gegründet wurde – dem Moskauer Kaufmann Pavel Tretjakow. Für Tregulova ist es das „vielleicht demokratischste aller großen Kunstmuseen in Russland“ und beherbergt die größte Sammlung russischer Kunst in der russischen Museumswelt. Nachdem die Kontakte zwischen russischen Museen und Deutschland in den 2000er Jahren stark abnahmen, regte Tregulova im Austausch mit der Kulturstiftung der Länder und der Stiftung Preußischer Kulturbesitz eine Erneuerung dieser Kontakte an. In Zusammenarbeit mit den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden wurde ein gemeinsames Ausstellungsprojekt entwickelt, mit dem Ziel, die Kunst der Romantik mit dem heutigen Blick zu betrachten. Noch niemals zuvor wurden Kunstwerke der deutschen und der russischen Romantik zusammen gezeigt. Dabei hätten die deutsche Philosophie und die Philosophie der Romantik einen enormen Einfluss auf die russische Kunst gehabt, so Tregulova. Und besonders jetzt – in Zeiten, in denen die politischen Beziehungen zwischen den Ländern weniger günstig als vor einigen Jahren seien – sei es wichtig, dass „die Rückkehr zu diesem künstlerischen Dialog und zur Diskussion über Kunst eine außergewöhnliche Nähe und Einigkeit innerer Positionen in der deutschen Kunst und in der russischen Kunst demonstriert.“
Das Museum of Modern Arts wächst, das New Museum wächst und auch das Bauhaus-Archiv erweitert demnächst seine Ausstellungsfläche. Aber ist Wachstum in Kunstmuseen wirklich der richtige Weg? Moderation: Philipp Weimar detektor.fm/was-wichtig-wird Podcast: detektor.fm/feeds/was-wichtig-wird Apple Podcasts: itun.es/de/9cztbb.c Google Podcasts: goo.gl/cmJioL Spotify: open.spotify.com/show/0UnRK019ItaDoWBQdCaLOt
In dieser Folge unterhält sich Jörg Heikhaus mit Charlotte Gaitzsch and Franziska Storch vom Saloon Hamburg, dem Netzwerk für Frauen in der Hamburger Kunstszene. Dieses Netzwerk wurde 2012 von Tina Sauerländer in Berlin gegründet. Seitdem kamen Saloons in Paris, Wien und 2018 auch in Hamburg dazu. Mitglieder sind zum Beispiel Kuratorinnen, Künstlerinnen, Journalistinnen, sie arbeiten in Galerien, Kunstmuseen oder and Hochschulen. Alle vereint ein Beruf in der Kunstwelt, die ja leider immer noch sehr stark von Männern dominiert wird. Das wollen die Frauen der Saloons ändern, indem sie zum Beispiel gemeinsame Führungen oder Ausstellungen organisieren, sich untereinander austauschen und beruflich weiterhelfen und natürlich ganz aktiv die Diskussion um diesen vorsintflutlichen Zustand vorantreiben und öffentlich machen.