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In dieser Ausgabe steht das von Union und Sozialdemokraten geplante Schuldenpaket im Zentrum. Die im Sondierungspapier vereinbarten dreistelligen Milliardenbeträge werden scharf kritisiert. Zum einen, weil davon keine großen Wachstumsimpulse für die Wirtschaft zu erwarten sind. Zum anderen, weil die Folgen einer deutlich höheren Staatsverschuldung immens sein könnten.Der Freiburger Wirtschaftsprofessor Lars Feld sagt vor diesem Hintergrund: “Wir haben dann einfach nur mehr Schulden, und wenn wir Pech haben, ziehen wir die Partnerstaaten in der Europäischen Union mit den Zinsen so hoch, dass die nächste Euro-Krise kommt.” Außerdem erinnert er daran, dass “Hyperinflationen typischerweise mit zu hohen Schulden einhergehen”.Insofern spricht der Düsseldorfer Wettbewerbsökonom Justus Haucap von einem “Schreckenspapier”, er befürchtet, dass die gewaltigen Mehrausgaben letztlich in Steuererhöhungen resultieren werden. Deutschland sei unterwegs wie die Titanic: “Und statt zu sagen, können wir noch was tun gegen den Untergang, sagen wir: Freibier für alle. Das wird vielleicht die Leute eine Zeit lang bei Laune halten, aber das Schiff wird sinken.”Die komplette Ausgabe bekommen Sie als Teil der Pioneer-Familie. Wenn Sie noch nicht an Bord sind, nutzen Sie dieses Testangebot. Damit können Sie hier direkt weiterhören und haben Zugriff auf das gesamte Angebot von ThePioneer. ID:{5oBvK66t7RARe63oU7g6Bl}
Das Amt für Justizvollzug des Kantons Bern hat im vergangenen Jahr rund neun Millionen Franken zu viel ausgegeben. Das Kantonsparlament hat den Nachkredit bewilligt. Das Problem dürfte sich weiter verschärfen, weil Therapieplätze für psychisch kranke Häftlinge fehlen. Weiter in der Sendung: · 10 Tage nach den Wahlen im Wallis ist klar, wer welches Departement übernimmt. · Der legendäre Box-Trainer Charly Bühler ist gestorben. Ein Wegbegleiter erinnert sich. · Die Autorin Meral Kureyshi im Gespräch über ihr neues Buch «Im Meer waren wir nie».
Der Stadtrat möchte benzinbetriebene Laubbläser in den Herbstmonaten zulassen. Die zuständige Kommission fordert nun ein komplettes Verbot. Die Entscheidung fällt im Stadtparlament. Weitere Themen: - Gaspreise bleiben in grösseren Gemeinden stabil, in kleineren muss mit Mehrausgaben gerechnet werden. - Latein als Schwerpunktfach gerät in den Mittelschulen weiter unter Druck. - Ausstellung in der Zürcher Galerie Litar thematisiert Armut in der Schweiz.
Der Haushalt 2025 sieht Ausgaben von 13,75 Milliarden Euro vor. Ursprünglich wollte die geschäftsführende Finanzministerin Heike Taubert 750 Millionen Euro weniger ausgeben. Wie begründet sie die Mehrausgaben?
Auch die Kantone Aargau und Solothurn müssen mit Mehrausgaben rechnen nach dem Nein zur Prämienentlastungs-Initiative. Erste Schätzungen des Bundes zeigen: Für den Aargau geht es um Mehrausgaben von 69 Millionen Franken pro Jahr - im Kanton Solothurn dürften es 24 Millionen sein. Die weiteren Themen dieser Sendung: * Zwei Minderjährige nach Tötungsdelikt in Wohlen weiterhin in Untersuchungshaft * Pascal Gregor ersetzt Luc Humbel an der Spitze der römisch-katholischen Landeskirche im Aargau * Aargauer und Solothurner Polizeien wollen feiernden EM-Fussball-Fans mit Augenmass begegnen
Willems, Jan Frédéric www.deutschlandfunk.de, Informationen am Abend
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Der Kanton Baselstadt muss im nächsten Jahr mehr einzahlen in den nationalen Finanzausgleich. Er gehört zu den Kantonen mit den grössten Mehrausgaben. Das Baselbiet ist ein Nehmerkanton, im nächsten Jahr allerdings bekommt der Landkanton nicht mehr gleich viel wie noch dieses Jahr. Weitere Themen: * Fünf Standorte für Poller in Basel * Raub in der Schalterhalle am Bahnhof
Am 9. Juni stimmt die Schweizer Stimmbevölkerung ab über die Prämien-Entlastungs-Initiative der Sozialdemokratischen Partei. Im Geldcast-Faktencheck nehmen wir drei Argumente aus dem Abstimmungskampf genauer unter die Lupe. Welche Aussagen sind richtig – und welche falsch? | Die Prämien-Entlastungs-Initiative der SP: Sie fordern eine Prämienobergrenze in der obligatorischen Krankenversicherung. Niemand soll mehr als 10 Prozent seines verfügbaren Einkommen ausgeben müssen für die Krankenkasse. Was darüber liegt, sollen der Bund und die Kantone zahlen. Das sei nötig – so die SP – weil die Prämien seit der Einführung des Krankenkassen-Obligatoriums 1996 stärker gestiegen wären als die Löhne. Doch stimmt das wirklich? | Ebenfalls schauen wir genauer hin bei zwei Gegenargumenten: Müssten Bund und Kantone tatsächlich mit Mehrausgaben von 11.7 Milliarden pro Jahr rechnen, wenn die Initiative angenommen würde? Und ist es tatsächlich so, dass es bei einem «Ja» zur Initiative weniger Anreize gäbe, in ein günstigeres Versicherungsmodell zu wechseln? | Stichworte: Prämien-Entlastungs-Initiative, Prämieninitiative, Krankenkassenprämien, Krankenkassen, Gesundheitskosten, Kaufkraft, Geldcast, Fabio Canetg.
Niemand soll mehr als zehn Prozent des Einkommens für die Krankenkassenprämien aufwenden müssen – das fordert die SP mit ihrer Prämien-Entlastungs-Initiative. Das führe zu Mehrkosten und in der Folge zu Steuererhöhungen, befürchtet das Nein-Lager. Am 9. Juni 2024 entscheidet die Stimmbevölkerung. Die steigenden Krankenkassenprämien zählen zu den Hauptsorgen der Schweizer Bevölkerung. Mit der Prämien-Entlastungs-Initiative will die SP Abhilfe schaffen: Künftig soll eine versicherte Person höchstens zehn Prozent des verfügbaren Einkommens für die Prämien aufwenden müssen. Für den Rest sollen Bund und Kantone mit Prämienverbilligung einspringen. Nachhaltige Lösung oder Symptombekämpfung? Eine Deckelung der Prämien sei nötig, weil diese in den vergangenen zwanzig Jahren deutlich stärker gestiegen seien als die Löhne und Renten, argumentieren die Befürworterinnen und Befürworter. Das führe dazu, dass mittlerweile auch für die Mittelschicht die Krankenkassenprämien unbezahlbar geworden seien. Die Gegenseite warnt derweil vor den Kosten der Initiative. Gemäss Schätzungen des Bundes belaufen sich die jährlichen Mehrausgaben bei Annahme der Initiative für Bund und Kantone auf 3,5 bis 5 Milliarden Franken. Um diese zu finanzieren, werde man um Steuererhöhungen oder Sparmassnahmen nicht herumkommen, so das Nein-Lager. Gegenvorschlag nimmt Kantone in die Pflicht Die Bevölkerung befindet am 9. Juni 2024 nicht nur über die Initiative, sondern auch über den indirekten Gegenvorschlag, den Bundesrat und Parlament ausgearbeitet haben. Dieser sieht vor, dass die Kantone künftig einen Mindestbetrag für die Prämienverbilligung aufwenden müssen, um die Prämien für einkommensschwache Personen zu verbilligen. Entlastet die Initiative der SP den Mittelstand? Oder droht am Ende ein Nullsummenspiel? Und was bringen Initiative und Gegenvorschlag im Kampf gegen die steigenden Gesundheitskosten? Zu diesen Fragen begrüsst Sandro Brotz am 3. Mai 2024 in der «Abstimmungsarena» als Befürworterinnen und Befürworter der Initiative: – Mattea Meyer, Co-Präsidentin SP; – Daniel Lampart, Chefökonom SGB; und – Philippe Luchsinger, Präsident MFE Haus- und Kinderärzte Schweiz. Gegen die Initiative treten an: – Elisabeth Baume-Schneider, Bundesrätin; – Thierry Burkart, Präsident FDP; und – Michaela Tschuor, Regierungsrätin Die Mitte/LU.
Darf ich auch mal polemisch werden? Was kostet ein Tattoo? Von 50,- € bis zu mehreren 1000,- € ? Was kostet Haare färben beim Friseur, was ein Streaming-Abo? Was bezahlt man im Nagelstudio? Diese Fragen hab ich mir gestellt, als letztens zu lesen war, dass Verbraucher im Fall eines sogenannten Tierwohlcents mit Mehrausgaben von 20,- € im Jahr rechnen müssten. Die Expertenkommission um den Ex-Landwirtschaftsminister Jochen Borchert hat 40 Cent pro Kilo Fleisch zugrunde gelegt, um den Bauern zu helfen, ihre Ställe umzubauen, Weideflächen für Rinder zu schaffen, also in das von einer großen Mehrheit der Menschen gewünschte verbesserte Tierwohl zu investieren. Nennen wir es also lieber Tierwohlabgabe, denn es ist natürlich mehr als 1 Cent. Aber berechnet auf den durchschnittlichen Fleischkonsum, der ja generell auch eher sinkt, eben nur rund 20,-€ im Jahr. Andere Berechnungen, die noch Milch und Eierproduktion miteinbeziehen oder einen deutlich höheren Fleischkonsum als 50 Kilo jährlich, kommen auf 40,-€ Mehrkosten im Jahr. Mich haben diese Zahlen überrascht, ganz ehrlich, das ist doch nix, oder? Das sollte es uns doch wert sein, wenn es damit wirklich mehr Tierwohl gäbe, wenn es tatsächlich zu den Landwirten weitergereicht wird, wenn es mit der EU vereinbar ist, wenn wenn wenn... Ich wäre dafür, aber Essen zu verteuern fällt Politikern im Wahljahr sicher besonders schwer. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Der AHV-Abstimmungstriumph weckt bei SP-Co-Präsident Cédric Wermuth die Lust auf mehr Sozialausbau. Offen bleibt, woher das Geld dafür kommt. Wer zahlt die Zeche? Wer gewinnt den bevorstehenden finanziellen Verteilkampf? Und: Knackt die SP ausgerechnet mit Hilfe der Militärlobby die Schuldenbremse? Solidarisch über Lohnabzüge soll die 13. AHV-Monatsrente bezahlt werden, sagt Abstimmungssieger Cédric Wermuth. Nur: Noch ist eine stabile Mehrheit dafür nicht in Sicht. Derweil kämpft die SP für eine Fortsetzung des Sozialausbaus. In drei Monaten stimmen wir über einen Ausbau der Prämienverbilligung um mehrere Milliarden Franken ab, hinzu kommen milliardenschwere Forderungen der SP fürs Klima, für die Kinderbetreuung oder für die Ukraine. Wer soll das alles bezahlen? Im Bundeshaus stehen alle Zeichen auf einen grossen finanziellen Verteilkampf: Zu den Mehrausgaben für die AHV gesellen sich grosse Mehrkosten für die Armee etwa oder das Asylwesen. Die SP setzt seit Langem auf eine zusätzliche Verschuldung. Doch an der Schuldenbremse hat sie sich bisher die Zähne ausgebissen. Doch könnte nun ausgerechnet ein Pakt mit der Militärlobby die Wende bringen? Welche Pläne wälzt der SP-Stratege Wermuth? Ein weiteres Thema ist die Europapolitik nach dem Entscheid des Bundesrats über ein Verhandlungsmandat mit der EU. Die SP will verhandeln, legt aber die Latte für einen Erfolg sehr hoch. Wie soll das je funktionieren? Und: Diktieren die EU-kritischen Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter jetzt nach der AHV-Abstimmung den linken Europakurs künftig noch stärker? SP-Co-Präsident Cédric Wermuth ist Gast bei Dominik Meier in der «Samstagsrundschau».
Eine zusätzliche Monatsrente für AHV-Bezügerinnen und -Bezüger, um die steigenden Lebenshaltungskosten zu decken – das will die Initiative des Schweizerischen Gewerkschaftsbunds. Das gefährde die AHV, argumentiert das Nein-Lager. Wer kann die Stimmbevölkerung überzeugen? Es ist der erste Auftritt von Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider in der «Arena», und gleich muss sie gegen ihre Partei antreten: Denn Bundesrat und Parlament lehnen die Initiative für eine 13. AHV-Rente ohne Gegenvorschlag ab. Diese verlangt, dass die AHV neu 13-mal ausbezahlt wird – und zwar ohne, dass die Ergänzungsleistungen für bedürftige Rentnerinnen und Rentner gestrichen oder gekürzt würden. Faire Lösung oder Geldverschwendung? Das sei nötig, weil alles teurer und die Rente immer weniger weit reichen würde, argumentiert der Schweizerische Gewerkschaftsbund (SGB), der die Initiative lanciert hat. Die AHV verteile als solidarische Versicherung das Geld von besser zu schlechter Verdienenden um. Deshalb würden von einer höheren AHV-Rente Pensionierte mit tieferen Einkommen besonders profitieren. «Im Gegenteil», argumentieren die Gegnerinnen der Vorlage. Die Initiative wolle Geld an alle verteilen und bevorteile damit nicht nur Rentnerinnen und Rentner, die auf das Geld angewiesen sind. Dieses Giesskannen-Prinzip sei der falsche Ansatz. Ist die 13. AHV zahlbar? Wie die Mehrausgaben finanziert werden sollen, legt der Initiativtext nicht fest. Sollte das Schweizer Stimmvolk die Initiative am 3. März 2024 annehmen, müsste das Parlament über deren Finanzierung entscheiden. Laut Bundesrat würde die 13. AHV-Rente bei der Einführung etwa 4,1 Milliarden Franken und nach fünf Jahren voraussichtlich fünf Milliarden zusätzlich kosten. «Absolut finanzierbar», sagt der SGB. Die Initianten plädieren im Abstimmungskampf vor allem für eine Erhöhung der Lohnbeiträge zugunsten der AHV. Dadurch, dass die 13. Rente voll zulasten der arbeitenden Bevölkerung finanziert werden soll, werde der Mittelstand geschröpft, so die Gegner der Vorlage. Zudem würden die zusätzlichen Kosten, die teilweise auch der Bund tragen müsste, die finanzielle Stabilität der AHV gefährden. Kommen Rentnerinnen mit der AHV noch über die Runden? Trifft die Entlastung die Richtigen? Oder gefährdet die Initiative die finanzielle Stabilität der AHV? Zu diesen Fragen begrüsst Sandro Brotz am 16. Februar 2024 in der «Arena» als Befürworter der Initiative: – Daniel Lampart, Chefökonom SGB; – Samira Marti, Co-Fraktionspräsidentin SP; – Magdalena Erni, Co-Präsidentin Junge Grüne; und – André Eisenstein, Rentner und Co-Präsident Avivo Zürich. Gegen die Initiative treten an: – Elisabeth Baume-Schneider, Bundesrätin; – Esther Friedli, Ständerätin SVP/SG; – Tina Deplazes, Kantonsrätin Die Mitte/ZH; und – Bruno Soltermann, Rentner und Präsident Liberale Senioren Kriens.
Im Zuge der allgemeinen Preiserhöhungen hat die Post beim Paketversand für Geschäftskunden die Zahl der Gewichts- und Preisklassen reduziert: Die Zwischenstufen bei 5 und 20 Kilo fallen weg. Damit wolle man das Angebot vereinfachen und den Unterschied zu den Privatkunden beseitigen, welche schon bisher nur Pakete bis 2, 10 und 30 Kilo aufgeben konnten. Die Änderung mutet harmlos an.Für ihr KMU bedeute dies aber massive Mehrausgaben, sagt eine «Espresso»-Hörerin. Sie müssen nun schon für Pakete von 2.5 Kilo gleich den 10-Kilo-Tarif zahlen. Weitere Themen: - Neuer Standard Passkey: Sind Passwörter bald passé?
Die Bundesregierung will übereinstimmenden Medienberichten zufolge die Militärhilfe für die Ukraine massiv aufstocken. Der Haushaltsausschuss soll demnach zusätzliche Mittel in Höhe von zwölf Milliarden Euro billigen. Vorgesehen sei das Geld für direkte Waffenlieferungen an die Ukraine sowie für die Wiederbeschaffungen von Waffen für die Bundeswehr. Außerdem solle der Ausschuss über die Nachbeschaffung von Panzerhaubitzen abstimmen. Zur Begründung der geplanten Mehrausgaben hieß es, die Unterstützung der Ukraine sei notwendig, denn wenn das Land gegen den russischen Aggressor unterliege, habe das unvorhersehbaren Konsequenzen für die europäische Friedensordnung.
Die Corona-Pandemie, der Ukraine-Krieg und die Energiekrise sind „ein Stresstest für den Bundeshaushalt“. Trotz der Herausforderungen kritisiert der Rechnungshof in seinen jährlichen „Bemerkungen“ die Regierung für unnötige Mehrausgaben und Fehltritte. Der finanzielle Spielraum werde immer enger. Web: https://www.epochtimes.de Probeabo der Epoch Times Wochenzeitung: https://bit.ly/EpochProbeabo Twitter: https://twitter.com/EpochTimesDE YouTube: https://www.youtube.com/channel/UC81ACRSbWNgmnVSK6M1p_Ug Telegram: https://t.me/epochtimesde Gettr: https://gettr.com/user/epochtimesde Facebook: https://www.facebook.com/EpochTimesWelt/ Unseren Podcast finden Sie unter anderem auch hier: iTunes: https://podcasts.apple.com/at/podcast/etdpodcast/id1496589910 Spotify: https://open.spotify.com/show/277zmVduHgYooQyFIxPH97 Unterstützen Sie unabhängigen Journalismus: Per Paypal: http://bit.ly/SpendenEpochTimesDeutsch Per Banküberweisung (Epoch Times Europe GmbH, IBAN: DE 2110 0700 2405 2550 5400, BIC/SWIFT: DEUTDEDBBER, Verwendungszweck: Spenden) Vielen Dank! (c) 2022 Epoch Times
Der Aargauer Regierungsrat rechnet bei den Kantonsfinanzen für das Jahr 2023 mit roten Zahlen. Das Budget 2023 weist ein Defizit von 200 Millionen Franken aus. Gründe sind Mehrausgaben für die Bewältigung der Ukraine-Krise und die tiefere Ausschüttung der Schweizerischen Nationalbank. Weiter in der Sendung: * Energie aus Ghüder: KVA Oftringen könnte zum Abfallkraftwerk werden. * 10 Millionen für KIFF-Neubau: Die Kantonsregierung unterstützt die Aarauer Kulturinstitution.
Die Diskussion um die Schuldenbremse ist zurück. Bundesfinanzminister Christian Lindner hat trotz der unsicheren wirtschaftlichen Gesamtlage betont, dass die Regelgrenzen ab dem kommenden Jahr wieder eingehalten werden sollen. Kritisiert wird das unter anderem vom Internationalen Währungsfonds, dem IWF. Das Comeback der Schuldenbremse käme möglicherweise zu früh. Dem widersprechen die Pioneer-Chefökonomen Lars Feld und Justus Haucap deutlich. Sie erläutern, warum grenzenlose Mehrausgaben alles andere als klug seien. Verhandelbar sei die Schuldenbremse nur, wenn es einen weiteren gewaltigen Schock für die Wirtschaft gäbe. Im Rahmen ihrer Argumentation begegnen sie Klimageld, Tankrabatt, Bundeswehr-Sondervermögen und kalter Progression. Abschließend ein kurzer Ausflug fern von Wirtschafts- und Finanzpolitik. Vor dem Hintergrund ihrer Fußballleidenschaft diskutieren die beiden Wirtschaftsprofessoren über die Wettbewerbslage des deutschen Fußballs.
Eine expansive Finanzpolitik ist in Zeiten der Stagflation kontraindiziert und unverantwortlich.Die Diskussion um die Schuldenbremse ist zurück. Bundesfinanzminister Christian Lindner hat trotz der unsicheren wirtschaftlichen Gesamtlage betont, dass die Regelgrenzen ab dem kommenden Jahr wieder eingehalten werden sollen. Kritisiert wird das unter anderem vom Internationalen Währungsfonds, dem IWF. Das Comeback der Schuldenbremse käme möglicherweise zu früh.Dem widersprechen die Pioneer-Chefökonomen Lars Feld und Justus Haucap deutlich. Sie erläutern, warum grenzenlose Mehrausgaben alles andere als klug seien. Verhandelbar sei die Schuldenbremse nur, wenn es einen weiteren gewaltigen Schock für die Wirtschaft gäbe. Im Rahmen ihrer Argumentation begegnen sie Klimageld, Tankrabatt, Bundeswehr-Sondervermögen und kalter Progression.Abschließend ein kurzer Ausflug fern von Wirtschafts- und Finanzpolitik. Vor dem Hintergrund ihrer Fußballleidenschaft diskutieren die beiden Wirtschaftsprofessoren über die Wettbewerbslage des deutschen Fußballs. Our GDPR privacy policy was updated on August 8, 2022. Visit acast.com/privacy for more information.
Ob ein neues Kleid, ein neuer Computer oder ein neues Auto: In Online-Shops können wir so ziemlich alles kaufen, und dies mit wenigen Mausklicks. Finanzexperte Viktor Pfister weist darauf hin, dass wir beim Einkaufen online kein Geld in die Finger nehmen müssen. Auf diese Weise merken wir nicht, wie das Geld weggeht. Das bedeutet nicht zwingend, dass wir mehr ausgeben, aber schneller – was je nachdem doch zu Mehrausgaben führen kann. Pfister sagt, dass wir uns fragen müssen, ob wir die Dinge, welche im Web intensiv beworben werden, wirklich brauchen. Ratsam ist, bei unseren Finanzen auf die wichtigen Ziele zu fokussieren. Und bei potenziellen Online-Käufen zuerst einmal eine Zeitlang abzuwarten.
Im Bundestag wurde heute über die 100 Milliarden Euro Sonderbudget debattiert, die die Ampelkoalition der Bundeswehr versprochen hat. Ein Bündnis aus Prominenten und Wissenschaftlern protestiert gegen diese Mehrausgaben mit einem Appell im Internet. Von Stephan Karkowsky.
Trotz Corona-Pandemie und unsicherem Wirtschaftsumfeld präsentiert der Kanton Graubünden einen Ertragsüberschuss von rund 134 Millionen Franken. Budgetiert war ein Defizit von rund 33 Millionen. Die FDP forderte bereits Steuersenkungen, die SP will nun Mehrausgaben für Kitas und Solarenergie. Weitere Themen: * Problem Cybergrooming: Pädosexuelle stellen im Netz Kindern und Jugendlichen nach * Dinoparadies Graubünden: Mit Drohnen und 3D-Technik untersuchen Forscher Jahrmillionen alte Dinosaurierspuren
Ein zweites Mal befürwortet die Solothurner Stimmbevölkerung die finanzielle Unterstützung der Spitäler. Das Resultat für die Zahlung von 25 Millionen Franken ist mit 66.2 Prozent deutlich. Insgesamt 41 Millionen sind ein Ausgleich für Ausfälle und Mehrausgaben während der Pandemie im Jahr 2020. Weiter in der Sendung: * Olten hat weiterhin kein Budget. Die Stimmbevölkerung der grössten Stadt im Kanton Solothurn hat das Budget 2022 mit einer Steuererhöhung abgelehnt. Der Anteil der Nein-Stimmen betrug rund 56 Prozent. Der Stadtrat will nun so schnell wie möglich einen neuen Vorschlag ins Parlament bringen. * Die Kantone Aargau und Solothurn stimmten bei den nationalen Vorlagen wie der schweizweite Trend. Sie waren allerdings skeptischer beim Tabakwerbeverbot. Dieses wurde nur knapp angenommen. Bei den anderen Vorlagen fielen die Entscheide deutlicher. * Der FC Aarau grüsst neu von der Tabellenspitze der Challenge League. Dank eines 2:0-Siegs gegen Thun verdrängt der FCA Winterthur. Erstmals seit neun Jahren ist Aarau jetzt Leader.
Artikel zum Podcast: epochtimes.de Trotz der erheblichen Mehrausgaben des Bundes infolge der Corona-Krise wollen SPD und Grüne öffentliche Investitionsprogramme ausweiten. Die FDP will ihrerseits Steuererleichterungen. Experten warnen vor einem möglichen Konsens auf Kosten der Schuldenbremse.
Mitte Januar hat Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) angekündigt, er wolle einen Corona-Zuschlag für Empfänger staatlicher Sozialleistungen auf den Weg bringen – und erntete dafür prompt Gegenwind von der Union. So erklärte beispielsweise der arbeits- und sozialpolitische Sprecher der Union im Bundestag, Peter Weiß, gegenüber dem Deutschlandfunk, dass das Arbeitslosengeld kein „Willkürsystem" sei, bei welchem man einfach Geld drauflegen könne. Doch momentan zeigt sich in Deutschland wie auf der ganzen Welt: Die Corona-Krise ist nicht nur eine gesundheitliche, sondern auch eine soziale Krise. Teure Hygieneprodukte wie (FFP2-)Masken oder Desinfektionsmittel, Mehrausgaben für Computer oder Drucksachen für das Homeschooling der Kinder. All diese Dinge spiegeln sich aktuell nicht im Regelsatz staatlichen Sozialleistungen wider. Ein breites Bündnis aus Gewerkschaftern und Verbänden fordert nun „Soforthilfen für die Armen - jetzt“: Die Regelsätze in Hartz IV und Altersgrundsicherung sollen schnellstmöglich auf mindestens 600 Euro – statt der momentanen 446 Euro – angehoben werden. Zudem fordern die Unterzeichnenden des Aufrufs Corona-Soforthilfe für von Armut Betroffene und einen Mehrbedarfszuschlag von 100 Euro je Monat für die Dauer der Krise. In der heutigen Folge von Berlin Bubble sprechen Matthias Bannas, Stefan Mauer und Alice Greschkow mit ihrem Studiogast Dr. Ulrich Schneider, Hauptgeschäftsführer „Der Paritätische Gesamtverband“, seines Zeichens Mitunterzeichner des Aufrufs „Soforthilfe für die Armen - jetzt“.
Die Ausgaben der Krankenkassen sind im vergangenen Jahr kräftig gestiegen. Dafür seien noch nicht einmal Mehrausgaben im Zusammenhang mit Corona verantwortlich, sagte Gesundheitsökonom Wolfgang Greiner im Dlf. Viel mehr zu kämpfen hätten die Kassen mit konjunkturbedingten Einnahmeausfällen. Wolfgang Greiner im Gespräch mit Jürgen Zurheide www.deutschlandfunk.de, Interview Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Die Coronavirus-Pandemie schlägt bei der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) doppelt zu Buche: Einerseits gibt es Mehrausgaben, andererseits fehlen Einnahmen, da viele Unternehmen Kurzarbeit angemeldet haben und viele Menschen ihre Jobs verloren haben. Die Folge: Die Krankenkassen könnten finanziell in Schieflage geraten, warnt Dr. Doris Pfeiffer, Vorstandschefin des GKV-Spitzenverbandes. In der neuen Episode unseres „ÄrzteTag“-Podcasts spricht sie mit Chefredakteur Wolfgang van den Bergh über die Kassenfinanzen und berichtet von einem Gespräch mit Bundesgesundheitsminister Jens Spahn, in dem erörtert wurde, mit welchen Maßnahmen die Lücke geschlossen werden soll.
Die Städte und Gemeinden in Deutschland stecken tief in der Corona-Klemme. Ihnen drohen herbe Einschnitte bei den Steuereinnahmen, gleichzeitig kommen Mehrausgaben in Folge der Pandemie auf sie zu. Die Rufe nach einem kommunalen Rettungsschirm werden lauter.
Die Kassen von Städten und Gemeinden werden durch die Mehrausgaben wegen Corona schwer belastet. Viele Kommunen können das aus eigener Kraft gar nicht stemmen – wie Landau in der Pfalz.
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Um finanzielle Fortschritte zu erreichen, solltest du Dir bewusst sein, dass es nicht nur auf die Einnahmen ankommt. Viele Menschen denken, durch Steigerung ihrer Einnahmen würden Ihre Geldsorgen verfliegen. Natürlich sind steigende Einnahmen gut, noch viel wichtiger ist jedoch, dass du möglichst viel Geld bei Dir behältst. Denn nur wer Geld übrig behält, kann Geldrücklagen bilden und investieren. Daher möchte ich Dir heute das sogenannte Gelddreieck vorstellen. Es besteht aus den drei Ecken - Einnehmen - Behalten - Vermehren Nur wenn du an allen drei Ecken des Gelddreiecks bewusst arbeitest, kannst du den größtmöglichen Fortschritt erreichen. Oft steigen mit den Einnahmen auch die Ausgaben. In der Gesellschaft wird das Geldausgeben – also der Konsum – vorgelebt. Jeder von uns ist täglich diversen Kaufreizen ausgesetzt. Werde daher zum Türsteher vor der eigenen Brieftasche. In Folge 38 hatte ich Dir einige Schutzmechanismen vorgestellt, um Mehrausgaben zu vermeiden. Wenn es Dir gelingt, mehr Geld bei Dir zu behalten, hast du mehr Kapital zum Vermehren. Das Vermehren ist die dritte Ecke im Gelddreieck. Aus eigener Erfahrung kann ich Dir empfehlen, dich selbst um das Vermehren zu kümmern und keine Produkte von Bankinstituten in Anspruch zu nehmen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um Geld zu vermehren. Jeder kann dies lernen, denn es ist keine Wissenschaft. Ich werde Dir in einer der nächsten Folgen einen Einblick in das Thema Investieren geben.
„Über die Verhältnisse leben“ ist so eine Redewendung, die jeder von uns schon mal gehört hat. Sie bedeutet schlicht und ergreifend, dass man mehr Geld ausgibt, als man hat. Wenn man dies verhindern will, gibt es nach meinem Dafürhalten einige effektive Techniken: -Übersicht über die Einnahmen und Ausgaben gewinnen -Das zur Verfügung stehende Geld auf Geldtöpfe verteilen -Mit Bargeld bezahlen -Konten auf Guthabenbasis führen (das bedeutet, dass diese nicht ins Minus gehen können) -Aneignen von dienlichen Geldgewohnheiten -Führen eines Finanz-Erfolgsjournals -Führen einer 30-Tage-Liste für Neuanschaffungen -Geld spenden für in Not geratene bzw. bedürftige Menschen -Anderen Menschen Dienen Die letzten beiden Punkte haben nicht direkt, sondern eher indirekt damit zu tun, Mehrausgaben zu vermeiden. Sie lenken Deinen Blick auf die Fülle, in der Du lebst bzw. lassen Dich mehr darüber nachdenken, wie Du für andere Menschen eine Unterstützung sein kannst. Somit hast Du weniger Zeit und weniger Gedankenkapazität, über Ausgaben nachzudenken. Ich wiederhole die Techniken noch einmal: Auflistung s.o. Bitte schreibe dabei auf, welche Techniken Du bereits verwendest, und welche Techniken Du noch nicht verwendest. Arbeite in der kommenden Woche daran, effektive Schutzmechanismen in Deinem Leben zu integrieren.
Erstmals seit Anfang der 90er Jahre will die Stadt die Grundsteuer wieder erhöhen. Diese größte Einzelmaßnahme eines Bündels von Sparmaßnahmen soll vor allem die Mehrausgaben im Bildungssektor finanzieren.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 11/19
In der vorliegenden Arbeit wurde versucht, Konzepte für die Evaluation der Behandlungskosten von Intensivpatienten zu erstellen. Die so gewonnenen Erkenntnisse fanden Eingang in Ansätze für eine Optimierung der Ausgaben. Abschließend wurden alternative, vom DRG-System unabhängige Modelle für die Erlösberechnung untersucht. Hierfür wurden bei 390 Patienten die Behandlungskosten für ihren Intensivaufenthalt erhoben und mit aus DRG Datensätzen errechneten, durchschnittlichen Behandlungskosten, hier als „Fallwert“ bezeichnet, verglichen. Zusätzlich wurden die Ausgaben für Labordiagnostik, eventuell erwirtschaftete Zusatzentgelte (ZE), Liegedauer, Beatmungsstunden und die erreichte Anzahl an TISS28 und Intensivkomplexbehandlungspunkten (IKB) eines jeden Falles bestimmt. Die summierten Kosten aller betrachteten Fälle beliefen sich auf 5.594.345,89€ und lagen damit 389.541,65€ über dem errechneten Fallwert von 5.204.804,24€. Erst durch die ZE ergab sich eine positive Kostendeckung von 327.044,87€. Die 139 prä MDC Fälle des betrachteten Kollektivs verursachten Kosten von 4.794.728,03€ (4.060.487,28€ abzüglich ZE) und lagen damit 766.822,68€ (51.317,58€) über dem Fallwert. 55% der prä MDC Ausgaben entfielen auf die Personalkosten (PK) für ärztlichen Dienst (ÄD), Pflege (PD) und medizinisch-technischen Dienst (MTD). Sowohl bei den PK ÄD als auch den PK PD wiesen Fälle mit nichtgedeckten PK signifikant höhere Liegezeiten und PK pro Stunde auf. Die Kalkulation der PK basiert auf der aufwandsgewichteten Liegedauer, somit bilden die Kosten pro ungewichteter Stunde indirekt die Komplexität eines Falls ab. Eine lineare Regressionsfunktion zeigte jedoch, dass dieser Faktor im Vergleich zu der Liegedauer nur einen geringen Einfluss auf die Abweichung der Personalkosten vom geschätzten Fallwert hatte. Die Kosten der 251 nicht-prä MDC Fälle lagen bei 799.617,86€ und damit 377.281,02€ unterhalb des errechneten Fallwertes von 1.176.898,88€. Die ZE beliefen sich auf nur 1.081€. Die Personalkosten verursachen in diesem Kollektiv 61% der Gesamtkosten, und auch hier wiesen Fälle mit nicht gedeckten PK signifikant höhere Liegezeiten und Kosten pro Stunde auf, wobei der erstgenannte Faktor wiederum den größten Einfluss auf die Abweichung der Kosten vom Fallwert hatte. Verlässt man die Aufteilung nach MDC, so verursachten Pneumoniepatienten mit median 28.082,43€ die höchsten Kosten, gefolgt von Fällen mit Organersatztherapie mit 25.088,12€. Beide Male führte auch die Berücksichtigung von ZE nicht zu einer Deckung der medianen Ausgaben. Bei den Patienten mit Organersatztherapie lagen jedoch die summierten Kosten nach Abzug der ZE unterhalb des Fallwertes. Bei Aufnahmen aus externen Kliniken waren die mediane Kosten auch mit ZE über dem medianen Fallwert angesiedelt (14.728,89€ vs. 12.415,49€), die summierten Kosten wiesen hier von allen betrachteten Kollektiven die größte Abweichung vom summierten Fallwert auf (1.227.248,42€ bzw. abzüglich ZE 975.405,76€ vs. 789.660,45€). Die medianen Kosten der 30 Nonsurvivor waren selbst mit den ZE nicht gedeckt. Aufgrund von Ausreißern bei den Erlösen aus ZE lagen die summierten Kosten dieses Kollektivs jedoch 233.988,43€ unterhalb des Fallwertes. Somit erzielte diese Gruppe einen positiven Erlös, der über dem alle übrigen Fälle (93.056,44€) lag. Die medianen Ausgaben bei Transplantationspatienten lagen bereits ohne ZE unterhalb des geschätzten medianen Fallwertes (9.501,64€ vs. 18.735,66€). Der in einem nächsten Schritt durchgeführte Versuch, Fallkosten nicht anhand von vordefinierten Fallwerten, sondern alleine über die Kosten pro TISS28, IKB, Beatmungsstunde oder Behandlungsstunde zu evaluieren, erwies sich als wenig erfolgreich. Legte man die aus den DRG Daten errechneten Fallwerte zugrunde, so konnte nur für die Kosten pro TISS28 und nur im Kollektiv der prä MDC Patienten eine suffiziente Vorhersagekraft bezüglich der Kostendeckung festgestellt werden (AUC=0,797). Die Sachkosten Arzneimittel (SK AM) beliefen sich auf insgesamt 1.185.556,65€ und lagen damit 577.937,51€ über dem errechneten Wert. Von den Gesamtkosten entfielen 555.220,06€ auf den Ist-Verbrauch von teuren Antibiotika, Antimykotika und bestimmten Blutprodukten (SK AM mit Einzelkosten). Dies wurde als Ansatzpunkt für eine Überlegung zur Ausgabensenkung gewählt. In der Literatur besteht der Konsens, dass durch zielgerichtete Pharmakotherapie Kosten gesenkt werden können. Hiervon ausgehend wurde überprüft, ob in dem betrachteten Datensatz ein statistischer Zusammenhang zwischen den Ausgaben für Labordiagnostik und Arzneimittel bestand. Eine lineare Regressionsanalyse zeigte einen negativen Einfluss der Laborausgaben auf die SK AM mit Einzelkosten. Eine getrennte Betrachtung der mikrobiologischen Diagnostik und der klinischen Chemie ergab nur für letztere ein negatives Einfließen in die Regressionsfunktion. Ausgehend von den erhobenen Daten scheinen Mehrausgaben für einen bestimmten Bereich der Labordiagnostik somit eine Kostenersparnis bei Arzneimitteln zu ermöglichen. Abschließend wurde die Problematik der Kostendeckung bei hochkomplexen Fällen zum Anlass genommen, alternative, vom DRG-System unabhängige Methoden für die Erlösberechnung zu untersuchen. Es sollte gezeigt werden, dass aus klinischen Daten die tatsächlichen Behandlungskoten suffizient berechnet werden und diese Werte damit auch als Grundlage für die Erlösbestimmung dienen können. Von den vier untersuchten Variablen (TISS28, IKB, Beatmungsdauer und Liegedauer) zeigten der TISS28 und die Liegedauer die höchste Kostenkorrelation (R²=0,964 und R²=0,944). Bei Patienten mit einer Aufenthaltsdauer von unter 48 Stunden korrelierte von allen Variablen jedoch nur noch der TISS28 suffizient mit den Ausgaben (R²=0,884). Nach Randomisierung der betrachteten Fälle auf zwei Gruppen wurde an Kollektiv 1 für jede Variable eine Regressionsfunktion erstellt, welche bei Kollektiv 2 die Behandlungskosten vorhersagen sollte. Zuvor durchgeführte Überlegungen kamen zu dem Schluss, dass eine kubische Funktion das Verhältnis von Kosten zu Variable am besten abbildet. Die mit dem TISS28 geschätzten Kosten wichen bei den prä MDC um median -1,76%, beim Gesamtkollektiv um median -1,78% von den tatsächlichen Kosten ab. Die Schätzung anhand der Liegedauer erreichte Abweichungen von median -6,75% und -1,30%. Die mit der IKB erzielten Werte divergierten dagegen stark von den tatsächlichen Kosten (-9,57% und 16,02%). Die Kosten pro IKB Punkt wiesen jedoch eine hohe Varianz auf, was zusammen mit einer geringen Fallzahl zu einem ungenauen Regressionsmodell und damit einer eingeschränkten Beurteilbarkeit der Ergebnisse führte. Durch den Vergleich mit definierten Fallwerten ist es folglich möglich, die intensivmedizinischen Kosten von verschiedenen Patientenkollektiven zu evaluieren und Ansätze für die Optimierung der Ausgaben zu entwickeln. Auch wäre ein von Fallpauschalen losgelöstes System der Erlösberechnung, welches auf relativ simplen, klinischen Parametern basiert, denkbar.