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Florian Schroeder hat sich die Comebackshow von Stefan Raab bei RTL angeschaut mit dem Showkampf gegen die Boxerin Regina Halmich. Sein Urteil: einer der langweiligsten Abende der jüngeren Fernsehgeschichte. Bleibt die Frage, was dieser Retro-Trend über unsere Mediengesellschaft aussagt. Von Florian Schroeder.
Wilhelm Jungbluth (1897–1960) war Maler »mit 99 Nebenberufen«. Er war Fleischbeschauer, Bademeister und Krankenwagenfahrer. Geboren 1897 in Hagen wurde er spätestens nach dem Ersten Weltkrieg in Eslohe im Sauerland sesshaft. Dort engagierte er sich im Dorfleben, war ein beliebtes Mitglied des Gesangsvereins und der Laienspielbühne. Nach seinem Tod hat die Gemeinde ihm mit einer Bronzestatue ein Denkmal gesetzt. Sie heißt wie Wilhelm Jungbluths Spitzname: »Pampel.« Eine der vielen Pampelgeschichten ist dort auf einer Tafel angebracht: »Bekanntmachung: Wer mich weiterhin Pampel nennt, den werde ich gerichtlich belangen! Gezeichnet: Pampel«. Noch lange nach seinem Tod blieb Pampel in aller Munde. Weshalb? Ein Zeitzeuge urteilte: »Sein ganzes Leben bestand ja aus Sensatiönchen.«So weit ein paar Splitter aus Pampels Leben. Ich frage mich: Was wird man über Sie und mich einmal sagen? Was hinterlassen wir der Nachwelt? Das Entscheidende ist allerdings nicht, was Menschen über uns meinen, sondern was Gott zu unserem Leben sagt. Ich weiß nicht, wie es bei Pampel war, aber oft sieht es bei Leuten, die nach außen immer lustig und engagiert wirken, im Inneren ganz anders aus. Den allwissenden Gott können wir jedenfalls nicht mit ein paar lustigen Geschichten beeindrucken. Er kennt ja unser ganzes Leben, auch unsere dunklen Stunden. Er weiß, wo wir etwas Böses gedacht haben, obwohl wir nach außen freundlich wirkten.Sein Urteil über unser Leben muss daher vernichtend sein. Doch zum Glück gibt es einen Ausweg: Weil Jesus Christus am Kreuz gestorben ist und unsere Schuld getragen hat, kann jeder, der daran glaubt, Vergebung seiner Sünden bekommen. Dann wird am Schluss nur noch das Gute übrigbleiben, das Gott in ihm bewirkt hat.Martin ReitzDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
»Der letzte Held ist gegangen«, so titelte ein Zeitungsbericht nach dem Tod von Horst Eckel am 3. Dezember 2021. Das »Wunder von Bern« ist nun endgültig Geschichte. Zur Erinnerung: 1954 besiegte die deutsche Fußballnationalmannschaft um Fritz Walter im WM-Finale die Nationalelf Ungarns (die eigentlich als unbesiegbar galt) mit 3:2, und das nach einem 0:2-Rückstand! Der Pfälzer Horst Eckel war einer der Spieler, die damals auf dem Platz standen. Der Artikel berichtet viel von Eckels Freundlichkeit und Bescheidenheit, von seiner späteren Tätigkeit als Realschullehrer und seinem Einsatz für die Sepp-Herberger-Stiftung, für die er Strafgefangene besuchte, um ihnen Perspektiven für das Leben nach dem Knast aufzuzeigen.Unterm Strich: Ein vorbildlicher Mensch, von dem wir uns sicherlich einiges abschauen können!Dennoch fiel mir bei der Überschrift »Der letzte Held ist gegangen« eine ganz andere Person ein, die für mich noch viel mehr ein echter Held ist. Ohne die Verdienste Horst Eckels zu schmälern, ist das Werk Jesu Christi von unermesslich viel größerer Tragweite. Der letzte Held von Bern ist gegangen. Aber dieser andere Held ist auferstanden und lebt (Lukas 24,6-8). Und für alle, die diesem Held gehorchen, ist er sogar der Urheber ewigen Heils geworden! In einem Lied über diesen Helden Jesus Christus heißt es: »Seht her, Sein Knecht, ans Kreuz gehängt, / entehrt, entblößt, entstellt; / der Seine Herrlichkeit verschenkt. / Er tut, was Gott gefällt. – Er schwieg geduldig wie ein Schaf, / Verbrechern beigesellt; / damit nicht uns Sein Urteil traf, / hat Er sich hingestellt. – Weil Er den Kelch der Leiden trank, / das Lösegeld gestellt; / bringt Ihm als Lohn der Mühsal Dank, / erhebt Ihn als den Held!« (A. Fett)Martin ReitzDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Anti-Karl-May-Diskussionen überfallen den Menschen periodisch wie die Grippe. Obwohl der »herrliche sächsische Lügenbold« (Hermann Kant) schon vor über 100 Jahren in die »ewigen Jagdgründe« einging, bringt er nach wie vor Gemüter zum Kochen und Tastaturen zum Glühen. Im Sommer 2022 ging der Streit um den Schöpfer von Winnetou und Old Shatterhand, Kara Ben Nemsi und Hadschi Halef in eine neue Runde. Auslöser war die Verlagsrücknahme von Begleitpublikationen zum Kinderfilm »Der junge Häuptling Winnetou«. Auch wenn der Film bis auf den Titel mit Karl May so viel zu tun hat wie eine Mozartkugel mit »Don Giovanni«, brauchte es nur wenige Mausclicks, bis auch der Autor ins Kreuzfeuer geriet. Über Nacht schossen Karl-May-Spezialisten wie Pilze aus dem Boden. Sie fanden Überraschendes heraus: Rassist, gar Antisemit, ja sogar Inspirator und Ideenlieferant der SS, von Hitler und Himmler, sei der 1912 Verstorbene gewesen.Karl-May-Biograf Thomas Kramer, der seit Jahrzehnten zu May forscht und arbeitet, ist diesen Vorwürfen sachlich und unaufgeregt, dafür mit viel Humor nachgegangen. Sein Urteil fällt eindeutig aus. … Thomas Kramer, Dr. phil., Jahrgang 1959, habilitierte sich nach Studium und Promotion in Leipzig 2001 an der Humboldt-Universität zu Berlin im Fach Neue Deutsche Literatur. Heute lebt und arbeitet er als Ausstellungskurator und Autor in Berlin, wo er als Literaturwissenschaftler an der Humboldt-Universität lehrt. In den vergangenen Jahrzehnten legte er u. a. zahlreiche Publikationen zu Leben, Werk und Wirkung Karl Mays, zu internationalen Unterhaltungsmedien, populären Medien der DDR und zur Historie wie zu Geschichtsbildern des Nahen Ostens vor. --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/hoerbahn/message
Checkt hier, ob ihr vom Deezer Datenleck betroffen seid: https://wbs.law/deezer Wenn nach Feierabend das Diensthandy klingelt, ist das oft ärgerlich. Trotzdem beantworten die meisten Berufstätigen entsprechende Anfragen und SMS vom Chef. Doch sind Arbeitnehmer überhaupt verpflichtet, ständig für ihren Arbeitgeber erreichbar zu sein? Mit dieser Frage hat sich das Landesarbeitsgericht Schleswig-Holstein in einem aktuellen Urteil befasst. Wie das Gericht entschieden hat und welche Folgen das für euch hat, erfahrt ihr in diesem Video.
Tausende von Polizisten fahnden nach Bruno Fabeyer. Dem "Moormörder", der einen Kollegen erschossen hat. Schützen- und Jagdvereine helfen über Monate bei der Suche. Fabeyer wird gefasst und zu lebenslangem Zuchthaus verurteilt.
Sein Urteil öffnet Türen: Jürgen Dollase gilt als Deutschlands "bester" und "einflussreichster" Gastronomiekritiker. Warum man Essen massvoll und am besten mit Rockmusik genießt, das erklärt er auf der Blauen Couch.
Michael hat das Monster Energy Supercross 5 Spiel für euch getestet. Sein Urteil hört ihr hier. Eure MEinung zum Spiel? Schreibt an gamingpodcast.splitscreen@gmail.com --- Send in a voice message: https://anchor.fm/Splitscreen/message
Eine Predigt von Siegfried Winkler am 12.12.2021 zu 1. Kor. 4,1-5 zum Thema "Advent – weil alleine Jesus und sein Urteil zählen" Die Aufzeichnung erfolgte im Rahmen eines Livestreams. Das Video des Gottesdienstes finden Sie auf YouTube in unserem Kanal "Evangelische Gemeinschaft München-Bogenhausen".
Diese Woche in der Zukunft: „Es gibt keinen Arbeitsplatz mehr”. Punkt. In der etwas ausführlicheren Fassung: Die Zeit des klassischen Büros ist abgelaufen. Jeder Mitarbeiter, jede Mitarbeiterin mit einem eigenen Schreibtisch, womöglich sogar mit einem abschließbaren eigenen Raum – vorbei. So die These von https://www.linkedin.com/in/hrfortmann/ (Harald R. Fortmann). Harald ist Digitalunternehmer, Manager und hat sich seit Jahren dem Thema Personalberatung verschrieben. Auch wenn derzeit etliche Unternehmen ihre Leute wieder ins Büro zurückrufen: Sein Urteil steht. Der klassische Büroarbeitsplatz hat seine Zeit gehabt. Auf mittlere Sicht wird niemand mehr extra ins Büro fahren, nur um dort eben die Emails zu bearbeiten, die man ebenso gut zuhause oder irgendwo sonst beantworten könnte. Womöglich noch auf demselben Laptop oder iPad. Was aber dann tun mit den teuren Flächen im Bürokomplex? Einen Teil werden Unternehmen abstoßen oder umziehen und sich dabei verkleinern. Das ist der einfache Teil. Schon sehr viel tiefer geht die Frage: Wofür brauchen wir eigentlich unsere Flächen? Haralds These: Der erste und fast einzige Zweck von Büroflächen ist Kommunikation. Wir brauchen Raum für Austausch, für kreative Prozesse, für Zusammenarbeit. Der Vollständigkeit halber. Dafür braucht niemand kleine, abgeschlossene Büroräume mit Urlaubsfoto an der Wand und Ficus in der Ecke. Der Bedarf an Schreibtischen dürfte auch Jahre hinaus gestillt sein. Mit diesem Wandel der Arbeit geht ein noch erheblich tiefer greifender Wandel einher. Wir erleben, wie der Gedanke der Kontrolle an sein Ende kommt. Wie eine Welle am Deich, erst bricht sie, dann läuft sie langsam aus. Wer seinen Mitarbeiter:innen die Freiheit gibt, den Arbeitsort frei zu wählen, wird bei der Wahl der Arbeitszeit auch nicht weiter auf strikte Vorgaben setzen können. Für Harald nicht mehr als die Umsetzung einer längst belegten Tatsache: Der Biorhythmus von Menschen ist unterschiedlich. Fun fact: Während wir das Gespräch morgens um 8 Uhr aufgezeichnet haben, schlief der Rest der Familie im Hause Fortmann noch. Wenn aber Kontrolle ausgedient hat, muss der Gedanke von Führung anders gefüllt werden. Harald berichtet von Unternehmen, die er begleitet, die hier sehr handfeste Konsequenzen ziehen. Wo sich alle Führungskräfte erneut auf ihre Stelle bewerben müssen und von Anfang an klar ist, dass 2/3 davon sich nicht wieder durchsetzen können. Für den Personalberater folgt daraus: Unternehmen müssen auch andere Karrierewege aufzeigen als nur den, Führungskraft zu werden. Natürlich: Wer an einer Maschine steht, wer Kunden bedienen muss, wer Anwesenheit sicherstellen muss, für den gelten diese Entwicklungen nicht 1:1. Das wird für all die Unternehmen zur Herausforderung, die das eine wie das andere in den Teams haben. Stichwort Neiddebatte: Warum darf der oder die nach Hause gehen, wann sie will, wenn ich es nicht kann? Der TV-Tipp zum Wochenende: Ted Lasso. Der Coach, der eine Fußballmannschaft trainiert, ohne die geringste Ahnung vom Sport zu haben. Und der trotzdem als Führungskraft funktioniert. Der Gast in dieser Woche: https://www.linkedin.com/in/hrfortmann/ (Harald R. Fortmann), Digitalunternehmer und Personalberater bei https://www.five14.de/ (five14). Auf Twitter: https://twitter.com/hrfortmann?lang=de (@HRFortmann)
Ist Einsamkeit der Preis moderner Freiheit? Der Publizist Martin Hecht beklagt eine Gesellschaft der Selbstbezogenen und warnt dramatisch vor den Folgen. Sein Urteil fällt aber auf ihn selbst zurück. Von Bodo Morshäuser www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Ist Einsamkeit der Preis moderner Freiheit? Der Publizist Martin Hecht beklagt eine Gesellschaft der Selbstbezogenen und warnt dramatisch vor den Folgen. Sein Urteil fällt aber auf ihn selbst zurück. Von Bodo Morshäuser www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Sicherlich kennst du sie, deine inneren Stimmen. Damit bist du nicht allein, denn innere Selbstgespräche sind vollkommen normal und helfen uns dabei, das was gerade in uns und um uns herum passiert, zu interpretieren. Letztendlich sind innere Monologe eine Form des kritischen Denkens, welches nicht nur nützlich, sondern auch überlebenswichtig ist. Nimmt das kritische Denken allerdings ein Eigenleben an und verselbständigt sich, dann dient es uns nicht, sondern steht uns im Weg. Für diese Form der inneren Stimme gibt es einen Begriff: Der pathologische Kritiker, auch bekannt als der innere Kritiker. Der innere Kritiker kennt nur eine Sprache: die absolut negative. Sein Urteil ist niederschmetternd und er wird nicht müde uns ständig an unsere angeblichen Schwächen, Fehler und Unzulänglichkeiten zu erinnern. Die gute Nachricht ist: Wir können den inneren Kritiker verabschieden und so auch unsere Selbstzweifel loswerden. In dieser Podcastfolge erfährst du: - Wie dein innerer Kritiker sich überhaupt bilden konnte - Wie du deinen inneren Kritiker identifizierst und entlarvst - Wie du deinen inneren Kritiker übertönst - Wie du deinen inneren Kritiker überzeugst, dass er nicht recht hat - Wie du deinen inneren Kritiker überzeugst, zu gehen +++ Hier geht's zu allen Infos und Angeboten von mir: https://sarahdesai.de/linktree/
Seit 2019 ist Torsten Jäger Geschäftsführer des Initiativausschusses für Migrationspolitik in Rheinland-Pfalz, der sich für die Gleichberechtigung und Gleichbehandlung von Menschen mit Migrationsgeschichte einsetzt und politische Akteur*innen der Migrationsarbeit vernetzt. Im Gespräch mit Eva Stauf blickt er auf aktuelle Debatten und bewertet sie vor dem Hintergrund der vergangenen Migrationspolitik. Sein Urteil ist ambivalent: Einerseits entwickelt sich Gesellschaft zunehmend vielfältig und heterogen. Andererseits bestehen noch zahlreiche Restriktionen für Menschen mit Migrationsgeschichte auf verschiedenen Ebenen: Geflüchtete müssen meist erstmal ihre Teilhabe verwirklichen können, sie müssen darum kämpfen, überhaupt gewürdigt und respektvoll behandelt zu werden. Und damit jene, die schon länger hier leben oder in Deutschland geboren sind, mit „am Tisch sitzen und mitreden“ (Aladin El-Mafaalani) dürften, müsse auch viel stärker darauf geschaut werden, wie Macht in der Gesellschaft verteilt ist, wer wählen und entscheiden darf: „Erst wenn Normalität von mehreren/allen gestaltet wird, dann gibt es eine Chance Rassismus zu überwinden.“ Derzeit, so Torsten Jäger, geht aus seiner Sicht viel Energie verloren, negative Entwicklungen abzubremsen statt positive Entwicklung zu gestalten: „Ich wünsche mir, dass man Migration/Einwanderung nicht als etwas begreift, was man nicht verhindern kann, sondern als etwas, das man positiv gestalten kann. Wir brauchen einen Paradigmenwechsel: Damit die, die kommen, davon einen Benefit haben und unsere Gesellschaft einen Benefit hat. Wir müssen begreifen: Migration ist die Triebfeder, Migration ist die Dynamik der gesellschaftlichen Entwicklung.“ Musik: Marius Kolleck Shownotes: Torstens Souvenirs: Zwei Artikel aus dem Spiegel aus dem Jahr 1982 "Ausländer: Das Volk hat es satt" https://www.spiegel.de/politik/auslaender-das-volk-hat-es-satt-a-a4b0c7a4-0002-0001-0000-000014348246 "Ausländerfeindlichkeit: Exodus erwünscht" https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-14348265.html www.iq-rlp.de www.facebook.com/IQNetzwerkRLP/ https://ism-mainz.de/ism-e-v https://ini-migration.org/ Buchtipps: Naika Foroutan & Jana Hensel: Die Gesellschaft der Anderen (2020). Aladin El-Mafaalani: Das Integrationsparadox: Warum gelungene Integration zu mehr Konflikten führt (2018).
Der "Freischütz" von Carl Maria von Weber feierte am 13. Februar in einer Neuinszenierung von Dmitrij Tscherniakow an der Bayerischen Staatsoper Premiere. Gespielt wurde vor leeren Rängen, die Aufführung wurde aber im Live-Stream übertragen. BR-KLASSIK-Redakteur gibt im Kollegengespräch seine Eindrücke wieder. Sein Urteil ist gespalten, soviel kann verraten werden.
Raser Marvin N. hatte knapp fünf Jahre nach der tödlichen Raserfahrt am Kudamm endlich in seinem 4. Prozess sprechen wollen. Doch bislang schweigt er. Wenn er sprechen wolle, sage man Bescheid, so seine beiden Verteidiger im Gerichtssaal. Wieder ist Maximilian Warshitsky enttäuscht. Er verlor bei dem bundesweit beachteten tödlichen Unfall seinen Vater. Auch heute geht er aus dem Kriminalgericht nach Hause und hat nicht ein Wort der Reue gehört. Seit 2016 beschäftigt der "Fall" die Ermittler. Einer der Täter sitzt seit Juni 2020 rechtskräftig wegen Mordes lebenslang hinter Gittern. Gegen den mutmaßlichen Mittäter Marvin N. wird jetzt im 4. Prozess verhandelt wegen gemeinschaftlichen Mordes bei dem Straßenrennen durch Berlins City West. Fast unbemerkt von der Öffentlichkeit beginnt am 06. Oktober 2020 der inzwischen vierte Anlauf im Ku´damm-Raser-Prozess, der immer noch nicht rechtskräftig abgeschlossen ist. Während Hamdi H. vom Bundesgerichtshof (BGH) wegen Mordes inzwischen rechtskräftig zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt ist, steht Marvin N. jetzt erneut vor einer (anderen) Schwurgerichtskammer des Berliner Landgerichts. Sein Urteil ist so offen wie 2016, als Michael Warshitsky (69) starb. Maximilian Warshitsky (39) ist von Beginn des Verfahrens an als Nebenkläger bei allen Prozessen gegen die beiden mutmaßlichen Mörder dabei, denn er ist der Sohn des Unfallopfers. Sein Vater wurde am 01. Februar 2016 Opfer bei dem "Stechen" der beiden verurteilten Raser durch die City West von Berlin. Der Rentner wurde in seinem robusten Jeep bei der Querung einer Kreuzung bei grünem Ampellicht mit über 150 Stundenkilometern regelrecht von der Straße geschossen von dem Audi des Hamdi H. (heute 31). Der Senior flog in seinem Auto über 70 Meter weit und kommt auf der Tauentzienstraße, nahe des KaDeWe, auf dem Dach zum Liegen. Michael Warshitsky hatte keine Chance.Er war sofort tot. An diesem Tag wird auch das bisherige Leben der beiden Söhne Michael Warshitskys für immer zerstört. Sohn Maximilian ist es Vermächtnis und Zeichen seiner Vaterliebe, sich diesem aufwühlenden Gerichtsverfahren, das für seine Familie weit über die Grenze des Erträglichen hinausgehe, als Nebenkläger zu stellen. Maximilian Warshitsky berichtet hier, wie sein Vater seiner Familie fehlt, wie entwurzelt, verzweifelt und allein man sich nach einer Straftat wie dieser jahrelang fühlt, wie wenig man menschliche Wärme und helfende Unterstützung erlebt, es sei denn, man hat Familie und Freunde. Dieser Podcast sollte allenfalls halb so lang sein. Nach dem Interview entschied ich, das Gespräch mit Maximilian Warshitsky weitgehend unverändert zu belassen und in zwei Teilen zu veröffentlichen. Wichtige Ansprechpartner*innen für Opfer und Betroffene: Weißer Ring e.V.: info@weisser-ring.de Opfertelefon (bundesweit, anonym, kostenfrei): 116 006 Opferbeauftragter des Landes Berlin: info@opferbeauftragter.berlin.de Tel.: (030) 9013 3454 Jede Polizeidienststelle in Deutschland sollte zumindest Infomaterial bereithalten zu Rechten und Möglichkeiten für Opfer und Betroffene von Straftaten.
Fast unbemerkt von der Öffentlichkeit beginnt am 06. Oktober 2020 der inzwischen vierte Anlauf im Ku´damm-Raser-Prozess, der immer noch nicht rechtskräftig abgeschlossen ist - viereinhalb Jahre nach dem tragischen und tödlichen Unfall. Während Hamdi H. vom Bundesgerichtshof (BGH) inzwischen wegen Mordes rechtskräftig zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt wurde, steht Marvin N. jetzt erneut vor einer (anderen) Schwurgerichtskammer des Berliner Landgerichts. Sein Urteil ist so offen wie noch 2016, als begonnen wurde, zu ermitteln. Maximilian Warshitsky (39) ist von Beginn des Verfahrens an als Nebenkläger bei allen Prozessen gegen die beiden mutmaßlichen Mörder dabei, denn sein Vater Michael war am 01. Februar 2016 das Opfer bei dem "Stechen" der beiden verurteilten Raser durch die City West von Berlin. Der 69-jährige Warshitsky wurde in seinem robusten Jeep bei der Querung einer Kreuzung bei grünem Ampellicht mit über 150 Stundenkilometern regelrecht von der Straße geschossen von dem Audi des Hamdi H. (heute 31). Der Senior fliegt in seinem Auto über 70 Meter weit und kommt auf der Tauentzienstraße, nahe des KaDeWe, auf dem Dach zum Liegen. Michael Warshitsky hat keine Chance. An diesem Tag wird auch das bisherige Leben der beiden Söhne, des um seinen Lebensabend gebrachten Michael Warshitsky, für immer zerstört. Sohn Maximilian ist es Vermächtnis und Zeichen der Liebe zu seinem Vater, sich diesem aufwühlenden Gerichtsverfahren, das für seine Familie weit über die Grenze des Erträglichen hinausgehe, als Nebenkläger zu stellen. Maximilian Warshitsky berichtet hier, wie sein Vater seiner Familie fehlt, wie entwurzelt, verzweifelt und allein man sich nach einer Straftat wie dieser jahrelang fühlt, wie wenig man menschliche Wärme und helfende Unterstützung erlebt, es sei denn, man hat Familie und/ oder Freunde. Dieser Podcast sollte allenfalls halb so lang sein. Nach dem Interview entschied ich, das Gespräch mit Alexander Warshitsky weitgehend unverändert zu belassen und in zwei Teilen zu veröffentlichen. Ich hoffe, dass das auf Zustimmung trifft. Ich hoffe, dass unsere Gesellschaft mitfühlender und helfender wird. Der zweite Teil des Podcasts wird am 27. Oktober 2020 veröffentlicht. An diesem Tag wird sich Marvin N. im Kudamm-Raser -Prozess zu der Tat erklären, kündigte seine Verteidigung an.
Prof. Dr. Thomas Fischer war bis 2017 Richter am Bundesgerichtshof und beurteilt nun als Kolumnist die Medienberichterstattung. Er beobachtet dabei auch, wie Medien über Corona und die Maßnahmen der Bundesregierung schreiben. Sein Urteil hören Sie in dieser Podcastfolge.
Der menschgewordene Gott ist besser für das Errettungswerk geeignet Der menschgewordene Gott von heute ist der Gott, der die ganze Menschheit in den letzten Tagen richtet. Ⅰ Denn es ist der verderbte Mensch im Fleisch und nicht Satans Geist, der direkt gerichtet wird. Das Urteilswerk geschieht unter den Menschen und nicht im geistlichen Reich. Wenn der Geist Gottes dieses Werk täte, wäre das Urteil nicht so allumfassend. Der Mensch könnte es nur schwer annehmen, denn er sieht den Geist nicht von Angesicht zu Angesicht. Die Wirkung wäre daher nicht so schnell, und es wäre schwerer für den Menschen, Gottes unverletzbare Disposition deutlicher zu erkennen. Für das Werk des Urteils über des Menschen Verderbtheit im Fleisch ist niemand geeigneter als der menschgewordene Gott. Ⅱ Erst wenn der menschgewordene Gott richtet, wird Satan schließlich besiegt. Obwohl Er normale Menschlichkeit hat, kann Er des Menschen Ungerechtigkeit richten. Das zeigt, dass Er heilig ist und anders. Nur Gott kann den Menschen richten, denn Er hat die Wahrheit und die Gerechtigkeit. Wer sie nicht hat, kann andere nicht richten. Indem Er des Menschen Ideen und Trotz richtet, offenbart Er ihren Ungehorsam. Die Wirkung Seines Werkes im Fleisch ist deutlich sichtbarer als die Arbeit des Geistes. Für das Werk des Urteils über des Menschen Verderbtheit im Fleisch ist niemand geeigneter als der menschgewordene Gott. Ⅲ Gott im Fleisch ist sichtbar, kann den Menschen erobern. Der Mensch kämpft, dann gehorcht er, er verfolgt, dann akzeptiert er, hat Vorstellungen, dann Wissen, der Mensch lehnt ab, dann liebt er; und das ist die Wirkung von Gottes Werk im Fleisch. Der Mensch ist gerettet, wenn er Sein Urteil annimmt, und er erkennt Ihn langsam durch Seine Worte und wird erobert, während er sich gegen Ihn stellt. Der Mensch erhält von Ihm, was er zum Leben braucht, während er Seine Züchtigung annimmt. Alle diese Werke werden von Gott im Fleische getan, nicht von Gott im Geiste. Für das Werk des Urteils über des Menschen Verderbtheit im Fleisch ist niemand geeigneter als der menschgewordene Gott. Es ist Gott als Mensch und nicht der Geist Gottes, der Gericht über die ganze Menschheit hält. aus „Das Wort erscheint im Fleisch“
Der finale Erfolg, den Gottes Werk erzielen möchte I In so vielem von Gottes Werk, fühlt jeder mit wahrer Erfahrung Ehrfurcht und Angst vor Ihm, die größer sind als Bewunderung. Sein Urteil und Seine Züchtigung lassen Menschen sehen Seine Disposition, Und Ihn verehren in ihren Herzen. Gott muss verehrt und Ihm gehorcht werden, weil Sein Wesen und Seine Disposition anders sind als die der Schöpfungswesen, sie stehen über Schöpfungswesen. Nur Gott verdient Ehrfurcht und Unterwerfung. II Jene, die Gottes Werk erfuhren, die ein wahres Wissen um Ihn haben, alle von ihnen fühlen Ehrfurcht vor Ihm. Jene, die festhalten an ihren Begriffen gegen Gott, und die Ihn nicht als Gott behandeln, verehren Ihn nicht, werden nicht erobert, obwohl sie Ihm folgen. Sie sind ungehorsam von Natur aus. III Gottes Werk ist, dies zu erreichen: Alle Geschöpfe verehren den Schöpfer. Sie alle können Gott anbeten und sich Seiner Herrschaft bedingungslos beugen. Weil Sein Wesen und Seine Disposition anders sind als die der Schöpfungswesen, sie stehen über Schöpfungswesen. Nur Gott verdient Ehrfurcht und Unterwerfung. aus „Das Werk Gottes und die Arbeit des Menschen“ in „Das Wort erscheint im Fleisch“
Im Interview mit dem Morning Briefing Podcast liest Günther Schuh, Hochschulprofessor in Aachen und Chef des Elektro-Fahrzeugherstellers e.GO Mobile, den Vorständen die Leviten. Sein Urteil fällt hart, aber fair aus: Der Elektromobilitätsmarkt sei weiter als die deutschen Firmen. In dieser wichtigen Umbruchphase habe das Produktmanagement der deutschen Konzerne die technologische Entwicklung an sich vorbeiziehen lassen. Die Autoindustrie befinde sich nach wie vor im Ladevorgang. Professor Schuh erläutert, warum die „Großen Drei“ – BMW, VW und Daimler – den Massenmarkt ignorierten, der unter ihrem Angebot liegt. Er spricht von einem „Fundamentalirrtum“. Der Chef der Baden-Württembergischen FDP und Vize der liberalen Bundestagsfraktion, Michael Theurer, sieht in Airbus ein Vorbild für eine europäische Digitalindustrie. Im Podcast erläutert er seine Position.
Markus Wolf ist vor allem als DDR-Spion bekannt. Zu Kriegszeiten lebte er im Exil in der Sowjetunion. 1945/46 war er als Berichterstatter bei Nürnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher akkreditiert. Am Ende des Prozesses zieht er im Rundfunk t ein positives Fazit und appelliert an die Deutschen, aus der Vergangenheit zu lernen.
Bald wird eine neue Bundesregierung gewählt. Manche Christen halten die AfD für die einzig wählbare Alternative. Für unsere letzte Episode vor der Sommerpause haben wir uns mit Andreas Malessa getroffen. Er ist ein kluger Kopf, ein Urgestein der evangelikalen Szene, und er hat ein Buch über die AfD geschrieben. Darin setzt er sich mit den Thesen und Forderungen der Partei auseinander und konfrontiert sie nicht nur mit christlichen Werten, sondern auch mit der gesellschaftlichen Realität. Sein Urteil fällt eindeutig aus. In diesem Talk erklärt er uns, warum.
Nach zwei Wochen KuH-Pause heißt es heute für Körber und Hammes wieder 14 Tage Mediennews aufzuarbeiten. Den Beginn macht der im Mai startende Frauensender Sixx aus dem Hause ProSiebenSat.1. Der Mutterkonzern spendiert dem neuen Spartensender nämlich zum Sendestart eine Free-TV-Premiere. Mit dem Film zur Erfolgsserie „Sex and the City“ will Sixx auf Zuschauerfang gehen. Und wie wird sich der Sender refinanzieren? Neben der bereits angekündigten Scharnierwerbung zwischen den Sendungen wird es in der Nacht klassische Infomercials und – Überraschung – Call-In aus dem Hause 9Live geben. Wie genau das Nachtprogramm aussieht besprechen die Medien-KüHe ab Minute 9:44. Nach einem kurzen Ausflug zu Tine Wittlers neuer Doku-Soap „Unterm Hammer“ bei Minute 17:40 kümmern sich die Herren Körber und Hammes ab Minute 21:10 um das Thema Product Placement. Eine umgesetzte EU-Richtline soll künftig dafür Sorge tragen, dass innerhalb von Sendungen mit bezahlter Produktwerbung diese auch kenntlich gemacht werden soll. Wie diese Hinweise aussehen und ob dieser Schritt der richtige ist, diskutieren die Medienjunkies aus. Auch wenn der „KuH der Woche“ aus produktionstechnischen Gründen nicht mehr ganz so aktuell ist, hat er die Nominierung dennoch mehr als verdient. Gelandet hat ihn diese Woche Raab-Praktikant Elton, der im Gespräch für die Moderation der ZDF-Kinder-Kultshow „1, 2 oder 3“ ist. Die ganzen Fakten ab Minute 32:18. Rückblick: In Folge 35 knapp den „KuH der Woche“ verpasst hat Ex-Viva-Gesicht Mola Adebisi, der seinen neuen Job beim Downloadportal Rapidshare angetreten hat. Da wir ihn spontan mit dem Titel „KuH der Herzen“ geehrt haben und Euch dazu aufriefen, Logos für diesen Ehrenpreis zu kreieren, lassen wir diese Mola via Mail oder Facebook zukommen. Über Ostern nutzte Herr Körber zudem die Gelegenheit und sah sich den Will-Smith-Streifen „Streben nach Glück“ auf DVD an. Sein Urteil zum Film gibt es ab Minute 37:30. Darauf folgt der traditionelle Blick auf die Kinocharts und -starts dieser Woche.