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Die großen Herausforderungen: Infrastruktur, Sozialsysteme, Bürokratie und Verteidigungsfähigkeit. – Jakob von Weizsäcker, Minister der Finanzen und für Wissenschaft des Saarlandes, im Gastgespräch mit Holger Schmieding über die möglichen Mehrausgaben für Infrastruktur und Verteidigung sowie die notwendigen Reformen in Deutschland. – Jakob von Weizsäcker hat unmittelbar nach der Bundestagswahl vom 23. Februar eine Initiative ergriffen, die dann wesentlich zur Reform der Schuldenbremse im Grundgesetz beigetragen hat. Wie ging das vor sich? Und wie beurteilt er selbst das Ergebnis? – Die Bürger erwarten, dass die Probleme marode Infrastruktur, überlastete Sozialsysteme, überbordende Bürokratie und Verteidigungsfähigkeit endlich angegangen werden. Wie lange wird es dauern, bis hier erste Erfolge sichtbar werden? Auf Bundesebene und auch in den Ländern? – Das Saarland hat vor etwa drei Jahren einen eigenen Transformationsprozess auf Länderebene aufgelegt. Inwieweit kann der Bund aus den Erfahrungen und Erfolgen lernen? – Durch das sogenannte Sondervermögen steht plötzlich viel Geld für die Infrastruktur zur Verfügung. Besteht die Gefahr, dass erforderliche Reformen jetzt aufgeschoben werden? Und wie lässt sich dieser Gefahr begegnen? – Eine weitere Befürchtung ist, dass Deutschland sich mit den zusätzlichen Schulden übernimmt. Können wir uns diese Verschuldung leisten? Und unter welchen Bedingungen ist sie tragfähig? – Der Koalitionsvertrag formuliert auch Initiativen zur Deregulierung und Modernisierung des Staates. Wie stehen die Chancen hier zur Verschlankung und zur Entlastung der Bürger? – Schließlich: Deutschland will auch seine Verteidigungsausgaben deutlich steigern. Was könnte hier ein abgestimmtes Vorgehen zusammen mit anderen EU-Staaten und darüber hinaus, etwa mit der Ukraine, bewirken?
Die neue Bauministerin Verena Hubertz steht vor enormen Herausforderungen – Wohnungsnot, hohe Baukosten und überfällige Infrastrukturprojekte. Peter Hübner, Präsident der Deutschen Bauindustrie, fordert im Gespräch mit Michael Bröcker mehr Deregulierung und die kluge Nutzung von Brachflächen. „Das Wichtigste ist: bauen, bauen, bauen“, so Hübner – alles andere müsse dem untergeordnet werden.Friedrich Merz ist unmittelbar nach seiner Wahl zum Bundeskanzler nach Paris und Warschau gereist – ein symbolischer und inhaltlicher Auftakt zur Neuausrichtung der Europapolitik.Unsere Korrespondentin Sara Sievert hat den Bundeskanzler auf seinen ersten beiden Auslandreisen begleitet.Indien hat nach einem Anschlag mit 26 Toten Luftangriffe auf mutmaßliche Terrorcamps in Pakistan geflogen – der Kashmir-Konflikt droht erneut zu eskalieren. Markus Bickel, Leiter des Security Table, erläutert die Hintergründe und das atomare Eskalationspotenzial: China, Pakistan und Indien sind unmittelbar involviert. „Die Gefahr, dass bei drei Atommächten ein Konflikt eskaliert, der irgendwann nicht mehr zu kontrollieren ist, ist groß“, warnt Bickel.Table.Briefings - For better informed decisions.Sie entscheiden besser, weil Sie besser informiert sind – das ist das Ziel von Table.Briefings. Wir verschaffen Ihnen mit jedem Professional Briefing, mit jeder Analyse und mit jedem Hintergrundstück einen Informationsvorsprung, am besten sogar einen Wettbewerbsvorteil. Table.Briefings bietet „Deep Journalism“, wir verbinden den Qualitätsanspruch von Leitmedien mit der Tiefenschärfe von Fachinformationen. Professional Briefings kostenlos kennenlernen: table.media/testen Audio-Werbung Table.Today: jan.puhlmann@table.media Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Thu, 08 May 2025 17:03:00 +0000 https://jungeanleger.podigee.io/2235-kapitalmarkt-stimme-at-daily-voice-128-365-avisierte-deregulierung-in-der-praxis-unsichtbar-borse-ceo-sieht-das-gegenteil-exponentiell a0f5a56168a14d0628a40af0f3eb81c9 kapitalmarkt-stimme.at daily voice 128/365: Die Wiener Börse hatte diese Woche ihre Jahrespressekonferenz. Dankenswerterweise wurde mir da die Tonspur zur Verfügung gestellt und es werden daraus ein paar daily voices entstehen. Teil 2 ist wieder CEO Christoph Boschan und wieder geht es um einen markanten Aspekt: Die avisierte Deregulierung ist in der Praxis nicht sichtbar, das Gegenteil ist der Fall. Exponentiell. Und was ist eigentlich die Idee dahinter? http://www.wienerborse.at . Unser Ziel: Kapitalmarkt is coming home. Täglich zwischen 19 und 20 Uhr. kapitalmarkt-stimme.at daily voice Playlist auf spotify: http://www.kapitalmarkt-stimme.at/spotify http://www.kapitalmarkt-stimme.at Musik: Steve Kalen: https://open.spotify.com/artist/6uemLvflstP1ZerGCdJ7YU Playlist 30x30 (min.) Finanzwissen pur: http://www.audio-cd.at/30x30 Bewertungen bei Apple (oder auch Spotify) machen mir Freude: http://www.audio-cd.at/apple http://www.audio-cd.at/spotify 2235 full no Christian Drastil Comm.
In unserem heutigen Gastgespräch begrüßen wir den Ökonomen Lars P. Feld, Professor für Wirtschaftspolitik an der Universität Freiburg und Direktor des Walter Eucken Instituts. Mit ihm sprechen wir über die neue Regierung und den Koalitionsvertrag sowie über die aktuellen Entwicklungen in den USA. Trumps Zollpolitik sorgte für Turbulenzen an den Märkten. Wie fällt die öffentliche Meinung in den USA dazu aus? – Ein Blick nach Deutschland: Seit vergangener Woche steht der Koalitionsvertrag von CDU, CSU und SPD und damit auch die Agenda für die neue Regierung. Klar ist, es wird eine Reform der Schuldenbremse geben. Ist dies ein guter Kompromiss oder ist der Spielraum für Schulden nun zu groß? – Die Infrastruktur in Deutschland weist zahlreiche Mängel auf. In der Vergangenheit haben Überregulierung und Bürokratie Verbesserungsprozesse gehemmt. Wie sind die neuen Maßnahmen zur Deregulierung zu beurteilen? – Ein weiteres Ziel der neuen Regierung ist der Weg aus dem Fachkräftemangel. Welche Maßnahmen sind für ein breiteres Arbeitsangebot geplant? Und welche Rolle spielt dabei die Einwanderungspolitik? – Eine große Belastung für den deutschen Mittelstand ist der Anstieg der Sozialversicherungsbeiträge. Wie sieht zukünftig der Umgang mit Lohnnebenkosten aus? Schließlich: Im Vergleich zur vorigen Ampel-Koalition, trägt der neue Koalitionsvertrag zu einer Verbesserung der gesamtwirtschafltichen Leistung in Deutschland bei?
Die Erwartungen der US-Banken an das Jahr 2025 waren hoch, vom neuen US-Präsidenten Donald Trump erhofften sich die Wall-Street-Größen Erleichterungen bei der Regulierung. Doch nach dem ersten Quartal kehr Ernüchterung ein: „Wir bekommen alle jeden Tag die Turbulenzen an den Finanzmärkten mit, die Trumps erratische Handelspolitik da ausgelöst hat. Die Hoffnungen auf Deregulierung sind das eine, aber das Marktklima allgemein hat sich da doch stark eingetrübt“, sagt Alex Wehnert, Korrespondent der Börsen-Zeitung in New York. Bei Investoren herrsche Verunsicherung, und die schlägt sich im Geschäft mit Börsengängen nieder. „Zwei der sehnlich erwarteten Deals in diesem Jahr haben Bauchlandungen hingelegt“, erklärt Wehnert. Die IPOs von Venture Global und Coreweave brachten auch für die begleitenden US-Banken eher enttäuschende Erlöse. Zum schwierigen Marktumfeld kommen hausgemachte Probleme. So muss J.P. Morgan ein M&A-Debakel aufarbeiten: Der Erwerb des Start-ups Frank, dessen Gründerin kürzlich in einem Betrugsprozess verurteilt wurde, wirft unangenehme Fragen nach der Sorgfalt im Vorfeld der Transaktion auf. Welche Kritikpunkte in Sachen Governance nun ausgeräumt werden müssen und wie die Abkehr von Home-Office-Regelungen sich auf die Stimmung in den Wall-Street-Banken auswirkt, erklärt Wehnert diese Woche bei 7TageMärkte. Außerdem geht es im Podcast um die Generalversammlung der Schweizer Bank Julius Bär, die eine wichtige Personalentscheidung treffen muss, und es gibt eine Vorschau auf das Treffen der europäischen Finanzminister in Warschau sowie die Übersicht über die Themen und Termine der Kalenderwoche 15.
Die aus der Sicht vieler US-Amerikaner:innen schlechte Lage der US-Wirtschaft war einer der Hauptgründe für den Wahlerfolg von Donald Trump. Sein Versprechen: Mit der Einführung von Zöllen gegen Kanada, China und europäische Länder sollte der US-Dollar gestärkt werden. Für die Menschen im Land versprach er sinkende Preise. Die US-Börsen freuten sich über geringere Steuern und Deregulierung. Auf Zölle folgen auf globaler Basis aber Gegenzölle und auch ein möglicher Handelskrieg. Die wirtschaftlichen Folgen der Politik Trumps sind also noch ungewiss. Die ARD-Korrespondentinnen Gudrun Engel und Linda Staude im Studio Washington erzählen von ,,irrwitzig hohen Preisen'' von Eiern (wenn sie überhaupt verfügbar sind in den Läden) und andererseits von sinkenden Spritpreisen, was gerade im ländlichen Teil der USA ein wichtiger Faktor ist. Aber auch von einem Gefühl, dass nach wie vor bei vielen US-Bürger:innen vorhanden sei: endlich macht mal jemand was. Die Wahrnehmung, dass unter der Biden-Administration wirtschaftlich nicht viel passiert ist, sei noch verfestig. Mit Benjamin Dietrich, Leiter für Globale Anleihen bei der Investmentbank Lazard in New York, schauen wir auf die US-Wirtschaft aus der Sicht der Wall Street. Droht eine Rezession oder kommt der Aufschwung, den Trump so groß versprochen hat? Moderation: Janina Werner Redaktion: Heribert Roth und Navina Lala Mitarbeit: Nils Neubert Redaktionsschluss: 25.03.2025 ———— Podcast Tipp: „Amerika, wir müssen reden!“: https://1.ard.de/Amerika_wir_muessen_reden?cp=wsp Diese und alle weiteren Folgen des Weltspiegel Podcasts findet ihr hier: https://www.ardaudiothek.de/sendung/weltspiegel-podcast/61593768/
Die aus der Sicht vieler US-Amerikaner:innen schlechte Lage der US-Wirtschaft war einer der Hauptgründe für den Wahlerfolg von Donald Trump. Sein Versprechen: Mit der Einführung von Zöllen gegen Kanada, China und europäische Länder sollte der US-Dollar gestärkt werden. Für die Menschen im Land versprach er sinkende Preise. Die US-Börsen freuten sich über geringere Steuern und Deregulierung. Auf Zölle folgen auf globaler Basis aber Gegenzölle und auch ein möglicher Handelskrieg. Die wirtschaftlichen Folgen der Politik Trumps sind also noch ungewiss. Die ARD-Korrespondentinnen Gudrun Engel und Linda Staude im Studio Washington erzählen von ,,irrwitzig hohen Preisen'' von Eiern (wenn sie überhaupt verfügbar sind in den Läden) und andererseits von sinkenden Spritpreisen, was gerade im ländlichen Teil der USA ein wichtiger Faktor ist. Aber auch von einem Gefühl, dass nach wie vor bei vielen US-Bürger:innen vorhanden sei: endlich macht mal jemand was. Die Wahrnehmung, dass unter der Biden-Administration wirtschaftlich nicht viel passiert ist, sei noch verfestig. Mit Benjamin Dietrich, Leiter für Globale Anleihen bei der Investmentbank Lazard in New York, schauen wir auf die US-Wirtschaft aus der Sicht der Wall Street. Droht eine Rezession oder kommt der Aufschwung, den Trump so groß versprochen hat? Moderation: Janina Werner Redaktion: Heribert Roth und Navina Lala Mitarbeit: Nils Neubert Redaktionsschluss: 25.03.2025 ———— Podcast Tipp: „Amerika, wir müssen reden!“: https://1.ard.de/Amerika_wir_muessen_reden?cp=wsp Diese und alle weiteren Folgen des Weltspiegel Podcasts findet ihr hier: https://www.ardaudiothek.de/sendung/weltspiegel-podcast/61593768/
Sendungshinweis: FM4 Morning Show, 3.3.2025, 6 Uhr
250218PC: Was wähle ich nur? 2 Wirtschaft Mensch Mahler am 18.02.2025Noch 5 Tage bis zur Wahl. Mahler nimmt die Parteien unter die Lupe. In dieser Woche die 5 wichtigsten Themen. Heute die Nummer 2: Wirtschaft und globale Gerechtigkeit.Die SPD will mit Investitionen in Wirtschaft, Bildung und Infrastruktur das Wirtschaftswachstum ankurbeln. Eine digitale Einwanderungsagentur soll Deutschland für "die besten Arbeitskräfte aus aller Welt" attraktiv machen. Dafür soll die Schuldenbremse reformiert und ein "Deutschlandfonds" aufgelegt werden, der staatliches und privates Kapital bündelt. CDU und CSU wollen an der Schuldenbremse festhalten. Alle Ausgaben sollen hinterfragt werden, "insbesondere die Subventionen". CDU und CSU versprechen eine "große Steuerreform" mit einer niedrigeren Unternehmenssteuer und einer niedrigeren Mehrwertsteuer auf Speisen in der Gastronomie. Die Grünen wollen staatliche Investitionen und mit einer auf fünf Jahre befristete Prämie von zehn Prozent auch Investitionen der Wirtschaft fördern. Eine digitale Einwanderungsagentur soll Deutschland für "die besten Arbeitskräfte aus aller Welt" attraktiv machen. Die FDP will für drei Jahre keine neuen Bürokratieregeln aufstellen, ohne andere zu streichen. Die Unternehmenssteuerbelastung soll auf unter 25 Prozent sinken.Die AfD will Deregulierung, niedrigere Steuern für Unternehmen. Außerdem sollen Umweltauflagen und das Lieferkettengesetz abgeschafft werden, das weltweit für faire Arbeitsbedingungen sorgen soll.Die Linke will die 4-Tage-Woche einführen. Statt Profiten soll eine nachhaltige und sozial gerechte Entwicklung zur Richtschnur werden. Die Linke strebt ein "gerechtes Steuersystem" an, will geringe und mittleren Einkommen entlasten und Spitzenverdiener belasten.Das BSW will ein Kompetenz-Kabinett aus Fachleuten einsetzen und keine Parteikader. Durch die Reform der Schuldenbremse soll ein großes Infrastruktur-Investitionsprogramm ermöglicht werden. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
In der heutigen Ausgabe der Wahlkampfarena ist Robert Habeck im “Deep dive” zu Gast. Mit dem Stellvertreter des Bundeskanzlers und Spitzenkandidat von Bündnis 90/Die Grünen sprechen Lea und Verena über die Schuldenbremse, den Ausbau erneuerbarer Energien, Elon Musk und Deregulierung für KI. Im “Catchup” geht es um Verenas Geburtstag, ihren Auftritt bei Caren Miosga und Leas Wegzug. Bei “Was bewegt uns” diskutieren die beiden über die Vielzahl von Wahlumfragen und ob diese wirklich hilfreich sind. [Hier](https://www.wahlrecht.de/umfragen/) findet ihr die Ergebnisse der Wahlumfragen zur Bundeswahl Zum neuen Buch “Lifestyle of Longevity” von Dr. Kati Ernst und Kristine Zeller kommt ihr [hier](https://www.lifestyleoflongevity.de/) Die Beiträge von “DIE DA OBEN!” zu den Wahlprogrammen könnt ihr euch [hier](https://www.youtube.com/channel/UCfb7LAYCeJJiT3gyquv7V5Q) auf ihrem YouTube-Kanal ansehen. [Hier kommt ihr zu den Fast & Curious Tour Tickets 2025](https://www.myticket.de/de/fast-curious-tickets) [Hier findet ihr unsere aktuellen Werbepartner](https://linktr.ee/fastandcuriouspodcast) Du möchtest in „Fast & Curious“ werben? [Dann hier entlang!](https://podstars.de/kontakt/?utm_source=podcast&utm_campaign=shownotes_fast&curious%20-)
Ich habe eine Zeit in Buenos Aires gelebt. Es war eine wunderschöne Zeit und ich habe das argentinische Wirtschaftschaos mit Inflation und Wirtschaftsprotektionismus am eigenen Leib erfahren. Ich hätte dort damals niemals auch nur einen Cent investiert. Aber: Argentinien war mal eines der reichsten Länder der Welt und wurde über ein Jahrhundert hinweg vom Sozialismus systematisch durchkorrumpiert. Aber … aktuell ändert sich so einiges. Der neue Präsident Javier Milei und selbsternannter „Staatsfeind“, leitet nichts anderes als den … Staat. Und seine Arbeit zeigt nach einem Jahr stolze Früchte. Wir werden Zeitzeuge, dass in Argentinien etwas Revolutionäres passiert. Wenn wir es alle schaffen, dass sich diese Themen im heutigen Interview „herumsprechen“, haben wir die Möglichkeit, die ausufernde Situation in Deutschland bzw. der EU auszuhungern. Information und Bewusstsein ist die Macht, die alle Staatsrepressalien von heute auf morgen beenden würde. Wir müssen verstehen, dass der Staat nicht die Lösung ist. Sondern das Problem. Der wohl beste Ansprechpartner im deutschsprachigen Raum für diese Themen ist Prof. Dr. Bagus. Er ist Ökonom und unterrichtet libertäre Inhalte an der Universität von Madrid. Und er kennt Javier Milei persönlich und tauscht sich ab und zu per Whatsapp mit ihm aus. Wie ist Milei wirklich als Mensch? Und was passiert gerade Revolutionäres in Argentinien?
Spätestens die Veröffentlichung der chinesischen KI DeepSeek hat klar gemacht, der KI-Krieg zwischen Amerika und China läuft auf Hochtoren. Und es scheint, dass nicht nur haufenweise Geld wichtig ist, sondern auch innovative Ideen, um bei der KI-Entwicklung die Nase vorne zu haben. Doch wie Datensicher ist diese neue chinesische KI? Welche Gefahren birgt eine Deregulierung der künstlichen Intelligenz? Und welche Rolle spielt Europa, welche Rolle spielt Deutschland bei der KI-Forschung? Können wir nur zuschauen und staunen oder gibt es auch bei uns kluge digitale Start-ups, die beim Konzert der Großen mitmischen können?In unserem aktuellen Podcast sprechen wir über diese Fragen mit Sven Venzke, Volljurist und Geschäftsinhaber der „datenschutz nord GmbH“ und mit Dennis-Kenji Kipker, Rechtswissenschaftler und Cybersicherheitsexperte. Kreis und Quer ist ein Podcast der Mediengruppe Kreiszeitung. Produktion dieser Folge: Hagen Wolf, Melanie Scharfe und Leslie Schmidt. Feedback und Anregungen gerne an podcast@kreiszeitung.de. Impressum: https://www.mediengruppe-kreiszeitung.de Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Die Dekrete von Donald Trump, der Angriff des chinesischen Start-ups DeepSeek und schließlich die Zölle auf Importe in die USA: Die Nervosität steigt an den Aktienmärkten. Ist DeepSeek der Sputnik-Moment für Nvidia & Co.? "Wenn es kein Sputnik-Moment ist, so ist es doch ein Weckruf: Die Konkurrenz schläft nicht und kein technischer Vorsprung hält ewig", sagt Georg von Wallwitz. Noch befeuern die Themen Steuersenkung und Deregulierung die Aktienkurse. Warum die Börsen zum Jahresende in den Vorsicht-Modus schalten dürften, erklärt der Gründer der Vermögensverwaltung Eyb & Wallwitz. Jetzt Aktien kaufen? Was tun bei Inflation und steigenden Zinsen? Wie tickt die Wirtschaft? Ihr interessiert Euch auch für alle Themen rund ums Geld? Dann ist unser neuer Podcast FOCUS-MONEY Talks garantiert etwas für Euch. Einmal pro Woche nimmt Euch die Wirtschaftsredakteurin Heike Bangert mit in die faszinierende Welt der Kapitalmärkte. FOCUS MONEY Talks findet Ihr überall da, wo es Podcasts gibt.
Strafzölle, Deregulierung, geringere Sozialleistungen: So will Donald Trump die US-Wirtschaft stärken. Doch die meisten Bürger werden von seiner neoliberalen Politik nicht profitieren. Die Schockwellen werden auch Europa erreichen. Ein Einwurf von Thomas Rixen www.deutschlandfunkkultur.de, Politisches Feuilleton
Donald Trump ist zurück – und mit ihm eine Welle von Entscheidungen, die das Land verändern könnten. In dieser Folge von „Feel the News“ fragen Jule und Sascha: Wohin steuert Amerika unter Trump? Von der Unterstützung durch Tech-Milliardäre wie Elon Musk und Mark Zuckerberg bis zu einer Flut autoritärer Dekrete – alles deutet darauf hin, dass Trump entschlossen ist, die USA in eine Oligarchie zu verwandeln. Mit Massenbegnadigungen für rechtsextreme Milizen, Angriffen auf Diversität und einer Deregulierung von KI und Krypto stellt Trump die Weichen für eine neue Ära der Machtkonzentration. Ist das nur der nächste Akt seines politischen Theaters – oder ein Punkt, an dem die Demokratie endgültig kippen könnte? Eine Folge über Machtspiele, Tech-Einflüsse und die Zukunft der USA. Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? [**Hier findest du alle Infos & Rabatte!**](https://linktr.ee/feel_the_news)
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Allianz-Chef Oliver Bäte fordert, dass Arbeitnehmer die Kosten für den ersten Krankheitstag selbst tragen sollen – angesichts der Rekordzahlen bei Krankheitstagen. Wir ordnen diese Forderung ein und diskutieren mögliche Konsequenzen.Robert Habeck hat in München ein Wahlplakat großformatig auf eine Sehenswürdigkeit projizieren lassen – ohne Genehmigung. Diese Aktion hat viel Aufmerksamkeit erregt, die CSU spricht von "Größenwahn". Mark Zuckerberg will keine Faktenchecks mehr auf Meta-Plattformen. „Es ist an der Zeit, bei der freien Meinungsäußerung zu unseren Wurzeln zurückzukehren“, sagt der Meta-CEO in einem Video. Für Aufsichtsbehörden in der EU bedeutet das neue Herausforderungen. In Deutschland wird es jedoch voraussichtlich nicht zu einer Deregulierung kommen. Warum das so ist, erklärt Eva Flecken, Vorsitzende der Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten, im Gespräch mit Sven Siebert.Table.Briefings - For better informed decisions. Sie entscheiden besser, weil Sie besser informiert sind – das ist das Ziel von Table.Briefings. Wir verschaffen Ihnen mit jedem Professional Briefing, mit jeder Analyse und mit jedem Hintergrundstück einen Informationsvorsprung, am besten sogar einen Wettbewerbsvorteil. Table.Briefings bietet „Deep Journalism“, wir verbinden den Qualitätsanspruch von Leitmedien mit der Tiefenschärfe von Fachinformationen. Professional Briefings kostenlos kennenlernen: table.media/registrierung.Audio-Werbung Table.Today: jan.puhlman@table.media Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Warum macht Elon Musk Wahlkampf für die AfD? Weil er rechts ist? Weil die AfD für Deregulierung ist? Oder gar, weil er Trump einen Gefallen tun will? Außerdem im Video: eine Reaktion auf den Kanal Steuern mit Kopf, der Musk und die AfD verteidigt! Artikel | Bitcoin-Reserve: https://www.geldfuerdiewelt.de/p/bitcoin-reserve-fur-die-ezb-fdp-lindner-bundestagswahl Video | Crashpropheten machen AFD-Wahlkampf: https://youtu.be/rzTGyTn0igI?si=VTtlIk3xVDYUARS3 Schnitt & Postproduktion: Florian Dick Soundstripe: AMYKHLJKNOY6JWER Bild: IMAGO / Bestimage / Chris Emil Janßen Originalvideo: https://www.youtube.com/watch?v=vkyUZL_rnnM Inhalt: 00:00:00 Intro 00:00:25 Elon Musk und die AfD 00:02:04 Musks und Trumps Ökonomie 00:03:15 AfD Position hilft Trump 00:05:25 Crashpropheten & Finfluencer spielen Trump in die Hände 00:09:07 Reaktion 00:10:41 Deindustrialisierung 00:14:03 Dexit 00:17:21 Tariflöhne & Beschäftigung 00:19:15 Protektionismus & Zölle 00:25:01 Erneuerbare Energien 00:26:59 Fazit 00:37:42 Outro NEWSLETTER ✍️ Geld für die Welt gibt es mit exklusiven Texten auch im Newsletter. Jetzt anmelden: https://www.geldfuerdiewelt.de/ MEIN ONLINE KURS
In wenigen Wochen ist Donald Trump zurück im Weißen Haus. Und mit ihm ein Kabinett aus Verschwörungstheoretikern, Klimaleugnern und Hardlinern, die zusammen auf ein Vermögen von 83 Milliarden Dollar kommen. Gemeinsam wollen sie Amerika grundlegend verändern. Wer sind die Schlüsselfiguren in Trumps neuer Administration? Was hat das neue Kabinett für die ersten 100 Tage geplant? Das und mehr bespricht Moderatorin Dilan Gropengiesser in der 70. Folge von Was jetzt? – Die Woche mit Rieke Havertz, Korrespondentin von ZEIT und Co-Gastgeberin des Podcasts OK, America?. Unter Trumps umstrittenen Nominierungen ist Pam Bondi als Generalstaatsanwältin, die für ihre Unterstützung von Trumps unbegründeten Wahlbetrugsbehauptungen bekannt ist. Für Aufsehen sorgt auch Pete Hegseth als Verteidigungsminister, der die Erlaubnis für homosexuelle Soldaten, offen zu dienen, als Teil einer "marxistischen Agenda" bezeichnet, die das Militär schädige. Und Gesundheitsminister wird Robert F. Kennedy Jr., der behauptet, aschkenasische Juden und Chinesen seien am immunsten gegen Covid-19. In den ersten 100 Tagen plant Trump eine Reihe von Maßnahmen, die sich auf seine Kernanliegen konzentrieren: strenge Einwanderungskontrollen, Deregulierung der Energiebranche und umfassende Steuerreformen. Stephen Miller, einer seiner engsten Berater, betont: "Am ersten Tag wird Präsident Trump eine Reihe von Exekutivbefehlen erlassen, um die Grenze zu sichern und die größte Abschiebungsaktion in der Geschichte Amerikas einzuleiten." Doch nicht nur die Innenpolitik steht auf der Agenda. Trumps Rückkehr wird auch globale Auswirkungen haben. Experten warnen vor neuen Handelskriegen und einer möglichen Rezession. Trump hat angedeutet, dass er 60 Prozent Zölle auf chinesische Produkte erheben will, was zu einem massiven wirtschaftlichen Rückschlag für alle Beteiligten führen würde. Unseren Nachrichtenvideopodcast sehen Sie immer donnerstags auf zeit.de sowie auf YouTube. Moderation: Constanze Kainz Redaktionsleitung: Dilan Gropengiesser Redaktion, Producing und Regie: Ina Rotter, Matthias Giordano Audiomastering: Johannes Schultze, Yellow Moses Ressortleitung Video: Max Boenke Technisches Konzept: Sven Wolters Videodesign: Fabian Friedrich, Adele Ogiermann, Ulf Stättmayer, Nicolás Grone Musik: Konrad Peschmann, soundskin
In dieser spannenden Episode begrüße ich Dr. Georg Kofler, einen der bekanntesten Unternehmer und Investoren Deutschlands. Er teilt seine inspirierende Lebensgeschichte von früher harter Arbeit zum erfolgreichen Medienmanager und Investor. Kofler reflektiert über seine frühe Leidenschaft für das Lernen und den Wettbewerb und hebt einen entscheidenden Moment hervor, als der Bergsteiger Reinhold Messner ihn während einer Schulvorlesung inspirierte. Er betont die entscheidende Rolle von Mut, Innovation und Deregulierung für die Wirtschaft. Kofler spricht über die Herausforderungen und Chancen, die sich aus der aktuellen wirtschaftspolitischen Entwicklung ergeben, und erklärt, warum Deutschland mehr Risikobereitschaft braucht. Lass dich von seinen Erfahrungen in „Die Höhle der Löwen“ und seinen Ansichten zur Zukunft des Unternehmertums inspirieren!
This podcast is in German./ Dieser Podcast ist auf Deutsch. Die Märkte haben im Jahr 2024 erneut eine starke Performance hingelegt, was nicht zuletzt auf die Euphorie nach dem US-Wahlergebnis zurückzuführen ist. Donald Trump wird im nächsten Jahr sein Amt antreten, und seine Wahlkampfrhetorik in Bezug auf Handelszölle und Einwanderung, Steuersenkungen und Deregulierung wird in unterschiedlichem Maße umgesetzt werden. Wir gehen heute der Frage nach, ob Trumps Politik das Wachstum des US-BIP ankurbeln oder bremsen könnte. Schwinden die Chancen auf eine sanfte Landung? Und wenn ja, wie wirkt sich das auf die Finanzmärkte aus? Präsentiert von David A. Schroeder, Head of Distribution AXA IM Select Germany und Achim Stranz, Kapitalmarktexperte und externer Berater. This podcast is intended for professional investors, and must not be shared with a non-professional audience. Not for Retail distribution: This marketing communication is intended exclusively for Professional, Institutional or Wholesale Clients / Investors only, as defined by applicable local laws and regulation. Circulation must be restricted accordingly. This marketing communication does not constitute on the part of AXA Investment Managers a solicitation or investment, legal or tax advice. This material does not contain sufficient information to support an investment decision. It has been established on the basis of data, projections, forecasts, anticipations and hypothesis which are subjective. Its analysis and conclusions are the expression of an opinion, based on available data at a specific date. All information in this document is established on data made public by official providers of economic and market statistics. AXA Investment Managers disclaims any and all liability relating to a decision based on or for reliance on this document. All exhibits included in this document, unless stated otherwise, are as of the publication date of this document. Furthermore, due to the subjective nature of these opinions and analysis, these data, projections, forecasts, anticipations, hypothesis, etc. are not necessary used or followed by AXA IM's portfolio management teams or its affiliates, who may act based on their own opinions. Any reproduction of this information, in whole or in part is, unless otherwise authorised by AXA IM, prohibited. Past performance is not a guide to current or future performance, and any performance or return data displayed does not take into account commissions and costs incurred when issuing or redeeming units. References to league tables and awards are not an indicator of future performance or places in league tables or awards and should not be construed as an endorsement of any AXA IM company or their products or services. Please refer to the websites of the sponsors/issuers for information regarding the criteria on which the awards/ratings are based. The value of investments, and the income from them, can fall as well as rise and investors may not get back the amount originally invested. Exchange-rate fluctuations may also affect the value of their investment. Due to this and the initial charge that is usually made, an investment is not usually suitable as a short term holding. Issued in the UK by AXA Investment Managers UK Limited, which is authorised and regulated by the Financial Conduct Authority in the UK. Registered in England and Wales No: 01431068. Registered Office: 22 Bishopsgate London EC2N 4BQ In other jurisdictions, this document is issued by AXA Investment Managers SA's affiliates in those countries.
Marianne Heiss lädt zu einem exklusiven Gespräch mit Christian Sewing ein, wer nach seinem Abitur 1989 eine Ausbildung zum Bankkaufmann bei der Deutschen Bank in Bielefeld begonnen und im Anschluss ein berufsbegleitendes Studium der Betriebswirtschaftsl-ehre in Bielefeld und Hamburg absolviert hat. Von 1995 bis 2005 war Christian Sewing in Frankfurt, London, Singapur, Toronto und Tokio unterwegs. Von 2005 bis 2007 war er Mitglied des Vorstands der Deutschen Genossenschafts-Hypothenkbank, bevor er im April 2007, kurz vor der Finanz- und Wirtschaftskriste, zur Deutschen Bank zurückkehrte. Anfang 2015 wurde Christian Sewing in den Vorstand der Deutschen Bank für den Bereich Rechts-abteilung und Krisenstab, sowie Innenrevision berufen. Den Bereich Privat- und Firmenkundengeschäft hat Christian Sewing ab Juli 2015 übernommen und dabei die Digitalisierung vorangetrieben. Ab März 2017 war er stellvertredender Vorstandsvorsitzender und am 8. April 2018 hat Christian Sewing schließlich das Amt des Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Bank von John Cryan übernommen. Seit Juli 2021 ist der Präsident des Deutschen Bankverbandes und seit März 2023 ist Christian Sewing zusätzlich Präsident des Europäischen Bankenverbandes. Christian Sewing ist bekennender Fan des FC Bayern München. Der Oper zieht Christian Sewing ein Coldplay Konzert vor. Seinen sportlichen Ehrgeiz übt er als passionierter Tennisspieler und beim Skifahren aus. ----- Möchtest du was bestimmtes hören? (00:00) – Begrüßung und Vorstellung von Christian Sewing, CEO Deutsche Bank AG (03:11) – Bedeutung & Herausforderungen von wirtschaftlichem Wachstum (05:05) – Vergleich von Arbeitszeiten und Produktivität international (07:03) – Rolle der Deutschen Bank in Deutschland und global (10:06) – Bürokratie und Überregulierung in Europa (13:29) – Kapitalmarktunion als Lösung für Wachstum (15:53) – Bedeutung von Europa als gemeinsamer Markt (18:08) – Lektionen aus der US-amerikanischen Verteidigungspolitik (19:59) – Einfluss von Handelszöllen auf die deutsche Wirtschaft (22:09) – Basel III und Deregulierung im Bankensektor (25:24) – Markenstärke und Zukunftsziele der Deutschen Bank (28:30) – Führungskultur und Transformation der Bank (30:32) – Rolle der Mitarbeiter und Werte im Unternehmen (32:55) – Persönliche Werte und Resilienz von Christian Sewing (35:05) – Rückblick: Entscheidungen und Lerneffekte (38:20) – Krisenmanagement und Lehren aus der Griechenland-Rettung (41:13) – Generationenunterschiede und Gelassenheit (43:32) – Wünsche für die Zukunft Europas und Deutschlands (44:42) – Abschluss und Optimismus für Europa ----- Willst du diese Folge nicht nur anhören, sondern Christian Sewing auch per Video sehen? Dann besuche gerne unserem YouTube Kanal: https://www.youtube.com/@followvoices ----- Folge VOICES auf Socials... ▸ www – voices.fm ▸ Instagram – @followvoices ▸ YouTube – @followvoices ▸ LinkedIn – @marianne-heiß
Deregulierung und Bürokratieabbau: Das braucht es nach Ansicht von Ökonomin Veronika Grimm, um die Wirtschaft in Deutschland zum Laufen zu bringen. Auf keinen Fall dürfe man sich durch die Aufnahme neuer Schulden in Sicherheit wiegen. May, Philipp www.deutschlandfunk.de, Interviews
Deregulierung und Bürokratieabbau: Das braucht es nach Ansicht von Ökonomin Veronika Grimm, um die Wirtschaft in Deutschland zum Laufen zu bringen. Auf keinen Fall dürfe man sich durch die Aufnahme neuer Schulden in Sicherheit wiegen. May, Philipp www.deutschlandfunk.de, Interviews
Die Wall Street feiert die Nominierung von Scott Bessent als US-Finanzminister unter Donald Trump. Der Milliardär und Hedgefonds-Manager wird im ersten Schritt die Steuersenkungen und von Trump versprochenen Zölle umsetzen. Er gilt im Vergleich zu US-Handelsminister Lutnick als moderat, und wird sich durch Deregulierung und ein besser gewichtetes Wachstum auch auf die Reduktion der Staatsdefizite fokussieren. Die Renditen der langlaufenden US-Staatsanleihen sind in Reaktion darauf heute leicht rückläufig. Ansonsten sorgen positive Analystenkommentare bei Apple, Robinhood, Salesforce, ServiceNow und Microstrategy zum Wochenauftakt für Stimmung. Abonniere den Podcast, um keine Folge zu verpassen! ____ Folge uns, um auf dem Laufenden zu bleiben: • Facebook: http://fal.cn/SQfacebook • Twitter: http://fal.cn/SQtwitter • LinkedIn: http://fal.cn/SQlinkedin • Instagram: http://fal.cn/SQInstagram
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Klug anlegen - Der Podcast zur Geldanlage mit Karl Matthäus Schmidt.
Auch wenn die jüngsten Wachstumszahlen leicht positiv überraschen konnten, bleibt leider der Eindruck: Die deutsche Wirtschaft liegt am Boden. Meldungen über Stagnation, Kürzungspläne und Pleiten prägen die aktuellen Schlagzeilen. Die Stimmung ist schlecht, hier und da macht sich gar echte Resignation breit. Und auch für das kommende Jahr sieht es nicht viel besser aus, wenn man sich die Prognosen der Konjunkturforscher genauer anschaut. Karl Matthäus Schmidt, Vorstandsvorsitzender der Quirin Privatbank AG und Gründer der digitalen Geldanlage quirion beschäftigt sich in dieser Podcast-Folge mit den Fragen: Wie geht es weiter mit dem Wirtschaftsstandort Deutschland und was sind die Folgen für die Börsen? Karl beantwortet folgende Fragen: • Wie schwer fällt es Schmidt angesichts der vielen schlechten Nachrichten aus der deutschen Wirtschaft den Optimismus zu behalten? (1:14) • Wie sieht aktuell die gesamt-wirtschaftliche Situation in Deutschland aus? (2:38) • Wie sieht es speziell beim Konsum aus? (4:08) • Sieht es am Arbeitsmarkt positiv aus? (4:53) • In welcher Konjunkturphase befinden wir uns aktuell? (7:05) • Gibt es ein paar aktuelle Zahlen zur Einordnung? Wie hoch ist z. B. das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf in Deutschland? Und wie sieht es im Vergleich zu anderen Industrieländern aus? (8:30) • Wie sieht es bei der Inflation aus? Sind wir dem 2-Prozent-Ziel inzwischen nähergekommen? (10:11) • Was macht eigentlich dem einstigen Vorzeigekonzern Volkswagen am meisten zu schaffen? (12:42) • Könnte die deutsche Wirtschaft im schlimmsten Falle ganz zusammenbrechen? (14:24) • Wie bewertet Schmidt, als CEO einer Bank eine Aussage von Bundesminister Habeck und damit auch den Zustand der Berliner Politik? (16:08) • Was muss passieren, damit Deutschland eine Trendwende hin zu mehr Wirtschaftswachstum schaffen kann? (17:15) • Können mehr Schulden helfen, um mehr Wachstum zu erreichen? Und wie müsste in diesem Falle mit der Schuldenbremse verfahren werden? (18:41) • Könnte denn auch die Europäische Zentralbank mit weiteren Zinssenkungen helfen, um wieder mehr Wachstum zu generieren? (20:53) • Was bedeutet all das für die weitere Entwicklung des deutschen Aktienmarktes? Kann man da irgendwelche Rückschlüsse ziehen? (21:29) • Geht es uns trotz all der schlechte Nachrichten doch besser, als wir glauben, oder ist die Lage noch viel schlimmer? (22:37) Gut zu wissen: • Deutschland hat aktuell im internationalen Vergleich das schwächste Wachstum innerhalb der G7 und liegt auch in der Eurozone weit hinten. Schon 2023 schrumpfte die Wirtschaft um 0,3 % und auch im laufenden Jahr droht am Ende ein leichter Rückgang. • Die Arbeitslosenquote liegt bei 6 % und damit höher als im Vorjahr (5 %), trotz vieler offener Stellen, die durch fehlende Qualifikationen nicht besetzt werden können. Die übliche Herbstbelebung am Arbeitsmarkt war die schwächste der letzten 20 Jahre. Beides deutet auf strukturelle Probleme hin. • Um das Wirtschaftswachstum wieder anzukurbeln, sind Deregulierung, Steuerreformen und Investitionen in Infrastruktur und Digitalisierung entscheidend. • Trotz Deutschlands vergleichsweise niedriger Schuldenquote (63 %) warnt Schmidt davor, die Schuldenbremse aufzuweichen, da dies zu unkontrollierten Ausgaben führen könnte, ohne die nötigen Strukturreformen anzugehen. • Der DAX bewegt sich nahe seinem Allzeithoch, was viele überrascht. Dies zeigt, dass die Börsen nicht immer die kurzfristige wirtschaftliche Entwicklung widerspiegeln, sondern eher langfristige Erwartungen und dass deutsche Groß-Konzerne weniger von der heimischen, sondern eher von der globalen Wirtschaftsentwicklung abhängen. Folgenempfehlung: Folge 204: Inflation versus Rezession – warum zögern die Notenbanken mit Zinssenkungen https://www.quirinprivatbank.de/anlegerwissen/podcast/podcast-folge-204 -----------------
Seit dem Kollaps der Krypto-Börse und der darauffolgenden Regulierung durch die US-Behörden habe es für die Branche in den USA Daumenschrauben gegeben, sagt Marktanalyst Timo Emden. Diese hoffe nun auf eine Deregulierung durch Trump. Von WDR 5.
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Die Märkte stehen vor einer Verlustwoche, der die Folgen der Trumpwahl der letzten Woche neu gewichtet und die daraus resultierenden Konsequenzen bei den Themen Zöllen, Deregulierung und Personalentscheidungen. Vor allem Letztere stoßen selbst bei Politikern der Republikaner auf Kopfschütteln, wie Trumps Vorschlag von M Gaetz als Justizminister, dem wohl die Zustimmung des Senats verwehrt bleiben wird. Gleichzeitig schlägt FED Chef Powell falkenhaftere Töne am gestrigen Donnerstag an und relativiert die Erwartung des Marktes, der die Senkung der Leitzinsen um 25 Basispunkte bei der Sitzung am 18.12 eingepreist hatte. Nach der Euphorie kommt die Katerstimmung zurück an die Märkte und der Realismus bei den Notierungen. Abonniere den Podcast, um keine Folge zu verpassen! ____ Folge uns, um auf dem Laufenden zu bleiben: • Facebook: http://fal.cn/SQfacebook • Twitter: http://fal.cn/SQtwitter • LinkedIn: http://fal.cn/SQlinkedin • Instagram: http://fal.cn/SQInstagram
Letzten Mittwoch hat die Welt den Atem angehalten. Für die einen war es ein Moment der Hoffnung und des Aufbruchs, für die anderen ein Schock. Donald Trump ist zurück im Weißen Haus, zum zweiten Mal. Die Märkte reagierten sofort: Aktienkurse schossen nach oben, und der Goldpreis fiel um ganze drei Prozent innerhalb weniger Stunden. Die Euphorie ist greifbar – die Hoffnungen auf Wirtschaftswachstum und Deregulierung befeuern die Anleger. Mir fällt auf, dass die Weltöffentlichkeit immer noch stark dazu neigt, auf kurzfristige Hypes und Trends aufspringen, statt bei sich zu bleiben und Dinge differenziert zu betrachten. Das halte ich für ein großes Problem, welches dazu führt, dass Anleger leichtfertig riskante Entscheidungen treffen und das, was wirklich wichtig ist, vernachlässigen. Deshalb spreche ich in dieser Folge über meinen persönlichen Blick auf die Entwicklungen rund um Trump und den Goldpreis und zeige auf, wie ich mit solchen politischen Großereignissen und großen medialen Emotionen umgehe. In Bezug auf meine Anlagen, aber auch auf mein Innenleben. Hier gibt's die Geschenkkarten: https://goldreserven.de/goldgeschenke/ Für weitere Fragen und Themenwünsche schreib mir gern: post@ronnywagner.com Gold und Silber kaufen & langfristig in Edelmetalle anlegen als Absicherung vor Inflation und zur Vorsorge (Edelmetall-Rente) bei meinem Familien-Unternehmen Noble Metal Factory: www.anlage-in-gold.de
Der neue alte US-Präsident heisst Donald Trump und in Deutschland ist die Regierungskoalition am Ende. Was heisst der Umbruch in den beiden wichtigsten Exportmärkten für die Schweizer Wirtschaft? «Trump will fix it»: Der überraschend klar gewählte US-Präsident verspricht, sein Wahlprogramm kompromisslos umzusetzen. Es drohen Zölle, Schulden und Deregulierung. Olaf Scholz entlässt seinen Finanzminister und stellt im Januar die Vertrauensfrage. Das Land brauche auch wirtschaftspolitisch eine Wende. Was bedeutet das alles für die Schweizer Wirtschaft? Insbesondere für Schweizer Unternehmen, die von Exporten und Freihandel abhängig sind? Das diskutiert Reto Lipp im «Eco Talk» mit den beiden Firmenchefs Adrian Steiner von Thermoplan und Georges Kern von Breitling sowie dem Direktor der Schweizerisch-Amerikanischen Handelskammer Rahul Sahgal.
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Die US-Wahl 2024 ist entschieden: Donald Trump ist zurück als 47. Präsident! Tobias Kramer und Christian W. Röhl sprechen darüber, was Trumps Wahlsieg für die Wirtschaft bedeutet. Mit dem Präsidenten im Weißen Haus sowie Mehrheiten im Senat und wohl auch Repräsentantenhaus sind Deregulierung und Steuererleichterungen wahrscheinlich – was heißt das für die Aktienmärkte? Im Fokus außerdem: Berkshire Hathaway! Warren Buffett setzt weiter auf US-Staatsanleihen und reduziert seine Apple-Position. Mit 325 Milliarden Dollar Cash überrascht er die Anleger erneut. Sind die Märkte überbewertet, oder ist Buffett weise in Zeiten steigender Zinsen? Außerdem: Ein Blick auf den S&P 500, Chancen bei Small Caps und die Auswirkungen der neuen Trump-Regierung auf erneuerbare Energien. Wird es „Drill, Baby, Drill“ oder setzt Trump auf grüne Technologien?
Donald Trump und die Republikaner haben die Wahlen auf breiter Front für sich entschieden. Damit weicht an der Wall Street die Unsicherheit zum Wahlausgang deutlich. Schaut man sich an, wie viele Wählerstimmen Donald Trump im Vergleich zu Harris sichern konnte, gibt es an diesem Ergebnis nichts zu rütteln. Die Mehrheit im Senat liegt außerdem fortan bei den Republikanern, und die Wettmärkte sehen eine 90 Prozent Chance, dass die Mehrheit im Repräsentantenhaus ebenfalls bei den Republikanern liegen wird. Bewahrheitet sich das Szenario, kann Trump durchregieren. Die Wall Street preist nun Steuersenkungen ein, wie auch eine Welle der Deregulierung bei Banken, in der Industrie und im Transport- und Energiebereich. Die wahrscheinliche Ausweitung der Einfuhrzölle gegenüber China, aber wahrscheinlich auch der EU und anderer Staaten, belastet China-Tech-Aktien und Währungen vs. dem US-Dollar. Gold ist entsprechend auch schwächer. Abonniere den Podcast, um keine Folge zu verpassen! ____ Folge uns, um auf dem Laufenden zu bleiben: • Facebook: http://fal.cn/SQfacebook • Twitter: http://fal.cn/SQtwitter • LinkedIn: http://fal.cn/SQlinkedin • Instagram: http://fal.cn/SQInstagram
+++ Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern findet ihr hier: https://linktr.ee/wallstreet_podcast +++ Ein Podcast - featured by Handelsblatt. Donald Trump und die Republikaner haben die Wahlen auf breiter Front entschieden für sich entschieden. Damit weicht an der Wall Street die Unsicherheit zum Wahlausgang deutlich. Schaut man sich an, wie viele Wählerstimmen Donald Trump im Vergleich zu Harris sichern konnte, gibt es an diesem Ergebnis nichts zu rütteln. Die Mehrheit im Senat liegt außerdem fortan bei den Republikanern, und die Wettmärkte sehen eine 90 Prozent Chance, dass die Mehrheit im Repräsentantenhaus ebenfalls bei den Republikanern liegen wird. Bewahrheitet sich das Szenario, kann Trump durchregieren. Die Wall Street preist nun Steuersenkungen ein, wie auch eine Welle der Deregulierung bei Banken, in der Industrie und im Transport- und Energiebereich. Die wahrscheinliche Ausweitung der Einfuhrzölle gegenüber China, aber wahrscheinlich auch der EU und anderer Staaten, belastet China-Tech-Aktien und Währungen vs. dem US-Dollar. Gold ist entsprechend auch schwächer.
Der Rechtsruck ist in der demokratischen Öffentlichkeit allgegenwärtig. Bei genauerem Hinsehen wird deutlich, dass wir es seit Jahren mit einer kontinuierlichen Rechtsentwicklung – auch in Deutschland – zu tun haben. Auf dem Forum „Aktiv für Demokratie in Betrieb und Gesellschaft“, das im April 2024 im Bildungszentrum Berlin stattfand, haben aktive Metaller*innen daher neben Analyse und Debatte vor allem gemeinsam an ihrer Debattenfestigkeit und am praktischem Vorgehen gegen Spaltung und Rechtspopulismus im Betrieb gearbeitet, sich ausgetauscht, voneinander gelernt, Netzwerke geknüpft und ausgebaut. Besonders nach der Europawahl, vor den bedeutenden Landtagswahlen in drei ostdeutschen Bundesländern und während vieler Kommunalwahlen in 2024 beschäftigt das Thema alle Gewerkschaften und Demokrat*innen noch intensiver als bereits zuvor. Einige der Diskussionsbeiträge der Veranstaltung haben wir für euch zum Nachhören mitgeschnitten.
Teil 2 des Gesprächs mit Christoph Sorg. Diesmal zur Geschichte der Planung im Kapitalismus und 'Finance as a form of planning'. Shownotes: Christoph bei der HU Berlin: https://www.sowi.hu-berlin.de/de/lehrbereiche/zukunftarbeit/soziologie-von-arbeit-wirtschaft-und-technologischem-wandel-team/christoph-sorg Christophs Webseite: https://christophsorg.wordpress.com/ Christoph bei twitter (X): https://x.com/christophsorg Sorg, C. (2024). Postkapitalistische reproduktion. PROKLA. Zeitschrift Für Kritische Sozialwissenschaft, 54(215): https://www.prokla.de/index.php/PROKLA/article/view/2122 Sorg, C. (2023). Finance as a form of economic planning. Competition & Change.: https://journals.sagepub.com/doi/10.1177/10245294231217578 Sorg, C. (2022). Failing to plan is planning to fail: Toward an expanded notion of democratically planned postcapitalism. Critical Sociology, 49(3), 475–493.: https://journals.sagepub.com/doi/full/10.1177/08969205221081058 Sorg, C. (2022). Social movements and the politics of debt – Transnational resistance against debt on three continents. [open access]: https://www.aup.nl/en/book/9789048553273/social-movements-and-the-politics-of-debt Groos, J. und Sorg, C.(Hrsg.) (i.V., geplant für 2025). Creative Construction: Democratic Planning in the 21st Century and beyond. Alternatives to Capitalism Series. Bristol University Press. https://bristoluniversitypress.co.uk/creative-construction Sorg, C. und Groos, J. (Hrsg., im Erscheinen). ‘Rethinking Economic Planning'. Competition & Change Special Issue. Weitere Shownotes Engels, F. (1894). ‘Anti-Dühring (Herrn Eugen Dühring's Umwälzung der Wissenschaft)': http://www.mlwerke.de/me/me20/me20_001.htm [Zitat “islands of conscious power in this ocean of unconscious co-operation like lumps of butter coagulating in a pail of buttermilk" aus] Robertson, D. H. (1923). ‚The Control Of Industry' S. 85: https://archive.org/details/in.ernet.dli.2015.262304/page/n97/mode/2up Simon, H. ( 1991). ‚Organizations and Markets‘ (Journal of Economic Perspectives): https://pubs.aeaweb.org/doi/pdfplus/10.1257/jep.5.2.25 [Zu Dobbs Kritik der Neoklassik aus marxistischer Sicht s. etwa] Dobb, Maurice (1937) ‘Political Economy And Capitalism Some Essays In Economic Tradition': https://archive.org/details/in.ernet.dli.2015.263349/page/n1/mode/2up Zur Debatte zwischen Maurice Dobb und Paul Sweezy, siehe: https://classes.matthewjbrown.net/teaching-files/marx/dobb-sweezy-debate.pdf Block, F. (1977). ‘The Ruling Class Does Not Rule' (Socialist Revolution Nr. 33): https://www.sscc.wisc.edu/soc/faculty/pages/wright/SOC621/RulingClass.pdf Lindblom, C. (1982). ‘The Market as Prison' (The Journal of Politics Vol. 44, No. 2): https://web.archive.org/web/20170215043139/http://sites.uci.edu/ipeatuci/files/2014/12/Lindblom-Market-Prison.pdf Cummings, S. & Daellenbach U. (2009). ‘A Guide to the Future of Strategy?: The History of Long Range Planning': https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0024630108001234 Laibman, D. (2022). ‘Systemic Socialism: A Model of the Models': https://guilfordjournals.com/doi/10.1521/siso.2022.86.2.225 Fisher, M. (2009). ‚Capitalist Realism – Is There No Alternative?': https://en.wikipedia.org/wiki/Capitalist_Realism Graeber, D. (2013). ‘The Utopia of Rules – On Technology, Stupidity, and the Secret Joys of Bureaucracy' (u. a. zum “Iron Law of Liberalism“): https://theanarchistlibrary.org/library/david-graeber-the-utopia-of-rules Christophers, B. (2024). ‚The Price is Wrong - Why Capitalism Won't Save the Planet': https://www.versobooks.com/products/3069-the-price-is-wrong Alami, I. & Dixon, A. (2019). ‘The Strange Geographies of the New State Capitalism': https://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=3457979 Schumpeter, J. (1939). ‘Business Cycles: A Theoretical, Historical, and Statistical Analysis of the Capitalist Process': https://www.mises.at/static/literatur/Buch/schumpeter-business-cycles-a-theoretical-historical-and-statistical-analysis-of-the-capitalist-process.pdf Krippner, G. (2012). ‘Capitalizing on Crisis – The Political Origins of the Rise of Finance': https://www.hup.harvard.edu/books/9780674066199 Streeck, W. (2013). 'Gekaufte Zeit – Die vertagte Krise des demokratischen Kapitalismus‘ [Leseprobe mit Inhalt + Einleitung]: https://www.bpb.de/system/files/dokument_pdf/9783518585924.pdf Devine, P. (1988). ‘Democracy and Economic Planning: The Political Economy of a Self-Governing Society': https://www.researchgate.net/publication/340148308_Democracy_and_Economic_Planning_The_Political_Economy_of_a_Self-governing_Society [Zur Mont Pelerin Society, s. etwa] Mirowski, P. & Plehwe, D. (2015) ‘The Road from Mont Pèlerin – The Making of the Neoliberal Thought Collective‘: https://www.degruyter.com/document/doi/10.4159/9780674495111/html Braun, B. (2021). ‘Asset manager capitalism as a corporate governance regime': https://benjaminbraun.org/assets/pubs/braun_amc-as-corporate-governance-regime.pdf Braun, B. (2021). ‘Central bank planning for public purpose': https://benjaminbraun.org/assets/pubs/braun_central-bank-planning-public-purpose.pdf Polanyi, K. (1944). ‘The Great Transformation – The Political and Economic Origins of Our Time' [gesamtes Buch als pdf; u. a. Zitat S. 147 „Laissez-faire was planned; planning was not“]: https://inctpped.ie.ufrj.br/spiderweb/pdf_4/Great_Transformation.pdf Phillips, L. & Rozworski, M.(2019). ‘The People's Republic of Walmart – How the World's Biggest Corporations are Laying the Foundation for Socialism': https://en.wikipedia.org/wiki/The_People%27s_Republic_of_Walmart Sawyer, M. (1985). ‘Economics of Michal Kalecki': https://link.springer.com/book/10.1007/978-1-349-18031-8 Quebec Solidarity Fonds/Fonds de solidarité FTQ: https://www.fondsftq.com/en/personal/choose-the-fonds/act-solidarity Sorg, C. (2022). ‘Social movements and the politics of debt – Transnational resistance against debt on three continents' [ganzes Buch als pdf, u. a. zur Bewegung Strike Debt in Kalifornien, die öffentliche Banken für eine sozial-ökologische Transformation einsetzt]: https://library.oapen.org/handle/20.500.12657/57298 Block, F. (2019). ‘Financial democratization and the transition to socialism' https://journals.sagepub.com/doi/10.1177/0032329219879274 Roemer, J. (1996). ‘Equal Shares – Making Market Socialism Work': https://www.versobooks.com/products/1557-equal-shares Schweickart, D. (2011). ‚After capitalism‘: https://www.academia.edu/23023501/_David_Schweickart_After_Capitalism_New_Critical_Book4You_ Devine, P. (1988). ‘Participatory planning through negotiated coordination': https://www.semanticscholar.org/paper/Participatory-planning-through-negotiated-Devine/bb8dc49259c622084ff91404819d8e020e8dd776 Wright, E. O., (2010) ‘Envisioning Real Utopias': https://web.archive.org/web/20190927215917id_/https://www.ssc.wisc.edu/~wright/ERU_files/ENVISIONING%20REAL%20UTOPIIAS%20--%20complete%20manuscript%2012-2008.pdf Zum Meidner-Plan in Schweden (1970er) siehe zum Beispiel: https://www.jacobin.de/artikel/rudolf-meidner-der-radikale-reformer-sozialdemokratie-meidner-plan-olof-palme Neil Warners Promotionsprojekt bei der London School of Economics: https://www.lse.ac.uk/sociology/people/research-students/neil-warner/neil-warner Weber, I. (2021). ‘How China Escaped Shock Therapy – The Market Reform Debate': https://www.routledge.com/How-China-Escaped-Shock-Therapy-The-Market-Reform-Debate/Weber/p/book/9781032008493 Arrighi, G. (2008). ‘Adam Smith in Beijing – Die Genealogie des 21. Jahrhunderts‘ [gesamtes Buch verlinkt]: https://www.vsa-verlag.de/nc/detail/artikel/adam-smith-in-beijing/ Pomeranz, K. (2000). ‘The Great Divergence: Europe, China, and the Making of the Modern World Economy': http://piketty.pse.ens.fr/files/Pomeranz2000.pdf Scott, J. (2008). ‘Authoritarian High Modernism‘ (Kapitel 3 aus dem Buch Seeing Like a State – How Certain Schemes to Improve the Human Condition Have Failed): https://faculty.washington.edu/stevehar/Scott.pdf Thematisch angrenzende Folgen S01E59 | Joscha Wullweber zu Zentralbankkapitalismus: https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s01/e59-joscha-wullweber-zu-zentralbankkapitalismus/ S02E48 | Heide Lutosch, Christoph Sorg und Stefan Meretz zu Vergesellschaftung und demokratischer Planung: https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s02/e48-heide-lutosch-christoph-sorg-und-stefan-meretz-zu-vergesellschaftung-und-demokratischer-planung/ S02E09 | Isabella M. Weber zu Chinas drittem Weg: https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s02/e09-isabella-m-weber-zu-chinas-drittem-weg/ S02E33 | Pat Devine on Negotiated Coordination: https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s02/e33-pat-devine-on-negotiated-coordination/ S02E19 | David Laibman on Multilevel Democratic Iterative Coordination: https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s02/e19-david-laibman-on-multilevel-democratic-iterative-coordination/ S02E08 | Thomas Biebricher zu neoliberaler Regierungskunst: https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s02/e08-thomas-biebricher-zu-neoliberaler-regierungskunst/ S02E47 | Matt Huber on Building Socialism, Climate Change & Class War: https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s02/e47-matt-huber-on-building-socialism-climate-change-class-war/ S03E17 | Klaus Dörre zu Utopie, Nachhaltigkeit und einer Linken für das 21. Jahrhundert: https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s03/e17-klaus-doerre-zu-utopie-nachhaltigkeit-und-einer-linken-fuer-das-21-jh/ Future Histories Kontakt & Unterstützung Wenn euch Future Histories gefällt, dann erwägt doch bitte eine Unterstützung auf Patreon: https://www.patreon.com/join/FutureHistorie Schreibt mir unter office@futurehistories.today Diskutiert mit auf Twitter (#FutureHistories): https://twitter.com/FutureHpodcast auf Bluesky: https://bsky.app/profile/futurehistories.bsky.social auf Instagram: https://www.instagram.com/futurehpodcast/ oder auf Mastodon: https://mstdn.social/@FutureHistories Webseite mit allen Folgen: www.futurehistories.today English webpage: https://futurehistories-international.com/ Episode Keywords #ChristophSorg, #JanGroos, #FutureHistories, #Podcast, #Sphärentrennung, #Planung, #SozialistischePlanung, #KapitalistischePlanung, #Unternehmensplanung, #StaatlichePlanung, #Neoliberalismus, #Neoliberalisierung, #Hoch-Moderne, #Zentralbankkapitalismus, #Finanzkapitalismus, #Zentralbankplanung, #Vergesellschaftung, #Meidner-Plan, #Kapitalstreik, #Marktsozialismus, #SozialeBewegungen, Sozial-ökologischeTransformation, #Finanzialisierung, #Asset-ManagerKapitalismus, #Postkapitalismus, #IronLawOfLiberalism, #StrategischesManagement, #Governance, #Deregulierung, #Staatsausgaben, #Fiskalpolitik, #Staatsquote, #Bidenomics, #CapitalistRealism, #Liberalismus, #Staatskapitalismus, #De-risking, #Markt-Koordination, #StrikeDebt, #BenjaminBraun
Der Rechtsruck ist in der demokratischen Öffentlichkeit allgegenwärtig. Bei genauerem Hinsehen wird deutlich, dass wir es seit Jahren mit einer kontinuierlichen Rechtsentwicklung – auch in Deutschland – zu tun haben. Auf dem Forum „Aktiv für Demokratie in Betrieb und Gesellschaft“, das im April 2024 im Bildungszentrum Berlin stattfand, haben aktive Metaller*innen daher neben Analyse und Debatte vor allem gemeinsam an ihrer Debattenfestigkeit und am praktischem Vorgehen gegen Spaltung und Rechtspopulismus im Betrieb gearbeitet, sich ausgetauscht, voneinander gelernt, Netzwerke geknüpft und ausgebaut. Besonders nach der Europwahl, vor den bedeutenden Landtagswahlen in drei ostdeutschen Bundesländern und während vieler Kommunalwahlen in 2024 beschäftigt das Thema alle Gewerkschaften und Demokrat*innen noch intensiver als bereits zuvor. Einige der Diskussionsbeiträge der Veranstaltung haben wir für euch zum Nachhören mitgeschnitten.
Die Geschichte der Cansativa Group beginnt mit zwei Brüdern - Jakob und Benedikt Sons. Benedikt ist Strategieberater, Jakob ist Rechtsanwalt und im März 2017 nehmen ihre Karrierewege eine unerwartete Abzweigung: ein Gesetz erleichtert nun die Verschreibung von Cannabis zu medizinischen Zwecken. Jakob und Benedikt sehen Potenzial und gründen mit ihrem Vater die Cansativa GmbH. Wie es das Unternehmen in rund sieben Jahren zum Exklusivpartner des deutschen Staates, führenden Großhändler, mehreren Eigenmarken und über 17. Mio Euro Umsatz geschafft hat? Das erfährst Du von Benedikt im ChefTreff Podcast mit Sven Rittau. Im Interview diskutieren die beiden außerdem die Auswirkungen der Teilregulierung von Freizeit-Cannabis, sprechen über die Wachstumsschmerzen der Cansativa Group und werfen einen Blick auf die internationale Expansion. In der Folge mit Benedikt Sons und Sven Rittau lernst Du:
Nach dem Attentat auf Donald Trump steigt der Dow Jones zu Handelsbeginn auf ein Allzeithoch. Grund dafür seien auch die gestiegenen Wahlchancen Trumps, so SRF-Börsenkorrespondent Jens Korte. Die Märkte würden von dessen Politik der Deregulierung profitieren – doch steige auch das Inflationsrisiko. SMI: -0.7%
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Die Wall Street rechnet neu. Nach dem TV-Duell zwischen Joe Biden und Donald Trump rechnen Analysten zunehmend mit einem Wahlsieg des Herausforderers. Sie preisen angekündigte Maßnahmen wie Deregulierung, Strafzölle, Steuersenkungen und die Ausweisung von illegalen Migranten ein. Was das für Aktienmärkte und Anleihen bedeutet, ist in dieser Ausgabe zu hören.Anschließend geht es nach Texas. Der US-Bundesstaat will mit der Texas Stock Exchange in Dallas spätestens Jahr die Alternative zum Börsenplatz New York werden. Zu den Investoren gehören unter anderem BlackRock und Citadel. Dazu die wichtigsten Hintergründe.Im Dax-Update geht es zu Siemens Energy. Die Aktie hat sich in diesem Jahr mehr als verdoppelt. Steckt da für Anleger noch mehr drin oder wird die Rallye langsam zu heiß? Anschließend wird in der Community Corner wieder eine Frage aus den Reihen der Hörerinnen und Hörer beantwortet. Diesmal geht es um Tagesgeld.Die komplette Ausgabe ist Teil der Pioneer-Membership. Wer noch nicht an Bord ist, kann unser gesamtes Portfolio zunächst testen, dafür gibt es hier ein spezielles Angebot. ID:{23Z2PjQZLGFn6OMqlbLrtl}
**Redaktionell unabhängig, finanziell unterstützt** Nur mit Deregulierung und Leistungsanreizen für längeres Arbeiten wird Österreich seinen Wohlstand halten können – Forschung und Produktion gehören zusammen.
Schmid, Kathrinwww.deutschlandfunk.de, Informationen am Abend
Robert Habeck hat heute einen Vorschlag zur neuen Arbeitswelt gemacht, der mich umgehauen hat. Leider im Negativen. Einer seiner Vorschläge ist die Idee des Rechtsanspruchs von Homeoffice. In dieser Folge rede ich darüber, warum dieser Vorschlag mehr als falsch ist, warum Überregulierung Gift für unsere Wirtschaft ist und wir mehr Flexibilisierung und Selbstbestimmungsfreiheit brauchen, um in dieser sich schnell verändernden Welt Zukunft gestalten zu können. Agil ist quasi das neue "Sicher". Positiv hat mich dagegen eine moderne Verwaltung gestimmt, die die Erfordernisse der neuen Welt erkannt hat und sich gerade vorbildlich zu einer modernen Verwaltung transformiert. Das gib ein doppeltes BRAVO von mir, denn sie schaffen für die Bürger eine moderne, freundliche Behörde, mit Bürokratieabbau und schnellen Prozessen und gleichzeitig ein Arbeitsumfeld, dass Fachkräfte magisch anzieht. Solche Leuchttürme machen einfach Lust zum Nachmachen. Mehr zur aktuellen Folge: Summary In dieser Podcastfolge geht es um den Wandel in der Arbeitswelt und die Bedeutung von Agilität. Simone berichtet von einer Klausurtagung, bei der sie über die neue Arbeitswelt sprach und von einem Landratsamt, das bereits erfolgreich in der Transformation voranschreitet. Sie kritisiert die aktuellen Vorschläge von Wirtschaftsminister Robert Habeck, insbesondere den Rechtsanspruch auf Homeoffice, und plädiert stattdessen für mehr Flexibilität und Deregulierung. Simone betont dazu das dringende Erfordernis von Agilität und New Work für Unternehmen und Mitarbeiter und fordert, den Menschen in den Mittelpunkt der neuen Arbeitswelt zu stellen. Takeaways Der Wandel in der Arbeitswelt erfordert Agilität und Transformation. Vorschläge, wie der Rechtsanspruch auf Homeoffice können starre Regulierungen mit sich bringen und die Flexibilität der Unternehmen einschränken. Agiles Arbeiten und Führen sind unerlässlich, um auf die Veränderungen in der Wirtschaft reagieren zu können. Die neue Arbeitswelt muss den Bedürfnissen der Mitarbeiter entsprechen und gleichzeitig die Interessen des Unternehmens berücksichtigen. Chapters 00:00 Einleitung und Hintergrund 03:11 Wandel in der Arbeitswelt 05:03 Robert Habecks Homeoffice - Vorschlag: Hände weg von Regulation der Arbeistwelt 11:13 Agilität als neue Sicherheit 14:02 Agiles Arbeiten und Führen 17:20 Mensch im Mittelpunkt der neuen Arbeitswelt 19:18 Flexibilität und Agilität als Schlüssel 21:09 Abschluss und Aufruf zur Interaktion Danke für s Zuhören und weitersagen! Ich freue mich über Deine Bewertung und auch Dein Feedback. Freitag ist wieder Podcasttag. Nur Mut, herzlich Simone Gerwers #podcast #homeoffice #change #Bürokratie #agilearbeistwelt #newwork #wandel #arbeitswelt #agileleadership #fachkräftemangel #zukunft #mindset #organisation #agilität #Flexibilität #Klausurtagung #Leadershiptagung #moderation #speaking #Vortrag #Executivecoaching #Coaching #Mastermind #whatif #rebel4change #change #mut #mutausbruch Folge direkt herunterladen
» Die Themen der Folge 248: --- (00:04:26) Threads in Europa - von Elon zu Zuck https://www.theverge.com/2023/12/14/23953986/threads-european-union-launch-eu-meta-twitter-rival https://www.404media.co/twitter-x-now-showing-ads-for-nonconsensual-ai-undress-apps/ https://www.forbes.com/sites/saradorn/2023/12/10/elon-musk-celebrates-alex-jones-in-x-chat-joined-by-controversial-figures-andrew-tate-mike-flynn-more/ https://arstechnica.com/cars/2023/12/more-than-2-million-teslas-are-being-recalled-due-to-unsafe-autopilot/ https://gizmodo.com/tesla-elon-musk-claims-false-advertising-free-speech-1851093603 (00:17:24) Regulierung vs. Deregulierung im Straßenverkehr (00:21:18) Google vs. Epic Games: Anfang vom Ende des App-Store-Duopols? https://www.theverge.com/23959932/epic-v-google-trial-antitrust-play-store-fortnite-recap https://www.platformer.news/p/an-epic-win-jolts-google https://www.nytimes.com/2023/12/12/technology/google-antitrust-cases.html https://www.theverge.com/24003500/epic-v-google-loss-apple-win-fortnite-trial-monopoly https://www.bloomberg.com/news/articles/2023-12-13/apple-set-to-be-hit-by-eu-antitrust-order-in-app-store-fight-with-spotify (00:27:40) Google mit Ende von Third-Party-Cookies (00:31:24) Einschränkung von Geo-Daten-Speicherung + Encryption (00:33:21) Alphabets strategische Challenges - und AI-Chancen (00:35:11) Versagen bei COP-Klima-Gipfel + Temu/Shein-Boom https://www.nytimes.com/2023/12/13/briefing/cop28-climate-agreement-fed-rate-cuts.html https://daringfireball.net/2023/12/app_store_rankings_as_a_proxy_for_social_network_momentum https://archive.is/6XU7s https://www.wsj.com/business/fast-fashion-giant-shein-files-to-go-public-30a97410 https://www.reuters.com/markets/asia/pdd-beats-quarterly-revenue-estimates-2023-11-28/ https://restofworld.org/2023/china-shopping-shein-temu-global-rise/ https://www.marketplacepulse.com/articles/shein-forces-amazon-to-lower-seller-fees https://www.n-tv.de/wirtschaft/Wie-Shein-Zara-und-H-M-blass-aussehen-laesst-article24603472.html https://www.businessinsider.de/wirtschaft/handel/temu-china-app-was-ihr-bei-qualitaet-zoll-retouren-wissen-solltet/ (00:48:02) ChatGPT-Verschnitt von ByteDance und X.ai https://www.theverge.com/2023/12/15/24003151/bytedance-china-openai-microsoft-competitor-llm https://techcrunch.com/2023/12/15/grimes-launches-ai-toy-brand-curio-grok/ (00:51:54) Axel Springer mit OpenAi-Partnerschaft und Moats https://techcrunch.com/2023/12/13/openai-inks-deal-with-axel-springer-on-licensing-news-for-model-training/ https://www.theatlantic.com/technology/archive/2023/12/openai-axel-springer-partnership-content/676340/ https://epochai.org/trends https://www.bloomberg.com/company/press/bloomberggpt-50-billion-parameter-llm-tuned-finance/ (00:58:05) Integration von Albanien mit AI (01:00:21) Einsatz von AI für Robocalls im US-Wahlkampf https://www.reuters.com/technology/meet-ashley-worlds-first-ai-powered-political-campaign-caller-2023-12-12/ https://www.pewresearch.org/short-reads/2023/08/28/growing-public-concern-about-the-role-of-artificial-intelligence-in-daily-life/ https://twitter.com/mustafasuleyman/status/1735025012992610489 (01:04:32) DeepMinds FunSearch mit Mathe-Durchbruch https://deepmind.google/discover/blog/funsearch-making-new-discoveries-in-mathematical-sciences-using-large-language-models/ https://www.nature.com/articles/d41586-023-04043-w (01:07:24) AI mit Gehirnzellen (01:10:46) AI-Kulturkampf e/acc vs. decel https://www.axios.com/2023/12/16/artificial-intelligence-silicon-valley-split https://sifted.eu/articles/e-acc-europe https://www.vice.com/en/article/wxjknx/tech-billionaires-launch-fund-to-create-new-libertarian-societies-balaji https://www.businessinsider.de/leben/international-panorama/mark-zuckerberg-baut-sich-auf-hawaii-apokalypse-sichere-anlage-samt-bunker-und-fluchtluke/ (01:17:16) Buchempfehlungen: die wertvollsten des Jahres The Coming Wave The Words I See What's Our Problem Closing The Equity Gap
Viele hochsensitive Menschen haben sehr raffinierte Überlebenssysteme, welche sehr geschult darin sind, uns ständig mit Angst und Nervosität zu überfluten, was zu einer chronischen Deregulierung unseres Nervensystems führt. In dieser Session wollen wir trainieren, deinen Verstand energetisch zu beruhigen, die Angst in deinem Körper sanft zu halten und zu regulieren und dich wieder mit den höheren Ressourcen deines Spirit-Selbst zu verbinden! Eine wundervolle Frequenz-Session, die dich dabei unterstützt, Selbstregulation zu fördern, neue energetische Pfade von Sicherheit und Stabilität in deinem System zu generieren und deine Schwingung selbst in Trigger-Situationen hochzuhalten! Ich wünsche dir erdende Selbstheilungs-Impulse und möchte dich bitten, dass du bei Nutzung dieser kraftvollen Session einen Wertschätzungsausgleich via Paypal-Spende (Spenden-Button unten auf der Webseite) oder Spende auf mein Konto (Kontodaten auf der Webseite im Impressum ganz oben) dalässt! Damit würdige ich mein ganz menschliches Bedürfnis nach Ausgleich und Wertschätzung. Worte der Achtsamkeit: Diese Session ersetzt keine therapeutischen Methoden und setzt auf einer körper-energetischen Ebene an. Die Nutzung der Session erfolgt auf deine eigene Verantwortung.
Ein Kommentar von Ernst Wolff.BlackRock ist das mächtigste Finanzunternehmen, das es jemals gegeben hat. Doch obwohl es 2021 mehr als 10 Billionen US-Dollar verwaltete, steht es momentan erheblich schlechter da als noch vor einem Jahr: Das verwaltete Vermögen sank im 3. Quartal 2022 auf unter 8 Billionen Dollar, ein Verlust von über 20 Prozent.Befindet sich BlackRock, wie einige Internetseiten behaupten, in existentiellen Schwierigkeiten oder gar auf dem Weg in die Insolvenz?Absolut nicht. Der aktuelle Verlust ist das Ergebnis einer Strategie, an der BlackRock selbst maßgeblich beteiligt ist und die zwei Ziele verfolgt: die Zerstörung des Mittelstands und die Einführung eines neuen Geldsystems.Hier die Hintergründe: BlackRock wurde 1988 in New York gegründet. Begünstigt durch die Deregulierung im globalen Finanzsystem, entwickelte sich das Unternehmen innerhalb von drei Jahrzehnten zum größten Vermögensverwalter der Welt.BlackRocks Hauptaktionär ist Vanguard. Beide zusammen sind Hauptaktionäre von sechs der folgenden acht größten Vermögensverwalter der Welt und zählen außerdem zu den Hauptaktionären der größten Digitalkonzerne der Welt, Apple, Amazon, Alphabet und Microsoft.Darüber hinaus verfügt BlackRock mit dem Computernetzwerk Aladdin über das umfassendste Finanzdatenanalysesystem der Welt, auf das sich seit der Weltfinanzkrise von 2007/08 auch die größten Zentralbanken stützen, die BlackRock damals zu ihrem wichtigsten Berater gemacht haben.Da BlackRock und Vanguard fast alle Märkte der Welt zu ihren Gunsten beeinflussen können, haben beide bei der Geldpolitik der Zentralbanken ein entscheidendes Wort mitzureden. Bei deren vor einigen Monaten gefasstem Beschluss, die lockere Geldpolitik aufzugeben und die Leitzinsen zu erhöhen, handelt es sich also keinesfalls um eine gegen BlackRock und Vanguard getroffene Entscheidung.Warum aber betreiben die zwei Finanzgiganten eine Politik, die die eigenen Vermögenswerte schrumpfen lässt?Aus zwei Gründen....weiterlesen hier: https://apolut.net/blackrock-2-billionen-dollar-verlust-von-ernst-wolff/+++Dank an den Autor für das Recht zur Veröffentlichung des Beitrags.+++Bildquelle: shutterstock / rblfmr+++Apolut ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommen Sie zu den Stores von Apple und Huawei. Hier der Link: https://apolut.net/app/Die apolut-App steht auch zum Download (als sogenannte Standalone- oder APK-App) auf unserer Homepage zur Verfügung. Mit diesem Link können Sie die App auf Ihr Smartphone herunterladen: https://apolut.net/apolut_app.apk+++Abonnieren Sie jetzt den apolut-Newsletter: https://apolut.net/newsletter/+++Ihnen gefällt unser Programm? Informationen zu Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier: https://apolut.net/unterstuetzen/+++Unterstützung für apolut kann auch als Kleidung getragen werden! Hier der Link zu unserem Fan-Shop: https://harlekinshop.com/pages/apolut+++Website und Social Media:Website: https://apolut.net/Odysee: https://odysee.com/@apolut:aRumble: https://rumble.com/ApolutInstagram: https://www.instagram.com/apolut_net/Gettr: https://gettr.com/user/apolut_netTelegram: https://t.me/s/apolutFacebook: https://www.facebook.com/apolut/Soundcloud: https://soundcloud.com/apolut Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Ein Kommentar von Ernst Wolff.Die Grünen sind in den 1980er Jahren als Protestpartei aus der Anti-Atomkraft- und der Friedensbewegung hervorgegangen und haben damals schnell den Weg in die Parlamente gefunden. Ihre Anhänger bekannten sich zur Basisdemokratie und zum Pazifismus und ihre anfängliche Führung versprach, kein Teil des etablierten Politbetriebes zu werden.Das Versprechen wurde schnell gebrochen. Kaum in den Parlamenten, wurde der Grundsatz, dass kein Mitglied länger als eine Legislaturperiode ein öffentliches Amt bekleiden dürfe, aufgehoben. In kürzester Zeit entwickelten sich zuvor radikale Ideologen zu aalglatten Politprofis, die sich in den Talkshows der öffentlich-rechtlichen Sender sonnten und wie selbstverständlich die Privilegien der Macht genossen.Mit dem Sprung in die rot-grüne Regierung wurden 1998 fast alle Prinzipien über Bord geworfen. Der Pazifismus wurde beerdigt, die NATO vom Feind zum Freund erklärt und der erste Kriegseinsatz von Deutschland aus nach dem Zweiten Weltkrieg gegen Serbien angeordnet.Und nicht nur das: Die Laufzeiten für Atomkraftwerke wurden um 30 Jahre verlängert und der zuvor heftig kritisierten Finanzelite wurden mit der fortschreitenden Deregulierung immer neue Möglichkeiten des Geldverdienens eröffnet.Nach dem Ende der rot-grünen Koalition ging es dann für mehrere Jahre in die Opposition, in der man mit Hilfe von Werbeagenturen am eigenen Image feilte und sich gleichzeitig immer enger mit weltweiten Netzwerken wie dem Atlantic Council, dem World Economic Forum oder mittlerweile vollständig vom Mainstream beherrschten NGOs wie Greenpeace und Amnesty International verband.Dass die Grünen nun in der Ampelkoalition zahlreiche Schlüsselfunktionen übernommen haben, macht ihre führenden Vertreter, wie man sieht, sichtlich stolz, lässt viele Beobachter aber auch stutzen: Wie kann es sein, fragt man sich, dass hier einem Höchstmaß an Inkompetenz die Gelegenheit gegeben wird, die Wirtschaft vor den Augen der Bevölkerung zu ruinieren? Vor allem aber fragt man sich: Wie können die Grünen ernsthaft glauben, den von ihnen zurzeit vorsätzlich herbeigeführten wirtschaftlichen Absturz politisch zu überleben?......hier weiterlesen: https://apolut.net/die-gruenen-dead-men-walking-von-ernst-wolff/+++Apolut ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommen Sie zu den Stores von Apple und Huawei. Hier der Link: https://apolut.net/app/Die apolut-App steht auch zum Download (als sogenannte Standalone- oder APK-App) auf unserer Homepage zur Verfügung. Mit diesem Link können Sie die App auf Ihr Smartphone herunterladen: https://apolut.net/apolut_app.apk+++Abonnieren Sie jetzt den apolut-Newsletter: https://apolut.net/newsletter/+++Ihnen gefällt unser Programm? Informationen zu Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier: https://apolut.net/unterstuetzen/+++Unterstützung für apolut kann auch als Kleidung getragen werden! Hier der Link zu unserem Fan-Shop: https://harlekinshop.com/pages/apolut+++Website und Social Media:Website: https://apolut.net/Odysee: https://odysee.com/@apolut:aRumble: https://rumble.com/ApolutInstagram: https://www.instagram.com/apolut_net/Gettr: https://gettr.com/user/apolut_netTelegram: https://t.me/s/apolutFacebook: https://www.facebook.com/apolut/Soundcloud: https://soundcloud.com/apolut Our GDPR privacy policy was updated on August 8, 2022. Visit acast.com/privacy for more information.
Es ist Ende Juli 2022 und die Welt befindet sich in einem Umbruch von gewaltigen Dimensionen. Die Auswirkungen sind so immens, dass man sich die Frage stellen muss: Erleben wir möglicherweise nicht nur den Great Reset, sondern auch den Beginn des 3. Weltkriegs?Sehen wir uns, um die Frage zu klären, die beiden anderen Weltkriege einmal an:Der 1. Weltkrieg von 1914 bis 1918 war ein Kampf um die Nachfolge Großbritanniens als führender Weltmacht und um deren rohstoffreiche Kolonien. Anwärter für die Nachfolge waren das Deutsche Reich und die USA, die beide in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts einen gewaltigen Wirtschaftsaufschwung erlebt hatten.Der große Verlierer am Ende des 1. Weltkriegs war das Deutsche Reich, das 1919 im Vertrag von Versailles zu hohen Reparationszahlungen, hauptsächlich an Großbritannien, Frankreich und Italien, verpflichtet wurde.Der große Gewinner waren aber nicht die USA als Nation, sondern die Großbanken der Wall Street. Sie haben den Krieg zunächst durch die Vergabe von Krediten an die verschiedenen Kriegsparteien finanziert. Als Deutschland den Krieg zu gewinnen drohte, haben sie die Regierung in Washington, die sich drei Jahre lang aus dem Krieg herausgehalten hatte, 1917 erpresst und zum Eingreifen gedrängt. Auf diese Weise haben sie sich ihr Geld zuzüglich Zinsen über die Reparationszahlungen von den Regierungen in London, Paris und Rom zurückgeholt.Man muss also feststellen: Während der vier Jahre, in denen 16 Millionen Menschen ihr Leben verloren haben, waren es die Großbanken der Wall Street, die den Krieg im Hintergrund finanziert, angetrieben und schlussendlich am meisten davon profitiert haben.Im 2. Weltkrieg war das nicht anders. Er wird uns immer als ein Kampf der Demokratie gegen den Faschismus dargestellt. Das entspricht aber nicht der Wahrheit. Die Nationalsozialisten wären ohne die Geldpolitik der Wall Street niemals an die Macht gekommen. Es waren die US-Großbanken, die den Konsumrausch der Zwanziger Jahre durch massive Kreditvergabe ermöglicht und sein Ende durch den Crash von 1929 herbeigeführt haben. Die Massenarbeitslosigkeit, mit der die Grundlage für den Aufstieg der NSDAP gelegt wurde, war vor allem eine Folge dieses Crashs.Während des Krieges haben sich die US-Banken dann durch finanzielle Unterstützung aller Seiten erneut als Kriegstreiber im Hintergrund betätigt. Am Ende wurden sie dafür sogar reichlich belohnt: Nachdem diesmal 66 Millionen Menschen ihr Leben verloren hatten, hat die Politik ihnen 1944 in Bretton Woods ein neues globales Finanzsystem auf den Leib geschneidert, durch das sie in den Folgejahren finanziell bis in den letzten Winkel der Erde vordringen konnten.Inzwischen ist ein Dreivierteljahrhundert vergangen, in dem wir zuerst den Nachkriegsboom und dann die Deregulierung des Finanzsystems erlebt haben. Das Ergebnis beider Prozesse besteht darin, dass die Macht der Wall Street heute größer ist als jemals zuvor. Zudem hat sich im Hintergrund eine neue Kraft gebildet, die wesentlich stärker ist als einzelne Banken. Dabei handelt es sich um die großen Vermögensverwalter mit BlackRock und Vanguard an der Spitze. Sie zählen inzwischen bei allen Großbanken der Wall Street - ob JPMorgan, Citigroup, Bank of America oder Goldman Sachs - zu den Hauptaktionären und haben sich mittlerweile auch die wichtigsten Zentralbanken der Welt unterworfen....weiterlesen hier:https://apolut.net/the-wolff-of-wall-street-spezial-great-reset-3-weltkrieg/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Mit der größten Börsenemission, die Deutschland je erlebt hatte, entließ "Vater Staat" seine frühere Telefonbehörde in die Freiheit. Am 18. November 1996 notierte die Aktie der Deutschen Telekom zum ersten Mal an der Börse. Was die Anleger in den Folgejahren erlebten, war eine Achterbahnfahrt der Gefühle und des Aktienkurses.
Die USA sind die zweitschlimmste Steueroase der Welt. Dafür verantwortlich sind Bundesstaaten wie South Dakota. Der Ministaat hat nur wenige Einwohner, wählt tiefrot und sieht Finanzregulierung bewusst locker. Ein Modell aus, das die Bankenbranche ausnutzt und das republikanische Feierabendparlament nur selten versteht. Mit US-Experte Philipp Adorf von der Universität BonnSie haben Fragen an uns? Schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@n-tv.de oder wenden Sie sich auf Twitter direkt an Christian Herrmann. Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Die letzten 30 Jahre waren von Privatisierung sowie Deregulierung des Marktes geprägt und der Staat hielt sich weitestgehend aus der freien Wirtschaft zurück. Nichtsdestotrotz ist ein gegenläufiger Trend zu verzeichnen, der das zunehmende Engagement des Staates in der Wirtschaft erkennen lässt. So befinden sich in Deutschland ca. 18.000 Unternehmen in der öffentlichen Hand, die in […]
Die letzten 30 Jahre waren von Privatisierung sowie Deregulierung des Marktes geprägt und der Staat hielt sich weitestgehend aus der freien Wirtschaft zurück. Nichtsdestotrotz ist ein gegenläufiger Trend zu verzeichnen, der das zunehmende Engagement des Staates in der Wirtschaft erkennen lässt. So befinden sich in Deutschland ca. 18.000 Unternehmen in der öffentlichen Hand, die in unterschiedlichen Bereichen der Daseinsvorsorge wie z.B. in der Gesundheitswirtschaft, Energieversorgung und Wohnungswirtschaft tätig sind und sich im direkten Wettbewerb mit Unternehmen der Privatwirtschaft befinden. Mit seiner Betätigung als Unternehmer verfolgt der Staat unterschiedliche politische Ziele, die von sozialen, strukturellen oder finanziellen Gründen getragen werden. Ist das wirtschaftliche Handeln des Staates sinnvoll angesichts einer freien Marktwirtschaft? Gehen seine Aktivitäten auf Kosten von Unternehmen der Privatwirtschaft und verzerren den Wettbewerb nachhaltig? Für diese Podcast Folge haben wir uns Prof. Dr. Marcus Sidki, Professor für Volkswirtschaftslehre und Statistik an der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen, eingeladen. In September 2020 trat Prof. Dr. Sedki ein 12-monatiges Fellowship des Liberale Institut der Friedrich Naumann-Stiftung für die Freiheit an. Im Rahmen seines Fellowships befasst er sich mit einer Studie zum Thema Staat als wirtschaftlich agierender Akteur. In dieser Episode greifen wir dieses Thema auf und diskutieren es zusammen.
Wirtschaftsexponenten machen mobil gegen das Rahmenabkommen, Economiesuisse hält dagegen. Ausserdem: Finanzplatz London nach dem Brexit. Und: «ECO» besucht in einer Serie Unternehmende, die früher in der Sendung aufgetreten sind. Den Auftakt macht Katharina Lehmann, die eine grosse Holzbaufirma führt. Rahmenabkommen spaltet Wirtschaft Immer mehr Wirtschaftsexponenten machen mobil gegen das Rahmenabkommen: Die Schweiz brauche es nicht. «ECO» spricht mit Urs Wietlisbach von Partners Group, mit Marco Sieber, Präsident des Klebstoffherstellers Siga und Hans-Peter Zehnder, Präsident der Zehnder-Group. Die Schweiz würde ihren Standortvorteil aus der Hand geben, argumentieren sie. Anders der Dachverband der Schweizer Wirtschaft: Laut Economiesuisse sei nur mit einem Rahmenabkommen für Schweizer Unternehmen ein diskriminierungsfreier Zugang zum EU-Markt gewährleistet. Live im Studio bei Reto Lipp: Christoph Mäder, Präsident Economiesuisse. Finanzplatz London nach Brexit Nach dem Brexit muss sich die «City of London» neu erfinden, um nicht auf dem Abstellgleis zu landen. Eine Gratwanderung zwischen Deregulierung, um attraktiver zu werden, und Imageverlust, falls illegale oder halblegale Geschäfte zunehmen würden. Chancen gäbe es in der Zusammenarbeit mit der Schweiz: London bietet Grösse, hat aber Geschäfte verloren. Der Schweiz fehlt Grösse, aber sie verfügt über einen effizienten Finanzplatz. Katharina Lehmann – Die Unternehmerin heute «Wer sie waren, was sie wurden»: «ECO» besucht in einer Serie Unternehmerinnen und Unternehmer, die früher in der Sendung aufgetreten sind. Den Auftakt macht Katharina Lehmann: Als 24-Jährige übernahm sie 1995 praktisch ohne Vorwissen die Holzbaufirma ihres Vaters in der Ostschweiz. Als «ECO» sie 2008 zum ersten Mal besuchte, hatte sie den Umsatz bereits vervierfacht. Heute hat sie 350 Mitarbeitende und ist auf allen Kontinenten tätig.
Wirtschaftsexponenten machen mobil gegen das Rahmenabkommen, Economiesuisse hält dagegen. Ausserdem: Finanzplatz London nach dem Brexit. Und: «ECO» besucht in einer Serie Unternehmende, die früher in der Sendung aufgetreten sind. Den Auftakt macht Katharina Lehmann, die eine grosse Holzbaufirma führt. Rahmenabkommen spaltet Wirtschaft Immer mehr Wirtschaftsexponenten machen mobil gegen das Rahmenabkommen: Die Schweiz brauche es nicht. «ECO» spricht mit Urs Wietlisbach von Partners Group, mit Marco Sieber, Präsident des Klebstoffherstellers Siga und Hans-Peter Zehnder, Präsident der Zehnder-Group. Die Schweiz würde ihren Standortvorteil aus der Hand geben, argumentieren sie. Anders der Dachverband der Schweizer Wirtschaft: Laut Economiesuisse sei nur mit einem Rahmenabkommen für Schweizer Unternehmen ein diskriminierungsfreier Zugang zum EU-Markt gewährleistet. Live im Studio bei Reto Lipp: Christoph Mäder, Präsident Economiesuisse. Finanzplatz London nach Brexit Nach dem Brexit muss sich die «City of London» neu erfinden, um nicht auf dem Abstellgleis zu landen. Eine Gratwanderung zwischen Deregulierung, um attraktiver zu werden, und Imageverlust, falls illegale oder halblegale Geschäfte zunehmen würden. Chancen gäbe es in der Zusammenarbeit mit der Schweiz: London bietet Grösse, hat aber Geschäfte verloren. Der Schweiz fehlt Grösse, aber sie verfügt über einen effizienten Finanzplatz. Katharina Lehmann – Die Unternehmerin heute «Wer sie waren, was sie wurden»: «ECO» besucht in einer Serie Unternehmerinnen und Unternehmer, die früher in der Sendung aufgetreten sind. Den Auftakt macht Katharina Lehmann: Als 24-Jährige übernahm sie 1995 praktisch ohne Vorwissen die Holzbaufirma ihres Vaters in der Ostschweiz. Als «ECO» sie 2008 zum ersten Mal besuchte, hatte sie den Umsatz bereits vervierfacht. Heute hat sie 350 Mitarbeitende und ist auf allen Kontinenten tätig.
In ihrem neuen Buch „Working Class“ hat Julia Friedrichs Menschen portraitiert, die allein von ihrer Arbeit leben müssen. Es geht zum Beispiel um einen Arbeiter, der in Berlin die U-Bahn reinigt. Um den Tarifvertrag zu umgehen, ist er bei einem Subunternehmen der Verkehrsgesellschaft angestellt. Sein Vater, auch ein ungelernter Arbeiter, sagt zu ihm: „Mit deinem Gehalt hätte ich mir den Hintern abgewischt.“ Das Vertrauen in die Politik und besonders in die SPD sei seit der Deregulierung des Arbeitsmarktes in den Nuller Jahren gebrochen, sagt Julia Friedrichs im Gespräch mit SWR2: „Die Menschen haben das Gefühl, dass die Partei nicht an ihrer Seite steht.“ Das Vertrauen zurück zu gewinnen, werde verdammt schwer, meint Friedrichs, auch wenn sie im neuen Parteiprogramm der SPD gute Ansätze sieht, „das wird nicht allein mit Worten gehen, nur durch Taten.“
In ihrem neuen Buch „Working Class“ hat Julia Friedrichs Menschen portraitiert, die allein von ihrer Arbeit leben müssen. Es geht zum Beispiel um einen Arbeiter, der in Berlin die U-Bahn reinigt. Um den Tarifvertrag zu umgehen, ist er bei einem Subunternehmen der Verkehrsgesellschaft angestellt. Sein Vater, auch ein ungelernter Arbeiter, sagt zu ihm: „Mit deinem Gehalt hätte ich mir den Hintern abgewischt.“ Das Vertrauen in die Politik und besonders in die SPD sei seit der Deregulierung des Arbeitsmarktes in den Nuller Jahren gebrochen, sagt Julia Friedrichs im Gespräch mit SWR2: „Die Menschen haben das Gefühl, dass die Partei nicht an ihrer Seite steht.“ Das Vertrauen zurück zu gewinnen, werde verdammt schwer, meint Friedrichs, auch wenn sie im neuen Parteiprogramm der SPD gute Ansätze sieht, „das wird nicht allein mit Worten gehen, nur durch Taten.“
Im September 2020 verabschiedete die indische Regierung drei Gesetze zur Deregulierung der indischen Land- und Bauernwirtschaft. Die Gesetze wurden von vielen Bauerngewerkschaften als “Anti-Bauerngesetze” bezeichnet. Die Gesetze würden die Bauern der Gnade von Großkonzernen überlassen. Durch fragwürdige Art und Weise wie diese Gesetze im Parlament verabschiedet wurden und die aus ihnen entstehende Gefahr für die Lebenserhaltung und Arbeit der Landwirte, bewegten Massen von Menschen zu riesigen Protesten gegen die Gesetze und ihre Regierung, die bis heute andauern. In diesem Interview sprechen wir mit dem Punjabi Journalisten und Buchautor Amandeep Sandhu der die Proteste seit ihrem Beginn begleitet und dokumentiert. Website von Amandeep Sandhu: https://www.amandeepsandhu.com/ Bücher von Amandeep Sandhu: https://www.goodreads.com/book/show/4746349-sepia-leaves https://www.goodreads.com/book/show/16031946-roll-of-honour https://www.goodreads.com/book/show/54851913-bravado-to-fear-to-abandonment https://www.goodreads.com/book/show/48503939-panjab Weitere Interviews mit Amandeep: https://www.youtube.com/watch?v=7OqaSyuNQAY&feature=youtu.be https://fb.watch/3yDVzjpBDH/
Schon vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie ging die Schere zwischen Arm und Reich in Deutschland immer weiter auseinander. Daher führen seit dem Frühjahr 2020 nicht nur unterschiedliche gesundheitliche, sondern insbesondere politische und ökonomische Ausgangsbedingungen zu sehr unterschiedlich starken Belastungen: Menschen mit niedrigem Einkommen erleiden nicht nur öfter, sondern auch höhere Einkommensverluste. Dabei ist ihr finanzieller Spielraum deutlich kleiner und das Existenzminimum viel schneller erreicht als bei hohen Einkommensgruppen. Homeoffice und Homeschooling, höheres Kurzarbeiter*innengeld nur für Tarifbeschäftigte, ein boomender Aktienmarkt und deregulierte Banken. Durch die aktuelle Krisenpolitik verschärft das sogenannte „Ungleichheitsvirus“ sowohl die ökonomische Ungleichheit als auch Geschlechter-Ungleichheiten. Es verfestigt weitere Diskriminierungsstrukturen und führt zu einer Bildungslücke mit Langzeitfolgen. In dieser Folge stellen wir euch einige Treiber dieser Entwicklungen vor. Wer verliert und wer profitiert? Welche Unterstützungsmaßnahmen wurden bereits eingeleitet? Wo kommt das Geld an, wo fehlt es, und was sollte sich noch ändern?
Klug anlegen - Der Podcast zur Geldanlage mit Karl Matthäus Schmidt.
In den Vereinigten Staaten wird ein neuer Präsident gewählt. Und schon jetzt steht fest: es ist einer der schmutzigsten und aggressivsten Wahlkämpfe, die es je gegeben hat. Wird der Republikaner Donald Trump weitere vier Jahre im Weißen Haus bleiben können? Oder wird sein demokratischer Herausforderer Joe Biden das Rennen machen? Die Präsidentschaftswahl aus Börsianer-Sicht erläutert Karl Matthäus Schmidt, Vorstandsvorsitzender der Quirin Privatbank AG. Er gibt Antworten unter anderem auf folgende Fragen: Hat Trump in den letzten vier Jahren an den Börsen geliefert und spielt der Wahlausgang für die konjunkturelle Entwicklung in Amerika bzw. international überhaupt eine Rolle? Wie nachhaltig ist die bisherige, ausufernde Fiskalpolitik und wie wird Biden damit umgehen? Wie interpretiert Schmidt, dass Trump überhaupt kein Wahlprogramm hat und wen sieht er vorne? Was werden die Gewinner- und Verlierersektoren je nach Wahlausgang sein? Könnten Tech-Konzerne zerschlagen werden und was bedeutet das für Anlegerportfolios? Wie steht's um die Währung- und Aktienoptionen, lässt sich an den Terminmärkten ein Wahlausgang ablesen? Und zu guter Letzt, was rät der CEO Privatanlegern in dieser Zeit, in der auch noch die Coronakrise so ziemlich alles überlagert? Fakt ist, dass für die Börse ein klarer Wahlausgang wünschenswert wäre, denn wenn das Rennen eng ausgeht, ist es wahrscheinlich, dass das anschließende Gezerre zu Unsicherheit an den Märkten führt. Und das birgt wiederum das Risiko für übereilte Anlageentscheidungen und Volatilität an den Märkten, auch wenn das für die mittel- und langfristigen Renditeaussichten keine Rolle spielt. Allen voran bleibt der große Wunsch, dass die tiefe Spaltung der amerikanischen Gesellschaft überwunden wird.
„Da soll sich der Staat mal lieber schön raushalten“, heißt es allzu oft, wenn es um die Wirtschaft geht. Imaginiert wird ein freier Markt, dem der Staat allerhöchstens einen Rahmen geben darf, doch innerhalb des Marktes agieren dann die Marktteilnehmer frei und losgelöst von staatlicher Gängelung. Gegen diese Haltung protestieren wiederum jene, die die Deregulierung der Märkte beklagen, infolgedessen rufen sie nach mehr Staat. In gewisser Weise jedoch sind beide Positionen falsch, denn der Staat ist immer untrennbar mit dem Markt verbunden. Selbst die größten Propagandisten des Neoliberalismus können auf den Staat gar nicht verzichten – sie taten es auch nie –, und der Staat ist auf einen funktionierenden Markt angewiesen, weshalb man durchaus von einem Staatsmonopolistischen Kapitalismus sprechen kann. Bei den Finanzmärkten ist das nicht anders, auch hier ist der Staat ein wichtiger Akteur und auch Profiteur, weshalb beispielsweise die Durchsetzung einer Finanztransaktionssteuer so heikel ist, da jeder Staat auf seine Wettbewerbsvorteile bedacht ist. Und die jüngste #Krise hat uns einmal mehr gezeigt, dass man in der Not sich selbst in liberalen Kreisen keineswegs schämt, den Staat um Hilfe zu rufen. In der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“ sprechen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt über Monopolstrukturen sowie über das Verhältnis von Markt und Staat. Literatur: Stephan Kaufmann, Antonella Muzzupappa: Crash Kurs Krise. Wie die Finanzmärkte funktionieren. Eine kritische Einführung. Bertz + Fischer. Wladimir Iljitsch Lenin: Der Imperialismus als höchstes Stadium des Kapitalismus. Manifest Verlag. Andreas Wehr (u.a.): Staatsmonopolistischer Kapitalismus. PapyRossa Verlag. Ihr könnt uns unterstützen - herzlichen Dank! Paypal: https://www.paypal.me/oleundwolfgang Wolfgang M. Schmitt, Ole Nymoen Betreff: Wohlstand fuer Alle IBAN: DE67 5745 0120 0130 7996 12 BIC: MALADE51NWD Twitter: Ole: twitter.com/nymoen_ole Wolfgang: twitter.com/SchmittJunior
Den vollständigen Tagesdosis-Text (inkl ggf. Quellenhinweisen und Links) findet ihr hier: https://kenfm.de/beendet-blackrock-trumps-praesidentschaft-von-ernst-wolff/ Ein Kommentar von Ernst Wolff. Am 3. November wird in den USA ein neuer Präsident gewählt. Zwar werden bis dahin noch knapp einhundert Tage vergehen, aber eines lässt sich jetzt schon sagen: Donald Trumps Chancen, wiedergewählt zu werden, sind denkbar schlecht. Das liegt nicht etwa daran, dass er seine Wähler enttäuscht und viele Wahlversprechen nicht eingehalten hat. Eine solche Annahme würde ja bedeuten, dass das amerikanische Volk darüber entscheidet, von wem es regiert wird. Das aber ist seit vielen Jahrzehnten nicht der Fall. Die Entscheidung darüber, wer US-Präsident wird, trifft allein die Wirtschafts- und Finanzelite des Landes, die sämtliche Medien und damit die öffentliche Meinung kontrolliert, und diese Elite möchte Trump nach vier Amtsjahren ganz offensichtlich loswerden. Wieso? Sieht man sich seine Bilanz an, so hat er ihr doch jeden erdenklichen Gefallen getan... In der Tat hat Trump den Ultrareichen durch die Deregulierung des Finanzsektors und enorme Steuererleichterungen riesige Geschenke gemacht und Banken, Hedgefonds und Großkonzernen erst kürzlich die größten Rettungspakete aller Zeiten gewährt. Doch das ändert nichts an der Tatsache, dass auch er nur ein Werkzeug in der Hand der Elite ist, und diese verfolgt zur Zeit ganz offensichtlich Pläne, in denen sich die ihm zugewiesene Rolle geändert hat. Diese Pläne lassen sich unter dem Begriff „The Great Reset“ zusammenfassen und beinhalten die komplette Neugestaltung des globalen Wirtschafts- und Finanzsystems zugunsten des digital-finanziellen Komplexes. Zu deren Umsetzung hat sich die Elite ganz offensichtlich für eine Schocktherapie entschieden: Sie nutzt die derzeitige Corona-Pandemie, um das Wirtschafts- und Finanzsystem rund um den Globus in seinen Grundfesten zu erschüttern, so von sich abzulenken und dem Virus die Schuld für die verheerenden wirtschaftlichen und sozialen Folgen der Umwälzung zuzuweisen. Da Trumps eigenes Immobilien-Business zu den Verlierern dieser Entwicklung zählt, hat er bisher eine extrem wankelmütige Haltung zum Lockdown und den übrigen Maßnahmen gegen die Pandemie eingenommen. Dieses Schwanken aber hat seinen Ruf als starke Führungspersönlichkeit nachhaltig beschädigt und die Elite ganz offensichtlich bewogen, nicht nur das Virus, sondern auch den führungsschwachen Präsidenten zum Schuldigen zu erklären, um so noch besser von sich selbst abzulenken. Als Reaktion darauf versucht Trump zurzeit nach Kräften, das Ruder noch einmal herumzureißen. Zum einen unterwirft er sich öffentlich der allgemeinen Hysterie und zeigt das demonstrativ durch das Tragen einer Maske. Zum anderen versucht er, sich durch die Entsendung von Sicherheitskräften in die Großstädte als Law-and-Order-Präsident zu profilieren. Vor allem aber versucht er, die Finanzmärkte zu seinen Gunsten zu nutzen, denn sie haben nach den historischen Einbrüchen im März ein geradezu sensationelles Comeback hingelegt und hunderte Milliarden Dollar in die Taschen der Superreichen gespült…weiterlesen hier: KenFM bemüht sich um ein breites Meinungsspektrum. Meinungsartikel und Gastbeiträge müssen nicht die Sichtweise der Redaktion widerspiegeln. Alle weiteren Beiträge aus der Rubrik „Tagesdosis“ findest Du auf unserer Homepage: https://kenfm.de/tagesdosis/ Jetzt KenFM unterstützen: https://www.patreon.com/KenFMde https://de.tipeee.com/kenfm https://flattr.com/@KenFM Dir gefällt unser Programm? Informationen zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten hier: https://kenfm.de/support/kenfm-unterstuetzen/ Du kannst uns auch mit Bitcoins unterstützen. BitCoin-Adresse: 18FpEnH1Dh83GXXGpRNqSoW5TL1z1PZgZK Abonniere jetzt den KenFM-Newsletter: https://kenfm.de/newsletter/ KenFM ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommst Du zu den Stores von Apple und Google. Hier der Link: https://kenfm.de/kenfm-app/ https://www.kenfm.de https://www.twitter.com/TeamKenFM https://www.instagram.com/kenfm.de/ https://www.youtube.com/KenFM https://soundcloud.com/ken-fm See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Deregulierung, Privatisierung und Sozialstaatsabbau: Oft werden neoliberale Vokabeln nicht hinterfragt. Wie lässt sich kontern? Feature von Julia Fritsche Mit: Julia Fritzsche, Werner Härtl, Jennifer Güzel, Ron Schickler Technische Realisation: Bernd Schreiner Regie: Ron Schickler Produktion: BR 2019 https://ndr.de/radiokunst
Ein Kommentar von Ernst Wolff. US-Präsident Eisenhower hat in seiner Abschiedsrede 1961 vor den Verflechtungen und Einflüssen des militärisch-industriellen Komplexes in den USA gewarnt. Er gebrauchte damit einen Begriff, den zwei amerikanische Soziologen 1956 geschaffen hatten, um die engen Verbindungen zwischen Militär, Politik und wirtschaftlichen Eliten in den USA zu verdeutlichen. Tatsächlich hatten sowohl die großen Industriekonzerne als auch die Rüstungsunternehmen in den 50er Jahren einen gewaltigen Aufschwung erlebt, der bis in die Mitte der 70er Jahre anhalten sollte. Dann aber änderte sich das Bild. Mit dem Ende des Nachkriegsbooms begann eine neue Ära, in der sich die Machtverhältnisse vor allem in zwei Bereichen immer stärker verschoben. Zum einen setzte mit der Deregulierung des Finanzsektors eine zunehmende Finanzialisierung der Weltwirtschaft ein. Durch die fortschreitende Abschaffung einschränkender Regeln im Bankwesen wurden vor allem Investmentbanken immer stärker. Zum anderen entstand mit der Entwicklung von Computern für die breite Allgemeinheit ein ganz neuer Industriezweig – die Digitaltechnologie. Zu den Pionieren ihrer Entwicklung zählten die 1975 und 1976 gegründeten Unternehmen Microsoft und Apple, die einen kometenhaften Aufstieg erlebten. Den vollständigen Tagesdosis-Text (inkl ggf. Quellenhinweisen und Links) findet ihr hier: https://kenfm.de/tagesdosis-25-5-2020-die-neue-weltmacht-der-digital-finanzielle-komplex/ Jetzt KenFM unterstützen: https://www.patreon.com/KenFMde KenFM bemüht sich um ein breites Meinungsspektrum. Meinungsartikel und Gastbeiträge müssen nicht die Sichtweise der Redaktion widerspiegeln. Alle weiteren Beiträge aus der Rubrik „Tagesdosis“ findest Du auf unserer Homepage: https://kenfm.de/tagesdosis/ Jetzt KenFM unterstützen: https://www.patreon.com/KenFMde https://de.tipeee.com/kenfm Dir gefällt unser Programm? Informationen zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten hier: https://kenfm.de/support/kenfm-unterstuetzen/ Du kannst uns auch mit Bitcoins unterstützen. BitCoin-Adresse: 18FpEnH1Dh83GXXGpRNqSoW5TL1z1PZgZK Abonniere jetzt den KenFM-Newsletter: https://kenfm.de/newsletter/ KenFM ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommst Du zu den Stores von Apple und Google. Hier der Link: https://kenfm.de/kenfm-app/ https://www.kenfm.de https://www.twitter.com/TeamKenFM https://www.instagram.com/kenfm.de/ https://www.youtube.com/KenFM https://soundcloud.com/ken-fm Bestelle Deine Bücher bei unserem Partner: https://www.buchkomplizen.de/ See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Professor Dr. Martin Hug ist Leiter und Direktor der Apotheke des Universitätsklinikums Freiburg. Mit ADHOC-Chefredakteur Alexander Müller spricht er – natürlich – über Corona; Freiburg ist ja durch die Nähe zu Frankreich gerade besonders im Fokus. Professor Hug berichtet, wie sein Team in der Klinik mit der Engpass-Situation umgeht und was passieren würde, wenn jemand aus seinem Team an Covid-19 erkranken würde. Und der Chef der Klinikapotheke erklärt, warum es zwar eine gute Idee ist, die Wirkstoffproduktion wieder nach Europa zu holen, wo er aber andererseits die Schwierigkeiten sieht. Redaktion: APOTHEKE ADHOC Musik: Bojan Assenov & Ellen-Jane Austin
Jetzt KenFM unterstützen: https://www.patreon.com/KenFMde Heute ist Sonntag, der 5. April 2020, und während die Welt wie gebannt auf die Ausbreitung der Corona-Pandemie starrt, ereignen sich im globalen Finanzsystem Dinge von großer Tragweite. Seit einigen Wochen können wir beobachten, wie Hedgefonds ihre Marktmacht ausspielen und das bestehende System mit Hilfe von Regierungen und Zentralbanken zu ihren Gunsten auspressen, wie sie ihrem größten Konkurrenten – der mittelständischen Wirtschaft – den Boden unter den Füßen entziehen und jede denkbare Maßnahme ergreifen, um vom inzwischen unvermeidbaren Wirtschafts- und Finanzcrash maximal zu profitieren. Sofern niemand sie stoppt, werden wir sehr wahrscheinlich schon bald erleben, wie die Hedgefonds uns allen – unterstützt von Politik und Zentralbanken – ein auf die Finanzelite und ihre Bedürfnisse zugeschnittenes neues System aufzwingen. Um die Hintergründe dieses historischen Umbruchs zu verstehen, ist es wichtig, sich von dem zurzeit am meisten verbreiteten und von den Medien am stärksten geförderten Irrtum zu lösen, all das habe ursächlich etwas mit dem neuartigen Corona-Virus zu tun. Tatsache ist: Die Probleme im Finanzsektor haben lange vor der Pandemie bestanden und hätten auch ohne sie fatale Folgen gehabt. Das Virus dient denjenigen, die den Finanzsektor beherrschen, nur als willkommener Helfer. Es zieht seit einigen Wochen alle Aufmerksamkeit der Menschen auf sich und ermöglicht der Finanzelite so, die eigene Agenda weitgehend ungestört zu verfolgen. Um diese Agenda zu verstehen, muss man einen Blick auf die jüngere Entwicklung unseres Finanzsystems werfen: Begonnen hat alles mit der Deregulierung, also der fortschreitenden Abschaffung von rechtlichen Einschränkungen für die Banken. Im Zuge dieser Deregulierung wurden Hedgefonds zugelassen, also Vermögensverwaltungen, deren Kundschaft fast ausschließlich aus sogenannten „High Networth Individuals“ besteht – den Ultrareichen dieser Welt. Diese Hedgefonds dürfen wie Banken arbeiten, unterliegen aber nicht deren rechtlichen Beschränkungen. Ihre Zulassung war ein historisches Geschenk an das Bankgewerbe, denn sie ermöglichte es den Banken, selbst Hedgefonds zu gründen und auf diese Weise alle ihnen auferlegten rechtlichen Einschränkungen zu umgehen. Das so eingeläutete neue Zeitalter im Finanzsystem wird auch als das „Zeitalter der Heuschrecken“ bezeichnet. Hedgefonds verfolgen nämlich keine festgelegte Strategie, sondern durchforsten das Wirtschafts- und Finanzsystem ständig nach Gelegenheiten, um in möglichst kurzer Zeit möglichst hohe Gewinne zu machen und gehen dabei extrem rücksichtslos vor. Auf diese Weise sind sie seit der Jahrtausendwende immer größer und mächtiger geworden und übertreffen an Finanzkraft heute sogar die Großbanken, die sich mittlerweile zu einem wesentlichen Teil in ihrer Hand befinden. Diese historisch einzigartige Macht bringt aber auch ein Problem mit sich. Dadurch, dass die Hedgefonds sich einen großen Teil des Systems unterworfen haben, sind sie selbst in hohem Maße von ihm abhängig geworden und das bedeutet: Wenn das System wackelt, dann auch die Hedgefonds. Und genau das erleben wir gerade. In den vergangenen Wochen und Monaten hat es eine Ballung von Krisen gegeben, die das globale Wirtschafts- und Finanzsystem in seinen Grundfesten erschüttert haben. Zunächst hat in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahres in vielen Ländern eine Rezession eingesetzt. Normalerweise ist das keine Tragödie, aber in diesem Fall ist die Rezession auf ein überaus zerbrechliches System getroffen, das seit etwa 12 Jahren künstlich am Leben erhalten wird. Dann ist im Januar mit China auch noch der wichtigste Motor sowohl der Weltwirtschaft als auch des Welthandels ausgefallen und hat Liefer- und Handelsketten rund um den Globus unterbrochen. Schließlich hat Saudi-Arabien Anfang März auch noch dafür gesorgt, dass der Ölpreis drastisch eingebrochen ist. (...) Weiterlesen hier: https://kenfm.de/the-wolff-of-wall-street-spezial-corona-pandemie-hedgefonds-und-das-ende-des-mittelstands/ Jetzt KenFM unterstützen: https://www.patreon.com/KenFMde Dir gefällt unser Programm? Informationen zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten hier: https://kenfm.de/support/kenfm-unterstuetzen/ Du kannst uns auch mit Bitcoins unterstützen. BitCoin-Adresse: 18FpEnH1Dh83GXXGpRNqSoW5TL1z1PZgZK Abonniere jetzt den KenFM-Newsletter: https://kenfm.de/newsletter/ KenFM ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommst Du zu den Stores von Apple und Google. Hier der Link: https://kenfm.de/kenfm-app/ https://www.kenfm.de https://www.twitter.com/TeamKenFM https://www.instagram.com/kenfm.de/ https://www.youtube.com/KenFM See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Jetzt KenFM unterstützen: https://www.patreon.com/KenFMde Den vollständigen Tagesdosis-Text (inkl ggf. Quellenhinweisen und Links) findet ihr hier: https://kenfm.de/tagesdosis-23-3-2020... Ein Kommentar von Ernst Wolff. Die Führung des Kampfes gegen das neuartige Corona-Virus liegt in den Händen der Weltgesundheitsorganisation WHO. Sie gibt die Zahlen von Infizierten, Verstorbenen und Genesenen bekannt, informiert über die Ausbreitung der Krankheit und koordiniert die Maßnahmen zu deren Eindämmung. Wer ist diese Organisation? Wer hat sie gegründet? Wie hat sie ihren Auftrag bisher erfüllt? Wer finanziert sie? Hier eine Zusammenstellung der wichtigsten Fakten: Die WHO (englisch: World Health Organization) wurde 1948 als Sonderorganisation der Vereinten Nationen ins Leben gerufen. Ihr Hauptsitz befindet sich in Genf, sie hat zurzeit 194 Mitgliedsstaaten und wird seit 2017 von dem ehemaligen äthiopischen Gesundheits- und Außenminister Dr. Tedros Ghebreyesus geleitet. Der offizielle Auftrag der WHO besteht in der "Erreichung des höchstmöglichen Gesundheitsniveaus durch alle Völker". Sie ist berechtigt, international anerkannte Standards für die Behandlung von Krankheiten, den Umgang mit Umweltgiften und den Schutz vor nuklearen Gefahren zu setzen. Außerdem stellt sie technische Hilfe für bedürftige Länder bereit und unterstützt und koordiniert internationale Reaktionen auf gesundheitliche Notfälle. Die zwei Finanzierungsquellen der WHO Die WHO verfügt derzeit über einen Haushalt von ca. 4,4 Milliarden US-Dollar und hat zwei Haupteinnahmequellen: Zum einen festgelegte Beiträge, die die Regierungen der Mitgliedsstaaten zahlen und die sich nach der Bevölkerungszahl und der Höhe ihres Sozialproduktes richten. Zum anderen freiwillige Beiträge von Mitgliedsstaaten, Stiftungen, Unternehmen und Einzelpersonen. Die festgelegten Beiträge werden zur Deckung allgemeiner Ausgaben und Programm-Aktivitäten verwendet. Freiwillige Beiträge werden von den Spendern für bestimmte Aktivitäten vergeben und sind zweckgebunden. In den ersten drei Jahrzehnten ihres Bestehens wurde die WHO hauptsächlich durch festgelegte Beiträge der Mitgliedsstaaten finanziert, wobei die USA der größte Geldgeber waren. Mit der globalen Deregulierung und dem zunehmenden Einfluss des Neoliberalismus begann Mitte der Siebziger Jahre eine Privatisierungswelle, die auch vor der WHO nicht haltmachte. Der Anteil privater Gelder an ihrem Budget nahm in den folgenden Jahrzehnten kontinuierlich zu. 1993 setzten die USA durch, dass die Pflichtbeiträge eingefroren wurden. 2017 verfügte US-Präsident Trump eine Kürzung des US-Anteils um fast die Hälfte. Heute kommen weniger als 20 Prozent des WHO-Etats von den Regierungen der Mitgliedsländer. Über 80 Prozent bestehen aus freiwilligen und überwiegend zweckgebundenen Zuwendungen staatlicher oder privater Spender, hauptsächlich Stiftungen und Unternehmen der Pharmaindustrie. Die Bedeutung privater Wirtschaftsinteressen…weiterlesen hier: https://kenfm.de/tagesdosis-23-3-2020... Jetzt KenFM unterstützen: https://www.patreon.com/KenFMde Dir gefällt unser Programm? Informationen zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten hier: https://kenfm.de/support/kenfm-unters... Du kannst uns auch mit Bitcoins unterstützen. BitCoin-Adresse: 18FpEnH1Dh83GXXGpRNqSoW5TL1z1PZgZK Abonniere jetzt den KenFM-Newsletter: https://kenfm.de/newsletter/ KenFM ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommst Du zu den Stores von Apple und Google. Hier der Link: https://kenfm.de/kenfm-app/ https://www.kenfm.de https://www.twitter.com/TeamKenFM https://www.instagram.com/kenfm.de/ https://www.youtube.com/KenFM https://soundcloud.com/ken-fm Bestelle Deine Bücher bei unserem Partner: https://www.buchkomplizen.de/ See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Sein und Streit - Das Philosophiemagazin (ganze Sendung) - Deutschlandfunk Kultur
Berliner Mietendeckel oder Diskussionen um strengere Regeln im Internet: Für den Soziologen Andreas Reckwitz Beispiele dafür, dass wir nach 30 Jahren Deregulierung vor einer Zeitenwende stehen. Für ihn ist die Lösung: "einbettender Liberalismus". Moderation: Stephanie Rohde www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Jan hat ein paar Biere mitbegracht, die wir betrachten, trinken und besprechen. Daneben reden wir über Sprache, Deregulierung, Hessen, Bands und mehr.
- Eine Erklärung in eigener Sache - Was steht typischerweise am Anfang einer Blase? - Was können Auslöser für eine Blase sein? - Beispiel Südseeblase - Ein prominentes Opfer - Deregulierung am Beispiel Marihuana - Woher kommt der hohe Stromverbrauch für den Marihuana-Anbau? - Warum legalisieren immer mehr Staaten Marihuana? - Was passiert auf der Angebotsseite? - Bei welchem prominenten Beispiel einer Blase spielte die Deregulierung ebenfalls eine wichtige Rolle? - 4 fatale Beispiele von Deregulierungen im Bankensektor +++++++++++++ Werbung +++++++++++++ - Hole Dir hier Deinen exklusiven Blinkist Premium Rabatt von 25 %: www.blinkist.de/tradingpodcast +++++++++ Ende der Werbung ++++++++++ - 2 Beispiele von Blasen ohne konkreten Auslöser - Warum kommt es zur Explosion des Angebots? - Wie wird während Blasen argumentiert? - Schwarze Schafe - Seminar „Systematischer Vermögensaufbau mit Trendfolge“ : o 07.+08.09.2019 in München o Wie verbessere ich mein Verhältnis zum Geld? o Wie organisiere ich meine Finanzen effizient? o Wie beteilige ich mich mit wenig Aufwand am wirtschaftlichen Erfolg von Unternehmen? o Wie finde ich die richtigen Aktien? o Was muss ich über die 4 Säulen des Börsenerfolgs wissen? o Mit welchen 4 Strategien baue ich Vermögen auf, auch bei fallenden Märkten? o Wie schütze ich mein Kapital? o uvm. o Termin: o 07.+08.09.2019in München o Sichere Dir hier den Fühbucherrabatt von 100,- EUR: https://artmanntrading.com/seminare/ - Welches Fazit ziehen wir aus Folge 48? - Pick der Woche o Eine sichere Rendite von 20 % - Hörgeld jetzt auch auf YouTube: https://www.youtube.com/channel/UCzBWsAVBnaFAHUIZzxsQBBA https://hoergeld.com
Jetzt KenFM unterstützen: https://www.patreon.com/KenFMde | Geld regiert die Welt. Nur, wer regiert das Geld? Wirtschaftsjournalist Ernst Wolff erklärt jeden Freitagmittag, um 12:00 Uhr, Begriffe, Mechanismen und Gesetze aus der Finanzbranche, die uns täglich als alternativlos verkauft werden, aber nur Wenige verstehen. Das soll sich ändern! THE WOLFF OF WALL STREET erklärt uns heute: „Deregulierung“. Die Zeit ist reif für ein demokratisches Geldsystem! Abonniere jetzt den KenFM-Newsletter: https://kenfm.de/newsletter/ KenFM jetzt auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommt Ihr zu den Stores von Apple und Google. Hier der Link: https://kenfm.de/kenfm-app/ Dir gefällt unser Programm? Informationen zu Unterstützungsmöglichkeiten hier: https://kenfm.de/support/kenfm-unters... Jetzt kannst Du uns auch mit Bitcoins unterstützen. BitCoin-Adresse: 18FpEnH1Dh83GXXGpRNqSoW5TL1z1PZgZK https://www.kenfm.de https://www.twitter.com/TeamKenFM https://www.youtube.com/KenFM See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Wieso betreibt die halbstaatliche Swisscom seit mehr als 20 Jahren einen Outpost im Silicon Valley? Wie sieht der Alltag eines Innovation Scouts aus? Welche Technologiethemen stehen derzeit im besonderen Fokus? Was steckt hinter der angeblich so speziellen Mentalität des amerikanischen Startup Mekkas? Was sind die grossen Unterschiede zu anderen Startup Zentren wie Berlin oder Shanghai? Wir geben euch in unserem heutigen Podcast Interview mit Simon Zwahlen, VP Business Development & Innovation von Swisscom, einen Einblick in das Technologie Ökosystem Silicon Valley, ziehen Vergleiche zu anderen Startup Zentren und erfahren welche Nutzen grosse Konzerne aus deren Präsenz vor Ort ziehen können. Swisscom ist das grösste Telekommunikationsunternehmen der Schweiz mit über 20'000 Mitarbeitern. Der Schweizer Staat hält nach der Deregulierung des Schweizer Telekommunikationsmarktes 1997 an der Swisscom immer noch eine Kapitalbeteiligung von 51%. Zu Simon Zwahlen: LinkedIn Zu den Swisscom Outposts: Homepage Zur aktuellen Studie zum Thema Wettbewerbsfähigkeit: Die digitale Innovationsfähigkeit der Schweiz Hinterlasse hier eine Bewertung und eine Rezension! Neben iTunes kannst du unseren Podcast auch bei Spotify, Soundcloud, Stitcher und anderen Podcast Apps hören. Über Dein Feedback und Deine Anregungen zu diesem Podcast freuen wir uns sehr. Besuche uns auf unseren Websites Deloitte Schweiz und Deloitte Deutschland
It's the economy, stupid! Darauf können sich alle einigen – ob Häuslebauer oder Marxist, ob Konzernchef oder Ökoaktivist, ob Börsenmakler oder Gewerkschaftler. Die Wirtschaft scheint der Schlüssel zum Verständnis der Gesellschaft. Kein anderes Funktionssystem wird so nervös beäugt, so kultisch verehrt, so inbrünstig verachtet wie die Wirtschaft. Dem Wirrwarr der Meinungen und Emotionen steht eine Disziplin scheinbar naturwissenschatlicher Klarheit gegenüber. Wer heute Volkswirtschaftslehre studiert, kommt in eine Welt der Eindeutigkeit: Mathematische Modelle, die exakte Vorhersagen treffen sollen. Eine einheitliche Theorie, die die Wege der Forschung absteckt. Gesetzmäßige Grundannahmen, die im Prinzip immer und überall Gültigkeit haben. Nicht alle finden das gut: Als feststehendes Paradigma throne die Neoklassik an den Lehrstühlen und lasse keine falschen Götter neben sich zu. Sie schwärme vom Gleichgewicht der Märkte, während eine Wirtschaftskrise die nächste ablöse. Unverbesserlich verschreibe sie ihrem siechenden Patienten immer wieder die alte Medizin der Deregulierung. Mit Max und Hannes von den Kritischen WirtschaftswissenschaftlerInnen aus dem Netzwerk Plurale Ökonomik sprechen wir darüber, wie die Lehre derzeit an deutschen Universitäten aussieht und wie sie vielleicht besser werden könnte. Ist die Ökonomik methodisch blind geworden für soziale und ökologische Fragen? Kann sie es sich wirklich leisten, sich nicht mehr mit ihren eigenen Klassikern zu beschäftigen? Sieht sie den Wald der Gesellschaft vor lauter rationalen Individuen nicht mehr, kennt weder Institution, noch Kultur, noch Geschichte? Wir diskutieren darüber.
Diese Woche blicken Georg Breidler (Datenkreise GmbH) und Markus Gronemann (INSIMA GmbH) auf sechs Monate DSGVO zurück - was hat sich für Firmen und betroffene Privatpersonen seit dem 25. Mai geändert, welche großen und kleinen Strafen wurden ausgesprochen und welche Arbeit hat die Datenschutzbehörde in Österreich bisher geleistet? Außerdem sprechen sie über diverse Kuriositäten in Zusammenhang mit der DSGVO und werfen einen Blick auf die Deregulierung des Datenschutzes durch die österreichische Bundesregierung. Im zweiten Teil der Episode widmen sie sich dem Datenschutz aus IT-Sicht und beleuchten, welche technische und organisatorischen Maßnahmen getroffenen werden können, um personenbezogene, aber auch alle anderen wichtigen Daten im Unternehmen zu schützen. Sie besprechen alle wichtigen Details rund um die Vertraulichkeit, Verfügbarkeit und Integrität von Daten und geben allen die vom Thema betroffen sind einen Leitfaden in die Hand, um entsprechende Maßnahmen umzusetzen. Außerdem: Ein Update zur Geschichte von ICQ.
Rechtsstaatlichkeit und Rechtssicherheit ist die Grundlage gegenseitigen Vertrauens in Europa, bekennt Josef Moser (Bundesminister für Verfassung, Reformen, Deregulierung und Justiz) im Gespräch mit Benedikt Weingartner. Welche Akzente wird die österreichische Ratspräsidentschaft im Hinblick auf die europäische Justizkooperation setzen? Braucht es im Bereich Justiz nicht „mehr Europa“, um gemeinsam gegen Terrorismus und organisierte Kriminalität erfolgreich vorzugehen?
Wie sind wir bloß in das Hamsterrad geraten? Und wie kommen wir wieder heraus? Im November 2016 habe ich einen 45-minütigen Vortrag im artop-Institut in Berlin gehalten zum Thema Heraus aus dem Hamsterrad Über Psycho-Ökologie und Sinn-Orientierung im Zeitalter des Narzissmus. Sie können ihn >>>hier online nachhören. Hier der Vortrag als Text: Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, habt ihr eigentlich genug Zeit? Habt ihr im Laufe eines Tages, im Laufe einer Woche oder eines Monats genug Zeit für Muße? Habt ihr Zeit auch einmal nichts zu tun? Habt ihr Zeit genug, um bei etwas oder mit jemandem zu verweilen? Habt ihr Zeit genug um euch wirklich entspannen zu können? Zeit zur Regeneration? Mit eurer Familie, euren Partnern, euren Kindern? Zeit genug für eure und mit euren Freunden? Oder steht ihr unter Zeitdruck? Würdet ihr sagen, dass der Zeitdruck in den letzten Jahren eher zugenommen oder eher abgenommen hat? Fühlt ihr euch unter Leistungsdruck? Erlebt ihr Termindruck? Kennt Ihr Konkurrenzdruck? Leidet Ihr unter Bürokratiestress? Ausgehend von zeitkritischen Autoren wie Rahel Jaeggi, Byung-Chul Han, Alex Honneth und Hartmut Rosa möchte ich euch folgende Thesen vorstellen: Im Neoliberalismus, also einem globalisierten, digitalisierten und medialisierten Marktfundamentalismus werden Gefühle, Bedürfnisse und soziale Beziehungen mehr und mehr in Bewertungs- und Verwertungsprozesse einbezogen und damit wie Waren behandelt, also verdinglicht. Die neoliberale Gesellschaft fördert und prägt bestimmte, als „postmodern“ bezeichnete psychische Störungen der Selbststruktur. Daher ist eine intersubjektive Form der Beziehungsgestaltung im Kontext psychischer Dienstleistungen wie Psychotherapie oder Coaching besonders hilfreich. Gemeint ist eine Art, sich auf den Klienten zu beziehen, die aus einem Sich-Einlassen und Sich-Berühren-Lassen im Rahmen der professionellen Grenzen als Kern der Beziehung zum Klienten besteht. Das ist nicht im Sinne einer rezeptartig vorgebbaren und schematisch reproduzierbaren Technik zu verstehen, sondern als grundlegende Einstellung, als Werthaltung, als Berufsethik. Nachdem ich diese Thesen formuliert hatte, habe ich mich gefragt: Ist das nicht eventuell banal? Werdet ihr nicht sagen: Das ist doch klar, was glaubst du denn, was wir tagtäglich sowieso machen? Ich denke, dass das stimmt, aber auch nicht stimmt. Eine intersubjektive, dialogische, personzentrierte Haltung einzunehmen beziehungsweise sich immer wieder darum zu bemühen ist so etwas wie die Wertschätzung des Friedens, der Demokratie, der Menschenwürde, der Gleichberechtigung, der Inklusion oder der sozialen Gerechtigkeit. Jeder vernünftig (also nicht rechtspopulistisch) denkende Mensch würde all das für selbstverständlich halten. Es scheint gar nicht der Rede wert zu sein, sich damit zu beschäftigen. Dennoch ist die konkrete Umsetzung humanistischer Werte im täglichen Leben und besonders in der Arbeit mit Menschen gerade in Zeiten des weltweiten Wiedererstarkens antipluralistischer und aggressiv-autoritärer Orientierungen notwendiger denn je, aber in der Praxis manchmal eine recht diffizile Angelegenheit. Die Grundfrage, um die es hier geht, ist: Wie sehe ich den Menschen, hier speziell den Klienten, mich selbst mit ihm und das was zwischen uns geschieht? In den letzten Jahren hat sich vor allem an den Hochschulen ein Verständnis von Psychologie als Naturwissenschaft etabliert. Naturwissenschaftlich betrachtet ist der Mensch ein Objekt wissenschaftlicher Forschung wie jedes andere. Daraus resultieren in der Anwendung bestimmte generalisierbare und rezeptartig anwendbare Transformationstechniken. Der Mensch erscheint dann entweder als Blackbox, die auf einen Input mit einem statistisch vorhersagbaren Output reagiert, oder als biologischer Computer im Schädel, der durch seine Schaltkreise determiniert ist, als Ergebnis unbewusster Triebschicksale und Abwehrprozesse oder unentrinnbar eingesponnen in ein Netz systemischer Wechselwirkungen. In einer solchen Sichtweise wird der Psychotherapeut oder Coach zu einem Transformationsexperten mit der Aufgabe, vor dem Hintergrund umfassenden Fachwissens mithilfe empirisch validierten Interventionen dem Klienten aus seinem Leiden heraus und in ein zufriedenes Leben hinein zu verhelfen, und das bedeutet auch, ihn leistungsfähiger zu machen. Zweifellos ist der Mensch auch ein materielles Wesen mit beschreibbaren Hirnprozessen, biologischen Trieben, auf vielfältige Weise Konditionierungen unterworfen und in dynamische Beziehungssystem eingebunden. Die Frage, die sich aus einer humanistisch-existenziellen Perspektive stellt ist: Ist der Mensch als Mensch vielleicht mehr als all das? Ist der Mensch nicht mehr als ein Tier? Was genau unterscheidet uns eigentlich von den Tieren, und welche Folgen hat das in Psychotherapie und Beratung? Der Mensch kann und muss naturwissenschaftlich untersucht werden. Ohne diese Perspektive gäbe es kein Insulin, kein MRT und keine Kontaktlinsen. Wenn ich aber als Psychotherapeut oder Coach den Menschen ausschließlich als Objekt, zugespitzt ausgedrückt als Ding unter Dingen entgegentrete, aus der Perspektive eines unabhängigen Beobachters und Technikers, beraubte ich ihn dann nicht seiner Würde als Person, und damit auch mich selbst? Und was genau wäre dazu – praktisch gesehen – die Alternative? Wir können zwei Grundformen menschlicher Beziehungen unterscheiden: geschäftliche Beziehungen und persönliche Beziehungen. Wie wir alle wissen, wird es immer schwierig, wenn diese beiden Ebenen vermischt werden, aber genau das geschieht in der Psychotherapie und in etwas anderer Form und Umfang wohl auch beim Coaching, in der Supervision, in der Personal- und Organisationsentwicklung. Eine geschäftliche Beziehung habe ich zum Beispiel zu einer Verkäuferin beim Bäcker, wenn ich dort Brötchen kaufen will. Ich bin vielleicht höflich und freundlich, aber als Person, als Mensch bleibt mir die Verkäuferin ebenso fremd wie ich ihr. Wir haben das, was der jüdische Religionsphilosoph Martin Buber als eine Ich-Es-Beziehung bezeichnet hat. Wir begegnen uns nicht persönlich, sondern funktional – in diesem Fall als Verkäuferin und Kunde. In manchen Kontexten ist das unvermeidlich und oft auch angemessen. Eine persönliche Beziehung habe ich dagegen zum Beispiel zu einem Freund. Er ist mir wichtig, er liegt mir am Herzen und ich ihm. Wir begegnen uns und beziehen uns aufeinander als Menschen, als Personen. Wir vertrauen uns einander an. Wir tauschen uns persönlich aus und setzen uns miteinander auseinander über uns und über das, was uns beschäftigt und bewegt. Buber hat das eine Ich-Du-Beziehung genannt. In der Psychotherapie, so wie ich sie verstehe und praktiziere, und möglicherweise auch im Coaching, handelt es sich um eine Mischform zwischen beiden, ich bezeichne das als „professionelle Intersubjektivität“. Psychotherapeut oder Coach und Patient oder Klient haben miteinander zweifellos eine professionelle Auftragsbeziehung und ein juristisches Vertragsverhältnis über eine bezahlte Dienstleistung. Wenn dieser Aspekt jedoch verabsolutieren wird, wenn beide sich ausschließlich oder überwiegend als bloße Geschäftspartner sehen und behandeln, und das was zwischen ihnen passiert als rein sachliche, zweckorientierte Unternehmung betrachten, dann wird Psychotherapie und Coaching zur bloßen Psychotechnik und des Menschlichen entkleidet zu einer dinglichen, entfremdeten Angelegenheit, zu einem bloßen Geschäft. Wenn dagegen die Beteiligten vergessen oder vergessen wollen, dass sie sich zur Erfüllung eines professionellen Auftrags treffen, für den der eine den anderen beauftragt hat und für dessen Bezahlung er sorgt, dann verwandelt sich Psychotherapie und vielleicht manchmal auch Coaching in einen Beziehungsersatz oder in eine privaten Beziehung mit den bekannten, oft tragischen Folgen. Ich bin nun schon seit tatsächlich 33 Jahren als Psychotherapeut tätig und erkenne in dieser und ähnlichen Berufsgruppen in den letzten Jahrzehnten einen deutlichen Trend in Richtung Professionalisierung. Das ist gut, weil vieles von dem, was in den wilden 1960er bis `80er Jahren im Bereich der Seelenarbeit ausprobiert wurde, wohl mehr geschadet als genutzt hat. Professionalisierung war und ist notwendig und außerdem unvermeidbar. Aber – meiner Meinung nach kommt heute bei Seelenarbeitern der Mensch als Subjekt und die Beziehung als Intersubjektivität, also das humanistische Element oft zu kurz. Ich beobachte das insbesondere bei den nachwachsenden, jungen Psychotherapeutinnen und -therapeuten, die die Universität nach dem Bologna-Prozess durchlaufen haben, der jede kritische Auseinandersetzung mit den Inhalten und mit sich selbst in einer Flut von Prüfungen erstickt, und die als Psychotherapeuten nur die Alternative zwischen zwei Richtlinienverfahren kennen. Sie lernen, Menschen in Diagnosen oder Typologien einzusortieren und sich an Handbuchwissen und Behandlungsleitlinien zu orientieren, was wie zu verstehen ist und wann welche Interventionen erforderlich sind. Auf diese Weise wird die Beziehung zum Klienten etwas ganz oder überwiegend Zielorientiertes. Dass der Therapeut oder Coach vom Klienten unweigerlich auf einer persönlichen, emotionalen Ebene berührt, ja manchmal tief bewegt oder gar erschüttert wird, kommt dann zu kurz. Und dass auch der Therapeut oder Coach nicht nur eine Art käuflicher Heilungs- oder Orientierungswerkzeugkasten ist, sondern auch und gerade durch die Art, wer und wie er als Mensch ist, wie er sich zeigt und wie er als Person wirkt, sich nachhaltig in die Seele des Klienten einprägt, kommt oft zu kurz. Ich möchte daher diesen Aspekt hier betonen, was die Erfordernisse, Errungenschaften und Qualitäten einer professionellen, angemessen abgegrenzten und methodisch fundierten Arbeit überhaupt nicht in Frage stellen soll. Als Psychotherapeut habe ich täglich Anteil an Schicksalen, Erfahrungen, Erlebensebenen, biografischen Umbrüchen und kreativen Intuitionen, die mich immer wieder komplett überraschen, und mit denen ich niemals gerechnet hätte. In der Zen-Tradition spricht man vom Anfängergeist, also einer Haltung, in der man versucht, sich jeder Situation so zu nähern, als ob man sie zum allerersten Mal erlebt. In mir hat sich im Laufe der Jahre eine recht umfangreiche Bibliothek aus konzeptuellem und technischem Wissen und professioneller Erfahrung angesammelt. Dennoch verblüffen mich jeden Tag Patienten mit Wendungen und Wandlungen, die in keinem Lehrbuch stehen, und die unmöglich geplant oder vorhergesehen werden können. Und ich selbst überrasche mich mit Einfällen und Interventionen, die ich nie zuvor gehabt habe. Genau das ist es, was diese Arbeit für mich immer wieder lebendig und befriedigend macht. Wenn wir Psychotherapie im Sinne von Irvin Yalom und Coaching im Sinne von Alfried Längle als existenziellen Dialog verstehen, dann sprechen wir nicht von einer Technik neben anderen Techniken. Es ist vielmehr eine Art der Bezugnahme auf den Anderen als Person, als Subjekt, wodurch professionelle Seelenarbeit zugleich menschliche Begegnung sein kann. Meiner Meinung nach ist das nicht nur eine ethische Frage im Sinne eines menschlichen Umgangs miteinander, sondern von größter Bedeutung auch für die Wirksamkeit dessen was wir tun, insbesondere, wenn wir es mit Fragen, Problemen oder Störungen zu tun haben, die durch Entfremdung, Verdinglichung, Funktionalisierung, Ausnutzung oder gar Benutzung von Menschen als Objekt entstanden sind oder zu tun haben. Mit einem Begriff von Heidegger gesprochen ist Verdinglichung grundsätzlich betrachtet ein Existenzial, also ein unvermeidlicher Aspekt menschlichen Lebens. Wir sind umgeben von Verdinglichungen des Seelischen und des Sozialen. Gefühle und Einstellungen, ökonomische und organisatorische Strukturen müssen zum Beispiel objektiv erforscht und begrifflich auf den Punkt gebracht werden. Wenn aber Gefühle von Wirtschaftspsychologen renditeorientiert „gemanagt“ werden, wenn Menschen in ihrer Selbstliebe nur noch von ihren Leistungen abhängig sind, wenn körperliche Attraktivität im Vergleich zu Bildschirmschönheiten als geschrumpft erlebt wird und durch Botox und Implantate aufgepäppelt werden muss, wenn Arbeitskräfte nur noch als Humankapital betrachtet werden und Sozialkontakte als bloß nützliche Connections, dann wird etwas Menschliches zu einem Ding mit einem Wert und einem Preis, also zum Objekt, zum Gegenstand, zur Ware. Zum Problem wird Entfremdung und Verdinglichung also immer dann, wenn sich in etwas zutiefst Persönliches, wie eine intime Partnerschaft, ein soziales Engagement oder ein empathisches Sich-Einstimmen mit einem Menschen eine Intention einschleicht, in der die andere Person und damit im Grunde auch man selbst als bloßes Objekt betrachtet und behandelt wird. In der existenziellen Sichtweise ist dagegen alles, was in der Psychotherapie oder beim Coaching geschieht, intersubjektiv. Das bedeutet, dass wir alles, was wir vom Patienten zu wissen glauben und alles wovon wir glauben, dass es in einem mechanischen Sinn funktioniert, zunächst zurückstellen (Edmund Husserl spricht hier vom Einklammern, von der „Epoché“) und uns fragen: Wer ist dieser ganz besondere Mensch? Was erlebt er genau in diesem Moment? Was sind seine ganz persönlichen Ängste und Wünsche? Was scheut er wie der Teufel das Weihwasser? Wie wirkt diese einzigartige Person anders auf mich und in mir anders als jeder andere Mensch? Was bewirkt er in meiner eigenen Seele? Wie wirke ich als Person auf ihn und in ihm? Was stellen wir zwischen uns her, und was erschaffen wir hier und jetzt miteinander? Auf diese Fragen gibt es keine abschließenden Antworten, aber aus ihnen kann eine kooperative Auseinandersetzung mit den Themen des Klienten entstehen, eine dialektische Bewegung, ein kreativer Dialog, in dem dann auch wieder theoretische Konzepte und erprobte Techniken eingesetzt werden können. Das dynamische Gleichgewicht zwischen unmittelbarem und gegenseitigen emotionalen Berühren und Bewegtwerden als Personen einerseits und der reflektierenden Distanz vor dem Hintergrund fundierten Fachwissens macht die Kunst jeder professionellen Arbeit mit dem Seelischen von Menschen aus. Wenn Menschen miteinander in Kontakt kommen, kommen sie unweigerlich dabei auch mit sich selbst in Kontakt und d.h. insbesondere mit ihren Gefühlen. Intersubjektive Beziehungen bestehen darin, dass jeder sich selbst mit dem anderen und den anderen in sich selbst spürt und erspürt. In der Psychotherapie sprechen wir heute von Emotionsfokussierung. Wir erleben den Kontakt mit Anderen im Kontakt mit uns selbst als emotionale Verbundenheit, als Resonanz, als Einschwingen und Mitschwingen mit vielerlei Ober- und Untertönen, die miteinander interagieren und pausenlos in Bewegung sind. Wir fühlen uns, wir fühlen mit dem anderen, wir fühlen uns ein, wir fühlen uns an, wir erfühlen und werden erfühlt – oder aber emotional verfehlt und als Mensch verkannt. Gefühle verbinden uns mit dem Körper, seinen Bedürfnissen und Grenzen. Unsere kreativen Intuitionen, aber auch unsere angst- und schamvollen Befürchtungen aufgrund von alten, zum Teil unbewussten Mustern werden uns gewahr als Gefühle. In der Arbeit mit dem Seelischen und dem Zwischenmenschlichen geht es immer um Gefühle. Was aber geschieht, wenn ein Mensch, Kind oder erwachsenen, unter dem Druck steht, seine Lebendigkeit, sein authentisches Erleben verleugnen, verdrehen oder unterdrücken zu müssen, um liebevolle Zuwendung oder Anerkennung zu erhalten? Mit einem Begriff des englischen Kinderpsychoanalytikers Donald Winnicott entsteht auf diese Weise durch Überanpassung ein falsches, also entfremdetes Selbst, eine Identifikation mit Normen und Vorstellungen, die dem eigenen Wesen nicht entsprechen. Eine in unserer Kultur verbreitete Form des falschen Selbst ist die narzisstische Persönlichkeit, die am differenziertesten von dem Psychoanalytiker Heinz Kohut untersucht wurde. Die Art, wie Narzissten nach außen auftreten, ihre Ichsucht, ihre Selbstverliebtheit und Image-Besessenheit kann als faszinierend oder als abstoßend empfunden werden und manchmal als beides zugleich. Ebenso empfindet man narzisstische Anteile in der eigenen Seele, die wohl niemandem, der sich ein wenig mit sich beschäftigt hat, fremd sind. Sie lösen bei anderen oft Neid und Verachtung zugleich aus. Daher wird der Begriff Narzissmus häufig als Schimpfwort, also im Grunde selbst aus einer narzisstischen Perspektive heraus gebraucht. Die zunehmende Förderung anpreisender Selbstausstellung und Eigenwerbung in Online-Profilen, WhatsApp-Selfies, in Casting-Shows und Bewerbungsgesprächen, in der Wahlwerbung und in sich wissenschaftlich nennenden Debatten führt dazu, dass derjenige, der besser blufft, sich mehr aufbrezelt, sich aufbläht oder den Gegner effektiver verbal niederwalzt, sozial nach oben steigt, während der Bedächtige, Reflektierte, der auch bereit ist, Einwände ernst zu nehmen, und sich eigenen Unsicherheiten zu stellen, oft im Getöse untergeht. Menschen mit aktivierter narzisstischer Dynamik sind süchtig nach Applaus, Bewunderung und Beifall. Sie scheuen partnerschaftliche emotionale Bindungen, leiden unter innerer Leere und diffusen Ängsten vor Kontrollverlust. Ihr Selbstbild und ihr Selbstwertgefühl ist abhängig von aufwertenden Rückmeldungen anderer. Bleiben diese aus, kollabiert ihr Selbstwertgefühl, und sie fühlen sich in ihrer schieren Berechtigung zur Existenz infrage gestellt. Ihre Abhängigkeit von endlosem Anhimmeln macht narzisstische Menschen zu Spiegel-Sklaven. Ihr Problem ist aber nicht eigentlich ihre Gier nach Aufwertung und ihre Angst vor Abwertung, sondern die Bewertung an sich: die Bewertung als Mensch, ihrer Erscheinung, ihrer Seele, ihres Körpers, ihrer Eigenschaften und Eigenheiten. Wenn persönliche Wirkung, Anziehungskraft, Ausstrahlung, Kommunikationsfähigkeit, Intelligenz oder Eloquenz „geratet“, also in ein skalierendes Mehr oder Weniger einsortiert werden, dann wird der Mensch zum bewerteten Ding, also verdinglicht, zur Ware, und er erlebt sich selbst als solche. Das kann einen Narzissten stark oder schwach machen, je nachdem, wie er ankommt. Daher ist seine emotionale Stabilität von seiner äußeren Performance abhängig, und durch Mangel an Erfolg jederzeit irritierbar. Die Tragik der narzisstischen Dynamik besteht in einer inneren Verdopplung zwischen Aufgeblasenenheit und Geschrumpftheit, mit Kohuts Begriffen zwischen Größenselbst und entwertetem Selbst. In dieser Verdopplung, die in der Psychoanalyse als Spaltung bezeichnet wird, erlebt ein narzisstischer Mensch auch seine Umwelt, die für ihn bevölkert ist mit überlegenen Gurus und Mäzenen, denen gegenüber er sich verkrötet, also minderwertig und unansehnlich fühlt und unterlegenem Fußvolk, auf das er hinabschaut, und das für ihn nur insofern interessant ist, als es ihn hofiert und bewundert. Narzisstische Menschen hat es schon immer gegeben. Aber durch den schleichend immer weiter um sich greifenden Druck in Richtung Bewertung und Selbstbewertung an Universitäten, Schulen und Kinderstuben sind narzisstische Muster heute derart verbreitet, dass wir sie meistens gar nicht mehr wahrnehmen, weshalb Christopher Lasch bereits 1979 von einem Zeitalter des Narzissmus sprach. Und für bestimmte Funktionsrollen in unserer Gesellschaft wie Popstar, Talkshowteilnehmer oder Wahlkämpfer sind narzisstische Selbstdarsteller sogar optimal angepasst. Ein gesunder Narzissmus im positiven Sinn, also ein liebevolles Verhältnis zu sich selbst und zu anderen, ein stabiles Selbstwertgefühl, intrinsische, also an Werten orientierte Motivationen, eine gute soziale Verwurzelung und ein respektvolles Verhältnis zu den eigenen Bedürfnissen und Grenzen sind zentrale Voraussetzungen psychischer Gesundheit und sozialer Kompetenz, auch und ganz besonders für Leitungskräfte sowie für Psychotherapeuten und Berater. Eine gewisse Power, Durchsetzungsfähigkeit, persönliche Präsenz und Standfestigkeit ist unabdingbar für Menschen in leitenden Positionen und auch für diejenigen, die sie und ihre Betriebe und Organisationen beraten. Die neoliberale Ökonomie und Sozialstruktur bringt jedoch Menschen hervor, deren Selbstwert ihnen alles bedeutet. Bei ihnen wird psychische Stabilität zu Pseudostabilität, Power zu Aufgedrehtheit, Präsenz zu Exhibitionismus und Verantwortungsübernahme zu Machtbesessenheit. Je mehr die Selbstwertregulation ins Pathologische abdriftet, umso mehr sehen wir Menschen, die mächtig und zerbrechlich zugleich und daher sehr krisenanfällig sind. Als Paradebeispiel einer – man kann es nicht anders sagen – pathologisch narzisstischen Dynamik sehen wir den rassistischen Horrorclown Donald Trump, der sich öffentlich an seiner vermeintlichen Großartigkeit berauscht und alles zu entwerten, ja zu vernichten bereit ist, was ihm fremd ist oder ihm im Wege steht. Daneben seine bloß papageienhaft mitagierende Model-Frau Melania, der Inbegriff einer Co-Narzisstin, deren einzige Funktion es ist, ihn, den blinden Autokraten, wie eine hübsche Krawattennadel zu schmücken und seine Dominanz hervorzuheben. Gefährlich wird der Narzisst dann, wenn sein Selbstwertgefühl nach endloser Aufblähung vielleicht schon durch einen Nadelstich platzt und er bereits nach einer nur gefühlten Kränkung seines Selbstwertgefühls zu gnadenloser Zerstörung übergeht. Diese Dynamik wird als maligner, d.h. bösartiger Narzissmus bezeichnet. Das ist die sozialpsychologische Definition einer globalen Gefahr, die gerade dabei ist, das noch-liberale Kern-Europa regelrecht zu umzingeln. Ein Mensch, der sich im positiven Sinn selbst liebt, respektiert auch seine Mitmenschen, seine Mitarbeiter, Untergebenen und Vorgesetzten, die Menschen die ihm nahestehen, seine Familie, seine Freunde und Nachbarn. Die Stabilität seines Selbstbewusstseins und die Sicherheit seines Auftretens gründet sich auf innere Ausgeglichenheit. Er hat es nicht nötig, „aufzutrumpen“, sondern er wirkt warmherzig. Er muss seine menschlichen Grenzen und Schwächen nicht verschleiern, selbst dann, wenn er manchmal deutliche Worte sagen oder klare Entscheidungen treffen muss. Die neoliberale Ökonomie und Politik hat für breite Schichten in den kapitalstarken Nationen, (teilweise entgegen ihrer eigenen Selbstwahrnehmung) jahrzehntelangen Frieden, ökonomische Sicherheit, soziale Freiheit und Möglichkeiten der Selbstverwirklichung geschaffen, die es in dieser relativen Breite in der Geschichte wohl noch nie gegeben hat. Allerdings basiert diese Stabilität auf einer weltweiten Blasenökonomie, die zwar nicht psychologisierend als Folge, aber durchaus als globalökonomische Entsprechung der narzisstischen Aufblähung ihrer Funktionsträger verstanden werden kann. Ob wir das sehen, wollen und gutheißen oder nicht, auch wir Psychotherapeuten, Berater, Coaches und Personal- und Organisationsentwickler sind unweigerlich auch Erfüllungsgehilfen der Schaffung und Verwertung von Humankapital, zugleich aber mögliche, und manchmal einzig erreichbare Rettungsinseln, Orte der Reflexion und möglicher Positionsfindung in den Strudeln der entfesselten Leistungsgesellschaft. Psychotherapie kann nicht nur störende Symptome wegräumen, um die Patienten wieder arbeitsfähig zu machen, sondern auch zur existenziellen Reflexion einladen: Wofür lebe ich eigentlich? Wo stehe ich in dieser Welt, und wofür stehe ich ein? Coaches und Personalentwickler können zur Humanisierung der Arbeitswelt beitragen und ein Stück mehr Menschlichkeit in die Betriebe bringen. Das können Beiträge zur Gestaltung einer menschenwürdigen Welt sein, auf die wir einmal mit begründetem Stolz zurückblicken können, wenn wir spüren, dass unsere Lebenszeit langsam abläuft. Die ungeahnten Möglichkeiten der Globalisierung, die in vergangenen Jahrhunderten noch nicht einmal den Reichsten und Mächtigsten zur Verfügung gestanden hätten, bringen als ihre Kehrseite ein Gefühl der Heimatlosigkeit mit sich. Wenn alles möglich ist – wer bin ich dann? Wo gehöre ich hin? Was ist richtig und sinnvoll für mich und was nicht? Das betrifft den Beruf, die sexuelle Orientierung, den Umgang mit persönlicher Nähe und Grenzen, den Ort an dem man lebt und die eigene Weltanschauung, die mehr und mehr zu einem beliebig auswechselbaren Konstrukt oder – als Gegenregulation –zu einem rigide abgeschotteten Gedankengefängnis wird. Als Produkt der Deregulierung, die Vermarktungsgesetze ungehindert in die Köpfe schon der Kinder träufelt, wird die Ausübung von äußerem Zwang um grenzenlose Leistungsbereitschaft zu bewirken mehr und mehr überflüssig, weil der dringende Wunsch verinnerlicht wird, mehr, besser und schneller zu sein als alle anderen (und damit zugleich mehr, besser und schneller als man selbst überhaupt sein kann). Den als Eigenmotivation verinnerlichten Leistungswahn als Schattenseite postmoderner Selbstverwirklichungsmöglichkeiten, der vermutlich in der Arbeit mit Führungskräften besonders häufig anzutreffen ist, hat Byung-Chul Han eindrücklich unter dem Begriff Selbstoptimierungszwang analysiert. Der Mangel an Muße, an Zeit zum Verweilen, zur Regeneration von Körper und Seele, im Grunde der Mangel an Zeit zu leben führt zu der drastischen Zunahme an Burnout-Symptomen und Erschöpfungsdepressionen, auf die die Statistiken der Krankenkassen hinweisen. Wie in der „Zeit“ vom letzten Mittwoch nachzulesen ist, sind laut einer repräsentativen Umfrage bereits ein Drittel aller Führungskräfte abhängig von schwer suchterzeugenden Schlafmitteln um überhaupt noch zur Ruhe kommen zu können. Tragischerweise trifft die Burnout-Erschöpfung, die Ermüdung aus Selbstüberforderung am ehesten die Leidenschaftlichen, die mit dem Herzen bei der Sache sind, die brennen für ihre Tätigkeit und daher die ersten sind, die aus Mangel an sozialem Rückhalt und an alltagspraktischer Regeneration ausbrennen und manchmal für immer verlöschen. Burnout und Erschöpfung kann nicht als rein individuelles Phänomen verstanden werden. Zunehmende Sparmaßnahmen, vor allem im Bildungs- und Sozialbereich, eine überbordende, immer sinnfreier werdende Bürokratie, die entgrenzte Datensammelwut und die papierenen Folterinstrumente der sogenannten Qualitätssicherung nehmen gerade den Begeisterten die Freude an ihrer Arbeit. Wer immer weniger einzusehen vermag, warum er einen Großteil seiner Arbeitszeit zur Selbstverwaltung und Selbstüberwachung verwenden muss, für den droht der Sinnverlust und damit ein Austrocknen seiner Motivation. Wenn die ersten Spuren von Zynismus gepaart mit Kraft- und Lustlosigkeit schon spürbar waren und dann eine Gratifikationskrise dazukommt, also das Gefühl: Wo bleibe ich hier eigentlich? Wer ist eigentlich mal für mich da? … dann schlägt der Burnout manchmal über Nacht zu, und die Frühverrentung aus psychischen Gründen ist nicht mehr weit. Was ein Mensch mit einer instabilen oder pseudo-rigiden Selbststruktur professionell braucht, ist einen Psychotherapeuten oder Berater, der sich in der Dialektik zwischen Empathie und Selbstempathie auf der einen Seite, kritischer und selbstkritischer Auseinandersetzung auf der anderen Seite konstruktiv zu bewegen vermag. Ein reines empathisches Bekräftigen einer teilweise deformierten Identität kann leicht dazu führen, gleichsam dem Affen Zucker zu geben, also selbstschädigende oder sozial destruktive Tendenzen zu stabilisieren oder gar zu verstärken. Eine zu früh oder zu penetrant angesetzte Auseinandersetzung oder Herausforderung einer leidvoll instabilen Selbststruktur dagegen kann zu einer Überforderung oder gar zu einem Kollaps der Selbstregulationsfähigkeiten des Klienten führen. Die produktive Handhabung der Dialektik zwischen Einfühlung und Auseinandersetzung macht den Kern eines konstruktiven psychotherapeutischen oder Coaching-Prozesses aus. In einem hermeneutischen, also verstehenden Prozess der Psychotherapie oder Beratung bemüht sich der Berater, sich auch in diejenigen Anteile und Ebenen des Erlebens oder Noch-Nicht-Erlebens des Klienten einzufühlen und hineinzudenken, die diesem selbst nur vage, indirekt, verzerrt oder in Form von Vermeidungen oder psychischen schwarzen Löchern bewusst sind. Er bietet ihm Begriffe und Metaphern an, die den Klienten anregen, Worte oder Symbole für Anteile und Motive zu finden, die zunächst noch sprachlos sind und daher manchmal blind agiert oder auch somatisiert werden. Der Therapeut oder Berater kann das nur leisten, indem er sich seiner eigenen Gefühlsreaktionen, Fantasien und Intuitionen in Resonanz mit dem Klienten gewahr ist, sie unablässig beachtet, auslotet, reflektiert, einordnet und nutzt. Dafür ist differenziertes Fachwissen unabdingbar. Letztlich aber kann nur ein einfühlendes und mitfühlendes Subjekt ein anderes Subjekt und die Beziehungen zwischen Subjekten verstehen. Alle Begriffe, alle Formulierungen und benannten Zusammenhänge sind immer nur vorläufig, in Bewegung und in sozialer und biografischer Veränderung. Der dialektische Gegenpol zum Verstehen ist die Auseinandersetzung mit dem Klienten, das kritische Sich-Reiben mit seinen Mustern und Themen, das oft mühsame gemeinsame Aufbereiten und Durchkauen seiner Fragen und das manchmal auch konfrontative und selbstkonfrontative Infragestellen von Anschauungen oder Werthaltungen, die zu Entwicklungsblockaden oder zur Aufrechterhaltung von psychischem Leid beitragen. Dieses Sich-Miteinander-Auseinandersetzen ist nicht leicht und nicht immer angenehm. Es wird daher gerne vermieden, durch nur-bestätigende Empathie oder bloßen Zuspruch ersetzt oder durch nur-technische Interventionen zu hantieren versucht. Dennoch bietet die intensive, von Mitgefühl und Unterstützungswillen getragene Bereitschaft zur Auseinandersetzung einzigartige Möglichkeiten zum Miteinander-Wachsen, sowohl im Therapie- und Beratungskontext als auch in persönlichen Beziehungen. In der Seelenarbeit dient Auseinandersetzung einzig und allein der Linderung des psychischen Leids des Klienten durch psychosoziales Wachstum. Zu diesem Zweck müssen sich Klient und Berater auch mit Überzeugungen und Einstellungen auseinandersetzen, die der Klient als Teil seines eigenen Wesens empfindet und die er daher zunächst instinktiv verteidigt. Diese Muster müssen wahrgenommen, gefühlt und verstanden, akzeptiert, verbalisiert und in ihrer Funktion anerkannt werden, um es dem Klienten überhaupt erst zu ermöglichen, sich von Ihnen bei Bedarf auch innerlich abzugrenzen, so dass er alten Verstrickungen nicht weiter blind folgen muss, sondern eine Wahlfreiheit gewinnt, indem er selbst definiert, wer er ist und wofür er steht und lebt. Das innere wie das äußere Andere, das Fremde, das Nicht-Wie-Ich erscheint uns in unser eigenen Seele, in persönlichen Beziehungen, am Arbeitsplatz und in der sozialen Welt als Grenze, als Angst, als Erstaunen und Herausforderung, als Sehnsucht und Begehren, als Freude und Überraschung. In der Auseinandersetzung mit innerem oder äußerem Zunächst-Fremden erkennen wir, dass wir manches verstehen und integrieren können, anderes anzuerkennen bereit sind oder akzeptieren müssen, manches trotz allem Bemühen nicht verstehen und einiges als inakzeptabel empfinden und uns daher davon distanzieren müssen. Eine humanistische, dialogische Grundhaltung ist leicht zu behaupten oder zu propagieren, sie aber in der alltäglichen Praxis tatsächlich zu praktizieren, ist eine spannende Herausforderung, an der man immer wieder auch kreativ scheitert, die daher unablässig reflektiert und weiterentwickelt werden kann und muss. Empathie, Selbstempathie und Auseinandersetzung können im Rahmen praktisch jeder psychotherapeutischen oder Coaching-Arbeitsweise realisiert – oder auch verfehlt werden und sind de facto immer mehr oder weniger präsent. Sie äußern sich in Themen, Inhalten und Interaktionen, aber auch nonverbal und subtil, in Form psychovegetativer Resonanzprozesse durch affektives Einschwingen oder emotionale Irritation und in der Fortentwicklung miteinander erzeugter dialogischer Narrative. Zusammenfassung: Vor dem Hintergrund eines zeitkritischen Verständnisses der psychischen Folgen des digitalisierten Neoliberalismus kann Psychotherapie und Coaching als eine Form der Mikropolitik verstanden werden, die unweigerlich mit Phänomenen der Entfremdung, Beschleunigung, Verdinglichung und des Selbstoptimierungszwangs konfrontiert ist, und durch die Förderung von Resonanz, Empathie, Selbstbestimmung und Anerkennung zur produktiven Auseinandersetzung mit den psychosozialen Verwerfungen der postmodernen Welt beitragen kann. Es muss Gefühl und Subjekt in die Arbeit, dann ist das Leben voller Überraschungen! Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit.
Die Skurrilen · Fantastische Geschichten für Skurril Insulaner
„Ist es nicht wundersam, dass Deregulierung mehr und mehr Macht und Geld in den Händen der Wenigen konzentriert, die beides offensichtlich bestens einsetzen können“, so spricht Monster Junior mit der sanftesten, einfühlsamsten Stimme. Wo hat er die denn auf einmal her? Und was machen die Skurril-Demokraten und die Skurrilen Sozialen? Schreiten Sie ein? Oder unterstützen die führenden Parteien des Skurrilen Archipels sogar TTIP, das trans-skurrile Freihandelsabkommen? Und wie ist es mit TISA, dem Abkommen zum hemmungslosen Handel mit Dienstleistungen? | Podcast-Episode 22; Audio-Länge 6:16 Min. | Nachtrag, 05.11.15: am Ende dieser Episode lobe ich die Wikipedia fast überschwänglich. Aufgrund einiger eigener Beobachtungen + der folgenden beiden Filme sehe ich das Online-Lexikon aktuell kritischer: KenFM zeigt: Die dunkle Seite der Wikipedia; YouTube-Video und KenFM im Gespräch mit: Markus Fiedler (Die dunkle Seite der Wikipedia); YouTube-Video Link-Tipps zu dieser Folge: www.lobbycontrol.de www.attac.de de.wikipedia.org/wiki/Transatlantisches_Freihandelsabkommen de.wikipedia.org/wiki/Trade_in_Services_Agreement Außerdem im Magazin: Skurrilen.de Beiträge zu TTIP Die Monsters haben’s drauf! Die wissen, wie man überzeugt. Sogar vom gemeinsten … Empfiehl’ jetzt die Monsters Deinen Freunden: Episode auf Facebook teilen | Twittern | Episode per Mail empfehlen, öffnet E-Mail-Client Skurrilen Dank! · Alle Audios · Impressum · Datenschutz Foto von Takahiro Taguchi, entdeckt auf unsplash.com; von mir beschnitten
Jeder will ins Netz und trotz des Aufkommens der Mobilfunknetze sind die Festnetze immer noch die schnellste und zuverlässigste Methode, am Internet teilzunehmen. Doch so richtig zufrieden scheint niemand zu sein: komplizierte Tarife, unechte "Flatrates" und unklare Versorgungsrealitäten in Stadt und Land machen den Zugang zur "Datenautobahn" knifflig bis unmöglich. Dies hat natürlich auch Gründe, nur sind diese wenig bekannt. Im Gespräch mit Tim Pritlove gibt Clemens Schrimpe einen Einblick in die Geschichte der Netzversorgung, die heutige Technik und die Gründe, warum die DSL-Anschlüsse häufig nicht das liefern, was sie könnten und was in der Zukunft für neue Probleme hinsichtlich der Dienstgüte und Netzneutralität zu erwarten ist. Themen: DFÜ in den 80ern; X.25; Telefontarife in Berlin; Tarife nach Mondphase; Dortmund und Karlsruhe als Quellorte des deutschen Internets; der ISP-Boom des Web 1.0; Ausbaugarantien des Festnetzes; Internetversorgung in Island; die Einführung von ISDN nach der Wiedervereinigung; Irrweg Glasfaser; Aufkommen der DSL-Technik; Struktur eines DSL-Anschlusses; die ATM-Infrastruktur; Transfer-Hierarchien durch Multiplexing; Sinn und Unsinn der Regionaltarife; der Vormarsch von Gigabit Ethernet; Warum es in kleinen Orten kein schnelles Internet gibt und warum Telekom-Konkurrenten meistens keine Chance haben; der Niedergang des ISDN-Netzes; Upstream vs. Downstream; DSL-Profile; Symmetrisches DSL; feste Bandbreitenberechnung vs. technischer Machbarkeit schnellerer DSL-Verbindungen; Untervermietung der DSL-Infrastruktur; DSL Training; Umfang der Kupferleitung-Infrastruktur; Glasfasern im Boden, U-Bahn-Schächten, Flüssen und Kanälen; Regulierung und Deregulierung des Netzmarkts; Provider-Kooperation verboten; die Datenautobahn; volkswirtschaftlicher Nutzen von hohen Bandbreiten; Internet über Kabelfernsehnetze; LTE als Ergänzung des Festnetzes; Netzneutralität und Dienstgüte; Zwangsproxies und der Eingriff in den Datenstrom; bezahlte Bevorzugung einzelner Datendienste oder Anbieter.
Die Globalisierung führt zu einer immer stärkeren Deregulierung und Verfl echtung der internationalen Handelsbeziehungen. Gleichzeitig verändert sie die Organisationsstrukturen in den Unternehmen selbst. Dennoch hat die Wissenschaft beide Systeme lange Zeit weitgehend getrennt betrachtet. Den tief greifenden Wandel konnte sie so nur unzureichend erklären. Anders Professor Dalia Marin: Gemeinsam mit Forschern aus Europa und den USA hat die Leiterin des Seminars für internationale Wirtschaftsbeziehungen an der LMU eine neue Theorie des Handels entwickelt.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 11/19
Formine spielen eine wichtige Bedeutung bei der Regulierung polarisierter Aktin-gesteuerter Prozesse. Dies betrifft beispielsweise die Zellmigration, den Vesikeltransport, die Morphogenese und die Zytokinese (Faix und Grosse 2006). In früheren Arbeiten konnte nachgewiesen werden, dass das Protein Formin-like 1 (FMNL1) in Zellen von Patienten mit chronischer lymphatischer Leukämie (CLL), anderen Leukämien und Lymphomen und in Zelllinien, die von soliden Tumoren stammen, überexprimiert wird. Im gesunden Gewebe wird es fast ausschließlich in hämatopoetischen Zellen exprimiert. Diese selektive Expression macht FMNL1 zu einem attraktiven Ziel für neuartige Immuntherapien bei malignen und entzündlichen Erkrankungen (Krackhardt, Witzens et al. 2002; Schuster, Busch et al. 2007). In Vorarbeiten der Gruppe wurde ein allorestringierter T-Zellklon mit einem definierten T-Zellrezeptor identifiziert, der ein Peptid von FMNL1 erkennt und eine starke Antitumor-Aktivität gegen Lymphom- und Nierenzellkarzinom-Zelllinien, Epstein-Barr-Virus (EBV)-transformierte B-Zellen und von CLL-Zellen zeigt (Schuster, Busch et al. 2007). Allerdings sind die Funktion und Regulation von FMNL1 – beide wichtig für die Validierung dieses Proteins als Antigen – noch nicht gut untersucht. Frühere Arbeiten haben eine Beteiligung von FMNL1 bei der Neuausrichtung des MTOC (Mikrotubulin-organisierendes Zentrum) in Richtung der immunologischen Synapse und zusätzlich bei der Zytotoxizität von T-Zellen beschrieben (Gomez, Kumar et al gezeigt. 2007). Darüber hinaus wurde gezeigt, dass das murine FRL, das zu 85% homolog zum menschlichen FMNL1 ist, an der Zelladhäsion und Motilität von Makrophagen sowie an der Fc-Rezeptor-vermittelten Phagozytose beteiligt ist (Yayoshi-Yamamoto, et al Taniuchi hat. 2000; Seth, Otomo et al. 2006). Das Ziel dieses Projekts war es, die Funktion von FMNL1 für die weitere Validierung dieses Proteins als mögliche Zielscheibe für neue Anti-Tumor-Therapien zu untersuchen. Wir haben eine neue Spleißvariante (FMNL1) identifiziert, die am C-terminalen Ende ein residuelles Intron aufweist, welches einen Einfluss auf die Diaphanous-autoinhibierende-Domäne (DAD) hat. Im Gegensatz zu anderen FMNL1-Spleißvarianten, die eine zytoplasmatischen Lokalisierung aufweisen, zeigt diese Speißvariante eine kortikale und membranständige Lokalisation in verschiedenen Zelllinien. Eine FMNL1 Mutante, bei der die DAD-Domäne fehlt (FMNL1ΔDAD), weist eine ähnliche Lokalisierung auf. Das weist darauf hin, dass es bei FMNL1 zu einer Deregulierung der Autoinhibition kommt, die zu einer konstitutiv aktiven Form von FMNL1 führt, die möglicherweise bei der zellulären Transformation eine Rolle spielen könnte. FMNL1 und FMNL1ΔDAD können eine polarisierte, nicht mit einer Apoptose-assoziierten Blasenbildung an der Membran hervorrufen, die von Myosin, Aktin undTubulin abhängig ist, aber unabhängig von Src und ROCK zu sein scheint. Wir haben außerdem nachgewiesen, dass FMNL1 als myristoyliertes Protein vorliegt und konnten zeigen, dass die N-terminale Myristoylierung wichtig für die Regulierung der Funktion von FMNL1 ist, indem sie eine schnelle und reversible Membran-Lokalisierung ermöglicht. Des Weiteren haben wir gezeigt, dass FMNL1, das auch am kontraktilen Ring und Kortex von FMNL1-transfizierten mitotischen Zellen lokalsiert ist, die Zellproliferation moderat verstärkt. Eine gemeinsame Lokalisierung von menschlichem endogenem FMNL1 und -Tubulin am Kortex und den mitotischenden Spindeln von sich teilenden T-Zellen weist ebenfalls auf eine Rolle von FMNL1 in der Mitose und dem Zellwachstum hin. Überexpression von FMNL1 konnte eine höhere Konzentration von intrazellulärem freiem Calcium nach Zell-Stimulation induzieren, was auf eine Beteiligung von FMNL1 am Calcium-Signalweg deutet. Unsere Ergebnisse eröffnen neue Einblicke in die Regulation und Funktion von FMNL1 und zeigen dessen Beteiligung an unterschiedlichen Polarisierungsprozessen. Die Identifizierung von Interaktionspartnern von FMNL1 in verschiedenen hämatopoetischen Zellen sowie die weitere funktionelle Charakterisierung der Spleißvarianten wird von besonderer Bedeutung sein, und möglicherweise zur Entwicklung einer spezifischen therapeutischen Beinflussung maligner und entzündlicher Erkrankungen beitragen.