POPULARITY
Heute mit diesen Themen:Rüfenniedergänge und Überschwemmungen im Engadin: In Susch, Brail und Zernez mussten Hauptstrassen gesperrt werden. In St.Moritz sind das Klinikareal des medizinischen Zentrums und das Hallenbad überflutet worden.Die Realisierung der neuen Basis der Rega in Samedan ist auf wackligen Beinen. Offenbar fehlt ein fertig ausgehandelter Unterbaurechtsvertrag. Weil die Rega die Flotte bis Ende 2026 erneuert, muss ein neuer Hangar her. Sonst haben die neuen Helikopter schlicht keinen Platz.Das EM-Penalty-Drama der Schweiz im Viertelfinal gegen England: Der höchste Bündner, Standespräsident Franz Sepp Caluori, hat das Spiel in Düsseldorf gesehen. Seine Eindrücke.Mit dem Polizei-Diensthund unterwegs: Sie spüren vermisste Personen auf, erschnüffeln Drogen und beschützen Polizisten. RSO hat die fleissigen Spürnasen besucht.Ex-Skistar Carlo Janka macht die Spieler des EHC Chur fit. Der Olympiasieger aus Obersaxen sorgt beim EHC Chur seit dieser Saison für die körperliche Fitness. Ein Besuch.
Am 13. November 2023 startete die erste Phase der Ausbildung zur Kinaesthetics-TrainerIn Stufe 1 in Tiflis, Georgien. Shukia Tchintcharauli, Nana Natsauri, Tamuna Narimanidze und András Márton berichten von den ersten Tagen der Ausbildung. Die Aufnahmen sind anlässlich des online Mitgliedertreffens von pro lebensqualität Deutschland am 14. November 2023 entstanden. Die stiftung lebensqualität und der Verein pro lebensqualität Deutschland e.V. bedanken sich herzlich bei allen Beteiligten, UnterstützerInnen und SpenderInnen des Projektes. Die Realisierung dieses Projekts ist nur mit der geleisteten, oft freiwilligen Arbeit und den Spenden möglich. Informationen zum Projekt «Kinaesthetics in Georgien» finden Sie unter https://kinaesthetics.netzwerk-lq.net
Ein Kommentar von Rainer Rupp.Am zurückliegenden 8/9. Mai jährte sich zum 78igsten Mal die Befreiung Deutschlands vom Hitler-Faschismus durch die Rote Armee. Aber wenn man heute deutsche Finanz- und Politeliten hört, dann haben sie das immer noch nicht verkraftet und sie scheinen auf Revanche aus, wobei sie ukrainische Faschisten als Werkzeug benutzen. Sie werden inzwischen mit Waffen und Geldern in Milliarden-Höhe aus deutschen Steuergeldern unterstützt, damit sie besser Russen töten können. Auf perverse Weise trommeln Grüne und Linke als angebliche „Friedensfreunde“ und „Anti-Faschisten“ besonders laut für mehr Waffenhilfe für ihre Nazi-Freunde in der Ukraine. Gibt es für diesen Irrsinn eine Erklärung? Nachfolgend mein Versuch.Nach dem Ende des Kalten Kriegs waren in den osteuropäischen EU-Staaten, vor allem aber in Polen und besonders in den baltischen EU- und NATO-Mitgliedsstaaten die faschistischen Entwicklungen und der Russenhass besonders virulent. In der Ukraine wurden diese Entwicklungen noch übertroffen. Das könnte damit zu tun haben, dass seit dem Ende des Kalten Krieges Osteuropa eine ganz andere Entwicklung durchgemacht hat als Westeuropa. Abgesehen von den geo-strategischen Zielen, die vor allem US- und EU Eliten in NATO und EU mit der im Schweinsgalopp vollzogenen Ost-Erweiterung verfolgt haben, fallen einige markante Unterschiede in den Entwicklungen in Ost- und Westeuropa seit dem Ende des Kalten Krieges auf. Die Realisierung der vorschnellen und schlecht durchdachte Ost-Erweiterung der Europäischen Union und der NATO im ersten Jahrzehnt des neuen Jahrhunderts war geleitet von dem Wunsch, die temporäre Schwäche Russlands in den 1990er Jahren auszunutzen und den Kreml vor die vollendete Tatsache zu stellen, dass sein Einfluss über die Länder Osteuropas und über die ehemaligen europäischen Teilrepubliken der Sowjetunion im Baltikum ein für alle Mal verloren war. Zugleich baute diese Strategie auf der fatalen Illusion auf, dass man die zwei Europas, Ost und West, problemlos zusammenführen könnte. Dabei wurde nicht erkannt, - oder womöglich absichtlich ignoriert - dass in diesen Ost-Ländern die Ziele, Ideen und Prinzipien der neuen Eliten in weiten Bereichen, denen ihrer Amtskollegen im Westen diametral entgegenstanden.Formaljuristisch baute man in der EU zwar darauf, dass die neuen Mitglieder im Osten sich auf der Basis des „acquis communautaire“ integrieren würden. Damit ist der „Besitzstand der Gesamtheit des gültigen EU-Rechts in der Europäischen Union“ gemeint. Zu den gemeinschaftlichen Errungenschaften der EU gehörten auch die Ideen und Handlungsmaximen, die in den Jahrzehnten nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges im Westen zu Überwindung der alten Feindseligkeiten zwischen den EU-Ländern erfolgreich entwickelt worden waren......weiterlesen hier: https://apolut.net/wenn-anti-faschismus-zum-faschismus-wird-von-rainer-rupp+++Bildquelle: Krysja / shutterstock+++Apolut ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommen Sie zu den Stores von Apple und Huawei. Hier der Link: https://apolut.net/app/Die apolut-App steht auch zum Download (als sogenannte Standalone- oder APK-App) auf unserer Homepage zur Verfügung. Mit diesem Link können Sie die App auf Ihr Smartphone herunterladen: https://apolut.net/apolut_app.apk Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Ich glaube fest daran, dass unsere Träume und Wünsche wahr werden können. Um diese wahr werden zu lassen glaube ich jedoch auch daran, dass wir zunächst einmal lernen dürfen wieder an uns zu glauben, um für unsere Ziele und Träume loszugehen. Die Realisierung unserer Aufgabe und Träume, das Leben in Freiheit, gibt es nicht umsonst. Wir dürfen dabei über uns selbst hinauswachsen. Wir dürfen sowohl die Tiefen, als auch die Höhen unseres nüchternen Lebens meistern. Bei Fragen an mich, schreibe mir einfach eine Mail an hi@vladamaettig.comalle wichtigen Links:Youtube:https://youtube.com/@vlada.maettigEinzelmentoring:https://www.vladamaettig.com/einzelmentoringWebsite:https://www.vladamaettig.comNewsletter & Audio Training für 0,- EUR:https://www.vladamaettig.com/free-audio-trainingBuch "Rauschlos Glücklich": https://www.droemer-knaur.de/buch/vlada-maettig-katharina-vogt-rauschlos-gluecklich-9783426791400
Am 21. September 2022 trafen sich binationale Paare und Migranten zu einem Situationsbericht und Erfahrungsaustausch im Centrum für bürgerschaftliches Engagement (CbE). Es waren persönliche. emotionelle und spannende Erfahrungen die die Teilnehmer zu erzählen hatten. Die Realisierung des Abends lag in den bewährten Händen von Carola Polizzi und Gilberte Driesen, die die Veranstaltung moderierten. Für die Zurverfügungstellung des Titelsongs „Wir öffnen unsere Herzen“ ganz besonderer Dank an Suppi Huhn und die Kinderkönige.
Im vergangenen Sommer hat das Solothurner Stimmvolk «Ja» zum Schwerverkehrskontrollzentrum in Oensingen gesagt. Der Kanton steuert damit 6 Millionen an den 20-Millionen-Bau des Bundes bei. Die Realisierung kommt allerdings nur schleppend vorwärts. Nun wird das Projekt gar neu aufgelegt. Weitere Themen: * Bei Bauarbeiten in Frick wurden neue Dinosaurierknochen entdeckt. Diese sind weit weg von den bisherigen Fundorten. * Zivilschützer bauen in Derendingen eine neue Aussichtsplattform auf. Sie sind Teil eines Waldwanderwegs entlang der Emme.
Schöne Grundrisse werden knapp, Neubau immer teurer. Welch ein Glück, dass unter vielen unserer Dächer noch einiges an Ausbaureserve schlummert. Daher habe ich mir das Thema Dachbodenausbau, aufgeteilt auf zwei Folgen, ausgesucht. In dieser Folge erzähle ich euch, an welche vorbereitenden Maßnahmen ihr denken müsst und wie der Bauablauf für den Dachbodenausbau aussieht. ______ Werbepartner Diese Folge wird gesponsert vom Baustoffhandel www.bauschnell.de
Gudrun spricht in dieser Folge mit Sarah Bischof, Timo Bohlig und Jonas Albrecht. Die drei haben im Sommersemester 2021 am Projektorientiertes Softwarepraktikum teilgenommen. Das Praktikum wurde 2010 als forschungsnaher Lernort konzipiert. Studierende unterschiedlicher Studiengänge arbeiten dort ein Semester lang an konkreten Strömungssimulationen. Es wird regelmäßig im Sommersemester angeboten. Seit 2014 liegt als Programmiersprache die Open Source Software OpenLB zugrunde, die ständig u.a. in der Karlsruher Lattice Boltzmann Research Group (LBRG) weiter entwickelt wird. Konkret läuft das Praktikum etwa folgendermaßen ab: Die Studierenden erhalten eine theoretische Einführung in Strömungsmodelle, die Idee von Lattice-Boltzmann-Methoden und die Nutzung der Hochleistungrechner am KIT. Außerdem finden sie sich für ein einführendes kleines Projekt in Gruppen zusammen. Anschließend wählen sie aus einem Katalog eine Frage aus, die sie bis zum Ende des Semesters mit Hilfe von Computersimulationen gemeinsam beantworten. Diese Fragen sind Teile von Forschungsthemen der Gruppe, z.B. aus Promotionsprojekten oder Drittmittelforschung. Während der Projektphase werden die Studierenden von dem Doktoranden/der Doktorandin der Gruppe, die die jeweilige Frage gestellt haben, betreut. Am Ende des Semesters werden die Ergebnisse in Vorträgen vorgestellt und diskutiert oder es wird eine Podcastfolge aufgenommen. In einer Ausarbeitung werden außerdem die Modellbildung, die Umsetzung in OpenLB und die konkreten Simulationsergebnisse ausführlich dargelegt und in den aktuellen Forschungsstand eingeordnet. Sarah, Timo und Jonas sind am KIT im Masterstudiengang Chemieingenieurwesen eingeschrieben. Neben den verschiedenen Masterstudiengängen Mathematik kommen aus diesem Studiengang die meisten Interessenten für das Softwarepraktikum. Im Podcast erläutern sie, was sie an der Strömungssimulation interessiert und inwieweit sie sich gut oder auch nicht so gut auf die Anforderungen vorbereitet gefühlt haben, wie sie sich die Arbeit in der Gruppe aufgeteilt haben und was sie an fachlichen und überfachlichen Dingen dort gelernt haben. Das Thema des Projektes war ein Benchmark für die Durchströmung der Aorta. Dies ist einer der Showcases für OpenLB, die auf den ersten Blick die Leistungsfähigkeit der Software demonstrieren sollen. Das Projekt wurde von der Gruppe in drei Teile gegliedert: Benchmark Test auf dem bwUniCluster 2.0 (High Performance Computer) Performance Analyse mit selbstgeschriebener Source Code Erweiterung Performance Analyse mit externer Software (Validierung der Source Code Erweiterung) Mit Hilfe der Benchmark Tests auf dem HPC konnte die maximale Skalierbarkeit des Aorta Source Codes in Abhängigkeit der Problemgröße gefunden werden. Sie gibt an, auf wie vielen Computerprozessoren der Showcase mit der höchsten Performance simuliert werden kann. Des Weiteren wurde die parallele Effizienz mit Hilfe der Speedup Kennzahl untersucht. Diese beschreibt inwiefern sich die Simulationszeit infolge von Erhöhung der Prozessoranzahl verringert. In beiden Fällen zeigten die Performanceindikatoren ein Maximum bei 400-700 Prozessoreinheiten für Problemgrößen bis zu einer Resolution von N = 80. Das Softwarepaket OpenLB beinhaltet in Release 1.4r0 keine detaillierten Schnittstellen zur Performancemessung. Durch eine Source Code Erweiterung konnte eine interne Zeitmessung der einzelnen Funktionen des Codes realisiert werden. Dabei wurden so genannte Bottlenecks identifiziert und dokumentiert, welche durch Updates in zukünftigen Versionen der Software eliminiert werden sollen. Des Weiteren konnte auch durch die Code Erweiterung eine Aussage über die Parallelisierung getroffen werden. Im Vergleich zu den Benchmark Tests können direkt Funktionen des Source Codes, die die Parallelisierung hemmen, bestimmt werden. Die Performance Analyse durch das externe Programm und durch die Source Code Erweiterung bestätigen eine gut funktionierende Parallelisierung. Die Realisierung erfolgte dabei durch die Messung der Laufzeit der Hauptschritte einer OpenLB Simulation, sowie der detaillierten Analyse einzelner Funktionen. Diese finden sich zum aktuellen Zeitpunkt im Post-Processing des "Collide And Stream" Schrittes der Simulation. Collide And Stream beschreibt einen lokalen Berechnungsschritt, einen lokalen und einen nicht lokalen Übertragungsschritt. Der Kollisionsschritt bestimmt ein lokales Gleichgewicht der Massen-, Momenten- und Energiebilanzen. Im nicht-lokalen Streaming Schritt werden diese Werte auf die angrenzenden Blöcke des Simulationsgitters übertragen. Dies ermöglicht im Vergleich zu CFD-Simulationen, die auf Basis der Finite-Volumen-Methode (FVM) die Navier-Stokes Gleichungen lösen, effizientere Parallelisierung insbesondere bei Einsatz einer HPC-Einheit. Die Post Prozessoren im Collide And Stream wenden unter anderem bestimmte, im vorangegangenen Schritt gesetzte Randbedingungen auf definierte Bereiche der Simulationsgeometrie an. Sie werden dabei nur für nicht-lokale Randbedingungen verwendet, weitere Randbedingungen können auch innerhalb des Kollisionsschrittes modelliert werden. Im Showcase der Aorta ist für das Fluid (Blut) am Eingang der Simulation eine Geschwindigkeits-Randbedingung nach Bouzidi mit Poiseuille-Strömungsprofil und am Ausgang eine "stress-free" Bedingung gewählt. Für die Aortawand ist eine no-slip Bedingung mit Fluidgeschwindigkeit null implementiert (Für genauere Informationen zum Simulationsaufbau hier und hier. Die Laufzeit der Post-Processor Funktionen, deren Aufgabe es ist die Randbedingungen anzuwenden, können mit dem Timer des Release 1.4r0 nicht analysiert werden. Mit Blick auf spätere Releases ist es mit der Source Code Erweiterung nun möglich mit geringem Aufwand Daten über die Effizienz der vorhandenen, neuer oder verbesserter Funktionen in OpenLB zu gewinnen. Eine integrierte Zeitmessung als Analysetool kann einen direkten Einfluss auf die Performance des Source Codes haben, weshalb mit Hilfe der externen Software AMDµProf die Bottlenecks validiert wurden. Sowohl bei der internen als auch externe Performance Analyse sind die selben Post-Processing Schritte als Bottlenecks erkennbar, welches die Code Erweiterung validiert. Zusätzlich konnte mit der AMDμProf-Software die aktuelle OpenLB Version 1.4r0 mit der vorherigen Version 1.3r1 verglichen werden. Dabei fällt auf, dass sich die Bottlenecks vom Berechnungsschritt in Collide And Stream (Release 1.3r1) zum Post-Processing Schritt in Collide And Stream (Release 1.4r0) verschoben haben. Abschließend wurde eine vektorisierte Version von OpenLB erfolgreich getestet und ebenfalls auf Bottlenecks untersucht. Eine Vektorisierung eines Codes, auch bekannt als SIMD, soll die Parallelisierung verbessern und der Aorta Simulation eine bessere Performance verleihen. Das Bottleneck des Post-Processing Schritts in Collide And Stream, speziell durch Implementierung neuer Bouzidi Boundaries, wurde durch eine weitere Gruppe im Rahmen des Projektorientierten Softwarepraktikums optimiert. Es konnte eine Performance Verbesserung um einen Faktor 3 erreicht werden (mit OpenMP Compiler). Durch eine gezielte Analyse der Bottlenecks im Code konnte das Potential für die Beschleunigung der Simulation erweitert werden. Aber natürlich lohnt es sich hier weiterhin anzusehen, wo noch konkretes Potential für die Beschleunigung der Simulation liegt. Zumal seit dem letzten Relounch einige Pardigmen in der Software OpenLB verändert wurden. Podcasts L. Dietz, J. Jeppener, G. Thäter: Gastransport - Gespräch im Modellansatz Podcast, Folge 214, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT) 2019. A. Akboyraz, A. Castillo, G. Thäter: Poiseuillestrom - Gespräch im Modellansatz Podcast, Folge 215, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT) 2019.A. Bayer, T. Braun, G. Thäter: Binärströmung, Gespräch im Modellansatz Podcast, Folge 218, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2019. Literatur und weiterführende Informationen Showcase blood flow simulation auf der Seite der Software OpenLBAortic Coarctation Simulation Based on the Lattice Boltzmann Method: Benchmark Results, Henn, Thomas;Heuveline, Vincent;Krause, Mathias J.;Ritterbusch, SebastianMRI-based computational hemodynamics in patients with aortic coarctation using the lattice Boltzmann methods: Clinical validation study; Mirzaee, Hanieh;Henn, Thomas;Krause, Mathias J.;Goubergrits, Leonid; Schumann, Christian; Neugebauer, Mathias; Kuehne, Titus; Preusser, Tobias; Hennemuth, Anja
Eine Vertriebsstrategie zu haben ist schön aber fruchtlos, wenn sie nicht umgesetzt wird. Die wesentlichen „Elefanten“, die einer wirkungsvollen Realisierung im Wege stehen und auch solche, die voranziehen, betrachten wir in dieser Folge.
Für 1 Euro am Tag durch ganz Leipzig fahren - das wäre mit dem Jahresticket möglich. Die Diskussion um die baldige Einführung des 365-Euro-Tickets ist mit einem neuen Antrag von SPD und Linken wieder entfacht. Die Realisierung soll nach Vorstellungen der beiden Leipziger Fraktionen jedoch zunächst schrittweise erfolgen und vor allem aus Mitteln des Bundes. Ist die Einführung des 365-Euro-Jahrestickets überhaupt eine sinnvolle Lösung für eine nachhaltige Verkehrswende? Darüber sprechen wir in dieser Folge!
Ich glaube, heute habe ich mich heute irgendwie verrannt. Das passiert, wenn man sich vorher keine Gedanken macht und das Tagebuch um Mitternacht aufnimmt. Was ich sagen wollte: Ich realisiere die meiste Zeit nicht, in was für einer krassen Situation wir aktuell sind (immer noch nicht, ich weiß) Die Pandemie macht mir psychisch, auch wenn ich vergleichsweise wenig Auswirkungen spüre, doch mehr zu schaffen, als ich mir oft eingestehe Das bedeutet nicht, dass es nicht schlimmere Schicksale gibt und dass man diese auch nicht durch "aushalten" lösen kann. Aber ich kann in diesem Tagebuch ja nur meine ganz persönlichen Gefühle ausdrücken - und die sind nun mal so, wie ich sie versucht habe zu schildern. Das Podcast-Tagebuch (in Anlehnung an Blogs einfach mal P-Log genannt) erscheint täglich und ist verfügbar auf den gängigen Plattformen. Du erreichst mich hier: Podcast Twitter Instagram --- Send in a voice message: https://anchor.fm/p-log/message
Wie beginnt der schöpferische Prozess? Wie kreieren wir Ideen? Wie wird diese Kreation dynamisch, leicht und fließend? Ein guter Schritt sind schöpferische Fragen, die in mir ein Eigenleben entwickeln. Dafür darf ich meinen ureigenen Ausdruckskanal kultivieren und diesen Kanal präzise stimmen, indem ich ihn nutze. Infolgedessen können sich aus Ideen im eigenen Innern Lösungen formen. So betrete ich die Sphäre des Künstler- und SchöpferSeins. Wie kompromisslos kann ich die Ideen umsetzen, die nun mal da sind? Will die Idee durch mich sein? Will sich die Idee wirklich durch mich realisieren lassen? Sobald ich bereit bin das Ganze abzugeben, kann es wie von magischer Hand weitergeführt werden. Dann übernehmen das Göttliche und die Liebe die Verwirklichung dessen, was durch mich fließen will. Die Realisierung ist das Outsourcing an Gott. Damit delegiere ich an die höchste Instanz. Wenn ich nicht mehr alles allein schultern muss, ergibt sich sofort eine große Leichtigkeit. Als konkretes Erleben wird von Michael spontan der Aspekt von „Frag die Mama“ eingestreut, um zu zeigen, dass die nächsthöhere Instanz immer ein optimaler Anlaufpunkt ist. Es ist der durchaus elitäre Gedanke mich konsequent mit der Elite im jeweiligen Bereich zu verbinden. Und mal wieder ist da Raum für gute Anekdoten: Eine berichtet davon, wie Christus plötzlich wiederholt mit in Michaels Behandlungsraum sitzt. Dabei erlebte er eine Realitätsverschiebung, die zeigte, wie wichtig es ist, den Schöpfer anzurufen, um innerlich den eigenen Schöpfer zu aktivieren. Denn es ist ein großer Unterschied, ob ich das Universum oder ob ich Gott anrufe. Das eine ist die Schöpfung und das andere der Schöpfer. Als Schöpfer erschaffe ich ebenso die Widerstände und Zweifel, die der an sich frei fließenden Schöpfung entgegen stehen können. Ich gebe die schöpferische Energie, damit bestimmte Dinge ihre Wirksamkeit entfalten. Unbewusste Schöpfung zeigt sich somit darin, dass ich mich immer wieder in Kleinheit und Begrenzung bewege, obwohl ich in Wahrheit ein Gigant bin. Die Genauigkeit des BewusstSeins offenbart uns das Gigantische des eigenen Wesens. Vielen Dank fürs wirklich Hören ! ! ! (bevor es am Ende doch zu albern wird … ;-)
In dieser Folge will ich dir eine Methode zeigen, mit der es möglich ist, einen Einblick in einen ganz besonderen Bewusstseinszustand zu bekommen. Dieser Bewusstseinszustand heißt Erleuchtung. Mithilfe einer uralten hinduistischen Methode namens Neti Neti werden wir auf die Suche nach unserem wahren Selbst gehen. Neti Neti bedeutet nicht dieses, nicht jenes. Wir versuchen also unser wahres Selbst mit dem Ausschlussverfahren zu finden, indem wir uns nach und nach bewusst machen, was wir nicht sind und dann schauen, was übrig bleibt. Die Realisierung über unser wahres Selbst ist unbeschreiblich faszinierend und magisch und jeder Mensch reagiert anders darauf. Nicht jeder wird etwas mit dieser Methode anfangen können, aber nichtsdestotrotz ist sie ein sinnvoller Anfang, wenn du herausfinden möchtest, wer du wirklich bist!
Science Fiction gibt es in zweierlei Ausprägungen. Die utopische und die dystopische Idee von der Zukunft. Mit Altered Carbon hat Netflix zuletzt eine Produktion der zweiten Art geliefert. Die atemberaubende und detailreiche Welt von Richard K. Morgans erstaunlichem Scifi-Cyberpunk-Roman Altered Carbon – Das Unsterblichkeitsprogramm hat schon seit seiner Veröffentlichung im Jahr 2002 die Faszination seiner Leser geweckt und den Ruf nach einer potenziellen Verfilmung laut werden lassen. Die Realisierung erwies sich jedoch als schwierig. Erst durch die Zusammenarbeit der Serienschöpferin und ausführenden Produzentin Laeta Kalogridis mit Skydance Television und Netflix mit dem Ziel, Altered Carbon – Das Unsterblichkeitsprogramm mit revolutionären, erzählerisch ambitionierten 10 Folgen umzusetzen, gelang Morgans Epos der Sprung in ein neues Medium. Dieser Sprung wurde begleitet von spektakulären Produktionswerten, aufwendigen Actionszenen und einer eleganten Struktur, die es ermöglicht, die Figuren so zu entwickeln, wie es die Geschichte verlangt. „Es hatte eine Entwicklung zu kürzeren Staffel im Fernsehen begonnen, die filmischer waren und eine ganz andere Energie mitbrachten“, erklärt Kalogridis. „Und das ermöglichte es uns, eine Geschichte zu entwickeln, die sich tatsächlich wie ein ausgedehnter Film anfühlt.“ Kalogridis – die Drehbuchautorin von Shutter Island, Terminator: Genisys und dem bald erscheinenden Science-Fiction-Film Alita: Battle Angel, und eine Produzentin für White House Down und James Camerons Rekord-Kassenschlager Avatar – Aufbruch nach Pandora – erzählt, dass es ihre Begeisterung für Morgans Geschichte – die 2003 mit dem Philip K. Dick Award als bester Roman ausgezeichnet und vom Autor in zwei weiteren Büchern fortgeführt wurde – und deren Verbindung zu wesentlichen Elementen der menschlichen Erfahrung war, die sie zu ihrer innovativen Verfilmung von Altered Carbon – Das Unsterblichkeitsprogramm inspirierten. Die erste Staffel der groß angelegten Serie folgt im Wesentlichen dem Roman, steht aber auf eigenen Füßen. „Morgans Roman ist ein so wegweisender Scifi-Text“, beschreibt Kalogridis das Werk, das der Serie als Vorbild dient. „Es handelt sich um eine sehr ernstzunehmende Scifi-Geschichte über eine Technologie, die es ermöglicht, das Leben unendlich zu verlängern. Doch die Geschichte scheut in keinster Weise vor klar identifizierbaren menschlichen Emotionen zurück. Sie hat alles, was großartige Science-Fiction ausmacht, ist aber im Innersten eine sehr menschliche Geschichte. Und sie hat Noir-Elemente, was ich liebe.“ „Außerdem definiert der Roman auf wunderbare Weise das menschliche Verhältnis zu unserer Körperlichkeit neu“, bemerkt Kalogridis. „In der Welt von Altered Carbon – Das Unsterblichkeitsprogramm kann man in irgendeinem Körper leben. Es ist ein faszinierender Gedanke, dass sich die Menschheit über die Jahrmillionen so entwickelt hat, dass man neben seinem Körper existieren kann.“ Im Zweiergespann beschäftigen sich Oli und Tim mit der ersten Episode der Serie und den Ideen rund um eine technisch ermöglichte Unsterblichkeit. Wenn man dann schon unendlich leben kann, dann ist es nicht wirklich ein schöner Ort, an den Takeshi Kovacs da kommt, nachdem er "resleeved" wurde. Gibt es eine Seele? Ist sie kopier-/backupbar? Kommt man wirklich in die Hölle, wenn man vom Tod zurückgeholt wird, und sei es nur um seinen Mörder zu benennen? Das sind Fragen die über den reinen Handlungsbogen der Serie hinaus entstehen, und die auch nach einer Stunde gemeinsamen Podcastens noch nicht beantwortet sind. Altered Carbon ist mit Sicherheit mal wieder ein Diamant im Netflix Angebot. Wir empfehlen allen unseren Hörern, dringend diese aufwühlende Serie zu schauen. Aber auf jeden Fall mit genügend Konzentration und auf keinen Fall nur "nebenbei".
Selbst- und Objektrepräsentanzen Wenn sich jemand Sneakers der Marke Nike kauft und diese hinfort hegt und pflegt, als wären’s nicht Schuhe, sondern Goldene Kälber. Wenn Leute sich massenhaft vor Apple Stores die Ärsche abfrieren, nur um zu den Ersten zu gehören, denen das neueste iPhone gehört. Oder nehmen wir unser Zuhause: Wer wäre nicht bereit, es vor Eindringlingen zu beschützen, es ggfs. sogar unter Einsatz des eigenen Lebens verteidigen? Wer kann schon von sich behaupten, sein Auto gerne an Fremde zu verleihen? Und machen wir uns doch nichts vor: Sogar seine Bohrmaschine gibt kaum ein Heimwerker aus der Hand, ohne dabei peinlich zu transpirieren. Autos, Häuser, Werkzeuge, Kleidung, Schuhe, Mountainbikes etc. pp. – und was man nicht oder nur unter großen seelischen Schmerzen verleihen würde … was geht in einem Menschen nur vor – warum ist er bereit, seinen Schlaf, ja sogar sein Leben für einen Gegenstand zu riskieren?? Die Antwort ist: „Weil Objekte dieser Art in das eigene Selbst ‚inkorporiert‘ werden.“ Der Eigentümer dieser Dinge hat nicht nur das Gefühl, dass sie zu ihm gehören – vielmehr haften sie an und in ihm: Er, der Eigentümer, findet, dass diese Dinge ganz klar ihm – nur ihm – und niemand anderem gehören. Sie repräsentieren ihn. Andererseits: Lässt er sie irgendwo stehen oder liegen, sind die anderen in aller Regel bereit, sie mit ihm, dem Eigentümer zu assoziieren, sie mithin nicht einfach wegzunehmen. Offensichtlich gibt es da eine natürliche, eine deutlich fühlbare Schranke. Deshalb werden die Dinge (aber auch andere Menschen), von denen der Mensch sagt: „Das ist mein“ (z.B. „meine Frau“) als Selbstrepräsentanzen bezeichnet. Das Selbst Das Selbst ist die zentrale Steuerungsinstanz der menschlichen Psyche. Es umfasst die ganze Persönlichkeit eines Menschen. In ihm vereinigen sich die von Sigmund Freud so genannten Instanzen des Ich (des Bewusstseins), des „Es“ (der Instinkte und Triebe) und des „Über-Ich“ (des Gewissens) sowie deren emotionale Umgebung. Damit sind auch die Funktionen des Selbst definiert: Selbstwahrnehmung, Selbststeuerung, Kommunikation und Bindung. Das Selbst wird bereits im Augenblick der Befruchtung der Eizelle wirksam und strukturiert alle folgenden Entwicklungsprozesse. Die Realisierung der Entwicklungsmöglichkeiten, die sich im Selbst als Potentiale befinden, hängen von der Umwelt und den Primärbeziehungen ab, allen voran von der Beziehung zur Mutter. Selbstrepräsentanzen Wenn wir etwas so in unser Selbst inkorporieren, dass wir das Gefühl haben, es sei Teil von uns, wird es zur Selbstrepräsentanz. Unter diesen Begriff fällt alles, von dem das Selbst sagt: „Das gehört mir“. „Gehören“ leitet sich von „Gehorchen“ ab. Was dem Selbst gehört, ist somit Teil seines Verfügungsbereichs. Es will, dass es ihm gehorcht. Dinge, die zu jemandem gehören, befinden sich ebenfalls im Radius des Selbst, allerdings in größerer Entfernung und in abgeschwächter Form. Sie sind autonom. Das Selbst hat keinen direkten Zugriff auf sie. Trotzdem fühlt sich das Selbst von ihren Eigenschaften und Handlungen betroffen. Es kann sich um Menschen, aber auch um Projekte handeln, an denen das Selbst sich, wie und aus welchen Gründen auch immer, beteiligt. Aus den Selbstrepräsentanzen bezieht der Mensch seine Selbstdefinition, sein Selbstbewusstsein, seine Selbstachtung und sein Verständnis von Selbstverwirklichung. Seine psychosoziale Identität, aus der heraus er sich zur Welt in Beziehung setzt. Für diesen Mechanismus sind Marken ganz besonders geeignete, ja herausragende Exempel. Die Bedeutung der Selbstrepräsentanz für das Human Resource Management Das Traumziel des Human Resource Management ist es, Mitarbeiter zu haben, die sagen:Support the show (https://www.paypal.com/cgi-bin/webscr?cmd=_s-xclick&hosted_button_id=2PU5W9H752VZJ&source=url)
Nora Weinberger und Sebastian Ritterbusch unterhalten sich über Innovationsprozesse in der Technologieentwicklung und das Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) am Karlsruher Institut für Technologie (KIT): Die Analyse von Technikfolgen und den Wechselwirkungen von Technik und Gesellschaft ist äußerst interessant für Themenfelder wie beispielsweise die sozialen Medien in der Wissensgesellschaft, die Endlagersuche für nukleare Endprodukte im Energiesektor, wie auch den Umgang mit dem demographischen Wandel und der Nachhaltigkeit. Viele der Themen sind gesellschaftliche Grand Challenges und werden teilweise schon aus historischen Gründen am KIT länger untersucht: Das in das KIT eingeflossene ehemalige Forschungszentrum Karlsruhe hatte einen Forschungsbereich zur Kernkraft. Der Institutsleiter Prof. Dr. Armin Grunwald war so auch am Abschlussbereicht der Kommission zur Lagerung hoch radioaktiver Abfälle beteiligt und ist Mitglied im unabhängigen Nationalen Begleitgremium zur Endlagersuche. Das ITAS ist nicht nur räumlich vom KIT Campus Nord in die Innenstadt und die Gesellschaft gezogen, sondern sucht in vielen Richtungen den Kontakt zu den eigentlichen Experten für den „Lebensalltag“. Ein Beispiel, wie das ITAS die Ergebnisse und Kontroversen zur Diskussion aktiv zu den Bürgerinnen und Bürgern bringt, ist die Veranstaltungsreihe Technik Kontrovers: Hier werden nicht nur Themen vorgestellt, sondern intensiv die Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern in Entscheidungsprozesse gefördert. Das Arbeitsgebiet von Nora Weinberger im Terrain Projekt liegt im Bereich der Innovationsforschung: Unter dem Begriff Innovation versteht man hier sowohl die technische Innovation als auch die soziale Innovation in Kombination. Die Betrachtung des Begriffs stellt auch die Frage, welche Innovationen und Technik sich betroffene Menschen eigentlich wünschen. Denn zu leicht können technische Innovationen an den Bedürfnissen der Gesellschaft vorbeigehen. So kann man auf der einen Seite noch im Innovationsprozess unerwünschten Technikfolgen entgegentreten und durch die frühe Beteiligung auch eine höhere gesellschaftliche Akzeptanz erzeugen. Die Veränderungen, die sich in der Gesellschaft durch technische Innovationen ausbilden können, sind ein Aspekt der sozialen Innovationen, die die technische Seite im optimalen Fall begleiten und unterstützen, aber auch eine ganz eigene Entwicklung ausbilden können. Eine besondere Herausforderung ist dabei die Technikvorausschau, die in Zusammenarbeit mit Experten verschiedener Bereiche erstellt wird. Dabei wird jedoch keine Zukunft vorhergesagt, sondern es werden mögliche Zukünfte, also mögliche Zukunftsszenarien, diskutiert und analysiert. Wirksam werden die verschiedenen Zukünfte durch ihre Wirkungen, und in der neutralen Bewertung der Folgen können Risiken von Entwicklungen sachlich behandelt und damit beispielsweise politische Entscheidungsträger beraten werden. Dies ist unter anderem ein Arbeitsgebiet des durch das ITAS betriebene Büro für Technikfolgenabschätzung am Bundestag (TAB). Ein großes Themengebiet der ITAS ist der demographische Wandel, also der Alterung der Gesellschaft und den unter anderem damit verbundenen steigenden Anforderungen im Bereich der Pflege. Wo zunächst eine Abneigung gegen technische Lösungen vorwiegen kann, ermöglicht die Teilhabe und Partizipation eine gesteigertes Akzeptanzbewusstsein und Interesse an neuen Verfahren. Ein Aspekt der alternden Gesellschaft ist die stark steigende Anzahl von Menschen mit Demenz. Demenz ist dabei ein Sammelbegriff für ein Phänomen, das fortschreitend verläuft und durch schwere Verluste höherer kognitiver Funktionen, insbesondere des Gedächtnisses, des Denkens, der Orientierung, der Lernfähigkeit, der Sprache, aber auch des Urteilsvermögens, gekennzeichnet ist. Neben den beschriebenen kognitiven Einbußen gehen Veränderungen des Gefühlslebens, aber auch des Verhaltens mit der Demenz einher, die sich zu Depressivität, Wahn und extremer Unruhe entwickeln können. Mit dem Fortschreiten der Demenz ist ein zunehmender Verlust der geistigen Leistungsfähigkeit festzustellen, der sich unter anderem in einer abnehmenden Fähigkeit zeigt, Alltagsprobleme eigenständig zu lösen, sodass Menschen mit Demenz einen zunehmenden Selbständigkeitsverlust erleben und immer mehr auf Unterstützung angewiesen sind. Die extreme Unruhe von Menschen mit Demenz kann sich dabei in einem hohen Bewegungsdrang (sog. „Wandering“) äußern. In Kombination mit den beschriebenen Defiziten können diese zu einem Selbstgefährdungspotential führen, weil eine örtliche Orientierung kaum oder gar nicht mehr möglich ist. Andererseits wird gerade Bewegung als Intervention zur Aktivierung der Gehirnfunktion und zur Teilhabe am sozialen Leben empfohlen. Die Bewegung kann damit als eine wirkungsvolle und nebenwirkungsarme Schlüsselkomponente bei der Pflege und Betreuung von Menschen mit Demenz angesehen werden. Mit ihr ist sowohl eine motorische als auch eine sensorische, aber auch eine soziale Aktivierung verbunden, die sich auf die subjektive Lebensqualität und den funktionellen Status der Menschen mit Demenz auswirken und dazu beitragen, Stürze, Kontrakturen sowie Dekubitus zu verhindern. So können bestehende Ressourcen so lange wie möglich erhalten, und eine hohe Pflegeintensität kann hinausgezögert werden. Die Realisierung von Bewegung vor allem außerhalb der Einrichtung stellt allerdings die Pflegenden, die Bewohner und deren Angehörige, aber auch die Bürger im Quartier vor eine dilemmatische Situation: Einerseits soll die Selbstständigkeit der Menschen mit Demenz gefordert und gefördert werden, andererseits besteht in Abhängigkeit von der Tagesform und den individuellen kognitiven Fähigkeiten der Wunsch der Pflegenden und der Angehörigen nach Sicherheit, was dann häufig mit Formen von Freiheitsentzug korreliert. Dies führt dazu, dass die eigentlich gewollte Selbstbestimmung und Selbstständigkeit durch Sicherheitserwägungen und Furcht vor Selbstgefährdung eingeschränkt wird. Hieraus folgend muss es in der pflegerischen Praxis darum gehen, das dargelegte Spannungsfeld von Freiheit und Selbstbestimmung versus Sicherheit mit den Beteiligten zu thematisieren und Bewegung innerhalb und außerhalb der Einrichtung zu ermöglichen. Ziel ist es, das „Draußen aktiv“ unter dem Motto: „So viel Freiheit wie möglich, so viel Schutz wie nötig“ zu gestalten. Ausgehend von diesen spezifischen Problemlagen widmete sich das Movemenz-Projekt der Fragestellung, ob und wie zu entwickelnde technische Artefakte Formen der Unterstützung anbieten können, um die Grundanforderung „Bewegung“ in einem gerahmten Pflegesetting aufrechterhalten, bzw. zu unterstützen. Dafür hat das Forschungsteam die Institutionen für einige Wochen zur teilnehmenden Beobachtung besucht und anschließend mit den beteiligten Personen (Betroffenen, Pflege- und Betreuungskräften, Angehörigen und Ehrenamtlichen sowie Vertretern des Quartiers) die auf Mobilitätsaspekte bezogenen Ergebnisse besprochen. In einem weiteren Schritt wurden die Beobachtungen mit einem Team von Technikentwicklern diskutiert, um technische Lösungsansätze und Entwicklungsmöglichkeiten zu erforschen. Basis für die Vorgehensweise im Projekt war der Ansatz der Grounded Theory: Hier wurden alle für die Forscher und Allgemeinheit verfügbaren Informationen wie Webseiten oder die teilnehmende Beobachtung genutzt, um daraus unbeeinflusste Thesen zu formulieren und zu begründen. Die Grounded Theory ist ein weit akzeptiertes sozialwissenschaftliches Vorgehen, um strukturiert und begründet Erkenntnisse erhalten, und erinnert in gewisser Weise nach einem Design Pattern aus der Informatik. Im skandinavischen Film Kitchen Stories von 2003 wird das gewählte Vorgehen der teilnehmenden Beobachtung einer kritischen und gleichzeitig humoristischen Betrachtung unterzogen. Ein Ergebnis und Beispiel für eine mögliche Innovation, die sich statt aus einem Technology Push aus den Beobachtungen, Diskussionen mit Betroffenen und den Technikentwicklern also einem Demand Pull herausgebildet hat, ist die Möglichkeit Menschen mit Ortslokalisierung zu helfen. Diese Technikdee wird zusammen mit einer starken sozialen Innovation einem unterstützenden Helfernetz im QuartrBack-Projekt untersucht. Den Ansatz neben dem Technology Push auch den Demand Pull zu setzen und im Vorfeld die Technikfolgen zu beachten wird auch im Terrain Projekt umgesetzt: So werden entsprechend interdisziplinäre Experten befragt, um weitere Anforderungen und Aspekte frühzeitig in die Entwicklung einfließen zu lassen. Ebenso werden im Projektverlauf mit Bürgerbeteiligung auch intensiv mögliche Technikfolgen und vorab Bedenken, aber auch Chancen des Technikeinsatzes untersucht. Publikationen und weiterführende InformationenN. Weinberger, J. Hirsch: Welche Art von mobilitätsfördernder Technologie ist im Pflegearrangement von Menschen mit Demenz zur Bedarfserfüllung notwendig? Aushandlungsprozesse zwischen Pflegekräften und Technikentwicklern. In: VDE Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e.V. (Hrsg.): Zukunft Lebensräume. Proceedings des 9. AAL Kongresses 2016. Berlin, Offenbach: VDE 2016, S. 216-220 T. Zentek, N. Weinberger, C. Brändle, J. Hirsch: Analyse von Anforderungen an eine intelligente Notfallkette für Menschen mit Demenz im Quartier – Das Projekt QuartrBack. In: VDE Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e.V. (Hrsg.): Zukunft Lebensräume. Proceedings des 9. AAL Kongresses 2016. Berlin, Offenbach: VDE 2016, S. 213-215 N. Weinberger, B.-J. Krings, M. Decker: Enabling a mobile and independent way of life for people with dementia – Needs-oriented technology development. In: Dominguez-Rué, E.; Nierling, L. (Hrsg.): Ageing and technology. Perspectives from the social sciences. Bielefeld: transcript 2016, S. 183-204 M. Decker, N. Weinberger: Was sollen wir wollen? Möglichkeiten und Grenzen der bedarfsorientierten Technikentwicklung. In: Weidner, R.; Redlich, T.; Wulfsberg, J.P. (Hrsg.): Technische Unterstützungssysteme. Berlin Heidelberg: Springer Vieweg 2015, S. 19-29 N. Weinberger, M. Decker: Technische Unterstützung für Menschen mit Demenz? Zur Notwendigkeit einer bedarfsorientierten Technikentwicklung. Technikfolgenabschätzung – Theorie und Praxis 24(2015)2, S. 36-45 N. Weinberger, M. Decker, B.-J. Kriegs: Pflege von Menschen mit Demenz–Bedarfsorientierte Technikgestaltung. Schultz, T.; Putze, F.; Kruse, A.(Hg.): Technische Unterstützung für Menschen mit Demenz, Symposium. Vol. 30. No. 1.10. 2014. Podcast A. Grunwald: Armin Grunwald und die Zukünfte, Gespräch mit H. Klein im Resonator Podcast Folge 25, Holger Klein/Helmholtz-Gemeinschaft, 2014.
Das Universum ist voll mit Sternen, Galaxien, Planeten und jeder Menge anderer cooler Dinge. Jedes davon hat seine Geschichten und die Sternengeschichten erzählen sie. Der Podcast zum Blog "Astrodicticum Simplex"
In dieser Episode geht's um:Warum Du jetzt erst recht durchstarten solltestWas ein vibrierendes Leben istWie Du Deinen Tag mit Leben füllen kannstWarum Du nie zu alt bist Neues auszuprobierenWelche guten Seiten das älter werden mit sich bringtWarum Krise auch eine Chance istWas der Stretchfaktor mit Deiner Komfortzone zu tun hatWie Du mutiger werden kannst
Für ein Forschungsvorhaben wurden von einer Vielzahl von Waldbesitzern aus ganz Deutschland Geo- und Sachinformationen zu nutzungsfreien Wäldern bereitgestellt. Diese umfangreiche Datengrundlage enthält detaillierte Informationen zu ca. 400.000 Hektar Waldfläche in etwa 90 verschiedenen Datenlieferungen. Hierbei lagen die einzelnen Lieferungen in einer z.T. sehr heterogenen Form vor. Die Haltung, Bearbeitung und Bereitstellung aller Daten wurde in der Datenbank PostgreSQL mit der Erweiterung PostGIS durchgeführt. Wesentliche Arbeitsschritte bezüglich der Geoinformationen waren die Transformation in ein einheitliches Koordinatensystem, eine Überlagerungsanalyse der einzelnen Datenlieferungen, die Abbildung von überregionalen Daten auf die Waldflächen und die Identifizierung von zusammenhängenden oder benachbarten Flächenkomplexen. Hierbei wurden eine Reihe von Funktionen (PL/pgSQL) geschrieben, die die Grundfunktionalitäten von PostGIS zu spezialisierten Werkzeugen kombinieren. Beispielsweise wurde für die Verschneidung der Waldflächen mit deutschlandweit vorliegenden sehr großen Daten wie dem Digitalen Landbedeckungsmodell DLM-DE Funktionen entwickelt, die quadrantenweise eine sukzessive Abarbeitung der Gesamtfläche der Bundesrepublik ermöglichen. Auf diese Weise konnte eine übermäßige Auslastung des Arbeitsspeichers vermieden werden. Die Realisierung des Projektes wurde möglich durch die Nutzung von OpenSource Werkzeugen. Die verwendeten Werkzeuge stellen eine professionelle und höchst aktuelle Arbeitsumgebung dar, welche in dieser Form als kostenpflichtige Variante keines Falls hätte hergestellt werden können. Hintergrund: Die Bundesregierung hat das Ziel formuliert bis zum Stichjahr 2020 5 % der Waldfläche in Deutschland einer natürlichen Entwicklung zu überlassen. Da bisher keine verlässliche Bilanzierungsgrundlage existierte, wurde vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit ein Vorhaben beauftragt, welches die entsprechende Grundlage erarbeitet. Das Vorhaben ist weitgehend abgeschlossen.
Die Idee im Netz so eine Art Bargeld zu haben, gibt es schon lange. Die Realisierung hat aber bis jetzt auf sich warten lassen. Anscheinend ist es nicht so einfach, die Transaktion von nicht-greifbaren Werten1 zu realisieren, aber die Macher von Bitcoin haben es geschafft, eine Schranke zu überschreiten. Bitcoin ist nämlich das erste System […] 0 0 0